Das Comeback der re.comm

Das exklusive Branchenevent startete in Kitzbühel

von Stefan Posch

Nach einem re.comm-freien Jahr 2020 war es gestern endlich wieder soweit. Etwa 200 Top-Manager der heimischen Immobilienwirtschaft pilgerten nach Kitzbühel, um Einblicke und Denkanstöße in den unterschiedlichsten Fachgebieten zu erhalten. Der erste Speaker der re.comm 2021 war WIFO-Chef Gabriel Felbermayr, der über den ökonomischen Mehrwert der EU referierte. Die EU sei komplex und heterogen aber nützlich, so seine These. Die EU sei zudem stärker, als viele denken würden. Felbermayr plädiert deswegen für ein selbstbewusstes Europa, das seinen wirtschaftlichen Fokus auf den Binnenmarkt legen sollte. Das europäische Budget sei aber zu klein, um große makroökonomische Effekte erwarten zu können. In der Zukunft solle sich Europa bei der Fiskalpolitik an Projekten orientieren, die auch einen Mehrwert haben. Im Zentrum sollte nicht mehr die Menge an Geld stehen, sondern in was man es investiert. Felbermayr empfiehlt Investitionen in Infrastrukturprojekte, gemeinsame Sicherheitspolitik, Forschung und Wissenschaft. Der Vormittag des zweiten Tages stand ganz im Zeichen von Big Data. Die Mathematikerin und Komplexitätsforscherin Hannah Fry erklärte, wie man mithilfe von Daten bessere Entscheidungen treffen und sogar die Zukunft vorhersagen kann. Als Praxisbeispiele nennt sie die Voraussagung von Krebserkrankungen oder die Nutzung von Daten, um Serienmörder zu finden. Auch für eine funktionierende Beziehungen könne man die Mathematik nutzen. Mathematisch gesehen sollte man etwa nie im Streit schlafen gehen.
Andreas Weigend, Experte für Big Data und ehemalige Chefwissenschaftler von Amazon, zeigt sich als Freund von Datentransparenz und untersucht den Wert von Daten. Maßnahmen wie Datenschutzgrundverordnung und Co. sieht Weigend als Schwachsinn an. Man müsse davon ausgehen, dass alles was erfasst werden kann auch erfasst wird. Da könne man nichts dagegen tun. Deswegen brauche es einen Perspektivenwechsel. Man solle nicht einfach sagen, "das wollen wir nicht", sondern viel mehr darüber nachdenken, was mir als Konsument die Datenerfassung nutzt und wie damit das Leben verbessert werden kann. Kritisch sieht Weigend die Datennutzung in China und nennt den chinesischen Chat-Dienst WeChat als Beispiel. Bei WeChat wird jede Nachricht auf Keywords untersucht und dementsprechend zensiert. Neurowissenschaftler Mariano Sigman untersuchte mit seiner Keynote die Rolle des Unterbewusstseins bei der Entscheidungsfindung. Vor der Entscheidung hätten Menschen oft ein Bauchgefühl für die richtige Entscheidung. Das Bauchgefühl sei dabei aber nur eine Metapher. Denn Intention sei kein Zufall, sondern ein Ergebnis von Vorinformationen, wie etwa Erfahrung. Leute haben dann eine gute Intention, wenn sie viele Informationen haben. Gruppenentscheidungen seien zudem oft besser als jene von Experten. Die Konversation mit Menschen die anders denken sei dabei für eine bessere Entscheidung besonders wichtig. Den gestrigen Abend ließen die Teilnehmer der re.comm in dem traditionellen Restaurant „Mocking“ in Tracht ausklingen.

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re.comm 21

Tag 1 - Im Zeichen Europas

von Markus Giefing

Die re.comm ist zurück und präsentiert sich vorsichtig und mutig zugleich. Mit allen nur erdenklichen Sicherheitsmassnahmen, ging gestern Tag 1 der re.comm über die Bühne. Der erste Speaker des Abends war WIFO-Chef Gabriel Felbermayr. Seine Empfehlung für ein Europa das sich aufrecht dem Binnenmarkt widmen soll und enger zusammenrücken muss, um auch die breite Bevölkerung von der Wichtigkeit des gemeinsamen Europas wieder zu überzeugen. Kein leichtes Unterfangen...

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Österreich auf Platz 50 bei Wohnkosten

Deutschland auf Rang 35

von Gerhard Rodler

Österreich in der Liste der leistbarsten Länder, was die Kosten für das Wohnen betrifft weltweit auf Platz 50. Das geht aus einer Studie des britischen Bauunternehmens Roofing Megastore über die Immobilienpreise in aller Welt hervor. Verglichen wurde hier jeweils der durchschnittliche Eigentumspreis einer jeweils 100 m² großen Eigentumswohnung mit dem durchschnittlichen Monatsverdienst. Dabei kam dann heraus, wie viele Jahre man im Schnitt für den Erwerb einer 100 m2-Eigentumswohnung arbeiten muss. In Österreich sind das über 18 Jahre, in Saudi Arabien gerade einmal 4,5 Jahre. Interessant: Deutschland liegt in dieser Liste weit vor Österreich. Deutschland liegt auf Platz 31 der erschwinglichsten Länder der Welt, wenn es darum geht, ein Haus zu kaufen. Das deutsche Durchschnittsgehalt (30.272,39 Euro) entspricht 14,7 Prozent der Kosten für eine durchschnittliche 100 m2-Wpohnfläche (443.464,10 Euro).
Über 50 Prozent der 50 erschwinglichsten Orte liegen in Europa, 10 in Asien und sechs in Nordamerika. Am wenigsten erschwinglich ist Ghana - und auch die berüchtigt teuren Länder Südkorea und Hongkong finden sich unter den Top 10 der schwierigsten Orte für den Immobilienkauf.
Um die Rangliste zu erstellen, berechnete das Forschungsteam von Roofing Megastore die durchschnittlichen Kosten für einen Quadratmeter Immobilien in 109 Ländern auf der ganzen Welt - die Kosten wurden dann mit 100 multipliziert, um zu zeigen, wie viel ein 100 m² großes Haus im Durchschnitt kosten würde.
Südafrika nimmt mit einem Verhältnis zwischen Lohn und Hauskosten von 18 Prozent den zweiten Platz in der Top-50-Liste ein, und die USA sind mit einem durchschnittlichen Jahresgehalt von über 15 Prozent der Hauskosten der drittgünstigste Ort für den Kauf eines Hauses in der Welt.
Ein Jahresgehalt in Puerto Rico beträgt umgerechnet fast 18.663,06 Euro, und eine 100 m² große Wohnung kostet im Durchschnitt 128.920,85 Euro - ein durchschnittlicher Jahreslohn macht also etwa 14 Prozent der Kosten für eine Wohnung aus.
Die Vereinigten Arabischen Emirate sind in Bezug auf Immobilien nur geringfügig weniger erschwinglich als Puerto Rico. Mit einem durchschnittlichen Wohnungspreis von fast 206.588,99 Euro und einem Jahresgehalt von fast 28.100 Euro runden sie die Top Five auf Platz fünf ab.

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Der 8. ÖVI Verwaltertag

Vielfältiges Programm

von Eva Palatin

Der 8. Verwaltertag fand in diesem Jahr im Kongresszentrum in Salzburg wahlweise als Präsenzveranstaltung aber auch als Livestream statt, damit jeder für sich selbst entscheiden konnte wie er daran teilnehmen möchte. Zwei Tage geballte Information und vielfältige aktuelle Themen: Mehr dazu im Videoreport.

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Quartier mit Holzhochhaus für Linz

Architekturwettbewerb für Kasernengelände Ebelsberg entschieden

von Anna Reiterer

In Linz Ebelsberg entsteht ein großes Stadtentwicklungsprojekt. Der von der WSF-Privatstiftung dazu ausgelobte Architekturwettbewerb für das 33 Hektar große Areal in Linz-Ebelsberg ist entschieden. Das Siegerprojekt überzeugt mit einer überlegten, klar formulierten Antwort auf die Gegebenheiten des Ortes. Es reagiert in seinem städtebaulichen Ansatz differenziert auf die Struktur des Bestandes, schafft hochwertige Binnenräume und spannt zwischen den Doppelreihen der Kasernengebäude ein Feld auf, das flexibel auf die räumlichen und funktionellen Anforderungen des Quartiers abgestimmt werden kann. An der Wiener Straße entsteht ein Quartierstor mit öffentlicher Verkehrsanbindung. Daran anschließend wird ein großer Platz angeordnet, der zum zentralen Park hin orientiert wird und mit einem Sonderbau in Holz einen Quartierstreffpunkt anbietet. Ebenfalls als konstruktiver Holzbau wird das 22-geschoßige Hochhaus vorgeschlagen, das an der Wiener Straße eine neue Landmark von Ebelsberg darstellen wird.
Im Areal der ehemaligen Kaserne werden soziale und kulturelle Einrichtungen Platz finden. Vor Kurzem ist ein Verein, der sich mit der Geschichte von Ebelsberg befasst, übersiedelt. Nächstes Jahr sind diverse Dauerausstellungen geplant. Die ehemaligen denkmalgeschützten Kasernen Gebäude werden zu Wohnungen umgebaut und versprechen mit Raumhöhen von bis zu 3,20 Metern für einen besonderen Flair. Große Verkehrsflächen werden aufwendig mit dem Prinzip der „Schwammstadt“ ausgeführt, sodass Oberflächenwässer im Boden gespeichert und weiterhin für Pflanzen vor Ort zur Verfügung stehen.

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Pharmariese belebt die Seestadt

Pharmaunternehmen Takeda investiert rund 130 Millionen Euro

von Franz Artner

Das Life Sciences-Unternehmen Takeda investiert einen dreistelligen Millionenbetrag in einen technisch und ökologisch optimierten Neubau für die biopharmazeutische Forschung und Entwicklung in der Wiener Seestadt. Das ist die größte Investition in Forschung und Entwicklung seitens des Unternehmens in Österreich, das seit knapp 70 Jahren am Standort tätig ist. Takeda ist mit 4.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der größte Pharma-Arbeitgeber Österreichs. Am neuen Standort in der Seestadt werden ab 2025 rund 250 Forscherinnen und Forscher tätig sein. Geplant wird das Gebäude von Love architecture.
Das Gebäude wird so konzipiert, dass es als Total Quality Building (TQB) zertifiziert werden kann. Das umfasst Ansprüche auf Barrierefreiheit und Komfort aber vor allem auch viele ökologische Gesichtspunkte - von einer ressourcensparenden Energieeffizienz und der Nutzung nachhaltiger Energiequellen bis zu Begrünungen und Gartenräumen, die im Stil des Takeda Gartens in Japan gestaltet werden. Dass das neue Gebäude ein Green Building wird, passt gut mit den Nachhaltigkeitszielen der Stadt Wien zusammen.
Finanziert wird der Bau von der UniCredit Leasing. Durch die Investition in den neuen Standort sichert Takeda Arbeitsplätze von hochqualifizierten Forscherinnen und Forschern und baut seine Expertise weiter aus. Besonders freut es mich, dass es sich hier um ein nachhaltiges Gebäude handelt, denn das Thema Nachhaltigkeit ist ein wesentlicher Bestandteil unserer Geschäftsstrategie und unseres Kerngeschäfts", sagt Christoph Nagel, CEO der UniCredit Leasing, die die Finanzierung in der Bank Austria Gruppe durchgeführt hat.

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Martin Ofner neuer Leiter Marktanalyse

Arnold Immobilien mit Top-Neuzugang:

von Gerhard Rodler

Martin OfnerMartin Ofner

Seit Kurzem verantwortet Martin Ofner die Abteilung Marktanalyse bei Arnold Immobilien und Arnold Investments. Im Rahmen seiner neuen Tätigkeit wird Ofner den Bereich weiter ausbauen und steuern. In seine Zuständigkeit fallen umfassende Analysen der nationalen und internationalen Immobilienmärkte. Der Top-Experte, der zuletzt bei CBRE tätig war, bringt umfassendes Know-how in den Bereichen Wohn- und Gewerbeimmobilien mit.

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Icon jetzt voll vermietet

Endinvestor ist Allianz

von Gerhard Rodler

The IconThe Icon

Seit kurzem ist der von Signa entwickelte, LEED Platin zertifizierte Gebäudekomplex The Icon Vienna vollvermietet. Renommierte Neuzugänge der letzten Monate waren die diplomatische Vertretung Australiens oder ein globaler Player im Online Handel.
Generell sei die Zufriedenheit mit dem aus drei Türmen bestehenden Ensemble enorm, betont das Unternehmen in einer Stellungnahme.
Auch ist das Gebäude seit einiger Zeit an den Endinvestor Allianz übergeben. Projektentwickler Signa verweist stolz darauf, dass ihr ICON Vienna von der Allianz unter ihren "Asset-Highlights rund um den Globus" prominent auf ihrer Startseite präsentiert.
Anfang Oktober wurde der von CBRE vergebene "Office of the Year Award" an das im The Icon Vienna eingemietete Campaigning Bureau von Eigentümer Phillip Maderthaner verliehen.

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Values erwirbt Ärztehaus-Neubau

Bereits sechstes Objekt für Values Health Invest

von Gerhard Rodler

Values Real Estate hat das sechste Objekt für den vor einem Jahr aufgelegten institutionellen Fonds Values Health Invest erworben. Das in der Innenstadt von Lüdenscheid gelegene Ärztehaus "Pergamon-Zentrum" befindet sich in unmittelbarer Bahnhofsnähe. Der erst im Mai 2021 fertiggestellte Neubau verfügt über rund 2.100 Quadratmeter Mietfläche, 26 Tief­garagen- sowie neun Außenstellplätze. Sechs Ärzte aus sechs verschiedenen Fach­richtungen stellen mit 84 Prozent der Nutzung die Mieter aus dem Gesundheitsbereich. Komplettiert wird die Mieterschaft durch eine Bäckerei. Das Ärztehaus ist langfristig vermietet, die WALT beträgt rund elf Jahre. Als Makler war die Aengevelt Immobilien GmbH & Co. KG, Düsseldorf, tätig.
"In Lüdenscheid ist mit dem Ärztehaus ein neues, attraktives Angebot für eine zentrale, ambulante medizinische Versorgung vor Ort entstanden. Die Mittelstadt im Einzugsbereich des Ruhrgebiets weist eine stetig alternde Bevölkerungsstruktur auf. Die ambulante medizinische Grundversorgung wird deshalb eine wachsende Bedeutung erhalten. Daher passt das Ärztehaus sehr gut in das bestehende Portfolio unseres Values Health Invest", sagt Tilo Wagner, Managing Director des Bereichs Health & Social Infrastructure bei Values Real Estate.
Der Fonds Values Health Invest mit dem Risikoprofil Core/Core Plus investiert im Auftrag institutioneller Investoren in Ärztehäuser und Medizinische Versorgungszentren. Aufgrund der hohen Nachfrage von Investoren konnte sein Zielvolumen ausgeweitet werden. Der Fonds verfügt derzeit über weitere Investmentmittel in Höhe von mehr als 350 Millionen Euro.

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Umsatzeinbruch bei MPC

EBT-Marge im dritten Quartal über 30 Prozent

von Gerhard Rodler

Der Umsatz des Hamburger Investment-Manager und Co-Investor MPC Capital ist im dritten Quartal 2021 auf 8,7 Millionen Euro, nach 14,7 Millionen Euro im Vorjahresquartal zurück gegangen.
Davon entfielen 6,6 Mio. Euro (Q3 2020: 8,8 Mio. Euro) auf wiederkehrende Management Services. Der Rückgang der Umsätze aus Management Services sei auf eine veränderte Konzernstruktur zurückzuführen, so das Unternehmen. Das Service- und Dienstleistungsgeschäft im Shipping-Bereich wird seit Ende 2020 zunehmend in Joint Venture-Strukturen gemeinsam mit Partnern geführt, um breiter am Markt auftreten zu können.
Die Umsatzerlöse aus Transaction Services lagen im dritten Quartal 2021 bei 2,0 Mio. Euro Der Vorjahreswert in Höhe von 5,7 Mio. Euro war durch hohe Erlöse aus dem Verkauf eines Solarpark-Portfolios geprägt.
Die sonstigen betrieblichen Erträge in Höhe von 4,8 Mio. Euro (Q3 2020: 0,4 Mio. Euro) enthalten im Wesentlichen performance-basierte Erträge aus dem Shipping-Bereich. Vor allem die positive Entwicklung der Container-Schifffahrt trug hierzu bei.
Auf Basis einer weiter verbesserten Kostenstruktur konnte das Ergebnis vor Steuern (EBT) im dritten Quartal 2021 auf 2,8 Mio. Euro (Q3 2020: 0,3 Mio. Euro) verbessert werden. Die EBT-Marge lag im dritten Quartal bei 32 Prozent (Q3 2020: 2 Prozent).
Das EBT lag nach neun Monaten bei 5,1 Mio. Euro, die Gesamtjahresprognose wurde bestätigt hat seine Profitabilität im dritten Quartal 2021 weiter deutlich verbessert.
Ein solides Marktumfeld in den von MPC Capital adressierten Asset-Segmenten Immobilien, Schifffahrt und Erneuerbare Energien führte dabei zu einer weiteren Stabilisierung der Ertragsbasis. Für starken Rückenwind sorgte insbesondere die anhaltende Dynamik in der Container-Schifffahrt. Im Immobiliensegment profitierte MPC Capital von einer hohen Nachfrage nach nachhaltigen Wohnprojekten in Deutschland. Im Bereich der Erneuerbaren Energien konnte das seit Januar in Oslo börsennotierte Investment Vehikel MPC Energy Solutions sein Development-Portfolio weiter ausbauen.
Ulf Holländer, CEO der MPC Capital AG: „Real Assets sind en vogue. Und sie spielen eine wichtige Rolle in der Begleitung einer erfolgreichen Energiewende. Gleichzeitig haben wir die MPC Capital erfolgreich in unseren Asset-Segmenten positioniert, und insbesondere aus unseren Shipping-Aktivitäten erwarten wir für die nächsten Jahre anhaltende, stabile Erträge. Dies verschafft uns eine hohe Visibilität auf unsere kurz- bis mittelfristige Geschäftsentwicklung. Wir sehen die MPC Capital ideal aufgestellt, um zusätzliche Chancen zu nutzen, die sich aus der Energiewende für unsere Investment-Strategien ergeben. Der kürzlich angekündigte Verkauf unserer Immobilienaktivitäten in den Niederlanden eröffnet uns zusätzlichen Spielraum, um unser Wachstum im Bereich der nachhaltigen Investments zu beschleunigen.“

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Alles anders bei Gore

Deutsche Immos im Abverkauf, neuer Vorstand, Sitz in Luxemburg

von Gerhard Rodler

Alles neu bei der Gore German Office Real Estate: Der Vorstand wird neu besetzt, künftig soll der Investmentfokus auf den attraktiven luxemburgischen Gewerbeimmobilienmarkt umgeschichtet werden. Damit im Zusammenhang steht auch die Umfirmierung in „Preos Luxemburg“ und ein Sitzwechsel nach Luxemburg. Zudem wird ein zusätzliches Listing der Gore-Aktien an der Börse Luxemburg angestrebt.
Vor diesem Hintergrund wurde jetzt auch eine vollvermietete Gewerbeimmobilie mit einer Gesamtmietfläche von 3.210 m² sowie 63 Außenstellplätzen veräußert. Über den Kaufpreis und den Käufer wurde Stillschweigen vereinbart. Das Multi-Tenant-Objekt befindet sich in zentraler Lage im Industriegebiet von Neuss und weist mit dem global tätigen Automobilzulieferer Yanfeng Europe Automotive & Co. KG und der Wirtschaftsprüfungsgesellschaf KPMG AG eine solide Mieterstruktur auf. Die durchschnittliche Mietdauer im Objekt liegt bei 5,4 Jahren. Die Veräußerung der Immobilie ist Teil der angestrebten Strategie von Gore im Zuge der Einbringung eines luxemburgischen Immobilien- und Immobilieninvestmentportfolios im Wert von über 1 Mrd. Euro in die Gesellschaft.

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Flexibles Arbeiten kommt in Fahrt

Neuer Anbieter drängt nach Österreich

von Gerhard Rodler

Nach Paris, Barcelona und viele weitere Städte drängt Wojo mit seinem flexible Workspace-Konzept auch nach Österreich.
Wojo verfügt mit mehr als 400 Angeboten in rund 190 Europäischen Städten bereits über ein Netzwerk mit flexiblen Arbeitsplatz-Lösungen. Die Wojo Offices sind dabei eingebettet in die Infrastruktur von Hotels. Zudem haben Unternehmen nicht nur die Möglichkeit, Coworking Spaces, Meeting-Räume und private Büroräumlichkeiten tageweise zu buchen, sondern können auch individuelle, langfristige Lösungen im Private Office in Anspruch nehmen. „Remote Working hat in den vergangenen Monaten stark an Bedeutung gewonnen. Mitarbeitende wünschen sich mehr Flexibilität für ihren Arbeitsplatz unter Beibehaltung hervorragender Arbeitsbedingungen. Mit dem Start von Wojo in Wien und Berlin können wir ihnen genau das bieten: Ganz nach dem Workspitality™ Ansatz - der Kombination von Arbeit mit der Gastfreundschaft und dem Wohlfühlfaktor der Hospitality-Branche - verbinden wir flexible Büroräumlichkeiten mit den Annehmlichkeiten eines Hotels“, so Stéphane Bensimone, CEO Wojo. In Wien versprechen das Novotel Wien Hauptbahnhof und das Aparthotel Adagio Vienna City Remote Working mit Wohlfühlfaktor, genauso wie das Aparthotel Adagio Berlin Kurfürstendamm im Herzen Berlins. Die zentrale Lage des Hotels eignet sich perfekt für flexibles Arbeiten. So kann beispielsweise auch kurzfristig die Zeit zwischen zwei Terminen überbrückt und für flexibles Arbeiten im Hotel nebenan mit exzellenter WIFI-Verbindung und inspirierender Atmosphäre genutzt werden. Die Angebote in beiden Städten sind rund um die Uhr unkompliziert über die Wojo App oder online buchbar.

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Nowinta verkauft an Bonava

Wohnprojekt in Essling

von Gerhard Rodler

Auch in Deutschland werden immer mehr Wohnprojekte zunehmend vor Baubeginn gedreht. Ein projektiertes Neubauareal in Esslingen bei Stuttgart „City Living Esslingen“ mit circa 7.130 m² Gesamtmietfläche und 3.680 m² Grundstücksgröße wurde jetzt von der der nowinta Real Estate im Rahmen eines strukturierten Verkaufsprozesses an die Bonava Wohnbau verkauft. Die Immobilie wird sich in 199 Ein- bis Zwei-Zimmer Apartments und 34 Wohnungen aufteilen und somit einer 100-prozentigen Wohnnutzung entsprechen. Die Liegenschaft wird zudem über 67 Tiefgaragen- und drei Außenstellplätze verfügen. Vermittlet wurde von Dr. Lübke.

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Juniqo steigt in Gewerbeimmos ein

Erster Ankauf in Berlin-Lichtenberg

von Gerhard Rodler

Der Berliner Investor und Transaktionsspezialist Juniqo Invest GmbH hat nach zahlreichen Wohnimmobilieninvestitionen sein erstes Gewerbeobjekt in Lichtenberg an der Bezirksgrenze zum Stadtteil Friedrichshain für rund 6 Millionen Euro erworben. Auch diese Immobilie geht in den Eigenbestand über. Mit der Transaktion in Lichtenberg wird das Berlin-Portfolio von Juniqo ausgebaut. Weitere Investitionen speziell auch in Berliner Gewerbeimmobilien sollen folgen.
Das 1996 fertiggestellte Gebäude bietet rund 3.900 m² Mietfläche sowie 22 Stellplätze in der Tiefgarage. Die vier Gewerbeeinheiten verteilen sich über drei Obergeschosse und sind über zwei Treppenhäusern sowie einen Personenaufzug und einen Lastenfahrstuhl erreichbar. Aktuell werden das vierte und fünfte Obergeschoss ausgebaut. "Mit unserem ersten Gewerbeobjekt in Berlin diversifizieren wir nun auch sektoral und erschließen uns neue Möglichkeiten. Gewerbeimmobilien sind gesucht, denn die Berliner Wirtschaft ist auf Expansionskurs und wird aller Voraussicht nach Anfang 2022 das Niveau aus 2019 wieder erreicht haben", erläutert Nino Nowack, Geschäftsführer und Gründer von Juniqo Invest. "Die Unternehmen suchen bezahlbare Räumlichkeiten mit einer guten Infrastruktur, wie wir sie bei unserem neuen Ankauf vorfinden. Unser Plus ist, dass wir mit den zusätzlichen Flächen auf die Belange der zukünftigen Mieter Rücksicht nehmen können."

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Top-Rating für Wohnimmofonds von abrdn

AAA- erneut bestätigt

von Gerhard Rodler

Die Aberdeen Standard Investments Deutschland, die deutsche Einheit der internationalen abrdn-Gruppe, gibt bekannt, dass ihr Immobilien-Spezialfonds „Aberdeen Standard German Urbanisation Property Fund“ (ASGUPF) von der Wiesbadener Ratingagentur Telos mit einem hervorragenden AAA- bewertet wurde. Damit wurde das Triple-A-minus-Rating von 2019 rundum bestätigt.
Der Anlagefokus des ASGUPF liegt auf qualitativ hochwertigen und energieeffizienten Wohnimmobilien mit gehobener und moderner Ausstattung in deutschen Metropolregionen (BIG 7) und ausgewählten Wachstumsstädten. Der 2016 für institutionelle Investoren aufgelegte Fonds mit einem Bruttofondsvolumen von 516 Millionen Euro (30.9.2021) hält derzeit 9 Immobilien.
Bei dem Auswahlprozess von gesuchten Wohnimmobilien ist neben etablierten Wohnlagen, effektiven Grundrissen und Wohnungsgrößen insbesondere ein passender Wohnungsmix maßgeblich. Besonderer Fokus wird auf Nachhaltigkeit gelegt. Folgende Objekte kommen bei dem Fonds in eine engere Auswahl, die solche Kriterien darstellen: einen attraktiven Mix an Wohnungstypen oder Größen, eine gute Citylage, breite Nahversorgung und Nachhaltigkeit hinsichtlich Energieeffizienz und Materialien. Laut Fondsmanagement soll damit ein frei finanzierter Wohnungsbau für Mieter, Investoren und Kommunen gelingen. Wohnimmobilienprojekte werden bereits vor Baubeginn gesichert. Das ermöglicht den Zugang bereits in frühen Projektplanungsphasen.

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Immo-Preisanstieg auf Niveau von 2005

EZB zeigt sich beunruhigt

von Gerhard Rodler

Die Europäische Zentralbank verweist auf ihrer Meinung nach bestehende Risiken aufgrund der Preisanstiege am Immobilienmarkt. Dieser sei überhitzt.
Freilich wird auch eingeräumt, dass es auch 2005 eine derartige Welle gibt. Und nicht erwähnt, aber Fakt ist in diesem Zusammenhang, dass Trotz der Konjunkturerholung lauern nach Einschätzung der EZB weiter Gefahren für die Stabilität des Finanzsystems - insbesondere am Häusermarkt. Auf kurze Sicht hätten die mit der Pandemie verbundenen Risiken zwar abgenommen, erklärte die Europäische Zentralbank (EZB) in ihrem am Mittwoch veröffentlichten Finanzstabilitätsbericht. Doch habe das Risiko von Preiskorrekturen insbesondere an Wohnimmobilienmärkten zugenommen.
„Die Häusermärkte in der Eurozone sind schnell gewachsen, wobei es wenige Anzeichen dafür gibt, dass es in Reaktion darauf zu einer Straffung der Kreditvergabestandards gekommen wäre“, warnte EZB-Vizechef Luis de Guindos.
Die Notenbank verweist darauf, dass im zweiten Quartal die Häuserpreise im Euroraum so rapide gestiegen seien wie seit dem Jahr 2005 nicht mehr. Zugleich habe sich sogar eine Lockerung der Vergabestandards für Hypothekendarlehen abgezeichnet. Der starke Anstieg der Häuserpreise von rund sieben Prozent bleibe „ein Grund zur Sorge“, warnte die EZB. Die Banken in der Eurozone erwarten im Herbst-Quartal allerdings leicht verschärfte Vergabestandards für Firmenkredite, wie aus der jüngsten Umfrage der EZB unter 146 Finanzinstituten hervorgeht.
Mit Blick auf die gesamte Wirtschaft sieht die Notenbank nun ein deutlich geringeres Risiko als vor sechs Monaten, dass es in größerem Umfang zu Firmenpleiten kommt oder Banken in die roten Zahlen geraten. „Aber die von der Pandemie ausgehenden Risiken sind nicht komplett verschwunden“, konstatierte De Guindos. Die Notenbank räumte zugleich ein, dass sich die negativen Effekte der Niedrigzinspolitik für die Geldhäuser „mit der Zeit verschlimmern“ könnten. Aus der Bankenbranche waren zuletzt verstärkt Stimmen zu hören, die Zentralbanken sollten angesichts des starken Preisauftriebs die Abkehr von ihrer ultralockeren Linie einleiten.
Firmen im Euroraum hätten mit der Wirtschaftserholung im ersten Halbjahr vielfach wieder Gewinne eingefahren, erklärte die Notenbank. Auch deswegen sei das Niveau der Insolvenzen unter dem Niveau von vor der Krise geblieben. Doch in den von der Pandemie besonders betroffenen Bereichen sei es vermehrt zu Pleiten gekommen. Und deren Zahl könne noch weiter steigen. Auch die Lieferkettenprobleme und der jüngste Anstieg der Energiepreise könnten eine Herausforderung für die Wirtschaftserholung und den Inflationsausblick bedeuten, so das Fazit.

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Neuer GF in Dornieden Gruppe

Karriere zum Tag: Michael Hochgürtel kümmert sich ums Kaufmännische

von Gerhard Rodler

Michael HochgürtelMichael Hochgürtel

Die Dornieden Gruppe mit Hauptsitz in Mönchengladbach erweitert ihre Geschäftsführung. Gemeinsam mit den beiden geschäftsführenden Gesellschaftern Martin und Michael Dornieden sowie Geschäftsführer Peter Veiks wird Michael Hochgürtel ab dem 1. Dezember 2021 die Geschicke des Projektentwicklers leiten. Der 50-Jährige verantwortet dann die kaufmännischen Belange, Finanzen & Controlling sowie den Bereich IT der gesamten Unternehmensgruppe.
„Wir sind froh, mit Michael Hochgürtel eine im Immobiliensektor sehr erfahrene Führungspersönlichkeit für unsere Unternehmensgruppe gewonnen zu haben“, so Martin Dornieden. Hochgürtel blickt als Immobilienbetriebswirt und Bilanzbuchhalter auf eine mittlerweile mehr als 30-jährige Laufbahn in der Immobilienbranche zurück. Zuletzt verantwortete der verheiratete Familienvater von drei Kindern beim bundesweit tätigen Projektentwickler Frankonia Eurobau als Mitglied des Vorstands den gesamten kaufmännischen Bereich und war dort in mehreren Projektgesellschaften als Geschäftsführer tätig.

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Ehrenzeichen für Thomas Birtel

Strabag-Boss vom Land Wien geehrt

von Charles Steiner

Goldenes Ehrenzeichen für Thomas BirtelGoldenes Ehrenzeichen für Thomas Birtel

Thomas Birtel, Vorstandsvorsitzender der Strabag SE, hat Anfang des Monats von Bürgermeister Michael Ludwig das Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien erhalten. Mit dem Ehrenzeichen werden Personen ausgezeichnet, die sich durch öffentliches oder privates Wirken bedeutende Verdienste um die Stadt Wien erworben haben. Birtel wurde 1954 in Wuppertal geboren. Er studierte Wirtschafts- und Rechtswissenschaften an der Ruhr-Universität in Bochum, 1982 promovierte er zum Doktor der Wirtschaftswissenschaften. Seine Karriere begann er 1983 beim deutschen Handels- und Anlagenbaukonzern Klöckner & Co. 1989 wechselte er in die Geschäftsführung des schwedischen Logistikunternehmens Frigoscandia. Seit 2013 prägt Thomas Birtel als Vorstandsvorsitzender der Strabag SE maßgeblich die Geschicke von einem der größten europäischen Bautechnologiekonzerne mit weltweit rund 75.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und einer Bauleistung von etwa 16 Milliarden Euro.

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Deutschland auf Rang 35

Österreich auf Platz 50 bei Wohnkosten

von Gerhard Rodler

Ös­ter­reich in der Lis­te der leist­bars­ten Län­der, was die Kos­ten für das Woh­nen be­trifft welt­weit auf Platz 50. Das geht aus ei­ner Stu­die des bri­ti­schen Bau­un­ter­neh­mens Roo­fing Me­gas­to­re über die Im­mo­bi­li­en­prei­se in al­ler Welt her­vor. Ver­gli­chen wur­de hier je­weils der durch­schnitt­li­che Ei­gen­tums­preis ei­ner je­weils 100 m² gro­ßen Ei­gen­tums­woh­nung mit dem durch­schnitt­li­chen Mo­nats­ver­dienst. Da­bei kam dann her­aus, wie vie­le Jah­re man im Schnitt für den Er­werb ei­ner 100 m2-Ei­gen­tums­woh­nung ar­bei­ten muss. In Ös­ter­reich sind das über 18 Jah­re, in Sau­di Ara­bi­en ge­ra­de ein­mal 4,5 Jah­re. In­ter­es­sant: Deutsch­land liegt in die­ser Lis­te weit vor Ös­ter­reich. Deutsch­land liegt auf Platz 31 der er­schwing­lichs­ten Län­der der Welt, wenn es dar­um geht, ein Haus zu kau­fen. Das deut­sche Durch­schnitts­ge­halt (30.272,39 Eu­ro) ent­spricht 14,7 Pro­zent der Kos­ten für ei­ne durch­schnitt­li­che 100 m2-Wp­ohn­flä­che (443.464,10 Eu­ro).
Über 50 Pro­zent der 50 er­schwing­lichs­ten Or­te lie­gen in Eu­ro­pa, 10 in Asi­en und sechs in Nord­ame­ri­ka. Am we­nigs­ten er­schwing­lich ist Gha­na - und auch die be­rüch­tigt teu­ren Län­der Süd­ko­rea und Hong­kong fin­den sich un­ter den Top 10 der schwie­rigs­ten Or­te für den Im­mo­bi­li­en­kauf.
Um die Rang­lis­te zu er­stel­len, be­rech­ne­te das For­schungs­team von Roo­fing Me­gas­to­re die durch­schnitt­li­chen Kos­ten für ei­nen Qua­drat­me­ter Im­mo­bi­li­en in 109 Län­dern auf der gan­zen Welt - die Kos­ten wur­den dann mit 100 mul­ti­pli­ziert, um zu zei­gen, wie viel ein 100 m² gro­ßes Haus im Durch­schnitt kos­ten wür­de.
Süd­afri­ka nimmt mit ei­nem Ver­hält­nis zwi­schen Lohn und Haus­kos­ten von 18 Pro­zent den zwei­ten Platz in der Top-50-Lis­te ein, und die USA sind mit ei­nem durch­schnitt­li­chen Jah­res­ge­halt von über 15 Pro­zent der Haus­kos­ten der dritt­güns­tigs­te Ort für den Kauf ei­nes Hau­ses in der Welt.
Ein Jah­res­ge­halt in Pu­er­to Ri­co be­trägt um­ge­rech­net fast 18.663,06 Eu­ro, und ei­ne 100 m² gro­ße Woh­nung kos­tet im Durch­schnitt 128.920,85 Eu­ro - ein durch­schnitt­li­cher Jah­res­lohn macht al­so et­wa 14 Pro­zent der Kos­ten für ei­ne Woh­nung aus.
Die Ver­ei­nig­ten Ara­bi­schen Emi­ra­te sind in Be­zug auf Im­mo­bi­li­en nur ge­ring­fü­gig we­ni­ger er­schwing­lich als Pu­er­to Ri­co. Mit ei­nem durch­schnitt­li­chen Woh­nungs­preis von fast 206.588,99 Eu­ro und ei­nem Jah­res­ge­halt von fast 28.100 Eu­ro run­den sie die Top Fi­ve auf Platz fünf ab.

Vielfältiges Programm

Der 8. ÖVI Verwaltertag

von Eva Palatin

Der 8. Ver­wal­ter­tag fand in die­sem Jahr im Kon­gress­zen­trum in Salz­burg wahl­wei­se als Prä­senz­ver­an­stal­tung aber auch als Li­vestream statt, da­mit je­der für sich selbst ent­schei­den konn­te wie er dar­an teil­neh­men möch­te. Zwei Ta­ge ge­ball­te In­for­ma­ti­on und viel­fäl­ti­ge ak­tu­el­le The­men: Mehr da­zu im Vi­deo­re­port.
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Architekturwettbewerb für Kasernengelände Ebelsberg entschieden

Quartier mit Holzhochhaus für Linz

von Anna Reiterer

In Linz Ebels­berg ent­steht ein gro­ßes Stadt­ent­wick­lungs­pro­jekt. Der von der WSF-Pri­vat­stif­tung da­zu aus­ge­lob­te Ar­chi­tek­tur­wett­be­werb für das 33 Hekt­ar gro­ße Are­al in Linz-Ebels­berg ist ent­schie­den. Das Sie­ger­pro­jekt über­zeugt mit ei­ner über­leg­ten, klar for­mu­lier­ten Ant­wort auf die Ge­ge­ben­hei­ten des Or­tes. Es re­agiert in sei­nem städ­te­bau­li­chen An­satz dif­fe­ren­ziert auf die Struk­tur des Be­stan­des, schafft hoch­wer­ti­ge Bin­nen­räu­me und spannt zwi­schen den Dop­pel­rei­hen der Ka­ser­nen­ge­bäu­de ein Feld auf, das fle­xi­bel auf die räum­li­chen und funk­tio­nel­len An­for­de­run­gen des Quar­tiers ab­ge­stimmt wer­den kann. An der Wie­ner Stra­ße ent­steht ein Quar­tier­s­tor mit öf­fent­li­cher Ver­kehrs­an­bin­dung. Dar­an an­schlie­ßend wird ein gro­ßer Platz an­ge­ord­net, der zum zen­tra­len Park hin ori­en­tiert wird und mit ei­nem Son­der­bau in Holz ei­nen Quar­tiers­treff­punkt an­bie­tet. Eben­falls als kon­struk­ti­ver Holz­bau wird das 22-ge­scho­ßi­ge Hoch­haus vor­ge­schla­gen, das an der Wie­ner Stra­ße ei­ne neue Land­mark von Ebels­berg dar­stel­len wird.
Im Are­al der ehe­ma­li­gen Ka­ser­ne wer­den so­zia­le und kul­tu­rel­le Ein­rich­tun­gen Platz fin­den. Vor Kur­zem ist ein Ver­ein, der sich mit der Ge­schich­te von Ebels­berg be­fasst, über­sie­delt. Nächs­tes Jahr sind di­ver­se Dau­er­aus­stel­lun­gen ge­plant. Die ehe­ma­li­gen denk­mal­ge­schütz­ten Ka­ser­nen Ge­bäu­de wer­den zu Woh­nun­gen um­ge­baut und ver­spre­chen mit Raum­hö­hen von bis zu 3,20 Me­tern für ei­nen be­son­de­ren Flair. Gro­ße Ver­kehrs­flä­chen wer­den auf­wen­dig mit dem Prin­zip der „Schwamm­stadt“ aus­ge­führt, so­dass Ober­flä­chen­wäs­ser im Bo­den ge­spei­chert und wei­ter­hin für Pflan­zen vor Ort zur Ver­fü­gung ste­hen.
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Pharmaunternehmen Takeda investiert rund 130 Millionen Euro

Pharmariese belebt die Seestadt

von Franz Artner

Das Life Sci­en­ces-Un­ter­neh­men Ta­ke­da in­ves­tiert ei­nen drei­stel­li­gen Mil­lio­nen­be­trag in ei­nen tech­nisch und öko­lo­gisch op­ti­mier­ten Neu­bau für die bio­phar­ma­zeu­ti­sche For­schung und Ent­wick­lung in der Wie­ner See­stadt. Das ist die größ­te In­ves­ti­ti­on in For­schung und Ent­wick­lung sei­tens des Un­ter­neh­mens in Ös­ter­reich, das seit knapp 70 Jah­ren am Stand­ort tä­tig ist. Ta­ke­da ist mit 4.500 Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­tern der größ­te Phar­ma-Ar­beit­ge­ber Ös­ter­reichs. Am neu­en Stand­ort in der See­stadt wer­den ab 2025 rund 250 For­sche­rin­nen und For­scher tä­tig sein. Ge­plant wird das Ge­bäu­de von Love ar­chi­tec­tu­re.
Das Ge­bäu­de wird so kon­zi­piert, dass es als To­tal Qua­li­ty Buil­ding (TQB) zer­ti­fi­ziert wer­den kann. Das um­fasst An­sprü­che auf Bar­rie­re­frei­heit und Kom­fort aber vor al­lem auch vie­le öko­lo­gi­sche Ge­sichts­punk­te - von ei­ner res­sour­cen­spa­ren­den En­er­gie­ef­fi­zi­enz und der Nut­zung nach­hal­ti­ger En­er­gie­quel­len bis zu Be­grü­nun­gen und Gar­ten­räu­men, die im Stil des Ta­ke­da Gar­tens in Ja­pan ge­stal­tet wer­den. Dass das neue Ge­bäu­de ein Green Buil­ding wird, passt gut mit den Nach­hal­tig­keits­zie­len der Stadt Wien zu­sam­men.
Fi­nan­ziert wird der Bau von der Uni­Credit Lea­sing. Durch die In­ves­ti­ti­on in den neu­en Stand­ort si­chert Ta­ke­da Ar­beits­plät­ze von hoch­qua­li­fi­zier­ten For­sche­rin­nen und For­schern und baut sei­ne Ex­per­ti­se wei­ter aus. Be­son­ders freut es mich, dass es sich hier um ein nach­hal­ti­ges Ge­bäu­de han­delt, denn das The­ma Nach­hal­tig­keit ist ein we­sent­li­cher Be­stand­teil un­se­rer Ge­schäfts­stra­te­gie und un­se­res Kern­ge­schäfts", sagt Chris­toph Na­gel, CEO der Uni­Credit Lea­sing, die die Fi­nan­zie­rung in der Bank Aus­tria Grup­pe durch­ge­führt hat.
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Arnold Immobilien mit Top-Neuzugang:

Martin Ofner neuer Leiter Marktanalyse

von Gerhard Rodler

Martin OfnerMartin Ofner
Seit Kur­zem ver­ant­wor­tet Mar­tin Of­ner die Ab­tei­lung Markt­ana­ly­se bei Ar­nold Im­mo­bi­li­en und Ar­nold In­vest­ments. Im Rah­men sei­ner neu­en Tä­tig­keit wird Of­ner den Be­reich wei­ter aus­bau­en und steu­ern. In sei­ne Zu­stän­dig­keit fal­len um­fas­sen­de Ana­ly­sen der na­tio­na­len und in­ter­na­tio­na­len Im­mo­bi­li­en­märk­te. Der Top-Ex­per­te, der zu­letzt bei CB­RE tä­tig war, bringt um­fas­sen­des Know-how in den Be­rei­chen Wohn- und Ge­wer­be­im­mo­bi­li­en mit.

Endinvestor ist Allianz

Icon jetzt voll vermietet

von Gerhard Rodler

The IconThe Icon
Seit kur­zem ist der von Si­gna ent­wi­ckel­te, LEED Pla­tin zer­ti­fi­zier­te Ge­bäu­de­kom­plex The Icon Vi­en­na voll­ver­mie­tet. Re­nom­mier­te Neu­zu­gän­ge der letz­ten Mo­na­te wa­ren die di­plo­ma­ti­sche Ver­tre­tung Aus­tra­li­ens oder ein glo­ba­ler Play­er im On­line Han­del.
Ge­ne­rell sei die Zu­frie­den­heit mit dem aus drei Tür­men be­ste­hen­den En­sem­ble enorm, be­tont das Un­ter­neh­men in ei­ner Stel­lung­nah­me.
Auch ist das Ge­bäu­de seit ei­ni­ger Zeit an den En­din­ves­tor Al­li­anz über­ge­ben. Pro­jekt­ent­wick­ler Si­gna ver­weist stolz dar­auf, dass ihr ICON Vi­en­na von der Al­li­anz un­ter ih­ren "As­set-High­lights rund um den Glo­bus" pro­mi­nent auf ih­rer Start­sei­te prä­sen­tiert.
An­fang Ok­to­ber wur­de der von CB­RE ver­ge­be­ne "Of­fice of the Ye­ar Award" an das im The Icon Vi­en­na ein­ge­mie­te­te Cam­pai­gning Bu­reau von Ei­gen­tü­mer Phil­lip Ma­dert­ha­ner ver­lie­hen.
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Bereits sechstes Objekt für Values Health Invest

Values erwirbt Ärztehaus-Neubau

von Gerhard Rodler

Va­lues Re­al Es­ta­te hat das sechs­te Ob­jekt für den vor ei­nem Jahr auf­ge­leg­ten in­sti­tu­tio­nel­len Fonds Va­lues Health In­vest er­wor­ben. Das in der In­nen­stadt von Lü­den­scheid ge­le­ge­ne Ärz­te­haus "Per­ga­mon-Zen­trum" be­fin­det sich in un­mit­tel­ba­rer Bahn­hofs­nä­he. Der erst im Mai 2021 fer­tig­ge­stell­te Neu­bau ver­fügt über rund 2.100 Qua­drat­me­ter Miet­flä­che, 26 Tief­ga­ra­gen- so­wie neun Au­ßen­stell­plät­ze. Sechs Ärz­te aus sechs ver­schie­de­nen Fach­rich­tun­gen stel­len mit 84 Pro­zent der Nut­zung die Mie­ter aus dem Ge­sund­heits­be­reich. Kom­plet­tiert wird die Mie­ter­schaft durch ei­ne Bä­cke­rei. Das Ärz­te­haus ist lang­fris­tig ver­mie­tet, die WALT be­trägt rund elf Jah­re. Als Mak­ler war die Aen­ge­velt Im­mo­bi­li­en GmbH & Co. KG, Düs­sel­dorf, tä­tig.
"In Lü­den­scheid ist mit dem Ärz­te­haus ein neu­es, at­trak­ti­ves An­ge­bot für ei­ne zen­tra­le, am­bu­lan­te me­di­zi­ni­sche Ver­sor­gung vor Ort ent­stan­den. Die Mit­tel­stadt im Ein­zugs­be­reich des Ruhr­ge­biets weist ei­ne ste­tig al­tern­de Be­völ­ke­rungs­struk­tur auf. Die am­bu­lan­te me­di­zi­ni­sche Grund­ver­sor­gung wird des­halb ei­ne wach­sen­de Be­deu­tung er­hal­ten. Da­her passt das Ärz­te­haus sehr gut in das be­ste­hen­de Port­fo­lio un­se­res Va­lues Health In­vest", sagt Ti­lo Wag­ner, Ma­na­ging Di­rec­tor des Be­reichs Health & So­ci­al In­fra­struc­tu­re bei Va­lues Re­al Es­ta­te.
Der Fonds Va­lues Health In­vest mit dem Ri­si­ko­pro­fil Co­re/Co­re Plus in­ves­tiert im Auf­trag in­sti­tu­tio­nel­ler In­ves­to­ren in Ärz­te­häu­ser und Me­di­zi­ni­sche Ver­sor­gungs­zen­tren. Auf­grund der ho­hen Nach­fra­ge von In­ves­to­ren konn­te sein Ziel­vo­lu­men aus­ge­wei­tet wer­den. Der Fonds ver­fügt der­zeit über wei­te­re In­vest­ment­mit­tel in Hö­he von mehr als 350 Mil­lio­nen Eu­ro.
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EBT-Marge im dritten Quartal über 30 Prozent

Umsatzeinbruch bei MPC

von Gerhard Rodler

Der Um­satz des Ham­bur­ger In­vest­ment-Ma­na­ger und Co-In­ves­tor MPC Ca­pi­tal ist im drit­ten Quar­tal 2021 auf 8,7 Mil­lio­nen Eu­ro, nach 14,7 Mil­lio­nen Eu­ro im Vor­jah­res­quar­tal zu­rück ge­gan­gen.
Da­von ent­fie­len 6,6 Mio. Eu­ro (Q3 2020: 8,8 Mio. Eu­ro) auf wie­der­keh­ren­de Ma­nage­ment Ser­vices. Der Rück­gang der Um­sät­ze aus Ma­nage­ment Ser­vices sei auf ei­ne ver­än­der­te Kon­zern­struk­tur zu­rück­zu­füh­ren, so das Un­ter­neh­men. Das Ser­vice- und Dienst­leis­tungs­ge­schäft im Ship­ping-Be­reich wird seit En­de 2020 zu­neh­mend in Joint Ven­ture-Struk­tu­ren ge­mein­sam mit Part­nern ge­führt, um brei­ter am Markt auf­tre­ten zu kön­nen.
Die Um­satz­er­lö­se aus Tran­sac­tion Ser­vices la­gen im drit­ten Quar­tal 2021 bei 2,0 Mio. Eu­ro Der Vor­jah­res­wert in Hö­he von 5,7 Mio. Eu­ro war durch ho­he Er­lö­se aus dem Ver­kauf ei­nes So­lar­park-Port­fo­li­os ge­prägt.
Die sons­ti­gen be­trieb­li­chen Er­trä­ge in Hö­he von 4,8 Mio. Eu­ro (Q3 2020: 0,4 Mio. Eu­ro) ent­hal­ten im We­sent­li­chen per­for­mance-ba­sier­te Er­trä­ge aus dem Ship­ping-Be­reich. Vor al­lem die po­si­ti­ve Ent­wick­lung der Con­tai­ner-Schiff­fahrt trug hier­zu bei.
Auf Ba­sis ei­ner wei­ter ver­bes­ser­ten Kos­ten­struk­tur konn­te das Er­geb­nis vor Steu­ern (EBT) im drit­ten Quar­tal 2021 auf 2,8 Mio. Eu­ro (Q3 2020: 0,3 Mio. Eu­ro) ver­bes­sert wer­den. Die EBT-Mar­ge lag im drit­ten Quar­tal bei 32 Pro­zent (Q3 2020: 2 Pro­zent).
Das EBT lag nach neun Mo­na­ten bei 5,1 Mio. Eu­ro, die Ge­samt­jah­res­pro­gno­se wur­de be­stä­tigt hat sei­ne Pro­fi­ta­bi­li­tät im drit­ten Quar­tal 2021 wei­ter deut­lich ver­bes­sert.
Ein so­li­des Markt­um­feld in den von MPC Ca­pi­tal adres­sier­ten As­set-Seg­men­ten Im­mo­bi­li­en, Schiff­fahrt und Er­neu­er­ba­re En­er­gi­en führ­te da­bei zu ei­ner wei­te­ren Sta­bi­li­sie­rung der Er­trags­ba­sis. Für star­ken Rü­cken­wind sorg­te ins­be­son­de­re die an­hal­ten­de Dy­na­mik in der Con­tai­ner-Schiff­fahrt. Im Im­mo­bi­li­en­seg­ment pro­fi­tier­te MPC Ca­pi­tal von ei­ner ho­hen Nach­fra­ge nach nach­hal­ti­gen Wohn­pro­jek­ten in Deutsch­land. Im Be­reich der Er­neu­er­ba­ren En­er­gi­en konn­te das seit Ja­nu­ar in Os­lo bör­sen­no­tier­te In­vest­ment Ve­hi­kel MPC En­er­gy So­lu­ti­ons sein De­ve­lop­ment-Port­fo­lio wei­ter aus­bau­en.
Ulf Hol­län­der, CEO der MPC Ca­pi­tal AG: „Re­al As­sets sind en vogue. Und sie spie­len ei­ne wich­ti­ge Rol­le in der Be­glei­tung ei­ner er­folg­rei­chen En­er­gie­wen­de. Gleich­zei­tig ha­ben wir die MPC Ca­pi­tal er­folg­reich in un­se­ren As­set-Seg­men­ten po­si­tio­niert, und ins­be­son­de­re aus un­se­ren Ship­ping-Ak­ti­vi­tä­ten er­war­ten wir für die nächs­ten Jah­re an­hal­ten­de, sta­bi­le Er­trä­ge. Dies ver­schafft uns ei­ne ho­he Vi­si­bi­li­tät auf un­se­re kurz- bis mit­tel­fris­ti­ge Ge­schäfts­ent­wick­lung. Wir se­hen die MPC Ca­pi­tal ide­al auf­ge­stellt, um zu­sätz­li­che Chan­cen zu nut­zen, die sich aus der En­er­gie­wen­de für un­se­re In­vest­ment-Stra­te­gi­en er­ge­ben. Der kürz­lich an­ge­kün­dig­te Ver­kauf un­se­rer Im­mo­bi­li­en­ak­ti­vi­tä­ten in den Nie­der­lan­den er­öff­net uns zu­sätz­li­chen Spiel­raum, um un­ser Wachs­tum im Be­reich der nach­hal­ti­gen In­vest­ments zu be­schleu­ni­gen.“
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Deutsche Immos im Abverkauf, neuer Vorstand, Sitz in Luxemburg

Alles anders bei Gore

von Gerhard Rodler

Al­les neu bei der Go­re Ger­man Of­fice Re­al Es­ta­te: Der Vor­stand wird neu be­setzt, künf­tig soll der In­vest­ment­fo­kus auf den at­trak­ti­ven lu­xem­bur­gi­schen Ge­wer­be­im­mo­bi­li­en­markt um­ge­schich­tet wer­den. Da­mit im Zu­sam­men­hang steht auch die Um­fir­mie­rung in „Pre­os Lu­xem­burg“ und ein Sitz­wech­sel nach Lu­xem­burg. Zu­dem wird ein zu­sätz­li­ches Lis­ting der Go­re-Ak­ti­en an der Bör­se Lu­xem­burg an­ge­strebt.
Vor die­sem Hin­ter­grund wur­de jetzt auch ei­ne voll­ver­mie­te­te Ge­wer­be­im­mo­bi­lie mit ei­ner Ge­samt­miet­flä­che von 3.210 m² so­wie 63 Au­ßen­stell­plät­zen ver­äu­ßert. Über den Kauf­preis und den Käu­fer wur­de Still­schwei­gen ver­ein­bart. Das Mul­ti-Ten­ant-Ob­jekt be­fin­det sich in zen­tra­ler La­ge im In­dus­trie­ge­biet von Neuss und weist mit dem glo­bal tä­ti­gen Au­to­mo­bil­zu­lie­fe­rer Yan­feng Eu­ro­pe Au­to­mo­ti­ve & Co. KG und der Wirt­schafts­prü­fungs­ge­sell­schaf KPMG AG ei­ne so­li­de Mie­ter­struk­tur auf. Die durch­schnitt­li­che Miet­dau­er im Ob­jekt liegt bei 5,4 Jah­ren. Die Ver­äu­ße­rung der Im­mo­bi­lie ist Teil der an­ge­streb­ten Stra­te­gie von Go­re im Zu­ge der Ein­brin­gung ei­nes lu­xem­bur­gi­schen Im­mo­bi­li­en- und Im­mo­bi­li­en­in­vest­ment­port­fo­li­os im Wert von über 1 Mrd. Eu­ro in die Ge­sell­schaft.
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Neuer Anbieter drängt nach Österreich

Flexibles Arbeiten kommt in Fahrt

von Gerhard Rodler

Nach Pa­ris, Bar­ce­lo­na und vie­le wei­te­re Städ­te drängt Wo­jo mit sei­nem fle­xi­ble Works­pace-Kon­zept auch nach Ös­ter­reich.
Wo­jo ver­fügt mit mehr als 400 An­ge­bo­ten in rund 190 Eu­ro­päi­schen Städ­ten be­reits über ein Netz­werk mit fle­xi­blen Ar­beits­platz-Lö­sun­gen. Die Wo­jo Of­fices sind da­bei ein­ge­bet­tet in die In­fra­struk­tur von Ho­tels. Zu­dem ha­ben Un­ter­neh­men nicht nur die Mög­lich­keit, Co­wor­king Spaces, Mee­ting-Räu­me und pri­va­te Bü­ro­räum­lich­kei­ten ta­ge­wei­se zu bu­chen, son­dern kön­nen auch in­di­vi­du­el­le, lang­fris­ti­ge Lö­sun­gen im Pri­va­te Of­fice in An­spruch neh­men. „Re­mo­te Working hat in den ver­gan­ge­nen Mo­na­ten stark an Be­deu­tung ge­won­nen. Mit­ar­bei­ten­de wün­schen sich mehr Fle­xi­bi­li­tät für ih­ren Ar­beits­platz un­ter Bei­be­hal­tung her­vor­ra­gen­der Ar­beits­be­din­gun­gen. Mit dem Start von Wo­jo in Wien und Ber­lin kön­nen wir ih­nen ge­nau das bie­ten: Ganz nach dem Workspi­ta­li­ty™ An­satz - der Kom­bi­na­ti­on von Ar­beit mit der Gast­freund­schaft und dem Wohl­fühl­fak­tor der Hos­pi­ta­li­ty-Bran­che - ver­bin­den wir fle­xi­ble Bü­ro­räum­lich­kei­ten mit den An­nehm­lich­kei­ten ei­nes Ho­tels“, so Sté­pha­ne Ben­si­mo­ne, CEO Wo­jo. In Wien ver­spre­chen das No­vo­tel Wien Haupt­bahn­hof und das Apart­ho­tel Ada­gio Vi­en­na Ci­ty Re­mo­te Working mit Wohl­fühl­fak­tor, ge­nau­so wie das Apart­ho­tel Ada­gio Ber­lin Kur­fürs­ten­damm im Her­zen Ber­lins. Die zen­tra­le La­ge des Ho­tels eig­net sich per­fekt für fle­xi­bles Ar­bei­ten. So kann bei­spiels­wei­se auch kurz­fris­tig die Zeit zwi­schen zwei Ter­mi­nen über­brückt und für fle­xi­bles Ar­bei­ten im Ho­tel ne­ben­an mit ex­zel­len­ter WI­FI-Ver­bin­dung und in­spi­rie­ren­der At­mo­sphä­re ge­nutzt wer­den. Die An­ge­bo­te in bei­den Städ­ten sind rund um die Uhr un­kom­pli­ziert über die Wo­jo App oder on­line buch­bar.
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Wohnprojekt in Essling

Nowinta verkauft an Bonava

von Gerhard Rodler

Auch in Deutsch­land wer­den im­mer mehr Wohn­pro­jek­te zu­neh­mend vor Bau­be­ginn ge­dreht. Ein pro­jek­tier­tes Neu­bauare­al in Ess­lin­gen bei Stutt­gart „Ci­ty Li­ving Ess­lin­gen“ mit cir­ca 7.130 m² Ge­samt­miet­flä­che und 3.680 m² Grund­stücks­grö­ße wur­de jetzt von der der no­win­ta Re­al Es­ta­te im Rah­men ei­nes struk­tu­rier­ten Ver­kaufs­pro­zes­ses an die Bo­na­va Wohn­bau ver­kauft. Die Im­mo­bi­lie wird sich in 199 Ein- bis Zwei-Zim­mer Apart­ments und 34 Woh­nun­gen auf­tei­len und so­mit ei­ner 100-pro­zen­ti­gen Wohn­nut­zung ent­spre­chen. Die Lie­gen­schaft wird zu­dem über 67 Tief­ga­ra­gen- und drei Au­ßen­stell­plät­ze ver­fü­gen. Ver­mitt­let wur­de von Dr. Lüb­ke.
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Erster Ankauf in Berlin-Lichtenberg

Juniqo steigt in Gewerbeimmos ein

von Gerhard Rodler

Der Ber­li­ner In­ves­tor und Trans­ak­ti­ons­spe­zia­list Ju­ni­qo In­vest GmbH hat nach zahl­rei­chen Wohn­im­mo­bi­li­en­in­ves­ti­tio­nen sein ers­tes Ge­wer­be­ob­jekt in Lich­ten­berg an der Be­zirks­gren­ze zum Stadt­teil Fried­richs­hain für rund 6 Mil­lio­nen Eu­ro er­wor­ben. Auch die­se Im­mo­bi­lie geht in den Ei­gen­be­stand über. Mit der Trans­ak­ti­on in Lich­ten­berg wird das Ber­lin-Port­fo­lio von Ju­ni­qo aus­ge­baut. Wei­te­re In­ves­ti­tio­nen spe­zi­ell auch in Ber­li­ner Ge­wer­be­im­mo­bi­li­en sol­len fol­gen.
Das 1996 fer­tig­ge­stell­te Ge­bäu­de bie­tet rund 3.900 m² Miet­flä­che so­wie 22 Stell­plät­ze in der Tief­ga­ra­ge. Die vier Ge­wer­be­ein­hei­ten ver­tei­len sich über drei Ober­ge­schos­se und sind über zwei Trep­pen­häu­sern so­wie ei­nen Per­so­nen­auf­zug und ei­nen Las­ten­fahr­stuhl er­reich­bar. Ak­tu­ell wer­den das vier­te und fünf­te Ober­ge­schoss aus­ge­baut. "Mit un­se­rem ers­ten Ge­wer­be­ob­jekt in Ber­lin di­ver­si­fi­zie­ren wir nun auch sek­to­ral und er­schlie­ßen uns neue Mög­lich­kei­ten. Ge­wer­be­im­mo­bi­li­en sind ge­sucht, denn die Ber­li­ner Wirt­schaft ist auf Ex­pan­si­ons­kurs und wird al­ler Vor­aus­sicht nach An­fang 2022 das Ni­veau aus 2019 wie­der er­reicht ha­ben", er­läu­tert Ni­no No­wack, Ge­schäfts­füh­rer und Grün­der von Ju­ni­qo In­vest. "Die Un­ter­neh­men su­chen be­zahl­ba­re Räum­lich­kei­ten mit ei­ner gu­ten In­fra­struk­tur, wie wir sie bei un­se­rem neu­en An­kauf vor­fin­den. Un­ser Plus ist, dass wir mit den zu­sätz­li­chen Flä­chen auf die Be­lan­ge der zu­künf­ti­gen Mie­ter Rück­sicht neh­men kön­nen."
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AAA- erneut bestätigt

Top-Rating für Wohnimmofonds von abrdn

von Gerhard Rodler

Die Aber­de­en Stan­dard In­vest­ments Deutsch­land, die deut­sche Ein­heit der in­ter­na­tio­na­len ab­rdn-Grup­pe, gibt be­kannt, dass ihr Im­mo­bi­li­en-Spe­zi­al­fonds „Aber­de­en Stan­dard Ger­man Ur­ba­ni­sa­ti­on Pro­per­ty Fund“ (AS­GUPF) von der Wies­ba­de­ner Ra­ting­agen­tur Te­los mit ei­nem her­vor­ra­gen­den AAA- be­wer­tet wur­de. Da­mit wur­de das Triple-A-mi­nus-Ra­ting von 2019 rund­um be­stä­tigt.
Der An­la­ge­fo­kus des AS­GUPF liegt auf qua­li­ta­tiv hoch­wer­ti­gen und en­er­gie­ef­fi­zi­en­ten Wohn­im­mo­bi­li­en mit ge­ho­be­ner und mo­der­ner Aus­stat­tung in deut­schen Me­tro­pol­re­gio­nen (BIG 7) und aus­ge­wähl­ten Wachs­tums­städ­ten. Der 2016 für in­sti­tu­tio­nel­le In­ves­to­ren auf­ge­leg­te Fonds mit ei­nem Brut­to­fonds­vo­lu­men von 516 Mil­lio­nen Eu­ro (30.9.2021) hält der­zeit 9 Im­mo­bi­li­en.
Bei dem Aus­wahl­pro­zess von ge­such­ten Wohn­im­mo­bi­li­en ist ne­ben eta­blier­ten Wohn­la­gen, ef­fek­ti­ven Grund­ris­sen und Woh­nungs­grö­ßen ins­be­son­de­re ein pas­sen­der Woh­nungs­mix maß­geb­lich. Be­son­de­rer Fo­kus wird auf Nach­hal­tig­keit ge­legt. Fol­gen­de Ob­jek­te kom­men bei dem Fonds in ei­ne en­ge­re Aus­wahl, die sol­che Kri­te­ri­en dar­stel­len: ei­nen at­trak­ti­ven Mix an Woh­nungs­ty­pen oder Grö­ßen, ei­ne gu­te Ci­ty­la­ge, brei­te Nah­ver­sor­gung und Nach­hal­tig­keit hin­sicht­lich En­er­gie­ef­fi­zi­enz und Ma­te­ria­li­en. Laut Fonds­ma­nage­ment soll da­mit ein frei fi­nan­zier­ter Woh­nungs­bau für Mie­ter, In­ves­to­ren und Kom­mu­nen ge­lin­gen. Wohn­im­mo­bi­li­en­pro­jek­te wer­den be­reits vor Bau­be­ginn ge­si­chert. Das er­mög­licht den Zu­gang be­reits in frü­hen Pro­jekt­pla­nungs­pha­sen.

EZB zeigt sich beunruhigt

Immo-Preisanstieg auf Niveau von 2005

von Gerhard Rodler

Die Eu­ro­päi­sche Zen­tral­bank ver­weist auf ih­rer Mei­nung nach be­ste­hen­de Ri­si­ken auf­grund der Preis­an­stie­ge am Im­mo­bi­li­en­markt. Die­ser sei über­hitzt.
Frei­lich wird auch ein­ge­räumt, dass es auch 2005 ei­ne der­ar­ti­ge Wel­le gibt. Und nicht er­wähnt, aber Fakt ist in die­sem Zu­sam­men­hang, dass Trotz der Kon­junk­tur­er­ho­lung lau­ern nach Ein­schät­zung der EZB wei­ter Ge­fah­ren für die Sta­bi­li­tät des Fi­nanz­sys­tems - ins­be­son­de­re am Häu­ser­markt. Auf kur­ze Sicht hät­ten die mit der Pan­de­mie ver­bun­de­nen Ri­si­ken zwar ab­ge­nom­men, er­klär­te die Eu­ro­päi­sche Zen­tral­bank (EZB) in ih­rem am Mitt­woch ver­öf­fent­lich­ten Fi­nanz­sta­bi­li­täts­be­richt. Doch ha­be das Ri­si­ko von Preis­kor­rek­tu­ren ins­be­son­de­re an Wohn­im­mo­bi­li­en­märk­ten zu­ge­nom­men.
„Die Häu­ser­märk­te in der Eu­ro­zo­ne sind schnell ge­wach­sen, wo­bei es we­ni­ge An­zei­chen da­für gibt, dass es in Re­ak­ti­on dar­auf zu ei­ner Straf­fung der Kre­dit­ver­ga­be­stan­dards ge­kom­men wä­re“, warn­te EZB-Vi­ze­chef Lu­is de Guin­dos.
Die No­ten­bank ver­weist dar­auf, dass im zwei­ten Quar­tal die Häu­ser­prei­se im Eu­ro­raum so ra­pi­de ge­stie­gen sei­en wie seit dem Jahr 2005 nicht mehr. Zu­gleich ha­be sich so­gar ei­ne Lo­cke­rung der Ver­ga­be­stan­dards für Hy­po­the­ken­dar­le­hen ab­ge­zeich­net. Der star­ke An­stieg der Häu­ser­prei­se von rund sie­ben Pro­zent blei­be „ein Grund zur Sor­ge“, warn­te die EZB. Die Ban­ken in der Eu­ro­zo­ne er­war­ten im Herbst-Quar­tal al­ler­dings leicht ver­schärf­te Ver­ga­be­stan­dards für Fir­men­kre­di­te, wie aus der jüngs­ten Um­fra­ge der EZB un­ter 146 Fi­nanz­in­sti­tu­ten her­vor­geht.
Mit Blick auf die ge­sam­te Wirt­schaft sieht die No­ten­bank nun ein deut­lich ge­rin­ge­res Ri­si­ko als vor sechs Mo­na­ten, dass es in grö­ße­rem Um­fang zu Fir­men­plei­ten kommt oder Ban­ken in die ro­ten Zah­len ge­ra­ten. „Aber die von der Pan­de­mie aus­ge­hen­den Ri­si­ken sind nicht kom­plett ver­schwun­den“, kon­sta­tier­te De Guin­dos. Die No­ten­bank räum­te zu­gleich ein, dass sich die ne­ga­ti­ven Ef­fek­te der Nied­rig­zins­po­li­tik für die Geld­häu­ser „mit der Zeit ver­schlim­mern“ könn­ten. Aus der Ban­ken­bran­che wa­ren zu­letzt ver­stärkt Stim­men zu hö­ren, die Zen­tral­ban­ken soll­ten an­ge­sichts des star­ken Preis­auf­triebs die Ab­kehr von ih­rer ul­tra­lo­cke­ren Li­nie ein­lei­ten.
Fir­men im Eu­ro­raum hät­ten mit der Wirt­schafts­er­ho­lung im ers­ten Halb­jahr viel­fach wie­der Ge­win­ne ein­ge­fah­ren, er­klär­te die No­ten­bank. Auch des­we­gen sei das Ni­veau der In­sol­ven­zen un­ter dem Ni­veau von vor der Kri­se ge­blie­ben. Doch in den von der Pan­de­mie be­son­ders be­trof­fe­nen Be­rei­chen sei es ver­mehrt zu Plei­ten ge­kom­men. Und de­ren Zahl kön­ne noch wei­ter stei­gen. Auch die Lie­fer­ket­ten­pro­ble­me und der jüngs­te An­stieg der En­er­gie­prei­se könn­ten ei­ne Her­aus­for­de­rung für die Wirt­schafts­er­ho­lung und den In­fla­ti­ons­aus­blick be­deu­ten, so das Fa­zit.
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Karriere zum Tag: Michael Hochgürtel kümmert sich ums Kaufmännische

Neuer GF in Dornieden Gruppe

von Gerhard Rodler

Michael HochgürtelMichael Hochgürtel
Die Dor­nie­den Grup­pe mit Haupt­sitz in Mön­chen­glad­bach er­wei­tert ih­re Ge­schäfts­füh­rung. Ge­mein­sam mit den bei­den ge­schäfts­füh­ren­den Ge­sell­schaf­tern Mar­tin und Mi­cha­el Dor­nie­den so­wie Ge­schäfts­füh­rer Pe­ter Veiks wird Mi­cha­el Hoch­gür­tel ab dem 1. De­zem­ber 2021 die Ge­schi­cke des Pro­jekt­ent­wick­lers lei­ten. Der 50-Jäh­ri­ge ver­ant­wor­tet dann die kauf­män­ni­schen Be­lan­ge, Fi­nan­zen & Con­trol­ling so­wie den Be­reich IT der ge­sam­ten Un­ter­neh­mens­grup­pe.
„Wir sind froh, mit Mi­cha­el Hoch­gür­tel ei­ne im Im­mo­bi­li­en­sek­tor sehr er­fah­re­ne Füh­rungs­per­sön­lich­keit für un­se­re Un­ter­neh­mens­grup­pe ge­won­nen zu ha­ben“, so Mar­tin Dor­nie­den. Hoch­gür­tel blickt als Im­mo­bi­li­en­be­triebs­wirt und Bi­lanz­buch­hal­ter auf ei­ne mitt­ler­wei­le mehr als 30-jäh­ri­ge Lauf­bahn in der Im­mo­bi­li­en­bran­che zu­rück. Zu­letzt ver­ant­wor­te­te der ver­hei­ra­te­te Fa­mi­li­en­va­ter von drei Kin­dern beim bun­des­weit tä­ti­gen Pro­jekt­ent­wick­ler Fran­ko­nia Eu­ro­bau als Mit­glied des Vor­stands den ge­sam­ten kauf­män­ni­schen Be­reich und war dort in meh­re­ren Pro­jekt­ge­sell­schaf­ten als Ge­schäfts­füh­rer tä­tig.

Strabag-Boss vom Land Wien geehrt

Ehrenzeichen für Thomas Birtel

von Charles Steiner

Goldenes Ehrenzeichen für Thomas BirtelGoldenes Ehrenzeichen für Thomas Birtel
Tho­mas Bir­tel, Vor­stands­vor­sit­zen­der der Stra­bag SE, hat An­fang des Mo­nats von Bür­ger­meis­ter Mi­cha­el Lud­wig das Gol­de­ne Eh­ren­zei­chen für Ver­diens­te um das Land Wien er­hal­ten. Mit dem Eh­ren­zei­chen wer­den Per­so­nen aus­ge­zeich­net, die sich durch öf­fent­li­ches oder pri­va­tes Wir­ken be­deu­ten­de Ver­diens­te um die Stadt Wien er­wor­ben ha­ben. Bir­tel wur­de 1954 in Wup­per­tal ge­bo­ren. Er stu­dier­te Wirt­schafts- und Rechts­wis­sen­schaf­ten an der Ruhr-Uni­ver­si­tät in Bo­chum, 1982 pro­mo­vier­te er zum Dok­tor der Wirt­schafts­wis­sen­schaf­ten. Sei­ne Kar­rie­re be­gann er 1983 beim deut­schen Han­dels- und An­la­gen­bau­kon­zern Klöck­ner & Co. 1989 wech­sel­te er in die Ge­schäfts­füh­rung des schwe­di­schen Lo­gis­tik­un­ter­neh­mens Fri­goscan­dia. Seit 2013 prägt Tho­mas Bir­tel als Vor­stands­vor­sit­zen­der der Stra­bag SE maß­geb­lich die Ge­schi­cke von ei­nem der größ­ten eu­ro­päi­schen Bau­tech­no­lo­gie­kon­zer­ne mit welt­weit rund 75.000 Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­tern und ei­ner Bau­leis­tung von et­wa 16 Mil­li­ar­den Eu­ro.
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