Kein Ende des Vorsorge-Booms
Nettopreis steigt auf 4.850 Euro/m²
von Gerhard Rodler
Der Markt für Vorsorgewohnungen nimmt weiter Fahrt auf. Die stark steigende Nachfrage seitens privater Investoren sorgt für deutlich steigende Verkaufszahlen. Im heute publizierten „Marktbericht Vorsorgewohnungen in Wien 2021“ der EHL Immobilien Gruppe wird ein weiterer Anstieg auf 900 Wohnungen im Gesamtjahr 2021 prognostiziert. Damit ist der Markt innerhalb von zwei Jahren um mehr als 30 Prozent gewachsen und insgesamt werden heuer mehr als 200 Mio. Euro in Wiener Vorsorgewohnungen investiert werden.
„Die Entwicklung des Markts spiegelt das große Potenzial von Immobilieninvestitionen im gegenwärtigen wirtschaftlichen Umfeld wider“, erklärt Karina Schunker, Geschäftsführerin von EHL Wohnen. „Die steigende Inflation, die niedrigen Finanzierungskosten und die anhaltend gute Nachfrage nach Wohnraum in Wien machen Vorsorgewohnungen zu der wahrscheinlich attraktivsten und jedenfalls zu einer besonders sicheren sowie stabilen Veranlagungsmöglichkeit für Privatinvestoren.“ Ebenso positiv wie das quantitative Wachstum entwickeln sich auch die Preise: Der durchschnittliche Quadratmeterpreis stieg im Vorjahr um 6,4 Prozent auf netto 4.454 Euro, heuer wird ein Wert von rund 4.850 Euro erreicht werden. Da die Durchschnittsgröße der Vorsorgewohnungen weiter leicht zurückgegangen ist, fällt der Anstieg der Gesamtkaufpreise etwas schwächer aus und wird in diesem Jahr im Durchschnitt 245.000 Euro netto erreichen.
Sehr auffällig sei die Verschiebung des Marktes von den Zentrumsbezirken in peripherere Lagen.
Mehr als ein Drittel aller Vorsorgewohnungen wird mittlerweile in den beiden Bezirken nördlich der Donau verkauft, wobei die boomende Donaustadt mit 279 Einheiten gegenüber Floridsdorf mit nur 30 Einheiten ganz klar den Ton angibt. Stark präsentiert sich noch Landstraße, während alle anderen innerhalb des Gürtels liegenden Bezirke eine untergeordnete Rolle am Vorsorgewohnungsmarkt spielen. Durchaus lebhaft ist das Marktgeschehen im Westen der Stadt, wo die Nachfrage nach Objekten in Meidling, Ottakring oder Penzing anhaltend stark ist.
Die in der Erstvermietung erzielten Mieten sind weiter gestiegen, aber deutlich weniger stark als die Kaufpreise. Für heuer wird mit durchschnittlich 12,35 Euro netto nach 12,21 Euro 2020 gerechnet. Daraus resultieren sinkende Renditen, im Durchschnitt werden diese rund 3,2 Prozent betragen.
„Der Abstand zu den nahe bei Null liegenden Renditen von festverzinslichen Wertpapieren und Sparbüchern ist damit aber weiterhin sehr hoch und vieles spricht dafür, dass diese Situation noch längere Zeit so bleiben wird“, so Schunker.
Am 14.11. im Erste Campus am Belvedere
Erste Wohnmesse ist zurück
von Gerhard Rodler
Am 14. November können Besucherinnen und Besucher bei der Erste Wohnmesse wieder live zahlreiche ImmobilienProjekte und -Objekte in Wien und Umgebung bestaunen. Die als Öko-Event zertifizierte und um 20 Prozent gewachsene Messe findet nach der coronabedingten Pause nach zwei Jahren wieder real und in einer neuen Location, dem Erste Campus am Belvedere, statt. Neben den urbanen Wohnungen mit Panoramablick, Anleger- und Ferienimmobilien, gibt es für Naturliebhaber, dem Trend entsprechend, zahlreiche Immobilien im Grünen und Häuser mit Garten.
Unter den Ausstellern befinden sich neben dem Gastgeber Erste Bank sowie ihren Partner s Bausparkasse, s Real Immobilien und Wiener Städtische auch zahlreiche Immobilienanbieter. Anbieter wie EHL, Value One, Buwog, Otto Immobilien, Strabag Real Estate, Mischek und viele mehr informieren über aktuelle Immobilienangebote und geben Hintergrundinformationen zum Thema Wohnen.
Die Immobilienmesse präsentiert sich in diesem Jahr in einem völlig neuen und innovativen Design. Die Ausstellungsfläche ist deutlich grösser und mit breiten Gängen.
Zusätzlich zu den einzelnen Messeständen erfahren Teilnehmerinnen und Teilnehmer im neuen, von BoConcept gestalteten, "Erste Wohnzimmer", bei stündlich stattfindenden Talks alles Wissenswerte rund um die Messe-Themen. Das Spektrum der Vorträge im Auditorium reicht dabei von der optimalen Finanzierung über die rechtliche Beratung in Immobilienangelegenheiten bis hin zu wichtigen Informationen zur Planung und dem Erwerb von Immobilien.
Für die Kleinen gibt es außerdem ein "Kinder-Kino", so können die Eltern die Beratung für die künftige Traumimmobilie in aller Ruhe in Anspruch nehmen.
"Das persönliche Gespräch, Pläne die einem erklärt werden, das Ansehen eines Modells von allen Seiten, all dies rundet die perfekte Immobiliensuche ab und bestärkt die Kundinnen und Kunden eine der wichtigsten Lebensentscheidungen bestmöglich zu tätigen", so Friedrich Csörgits, ImmobilienProfi und Managing Partner der veranstaltenden Real Estate Marketing Agentur enteco.
Sein Geschäftspartner, Sebastian Berloffa, der im vergangenen Corona-Jahr die Erste Wohnmesse erstmalig als ausschließlich digitalen Event konzipierte und umsetzte ergänzt: "Wir sehen hybride Messelösungen definitiv der Weg der Zukunft."