UBM: Zweitbestes 9 Monats-Ergebnis ever

EBT Erwartung für 2021 von € 55 Mio. bis € 60 Mio.

von Gerhard Rodler

UBM Development blickt auf drei außerordentlich gute Quartale zurück. Neben dem zweithöchsten Ergebnis vor Steuern konnte der Nettogewinn zur Vergleichsperiode 2020 um 7,6 Prozent auf knapp 36 Mio. Euro gesteigert werden. Auch beim Gewinn pro Aktie konnte das Vorjahresergebnis übertroffen werden und lag nach neun Monaten bei 3,86 Euro. „Anstatt der zu Beginn des Jahres angekündigten “Corona-Delle„ steuern wir auf einen äußerst erfreulichen Abschluss des Geschäftsjahres 2021 zu“, kommentiert Thomas G. Winkler, CEO der UBM Development.
Erneut bestätigt wurde auch die konsequente Ausrichtung des Konzerns auf green. smart. and more., also die Entwicklung nachhaltiger, intelligenter und ästhetischer Gebäude. Bei der ersten Bewertung durch die international anerkannte ESG-Rating-Agentur EcoVadis Anfang Oktober wurde UBM auf Anhieb mit Gold ausgezeichnet. Der Konzern gehörte damit zu den besten 2 Prozent in der Branche (Grundstücks- und Wohnungswesen). Bereits im Mai war UBM von der Rating-Agentur ISS ESG mit dem „Prime Status“ (Level „C+“) ausgezeichnet worden.
Liquide Mittel von über 440 Mio. Euro eröffnen UBM große Spielräume für Neuinvestitionen. Die Gespräche für neue Projekte sind weit fortgeschritten, wodurch die zukünftige Profitabilität über bereits bestehende Ergebnisbeiträge aus der Pipeline abgesichert werden kann. Die Projektpipeline besteht aktuell zu 54 Prozent aus Wohnen und 41 Prozent aus Büro mit der Ausrichtung „green. smart. and more.“. In den Kernmärkten Deutschland, Österreich, Tschechien und Polen befinden sich derzeit rund 2.600 Wohnungen in Entwicklung.
Die Ertrags- und Finanzkennzahlen im Detail In den ersten drei Quartalen 2021 erwirtschaftete UBM Development eine solide Gesamtleistung von 340,4 Mio. Euro, nach 292,1 Mio. Euro in der Vergleichsperiode des Vorjahres. Die Gesamtleistung war vor allem auf Verkäufe nicht umgesetzter Developments und den Baufortschritt von in Umsetzung befindlicher Immobilienprojekte zurückzuführen.
Das Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) lag mit 46,2 Mio. Euro unter dem Ergebnis des Vorjahres von 51,0 Mio. Euro Dafür konnte der Nettogewinn (Periodenergebnis nach Steuern) in der Berichtsperiode auf 35,9 Mio. Euro gesteigert werden und lag damit um 7,6 Prozent über dem Nettogewinn in der Vergleichsperiode des Vorjahres. Der daraus abgeleitete Gewinn pro Aktie erhöhte sich von 3,09 Euro im ersten Halbjahr 2021 auf 3,86 Euro in der aktuellen Berichtsperiode.
Das Eigenkapital lag zum 30. September 2021 um 64,3 Mio. Euro über dem Niveau von Ende 2020 und erreichte 547,1 Mio. Euro Die Eigenkapitalquote lag per Ende September 2021 bei 35,1 Prozent (31. Dezember 2020: 35,2 Prozent). Die Nettoverschuldung erreichte per Ende September 2021 Euro 409,5 Mio. Die Nettoverschuldung in Relation zur Bilanzsumme (Loan-to-Value-Ratio) belief sich damit am Ende des dritten Quartals auf sehr niedrige 26,3 Prozent. Die liquiden Mittel lagen mit Ende des dritten Quartals auf dem Rekordniveau von 441,6 Mio. Euro und um knapp 79 Prozent über dem Jahresende 2020.
Ausblick Bereits zum Halbjahr konnte die angekündigte Corona-Delle für das Jahr 2021 eliminiert werden. Für das Schlussquartal erwartet UBM ein fortgesetzt profitables Wachstum und bestätigt die Erwartung für das Vorsteuer-Ergebnis (EBT) von 55 Mio. Euro bis 60 Mio. Euro Vor dem Hintergrund einer gut gefüllten Pipeline sowie der finanziellen Handlungsspielräume für weitere Investitionen ist UBM optimistisch im Jahr 2022 sogar das Niveau von 2021 zu übertreffen.

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OGH mit Lockdown-Hammer

Morgen auf immoseven.at

von Gerhard Rodler

Der OGH hat kurz vor dem neuerlichen lockdown einen echten "Hammer" parat. Morgen auf immo7-News: Wie die Branche damit umgeht. Ausserdem: Was ist in der Türkei mit den Mietpreisen los ist.
So können Sie sich bei den immo7 News anmelden: Einfach auf immoseven.at klicken, Daten eingeben und abonnieren. Schon werden Sie jeden Freitagmorgen mit den wichtigsten Nachrichten der Woche in unserem Web-TV-Format versorgt!

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CA verdoppelt Neunmonatergebnis

Rücknahme des Jahreszieles, vor Rumänienausstieg

von Gerhard Rodler

Die CA Immo verbuchte zwar wie gestern früh im immoflash-Morgenjournal bereits vorab zu hören in den ersten neun Monaten 2021 einen geringfügigen Rückgang des Nettomietergebnis um gesamt 4,2% im Jahresvergleich. Das Konzernergebnis wurde aber gleichzeitig dennoch mehr als verdoppelt, und zwar von 88 Millionen auf 190,8 Mio. €.
Haupttreiber für das überraschend gute Ergebnis war ein extrem positives Neubewertungsergebnis von 185,2 Mio. €, nach minus 21,5 Millionen im Vorjahreszeitraum.
Aber: Die kontinuierliche Verkaufstätigkeit von nicht-strategischen Immobilien sollte in Verbindung mit einer schwächeren Vermietungsdynamik einen FFO I für 2022 generieren, der aus heutiger Sicht unter der Zielsetzung in Höhe von 140 Mio. € liegen wird, warnt die CA Immo gleichzeitig. Diese Entwicklung sei wesentlich bedingt durch anhaltende Unsicherheiten und Verzögerungen auf den Vermietungsmärkten, insbesondere im Zusammenhang mit der zuletzt wieder deutlich verschärften Covid-19-Pandemie in den Kernmärkten. Die abschließenden Auswirkungen der Pandemie und deren wirtschaftliche Folgen können insbesondere aufgrund der zuletzt weiter an Dynamik zugenommenen negativen Entwicklungen nicht abschließend beurteilt werden, unterliegen seitens CA Immo jedoch einer laufenden Evaluierung.
Spannend ist auch die weitere Entwicklung in Rumänien. Dazu hieß es gestern am späteren Abend seitens CA Immo nur: Es erfolge eine Evaluierung aller strategischen Optionen für den Kernmarkt Rumänien, einschließlich eines potenziellen Verkaufs des gesamten Portfolios.

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re.comm 21 - Fit für die Zukunft

Komprimiertes Wissen am laufenden Band

von Markus Giefing

Tag Zwei und Drei der re.comm waren überaus intensiv und spannend - Breit gefächerte Informationen aus Big Data, Entscheidungsfindungen, Blackout, Profiling, Firmenoptimierung, bedingungsloses Grundeinkommen und digitale Ethik. Neu in diesem Jahr war ein Hot Seat zum Thema bedingungsloses Grundeinkommen, bei dem Teilnehmer der re.comm den Speaker mit Fragen aus der Reserve locken konnten. Wie jedes Jahr war auch diese re.comm ein "Mind opener" der seinesgleichen sucht.

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Investoren suchen ESG, Wohnen, Logistik

Marktausblick 2022

von Gerhard Rodler

Savills Investment Management (Savills IM) erwartet im nächsten Jahr einen Wendepunkt für den Büro- und Einzelhandelsinvestmentmarkt. Auch in den Assetklassen Wohnen, Logistik und Real Estate Debt bieten sich institutionellen Investoren weiter attraktive Chancen zur Diversifikation.
Das Jahr 2022 berge eine Vielzahl an geopolitischen und makroökonomischen Chancen und Risiken - von wichtigen Wahlen in Europa über die angespannte Beziehung zwischen den USA und China bis hin zu anhaltenden Störungen in den globalen Lieferketten. Im Rahmen einer von Savills IM durchgeführten Umfrage unter institutionellen Investoren sehen mehr als vier Fünftel (82 Prozent) der Befragten allerdings die Inflation als die größte Herausforderung für Immobilieninvestitionen im Jahr 2022, noch vor einem möglichen wirtschaftlichen Abschwung (68 Prozent) und neuen COVID-19-Beschränkungen (66 Prozent).
Trotz des schwierigen Umfelds gehen die befragten Investoren von einer deutlichen Zunahme der Immobiliennachfrage im Jahr 2022 aus. Fast drei Viertel (73 Prozent) erwarten eine Steigerung ihrer Investitionen in Immobilien in den kommenden 12 Monaten, verglichen mit lediglich 45 Prozent im vergangenen Jahr.
74 Prozent der befragten Investoren berichten, dass ihre Investments sich im Zuge der COVID-19-Pandemie auch verglichen mit „normalen“ Jahren gut entwickelt haben. Gleich 72 Prozent gaben sogar an, die Performance ihrer Immobilieninvestments sei besser gewesen als zu Beginn der Pandemie erwartet.
Die überwiegende Mehrheit der Teilnehmer denkt, dass das Investmentvolumen im Jahr 2022 wieder steigen wird. Obwohl es an der Spitze sehr eng zugeht, liegen Wohn- sowie Industrie- und Logistikimmobilien mit knappem Vorsprung an der Spitze. Wachstumspotenzial sehen die Befragten aber auch in den Bereichen Einzelhandel und Büro, was auf eine langsame Rückkehr zu einer gewissen Normalität hoffen lässt.
Der Einzelhandelssektor bietet nach Ansicht von Savills IM weiter viel Potenzial, bedarf jedoch einer deutlich differenzierteren Betrachtung. 2022 wird einen Wendepunkt für den Sektor darstellen, da diverse Opportunitäten im Lebensmitteleinzelhandel, in Fachmarktzentren und Outlet-Malls oder bei der Neupositionierung von Objekten bislang nicht genutzt wurden.
Die Umfrage von Savills IM zeigte auch ein gestiegenes Investorenvertrauen und eine Verschiebung der Risikokurve nach oben. ent) wurden von den Investoren als attraktive Anlageansätze für das kommende Jahr genannt.
Die Themen Umwelt, Soziales und Governance (ESG) werden auch 2022 das Anlageuniversum dominieren. Mehr als vier von fünf Befragten (82 Prozent) gaben an, dass der aktuelle Fokus auf den Klimawandel Auswirkungen auf ihre Anlagestrategie haben wird. Die überwiegende Mehrheit der befragten Investoren (79 Prozent) erwartet außerdem einen Anstieg der Nachfrage nach Immobilien mit Nachhaltigkeitszertifikaten in den kommenden 12 Monaten, wobei 26 Prozent sogar mit einem deutlichen Anstieg rechnen.
Andreas Trumpp, Head of Research Europe: „ESG ist ein Game Changer für die Immobilienbranche.“

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In Salzburg steigen Immopreise massiv

Angebot wird immer knapper

von Gerhard Rodler

"Seit über einem Jahr verzeichnen wir eine starke Nachfrage nach Eigentum in allen Wohnkategorien", so Geschäftsführerin Elisabeth Rauscher. Eine Analyse des Angebotsmarktes der im 3. Quartal online verfügbaren, neuwertigen oder top sanierten Immobilien in Stadt und im Umland Salzburg zeige, dass sich dieser Trend auch bis in den Herbst hinein fortsetzte.
Nach dem starken Anstieg im Vorjahr ging es bei Einfamilienhäusern preislich munter weiter nach oben. In der Stadt verteuerten sich Häuser vom hohen Niveau des Vorjahres nochmals um 10%, auf mittlerweile 1,65 Millionen. Die Schallmauer von 1 Million Euro wurde auch im Umland locker durchbrochen. Mit 1,08 Millionen liegen die Angebotspreise bereits bis zu 20% über dem Vorjahr. Das Angebot verknappte sich dabei im gesamten Bundesland weiter.
Ein ähnliches Bild zeige sich auch bei Eigentumswohnungen. Eine Stadtwohnung kostet mit 6.300 Euro/m² knapp 20% mehr als noch im Vorjahr. Hier zeigt sich allerdings, dass im Verhältnis etwas mehr Neubauwohnungen als gebrauchte Objekte am Markt sind, was den Schnitt nach oben drückt. Spitzenreiter sind hochwertige Wohnungen über 90m² mit rund 7.500 Euro Quadratmeter, gefolgt von Wohnungen unter 60m² mit knapp 6.800 Euro/m². Rund 6.200 Euro/m² sind für 60-90m² große Objekte zu bezahlen.

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Österreichische Mieten noch stabil

Im Westen und Wien 15 Euro, im Burgenland 9 Euro

von Gerhard Rodler

Die Mietpreise für Wohnungen sind in Österreich in den ersten drei Quartalen 2021 um 1,6 Prozent angestiegen. Damit sind die Mieten 2021 deutlich moderater angestiegen als noch im Vorjahr (+4,6% im Jahr 2020). Der durchschnittliche Quadratmeterpreise liegt 2021 bei 13,5 Euro. Für eine 70 qm-Wohnungen bezahlen Mieter im Österreich-Schnitt derzeit 944 Euro. In Innsbruck muss man für eine Wohnung in dieser Größe 1.300 Euro rechnen und auch in Vorarlberg, Salzburg und Wien müssen Mieter mehr als 1.000 Euro für 70 Quadratmeter parat halten. Das zeigt die Auswertung der Angebote von Wohnungen auf der Immobilienplattform ImmoScout24.
Am günstigsten wohnt man nach wie vor im Burgenland. Für eine Wohnung im östlichsten Bundesland zahlen Mieter durchschnittlich 9 Euro. Am teuersten ist das Mieten in Tirol mit einem Quadratmeterpreis von 15,7 Euro, gefolgt von der Bundeshauptstadt Wien und Vorarlberg mit einem Durchschnittspreis von 15,3 Euro, dicht gefolgt von Salzburg mit 15 Euro Miete pro Quadratmeter. Insgesamt haben sich die Preise in allen Bundesländern relativ stabil entwickelt, beziehungsweise sind die Mieten moderat bis maximal 2,5 Prozent angestiegen. Die einzige Ausnahme bildet Kärnten: 2020 lag die Durchschnittsmiete im südlichsten Bundesland bei 10,1 Euro pro Quadratmeter und legte 2021 ausgehend von einem niedrigen Niveau auf 10,9 Euro pro Quadratmeter (+8,2 Prozent) zu. "Die Mietpreise entwickeln sich moderat. Viele Österreicher:innen orientieren sich aktuell neu und sind auf der Suche nach einem Zuhause, das an die aktuellen Bedürfnisse mit mehr Homeoffice und Homeschooling angepasst ist. In der von der Pandemie geprägten Zeit können sich Wohnungssuchende immerhin auf einen ruhigen Mietmarkt mit stabilen Preisen verlassen", so Markus Dejmek, Österreich-Chef von ImmoScout24.

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Wiener Bauordnungsnovelle beschlossen

VÖPE begrüßt Modernisierung bis 2023

von Gerhard Rodler

Gestern wurde eine Novelle zur Wiener Bauordnung beschlossen. Die Vereinigung österreichischer Projektentwickler (VÖPE) hat dies heute vormittag in einer Aussendung begrüßt, fordert aber gleichzeitig mehr Spielraum für intelligente Stadtentwicklung u.a. durch Maßnahmen für mehr Plan- und Kalkulierbarkeit.
„Wir wollen schneller und flexibler auf die Herausforderungen in der Stadt Wien reagieren, dabei aber auch wirtschaftlich agieren können. Daher ist es für uns Lebensraumentwickler essenziell, dass die Gesamtdauer der Projektentwicklung verkürzt, und in diesem Zusammenhang Vergaben transparenter und schneller gemacht werden“, so VÖPE Geschäftsführer Sebastian Beiglböck. Möglich würde diese bessere Plan- und Kalkulierbarkeit durch ein VÖPE-Maßnahmenpaket, das wir in Kürze veröffentlichen und gerne Die Stadt Wien verfüge über keine rechtsverbindlichen strategischen Planungsinstrumente. In anderen Bundesländern bilden etwa „kommunale Entwicklungskonzepte“, die langfristig Orientierung über die Entwicklung einer Gemeinde geben, die Grundlage für Flächenwidmungspläne. „Es braucht auch in Wien verordnete Entwicklungskonzepte für Bezirke oder Bezirksteile, sodass wir Lebensraumentwickler zu mehr langfristiger Planbarkeit kommen“, meint Beiglböck. Dadurch würden Rechtssicherheit und Berechenbarkeit in einem frühen Stadium der Entwicklung gegeben sein.
Darüber hinaus schlägt die VÖPE ein Innovationsinstrument vor, das es im Gegensatz zu traditionellen Flächenwidmungsverfahren ermöglicht, schnell und flexibel zu reagieren. „Eine Anpassung des bestehenden Instruments der sogenannten “Bausperre„ nach § 8 Absatz 2 würde erlauben, nach neu beschlossenen stadtplanerischen Zielen zu entwickeln und dabei zu den Klimazielen beizutragen.“ Unbedingt sollte der Rahmen des Städtebaulichen Vertrages (§ 1a der Bauordnung) bereits am Beginn der Entwicklung vereinbart werden und nicht erst knapp vor einem etwaigen Gemeinderats-Beschluss eines Flächenwidmungsdokumentes. Die VÖPE wünscht sich eine neue privatrechtliche „Entwicklungsvereinbarung“ am Entwicklungsbeginn, die den Prozess der Zusammenarbeit zwischen Stadt und Bauträgern definiert, sowie klare und berechenbare Kalkulationsparameter für Leistungen der Entwickler.

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OLG Wien bestätigt Airbnb-Verbot

Gemeindewohnungen dürfen nicht angeboten werden

von Gerhard Rodler

Nach einer Berufung von Airbnb gegen das erstinstanzliche Urteil bestätigt nun auch das Oberlandesgericht Wien den Hauptpunkt im Urteilsspruch des Handelsgerichts: Das weltweite Verbot, Gemeindewohnungen auf der Plattform Airbnb zur Vermietung an Touristen anzubieten.
Damit dürften einige tausend Angebote in Wien vom Markt verschwinden und damit umgekehrt aber die Nachfrage bei den professionellen Serviced-Appartement-Anbietern massiv steigern.
„Die Bestätigung des Vermietungsverbots durch das Oberlandesgericht ist sehr wichtig - durch das nicht rechtskräftige Urteil hat die Stadt Wien und Wiener Wohnen einen weiteren Etappenerfolg zum Schutz des sozialen Wohnbaus im Gemeindebau erreicht. Wir drängen auf eine rechtsstaatliche Entscheidung und damit auch auf einen Rechtsanspruch, so dass kommunale Wohnungen nicht auf diese Weise zweckendfremdet werden können. Und es auch nicht mehr vom Gutdünken eines Internetkonzerns abhängt, ob Gemeindewohnungen in Österreich auf einer Vermietungsplattform angeboten werden dürfen.
Die Stadt Wien hat hier eine internationale Vorreiterrolle und nimmt diese Verantwortung zum Schutz des sozialen Wohnbaus gerne wahr.“, zeigt sich Vizebürgermeisterin und Wohnbaustadträtin Kathrin Gaál erfreut. Bereits im Sommer 2020 hatte die Stadt Wien Klage gegen Airbnb erhoben, da immer wieder Inserate für die illegale Vermietung von Gemeindewohnungen aufgetaucht waren, Airbnb aber den wiederholten Aufforderungen, die Adressen aller Gemeindewohnungen für die Vermietung zu sperren, nicht nachgekommen ist.

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Neues Wohnprojekt in Floridsdorf

RVW kooperiert mit BIP

von Gerhard Rodler

In Kooperation mit der BIP Immobilien Development startet das neue Projekt der RVW (Raiffeisen Vorsorge Wohnung) in der Pilzgasse 28 im 21. Wiener Gemeindebezirk. Am Projektstandort entstehen 45 Wohnungen mit durchdachten Grundrissen, sowie 19 PKW-Stellplätze. Das Vorsorgewohnungsprojekt orientiert sich an die hohen Ansprüche des urbanen Wohnens.
Die 2-3 Zimmer Wohnungen haben eine Wohnfläche von 36 bis 69 m².
Der Bauträger BIP Immobilien Development GmbH hat in Kooperation mit der RVW mit diesem Objekt den Grundsätzen "ausgezeichnete öffentliche Anbindung plus optimale Infrastruktur" als wesentliche Voraussetzungen für vorbildliche Vorsorgewohnungen Rechnung getragen. "Man kauft eine Wohnung, vermietet diese und legt dadurch den Grundstein für ein gesichertes Zusatzeinkommen", erklärt RVW-GF Marion Weinberger-Fritz die Anlageidee in einem Satz.

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Stationärer Handel leidet unter Lockdown

Rückschlag auch für Vermieter

von Gerhard Rodler

So die stationären Geschäfte Mitte Dezember 2021 wieder aufsperren dürfen, belaufen sich die heurigen Weihnachtsumsätze auf etwa 1,8 Milliarden Euro. Das Plus von 3 % im Vergleich zum Vorjahreswert entspricht lediglich der Inflationsabgeltung.
Der Onlinehandel, der schon im Vorjahr einen Zuwachs von 47 % an den Weihnachtsumsätzen verzeichnen konnte, legt nochmals um 7 % zu, analysiert heute Regioplan.
Die vierte Welle der Corona-Pandemie hat Österreich fest im Griff. Seit Montag, den 22. November 2021, gilt für das gesamte Land ein dreiwöchiger Lockdown, wie Regierungs- und Landesvertreter am 19. November 2021 verkündeten. Das zieht die bekannten Schließungen sowie ganztägige Ausgangsbeschränkungen nach sich. Zu den wirtschaftlich am stärksten Leidtragenden zählt einmal mehr der stationäre Einzelhandel - vor allem angesichts des Weihnachtsumsatzes, der sich wie im Vorjahr vermehrt ins Netz verlagern wird.
Generell mussten die heimischen Handelsunternehmen schon wegen des Anfang letzter Woche ausgerufenen Lockdowns für Ungeimpfte mit einem Umsatzentgang von etwa 30 Millionen Euro pro Tag kalkulieren. Aufgrund des harten Lockdowns und der Schließungen steigt dieser Wert laut RegioPlan-Prognose auf rund 120 Millionen Euro täglich. Betroffen sind primär Innenstädte und Einkaufszentren. Letztere dürften damit auch als Flächenvermieter unter Druck kommen. Besonders die kleineren oder etwas überalterten werden unter Handelsdurck kommen.
Aber: Neben Apotheken und Drogeriemärkten profitiert der Lebensmitteleinzelhandel vom neuerlichen Lockdown: Wegen Homeoffice und der Schließung der Gastronomie wird wieder mehr in den eigenen vier Wänden gekocht. Dafür sind Einkäufe nötig. Nicht zu vergessen, dass die Lebensmittelhändler Zusatzumsätze erwirtschaften, weil die Kunden Non-Food-Artikel wie Spiel- oder Schreibwaren derzeit nur bei ihnen stationär erstehen können.

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Hamborner REIT veräußert Retailimmobilien

10 Objekte für 132 Millionen Euro

von Gerhard Rodler

Die Hamborner REIT hat im Rahmen ihrer im Sommer 2020 angekündigten Portfolio-Optimierung, welche eine sukzessive Veräußerung innerstädtischer Einzelhandelsimmobilien vorsieht, insgesamt zehn Geschäftshäuser mit einer Gesamtmietfläche von rund 40.450 Quadratmetern für insgesamt etwa 132 Millionen Euro veräußert. Die Retail Investment- sowie Portfolio-Teams von BNP Paribas Real Estate waren im Auftrag des Verkäufers tätig. Mit den erfolgreichen Transaktionen reduzierte sich der Anteil der Highstreet-Immobilien im HAMBORNER-Portfolio deutlich auf nunmehr rund 3%. Die Gesellschaft beabsichtigt, die verbliebenen Geschäftshäuser ebenfalls kurz- bis mittelfristig zu verkaufen.
Im Rahmen der Verkaufsaktivitäten wurde zum einen das Paket "Collection Six" veräußert, welches sechs Highstreet-Objekte in Augsburg (Bahnhofstr. 2) Bad Homburg (Louisenstr. 53-57 und 66) Frankfurt (Steinweg 8), Hamburg (Fuhlsbüttler Str. 107-109) und Wiesbaden (Kirchgasse 21) umfasst. Zum anderen hat sich HAMBORNER von seinen Einzelhandelsobjekten in Dortmund (Ostenhellweg 32-34) Langenfeld (Solinger Str. 5-11) Offenburg (Hauptstr. 72-74) und Siegen (Bahnhofstr. 8) getrennt.

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Wieder Projekt in Wien Favoriten

DG-Ausbau und Altbaurevitalisierung

von Gerhard Rodler

Favoritenstrasse 163Favoritenstrasse 163

Ein Gründerzeit-Eckhaus mit historischem Stiegenhaus in unmittelbarer Lage an der U-Bahnstation Trostrasse wird jetzt revitalisiert und erhält zudem einen Dachgeschossausbau. Die sanierten Wohnungen sind vor allem für Eigennutzer geeignet und sind so geschnitten, dass es für Singles oder Paare, aber auch Familien ausgerichtet ist,.
Direkt vor dem Haus findet sich die perfekte Verkehrsanbindung mit der wichtigsten Wiener U-Bahnlinie U1 mit welcher man innerhalb weniger Minuten wichtige Ziele wie Stadtzentrum/Stephansplatz, Hauptbahnhof, Prater, Therme Oberlaa, etc. erreichen kann.
Die 2-4 Zimmer Wohnungen haben in der Größe von ca. 39m² bis 113m² mit großzügigen Balkonen und Terrassen sorgen mit einem fließenden Übergang zwischen innen und außen für noch mehr Wohnqualität. Die vom Architekturbüro Livingpool geplanten, modernen Grundrisse bieten optimale Nutzungsmöglichkeiten und eine angenehme sowie behagliche Atmosphäre. Das Projekt wurde Anfang November 2021 fertiggestellt und zum Einzelabverkauf der Wohnungen angeboten.

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s Immo hofft auf mehr Mieten

EBIT-Steigerung schnellt um Hälfte hoch

von Gerhard Rodler

Auch die s Immo dürfte ihre Aktionäre mit guten Jahreszahlen verwöhnen. Übereinstimmend erwarten die Analysten der Banken und anderer Finanzhäuser für das dritte Quartal im Jahresvergleich einen deutlich höheren Gewinn. Konkret wird eine Steigerung des EBITs im dritten Quartal um gut die Hälfte im Durchschnitt der Analysten prognostiziert. Beim FFO I dürften es immer noch ein gutes Achtel mehr werden.
Ebenfalls dürfte es - beispielsweise anders als bei der CA Immo - zu einer Steigerung bei den Mieteinnahmen kommen. Dies dürfte freilich im wesentlichen einer Akuisition in Bukarest zu zuschreiben sein.

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Velux setzt auf nachhaltige Gebäude

Neues Konzept Build for Life

von Gerhard Rodler

Die Velux-Gruppe intensiviert den Nachhaltigkeitsgedanken."Build for Life" basiert auf der Erkenntnis, dass die Art und Weise, wie wir heute bauen, enorme Auswirkungen auf die Menschen und Ökosysteme hat.
Velux führt Build for Life als Teil seiner umfassenderen Nachhaltigkeitsstrategie und als Beitrag zum SDG11 (Sustainable Cities and Communities) der Vereinten Nationen ein und hebt damit seine seit 18 Jahren bewährten Verfahren für nachhaltige Gebäude auf die nächste Stufe.
Das Konzept wird durch ein Kompassmodell erweitert, das sieben strategische Leitlinien umfasst: Flexibilität, Qualität, Umwelt, Gesundheit, Gemeinschaft, Lokalität und Erschwinglichkeit. Mit diesen Leitlinien sollen Bau- und Entwicklungsprozesse gesteuert und branchenübergreifende Zusammenarbeit in einem einfachen, offenen Rahmen für die Entwicklung und Umgestaltung von Gebäuden für die Zukunft ermöglicht werden.
"Build for Life" geht über die Designebene hinaus, indem es eine neue gemeinsame Sprache und Denkweise für die gesamte Branche entwickelt und von der festen Überzeugung getragen wird, dass wir nur durch branchenübergreifende Kollaboration gesündere und nachhaltigere Lebensräume für alle schaffen können.
Das Kompassmodell wurde von der Velux Gruppe in Zusammenarbeit mit EFFEKT architects, MOE engineers und LeaderLab entwickelt. Der Kompass ist als Plattform gedacht und lädt weitere Partner mit ähnlichen Visionen ein, den Wandel in der bebauten Umwelt anzuführen.

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Digital Assets & Blockchain Equity an Börse

HANetf und ETC Group legten ihn gemeinsam auf

von Gerhard Rodler

HANetf und ETC Group legen gemeinsam den ETC Group Digital Assets & Blockchain Equity UCITS ETF (Ticker: KOIN) auf, der heute an der Deutschen Börse notiert.
Der KOIN Blockchain-ETF bietet ein pure-play Exposure in Unternehmen, die im Bereich von digitalen Vermögenswerten und Blockchain tätig sind.
Experten gehen davon aus, dass Blockchain das Potenzial hat, die Weltwirtschaft bis 2030 um mehr als 1,37 Billionen US-Dollar zu bereichern. KOIN ist der erste thematische OGAW ETF der ETC Group. Die ETC Group ist eine Vertriebspartnerschaft eingegangen mit HANetf für ihre Reihe an 100 Prozent physisch hinterlegten Kryptowährungs-ETCs, darunter BTCetc ETC Group Physical Bitcoin (Ticker: BTCE).
Bradley Duke, CEO der ETC Group, erklärt: „Digitale Vermögenswerte und Blockchain haben begonnen, sich in fast allen Sektoren und Branchen weltweit durchzusetzen. Aufgrund ihrer sicheren Daten, Transparenz und Effizienz verändern Blockchains und Distributed-Ledger-Technologien eine Vielzahl von Branchen - von Banken und Finanzdienstleistungen bis hin zu Gesundheitswesen und Biowissenschaften. Wir freuen uns, den ETC Group Digital Assets & Blockchain Equity UCITS ETF - KOIN auflegen zu können, um Anlegern, die ein Engagement in Blockchain und digitale Vermögenswerte anstreben, aber keinen direkten Zugang zu Kryptowährungen oder mit digitalen Vermögenswerten unterlegten ETPs haben, eine Alternative zu bieten.nunternehmen oder Goldminen-ETFs anlegen.“

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Südtirol, Tirol und Trentino schützen Grund und Boden

Landschaft als Lebensgrundlage

von Gerhard Rodler

Auf der diesjährigen gemeinsamen Sitzung der Landtage von Südtirol, Tirol und des Trentino, des so genannten Dreier-Landtags, wurde ein Bekenntnis zur Bedeutung der Landschaft verabschiedet. Einstimmig hat der Dreier-Landtag beschlossen, im Dialog mit EUSALP (EU-Strategie für die Alpenregion) und mit den zuständigen Entscheidungsträgern (Politik, Wirtschaft, Umwelt, Land- und Forstwirtschaft usw.) unter Einbeziehung der Wissenschaft, neue Methoden für die langfristige Sicherung der Landschaft als Lebensgrundlage zu entwickeln und grenzüberschreitend umzusetzen; Landschaft als Lebensgrundlage Priorität in Entscheidungen einzuräumen; die gesellschaftliche Wahrnehmung und Wertschätzung der Landschaft zu stärken; die regionalen Akteure zu sensibilisieren und aktiv einzubeziehen.„ Damit folgte der Landtag einem Antrag der drei Abgeordneten Maria Hochgruber Kuenzer, Gerhard Lanz und Jasmin Ladurner von der Südtiroler Volkspartei SVP.
In Südtirol verpflichtet das Landesgesetz “Raum und Landschaft„ Städte und Gemeinden zu Landschaftsplänen sowie Gemeindeplänen für Raum und Landschaft. LAND ist im Dialog mit den Beteiligten und Betroffenen an solchen Plänen für die Gemeinde Algund sowie für die Landeshauptstadt Bozen beteiligt. Der Plan für Bozen wurde vor wenigen Tagen vorgestellt. Nach diesen beiden Aktivitäten wurde LAND beauftragt, bei der Entwicklung der Landschaftsstrategie für die gesamte Autonome Provinz Bozen-Südtirol mitzuwirken.
Andreas Kipar, Co-Gründer und CEO von LAND, sagt: “Wir sind überglücklich, dass das bisherige Engagement in Südtirol, bei dem wir mitarbeiten durften, eine solche politische Bestätigung gefunden hat. Meines Erachtens ist es das erste Mal, dass sich Landespolitik einstimmig und eindeutig derart zur Landschaft bekennt.„ Besonders freut ihn, dass dieser Beschluss der Landtage in der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino grenzüberschreitend gefasst wurde. “Im Antrag Nr. 19, dem der Dreier-Landtag zugestimmt hat, erfährt die EU-Strategie des Green Deals geradezu vorbildhafte Beachtung. Aufmerksamkeit verdient dabei ein Satz, der in der Begründung steht: 'Im Herzen der Alpen kann die Europaregion Tirol Südtirol Trentino ein Labor für ganz Europa werden.' Hierfür haben gleich drei Landesparlamente ein einzigartiges Signal gegeben."

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Rücknahme des Jahreszieles, vor Rumänienausstieg

CA verdoppelt Neunmonatergebnis

von Gerhard Rodler

Die CA Im­mo ver­buch­te zwar wie ges­tern früh im im­mof­lash-Mor­gen­jour­nal be­reits vor­ab zu hö­ren in den ers­ten neun Mo­na­ten 2021 ei­nen ge­ring­fü­gi­gen Rück­gang des Net­to­mie­t­er­geb­nis um ge­samt 4,2% im Jah­res­ver­gleich. Das Kon­zern­er­geb­nis wur­de aber gleich­zei­tig den­noch mehr als ver­dop­pelt, und zwar von 88 Mil­lio­nen auf 190,8 Mio. €.
Haupt­trei­ber für das über­ra­schend gu­te Er­geb­nis war ein ex­trem po­si­ti­ves Neu­be­wer­tungs­er­geb­nis von 185,2 Mio. €, nach mi­nus 21,5 Mil­lio­nen im Vor­jah­res­zeit­raum.
Aber: Die kon­ti­nu­ier­li­che Ver­kaufs­tä­tig­keit von nicht-stra­te­gi­schen Im­mo­bi­li­en soll­te in Ver­bin­dung mit ei­ner schwä­che­ren Ver­mie­tungs­dy­na­mik ei­nen FFO I für 2022 ge­ne­rie­ren, der aus heu­ti­ger Sicht un­ter der Ziel­set­zung in Hö­he von 140 Mio. € lie­gen wird, warnt die CA Im­mo gleich­zei­tig. Die­se Ent­wick­lung sei we­sent­lich be­dingt durch an­hal­ten­de Un­si­cher­hei­ten und Ver­zö­ge­run­gen auf den Ver­mie­tungs­märk­ten, ins­be­son­de­re im Zu­sam­men­hang mit der zu­letzt wie­der deut­lich ver­schärf­ten Co­vid-19-Pan­de­mie in den Kern­märk­ten. Die ab­schlie­ßen­den Aus­wir­kun­gen der Pan­de­mie und de­ren wirt­schaft­li­che Fol­gen kön­nen ins­be­son­de­re auf­grund der zu­letzt wei­ter an Dy­na­mik zu­ge­nom­me­nen ne­ga­ti­ven Ent­wick­lun­gen nicht ab­schlie­ßend be­ur­teilt wer­den, un­ter­lie­gen sei­tens CA Im­mo je­doch ei­ner lau­fen­den Eva­lu­ie­rung.
Span­nend ist auch die wei­te­re Ent­wick­lung in Ru­mä­ni­en. Da­zu hieß es ges­tern am spä­te­ren Abend sei­tens CA Im­mo nur: Es er­fol­ge ei­ne Eva­lu­ie­rung al­ler stra­te­gi­schen Op­tio­nen für den Kern­markt Ru­mä­ni­en, ein­schließ­lich ei­nes po­ten­zi­el­len Ver­kaufs des ge­sam­ten Port­fo­li­os.

Komprimiertes Wissen am laufenden Band

re.comm 21 - Fit für die Zukunft

von Markus Giefing

Tag Zwei und Drei der re.comm wa­ren über­aus in­ten­siv und span­nend - Breit ge­fä­cher­te In­for­ma­tio­nen aus Big Da­ta, Ent­schei­dungs­fin­dun­gen, Black­out, Pro­filing, Fir­men­op­ti­mie­rung, be­din­gungs­lo­ses Grund­ein­kom­men und di­gi­ta­le Ethik. Neu in die­sem Jahr war ein Hot Se­at zum The­ma be­din­gungs­lo­ses Grund­ein­kom­men, bei dem Teil­neh­mer der re.comm den Spea­ker mit Fra­gen aus der Re­ser­ve lo­cken konn­ten. Wie je­des Jahr war auch die­se re.comm ein "Mind opener" der sei­nes­glei­chen sucht.
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Marktausblick 2022

Investoren suchen ESG, Wohnen, Logistik

von Gerhard Rodler

Sa­vills In­vest­ment Ma­nage­ment (Sa­vills IM) er­war­tet im nächs­ten Jahr ei­nen Wen­de­punkt für den Bü­ro- und Ein­zel­han­dels­in­vest­ment­markt. Auch in den As­set­klas­sen Woh­nen, Lo­gis­tik und Re­al Es­ta­te Debt bie­ten sich in­sti­tu­tio­nel­len In­ves­to­ren wei­ter at­trak­ti­ve Chan­cen zur Di­ver­si­fi­ka­ti­on.
Das Jahr 2022 ber­ge ei­ne Viel­zahl an geo­po­li­ti­schen und ma­kro­öko­no­mi­schen Chan­cen und Ri­si­ken - von wich­ti­gen Wah­len in Eu­ro­pa über die an­ge­spann­te Be­zie­hung zwi­schen den USA und Chi­na bis hin zu an­hal­ten­den Stö­run­gen in den glo­ba­len Lie­fer­ket­ten. Im Rah­men ei­ner von Sa­vills IM durch­ge­führ­ten Um­fra­ge un­ter in­sti­tu­tio­nel­len In­ves­to­ren se­hen mehr als vier Fünf­tel (82 Pro­zent) der Be­frag­ten al­ler­dings die In­fla­ti­on als die größ­te Her­aus­for­de­rung für Im­mo­bi­li­en­in­ves­ti­tio­nen im Jahr 2022, noch vor ei­nem mög­li­chen wirt­schaft­li­chen Ab­schwung (68 Pro­zent) und neu­en CO­VID-19-Be­schrän­kun­gen (66 Pro­zent).
Trotz des schwie­ri­gen Um­felds ge­hen die be­frag­ten In­ves­to­ren von ei­ner deut­li­chen Zu­nah­me der Im­mo­bi­li­en­nach­fra­ge im Jahr 2022 aus. Fast drei Vier­tel (73 Pro­zent) er­war­ten ei­ne Stei­ge­rung ih­rer In­ves­ti­tio­nen in Im­mo­bi­li­en in den kom­men­den 12 Mo­na­ten, ver­gli­chen mit le­dig­lich 45 Pro­zent im ver­gan­ge­nen Jahr.
74 Pro­zent der be­frag­ten In­ves­to­ren be­rich­ten, dass ih­re In­vest­ments sich im Zu­ge der CO­VID-19-Pan­de­mie auch ver­gli­chen mit „nor­ma­len“ Jah­ren gut ent­wi­ckelt ha­ben. Gleich 72 Pro­zent ga­ben so­gar an, die Per­for­mance ih­rer Im­mo­bi­li­en­in­vest­ments sei bes­ser ge­we­sen als zu Be­ginn der Pan­de­mie er­war­tet.
Die über­wie­gen­de Mehr­heit der Teil­neh­mer denkt, dass das In­vest­ment­vo­lu­men im Jahr 2022 wie­der stei­gen wird. Ob­wohl es an der Spit­ze sehr eng zu­geht, lie­gen Wohn- so­wie In­dus­trie- und Lo­gis­ti­k­im­mo­bi­li­en mit knap­pem Vor­sprung an der Spit­ze. Wachs­tums­po­ten­zi­al se­hen die Be­frag­ten aber auch in den Be­rei­chen Ein­zel­han­del und Bü­ro, was auf ei­ne lang­sa­me Rück­kehr zu ei­ner ge­wis­sen Nor­ma­li­tät hof­fen lässt.
Der Ein­zel­han­dels­sek­tor bie­tet nach An­sicht von Sa­vills IM wei­ter viel Po­ten­zi­al, be­darf je­doch ei­ner deut­lich dif­fe­ren­zier­te­ren Be­trach­tung. 2022 wird ei­nen Wen­de­punkt für den Sek­tor dar­stel­len, da di­ver­se Op­por­tu­ni­tä­ten im Le­bens­mit­tel­ein­zel­han­del, in Fach­markt­zen­tren und Out­let-Malls oder bei der Neu­po­si­tio­nie­rung von Ob­jek­ten bis­lang nicht ge­nutzt wur­den.
Die Um­fra­ge von Sa­vills IM zeig­te auch ein ge­stie­ge­nes In­ves­to­ren­ver­trau­en und ei­ne Ver­schie­bung der Ri­si­ko­kur­ve nach oben. ent) wur­den von den In­ves­to­ren als at­trak­ti­ve An­la­ge­an­sät­ze für das kom­men­de Jahr ge­nannt.
Die The­men Um­welt, So­zia­les und Go­ver­nan­ce (ESG) wer­den auch 2022 das An­la­ge­uni­ver­sum do­mi­nie­ren. Mehr als vier von fünf Be­frag­ten (82 Pro­zent) ga­ben an, dass der ak­tu­el­le Fo­kus auf den Kli­ma­wan­del Aus­wir­kun­gen auf ih­re An­la­ge­stra­te­gie ha­ben wird. Die über­wie­gen­de Mehr­heit der be­frag­ten In­ves­to­ren (79 Pro­zent) er­war­tet au­ßer­dem ei­nen An­stieg der Nach­fra­ge nach Im­mo­bi­li­en mit Nach­hal­tig­keits­zer­ti­fi­ka­ten in den kom­men­den 12 Mo­na­ten, wo­bei 26 Pro­zent so­gar mit ei­nem deut­li­chen An­stieg rech­nen.
An­dre­as Trumpp, Head of Re­se­arch Eu­ro­pe: „ESG ist ein Ga­me Chan­ger für die Im­mo­bi­li­en­bran­che.“
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Angebot wird immer knapper

In Salzburg steigen Immopreise massiv

von Gerhard Rodler

"Seit über ei­nem Jahr ver­zeich­nen wir ei­ne star­ke Nach­fra­ge nach Ei­gen­tum in al­len Wohn­ka­te­go­ri­en", so Ge­schäfts­füh­re­rin Eli­sa­beth Rau­scher. Ei­ne Ana­ly­se des An­ge­bots­mark­tes der im 3. Quar­tal on­line ver­füg­ba­ren, neu­wer­ti­gen oder top sa­nier­ten Im­mo­bi­li­en in Stadt und im Um­land Salz­burg zei­ge, dass sich die­ser Trend auch bis in den Herbst hin­ein fort­setz­te.
Nach dem star­ken An­stieg im Vor­jahr ging es bei Ein­fa­mi­li­en­häu­sern preis­lich mun­ter wei­ter nach oben. In der Stadt ver­teu­er­ten sich Häu­ser vom ho­hen Ni­veau des Vor­jah­res noch­mals um 10%, auf mitt­ler­wei­le 1,65 Mil­lio­nen. Die Schall­mau­er von 1 Mil­li­on Eu­ro wur­de auch im Um­land lo­cker durch­bro­chen. Mit 1,08 Mil­lio­nen lie­gen die An­ge­bots­prei­se be­reits bis zu 20% über dem Vor­jahr. Das An­ge­bot ver­knapp­te sich da­bei im ge­sam­ten Bun­des­land wei­ter.
Ein ähn­li­ches Bild zei­ge sich auch bei Ei­gen­tums­woh­nun­gen. Ei­ne Stadt­woh­nung kos­tet mit 6.300 Eu­ro/m² knapp 20% mehr als noch im Vor­jahr. Hier zeigt sich al­ler­dings, dass im Ver­hält­nis et­was mehr Neu­bau­woh­nun­gen als ge­brauch­te Ob­jek­te am Markt sind, was den Schnitt nach oben drückt. Spit­zen­rei­ter sind hoch­wer­ti­ge Woh­nun­gen über 90m² mit rund 7.500 Eu­ro Qua­drat­me­ter, ge­folgt von Woh­nun­gen un­ter 60m² mit knapp 6.800 Eu­ro/m². Rund 6.200 Eu­ro/m² sind für 60-90m² gro­ße Ob­jek­te zu be­zah­len.
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Im Westen und Wien 15 Euro, im Burgenland 9 Euro

Österreichische Mieten noch stabil

von Gerhard Rodler

Die Miet­prei­se für Woh­nun­gen sind in Ös­ter­reich in den ers­ten drei Quar­ta­len 2021 um 1,6 Pro­zent an­ge­stie­gen. Da­mit sind die Mie­ten 2021 deut­lich mo­de­ra­ter an­ge­stie­gen als noch im Vor­jahr (+4,6% im Jahr 2020). Der durch­schnitt­li­che Qua­drat­me­ter­prei­se liegt 2021 bei 13,5 Eu­ro. Für ei­ne 70 qm-Woh­nun­gen be­zah­len Mie­ter im Ös­ter­reich-Schnitt der­zeit 944 Eu­ro. In Inns­bruck muss man für ei­ne Woh­nung in die­ser Grö­ße 1.300 Eu­ro rech­nen und auch in Vor­arl­berg, Salz­burg und Wien müs­sen Mie­ter mehr als 1.000 Eu­ro für 70 Qua­drat­me­ter pa­rat hal­ten. Das zeigt die Aus­wer­tung der An­ge­bo­te von Woh­nun­gen auf der Im­mo­bi­li­en­platt­form Im­moScout24.
Am güns­tigs­ten wohnt man nach wie vor im Bur­gen­land. Für ei­ne Woh­nung im öst­lichs­ten Bun­des­land zah­len Mie­ter durch­schnitt­lich 9 Eu­ro. Am teu­ers­ten ist das Mie­ten in Ti­rol mit ei­nem Qua­drat­me­ter­preis von 15,7 Eu­ro, ge­folgt von der Bun­des­haupt­stadt Wien und Vor­arl­berg mit ei­nem Durch­schnitts­preis von 15,3 Eu­ro, dicht ge­folgt von Salz­burg mit 15 Eu­ro Mie­te pro Qua­drat­me­ter. Ins­ge­samt ha­ben sich die Prei­se in al­len Bun­des­län­dern re­la­tiv sta­bil ent­wi­ckelt, be­zie­hungs­wei­se sind die Mie­ten mo­de­rat bis ma­xi­mal 2,5 Pro­zent an­ge­stie­gen. Die ein­zi­ge Aus­nah­me bil­det Kärn­ten: 2020 lag die Durch­schnitts­mie­te im süd­lichs­ten Bun­des­land bei 10,1 Eu­ro pro Qua­drat­me­ter und leg­te 2021 aus­ge­hend von ei­nem nied­ri­gen Ni­veau auf 10,9 Eu­ro pro Qua­drat­me­ter (+8,2 Pro­zent) zu. "Die Miet­prei­se ent­wi­ckeln sich mo­de­rat. Vie­le Ös­ter­rei­cher:in­nen ori­en­tie­ren sich ak­tu­ell neu und sind auf der Su­che nach ei­nem Zu­hau­se, das an die ak­tu­el­len Be­dürf­nis­se mit mehr Ho­me­of­fice und Ho­me­schoo­ling an­ge­passt ist. In der von der Pan­de­mie ge­präg­ten Zeit kön­nen sich Woh­nungs­su­chen­de im­mer­hin auf ei­nen ru­hi­gen Miet­markt mit sta­bi­len Prei­sen ver­las­sen", so Mar­kus De­j­mek, Ös­ter­reich-Chef von Im­moScout24.
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VÖPE begrüßt Modernisierung bis 2023

Wiener Bauordnungsnovelle beschlossen

von Gerhard Rodler

Ges­tern wur­de ei­ne No­vel­le zur Wie­ner Bau­ord­nung be­schlos­sen. Die Ver­ei­ni­gung ös­ter­rei­chi­scher Pro­jekt­ent­wick­ler (VÖ­PE) hat dies heu­te vor­mit­tag in ei­ner Aus­sen­dung be­grüßt, for­dert aber gleich­zei­tig mehr Spiel­raum für in­tel­li­gen­te Stadt­ent­wick­lung u.a. durch Maß­nah­men für mehr Plan- und Kal­ku­lier­bar­keit.
„Wir wol­len schnel­ler und fle­xi­bler auf die Her­aus­for­de­run­gen in der Stadt Wien re­agie­ren, da­bei aber auch wirt­schaft­lich agie­ren kön­nen. Da­her ist es für uns Le­bens­raum­ent­wick­ler es­sen­zi­ell, dass die Ge­samt­dau­er der Pro­jekt­ent­wick­lung ver­kürzt, und in die­sem Zu­sam­men­hang Ver­ga­ben trans­pa­ren­ter und schnel­ler ge­macht wer­den“, so VÖ­PE Ge­schäfts­füh­rer Se­bas­ti­an Bei­gl­böck. Mög­lich wür­de die­se bes­se­re Plan- und Kal­ku­lier­bar­keit durch ein VÖ­PE-Maß­nah­men­pa­ket, das wir in Kür­ze ver­öf­fent­li­chen und ger­ne Die Stadt Wien ver­fü­ge über kei­ne rechts­ver­bind­li­chen stra­te­gi­schen Pla­nungs­in­stru­men­te. In an­de­ren Bun­des­län­dern bil­den et­wa „kom­mu­na­le Ent­wick­lungs­kon­zep­te“, die lang­fris­tig Ori­en­tie­rung über die Ent­wick­lung ei­ner Ge­mein­de ge­ben, die Grund­la­ge für Flä­chen­wid­mungs­plä­ne. „Es braucht auch in Wien ver­ord­ne­te Ent­wick­lungs­kon­zep­te für Be­zir­ke oder Be­zirks­tei­le, so­dass wir Le­bens­raum­ent­wick­ler zu mehr lang­fris­ti­ger Plan­bar­keit kom­men“, meint Bei­gl­böck. Da­durch wür­den Rechts­si­cher­heit und Be­re­chen­bar­keit in ei­nem frü­hen Sta­di­um der Ent­wick­lung ge­ge­ben sein.
Dar­über hin­aus schlägt die VÖ­PE ein In­no­va­ti­ons­in­stru­ment vor, das es im Ge­gen­satz zu tra­di­tio­nel­len Flä­chen­wid­mungs­ver­fah­ren er­mög­licht, schnell und fle­xi­bel zu re­agie­ren. „Ei­ne An­pas­sung des be­ste­hen­den In­stru­ments der so­ge­nann­ten “Bau­sper­re„ nach § 8 Ab­satz 2 wür­de er­lau­ben, nach neu be­schlos­se­nen stadt­pla­ne­ri­schen Zie­len zu ent­wi­ckeln und da­bei zu den Kli­ma­zie­len bei­zu­tra­gen.“ Un­be­dingt soll­te der Rah­men des Städ­te­bau­li­chen Ver­tra­ges (§ 1a der Bau­ord­nung) be­reits am Be­ginn der Ent­wick­lung ver­ein­bart wer­den und nicht erst knapp vor ei­nem et­wai­gen Ge­mein­de­rats-Be­schluss ei­nes Flä­chen­wid­mungs­do­ku­men­tes. Die VÖ­PE wünscht sich ei­ne neue pri­vat­recht­li­che „Ent­wick­lungs­ver­ein­ba­rung“ am Ent­wick­lungs­be­ginn, die den Pro­zess der Zu­sam­men­ar­beit zwi­schen Stadt und Bau­trä­gern de­fi­niert, so­wie kla­re und be­re­chen­ba­re Kal­ku­la­ti­ons­pa­ra­me­ter für Leis­tun­gen der Ent­wick­ler.
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Gemeindewohnungen dürfen nicht angeboten werden

OLG Wien bestätigt Airbnb-Verbot

von Gerhard Rodler

Nach ei­ner Be­ru­fung von Airb­nb ge­gen das erst­in­stanz­li­che Ur­teil be­stä­tigt nun auch das Ober­lan­des­ge­richt Wien den Haupt­punkt im Ur­teils­spruch des Han­dels­ge­richts: Das welt­wei­te Ver­bot, Ge­mein­de­woh­nun­gen auf der Platt­form Airb­nb zur Ver­mie­tung an Tou­ris­ten an­zu­bie­ten.
Da­mit dürf­ten ei­ni­ge tau­send An­ge­bo­te in Wien vom Markt ver­schwin­den und da­mit um­ge­kehrt aber die Nach­fra­ge bei den pro­fes­sio­nel­len Ser­viced-Ap­par­te­ment-An­bie­tern mas­siv stei­gern.
„Die Be­stä­ti­gung des Ver­mie­tungs­ver­bots durch das Ober­lan­des­ge­richt ist sehr wich­tig - durch das nicht rechts­kräf­ti­ge Ur­teil hat die Stadt Wien und Wie­ner Woh­nen ei­nen wei­te­ren Etap­pen­er­folg zum Schutz des so­zia­len Wohn­baus im Ge­mein­de­bau er­reicht. Wir drän­gen auf ei­ne rechts­staat­li­che Ent­schei­dung und da­mit auch auf ei­nen Rechts­an­spruch, so dass kom­mu­na­le Woh­nun­gen nicht auf die­se Wei­se zweckend­frem­det wer­den kön­nen. Und es auch nicht mehr vom Gut­dün­ken ei­nes In­ter­net­kon­zerns ab­hängt, ob Ge­mein­de­woh­nun­gen in Ös­ter­reich auf ei­ner Ver­mie­tungs­platt­form an­ge­bo­ten wer­den dür­fen.
Die Stadt Wien hat hier ei­ne in­ter­na­tio­na­le Vor­rei­ter­rol­le und nimmt die­se Ver­ant­wor­tung zum Schutz des so­zia­len Wohn­baus ger­ne wahr.“, zeigt sich Vi­ze­bür­ger­meis­te­rin und Wohn­bau­stadt­rä­tin Kath­rin Gaál er­freut. Be­reits im Som­mer 2020 hat­te die Stadt Wien Kla­ge ge­gen Airb­nb er­ho­ben, da im­mer wie­der In­se­ra­te für die il­le­ga­le Ver­mie­tung von Ge­mein­de­woh­nun­gen auf­ge­taucht wa­ren, Airb­nb aber den wie­der­hol­ten Auf­for­de­run­gen, die Adres­sen al­ler Ge­mein­de­woh­nun­gen für die Ver­mie­tung zu sper­ren, nicht nach­ge­kom­men ist.
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RVW kooperiert mit BIP

Neues Wohnprojekt in Floridsdorf

von Gerhard Rodler

In Ko­ope­ra­ti­on mit der BIP Im­mo­bi­li­en De­ve­lop­ment star­tet das neue Pro­jekt der RVW (Raiff­ei­sen Vor­sor­ge Woh­nung) in der Pilz­gas­se 28 im 21. Wie­ner Ge­mein­de­be­zirk. Am Pro­jekt­stand­ort ent­ste­hen 45 Woh­nun­gen mit durch­dach­ten Grund­ris­sen, so­wie 19 PKW-Stell­plät­ze. Das Vor­sor­ge­woh­nungs­pro­jekt ori­en­tiert sich an die ho­hen An­sprü­che des ur­ba­nen Woh­nens.
Die 2-3 Zim­mer Woh­nun­gen ha­ben ei­ne Wohn­flä­che von 36 bis 69 m².
Der Bau­trä­ger BIP Im­mo­bi­li­en De­ve­lop­ment GmbH hat in Ko­ope­ra­ti­on mit der RVW mit die­sem Ob­jekt den Grund­sät­zen "aus­ge­zeich­ne­te öf­fent­li­che An­bin­dung plus op­ti­ma­le In­fra­struk­tur" als we­sent­li­che Vor­aus­set­zun­gen für vor­bild­li­che Vor­sor­ge­woh­nun­gen Rech­nung ge­tra­gen. "Man kauft ei­ne Woh­nung, ver­mie­tet die­se und legt da­durch den Grund­stein für ein ge­si­cher­tes Zu­satz­ein­kom­men", er­klärt RVW-GF Ma­ri­on Wein­ber­ger-Fritz die An­la­gei­dee in ei­nem Satz.
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Rückschlag auch für Vermieter

Stationärer Handel leidet unter Lockdown

von Gerhard Rodler

So die sta­tio­nä­ren Ge­schäf­te Mit­te De­zem­ber 2021 wie­der auf­sper­ren dür­fen, be­lau­fen sich die heu­ri­gen Weih­nachts­um­sät­ze auf et­wa 1,8 Mil­li­ar­den Eu­ro. Das Plus von 3 % im Ver­gleich zum Vor­jah­res­wert ent­spricht le­dig­lich der In­fla­ti­ons­ab­gel­tung.
Der On­line­han­del, der schon im Vor­jahr ei­nen Zu­wachs von 47 % an den Weih­nachts­um­sät­zen ver­zeich­nen konn­te, legt noch­mals um 7 % zu, ana­ly­siert heu­te Re­gio­plan.
Die vier­te Wel­le der Co­ro­na-Pan­de­mie hat Ös­ter­reich fest im Griff. Seit Mon­tag, den 22. No­vem­ber 2021, gilt für das ge­sam­te Land ein drei­wö­chi­ger Lock­down, wie Re­gie­rungs- und Lan­des­ver­tre­ter am 19. No­vem­ber 2021 ver­kün­de­ten. Das zieht die be­kann­ten Schlie­ßun­gen so­wie ganz­tä­gi­ge Aus­gangs­be­schrän­kun­gen nach sich. Zu den wirt­schaft­lich am stärks­ten Leid­tra­gen­den zählt ein­mal mehr der sta­tio­nä­re Ein­zel­han­del - vor al­lem an­ge­sichts des Weih­nachts­um­sat­zes, der sich wie im Vor­jahr ver­mehrt ins Netz ver­la­gern wird.
Ge­ne­rell muss­ten die hei­mi­schen Han­dels­un­ter­neh­men schon we­gen des An­fang letz­ter Wo­che aus­ge­ru­fe­nen Lock­downs für Un­ge­impf­te mit ei­nem Um­satz­ent­gang von et­wa 30 Mil­lio­nen Eu­ro pro Tag kal­ku­lie­ren. Auf­grund des har­ten Lock­downs und der Schlie­ßun­gen steigt die­ser Wert laut Re­gio­Plan-Pro­gno­se auf rund 120 Mil­lio­nen Eu­ro täg­lich. Be­trof­fen sind pri­mär In­nen­städ­te und Ein­kaufs­zen­tren. Letz­te­re dürf­ten da­mit auch als Flä­chen­ver­mie­ter un­ter Druck kom­men. Be­son­ders die klei­ne­ren oder et­was über­al­ter­ten wer­den un­ter Han­dels­durck kom­men.
Aber: Ne­ben Apo­the­ken und Dro­ge­rie­märk­ten pro­fi­tiert der Le­bens­mit­tel­ein­zel­han­del vom neu­er­li­chen Lock­down: We­gen Ho­me­of­fice und der Schlie­ßung der Gas­tro­no­mie wird wie­der mehr in den ei­ge­nen vier Wän­den ge­kocht. Da­für sind Ein­käu­fe nö­tig. Nicht zu ver­ges­sen, dass die Le­bens­mit­tel­händ­ler Zu­satz­um­sät­ze er­wirt­schaf­ten, weil die Kun­den Non-Food-Ar­ti­kel wie Spiel- oder Schreib­wa­ren der­zeit nur bei ih­nen sta­tio­när er­ste­hen kön­nen.
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10 Objekte für 132 Millionen Euro

Hamborner REIT veräußert Retailimmobilien

von Gerhard Rodler

Die Ham­bor­ner REIT hat im Rah­men ih­rer im Som­mer 2020 an­ge­kün­dig­ten Port­fo­lio-Op­ti­mie­rung, wel­che ei­ne suk­zes­si­ve Ver­äu­ße­rung in­ner­städ­ti­scher Ein­zel­han­dels­im­mo­bi­li­en vor­sieht, ins­ge­samt zehn Ge­schäfts­häu­ser mit ei­ner Ge­samt­miet­flä­che von rund 40.450 Qua­drat­me­tern für ins­ge­samt et­wa 132 Mil­lio­nen Eu­ro ver­äu­ßert. Die Re­tail In­vest­ment- so­wie Port­fo­lio-Teams von BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te wa­ren im Auf­trag des Ver­käu­fers tä­tig. Mit den er­folg­rei­chen Trans­ak­tio­nen re­du­zier­te sich der An­teil der High­s­treet-Im­mo­bi­li­en im HAM­BOR­NER-Port­fo­lio deut­lich auf nun­mehr rund 3%. Die Ge­sell­schaft be­ab­sich­tigt, die ver­blie­be­nen Ge­schäfts­häu­ser eben­falls kurz- bis mit­tel­fris­tig zu ver­kau­fen.
Im Rah­men der Ver­kaufs­ak­ti­vi­tä­ten wur­de zum ei­nen das Pa­ket "Collec­tion Six" ver­äu­ßert, wel­ches sechs High­s­treet-Ob­jek­te in Augs­burg (Bahn­hof­str. 2) Bad Hom­burg (Loui­sen­str. 53-57 und 66) Frank­furt (Stein­weg 8), Ham­burg (Fuhls­bütt­ler Str. 107-109) und Wies­ba­den (Kirch­gas­se 21) um­fasst. Zum an­de­ren hat sich HAM­BOR­NER von sei­nen Ein­zel­han­dels­ob­jek­ten in Dort­mund (Os­ten­hell­weg 32-34) Lan­gen­feld (So­lin­ger Str. 5-11) Of­fen­burg (Haupt­str. 72-74) und Sie­gen (Bahn­hof­str. 8) ge­trennt.

DG-Ausbau und Altbaurevitalisierung

Wieder Projekt in Wien Favoriten

von Gerhard Rodler

Favoritenstrasse 163Favoritenstrasse 163
Ein Grün­der­zeit-Eck­haus mit his­to­ri­schem Stie­gen­haus in un­mit­tel­ba­rer La­ge an der U-Bahn­sta­ti­on Tro­stras­se wird jetzt re­vi­ta­li­siert und er­hält zu­dem ei­nen Dach­ge­schoss­aus­bau. Die sa­nier­ten Woh­nun­gen sind vor al­lem für Ei­gen­nut­zer ge­eig­net und sind so ge­schnit­ten, dass es für Sin­gles oder Paa­re, aber auch Fa­mi­li­en aus­ge­rich­tet ist,.
Di­rekt vor dem Haus fin­det sich die per­fek­te Ver­kehrs­an­bin­dung mit der wich­tigs­ten Wie­ner U-Bahn­li­nie U1 mit wel­cher man in­ner­halb we­ni­ger Mi­nu­ten wich­ti­ge Zie­le wie Stadt­zen­trum/Ste­phans­platz, Haupt­bahn­hof, Pra­ter, Ther­me Ober­laa, etc. er­rei­chen kann.
Die 2-4 Zim­mer Woh­nun­gen ha­ben in der Grö­ße von ca. 39m² bis 113m² mit groß­zü­gi­gen Bal­ko­nen und Ter­ras­sen sor­gen mit ei­nem flie­ßen­den Über­gang zwi­schen in­nen und au­ßen für noch mehr Wohn­qua­li­tät. Die vom Ar­chi­tek­tur­bü­ro Li­ving­pool ge­plan­ten, mo­der­nen Grund­ris­se bie­ten op­ti­ma­le Nut­zungs­mög­lich­kei­ten und ei­ne an­ge­neh­me so­wie be­hag­li­che At­mo­sphä­re. Das Pro­jekt wur­de An­fang No­vem­ber 2021 fer­tig­ge­stellt und zum Ein­zel­ab­ver­kauf der Woh­nun­gen an­ge­bo­ten.
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EBIT-Steigerung schnellt um Hälfte hoch

s Immo hofft auf mehr Mieten

von Gerhard Rodler

Auch die s Im­mo dürf­te ih­re Ak­tio­nä­re mit gu­ten Jah­res­zah­len ver­wöh­nen. Über­ein­stim­mend er­war­ten die Ana­lys­ten der Ban­ken und an­de­rer Fi­nanz­häu­ser für das drit­te Quar­tal im Jah­res­ver­gleich ei­nen deut­lich hö­he­ren Ge­winn. Kon­kret wird ei­ne Stei­ge­rung des EBITs im drit­ten Quar­tal um gut die Hälf­te im Durch­schnitt der Ana­lys­ten pro­gnos­ti­ziert. Beim FFO I dürf­ten es im­mer noch ein gu­tes Ach­tel mehr wer­den.
Eben­falls dürf­te es - bei­spiels­wei­se an­ders als bei der CA Im­mo - zu ei­ner Stei­ge­rung bei den Miet­ein­nah­men kom­men. Dies dürf­te frei­lich im we­sent­li­chen ei­ner Akui­si­ti­on in Bu­ka­rest zu zu­schrei­ben sein.
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Neues Konzept Build for Life

Velux setzt auf nachhaltige Gebäude

von Gerhard Rodler

Die Ve­lux-Grup­pe in­ten­si­viert den Nach­hal­tig­keits­ge­dan­ken."Build for Life" ba­siert auf der Er­kennt­nis, dass die Art und Wei­se, wie wir heu­te bau­en, enor­me Aus­wir­kun­gen auf die Men­schen und Öko­sys­te­me hat.
Ve­lux führt Build for Life als Teil sei­ner um­fas­sen­de­ren Nach­hal­tig­keits­stra­te­gie und als Bei­trag zum SDG11 (Sustainable Ci­ties and Com­mu­nities) der Ver­ein­ten Na­tio­nen ein und hebt da­mit sei­ne seit 18 Jah­ren be­währ­ten Ver­fah­ren für nach­hal­ti­ge Ge­bäu­de auf die nächs­te Stu­fe.
Das Kon­zept wird durch ein Kom­pass­mo­dell er­wei­tert, das sie­ben stra­te­gi­sche Leit­li­ni­en um­fasst: Fle­xi­bi­li­tät, Qua­li­tät, Um­welt, Ge­sund­heit, Ge­mein­schaft, Lo­ka­li­tät und Er­schwing­lich­keit. Mit die­sen Leit­li­ni­en sol­len Bau- und Ent­wick­lungs­pro­zes­se ge­steu­ert und bran­chen­über­grei­fen­de Zu­sam­men­ar­beit in ei­nem ein­fa­chen, of­fe­nen Rah­men für die Ent­wick­lung und Um­ge­stal­tung von Ge­bäu­den für die Zu­kunft er­mög­licht wer­den.
"Build for Life" geht über die De­si­gne­be­ne hin­aus, in­dem es ei­ne neue ge­mein­sa­me Spra­che und Denk­wei­se für die ge­sam­te Bran­che ent­wi­ckelt und von der fes­ten Über­zeu­gung ge­tra­gen wird, dass wir nur durch bran­chen­über­grei­fen­de Kol­la­bo­ra­ti­on ge­sün­de­re und nach­hal­ti­ge­re Le­bens­räu­me für al­le schaf­fen kön­nen.
Das Kom­pass­mo­dell wur­de von der Ve­lux Grup­pe in Zu­sam­men­ar­beit mit EF­FEKT ar­chi­tects, MOE en­gi­neers und Lea­der­Lab ent­wi­ckelt. Der Kom­pass ist als Platt­form ge­dacht und lädt wei­te­re Part­ner mit ähn­li­chen Vi­sio­nen ein, den Wan­del in der be­bau­ten Um­welt an­zu­füh­ren.
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HANetf und ETC Group legten ihn gemeinsam auf

Digital Assets & Blockchain Equity an Börse

von Gerhard Rodler

HA­Netf und ETC Group le­gen ge­mein­sam den ETC Group Di­gi­tal As­sets & Block­chain Equi­ty UCITS ETF (Ti­cker: KO­IN) auf, der heu­te an der Deut­schen Bör­se no­tiert.
Der KO­IN Block­chain-ETF bie­tet ein pu­re-play Ex­po­sure in Un­ter­neh­men, die im Be­reich von di­gi­ta­len Ver­mö­gens­wer­ten und Block­chain tä­tig sind.
Ex­per­ten ge­hen da­von aus, dass Block­chain das Po­ten­zi­al hat, die Welt­wirt­schaft bis 2030 um mehr als 1,37 Bil­lio­nen US-Dol­lar zu be­rei­chern. KO­IN ist der ers­te the­ma­ti­sche OGAW ETF der ETC Group. Die ETC Group ist ei­ne Ver­triebs­part­ner­schaft ein­ge­gan­gen mit HA­Netf für ih­re Rei­he an 100 Pro­zent phy­sisch hin­ter­leg­ten Kryp­towäh­rungs-ETCs, dar­un­ter BT­Cetc ETC Group Phy­si­cal Bit­co­in (Ti­cker: BT­CE).
Brad­ley Du­ke, CEO der ETC Group, er­klärt: „Di­gi­ta­le Ver­mö­gens­wer­te und Block­chain ha­ben be­gon­nen, sich in fast al­len Sek­to­ren und Bran­chen welt­weit durch­zu­set­zen. Auf­grund ih­rer si­che­ren Da­ten, Trans­pa­renz und Ef­fi­zi­enz ver­än­dern Block­chains und Dis­tri­bu­ted-Led­ger-Tech­no­lo­gi­en ei­ne Viel­zahl von Bran­chen - von Ban­ken und Fi­nanz­dienst­leis­tun­gen bis hin zu Ge­sund­heits­we­sen und Bio­wis­sen­schaf­ten. Wir freu­en uns, den ETC Group Di­gi­tal As­sets & Block­chain Equi­ty UCITS ETF - KO­IN auf­le­gen zu kön­nen, um An­le­gern, die ein En­ga­ge­ment in Block­chain und di­gi­ta­le Ver­mö­gens­wer­te an­stre­ben, aber kei­nen di­rek­ten Zu­gang zu Kryp­towäh­run­gen oder mit di­gi­ta­len Ver­mö­gens­wer­ten un­ter­leg­ten ETPs ha­ben, ei­ne Al­ter­na­ti­ve zu bie­ten.nun­ter­neh­men oder Gold­mi­nen-ETFs an­le­gen.“
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Landschaft als Lebensgrundlage

Südtirol, Tirol und Trentino schützen Grund und Boden

von Gerhard Rodler

Auf der dies­jäh­ri­gen ge­mein­sa­men Sit­zung der Land­ta­ge von Süd­ti­rol, Ti­rol und des Tren­ti­no, des so ge­nann­ten Drei­er-Land­tags, wur­de ein Be­kennt­nis zur Be­deu­tung der Land­schaft ver­ab­schie­det. Ein­stim­mig hat der Drei­er-Land­tag be­schlos­sen, im Dia­log mit EU­SALP (EU-Stra­te­gie für die Al­pen­re­gi­on) und mit den zu­stän­di­gen Ent­schei­dungs­trä­gern (Po­li­tik, Wirt­schaft, Um­welt, Land- und Forst­wirt­schaft usw.) un­ter Ein­be­zie­hung der Wis­sen­schaft, neue Me­tho­den für die lang­fris­ti­ge Si­che­rung der Land­schaft als Le­bens­grund­la­ge zu ent­wi­ckeln und grenz­über­schrei­tend um­zu­set­zen; Land­schaft als Le­bens­grund­la­ge Prio­ri­tät in Ent­schei­dun­gen ein­zu­räu­men; die ge­sell­schaft­li­che Wahr­neh­mung und Wert­schät­zung der Land­schaft zu stär­ken; die re­gio­na­len Ak­teu­re zu sen­si­bi­li­sie­ren und ak­tiv ein­zu­be­zie­hen.„ Da­mit folg­te der Land­tag ei­nem An­trag der drei Ab­ge­ord­ne­ten Ma­ria Hoch­gru­ber Ku­en­zer, Ger­hard Lanz und Jas­min La­dur­ner von der Süd­ti­ro­ler Volks­par­tei SVP.
In Süd­ti­rol ver­pflich­tet das Lan­des­ge­setz “Raum und Land­schaft„ Städ­te und Ge­mein­den zu Land­schafts­plä­nen so­wie Ge­mein­de­plä­nen für Raum und Land­schaft. LAND ist im Dia­log mit den Be­tei­lig­ten und Be­trof­fe­nen an sol­chen Plä­nen für die Ge­mein­de Al­gund so­wie für die Lan­des­haupt­stadt Bo­zen be­tei­ligt. Der Plan für Bo­zen wur­de vor we­ni­gen Ta­gen vor­ge­stellt. Nach die­sen bei­den Ak­ti­vi­tä­ten wur­de LAND be­auf­tragt, bei der Ent­wick­lung der Land­schafts­stra­te­gie für die ge­sam­te Au­to­no­me Pro­vinz Bo­zen-Süd­ti­rol mit­zu­wir­ken.
An­dre­as Ki­par, Co-Grün­der und CEO von LAND, sagt: “Wir sind über­glück­lich, dass das bis­he­ri­ge En­ga­ge­ment in Süd­ti­rol, bei dem wir mit­ar­bei­ten durf­ten, ei­ne sol­che po­li­ti­sche Be­stä­ti­gung ge­fun­den hat. Mei­nes Er­ach­tens ist es das ers­te Mal, dass sich Lan­des­po­li­tik ein­stim­mig und ein­deu­tig der­art zur Land­schaft be­kennt.„ Be­son­ders freut ihn, dass die­ser Be­schluss der Land­ta­ge in der Eu­ro­pa­re­gi­on Ti­rol-Süd­ti­rol-Tren­ti­no grenz­über­schrei­tend ge­fasst wur­de. “Im An­trag Nr. 19, dem der Drei­er-Land­tag zu­ge­stimmt hat, er­fährt die EU-Stra­te­gie des Green Deals ge­ra­de­zu vor­bild­haf­te Be­ach­tung. Auf­merk­sam­keit ver­dient da­bei ein Satz, der in der Be­grün­dung steht: 'Im Her­zen der Al­pen kann die Eu­ro­pa­re­gi­on Ti­rol Süd­ti­rol Tren­ti­no ein La­bor für ganz Eu­ro­pa wer­den.' Hier­für ha­ben gleich drei Lan­des­par­la­men­te ein ein­zig­ar­ti­ges Si­gnal ge­ge­ben."
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