Wiener Ärztekammer mit Megadeal

Grabenhof um 327,5 Millionen Euro angekauft

von Stefan Posch

Vor kurzem konnte der mit Abstand größte Immobiliendeal des Jahres abgeschlossen werden. Der Wohlfahrtsfonds der Ärztekammer für Wien hat den sogenannten Grabenhof mit der Adresse am Graben 14-15 zwischen Bräunerstraße und Habsburgergasse von der Österreichischen Beamtenversicherung angekauft. Laut Kaufvertrag, der dem immoflash vorliegt, um 327,5 Millionen Euro.
Der Grabenhof umfasst rund 13.300 m² Bruttogeschoßfläche und ist denkmalgeschützt. Geplant ist laut der Ärztekammer die von der Voreigentümerin gelebte Tradition der langfristig ausgerichteten Bewirtschaftung weiterzuführen. Kurzfristige Veränderungen sind folglich nicht geplant. Mittel- und langfristig soll der Ertrag der Immobilie aber gesteigert und damit ein Beitrag zur Absicherung des Vermögens des Wohlfahrtsfonds geleistet werden.
Seit vielen Jahren investiert die Wiener Ärztekammer Mittel des Wohlfahrtsfonds in ausgesuchte Immobilien. Mit dem Ankauft wurde das Portfolio auf 13 Immobilien in Wien erweitert.

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CA Immo verkauft Office

Yareal Polska übernimmt Objekts in Warschau

von Gerhard Rodler

CA Immo baut um. Kleinere oder weniger moderne Objekte werden schrittweise abgebaut und anstelle moderne und große Objekte erworben. Jetzt wurde in diesem Sinne der Verkauf des Bürogebäudes Wspolna 47-49 in Warschau abgeschlossen. Das Gebäude verfügt über eine vermietbare Fläche von 7.696 m² und 137 Parkplätze. Der Verkauf wurde mit einem Aufschlag auf den Buchwert zum 31. Dezember 2020 abgeschlossen. Die Immobilie wurde von Yareal Polska erworben.
Hedwig Höfler, Head of Investment Management AT & CEE: „Mit dem Verkauf des Bürogebäudes Wspolna 47-49 haben wir unseren Fokus auf große, moderne Class-A Büroimmobilien in etablierten bzw. sich vielversprechend entwickelnden Bürolagen weiter intensiviert.
Diese Veräußerung ist ein weiterer Schritt in unserem Kapitalrotationsprogramm, mit dem wir die Attraktivität und Nachhaltigkeit unseres Immobilienportfolios sichern bzw. steigern wollen.“ Warschau ist einer der langjährigen Kernmärkte von CA Immo. Zum 30.6.2021 besteht das CA Immo-Portfolio in Polen aus neun Bürogebäuden mit einer Gesamtfläche von mehr als 170.000 m², der Bilanzwert der Gebäude liegt bei ca. 590 Mio. Euro.

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Neuer Rekord bei deutscher Logistik

1,9 Milliarden Euro Transaktionsvolumen

von Gerhard Rodler

Auch im dritten Quartal 2021 setzt der deutsche Logistikimmobilienmarkt seine Erfolgsgeschichte fort: Nun mit einer neuen Höchstmarke des Flächenumsatzes im Zeitraum der ersten neun Monate. Zurückzuführen ist die hohe Flächennachfrage vor allem auf den weiterhin wachsenden E-Commerce, aber auch auf die Aufstockung von Pufferbeständen angesichts immer neuer Materialengpässe und Lieferschwierigkeiten. Diese haben laut LIP Invest zu einer erhöhten Aufmerksamkeit für die Logistikbranche in Deutschland geführt.
Erneut gesunken sind die Renditen für Logistikimmobilien über alle Altersklassen und Objektqualitäten hinweg. Die Bruttospitzenrendite für Neubauten liegt nunmehr bei 3,50 Prozent. Für Bestandsgebäude und Objekte in peripheren Standorten sind die Renditen ebenfalls gefallen.
"Sogar die Renditen für Immobilien mit Baujahr vor 1990 rücken mittlerweile nah an die 5 Prozent-Grenze. Dabei ist nicht jede Bestandsimmobilie die Spitzenrendite wert. Verkäufer sehen sich bei der hohen Nachfrage nach Logistikimmobilien aktuell in einer guten Verhandlungsposition, um hohe Verkaufspreise auszuhandeln. Ein gewisser Renditeunterschied zwischen Neubauten und Bestandsobjekten sollte dennoch vorhanden sein. Umso wichtiger ist es auch, ganz genau auf Lage und Objektqualität zu achten", sagt Bodo Hollung, Gesellschafter und Geschäftsführer bei LIP Invest. Voraussichtlich werden die Renditen sowohl für Neubauten als auch Bestandsobjekte bis Jahresende weiter leicht sinken.

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Vonovia beschließt Kapitalerhöhung

Zusammenschlusses mit Deutsche Wohnen abgeschlossen

von Gerhard Rodler

Der Vorstand der Vonovia hat gestern, Sonntag, mit Zustimmung des Aufsichtsrats beschlossen, eine vollständig gezeichnete Kapitalerhöhung mit Bezugsrechten für die bestehenden Aktionäre von Vonovia durchzuführen. Die Ausgabe der Aktien erfolgt gegen Bareinlage. Hierzu soll das Grundkapital von Vonovia unter teilweiser Ausnutzung des genehmigten Kapitals 2021 von 575.257.327,00 € um 201.340.062,00 € auf 776.597.389,00 € erhöht werden. Dies erfolgt durch Ausgabe von 201.340.062 neuen, auf den Namen lautenden Stückaktien mit einem Anteil am Grundkapital von je 1,00 € und mit Dividendenberechtigung ab dem 1. Januar 2021.
Helene von Roeder, CFO Vonovia: "Mit dieser Kapitalerhöhung schließen wir den Prozess des Zusammenschlusses mit der Deutsche Wohnen ab. Bei Bekanntgabe der Deutsche Wohnen-Transaktion im Mai hatten wir in Abhängigkeit von der finalen Annahmequote eine Bezugsrechtskapitalerhöhung von bis zu 8 Mrd. € angekündigt. Nach der Übernahme von 87,6% der Stimmrechte an der Deutsche Wohnen folgt nun diese Bezugsrechtsemission, die für unsere Anleger die beste Form der Kapitalerhöhung ist, da sie Aktionären die Möglichkeit bietet, neue Aktien zu einem attraktiven Preis zu beziehen."
Die neuen Aktien sollen den Aktionären der Gesellschaft durch ein mittelbares Bezugsrecht in einem Verhältnis von 20:7 (d.h. 20 bestehende Aktien der Gesellschaft berechtigen zum Bezug von 7 neuen Aktien) und zu einem Bezugspreis von 40,00 € angeboten werden. Dies entspricht einem Abschlag von 22,5% auf den TERP (theoretical ex-rights price). Vonovia erwartet Bruttoerlöse in Höhe von ca. 8 Mrd. € und beabsichtigt, den Nettoerlös zur teilweisen Rückzahlung von syndizierten Darlehen für den Erwerb der Deutsche Wohnen SE zu verwenden.
Vorbehaltlich der Billigung des Prospekts durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) und der Veröffentlichung des Prospekts beginnt die Zeichnungsfrist voraussichtlich am 24. November 2021 und endet voraussichtlich am 7. Dezember 2021 (jeweils einschließlich). ´

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München beste deutsche Großstadt

Corona dämpft die Anziehungskraft der Metropolen

von Gerhard Rodler

Die Sogkraft der Metropolen hat sich im Verlauf der Corona-Pandemie abgeschwächt und zu einem starken Nachfrageplus und steigenden Immobilienpreisen im Umland geführt.
München und Erlangen führen das Niveauranking der deutschen Großstädte an, das die Standortqualität und Wirtschaftskraft widerspiegelt. Heilbronn schafft es erstmals in die Top 10. Kleinere und mittlere Großstädte wie Heilbronn und Darmstadt zeigen eine deutlich stärkere Entwicklung als ihre unmittelbar benachbarten größeren Schwester-Städten. Im Dynamikranking schaffen es Dortmund, Freiburg, Kiel und Potsdam mit einer starken Wirtschaftsdynamik als Neuaufsteiger in die Top 10. München rutscht von Rang 1 auf 10 ab.
Das Institut der deutschen Wirtschaft Köln hat im Auftrag von WirtschaftsWoche und ImmoScout24 den jährlichen Großstadtvergleich aller deutschen Städte mit über 100.000 Einwohnern erhoben. Die Corona-Pandemie beendete das Wachstum der Metropolstädte. Vier von sieben Metropolen haben von 2019 auf 2020 Einwohner verloren. Das sind Düsseldorf, Köln, Stuttgart und Berlin. Von 2015 bis 2019 waren die Einwohnerzahlen der deutschen Großstädte durchschnittlich um 2,2 Prozent gewachsen, Im Berliner Umland wuchs die Bevölkerung weiter an, während das Umland von Düsseldorf, Köln und Stuttgart ebenfalls schrumpfte.
Der Großstadtvergleich von ImmoScout setzt sich aus drei Teilbereichen zusammen: Das Niveauranking beschreibt anhand von 51 Einzelindikatoren aus den Bereichen Arbeitsmarkt, Wirtschaftsstruktur, Lebensqualität und Immobilienmarkt die wirtschaftliche und soziale Lage der Städte. Das Dynamikranking analysiert die Veränderung von 36 Indikatoren in einem Zeitraum von fünf Jahren. Der Nachhaltigkeitsindex umfasst 22 Indikatoren aus den drei Bereichen Ökologie, Ökonomie und Soziales.

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Immovate für Wohnbau ausgezeichnet

Beispielhaftes Projekt in Graz

von Gerhard Rodler

Im Oktober 2020 öffnete das neu errichtete Studentenheim in unmittelbarer Nachbarschaft zum UNESCO-Weltkurlturerbe Schloss Eggenberg in Graz seine Pforten. Ein Jahr später wurde das Vorzeigeprojekt für beispielhaften Wohnbau in der Kategorie "Umfassende Sanierung" vom Land Steiermark ausgezeichnet.
Auf insgesamt 4.989 m² Grundstücksfläche entstanden 224 Heimplätze, die sich auf 157 Einzelzimmer, 14 Doppelzimmer sowie neun WGs mit drei Zimmern und drei WGs mit vier Zimmern aufteilen.
Schon im Oktober 2021 wurde Immovate vom Land Steiermark für beispielhaften Wohnbau in der Kategorie "Umfassende Sanierung" ausgezeichnet. Immovate verantwortete dabei die komplette Projektentwicklung sowie Projektleitung. Die Jury überzeugte besonders die herausfordernde Aufgabe der neugestalteten Fassaden unmittelbar neben der UNESCO-Weltkurlturerbstätte Schloss Eggenberg. Diese wurde durch die konsequente Überarbeitung der Belichtungsöffnungen hervorragend umgesetzt und wesentliche Gestaltungselemente aus der Erbauungszeit konnten erhalten bzw. in die neue Fassadengestaltung integriert werden.
Foto: Immovate/Pruggger

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Sirius holt sich 300 Millionen

Für Expansions-Finanzierung am britischen Markt

von Gerhard Rodler

Sirius Real Estate, der konventionelle und flexible Arbeitsflächen in Deutschland und Großbritannien holt sich am Anleihemarkt frisches Kapital. Im Rahmen einer zweiten vorrangigen, unbesicherten Unternehmensanleihe werden 300 Mio. Euro aufgenommen, nachdem das Unternehmen im Juni bereits eine Anleihe über 400 Mio. Euro begeben hatte.
Die Anleihe, die Ende 2028 fällig wird, ist mit einem Kupon von 1,75 Prozent ausgestattet und wird voraussichtlich von Fitch mit BBB bewertet. Der höhere Kupon gegenüber der Juni-Emission spiegelt das längere Fälligkeitsdatum wider. Nach der erfolgreichen Kapitalerhöhung in der vergangenen Woche wurde die Anleihe in Höhe von 300 Mio. Euro solide überzeichnet, was die Unterstützung des Unternehmens und seines Geschäftsmodells sowohl durch Eigenkapital- als auch durch Fremdkapitalinvestoren unterstreicht. Durch die neue Fazilität erhöht sich die gewichtete durchschnittliche Laufzeit der Schulden von Sirius von 3,7 Jahren am 30. September 2021 auf 4,7 Jahre, wodurch die durchschnittlichen Gesamtkosten der Schulden des Unternehmens leicht auf 1,36 Prozent (1,2 Prozent am 30. September 2021) steigen.
Sirius wird einen Teil des Erlöses zur teilweisen Finanzierung der jüngsten Expansion des Unternehmens in den britischen Markt durch die Übernahme der BizSpace Group verwenden, die das Unternehmen auf der Grundlage eines Unternehmenswertes von 380 Millionen Pfund erworben hat. Dies beinhaltet die Rückzahlung der bestehenden besicherten Kreditfazilitäten von BizSpace sowie die Aufstockung der Barmittel des Unternehmens, die für weitere Akquisitionen aus der umfangreichen Pipeline des Unternehmens verwendet werden können.

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Union kooperiert mit Wirelane

Ladeinfrastruktur für Gewerbeimmos mit Run this plac

von Gerhard Rodler

Die Union Investment Real Estate Digital, ein Technologie-Spin-off von Union Investment, hat eine Kooperation mit der Wirelane geschlossen. Damit wird das digitale Ökosystem für Gewerbeimmobilien "Run this place" um vollintegrierte Ladepunktlösungen erweitert. Wirelane ist ein Spezialist und Vorreiter der E-Mobilität und fungiert nicht nur als sog. "Charge-Point-Operator" (CPO), sondern bietet darüber hinaus auch kundenzentrierte Ladepunktlösungen an. Gegenwärtig verwaltet und steuert Wirelane herstellerunabhängig mehr als 13.000 Ladestationen. Hinzu kommen nun die Ladepunkte in den Gebäuden, die bereits heute und künftig Teil des Ökosystems Run this place sind.
"Gemeinsam mit Wirelane eröffnen wir den Nutzerinnen und Nutzern von Run this place ein Full-Service-Paket für das E-Charging", sagt Lars Scheidecker, CEO der Union Investment Real Estate Digital.
Das Gebäude-Elektromobilitätsinfrastruktur-Gesetz (GEIG) wurde im Februar 2021 vom Bundestag verabschiedet. Es sieht unter anderem konkrete Quoten für die Anzahl zu installierender Ladepunkte im Wohn- und Gewerbesektor vor.

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Buwog startet neue Projekte

"Deck10" und"Haller" in Favoriten und Simmering

von Gerhard Rodler

Mit dem Start zweier Projekte baut die Buwog ihr Entwicklungsportfolio weiter aus: Im 10. Wiener Gemeindebezirk, ganz unweit des Hauptbahnhofes, entstehen im "Deck10" in der Laxenburger Straße 2 in Summe 229 neue Wohneinheiten - davon 138 freifinanzierte Mietwohnungen und 91 Eigentumswohnungen. Im Nachbarbezirk Simmering erfolgte kürzlich der Spatenstich für das Projekt "Haller" in der Hallergasse 8 mit 127 Eigentumswohnungen. Damit befinden sich aktuell 2.351 Wohnungen der Buwog in Bau, 4.050 weitere sind in Planung.
"Unsere beiden neuen Projekte sind eine perfekte Ergänzung zu unserem aktuellen Entwicklungsportfolio", so Buwog-Geschäftsführer Andreas Holler. "Mit unseren vielfältigen Projekten an zentralen Standorten und in Stadterweiterungsgebieten, mit Wohntürmen, Anlagen mit großen Grünraumbereichen, großen Quartiersentwicklungen und kleineren, sehr persönlichen Anlagen lösen wir unseren Anspruch ein, hochwertige und vielfältige Wohnmöglichkeiten für unterschiedlichste Bedürfnisse anzubieten."

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Silber für EHL Gewerbeimmobilien

Austria's Leading Companies 2021:

von Gerhard Rodler

Die EHL Gewerbeimmobilien GmbH konnte bei der Vergabe der diesjährigen Auszeichnungen beim Wettbewerb Austria's Leading Companies (ALC) einen absoluten Spitzenrang erreichen: Die für den Bereich Büro- und Einzelhandelsimmobilien verantwortliche Tochtergesellschaft der EHL Immobilien Gruppe errang gegen starke Konkurrenz durch die erfolgreichsten österreichischen Unternehmen einen hervorragenden zweiten Platz.
Entgegengenommen wurde die Auszeichnung von Michael Ehlmaier, Geschäftsführender Gesellschafter von EHL Immobilien, und dem Geschäftsführer der EHL Gewerbeimmobilien GmbH, Stefan Wernhart. „Dass wir mit diesem hervorragenden Rang bei Austria's Leading Companies für unsere Erfolge in einer für die österreichische Wirtschaft besonders herausfordernden Periode ausgezeichnet wurden, macht diesen Preis für mich noch wertvoller“, erklärte Stefan Wernhart. „Im vergangenen Jahr konnten wir mit einer vermittelten Bürofläche von 105.000 m² unabhängig von den Unternehmenskennzahlen einen Marktanteil von über 40 Prozent erreichen.“ Michael Ehlmaier unterstrich die hervorragende Leistung von Stefan Wernhart und seinem Team: "Eine Auszeichnung für ein Unternehmen ist immer eine Auszeichnung für die Menschen, die es prägen."

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ULI vergibt Immobilienepreise

Lebenswerk geht an Sir Chipperfield

von Gerhard Rodler

Das Urban Land Institute (ULI) Deutschland hat zum 17. Mal die ULI Germany Leadership Awards verliehen. Die Preisträger dieses Jahr sind:
Kategorie Young Leader: Sarah Dungs, Geschäftsführerin, Greyfield Developmen; Kategorie Innovation: Werner Sobek, Gründer der Werner Sobek AG; Kategorie Stadtplanung/Administration: Bündnis für das Wohnen in Hamburg; Kategorie Immobilienwirtschaft: Patrick Adenauer, Bauwens GmbH & Co. KG, Geschäftsführender Gesellschafter; Kategorie Lebenswerk: Sir David Chipperfield (Foto), Principal, David Chipperfield Architects.
"Mit den ULI Leadership Awards wollen wir ein Zeichen setzen: Immobilienwirtschaft und Stadtentwicklung sind nicht zwei verschiedene Perspektiven, sondern müssen zusammen gedacht werden", so Gero Bergmann, Vorstandsvorsitzender ULI Deutschland/Österreich/Schweiz.
Sabine Georgi, Geschäftsführerin des ULI Deutschland/Österreich/Schweiz: "Als werteorientierte Organisation zeichnen wir somit herausragende Persönlichkeiten für ihr besonderes Maß an Weitsicht, Verantwortungsbewusstsein und unternehmerisches Handeln sowie ihren Einsatz für lebenswerte Städte aus."
Foto-Credit: Urban Land Institute (ULI)/Benjamin McMahon

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Karriere zum Tag: Schömbs wird Vorstand

Neuer Dreiervorstand bei Drees & Sommer

von Gerhard Rodler

Dierk Mutschler, Steffen Szeidl und Marc Schömbs Dierk Mutschler, Steffen Szeidl und Marc Schömbs

Zum 1. Januar 2022 verstärkt Marc Schömbs an der Seite von Steffen Szeidl und Dierk Mutschler den Vorstand der Drees & Sommer. Schömbs absolvierte sein Studium der Architektur an der Technischen Universität Darmstadt. Vor Eintritt bei Drees & Sommer war er in der Planung und dem Projektmanagement von Hochbau-Projekten im In- und Ausland involviert. Im Jahr 2000 startete der Architekt bei Drees & Sommer mit dem Schwerpunkt Hochhausbau. Namhafte und sehr erfolgreiche Projekte wie die Highlight Towers in München, die EZB in Frankfurt oder die nachhaltige Bestandssanierung der Deutschen Bank-Zentrale in Frankfurt führte er als verantwortlicher Projektmanager zum Erfolg. 2008 wurde Marc Schömbs in Frankfurt in die Geschäftsleitung berufen und übernahm sieben Jahre später deren Vorsitz. Seit 2010 übernimmt er als Partner der Drees & Sommer Gruppe Mitverantwortung für das gesamte Unternehmen. Er steht für einen nachhaltigen und ganzheitlichen Beratungsansatz.
Nicht nur in seinen Kundenprojekten, sondern auch intern implementiert er erfolgreich Projekte und Prozesse, in denen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter selbst ihre optimalen und ganzheitlichen Arbeitsbedingungen erarbeiten, die dann beispielsweise in Frankfurt im Rahmen der Standortverlagerung in die Hanauer Landstraße genauso umgesetzt werden.

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Zehnter Teeamo Standort startet

Bubble-Tea-Franchise erfolgreich

von Gerhard Rodler

Teeamo FilialeTeeamo Filiale

Mit der Idee, trotz Pandemie, das trendige Bubble-Tea-Franchise Teeamo von Deutschland nach Österreich zu holen, eröffnete im Dezember 2020 der erste Teeamo Shop in der Goldschmiedgasse 9 mitten im Zentrum von Wien. Die gewagte Idee wurde mit außerordentlichem Erfolg belohnt, denn der neueste Standort im international bekannten Fashion Outlet Parndorf ist bereits das 10. Teeamo Bubble-Tea Geschäft in Österreich. Teeamo bezieht das Top 152 im hochfrequentierten Eingangsbereich der Mall auf einer Fläche von 69 m². Selbstverständlich mit Schanigarten, damit die köstlichen Teekreationen auch im Freien konsumiert werden können.
Die Eröffnung ist für diesen Winter geplant. Somit wird Teeamo schon in Kürze den jährlich 3,5 Millionen Outlet-Shoppern das Shopping-Erlebnis versüßen oder erfrischen. Bei Teeamo wird Tee neu inszeniert: egal ob Milk Teas, Fruit Teas, Sodas, Pure Teas, Smoothies oder Joghurt-Frappés - jeder findet hier den passenden Bubble Tea mit frischen, hochwertigen Zutaten. Individuelle Toppings wie Litchy Jelly oder Matcha-Tofu sorgen für kreative Kombinationen.
Tanja Tanczer, Head of Retail bei Collliers Österreich: "Wir bei Collliers konnten den Erfolg des ersten Teeamo Stores live miterleben, da wir in der Goldschmiedgasse Nachbarn sind. Umso mehr freut es mich, dass wir nun den 10. Teeamo Standort im beliebten Parndorf Fashion Outlet gemeinsam mit Otto vermitteln durften. Der betriebsame Eingangsbereich der Mall ist die perfekte Umgebung, um die köstlichen Bubble-Teas von Teeamo einem noch größeren und internationalen Publikum schmackhaft zu machen."

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Projekt im Schweizer Baden

Neues Leben in historischen Stadtquartier

von Gerhard Rodler

Einstige Industriestandorte werden vielerorts zu neu gestalteten Stadtquartieren. In Baden bietet sich mit der Neupositionierung des «Konnex»-Gebäudes eine einmalige Chance ein für lange Zeit abgeriegeltes und später sanft geöffnetes Industriequartier in ein echtes Stadtviertel zu verwandeln. Angesichts der sich im 21. Jahrhundert verändernden Arbeits- und Lebensgewohnheiten bieten sich hier nun mit einer Neuentwicklung vielfältige Möglichkeiten, die international bekannte Konzeption einer «15-MinutenStadt» zu verwirklichen.
Standort mit Historie und Potenzial Im 19. Jahrhundert entstand in Baden Nord mit dem Innovationspionier BBC Brown Boveri & Cie. ein Industriecampus, der sich im Verlaufe des 20. Jahrhunderts weiter im Stadtbild Badens ausdehnte.
Schliesslich fusionierten Ende der 1980er Jahre BBC und ASEA zu ABB. ABB demonstrierte den damaligen industriellen Wandel des Unternehmens mit dem neuen, von Theo Hotz entworfenen Ingenieurgebäude «Konnex». Das mehrfach ausgezeichnete Gebäude erhielt unter anderem mit dem Constructec-Preis den Europäischen Preis für Industriearchitektur und ist eine architektonische Ikone im Herzen des ABB-Areals im Bezirk Baden-Nord. In den letzten Jahren war der US-amerikanische Mischkonzern General Electric (GE) hier Alleinmieter.

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Primevest kauft deutsche Wohnanlage

Im Auftrag eines deutschen Pensionsfonds

von Gerhard Rodler

Der paneuropäische Investment-Manager Primevest Capital Partners hat im Auftrag eines deutschen Pensionsfonds eine Wohnanlage in Saarbrücken für rund 15 Mio. Euro von der Hauser und Thiery GmbH & Co. KG erworben. Die Fertigstellung des Projekts ist für das zweite Quartal 2022 geplant.
Der 4.500 m² große Gebäudekomplex, der früher von der Sparda-Bank Südwest genutzt wurde, befindet sich an der Ecke Beethoven-/Sulzbachstraße im Herzen des innerstädtischen Stadtteils St. Johann und umfasst drei historische Gebäude aus den Jahren 1909/1910. Die drei Gebäude, welche ursprünglich gewerblich genutzt wurden, werden zu einem Wohnkomplex mit Gewerbeeinheiten im Erdgeschoss transformiert und erfüllen damit die Forderung nach Nachhaltigkeit in der Bauwirtschaft. Die erste Etage mit ca. 650 qm ist bereits an eine physiotherapeutische Praxis vermietet. Die Renovierungsarbeiten werden unter strikter Einhaltung der Denkmalschutzbestimmungen der Gemeinde durchgeführt.
Danica Cicmil, Fonds- & Akquisitionsmanager bei Primevest CP, sagt: "Primevest Capital Partners ist davon überzeugt, dass die Stadt Saarbrücken aufgrund ihrer geografischen Lage, des gut entwickelten Bildungssektors und der starken Wirtschaft das Potential für einen hervorragenden Investitionsstandort birgt. Darüber hinaus ist es für uns erstrebenswert, durch die umfängliche Restaurierung die historischen Gebäude wieder zum Leben zu erwecken und damit gleichzeitig dringend benötigten modernen und erschwinglicher Wohnraum für Familien und junge Menschen zu schaffen.

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Vista startet Einfamilienhäuser-Vertrieb

Reihenhäuser in Oberhausen

von Gerhard Rodler

Die zur Dornieden Gruppe aus Mönchengladbach gehörende VistaReihenhaus realisiert in Oberhausen 36 Einfamilienhäuser im energiesparsamen KfW-Effizienzhaus-Standard 55. An der Dinnendahlstraße in Sterkrade-Mitte entstehen in familienfreundlicher Lage Doppel- und Reihenhäuser des Haustyps Vista L. Der Verkauf beginnt jetzt, die Übergaben an die neuen Eigentümer sind für 2023 geplant.
Der von Vista in Oberhausen geplante Haustyp Vista L bietet 129 Quadratmeter Wohnfläche und bis zu fünf Zimmer inklusive eines großen ausgebauten Dachstudios, Küche, Bad und Gäste-WC und ermöglicht seinen künftigen Bewohnerinnen und Bewohnern viel Freiraum. Innovative Lösungen erleichtern den Alltag der zukünftigen Bewohner: So unterstützt eine eigene Quartiers-App den sozialen Austausch und Zusammenhalt. Im Wohngebiet entsteht zudem eine praktische Paketstation für den Empfang und Versand von Paketen. Und für Fahrerinnen und Fahrer von E-Autos wird an den öffentlichen Stellplätzen eine Ladesäule zur Verfügung stehen.
Als Spezialist für den modernen Wohnungsbau bietet Vista seit 2008 massiv gebaute Einfamilienhäuser mit hohem Qualitätsstandard zu einem attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis an und hat bereits viele Quartiere im Ruhrgebiet realisiert. Grundstücks- und Erschließungskosten sind bei Vista bereits inklusive. Alle Häuser verfügen zudem im Standard über ein funkbasiertes Smarthome-System mit Heizungssteuerung (inkl. Fenster- und Türkontaktfunktion) sowie optionalen Komfortfunktionen. Eine weitere Besonderheit der Wohngebiete von VISTA ist die Technikzentrale, aus der alle Häuser mittels effizienter Nahwärme versorgt werden. Das Ergebnis ist ein KfW-Effizienzhaus 55, das 45 Prozent weniger Energie als ein vergleichbarer Neubau nach dem gesetzlichen Standard verbraucht und damit die Nebenkosten niedrig hält.

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Österreicher sind Putzfimmel

Extrem hohe Ansprüche an Reinigung im Haushalt

von Gerhard Rodler

Die Österreicher sind echte Putz-Freaks: 7 von 10 täglich benutzte Tassen und Gläser in den Geschirrspüler, 6 von 10 machen täglich das Bett, je 55 Prozent machen täglich den Abwasch und putzen die Arbeitsfläche in der Küche, jede:r Zweite räumt jeden Tag herumliegende Wäsche auf und immerhin 43 Prozent putzen täglich das Kochfeld. Rund ein Drittel beugt Kalk- und Wasserflecken aktiv vor und trocknet Duschwände und/oder Armaturen jeden Tag direkt nach der Benutzung. Das ergibt eine aktuelle ImmoScout24-Umfrage.
38 Prozent geben an, das Kochfeld nicht täglich, aber eben mindestens wöchentlich zu reinigen. 36 Prozent gehen auch mehrmals pro Woche auf die Suche nach herumliegender Wäsche und räumen diese auf.
Es geben mehr als 90 Prozent der Frauen an, mindestens einmal pro Woche herumliegende Wäsche aufzuräumen, benutzte Gläser und Tassen auf den Weg in den Geschirrspüler zu begleiten oder die Küchenarbeitsfläche und das Kochfeld zu putzen. Unter den männlichen Befragten sind es je 83 Prozent, die zumindest wöchentlich Wäsche oder Geschirr aufräumen, 77 Prozent, die die Arbeitsfläche und 70 Prozent, die das Kochfeld putzen. Mindestens wöchentlich den Badezimmerspiegel zu reinigen, geben 64 Prozent der Österreicherinnen, aber nur 38 Prozent der Österreicher an. Und auch das Waschbecken im Bad wird im gleichen Zeitraum von 81 Prozent der Frauen, aber nur 60 Prozent der Männer geputzt.

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1,9 Milliarden Euro Transaktionsvolumen

Neuer Rekord bei deutscher Logistik

von Gerhard Rodler

Auch im drit­ten Quar­tal 2021 setzt der deut­sche Lo­gis­ti­k­im­mo­bi­li­en­markt sei­ne Er­folgs­ge­schich­te fort: Nun mit ei­ner neu­en Höchst­mar­ke des Flä­chen­um­sat­zes im Zeit­raum der ers­ten neun Mo­na­te. Zu­rück­zu­füh­ren ist die ho­he Flä­chen­nach­fra­ge vor al­lem auf den wei­ter­hin wach­sen­den E-Com­mer­ce, aber auch auf die Auf­sto­ckung von Puf­fer­be­stän­den an­ge­sichts im­mer neu­er Ma­te­rial­eng­päs­se und Lie­fer­schwie­rig­kei­ten. Die­se ha­ben laut LIP In­vest zu ei­ner er­höh­ten Auf­merk­sam­keit für die Lo­gis­tik­bran­che in Deutsch­land ge­führt.
Er­neut ge­sun­ken sind die Ren­di­ten für Lo­gis­ti­k­im­mo­bi­li­en über al­le Al­ters­klas­sen und Ob­jekt­qua­li­tä­ten hin­weg. Die Brut­to­spit­zen­ren­di­te für Neu­bau­ten liegt nun­mehr bei 3,50 Pro­zent. Für Be­stands­ge­bäu­de und Ob­jek­te in pe­ri­phe­ren Stand­or­ten sind die Ren­di­ten eben­falls ge­fal­len.
"So­gar die Ren­di­ten für Im­mo­bi­li­en mit Bau­jahr vor 1990 rü­cken mitt­ler­wei­le nah an die 5 Pro­zent-Gren­ze. Da­bei ist nicht je­de Be­stands­im­mo­bi­lie die Spit­zen­ren­di­te wert. Ver­käu­fer se­hen sich bei der ho­hen Nach­fra­ge nach Lo­gis­ti­k­im­mo­bi­li­en ak­tu­ell in ei­ner gu­ten Ver­hand­lungs­po­si­ti­on, um ho­he Ver­kaufs­prei­se aus­zu­han­deln. Ein ge­wis­ser Ren­di­te­un­ter­schied zwi­schen Neu­bau­ten und Be­stands­ob­jek­ten soll­te den­noch vor­han­den sein. Um­so wich­ti­ger ist es auch, ganz ge­nau auf La­ge und Ob­jekt­qua­li­tät zu ach­ten", sagt Bo­do Hol­lung, Ge­sell­schaf­ter und Ge­schäfts­füh­rer bei LIP In­vest. Vor­aus­sicht­lich wer­den die Ren­di­ten so­wohl für Neu­bau­ten als auch Be­stands­ob­jek­te bis Jah­res­en­de wei­ter leicht sin­ken.

Zusammenschlusses mit Deutsche Wohnen abgeschlossen

Vonovia beschließt Kapitalerhöhung

von Gerhard Rodler

Der Vor­stand der Vo­no­via hat ges­tern, Sonn­tag, mit Zu­stim­mung des Auf­sichts­rats be­schlos­sen, ei­ne voll­stän­dig ge­zeich­ne­te Ka­pi­tal­er­hö­hung mit Be­zugs­rech­ten für die be­ste­hen­den Ak­tio­nä­re von Vo­no­via durch­zu­füh­ren. Die Aus­ga­be der Ak­ti­en er­folgt ge­gen Bar­ein­la­ge. Hier­zu soll das Grund­ka­pi­tal von Vo­no­via un­ter teil­wei­ser Aus­nut­zung des ge­neh­mig­ten Ka­pi­tals 2021 von 575.257.327,00 € um 201.340.062,00 € auf 776.597.389,00 € er­höht wer­den. Dies er­folgt durch Aus­ga­be von 201.340.062 neu­en, auf den Na­men lau­ten­den Stück­ak­ti­en mit ei­nem An­teil am Grund­ka­pi­tal von je 1,00 € und mit Di­vi­den­den­be­rech­ti­gung ab dem 1. Ja­nu­ar 2021.
He­le­ne von Ro­eder, CFO Vo­no­via: "Mit die­ser Ka­pi­tal­er­hö­hung schlie­ßen wir den Pro­zess des Zu­sam­men­schlus­ses mit der Deut­sche Woh­nen ab. Bei Be­kannt­ga­be der Deut­sche Woh­nen-Trans­ak­ti­on im Mai hat­ten wir in Ab­hän­gig­keit von der fi­na­len An­nah­me­quo­te ei­ne Be­zugs­rechts­ka­pi­tal­er­hö­hung von bis zu 8 Mrd. € an­ge­kün­digt. Nach der Über­nah­me von 87,6% der Stimm­rech­te an der Deut­sche Woh­nen folgt nun die­se Be­zugs­recht­s­e­mis­si­on, die für un­se­re An­le­ger die bes­te Form der Ka­pi­tal­er­hö­hung ist, da sie Ak­tio­nä­ren die Mög­lich­keit bie­tet, neue Ak­ti­en zu ei­nem at­trak­ti­ven Preis zu be­zie­hen."
Die neu­en Ak­ti­en sol­len den Ak­tio­nä­ren der Ge­sell­schaft durch ein mit­tel­ba­res Be­zugs­recht in ei­nem Ver­hält­nis von 20:7 (d.h. 20 be­ste­hen­de Ak­ti­en der Ge­sell­schaft be­rech­ti­gen zum Be­zug von 7 neu­en Ak­ti­en) und zu ei­nem Be­zugs­preis von 40,00 € an­ge­bo­ten wer­den. Dies ent­spricht ei­nem Ab­schlag von 22,5% auf den TERP (theo­re­ti­cal ex-rights pri­ce). Vo­no­via er­war­tet Brut­to­er­lö­se in Hö­he von ca. 8 Mrd. € und be­ab­sich­tigt, den Net­to­er­lös zur teil­wei­sen Rück­zah­lung von syn­di­zier­ten Dar­le­hen für den Er­werb der Deut­sche Woh­nen SE zu ver­wen­den.
Vor­be­halt­lich der Bil­li­gung des Pro­spekts durch die Bun­des­an­stalt für Fi­nanz­dienst­leis­tungs­auf­sicht (Ba­Fin) und der Ver­öf­fent­li­chung des Pro­spekts be­ginnt die Zeich­nungs­frist vor­aus­sicht­lich am 24. No­vem­ber 2021 und en­det vor­aus­sicht­lich am 7. De­zem­ber 2021 (je­weils ein­schließ­lich). ´
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Corona dämpft die Anziehungskraft der Metropolen

München beste deutsche Großstadt

von Gerhard Rodler

Die Sog­kraft der Me­tro­po­len hat sich im Ver­lauf der Co­ro­na-Pan­de­mie ab­ge­schwächt und zu ei­nem star­ken Nach­fra­ge­plus und stei­gen­den Im­mo­bi­li­en­prei­sen im Um­land ge­führt.
Mün­chen und Er­lan­gen füh­ren das Ni­veau­ran­king der deut­schen Groß­städ­te an, das die Stand­ort­qua­li­tät und Wirt­schafts­kraft wi­der­spie­gelt. Heil­bronn schafft es erst­mals in die Top 10. Klei­ne­re und mitt­le­re Groß­städ­te wie Heil­bronn und Darm­stadt zei­gen ei­ne deut­lich stär­ke­re Ent­wick­lung als ih­re un­mit­tel­bar be­nach­bar­ten grö­ße­ren Schwes­ter-Städ­ten. Im Dy­na­mik­ran­king schaf­fen es Dort­mund, Frei­burg, Kiel und Pots­dam mit ei­ner star­ken Wirt­schafts­dy­na­mik als Neu­auf­stei­ger in die Top 10. Mün­chen rutscht von Rang 1 auf 10 ab.
Das In­sti­tut der deut­schen Wirt­schaft Köln hat im Auf­trag von Wirt­schafts­Wo­che und Im­moScout24 den jähr­li­chen Groß­stadt­ver­gleich al­ler deut­schen Städ­te mit über 100.000 Ein­woh­nern er­ho­ben. Die Co­ro­na-Pan­de­mie be­en­de­te das Wachs­tum der Me­tro­pol­städ­te. Vier von sie­ben Me­tro­po­len ha­ben von 2019 auf 2020 Ein­woh­ner ver­lo­ren. Das sind Düs­sel­dorf, Köln, Stutt­gart und Ber­lin. Von 2015 bis 2019 wa­ren die Ein­woh­ner­zah­len der deut­schen Groß­städ­te durch­schnitt­lich um 2,2 Pro­zent ge­wach­sen, Im Ber­li­ner Um­land wuchs die Be­völ­ke­rung wei­ter an, wäh­rend das Um­land von Düs­sel­dorf, Köln und Stutt­gart eben­falls schrumpf­te.
Der Groß­stadt­ver­gleich von Im­moScout setzt sich aus drei Teil­be­rei­chen zu­sam­men: Das Ni­veau­ran­king be­schreibt an­hand von 51 Ein­zel­in­di­ka­to­ren aus den Be­rei­chen Ar­beits­markt, Wirt­schafts­struk­tur, Le­bens­qua­li­tät und Im­mo­bi­li­en­markt die wirt­schaft­li­che und so­zia­le La­ge der Städ­te. Das Dy­na­mik­ran­king ana­ly­siert die Ver­än­de­rung von 36 In­di­ka­to­ren in ei­nem Zeit­raum von fünf Jah­ren. Der Nach­hal­tig­keits­in­dex um­fasst 22 In­di­ka­to­ren aus den drei Be­rei­chen Öko­lo­gie, Öko­no­mie und So­zia­les.
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Beispielhaftes Projekt in Graz

Immovate für Wohnbau ausgezeichnet

von Gerhard Rodler

Im Ok­to­ber 2020 öff­ne­te das neu er­rich­te­te Stu­den­ten­heim in un­mit­tel­ba­rer Nach­bar­schaft zum UNESCO-Welt­kurl­tur­er­be Schloss Eg­gen­berg in Graz sei­ne Pfor­ten. Ein Jahr spä­ter wur­de das Vor­zei­ge­pro­jekt für bei­spiel­haf­ten Wohn­bau in der Ka­te­go­rie "Um­fas­sen­de Sa­nie­rung" vom Land Stei­er­mark aus­ge­zeich­net.
Auf ins­ge­samt 4.989 m² Grund­stücks­flä­che ent­stan­den 224 Heim­plät­ze, die sich auf 157 Ein­zel­zim­mer, 14 Dop­pel­zim­mer so­wie neun WGs mit drei Zim­mern und drei WGs mit vier Zim­mern auf­tei­len.
Schon im Ok­to­ber 2021 wur­de Im­mo­va­te vom Land Stei­er­mark für bei­spiel­haf­ten Wohn­bau in der Ka­te­go­rie "Um­fas­sen­de Sa­nie­rung" aus­ge­zeich­net. Im­mo­va­te ver­ant­wor­te­te da­bei die kom­plet­te Pro­jekt­ent­wick­lung so­wie Pro­jekt­lei­tung. Die Ju­ry über­zeug­te be­son­ders die her­aus­for­dern­de Auf­ga­be der neu­ge­stal­te­ten Fas­sa­den un­mit­tel­bar ne­ben der UNESCO-Welt­kurl­tur­erb­stät­te Schloss Eg­gen­berg. Die­se wur­de durch die kon­se­quen­te Über­ar­bei­tung der Be­lich­tungs­öff­nun­gen her­vor­ra­gend um­ge­setzt und we­sent­li­che Ge­stal­tungs­ele­men­te aus der Er­bau­ungs­zeit konn­ten er­hal­ten bzw. in die neue Fas­sa­den­ge­stal­tung in­te­griert wer­den.
Fo­to: Im­mo­va­te/Prugg­ger
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Für Expansions-Finanzierung am britischen Markt

Sirius holt sich 300 Millionen

von Gerhard Rodler

Si­ri­us Re­al Es­ta­te, der kon­ven­tio­nel­le und fle­xi­ble Ar­beits­flä­chen in Deutsch­land und Groß­bri­tan­ni­en holt sich am An­lei­he­markt fri­sches Ka­pi­tal. Im Rah­men ei­ner zwei­ten vor­ran­gi­gen, un­be­si­cher­ten Un­ter­neh­mens­an­lei­he wer­den 300 Mio. Eu­ro auf­ge­nom­men, nach­dem das Un­ter­neh­men im Ju­ni be­reits ei­ne An­lei­he über 400 Mio. Eu­ro be­ge­ben hat­te.
Die An­lei­he, die En­de 2028 fäl­lig wird, ist mit ei­nem Ku­pon von 1,75 Pro­zent aus­ge­stat­tet und wird vor­aus­sicht­lich von Fitch mit BBB be­wer­tet. Der hö­he­re Ku­pon ge­gen­über der Ju­ni-Emis­si­on spie­gelt das län­ge­re Fäl­lig­keits­da­tum wi­der. Nach der er­folg­rei­chen Ka­pi­tal­er­hö­hung in der ver­gan­ge­nen Wo­che wur­de die An­lei­he in Hö­he von 300 Mio. Eu­ro so­li­de über­zeich­net, was die Un­ter­stüt­zung des Un­ter­neh­mens und sei­nes Ge­schäfts­mo­dells so­wohl durch Ei­gen­ka­pi­tal- als auch durch Fremd­ka­pi­tal­in­ves­to­ren un­ter­streicht. Durch die neue Fa­zi­li­tät er­höht sich die ge­wich­te­te durch­schnitt­li­che Lauf­zeit der Schul­den von Si­ri­us von 3,7 Jah­ren am 30. Sep­tem­ber 2021 auf 4,7 Jah­re, wo­durch die durch­schnitt­li­chen Ge­samt­kos­ten der Schul­den des Un­ter­neh­mens leicht auf 1,36 Pro­zent (1,2 Pro­zent am 30. Sep­tem­ber 2021) stei­gen.
Si­ri­us wird ei­nen Teil des Er­lö­ses zur teil­wei­sen Fi­nan­zie­rung der jüngs­ten Ex­pan­si­on des Un­ter­neh­mens in den bri­ti­schen Markt durch die Über­nah­me der BizSpace Group ver­wen­den, die das Un­ter­neh­men auf der Grund­la­ge ei­nes Un­ter­neh­mens­wer­tes von 380 Mil­lio­nen Pfund er­wor­ben hat. Dies be­inhal­tet die Rück­zah­lung der be­ste­hen­den be­si­cher­ten Kre­dit­fa­zi­li­tä­ten von BizSpace so­wie die Auf­sto­ckung der Bar­mit­tel des Un­ter­neh­mens, die für wei­te­re Ak­qui­si­tio­nen aus der um­fang­rei­chen Pipe­line des Un­ter­neh­mens ver­wen­det wer­den kön­nen.
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Ladeinfrastruktur für Gewerbeimmos mit Run this plac

Union kooperiert mit Wirelane

von Gerhard Rodler

Die Uni­on In­vest­ment Re­al Es­ta­te Di­gi­tal, ein Tech­no­lo­gie-Spin-off von Uni­on In­vest­ment, hat ei­ne Ko­ope­ra­ti­on mit der Wire­la­ne ge­schlos­sen. Da­mit wird das di­gi­ta­le Öko­sys­tem für Ge­wer­be­im­mo­bi­li­en "Run this place" um voll­in­te­grier­te La­de­punkt­lö­sun­gen er­wei­tert. Wire­la­ne ist ein Spe­zia­list und Vor­rei­ter der E-Mo­bi­li­tät und fun­giert nicht nur als sog. "Char­ge-Point-Ope­ra­tor" (CPO), son­dern bie­tet dar­über hin­aus auch kun­den­zen­trier­te La­de­punkt­lö­sun­gen an. Ge­gen­wär­tig ver­wal­tet und steu­ert Wire­la­ne her­stel­ler­un­ab­hän­gig mehr als 13.000 La­de­sta­tio­nen. Hin­zu kom­men nun die La­de­punk­te in den Ge­bäu­den, die be­reits heu­te und künf­tig Teil des Öko­sys­tems Run this place sind.
"Ge­mein­sam mit Wire­la­ne er­öff­nen wir den Nut­ze­rin­nen und Nut­zern von Run this place ein Full-Ser­vice-Pa­ket für das E-Char­ging", sagt Lars Schei­de­cker, CEO der Uni­on In­vest­ment Re­al Es­ta­te Di­gi­tal.
Das Ge­bäu­de-Elek­tro­mo­bi­li­täts­in­fra­struk­tur-Ge­setz (GEIG) wur­de im Fe­bru­ar 2021 vom Bun­des­tag ver­ab­schie­det. Es sieht un­ter an­de­rem kon­kre­te Quo­ten für die An­zahl zu in­stal­lie­ren­der La­de­punk­te im Wohn- und Ge­wer­be­sek­tor vor.
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"Deck10" und"Haller" in Favoriten und Simmering

Buwog startet neue Projekte

von Gerhard Rodler

Mit dem Start zwei­er Pro­jek­te baut die Bu­wog ihr Ent­wick­lungsport­fo­lio wei­ter aus: Im 10. Wie­ner Ge­mein­de­be­zirk, ganz un­weit des Haupt­bahn­ho­fes, ent­ste­hen im "Deck10" in der La­xen­bur­ger Stra­ße 2 in Sum­me 229 neue Wohn­ein­hei­ten - da­von 138 frei­fi­nan­zier­te Miet­woh­nun­gen und 91 Ei­gen­tums­woh­nun­gen. Im Nach­bar­be­zirk Sim­me­ring er­folg­te kürz­lich der Spa­ten­stich für das Pro­jekt "Hal­ler" in der Hal­ler­gas­se 8 mit 127 Ei­gen­tums­woh­nun­gen. Da­mit be­fin­den sich ak­tu­ell 2.351 Woh­nun­gen der Bu­wog in Bau, 4.050 wei­te­re sind in Pla­nung.
"Un­se­re bei­den neu­en Pro­jek­te sind ei­ne per­fek­te Er­gän­zung zu un­se­rem ak­tu­el­len Ent­wick­lungsport­fo­lio", so Bu­wog-Ge­schäfts­füh­rer An­dre­as Hol­ler. "Mit un­se­ren viel­fäl­ti­gen Pro­jek­ten an zen­tra­len Stand­or­ten und in Stadt­er­wei­te­rungs­ge­bie­ten, mit Wohn­tür­men, An­la­gen mit gro­ßen Grün­raum­be­rei­chen, gro­ßen Quar­tier­s­ent­wick­lun­gen und klei­ne­ren, sehr per­sön­li­chen An­la­gen lö­sen wir un­se­ren An­spruch ein, hoch­wer­ti­ge und viel­fäl­ti­ge Wohn­mög­lich­kei­ten für un­ter­schied­lichs­te Be­dürf­nis­se an­zu­bie­ten."
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Austria's Leading Companies 2021:

Silber für EHL Gewerbeimmobilien

von Gerhard Rodler

Die EHL Ge­wer­be­im­mo­bi­li­en GmbH konn­te bei der Ver­ga­be der dies­jäh­ri­gen Aus­zeich­nun­gen beim Wett­be­werb Aus­tri­a's Lea­ding Com­pa­nies (ALC) ei­nen ab­so­lu­ten Spit­zen­rang er­rei­chen: Die für den Be­reich Bü­ro- und Ein­zel­han­dels­im­mo­bi­li­en ver­ant­wort­li­che Toch­ter­ge­sell­schaft der EHL Im­mo­bi­li­en Grup­pe er­rang ge­gen star­ke Kon­kur­renz durch die er­folg­reichs­ten ös­ter­rei­chi­schen Un­ter­neh­men ei­nen her­vor­ra­gen­den zwei­ten Platz.
Ent­ge­gen­ge­nom­men wur­de die Aus­zeich­nung von Mi­cha­el Ehl­mai­er, Ge­schäfts­füh­ren­der Ge­sell­schaf­ter von EHL Im­mo­bi­li­en, und dem Ge­schäfts­füh­rer der EHL Ge­wer­be­im­mo­bi­li­en GmbH, Ste­fan Wern­hart. „Dass wir mit die­sem her­vor­ra­gen­den Rang bei Aus­tri­a's Lea­ding Com­pa­nies für un­se­re Er­fol­ge in ei­ner für die ös­ter­rei­chi­sche Wirt­schaft be­son­ders her­aus­for­dern­den Pe­ri­ode aus­ge­zeich­net wur­den, macht die­sen Preis für mich noch wert­vol­ler“, er­klär­te Ste­fan Wern­hart. „Im ver­gan­ge­nen Jahr konn­ten wir mit ei­ner ver­mit­tel­ten Bü­ro­flä­che von 105.000 m² un­ab­hän­gig von den Un­ter­neh­mens­kenn­zah­len ei­nen Markt­an­teil von über 40 Pro­zent er­rei­chen.“ Mi­cha­el Ehl­mai­er un­ter­strich die her­vor­ra­gen­de Leis­tung von Ste­fan Wern­hart und sei­nem Team: "Ei­ne Aus­zeich­nung für ein Un­ter­neh­men ist im­mer ei­ne Aus­zeich­nung für die Men­schen, die es prä­gen."
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Lebenswerk geht an Sir Chipperfield

ULI vergibt Immobilienepreise

von Gerhard Rodler

Das Ur­ban Land In­sti­tu­te (ULI) Deutsch­land hat zum 17. Mal die ULI Ger­ma­ny Lea­dership Awards ver­lie­hen. Die Preis­trä­ger die­ses Jahr sind:
Ka­te­go­rie Young Lea­der: Sa­rah Dungs, Ge­schäfts­füh­re­rin, Grey­field De­ve­lop­men; Ka­te­go­rie In­no­va­ti­on: Wer­ner So­bek, Grün­der der Wer­ner So­bek AG; Ka­te­go­rie Stadt­pla­nung/Ad­mi­nis­tra­ti­on: Bünd­nis für das Woh­nen in Ham­burg; Ka­te­go­rie Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft: Pa­trick Ade­nau­er, Bau­wens GmbH & Co. KG, Ge­schäfts­füh­ren­der Ge­sell­schaf­ter; Ka­te­go­rie Le­bens­werk: Sir Da­vid Chip­per­field (Fo­to), Prin­ci­pal, Da­vid Chip­per­field Ar­chi­tects.
"Mit den ULI Lea­dership Awards wol­len wir ein Zei­chen set­zen: Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft und Stadt­ent­wick­lung sind nicht zwei ver­schie­de­ne Per­spek­ti­ven, son­dern müs­sen zu­sam­men ge­dacht wer­den", so Ge­ro Berg­mann, Vor­stands­vor­sit­zen­der ULI Deutsch­land/Ös­ter­reich/Schweiz.
Sa­bi­ne Ge­or­gi, Ge­schäfts­füh­re­rin des ULI Deutsch­land/Ös­ter­reich/Schweiz: "Als wer­te­ori­en­tier­te Or­ga­ni­sa­ti­on zeich­nen wir so­mit her­aus­ra­gen­de Per­sön­lich­kei­ten für ihr be­son­de­res Maß an Weit­sicht, Ver­ant­wor­tungs­be­wusst­sein und un­ter­neh­me­ri­sches Han­deln so­wie ih­ren Ein­satz für le­bens­wer­te Städ­te aus."
Fo­to-Credit: Ur­ban Land In­sti­tu­te (ULI)/Ben­ja­min McMahon
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Neuer Dreiervorstand bei Drees & Sommer

Karriere zum Tag: Schömbs wird Vorstand

von Gerhard Rodler

Dierk Mutschler, Steffen Szeidl und Marc Schömbs Dierk Mutschler, Steffen Szeidl und Marc Schömbs
Zum 1. Ja­nu­ar 2022 ver­stärkt Marc Schömbs an der Sei­te von Stef­fen Szeidl und Dierk Mutsch­ler den Vor­stand der Drees & Som­mer. Schömbs ab­sol­vier­te sein Stu­di­um der Ar­chi­tek­tur an der Tech­ni­schen Uni­ver­si­tät Darm­stadt. Vor Ein­tritt bei Drees & Som­mer war er in der Pla­nung und dem Pro­jekt­ma­nage­ment von Hoch­bau-Pro­jek­ten im In- und Aus­land in­vol­viert. Im Jahr 2000 star­te­te der Ar­chi­tekt bei Drees & Som­mer mit dem Schwer­punkt Hoch­haus­bau. Nam­haf­te und sehr er­folg­rei­che Pro­jek­te wie die High­light Towers in Mün­chen, die EZB in Frank­furt oder die nach­hal­ti­ge Be­stands­sa­nie­rung der Deut­schen Bank-Zen­tra­le in Frank­furt führ­te er als ver­ant­wort­li­cher Pro­jekt­ma­na­ger zum Er­folg. 2008 wur­de Marc Schömbs in Frank­furt in die Ge­schäfts­lei­tung be­ru­fen und über­nahm sie­ben Jah­re spä­ter de­ren Vor­sitz. Seit 2010 über­nimmt er als Part­ner der Drees & Som­mer Grup­pe Mit­ver­ant­wor­tung für das ge­sam­te Un­ter­neh­men. Er steht für ei­nen nach­hal­ti­gen und ganz­heit­li­chen Be­ra­tungs­an­satz.
Nicht nur in sei­nen Kun­den­pro­jek­ten, son­dern auch in­tern im­ple­men­tiert er er­folg­reich Pro­jek­te und Pro­zes­se, in de­nen die Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter selbst ih­re op­ti­ma­len und ganz­heit­li­chen Ar­beits­be­din­gun­gen er­ar­bei­ten, die dann bei­spiels­wei­se in Frank­furt im Rah­men der Stand­ort­ver­la­ge­rung in die Ha­nau­er Land­stra­ße ge­nau­so um­ge­setzt wer­den.

Bubble-Tea-Franchise erfolgreich

Zehnter Teeamo Standort startet

von Gerhard Rodler

Teeamo FilialeTeeamo Filiale
Mit der Idee, trotz Pan­de­mie, das tren­di­ge Bub­b­le-Tea-Fran­chise Tee­amo von Deutsch­land nach Ös­ter­reich zu ho­len, er­öff­ne­te im De­zem­ber 2020 der ers­te Tee­amo Shop in der Gold­schmied­gas­se 9 mit­ten im Zen­trum von Wien. Die ge­wag­te Idee wur­de mit au­ßer­or­dent­li­chem Er­folg be­lohnt, denn der neu­es­te Stand­ort im in­ter­na­tio­nal be­kann­ten Fa­shion Out­let Parn­dorf ist be­reits das 10. Tee­amo Bub­b­le-Tea Ge­schäft in Ös­ter­reich. Tee­amo be­zieht das Top 152 im hoch­fre­quen­tier­ten Ein­gangs­be­reich der Mall auf ei­ner Flä­che von 69 m². Selbst­ver­ständ­lich mit Scha­ni­gar­ten, da­mit die köst­li­chen Tee­krea­tio­nen auch im Frei­en kon­su­miert wer­den kön­nen.
Die Er­öff­nung ist für die­sen Win­ter ge­plant. So­mit wird Tee­amo schon in Kür­ze den jähr­lich 3,5 Mil­lio­nen Out­let-Shop­pern das Shop­ping-Er­leb­nis ver­sü­ßen oder er­fri­schen. Bei Tee­amo wird Tee neu in­sze­niert: egal ob Milk Teas, Fruit Teas, So­das, Pu­re Teas, Smoot­hies oder Jo­ghurt-Frap­pés - je­der fin­det hier den pas­sen­den Bub­b­le Tea mit fri­schen, hoch­wer­ti­gen Zu­ta­ten. In­di­vi­du­el­le Top­pings wie Lit­chy Jel­ly oder Matcha-To­fu sor­gen für krea­ti­ve Kom­bi­na­tio­nen.
Tan­ja Tanc­zer, Head of Re­tail bei Coll­liers Ös­ter­reich: "Wir bei Coll­liers konn­ten den Er­folg des ers­ten Tee­amo Stores li­ve mit­er­le­ben, da wir in der Gold­schmied­gas­se Nach­barn sind. Um­so mehr freut es mich, dass wir nun den 10. Tee­amo Stand­ort im be­lieb­ten Parn­dorf Fa­shion Out­let ge­mein­sam mit Ot­to ver­mit­teln durf­ten. Der be­trieb­sa­me Ein­gangs­be­reich der Mall ist die per­fek­te Um­ge­bung, um die köst­li­chen Bub­b­le-Teas von Tee­amo ei­nem noch grö­ße­ren und in­ter­na­tio­na­len Pu­bli­kum schmack­haft zu ma­chen."
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Neues Leben in historischen Stadtquartier

Projekt im Schweizer Baden

von Gerhard Rodler

Eins­ti­ge In­dus­trie­stand­or­te wer­den vie­ler­orts zu neu ge­stal­te­ten Stadt­quar­tie­ren. In Ba­den bie­tet sich mit der Neu­po­si­tio­nie­rung des «Kon­nex»-Ge­bäu­des ei­ne ein­ma­li­ge Chan­ce ein für lan­ge Zeit ab­ge­rie­gel­tes und spä­ter sanft ge­öff­ne­tes In­dus­trie­quar­tier in ein ech­tes Stadt­vier­tel zu ver­wan­deln. An­ge­sichts der sich im 21. Jahr­hun­dert ver­än­dern­den Ar­beits- und Le­bens­ge­wohn­hei­ten bie­ten sich hier nun mit ei­ner Neu­ent­wick­lung viel­fäl­ti­ge Mög­lich­kei­ten, die in­ter­na­tio­nal be­kann­te Kon­zep­ti­on ei­ner «15-Mi­nu­ten­Stadt» zu ver­wirk­li­chen.
Stand­ort mit His­to­rie und Po­ten­zi­al Im 19. Jahr­hun­dert ent­stand in Ba­den Nord mit dem In­no­va­ti­ons­pio­nier BBC Brown Bo­ve­ri & Cie. ein In­dus­trie­cam­pus, der sich im Ver­lau­fe des 20. Jahr­hun­derts wei­ter im Stadt­bild Ba­dens aus­dehn­te.
Schliess­lich fu­sio­nier­ten En­de der 1980er Jah­re BBC und ASEA zu ABB. ABB de­mons­trier­te den da­ma­li­gen in­dus­tri­el­len Wan­del des Un­ter­neh­mens mit dem neu­en, von Theo Hotz ent­wor­fe­nen In­ge­nieur­ge­bäu­de «Kon­nex». Das mehr­fach aus­ge­zeich­ne­te Ge­bäu­de er­hielt un­ter an­de­rem mit dem Con­struc­tec-Preis den Eu­ro­päi­schen Preis für In­dus­trie­ar­chi­tek­tur und ist ei­ne ar­chi­tek­to­ni­sche Iko­ne im Her­zen des ABB-Are­als im Be­zirk Ba­den-Nord. In den letz­ten Jah­ren war der US-ame­ri­ka­ni­sche Misch­kon­zern Ge­ne­ral Electric (GE) hier Al­lein­mie­ter.
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Im Auftrag eines deutschen Pensionsfonds

Primevest kauft deutsche Wohnanlage

von Gerhard Rodler

Der pan­eu­ro­päi­sche In­vest­ment-Ma­na­ger Pri­me­vest Ca­pi­tal Part­ners hat im Auf­trag ei­nes deut­schen Pen­si­ons­fonds ei­ne Wohn­an­la­ge in Saar­brü­cken für rund 15 Mio. Eu­ro von der Hau­ser und Thie­ry GmbH & Co. KG er­wor­ben. Die Fer­tig­stel­lung des Pro­jekts ist für das zwei­te Quar­tal 2022 ge­plant.
Der 4.500 m² gro­ße Ge­bäu­de­kom­plex, der frü­her von der Spar­da-Bank Süd­west ge­nutzt wur­de, be­fin­det sich an der Ecke Beet­ho­ven-/Sulz­bach­stra­ße im Her­zen des in­ner­städ­ti­schen Stadt­teils St. Jo­hann und um­fasst drei his­to­ri­sche Ge­bäu­de aus den Jah­ren 1909/1910. Die drei Ge­bäu­de, wel­che ur­sprüng­lich ge­werb­lich ge­nutzt wur­den, wer­den zu ei­nem Wohn­kom­plex mit Ge­wer­be­ein­hei­ten im Erd­ge­schoss trans­for­miert und er­fül­len da­mit die For­de­rung nach Nach­hal­tig­keit in der Bau­wirt­schaft. Die ers­te Eta­ge mit ca. 650 qm ist be­reits an ei­ne phy­sio­the­ra­peu­ti­sche Pra­xis ver­mie­tet. Die Re­no­vie­rungs­ar­bei­ten wer­den un­ter strik­ter Ein­hal­tung der Denk­mal­schutz­be­stim­mun­gen der Ge­mein­de durch­ge­führt.
Da­ni­ca Ci­c­mil, Fonds- & Ak­qui­si­ti­ons­ma­na­ger bei Pri­me­vest CP, sagt: "Pri­me­vest Ca­pi­tal Part­ners ist da­von über­zeugt, dass die Stadt Saar­brü­cken auf­grund ih­rer geo­gra­fi­schen La­ge, des gut ent­wi­ckel­ten Bil­dungs­sek­tors und der star­ken Wirt­schaft das Po­ten­ti­al für ei­nen her­vor­ra­gen­den In­ves­ti­ti­ons­stand­ort birgt. Dar­über hin­aus ist es für uns er­stre­bens­wert, durch die um­fäng­li­che Re­stau­rie­rung die his­to­ri­schen Ge­bäu­de wie­der zum Le­ben zu er­we­cken und da­mit gleich­zei­tig drin­gend be­nö­tig­ten mo­der­nen und er­schwing­li­cher Wohn­raum für Fa­mi­li­en und jun­ge Men­schen zu schaf­fen.
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Reihenhäuser in Oberhausen

Vista startet Einfamilienhäuser-Vertrieb

von Gerhard Rodler

Die zur Dor­nie­den Grup­pe aus Mön­chen­glad­bach ge­hö­ren­de Vis­ta­Rei­hen­haus rea­li­siert in Ober­hau­sen 36 Ein­fa­mi­li­en­häu­ser im en­er­gie­spar­sa­men KfW-Ef­fi­zi­enz­haus-Stan­dard 55. An der Din­nen­dahl­stra­ße in Sterk­ra­de-Mit­te ent­ste­hen in fa­mi­li­en­freund­li­cher La­ge Dop­pel- und Rei­hen­häu­ser des Haus­typs Vis­ta L. Der Ver­kauf be­ginnt jetzt, die Über­ga­ben an die neu­en Ei­gen­tü­mer sind für 2023 ge­plant.
Der von Vis­ta in Ober­hau­sen ge­plan­te Haus­typ Vis­ta L bie­tet 129 Qua­drat­me­ter Wohn­flä­che und bis zu fünf Zim­mer in­klu­si­ve ei­nes gro­ßen aus­ge­bau­ten Dach­stu­di­os, Kü­che, Bad und Gäs­te-WC und er­mög­licht sei­nen künf­ti­gen Be­woh­ne­rin­nen und Be­woh­nern viel Frei­raum. In­no­va­ti­ve Lö­sun­gen er­leich­tern den All­tag der zu­künf­ti­gen Be­woh­ner: So un­ter­stützt ei­ne ei­ge­ne Quar­tiers-App den so­zia­len Aus­tausch und Zu­sam­men­halt. Im Wohn­ge­biet ent­steht zu­dem ei­ne prak­ti­sche Pa­ket­sta­ti­on für den Emp­fang und Ver­sand von Pa­ke­ten. Und für Fah­re­rin­nen und Fah­rer von E-Au­tos wird an den öf­fent­li­chen Stell­plät­zen ei­ne La­de­säu­le zur Ver­fü­gung ste­hen.
Als Spe­zia­list für den mo­der­nen Woh­nungs­bau bie­tet Vis­ta seit 2008 mas­siv ge­bau­te Ein­fa­mi­li­en­häu­ser mit ho­hem Qua­li­täts­stan­dard zu ei­nem at­trak­ti­ven Preis-Leis­tungs-Ver­hält­nis an und hat be­reits vie­le Quar­tie­re im Ruhr­ge­biet rea­li­siert. Grund­stücks- und Er­schlie­ßungs­kos­ten sind bei Vis­ta be­reits in­klu­si­ve. Al­le Häu­ser ver­fü­gen zu­dem im Stan­dard über ein funk­ba­sier­tes Smar­tho­me-Sys­tem mit Hei­zungs­steue­rung (inkl. Fens­ter- und Tür­kon­takt­funk­ti­on) so­wie op­tio­na­len Kom­fort­funk­tio­nen. Ei­ne wei­te­re Be­son­der­heit der Wohn­ge­bie­te von VIS­TA ist die Tech­nik­zen­tra­le, aus der al­le Häu­ser mit­tels ef­fi­zi­en­ter Nah­wär­me ver­sorgt wer­den. Das Er­geb­nis ist ein KfW-Ef­fi­zi­enz­haus 55, das 45 Pro­zent we­ni­ger En­er­gie als ein ver­gleich­ba­rer Neu­bau nach dem ge­setz­li­chen Stan­dard ver­braucht und da­mit die Ne­ben­kos­ten nied­rig hält.
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Extrem hohe Ansprüche an Reinigung im Haushalt

Österreicher sind Putzfimmel

von Gerhard Rodler

Die Ös­ter­rei­cher sind ech­te Putz-Freaks: 7 von 10 täg­lich be­nutz­te Tas­sen und Glä­ser in den Ge­schirr­spü­ler, 6 von 10 ma­chen täg­lich das Bett, je 55 Pro­zent ma­chen täg­lich den Ab­wasch und put­zen die Ar­beits­flä­che in der Kü­che, je­de:r Zwei­te räumt je­den Tag her­um­lie­gen­de Wä­sche auf und im­mer­hin 43 Pro­zent put­zen täg­lich das Koch­feld. Rund ein Drit­tel beugt Kalk- und Was­ser­fle­cken ak­tiv vor und trock­net Duschwän­de und/oder Ar­ma­tu­ren je­den Tag di­rekt nach der Be­nut­zung. Das er­gibt ei­ne ak­tu­el­le Im­moScout24-Um­fra­ge.
38 Pro­zent ge­ben an, das Koch­feld nicht täg­lich, aber eben min­des­tens wö­chent­lich zu rei­ni­gen. 36 Pro­zent ge­hen auch mehr­mals pro Wo­che auf die Su­che nach her­um­lie­gen­der Wä­sche und räu­men die­se auf.
Es ge­ben mehr als 90 Pro­zent der Frau­en an, min­des­tens ein­mal pro Wo­che her­um­lie­gen­de Wä­sche auf­zu­räu­men, be­nutz­te Glä­ser und Tas­sen auf den Weg in den Ge­schirr­spü­ler zu be­glei­ten oder die Kü­chen­ar­beits­flä­che und das Koch­feld zu put­zen. Un­ter den männ­li­chen Be­frag­ten sind es je 83 Pro­zent, die zu­min­dest wö­chent­lich Wä­sche oder Ge­schirr auf­räu­men, 77 Pro­zent, die die Ar­beits­flä­che und 70 Pro­zent, die das Koch­feld put­zen. Min­des­tens wö­chent­lich den Ba­de­zim­mer­spie­gel zu rei­ni­gen, ge­ben 64 Pro­zent der Ös­ter­rei­che­rin­nen, aber nur 38 Pro­zent der Ös­ter­rei­cher an. Und auch das Wasch­be­cken im Bad wird im glei­chen Zeit­raum von 81 Pro­zent der Frau­en, aber nur 60 Pro­zent der Män­ner ge­putzt.
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