Transaktionsvolumen wird steigen

Konzentration auf hochwertige Assets

von Gudrun Angerer

Im Pressegespräch "Österreichischer Immobilieninvestmentmarkt 2022" informierten die Geschäftsführer von EHL Investment Consulting, Franz Pöltl und Markus Mendel, über die aktuellen Trends und Tendenzen bei Angebot, Nachfrage und Preisen. Die umfangreiche Analyse umfasste die Marksegmente Wohnen, Büro, Retail und Logistik.
Nachdem es 2019 zu einem Rekordhoch (knapp 6 Mrd.) gekommen war, kam es sowohl im Jahr 2020 als auch im Jahr 2021 zu einer regen Transkationstätigkeit. (4,55 Mrd.) In Folge der fortdauernden Coronapandemie ist eine stärkere Differenzierung in den Segmenten deutlich, Prime-Objekte bewahren ihre Stabilität. Zu einem Anstieg von Renditen kommt es lediglich teilweise in nachgelagerten Segmenten. Die Finanzierungssituation bei den nachgelagerten Qualitätssegmenten ist angespannt, was ein Niederdrücken der Renditen der Investoren bewirkt. Die Verknappung von Produkten und hohe Liquidität lassen auf ein weiter gesteigertes Transaktionsvolumen im Jahr 2022 hoffen. Wohnprojekte boomen nach wie vor, im Logistik-Sektor und im Bereich der Top-Büroimmobilien, während Hotels und der Einzelhandel die Schürfwunden der Krise tragen und hohe Einbrüche verzeichnen müssen. Bei den Investitionen ist es zu einer kurzfristigen Entglobalisierung gekommen: Internationale Investoren sind nach wie vor rar, vorrangig sind deutschsprachige Investoren vertreten. Die Konzentration der Investoren wird auch im Jahr 2022 auf die qualitativ hochwertigen Segmente und "corona-resistenten" Assetklassen mit guter Performance liegen, vermuten die Experten. Die Nachfrage nach Logistikimmobilien, insbesondere im Bereich Innenstadtlogistik wird hoch bleiben und das Angebot übersteigen. Institutionelle Neubauwohnungsprojekte werden sowohl in der Bundeshauptstadt als auch in den Bundesländern einen weiterhin dominierenden Anteil am Transaktionsvolumen haben. Die Preise im Spitzensegment werden stabil bleiben, in Teilbereichen wie Wohnen oder Top-Büros, weiter steigen. Bei Hotel und Einzelhandel erholt sich die Nachfrage langsam, mit Ausnahme des Kurzfristbedarfssektors. Im Hintergrund der EU-Taxonomie und dem verändertem Konsumverhalten stehen Nachhaltigkeitsthemen bei vielen Investoren im Fokus und werden oftmals ein ausschlaggebendes Entscheidungskriterium sein.

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Immobilienball verschoben

Neuer Termin: 30. April

von Gerhard Rodler

Der traditionelle Immobilienball wird unter den derzeitigen COVID-Maßnahmen der Regierung nicht im Februar stattfinden können. Der Veranstalter plant daher die Rückkehr des 16.
Balls der Immobilienwirtschaft in die Hofburg am 30. April 2022. Seit vielen Jahren erfreut sich der Immobilienball großer Beliebtheit und zieht Besucher aus verschiedensten Ländern an. Da jedoch Veranstaltungen mit einer hohen Besucheranzahl von den derzeitigen COVID-Maßnahmen der Regierung betroffen sind, muss der Traditionsball im Februar abgesagt werden.
„Die aktuellen Auflagen und die derzeitig steigenden COVID Fallzahlen, machen einen Ball im Februar leider unmöglich. Wir beobachten die Situation rund um COVID-19 sehr genau und geben die Hoffnung nicht auf, unseren Gästen eine wunderbare und dennoch sichere Ballnacht Ende April bescheren zu können. Die Sicherheit unserer Gäste steht für uns an erster Stelle“, so Veranstalterin Iris Einwaller, epmedia Werbeagentur. Der Veranstalter plane eine Rückkehr des Immobilienballs am 30. April 2022. Allerdings müssten Änderungen durch die Regierung in Hinsicht auf Großveranstaltungsauflagen abgewartet werden, um den Ballgästen ein unbesorgtes und unvergessliches Erlebnis zu ermöglichen. Daher werde den Gästen die Möglichkeit geboten die Karten über die Website [www.immobilienball.at] (http://www.immobilienball.at/) weiterhin nur zu reservieren. Ein Dank gelte allen bisherigen Sponsoren, sowie der Fachgruppe Wien der Immobilien- und Vermögenstreuhänder der Wiener Wirtschaftskammer, die den Ball seit Jahren als Partner begleiten.
Alle Sponsoren und KartenhalterInnen werden zudem gesondert kontaktiert. Allgemeines zum Ball der Immobilienwirtschaft: Der Immobilienball findet am 30. April 2022 zum 16. Mal in der Wiener Hofburg statt. Es werden, wie in den vergangenen Jahren, rund 3.200 Besucher erwartet. Die Ballkarten sind ab sofort über die Website des Immobilienballs - www.immobilienball.at - ab einer Spende von 40 Euro,- pro Spendenkarte erhältlich. Auch Tischreservierungen von 4er, 8er und 10er Tischen sind möglich zum Preis von 80 Euro,- (exkl.
MwSt) pro Sitzplatz/pro Person.

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Zinshäuser bleiben sicheres Investment

Transaktionsvolumen wird 2022 leicht zulegen

von Stefan Posch

Nach einem pandemiebedingten Rückgang der Transaktionszahlen im Jahr 2020 nahm die Handelsaktivität auf dem Zinshausmarkt Wien 2021 wieder zu. Durch weiter gestiegene Preise könnte für das Gesamtjahr 2021 sogar das Rekordjahr 2019 beim Transaktionsvolumen übertroffen werden. Engel & Völkers Commercial Wien rechnet mit einem Geldumsatz von bis zu drei Milliarden Euro.
"Das extrem niedrige Zinsniveau, die Inflation, steigende Baupreise und mangelnde Anlagealternativen halten den Markt für Wohn- und Geschäftshäuser in Wien attraktiv", erklärt Christian Sommer, Geschäftsführer von Engel & Völkers Commercial Wien. "Trotz niedriger Renditen erwarten wir für die nächsten Jahre in allen Bezirken anhaltend steigende Kaufpreise", so Sommer weiter. Die prognostizierte positive Bevölkerungsentwicklung der beliebten Hauptstadt lässt auch in Zukunft eine stabil hohe Wohnraumnachfrage erwarten. Das macht Wien zu einem sicheren Hafen für Anlageimmobilien. Neben der Sicherheit spricht vor allem die Wertsteigerung der vergangenen Jahre Investoren an. Die Preise steigen in allen Lagen seit Jahren deutlich. Für die vielen einzigartigen historischen Gründerzeitgebäude, die den Wiener Markt prägen, werden teilweise auch Liebhaberpreise bezahlt.
Trotz flächendeckend steigender Verkaufspreise unterscheidet sich das Preisniveau innerhalb der Stadt erheblich. Vor allem der 1. Bezirk, die Innere Stadt, hebt sich mit Quadratmeterpreisen im Jahr 2021 zwischen 8.000 und 12.000 EUR deutlich ab. Das Angebot an Objekten im Zentrum Wiens reduziert sich, weshalb Investoren zunehmend den Stadtrand und das Umland der Bundeshauptstadt in den Fokus nehmen. Renditen über 2,5% sind zudem nur noch in den äußeren Bezirken der Stadt zu erzielen.

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Gass neuer Präsident der FIABCI Austria

Plant FIABCI Weltkongress in Wien

von Gerhard Rodler

Matthias GassMatthias Gass

Der 41-jährige Niederösterreicher Matthias Gass ist seit kurzem neuer Präsident des Immobilien-Verbandes FIABCI Austria. Er übernahm das Amt von Otto-Immobilien-Gründer Eugen Otto und hat sich zum Ziel gesetzt, die Digitalisierung in der Immobilienbranche voranzutreiben, noch mehr innovative österreichische Immobilienprojekte im Rahmen des FIABCI Prix d'Excellence vor den Vorhang und den FIABCI Weltkongress demnächst nach Wien zu holen.
"Zur Immobilienbranche bin ich gekommen wie die Jungfrau zum Kind", sagt Matthias Gass schmunzelnd. "Während ich im Risikomanagement einer großen Bank tätig war, wurde ich gefragt, ob ich in das Assetmanagement einer privaten Investorengruppe wechseln möchte. Das habe ich dann sieben Jahre lang gemacht, bevor ich mich 2013 entschied, mein eigenes Unternehmen zu gründen." Seither ist Gass mit "Gass Immobilien" auf strategische Immobilienberatung und Entwicklung von Sonderimmobilien spezialisiert und berät vor allem kirchliche Institutionen und öffentliche Verwaltungseinrichtungen.
Mit der ehrenamtlichen Präsidentschaft der FIABCI Austria möchte sich Gass noch mehr für die Digitalisierung der Immobilienbranche einsetzen: "Die Pandemie hat uns gezeigt, dass die Nachfrage nach intelligenten Wohnraum-, Büro- und Hotellösungen extrem steigt. Kontaktloser Check-In ist nur der Anfang. Es muss künftig noch viel mehr über Themen wir Co-Working-Spaces und die dazugehörige Cybersecurity nachgedacht werden, genauso wie über die Nutzung großer Gewerbefläche in den Innenstädten trotz der Zunahme von Onlineshopping-Portalen", sagt Gass.
Vor seiner Selbstständigkeit und der FIABCI-Präsidentschaft war Gass unter anderem im Risikomanagement der UniCredit und als Partner bei der Managementberatungsfirma "Die Umsetzer" tätig.

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Immobilienkäufer werden jünger

Immer mehr junge Menschen sind vorsorgeinteressiert

von Gudrun Angerer

Dass Wohnimmobilien eine lukrative Anlage für die Zukunft sein können, das scheinen auch die jüngeren Generationen erkannt zu haben. Immer mehr junge Menschen zeigen sich insbesondere seit Pandemiebeginn vorsorgeinteressiert und möchten in ihre Zukunft investieren. Dabei begeben sie sich gerne auf die Suche nach dem greifbaren Eigentum. Immerhin zeigte sich die Immobilie im Gegensatz zu anderen Investitionskategorien als vorbildlich krisenresistent. Aus den Beobachtungen des Projektentwicklers Winegg sowie den statistischen Auswertungen seiner Datenlage wird diese Entwicklung der letzten Jahre deutlich. Derzeit sind 40 Prozent der Käufer einer Neubau-Immobilie unter 35 Jahre alt. Dabei erwerben sie ihre Eigentumswohnung sowohl zur Eigennutzung als auch als Anlageoption. Die derzeit niedrige Zinslage kommt Interessenten mit wenig Eigenkapital gelegen. Meist handelt es sich bei den Käufen um Wohneinheiten geringerer Größenordnung. Hierbei legen Kunden oftmals den Fokus auf die aktuelle Lebenslage. Zunächst möchte der Großteil selbst darin wohnen, ab der Familienplanung soll das Eigentum dann als finanzielle Basis für eine größere Wohnung dienen. Beim Kauf spielt auch Vertrauen eine große Rolle. "Der Erwerb der ersten Eigentumswohnung ist ein emotionales Thema und muss gut überlegt sein. Eine umfassende Beratung ist daher entscheidend", so Christian Patronas, Verkauf bei Winegg.

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CLL bilanziert erstes erfolgreiches Jahr

Transaktionen mit 100 Millionen unterzeichnet

von Gerhard Rodler

Die CLL kann auf ein erfolgreiches Jahr 2021 im Immobilien Investment Management zurückblicken. Im ersten vollständigen Jahr ihrer Geschäftstätigkeit unterzeichnete die im August 2020 gegründete Immobilien-Investmentgesellschaft drei Transaktionen, von denen zwei bereits geclosed wurden. Ein drittes Closing erfolgt im ersten Quartal 2022. Bei zwei weiteren Transaktionen stehe man kurz vor Vertragsunterzeichnung. Das erwartete Volumen der verwalteten Immobilien und Grundstücke (Assets under Management) beziffert CLL mit rund 100 Millionen Euro.
Der Fokus der CLL liegt auf Core-Plus- und Value-Add-Investments mit nachhaltigem Potenzial, vor allem im Office- und Residential Bereich - vorzugsweise in großen Städten beziehungsweise urbanen Gebieten in der D-A-CH Region (Deutschland-Österreich-Schweiz).
Dafür besitzt das CLL-Team langjährige Erfahrung. Bevor die Hauptgesellschafter Clement Jacquesson, Lars Gurtner und Lucas Moser - mit den Anfangsbuchstaben ihrer Vornamen zugleich Namensgeber des Unternehmens - die CLL ins Leben riefen, waren sie bei der Credit Suisse Asset Management AG in Zürich tätig. Aus dieser Zeit verfügen sie über einen langjährigen Track-Record und wickelten in Summe Transaktionen im Volumen von mehr als einer Milliarde Euro ab. Nun bündeln sie ihre komplementäre institutionelle Prägung und bieten maßgeschneiderte Immobilien-Investmentlösungen als Club Deals oder eigenständige Portfolio Advisory Mandate an. Nebst dem Immobilien Investment Management bietet CLL auch Debt Advisory Services an, in dem sie Projektentwickler und Investoren bei Immobilien-Projekten unterstützen, geeignete Finanzierungen zu finden und zu strukturieren.



Das Produktportfolio von CLL richtet sich in erster Linie an Family Offices, Stiftungen und institutionelle Investoren, die kein eigenes Transaktionsteam haben. Lars Gurtner, in dessen Verantwortung der Bereich Transaktionen fällt, fügt hinzu: "Wir verfolgen bei unseren Immobilien-Investments eine stringente Guideline. Durch die Abdeckung unterschiedlicher Kompetenzbereiche ist unser Team in der Lage, den Investments jeweils eine gründliche und umfassende Due Diligence voranzustellen - eine wichtige Voraussetzung für eine spätere überdurchschnittliche Performance."



Transaktionen werden vorzugsweise Off-Market generiert. "Gerade in diesem Sektor profitieren Investoren und Immobilieneigentümer von unseren stabilen und vertrauensvollen Beziehungen zu Schlüsselakteuren innerhalb der D-A-CH Region", betont Lars Gurtner. "Diese pflegen wir intensiv und ergänzen sie kontinuierlich, gezielt und systematisch durch die proaktive Akquise von lokalen Bestandshaltern." CLL hat sich strategisch bewusst für eine Club Deal- und Portfolio Advisory Mandatsstruktur entschieden, da hier die Flexibilität, auf Investorenbedürfnisse eingehen zu können, sehr hoch ist. "Wir haben die Erfahrung gemacht, dass unsere Kunden eher in Anlageformen investieren möchten, bei denen sie mehr Kontrolle und Entscheidungsbefugnis über die operativen Angelegenheiten haben. Dies ist bei Club Deals der Fall", so Lucas Moser, verantwortlich für den Bereich Real Estate Asset & Portfolio Management.



Auch im Bereich Debt Advisory, welcher von Clement Jacquesson geleitet wird, kann aufgrund jahrelanger Tätigkeit in diesem Sektor auf ein großes internationales Netzwerk von Finanzierungspartner zurückgegriffen werden. "Gerade in Zeiten wie diesen, in denen traditionelle Banken mit Finanzierungen eher vorsichtig sind, können wir einen Mehrwert generieren, indem wir alternative Lösungen aufzeigen und den Kunden während des ganzen Finanzierungsprozesses begleiten", sagt Clement Jacquesson. So wurden in diesem Jahr für Kunden bereits zwei Finanzierungen auf die Beine gestellt und erfolgreich abgeschlossen.



Flache Hierarchien sorgen für Schnelligkeit, ein Expertenteam um die Gründer mit umfangreichen Kompetenzen rund um Recht, Technik und Finanzen innerhalb der Firma sowie extern vor Ort liefern die nötige Schlagkraft. Als junges Unternehmen stehen die Zeichen bei CLL weiterhin auf Wachstumskurs - auch personell. "Wir wollen einerseits unsere schlanke, effiziente und damit schlagkräftige Struktur erhalten, sind andererseits aber immer auf der Suche nach neuen Mitarbeitern", sagt Lucas Moser. "Erfahrene Finanz- und Immobilienprofis sind dabei ebenso willkommen wie ambitionierte Newcomer mit komplementärem Background."

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TwentyOne füllt sich

Exscientia ist neuer Mieter im Innovation Hub

von Gerhard Rodler

Bondi Consult hat jetzt mit dem globalen Pharmatech-Unter-nehmen Exscientia einen weiteren Mieter für den Innovation Hub gewonnen. Somit sind über 60 Prozent des Innovation Hub vermietet, dessen Fertigstellung für den Herbst 2022 geplant ist.
Das NASDAQ-gelistete, globale Pharmatech-Unternehmen Exscientia hat vor Kurzem den Mietvertrag für insgesamt 5000 Quadratmeter für Büro- und Laborflächen im Innovation Hub des TwentyOne unterschrieben. Die Vertragsverhandlungen wurden von Anton Bondi de Antoni und Dominik Erne (Foto), Prokurist und kaufmännischer Leiter des TwentyOne mit Nikolaus Krall, Vizepräsident des Precision Medicine Sektors und Sophie Asamer, Leiterin Personal & Administration der Exscientia zielgerichtet und erfolgreich vollzogen.
Der Abschluss für rund 3000 Quadratmeter Büro- und 2000 Quadratmeter Laborflächen ist eine Bestätigung für Bondi Consult, dass sowohl Standort als auch Konzept für das TwentyOne richtig gewählt wurden. Derzeit stehen noch zwei Büro-Flächen im Innovation Hub zur Verfügung.
Der Vermietungsprozess mit Exscientia wurde von Otto Immobilien und Standort.Immobilien begleitet.
Dominik Erne, Bondi Consult: "Wir freuen uns sehr über diesen erfolgreichen Abschluss mit Exscientia, da wir hiermit unserem Ziel - das TwentyOne als Forschungsstandort."

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HFS verkauft Wohnportfolio an KGAL

Deutscher Deal des Jahres

von Gudrun Angerer

In Deutschland ging die größte Transkation des Jahres 2021 im Bereich Wohnen über die Bühne. Für einen dreistelligen Millionenbetrag verkaufte die Corestate-Tochter HFS in Leipzig ein Neubau-Wohnportfolio mit Gewerbeanteil an KGA Wohnen Core 3, einen institutionellen Fonds der KGAlL Investment Management.
Das Portfolio in der Sachsenmetropole umfasst vier Neubauwohnanlagen mit 227 Wohn- sowie 16 Gewerbeeinheiten und einer Gesamtmietfläche von 22.900 m². Zwei der Liegenschaften befinden sich im Zentrum-West und Zentrum-Ost, zwei weitere im beliebten Stadtteil Gohlis. Sie wurden zwischen 2018 und 2020 fertiggestellt. Die HFS finanzierte die Projektentwicklung bereits in einem frühen Stadium. Von Baubeginn an hat sie zudem das Portfolio für den institutionellen Kunden erfolgreich betreut und optimiert, bis zur Fertigstellung entwickelt und schließlich am Markt etabliert und positioniert. Dass Finanzierung, Projektentwicklung, Asset Management und Marktpositionierung aus einer Hand kommen, war somit von Vorteil. Durch die Rundum-Expertise und mithilfe eines vollstufigen Dienstleistungsspektrums konnte die HFS die Investmentpotenziale für den Kunden voll ausschöpfen und einen zweistelligen IRR erwirtschaften. Das Projekt ist ein Zeugnis für das Selbstverständnis der Corestate Gruppe Immobilieninvestoren auf der Real Estate Debt als auch auf der Equity Seite aufzustellen und ein vollständiges Lösungsangebot mit hohen Qualitätsstandards bereitzustellen.

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Schroders Capital holt Meythaler

Betreuung institutioneller Anleger

von Gerhard Rodler

Schroders Capital baut ihre Expertise im Bereich Immobilieninvestments in Deutschland weiter aus: Seit Jahresbeginn 2022 ist Felix Meythaler als Alternatives Director Real Estate in der Frankfurter Niederlassung tätig. Er berichtet an Achim Küssner, Leiter der Schroder Investment Management (Europe) S.A., German Branch, sowie an Peter Arnold, Global Co-Head of Private Asset Sales, bei Schroders Capital in London.
Der Tätigkeitsschwerpunkt von Felix Meythaler liegt bei Schroders Capital in der Betreuung institutioneller Anleger in Bezug auf Immobilieninvestments. Weltweit wie auch in den von der Frankfurter Schroders-Niederlassung verantworteten Regionen bilden Private Asset-Investments eines der strategischen Fokus-Segmente von Schroders.
Vor Schroders war Felix Meythaler für Warburg-HIH Invest Real Estate tätig, zuletzt als Director Capital Management. Seine Karriere umfasst zudem eine Station bei LMP Equity Partners als Investment Manager für Private Equity and Real Estate Investments.
„Investments in Private Assets und Immobilien weisen die Charakteristika eines langfristigen und stabilen Wachstumstrends auf“, so Achim Küssner, Leiter der Schroder Investment Management (Europe) S.A., German Branch. „Angesichts der fortgesetzten Zinsdürre einerseits und ungewisser Börsenperspektiven andererseits bieten diese Anlageklassen für institutionelle Investoren renditeträchtige und in puncto Risikokontrolle planbare Opportunitäten. Daher erwarten wir für diesen Bereich auch in Zukunft eine ausgeprägte Nachfrage von Anlegern, für die wir kontinuierlich die passenden Lösungen entwickeln.“

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Transaktionsvolumen wird 2022 leicht zulegen

Zinshäuser bleiben sicheres Investment

von Stefan Posch

Nach ei­nem pan­de­mie­be­ding­ten Rück­gang der Trans­ak­ti­ons­zah­len im Jahr 2020 nahm die Han­dels­ak­ti­vi­tät auf dem Zins­haus­markt Wien 2021 wie­der zu. Durch wei­ter ge­stie­ge­ne Prei­se könn­te für das Ge­samt­jahr 2021 so­gar das Re­kord­jahr 2019 beim Trans­ak­ti­ons­vo­lu­men über­trof­fen wer­den. En­gel & Völ­kers Com­mer­ci­al Wien rech­net mit ei­nem Geld­um­satz von bis zu drei Mil­li­ar­den Eu­ro.
"Das ex­trem nied­ri­ge Zins­ni­veau, die In­fla­ti­on, stei­gen­de Bau­prei­se und man­geln­de An­la­ge­al­ter­na­ti­ven hal­ten den Markt für Wohn- und Ge­schäfts­häu­ser in Wien at­trak­tiv", er­klärt Chris­ti­an Som­mer, Ge­schäfts­füh­rer von En­gel & Völ­kers Com­mer­ci­al Wien. "Trotz nied­ri­ger Ren­di­ten er­war­ten wir für die nächs­ten Jah­re in al­len Be­zir­ken an­hal­tend stei­gen­de Kauf­prei­se", so Som­mer wei­ter. Die pro­gnos­ti­zier­te po­si­ti­ve Be­völ­ke­rungs­ent­wick­lung der be­lieb­ten Haupt­stadt lässt auch in Zu­kunft ei­ne sta­bil ho­he Wohn­raum­nach­fra­ge er­war­ten. Das macht Wien zu ei­nem si­che­ren Ha­fen für An­la­ge­im­mo­bi­li­en. Ne­ben der Si­cher­heit spricht vor al­lem die Wert­stei­ge­rung der ver­gan­ge­nen Jah­re In­ves­to­ren an. Die Prei­se stei­gen in al­len La­gen seit Jah­ren deut­lich. Für die vie­len ein­zig­ar­ti­gen his­to­ri­schen Grün­der­zeit­ge­bäu­de, die den Wie­ner Markt prä­gen, wer­den teil­wei­se auch Lieb­ha­ber­prei­se be­zahlt.
Trotz flä­chen­de­ckend stei­gen­der Ver­kaufs­prei­se un­ter­schei­det sich das Preis­ni­veau in­ner­halb der Stadt er­heb­lich. Vor al­lem der 1. Be­zirk, die In­ne­re Stadt, hebt sich mit Qua­drat­me­ter­prei­sen im Jahr 2021 zwi­schen 8.000 und 12.000 EUR deut­lich ab. Das An­ge­bot an Ob­jek­ten im Zen­trum Wiens re­du­ziert sich, wes­halb In­ves­to­ren zu­neh­mend den Stadt­rand und das Um­land der Bun­des­haupt­stadt in den Fo­kus neh­men. Ren­di­ten über 2,5% sind zu­dem nur noch in den äu­ße­ren Be­zir­ken der Stadt zu er­zie­len.

Plant FIABCI Weltkongress in Wien

Gass neuer Präsident der FIABCI Austria

von Gerhard Rodler

Matthias GassMatthias Gass
Der 41-jäh­ri­ge Nie­der­ös­ter­rei­cher Mat­thi­as Gass ist seit kur­zem neu­er Prä­si­dent des Im­mo­bi­li­en-Ver­ban­des FIAB­CI Aus­tria. Er über­nahm das Amt von Ot­to-Im­mo­bi­li­en-Grün­der Eu­gen Ot­to und hat sich zum Ziel ge­setzt, die Di­gi­ta­li­sie­rung in der Im­mo­bi­li­en­bran­che vor­an­zu­trei­ben, noch mehr in­no­va­ti­ve ös­ter­rei­chi­sche Im­mo­bi­li­en­pro­jek­te im Rah­men des FIAB­CI Prix d'Ex­cel­lence vor den Vor­hang und den FIAB­CI Welt­kon­gress dem­nächst nach Wien zu ho­len.
"Zur Im­mo­bi­li­en­bran­che bin ich ge­kom­men wie die Jung­frau zum Kind", sagt Mat­thi­as Gass schmun­zelnd. "Wäh­rend ich im Ri­si­ko­ma­nage­ment ei­ner gro­ßen Bank tä­tig war, wur­de ich ge­fragt, ob ich in das As­set­ma­nage­ment ei­ner pri­va­ten In­ves­to­ren­grup­pe wech­seln möch­te. Das ha­be ich dann sie­ben Jah­re lang ge­macht, be­vor ich mich 2013 ent­schied, mein ei­ge­nes Un­ter­neh­men zu grün­den." Seit­her ist Gass mit "Gass Im­mo­bi­li­en" auf stra­te­gi­sche Im­mo­bi­li­en­be­ra­tung und Ent­wick­lung von Son­de­r­im­mo­bi­li­en spe­zia­li­siert und be­rät vor al­lem kirch­li­che In­sti­tu­tio­nen und öf­fent­li­che Ver­wal­tungs­ein­rich­tun­gen.
Mit der eh­ren­amt­li­chen Prä­si­dent­schaft der FIAB­CI Aus­tria möch­te sich Gass noch mehr für die Di­gi­ta­li­sie­rung der Im­mo­bi­li­en­bran­che ein­set­zen: "Die Pan­de­mie hat uns ge­zeigt, dass die Nach­fra­ge nach in­tel­li­gen­ten Wohn­raum-, Bü­ro- und Ho­tel­lö­sun­gen ex­trem steigt. Kon­takt­lo­ser Check-In ist nur der An­fang. Es muss künf­tig noch viel mehr über The­men wir Co-Working-Spaces und die da­zu­ge­hö­ri­ge Cy­ber­se­cu­ri­ty nach­ge­dacht wer­den, ge­nau­so wie über die Nut­zung gro­ßer Ge­wer­be­flä­che in den In­nen­städ­ten trotz der Zu­nah­me von On­line­shop­ping-Por­ta­len", sagt Gass.
Vor sei­ner Selbst­stän­dig­keit und der FIAB­CI-Prä­si­dent­schaft war Gass un­ter an­de­rem im Ri­si­ko­ma­nage­ment der Uni­Credit und als Part­ner bei der Ma­nage­ment­be­ra­tungs­fir­ma "Die Um­set­zer" tä­tig.
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Immer mehr junge Menschen sind vorsorgeinteressiert

Immobilienkäufer werden jünger

von Gudrun Angerer

Dass Wohn­im­mo­bi­li­en ei­ne lu­kra­ti­ve An­la­ge für die Zu­kunft sein kön­nen, das schei­nen auch die jün­ge­ren Ge­ne­ra­tio­nen er­kannt zu ha­ben. Im­mer mehr jun­ge Men­schen zei­gen sich ins­be­son­de­re seit Pan­de­mie­be­ginn vor­sor­gein­ter­es­siert und möch­ten in ih­re Zu­kunft in­ves­tie­ren. Da­bei be­ge­ben sie sich ger­ne auf die Su­che nach dem greif­ba­ren Ei­gen­tum. Im­mer­hin zeig­te sich die Im­mo­bi­lie im Ge­gen­satz zu an­de­ren In­ves­ti­ti­ons­ka­te­go­ri­en als vor­bild­lich kri­sen­re­sis­tent. Aus den Be­ob­ach­tun­gen des Pro­jekt­ent­wick­lers Wi­negg so­wie den sta­tis­ti­schen Aus­wer­tun­gen sei­ner Da­ten­la­ge wird die­se Ent­wick­lung der letz­ten Jah­re deut­lich. Der­zeit sind 40 Pro­zent der Käu­fer ei­ner Neu­bau-Im­mo­bi­lie un­ter 35 Jah­re alt. Da­bei er­wer­ben sie ih­re Ei­gen­tums­woh­nung so­wohl zur Ei­gen­nut­zung als auch als An­la­ge­opti­on. Die der­zeit nied­ri­ge Zins­la­ge kommt In­ter­es­sen­ten mit we­nig Ei­gen­ka­pi­tal ge­le­gen. Meist han­delt es sich bei den Käu­fen um Wohn­ein­hei­ten ge­rin­ge­rer Grö­ßen­ord­nung. Hier­bei le­gen Kun­den oft­mals den Fo­kus auf die ak­tu­el­le Le­bens­la­ge. Zu­nächst möch­te der Groß­teil selbst dar­in woh­nen, ab der Fa­mi­li­en­pla­nung soll das Ei­gen­tum dann als fi­nan­zi­el­le Ba­sis für ei­ne grö­ße­re Woh­nung die­nen. Beim Kauf spielt auch Ver­trau­en ei­ne gro­ße Rol­le. "Der Er­werb der ers­ten Ei­gen­tums­woh­nung ist ein emo­tio­na­les The­ma und muss gut über­legt sein. Ei­ne um­fas­sen­de Be­ra­tung ist da­her ent­schei­dend", so Chris­ti­an Pa­tro­nas, Ver­kauf bei Wi­negg.

Transaktionen mit 100 Millionen unterzeichnet

CLL bilanziert erstes erfolgreiches Jahr

von Gerhard Rodler

Die CLL kann auf ein er­folg­rei­ches Jahr 2021 im Im­mo­bi­li­en In­vest­ment Ma­nage­ment zu­rück­bli­cken. Im ers­ten voll­stän­di­gen Jahr ih­rer Ge­schäfts­tä­tig­keit un­ter­zeich­ne­te die im Au­gust 2020 ge­grün­de­te Im­mo­bi­li­en-In­vest­ment­ge­sell­schaft drei Trans­ak­tio­nen, von de­nen zwei be­reits ge­clo­sed wur­den. Ein drit­tes Clo­sing er­folgt im ers­ten Quar­tal 2022. Bei zwei wei­te­ren Trans­ak­tio­nen ste­he man kurz vor Ver­trags­un­ter­zeich­nung. Das er­war­te­te Vo­lu­men der ver­wal­te­ten Im­mo­bi­li­en und Grund­stü­cke (As­sets un­der Ma­nage­ment) be­zif­fert CLL mit rund 100 Mil­lio­nen Eu­ro.
Der Fo­kus der CLL liegt auf Co­re-Plus- und Va­lue-Add-In­vest­ments mit nach­hal­ti­gem Po­ten­zi­al, vor al­lem im Of­fice- und Re­si­den­ti­al Be­reich - vor­zugs­wei­se in gro­ßen Städ­ten be­zie­hungs­wei­se ur­ba­nen Ge­bie­ten in der D-A-CH Re­gi­on (Deutsch­land-Ös­ter­reich-Schweiz).
Da­für be­sitzt das CLL-Team lang­jäh­ri­ge Er­fah­rung. Be­vor die Haupt­ge­sell­schaf­ter Cle­ment Jac­ques­son, Lars Gurt­ner und Lu­cas Mo­ser - mit den An­fangs­buch­sta­ben ih­rer Vor­na­men zu­gleich Na­mens­ge­ber des Un­ter­neh­mens - die CLL ins Le­ben rie­fen, wa­ren sie bei der Credit Su­is­se As­set Ma­nage­ment AG in Zü­rich tä­tig. Aus die­ser Zeit ver­fü­gen sie über ei­nen lang­jäh­ri­gen Track-Re­cord und wi­ckel­ten in Sum­me Trans­ak­tio­nen im Vo­lu­men von mehr als ei­ner Mil­li­ar­de Eu­ro ab. Nun bün­deln sie ih­re kom­ple­men­tä­re in­sti­tu­tio­nel­le Prä­gung und bie­ten maß­ge­schnei­der­te Im­mo­bi­li­en-In­vest­ment­lö­sun­gen als Club Deals oder ei­gen­stän­di­ge Port­fo­lio Ad­vi­so­ry Man­da­te an. Nebst dem Im­mo­bi­li­en In­vest­ment Ma­nage­ment bie­tet CLL auch Debt Ad­vi­so­ry Ser­vices an, in dem sie Pro­jekt­ent­wick­ler und In­ves­to­ren bei Im­mo­bi­li­en-Pro­jek­ten un­ter­stüt­zen, ge­eig­ne­te Fi­nan­zie­run­gen zu fin­den und zu struk­tu­rie­ren.



Das Pro­dukt­port­fo­lio von CLL rich­tet sich in ers­ter Li­nie an Fa­mi­ly Of­fices, Stif­tun­gen und in­sti­tu­tio­nel­le In­ves­to­ren, die kein ei­ge­nes Trans­ak­ti­ons­team ha­ben. Lars Gurt­ner, in des­sen Ver­ant­wor­tung der Be­reich Trans­ak­tio­nen fällt, fügt hin­zu: "Wir ver­fol­gen bei un­se­ren Im­mo­bi­li­en-In­vest­ments ei­ne strin­gen­te Gui­de­li­ne. Durch die Ab­de­ckung un­ter­schied­li­cher Kom­pe­tenz­be­rei­che ist un­ser Team in der La­ge, den In­vest­ments je­weils ei­ne gründ­li­che und um­fas­sen­de Due Di­li­gence vor­an­zu­stel­len - ei­ne wich­ti­ge Vor­aus­set­zung für ei­ne spä­te­re über­durch­schnitt­li­che Per­for­mance."



Trans­ak­tio­nen wer­den vor­zugs­wei­se Off-Mar­ket ge­ne­riert. "Ge­ra­de in die­sem Sek­tor pro­fi­tie­ren In­ves­to­ren und Im­mo­bi­li­en­ei­gen­tü­mer von un­se­ren sta­bi­len und ver­trau­ens­vol­len Be­zie­hun­gen zu Schlüs­sel­ak­teu­ren in­ner­halb der D-A-CH Re­gi­on", be­tont Lars Gurt­ner. "Die­se pfle­gen wir in­ten­siv und er­gän­zen sie kon­ti­nu­ier­lich, ge­zielt und sys­te­ma­tisch durch die pro­ak­ti­ve Ak­qui­se von lo­ka­len Be­stand­shal­tern." CLL hat sich stra­te­gisch be­wusst für ei­ne Club Deal- und Port­fo­lio Ad­vi­so­ry Man­dats­struk­tur ent­schie­den, da hier die Fle­xi­bi­li­tät, auf In­ves­to­ren­be­dürf­nis­se ein­ge­hen zu kön­nen, sehr hoch ist. "Wir ha­ben die Er­fah­rung ge­macht, dass un­se­re Kun­den eher in An­la­ge­for­men in­ves­tie­ren möch­ten, bei de­nen sie mehr Kon­trol­le und Ent­schei­dungs­be­fug­nis über die ope­ra­ti­ven An­ge­le­gen­hei­ten ha­ben. Dies ist bei Club Deals der Fall", so Lu­cas Mo­ser, ver­ant­wort­lich für den Be­reich Re­al Es­ta­te As­set & Port­fo­lio Ma­nage­ment.



Auch im Be­reich Debt Ad­vi­so­ry, wel­cher von Cle­ment Jac­ques­son ge­lei­tet wird, kann auf­grund jah­re­lan­ger Tä­tig­keit in die­sem Sek­tor auf ein gro­ßes in­ter­na­tio­na­les Netz­werk von Fi­nan­zie­rungs­part­ner zu­rück­ge­grif­fen wer­den. "Ge­ra­de in Zei­ten wie die­sen, in de­nen tra­di­tio­nel­le Ban­ken mit Fi­nan­zie­run­gen eher vor­sich­tig sind, kön­nen wir ei­nen Mehr­wert ge­ne­rie­ren, in­dem wir al­ter­na­ti­ve Lö­sun­gen auf­zei­gen und den Kun­den wäh­rend des gan­zen Fi­nan­zie­rungs­pro­zes­ses be­glei­ten", sagt Cle­ment Jac­ques­son. So wur­den in die­sem Jahr für Kun­den be­reits zwei Fi­nan­zie­run­gen auf die Bei­ne ge­stellt und er­folg­reich ab­ge­schlos­sen.



Fla­che Hier­ar­chi­en sor­gen für Schnel­lig­keit, ein Ex­per­ten­team um die Grün­der mit um­fang­rei­chen Kom­pe­ten­zen rund um Recht, Tech­nik und Fi­nan­zen in­ner­halb der Fir­ma so­wie ex­tern vor Ort lie­fern die nö­ti­ge Schlag­kraft. Als jun­ges Un­ter­neh­men ste­hen die Zei­chen bei CLL wei­ter­hin auf Wachs­tums­kurs - auch per­so­nell. "Wir wol­len ei­ner­seits un­se­re schlan­ke, ef­fi­zi­en­te und da­mit schlag­kräf­ti­ge Struk­tur er­hal­ten, sind an­de­rer­seits aber im­mer auf der Su­che nach neu­en Mit­ar­bei­tern", sagt Lu­cas Mo­ser. "Er­fah­re­ne Fi­nanz- und Im­mo­bi­li­en­pro­fis sind da­bei eben­so will­kom­men wie am­bi­tio­nier­te New­co­mer mit kom­ple­men­tä­rem Back­ground."
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Exscientia ist neuer Mieter im Innovation Hub

TwentyOne füllt sich

von Gerhard Rodler

Bon­di Con­sult hat jetzt mit dem glo­ba­len Phar­ma­tech-Un­ter-neh­men Ex­sci­en­tia ei­nen wei­te­ren Mie­ter für den In­no­va­ti­on Hub ge­won­nen. So­mit sind über 60 Pro­zent des In­no­va­ti­on Hub ver­mie­tet, des­sen Fer­tig­stel­lung für den Herbst 2022 ge­plant ist.
Das NAS­DAQ-ge­lis­te­te, glo­ba­le Phar­ma­tech-Un­ter­neh­men Ex­sci­en­tia hat vor Kur­zem den Miet­ver­trag für ins­ge­samt 5000 Qua­drat­me­ter für Bü­ro- und La­bor­flä­chen im In­no­va­ti­on Hub des Twen­tyO­ne un­ter­schrie­ben. Die Ver­trags­ver­hand­lun­gen wur­den von An­ton Bon­di de An­to­ni und Do­mi­nik Er­ne (Fo­to), Pro­ku­rist und kauf­män­ni­scher Lei­ter des Twen­tyO­ne mit Ni­ko­laus Krall, Vi­ze­prä­si­dent des Pre­ci­si­on Me­di­ci­ne Sek­tors und So­phie Asa­mer, Lei­te­rin Per­so­nal & Ad­mi­nis­tra­ti­on der Ex­sci­en­tia ziel­ge­rich­tet und er­folg­reich voll­zo­gen.
Der Ab­schluss für rund 3000 Qua­drat­me­ter Bü­ro- und 2000 Qua­drat­me­ter La­bor­flä­chen ist ei­ne Be­stä­ti­gung für Bon­di Con­sult, dass so­wohl Stand­ort als auch Kon­zept für das Twen­tyO­ne rich­tig ge­wählt wur­den. Der­zeit ste­hen noch zwei Bü­ro-Flä­chen im In­no­va­ti­on Hub zur Ver­fü­gung.
Der Ver­mie­tungs­pro­zess mit Ex­sci­en­tia wur­de von Ot­to Im­mo­bi­li­en und Stand­ort.Im­mo­bi­li­en be­glei­tet.
Do­mi­nik Er­ne, Bon­di Con­sult: "Wir freu­en uns sehr über die­sen er­folg­rei­chen Ab­schluss mit Ex­sci­en­tia, da wir hier­mit un­se­rem Ziel - das Twen­tyO­ne als For­schungs­stand­ort."
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Deutscher Deal des Jahres

HFS verkauft Wohnportfolio an KGAL

von Gudrun Angerer

In Deutsch­land ging die größ­te Trans­ka­ti­on des Jah­res 2021 im Be­reich Woh­nen über die Büh­ne. Für ei­nen drei­stel­li­gen Mil­lio­nen­be­trag ver­kauf­te die Co­re­sta­te-Toch­ter HFS in Leip­zig ein Neu­bau-Wohn­port­fo­lio mit Ge­wer­be­an­teil an KGA Woh­nen Co­re 3, ei­nen in­sti­tu­tio­nel­len Fonds der KGAlL In­vest­ment Ma­nage­ment.
Das Port­fo­lio in der Sach­sen­me­tro­po­le um­fasst vier Neu­bau­wohn­an­la­gen mit 227 Wohn- so­wie 16 Ge­wer­be­ein­hei­ten und ei­ner Ge­samt­miet­flä­che von 22.900 m². Zwei der Lie­gen­schaf­ten be­fin­den sich im Zen­trum-West und Zen­trum-Ost, zwei wei­te­re im be­lieb­ten Stadt­teil Goh­lis. Sie wur­den zwi­schen 2018 und 2020 fer­tig­ge­stellt. Die HFS fi­nan­zier­te die Pro­jekt­ent­wick­lung be­reits in ei­nem frü­hen Sta­di­um. Von Bau­be­ginn an hat sie zu­dem das Port­fo­lio für den in­sti­tu­tio­nel­len Kun­den er­folg­reich be­treut und op­ti­miert, bis zur Fer­tig­stel­lung ent­wi­ckelt und schließ­lich am Markt eta­bliert und po­si­tio­niert. Dass Fi­nan­zie­rung, Pro­jekt­ent­wick­lung, As­set Ma­nage­ment und Markt­po­si­tio­nie­rung aus ei­ner Hand kom­men, war so­mit von Vor­teil. Durch die Rund­um-Ex­per­ti­se und mit­hil­fe ei­nes voll­stu­fi­gen Dienst­leis­tungs­spek­trums konn­te die HFS die In­vest­ment­po­ten­zia­le für den Kun­den voll aus­schöp­fen und ei­nen zwei­stel­li­gen IRR er­wirt­schaf­ten. Das Pro­jekt ist ein Zeug­nis für das Selbst­ver­ständ­nis der Co­re­sta­te Grup­pe Im­mo­bi­li­en­in­ves­to­ren auf der Re­al Es­ta­te Debt als auch auf der Equi­ty Sei­te auf­zu­stel­len und ein voll­stän­di­ges Lö­sungs­an­ge­bot mit ho­hen Qua­li­täts­stan­dards be­reit­zu­stel­len.

Betreuung institutioneller Anleger

Schroders Capital holt Meythaler

von Gerhard Rodler

Schro­ders Ca­pi­tal baut ih­re Ex­per­ti­se im Be­reich Im­mo­bi­li­en­in­vest­ments in Deutsch­land wei­ter aus: Seit Jah­res­be­ginn 2022 ist Fe­lix Meytha­ler als Al­ter­na­ti­ves Di­rec­tor Re­al Es­ta­te in der Frank­fur­ter Nie­der­las­sung tä­tig. Er be­rich­tet an Achim Küss­ner, Lei­ter der Schro­der In­vest­ment Ma­nage­ment (Eu­ro­pe) S.A., Ger­man Branch, so­wie an Pe­ter Ar­nold, Glo­bal Co-Head of Pri­va­te As­set Sa­les, bei Schro­ders Ca­pi­tal in Lon­don.
Der Tä­tig­keits­schwer­punkt von Fe­lix Meytha­ler liegt bei Schro­ders Ca­pi­tal in der Be­treu­ung in­sti­tu­tio­nel­ler An­le­ger in Be­zug auf Im­mo­bi­li­en­in­vest­ments. Welt­weit wie auch in den von der Frank­fur­ter Schro­ders-Nie­der­las­sung ver­ant­wor­te­ten Re­gio­nen bil­den Pri­va­te As­set-In­vest­ments ei­nes der stra­te­gi­schen Fo­kus-Seg­men­te von Schro­ders.
Vor Schro­ders war Fe­lix Meytha­ler für War­burg-HIH In­vest Re­al Es­ta­te tä­tig, zu­letzt als Di­rec­tor Ca­pi­tal Ma­nage­ment. Sei­ne Kar­rie­re um­fasst zu­dem ei­ne Sta­ti­on bei LMP Equi­ty Part­ners als In­vest­ment Ma­na­ger für Pri­va­te Equi­ty and Re­al Es­ta­te In­vest­ments.
„In­vest­ments in Pri­va­te As­sets und Im­mo­bi­li­en wei­sen die Cha­rak­te­ris­ti­ka ei­nes lang­fris­ti­gen und sta­bi­len Wachs­tums­trends auf“, so Achim Küss­ner, Lei­ter der Schro­der In­vest­ment Ma­nage­ment (Eu­ro­pe) S.A., Ger­man Branch. „An­ge­sichts der fort­ge­setz­ten Zins­dür­re ei­ner­seits und un­ge­wis­ser Bör­sen­per­spek­ti­ven an­de­rer­seits bie­ten die­se An­la­ge­klas­sen für in­sti­tu­tio­nel­le In­ves­to­ren ren­di­te­träch­ti­ge und in punc­to Ri­si­ko­kon­trol­le plan­ba­re Op­por­tu­ni­tä­ten. Da­her er­war­ten wir für die­sen Be­reich auch in Zu­kunft ei­ne aus­ge­präg­te Nach­fra­ge von An­le­gern, für die wir kon­ti­nu­ier­lich die pas­sen­den Lö­sun­gen ent­wi­ckeln.“
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