Eyemaxx-Insolvenz mit Folgen für VST

Vorstand prüft Fortführung der VST Building Technologies

von Stefan Posch

Die Insolvenz der Eyemaxx jetzt hat auch Auswirkungen auf Unternehmen im Umfeld des Projektentwicklers. So hat der Vorstand der börsennotierten VST Building Technologies beschlossen, den Fortbestand des Unternehmens zu prüfen, wie es in einer Ad-hoc-Mittelung heißt. Die Produktpalette des Unternehmens, das über zwei Stiftungen im Einflussbereich von Eyemaxx-CEO Michael Müller steht, reicht von der Projektplanung und Gebäudestatik über die Produktion von Verbundschalungstechnik-Elemente.
Marktgerüchte über eine Zahlungsunfähigkeit der VST Building Technologies gab es bereits früher. Auch weil die dänische Vertriebsgesellschaft Premium Syscon bereits im Oktober Insolvenz anmelden musste. Wenig später war auch die Hamburger Premiumverbund Bau GmbH zahlungsunfähig, an der die VST Building Technologies mit 49,4 Prozent beteiligt ist. Laut der Mitteilung trug aber auch die Insolvenz der Eyemaxx Real Estate AG zur angespannten Lage der VST und ihrer Konzerngesellschaften bei.

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trafin-Center trotzt Covid

Hohe Auslastung, spannendes Konzept

von Gerhard Rodler aus Kiew

Das am Freitag eröffnete Shopping- und Entertainmentcenter Respublika Park zeigt vor wie es: Der Entertainmentpark hat echte "must go" wie die längste Indoor-Rollercoasterbahn Europas, ein extremer Red Bull Windkanal, dutzende einzigartige Virtual Reality Fahrgeschäfte, einen riesigen Indoor-Parkl mit tausenden Pflanzen und einer sonst nur noch in Dubai verwendeten Technologie, sowie auf tausenden Quadratmetern Gastronomie. Damit ist Frequenz für die 500 Geschäfte garantiert. Sehen Sie im Video die interessantesten Eindrücke aus Kiew.
Die hinter trafin stehende Familie Tolstunov verhandelt derzeit übrigens den Ankauf eines weiteren Shoppingcenters in Westösterreich.

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Strabag auf Rekordkurs

Bauleistung stieg um 4 Prozent auf gut 11,5 Milliarden Euro.

von Franz Artner

Der börsenotierte Technologiekonzern für Baudienstleistungen Strabag SE hat heute Zahlen für die ersten neun Monate 2021 bekannt gegeben. „Dank eines erneuten Rekordauftragsbestands sehen wir uns auf einem guten Weg, im Gesamtjahr die Leistung des Vorjahrs zu übertreffen. Der bisherige positive Trend bei der Leistung hat sich ebenso bestätigt wie unsere Annahme, dass sich die Preise im Herbst auf hohem Niveau stabilisieren werden“, sagt Thomas Birtel, CEO der Strabag SE.
Die Bauleistung stieg im Vergleich zum Vorjahr um 4 Prozent auf gut 11,5 Milliarden Euro. Bedingt ist dies vor allem durch die Steigerung im Heimatmarkt Österreich, nachdem im Vergleichszeitraum des Vorjahrs eine vorübergehende Baueinstellung im Zuge der Coronavirus-Krise das Geschäft getrübt hatte. Außerdem macht sich die Abarbeitung von großen Infrastrukturprojekten in Großbritannien positiv bemerkbar.
Der Auftragsbestand per 30.9.2021 lag mit 21.553 Euro,88 Mio. um 14 Prozent über jenem per 30.9.2020 und damit ein weiteres Mal auf Rekordniveau - erst im Halbjahr war von der Überschreitung der Schwelle von 21 Mrd. Euro berichtet worden. In den fünf nach Leistung größten Märkten des Konzerns - Deutschland, Österreich, Polen, Tschechien und Ungarn - nahm der Bestand dank zahlreicher neuer Projekte in den unterschiedlichsten Sparten zu.
Die Mitarbeiteranzahl reduzierte sich sehr geringfügig um 1 Prozent auf 73.578 Personen. Dies ist fast ausschließlich durch die weitgehende Fertigstellung der Tunnelbauarbeiten des Megaprojekts Wasserkraftwerk Alto Maipo in Chile bedingt. In den Heimatmärkten Deutschland und Österreich waren nur sehr geringe Veränderungen - in unterschiedliche Richtungen - zu verzeichnen.
Der Vorstand geht weiterhin davon aus, im Geschäftsjahr 2021 eine Leistung über Vorjahresniveau zu erzielen, also über 15,4 Mrd. Euro Da sich die Preise für Bau- und Rohstoffe im dritten Quartal 2021 wie erwartet auf hohem Niveau stabilisierten, sollte die EBIT-Marge - wie bisher vorgesehen - nahe dem für 2022 festgelegten Ziel von 4 Prozent zu liegen kommen.

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Ohne Homeoffice keine Bewerbung

Unternehmen bieten Homeoffice zwar an, schweigen aber darüber

von Charles Steiner

Der War on Talents hat sich durch das erzwungene Homeoffice während der Lockdowns in einem Punkt noch weiter verschärft. Nämlich, dass Homeoffice von Bewerbern dezidiert gefordert wird. Obwohl die meisten Unternehmen Homeoffice anbieten, würde das selten in Jobausschreibungen vermerkt. Ein Fehler, wie aus einer Studie des Portals Stepstone hervorgeht. Viele Jobsuchende würden sich ohne Angabe von Homeoffice-Möglichkeiten erst gar nicht bewerben.
Obwohl fast 84 Prozent der Unternehmen in der StepStone Studie angaben, Homeoffice-Lösungen auch nach der Corona-Pandemie anbieten zu wollen, zeigt sich auf StepStone.de ein anderes Bild. Von Homeoffice redet aktuell nur knapp jedes zehnte Unternehmen in seinen Stellenausschreibungen. Und das, obwohl sich Dreiviertel der Personalverantwortlichen darüber im Klaren sind, dass das ein immens wichtiges Kriterium bei der Entscheidung für oder gegen einen Job für Bewerbende ist.
Dass der Bedarf bei den Jobsuchenden sehr groß ist, zeigt sich auch an den Suchanfragen auf StepStone.de: Im September 2021 ist der Anteil der Suchanfragen nach Jobs mit Homeoffice-Option im Vergleich zum letztem Jahr um 105 Prozent gestiegen. 80 Prozent der Menschen gaben an, zumindest in Ausnahmefällen aus dem Homeoffice arbeiten zu wollen. Arbeitsmarktexperte Thomas Zimmermann: „Unternehmen haben bei diesem Thema aktuell eine enorme Chance, um sich als Arbeitgeber abzuheben. Die aktuelle Situation am Arbeitsmarkt ist nur ein Vorgeschmack auf die Zukunft. Das Zeitalter knapper Talente beginnt jetzt.“

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Viel Potenzial für deutsche Pflegeheime

Bis 2024 braucht es noch 185.000 Plätze

von Charles Steiner

Die Altersentwicklung zeigt deutlich: Die Menschen in Deutschland werden älter, und damit steigt auch der Bedarf an Pflegeimmobilien stark an. Macht die Altergruppe 65+ heute einen Anteil von 21,8 Prozent an der Gesamtgesellschaft aus, werden es 2040 voraussichtlich bereits 26,6 Prozent sein. Gerade in diesem Segment deutet sich allerdings ein gewisser Engpass an. Laut dem Pflegeheimatlas von Wüest & Partner hat sich allein zwischen 2015 und 2019 die Zahl der Pflegebedürftigen um 44 Prozent auf rund 4,1 Millionen Menschen erhöht. Die Tendenz steigt: Bis 2014 bedarf es rund 185.000 neuer Pflegeplätze, respektive 1.850 Pflegeheime. Durchaus eine Chance für Investoren, die das Segment Healthcare bereits seit geraumer Zeit besetzen.
Allerdings müssen Investoren die Formen stationäre und ambulante Pflege geschickt miteinander vereinen, nachdem die künftige Pflegegeneration auch über die Mittel für qualitativ hochwertige Betreuung verfügt. Qualität, Individualität und Selbstständigkeit sind gefragt, auch ermöglicht durch ambulante Betreuungsmöglichkeiten. So hat die Anzahl an ambulant versorgten Pflegebedürftigen seit 2015 um 41,9 Prozent auf 983.000 zugenommen, wohingegen der Anstieg der Pflegebedürftigen in Pflegeheimen mit einem Plus von 22,2 Prozent im selben Zeitraum deutlich geringer ausfälllt.
Die Zahl der Pflegeplätze je Pflegeheim ist seit Jahren rückläufig. Lag der Durchschnitt 2005 noch bei 73 Plätzen pro Heim, sank der Wert 2015 auf 68 Plätze und 2019 auf 63. So hat sich auch die Zahl der Pflegeheime, die seit 2009 entstanden sind, mit einer Zunahme um 32,2 Prozent deutlich stärker erhöht als die Zahl der Pflegeplätze, deren Anzahl nur um 14,7 Prozent angestiegen ist. Gründe für diese Entwicklung liegen unter anderem im Bedarf nach kleineren Heimen sowie in den Landesheim-Gesetzen, die in einigen Bundesländern die Größe von Heimeinreichtungen vorschreiben. So sieht beispielswese das 2014 in Nordrhein-Westfalen in Kraft getretene Wohn- und Teilhabegesetz (WTG) vor, dass ein neu errichtetes Pflegeheim ausschließlich Einzelzimmer und maximal 80 Plätze haben darf.

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Steirische Hausbesitzer werden grüner

Raus aus Gas und Öl, weniger CO2

von Gerhard Rodler

Der Hausbesitzerbund Steiermark als größte freiwillige Interessenvertretung der Haus-, Grund- und Wohnungseigentümer und Vermieter in der Steiermark setzte jetzt einen Schwerpunkt auf Energiewende und E-Mobilität. Konkretes Ziel sei eine signifikante Reduzierung des CO2-Ausstosses, teil der steirische ÖHGB in einer Presseinformation mit.
In Anbetracht der drohenden Klimakatastrophe müssten alle gemeinsam handeln, bevor es zu spät sei.
Das bedeute u.a. auch raus aus fossilen hin zu erneuerbaren Energieträgern, um den CO2-Ausstoß signifikant zu verringern.
Als Interessenvertretung will ÖHGB Steiermark seinen Mitgliedern und Interessierten laufend aktuelle Informationen und Beratungen rund um die Immobilie anbieten. Aus aktuellem Anlass folgt Ende November das nächste Webinar zum Thema "Energiewende & E-Mobilität - raus aus Öl und Gas, aber wie am besten? Hin zu mehr E-Mobilität mit mehr E-Tankstellen, was ist sinnvoll"?

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BVT startet neuen USA-Publikumsfonds

Reine Residential-Investments

von Gerhard Rodler

Die Münchner BVT setzt mit der BVT Residential USA 17 die Serie mit Investments in US Multi-Family Residential-Projekte fort. Der neue Publikumsinvestmentfonds richtet sich an Privatanleger, die sich ab einer Mindesteinlagesumme von 30.000 US-Dollar zuzüglich drei Prozent Ausgabeaufschlag beteiligen können. Mögliche Investitionsstandorte sind beispielsweise Boston, Washington, D.C., Atlanta und Orlando. Mehrere Projekte seien bereits in intensiver Prüfung.
Die Fondskonzeption des BVT Residential USA 17 entspricht der des Vorgänger-Publikumsfonds BVT Residential USA 15 GmbH & Co. Geschlossene Investment KG. Der alternative Investmentfonds (AIF) wird sich an mindestens zwei Projektentwicklungsgesellschaften beteiligen, die gemeinsam mit sorgfältig ausgewählten US-Partnern geeignete Grundstücke erwerben und darauf Class-A-Apartmentanlagen bauen und dann vermieten. Der geplante Exit erfolgt über einen Verkauf der jeweiligen Gesamtkomplexe, sobald die Wohnungen weitgehend vermietet sind.
Die Mindestbeteiligung eines Anlegers beträgt 30.000 US-Dollar (die Mindestzeichnungssumme kann sich erhöhen, sofern sie am Tag der Zeichnung nicht mindestens 20.000 Euro entspricht) zzgl. drei Prozent Ausgabeaufschlag. Die geplante Laufzeit jeder einzelnen Projektentwicklung beträgt ca. drei bis vier Jahre ab Erwerb der jeweiligen Projektgrundstücke. Die geplante Gesamtausschüttung (Kapitalrückzahlung und Erträge) liegt bei ca. 127-139 Prozent (im Basis-Szenario 133 Prozent), bezogen auf die gezeichnete Einlage ohne Ausgabeaufschlag, vor Steuerabzug vom Kapitalertrag und vor Besteuerung bei dem Anleger.

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Herndlhofer verstärkt Management

Karriere zum Tag: Neu bei Drees & Sommer Österreich

von Charles Steiner

Drees & Sommer erweitert Führungsteam: Gerald Herndlhofer, Philipp Gansch und Georg Stadlhofer (v.l.n.r.)Drees & Sommer erweitert Führungsteam: Gerald Herndlhofer, Philipp Gansch und Georg Stadlhofer (v.l.n.r.)

Drees & Sommer Österreich erweitert das Management Board: Gerald Herndlhofer ist seit Anfang November neben Philipp Gansch und Georg Stadlhofer neues Mitglied der Geschäftsführung von Drees & Sommer Österreich und verantwortet die Bereiche Generalplanung und Projektmanagement. Er ist zertifizierter Projektmanager mit mehr als 15 Jahren internationaler Erfahrung in der Realisierung unterschiedlichster Projekte in der Immobilienbranche und im Energiesektor.
hat am FH Campus Wien das Studium des Bauingenieurswesens absolviert und ist zertifizierter Projektmanager. In seiner beruflichen Laufbahn war er insbesondere als Projektmanager als auch als Generalplanungsmanager in der Immobilien- und Energiebranche tätig. Dies führte ihn zu Unternehmen wie Siemens, ILF Consulting Engineers, der bau-control ZT GmbH oder die Enercon GmbH. Gerald Herndlhofer war an der Realisierung unterschiedlichster Projekte in den Bereichen Logistik, Healthcare, Bildung, Sport oder erneuerbare Energien sowohl in Österreich als auch im CEE Raum beteiligt. Zudem ist er als Vortragender im Masterstudium „Bauingenieurswesen“ am FH Campus Wien tätig.

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Sirius übernimmt BizSpace Group

235 Millionen Pfund bar plus Schuldenübernahme und junge Aktien

von Gerhard Rodler

Nach der Ankündigung vom 8. November 2021 hat Sirius Real Estate bekannt gegeben, dass die Übernahme von Helix Investments Limited, der Holdinggesellschaft des BizSpace-Geschäfts, für einen Barbetrag von ca. £ 245 Millionen, basierend auf einem Unternehmenswert von £ 380 Millionen, abgeschlossen ist. BizSpace ist ein Anbieter von regionalem, flexiblem Arbeitsraum, der Leichtindustrie-, Werkstatt-, Studio- und außerstädtische Büroeinheiten für eine Vielzahl von Unternehmen in ganz Großbritannien anbietet. Die Übernahme bietet Sirius daher die einzigartige Gelegenheit, durch die Übernahme einer etablierten Plattform in einem Schritt in einen unterversorgten neuen Markt einzutreten. Sirius verfügt damit über ein hochwertiges Portfolio, das ein erhebliches organisches Wachstumspotenzial bei den Mietpreisen in einem britischen Markt bietet, der durch Angebotsbeschränkungen gekennzeichnet ist. Das BizSpace-Geschäft ergänzt die bestehende Plattform von Sirius in hohem Maße und ermöglicht bedeutende operative und finanzielle Synergien, die zur Wertschöpfung für die Sirius-Aktionäre beitragen.
Die Übernahme wurde durch eine Kombination aus den vorhandenen Barmitteln des Unternehmens und der Ausgabe und anschließenden Zulassung von 105.281.686 neuen Stammaktien des Unternehmens zum Handel an den Börsen in London und Johannesburg finanziert, wodurch ein Bruttoerlös von ca. 137 Mio. £ erzielt wurde. Sirius hat außerdem die bestehenden Bruttofinanzschulden von BizSpace in Höhe von ca. 146 Mio. £ übernommen.
Andrew Coombs, Chief Executive Officer von Sirius Real Estate, kommentierte die Transaktion wie folgt: „Der Abschluss dieser Akquisition ist ein bedeutender Schritt in der weiteren Entwicklung und dem Wachstum von Sirius als Unternehmen. Sie ermöglicht uns die erste Expansion in eine neue Region durch den Erwerb eines bedeutenden Portfolios von Vermögenswerten und einer etablierten Betriebsplattform, von denen wir glauben, dass sie beide ein großes Potenzial haben. Der Erfolg unserer Kapitalerhöhung war auch eine sehr positive Bestätigung sowohl für diese Transaktion als auch für unsere allgemeine Wachstumsstrategie. Wir freuen uns nun darauf, mit dem BizSpace-Team auf unser übergeordnetes Ziel hinzuarbeiten, den FFO zu steigern und nachhaltige und wachsende Renditen für die Aktionäre zu erwirtschaften.“

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Neuer Büropark für Filmstadt

Pläne für Gateway in Babelsberg vorgestellt

von Charles Steiner

Der Filmpark Babelsberg in Potsdam wird um einen neuen Büropark als Gateway erweitert. So eben präsentierte das Studio Libeskind die Pläne für die gemischt genutzte Immobilie, die rund 94.000 m² umfassen soll. Von der Stadt Potsdam gebe es bereits grünes Licht für das Werkstattverfahren, so Entwickler KW-Development um Geschäftsführer Jan Kretzschmar.
Das Entwurfskonzept konzentriert sich auf die Schaffung von Gebäuden, die auf die Bedarfe der Nutzer zugeschnitten sind, die Gemeinschaft fördern und flexible Büro- und öffentliche Räume bieten. Der Entwurf sieht einen 66 Meter hohen, runden Büroturm vor, der von vier niedrigeren, bogenförmigen Gebäuden mit Höhen von 44 und 22 Metern umschlossen ist. Der Projektentwickler Jan Kretzschmar hat das Grundstück 2020 vom Filmpark erworben. Derzeit liegt der Bauplatz für den Media City-Komplex brach und ist unbebaut. Rund 300 Millionen Euro sollen nun in das Libeskind-Projekt investiert werden, um rund 5.000 Arbeitsplätze am Standort zu schaffen und damit den Medienstandort langfristig zu stabilisieren und
eine internationale Entwicklung zu ermöglichen.

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Historischer Entwicklungsgrund in Erfurt

Seit dem 19. Jahrhundert Industrie, jetzt Wohnbau

von Gerhard Rodler

Am Rande der Erfurter Altstadt zwischen Stauffenbergallee und Liebknechtstraße hat die Revitalis ein traditionsreiches rund 6.000 m² großes Entwicklungsgrundstück verkauft. Käuferin der Liegenschaft ist die BPD Immobilienentwicklung GmbH; über den Kaufpreis haben die Parteien Stillschweigen vereinbart. Begleitet wurde die Transaktion vom Leipziger Residential Investment-Team von BNP Paribas Real Estate.
Auf dem historischen Grundstück in der Stauffenbergallee 13 soll in Zukunft ein modernes Carré entstehen: Geplant ist aktuell eine Gesamtmietfläche von gut 9.400 m², die Platz für 140-150 Wohn- und drei Gewerbeeinheiten im Erdgeschoss schaffen soll. BPD führt somit die von Revitalis begonnene Entwicklung weiter.
Das Areal grenzt nordwestlich an einen Einkaufsmarkt und im Süden und Osten an eine innerstädtische Wohnbebauung an und liegt fußläufig zur Erfurter Innenstadt. Das Grundstück blickt zudem auf eine lange Stadtgeschichte zurück: Noch bis vor fünf Jahren befand sich an dem Standort die Produktion der Firma Bergal Erfurter Flechttechnik, in der Schnürriemen und Kerzendochte hergestellt wurden. Die Historie des Areals geht zurück bis ins 19. Jahrhundert, wo mit der Textilproduktion von Flechtwaren begonnen wurde. Die aktuelle Bestandsbebauung besteht aus einem Verwaltungs- und Produktionsgebäude sowie einem Kohlebunker und einem Kesselhaus und wurde um 1922 errichtet. BPD wird das Quartier nun zu neuem Leben erwecken und ein modernes Wohnensemble für die Erfurter schaffen.

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Pictet-Gruppe mit neuem Fonds

Investment in Wohn- und Büroimmobilien sowie "Last-Mile"-Logistik

von Stefan Posch

Pictet Alternative Advisors, die für alternative Anlagen zuständige Gesellschaft der Luxemburger Pictet-Gruppe, gibt die Auflegung von Elevation Core Plus, ihrem neuen Fonds für Private Equity Real Estate, bekannt.
Der Fonds soll Anlegern zwei Ertragsquellen erschließen - einen stabilen Ertrag aus Mieteinnahmen, die an die Entwicklung des Verbraucherpreisindexes (VPI) gebunden sind und somit einen Teilschutz gegen Inflation bieten, sowie Kapitalzuwachs durch die Verwaltung und Entwicklung der Immobilien. Dem Anlageansatz liegen drei Hauptwachstumstreiber und Katalysatoren für den Wandel in der Immobilienbranche in einem Umfeld nach der Pandemie zugrunde: Nachhaltigkeit, Lebensqualität und Technologie. Der Fonds wird vor allem in erstklassige Wohn- und Büroimmobilien in großen westeuropäischen Städten und in Sektoren wie „Last-Mile“-Logistik investieren sowie spezifische Sondersituationen berücksichtigen.

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Schwaiger Group nominiert

Nachhaltiges Immobilienprojekt für Energy Efficiency Award in Shortlist

von Gerhard Rodler

Die Schwaiger Group wird mit Münchens nachhaltigster Gewerbeimmobilie, dem Centro Tesoro, mit einer Nominierung für den Energy Efficiency Award 2021 der Deutschen Energieagentur (dena) geehrt. Das Unternehmen konnte sich unter rund 130 Bewerbungen als eines von siebzehn Projekten durchsetzen. Die Auszeichnung bezieht sich auf die Kategorie „Think Big! Komplexe Energiewendeprojekte“, in der vielschichtige Energieeffizienzprojekte gewürdigt werden, in denen eine Vielzahl von Maßnahmen aufeinander abgestimmt wurden.
Statt sich für Abriss und Neubau zweier Gebäude aus den 1980er und 1990er Jahren zu entscheiden, haben die Revitalisierungsprofis der Schwaiger Group mit dem Projekt ein grünes Exempel statuiert und einen bereits mehrfach preisgekrönten Meilenstein in Sachen Energieeffizienz und Nachhaltigkeit entstehen lassen. Das Centro Tesoro wurde als bundesweit erste Bestandsimmobilie bereits mit der höchstmöglichen Auszeichnung des internationalen Green Building Labels LEED Platin (Leadership in Energy and Environmental Design) zertifiziert. Rund 550 Tonnen CO2-Äquivalent können durch die Revitalisierung jährlich eingespart werden. Ein wichtiges Signal, das zahlreiche Maßnahmen, wie sie von der künftigen Ampelkoalition national und dem Klimaabkommen von Glasgow international erwartet werden, vorwegnehmen dürfte.
Das Unternehmen konnte mit überdurchschnittlichen Dämmwerten einen Meilenstein in Sachen Energieeffizienz erzielen. Auf dem Dach der Immobilie wurde Münchens größte Photovoltaikanlage installiert, die in einem Mieterstrommodell den Unternehmen grünen Direktstrom zur Verfügung stellt. Hinzu kommen eine neue, hocheffiziente Heizanlage mit neuester Gas-Brennwert-Technik, eine zentral und ressourcenschonend gesteuerte smarte Gebäudeleittechnik, ein nachhaltiges Abfallwirtschaftssystem mit Unterflur-Containern sowie ein auf E-Mobilität ausgerichtetes Mobilitätskonzept mit zahlreichen Ladestationen (Urban Hub).
Tatsächlich werden aktuell rund 40 Prozent des Energieverbrauchs in Europa durch Immobilien verursacht, der mit 36 Prozent größte Teil davon durch Gewerbeimmobilien.

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Deutsche LEG verdient gut

Steigende Mieten, Objektzukäufe

von Gerhard Rodler

Es läuft wieder alles rund bei der deutschen LEG. Die Mieteinnahmen sind im dritten Quartal deutlich gestiegen und zugekaufte Objekte in namhafter Größenordnung liefern auch bereits ordentliche Mieten, geht aus der Bilanz hervor. Das ergibt am Ende ein kräftiges Plus von 13,6 Prozent beim Ergebnis (FFO 1). Für das laufende Jahr erwartet sich der LEG-Vorstand um Unternehmenschef Lars von Lackum, dass das operative Ergebnis auf das obere Ende von 410 bis 420 Millionen Euro steigen wird. Und im kommenden Jahr dann sogar auf 450 bis 460 Millionen Euro zulegen.

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Karriere zum Tag: Neu bei AEW

Axel Peinemann verstärkt Geschäftsführung

von Gerhard Rodler

Axel PeinemannAxel Peinemann

Axel Peinemann verstärkt die AEW KVG jetzt und ist als Managing Director für die Bereiche Fund Operations, Finance, Tax, Risk, Legal und Compliance sowie die Leitung eines 23-köpfigen Team in Frankfurt verantwortlich.
Peinemann verfügt über mehr als 20 Jahre Erfahrung im Fund Operations & Finance Bereich des regulierten Immobilieninvestmentgeschäfts. Vor seinem Wechsel zu AEW war Peinemann 13 Jahre bei Nuveen Real Estate tätig, wo er zunächst die kaufmännische Leitung der kontinentaleuropäischen Niederlassungen übernommen hat und 2019 zum Managing Director der Luxemburger MIFID Gesellschaft ernannt wurde.
Neben Peinemann wurden bereits im Juni Dr. Marc Langenbach und Gereon Kohlgrüber in die Geschäftsführung der AEW KVG berufen. Langenbach und Kohlgrüber sind bei AEW Mitarbeiter der ersten Stunde. Als Head of Funds & Separate Accounts wird Langenbach weiterhin die deutsche Fondsplattform leiten, welche aktuell aus 16 Fonds und Mandaten besteht. Kohlgrüber, Head of Investments, wird nach wie vor das Investmentge

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publity vermietet Büros erfolgreich

Mehrere tausend m2 auf verschiedenen Standorten

von Gerhard Rodler

Publity hat als Asset Manager in den vergangenen Wochen einige Vermietungserfolge erzielt. Für das Objekt LES3 in Eschborn bei Frankfurt am Main hat publity den Mietvertrag mit dem Technologie- und Business-Training-Spezialist Fast Lane Institute for Knowledge Transfer GmbH um sechs Jahre verlängert. Das Unternehmen hat eine Bürofläche von 1.574 m² in dem Objekt angemietet. In der von publity als Asset Manager betreuten Büroimmobilie in zentraler Lage im Rhein-Main-Gebiet befinden sich noch weitere renommierte Mieter, darunter das US-Telekommunikationsunternehmen Cisco Systems und der Automobilzulieferer Continental. Der Vermietungsstand des LES3 liegt insgesamt bei 100 Prozent. Weiterhin konnte publity für eine Liegenschaft in Bielefeld den Mietvertrag mit der K + S GmbH mit einer Gesamtmietfläche von 2.500 m² bis ins Jahr 2033 verlängern. In der fast vollständig vermieteten Bielefelder Immobilie befinden sich zahlreiche weitere Mieter, wie z. B. die Stadt Bielefeld. Daneben hat publity für ein Objekt in der Pallaswiesenstraße in Darmstadt einen Neuvermietungsvertrag mit dem auf Weiterbildung fokussierten Unternehmen USS GmbH abgeschlossen. Die vermietete Fläche beträgt mehr als 406 m² mit einer Vertragsdauer von drei Jahren. Für eine Immobilie in Oberursel hat publity die Fitnessstudio-Kette Get Fit als Neumieter gewinnen können. Der Fitnessstudio-Anbieter hat eine Fläche von 436 m² angemietet mit einer Laufzeit von fünf Jahren.
Frank Schneider, Vorstandsvorsitzender, publity AG: „Die jüngsten Vermietungserfolge zeigen, dass wir im deutschen Gewerbeimmobilienmarkt hervorragend aufgestellt sind und in jeder Marktphase erfolgreich sein können. An unserem Track Record der vergangenen Monate wird zudem deutlich, dass Gewerbeimmobilien in attraktiven Lagen nachgefragt bleiben. Wir sehen uns gut gerüstet für zukünftige Asset-Manager-Mandate, insbesondere in europäischen Metropolen.“

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Mit Revitalisierung Klimaziele zu erreichen

Nachhaltige Bauprojekte wichtig

von Gerhard Rodler

Der Klimagipfel von Glasgow ist beendet, die Probleme bleiben. Die Erderwärmung zu reduzieren, ist das wichtigste Ziel. Doch für die beteiligten Staaten war es nicht leicht, sich zu einigen. So wurden die Formulierungen beispielsweise über die Nutzung von Kohlekraftwerken in letzter Minute weiter abgeschwächt. In Deutschland sind die Verhandlungen zur Klimakoalition ebenfalls von Kompromissen und verwässerten Zielen geprägt. Für Reiner Nowak, geschäftsführender Gesellschafter beim Münchner Beratungs- und Architekturunternehmen CSMM, ein Warnsignal, das er mit einem dringenden Appell an die Baubranche und Entscheidungsträger verknüpft: „Mit rund 30 Prozent direkten und indirekten Emissionen und fast 40 Prozent des Energieverbrauchs gehört der Gebäudesektor in Deutschland zu den Hauptverursachern von CO2. Dabei lässt sich ein erheblicher Teil dieses Fußabdrucks reduzieren, wenn wir im Umgang mit Bestandsgebäuden auf Revitalisierung als nachhaltigste Antwort setzen. Ein Schlüssel für die Einhaltung der vereinbarten Klimaziele liegt beim Bauen im Bestand.“ Mit zahlreichen teils preisgekrönten Bauprojekten gehen die Revitalisierungsspezialisten von CSMM deshalb schon jetzt den Weg in die Zukunft voraus.

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Hintermeyer neuer Werksleiter

Karriere zum Tag: Neu bei Glorit

von Günther Schneider

Karl HintermeyerKarl Hintermeyer

Mit der Holzriegelbauweise setzt Glorit auf einen ökologisch nachhaltigen Baustoff, der gleichzeitig eine hohe Wertbeständigkeit der Premium-Häuser sicherstellt. Seit September leitet mit Karl Hintermeyer (51) ein Holzbaumeister das Produktionswerk in Groß-Enzersdorf. In seiner neuen Funktion verantwortet der Niederösterreicher die Verarbeitungsqualität der Materialien bis hin zum fertigen Glorit-Haus. Ziele für die Zukunft sind - in Anbetracht des stetigen Unternehmenswachstums - der Ausbau der Kapazitäten und die weitere Optimierung des Produktionsprozesses.
Hintermeyer besuchte die HTL für Hochbau in Krems an der Donau und absolvierte die Lehrabschlussprüfung zum Dachdecker. Später war er als Geschäftsführer im Bereich Holz- und Dachbau tätig. Hintermeyer studierte außerdem Architektur an der TU Wien und absolvierte im Laufe seiner beruflichen Laufbahn zahlreiche fachspezifische Aus- und Weiterbildungen - darunter die Ausbildung zum Holzbaumeister sowie zum akademischen Holzbaufachmann. 2018 schloss Hintermeyer zudem den berufsbegleitenden Universitätslehrgang für Holzbaukultur an der Kunstuniversität Linz erfolgreich ab. Vor seinem Einstieg bei Glorit war er als Leiter für die Sparten Holzbau bei verschiedenen Bauträgern, unter anderem Lux Bau und Rhomberg Bau, tätig.

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Bauleistung stieg um 4 Prozent auf gut 11,5 Milliarden Euro.

Strabag auf Rekordkurs

von Franz Artner

Der bör­se­no­tier­te Tech­no­lo­gie­kon­zern für Bau­di­enst­leis­tun­gen Stra­bag SE hat heu­te Zah­len für die ers­ten neun Mo­na­te 2021 be­kannt ge­ge­ben. „Dank ei­nes er­neu­ten Re­kord­auf­trags­be­stands se­hen wir uns auf ei­nem gu­ten Weg, im Ge­samt­jahr die Leis­tung des Vor­jahrs zu über­tref­fen. Der bis­he­ri­ge po­si­ti­ve Trend bei der Leis­tung hat sich eben­so be­stä­tigt wie un­se­re An­nah­me, dass sich die Prei­se im Herbst auf ho­hem Ni­veau sta­bi­li­sie­ren wer­den“, sagt Tho­mas Bir­tel, CEO der Stra­bag SE.
Die Bau­leis­tung stieg im Ver­gleich zum Vor­jahr um 4 Pro­zent auf gut 11,5 Mil­li­ar­den Eu­ro. Be­dingt ist dies vor al­lem durch die Stei­ge­rung im Hei­mat­markt Ös­ter­reich, nach­dem im Ver­gleichs­zeit­raum des Vor­jahrs ei­ne vor­über­ge­hen­de Bau­ein­stel­lung im Zu­ge der Co­ro­na­vi­rus-Kri­se das Ge­schäft ge­trübt hat­te. Au­ßer­dem macht sich die Ab­ar­bei­tung von gro­ßen In­fra­struk­tur­pro­jek­ten in Groß­bri­tan­ni­en po­si­tiv be­merk­bar.
Der Auf­trags­be­stand per 30.9.2021 lag mit 21.553 Eu­ro,88 Mio. um 14 Pro­zent über je­nem per 30.9.2020 und da­mit ein wei­te­res Mal auf Re­kord­ni­veau - erst im Halb­jahr war von der Über­schrei­tung der Schwel­le von 21 Mrd. Eu­ro be­rich­tet wor­den. In den fünf nach Leis­tung größ­ten Märk­ten des Kon­zerns - Deutsch­land, Ös­ter­reich, Po­len, Tsche­chi­en und Un­garn - nahm der Be­stand dank zahl­rei­cher neu­er Pro­jek­te in den un­ter­schied­lichs­ten Spar­ten zu.
Die Mit­ar­bei­ter­an­zahl re­du­zier­te sich sehr ge­ring­fü­gig um 1 Pro­zent auf 73.578 Per­so­nen. Dies ist fast aus­schließ­lich durch die weit­ge­hen­de Fer­tig­stel­lung der Tun­nel­bau­ar­bei­ten des Me­ga­pro­jekts Was­ser­kraft­werk Al­to Mai­po in Chi­le be­dingt. In den Hei­mat­märk­ten Deutsch­land und Ös­ter­reich wa­ren nur sehr ge­rin­ge Ver­än­de­run­gen - in un­ter­schied­li­che Rich­tun­gen - zu ver­zeich­nen.
Der Vor­stand geht wei­ter­hin da­von aus, im Ge­schäfts­jahr 2021 ei­ne Leis­tung über Vor­jah­res­ni­veau zu er­zie­len, al­so über 15,4 Mrd. Eu­ro Da sich die Prei­se für Bau- und Roh­stof­fe im drit­ten Quar­tal 2021 wie er­war­tet auf ho­hem Ni­veau sta­bi­li­sier­ten, soll­te die EBIT-Mar­ge - wie bis­her vor­ge­se­hen - na­he dem für 2022 fest­ge­leg­ten Ziel von 4 Pro­zent zu lie­gen kom­men.

Unternehmen bieten Homeoffice zwar an, schweigen aber darüber

Ohne Homeoffice keine Bewerbung

von Charles Steiner

Der War on Ta­lents hat sich durch das er­zwun­ge­ne Ho­me­of­fice wäh­rend der Lock­downs in ei­nem Punkt noch wei­ter ver­schärft. Näm­lich, dass Ho­me­of­fice von Be­wer­bern de­zi­diert ge­for­dert wird. Ob­wohl die meis­ten Un­ter­neh­men Ho­me­of­fice an­bie­ten, wür­de das sel­ten in Job­aus­schrei­bun­gen ver­merkt. Ein Feh­ler, wie aus ei­ner Stu­die des Por­tals Steps­to­ne her­vor­geht. Vie­le Job­su­chen­de wür­den sich oh­ne An­ga­be von Ho­me­of­fice-Mög­lich­kei­ten erst gar nicht be­wer­ben.
Ob­wohl fast 84 Pro­zent der Un­ter­neh­men in der StepS­to­ne Stu­die an­ga­ben, Ho­me­of­fice-Lö­sun­gen auch nach der Co­ro­na-Pan­de­mie an­bie­ten zu wol­len, zeigt sich auf StepS­to­ne.de ein an­de­res Bild. Von Ho­me­of­fice re­det ak­tu­ell nur knapp je­des zehn­te Un­ter­neh­men in sei­nen Stel­len­aus­schrei­bun­gen. Und das, ob­wohl sich Drei­vier­tel der Per­so­nal­ver­ant­wort­li­chen dar­über im Kla­ren sind, dass das ein im­mens wich­ti­ges Kri­te­ri­um bei der Ent­schei­dung für oder ge­gen ei­nen Job für Be­wer­ben­de ist.
Dass der Be­darf bei den Job­su­chen­den sehr groß ist, zeigt sich auch an den Such­an­fra­gen auf StepS­to­ne.de: Im Sep­tem­ber 2021 ist der An­teil der Such­an­fra­gen nach Jobs mit Ho­me­of­fice-Op­ti­on im Ver­gleich zum letz­tem Jahr um 105 Pro­zent ge­stie­gen. 80 Pro­zent der Men­schen ga­ben an, zu­min­dest in Aus­nah­me­fäl­len aus dem Ho­me­of­fice ar­bei­ten zu wol­len. Ar­beits­markt­ex­per­te Tho­mas Zim­mer­mann: „Un­ter­neh­men ha­ben bei die­sem The­ma ak­tu­ell ei­ne enor­me Chan­ce, um sich als Ar­beit­ge­ber ab­zu­he­ben. Die ak­tu­el­le Si­tua­ti­on am Ar­beits­markt ist nur ein Vor­ge­schmack auf die Zu­kunft. Das Zeit­al­ter knap­per Ta­len­te be­ginnt jetzt.“
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Bis 2024 braucht es noch 185.000 Plätze

Viel Potenzial für deutsche Pflegeheime

von Charles Steiner

Die Al­ter­s­ent­wick­lung zeigt deut­lich: Die Men­schen in Deutsch­land wer­den äl­ter, und da­mit steigt auch der Be­darf an Pfle­ge­im­mo­bi­li­en stark an. Macht die Al­ter­grup­pe 65+ heu­te ei­nen An­teil von 21,8 Pro­zent an der Ge­samt­ge­sell­schaft aus, wer­den es 2040 vor­aus­sicht­lich be­reits 26,6 Pro­zent sein. Ge­ra­de in die­sem Seg­ment deu­tet sich al­ler­dings ein ge­wis­ser Eng­pass an. Laut dem Pfle­ge­hei­mat­las von Wüest & Part­ner hat sich al­lein zwi­schen 2015 und 2019 die Zahl der Pfle­ge­be­dürf­ti­gen um 44 Pro­zent auf rund 4,1 Mil­lio­nen Men­schen er­höht. Die Ten­denz steigt: Bis 2014 be­darf es rund 185.000 neu­er Pfle­ge­plät­ze, re­spek­ti­ve 1.850 Pfle­ge­hei­me. Durch­aus ei­ne Chan­ce für In­ves­to­ren, die das Seg­ment Health­ca­re be­reits seit ge­rau­mer Zeit be­set­zen.
Al­ler­dings müs­sen In­ves­to­ren die For­men sta­tio­nä­re und am­bu­lan­te Pfle­ge ge­schickt mit­ein­an­der ver­ei­nen, nach­dem die künf­ti­ge Pfle­ge­ge­ne­ra­ti­on auch über die Mit­tel für qua­li­ta­tiv hoch­wer­ti­ge Be­treu­ung ver­fügt. Qua­li­tät, In­di­vi­dua­li­tät und Selbst­stän­dig­keit sind ge­fragt, auch er­mög­licht durch am­bu­lan­te Be­treu­ungs­mög­lich­kei­ten. So hat die An­zahl an am­bu­lant ver­sorg­ten Pfle­ge­be­dürf­ti­gen seit 2015 um 41,9 Pro­zent auf 983.000 zu­ge­nom­men, wo­hin­ge­gen der An­stieg der Pfle­ge­be­dürf­ti­gen in Pfle­ge­hei­men mit ei­nem Plus von 22,2 Pro­zent im sel­ben Zeit­raum deut­lich ge­rin­ger aus­fälllt.
Die Zahl der Pfle­ge­plät­ze je Pfle­ge­heim ist seit Jah­ren rück­läu­fig. Lag der Durch­schnitt 2005 noch bei 73 Plät­zen pro Heim, sank der Wert 2015 auf 68 Plät­ze und 2019 auf 63. So hat sich auch die Zahl der Pfle­ge­hei­me, die seit 2009 ent­stan­den sind, mit ei­ner Zu­nah­me um 32,2 Pro­zent deut­lich stär­ker er­höht als die Zahl der Pfle­ge­plät­ze, de­ren An­zahl nur um 14,7 Pro­zent an­ge­stie­gen ist. Grün­de für die­se Ent­wick­lung lie­gen un­ter an­de­rem im Be­darf nach klei­ne­ren Hei­men so­wie in den Lan­des­heim-Ge­set­zen, die in ei­ni­gen Bun­des­län­dern die Grö­ße von Hei­mein­reich­tun­gen vor­schrei­ben. So sieht bei­spiels­we­se das 2014 in Nord­rhein-West­fa­len in Kraft ge­tre­te­ne Wohn- und Teil­ha­be­ge­setz (WTG) vor, dass ein neu er­rich­te­tes Pfle­ge­heim aus­schließ­lich Ein­zel­zim­mer und ma­xi­mal 80 Plät­ze ha­ben darf.
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Raus aus Gas und Öl, weniger CO2

Steirische Hausbesitzer werden grüner

von Gerhard Rodler

Der Haus­be­sit­zer­bund Stei­er­mark als größ­te frei­wil­li­ge In­ter­es­sen­ver­tre­tung der Haus-, Grund- und Woh­nungs­ei­gen­tü­mer und Ver­mie­ter in der Stei­er­mark setz­te jetzt ei­nen Schwer­punkt auf En­er­gie­wen­de und E-Mo­bi­li­tät. Kon­kre­tes Ziel sei ei­ne si­gni­fi­kan­te Re­du­zie­rung des CO2-Aus­stos­ses, teil der stei­ri­sche ÖH­GB in ei­ner Pres­se­infor­ma­ti­on mit.
In An­be­tracht der dro­hen­den Kli­ma­ka­ta­stro­phe müss­ten al­le ge­mein­sam han­deln, be­vor es zu spät sei.
Das be­deu­te u.a. auch raus aus fos­si­len hin zu er­neu­er­ba­ren En­er­gie­trä­gern, um den CO2-Aus­stoß si­gni­fi­kant zu ver­rin­gern.
Als In­ter­es­sen­ver­tre­tung will ÖH­GB Stei­er­mark sei­nen Mit­glie­dern und In­ter­es­sier­ten lau­fend ak­tu­el­le In­for­ma­tio­nen und Be­ra­tun­gen rund um die Im­mo­bi­lie an­bie­ten. Aus ak­tu­el­lem An­lass folgt En­de No­vem­ber das nächs­te We­bi­nar zum The­ma "En­er­gie­wen­de & E-Mo­bi­li­tät - raus aus Öl und Gas, aber wie am bes­ten? Hin zu mehr E-Mo­bi­li­tät mit mehr E-Tank­stel­len, was ist sinn­voll"?
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Reine Residential-Investments

BVT startet neuen USA-Publikumsfonds

von Gerhard Rodler

Die Münch­ner BVT setzt mit der BVT Re­si­den­ti­al USA 17 die Se­rie mit In­vest­ments in US Mul­ti-Fa­mi­ly Re­si­den­ti­al-Pro­jek­te fort. Der neue Pu­bli­kums­in­vest­ment­fonds rich­tet sich an Pri­vat­an­le­ger, die sich ab ei­ner Min­dest­ein­la­ge­sum­me von 30.000 US-Dol­lar zu­züg­lich drei Pro­zent Aus­ga­be­auf­schlag be­tei­li­gen kön­nen. Mög­li­che In­ves­ti­ti­ons­stand­or­te sind bei­spiels­wei­se Bos­ton, Wa­shing­ton, D.C., At­lan­ta und Or­lan­do. Meh­re­re Pro­jek­te sei­en be­reits in in­ten­si­ver Prü­fung.
Die Fonds­kon­zep­ti­on des BVT Re­si­den­ti­al USA 17 ent­spricht der des Vor­gän­ger-Pu­bli­kums­fonds BVT Re­si­den­ti­al USA 15 GmbH & Co. Ge­schlos­se­ne In­vest­ment KG. Der al­ter­na­ti­ve In­vest­ment­fonds (AIF) wird sich an min­des­tens zwei Pro­jekt­ent­wick­lungs­ge­sell­schaf­ten be­tei­li­gen, die ge­mein­sam mit sorg­fäl­tig aus­ge­wähl­ten US-Part­nern ge­eig­ne­te Grund­stü­cke er­wer­ben und dar­auf Class-A-Apart­ment­an­la­gen bau­en und dann ver­mie­ten. Der ge­plan­te Exit er­folgt über ei­nen Ver­kauf der je­wei­li­gen Ge­samt­kom­ple­xe, so­bald die Woh­nun­gen weit­ge­hend ver­mie­tet sind.
Die Min­dest­be­tei­li­gung ei­nes An­le­gers be­trägt 30.000 US-Dol­lar (die Min­dest­zeich­nungs­sum­me kann sich er­hö­hen, so­fern sie am Tag der Zeich­nung nicht min­des­tens 20.000 Eu­ro ent­spricht) zzgl. drei Pro­zent Aus­ga­be­auf­schlag. Die ge­plan­te Lauf­zeit je­der ein­zel­nen Pro­jekt­ent­wick­lung be­trägt ca. drei bis vier Jah­re ab Er­werb der je­wei­li­gen Pro­jekt­grund­stü­cke. Die ge­plan­te Ge­samt­aus­schüt­tung (Ka­pi­tal­rück­zah­lung und Er­trä­ge) liegt bei ca. 127-139 Pro­zent (im Ba­sis-Sze­na­rio 133 Pro­zent), be­zo­gen auf die ge­zeich­ne­te Ein­la­ge oh­ne Aus­ga­be­auf­schlag, vor Steu­er­ab­zug vom Ka­pi­tal­er­trag und vor Be­steue­rung bei dem An­le­ger.

Karriere zum Tag: Neu bei Drees & Sommer Österreich

Herndlhofer verstärkt Management

von Charles Steiner

Drees & Sommer erweitert Führungsteam: Gerald Herndlhofer, Philipp Gansch und Georg Stadlhofer (v.l.n.r.)Drees & Sommer erweitert Führungsteam: Gerald Herndlhofer, Philipp Gansch und Georg Stadlhofer (v.l.n.r.)
Drees & Som­mer Ös­ter­reich er­wei­tert das Ma­nage­ment Board: Ge­rald Herndlho­fer ist seit An­fang No­vem­ber ne­ben Phil­ipp Gansch und Ge­org Stadlho­fer neu­es Mit­glied der Ge­schäfts­füh­rung von Drees & Som­mer Ös­ter­reich und ver­ant­wor­tet die Be­rei­che Ge­ne­ral­pla­nung und Pro­jekt­ma­nage­ment. Er ist zer­ti­fi­zier­ter Pro­jekt­ma­na­ger mit mehr als 15 Jah­ren in­ter­na­tio­na­ler Er­fah­rung in der Rea­li­sie­rung un­ter­schied­lichs­ter Pro­jek­te in der Im­mo­bi­li­en­bran­che und im En­er­gie­sek­tor.
hat am FH Cam­pus Wien das Stu­di­um des Bau­in­ge­nieurs­we­sens ab­sol­viert und ist zer­ti­fi­zier­ter Pro­jekt­ma­na­ger. In sei­ner be­ruf­li­chen Lauf­bahn war er ins­be­son­de­re als Pro­jekt­ma­na­ger als auch als Ge­ne­ral­pla­nungs­ma­na­ger in der Im­mo­bi­li­en- und En­er­gie­bran­che tä­tig. Dies führ­te ihn zu Un­ter­neh­men wie Sie­mens, ILF Con­sul­ting En­gi­neers, der bau-con­trol ZT GmbH oder die En­er­con GmbH. Ge­rald Herndlho­fer war an der Rea­li­sie­rung un­ter­schied­lichs­ter Pro­jek­te in den Be­rei­chen Lo­gis­tik, Health­ca­re, Bil­dung, Sport oder er­neu­er­ba­re En­er­gi­en so­wohl in Ös­ter­reich als auch im CEE Raum be­tei­ligt. Zu­dem ist er als Vor­tra­gen­der im Mas­ter­stu­di­um „Bau­in­ge­nieurs­we­sen“ am FH Cam­pus Wien tä­tig.
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235 Millionen Pfund bar plus Schuldenübernahme und junge Aktien

Sirius übernimmt BizSpace Group

von Gerhard Rodler

Nach der An­kün­di­gung vom 8. No­vem­ber 2021 hat Si­ri­us Re­al Es­ta­te be­kannt ge­ge­ben, dass die Über­nah­me von He­lix In­vest­ments Li­mi­ted, der Hol­ding­ge­sell­schaft des BizSpace-Ge­schäfts, für ei­nen Bar­be­trag von ca. £ 245 Mil­lio­nen, ba­sie­rend auf ei­nem Un­ter­neh­mens­wert von £ 380 Mil­lio­nen, ab­ge­schlos­sen ist. BizSpace ist ein An­bie­ter von re­gio­na­lem, fle­xi­blem Ar­beits­raum, der Leicht­in­dus­trie-, Werk­statt-, Stu­dio- und au­ßer­städ­ti­sche Bü­ro­ein­hei­ten für ei­ne Viel­zahl von Un­ter­neh­men in ganz Groß­bri­tan­ni­en an­bie­tet. Die Über­nah­me bie­tet Si­ri­us da­her die ein­zig­ar­ti­ge Ge­le­gen­heit, durch die Über­nah­me ei­ner eta­blier­ten Platt­form in ei­nem Schritt in ei­nen un­ter­ver­sorg­ten neu­en Markt ein­zu­tre­ten. Si­ri­us ver­fügt da­mit über ein hoch­wer­ti­ges Port­fo­lio, das ein er­heb­li­ches or­ga­ni­sches Wachs­tums­po­ten­zi­al bei den Miet­prei­sen in ei­nem bri­ti­schen Markt bie­tet, der durch An­ge­bots­be­schrän­kun­gen ge­kenn­zeich­net ist. Das BizSpace-Ge­schäft er­gänzt die be­ste­hen­de Platt­form von Si­ri­us in ho­hem Ma­ße und er­mög­licht be­deu­ten­de ope­ra­ti­ve und fi­nan­zi­el­le Syn­er­gi­en, die zur Wert­schöp­fung für die Si­ri­us-Ak­tio­nä­re bei­tra­gen.
Die Über­nah­me wur­de durch ei­ne Kom­bi­na­ti­on aus den vor­han­de­nen Bar­mit­teln des Un­ter­neh­mens und der Aus­ga­be und an­schlie­ßen­den Zu­las­sung von 105.281.686 neu­en Stamm­ak­ti­en des Un­ter­neh­mens zum Han­del an den Bör­sen in Lon­don und Jo­han­nes­burg fi­nan­ziert, wo­durch ein Brut­to­er­lös von ca. 137 Mio. £ er­zielt wur­de. Si­ri­us hat au­ßer­dem die be­ste­hen­den Brut­to­fi­nanz­schul­den von BizSpace in Hö­he von ca. 146 Mio. £ über­nom­men.
An­d­rew Coombs, Chief Exe­cu­ti­ve Of­fi­cer von Si­ri­us Re­al Es­ta­te, kom­men­tier­te die Trans­ak­ti­on wie folgt: „Der Ab­schluss die­ser Ak­qui­si­ti­on ist ein be­deu­ten­der Schritt in der wei­te­ren Ent­wick­lung und dem Wachs­tum von Si­ri­us als Un­ter­neh­men. Sie er­mög­licht uns die ers­te Ex­pan­si­on in ei­ne neue Re­gi­on durch den Er­werb ei­nes be­deu­ten­den Port­fo­li­os von Ver­mö­gens­wer­ten und ei­ner eta­blier­ten Be­triebs­platt­form, von de­nen wir glau­ben, dass sie bei­de ein gro­ßes Po­ten­zi­al ha­ben. Der Er­folg un­se­rer Ka­pi­tal­er­hö­hung war auch ei­ne sehr po­si­ti­ve Be­stä­ti­gung so­wohl für die­se Trans­ak­ti­on als auch für un­se­re all­ge­mei­ne Wachs­tums­stra­te­gie. Wir freu­en uns nun dar­auf, mit dem BizSpace-Team auf un­ser über­ge­ord­ne­tes Ziel hin­zu­ar­bei­ten, den FFO zu stei­gern und nach­hal­ti­ge und wach­sen­de Ren­di­ten für die Ak­tio­nä­re zu er­wirt­schaf­ten.“
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Pläne für Gateway in Babelsberg vorgestellt

Neuer Büropark für Filmstadt

von Charles Steiner

Der Film­park Ba­bels­berg in Pots­dam wird um ei­nen neu­en Bü­ro­park als Gate­way er­wei­tert. So eben prä­sen­tier­te das Stu­dio Li­bes­kind die Plä­ne für die ge­mischt ge­nutz­te Im­mo­bi­lie, die rund 94.000 m² um­fas­sen soll. Von der Stadt Pots­dam ge­be es be­reits grü­nes Licht für das Werk­statt­ver­fah­ren, so Ent­wick­ler KW-De­ve­lop­ment um Ge­schäfts­füh­rer Jan Kretz­sch­mar.
Das Ent­wurfs­kon­zept kon­zen­triert sich auf die Schaf­fung von Ge­bäu­den, die auf die Be­dar­fe der Nut­zer zu­ge­schnit­ten sind, die Ge­mein­schaft för­dern und fle­xi­ble Bü­ro- und öf­fent­li­che Räu­me bie­ten. Der Ent­wurf sieht ei­nen 66 Me­ter ho­hen, run­den Bü­ro­turm vor, der von vier nied­ri­ge­ren, bo­gen­för­mi­gen Ge­bäu­den mit Hö­hen von 44 und 22 Me­tern um­schlos­sen ist. Der Pro­jekt­ent­wick­ler Jan Kretz­sch­mar hat das Grund­stück 2020 vom Film­park er­wor­ben. Der­zeit liegt der Bau­platz für den Me­dia Ci­ty-Kom­plex brach und ist un­be­baut. Rund 300 Mil­lio­nen Eu­ro sol­len nun in das Li­bes­kind-Pro­jekt in­ves­tiert wer­den, um rund 5.000 Ar­beits­plät­ze am Stand­ort zu schaf­fen und da­mit den Me­di­en­stand­ort lang­fris­tig zu sta­bi­li­sie­ren und
ei­ne in­ter­na­tio­na­le Ent­wick­lung zu er­mög­li­chen.
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Seit dem 19. Jahrhundert Industrie, jetzt Wohnbau

Historischer Entwicklungsgrund in Erfurt

von Gerhard Rodler

Am Ran­de der Er­fur­ter Alt­stadt zwi­schen Stauf­fen­ber­gal­lee und Lieb­knecht­stra­ße hat die Re­vi­ta­lis ein tra­di­ti­ons­rei­ches rund 6.000 m² gro­ßes Ent­wick­lungs­grund­stück ver­kauft. Käu­fe­rin der Lie­gen­schaft ist die BPD Im­mo­bi­li­en­ent­wick­lung GmbH; über den Kauf­preis ha­ben die Par­tei­en Still­schwei­gen ver­ein­bart. Be­glei­tet wur­de die Trans­ak­ti­on vom Leip­zi­ger Re­si­den­ti­al In­vest­ment-Team von BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te.
Auf dem his­to­ri­schen Grund­stück in der Stauf­fen­ber­gal­lee 13 soll in Zu­kunft ein mo­der­nes Car­ré ent­ste­hen: Ge­plant ist ak­tu­ell ei­ne Ge­samt­miet­flä­che von gut 9.400 m², die Platz für 140-150 Wohn- und drei Ge­wer­be­ein­hei­ten im Erd­ge­schoss schaf­fen soll. BPD führt so­mit die von Re­vi­ta­lis be­gon­ne­ne Ent­wick­lung wei­ter.
Das Are­al grenzt nord­west­lich an ei­nen Ein­kaufs­markt und im Sü­den und Os­ten an ei­ne in­ner­städ­ti­sche Wohn­be­bau­ung an und liegt fuß­läu­fig zur Er­fur­ter In­nen­stadt. Das Grund­stück blickt zu­dem auf ei­ne lan­ge Stadt­ge­schich­te zu­rück: Noch bis vor fünf Jah­ren be­fand sich an dem Stand­ort die Pro­duk­ti­on der Fir­ma Ber­g­al Er­fur­ter Flecht­tech­nik, in der Schnür­rie­men und Ker­zen­doch­te her­ge­stellt wur­den. Die His­to­rie des Are­als geht zu­rück bis ins 19. Jahr­hun­dert, wo mit der Tex­til­pro­duk­ti­on von Flecht­wa­ren be­gon­nen wur­de. Die ak­tu­el­le Be­stands­be­bau­ung be­steht aus ei­nem Ver­wal­tungs- und Pro­duk­ti­ons­ge­bäu­de so­wie ei­nem Koh­le­bun­ker und ei­nem Kes­sel­haus und wur­de um 1922 er­rich­tet. BPD wird das Quar­tier nun zu neu­em Le­ben er­we­cken und ein mo­der­nes Woh­nen­sem­ble für die Er­fur­ter schaf­fen.
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Investment in Wohn- und Büroimmobilien sowie "Last-Mile"-Logistik

Pictet-Gruppe mit neuem Fonds

von Stefan Posch

Pic­tet Al­ter­na­ti­ve Ad­vi­sors, die für al­ter­na­ti­ve An­la­gen zu­stän­di­ge Ge­sell­schaft der Lu­xem­bur­ger Pic­tet-Grup­pe, gibt die Auf­le­gung von Ele­va­ti­on Co­re Plus, ih­rem neu­en Fonds für Pri­va­te Equi­ty Re­al Es­ta­te, be­kannt.
Der Fonds soll An­le­gern zwei Er­trags­quel­len er­schlie­ßen - ei­nen sta­bi­len Er­trag aus Miet­ein­nah­men, die an die Ent­wick­lung des Ver­brau­cher­preis­in­de­xes (VPI) ge­bun­den sind und so­mit ei­nen Teil­schutz ge­gen In­fla­ti­on bie­ten, so­wie Ka­pi­tal­zu­wachs durch die Ver­wal­tung und Ent­wick­lung der Im­mo­bi­li­en. Dem An­la­ge­an­satz lie­gen drei Haupt­wachs­tums­trei­ber und Ka­ta­ly­sa­to­ren für den Wan­del in der Im­mo­bi­li­en­bran­che in ei­nem Um­feld nach der Pan­de­mie zu­grun­de: Nach­hal­tig­keit, Le­bens­qua­li­tät und Tech­no­lo­gie. Der Fonds wird vor al­lem in erst­klas­si­ge Wohn- und Bü­ro­im­mo­bi­li­en in gro­ßen west­eu­ro­päi­schen Städ­ten und in Sek­to­ren wie „Last-Mi­le“-Lo­gis­tik in­ves­tie­ren so­wie spe­zi­fi­sche Son­der­si­tua­tio­nen be­rück­sich­ti­gen.
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Nachhaltiges Immobilienprojekt für Energy Efficiency Award in Shortlist

Schwaiger Group nominiert

von Gerhard Rodler

Die Schwai­ger Group wird mit Mün­chens nach­hal­tigs­ter Ge­wer­be­im­mo­bi­lie, dem Cen­tro Tesoro, mit ei­ner No­mi­nie­rung für den En­er­gy Ef­fi­ci­en­cy Award 2021 der Deut­schen En­er­gie­agen­tur (de­na) ge­ehrt. Das Un­ter­neh­men konn­te sich un­ter rund 130 Be­wer­bun­gen als ei­nes von sieb­zehn Pro­jek­ten durch­set­zen. Die Aus­zeich­nung be­zieht sich auf die Ka­te­go­rie „Think Big! Kom­ple­xe En­er­gie­wen­de­pro­jek­te“, in der viel­schich­ti­ge En­er­gie­ef­fi­zi­enz­pro­jek­te ge­wür­digt wer­den, in de­nen ei­ne Viel­zahl von Maß­nah­men auf­ein­an­der ab­ge­stimmt wur­den.
Statt sich für Ab­riss und Neu­bau zwei­er Ge­bäu­de aus den 1980er und 1990er Jah­ren zu ent­schei­den, ha­ben die Re­vi­ta­li­sie­rungs­pro­fis der Schwai­ger Group mit dem Pro­jekt ein grü­nes Ex­em­pel sta­tu­iert und ei­nen be­reits mehr­fach preis­ge­krön­ten Mei­len­stein in Sa­chen En­er­gie­ef­fi­zi­enz und Nach­hal­tig­keit ent­ste­hen las­sen. Das Cen­tro Tesoro wur­de als bun­des­weit ers­te Be­stands­im­mo­bi­lie be­reits mit der höchst­mög­li­chen Aus­zeich­nung des in­ter­na­tio­na­len Green Buil­ding La­bels LEED Pla­tin (Lea­dership in En­er­gy and En­vi­ron­men­tal De­sign) zer­ti­fi­ziert. Rund 550 Ton­nen CO2-Äqui­va­lent kön­nen durch die Re­vi­ta­li­sie­rung jähr­lich ein­ge­spart wer­den. Ein wich­ti­ges Si­gnal, das zahl­rei­che Maß­nah­men, wie sie von der künf­ti­gen Am­pel­ko­ali­ti­on na­tio­nal und dem Kli­ma­ab­kom­men von Glas­gow in­ter­na­tio­nal er­war­tet wer­den, vor­weg­neh­men dürf­te.
Das Un­ter­neh­men konn­te mit über­durch­schnitt­li­chen Dämm­wer­ten ei­nen Mei­len­stein in Sa­chen En­er­gie­ef­fi­zi­enz er­zie­len. Auf dem Dach der Im­mo­bi­lie wur­de Mün­chens größ­te Pho­to­vol­ta­ik­an­la­ge in­stal­liert, die in ei­nem Mie­ter­strom­mo­dell den Un­ter­neh­men grü­nen Di­rekt­strom zur Ver­fü­gung stellt. Hin­zu kom­men ei­ne neue, hoch­ef­fi­zi­en­te Heiz­an­la­ge mit neu­es­ter Gas-Brenn­wert-Tech­nik, ei­ne zen­tral und res­sour­cen­scho­nend ge­steu­er­te smar­te Ge­bäu­de­leit­tech­nik, ein nach­hal­ti­ges Ab­fall­wirt­schafts­sys­tem mit Un­ter­flur-Con­tai­nern so­wie ein auf E-Mo­bi­li­tät aus­ge­rich­te­tes Mo­bi­li­täts­kon­zept mit zahl­rei­chen La­de­sta­tio­nen (Ur­ban Hub).
Tat­säch­lich wer­den ak­tu­ell rund 40 Pro­zent des En­er­gie­ver­brauchs in Eu­ro­pa durch Im­mo­bi­li­en ver­ur­sacht, der mit 36 Pro­zent größ­te Teil da­von durch Ge­wer­be­im­mo­bi­li­en.
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Steigende Mieten, Objektzukäufe

Deutsche LEG verdient gut

von Gerhard Rodler

Es läuft wie­der al­les rund bei der deut­schen LEG. Die Miet­ein­nah­men sind im drit­ten Quar­tal deut­lich ge­stie­gen und zu­ge­kauf­te Ob­jek­te in nam­haf­ter Grö­ßen­ord­nung lie­fern auch be­reits or­dent­li­che Mie­ten, geht aus der Bi­lanz her­vor. Das er­gibt am En­de ein kräf­ti­ges Plus von 13,6 Pro­zent beim Er­geb­nis (FFO 1). Für das lau­fen­de Jahr er­war­tet sich der LEG-Vor­stand um Un­ter­neh­mens­chef Lars von Lack­um, dass das ope­ra­ti­ve Er­geb­nis auf das obe­re En­de von 410 bis 420 Mil­lio­nen Eu­ro stei­gen wird. Und im kom­men­den Jahr dann so­gar auf 450 bis 460 Mil­lio­nen Eu­ro zu­le­gen.
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Axel Peinemann verstärkt Geschäftsführung

Karriere zum Tag: Neu bei AEW

von Gerhard Rodler

Axel PeinemannAxel Peinemann
Axel Pei­ne­mann ver­stärkt die AEW KVG jetzt und ist als Ma­na­ging Di­rec­tor für die Be­rei­che Fund Ope­ra­ti­ons, Fi­nan­ce, Tax, Risk, Le­gal und Com­p­li­an­ce so­wie die Lei­tung ei­nes 23-köp­fi­gen Team in Frank­furt ver­ant­wort­lich.
Pei­ne­mann ver­fügt über mehr als 20 Jah­re Er­fah­rung im Fund Ope­ra­ti­ons & Fi­nan­ce Be­reich des re­gu­lier­ten Im­mo­bi­li­en­in­vest­ment­ge­schäfts. Vor sei­nem Wech­sel zu AEW war Pei­ne­mann 13 Jah­re bei Nu­veen Re­al Es­ta­te tä­tig, wo er zu­nächst die kauf­män­ni­sche Lei­tung der kon­ti­nen­tal­eu­ro­päi­schen Nie­der­las­sun­gen über­nom­men hat und 2019 zum Ma­na­ging Di­rec­tor der Lu­xem­bur­ger MI­FID Ge­sell­schaft er­nannt wur­de.
Ne­ben Pei­ne­mann wur­den be­reits im Ju­ni Dr. Marc Lan­gen­bach und Ge­re­on Kohl­grüber in die Ge­schäfts­füh­rung der AEW KVG be­ru­fen. Lan­gen­bach und Kohl­grüber sind bei AEW Mit­ar­bei­ter der ers­ten Stun­de. Als Head of Funds & Se­pa­ra­te Ac­counts wird Lan­gen­bach wei­ter­hin die deut­sche Fonds­platt­form lei­ten, wel­che ak­tu­ell aus 16 Fonds und Man­da­ten be­steht. Kohl­grüber, Head of In­vest­ments, wird nach wie vor das In­vest­ment­ge

Mehrere tausend m2 auf verschiedenen Standorten

publity vermietet Büros erfolgreich

von Gerhard Rodler

Pu­bli­ty hat als As­set Ma­na­ger in den ver­gan­ge­nen Wo­chen ei­ni­ge Ver­mie­tungs­er­fol­ge er­zielt. Für das Ob­jekt LES3 in Esch­born bei Frank­furt am Main hat pu­bli­ty den Miet­ver­trag mit dem Tech­no­lo­gie- und Busi­ness-Trai­ning-Spe­zia­list Fast La­ne In­sti­tu­te for Know­ledge Trans­fer GmbH um sechs Jah­re ver­län­gert. Das Un­ter­neh­men hat ei­ne Bü­ro­flä­che von 1.574 m² in dem Ob­jekt an­ge­mie­tet. In der von pu­bli­ty als As­set Ma­na­ger be­treu­ten Bü­ro­im­mo­bi­lie in zen­tra­ler La­ge im Rhein-Main-Ge­biet be­fin­den sich noch wei­te­re re­nom­mier­te Mie­ter, dar­un­ter das US-Te­le­kom­mu­ni­ka­ti­ons­un­ter­neh­men Cis­co Sys­tems und der Au­to­mo­bil­zu­lie­fe­rer Con­ti­nen­tal. Der Ver­mie­tungs­stand des LES3 liegt ins­ge­samt bei 100 Pro­zent. Wei­ter­hin konn­te pu­bli­ty für ei­ne Lie­gen­schaft in Bie­le­feld den Miet­ver­trag mit der K + S GmbH mit ei­ner Ge­samt­miet­flä­che von 2.500 m² bis ins Jahr 2033 ver­län­gern. In der fast voll­stän­dig ver­mie­te­ten Bie­le­fel­der Im­mo­bi­lie be­fin­den sich zahl­rei­che wei­te­re Mie­ter, wie z. B. die Stadt Bie­le­feld. Da­ne­ben hat pu­bli­ty für ein Ob­jekt in der Pal­las­wie­sen­stra­ße in Darm­stadt ei­nen Neu­ver­mie­tungs­ver­trag mit dem auf Wei­ter­bil­dung fo­kus­sier­ten Un­ter­neh­men USS GmbH ab­ge­schlos­sen. Die ver­mie­te­te Flä­che be­trägt mehr als 406 m² mit ei­ner Ver­trags­dau­er von drei Jah­ren. Für ei­ne Im­mo­bi­lie in Ober­ur­sel hat pu­bli­ty die Fit­ness­stu­dio-Ket­te Get Fit als Neu­mie­ter ge­win­nen kön­nen. Der Fit­ness­stu­dio-An­bie­ter hat ei­ne Flä­che von 436 m² an­ge­mie­tet mit ei­ner Lauf­zeit von fünf Jah­ren.
Frank Schnei­der, Vor­stands­vor­sit­zen­der, pu­bli­ty AG: „Die jüngs­ten Ver­mie­tungs­er­fol­ge zei­gen, dass wir im deut­schen Ge­wer­be­im­mo­bi­li­en­markt her­vor­ra­gend auf­ge­stellt sind und in je­der Markt­pha­se er­folg­reich sein kön­nen. An un­se­rem Track Re­cord der ver­gan­ge­nen Mo­na­te wird zu­dem deut­lich, dass Ge­wer­be­im­mo­bi­li­en in at­trak­ti­ven La­gen nach­ge­fragt blei­ben. Wir se­hen uns gut ge­rüs­tet für zu­künf­ti­ge As­set-Ma­na­ger-Man­da­te, ins­be­son­de­re in eu­ro­päi­schen Me­tro­po­len.“
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Nachhaltige Bauprojekte wichtig

Mit Revitalisierung Klimaziele zu erreichen

von Gerhard Rodler

Der Kli­ma­gip­fel von Glas­gow ist be­en­det, die Pro­ble­me blei­ben. Die Erd­er­wär­mung zu re­du­zie­ren, ist das wich­tigs­te Ziel. Doch für die be­tei­lig­ten Staa­ten war es nicht leicht, sich zu ei­ni­gen. So wur­den die For­mu­lie­run­gen bei­spiels­wei­se über die Nut­zung von Koh­le­kraft­wer­ken in letz­ter Mi­nu­te wei­ter ab­ge­schwächt. In Deutsch­land sind die Ver­hand­lun­gen zur Kli­ma­ko­ali­ti­on eben­falls von Kom­pro­mis­sen und ver­wäs­ser­ten Zie­len ge­prägt. Für Rei­ner No­wak, ge­schäfts­füh­ren­der Ge­sell­schaf­ter beim Münch­ner Be­ra­tungs- und Ar­chi­tek­tur­un­ter­neh­men CS­MM, ein Warn­si­gnal, das er mit ei­nem drin­gen­den Ap­pell an die Bau­bran­che und Ent­schei­dungs­trä­ger ver­knüpft: „Mit rund 30 Pro­zent di­rek­ten und in­di­rek­ten Emis­sio­nen und fast 40 Pro­zent des En­er­gie­ver­brauchs ge­hört der Ge­bäu­de­sek­tor in Deutsch­land zu den Haupt­ver­ur­sa­chern von CO2. Da­bei lässt sich ein er­heb­li­cher Teil die­ses Fuß­ab­drucks re­du­zie­ren, wenn wir im Um­gang mit Be­stands­ge­bäu­den auf Re­vi­ta­li­sie­rung als nach­hal­tigs­te Ant­wort set­zen. Ein Schlüs­sel für die Ein­hal­tung der ver­ein­bar­ten Kli­ma­zie­le liegt beim Bau­en im Be­stand.“ Mit zahl­rei­chen teils preis­ge­krön­ten Bau­pro­jek­ten ge­hen die Re­vi­ta­li­sie­rungs­spe­zia­lis­ten von CS­MM des­halb schon jetzt den Weg in die Zu­kunft vor­aus.

Karriere zum Tag: Neu bei Glorit

Hintermeyer neuer Werksleiter

von Günther Schneider

Karl HintermeyerKarl Hintermeyer
Mit der Holz­rie­gel­bau­wei­se setzt Glo­rit auf ei­nen öko­lo­gisch nach­hal­ti­gen Bau­stoff, der gleich­zei­tig ei­ne ho­he Wert­be­stän­dig­keit der Pre­mi­um-Häu­ser si­cher­stellt. Seit Sep­tem­ber lei­tet mit Karl Hin­ter­mey­er (51) ein Holz­bau­meis­ter das Pro­duk­ti­ons­werk in Groß-En­zers­dorf. In sei­ner neu­en Funk­ti­on ver­ant­wor­tet der Nie­der­ös­ter­rei­cher die Ver­ar­bei­tungs­qua­li­tät der Ma­te­ria­li­en bis hin zum fer­ti­gen Glo­rit-Haus. Zie­le für die Zu­kunft sind - in An­be­tracht des ste­ti­gen Un­ter­neh­mens­wachs­tums - der Aus­bau der Ka­pa­zi­tä­ten und die wei­te­re Op­ti­mie­rung des Pro­duk­ti­ons­pro­zes­ses.
Hin­ter­mey­er be­such­te die HTL für Hoch­bau in Krems an der Do­nau und ab­sol­vier­te die Lehr­ab­schluss­prü­fung zum Dach­de­cker. Spä­ter war er als Ge­schäfts­füh­rer im Be­reich Holz- und Dach­bau tä­tig. Hin­ter­mey­er stu­dier­te au­ßer­dem Ar­chi­tek­tur an der TU Wien und ab­sol­vier­te im Lau­fe sei­ner be­ruf­li­chen Lauf­bahn zahl­rei­che fach­spe­zi­fi­sche Aus- und Wei­ter­bil­dun­gen - dar­un­ter die Aus­bil­dung zum Holz­bau­meis­ter so­wie zum aka­de­mi­schen Holz­bau­fach­mann. 2018 schloss Hin­ter­mey­er zu­dem den be­rufs­be­glei­ten­den Uni­ver­si­täts­lehr­gang für Holz­bau­kul­tur an der Kunst­uni­ver­si­tät Linz er­folg­reich ab. Vor sei­nem Ein­stieg bei Glo­rit war er als Lei­ter für die Spar­ten Holz­bau bei ver­schie­de­nen Bau­trä­gern, un­ter an­de­rem Lux Bau und Rhom­berg Bau, tä­tig.
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