Wohnen: Nachfrage bleibt über Angebot

Trotz Rekordzahl an Fertigstellungen in Wien

von Stefan Posch

2022 wird in Wien mit 19.700 Wohneinheiten eine Rekordzahl an Fertigstellungen erreicht werden. Trotzdem wird die Nachfrage am Eigentumsmarkt weiterhin das Angebot übersteigen. Zu diesem Schluss kommt Karina Schunker, Geschäftsführerin der EHL Wohnen, in einem Ausblick auf den Wohnungsmarkt 2022. Die Anzahl der Fertigstellungen in Wien wird nach dem Hoch 2022 zudem wieder zurückgehen. Das zeige die Anzahl der Baubewilligungen.
2021 war laut Schunker ein besonders dynamisches Jahr am Wohnungsmarkt. "Der Wunsch nach Optimierung war sehr, sehr groß und das war der treibende Faktor", erklärt Schunker. Auch die Nachfrage von institutionellen Investoren sei ungebrochen hoch.
Im Mietwohnungsbereich rechnet Schunker in Zukunft mit etwas längeren Vermarktungszeiten, vor allem in Gebieten mit einer hohen Neubautätigkeit. Der Trend geht dabei Richtung mehr Zimmer. Allerdings wird gerade im Mietsegment weiterhin großen Wert auf effiziente Grundrisse gelegt, um die gewünschte Zimmerzahl auf möglichst kleiner Fläche zu erreichen. "Der Trend zu mehr Zimmern schlägt sich daher nur abgeschwächt in steigender Wohnungsgröße nieder", erklärt Karina Schunker. "Gesucht und gebraucht werden mehr Zimmer mit möglichst wenig Zusatzfläche, um die eigenen Wohnbedürfnisse noch optimaler zu erfüllen und zugleich die Höhe der monatlichen Mietkosten gering zu halten." In der Regel seien im Neubau Dreizimmerwohnungen heute zwischen 65 und 75 m², Vierzimmerwohnungen zwischen 80 und 90 m² groß.
Schunker rechnet damit, das sich die Mieten "stabil weiterentwickeln werden". Im Eigentumsmarkt erwartet sie hingegen markantere Preissteigerungen. Hier werden die Preise nach einem Zuwachs um durchschnittlich 6,5 Prozent im Jahr 2021 voraussichtlich um weitere 5,5 bis 7,0 Prozent steigen, da sich das Angebot bei zugleich steigenden Bau- und Grundstückskosten weiter verknappen wird. Die Quadratmeterpreise für Wohnungen im Erstbezug beginnen mittlerweile bei rund 5.000 Euro, die stärkste Nachfrage liegt bei einem Gesamtkaufpreis von rund 300.000 Euro.

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MIPIM: Neue Normalität

Europas Städte kehren nach zurück

von Gerhard Rodler

Es wird, so zeichnet sich ab, eine MIPIM "wir früher". Die MIPIM erwartet die gleiche Anzahl an Ausstellern wie 2019. Über 90 % der europäischen Großstädte von 2019 haben sich ebenfalls angemeldet . Schon vor einem Monat gab es Informationen, dass sich alle großen internationalen Makler für die MIPIM 2022 angemeldet haben.
So wird das Vereinigte Königreich auf der Veranstaltung im März 2022 stark vertreten sein, deren Hauptattraktion der britische Pavillon an der Croisette sein wird. Dort wird das Ministerium für internationalen Handel (DIT) zusammen mit dem Ministerium für Aufwertung, Wohnungsbau und Kommunen (DLUHC) für die Aufwertungsagenda der britischen Regierung werben.
Ronan Vaspart, Direktor der MIPIM: "Während wir uns von den vergangenen zwei Jahren erholen und nach vorne blicken, verspricht dies eine der wichtigsten Immobilienveranstaltungen der jüngeren Vergangenheit zu werden. Daher ist es fantastisch, dass sich über 90 % der europäischen Großstädte für die MIPIM 2022 angemeldet haben. Hinzu kommen alle großen internationalen Makler und viele führende Vertreter aus Politik und Industrie."

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Wealthcore kauft Leo 19

United Benefits Tochter erwirbt in Wien

von Gerhard Rodler

Der deutsch-österreichische Fondsmanager Wealthcore Investment Management, ein Tochterunternehmen der United Benefits Holding, hat für den Spezialfonds „Wealthcore Austria Living I“ ein weiteres Wohnneubauprojekt im 21. Wiener Bezirk im Rahmen eines Asset Deals erworben. Das Ensemble, bestehend aus drei Gebäudeteilen mit insgesamt 62 Wohneinheiten und 45 Tiefgaragenstellplätzen, befindet sich an der Ecke Leopoldauer Platz / Großfeldstraße im Nordosten von Wien. Entwickelt und verkauft wurde das Projekt von der Immobiliengruppe von Schubert Rechtsanwälte.
Mehr als 75 Prozent der Wohnungen sind bereits vermietet.
„Das Projekt überzeugt vor allem durch seine intelligente Planung und nachhaltige Bauweise. Es fügt sich damit perfekt in die Anlagestrategie des Spezialfonds ein“, konstatiert Manuel Bugl, Geschäftsführer der Wealthcore Investment Management GmbH. Die Nachhaltigkeit wird durch eine ÖGNI-Zertifizierung bestätigt. Darüber hinaus ist eine Nachrüstung von E-Ladestationen vorgesehen.
Wie schon bei vergangenen Ankäufen waren die Lage des Neubauprojektes und die Mietnachfrage maßgebende Kriterien für die Investitionsentscheidung. Zudem zeichnet sich das Wohnneubauprojekt durch die moderne Architektur, durch großzügige Außenflächen und effiziente Grundrisse aus. Die Wohnungen am Leopoldauer Platz eignen sich mit ihren Grundrissen und Größen zwischen 39 und 116 m² für Familien wie auch für Singles. Die Vermietung und das Asset Management wird von der Tochtergesellschaft Ekazent Management übernommen, die eine zeitnahe Vollvermietung anstrebt.
Möglich wurde die Transaktion in Folge eines Investments eines neuen Anlegers des Immobilienfonds „Wealthcore Austria Living I“ im vierten Quartal 2021. Die Neuaufnahme bestätigt die Fonds-Strategie und steht sinnbildlich für das große Interesse von Investoren, die von den Chancen des österreichischen Wohnimmobilienmarktes profitieren möchten. Der Fonds „Wealthcore Austria Living I“ richtet sich an institutionelle Investoren aus Deutschland wie Versorgungswerke, Pensionskassen oder Versicherungen.

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Kölner Büromarkt startet durch

Zweitbeste Vermietungsleistung jemals

von Gerhard Rodler

Der Kölner Büromarkt blickt auf ein ausgezeichnetes Jahr zurück und erzielt 2021 mit einem Flächenumsatz von insgesamt 337.000 m² nach 2016 (412.000 m²) das zweitbeste Resultat überhaupt. Dies ergibt die Analyse von BNP Paribas Real Estate.
"Die Umsatzsteigerung um 60 % gegenüber dem coronabedingt deutlich unterdurchschnittlichem Vorjahresergebnis, aber insbesondere die Einordnung der Bilanz oberhalb des langjährigen Mittelwertes mit einem Plus von 14 %, sprechen eine deutliche Sprache für die dynamische Marktentwicklung in der Domstadt. Denn dieses Ergebnis wurde im Windschatten der weiterhin bestehenden Unsicherheiten hinsichtlich der weiteren Pandemieentwicklung erzielt. Wie breit sich die Nachfragebasis hierbei darstellt, wird dadurch unterstrichen, dass Großabschlüsse mit mindestens 5.000 m² und Verträge in den darunterliegenden kleineren Segmenten mit Marktanteilen von zwei beziehungsweise einem Drittel in einem gesunden Verhältnis zueinander stehen", erläutert Jens Hoppe, Geschäftsführer der BNP Paribas Real Estate GmbH und Kölner Niederlassungsleiter. Als wichtigste Nachfrageschwerpunkte kristallisieren sich neben der City (82.100 m²), Ehrenfeld/Braunsfeld (83.200 m²) und Ossendorf/Nippes (59.000 m²) heraus. Die beiden letztgenannten Teilmärkte erzielen Rekordergebnisse und unterstreichen die positive Entwicklung und hohe Bauaktivität auch in attraktiven Cityrand- und Nebenlagen.

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Strabag RE richtet sich neu aus

EU-Taxonomie und Klimaverträglichkeit im Fokus

von Gerhard Rodler

Günter Nikelowski, Rainer M. Schäfer und Herwig Schwarz Günter Nikelowski, Rainer M. Schäfer und Herwig Schwarz

Mit einem überarbeiteten Strategieprogramm untermauert Strabag Real Estate (SRE) ihre Transformation hin zu einem nachhaltigen Real Estate Developer. Künftig rücken Aspekte wie die Reduktion von Ressourcenverbrauch und Treibgas-Emissionen sowie die Verbesserung von Materialkreisläufen und Energiebilanzen noch stärker in den Fokus. Auch Gebäude zu revitalisieren gewinnt weiter an Bedeutung. "Um eine führende Rolle in der nachhaltigen und mit der EU-Taxonomie konformen Immobilienentwicklung einzunehmen, verfolgen wir das Ziel, mit jeder Neuentwicklung unsere bislang beste Klimabilanz zu übertreffen und Investoren zugleich europaweit eine optimale Wertschöfpung zu bieten", resümiert Unternehmensbereichsleiter Günter Nikelowski.
Um die nachhaltige Entwicklung von Gebäuden zu beschleunigen, untermauert ein organisatorischer Schulterschluss die strategische Neuausrichtung: Seit Jahresbeginn arbeiten die beiden bislang in zwei getrennten Strabag SE-Unternehmensbereichen (UB) geführten Gesellschaften Strabag Real Estate GmbH (SRE) mit Sitzen in Köln sowie in Wien in einem gemeinsamen UB noch enger zusammen. Die Neuorganisation schließt auch den Wohnbauträger Mischek Wien mit ein, der sich als weitere eigenständige Marke des Strabag-Konzerns auf den strategisch wichtigen Wohnungsmarkt in Österreich konzentriert. Er bringt u.a. wichtige Kompetenzen und langjährige Erfahrungen im leistbaren Wohnbau, in der integrierten Generalplaung und im Fertigteilebau mit ein. Geleitet wird der zusammengeführte UB von dem dreiköpfigen Managementteam, bestehend aus Günter Nikelowski, Rainer M. Schäfer und Herwig Schwarz (Foto). "Indem wir technische und wirtschaftliche Expertise Asset-übergreifend bündeln, können wir die wachsenden Ansprüche an grüne Gebäude ungleich schneller und intelligenter bedienen. Gemeinsam und eng verzahnt mit unserem Hoch- und Ingenieurbau sowie dem zentralen Strabag Innovationsmanagement, gestalten wir so das Bauen und die Gebäude von morgen", hebt Rainer M. Schäfer die Vorteile der langen Tradition interdisziplinärer Zusammenarbeit bei Strabag SE hervor. Erste ökologische Vorreiterprojekte befinden sich bereits in Planung bzw. im Bau. Dazu zählen u.a. der grüne Bürocampus "H3ö" Hannover, das Konzernhaus Albstadtweg Stuttgart sowie die beiden Wiener Wohnbauten "Taborama" und "The Wild", zweites wird zum Teil in Holzhybrid-Bauweise errichtet.
SRE bekräftig ihren neuen Weg mit der Erneuerung ihres Marktauftritts. "In der SRE treffen die beständigen Qualitäten von Strabag mit wichtigen Developer-Eigenschaften wie Agilität, Empathie und Ambition zusammen. Das bringen wir durch unser modernisiertes Erscheinungsbild ab sofort auch optisch zum Ausdruck", erläutert Herwig Schwarz. Die augenscheinlichste Veränderung ist ein Keyvisual, bestehend aus zwei farbigen Balken, das SRE als eigenständigen Leistungsträger im Konzern größere Sichtbarkeit verleiht. Mit dem Relaunch geht eine Vereinheitlichung des CIs in allen 13 Ländern einher, in denen SRE mittlerweile tätig ist.

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Erweiterung der GF bei Vasko+Partner

Neu sind Oliver Gusella, Carl Thümecke, Manuel Hajek

von Gerhard Rodler

Oliver GusellaOliver Gusella

Vasko+Partner hat die Geschäftsführung per Jahresanfang um drei langjährige Mitarbeiter erweitert. Neu in der Geschäftsführung und als Partner sind per Jänner 2022 die bereits langjährigen V+P-Mitarbeiter Oliver Gusella (Foto), Manuel Hajek und Carl Thümecke. "Wir freuen uns sehr über unseren Zuwachs und die Kompetenzverstärkung. Der Coronakrise zum Trotz konnten wir dank unserer guten Auftragslage wie geplant die Erweiterung unserer Managementebene umsetzen", erläutert Geschäftsführer und Partner Thomas Wetzstein, stellvertretend für die Geschäftsführung. Die Besonderheit liegt nun in der Verstärkung der Interdisziplinarität - mit Oliver Gusella unterstützt ein ausführungserfahrener Projektmanager die Geschäftsführung, unter seiner Führung konnte die Örtliche Bauaufsicht bereits deutlich ausgebaut werden. Manuel Hajek, der seine Projekterfahrung aus allen Disziplinen bezieht, verstärkt als Tragwerksplaner das Führungsteam. Carl Thümecke konnte in den vergangenen Jahren reichlich Erfahrung in der Abwicklung von hoch komplexen Bauvorhaben sammeln, vor allem baute er sich dabei ein umfassendes Know-how in Bezug auf Public-Private-Partnership-Verfahren auf.
Vasko+Partner hat an Standorten in Wien, München und Belgrad rund 200 Mitarbeitern.

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Primevest Capital Partners holt Noé

Frank Noé neuer Head of Capital Formation

von Gerhard Rodler

Frank NoéFrank Noé

Primevest hat Frank Noé zum Head of Capital Formation ernannt, um sein Wachstum in den Bereichen Wohnen, Parkhäuser, digitale Infrastruktur und „Smart City“-Kommunikation sowie andere Produkte und Investitionsmöglichkeiten in verwandten Real Asset Sektoren voranzutreiben.
Frank Noé verfügt über rund 17 Jahre Erfahrung in Business Development, Kapitalmärkten und Alternativen Investments. Er kommt von BrickVest, einem Beteiligungsunternehmen der Patrizia zu Primevest, wo er zuletzt als Chief Sales Officer tätig war. Davor arbeitete er bei Zinsbaustein, Castlelake, Shinsei Bank Group, Golding Capital Partners und Ernst & Young.
Frank Noé, Head of Capital Formation bei Primevest CP: „Primevest strebt ein nachhaltiges Wachstum seines verwalteten Vermögens in allen seinen Zielmärkten für europäische Real Assets an, einschließlich modernen, bezahlbaren Wohnens, Kommunikations-Infrastruktur und Parkhäusern. Wir bereiten die Auflage mehrerer neuer Fonds für 2022 vor, wie den Communication Infrastructure Fund II und den European Parking Fund V. Günstige Marktprognosen für jeden dieser Sektoren in den nächsten Jahren und eine starke Dynamik machen sie zu idealen alternativen Anlagemöglichkeiten für Investoren, die eine Portfoliodiversifizierung mit Aufwertungspotenzial anstreben.“ Primevest Capital Partners Holding verwaltet ein Vermögen von 2,8 Milliarden Euro in sektororientierten Fonds und individuellen institutionellen Mandaten sowie ein Portfolio von Investments, das sich nach der Übernahme der Holland Immo Group an private und institutionelle Anleger sowie Family Offices richtet.
Peter Helfrich, Managing Partner bei Primevest CP, sagte: „Die neue Rolle ist grundlegend für unsere zukünftige Wachstumsstrategie - und Noé passt perfekt zu uns. Er bringt einen reichen Erfahrungsschatz und Wissen über die Anforderungen institutioneller Anleger mit. Wir treiben unsere Pläne für neue Fonds voran und suchen mit Frank aktiv nach neuem Kapital. Franks breite Expertise im gesamten europäischen Immobiliensektor ermöglicht es uns, das Geschäft auszubauen, innovative Anlagestrategien für Kunden zu entwickeln, die langfristige, sichere Renditen und stetiges Kapitalwachstum erzielen.“

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Riedergarten stellt in Tullnerfeld fertig

141 Mietwohnungen ab sofort beziehbar

von Stefan Posch

Beim Bauprojekt "Wohnpark Tullnerfeld" in Pixendorf (NÖ) im Gemeindegebiet von Michelhausen wurde von Riedergarten Immobilien bereits in den letzten Jahren 78 Eigentumswohnungen errichten und an die Kunden übergeben. Nun folgen 141 Mietwohnungen von ca. 30 m² bis ca. 94 m², die nun fertiggestellt und ab sofort beziehbar sind.
Die Anbindung über die nah gelegene ÖBB-Bahnstation "Tullnerfeld" an die umliegenden Zentralräume ist laut dem Projektentwickler einzigartig: Binnen elf Zugminuten zum Bahnhof Wien Hütteldorf und zum Westbahnhof, binnen 18 Zugminuten zum Wiener Hauptbahnhof und 15 Minuten nach St. Pölten. Ins Zentrum nach Tulln benötigt man 8 Autominuten. "Wir setzen bei all unseren Bauprojekten bewusst auf lebenswerte und attraktive Standorte", berichtet Riedergarten-Geschäftsführer Herbert Waldner. "Entscheidend für den Wohnpark Tullnerfeld war die optimale Kombination aus Stadt und Land - also im Grünen zu wohnen und doch schnell im Stadtzentrum zu sein."

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Stuttgarter Investmentmarkt stark

Plus 55 % im vierten Quartal

von Gerhard Rodler

Mit einem gewerblichen Transaktionsvolumen von 2,1 Mrd. € schließt der Stuttgarter Investmentmarkt das Jahr 2021 mit dem drittbesten je registrierten Resultat ab. Der langjährige Durchschnitt konnte um mehr als ein Viertel und das verhaltene Vorjahr sogar um rund 55 % übertroffen werden. Dies ergibt die Analyse von BNP Paribas Real Estate.
"Dabei sah es bis drei Monate vor Jahresende noch nach einem eher durchwachsenen Ergebnis aus. Erst ein fulminantes Schlussquartal, in dem mit rund 1,2 Mrd. € ein neuer Quartalsrekord aufgestellt wurde, sorgte für das insgesamt gute Jahresresultat", erläutert Philipp Benseler, Stuttgarter Niederlassungsleiter der BNP Paribas Real Estate. Unter anderem gleich zwei Großtransaktionen mit jeweils deutlich über 300 Mio. € Volumen waren hierbei die Umsatztreiber. Entsprechend liegt auch das durchschnittliche Objektvolumen mit 42 Mio. € auf einem sehr hohen Niveau, während die Transaktionsanzahl mit 50 registrierten Deals deutlich unterdurchschnittlich ausfällt.
Wie für den Stuttgarter Investmentmarkt üblich, waren auch 2021 Büroimmobilien bei den Investoren am meisten gefragt. Dass allerdings mehr als 70 % des Umsatzes auf diese Assetklasse entfällt, ist auch für die Schwabenmetropole rekordverdächtig. Nie zuvor wurden mehr als die aktuell registrierten 1,52 Mrd. € in Stuttgarter Büroobjekte investiert. Ebenfalls ein sehr starkes Ergebnis fahren zudem auch Hoteltransaktionen ein. Unter anderem durch den Erwerb des im Bau befindlichen Hotelturms am Mailänder Platz durch Union Investment für fast 140 Mio. € liegt die Assetklasse rund 28 % über ihrem langjährigen Durchschnitt. Deutlich verhaltener zeigten sich die Investoren derweil im Logistik- sowie im Einzelhandelsbereich. Beide Segmente notieren um mehr als 70 % unterhalb des langjährigen Vergleichswerts.
"Nachdem Anfang 2021 das Marktgeschehen noch sehr verhalten war, hat sich im Laufe des Jahres eine sukzessive Aufholbewegung eingestellt. Da insbesondere im letzten Quartal das Marktgeschehen noch einmal deutlich an Fahrt gewonnen hat, spricht aus heutiger Perspektive viel dafür, dass dieser Schwung auch mit in das neue Jahr genommen werden kann. Wie sehr sich dies auch im Transaktionsvolumen niederschlägt, wird erneut eine Frage des verfügbaren Angebots sein. Vor diesem Hintergrund ist auch eine weitere leichte Renditekompression nicht auszuschließen", fasst Benseler die Aussichten zusammen.

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DPC feiert heute Zehnjahresbestand

Schwerpunkt derzeit auf Retail und Logistik

von Gerhard Rodler

DPC Immobilien feiert 10-jähriges Jubiläum. Heute, auf den Tag genau vor 10 Jahren, wurde die Danube Property Consulting Immobilien von Richard Lemon und Walter Huber gegründet. Angefangen mit einem kleinen Team von 5 Personen, blieb DPC bis heute als mittelständisches Unternehmen erfolgreich tätig, spezialisiert auf den Gewerbeimmobilienbereich.
Im Laufe der letzten Jahre sind die Kunden internationaler geworden und die Aufträge sind, vor allem in den Bereichen Global Corporate Services (zuvor CRES), Logistikimmobilien und kürzlich auch Retailimmobilien, stetig gewachsen.
„Ich bin sehr glücklich darüber, dass wir nun seit 10 Jahren erfolgreich in der Immobilienbranche tätig sind und uns zu einer der fixen Größen etabliert haben. Unsere Stärke liegt in der Betreuung internationaler Kunden, dabei helfen uns unsere gut ausgebauten internationalen Netzwerke. Für mich war von Anfang an die Kundenzufriedenheit die oberste Priorität, dies ist nur mit guten und glücklichen MitarbeiterInnen zu erreichen - daher steht mir das Wohlergehen und die Motivation meines Teams an erster Stelle. Ohne sie und unsere gute Vernetzung hätten wir die Pandemie nicht so gut überstanden!“, so Richard Lemon, Geschäftsführer und Gesellschafter.
„Seit Beginn unseres Bestehens haben wir uns auch stark auf Logistikimmobilien konzentriert und zählen hier für nationale und internationale Unternehmen, Entwickler und Investoren als zuverlässiger und guter Partner. Da gerade diese Assetklasse in den letzten Jahren immer mehr in den Fokus gerückt ist, freuen wir uns auch in Zukunft unsere Kunden mit gewohnter Professionalität bei allen Projekten begleiten zu dürfen“, sagt Walter Huber, Geschäftsführer und Leiter der Bereiche Bewertung und Industrieimmobilien.

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United Benefits Tochter erwirbt in Wien

Wealthcore kauft Leo 19

von Gerhard Rodler

Der deutsch-ös­ter­rei­chi­sche Fonds­ma­na­ger Wealth­co­re In­vest­ment Ma­nage­ment, ein Toch­ter­un­ter­neh­men der United Be­ne­fits Hol­ding, hat für den Spe­zi­al­fonds „Wealth­co­re Aus­tria Li­ving I“ ein wei­te­res Wohn­neu­bau­pro­jekt im 21. Wie­ner Be­zirk im Rah­men ei­nes As­set Deals er­wor­ben. Das En­sem­ble, be­ste­hend aus drei Ge­bäu­de­tei­len mit ins­ge­samt 62 Wohn­ein­hei­ten und 45 Tief­ga­ra­gen­stell­plät­zen, be­fin­det sich an der Ecke Leo­pol­dau­er Platz / Groß­feld­stra­ße im Nord­os­ten von Wien. Ent­wi­ckelt und ver­kauft wur­de das Pro­jekt von der Im­mo­bi­li­en­grup­pe von Schu­bert Rechts­an­wäl­te.
Mehr als 75 Pro­zent der Woh­nun­gen sind be­reits ver­mie­tet.
„Das Pro­jekt über­zeugt vor al­lem durch sei­ne in­tel­li­gen­te Pla­nung und nach­hal­ti­ge Bau­wei­se. Es fügt sich da­mit per­fekt in die An­la­ge­stra­te­gie des Spe­zi­al­fonds ein“, kon­sta­tiert Ma­nu­el Bugl, Ge­schäfts­füh­rer der Wealth­co­re In­vest­ment Ma­nage­ment GmbH. Die Nach­hal­tig­keit wird durch ei­ne ÖG­NI-Zer­ti­fi­zie­rung be­stä­tigt. Dar­über hin­aus ist ei­ne Nach­rüs­tung von E-La­de­sta­tio­nen vor­ge­se­hen.
Wie schon bei ver­gan­ge­nen An­käu­fen wa­ren die La­ge des Neu­bau­pro­jek­tes und die Miet­nach­fra­ge maß­ge­ben­de Kri­te­ri­en für die In­ves­ti­ti­ons­ent­schei­dung. Zu­dem zeich­net sich das Wohn­neu­bau­pro­jekt durch die mo­der­ne Ar­chi­tek­tur, durch groß­zü­gi­ge Au­ßen­flä­chen und ef­fi­zi­en­te Grund­ris­se aus. Die Woh­nun­gen am Leo­pol­dau­er Platz eig­nen sich mit ih­ren Grund­ris­sen und Grö­ßen zwi­schen 39 und 116 m² für Fa­mi­li­en wie auch für Sin­gles. Die Ver­mie­tung und das As­set Ma­nage­ment wird von der Toch­ter­ge­sell­schaft Eka­zent Ma­nage­ment über­nom­men, die ei­ne zeit­na­he Voll­ver­mie­tung an­strebt.
Mög­lich wur­de die Trans­ak­ti­on in Fol­ge ei­nes In­vest­ments ei­nes neu­en An­le­gers des Im­mo­bi­li­en­fonds „Wealth­co­re Aus­tria Li­ving I“ im vier­ten Quar­tal 2021. Die Neu­auf­nah­me be­stä­tigt die Fonds-Stra­te­gie und steht sinn­bild­lich für das gro­ße In­ter­es­se von In­ves­to­ren, die von den Chan­cen des ös­ter­rei­chi­schen Wohn­im­mo­bi­li­en­mark­tes pro­fi­tie­ren möch­ten. Der Fonds „Wealth­co­re Aus­tria Li­ving I“ rich­tet sich an in­sti­tu­tio­nel­le In­ves­to­ren aus Deutsch­land wie Ver­sor­gungs­wer­ke, Pen­si­ons­kas­sen oder Ver­si­che­run­gen.

Zweitbeste Vermietungsleistung jemals

Kölner Büromarkt startet durch

von Gerhard Rodler

Der Köl­ner Bü­ro­markt blickt auf ein aus­ge­zeich­ne­tes Jahr zu­rück und er­zielt 2021 mit ei­nem Flä­chen­um­satz von ins­ge­samt 337.000 m² nach 2016 (412.000 m²) das zweit­bes­te Re­sul­tat über­haupt. Dies er­gibt die Ana­ly­se von BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te.
"Die Um­satz­stei­ge­rung um 60 % ge­gen­über dem co­ro­nabe­dingt deut­lich un­ter­durch­schnitt­li­chem Vor­jah­res­er­geb­nis, aber ins­be­son­de­re die Ein­ord­nung der Bi­lanz ober­halb des lang­jäh­ri­gen Mit­tel­wer­tes mit ei­nem Plus von 14 %, spre­chen ei­ne deut­li­che Spra­che für die dy­na­mi­sche Markt­ent­wick­lung in der Dom­stadt. Denn die­ses Er­geb­nis wur­de im Wind­schat­ten der wei­ter­hin be­ste­hen­den Un­si­cher­hei­ten hin­sicht­lich der wei­te­ren Pan­de­mie­ent­wick­lung er­zielt. Wie breit sich die Nach­fra­ge­ba­sis hier­bei dar­stellt, wird da­durch un­ter­stri­chen, dass Groß­ab­schlüs­se mit min­des­tens 5.000 m² und Ver­trä­ge in den dar­un­ter­lie­gen­den klei­ne­ren Seg­men­ten mit Markt­an­tei­len von zwei be­zie­hungs­wei­se ei­nem Drit­tel in ei­nem ge­sun­den Ver­hält­nis zu­ein­an­der ste­hen", er­läu­tert Jens Hop­pe, Ge­schäfts­füh­rer der BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te GmbH und Köl­ner Nie­der­las­sungs­lei­ter. Als wich­tigs­te Nach­fra­ge­schwer­punk­te kris­tal­li­sie­ren sich ne­ben der Ci­ty (82.100 m²), Eh­ren­feld/Brauns­feld (83.200 m²) und Os­sen­dorf/Nip­pes (59.000 m²) her­aus. Die bei­den letzt­ge­nann­ten Teil­märk­te er­zie­len Re­kord­er­geb­nis­se und un­ter­strei­chen die po­si­ti­ve Ent­wick­lung und ho­he Bau­ak­ti­vi­tät auch in at­trak­ti­ven Ci­ty­rand- und Ne­ben­la­gen.
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EU-Taxonomie und Klimaverträglichkeit im Fokus

Strabag RE richtet sich neu aus

von Gerhard Rodler

Günter Nikelowski, Rainer M. Schäfer und Herwig Schwarz Günter Nikelowski, Rainer M. Schäfer und Herwig Schwarz
Mit ei­nem über­ar­bei­te­ten Stra­te­gie­pro­gramm un­ter­mau­ert Stra­bag Re­al Es­ta­te (SRE) ih­re Trans­for­ma­ti­on hin zu ei­nem nach­hal­ti­gen Re­al Es­ta­te De­ve­l­oper. Künf­tig rü­cken As­pek­te wie die Re­duk­ti­on von Res­sour­cen­ver­brauch und Treib­gas-Emis­sio­nen so­wie die Ver­bes­se­rung von Ma­te­ri­al­kreis­läu­fen und En­er­gie­bi­lan­zen noch stär­ker in den Fo­kus. Auch Ge­bäu­de zu re­vi­ta­li­sie­ren ge­winnt wei­ter an Be­deu­tung. "Um ei­ne füh­ren­de Rol­le in der nach­hal­ti­gen und mit der EU-Ta­xo­no­mie kon­for­men Im­mo­bi­li­en­ent­wick­lung ein­zu­neh­men, ver­fol­gen wir das Ziel, mit je­der Neu­ent­wick­lung un­se­re bis­lang bes­te Kli­ma­bi­lanz zu über­tref­fen und In­ves­to­ren zu­gleich eu­ro­pa­weit ei­ne op­ti­ma­le Wert­schöf­pung zu bie­ten", re­sü­miert Un­ter­neh­mens­be­reichs­lei­ter Gün­ter Ni­kelow­ski.
Um die nach­hal­ti­ge Ent­wick­lung von Ge­bäu­den zu be­schleu­ni­gen, un­ter­mau­ert ein or­ga­ni­sa­to­ri­scher Schul­ter­schluss die stra­te­gi­sche Neu­aus­rich­tung: Seit Jah­res­be­ginn ar­bei­ten die bei­den bis­lang in zwei ge­trenn­ten Stra­bag SE-Un­ter­neh­mens­be­rei­chen (UB) ge­führ­ten Ge­sell­schaf­ten Stra­bag Re­al Es­ta­te GmbH (SRE) mit Sit­zen in Köln so­wie in Wien in ei­nem ge­mein­sa­men UB noch en­ger zu­sam­men. Die Neu­or­ga­ni­sa­ti­on schließt auch den Wohn­bau­trä­ger Mi­schek Wien mit ein, der sich als wei­te­re ei­gen­stän­di­ge Mar­ke des Stra­bag-Kon­zerns auf den stra­te­gisch wich­ti­gen Woh­nungs­markt in Ös­ter­reich kon­zen­triert. Er bringt u.a. wich­ti­ge Kom­pe­ten­zen und lang­jäh­ri­ge Er­fah­run­gen im leist­ba­ren Wohn­bau, in der in­te­grier­ten Ge­ne­ral­plaung und im Fer­tig­tei­le­bau mit ein. Ge­lei­tet wird der zu­sam­men­ge­führ­te UB von dem drei­köp­fi­gen Ma­nage­ment­team, be­ste­hend aus Gün­ter Ni­kelow­ski, Rai­ner M. Schä­fer und Her­wig Schwarz (Fo­to). "In­dem wir tech­ni­sche und wirt­schaft­li­che Ex­per­ti­se As­set-über­grei­fend bün­deln, kön­nen wir die wach­sen­den An­sprü­che an grü­ne Ge­bäu­de un­gleich schnel­ler und in­tel­li­gen­ter be­die­nen. Ge­mein­sam und eng ver­zahnt mit un­se­rem Hoch- und In­ge­nieur­bau so­wie dem zen­tra­len Stra­bag In­no­va­ti­ons­ma­nage­ment, ge­stal­ten wir so das Bau­en und die Ge­bäu­de von mor­gen", hebt Rai­ner M. Schä­fer die Vor­tei­le der lan­gen Tra­di­ti­on in­ter­dis­zi­pli­nä­rer Zu­sam­men­ar­beit bei Stra­bag SE her­vor. Ers­te öko­lo­gi­sche Vor­rei­ter­pro­jek­te be­fin­den sich be­reits in Pla­nung bzw. im Bau. Da­zu zäh­len u.a. der grü­ne Bü­ro­cam­pus "H3ö" Han­no­ver, das Kon­zern­haus Alb­stadt­weg Stutt­gart so­wie die bei­den Wie­ner Wohn­bau­ten "Ta­b­o­ra­ma" und "The Wild", zwei­tes wird zum Teil in Holz­hy­brid-Bau­wei­se er­rich­tet.
SRE be­kräf­tig ih­ren neu­en Weg mit der Er­neue­rung ih­res Markt­auf­tritts. "In der SRE tref­fen die be­stän­di­gen Qua­li­tä­ten von Stra­bag mit wich­ti­gen De­ve­l­oper-Ei­gen­schaf­ten wie Agi­li­tät, Em­pa­thie und Am­bi­ti­on zu­sam­men. Das brin­gen wir durch un­ser mo­der­ni­sier­tes Er­schei­nungs­bild ab so­fort auch op­tisch zum Aus­druck", er­läu­tert Her­wig Schwarz. Die au­gen­schein­lichs­te Ver­än­de­rung ist ein Key­vi­su­al, be­ste­hend aus zwei far­bi­gen Bal­ken, das SRE als ei­gen­stän­di­gen Leis­tungs­trä­ger im Kon­zern grö­ße­re Sicht­bar­keit ver­leiht. Mit dem Re­launch geht ei­ne Ver­ein­heit­li­chung des CIs in al­len 13 Län­dern ein­her, in de­nen SRE mitt­ler­wei­le tä­tig ist.

Neu sind Oliver Gusella, Carl Thümecke, Manuel Hajek

Erweiterung der GF bei Vasko+Partner

von Gerhard Rodler

Oliver GusellaOliver Gusella
Vas­ko+Part­ner hat die Ge­schäfts­füh­rung per Jah­res­an­fang um drei lang­jäh­ri­ge Mit­ar­bei­ter er­wei­tert. Neu in der Ge­schäfts­füh­rung und als Part­ner sind per Jän­ner 2022 die be­reits lang­jäh­ri­gen V+P-Mit­ar­bei­ter Oli­ver Gu­sel­la (Fo­to), Ma­nu­el Ha­jek und Carl Thü­me­cke. "Wir freu­en uns sehr über un­se­ren Zu­wachs und die Kom­pe­tenz­ver­stär­kung. Der Co­ro­na­kri­se zum Trotz konn­ten wir dank un­se­rer gu­ten Auf­trags­la­ge wie ge­plant die Er­wei­te­rung un­se­rer Ma­nage­ment­ebe­ne um­set­zen", er­läu­tert Ge­schäfts­füh­rer und Part­ner Tho­mas Wetz­stein, stell­ver­tre­tend für die Ge­schäfts­füh­rung. Die Be­son­der­heit liegt nun in der Ver­stär­kung der In­ter­dis­zi­pli­na­ri­tät - mit Oli­ver Gu­sel­la un­ter­stützt ein aus­füh­rungs­er­fah­re­ner Pro­jekt­ma­na­ger die Ge­schäfts­füh­rung, un­ter sei­ner Füh­rung konn­te die Ört­li­che Bau­auf­sicht be­reits deut­lich aus­ge­baut wer­den. Ma­nu­el Ha­jek, der sei­ne Pro­jekt­er­fah­rung aus al­len Dis­zi­pli­nen be­zieht, ver­stärkt als Trag­werks­pla­ner das Füh­rungs­team. Carl Thü­me­cke konn­te in den ver­gan­ge­nen Jah­ren reich­lich Er­fah­rung in der Ab­wick­lung von hoch kom­ple­xen Bau­vor­ha­ben sam­meln, vor al­lem bau­te er sich da­bei ein um­fas­sen­des Know-how in Be­zug auf Pu­blic-Pri­va­te-Part­nership-Ver­fah­ren auf.
Vas­ko+Part­ner hat an Stand­or­ten in Wien, Mün­chen und Bel­grad rund 200 Mit­ar­bei­tern.
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Frank Noé neuer Head of Capital Formation

Primevest Capital Partners holt Noé

von Gerhard Rodler

Frank NoéFrank Noé
Pri­me­vest hat Frank Noé zum Head of Ca­pi­tal For­ma­ti­on er­nannt, um sein Wachs­tum in den Be­rei­chen Woh­nen, Park­häu­ser, di­gi­ta­le In­fra­struk­tur und „Smart Ci­ty“-Kom­mu­ni­ka­ti­on so­wie an­de­re Pro­duk­te und In­ves­ti­ti­ons­mög­lich­kei­ten in ver­wand­ten Re­al As­set Sek­to­ren vor­an­zu­trei­ben.
Frank Noé ver­fügt über rund 17 Jah­re Er­fah­rung in Busi­ness De­ve­lop­ment, Ka­pi­tal­märk­ten und Al­ter­na­ti­ven In­vest­ments. Er kommt von Brick­Vest, ei­nem Be­tei­li­gungs­un­ter­neh­men der Pa­tri­zia zu Pri­me­vest, wo er zu­letzt als Chief Sa­les Of­fi­cer tä­tig war. Da­vor ar­bei­te­te er bei Zins­bau­stein, Cast­lela­ke, Shin­sei Bank Group, Gol­ding Ca­pi­tal Part­ners und Ernst & Young.
Frank Noé, Head of Ca­pi­tal For­ma­ti­on bei Pri­me­vest CP: „Pri­me­vest strebt ein nach­hal­ti­ges Wachs­tum sei­nes ver­wal­te­ten Ver­mö­gens in al­len sei­nen Ziel­märk­ten für eu­ro­päi­sche Re­al As­sets an, ein­schließ­lich mo­der­nen, be­zahl­ba­ren Woh­nens, Kom­mu­ni­ka­ti­ons-In­fra­struk­tur und Park­häu­sern. Wir be­rei­ten die Auf­la­ge meh­re­rer neu­er Fonds für 2022 vor, wie den Com­mu­ni­ca­ti­on In­fra­struc­tu­re Fund II und den Eu­ro­pean Par­king Fund V. Güns­ti­ge Markt­pro­gno­sen für je­den die­ser Sek­to­ren in den nächs­ten Jah­ren und ei­ne star­ke Dy­na­mik ma­chen sie zu idea­len al­ter­na­ti­ven An­la­ge­mög­lich­kei­ten für In­ves­to­ren, die ei­ne Port­fo­li­o­di­ver­si­fi­zie­rung mit Auf­wer­tungs­po­ten­zi­al an­stre­ben.“ Pri­me­vest Ca­pi­tal Part­ners Hol­ding ver­wal­tet ein Ver­mö­gen von 2,8 Mil­li­ar­den Eu­ro in sek­to­r­ori­en­tier­ten Fonds und in­di­vi­du­el­len in­sti­tu­tio­nel­len Man­da­ten so­wie ein Port­fo­lio von In­vest­ments, das sich nach der Über­nah­me der Hol­land Im­mo Group an pri­va­te und in­sti­tu­tio­nel­le An­le­ger so­wie Fa­mi­ly Of­fices rich­tet.
Pe­ter Helf­rich, Ma­na­ging Part­ner bei Pri­me­vest CP, sag­te: „Die neue Rol­le ist grund­le­gend für un­se­re zu­künf­ti­ge Wachs­tums­stra­te­gie - und Noé passt per­fekt zu uns. Er bringt ei­nen rei­chen Er­fah­rungs­schatz und Wis­sen über die An­for­de­run­gen in­sti­tu­tio­nel­ler An­le­ger mit. Wir trei­ben un­se­re Plä­ne für neue Fonds vor­an und su­chen mit Frank ak­tiv nach neu­em Ka­pi­tal. Franks brei­te Ex­per­ti­se im ge­sam­ten eu­ro­päi­schen Im­mo­bi­li­en­sek­tor er­mög­licht es uns, das Ge­schäft aus­zu­bau­en, in­no­va­ti­ve An­la­ge­stra­te­gi­en für Kun­den zu ent­wi­ckeln, die lang­fris­ti­ge, si­che­re Ren­di­ten und ste­ti­ges Ka­pi­tal­wachs­tum er­zie­len.“

141 Mietwohnungen ab sofort beziehbar

Riedergarten stellt in Tullnerfeld fertig

von Stefan Posch

Beim Bau­pro­jekt "Wohn­park Tull­ner­feld" in Pi­xen­dorf (NÖ) im Ge­mein­de­ge­biet von Mi­chel­hau­sen wur­de von Rie­der­gar­ten Im­mo­bi­li­en be­reits in den letz­ten Jah­ren 78 Ei­gen­tums­woh­nun­gen er­rich­ten und an die Kun­den über­ge­ben. Nun fol­gen 141 Miet­woh­nun­gen von ca. 30 m² bis ca. 94 m², die nun fer­tig­ge­stellt und ab so­fort be­zieh­bar sind.
Die An­bin­dung über die nah ge­le­ge­ne ÖBB-Bahn­sta­ti­on "Tull­ner­feld" an die um­lie­gen­den Zen­tral­räu­me ist laut dem Pro­jekt­ent­wick­ler ein­zig­ar­tig: Bin­nen elf Zug­mi­nu­ten zum Bahn­hof Wien Hüt­tel­dorf und zum West­bahn­hof, bin­nen 18 Zug­mi­nu­ten zum Wie­ner Haupt­bahn­hof und 15 Mi­nu­ten nach St. Pöl­ten. Ins Zen­trum nach Tulln be­nö­tigt man 8 Au­to­mi­nu­ten. "Wir set­zen bei all un­se­ren Bau­pro­jek­ten be­wusst auf le­bens­wer­te und at­trak­ti­ve Stand­or­te", be­rich­tet Rie­der­gar­ten-Ge­schäfts­füh­rer Her­bert Wald­ner. "Ent­schei­dend für den Wohn­park Tull­ner­feld war die op­ti­ma­le Kom­bi­na­ti­on aus Stadt und Land - al­so im Grü­nen zu woh­nen und doch schnell im Stadt­zen­trum zu sein."
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Plus 55 % im vierten Quartal

Stuttgarter Investmentmarkt stark

von Gerhard Rodler

Mit ei­nem ge­werb­li­chen Trans­ak­ti­ons­vo­lu­men von 2,1 Mrd. € schließt der Stutt­gar­ter In­vest­ment­markt das Jahr 2021 mit dem dritt­bes­ten je re­gis­trier­ten Re­sul­tat ab. Der lang­jäh­ri­ge Durch­schnitt konn­te um mehr als ein Vier­tel und das ver­hal­te­ne Vor­jahr so­gar um rund 55 % über­trof­fen wer­den. Dies er­gibt die Ana­ly­se von BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te.
"Da­bei sah es bis drei Mo­na­te vor Jah­res­en­de noch nach ei­nem eher durch­wach­se­nen Er­geb­nis aus. Erst ein ful­mi­nan­tes Schluss­quar­tal, in dem mit rund 1,2 Mrd. € ein neu­er Quar­tals­re­kord auf­ge­stellt wur­de, sorg­te für das ins­ge­samt gu­te Jah­res­re­sul­tat", er­läu­tert Phil­ipp Bense­ler, Stutt­gar­ter Nie­der­las­sungs­lei­ter der BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te. Un­ter an­de­rem gleich zwei Groß­trans­ak­tio­nen mit je­weils deut­lich über 300 Mio. € Vo­lu­men wa­ren hier­bei die Um­satz­trei­ber. Ent­spre­chend liegt auch das durch­schnitt­li­che Ob­jekt­vo­lu­men mit 42 Mio. € auf ei­nem sehr ho­hen Ni­veau, wäh­rend die Trans­ak­ti­ons­an­zahl mit 50 re­gis­trier­ten Deals deut­lich un­ter­durch­schnitt­lich aus­fällt.
Wie für den Stutt­gar­ter In­vest­ment­markt üb­lich, wa­ren auch 2021 Bü­ro­im­mo­bi­li­en bei den In­ves­to­ren am meis­ten ge­fragt. Dass al­ler­dings mehr als 70 % des Um­sat­zes auf die­se As­set­klas­se ent­fällt, ist auch für die Schwa­ben­me­tro­po­le re­kord­ver­däch­tig. Nie zu­vor wur­den mehr als die ak­tu­ell re­gis­trier­ten 1,52 Mrd. € in Stutt­gar­ter Bü­ro­ob­jek­te in­ves­tiert. Eben­falls ein sehr star­kes Er­geb­nis fah­ren zu­dem auch Ho­tel­trans­ak­tio­nen ein. Un­ter an­de­rem durch den Er­werb des im Bau be­find­li­chen Ho­tel­turms am Mai­län­der Platz durch Uni­on In­vest­ment für fast 140 Mio. € liegt die As­set­klas­se rund 28 % über ih­rem lang­jäh­ri­gen Durch­schnitt. Deut­lich ver­hal­te­ner zeig­ten sich die In­ves­to­ren der­weil im Lo­gis­tik- so­wie im Ein­zel­han­dels­be­reich. Bei­de Seg­men­te no­tie­ren um mehr als 70 % un­ter­halb des lang­jäh­ri­gen Ver­gleichs­werts.
"Nach­dem An­fang 2021 das Markt­ge­sche­hen noch sehr ver­hal­ten war, hat sich im Lau­fe des Jah­res ei­ne suk­zes­si­ve Auf­hol­be­we­gung ein­ge­stellt. Da ins­be­son­de­re im letz­ten Quar­tal das Markt­ge­sche­hen noch ein­mal deut­lich an Fahrt ge­won­nen hat, spricht aus heu­ti­ger Per­spek­ti­ve viel da­für, dass die­ser Schwung auch mit in das neue Jahr ge­nom­men wer­den kann. Wie sehr sich dies auch im Trans­ak­ti­ons­vo­lu­men nie­der­schlägt, wird er­neut ei­ne Fra­ge des ver­füg­ba­ren An­ge­bots sein. Vor die­sem Hin­ter­grund ist auch ei­ne wei­te­re leich­te Ren­di­te­kom­pres­si­on nicht aus­zu­schlie­ßen", fasst Bense­ler die Aus­sich­ten zu­sam­men.

Schwerpunkt derzeit auf Retail und Logistik

DPC feiert heute Zehnjahresbestand

von Gerhard Rodler

DPC Im­mo­bi­li­en fei­ert 10-jäh­ri­ges Ju­bi­lä­um. Heu­te, auf den Tag ge­nau vor 10 Jah­ren, wur­de die Da­nu­be Pro­per­ty Con­sul­ting Im­mo­bi­li­en von Ri­chard Le­mon und Wal­ter Hu­ber ge­grün­det. An­ge­fan­gen mit ei­nem klei­nen Team von 5 Per­so­nen, blieb DPC bis heu­te als mit­tel­stän­di­sches Un­ter­neh­men er­folg­reich tä­tig, spe­zia­li­siert auf den Ge­wer­be­im­mo­bi­li­en­be­reich.
Im Lau­fe der letz­ten Jah­re sind die Kun­den in­ter­na­tio­na­ler ge­wor­den und die Auf­trä­ge sind, vor al­lem in den Be­rei­chen Glo­bal Cor­po­ra­te Ser­vices (zu­vor CRES), Lo­gis­ti­k­im­mo­bi­li­en und kürz­lich auch Re­tail­im­mo­bi­li­en, ste­tig ge­wach­sen.
„Ich bin sehr glück­lich dar­über, dass wir nun seit 10 Jah­ren er­folg­reich in der Im­mo­bi­li­en­bran­che tä­tig sind und uns zu ei­ner der fi­xen Grö­ßen eta­bliert ha­ben. Un­se­re Stär­ke liegt in der Be­treu­ung in­ter­na­tio­na­ler Kun­den, da­bei hel­fen uns un­se­re gut aus­ge­bau­ten in­ter­na­tio­na­len Netz­wer­ke. Für mich war von An­fang an die Kun­den­zu­frie­den­heit die obers­te Prio­ri­tät, dies ist nur mit gu­ten und glück­li­chen Mit­ar­bei­te­rIn­nen zu er­rei­chen - da­her steht mir das Wohl­er­ge­hen und die Mo­ti­va­ti­on mei­nes Teams an ers­ter Stel­le. Oh­ne sie und un­se­re gu­te Ver­net­zung hät­ten wir die Pan­de­mie nicht so gut über­stan­den!“, so Ri­chard Le­mon, Ge­schäfts­füh­rer und Ge­sell­schaf­ter.
„Seit Be­ginn un­se­res Be­ste­hens ha­ben wir uns auch stark auf Lo­gis­ti­k­im­mo­bi­li­en kon­zen­triert und zäh­len hier für na­tio­na­le und in­ter­na­tio­na­le Un­ter­neh­men, Ent­wick­ler und In­ves­to­ren als zu­ver­läs­si­ger und gu­ter Part­ner. Da ge­ra­de die­se As­set­klas­se in den letz­ten Jah­ren im­mer mehr in den Fo­kus ge­rückt ist, freu­en wir uns auch in Zu­kunft un­se­re Kun­den mit ge­wohn­ter Pro­fes­sio­na­li­tät bei al­len Pro­jek­ten be­glei­ten zu dür­fen“, sagt Wal­ter Hu­ber, Ge­schäfts­füh­rer und Lei­ter der Be­rei­che Be­wer­tung und In­dus­tri­e­im­mo­bi­li­en.
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