S Immo steigt bei Immofinanz-Poker ein

23 Euro pro Aktie für weitere 10 Prozent geboten

von Stefan Posch

Nachdem die tschechische CPI Property Group angekündigt hatte, ein Pflichtangebot für die Übernahme der Immofinanz, das ein Angebotspreis von nur 21,20 Euro je Aktie vorsieht, vorzulegen, steigt jetzt auch die S Immo im Poker um Immofinanz-Anteile ein. Der Vorstand und der Aufsichtsrat der S Immo haben beschlossen, ihre Beteiligung an der Immofinanz von derzeit 14,2 Prozent der ausstehenden Aktien um rund 10 Prozent auf circa 25 Prozent zu erhöhen und setzt den Angebotspreis auf 23,00 Euro cum Dividende in bar je Immofinanz-Aktie fest. Die S Immo behält sich zudem vor, das Volumen des Teilangebots zu erweitern und ihren Anteil auf bis zu 30 Prozent der ausstehenden Aktien weiter zu erhöhen, auch durch weitere Erwerbe an oder außerhalb der Börse.
"Der von CPI gebotene Preis pro Immofinanz-Aktie für die Kontrolle ist nicht angemessen. Wir als Großaktionärin werden daher dieses Angebot nicht annehmen. Vor dem Hintergrund, dass CPI bereits einen großen Anteil an der Immofinanz erworben hat, ist der Ausbau unseres derzeit 14,2 %-igen Anteils an der Immofinanz derzeit der beste Weg, den Wert der S Immo und ihrer Aktie zu stärken und zu wahren", so Bruno Ettenauer, Vorstandsvorsitzender der S Immo. Man sei nach wie vor der Meinung, dass die Auflösung der Kreuzbeteiligung zwischen Immofinanz und S Immo letztlich geboten ist. "Das Angebot der CPI stellt jedoch keine Möglichkeit dar, dieses strategische Ziel zu für die S Immo-Aktionäre akzeptablen Bedingungen zu erreichen, sondern erfordert vielmehr eine Erhöhung unserer Beteiligung an der Immofinanz, um dieses strategische Ziel weiter verfolgen zu können. Wir sind davon überzeugt, dass dies eine für alle Beteiligten und Aktionäre vorteilhafte Lösung nicht verhindert, sondern fördert", so Ettenauer weiter.

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Ende der Hotelkrise

Deutscher Hotelmarkt fast auf Vorkrisenniveau

von Gerhard Rodler

Mit dem Ausbruch der Corona-Krise wurde der Höhenflug erwartungsgemäß jäh gestoppt. "Die weltweit verhängten Lockdowns, Ausgangssperren und Kontaktbeschränkungen brachten den Hotelmarkt in den Jahren 2020 und 2021 auch in Deutschland zeitweise fast zum Stillstand. Bei genauerer Betrachtung ergeben sich je nach Städtekategorie jedoch deutliche Unterschiede. Wenn man die jeweiligen Übernachtungszahlen im Monat August als Maßstab nimmt, zeigt sich, dass sich die B-Städte* schneller von der Krise erholen konnten als die A-Städte", sagt Alexander Trobitz, Head of Hotel Services bei BNP Paribas Real Estate. Während Erstere im August 2021 etwa 84 Prozent des Übernachtungsaufkommens des Vorkrisenjahres 2019 erreichten, kamen die großen Metropolen des Landes auf lediglich 71 Prozent. "Dies lässt sich vor allem auf die noch immer unterdurchschnittliche Zahl der internationalen Gästeankünfte zurückführen, was die Hotelmärkte der A-Städte in besonderem Maße belastet. Die Ferienorte an der Nord- und Ostsee profitierten hingegen stark von der Nachfrage inländischer Urlauber und übertrafen das Vorkrisenniveau sowohl im August 2020 als auch im August 2021 deutlich", so Trobitz.
Bezogen auf Gesamt-Deutschland näherten sich die monatlichen Übernachtungszahlen im Jahresverlauf 2021 dem Niveau des Jahres 2019 immer mehr an und lagen im August und September fast gleichauf. Auch die durchschnittliche Zimmerauslastungsquote von Stadthotels zog im Jahresverlauf 2021 spürbar an und liegt seit April durchgehend oberhalb der Vorjahreswerte. Zwar ist es mehr als wahrscheinlich, dass auch der bevorstehende Winter 2021/2022 deutlich von der Corona-Epidemie geprägt sein wird, die vergangenen anderthalb Jahre beweisen aber, dass die Reiselust der Menschen nach wie vor ungebrochen ist.

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Baumaterialien nochmals teurer

Aber Teuerung bremst sich ein

von Gerhard Rodler

Auch wenn allgemein immer wieder prognostiziert wird, dass sich die Teuerung am Bau bei manchen Rohstoffen beziehungsweise Materialien absehbar einbremsen wird, hat es zumindest im November im Jahresvergleich nochmals eine ordentliche Welle nach oben gegeben - aber zumindest im Monatsvergleich zeigt sich bereits eine gewisse Entspannung. Fast schon dramatisch ist die Preisentwicklung immer noch bei Eisen und Stahl: plus 73 Prozent im Jahresvergleich. Rohholz und Holzhalbwaren wurden gleichzeitig um 22,7 Prozent teurer. Teurer wurden im Jahresabstand auch sonstige Baustoffe (+7,8 Prozent)
Dies vor dem Hintergrund allgemein drastisch steigender Großhandelspreise. Diese zogen im November 2021 insgesamt um durchschnittlich 16,6 Prozent an. "Die jüngsten Preisentwicklungen im Großhandel zeigen eine weitere Beschleunigung des Preisauftriebs im November 2021: Mit einem Plus von 16,6 Prozent legten die Großhandelspreise im Jahresabstand so stark zu wie seit 47 Jahren nicht mehr", erklärt Statistik Austria-Generaldirektor Tobias Thomas.
Aber, und das ist die gute Nachricht: Die Kurve dürfte sich absehbar abflachen. Denn im Monatsvergleich schaut die Sache bereits deutlich besser aus. So haben sich im Vergleich zum Oktober 2021 zunächst einmal die Preise für Rohholz und Holzhalbwaren im Monatsvergleich verbilligt, nämlich um 3,2 Prozent.

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Lilihill halbiert Flughafen-Investment

Weitere Grundstücksankäufe gefordert

von Gerhard Rodler

Die ursprünglichen Investmentpläne für das Klagenfurter Flughafenareal sollen von einer Milliarde auf 450 Millionen Euro mehr als halbiert werden, ist Medienberichten aus Kärnten zu entnehmen. Konkret soll vor allem das Messezentrum an der Stelle des Abfertigungsgebäudes jetzt einmal nicht kommen.
Wie immoflash berichtete, hält die Lilihill-Gruppe von Franz Peter Orasch 74,9 Prozent des Flughafens Klagenfurt, sowie Land Kärnten und Stadt Klagenfurt den Rest. Weiterhin geplant sind aber das Hotel, ein Parkhaus, Photovoltaikanlagen, ein Rechenzentrum und Büros.
Im Hintergrund geht es aber um einen gewünschten Grundstücksverkauf von mehr als 48 Hektar von der Betriebsgeselschaft an Lilihill. Dass diese Informationen jetzt in die Medien kommen, könnte auch mit der für kommende Woche geplanten Generalversammlung in Zusammenhang stehen.

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Unger Group baut in Pixendorf

BauConsult als Generalübernehmer

von Gerhard Rodler

In der Gemeinde Pixendorf in Niederösterreich hat Mitte November 2021 der Bau eines modernen Mehr-Generationen-Wohnhauses mit 308 barrierefreien Wohnungen auf bis zu fünf Geschoßen begonnen. Die Unger Group aus Deutschland tritt im Neubauprojekt als alleiniger Investor und Bauherr auf. Pixendorf zählt österreichweit zu einem der größten Wohnbauprojekte des Investors, welcher in der Ausführung auf die langjährige Partnerschaft mit der BauConsult Group vertraut.
Neben 2-, 3-, 4- und 5-Zimmer Wohnungen mit einer durchschnittlichen Wohnfläche von etwa 70 m² wird die Mietwohnanlage auch große Wohnungen für Mehr-Generationen-Wohngemeinschaften bieten.
Das Angebot richtet sich an junge Berufstätige, Singles, Familien mit Kindern, aber auch an Seniorinnen und Senioren. Durch die ausgewogene Mischung aus Privatsphäre und einer gemeinschaftlichen Atmosphäre lässt sich geselliges Wohnen und Arbeiten unter einem Dach gut vereinen. Das Angebot für die Bewohnerinnen und Bewohner reicht von leicht zugänglichen Gemeinschaftsräumen mit Küche, Freiflächen wie Terrassen oder Gärten bis hin zu einem hauseigenen Kinderspielplatz im Außenbereich. Auf der Dachterrasse wird allen Sportbegeisterten ein mit modernen Geräten ausgestatteter Fitnessraum im Außenbereich angeboten. Ein kleines Kaffeehaus und ein Supermarkt mit Waren des täglichen Bedarfs im Innenhof des Wohngebäudes runden das Gesamtpaket ab.
Das Projekt Pixendorf steht für leistbares, generationenübergreifendes, gemeinschaftliches Wohnen und Arbeiten unter einem Dach. Durch die partizipative Raumgestaltung werden soziales Miteinander und der Austausch innerhalb altersgemischter Wohngemeinschaften begünstigt. Die Räumlichkeiten werden sich zudem für ein Kleingewerbe zur Einrichtung von Büros, Studios oder Arztpraxen gut eignen.
Die erneuerbare Energieversorgung der neuen Mietwohnanlage ist ein integraler Bestandteil des Wohnprojektes. Aus diesem Grund arbeitet die BauConsult Group auch bei diesem Projekt erneut mit ihrem Preferred Partner - Beyond Carbon Energy, der ehemaligen BauConsult Energy - zusammen. Am Standort Pixendorf werden die verfügbaren, erneuerbaren Energiequellen: Erdwärme und Sonnenstrahlung für eine CO2-freie, nachhaltige Energieversorgung genutzt.

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BNP Paribas kauft vier Pflegeimmobilien

Für den Healthcare Property Fund Europe

von Gerhard Rodler

BNP Paribas REIM hat vier deutsche Pflegeimmobilien mit einer Nutzfläche von insgesamt rund 26.600 Quadratmetern für den Healthcare Property Fund Europe gekauft. Die Immobilie in Pirmasens (Rheinland-Pfalz) verfügt über 72 Pflegezimmer und 119 Apartments für betreutes Wohnen. Das Haus in Dülmen (Nordrhein-Westfalen) bietet 97 Pflegezimmer und 45 Apartments für betreutes Wohnen. Beide Pflegeimmobilien wurden 1998 gebaut und werden von Pro Seniore betrieben. Mieter des im Jahr 1997 erbauten Pflegeheims mit 97 Zimmern in Tarp (Schleswig-Holstein) ist Cura. Das von Korian betriebene Pflegeheim in Vilseck (Bayern) verfügt über 66 Zimmer und wurde 1986 erbaut. Verkäufer aller Objekte ist die Capital Bay Group (CB), ein international integrierter Investment- und Asset Manager sowie Immobilienentwickler.
Der Healthcare Property Fund Europe von BNP Paribas REIM ist ein SICAV-SIF mit Sitz in Luxemburg. Der offene Core-Immobilienfonds verfolgt eine Core und Core+ Strategie und bietet institutionellen Investoren die Möglichkeit zur breiten Diversifizierung in Gesundheitsimmobilien für den kurz-, mittel- und langfristigen Aufenthalt in den Ländern der Eurozone. Der im März 2020 aufgelegte Fonds hat aktuell ein Investitionsziel von einer Milliarde Euro. Derzeit sind bereits 650 Millionen Euro in Frankreich, Deutschland, Italien, Spanien und den Beneluxländern investiert. Weitere Objekte sind in der Prüfung, dabei blickt das Fondsmanagement verstärkt auch auf die Märkte Österreich, Finnland und die Niederlande.

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Preos Global Office mit Verlust

Auch Eigenkapital ging zurück

von Gerhard Rodler

Die PREOS Global Office Real Estate & Technology weist im HGB-Einzelabschluss im ersten Halbjahr 2021 ein Ergebnis nach Steuern von -0,76 Mio. Euro aus. Im ersten Halbjahr des Vorjahres lag das Ergebnis nach IFRS-Rechnungslegung bei 30,9 Mio. Euro. Das Ergebnis 2021 wurde maßgeblich durch die Einschränkungen der COVID-19-Pandemie beeinflusst. Das Eigenkapital bezifferte zum Bilanzstichtag 30.06.2021 auf 441,8 Mio. Euro, nach 442,5 Mio. Euro zum Jahresende 2020. Trotz der weiterhin bestehenden Herausforderungen durch die Pandemie in den ersten sechs Monaten des Jahres, habe PREOS einige Transaktionen erfolgreich abgeschlossen, wird betont. Für das Büroimmobilienobjekt WestendCarree in Frankfurt am Main konnte PREOS eine langjährige Mietvertragsverlängerung mit dem Max-Planck-Institut vereinbaren. Im April 2021 konnte PREOS das WestendCarree erfolgreich an die französische Investmentgruppe Ardian veräußern.
Durch den beabsichtigten Einstieg eines neuen PREOS-Mehrheitsaktionärs - immoflash berichtete - erwartet PREOS, den Immobilienbestand deutlich ausweiten zu können. So plant PREOS bis Ende 2023 ihr Immobilienportfolio um Immobilien mit einem Marktwert von insgesamt mindestens 3 Mrd. Euro auszubauen. PREOS will sich damit als wachstumsstarker Bestandshalter im europäischen Büroimmobilienmarkt weiter positionieren.
Frederik Mehlitz, CEO der PREOS: „Die erfolgreichen Transaktionen im Berichtszeitraum untermauern die Attraktivität von Büroimmobilien in 1a-Lagen. Für die Zukunft sehen wir uns, auch durch den geplanten Einstieg des neuen Aktionärs, gut gerüstet, um unsere Wachstums- und Internationalisierungsstrategie voranzutreiben. Unser Fokus soll dabei nach wie vor auf digital top ausgestatteten und nachhaltigen Immobilien liegen.“

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Union bringt Hilton nach Innsbruck

Ramada wird um vier Millionen zu Hilton

von Gerhard Rodler

Mit einem Markenwechsel und einer umfassenden Modernisierung wird das ehemalige Hotel Ramada Innsbruck Tivoli neu am Innsbrucker Hotelmarkt positioniert und deutlich aufgewertet. Für das seit dem 31. Juli nach dem Auslaufen des Mietvertrages mit dem Altpächter leerstehende Hotel hat Union Investment mit der deutschen Hotelbetreibergesellschaft HR Group einen langfristigen Mietvertrag auf 30 Jahre geschlossen.
Das Hotel soll voraussichtlich zum 15. Dezember - in einer Übergangsphase als unabhängiges Hotel - öffnen und wird dann im laufenden Betrieb umfassend modernisiert. Mit Abschluss der Renovierungsarbeiten wird das Hotel dann unter der Marke Hilton Garden Inn Innsbruck im Markt positioniert. Hilton tritt für das Hotel in einen Franchisevertrag mit der HR Group ein.
Das architektonisch markante Objekt gehört seit 2015 zum Portfolio des Offenen Immobilien-Publikumsfonds immofonds 1, der ausschließlich in Österreich vertrieben wird. In das Upgrade des Hotels von Midscale zu Upscale investieren Union Investment und Hilton gemeinsam rund 4 Millionen Euro. Im Rahmen der Renovierungsarbeiten, die innerhalb der kommenden 12 bis 24 Monate abgeschlossen sein sollen, werden alle 159 Zimmer und Bäder sowie Flure, öffentliche Bereiche wie Lobby, Restaurant, Bar und die Wellness- und Konferenzbereiche aufgewertet und der Ausstattungsstandard des Hotels damit insgesamt deutlich gehoben.
„Wir freuen uns, mit der erfolgreichen Anschlussvermietung die strategische Partnerschaft mit Hilton und der HR Group weiter auszubauen und die perfekt passende Marke für den Standort Innsbruck und unsere Immobilie gefunden zu haben“, sagt Martin Schaller, Leiter Asset Management Hospitality bei Union Investment. „Die Markenzuführung zu Hilton Garden Inn bedeutet die Anbindung des Hotels an starke Distributionskanäle und sichert so die nachhaltige Ertragskraft und Zukunftsfähigkeit der Immobilie.“

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Coore mit interaktiver Zinshauskarte

Aktuelle Mindest-/Höchstpreise für Bezirke

von Gerhard Rodler

Coore veröffentlichte nun die erste interaktive Wiener Zinshauskarte. Die aktuellen Mindest- und Höchstpreise für die Wiener Bezirke sind nun über Google Maps abrufbar und werden laufend aktualisiert.
Stefan Goigitzer, Managing Partner von Coore: "Die Karte wird an aktuelle Entwicklungen angepasst, dies ist vor allem durch eine nie zuvor gekannte Dynamik bei den Preisen für Zinshäuser notwendig geworden. Sie ist neues Service für alle, die am Wiener Zinshausmarkt interessiert sind. Wir werden diese Dienstleistung auch laufend erweitern.

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C & P entert Dubai und Arabische Eimirate

Brückenfunktion Österreich/Deutschland und Arabien

von Gerhard Rodler

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Die C&P Immobilien hat den geplanten Markteintrittimmoflash berichtete - in Dubai und den Vereinigten Arabischen Emiraten nun vollzogen. Das neue Office Dubai bietet Investoren aus Österreich und Deutschland Veranlagungsmöglichkeiten in neue Produkte in Dubai. Für interessierte, in den VAE ansässige Anleger bietet die C&P ihre bewährten Anlegerwohnungsprodukte im beständigen deutschsprachigen Raum an.
Das Team steht unter der Leitung von Wolfgang Waltl, Geschäftsführer der C&P Real Estate LLC im Al Habtoor Business Tower Dubai, bietet interessierten Inverstoren aus Österreich oder Deutschland nicht nur die komplette Unterstützung beim Erwerb einer Immobilie in Dubai an, sondern vor allem spannende Ferienimmobilienprodukte mit all den verbundenen attraktiven Steuervorteilen sowie Rendite- und Eigennutzungsmöglichkeiten.
Diese Immobilienprodukte wurden von selektiv ausgewählten Kooperationspartnern entwickelt, wie zum Beispiel der Cavalli Tower in Dubai - ein Projekt des langjährig erfolgreichen Kooperationspartners DAMAC -, wo auch C&P ein Geschoß käuflich erworben hat.
Das zweite Geschäftsmodell und Angebot bezieht sich darauf, dass man mit Wohnsitz in Dubai ansässigen Interessenten - mit meist europäischen Wurzeln - die gesamte C&P-Angebotspalette aus österreichischen und deutschen Produkten zur Verfügung stellt. Die Abwicklung sämtlicher Formalitäten rund um den Immobilienkauf sind dabei ebenso inkludiert wie eine allfällige Finanzierung der Immobilie. Im Sinne des Vorsorgegedankens ist dies ein Modell, welches sich für Europäer mit Wohnsitz in den Vereinigten Arabischen Emiraten als äußerst beliebt erweist.

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Catella legt Grundstein in der Seestadt

Größte, zertifizierte Klimaschutzsiedlung

von Gerhard Rodler

Grundsteinlegung in der SeestadtGrundsteinlegung in der Seestadt

Die größte, zertifizierte Klimaschutzsiedlung in Nordrhein-Westfalen, die Quartiersentwicklung „Seestadt“, wird Realität. Allerdings in der deutschen Seestadt in NRW: Gebaut werden die ersten 248 Miet- und Eigentumswohnungen in 12 Mehrfamilienhäusern mit ca. 16.000 m² Wohnfläche. Insgesamt umfasst die Seestadt 14 Hektar. Direkt am Hauptbahnhof wird sie ca. 2.000 Wohnungen und ca. 2.000 Arbeitsplätzen Raum bieten, die sich um den ca. 20.000 m² großen neu angelegten See anordnen. Die ersten Wohnungen werden bereits Ende 2022 bezugsfähig sein.
Während vor Ort gerade noch das Untergeschoss errichtet wird, sind die ersten ca. 180 Wohnungen bereits vom Projektpartner Max Bögl im modularen Bauverfahren in einer sehr qualitativen, industriellen Produktion fertiggestellt worden und warten fertig gefliest, verputzt und vormontiert nur noch auf die finale Installation in der Seestadt. Bereits im März sollen die mit dem hochtechnologisch entwickelten Umweltbeton von Max Bögl erstellten Wohnungen vor Ort montiert werden und Ende 2022 bereits voll bezugsfähig sein.
Nicht nur die Bauweise ist kreativ - das gesamte Quartier der Seestadt wurde vom Wirtschaftsministerium des Landes NRW und der EnergieAgentur.NRW als größte Klimaschutzsiedlung des Landes zertifiziert. Die Auszeichnung erfolgte für das ganzheitlich überzeugende Energiekonzept, basierend auf dem Dreiklang Energieerzeugung, -versorgung und -verbrauch und der attraktiven städtebaulichen Ausgestaltung. Die Nutzung erneuerbarer Energiequellen, Wärmenetze mit geringeren Durchlauftemperaturen und natürlich moderne Gebäudekonzepte führen zusammen zu einer auf optimierten Klimaschutz ausgerichteten Quartiersentwicklung, in der die Bewohner sich auf ca. 30 Prozent geringere Nebenkosten freuen können. Die Seestadt wird als eines von vier Quartieren von „TransUrban.NRW“ im Rahmen der „Reallabore der Energiewende“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) gefördert. Ein hoffnungsvoller Ausblick für die größte Stadt im deutschen Braunkohlerevier und ein Beleg für den erfolgreichen Strukturwandel.

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Wohnen boomt in Baden-Württemberg

Besonders Stuttgart, Mannheim, Heidelberg, Karlsruhe

von Gerhard Rodler

Nach Angaben von Schürrer & Fleischer Immobilien sind Wohnungen insbesondere in den Metropolregionen rund um Stuttgart, Mannheim, Heidelberg und Karlsruhe weiterhin ein extrem knappes und stark nachgefragtes Gut.
Peter Schürrer, Geschäftsführer von Schürrer & Fleischer Immobilien: „Wohnen ist ein echter Corona-Profiteur. Viele Immobilienkäufer gehen davon aus, dass sie künftig dank Homeoffice-Option seltener ins Büro pendeln müssen. Daher nehmen sie längere Wege in Kauf und suchen verstärkt nach Einfamilienhäusern mit Garten - auch in abgelegeneren Regionen, sofern dort entsprechend eine schnelle Anbindung an das Internet gewährleistet ist. So stiegen flächendeckend die Kaufpreise weiter an. Überraschend stark erhöhten sie sich in Mittel- und Kleinstädten, ebenso wie in ländlichen und Metropolregionen.“ Ob dies ein vorübergehender Trend oder eine anhaltende Entwicklung ist, wird davon abhängen, ob die Möglichkeiten flexiblen Arbeitens von den Arbeitgebern dauerhaft ermöglicht werden. Dies führt bis dato aber nicht dazu, dass der Nachfragedruck in den Großstädten Stuttgart, Mannheim, Heidelberg und Karlsruhe nachlässt. In Stuttgart ist der Wohnraum weiterhin knapp, die Bauflächen sind rar, und die Bevölkerungszahl steigt. Die Leerstandsquote von nur noch circa 0,5 Prozent spiegelt die angespannte Marktlage wider. Die Mieten bei Bestandswohnungen in guten bis sehr guten Lagen stiegen von 13,00 bis 18,00 Euro im Jahr 2019 auf aktuell 15,00 bis 23,00 Euro pro Quadratmeter. Ein ähnliches Bild zeigt sich in Mannheim, wo die Nachfrage am Wohnimmobilienmarkt sehr hoch ist. Der Wohnungsbau ist jedoch seit Jahren rückläufig. Somit übersteigt auch hier die hohe Nachfrage das Angebot. In Folge steigen sowohl die Kaufpreise als auch die Mieten. Bei Bestandswohnungen kletterten sie von 11,50 bis 14,00 Euro im Jahr 2019 auf nun 12,00 bis 16,50 Euro pro Quadratmeter.
In Heidelberg bieten Konversionsflächen wie die Bahnstadt, die Südstadt oder das Patrick-Henry-Village Potenzial für mehr Wohnungsbau. Mit Preisrückgängen ist jedoch nicht zu rechnen. Das Mietniveau sowie die Angebotspreise für Wohnimmobilien bleiben weiterhin höher als in anderen Städten der Region. Im Schnitt zahlt man in Heidelberg für eine Mietwohnung zwischen 14,50 Euro und 19,50 Euro pro Quadratmeter, also rund 3 Euro mehr als in Mannheim oder Karlsruhe. Durch Studierende, die kleine Wohnungen nachfragen, gewinnen Mikroappartements und vergleichbare Wohnformen an Bedeutung.
Die Attraktivität des Standortes Karlsruhe, das geringe Angebot und die niedrige Leerstandsquote sind auch hier Indizien für weitere Preissteigerungen. Die Zahl der neu errichteten Wohnungen ist in den vergangenen Jahren zurückgegangen. Die Wohnungskaltmieten steigen sowohl im Neubau als auch für Bestandswohnungen kontinuierlich. So wurden 2019 bei Wohnungen im Bestand Mieten von 11,00 bis 15,00 Euro und heute 12,00 bis 16,00 Euro pro Quadratmeter erzielt.

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MPC Capital: erhöht Eigenkapital

140 MIllionen für ESG Core Wohnimmobilienfonds

von Gerhard Rodler

Der Hamburger Asset- und Investment-Manager MPC Capital hat für den ESG Core Wohnimmobilien Deutschland neue institutionelle Investoren gewinnen können. In einem Second Closing wurden weitere 66 Mio. Euro für den offenen Spezial-AIF (Alternative Investment Fund) eingeworben.
Damit erhöht sich die Eigenkapitalbasis des auf nachhaltige Wohnprojekte ausgerichteten Fonds auf über 140 Mio. Euro. Das Gesamtvolumen soll auf dieser Basis später ca. 300 Mio. Euro umfassen und in Immobilienprojekte investiert werden, die einem umfassenden Katalog an Nachhaltigkeitskriterien entsprechen. Der ESG Core Wohnimmobilien Deutschland wurde im Dezember 2020 zusammen mit Universal-Investment als Service-Kapitalverwaltungsgesellschaft aufgelegt.
Ludwig Vogel, Managing Director Real Estate bei MPC Capital: „Wir freuen uns sehr über das große Interesse institutioneller Investoren an unserem Fonds. Es zeigt, dass wir mit unserem Konzept den Zahn der Zeit getroffen haben. Die Nachfrage nach Wohnimmobilien ist ungebrochen hoch und wird vor dem Hintergrund der Unterversorgung mit Wohnraum bei sinkender Haushaltsgröße weiterhin hoch sein. Wir sind überzeugt, dass wir mit unserem Fokus auf besonders nachhaltige Immobilien in diesem Bereich einen guten Mehrwert für unsere Investoren bieten können.“ Zentrales Investitionskriterium des Fonds ist der Aufbau eines nachhaltigen Wohnimmobilienportfolios. Mit Hilfe eines eigens für diesen Fonds entwickelten Scoring-Modells werden Zielobjekte ermittelt, die einer Reihe von quantitativen und qualitativen Nachhaltigkeitskriterien entsprechen.
So müssen die für einen Ankauf in Frage kommenden Standorte und Objekte speziellen Anforderungen genügen, die sich an energetischen, sozialen und unternehmensethischen Aspekten bemessen. Hierzu zählen zum Beispiel die Übererfüllung von Energiestandards, die Einbindung von Mobilitätskonzepten oder der Anteil an gefördertem und barriere-reduziertem Wohnraum. Aufgrund der hohen Anforderungen an die Energiestandards kommen im Wesentlichen Neubauten in Frage.
Der ESG Core Wohnimmobilien Deutschland gehört zu den ersten Finanzprodukten in der Asset Klasse Immobilien in Deutschland, der als Finanzprodukt nach Artikel 8 der Offenlegungsverordnung zugelassen ist. Die im März 2021 in Kraft getretene EU-Offenlegungsverordnung (Sustainable Finance Disclosure Regulation - SFDR) soll im europäischen Markt für Finanzprodukte zu mehr Transparenz in Bezug auf Nachhaltigkeitsthemen führen. Als sogenannte Artikel-8-Produkte werden solche Fonds zertifiziert, die u.a. ökologische und soziale Merkmale sowie eine gute Unternehmensführung (ESG) berücksichtigen.
Portfolio besteht bislang aus drei Objekten. Aktuell ist der Fonds in drei Objekte in den Metropolregionen Hamburg und Frankfurt sowie in Münster investiert. Die Pipeline umfasst Objekte ab einem Investitionsvolumen von 10 Mio. Euro, die sich entweder in Metropolregionen oder in Mittel- und Großstädten ab 100.000 Einwohnern mit positiver Bevölkerungsentwicklungsprognose befinden. Der Energiestandard muss mindestens KfW 55 erreichen.

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Aber Teuerung bremst sich ein

Baumaterialien nochmals teurer

von Gerhard Rodler

Auch wenn all­ge­mein im­mer wie­der pro­gnos­ti­ziert wird, dass sich die Teue­rung am Bau bei man­chen Roh­stof­fen be­zie­hungs­wei­se Ma­te­ria­li­en ab­seh­bar ein­brem­sen wird, hat es zu­min­dest im No­vem­ber im Jah­res­ver­gleich noch­mals ei­ne or­dent­li­che Wel­le nach oben ge­ge­ben - aber zu­min­dest im Mo­nats­ver­gleich zeigt sich be­reits ei­ne ge­wis­se Ent­span­nung. Fast schon dra­ma­tisch ist die Preis­ent­wick­lung im­mer noch bei Ei­sen und Stahl: plus 73 Pro­zent im Jah­res­ver­gleich. Roh­holz und Holz­halb­wa­ren wur­den gleich­zei­tig um 22,7 Pro­zent teu­rer. Teu­rer wur­den im Jah­res­ab­stand auch sons­ti­ge Bau­stof­fe (+7,8 Pro­zent)
Dies vor dem Hin­ter­grund all­ge­mein dras­tisch stei­gen­der Groß­han­dels­prei­se. Die­se zo­gen im No­vem­ber 2021 ins­ge­samt um durch­schnitt­lich 16,6 Pro­zent an. "Die jüngs­ten Preis­ent­wick­lun­gen im Groß­han­del zei­gen ei­ne wei­te­re Be­schleu­ni­gung des Preis­auf­triebs im No­vem­ber 2021: Mit ei­nem Plus von 16,6 Pro­zent leg­ten die Groß­han­dels­prei­se im Jah­res­ab­stand so stark zu wie seit 47 Jah­ren nicht mehr", er­klärt Sta­tis­tik Aus­tria-Ge­ne­ral­di­rek­tor To­bi­as Tho­mas.
Aber, und das ist die gu­te Nach­richt: Die Kur­ve dürf­te sich ab­seh­bar ab­fla­chen. Denn im Mo­nats­ver­gleich schaut die Sa­che be­reits deut­lich bes­ser aus. So ha­ben sich im Ver­gleich zum Ok­to­ber 2021 zu­nächst ein­mal die Prei­se für Roh­holz und Holz­halb­wa­ren im Mo­nats­ver­gleich ver­bil­ligt, näm­lich um 3,2 Pro­zent.

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Weitere Grundstücksankäufe gefordert

Lilihill halbiert Flughafen-Investment

von Gerhard Rodler

Die ur­sprüng­li­chen In­vest­ment­plä­ne für das Kla­gen­fur­ter Flug­ha­fen­are­al sol­len von ei­ner Mil­li­ar­de auf 450 Mil­lio­nen Eu­ro mehr als hal­biert wer­den, ist Me­di­en­be­rich­ten aus Kärn­ten zu ent­neh­men. Kon­kret soll vor al­lem das Mes­se­zen­trum an der Stel­le des Ab­fer­ti­gungs­ge­bäu­des jetzt ein­mal nicht kom­men.
Wie im­mof­lash be­rich­te­te, hält die Li­li­hill-Grup­pe von Franz Pe­ter Orasch 74,9 Pro­zent des Flug­ha­fens Kla­gen­furt, so­wie Land Kärn­ten und Stadt Kla­gen­furt den Rest. Wei­ter­hin ge­plant sind aber das Ho­tel, ein Park­haus, Pho­to­vol­ta­ik­an­la­gen, ein Re­chen­zen­trum und Bü­ros.
Im Hin­ter­grund geht es aber um ei­nen ge­wünsch­ten Grund­stücks­ver­kauf von mehr als 48 Hekt­ar von der Be­triebs­ge­sel­schaft an Li­li­hill. Dass die­se In­for­ma­tio­nen jetzt in die Me­di­en kom­men, könn­te auch mit der für kom­men­de Wo­che ge­plan­ten Ge­ne­ral­ver­samm­lung in Zu­sam­men­hang ste­hen.
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BauConsult als Generalübernehmer

Unger Group baut in Pixendorf

von Gerhard Rodler

In der Ge­mein­de Pi­xen­dorf in Nie­der­ös­ter­reich hat Mit­te No­vem­ber 2021 der Bau ei­nes mo­der­nen Mehr-Ge­ne­ra­tio­nen-Wohn­hau­ses mit 308 bar­rie­re­frei­en Woh­nun­gen auf bis zu fünf Ge­scho­ßen be­gon­nen. Die Un­ger Group aus Deutsch­land tritt im Neu­bau­pro­jekt als al­lei­ni­ger In­ves­tor und Bau­herr auf. Pi­xen­dorf zählt ös­ter­reich­weit zu ei­nem der größ­ten Wohn­bau­pro­jek­te des In­ves­tors, wel­cher in der Aus­füh­rung auf die lang­jäh­ri­ge Part­ner­schaft mit der Bau­Con­sult Group ver­traut.
Ne­ben 2-, 3-, 4- und 5-Zim­mer Woh­nun­gen mit ei­ner durch­schnitt­li­chen Wohn­flä­che von et­wa 70 m² wird die Miet­wohn­an­la­ge auch gro­ße Woh­nun­gen für Mehr-Ge­ne­ra­tio­nen-Wohn­ge­mein­schaf­ten bie­ten.
Das An­ge­bot rich­tet sich an jun­ge Be­rufs­tä­ti­ge, Sin­gles, Fa­mi­li­en mit Kin­dern, aber auch an Se­nio­rin­nen und Se­nio­ren. Durch die aus­ge­wo­ge­ne Mi­schung aus Pri­vat­sphä­re und ei­ner ge­mein­schaft­li­chen At­mo­sphä­re lässt sich ge­sel­li­ges Woh­nen und Ar­bei­ten un­ter ei­nem Dach gut ver­ei­nen. Das An­ge­bot für die Be­woh­ne­rin­nen und Be­woh­ner reicht von leicht zu­gäng­li­chen Ge­mein­schafts­räu­men mit Kü­che, Frei­flä­chen wie Ter­ras­sen oder Gär­ten bis hin zu ei­nem haus­ei­ge­nen Kin­der­spiel­platz im Au­ßen­be­reich. Auf der Dach­ter­ras­se wird al­len Sport­be­geis­ter­ten ein mit mo­der­nen Ge­rä­ten aus­ge­stat­te­ter Fit­ness­raum im Au­ßen­be­reich an­ge­bo­ten. Ein klei­nes Kaf­fee­haus und ein Su­per­markt mit Wa­ren des täg­li­chen Be­darfs im In­nen­hof des Wohn­ge­bäu­des run­den das Ge­samt­pa­ket ab.
Das Pro­jekt Pi­xen­dorf steht für leist­ba­res, ge­ne­ra­tio­nen­über­grei­fen­des, ge­mein­schaft­li­ches Woh­nen und Ar­bei­ten un­ter ei­nem Dach. Durch die par­ti­zi­pa­ti­ve Raum­ge­stal­tung wer­den so­zia­les Mit­ein­an­der und der Aus­tausch in­ner­halb al­ters­ge­misch­ter Wohn­ge­mein­schaf­ten be­güns­tigt. Die Räum­lich­kei­ten wer­den sich zu­dem für ein Klein­ge­wer­be zur Ein­rich­tung von Bü­ros, Stu­di­os oder Arzt­pra­xen gut eig­nen.
Die er­neu­er­ba­re En­er­gie­ver­sor­gung der neu­en Miet­wohn­an­la­ge ist ein in­te­gra­ler Be­stand­teil des Wohn­pro­jek­tes. Aus die­sem Grund ar­bei­tet die Bau­Con­sult Group auch bei die­sem Pro­jekt er­neut mit ih­rem Pre­fer­red Part­ner - Bey­ond Car­bon En­er­gy, der ehe­ma­li­gen Bau­Con­sult En­er­gy - zu­sam­men. Am Stand­ort Pi­xen­dorf wer­den die ver­füg­ba­ren, er­neu­er­ba­ren En­er­gie­quel­len: Erd­wär­me und Son­nen­strah­lung für ei­ne CO2-freie, nach­hal­ti­ge En­er­gie­ver­sor­gung ge­nutzt.
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Für den Healthcare Property Fund Europe

BNP Paribas kauft vier Pflegeimmobilien

von Gerhard Rodler

BNP Pa­ri­bas REIM hat vier deut­sche Pfle­ge­im­mo­bi­li­en mit ei­ner Nutz­flä­che von ins­ge­samt rund 26.600 Qua­drat­me­tern für den Health­ca­re Pro­per­ty Fund Eu­ro­pe ge­kauft. Die Im­mo­bi­lie in Pir­ma­sens (Rhein­land-Pfalz) ver­fügt über 72 Pfle­ge­zim­mer und 119 Apart­ments für be­treu­tes Woh­nen. Das Haus in Dül­men (Nord­rhein-West­fa­len) bie­tet 97 Pfle­ge­zim­mer und 45 Apart­ments für be­treu­tes Woh­nen. Bei­de Pfle­ge­im­mo­bi­li­en wur­den 1998 ge­baut und wer­den von Pro Se­nio­re be­trie­ben. Mie­ter des im Jahr 1997 er­bau­ten Pfle­ge­heims mit 97 Zim­mern in Tarp (Schles­wig-Hol­stein) ist Cu­ra. Das von Ko­ri­an be­trie­be­ne Pfle­ge­heim in Vils­eck (Bay­ern) ver­fügt über 66 Zim­mer und wur­de 1986 er­baut. Ver­käu­fer al­ler Ob­jek­te ist die Ca­pi­tal Bay Group (CB), ein in­ter­na­tio­nal in­te­grier­ter In­vest­ment- und As­set Ma­na­ger so­wie Im­mo­bi­li­en­ent­wick­ler.
Der Health­ca­re Pro­per­ty Fund Eu­ro­pe von BNP Pa­ri­bas REIM ist ein SI­CAV-SIF mit Sitz in Lu­xem­burg. Der of­fe­ne Co­re-Im­mo­bi­li­en­fonds ver­folgt ei­ne Co­re und Co­re+ Stra­te­gie und bie­tet in­sti­tu­tio­nel­len In­ves­to­ren die Mög­lich­keit zur brei­ten Di­ver­si­fi­zie­rung in Ge­sund­heits­im­mo­bi­li­en für den kurz-, mit­tel- und lang­fris­ti­gen Auf­ent­halt in den Län­dern der Eu­ro­zo­ne. Der im März 2020 auf­ge­leg­te Fonds hat ak­tu­ell ein In­ves­ti­ti­ons­ziel von ei­ner Mil­li­ar­de Eu­ro. Der­zeit sind be­reits 650 Mil­lio­nen Eu­ro in Frank­reich, Deutsch­land, Ita­li­en, Spa­ni­en und den Be­ne­lux­län­dern in­ves­tiert. Wei­te­re Ob­jek­te sind in der Prü­fung, da­bei blickt das Fonds­ma­nage­ment ver­stärkt auch auf die Märk­te Ös­ter­reich, Finn­land und die Nie­der­lan­de.
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Auch Eigenkapital ging zurück

Preos Global Office mit Verlust

von Gerhard Rodler

Die PRE­OS Glo­bal Of­fice Re­al Es­ta­te & Tech­no­lo­gy weist im HGB-Ein­zel­ab­schluss im ers­ten Halb­jahr 2021 ein Er­geb­nis nach Steu­ern von -0,76 Mio. Eu­ro aus. Im ers­ten Halb­jahr des Vor­jah­res lag das Er­geb­nis nach IFRS-Rech­nungs­le­gung bei 30,9 Mio. Eu­ro. Das Er­geb­nis 2021 wur­de maß­geb­lich durch die Ein­schrän­kun­gen der CO­VID-19-Pan­de­mie be­ein­flusst. Das Ei­gen­ka­pi­tal be­zif­fer­te zum Bi­lanz­stich­tag 30.06.2021 auf 441,8 Mio. Eu­ro, nach 442,5 Mio. Eu­ro zum Jah­res­en­de 2020. Trotz der wei­ter­hin be­ste­hen­den Her­aus­for­de­run­gen durch die Pan­de­mie in den ers­ten sechs Mo­na­ten des Jah­res, ha­be PRE­OS ei­ni­ge Trans­ak­tio­nen er­folg­reich ab­ge­schlos­sen, wird be­tont. Für das Bü­ro­im­mo­bi­li­en­ob­jekt Wes­tend­Car­ree in Frank­furt am Main konn­te PRE­OS ei­ne lang­jäh­ri­ge Miet­ver­trags­ver­län­ge­rung mit dem Max-Planck-In­sti­tut ver­ein­ba­ren. Im April 2021 konn­te PRE­OS das Wes­tend­Car­ree er­folg­reich an die fran­zö­si­sche In­vest­ment­grup­pe Ar­di­an ver­äu­ßern.
Durch den be­ab­sich­tig­ten Ein­stieg ei­nes neu­en PRE­OS-Mehr­heits­ak­tio­närs - im­mof­lash be­rich­te­te - er­war­tet PRE­OS, den Im­mo­bi­li­en­be­stand deut­lich aus­wei­ten zu kön­nen. So plant PRE­OS bis En­de 2023 ihr Im­mo­bi­li­en­port­fo­lio um Im­mo­bi­li­en mit ei­nem Markt­wert von ins­ge­samt min­des­tens 3 Mrd. Eu­ro aus­zu­bau­en. PRE­OS will sich da­mit als wachs­tums­star­ker Be­stand­shal­ter im eu­ro­päi­schen Bü­ro­im­mo­bi­li­en­markt wei­ter po­si­tio­nie­ren.
Fre­de­rik Mehlitz, CEO der PRE­OS: „Die er­folg­rei­chen Trans­ak­tio­nen im Be­richts­zeit­raum un­ter­mau­ern die At­trak­ti­vi­tät von Bü­ro­im­mo­bi­li­en in 1a-La­gen. Für die Zu­kunft se­hen wir uns, auch durch den ge­plan­ten Ein­stieg des neu­en Ak­tio­närs, gut ge­rüs­tet, um un­se­re Wachs­tums- und In­ter­na­tio­na­li­sie­rungs­stra­te­gie vor­an­zu­trei­ben. Un­ser Fo­kus soll da­bei nach wie vor auf di­gi­tal top aus­ge­stat­te­ten und nach­hal­ti­gen Im­mo­bi­li­en lie­gen.“
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Ramada wird um vier Millionen zu Hilton

Union bringt Hilton nach Innsbruck

von Gerhard Rodler

Mit ei­nem Mar­ken­wech­sel und ei­ner um­fas­sen­den Mo­der­ni­sie­rung wird das ehe­ma­li­ge Ho­tel Ra­ma­da Inns­bruck Ti­vo­li neu am Inns­bru­cker Ho­tel­markt po­si­tio­niert und deut­lich auf­ge­wer­tet. Für das seit dem 31. Ju­li nach dem Aus­lau­fen des Miet­ver­tra­ges mit dem Alt­päch­ter leer­ste­hen­de Ho­tel hat Uni­on In­vest­ment mit der deut­schen Ho­tel­be­trei­ber­ge­sell­schaft HR Group ei­nen lang­fris­ti­gen Miet­ver­trag auf 30 Jah­re ge­schlos­sen.
Das Ho­tel soll vor­aus­sicht­lich zum 15. De­zem­ber - in ei­ner Über­gangs­pha­se als un­ab­hän­gi­ges Ho­tel - öff­nen und wird dann im lau­fen­den Be­trieb um­fas­send mo­der­ni­siert. Mit Ab­schluss der Re­no­vie­rungs­ar­bei­ten wird das Ho­tel dann un­ter der Mar­ke Hil­ton Gar­den Inn Inns­bruck im Markt po­si­tio­niert. Hil­ton tritt für das Ho­tel in ei­nen Fran­chise­ver­trag mit der HR Group ein.
Das ar­chi­tek­to­nisch mar­kan­te Ob­jekt ge­hört seit 2015 zum Port­fo­lio des Of­fe­nen Im­mo­bi­li­en-Pu­bli­kums­fonds im­mo­fonds 1, der aus­schließ­lich in Ös­ter­reich ver­trie­ben wird. In das Up­grade des Ho­tels von Mi­ds­ca­le zu Up­s­ca­le in­ves­tie­ren Uni­on In­vest­ment und Hil­ton ge­mein­sam rund 4 Mil­lio­nen Eu­ro. Im Rah­men der Re­no­vie­rungs­ar­bei­ten, die in­ner­halb der kom­men­den 12 bis 24 Mo­na­te ab­ge­schlos­sen sein sol­len, wer­den al­le 159 Zim­mer und Bä­der so­wie Flu­re, öf­fent­li­che Be­rei­che wie Lob­by, Re­stau­rant, Bar und die Well­ness- und Kon­fe­renz­be­rei­che auf­ge­wer­tet und der Aus­stat­tungs­stan­dard des Ho­tels da­mit ins­ge­samt deut­lich ge­ho­ben.
„Wir freu­en uns, mit der er­folg­rei­chen An­schluss­ver­mie­tung die stra­te­gi­sche Part­ner­schaft mit Hil­ton und der HR Group wei­ter aus­zu­bau­en und die per­fekt pas­sen­de Mar­ke für den Stand­ort Inns­bruck und un­se­re Im­mo­bi­lie ge­fun­den zu ha­ben“, sagt Mar­tin Schal­ler, Lei­ter As­set Ma­nage­ment Hos­pi­ta­li­ty bei Uni­on In­vest­ment. „Die Mar­ken­zu­füh­rung zu Hil­ton Gar­den Inn be­deu­tet die An­bin­dung des Ho­tels an star­ke Dis­tri­bu­ti­ons­ka­nä­le und si­chert so die nach­hal­ti­ge Er­trags­kraft und Zu­kunfts­fä­hig­keit der Im­mo­bi­lie.“

Aktuelle Mindest-/Höchstpreise für Bezirke

Coore mit interaktiver Zinshauskarte

von Gerhard Rodler

Coo­re ver­öf­fent­lich­te nun die ers­te in­ter­ak­ti­ve Wie­ner Zins­haus­kar­te. Die ak­tu­el­len Min­dest- und Höchst­prei­se für die Wie­ner Be­zir­ke sind nun über Goog­le Maps ab­ruf­bar und wer­den lau­fend ak­tua­li­siert.
Ste­fan Goi­git­zer, Ma­na­ging Part­ner von Coo­re: "Die Kar­te wird an ak­tu­el­le Ent­wick­lun­gen an­ge­passt, dies ist vor al­lem durch ei­ne nie zu­vor ge­kann­te Dy­na­mik bei den Prei­sen für Zins­häu­ser not­wen­dig ge­wor­den. Sie ist neu­es Ser­vice für al­le, die am Wie­ner Zins­haus­markt in­ter­es­siert sind. Wir wer­den die­se Dienst­leis­tung auch lau­fend er­wei­tern.
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Brückenfunktion Österreich/Deutschland und Arabien

C & P entert Dubai und Arabische Eimirate

von Gerhard Rodler

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Die C&P Im­mo­bi­li­en hat den ge­plan­ten Markt­ein­trit­t­im­mof­lash be­rich­te­te - in Du­bai und den Ver­ei­nig­ten Ara­bi­schen Emi­ra­ten nun voll­zo­gen. Das neue Of­fice Du­bai bie­tet In­ves­to­ren aus Ös­ter­reich und Deutsch­land Ver­an­la­gungs­mög­lich­kei­ten in neue Pro­duk­te in Du­bai. Für in­ter­es­sier­te, in den VAE an­säs­si­ge An­le­ger bie­tet die C&P ih­re be­währ­ten An­le­ger­woh­nungs­pro­duk­te im be­stän­di­gen deutsch­spra­chi­gen Raum an.
Das Team steht un­ter der Lei­tung von Wolf­gang Waltl, Ge­schäfts­füh­rer der C&P Re­al Es­ta­te LLC im Al Hab­toor Busi­ness Tower Du­bai, bie­tet in­ter­es­sier­ten In­ver­s­to­ren aus Ös­ter­reich oder Deutsch­land nicht nur die kom­plet­te Un­ter­stüt­zung beim Er­werb ei­ner Im­mo­bi­lie in Du­bai an, son­dern vor al­lem span­nen­de Fe­ri­en­im­mo­bi­li­en­pro­duk­te mit all den ver­bun­de­nen at­trak­ti­ven Steu­er­vor­tei­len so­wie Ren­di­te- und Ei­gen­nut­zungs­mög­lich­kei­ten.
Die­se Im­mo­bi­li­en­pro­duk­te wur­den von se­lek­tiv aus­ge­wähl­ten Ko­ope­ra­ti­ons­part­nern ent­wi­ckelt, wie zum Bei­spiel der Ca­val­li Tower in Du­bai - ein Pro­jekt des lang­jäh­rig er­folg­rei­chen Ko­ope­ra­ti­ons­part­ners DA­MAC -, wo auch C&P ein Ge­schoß käuf­lich er­wor­ben hat.
Das zwei­te Ge­schäfts­mo­dell und An­ge­bot be­zieht sich dar­auf, dass man mit Wohn­sitz in Du­bai an­säs­si­gen In­ter­es­sen­ten - mit meist eu­ro­päi­schen Wur­zeln - die ge­sam­te C&P-An­ge­bots­pa­let­te aus ös­ter­rei­chi­schen und deut­schen Pro­duk­ten zur Ver­fü­gung stellt. Die Ab­wick­lung sämt­li­cher For­ma­li­tä­ten rund um den Im­mo­bi­li­en­kauf sind da­bei eben­so in­klu­diert wie ei­ne all­fäl­li­ge Fi­nan­zie­rung der Im­mo­bi­lie. Im Sin­ne des Vor­sor­ge­ge­dan­kens ist dies ein Mo­dell, wel­ches sich für Eu­ro­pä­er mit Wohn­sitz in den Ver­ei­nig­ten Ara­bi­schen Emi­ra­ten als äu­ßerst be­liebt er­weist.

Größte, zertifizierte Klimaschutzsiedlung

Catella legt Grundstein in der Seestadt

von Gerhard Rodler

Grundsteinlegung in der SeestadtGrundsteinlegung in der Seestadt
Die größ­te, zer­ti­fi­zier­te Kli­ma­schutz­sied­lung in Nord­rhein-West­fa­len, die Quar­tier­s­ent­wick­lung „See­stadt“, wird Rea­li­tät. Al­ler­dings in der deut­schen See­stadt in NRW: Ge­baut wer­den die ers­ten 248 Miet- und Ei­gen­tums­woh­nun­gen in 12 Mehr­fa­mi­li­en­häu­sern mit ca. 16.000 m² Wohn­flä­che. Ins­ge­samt um­fasst die See­stadt 14 Hekt­ar. Di­rekt am Haupt­bahn­hof wird sie ca. 2.000 Woh­nun­gen und ca. 2.000 Ar­beits­plät­zen Raum bie­ten, die sich um den ca. 20.000 m² gro­ßen neu an­ge­leg­ten See an­ord­nen. Die ers­ten Woh­nun­gen wer­den be­reits En­de 2022 be­zugs­fä­hig sein.
Wäh­rend vor Ort ge­ra­de noch das Un­ter­ge­schoss er­rich­tet wird, sind die ers­ten ca. 180 Woh­nun­gen be­reits vom Pro­jekt­part­ner Max Bögl im mo­du­la­ren Bau­ver­fah­ren in ei­ner sehr qua­li­ta­ti­ven, in­dus­tri­el­len Pro­duk­ti­on fer­tig­ge­stellt wor­den und war­ten fer­tig ge­fliest, ver­putzt und vor­mon­tiert nur noch auf die fi­na­le In­stal­la­ti­on in der See­stadt. Be­reits im März sol­len die mit dem hoch­tech­no­lo­gisch ent­wi­ckel­ten Um­welt­be­ton von Max Bögl er­stell­ten Woh­nun­gen vor Ort mon­tiert wer­den und En­de 2022 be­reits voll be­zugs­fä­hig sein.
Nicht nur die Bau­wei­se ist krea­tiv - das ge­sam­te Quar­tier der See­stadt wur­de vom Wirt­schafts­mi­nis­te­ri­um des Lan­des NRW und der En­er­gie­Agen­tur.NRW als größ­te Kli­ma­schutz­sied­lung des Lan­des zer­ti­fi­ziert. Die Aus­zeich­nung er­folg­te für das ganz­heit­lich über­zeu­gen­de En­er­gie­kon­zept, ba­sie­rend auf dem Drei­klang En­er­gie­er­zeu­gung, -ver­sor­gung und -ver­brauch und der at­trak­ti­ven städ­te­bau­li­chen Aus­ge­stal­tung. Die Nut­zung er­neu­er­ba­rer En­er­gie­quel­len, Wär­me­net­ze mit ge­rin­ge­ren Durch­lauf­tem­pe­ra­tu­ren und na­tür­lich mo­der­ne Ge­bäu­de­kon­zep­te füh­ren zu­sam­men zu ei­ner auf op­ti­mier­ten Kli­ma­schutz aus­ge­rich­te­ten Quar­tier­s­ent­wick­lung, in der die Be­woh­ner sich auf ca. 30 Pro­zent ge­rin­ge­re Ne­ben­kos­ten freu­en kön­nen. Die See­stadt wird als ei­nes von vier Quar­tie­ren von „Tran­sUr­ban.NRW“ im Rah­men der „Re­alla­bo­re der En­er­gie­wen­de“ des Bun­des­mi­nis­te­ri­ums für Wirt­schaft und En­er­gie (BM­Wi) ge­för­dert. Ein hoff­nungs­vol­ler Aus­blick für die größ­te Stadt im deut­schen Braun­koh­le­re­vier und ein Be­leg für den er­folg­rei­chen Struk­tur­wan­del.
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Besonders Stuttgart, Mannheim, Heidelberg, Karlsruhe

Wohnen boomt in Baden-Württemberg

von Gerhard Rodler

Nach An­ga­ben von Schür­rer & Flei­scher Im­mo­bi­li­en sind Woh­nun­gen ins­be­son­de­re in den Me­tro­pol­re­gio­nen rund um Stutt­gart, Mann­heim, Hei­del­berg und Karls­ru­he wei­ter­hin ein ex­trem knap­pes und stark nach­ge­frag­tes Gut.
Pe­ter Schür­rer, Ge­schäfts­füh­rer von Schür­rer & Flei­scher Im­mo­bi­li­en: „Woh­nen ist ein ech­ter Co­ro­na-Pro­fi­teur. Vie­le Im­mo­bi­li­en­käu­fer ge­hen da­von aus, dass sie künf­tig dank Ho­me­of­fice-Op­ti­on sel­te­ner ins Bü­ro pen­deln müs­sen. Da­her neh­men sie län­ge­re We­ge in Kauf und su­chen ver­stärkt nach Ein­fa­mi­li­en­häu­sern mit Gar­ten - auch in ab­ge­le­ge­ne­ren Re­gio­nen, so­fern dort ent­spre­chend ei­ne schnel­le An­bin­dung an das In­ter­net ge­währ­leis­tet ist. So stie­gen flä­chen­de­ckend die Kauf­prei­se wei­ter an. Über­ra­schend stark er­höh­ten sie sich in Mit­tel- und Klein­städ­ten, eben­so wie in länd­li­chen und Me­tro­pol­re­gio­nen.“ Ob dies ein vor­über­ge­hen­der Trend oder ei­ne an­hal­ten­de Ent­wick­lung ist, wird da­von ab­hän­gen, ob die Mög­lich­kei­ten fle­xi­blen Ar­bei­tens von den Ar­beit­ge­bern dau­er­haft er­mög­licht wer­den. Dies führt bis da­to aber nicht da­zu, dass der Nach­fra­ge­druck in den Groß­städ­ten Stutt­gart, Mann­heim, Hei­del­berg und Karls­ru­he nach­lässt. In Stutt­gart ist der Wohn­raum wei­ter­hin knapp, die Bau­flä­chen sind rar, und die Be­völ­ke­rungs­zahl steigt. Die Leer­stands­quo­te von nur noch cir­ca 0,5 Pro­zent spie­gelt die an­ge­spann­te Markt­la­ge wi­der. Die Mie­ten bei Be­stands­woh­nun­gen in gu­ten bis sehr gu­ten La­gen stie­gen von 13,00 bis 18,00 Eu­ro im Jahr 2019 auf ak­tu­ell 15,00 bis 23,00 Eu­ro pro Qua­drat­me­ter. Ein ähn­li­ches Bild zeigt sich in Mann­heim, wo die Nach­fra­ge am Wohn­im­mo­bi­li­en­markt sehr hoch ist. Der Woh­nungs­bau ist je­doch seit Jah­ren rück­läu­fig. So­mit über­steigt auch hier die ho­he Nach­fra­ge das An­ge­bot. In Fol­ge stei­gen so­wohl die Kauf­prei­se als auch die Mie­ten. Bei Be­stands­woh­nun­gen klet­ter­ten sie von 11,50 bis 14,00 Eu­ro im Jahr 2019 auf nun 12,00 bis 16,50 Eu­ro pro Qua­drat­me­ter.
In Hei­del­berg bie­ten Kon­ver­si­ons­flä­chen wie die Bahn­stadt, die Süd­stadt oder das Pa­trick-Hen­ry-Vil­la­ge Po­ten­zi­al für mehr Woh­nungs­bau. Mit Preis­rück­gän­gen ist je­doch nicht zu rech­nen. Das Miet­ni­veau so­wie die An­ge­bots­prei­se für Wohn­im­mo­bi­li­en blei­ben wei­ter­hin hö­her als in an­de­ren Städ­ten der Re­gi­on. Im Schnitt zahlt man in Hei­del­berg für ei­ne Miet­woh­nung zwi­schen 14,50 Eu­ro und 19,50 Eu­ro pro Qua­drat­me­ter, al­so rund 3 Eu­ro mehr als in Mann­heim oder Karls­ru­he. Durch Stu­die­ren­de, die klei­ne Woh­nun­gen nach­fra­gen, ge­win­nen Mi­kro­ap­par­te­ments und ver­gleich­ba­re Wohn­for­men an Be­deu­tung.
Die At­trak­ti­vi­tät des Stand­or­tes Karls­ru­he, das ge­rin­ge An­ge­bot und die nied­ri­ge Leer­stands­quo­te sind auch hier In­di­zi­en für wei­te­re Preis­stei­ge­run­gen. Die Zahl der neu er­rich­te­ten Woh­nun­gen ist in den ver­gan­ge­nen Jah­ren zu­rück­ge­gan­gen. Die Woh­nungs­kalt­mie­ten stei­gen so­wohl im Neu­bau als auch für Be­stands­woh­nun­gen kon­ti­nu­ier­lich. So wur­den 2019 bei Woh­nun­gen im Be­stand Mie­ten von 11,00 bis 15,00 Eu­ro und heu­te 12,00 bis 16,00 Eu­ro pro Qua­drat­me­ter er­zielt.
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140 MIllionen für ESG Core Wohnimmobilienfonds

MPC Capital: erhöht Eigenkapital

von Gerhard Rodler

Der Ham­bur­ger As­set- und In­vest­ment-Ma­na­ger MPC Ca­pi­tal hat für den ESG Co­re Wohn­im­mo­bi­li­en Deutsch­land neue in­sti­tu­tio­nel­le In­ves­to­ren ge­win­nen kön­nen. In ei­nem Se­cond Clo­sing wur­den wei­te­re 66 Mio. Eu­ro für den of­fe­nen Spe­zi­al-AIF (Al­ter­na­ti­ve In­vest­ment Fund) ein­ge­wor­ben.
Da­mit er­höht sich die Ei­gen­ka­pi­tal­ba­sis des auf nach­hal­ti­ge Wohn­pro­jek­te aus­ge­rich­te­ten Fonds auf über 140 Mio. Eu­ro. Das Ge­samt­vo­lu­men soll auf die­ser Ba­sis spä­ter ca. 300 Mio. Eu­ro um­fas­sen und in Im­mo­bi­li­en­pro­jek­te in­ves­tiert wer­den, die ei­nem um­fas­sen­den Ka­ta­log an Nach­hal­tig­keits­kri­te­ri­en ent­spre­chen. Der ESG Co­re Wohn­im­mo­bi­li­en Deutsch­land wur­de im De­zem­ber 2020 zu­sam­men mit Uni­ver­sal-In­vest­ment als Ser­vice-Ka­pi­tal­ver­wal­tungs­ge­sell­schaft auf­ge­legt.
Lud­wig Vo­gel, Ma­na­ging Di­rec­tor Re­al Es­ta­te bei MPC Ca­pi­tal: „Wir freu­en uns sehr über das gro­ße In­ter­es­se in­sti­tu­tio­nel­ler In­ves­to­ren an un­se­rem Fonds. Es zeigt, dass wir mit un­se­rem Kon­zept den Zahn der Zeit ge­trof­fen ha­ben. Die Nach­fra­ge nach Wohn­im­mo­bi­li­en ist un­ge­bro­chen hoch und wird vor dem Hin­ter­grund der Un­ter­ver­sor­gung mit Wohn­raum bei sin­ken­der Haus­halts­grö­ße wei­ter­hin hoch sein. Wir sind über­zeugt, dass wir mit un­se­rem Fo­kus auf be­son­ders nach­hal­ti­ge Im­mo­bi­li­en in die­sem Be­reich ei­nen gu­ten Mehr­wert für un­se­re In­ves­to­ren bie­ten kön­nen.“ Zen­tra­les In­ves­ti­ti­ons­kri­te­ri­um des Fonds ist der Auf­bau ei­nes nach­hal­ti­gen Wohn­im­mo­bi­li­en­port­fo­li­os. Mit Hil­fe ei­nes ei­gens für die­sen Fonds ent­wi­ckel­ten Scoring-Mo­dells wer­den Ziel­ob­jek­te er­mit­telt, die ei­ner Rei­he von quan­ti­ta­ti­ven und qua­li­ta­ti­ven Nach­hal­tig­keits­kri­te­ri­en ent­spre­chen.
So müs­sen die für ei­nen An­kauf in Fra­ge kom­men­den Stand­or­te und Ob­jek­te spe­zi­el­len An­for­de­run­gen ge­nü­gen, die sich an en­er­ge­ti­schen, so­zia­len und un­ter­neh­mens­ethi­schen As­pek­ten be­mes­sen. Hier­zu zäh­len zum Bei­spiel die Über­er­fül­lung von En­er­gie­stan­dards, die Ein­bin­dung von Mo­bi­li­täts­kon­zep­ten oder der An­teil an ge­för­der­tem und bar­rie­re-re­du­zier­tem Wohn­raum. Auf­grund der ho­hen An­for­de­run­gen an die En­er­gie­stan­dards kom­men im We­sent­li­chen Neu­bau­ten in Fra­ge.
Der ESG Co­re Wohn­im­mo­bi­li­en Deutsch­land ge­hört zu den ers­ten Fi­nanz­pro­duk­ten in der As­set Klas­se Im­mo­bi­li­en in Deutsch­land, der als Fi­nanz­pro­dukt nach Ar­ti­kel 8 der Of­fen­le­gungs­ver­ord­nung zu­ge­las­sen ist. Die im März 2021 in Kraft ge­tre­te­ne EU-Of­fen­le­gungs­ver­ord­nung (Sustainable Fi­nan­ce Dis­clo­sure Re­gu­la­ti­on - SFDR) soll im eu­ro­päi­schen Markt für Fi­nanz­pro­duk­te zu mehr Trans­pa­renz in Be­zug auf Nach­hal­tig­keits­the­men füh­ren. Als so­ge­nann­te Ar­ti­kel-8-Pro­duk­te wer­den sol­che Fonds zer­ti­fi­ziert, die u.a. öko­lo­gi­sche und so­zia­le Merk­ma­le so­wie ei­ne gu­te Un­ter­neh­mens­füh­rung (ESG) be­rück­sich­ti­gen.
Port­fo­lio be­steht bis­lang aus drei Ob­jek­ten. Ak­tu­ell ist der Fonds in drei Ob­jek­te in den Me­tro­pol­re­gio­nen Ham­burg und Frank­furt so­wie in Müns­ter in­ves­tiert. Die Pipe­line um­fasst Ob­jek­te ab ei­nem In­ves­ti­ti­ons­vo­lu­men von 10 Mio. Eu­ro, die sich ent­we­der in Me­tro­pol­re­gio­nen oder in Mit­tel- und Groß­städ­ten ab 100.000 Ein­woh­nern mit po­si­ti­ver Be­völ­ke­rungs­ent­wick­lungs­pro­gno­se be­fin­den. Der En­er­gie­stan­dard muss min­des­tens KfW 55 er­rei­chen.
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