Kein Ende des Vorsorge-Booms

Nettopreis steigt auf 4.850 Euro/m²

von Gerhard Rodler

Der Markt für Vorsorgewohnungen nimmt weiter Fahrt auf. Die stark steigende Nachfrage seitens privater Investoren sorgt für deutlich steigende Verkaufszahlen. Im heute publizierten „Marktbericht Vorsorgewohnungen in Wien 2021“ der EHL Immobilien Gruppe wird ein weiterer Anstieg auf 900 Wohnungen im Gesamtjahr 2021 prognostiziert. Damit ist der Markt innerhalb von zwei Jahren um mehr als 30 Prozent gewachsen und insgesamt werden heuer mehr als 200 Mio. Euro in Wiener Vorsorgewohnungen investiert werden.
„Die Entwicklung des Markts spiegelt das große Potenzial von Immobilieninvestitionen im gegenwärtigen wirtschaftlichen Umfeld wider“, erklärt Karina Schunker, Geschäftsführerin von EHL Wohnen. „Die steigende Inflation, die niedrigen Finanzierungskosten und die anhaltend gute Nachfrage nach Wohnraum in Wien machen Vorsorgewohnungen zu der wahrscheinlich attraktivsten und jedenfalls zu einer besonders sicheren sowie stabilen Veranlagungsmöglichkeit für Privatinvestoren.“ Ebenso positiv wie das quantitative Wachstum entwickeln sich auch die Preise: Der durchschnittliche Quadratmeterpreis stieg im Vorjahr um 6,4 Prozent auf netto 4.454 Euro, heuer wird ein Wert von rund 4.850 Euro erreicht werden. Da die Durchschnittsgröße der Vorsorgewohnungen weiter leicht zurückgegangen ist, fällt der Anstieg der Gesamtkaufpreise etwas schwächer aus und wird in diesem Jahr im Durchschnitt 245.000 Euro netto erreichen.
Sehr auffällig sei die Verschiebung des Marktes von den Zentrumsbezirken in peripherere Lagen.
Mehr als ein Drittel aller Vorsorgewohnungen wird mittlerweile in den beiden Bezirken nördlich der Donau verkauft, wobei die boomende Donaustadt mit 279 Einheiten gegenüber Floridsdorf mit nur 30 Einheiten ganz klar den Ton angibt. Stark präsentiert sich noch Landstraße, während alle anderen innerhalb des Gürtels liegenden Bezirke eine untergeordnete Rolle am Vorsorgewohnungsmarkt spielen. Durchaus lebhaft ist das Marktgeschehen im Westen der Stadt, wo die Nachfrage nach Objekten in Meidling, Ottakring oder Penzing anhaltend stark ist.
Die in der Erstvermietung erzielten Mieten sind weiter gestiegen, aber deutlich weniger stark als die Kaufpreise. Für heuer wird mit durchschnittlich 12,35 Euro netto nach 12,21 Euro 2020 gerechnet. Daraus resultieren sinkende Renditen, im Durchschnitt werden diese rund 3,2 Prozent betragen.
„Der Abstand zu den nahe bei Null liegenden Renditen von festverzinslichen Wertpapieren und Sparbüchern ist damit aber weiterhin sehr hoch und vieles spricht dafür, dass diese Situation noch längere Zeit so bleiben wird“, so Schunker.

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Erste Wohnmesse ist zurück

Am 14.11. im Erste Campus am Belvedere

von Gerhard Rodler

Am 14. November können Besucherinnen und Besucher bei der Erste Wohnmesse wieder live zahlreiche ImmobilienProjekte und -Objekte in Wien und Umgebung bestaunen. Die als Öko-Event zertifizierte und um 20 Prozent gewachsene Messe findet nach der coronabedingten Pause nach zwei Jahren wieder real und in einer neuen Location, dem Erste Campus am Belvedere, statt. Neben den urbanen Wohnungen mit Panoramablick, Anleger- und Ferienimmobilien, gibt es für Naturliebhaber, dem Trend entsprechend, zahlreiche Immobilien im Grünen und Häuser mit Garten.
Unter den Ausstellern befinden sich neben dem Gastgeber Erste Bank sowie ihren Partner s Bausparkasse, s Real Immobilien und Wiener Städtische auch zahlreiche Immobilienanbieter. Anbieter wie EHL, Value One, Buwog, Otto Immobilien, Strabag Real Estate, Mischek und viele mehr informieren über aktuelle Immobilienangebote und geben Hintergrundinformationen zum Thema Wohnen.
Die Immobilienmesse präsentiert sich in diesem Jahr in einem völlig neuen und innovativen Design. Die Ausstellungsfläche ist deutlich grösser und mit breiten Gängen.
Zusätzlich zu den einzelnen Messeständen erfahren Teilnehmerinnen und Teilnehmer im neuen, von BoConcept gestalteten, "Erste Wohnzimmer", bei stündlich stattfindenden Talks alles Wissenswerte rund um die Messe-Themen. Das Spektrum der Vorträge im Auditorium reicht dabei von der optimalen Finanzierung über die rechtliche Beratung in Immobilienangelegenheiten bis hin zu wichtigen Informationen zur Planung und dem Erwerb von Immobilien.
Für die Kleinen gibt es außerdem ein "Kinder-Kino", so können die Eltern die Beratung für die künftige Traumimmobilie in aller Ruhe in Anspruch nehmen.
"Das persönliche Gespräch, Pläne die einem erklärt werden, das Ansehen eines Modells von allen Seiten, all dies rundet die perfekte Immobiliensuche ab und bestärkt die Kundinnen und Kunden eine der wichtigsten Lebensentscheidungen bestmöglich zu tätigen", so Friedrich Csörgits, ImmobilienProfi und Managing Partner der veranstaltenden Real Estate Marketing Agentur enteco.
Sein Geschäftspartner, Sebastian Berloffa, der im vergangenen Corona-Jahr die Erste Wohnmesse erstmalig als ausschließlich digitalen Event konzipierte und umsetzte ergänzt: "Wir sehen hybride Messelösungen definitiv der Weg der Zukunft."

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Deutsches Eigentum kaum noch teurer

Auch Mieten entspannen sich auf breiter Front

von Gerhard Rodler

Der F+B-Wohn-Index Deutschland als Durchschnitt der Preis- und Mietentwicklung von Wohnimmobilien für alle Gemeinden in Deutschland stieg im 3. Quartal 2021 im Vergleich zum Vorquartal nur noch um 0,3 Prozent und im Vergleich zum Vorjahresquartal um 3,3 Prozent. Die mit dem Index gemessene Wachstumsdynamik hat sich also im Verlauf des 3. Quartals 2021 in der Gesamtschau des deutschen Wohnimmobilienmarktes noch weiter abgeschwächt.
Ursachen waren sowohl die deutlich reduzierten Preissteigerungen für Eigentumswohnungen und Einfamilienhäusern als auch die Stagnation bei den Angebots- und Bestandsmieten. Damit scheint sich erstmals seit vielen Jahren sowohl im Miet- als auch im Kaufsegment der deutsche Wohnungsmarkt zu beruhigen. „Ob diese Entwicklung die von vielen erwartete Abschwungphase einleitet, kann noch nicht sicher vorhergesagt werden“, sagte F+B Geschäftsführer Bernd Leutner. Eigentumswohnungen verteuerten sich mit einem Preisanstieg von 0,9 Prozent gegenüber dem Vorquartal Q2/2021. Bei Ein- und Zweifamilienhäusern stagnierten die Preise mit 0,0 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahresquartal Q3/2020 lag der durchschnittliche Preisanstieg bei Eigentumswohnungen mit 4,9 Prozent deutlich vor den Ein- und Zweifamilienhäusern, die sich um 3,1 Prozent verteuerten.
„Es deutet sich an, dass die im 2. Quartal 2021 zu beobachtende anziehende Dynamik bei den Neuvertragsmieten nur von vorübergehender Dauer gewesen ist. So sind diese im Vergleich der Quartale Q3/2021 zu Q2/2021 nur noch um 0,2 Prozent, also nur noch marginal gestiegen“, sagt Leutner. Im Jahresvergleich mit dem 3. Quartal 2020 lag die Wachstumsrate der Angebotsmieten noch bei 1,6 Prozent. Wohnungsmieten und Preise von Wohneigentum entwickeln sich im Bundesdurchschnitt aktuell weiter synchron.

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CTP steigt in deutschen Logistik-Markt ein

Deutsche Industrie REIT-AG vor Übernahme

von Gerhard Rodler

Die holländische CTP wird mit einem öffentlichen Übernahme- und Delisting-Angebot in Höhe von rund EUR 800 Mio. für die Deutsche Industrie REIT-AG in den Markt für Logistikimmobilien in Deutschland eintreten. Die Transaktion steht im Einklang mit der kommunizierten Wachstumsstrategie von CTP.
Das DIR-Portfolio umfasst 1,6 Mio. m² Bruttogesamtmietfläche auf insgesamt 3,9 Mio. m² Grundstücksfläche1.Die
Gesamtanschaffungskosten liegen übrigens bei nur EUR 728 je Quadratmeter und damit deutlich unter den Wiederbeschaffungskosten.
Bundesweit gibt es 665 Mietern in 89 Objekten in zwölf der 16 Bundesländer, die CTP will das aber nur als Basis für weiteres Wachstum in Deutschland verwenden.
Remon Vos, Gründer und CEO von CTP, erklärt: "CTP setzt die paneuropäische aktive Wachstumsstrategie, die wir bei unserem Börsengang im Frühjahr dieses Jahres skizziert haben, schnell um. Durch die geplante Akquisition von Deutsche Industrie REIT-AG schaffen wir einen bedeutsamen Einstieg in den deutschen Markt für Logistik- und Industrieimmobilien. Wir erwerben ein Portfolio mit Größenvorteilen unterhalb des Wiederbeschaffungswerts, von dem wir glauben, dass wir die Mietwerte steigern, die operative Marge verbessern und das Potenzial zum Re-Development heben können. CTP wird die nachgewiesene Erfolgsbilanz von DIR beim Erwerb und der Beschaffung von Industrie- und Logistikanlagen in ganz Deutschland nutzen und dies mit unseren bewährten Fähigkeiten beim Development kombinieren. Die Verbindung der Portfolios und der Mieterbasis von DIR und uns wird voraussichtlich Synergien erzeugen, die zu einem überzeugenden Deal führen und sofort zum EPRA-Gewinn pro Aktie von CTP führen."

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Union Investment kauft in Korea

Ankauf des West Anseong Logistics Center in Südkorea

von Gerhard Rodler

Mit dem Erwerb des West Anseong Logistics Centers in Südkorea steigt Union Investment in den asiatischen Logistikimmobilienmarkt ein. Der Ankauf erfolgt für den Offenen Immobilien-Publikumsfonds UniImmo: Global. Verkäufer ist KB Asset Management, der Vermögensverwalter der KB Financial Group, der größten Finanzgruppe Koreas.
Das im Jahr 2017 erbaute West Anseong Logistics Center ist ein Trockenlager der Klasse A mit vier Ober- und zwei Untergeschossen sowie 184 Stellplätzen. Es hat eine Gesamtmietfläche von rund 55.400 m² und ist komplett an das koreanische Logistikunternehmen Chun-Ahn Logistics Co., Ltd vermietet.
„Der Ankauf des Logistikzentrums erfolgt im Rahmen unserer Internationalisierungsstrategie. Unser Immobilienbestand soll auch in Übersee deutlich wachsen, denn globale Investments sind ein wichtiger Baustein, um unser Portfolio zu diversifizieren und gegen künftige Krisen abzusichern“, sagt Henrike Waldburg, Head of Investment Management Global der Union Investment Real Estate GmbH.
„Das West Anseong Logistics Center liegt rund eine Autostunde von Südkoreas Hauptstadt Seoul entfernt und befindet sich strategisch günstig an der National Route 45, die Zugang zu zwei Schnellstraßen bietet, die Seoul, Busan und die Großstädte des Großraums Seoul miteinander verbinden. Zudem führen sie von den wichtigsten Luft- und Seehäfen im Westen zu den Industrieparks in der südöstlichen Region von Gyeonggi-do“, sagt Eric Cheah, Head of Investment Management Asia-Pacific der Union Investment Real Estate GmbH.
Union Investment wurde von einem unabhängigen Berater, Sungchul Shin, unterstützt, JLL Korea hat das Unternehmen bei der Transaktion vertreten.

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ÖBB Immobilien stellt Pläne vor

Einblick in Klimaschutz und Nachhaltigkeit

von Markus Giefing

Die Pressekonferenz der ÖBB Immobilien in München gab einen Einblick in die Nachhaltigkeitsperformance der ÖBB im Jahr 2020 und die Pläne für die Zukunft. In Wien steht man weiter auf Wohnungsentwicklungen auf den ehemaligen ÖBB Bahngelände-Liegenschaftten, allen voran das Großprojekt Nordwestbahnhof mit 44 Hektar Fläche. Mit dem Modell des Amstetten Prototypen zeigte man auf wie Mixed Use Quartiere auch in den Bundesländern funktionieren können. Auch für Linz und Villach hat man in diesem Bereich bereits gut durchdachte Pläne.

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Übernahme der Deutsche Wohnen erledigt

Vonovia erreicht insgesamt rund 87,6 % der Stimmrechte

von Gerhard Rodler

Vonovia hat das freiwillige öffentliche Übernahmeangebot an die Aktionäre der Deutsche Wohnen SE erfolgreich abgeschlossen. Mit dem Ende der weiteren Annahmefrist hat Vonovia insgesamt rund 87,6 Prozent der Stimmrechte an der Deutsche Wohnen erreicht. Bis zum 21. Oktober 2021 hatten die Aktionäre der Deutsche Wohnen die Möglichkeit, ihre Aktien zu einem Preis von 53 Euro je Aktie anzudienen.
Für jene Aktionäre der Deutsche Wohnen, die das Angebot bis zum Ende der weiteren Annahmefrist angenommen haben, wird die Zahlung der Angebotsgegenleistung voraussichtlich bis zum 2. November 2021 über ihre Depotbanken erfolgen. Gemeinsam werden Vonovia und Deutsche Wohnen ein Portfolio von rund 568.000 Wohnungen bewirtschaften.
Rolf Buch, Vorstandsvorsitzender von Vonovia: „Wir können jetzt mit vereinten Kräften die großen gesellschaftlichen und sozialen Herausforderungen im Wohnungsmarkt angehen. Wir haben vielfach bewiesen, dass wir mit der Bewirtschaftung einer größeren Zahl von Wohnungen erhebliche Vorteile erzielen können, die allen Stakeholdern zugutekommt. Wir stehen zu unserer Verantwortung, gemeinsam mit der Politik an konkreten Lösungen für bezahlbaren und klimafreundlichen Wohnraum zu arbeiten.“

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IC Immobilien übernimmt für Commerz Real

Property Management für 16 Gewerbeimmos übernommen

von Charles Steiner

Etatgewinn für die IC Immobilien Gruppe: Wie das Unternehmen mitteilt, wird die IC Immobilien Gruppe mit Beginn zum 1. Januar 2022 von der Commerz Real AG mit dem kaufmännischen, technischen und buchhalterischen Property Management von 16 Gewerbeimmobilien mandatiert. Das Mandat umfasst insgesamt rund 137.000 m² Mietfläche, die sich auf Büro- und Einzelhandelsobjekte inklusive anteiligen Wohnungen sowie Hotels aufteilen. Die Objekte befinden sich schwerpunktmäßig in Nord- und Ostdeutschland. Darüber hinaus unterstützt die IC Immobilien Gruppe für diese Objekte ergänzend das Vermietungsmanagement und Projektmanagement.

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Das war der Family Office Day

Zahlreiche Besucher im Hotel Imperial

von Günther Schneider

Seit 2015 trifft sich die Financial Community regelmäßig in Wien auf den Kapitalmarktkonferenzen Family Office Day. So auch kürzlich im Hotel Imperial - auch mit Online-Übertragung. So präsentierten die Valneva SE, BB Biotech , HBM Healthcare Investments , Comgest S.A., Edmond de Rothschild Asset Management,, Ramfort, Pruvia, MagForce, HanseYachts, Cogia, GuardBox, Cellestia Biotech, Accanis Biotech F&E, Topadur Pharma, We Ship Fulfillment und Curveplate interessante Geschäftsmodelle. Rund 60 Vertreter von Family Offices, Stiftungen und HNWI besuchten die Konferenz im Hotel Imperial in Wien, weitere 60 internationale Investoren verfolgten die Konferenz via Live-Stream.
Als Moderator für die börsennotierten Unternehmen fungierte wieder die GBC AG, der langjährige Partner der Fachkonferenzen Family Office Day. Die GBC AG ist ein bankenunabhängiges Investmenthaus in Deutschland und gilt als erfahrener Emissionsexperte für den deutschsprachigen Mittelstand.  

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Auch Mieten entspannen sich auf breiter Front

Deutsches Eigentum kaum noch teurer

von Gerhard Rodler

Der F+B-Wohn-In­dex Deutsch­land als Durch­schnitt der Preis- und Miet­ent­wick­lung von Wohn­im­mo­bi­li­en für al­le Ge­mein­den in Deutsch­land stieg im 3. Quar­tal 2021 im Ver­gleich zum Vor­quar­tal nur noch um 0,3 Pro­zent und im Ver­gleich zum Vor­jah­res­quar­tal um 3,3 Pro­zent. Die mit dem In­dex ge­mes­se­ne Wachs­tums­dy­na­mik hat sich al­so im Ver­lauf des 3. Quar­tals 2021 in der Ge­samt­schau des deut­schen Wohn­im­mo­bi­li­en­mark­tes noch wei­ter ab­ge­schwächt.
Ur­sa­chen wa­ren so­wohl die deut­lich re­du­zier­ten Preis­stei­ge­run­gen für Ei­gen­tums­woh­nun­gen und Ein­fa­mi­li­en­häu­sern als auch die Sta­gna­ti­on bei den An­ge­bots- und Be­stands­mie­ten. Da­mit scheint sich erst­mals seit vie­len Jah­ren so­wohl im Miet- als auch im Kauf­seg­ment der deut­sche Woh­nungs­markt zu be­ru­hi­gen. „Ob die­se Ent­wick­lung die von vie­len er­war­te­te Ab­schwung­pha­se ein­lei­tet, kann noch nicht si­cher vor­her­ge­sagt wer­den“, sag­te F+B Ge­schäfts­füh­rer Bernd Leut­ner. Ei­gen­tums­woh­nun­gen ver­teu­er­ten sich mit ei­nem Preis­an­stieg von 0,9 Pro­zent ge­gen­über dem Vor­quar­tal Q2/2021. Bei Ein- und Zwei­fa­mi­li­en­häu­sern sta­gnier­ten die Prei­se mit 0,0 Pro­zent. Im Ver­gleich zum Vor­jah­res­quar­tal Q3/2020 lag der durch­schnitt­li­che Preis­an­stieg bei Ei­gen­tums­woh­nun­gen mit 4,9 Pro­zent deut­lich vor den Ein- und Zwei­fa­mi­li­en­häu­sern, die sich um 3,1 Pro­zent ver­teu­er­ten.
„Es deu­tet sich an, dass die im 2. Quar­tal 2021 zu be­ob­ach­ten­de an­zie­hen­de Dy­na­mik bei den Neu­ver­trags­mie­ten nur von vor­über­ge­hen­der Dau­er ge­we­sen ist. So sind die­se im Ver­gleich der Quar­ta­le Q3/2021 zu Q2/2021 nur noch um 0,2 Pro­zent, al­so nur noch mar­gi­nal ge­stie­gen“, sagt Leut­ner. Im Jah­res­ver­gleich mit dem 3. Quar­tal 2020 lag die Wachs­tums­ra­te der An­ge­bots­mie­ten noch bei 1,6 Pro­zent. Woh­nungs­mie­ten und Prei­se von Wohn­ei­gen­tum ent­wi­ckeln sich im Bun­des­durch­schnitt ak­tu­ell wei­ter syn­chron.

Deutsche Industrie REIT-AG vor Übernahme

CTP steigt in deutschen Logistik-Markt ein

von Gerhard Rodler

Die hol­län­di­sche CTP wird mit ei­nem öf­fent­li­chen Über­nah­me- und De­lis­ting-An­ge­bot in Hö­he von rund EUR 800 Mio. für die Deut­sche In­dus­trie REIT-AG in den Markt für Lo­gis­ti­k­im­mo­bi­li­en in Deutsch­land ein­tre­ten. Die Trans­ak­ti­on steht im Ein­klang mit der kom­mu­ni­zier­ten Wachs­tums­stra­te­gie von CTP.
Das DIR-Port­fo­lio um­fasst 1,6 Mio. m² Brut­to­ge­samt­miet­flä­che auf ins­ge­samt 3,9 Mio. m² Grund­stücks­flä­che1.Die
Ge­samt­an­schaf­fungs­kos­ten lie­gen üb­ri­gens bei nur EUR 728 je Qua­drat­me­ter und da­mit deut­lich un­ter den Wie­der­be­schaf­fungs­kos­ten.
Bun­des­weit gibt es 665 Mie­tern in 89 Ob­jek­ten in zwölf der 16 Bun­des­län­der, die CTP will das aber nur als Ba­sis für wei­te­res Wachs­tum in Deutsch­land ver­wen­den.
Re­mon Vos, Grün­der und CEO von CTP, er­klärt: "CTP setzt die pan­eu­ro­päi­sche ak­ti­ve Wachs­tums­stra­te­gie, die wir bei un­se­rem Bör­sen­gang im Früh­jahr die­ses Jah­res skiz­ziert ha­ben, schnell um. Durch die ge­plan­te Ak­qui­si­ti­on von Deut­sche In­dus­trie REIT-AG schaf­fen wir ei­nen be­deut­sa­men Ein­stieg in den deut­schen Markt für Lo­gis­tik- und In­dus­tri­e­im­mo­bi­li­en. Wir er­wer­ben ein Port­fo­lio mit Grö­ßen­vor­tei­len un­ter­halb des Wie­der­be­schaf­fungs­werts, von dem wir glau­ben, dass wir die Miet­wer­te stei­gern, die ope­ra­ti­ve Mar­ge ver­bes­sern und das Po­ten­zi­al zum Re-De­ve­lop­ment he­ben kön­nen. CTP wird die nach­ge­wie­se­ne Er­folgs­bi­lanz von DIR beim Er­werb und der Be­schaf­fung von In­dus­trie- und Lo­gis­tik­an­la­gen in ganz Deutsch­land nut­zen und dies mit un­se­ren be­währ­ten Fä­hig­kei­ten beim De­ve­lop­ment kom­bi­nie­ren. Die Ver­bin­dung der Port­fo­li­os und der Mie­ter­ba­sis von DIR und uns wird vor­aus­sicht­lich Syn­er­gi­en er­zeu­gen, die zu ei­nem über­zeu­gen­den Deal füh­ren und so­fort zum EPRA-Ge­winn pro Ak­tie von CTP füh­ren."
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Ankauf des West Anseong Logistics Center in Südkorea

Union Investment kauft in Korea

von Gerhard Rodler

Mit dem Er­werb des West An­seong Lo­gis­tics Cen­ters in Süd­ko­rea steigt Uni­on In­vest­ment in den asia­ti­schen Lo­gis­ti­k­im­mo­bi­li­en­markt ein. Der An­kauf er­folgt für den Of­fe­nen Im­mo­bi­li­en-Pu­bli­kums­fonds Un­i­Im­mo: Glo­bal. Ver­käu­fer ist KB As­set Ma­nage­ment, der Ver­mö­gens­ver­wal­ter der KB Fi­nan­ci­al Group, der größ­ten Fi­nanz­grup­pe Ko­reas.
Das im Jahr 2017 er­bau­te West An­seong Lo­gis­tics Cen­ter ist ein Tro­cken­la­ger der Klas­se A mit vier Ober- und zwei Un­ter­ge­schos­sen so­wie 184 Stell­plät­zen. Es hat ei­ne Ge­samt­miet­flä­che von rund 55.400 m² und ist kom­plett an das ko­rea­ni­sche Lo­gis­tik­un­ter­neh­men Chun-Ahn Lo­gis­tics Co., Ltd ver­mie­tet.
„Der An­kauf des Lo­gis­tik­zen­trums er­folgt im Rah­men un­se­rer In­ter­na­tio­na­li­sie­rungs­stra­te­gie. Un­ser Im­mo­bi­li­en­be­stand soll auch in Über­see deut­lich wach­sen, denn glo­ba­le In­vest­ments sind ein wich­ti­ger Bau­stein, um un­ser Port­fo­lio zu di­ver­si­fi­zie­ren und ge­gen künf­ti­ge Kri­sen ab­zu­si­chern“, sagt Hen­ri­ke Wald­burg, Head of In­vest­ment Ma­nage­ment Glo­bal der Uni­on In­vest­ment Re­al Es­ta­te GmbH.
„Das West An­seong Lo­gis­tics Cen­ter liegt rund ei­ne Au­to­stun­de von Süd­ko­reas Haupt­stadt Seo­ul ent­fernt und be­fin­det sich stra­te­gisch güns­tig an der Na­tio­nal Rou­te 45, die Zu­gang zu zwei Schnell­stra­ßen bie­tet, die Seo­ul, Busan und die Groß­städ­te des Groß­raums Seo­ul mit­ein­an­der ver­bin­den. Zu­dem füh­ren sie von den wich­tigs­ten Luft- und See­hä­fen im Wes­ten zu den In­dus­trie­parks in der süd­öst­li­chen Re­gi­on von Gyeong­gi-do“, sagt Eric Cheah, Head of In­vest­ment Ma­nage­ment Asia-Pa­ci­fic der Uni­on In­vest­ment Re­al Es­ta­te GmbH.
Uni­on In­vest­ment wur­de von ei­nem un­ab­hän­gi­gen Be­ra­ter, Sung­chul Shin, un­ter­stützt, JLL Ko­rea hat das Un­ter­neh­men bei der Trans­ak­ti­on ver­tre­ten.
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Einblick in Klimaschutz und Nachhaltigkeit

ÖBB Immobilien stellt Pläne vor

von Markus Giefing

Die Pres­se­kon­fe­renz der ÖBB Im­mo­bi­li­en in Mün­chen gab ei­nen Ein­blick in die Nach­hal­tig­keits­per­for­mance der ÖBB im Jahr 2020 und die Plä­ne für die Zu­kunft. In Wien steht man wei­ter auf Woh­nungs­ent­wick­lun­gen auf den ehe­ma­li­gen ÖBB Bahn­ge­län­de-Lie­gen­schaft­ten, al­len vor­an das Groß­pro­jekt Nord­west­bahn­hof mit 44 Hekt­ar Flä­che. Mit dem Mo­dell des Am­stet­ten Pro­to­ty­pen zeig­te man auf wie Mi­xed Use Quar­tie­re auch in den Bun­des­län­dern funk­tio­nie­ren kön­nen. Auch für Linz und Vil­lach hat man in die­sem Be­reich be­reits gut durch­dach­te Plä­ne.

Vonovia erreicht insgesamt rund 87,6 % der Stimmrechte

Übernahme der Deutsche Wohnen erledigt

von Gerhard Rodler

Vo­no­via hat das frei­wil­li­ge öf­fent­li­che Über­nah­me­an­ge­bot an die Ak­tio­nä­re der Deut­sche Woh­nen SE er­folg­reich ab­ge­schlos­sen. Mit dem En­de der wei­te­ren An­nah­me­frist hat Vo­no­via ins­ge­samt rund 87,6 Pro­zent der Stimm­rech­te an der Deut­sche Woh­nen er­reicht. Bis zum 21. Ok­to­ber 2021 hat­ten die Ak­tio­nä­re der Deut­sche Woh­nen die Mög­lich­keit, ih­re Ak­ti­en zu ei­nem Preis von 53 Eu­ro je Ak­tie an­zu­die­nen.
Für je­ne Ak­tio­nä­re der Deut­sche Woh­nen, die das An­ge­bot bis zum En­de der wei­te­ren An­nah­me­frist an­ge­nom­men ha­ben, wird die Zah­lung der An­ge­bots­ge­gen­leis­tung vor­aus­sicht­lich bis zum 2. No­vem­ber 2021 über ih­re De­pot­ban­ken er­fol­gen. Ge­mein­sam wer­den Vo­no­via und Deut­sche Woh­nen ein Port­fo­lio von rund 568.000 Woh­nun­gen be­wirt­schaf­ten.
Rolf Buch, Vor­stands­vor­sit­zen­der von Vo­no­via: „Wir kön­nen jetzt mit ver­ein­ten Kräf­ten die gro­ßen ge­sell­schaft­li­chen und so­zia­len Her­aus­for­de­run­gen im Woh­nungs­markt an­ge­hen. Wir ha­ben viel­fach be­wie­sen, dass wir mit der Be­wirt­schaf­tung ei­ner grö­ße­ren Zahl von Woh­nun­gen er­heb­li­che Vor­tei­le er­zie­len kön­nen, die al­len Sta­ke­hol­dern zu­gu­te­kommt. Wir ste­hen zu un­se­rer Ver­ant­wor­tung, ge­mein­sam mit der Po­li­tik an kon­kre­ten Lö­sun­gen für be­zahl­ba­ren und kli­ma­freund­li­chen Wohn­raum zu ar­bei­ten.“
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Property Management für 16 Gewerbeimmos übernommen

IC Immobilien übernimmt für Commerz Real

von Charles Steiner

Etat­ge­winn für die IC Im­mo­bi­li­en Grup­pe: Wie das Un­ter­neh­men mit­teilt, wird die IC Im­mo­bi­li­en Grup­pe mit Be­ginn zum 1. Ja­nu­ar 2022 von der Com­merz Re­al AG mit dem kauf­män­ni­schen, tech­ni­schen und buch­hal­te­ri­schen Pro­per­ty Ma­nage­ment von 16 Ge­wer­be­im­mo­bi­li­en man­da­tiert. Das Man­dat um­fasst ins­ge­samt rund 137.000 m² Miet­flä­che, die sich auf Bü­ro- und Ein­zel­han­dels­ob­jek­te in­klu­si­ve an­tei­li­gen Woh­nun­gen so­wie Ho­tels auf­tei­len. Die Ob­jek­te be­fin­den sich schwer­punkt­mä­ßig in Nord- und Ost­deutsch­land. Dar­über hin­aus un­ter­stützt die IC Im­mo­bi­li­en Grup­pe für die­se Ob­jek­te er­gän­zend das Ver­mie­tungs­ma­nage­ment und Pro­jekt­ma­nage­ment.

Zahlreiche Besucher im Hotel Imperial

Das war der Family Office Day

von Günther Schneider

Seit 2015 trifft sich die Fi­nan­ci­al Com­mu­ni­ty re­gel­mä­ßig in Wien auf den Ka­pi­tal­markt­kon­fe­ren­zen Fa­mi­ly Of­fice Day. So auch kürz­lich im Ho­tel Im­pe­ri­al - auch mit On­line-Über­tra­gung. So prä­sen­tier­ten die Val­ne­va SE, BB Bio­tech , HBM Health­ca­re In­vest­ments , Com­gest S.A., Ed­mond de Roth­schild As­set Ma­nage­ment,, Ram­fort, Pru­via, Mag­Force, Han­se­Y­achts, Co­gia, Guard­Box, Cel­lestia Bio­tech, Ac­ca­nis Bio­tech F&E, Top­a­dur Phar­ma, We Ship Ful­fill­ment und Cur­ve­pla­te in­ter­es­san­te Ge­schäfts­mo­del­le. Rund 60 Ver­tre­ter von Fa­mi­ly Of­fices, Stif­tun­gen und HN­WI be­such­ten die Kon­fe­renz im Ho­tel Im­pe­ri­al in Wien, wei­te­re 60 in­ter­na­tio­na­le In­ves­to­ren ver­folg­ten die Kon­fe­renz via Li­ve-Stream.
Als Mo­de­ra­tor für die bör­sen­no­tier­ten Un­ter­neh­men fun­gier­te wie­der die GBC AG, der lang­jäh­ri­ge Part­ner der Fach­kon­fe­ren­zen Fa­mi­ly Of­fice Day. Die GBC AG ist ein ban­ken­un­ab­hän­gi­ges In­vest­ment­haus in Deutsch­land und gilt als er­fah­re­ner Emis­si­ons­ex­per­te für den deutsch­spra­chi­gen Mit­tel­stand.  
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