Wiener Kaufpreise steigen um bis zu 23 %

Neubauten bestimmen den Markt

von Gerhard Rodler

In allen Stadtbezirken Wiens sind die Kaufpreise von 2020 auf 2021 gestiegen. 16 Bezirke weisen sogar ein Plus von 10 Prozent und mehr auf. Das zeigt eine Kaufpreisanalyse von immowelt.at. In dieser wurden die Angebotspreise von Eigentumswohnungen in den 23 Wiener Bezirken von Jänner bis September 2021 mit dem Vorjahreszeitraum verglichen. Demnach zeigt sich auch beim Blick auf das komplette Stadtgebiet ein deutliches Plus: Binnen eines Jahres sind die Quadratmeterpreise um 12 Prozent im Median auf 5.800 Euro gestiegen. Ein Grund dafür ist die starke Neubauaktivität: Die zumeist hochwertig ausgestatteten Wohnungen drängen zunehmend auf den Markt und bestimmen aufgrund ihrer hohen Kaufpreise die Angebotslage. Durch die stadtweiten Anstiege entkoppeln sich Kauf- und Mietpreise immer weiter voneinander. Die Angebotspreise für Mietwohnungen sind im gleichen Zeitraum in 12 von 23 Bezirken gesunken, wie die immowelt Mietpreis-Analyse zeigt.
Den stärksten Anstieg aller Wiener Bezirke gibt es im 1. Bezirk mit plus 23 Prozent auf 14.500 Euro und ist damit 2,5-mal so hoch wie der Wien-Durchschnitt. Neben der Inneren Stadt zählen auch die anderen Bezirke innerhalb des Inneren Rings zu den teuersten Wohngegenden Wiens. Josefstadt (+7 Prozent) belegt mit 7.590 Euro pro Quadratmeter Platz 2 der teuersten Bezirke. Wieden und Neubau folgen dahinter mit mittleren Kaufpreisen von 6.790 Euro beziehungsweise 6.600 Euro pro Quadratmeter. In beiden Bezirken erhöhten sich die Preise um jeweils 13 Prozent. Die hohe Nachfrage ist in den zentrumsnahen Bezirken der stärkste Preistreiber.
Da in der Innenstadt kaum noch freie Baufläche vorhanden ist, hat sich der Wohnungsbau zunehmend an den Rand der Hauptstadt verlagert. Die Folge: Durch die zahlreichen Neubauten steigt das Preisniveau auch am Stadtrand. Penzing hat mit einem Plus von 19 Prozent den zweitstärksten Anstieg aller Bezirke. Die Quadratmeterpreise haben dieses Jahr die 5.000-Euro-Marke überschritten. In Ottakring (+17 Prozent) sind sie trotz großem Anstieg noch knapp unter dieser Marke geblieben. Döbling (+16 Prozent) zählt mit Angebotspreisen von im Median 6.140 Euro pro Quadratmeter sogar zu den teuersten Bezirken der Stadt. Und auch jenseits der Donau müssen Käufer deutlich mehr bezahlen als noch vor einem Jahr: In Donaustadt klettern die Preise um 15 Prozent auf 4.870 Euro pro Quadratmeter.
Es gibt nach wie vor auch Bezirke, in denen Wohneigentum für Wiener Verhältnisse noch preiswert ist. Die meisten von ihnen liegen im Süden der Hauptstadt. Favoriten ist mit 4.270 Euro pro Quadratmeter der günstigste Bezirk. Doch auch die benachbarten Bezirke Simmering, Meidling und Liesing sind nur unwesentlich teurer. Allerdings zeigt auch dort die Preiskurve steil nach oben.

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Steigende Energiepreise

Inklusivmiete bei Befragten sehr attraktiv

von Gerhard Rodler

Aufgrund steigender Energiepreise erwarten immer mehr Mieterinnen und Mieter in Deutschland erhöhte Strom- und Energiekosten. Eine Umfrage des Meinungs- und Marktforschungsinstituts Civey im Auftrag von Vonovia hat gezeigt, dass knapp 93 Prozent der zur Miete lebenden Menschen von höheren Nachzahlungen bei der kommenden Nebenkostenabrechnung ausgehen.
Während die Sorgen um Nachzahlungen aktuell steigen, passten die Abschlagszahlungen in der Vergangenheit noch bei jedem Zweiten der Befragten zum tatsächlichen Jahresverbrauch: Laut Umfrageergebnis mussten 54,7 Prozent der Mieterinnen und Mieter in den letzten Jahren keine oder nur eine geringe Nachzahlung für ihren Energieverbrauch leisten.
„Unsere Kundinnen und Kunden müssen ihr Budget planen können. Dafür wollen sie wissen, wie viel Geld sie für Heizen und Strom brauchen. Deshalb ist es so wichtig, dass zusätzlich zu den geleisteten Vorauszahlungen keine außergewöhnlichen Nachzahlungen fällig werden“, sagt Stephen Guhr, Geschäftsführer Energie Service bei Vonovia. „Es ist wichtig, für die nächste Abrechnungsperiode vorzusorgen. Wenn unsere Kundinnen und Kunden es möchten, haben sie ohne bürokratischen Aufwand die Möglichkeit ihre Vorauszahlungen anzupassen: telefonisch, schriftlich oder mit wenigen Klicks über unsere Mieter-App“, ergänzt Guhr.
Energetische Gebäudesanierungen als wirksames Gegenmittel Um die steigenden Energiepreise für die Mieterinnen und Mieter auch künftig berechenbar zu halten, hat Vonovia in den letzten Jahren zahlreiche Maßnahmen auf den Weg gebracht. Dazu zählen neben Konzepten zur seriellen Gebäudesanierung vor allem die energetische Modernisierung sowie der Austausch von Heizungen. Mit rund 3 Prozent jährlicher Sanierungsquote ist das Bochumer Unternehmen führend in der Branche.
Es betrachten fast 63 Prozent der Bewohnerinnen und Bewohner von Mietwohnungen derartige Sanierungen als wirksames Mittel, um die Energiekosten nachhaltig zu senken.
Vonovia hat insbesondere den Ausbau der Photovoltaik-Infrastruktur in den Quartieren massiv vorangetrieben und darüber hinaus ein Mieterstrom-Programm realisiert. „Alle Photovoltaik-Anlagen die zukünftig auf einem unserer Gebäude installiert werden, sind mieterstromfähig“, erklärt Guhr.
„Das heißt, dass unsere Mieterinnen und Mieter grünen Direktstrom zu stabilen Preisen vom eigenen Dach über unseren eigenen Energie Service beziehen können. Das ist nachhaltig und wir machen uns damit unabhängiger von schwankenden Energiepreisen am Markt“, ergänzt Guhr. Bis 2030 will Vonovia etwa 17.000 Dächer mit Photovoltaik-Anlagen ausstatten, bis 2050 sollen es 30.000 sein.
Auch das vor allem in Skandinavien vorgelebte Konzept des Warmmietenmodells findet bei den Befragten großen Zuspruch. Rund 53 Prozent würde eine Inklusivmiete, also ein fester Mietbetrag inklusive der Mietnebenkosten, mehr Sicherheit geben, um die Gesamtkosten fürs Wohnen besser zu strukturieren.

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CA Immo: Relativ stabiles Ergebnis erwartet

Aber weniger Mieteinnahmen durch Verkäufer

von Gerhard Rodler

Die CA Immo läßt für die voraussichtlich heute nach Börseschluss erwarteten Ergebnisse des diritten Quartals eine eher durchwachsene Geschäftslage erwarten. Wie das immoflash-Morgenjournal bereits heute früh auf Basis ihr zugegangener Bankeneinschätzungen berichtete, dürfte die CA Immo im dritten Quartal ein im Vorjahresvergleich relativ stabiles Quartalsergebnis vorlegen. Zwar gehen einige der Analysten sogar von einem geringfügigen Ergebnisrückgang aus, andere sprechen aber von einem Ergebnis auf Vorjahresniveau.
Alles in allem dürften aber die großen Überraschungen ausbleiben.
Was aber auch von allen bestätigt wurde, das sind erwartete und durchaus beträchtliche Rückgänge bei den MIeteinnahmen im dritten Quartal, die gut ein Zehntel der bisherigen MIeterlösen ausmachen dürften. Zumindest ein guter Teil davon dürfte aber auf - an sich gewinnbringende -Verkäufe zurückzuführen sein.
Die genauen und dann auch vom Unternehmen autorisierten Zahlen werden morgen ab 7.00 früh im immoflash-Morgenjournal zu hören sein.

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Höhere Mieten für ESG zertifizierte Büros

Soziale und ökologische Nachhaltigkeit bringt extra Gewinn

von Gerhard Rodler

Bei Büroimmobilien, die die aktuellen ESG - Environmental, Social & Governance - Kriterien erfüllen, können in Europa signifikant höhere Mieteinnahmen erzielt werden als bei vergleichbaren Objekten, für die die Zertifikate nicht vorliegen. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Analyse von CBRE, bei der 12 Städte (exklusive Wien) in Kontinentaleuropa untersucht wurden.
In der Studie analysierte CBRE das Verhältnis zwischen Nachhaltigkeitszertifikaten und den am Markt zu erzielenden Spitzenmieten für Büroobjekte. Über einen Zeitraum von fünf Jahren konnten für ESG zertifizierte Immobilien rund 21 Prozent mehr an Spitzenmieten generiert werden als für vergleichbare Objekte ohne Zertifizierung. In Kopenhagen betrug der Unterschied 29 Prozent, in Barcelona 27 Prozent und in Amsterdam 26 Prozent.
Die Spitzenmieten definieren sich hauptsächlich aus Nachhaltigkeits-Kriterien und Benefits, wie z.B. niedrigeren Betriebskosten, besserer Reputation des Unternehmens und Annehmlichkeiten für die Unternehmen und Mitarbeitenden wie etwa Wellness und Produktivität. Diese Benefits können immer besser und öfter monetarisiert und bewertet werden und werden in den Büromieten abgebildet. Auch werden diese Kriterien bei all jenen Gebäuden, die nicht den Nachhaltigkeitsansprüchen gerecht werden, als Basis für einen „Brown Discount“ - also Abschläge aufgrund von nicht erfüllbaren Nachhaltigkeitskriterien - herangezogen.
In allen kontinentaleuropäischen Städten, die CBRE für die Studie untersucht hat, waren die Leerstandsraten in ESG zertifizierten Gebäuden niedriger und der Zeitraum für Neuvermietungen kürzer als durchschnittlich am Markt üblich. Vor allem in Frankreich sind diese Relationen sehr evident: in Paris liegt die Leerstandsrate für ESG zertifizierte Gebäude im ersten Halbjahr 2021 bei ca. 1,5 Prozent, im Markt generell lag diese im selben Zeitraum bei 6,7 Prozent. CBRE geht davon aus, dass der Unterschied in der Leerstandsrate zwischen zertifizierten und nichtzertifizierten Bürogebäuden in Europa in den kommenden Jahren noch größer wird und es eine eindeutige Präferenz für Immobilien gibt, die den ESG Kriterien entsprechen.

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Cuubuus kauft ehm. k&k Militärgebäude

Bis 2024 Umbau in Wohnungen

von Gerhard Rodler

Cuubuus architects & developers hat das ehemalige K&K Militär-Verpflegungsgebäude in der Oberen Donaustraße im 2. Wiener Gemeindebezirk erworben.
Bis 2024 wird dieses umfassend saniert, um Wohnraum zu schaffen. Auf insgesamt 8.500 m² entstehen nahe dem Augarten hochwertige Apartments mit Wohnflächen von 35 bis 300 m², die zum Teil über hofseitige private Freiflächen wie Balkone oder Terrassen verfügen. Neben dem atemberaubenden Ausblick besticht das Projekt vor allem durch seine urbane Lage. Das Mezzaninkapital wurde über Pallas Capital organisiert.

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UBM läßt auf Zuwächse hoffen

Riesiger Ergebnissprung von Analysten vorhergesagt

von Gerhard Rodler

Für die heute noch Börseschluss erwarteten Ergebniszahlen dürfte Optimismus angebracht sein. Wie heute bereits im immoflash-Morgenjournal kurz avisiert wird für das dritte Quartal von den Analysten mit einem Ergebnissprung von bis zu 50 % und immerhin auch ein Umsatzwachstum um 15 % von den Analysten gerechnet.
Freilich, in der Vergangenheit lagen Analysten freilich nicht immer richtig.
Diesmal könnten die Prognosen aber relativ zielsicher sein, da sich die Analysten weitgehend einig sind. Laut heutigem immoflash-Mogenjournal wird mit einer Steigerung des EBIT im dritten Quartal um fast die Hälfte gerechnet. Selbst der letztlich verbleibende tatsächliche - also theoretisch ausschüttbare - Gewinn dürfte demnach um bis zu einem Fünftel in die Höhe schnellen.

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Übernahmeangebot für Aareal Bank liegt vor

1,7 Milliarden Euro von Advent und Centerbridge

von Gerhard Rodler

Das schon länger erwartete Übernahmeangebot für die deutsche auf Immobilien spezialisierte Aarealis Bank liegt nun vor. Demnach bieten die Finanzinvestoren Advent und Centerbridge für den Finanzierer gewerblicher Immobilien rund 1,7 Milliarden Euro. Die Strategie hat sich dabei nicht geändert werden. Demnach wollten die Finanzinvestoren generell keine weiteren Veränderungen in der Bank mehr
Umgelegt auf jede Aktie würden demnach 29 Euro geboten, was etwas über dem Börsekurs von zuletzt liegt und ein gutes Drittel über den Durchschnittskursen der letzten Monate.

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Voller Erfolg der re.comm 21

9. Real-Estate Leader's Summit umjubelt

von Engelbert Abt

Mit den Worten von Abraham Lincoln „Der beste Weg die Zukunft zu prognostizieren ist sie zu gestalten“, eröffnete das Advisory Board bestehend aus Andreas Köttl, Vorstand von value one holding, und Peter Ulm, Geschäftsführer von allora Immobilien die re.comm 21 in Kitzbühel. Multidisziplinäre Impulse gaben heuer neun Speaker: Rutger Bregman, Marc Elsberg, Jochanan Eynikel, Gabriel Felbermayr, Hannah Fry, Mark T. Hofmann, Paul Rulkens, Mariano Sigman und Andreas Weigend.
Bestseller Autor Marc Elsberg liefert neue Denkanstöße, indem er anhand seines Buchinhaltes „Blackout“ erklärt, was ein Penthouse und ein Kuhstall gemeinsam haben. Ein Ausfall der Stromversorgung in Wien würde bedeuten, dass zum Beispiel das Wasser zwar weiterfließt, aber nicht in dem notwendigen Ausmaß. Etwa Plünderungen beginnen bereits nach einer halben Stunde.
Als diesjähriges Special wurde der Anti-Establishment-Star Rutger Bregman auf den „Hot Seat“ platziert und von den Gästen zum Thema „Bedingungsloses Grundeinkommen“ auf die Probe gestellt. Er verdeutlicht dessen Wichtigkeit unter anderem mit dem Argument, dass für systemrelevante Berufe wie Krankenschwestern, Müllabfuhr, etc. deren Verhandlungsmacht - durch die Einführung des fixen Einkommens - steigt.
Insgesamt 20 Sponsoren unterstützen dieses Jahr den Real Estate Leaders Summit: allora Immobilien, Arnold Immobilien, die Wohnkompanie, EHL, IMMOunited, MST Muhr-Sanierungstechnik, ÖRAG, ÖVI, PEMA Holding, REIWAG Facility Services, Schindler Aufzüge, S IMMO AG, Taylor Wessing, tpa Steuerberatung, TRIVALUE, UBM Development, value one holding, willhaben Immobilien, WINEGG Realitäten und WISAG Facility Service Holding. Hinzu kommen die Medienpartner Die Presse und Immobilien Magazin.

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Highlands II erweitert Akquisitionsvolumen

Corestate-Tochter STAM gemiensam mit US-Investor

von Gerhard Rodler

Die Corestate-Tochter STAM Europe und ein nordamerikanischer institutioneller Investor haben das Akquisitionsvolumen Ihres zweiten Logistik- und Light Industrial Joint Ventures „Highlands II“ um 100 Mio. Euro erweitert. Im Rahmen dieser Partnerschaft sind bereits mehr als 100 Mio. Euro in insgesamt 10 Objekte in dynamischen städtischen Lagen in Frankreich investiert worden.
Edward Bates, Präsident und CEO von STAM Europe: „Über dieses neue Vertrauensvotum unseres Investorenpartners freuen wir uns natürlich sehr. Mit dem frischen Kapital schlagen wir das nächste Kapitel unseres erfolgreichen Akquisitionsprogramms für Highlands II auf.“ Der Fokus des Highlands II liegt auf Investitionsobjekten mit Wertsteigerungspotenzial, das entweder durch höhere Mieterträge oder durch Investitionsprogramme gehoben wird. Die Strategie zielt auf bestehende und gepachtete Objekte sowie auf Entwicklungsprojekte mit Pachtrisiko in attraktiven Gebieten ab. STAM Europe agiert als Investment und Asset Manager für das Joint Venture.

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Meininger kündigt zwei weitere Hotels an

Neueröffnungen in Bremen und Dresden Mitte 2022

von Gerhard Rodler

Meininger Hotels hat eben angekündigt, zwei weitere Stadthotels zeitnah zu eröffnen - trotz der immer noch hohen Infektionszahlen und nach wie vor auch in Deutschland im Raum stehende Lockdowns.
Nach der diesjährigen Eröffnungsreihe wird die Anzahl neuer Meininger Hotels auch in Deutschland weiterwachsen: In der Bremer Bahnhofsvorstadt entsteht derzeit direkt am Fernbusterminal das neue Gebäude HIGHeleven. Der Komplex aus Hotel, Büro und Parkhaus ist bereits begehbar und auch die Musterzimmer des neuen Hotels mit 126 Zimmern sind schon eingerichtet. Auch am Dresdner Hauptbahnhof schreiten die Bauarbeiten im Simmel Center, einem gemischt genutzten Gebäude mit Hotel, Supermarkt, Büro und Parkmöglichkeiten, gut voran. Nach Eröffnung wird das Meininger Hotel Dresden Gäste mit 173 Zimmern und 719 Betten willkommen heißen. "Die Meininger Hotels in Bremen und Dresden entstehen im Rahmen wichtiger städtebaulicher Zukunftsprojekte. Wir freuen uns auf ihre Eröffnung im Sommer", sagt Malin Widmarc-Nilsson, Head of Commerce von Meininger Hotels.

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Steup vermittelt für Wohninvest

Zwei Wohnprojekte in Donaustadt und Liesing

von Gerhard Rodler

Immobilienentwickler Wohninvest hat jetzt zwei Wohnbauprojekte in den Wiener Bezirken Donaustadt und Liesing verkauft. Diese wurden Off-Market vekauft. Der Immobilienentwickler Wohninvest setzt neben klassischen Vorsorgewohnungen auch auf steuerlich begünstigte Beteiligungen, beispielsweise in Form von Bauherrenmodellen an.
Geschäftsführer Gerold Pinter zeigt sich hocherfreut: "Die Betreuung und Vermittlung war von Anfang bis Ende sehr professionell, diskret und vor allem reibungslos. Wir freuen uns darauf, weitere Projekte mit Steup Realitäten umzusetzen." Künftig soll die Zusammenarbeit der beiden Unternehmen weiter intensiviert werden. Als Projektentwickler ist Wohnivest stets auf der Suche nach relevanten Liegenschaften, um Bauprojekte realisieren zu können. Zudem möchte dieser auch in der Zukunft neue Segmente wie Ferien- und Freizeitimmobilien erschließen. Bei der Suche nach geeigneten Immobilien wird man ebenfalls auf eine enge Zusammenarbeit mit dem Investment-Makler Steup Realitäten setzen.

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FCR sichert sich Finanzierungen

10 Mio. Euro Schuldscheindarlehen mit Kupon von 3,4 %

von Gerhard Rodler

Die FCR Immobilien hat sich Finanzierungen in Hinblick auf den erwarteten nächsten Wachstumsschub gesichert. Der neue Mittelzufluss soll vollumfänglich für den weiteren Ausbau des Immobilienportfolios verwendet werden. So konnte FCR ein Schuldscheindarlehen über 10 Mio. Euro bei institutionellen Investoren platzieren. Das vollständig platzierte Darlehen hat einen Zinskupon von 3,4 Prozent und eine Laufzeit von 5 Jahren.
Bei ihrem Bestandsobjekt Einkaufszentrum Rastatt hat FCR im Rahmen der Refinanzierung den Darlehensbetrag aufvalutiert und zugleich die Zinsen gegenüber der bisherigen Finanzierung gesenkt. Die neuen Konditionen wurden für 5 Jahre fixiert. Die verbesserten Konditionen sind auch Ausdruck der positiven Entwicklung des Einkaufszentrums in den vergangenen Jahren trotz der Corona-Pandemie. So konnte FCR durch ein aktives Asset Management nicht nur zahlreiche Mietverträge verlängern, sondern auch neue Mieter für das Objekt gewinnen, so dass die Vermietungsquote seit 2018 um 5 Prozentpunkte gestiegen ist.
Derzeit befindet sich FCR bei mehreren Objekten in der finalen Ankaufsprüfung. Insgesamt beläuft sich die Immobilienpipeline auf über 70 Mio. Euro. Damit steht FCR vor einem Ausbau des Immobilienportfolios auf über 400 Mio. Euro.
Falk Raudies, Gründer und Vorstand der FCR Immobilien AG: „Das hohe Interesse institutioneller Investoren und die verbesserten Zinskonditionen zeigen, dass sich die FCR in den vergangenen Jahren deutlich positiv weiterentwickelt hat. Wir zählen zu den führenden Investoren im Bereich Einkaufs- und Fachmarktzenten in Deutschland. Durch die Finanzierungen können wir die sich bietenden attraktiven Investmentchancen flexibel nutzen.“

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LIP Invest vermietet in Fürth

4.000 Quadratmeter im Logistikzentrum

von Gerhard Rodler

LIP Invest, ein Investmentmanager für Logistikimmobilien in Deutschland, vermietet rund 4.000 m² Logistikfläche an den Logistikdienstleister gbl - global brands logistics. Das Logistikzentrum in Fürth mit einer Gesamtmietfläche von rund 24.000 m² ist nach dem Auszug des Mieters Edeka fortlaufend vollvermietet.
Das Unternehmen gbl mit Sitz in Nürnberg ist flächenmäßig bereits größter Mieter der Multi-Tenant-Logistikimmobilie. Die Erweiterung der Logistikflächen in Fürth auf 16.600 m² geht einher mit dem Geschäftswachstum des Logistikdienstleisters. Vor Ort übernimmt gbl unter anderem die Kommissionierung, Lagerung, Verpackung und den Versand „weißer Ware“.
Im Zuge der Mietvertragsverhandlung hat das LIP Assetmanagement umfassende Brandschutzmaßnahmen umgesetzt. Außerdem wird durch die Nachvermietung auch die Lärmbelastung für das anliegende Wohngebiet nachhaltig verbessert.

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Investmentidee: Deutsche Coffee Shops

Anstehende Hanflegalisierung ist Milliardenmarkt

von Gerhard Rodler

Berichten zufolge hat die kommende Regierungskoalition eine Einigung über die Verbreitung von Cannabis für Erwachsene in Deutschland erzielt. Der potenzielle deutsche Markt mit einem Volumen von 10 Milliarden Dollar kann europaweit den nötigen Anstoß geben, die Legalisierung von Cannabis zu beschleunigen. Es gab bereits Reformen in Ländern wie der Schweiz und Luxemburg und auch Italien wird im neuen Jahr über ein Cannabis-Referendum abstimmen.
Das dürfte übrigens gegebenenfalls auch für die deutschen Vermieter einen zusätzlichen Umsatzboost bedeuten, da damit zu rechnen ist, dass die Nachfrage nach Geschäftsraummieten für Canabis-Coffee Shops dann extrem stark ansteigen werden.
Freilich: Eine stichprobenartige telefonische Umfrage von heute Vormittag bei Betreibern deutscher Shoppingcenters ergab, dass sich diese für eine dertige Vermietung (noch) nicht wirklich erwärmen konnten. Etwas anders scheint es sich hingegen bei Fachmarktzentren zu verhalten, aber auch hier wollte man sich gegenüber immoflash noch nicht offiziell äußern.
Klar scheint, dass die Motivation für die Reformen in der Schwächung des illegalen Drogenhandels in Europa liegt und dies auch möglich ist. Das zeigt bereits das kanadische Experiment, denn nur drei Jahre nach der Legalisierung nutzen etwa 2/3 des kanadischen Marktes regulierte Kanäle zum Kauf von Cannabis.

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Mietbüros am Düsseldorfer Flughafen

Eurowings-Zentrale wird umgebaut

von Gerhard Rodler

Die ehemalige Eurowings-Zentrale am Flughafen in Düsseldorf wird um 5.910 m² erweitert und erfährt ei´ne neue Positionierung. Das nur durch eine Autobahn vom Düsseldorfer Flughafen getrennte Grundstück bietet 6.700 m² BGF Bestandsfläche sowie ein Nachverdichtungspotential von weiteren ca. 5.910 m² BGF durch die Entwicklung des vorderen, nur als Parkplatz genutzten Grundstücksteils. Die Pläne für das nachhaltige Bürogebäude stammen aus der Feder der in Willich ansässigen Oberdörfer Meurer Planungsgesellschaft. Der positive Bauvorbescheid liegt bereits vor.
Derzeit läuft die Sanierung des Bestands, für deren Vermietung Avision Young Düsseldorf verantwortlich ist.
„Mit dem Ende des Lockdowns hat die Nachfrage nach flughafennahen Büroflächen deutlich angezogen. Dabei sind die Zeiten von Glaspalästen aber ebenso vorbei wie die der Container: Gut gelegene, ökologisch nachhaltige und technisch zeitgemäße Büro- und Gewerbeflächen im mittleren Segmentsind heute gefragt. Entsprechend führen wir ein umfangreiches Refurbishment des Bestands durch und wollen im Neubau etwa Photovoltaikanlagen auf dem Dach, eine begrünte Fassade und Angebote für Elektromobilität schaffen“, führt Natalia Kurda, die in der Geschäftsleitung der PREIG AG das Asset Management verantwortet, aus. Um den Neubau zu realisieren, werden die vorhandenen Parkplätze auf 155 reduziert und neu geordnet, zudem werden im Rahmen der Entwicklung neue Bäume auf dem Grundstück gepflanzt. Kurda ergänzt: „Die Abstimmung des Neubauvorhabens mit der Stadt war sehr konstruktiv und wir freuen uns, nicht nur im Sinne des Städtebaus, sondern auch der Nachhaltigkeit ein umfassend abgestimmtes Gebäudekonzept realisieren zu können.“ Das dreigeschossige Bestandsgebäude beherbergte bis 2020 die EurowingsZentrale und steht nun fast vollständig leer. Die noch vermieteten Flächen nutzen flughafenaffine Dienstleister. Das aus den Jahren 1991/92 stammende Gebäude mit seiner markanten Kuppel über dem Eingangsfoyer und drei Seitenflügeln wird mittig erschlossen und bietet eine BGF von rund 6.700 m². Im Rahmen der laufenden Repositionierung werden die Grundrisse weitestgehend flexibilisiert und die Fassade mitsamt Dämmung erneuert. Zudem erhält das Gebäude eine Musterfläche als Showroom für Mietinteressenten. Die neuen Mietflächen sind ab Januar 2022 verfügbar.
Im vorderen Teil des 10.400 m² großen Grundstücks direkt am Großenbaumer Weg kann nunmehr der 5.910 m² BGF umfassende Neubau entstehen. Das viergeschossige, T-förmige Bürogebäude wird ebenfalls über die mittige Achse erschlossen, über die auch das dahinterliegende Bestandsgebäude erreichbar ist.
„Die Projektentwicklung am Flughafen Düsseldorf entspricht unserer Philosophie, in attraktiven Lagen sowohl durch die Revitalisierung von Bestandsflächen als auch durch die Nutzung vorhandener Potentialflächen Mehrwerte zu schaffen. Dabei bieten wir Premium-Qualitäten zu vernünftigen Mietpreisen, die sich auch mittelständische Unternehmen leisten können“, erläutert Kurda die Strategie der PREIG, welche für die Arbeiten verantwortlich zeichnet.

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Gewinn bei Aroundtown sackt ab

Folgen der Corona-Pandemie

von Gerhard Rodler

Nicht alle Immobilienunternehmen sind bisher gut durch die Corona-Pandemie gekommen. Die deutsche Aroundtown mußte heute einen massiven Gewinnrückgang von rund elf Prozent in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres einräumen.
Erklärt wird dies prakltisch ausschließlich mit den Auswirkungen der Corona-Pandemie, welche das auf Gewerbeimmobilien ausgerichtete Unternehmen nach eigener Darstellung besonders hart getroffen habe. Wie aus der Erklärung weiter hervorgeht, hätte man ohne den Auswirkungen der Gesundheitskrise in etwa die Zahlen des Jahres davor erreicht.
Immerhin zeige sich auch insofern ein Licht am Ende des Tunnels, als das dritte Quartal bereits wieder deutlich besser gelaufen sei. Immerhin habe der Gewinneinbruch in der ersten Hälfte des Geschäftsjahres sogar noch rund ein Viertel betragen.

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Qualitätsmerkmal für Bauwerksbegrünung

Erstmals Betriebsgütesiegel möglich

von Gerhard Rodler

Begrünte Dächer und Fassaden sind längst kein architektonisches nice-to-have-Element mehr, sondern eine wirksame Maßnahme zur Klimawandelanpassung und Gebäudeoptimierung.
Bauwerksbegrünungen sparen Energie, sowie Kosten am Gebäude ein und erhöhen die Lebensdauer der Gebaudehülle. Mehr Grünfläche reduziert den Effekt urbaner Hitzeinseln, entlastet aufgrund des natürlichen Regenwassermanagements die Kanalisation und verringert die Lärm als auch Staubbelastung. Die Vorteile und Leistungen von Bauwerksbegrünungen für Gebäude, Stadt, Mensch und Umwelt sind aus Konzepten zukunftsorientierter und nachhaltiger Stadtplanungen nicht mehr wegzudenken.
Zahlreiche Anbieter am Markt arbeiten bereits an hochwertigen Umsetzungen. Um die Qualität der Betriebe hervorzuheben, bedarf es unabhängiger Orientierungshilfe durch eine objektive Zertifizierung.
Der Verband für Bauwerksbegrünung (VfB) entwickelte gemeinsam mit dem Forschungslabor GRÜNSTATTGRAU (GSG) ein Gütesiegel für Betriebe der Begrünungsbranche. VfB-Präsident Gerold Steinbauer erklärt: Unternehmen mit hochwertiger Qualifizierungs- und Ausführungsarbeit im Bereich der Dach-, Fassaden-, und Innenraumbegrünung verdienen eine Auszeichnung mittels entsprechender Kennzeichnung und Sichtbarkeit.
Die Zertifizierung durch das Betriebsgütesiegel setzt einen neuen Standard in der Branche und bietet Kunden Sicherheit. Die geprüften und ausgezeichneten Betriebe garantieren beste Qualitätsstandards laut ÖNORM sowie höchste fachliche Kompetenz bei der Ausführung von Bauwerksbegrünungen. Über eine digitale Datenbank werden alle zertifizierten Betriebe, sowie alle qualitätsgesicherten Lösungen von Begrünungen am Gebäude mit den jeweiligen Performancedaten veröffentlicht.

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Aber weniger Mieteinnahmen durch Verkäufer

CA Immo: Relativ stabiles Ergebnis erwartet

von Gerhard Rodler

Die CA Im­mo läßt für die vor­aus­sicht­lich heu­te nach Bör­se­schluss er­war­te­ten Er­geb­nis­se des di­rit­ten Quar­tals ei­ne eher durch­wach­se­ne Ge­schäfts­la­ge er­war­ten. Wie das im­mof­lash-Mor­gen­jour­nal be­reits heu­te früh auf Ba­sis ihr zu­ge­gan­ge­ner Ban­ken­ein­schät­zun­gen be­rich­te­te, dürf­te die CA Im­mo im drit­ten Quar­tal ein im Vor­jah­res­ver­gleich re­la­tiv sta­bi­les Quar­tals­er­geb­nis vor­le­gen. Zwar ge­hen ei­ni­ge der Ana­lys­ten so­gar von ei­nem ge­ring­fü­gi­gen Er­geb­nis­rück­gang aus, an­de­re spre­chen aber von ei­nem Er­geb­nis auf Vor­jah­res­ni­veau.
Al­les in al­lem dürf­ten aber die gro­ßen Über­ra­schun­gen aus­blei­ben.
Was aber auch von al­len be­stä­tigt wur­de, das sind er­war­te­te und durch­aus be­trächt­li­che Rück­gän­ge bei den MIet­ein­nah­men im drit­ten Quar­tal, die gut ein Zehn­tel der bis­he­ri­gen MIe­t­er­lö­sen aus­ma­chen dürf­ten. Zu­min­dest ein gu­ter Teil da­von dürf­te aber auf - an sich ge­winn­brin­gen­de -Ver­käu­fe zu­rück­zu­füh­ren sein.
Die ge­nau­en und dann auch vom Un­ter­neh­men au­to­ri­sier­ten Zah­len wer­den mor­gen ab 7.00 früh im im­mof­lash-Mor­gen­jour­nal zu hö­ren sein.

Soziale und ökologische Nachhaltigkeit bringt extra Gewinn

Höhere Mieten für ESG zertifizierte Büros

von Gerhard Rodler

Bei Bü­ro­im­mo­bi­li­en, die die ak­tu­el­len ESG - En­vi­ron­men­tal, So­ci­al & Go­ver­nan­ce - Kri­te­ri­en er­fül­len, kön­nen in Eu­ro­pa si­gni­fi­kant hö­he­re Miet­ein­nah­men er­zielt wer­den als bei ver­gleich­ba­ren Ob­jek­ten, für die die Zer­ti­fi­ka­te nicht vor­lie­gen. Zu die­sem Er­geb­nis kommt ei­ne ak­tu­el­le Ana­ly­se von CB­RE, bei der 12 Städ­te (ex­klu­si­ve Wien) in Kon­ti­nen­tal­eu­ro­pa un­ter­sucht wur­den.
In der Stu­die ana­ly­sier­te CB­RE das Ver­hält­nis zwi­schen Nach­hal­tig­keits­zer­ti­fi­ka­ten und den am Markt zu er­zie­len­den Spit­zen­mie­ten für Bü­ro­ob­jek­te. Über ei­nen Zeit­raum von fünf Jah­ren konn­ten für ESG zer­ti­fi­zier­te Im­mo­bi­li­en rund 21 Pro­zent mehr an Spit­zen­mie­ten ge­ne­riert wer­den als für ver­gleich­ba­re Ob­jek­te oh­ne Zer­ti­fi­zie­rung. In Ko­pen­ha­gen be­trug der Un­ter­schied 29 Pro­zent, in Bar­ce­lo­na 27 Pro­zent und in Ams­ter­dam 26 Pro­zent.
Die Spit­zen­mie­ten de­fi­nie­ren sich haupt­säch­lich aus Nach­hal­tig­keits-Kri­te­ri­en und Be­ne­fits, wie z.B. nied­ri­ge­ren Be­triebs­kos­ten, bes­se­rer Re­pu­ta­ti­on des Un­ter­neh­mens und An­nehm­lich­kei­ten für die Un­ter­neh­men und Mit­ar­bei­ten­den wie et­wa Well­ness und Pro­duk­ti­vi­tät. Die­se Be­ne­fits kön­nen im­mer bes­ser und öf­ter mo­ne­ta­ri­siert und be­wer­tet wer­den und wer­den in den Bü­ro­mie­ten ab­ge­bil­det. Auch wer­den die­se Kri­te­ri­en bei all je­nen Ge­bäu­den, die nicht den Nach­hal­tig­keits­an­sprü­chen ge­recht wer­den, als Ba­sis für ei­nen „Brown Dis­count“ - al­so Ab­schlä­ge auf­grund von nicht er­füll­ba­ren Nach­hal­tig­keits­kri­te­ri­en - her­an­ge­zo­gen.
In al­len kon­ti­nen­tal­eu­ro­päi­schen Städ­ten, die CB­RE für die Stu­die un­ter­sucht hat, wa­ren die Leer­stands­ra­ten in ESG zer­ti­fi­zier­ten Ge­bäu­den nied­ri­ger und der Zeit­raum für Neu­ver­mie­tun­gen kür­zer als durch­schnitt­lich am Markt üb­lich. Vor al­lem in Frank­reich sind die­se Re­la­tio­nen sehr evi­dent: in Pa­ris liegt die Leer­stands­ra­te für ESG zer­ti­fi­zier­te Ge­bäu­de im ers­ten Halb­jahr 2021 bei ca. 1,5 Pro­zent, im Markt ge­ne­rell lag die­se im sel­ben Zeit­raum bei 6,7 Pro­zent. CB­RE geht da­von aus, dass der Un­ter­schied in der Leer­stands­ra­te zwi­schen zer­ti­fi­zier­ten und nicht­zer­ti­fi­zier­ten Bü­ro­ge­bäu­den in Eu­ro­pa in den kom­men­den Jah­ren noch grö­ßer wird und es ei­ne ein­deu­ti­ge Prä­fe­renz für Im­mo­bi­li­en gibt, die den ESG Kri­te­ri­en ent­spre­chen.
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Bis 2024 Umbau in Wohnungen

Cuubuus kauft ehm. k&k Militärgebäude

von Gerhard Rodler

Cuubuus ar­chi­tects & de­ve­l­o­pers hat das ehe­ma­li­ge K&K Mi­li­tär-Ver­pfle­gungs­ge­bäu­de in der Obe­ren Do­nau­stra­ße im 2. Wie­ner Ge­mein­de­be­zirk er­wor­ben.
Bis 2024 wird die­ses um­fas­send sa­niert, um Wohn­raum zu schaf­fen. Auf ins­ge­samt 8.500 m² ent­ste­hen na­he dem Au­gar­ten hoch­wer­ti­ge Apart­ments mit Wohn­flä­chen von 35 bis 300 m², die zum Teil über hof­sei­ti­ge pri­va­te Frei­flä­chen wie Bal­ko­ne oder Ter­ras­sen ver­fü­gen. Ne­ben dem atem­be­rau­ben­den Aus­blick be­sticht das Pro­jekt vor al­lem durch sei­ne ur­ba­ne La­ge. Das Mez­za­nin­ka­pi­tal wur­de über Pal­las Ca­pi­tal or­ga­ni­siert.
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Riesiger Ergebnissprung von Analysten vorhergesagt

UBM läßt auf Zuwächse hoffen

von Gerhard Rodler

Für die heu­te noch Bör­se­schluss er­war­te­ten Er­geb­nis­zah­len dürf­te Op­ti­mis­mus an­ge­bracht sein. Wie heu­te be­reits im im­mof­lash-Mor­gen­jour­nal kurz avi­siert wird für das drit­te Quar­tal von den Ana­lys­ten mit ei­nem Er­geb­nis­sprung von bis zu 50 % und im­mer­hin auch ein Um­satz­wachs­tum um 15 % von den Ana­lys­ten ge­rech­net.
Frei­lich, in der Ver­gan­gen­heit la­gen Ana­lys­ten frei­lich nicht im­mer rich­tig.
Dies­mal könn­ten die Pro­gno­sen aber re­la­tiv ziel­si­cher sein, da sich die Ana­lys­ten weit­ge­hend ei­nig sind. Laut heu­ti­gem im­mof­lash-Mo­gen­jour­nal wird mit ei­ner Stei­ge­rung des EBIT im drit­ten Quar­tal um fast die Hälf­te ge­rech­net. Selbst der letzt­lich ver­blei­ben­de tat­säch­li­che - al­so theo­re­tisch aus­schütt­ba­re - Ge­winn dürf­te dem­nach um bis zu ei­nem Fünf­tel in die Hö­he schnel­len.
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1,7 Milliarden Euro von Advent und Centerbridge

Übernahmeangebot für Aareal Bank liegt vor

von Gerhard Rodler

Das schon län­ger er­war­te­te Über­nah­me­an­ge­bot für die deut­sche auf Im­mo­bi­li­en spe­zia­li­sier­te Aarea­lis Bank liegt nun vor. Dem­nach bie­ten die Fi­nanz­in­ves­to­ren Ad­vent und Center­bridge für den Fi­nan­zie­rer ge­werb­li­cher Im­mo­bi­li­en rund 1,7 Mil­li­ar­den Eu­ro. Die Stra­te­gie hat sich da­bei nicht ge­än­dert wer­den. Dem­nach woll­ten die Fi­nanz­in­ves­to­ren ge­ne­rell kei­ne wei­te­ren Ver­än­de­run­gen in der Bank mehr
Um­ge­legt auf je­de Ak­tie wür­den dem­nach 29 Eu­ro ge­bo­ten, was et­was über dem Bör­se­kurs von zu­letzt liegt und ein gu­tes Drit­tel über den Durch­schnitts­kur­sen der letz­ten Mo­na­te.
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9. Real-Estate Leader's Summit umjubelt

Voller Erfolg der re.comm 21

von Engelbert Abt

Mit den Wor­ten von Abra­ham Lin­coln „Der bes­te Weg die Zu­kunft zu pro­gnos­ti­zie­ren ist sie zu ge­stal­ten“, er­öff­ne­te das Ad­vi­so­ry Board be­ste­hend aus An­dre­as Köttl, Vor­stand von va­lue one hol­ding, und Pe­ter Ulm, Ge­schäfts­füh­rer von all­ora Im­mo­bi­li­en die re.comm 21 in Kitz­bü­hel. Mul­ti­dis­zi­pli­nä­re Im­pul­se ga­ben heu­er neun Spea­ker: Rut­ger Breg­man, Marc Els­berg, Jocha­n­an Eyni­kel, Ga­bri­el Fel­ber­mayr, Han­nah Fry, Mark T. Hof­mann, Paul Rul­kens, Ma­ria­no Sig­man und An­dre­as Wei­gend.
Best­sel­ler Au­tor Marc Els­berg lie­fert neue Denk­an­stö­ße, in­dem er an­hand sei­nes Buch­in­hal­tes „Black­out“ er­klärt, was ein Pent­house und ein Kuh­stall ge­mein­sam ha­ben. Ein Aus­fall der Strom­ver­sor­gung in Wien wür­de be­deu­ten, dass zum Bei­spiel das Was­ser zwar wei­ter­fließt, aber nicht in dem not­wen­di­gen Aus­maß. Et­wa Plün­de­run­gen be­gin­nen be­reits nach ei­ner hal­ben Stun­de.
Als dies­jäh­ri­ges Spe­cial wur­de der An­ti-Es­ta­blish­ment-Star Rut­ger Breg­man auf den „Hot Se­at“ plat­ziert und von den Gäs­ten zum The­ma „Be­din­gungs­lo­ses Grund­ein­kom­men“ auf die Pro­be ge­stellt. Er ver­deut­licht des­sen Wich­tig­keit un­ter an­de­rem mit dem Ar­gu­ment, dass für sys­tem­re­le­van­te Be­ru­fe wie Kran­ken­schwes­tern, Müll­ab­fuhr, etc. de­ren Ver­hand­lungs­macht - durch die Ein­füh­rung des fi­xen Ein­kom­mens - steigt.
Ins­ge­samt 20 Spon­so­ren un­ter­stüt­zen die­ses Jahr den Re­al Es­ta­te Lea­ders Sum­mit: all­ora Im­mo­bi­li­en, Ar­nold Im­mo­bi­li­en, die Wohn­kom­pa­nie, EHL, IM­MOu­ni­ted, MST Muhr-Sa­nie­rungs­tech­nik, ÖR­AG, ÖVI, PE­MA Hol­ding, REI­WAG Fa­ci­li­ty Ser­vices, Schind­ler Auf­zü­ge, S IM­MO AG, Tay­lor Wes­sing, tpa Steu­er­be­ra­tung, TRI­VA­LUE, UBM De­ve­lop­ment, va­lue one hol­ding, will­ha­ben Im­mo­bi­li­en, WI­NEGG Rea­li­tä­ten und WI­SAG Fa­ci­li­ty Ser­vice Hol­ding. Hin­zu kom­men die Me­di­en­part­ner Die Pres­se und Im­mo­bi­li­en Ma­ga­zin.
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Corestate-Tochter STAM gemiensam mit US-Investor

Highlands II erweitert Akquisitionsvolumen

von Gerhard Rodler

Die Co­re­sta­te-Toch­ter STAM Eu­ro­pe und ein nord­ame­ri­ka­ni­scher in­sti­tu­tio­nel­ler In­ves­tor ha­ben das Ak­qui­si­ti­ons­vo­lu­men Ih­res zwei­ten Lo­gis­tik- und Light In­dus­tri­al Joint Ven­tures „High­lands II“ um 100 Mio. Eu­ro er­wei­tert. Im Rah­men die­ser Part­ner­schaft sind be­reits mehr als 100 Mio. Eu­ro in ins­ge­samt 10 Ob­jek­te in dy­na­mi­schen städ­ti­schen La­gen in Frank­reich in­ves­tiert wor­den.
Ed­ward Ba­tes, Prä­si­dent und CEO von STAM Eu­ro­pe: „Über die­ses neue Ver­trau­ens­vo­tum un­se­res In­ves­to­ren­part­ners freu­en wir uns na­tür­lich sehr. Mit dem fri­schen Ka­pi­tal schla­gen wir das nächs­te Ka­pi­tel un­se­res er­folg­rei­chen Ak­qui­si­ti­ons­pro­gramms für High­lands II auf.“ Der Fo­kus des High­lands II liegt auf In­ves­ti­ti­ons­ob­jek­ten mit Wert­stei­ge­rungs­po­ten­zi­al, das ent­we­der durch hö­he­re Miet­erträ­ge oder durch In­ves­ti­ti­ons­pro­gram­me ge­ho­ben wird. Die Stra­te­gie zielt auf be­ste­hen­de und ge­pach­te­te Ob­jek­te so­wie auf Ent­wick­lungs­pro­jek­te mit Pach­tri­si­ko in at­trak­ti­ven Ge­bie­ten ab. STAM Eu­ro­pe agiert als In­vest­ment und As­set Ma­na­ger für das Joint Ven­ture.
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Neueröffnungen in Bremen und Dresden Mitte 2022

Meininger kündigt zwei weitere Hotels an

von Gerhard Rodler

Mei­nin­ger Ho­tels hat eben an­ge­kün­digt, zwei wei­te­re Stadt­ho­tels zeit­nah zu er­öff­nen - trotz der im­mer noch ho­hen In­fek­ti­ons­zah­len und nach wie vor auch in Deutsch­land im Raum ste­hen­de Lock­downs.
Nach der dies­jäh­ri­gen Er­öff­nungs­rei­he wird die An­zahl neu­er Mei­nin­ger Ho­tels auch in Deutsch­land wei­ter­wach­sen: In der Bre­mer Bahn­hofs­vor­stadt ent­steht der­zeit di­rekt am Fern­bus­ter­mi­nal das neue Ge­bäu­de HIG­He­le­ven. Der Kom­plex aus Ho­tel, Bü­ro und Park­haus ist be­reits be­geh­bar und auch die Mus­ter­zim­mer des neu­en Ho­tels mit 126 Zim­mern sind schon ein­ge­rich­tet. Auch am Dresd­ner Haupt­bahn­hof schrei­ten die Bau­ar­bei­ten im Sim­mel Cen­ter, ei­nem ge­mischt ge­nutz­ten Ge­bäu­de mit Ho­tel, Su­per­markt, Bü­ro und Park­mög­lich­kei­ten, gut vor­an. Nach Er­öff­nung wird das Mei­nin­ger Ho­tel Dres­den Gäs­te mit 173 Zim­mern und 719 Bet­ten will­kom­men hei­ßen. "Die Mei­nin­ger Ho­tels in Bre­men und Dres­den ent­ste­hen im Rah­men wich­ti­ger städ­te­bau­li­cher Zu­kunfts­pro­jek­te. Wir freu­en uns auf ih­re Er­öff­nung im Som­mer", sagt Ma­lin Wid­marc-Nils­son, Head of Com­mer­ce von Mei­nin­ger Ho­tels.
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Zwei Wohnprojekte in Donaustadt und Liesing

Steup vermittelt für Wohninvest

von Gerhard Rodler

Im­mo­bi­li­en­ent­wick­ler Wohn­in­vest hat jetzt zwei Wohn­bau­pro­jek­te in den Wie­ner Be­zir­ken Do­nau­stadt und Lie­sing ver­kauft. Die­se wur­den Off-Mar­ket vekauft. Der Im­mo­bi­li­en­ent­wick­ler Wohn­in­vest setzt ne­ben klas­si­schen Vor­sor­ge­woh­nun­gen auch auf steu­er­lich be­güns­tig­te Be­tei­li­gun­gen, bei­spiels­wei­se in Form von Bau­her­ren­mo­del­len an.
Ge­schäfts­füh­rer Ge­rold Pin­ter zeigt sich hoch­er­freut: "Die Be­treu­ung und Ver­mitt­lung war von An­fang bis En­de sehr pro­fes­sio­nell, dis­kret und vor al­lem rei­bungs­los. Wir freu­en uns dar­auf, wei­te­re Pro­jek­te mit Steup Rea­li­tä­ten um­zu­set­zen." Künf­tig soll die Zu­sam­men­ar­beit der bei­den Un­ter­neh­men wei­ter in­ten­si­viert wer­den. Als Pro­jekt­ent­wick­ler ist Wohni­vest stets auf der Su­che nach re­le­van­ten Lie­gen­schaf­ten, um Bau­pro­jek­te rea­li­sie­ren zu kön­nen. Zu­dem möch­te die­ser auch in der Zu­kunft neue Seg­men­te wie Fe­ri­en- und Frei­zei­t­im­mo­bi­li­en er­schlie­ßen. Bei der Su­che nach ge­eig­ne­ten Im­mo­bi­li­en wird man eben­falls auf ei­ne en­ge Zu­sam­men­ar­beit mit dem In­vest­ment-Mak­ler Steup Rea­li­tä­ten set­zen.
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10 Mio. Euro Schuldscheindarlehen mit Kupon von 3,4 %

FCR sichert sich Finanzierungen

von Gerhard Rodler

Die FCR Im­mo­bi­li­en hat sich Fi­nan­zie­run­gen in Hin­blick auf den er­war­te­ten nächs­ten Wachs­tums­schub ge­si­chert. Der neue Mit­tel­zu­fluss soll voll­um­fäng­lich für den wei­te­ren Aus­bau des Im­mo­bi­li­en­port­fo­li­os ver­wen­det wer­den. So konn­te FCR ein Schuld­schein­dar­le­hen über 10 Mio. Eu­ro bei in­sti­tu­tio­nel­len In­ves­to­ren plat­zie­ren. Das voll­stän­dig plat­zier­te Dar­le­hen hat ei­nen Zins­ku­pon von 3,4 Pro­zent und ei­ne Lauf­zeit von 5 Jah­ren.
Bei ih­rem Be­stands­ob­jekt Ein­kaufs­zen­trum Ras­tatt hat FCR im Rah­men der Re­fi­nan­zie­rung den Dar­le­hens­be­trag auf­va­lu­tiert und zu­gleich die Zin­sen ge­gen­über der bis­he­ri­gen Fi­nan­zie­rung ge­senkt. Die neu­en Kon­di­tio­nen wur­den für 5 Jah­re fi­xiert. Die ver­bes­ser­ten Kon­di­tio­nen sind auch Aus­druck der po­si­ti­ven Ent­wick­lung des Ein­kaufs­zen­trums in den ver­gan­ge­nen Jah­ren trotz der Co­ro­na-Pan­de­mie. So konn­te FCR durch ein ak­ti­ves As­set Ma­nage­ment nicht nur zahl­rei­che Miet­ver­trä­ge ver­län­gern, son­dern auch neue Mie­ter für das Ob­jekt ge­win­nen, so dass die Ver­mie­tungs­quo­te seit 2018 um 5 Pro­zent­punk­te ge­stie­gen ist.
Der­zeit be­fin­det sich FCR bei meh­re­ren Ob­jek­ten in der fi­na­len An­kaufs­prü­fung. Ins­ge­samt be­läuft sich die Im­mo­bi­li­en­pipe­line auf über 70 Mio. Eu­ro. Da­mit steht FCR vor ei­nem Aus­bau des Im­mo­bi­li­en­port­fo­li­os auf über 400 Mio. Eu­ro.
Falk Rau­dies, Grün­der und Vor­stand der FCR Im­mo­bi­li­en AG: „Das ho­he In­ter­es­se in­sti­tu­tio­nel­ler In­ves­to­ren und die ver­bes­ser­ten Zins­kon­di­tio­nen zei­gen, dass sich die FCR in den ver­gan­ge­nen Jah­ren deut­lich po­si­tiv wei­ter­ent­wi­ckelt hat. Wir zäh­len zu den füh­ren­den In­ves­to­ren im Be­reich Ein­kaufs- und Fach­markt­zen­ten in Deutsch­land. Durch die Fi­nan­zie­run­gen kön­nen wir die sich bie­ten­den at­trak­ti­ven In­vest­ment­chan­cen fle­xi­bel nut­zen.“

4.000 Quadratmeter im Logistikzentrum

LIP Invest vermietet in Fürth

von Gerhard Rodler

LIP In­vest, ein In­vest­ment­ma­na­ger für Lo­gis­ti­k­im­mo­bi­li­en in Deutsch­land, ver­mie­tet rund 4.000 m² Lo­gis­tik­flä­che an den Lo­gis­tik­dienst­leis­ter gbl - glo­bal brands lo­gis­tics. Das Lo­gis­tik­zen­trum in Fürth mit ei­ner Ge­samt­miet­flä­che von rund 24.000 m² ist nach dem Aus­zug des Mie­ters Ede­ka fort­lau­fend voll­ver­mie­tet.
Das Un­ter­neh­men gbl mit Sitz in Nürn­berg ist flä­chen­mä­ßig be­reits größ­ter Mie­ter der Mul­ti-Ten­ant-Lo­gis­ti­k­im­mo­bi­lie. Die Er­wei­te­rung der Lo­gis­tik­flä­chen in Fürth auf 16.600 m² geht ein­her mit dem Ge­schäfts­wachs­tum des Lo­gis­tik­dienst­leis­ters. Vor Ort über­nimmt gbl un­ter an­de­rem die Kom­mis­sio­nie­rung, La­ge­rung, Ver­pa­ckung und den Ver­sand „wei­ßer Wa­re“.
Im Zu­ge der Miet­ver­trags­ver­hand­lung hat das LIP As­set­ma­nage­ment um­fas­sen­de Brand­schutz­maß­nah­men um­ge­setzt. Au­ßer­dem wird durch die Nach­ver­mie­tung auch die Lärm­be­las­tung für das an­lie­gen­de Wohn­ge­biet nach­hal­tig ver­bes­sert.
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Anstehende Hanflegalisierung ist Milliardenmarkt

Investmentidee: Deutsche Coffee Shops

von Gerhard Rodler

Be­rich­ten zu­fol­ge hat die kom­men­de Re­gie­rungs­ko­ali­ti­on ei­ne Ei­ni­gung über die Ver­brei­tung von Can­na­bis für Er­wach­se­ne in Deutsch­land er­zielt. Der po­ten­zi­el­le deut­sche Markt mit ei­nem Vo­lu­men von 10 Mil­li­ar­den Dol­lar kann eu­ro­pa­weit den nö­ti­gen An­stoß ge­ben, die Le­ga­li­sie­rung von Can­na­bis zu be­schleu­ni­gen. Es gab be­reits Re­for­men in Län­dern wie der Schweiz und Lu­xem­burg und auch Ita­li­en wird im neu­en Jahr über ein Can­na­bis-Re­fe­ren­dum ab­stim­men.
Das dürf­te üb­ri­gens ge­ge­be­nen­falls auch für die deut­schen Ver­mie­ter ei­nen zu­sätz­li­chen Um­satz­boost be­deu­ten, da da­mit zu rech­nen ist, dass die Nach­fra­ge nach Ge­schäfts­raum­mie­ten für Cana­bis-Cof­fee Shops dann ex­trem stark an­stei­gen wer­den.
Frei­lich: Ei­ne stich­pro­ben­ar­ti­ge te­le­fo­ni­sche Um­fra­ge von heu­te Vor­mit­tag bei Be­trei­bern deut­scher Shop­ping­cen­ters er­gab, dass sich die­se für ei­ne der­ti­ge Ver­mie­tung (noch) nicht wirk­lich er­wär­men konn­ten. Et­was an­ders scheint es sich hin­ge­gen bei Fach­markt­zen­tren zu ver­hal­ten, aber auch hier woll­te man sich ge­gen­über im­mof­lash noch nicht of­fi­zi­ell äu­ßern.
Klar scheint, dass die Mo­ti­va­ti­on für die Re­for­men in der Schwä­chung des il­le­ga­len Dro­gen­han­dels in Eu­ro­pa liegt und dies auch mög­lich ist. Das zeigt be­reits das ka­na­di­sche Ex­pe­ri­ment, denn nur drei Jah­re nach der Le­ga­li­sie­rung nut­zen et­wa 2/3 des ka­na­di­schen Mark­tes re­gu­lier­te Ka­nä­le zum Kauf von Can­na­bis.
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Eurowings-Zentrale wird umgebaut

Mietbüros am Düsseldorfer Flughafen

von Gerhard Rodler

Die ehe­ma­li­ge Eu­ro­wings-Zen­tra­le am Flug­ha­fen in Düs­sel­dorf wird um 5.910 m² er­wei­tert und er­fährt ei´ne neue Po­si­tio­nie­rung. Das nur durch ei­ne Au­to­bahn vom Düs­sel­dor­fer Flug­ha­fen ge­trenn­te Grund­stück bie­tet 6.700 m² BGF Be­stands­flä­che so­wie ein Nach­ver­dich­tungs­po­ten­ti­al von wei­te­ren ca. 5.910 m² BGF durch die Ent­wick­lung des vor­de­ren, nur als Park­platz ge­nutz­ten Grund­stücks­teils. Die Plä­ne für das nach­hal­ti­ge Bü­ro­ge­bäu­de stam­men aus der Fe­der der in Wil­lich an­säs­si­gen Ober­dör­fer Meu­rer Pla­nungs­ge­sell­schaft. Der po­si­ti­ve Bau­vor­be­scheid liegt be­reits vor.
Der­zeit läuft die Sa­nie­rung des Be­stands, für de­ren Ver­mie­tung Avi­si­on Young Düs­sel­dorf ver­ant­wort­lich ist.
„Mit dem En­de des Lock­downs hat die Nach­fra­ge nach flug­ha­fen­na­hen Bü­ro­flä­chen deut­lich an­ge­zo­gen. Da­bei sind die Zei­ten von Glas­pa­läs­ten aber eben­so vor­bei wie die der Con­tai­ner: Gut ge­le­ge­ne, öko­lo­gisch nach­hal­ti­ge und tech­nisch zeit­ge­mä­ße Bü­ro- und Ge­wer­be­flä­chen im mitt­le­ren Seg­ments­ind heu­te ge­fragt. Ent­spre­chend füh­ren wir ein um­fang­rei­ches Re­fur­bish­ment des Be­stands durch und wol­len im Neu­bau et­wa Pho­to­vol­ta­ik­an­la­gen auf dem Dach, ei­ne be­grün­te Fas­sa­de und An­ge­bo­te für Elek­tro­mo­bi­li­tät schaf­fen“, führt Na­ta­lia Kur­da, die in der Ge­schäfts­lei­tung der PREIG AG das As­set Ma­nage­ment ver­ant­wor­tet, aus. Um den Neu­bau zu rea­li­sie­ren, wer­den die vor­han­de­nen Park­plät­ze auf 155 re­du­ziert und neu ge­ord­net, zu­dem wer­den im Rah­men der Ent­wick­lung neue Bäu­me auf dem Grund­stück ge­pflanzt. Kur­da er­gänzt: „Die Ab­stim­mung des Neu­bau­vor­ha­bens mit der Stadt war sehr kon­struk­tiv und wir freu­en uns, nicht nur im Sin­ne des Städ­te­baus, son­dern auch der Nach­hal­tig­keit ein um­fas­send ab­ge­stimm­tes Ge­bäu­de­kon­zept rea­li­sie­ren zu kön­nen.“ Das drei­ge­schos­si­ge Be­stands­ge­bäu­de be­her­berg­te bis 2020 die Eu­ro­wings­Zen­tra­le und steht nun fast voll­stän­dig leer. Die noch ver­mie­te­ten Flä­chen nut­zen flug­ha­fen­af­fi­ne Dienst­leis­ter. Das aus den Jah­ren 1991/92 stam­men­de Ge­bäu­de mit sei­ner mar­kan­ten Kup­pel über dem Ein­gangs­foy­er und drei Sei­ten­flü­geln wird mit­tig er­schlos­sen und bie­tet ei­ne BGF von rund 6.700 m². Im Rah­men der lau­fen­den Re­po­si­tio­nie­rung wer­den die Grund­ris­se wei­test­ge­hend fle­xi­bi­li­siert und die Fas­sa­de mit­samt Däm­mung er­neu­ert. Zu­dem er­hält das Ge­bäu­de ei­ne Mus­ter­flä­che als Show­room für Miet­in­ter­es­sen­ten. Die neu­en Miet­flä­chen sind ab Ja­nu­ar 2022 ver­füg­bar.
Im vor­de­ren Teil des 10.400 m² gro­ßen Grund­stücks di­rekt am Gro­ßen­bau­mer Weg kann nun­mehr der 5.910 m² BGF um­fas­sen­de Neu­bau ent­ste­hen. Das vier­ge­schos­si­ge, T-för­mi­ge Bü­ro­ge­bäu­de wird eben­falls über die mit­ti­ge Ach­se er­schlos­sen, über die auch das da­hin­ter­lie­gen­de Be­stands­ge­bäu­de er­reich­bar ist.
„Die Pro­jekt­ent­wick­lung am Flug­ha­fen Düs­sel­dorf ent­spricht un­se­rer Phi­lo­so­phie, in at­trak­ti­ven La­gen so­wohl durch die Re­vi­ta­li­sie­rung von Be­stands­flä­chen als auch durch die Nut­zung vor­han­de­ner Po­ten­ti­al­flä­chen Mehr­wer­te zu schaf­fen. Da­bei bie­ten wir Pre­mi­um-Qua­li­tä­ten zu ver­nünf­ti­gen Miet­prei­sen, die sich auch mit­tel­stän­di­sche Un­ter­neh­men leis­ten kön­nen“, er­läu­tert Kur­da die Stra­te­gie der PREIG, wel­che für die Ar­bei­ten ver­ant­wort­lich zeich­net.
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Folgen der Corona-Pandemie

Gewinn bei Aroundtown sackt ab

von Gerhard Rodler

Nicht al­le Im­mo­bi­li­en­un­ter­neh­men sind bis­her gut durch die Co­ro­na-Pan­de­mie ge­kom­men. Die deut­sche Around­town muß­te heu­te ei­nen mas­si­ven Ge­winn­rück­gang von rund elf Pro­zent in den ers­ten neun Mo­na­ten des Ge­schäfts­jah­res ein­räu­men.
Er­klärt wird dies pra­kl­tisch aus­schließ­lich mit den Aus­wir­kun­gen der Co­ro­na-Pan­de­mie, wel­che das auf Ge­wer­be­im­mo­bi­li­en aus­ge­rich­te­te Un­ter­neh­men nach ei­ge­ner Dar­stel­lung be­son­ders hart ge­trof­fen ha­be. Wie aus der Er­klä­rung wei­ter her­vor­geht, hät­te man oh­ne den Aus­wir­kun­gen der Ge­sund­heits­kri­se in et­wa die Zah­len des Jah­res da­vor er­reicht.
Im­mer­hin zei­ge sich auch in­so­fern ein Licht am En­de des Tun­nels, als das drit­te Quar­tal be­reits wie­der deut­lich bes­ser ge­lau­fen sei. Im­mer­hin ha­be der Ge­winn­ein­bruch in der ers­ten Hälf­te des Ge­schäfts­jah­res so­gar noch rund ein Vier­tel be­tra­gen.
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Erstmals Betriebsgütesiegel möglich

Qualitätsmerkmal für Bauwerksbegrünung

von Gerhard Rodler

Be­grün­te Dä­cher und Fas­sa­den sind längst kein ar­chi­tek­to­ni­sches nice-to-ha­ve-Ele­ment mehr, son­dern ei­ne wirk­sa­me Maß­nah­me zur Kli­ma­wan­de­l­an­pas­sung und Ge­bäu­de­opti­mie­rung.
Bau­werks­be­grü­nun­gen spa­ren En­er­gie, so­wie Kos­ten am Ge­bäu­de ein und er­hö­hen die Le­bens­dau­er der Ge­bau­de­hül­le. Mehr Grün­flä­che re­du­ziert den Ef­fekt ur­ba­ner Hitz­ein­seln, ent­las­tet auf­grund des na­tür­li­chen Re­gen­was­ser­ma­nage­ments die Ka­na­li­sa­ti­on und ver­rin­gert die Lärm als auch Staub­be­las­tung. Die Vor­tei­le und Leis­tun­gen von Bau­werks­be­grü­nun­gen für Ge­bäu­de, Stadt, Mensch und Um­welt sind aus Kon­zep­ten zu­kunfts­ori­en­tier­ter und nach­hal­ti­ger Stadt­pla­nun­gen nicht mehr weg­zu­den­ken.
Zahl­rei­che An­bie­ter am Markt ar­bei­ten be­reits an hoch­wer­ti­gen Um­set­zun­gen. Um die Qua­li­tät der Be­trie­be her­vor­zu­he­ben, be­darf es un­ab­hän­gi­ger Ori­en­tie­rungs­hil­fe durch ei­ne ob­jek­ti­ve Zer­ti­fi­zie­rung.
Der Ver­band für Bau­werks­be­grü­nung (VfB) ent­wi­ckel­te ge­mein­sam mit dem For­schungs­la­bor GRÜN­STATT­GRAU (GSG) ein Gü­te­sie­gel für Be­trie­be der Be­grü­nungs­bran­che. VfB-Prä­si­dent Ge­rold Stein­bau­er er­klärt: Un­ter­neh­men mit hoch­wer­ti­ger Qua­li­fi­zie­rungs- und Aus­füh­rungs­ar­beit im Be­reich der Dach-, Fas­sa­den-, und In­nen­raum­be­grü­nung ver­die­nen ei­ne Aus­zeich­nung mit­tels ent­spre­chen­der Kenn­zeich­nung und Sicht­bar­keit.
Die Zer­ti­fi­zie­rung durch das Be­triebs­gü­te­sie­gel setzt ei­nen neu­en Stan­dard in der Bran­che und bie­tet Kun­den Si­cher­heit. Die ge­prüf­ten und aus­ge­zeich­ne­ten Be­trie­be ga­ran­tie­ren bes­te Qua­li­täts­stan­dards laut ÖNORM so­wie höchs­te fach­li­che Kom­pe­tenz bei der Aus­füh­rung von Bau­werks­be­grü­nun­gen. Über ei­ne di­gi­ta­le Da­ten­bank wer­den al­le zer­ti­fi­zier­ten Be­trie­be, so­wie al­le qua­li­täts­ge­si­cher­ten Lö­sun­gen von Be­grü­nun­gen am Ge­bäu­de mit den je­wei­li­gen Per­for­man­ce­da­ten ver­öf­fent­licht.
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