Immoinvestments auf Rekordkurs

Nochmals plus 3 Prozent in Deutschland

von Gerhard Rodler

Wie prognostiziert bewegen sich die Immobilieniinvestitionen auf den meisten EU-Märkten auf ein neuerliches Rekordniveau zu. Der wichtigste EU-Markt, Deutschland, zeigt es vor. In den ersten drei Quartalen 2021 erreichte der Büroimmobilieninvestmentmarkt Deutschland ein Transaktionsvolumen von EUR18,6 Milliarden. Verglichen mit dem Vorjahreszeitraum stellt dies einen Anstieg um drei Prozent dar.
"Deutsche Büroimmobilien stehen weit oben in der Gunst deutscher wie internationaler Investoren. Einzig der Angebotsmangel begrenzt das Transaktionsvolumen, was in vielen Märkten zu einer Fortsetzung der Renditekompression führte", sagt Fabian Klein, Head of Investment bei CBRE Deutschland. So ging die Spitzenrendite für Büroimmobilien in den Top-7-Städten im Durchschnitt um 0,07 Prozentpunkte auf 2,78 Prozent zurück, da außer in Frankfurt und München die Nettoanfangsrendite für erstklassige Büroimmobilien in den Top-7-Märkten weiter zurückging. Der Marktanteil internationaler Investoren blieb stabil bei 42 Prozent.
Auf Berlin entfiel mit 26 Prozent der größte Anteil des Transaktionsvolumens, gefolgt von Frankfurt mit 20 Prozent und München mit 18 Prozent. Deutlich geringer waren die Marktanteile der anderen Top-7-Städte. Auf Hamburg entfielen sechs Prozent, auf Düsseldorf fünf Prozent, auf Köln vier Prozent und auf Stuttgart zwei Prozent. Entsprechen hatten Städte und Regionen außerhalb der Top-7-Märkte in den ersten drei Quartalen einen Marktanteil von 19 Prozent des Büroinvestitionsvolumens. Dies waren drei Prozentpunkte weniger als im Vorjahreszeitraum. Während die Spitzenrenditen in den Central Business Districts von Berlin, Düsseldorf und Hamburg jeweils um 0,1 Prozentpunkte nachgaben, blieben sie in Frankfurt am Main sowie in München stabil.

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Fallende Verkäufe

Steigende Preise in Wien

von Gerhard Rodler

Verglichen mit 2019, hat es im Jahr 2020 in Wien bei den frei finanzierten Eigentumswohnungen knapp über 10 Prozent weniger Transaktionen gegeben, die Quadratmeterpreise sind hingegen gleichzeitig um durchschnittlich 6 Prozent gestiegen. Das ist das Ertgebnis einer vom Research- und Bewertungsteam von Rustler Immobilien duchgeführten Analyse. Dafür wurden aus den letzten beiden Jahren über 4.600 freifinanzierte Wohnungstransaktionen innerhalb in Wien erhoben und analysiert. „Der Rückgang der Transaktionen war insofern der Covid 19-Situation geschuldet, als diese 2020 Auswirkungen auf die Baubranche hatte, welche aufgrund von Lieferengpässen zum Teil mit deutlichen Verzögerungen bei den Wohnbauprojekten konfrontiert war“, berichtet der Verfasser der Analyse Maximilian Kainz vom Rustler Research-Team.
Die größten Preiszuwächse innerhalb des Gürtels gab es in den Bezirken Wieden und Margareten, außerhalb des Gürtels waren es die Bezirke Favoriten, Hernals, Währing, Brigittenau und Liesing. „Der Eigentumswohnungsmarkt in Wien entwickelt sich preislich nach wie vor deutlich stärker als der Mietwohnungsmarkt. Dies führt zu weiter sinkenden Renditen bei Anlagewohnungen“, ergänzt der Geschäftsführer von Rustler Immobilien Alexander Scheuch.

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Neuer Mehrheitsgesellschafter bei Publity

Mit Preos an Bord wird Internationalisierung vorangetrieben

von Gerhard Rodler

Die publity AG bringt den Einstieg eines neuen Mehrheitsaktionärs bei ihrer Konzerntochter PREOS Global Office Real Estate & Technology AG auf den Weg. Im Detail ist geplant, eine Beteiligungsgesellschaft, bestehend aus einer Luxemburger Investmentgesellschaft mit eigenem Investorenkonsortium etablierter europäischer Versicherungen, als neuen Großaktionär in die PREOS aufzunehmen. Zu diesem Zweck wurde unter Beteiligung der PREOS sowie der GORE German Office Real Estate AG („GORE“) ein Letter of Intent (Absichtserklärung) mit der Managementgesellschaft des luxemburgischen Beteiligungsvehikels abgeschlossen. Geplant ist nun, die Internationalisierung der Geschäftsaktivitäten vorantreiben.
Laut Bestandteil des Letter of Intent soll ein Portfolio von luxemburgischen Immobilienprojekten, bestehend aus einer Beteiligungsholding und einem Debt Fonds mit einem Marktwert von voraussichtlich über 1 Mrd. Euro, in die GORE im Wege einer Sachkapitalerhöhung gegen Ausgabe neuer GORE-Aktien eingebracht werden. Der für die GORE-Aktien anzusetzende Wert soll anhand des Börsenkurses und auf der Grundlage einer Unternehmensbewertung ermittelt werden und wird voraussichtlich in einer Spanne von 2,00 Euro bis 3,00 Euro je GORE-Aktie liegen. Diese neu ausgegebenen GORE-Aktien sollen dann in die PREOS gegen Ausgabe von PREOS-Stückaktien eingebracht werden. Der für die PREOS-Aktien anzusetzende Wert soll auch hier anhand des Börsenkurses und auf der Grundlage einer Unternehmensbewertung ermittelt werden und wird voraussichtlich in einer Spanne von 4,50 Euro bis 5,50 Euro je PREOS-Aktie liegen.
Die dann gehaltenen GORE-Aktien sollen von der PREOS anschließend an internationale Investoren umplatziert werden. Die GORE soll hierzu ihr deutsches Immobilienportfolio veräußern und sich ausschließlich auf den Erwerb von Gewerbeimmobilienprojekten in Luxemburg fokussieren.
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Office of the Year 2021

Büros wie ein Zuhause

von Markus Giefing

Im Augustinertrakt der Nationalbibliothek wurden in diesem Jahr die Preise an Österreichs beste Büros vergeben.
Beim CBRE-Award "Office of the Year" wurden Innovation und Aufenthaltsqualitäten groß geschrieben.
Wer die Preise den Kategorien Jungunternehmen, Kleinunternehmen, Mittelunternehmen, Großunternehmen und CoWorking Space mit ins Büro nehmen durfte sehen sie im Videoreport.

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Splitting zwischen Abgeber und Käufer

Deutsche mit neuer Maklerprovision zufrieden

von Gerhard Rodler

In Deutschland gilt seit Dezember 2020 beim Wohnungskauf eine neue Provisionsregel: Private Käufer müssen nur noch maximal die Hälfte des Maklerhonorars zahlen, die andere Hälfte oder mehr muss der Verkäufer tragen. Im Endeffekt, also das „alte“ östereichische Provisionsmodelll.
Interessant dabei: Die Zufriedenheit mit dieser für Deutschland neuen Honorarordnung ist hoch - sogar bei den Verkäufern, wie eine aktuelle Umfrage der Maklersoftware onOffice zeigt.
Am meisten Zustimmung bei den befragten Maklern fanden Aussagen, wonach sich Käufer über die neue Regelung freuen, die Käufer allgemein zufriedener und konkret auch mit der Höhe der Provision zufrieden seien. Negative Einschätzungen (etwa Unzufriedenheit mit der Honorarregelung) werden von den Maklern hingegen kaum wahrgenommen - hier stimmten maximal 6,5 Prozent der Befragten zu.
Nicht ein ganz so bipolares, aber dennoch ein klares Ergebnis, ist bei den Immobilien-Verkäufern zu finden. Sie würden die neue Bezahlung des Maklers ebenso sehr positiv aufnehmen, nur die Höhe der Provision macht nicht alle Verkäufer glücklich (25 Prozent der Makler haben gute Erfahrungen, 21 Prozent der Makler schlechte Erfahrungen gemacht). Knapp 10 Prozent der Befragten gaben das an, dass es viel negatives Feedback von den Abgebern gebe, ebenso viele meinten aber auch, dass die Verkäufer sich besser serviciert fühlten.
Ebenso wurde deutlich, dass viele Maklerbüros schon vor dem neuen Gesetz eine so genannte Innenprovision - also einen Teil des Honorars vom Abgeber - verlangten. Somit kam es im Alltag zu keinen wesentlichen Änderungen. Aus mehreren Makler-Angaben lässt sich schließen, dass die Käufer dank des Gesetzes zwischen 15 und 20 Prozent weniger zahlen müssen.

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Dominoeffekt für Chinas Immomarkt

China Properties kann Anleihen nicht zahlen

von Stefan Posch

Die Krise des chinesischen Immobilienkonzern Evergrande bringt auch andere Immobilenunternehmen im Reich der Mitte ins Wackeln. So konnte China Properties die im vergangenen Freitag fällige Zahlungen für Anleihen im Volumen von 195 Millionen Euro nicht bezahlen. Das Unternehmen habe es nicht geschafft, die zum Fälligkeitstermin benötigten Gelder zu beschaffen, teilte China Properties mit Sitz in Hongkong mit. Ferner sei die Gesellschaft erst dann wieder in der Lage ihren Verpflichtungen nachzukommen, wenn Vermögenswerte zuvor verkauft oder refinanziert würden.
China Properties zufolge hat Mehrheitsaktionär Wong Sai Chung zugesichert, das Unternehmen während der Liquiditätskrise weiterhin zu unterstützen.

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Buwog signed neuen klimaaktiv-Pakt

Selbstverpflichtung zur Reduktion der CO2-Emissionen

von Stefan Posch

Die Buwog wurde als eines von elf großen österreichischen Großunternehmen als Partner in den neuen klimaaktiv-Pakt des Bundesministeriums für Klimaschutz aufgenommen. Mit der gestern erfolgten Unterzeichnung des auf den Zeitraum bis 2030 ausgelegten Pakts verpflichtet sich das Unternehmen, seinen CO2-Ausstoß bis 2030 zu halbieren. Die Buwog hat sich dabei mit einem Minus von 57 Prozent ein noch ambitionierteres Reduktionsziel gesteckt. Um dieses zu erreichen, wird eine Reihe von Maßnahmen gesetzt. Der Großteil der CO2-Reduktion wird auf das Konto von Modernisierungen und Verbesserungen im Bestand gehen, insbesondere thermische Sanierung, Effizienzsteigerung bei der Beheizung und Umstellung auf umweltfreundlichere Energieträger. Im Neubau werden ausschließlich Objekte mit Niedrigstenergiestatus errichtet, begleitende Maßnahmen wie Begrünungen und umweltfreundliche Mobilitätslösungen (E-Ladestationen, Leihräder, Fahrradstellplätze) tragen zu einer weiteren Verbesserung der Nachhaltigkeit bei.
„Mit unserer Beteiligung am klimaaktiv Pakt unterziehen wir all unsere Maßnahmen im Bereich der ökologischen Nachhaltigkeit einer strengen und umfassenden externen Kontrolle“, erklärt Buwog-Geschäftsführerin Valerija Karsai. „Diese ist für uns eine wichtige Unterstützung, um unsere Nachhaltigkeitsstrategie laufend zu optimieren und neue Möglichkeiten zu evaluieren. Außerdem machen wir unsere Vorreiterrolle im Hinblick auf Klimaschutz transparent und hoffen, dass wir damit auch möglichst viele andere Immobilienunternehmen motivieren können, an einer Reduktion ihres CO2-Ausstoßes zu arbeiten.“

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Logistikmarkt Düsseldorf stark wie nie

Aber noch um 18 % unter Zehnjahresschnitt

von Gerhard Rodler

Nach zwei Jahren mit deutlich unterdurchschnittlichen Flächenumsätzen befindet sich der Düsseldorfer Markt für Logistik- und Lagerflächen wieder in der Spur. Mit rund 158.000 m² übersteigt der Flächenumsatz zum Ende des dritten Quartals den Vorjahreswert um gut zwei Drittel. Aufgrund der sehr guten Resultate zwischen 2012 und 2018 liegt der Umsatz nichtsdestotrotz noch rund 18 Prozent unter dem 10-Jahresschnitt. „Hierfür ist jedoch nicht die Nachfrage ursächlich, sondern vielmehr das limitierte Angebot. Dies spiegelt sich auch im niedrigen Anteil der besonders nachgefragten zentralen Standorte innerhalb Düsseldorfs wider, der nur etwa ein Sechstel des Umsatzes beträgt. Zudem mangelt es an größeren Flächen: Bisher konnte nur ein Abschluss in diesem Segment in Mönchengladbach registriert werden. Aber auch Grundstücke zur Bebauung sind rar, was sich im niedrigen Neubauanteil von 13 Prozent niederschlägt. Und last, but not least, bestätigt auch der Blick auf den nochmaligen Anstieg der Höchst- und Durchschnittsmieten den Nachfrageüberhang im Düsseldorfer Marktgebiet“, erklärt Christopher Raabe, Geschäftsführer und Head of Logistics & Industrial der BNP Paribas Real Estate. E-Commerce-Unternehmen, die Gewinner der Corona-Pandemie, zeigen sich im laufenden Jahr als größte Nachfragegruppe. So entfallen fast zwei Drittel des Umsatzes aktuell auf diese Branchengruppe und damit sowohl absolut als auch relativ deutlich mehr als im langjährigen Schnitt. Die traditionell starken Logistikdienstleister steuern dagegen mit 19 Prozent deutlich weniger bei als in den Vorjahren. Gleiches gilt für Industrie- und Produktionsunternehmen, die derzeit 13 Prozent stellen. Wie üblich entfallen auf das Baugewerbe und Handwerk mit knapp 1 Prozent sowie alle übrigen Branchen (3 Prozent) deutlich geringere Anteile.
Auch wenn Großabschlüsse bisher rar gesät waren, boomt es in den kleinen und mittleren Flächensegmenten geradezu. Betrachtet man nur Abschlüsse bis 12.000 m², so liegt das Ergebnis stolze 15 Prozent über dem langjährigen Schnitt. Mit Abstand stärkste Größenklasse ist aktuell die zwischen 8.000 und 12.000 m² mit 34 Prozent, gefolgt von der kleinsten bis 3.000 m² mit 21 Prozent. Die nächstgrößere Kategorie (3.000-5.000 m²) landet mit knapp 18 Prozent noch vor den Großverträgen über 20.000 m² (15 Prozent) auf dem dritten Rang. Dünn besetzt sind dagegen größere Verträge zwischen 12.000 und 20.000 m² (9 Prozent) und das Segment 5.000-8.000 m² mit gut 4 Prozent.

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Values kauft Healthcare-Paket

Österreich steht nicht am Ankaufsplan

von Charles Steiner

Die Values Real Estate hat sieben Healthcare-Immobilien für seine drei Fonds um rund 145 Millionen Euro erworben. Die Objekte befinden sich allesamt in Deutschland Der größte Teil des Pakets entfällt auf den Values Public Sector Fonds mit vier Objekten, jeweils in München, Wiesbaden und zwei in Essen. Diese schlugen mit 120 Millionen Euro zu Buche. Zwei Ärztehäuser, davon eines in Lüdenscheid und eines in Essen, gehen in den Valzes Health Invest. Der Values Daycare Invest verzeichnet Zuwachs durch eine Kita in Ludwigshafen. Zusammen mit dem Startportfolio von Signa (immoflash berichtete damals) hat der Fonds bislang 16 Kitas für insgesamt rund 90 Millionen Euro eingesammelt.
Auf immoflash-Nachfrage, ob auch der österreichische Markt für Values interessant sei, gab es eine Absage. Ein Sprecher erklärte, dass Österreich "derzeit nicht im Fokus sei und von jenen institutionellen Investoren, die in Values-Produkte im Bereich Social investiert seien, auch nicht gewünscht sei". Das liege laut Branchenkennern mitunter an den deutlich höheren Einstiegspreisen.

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Von Poll startet Kooperation

Zusammenarbeit mit Online-Plattform ProvenExpert.com

von Stefan Posch

Anfang Oktober startete die Kooperation des europaweit tätigen Maklerunternehmens Von Poll Immobilien mit dem B2B-Unternehmen ProvenExpert.com , eine Online-Plattform für qualifiziertes Kundenfeedback und Bewertungsmarketing. Von Poll Immobilien strebt mit der Kooperation den weiteren Ausbau seiner Digitalstrategie an. Die zentralseitige Unterstützung von Von Poll Immobilien ermöglicht allen Geschäftsstellen und Maklern des Unternehmens kostenfrei das aktive Einholen von Kundenbewertungen für ihren jeweiligen Standort. Die Online-Plattform von ProvenExpert.com bietet den Vorteil, dass der Service auch auf Englisch zur Verfügung steht und somit von internationalen Partnern genutzt werden kann.
„Die professionelle Plattform von ProvenExpert.com ist eine exzellente Erweiterung für den Ausbau unserer Onlinepräsenz. Die Sternebewertungen werden über strukturierte Daten an Google übertragen und sorgen somit für mehr Transparenz und Aufmerksamkeit bei den Kunden“, sagt Wolfram Gast, Chief Digital Officer bei Von Poll Immobilien. Und er führt weiter aus: „Wir arbeiten permanent daran unsere Prozesse für Kunden zu optimieren und benutzerfreundlich zu gestalten. ProvenExpert.com bietet den Vorteil gegenüber anderen Plattformen, dass Kunden sich nicht für die Bewertungsabgabe registrieren müssen. Der Makler versendet automatisiert eine Bewertungsaufforderung an den Kunden und diese erscheint direkt unter dem jeweiligen Standort bei Google.“

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Neue Marketing Managerin für Otis

Karriere zum Tag: Petra Hamm-Fierthner übernimmt

von Charles Steiner

Petra Hamm-FierthnerPetra Hamm-Fierthner

Der Aufzugshersteller Otis erweitert sein Österreich-Team und hat mit Petra Hamm-Fierther eine neue Marketing Managerin an Bord geholt. Hamm-Fierthner war vor ihrem Einstieg bei OTIS Österreich bei der Kapsch TrafficCom AG tätig und leitete dort zahlreiche Marketing & Kommunikations-Projekte. Bernhard Leidinger, Director Marketing & Communications, Germany & Austria: "Mit Petra Hamm-Fierthner konnten wir eine ausgewiesene Marketing-Expertin mit viel Erfahrung in technischen Unternehmen für uns gewinnen. Gemeinsam werden wir uns bei wichtigen Themen wie Smart Building, Service-Qualität und Modernisierung noch stärker positionieren und viele Synergien mit unserem deutschen Team nutzen."

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Savills kauft in Warschau

Distributionszentrum für europäischen Logistikfonds

von Stefan Posch

Savills Investment Management hat für rund 112,5 Millionen Euro das Distributionszentrum „A2 Warsaw Park“ bei Warschau für seinen European Logistics Fund 3 (ELF 3) akquiriert. Verkäufer des im dritten Quartal 2020 fertiggestellten Objekts war Invesco Real Estate. Bei der Transaktion handelt es sich um das bislang größte Einzelinvestment des Fonds und eine der größten Investments von Savills IM auf dem polnischen Gewerbeimmobilienmarkt. Das ELF 3-Portfolio umfasst nun elf Objekte in fünf Ländern - inklusive eines im Bau befindlichen Objekts in Dänemark.
Die rund 106.000 m² Mietfläche sind vollständig an verschiedene Nutzer aus den Segmenten Logistikdienstleistungen sowie E-Commerce vermietet. Das Gebäude wurde mit einem BREEAM-Zertifikat der Stufe „Gut“ ausgezeichnet.
Beraten wurde Savills IM bei der Transaktion von Wolf Theiss, Jones Lang LaSalle, KMPG und BNP Paribas Real Estate.
Daniel Hohenthanner, Director Investment bei Savills IM, sagt: „Mit diesem Ankauf haben wir die Diversifikation des ELF 3-Portfolios weiter ausgebaut. Bei dem Großraum Warschau handelt es sich um das größte Ballungszentrum Polens mit mehr als drei Millionen Einwohnern und um den größten Logistikmarkt des Landes. Das Objekt kann sehr flexibel in mehrere Einheiten aufgeteilt werden und ist somit für eine Vielzahl potenzieller Nutzer attraktiv. Der ELF 3 hält inklusive dieses zuletzt getätigten Ankaufs Immobilien im Wert von rund 470 Millionen Euro. Weitere Logistikobjekte befinden sich in fortgeschrittener Ankaufsprüfung, unter anderem wurde für zwei Objekte in Schweden Exklusivität gesichert.“

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Art-Invest kauft in Stuttgart

Investcorp verkauft Bürocampus Wangen

von Stefan Posch

Die Art-Invest Real Estate hat den Bürocampus Wangen in Stuttgart von Investcorp gekauft. Der Campus liegt an der Hedelfinger Straße 54-80 im Südosten von Stuttgart auf dem ehemaligen Kodak-Areal. Das Objekt umfasst insgesamt etwa 51.300 m² Büro-, Service- und Einzelhandelsflächen auf rund 61.000 m² Grundstücksfläche. Zu den Mietern in den Bestandsgebäuden zählen Mercedes Benz, Vodafone und Obi. Beos hatte den Bürocampus Wangen realisiert und 2018 für rd. 79 Mio. Euro an Investcorp veräußert. Art-Invest sieht in dem Areal Wertschöpfungspotenzial, das nun gehoben werden soll. Der Käufer wurde bei der Transaktion rechtlich von GSK Stockmann sowie technisch von Maucher Consult beraten. Für Investcorp waren Montano Real Estate und CMS tätig. Der Deal wurde Off-Market abgeschlossen.

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Pangaea Life startet Immo-Fonds

Im Rahmen der Rentenversicherung "Pangaea Life Invest"

von Stefan Posch

Pangaea Life startet mit dem Immobilien-Fonds „Blue Living“. Die Tochtermarke der Versicherungsgruppe die Bayerische setzt damit die zweite Investmentlösung um, die transparent in Sachwerte aus nachhaltigen Zukunftssektoren investiert. Zum Start beinhaltet der Fonds sechs klima- und sozialfreundliche Neubau-Projekte in Berlin & Metropolregion, Düsseldorf und Hamburg und wird im Rahmen der fondsgebundenen Rentenversicherung „Pangaea Life Invest“ besparbar sein. Kunden können „Pangaea Life Invest“ ab November abschließen.
„Pangaea Life bietet Geldanlage mit messbarer Wirkung dort, wo unsere nachhaltige Zukunft schon heute Form annimmt“, sagt Martin Gräfer, Vorstand der Versicherungsgruppe die Bayerische. „Nachhaltige Immobilien sind das Fundament, um unsere Städte zu Orten zu machen, an denen Lebensqualität und Ökologie gleichermaßen im Mittelpunkt stehen. Mit unserem neuen Fonds 'Blue Living' investieren Kunden ihr Geld am Puls dieses Wandels“. Daniel Regensburger, Geschäftsführer Pangaea Life, ergänzt: „Auch der neue Fonds leistet volle Transparenz und erlaubt es Kunden Stabilität und Rendite mit dem Wissen zu verbinden, was das eigene Geld konkret bewirkt. Deshalb sind wir stolz darauf, in der Branche nun auch im Bereich Investitionen in nachhaltige Immobilien zu den Vorreitern zu zählen.“

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Vonovia mit Sanierungs-Pilotprojekt

Drei Wohnhäuser nach Energiesprong-Prinzip

von Günther Schneider

Im Rahmen eines Pilotprojekts startet die Vonovia die energetische Sanierung von drei Wohnhäusern in Bochum. Dabei wird erstmals das Energiesprong-Prinzip angewandt, wodurch Gebäude durch serielle Sanierung schnell und effizient klimaneutral umgebaut werden können, so Vonovia in einer Aussendung. Dazu werden die Häuser mit 3-D-Scans erfasst und Fassadenelemente millimetergenau vorgefertigt. Hinzu kommen passende PV-Module, die Bauteile müssen nur mehr an der Baustelle montiert worden.
Das Energiesprong-Pilotprojekt in Bochum-Mitte umfasst drei Wohnhäuser mit 24 Wohnungen und insgesamt 1.164 Quadratmetern Wohnfläche. Ziel der Maßnahmen: die Gebäude aus den 1950er Jahren klimaneutral umzurüsten. Dafür werden unter anderem Wohnraumlüftungen mit Wärmerückgewinnung installiert und neue Heizkörper eingebaut. Zudem wird die Gebäudehülle erneuert und Photovoltaikanlagen werden installiert. Nach der Sanierung wird jedes der Häuser so viel grüne Energie erzeugen, dass der Bedarf der Bewohnerinnen und Bewohner an Heizenergie, Warmwasser und Haushaltsstrom gedeckt wird. Die Arbeiten sollen bis Weihnachten beendet sein.

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Realcube und xpecto kooperieren

Schnittstellen zu Property Managern, Dienstleistern und anderen Beteiligten

von Stefan Posch

Im Rahmen der Expo Real in München haben Realcube und xpecto die verstärkte Zusammenarbeit beschlossen. „Viele Immobilienunternehmen besitzen ein sehr diversifiziertes Gebäudeportfolio über verschiedene Nutzungsarten, Regionen und Länder. Dabei entstehen vielfältige Schnittstellen zu Property Managern, Dienstleistern und anderen Beteiligten. Durch das zentrale Datenmodell und die Konsolidierung der Ergebnisdaten aller unterschiedlichen Parteien in einem Datenstamm werden mit Realcube signifikante Produktivitätssteigerungen und glaubhafte ESG-Berichte im Immobilienmanagement möglich“, sagt Uwe Forgber, CEO und Gründer von Realcube. xpecto bietet mit seinen Produkten xpectoPro und aifExpert Softwaresysteme für die Finanzierung und Verwaltung von Sachwerten. Mit immoExpert liegt zudem eine spezialisierte Verwaltungs-, Monitoring- und Managementoberfläche für Immobilien¬unternehmen vor. In Zusammenarbeit mit der xpecto-Produktfamilie werden Portfolio-Analysen, das Risiko¬management sowie wichtige behördliche Meldeverfahren abgedeckt.
„Die neue Zusammenarbeit von Realcube und xpecto ermöglicht den Fluss von Daten in beide Richtungen: Auf der einen Seite können Immobilienunternehmen alle Daten ihrer Dienstleister in Form von Dashboards einsehen. Andererseits können auch die Dienstleister auf die nötigen Stammdaten der entsprechenden Immobilien zugreifen“, erklärt Harald Elsperger, Geschäftsführer der xpecto AG.

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Neu bei BNP Paribas REIM

Karriere zum Tag: Sandra Ottemann verstärkt Vertrieb

von Stefan Posch

Sandra Ottemann Sandra Ottemann

Zum 1. Oktober 2021 startete Sandra Ottemann (44) als Senior Sales Managerin bei BNP Paribas REIM in München. Sie verstärkt den Bereich Institutional Sales & Investor Relations und wird künftig Versicherungen, Pensionseinrichtungen sowie Banken und Sparkassen betreuen.
Ottemann verfügt über langjährige Erfahrung am Kapital- und Immobilienmarkt. Sie war zuvor bei der Real I.S. AG, einer Tochtergesellschaft der Bayern LB, im Vertrieb von Immobilienfonds und Club Deals tätig. Vorher war sie als Wertpapierspezialistin beim international tätigen KBC-Konzern mit Sitz in Belgien angestellt. Die Sales-Spezialistin verfügt über einen Abschluss als Certified Real Estate Analyst an der IREBS Immobilienakademie und absolvierte das Creating Excellence Programm von Real I.S. und der European Business School. „Mit innovativen Angeboten wie dem European Impact Property Fund, dem Wohnfonds Wachstumsstädte Deutschland und dem Healthcare Property Fund Europe hat BNP Paribas REIM in den letzten Jahren wichtige Segmente und Themen für institutionelle Investoren erschlossen. Mit diesem Produktportfolio bieten wir genau die Lösungen für nachhaltiges Investment, attraktive Rendite-Risiko-Profile und stabile Cashflows, nach denen die Kunden im aktuellen Marktumfeld suchen“, sagt Ottemann, die sich auf die neue Aufgabe freut.

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Spatenstich für Amazon-Verteilzentrum

Neue Logistikimmobilie in Klagenfurt:

von Gerhard Rodler

Die Arbeiten am neuen Verteilzentrum Klagenfurt Ost wurden mit einem Spatenstich am Dienstag offiziell eingeleitet. Auf dem Areal wird ein etwa 7.500 m² großes Verteilzentrum für die letzte Meile entstehen, das bereits für 15 Jahre an den internationalen Online-Händler Amazon vermietet ist. Rund 40 Millionen Euro werden in das neue Verteilerzentrum investiert. Das Objekt wird von Fraktal Development, einem deutsch-österreichischen Projektentwickler mit Spezialisierung auf logistische Lösungen für E-Commerce-Unternehmen, entwickelt und von dem österreichischen Bauunternehmen hT-GU BAU verwirklicht. Die Fertigstellung des Gebäudes ist für das zweite Quartal 2022 geplant.

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Mit Preos an Bord wird Internationalisierung vorangetrieben

Neuer Mehrheitsgesellschafter bei Publity

von Gerhard Rodler

Die pu­bli­ty AG bringt den Ein­stieg ei­nes neu­en Mehr­heits­ak­tio­närs bei ih­rer Kon­zern­toch­ter PRE­OS Glo­bal Of­fice Re­al Es­ta­te & Tech­no­lo­gy AG auf den Weg. Im De­tail ist ge­plant, ei­ne Be­tei­li­gungs­ge­sell­schaft, be­ste­hend aus ei­ner Lu­xem­bur­ger In­vest­ment­ge­sell­schaft mit ei­ge­nem In­ves­to­ren­kon­sor­ti­um eta­blier­ter eu­ro­päi­scher Ver­si­che­run­gen, als neu­en Groß­ak­tio­när in die PRE­OS auf­zu­neh­men. Zu die­sem Zweck wur­de un­ter Be­tei­li­gung der PRE­OS so­wie der GO­RE Ger­man Of­fice Re­al Es­ta­te AG („GO­RE“) ein Let­ter of In­tent (Ab­sichts­er­klä­rung) mit der Ma­nage­ment­ge­sell­schaft des lu­xem­bur­gi­schen Be­tei­li­gungs­ve­hi­kels ab­ge­schlos­sen. Ge­plant ist nun, die In­ter­na­tio­na­li­sie­rung der Ge­schäfts­ak­ti­vi­tä­ten vor­an­trei­ben.
Laut Be­stand­teil des Let­ter of In­tent soll ein Port­fo­lio von lu­xem­bur­gi­schen Im­mo­bi­li­en­pro­jek­ten, be­ste­hend aus ei­ner Be­tei­li­gungs­hol­ding und ei­nem Debt Fonds mit ei­nem Markt­wert von vor­aus­sicht­lich über 1 Mrd. Eu­ro, in die GO­RE im We­ge ei­ner Sach­ka­pi­tal­er­hö­hung ge­gen Aus­ga­be neu­er GO­RE-Ak­ti­en ein­ge­bracht wer­den. Der für die GO­RE-Ak­ti­en an­zu­set­zen­de Wert soll an­hand des Bör­sen­kur­ses und auf der Grund­la­ge ei­ner Un­ter­neh­mens­be­wer­tung er­mit­telt wer­den und wird vor­aus­sicht­lich in ei­ner Span­ne von 2,00 Eu­ro bis 3,00 Eu­ro je GO­RE-Ak­tie lie­gen. Die­se neu aus­ge­ge­be­nen GO­RE-Ak­ti­en sol­len dann in die PRE­OS ge­gen Aus­ga­be von PRE­OS-Stück­ak­ti­en ein­ge­bracht wer­den. Der für die PRE­OS-Ak­ti­en an­zu­set­zen­de Wert soll auch hier an­hand des Bör­sen­kur­ses und auf der Grund­la­ge ei­ner Un­ter­neh­mens­be­wer­tung er­mit­telt wer­den und wird vor­aus­sicht­lich in ei­ner Span­ne von 4,50 Eu­ro bis 5,50 Eu­ro je PRE­OS-Ak­tie lie­gen.
Die dann ge­hal­te­nen GO­RE-Ak­ti­en sol­len von der PRE­OS an­schlie­ßend an in­ter­na­tio­na­le In­ves­to­ren um­plat­ziert wer­den. Die GO­RE soll hier­zu ihr deut­sches Im­mo­bi­li­en­port­fo­lio ver­äu­ßern und sich aus­schließ­lich auf den Er­werb von Ge­wer­be­im­mo­bi­li­en­pro­jek­ten in Lu­xem­burg fo­kus­sie­ren.
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Büros wie ein Zuhause

Office of the Year 2021

von Markus Giefing

Im Au­gus­tinertrakt der Na­tio­nal­bi­blio­thek wur­den in die­sem Jahr die Prei­se an Ös­ter­reichs bes­te Bü­ros ver­ge­ben.
Beim CB­RE-Award "Of­fice of the Ye­ar" wur­den In­no­va­ti­on und Auf­ent­halts­qua­li­tä­ten groß ge­schrie­ben.
Wer die Prei­se den Ka­te­go­ri­en Jung­un­ter­neh­men, Klein­un­ter­neh­men, Mit­tel­un­ter­neh­men, Groß­un­ter­neh­men und Co­Wor­king Space mit ins Bü­ro neh­men durf­te se­hen sie im Vi­deo­re­port.
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Deutsche mit neuer Maklerprovision zufrieden

Splitting zwischen Abgeber und Käufer

von Gerhard Rodler

In Deutsch­land gilt seit De­zem­ber 2020 beim Woh­nungs­kauf ei­ne neue Pro­vi­si­ons­re­gel: Pri­va­te Käu­fer müs­sen nur noch ma­xi­mal die Hälf­te des Mak­ler­ho­no­rars zah­len, die an­de­re Hälf­te oder mehr muss der Ver­käu­fer tra­gen. Im End­ef­fekt, al­so das „al­te“ ös­te­rei­chi­sche Pro­vi­si­ons­mo­delll.
In­ter­es­sant da­bei: Die Zu­frie­den­heit mit die­ser für Deutsch­land neu­en Ho­no­rar­ord­nung ist hoch - so­gar bei den Ver­käu­fern, wie ei­ne ak­tu­el­le Um­fra­ge der Mak­ler­soft­ware on­Of­fice zeigt.
Am meis­ten Zu­stim­mung bei den be­frag­ten Mak­lern fan­den Aus­sa­gen, wo­nach sich Käu­fer über die neue Re­ge­lung freu­en, die Käu­fer all­ge­mein zu­frie­de­ner und kon­kret auch mit der Hö­he der Pro­vi­si­on zu­frie­den sei­en. Ne­ga­ti­ve Ein­schät­zun­gen (et­wa Un­zu­frie­den­heit mit der Ho­no­rar­re­ge­lung) wer­den von den Mak­lern hin­ge­gen kaum wahr­ge­nom­men - hier stimm­ten ma­xi­mal 6,5 Pro­zent der Be­frag­ten zu.
Nicht ein ganz so bi­po­la­res, aber den­noch ein kla­res Er­geb­nis, ist bei den Im­mo­bi­li­en-Ver­käu­fern zu fin­den. Sie wür­den die neue Be­zah­lung des Mak­lers eben­so sehr po­si­tiv auf­neh­men, nur die Hö­he der Pro­vi­si­on macht nicht al­le Ver­käu­fer glück­lich (25 Pro­zent der Mak­ler ha­ben gu­te Er­fah­run­gen, 21 Pro­zent der Mak­ler schlech­te Er­fah­run­gen ge­macht). Knapp 10 Pro­zent der Be­frag­ten ga­ben das an, dass es viel ne­ga­ti­ves Feed­back von den Ab­ge­bern ge­be, eben­so vie­le mein­ten aber auch, dass die Ver­käu­fer sich bes­ser ser­viciert fühl­ten.
Eben­so wur­de deut­lich, dass vie­le Mak­ler­bü­ros schon vor dem neu­en Ge­setz ei­ne so ge­nann­te In­nen­pro­vi­si­on - al­so ei­nen Teil des Ho­no­rars vom Ab­ge­ber - ver­lang­ten. So­mit kam es im All­tag zu kei­nen we­sent­li­chen Än­de­run­gen. Aus meh­re­ren Mak­ler-An­ga­ben lässt sich schlie­ßen, dass die Käu­fer dank des Ge­set­zes zwi­schen 15 und 20 Pro­zent we­ni­ger zah­len müs­sen.
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China Properties kann Anleihen nicht zahlen

Dominoeffekt für Chinas Immomarkt

von Stefan Posch

Die Kri­se des chi­ne­si­schen Im­mo­bi­li­en­kon­zern Ever­gran­de bringt auch an­de­re Im­mo­bi­len­un­ter­neh­men im Reich der Mit­te ins Wa­ckeln. So konn­te Chi­na Pro­per­ties die im ver­gan­ge­nen Frei­tag fäl­li­ge Zah­lun­gen für An­lei­hen im Vo­lu­men von 195 Mil­lio­nen Eu­ro nicht be­zah­len. Das Un­ter­neh­men ha­be es nicht ge­schafft, die zum Fäl­lig­keits­ter­min be­nö­tig­ten Gel­der zu be­schaf­fen, teil­te Chi­na Pro­per­ties mit Sitz in Hong­kong mit. Fer­ner sei die Ge­sell­schaft erst dann wie­der in der La­ge ih­ren Ver­pflich­tun­gen nach­zu­kom­men, wenn Ver­mö­gens­wer­te zu­vor ver­kauft oder re­fi­nan­ziert wür­den.
Chi­na Pro­per­ties zu­fol­ge hat Mehr­heits­ak­tio­när Wong Sai Chung zu­ge­si­chert, das Un­ter­neh­men wäh­rend der Li­qui­di­täts­kri­se wei­ter­hin zu un­ter­stüt­zen.

Selbstverpflichtung zur Reduktion der CO2-Emissionen

Buwog signed neuen klimaaktiv-Pakt

von Stefan Posch

Die Bu­wog wur­de als ei­nes von elf gro­ßen ös­ter­rei­chi­schen Groß­un­ter­neh­men als Part­ner in den neu­en kli­maak­tiv-Pakt des Bun­des­mi­nis­te­ri­ums für Kli­ma­schutz auf­ge­nom­men. Mit der ges­tern er­folg­ten Un­ter­zeich­nung des auf den Zeit­raum bis 2030 aus­ge­leg­ten Pakts ver­pflich­tet sich das Un­ter­neh­men, sei­nen CO2-Aus­stoß bis 2030 zu hal­bie­ren. Die Bu­wog hat sich da­bei mit ei­nem Mi­nus von 57 Pro­zent ein noch am­bi­tio­nier­te­res Re­duk­ti­ons­ziel ge­steckt. Um die­ses zu er­rei­chen, wird ei­ne Rei­he von Maß­nah­men ge­setzt. Der Groß­teil der CO2-Re­duk­ti­on wird auf das Kon­to von Mo­der­ni­sie­run­gen und Ver­bes­se­run­gen im Be­stand ge­hen, ins­be­son­de­re ther­mi­sche Sa­nie­rung, Ef­fi­zi­enz­stei­ge­rung bei der Be­hei­zung und Um­stel­lung auf um­welt­freund­li­che­re En­er­gie­trä­ger. Im Neu­bau wer­den aus­schließ­lich Ob­jek­te mit Nied­rigstener­gie­sta­tus er­rich­tet, be­glei­ten­de Maß­nah­men wie Be­grü­nun­gen und um­welt­freund­li­che Mo­bi­li­täts­lö­sun­gen (E-La­de­sta­tio­nen, Leih­rä­der, Fahr­rad­stell­plät­ze) tra­gen zu ei­ner wei­te­ren Ver­bes­se­rung der Nach­hal­tig­keit bei.
„Mit un­se­rer Be­tei­li­gung am kli­maak­tiv Pakt un­ter­zie­hen wir all un­se­re Maß­nah­men im Be­reich der öko­lo­gi­schen Nach­hal­tig­keit ei­ner stren­gen und um­fas­sen­den ex­ter­nen Kon­trol­le“, er­klärt Bu­wog-Ge­schäfts­füh­re­rin Va­le­ri­ja Kar­sai. „Die­se ist für uns ei­ne wich­ti­ge Un­ter­stüt­zung, um un­se­re Nach­hal­tig­keits­stra­te­gie lau­fend zu op­ti­mie­ren und neue Mög­lich­kei­ten zu eva­lu­ie­ren. Au­ßer­dem ma­chen wir un­se­re Vor­rei­ter­rol­le im Hin­blick auf Kli­ma­schutz trans­pa­rent und hof­fen, dass wir da­mit auch mög­lichst vie­le an­de­re Im­mo­bi­li­en­un­ter­neh­men mo­ti­vie­ren kön­nen, an ei­ner Re­duk­ti­on ih­res CO2-Aus­sto­ßes zu ar­bei­ten.“
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Aber noch um 18 % unter Zehnjahresschnitt

Logistikmarkt Düsseldorf stark wie nie

von Gerhard Rodler

Nach zwei Jah­ren mit deut­lich un­ter­durch­schnitt­li­chen Flä­chen­um­sät­zen be­fin­det sich der Düs­sel­dor­fer Markt für Lo­gis­tik- und La­ger­flä­chen wie­der in der Spur. Mit rund 158.000 m² über­steigt der Flä­chen­um­satz zum En­de des drit­ten Quar­tals den Vor­jah­res­wert um gut zwei Drit­tel. Auf­grund der sehr gu­ten Re­sul­ta­te zwi­schen 2012 und 2018 liegt der Um­satz nichts­des­to­trotz noch rund 18 Pro­zent un­ter dem 10-Jah­res­schnitt. „Hier­für ist je­doch nicht die Nach­fra­ge ur­säch­lich, son­dern viel­mehr das li­mi­tier­te An­ge­bot. Dies spie­gelt sich auch im nied­ri­gen An­teil der be­son­ders nach­ge­frag­ten zen­tra­len Stand­or­te in­ner­halb Düs­sel­dorfs wi­der, der nur et­wa ein Sechs­tel des Um­sat­zes be­trägt. Zu­dem man­gelt es an grö­ße­ren Flä­chen: Bis­her konn­te nur ein Ab­schluss in die­sem Seg­ment in Mön­chen­glad­bach re­gis­triert wer­den. Aber auch Grund­stü­cke zur Be­bau­ung sind rar, was sich im nied­ri­gen Neu­bau­an­teil von 13 Pro­zent nie­der­schlägt. Und last, but not least, be­stä­tigt auch der Blick auf den noch­ma­li­gen An­stieg der Höchst- und Durch­schnitts­mie­ten den Nach­fra­ge­über­hang im Düs­sel­dor­fer Markt­ge­biet“, er­klärt Chris­to­pher Raa­be, Ge­schäfts­füh­rer und Head of Lo­gis­tics & In­dus­tri­al der BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te. E-Com­mer­ce-Un­ter­neh­men, die Ge­win­ner der Co­ro­na-Pan­de­mie, zei­gen sich im lau­fen­den Jahr als größ­te Nach­fra­ge­grup­pe. So ent­fal­len fast zwei Drit­tel des Um­sat­zes ak­tu­ell auf die­se Bran­chen­grup­pe und da­mit so­wohl ab­so­lut als auch re­la­tiv deut­lich mehr als im lang­jäh­ri­gen Schnitt. Die tra­di­tio­nell star­ken Lo­gis­tik­dienst­leis­ter steu­ern da­ge­gen mit 19 Pro­zent deut­lich we­ni­ger bei als in den Vor­jah­ren. Glei­ches gilt für In­dus­trie- und Pro­duk­ti­ons­un­ter­neh­men, die der­zeit 13 Pro­zent stel­len. Wie üb­lich ent­fal­len auf das Bau­ge­wer­be und Hand­werk mit knapp 1 Pro­zent so­wie al­le üb­ri­gen Bran­chen (3 Pro­zent) deut­lich ge­rin­ge­re An­tei­le.
Auch wenn Groß­ab­schlüs­se bis­her rar ge­sät wa­ren, boomt es in den klei­nen und mitt­le­ren Flä­chen­seg­men­ten ge­ra­de­zu. Be­trach­tet man nur Ab­schlüs­se bis 12.000 m², so liegt das Er­geb­nis stol­ze 15 Pro­zent über dem lang­jäh­ri­gen Schnitt. Mit Ab­stand stärks­te Grö­ßen­klas­se ist ak­tu­ell die zwi­schen 8.000 und 12.000 m² mit 34 Pro­zent, ge­folgt von der kleins­ten bis 3.000 m² mit 21 Pro­zent. Die nächst­grö­ße­re Ka­te­go­rie (3.000-5.000 m²) lan­det mit knapp 18 Pro­zent noch vor den Groß­ver­trä­gen über 20.000 m² (15 Pro­zent) auf dem drit­ten Rang. Dünn be­setzt sind da­ge­gen grö­ße­re Ver­trä­ge zwi­schen 12.000 und 20.000 m² (9 Pro­zent) und das Seg­ment 5.000-8.000 m² mit gut 4 Pro­zent.
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Österreich steht nicht am Ankaufsplan

Values kauft Healthcare-Paket

von Charles Steiner

Die Va­lues Re­al Es­ta­te hat sie­ben Health­ca­re-Im­mo­bi­li­en für sei­ne drei Fonds um rund 145 Mil­lio­nen Eu­ro er­wor­ben. Die Ob­jek­te be­fin­den sich al­le­samt in Deutsch­land Der größ­te Teil des Pa­kets ent­fällt auf den Va­lues Pu­blic Sec­tor Fonds mit vier Ob­jek­ten, je­weils in Mün­chen, Wies­ba­den und zwei in Es­sen. Die­se schlu­gen mit 120 Mil­lio­nen Eu­ro zu Bu­che. Zwei Ärz­te­häu­ser, da­von ei­nes in Lü­den­scheid und ei­nes in Es­sen, ge­hen in den Val­zes Health In­vest. Der Va­lues Day­ca­re In­vest ver­zeich­net Zu­wachs durch ei­ne Ki­ta in Lud­wigs­ha­fen. Zu­sam­men mit dem Start­port­fo­lio von Si­gna (im­mof­lash be­rich­te­te da­mals) hat der Fonds bis­lang 16 Ki­tas für ins­ge­samt rund 90 Mil­lio­nen Eu­ro ein­ge­sam­melt.
Auf im­mof­lash-Nach­fra­ge, ob auch der ös­ter­rei­chi­sche Markt für Va­lues in­ter­es­sant sei, gab es ei­ne Ab­sa­ge. Ein Spre­cher er­klär­te, dass Ös­ter­reich "der­zeit nicht im Fo­kus sei und von je­nen in­sti­tu­tio­nel­len In­ves­to­ren, die in Va­lues-Pro­duk­te im Be­reich So­ci­al in­ves­tiert sei­en, auch nicht ge­wünscht sei". Das lie­ge laut Bran­chen­ken­nern mit­un­ter an den deut­lich hö­he­ren Ein­stiegs­prei­sen.

Zusammenarbeit mit Online-Plattform ProvenExpert.com

Von Poll startet Kooperation

von Stefan Posch

An­fang Ok­to­ber star­te­te die Ko­ope­ra­ti­on des eu­ro­pa­weit tä­ti­gen Mak­ler­un­ter­neh­mens Von Poll Im­mo­bi­li­en mit dem B2B-Un­ter­neh­men Pro­ve­n­Ex­pert.com , ei­ne On­line-Platt­form für qua­li­fi­zier­tes Kun­den­feed­back und Be­wer­tungs­mar­ke­ting. Von Poll Im­mo­bi­li­en strebt mit der Ko­ope­ra­ti­on den wei­te­ren Aus­bau sei­ner Di­gi­tal­stra­te­gie an. Die zen­tral­sei­ti­ge Un­ter­stüt­zung von Von Poll Im­mo­bi­li­en er­mög­licht al­len Ge­schäfts­stel­len und Mak­lern des Un­ter­neh­mens kos­ten­frei das ak­ti­ve Ein­ho­len von Kun­den­be­wer­tun­gen für ih­ren je­wei­li­gen Stand­ort. Die On­line-Platt­form von Pro­ve­n­Ex­pert.com bie­tet den Vor­teil, dass der Ser­vice auch auf Eng­lisch zur Ver­fü­gung steht und so­mit von in­ter­na­tio­na­len Part­nern ge­nutzt wer­den kann.
„Die pro­fes­sio­nel­le Platt­form von Pro­ve­n­Ex­pert.com ist ei­ne ex­zel­len­te Er­wei­te­rung für den Aus­bau un­se­rer On­line­prä­senz. Die Ster­ne­be­wer­tun­gen wer­den über struk­tu­rier­te Da­ten an Goog­le über­tra­gen und sor­gen so­mit für mehr Trans­pa­renz und Auf­merk­sam­keit bei den Kun­den“, sagt Wolf­ram Gast, Chief Di­gi­tal Of­fi­cer bei Von Poll Im­mo­bi­li­en. Und er führt wei­ter aus: „Wir ar­bei­ten per­ma­nent dar­an un­se­re Pro­zes­se für Kun­den zu op­ti­mie­ren und be­nut­zer­freund­lich zu ge­stal­ten. Pro­ve­n­Ex­pert.com bie­tet den Vor­teil ge­gen­über an­de­ren Platt­for­men, dass Kun­den sich nicht für die Be­wer­tungs­ab­ga­be re­gis­trie­ren müs­sen. Der Mak­ler ver­sen­det au­to­ma­ti­siert ei­ne Be­wer­tungs­auf­for­de­rung an den Kun­den und die­se er­scheint di­rekt un­ter dem je­wei­li­gen Stand­ort bei Goog­le.“
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Karriere zum Tag: Petra Hamm-Fierthner übernimmt

Neue Marketing Managerin für Otis

von Charles Steiner

Petra Hamm-FierthnerPetra Hamm-Fierthner
Der Auf­zugs­her­stel­ler Otis er­wei­tert sein Ös­ter­reich-Team und hat mit Pe­tra Hamm-Fier­t­her ei­ne neue Mar­ke­ting Ma­na­ge­rin an Bord ge­holt. Hamm-Fierth­ner war vor ih­rem Ein­stieg bei OTIS Ös­ter­reich bei der Kapsch Traf­fic­Com AG tä­tig und lei­te­te dort zahl­rei­che Mar­ke­ting & Kom­mu­ni­ka­ti­ons-Pro­jek­te. Bern­hard Lei­din­ger, Di­rec­tor Mar­ke­ting & Com­mu­ni­ca­ti­ons, Ger­ma­ny & Aus­tria: "Mit Pe­tra Hamm-Fierth­ner konn­ten wir ei­ne aus­ge­wie­se­ne Mar­ke­ting-Ex­per­tin mit viel Er­fah­rung in tech­ni­schen Un­ter­neh­men für uns ge­win­nen. Ge­mein­sam wer­den wir uns bei wich­ti­gen The­men wie Smart Buil­ding, Ser­vice-Qua­li­tät und Mo­der­ni­sie­rung noch stär­ker po­si­tio­nie­ren und vie­le Syn­er­gi­en mit un­se­rem deut­schen Team nut­zen."

Distributionszentrum für europäischen Logistikfonds

Savills kauft in Warschau

von Stefan Posch

Sa­vills In­vest­ment Ma­nage­ment hat für rund 112,5 Mil­lio­nen Eu­ro das Dis­tri­bu­ti­ons­zen­trum „A2 War­saw Park“ bei War­schau für sei­nen Eu­ro­pean Lo­gis­tics Fund 3 (ELF 3) ak­qui­riert. Ver­käu­fer des im drit­ten Quar­tal 2020 fer­tig­ge­stell­ten Ob­jekts war Inve­s­co Re­al Es­ta­te. Bei der Trans­ak­ti­on han­delt es sich um das bis­lang größ­te Ein­zel­in­vest­ment des Fonds und ei­ne der größ­ten In­vest­ments von Sa­vills IM auf dem pol­ni­schen Ge­wer­be­im­mo­bi­li­en­markt. Das ELF 3-Port­fo­lio um­fasst nun elf Ob­jek­te in fünf Län­dern - in­klu­si­ve ei­nes im Bau be­find­li­chen Ob­jekts in Dä­ne­mark.
Die rund 106.000 m² Miet­flä­che sind voll­stän­dig an ver­schie­de­ne Nut­zer aus den Seg­men­ten Lo­gis­tik­dienst­leis­tun­gen so­wie E-Com­mer­ce ver­mie­tet. Das Ge­bäu­de wur­de mit ei­nem BREE­AM-Zer­ti­fi­kat der Stu­fe „Gut“ aus­ge­zeich­net.
Be­ra­ten wur­de Sa­vills IM bei der Trans­ak­ti­on von Wolf Theiss, Jo­nes Lang La­Sal­le, KMPG und BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te.
Da­ni­el Ho­hent­han­ner, Di­rec­tor In­vest­ment bei Sa­vills IM, sagt: „Mit die­sem An­kauf ha­ben wir die Di­ver­si­fi­ka­ti­on des ELF 3-Port­fo­li­os wei­ter aus­ge­baut. Bei dem Groß­raum War­schau han­delt es sich um das größ­te Bal­lungs­zen­trum Po­lens mit mehr als drei Mil­lio­nen Ein­woh­nern und um den größ­ten Lo­gis­tik­markt des Lan­des. Das Ob­jekt kann sehr fle­xi­bel in meh­re­re Ein­hei­ten auf­ge­teilt wer­den und ist so­mit für ei­ne Viel­zahl po­ten­zi­el­ler Nut­zer at­trak­tiv. Der ELF 3 hält in­klu­si­ve die­ses zu­letzt ge­tä­tig­ten An­kaufs Im­mo­bi­li­en im Wert von rund 470 Mil­lio­nen Eu­ro. Wei­te­re Lo­gis­tik­ob­jek­te be­fin­den sich in fort­ge­schrit­te­ner An­kaufs­prü­fung, un­ter an­de­rem wur­de für zwei Ob­jek­te in Schwe­den Ex­klu­si­vi­tät ge­si­chert.“
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Investcorp verkauft Bürocampus Wangen

Art-Invest kauft in Stuttgart

von Stefan Posch

Die Art-In­vest Re­al Es­ta­te hat den Bü­ro­cam­pus Wan­gen in Stutt­gart von In­vest­corp ge­kauft. Der Cam­pus liegt an der Hedel­fin­ger Stra­ße 54-80 im Süd­os­ten von Stutt­gart auf dem ehe­ma­li­gen Ko­dak-Are­al. Das Ob­jekt um­fasst ins­ge­samt et­wa 51.300 m² Bü­ro-, Ser­vice- und Ein­zel­han­dels­flä­chen auf rund 61.000 m² Grund­stücks­flä­che. Zu den Mie­tern in den Be­stands­ge­bäu­den zäh­len Mer­ce­des Benz, Vo­da­fo­ne und Obi. Be­os hat­te den Bü­ro­cam­pus Wan­gen rea­li­siert und 2018 für rd. 79 Mio. Eu­ro an In­vest­corp ver­äu­ßert. Art-In­vest sieht in dem Are­al Wert­schöp­fungs­po­ten­zi­al, das nun ge­ho­ben wer­den soll. Der Käu­fer wur­de bei der Trans­ak­ti­on recht­lich von GSK Stock­mann so­wie tech­nisch von Mau­cher Con­sult be­ra­ten. Für In­vest­corp wa­ren Mon­ta­no Re­al Es­ta­te und CMS tä­tig. Der Deal wur­de Off-Mar­ket ab­ge­schlos­sen.

Im Rahmen der Rentenversicherung "Pangaea Life Invest"

Pangaea Life startet Immo-Fonds

von Stefan Posch

Pan­gaea Life star­tet mit dem Im­mo­bi­li­en-Fonds „Blue Li­ving“. Die Toch­ter­mar­ke der Ver­si­che­rungs­grup­pe die Baye­ri­sche setzt da­mit die zwei­te In­vest­ment­lö­sung um, die trans­pa­rent in Sach­wer­te aus nach­hal­ti­gen Zu­kunfts­sek­to­ren in­ves­tiert. Zum Start be­inhal­tet der Fonds sechs kli­ma- und so­zi­al­freund­li­che Neu­bau-Pro­jek­te in Ber­lin & Me­tro­pol­re­gi­on, Düs­sel­dorf und Ham­burg und wird im Rah­men der fonds­ge­bun­de­nen Ren­ten­ver­si­che­rung „Pan­gaea Life In­vest“ be­spar­bar sein. Kun­den kön­nen „Pan­gaea Life In­vest“ ab No­vem­ber ab­schlie­ßen.
„Pan­gaea Life bie­tet Geld­an­la­ge mit mess­ba­rer Wir­kung dort, wo un­se­re nach­hal­ti­ge Zu­kunft schon heu­te Form an­nimmt“, sagt Mar­tin Grä­fer, Vor­stand der Ver­si­che­rungs­grup­pe die Baye­ri­sche. „Nach­hal­ti­ge Im­mo­bi­li­en sind das Fun­da­ment, um un­se­re Städ­te zu Or­ten zu ma­chen, an de­nen Le­bens­qua­li­tät und Öko­lo­gie glei­cher­ma­ßen im Mit­tel­punkt ste­hen. Mit un­se­rem neu­en Fonds 'Blue Li­vin­g' in­ves­tie­ren Kun­den ihr Geld am Puls die­ses Wan­dels“. Da­ni­el Re­gens­bur­ger, Ge­schäfts­füh­rer Pan­gaea Life, er­gänzt: „Auch der neue Fonds leis­tet vol­le Trans­pa­renz und er­laubt es Kun­den Sta­bi­li­tät und Ren­di­te mit dem Wis­sen zu ver­bin­den, was das ei­ge­ne Geld kon­kret be­wirkt. Des­halb sind wir stolz dar­auf, in der Bran­che nun auch im Be­reich In­ves­ti­tio­nen in nach­hal­ti­ge Im­mo­bi­li­en zu den Vor­rei­tern zu zäh­len.“
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Drei Wohnhäuser nach Energiesprong-Prinzip

Vonovia mit Sanierungs-Pilotprojekt

von Günther Schneider

Im Rah­men ei­nes Pi­lot­pro­jekts star­tet die Vo­no­via die en­er­ge­ti­sche Sa­nie­rung von drei Wohn­häu­sern in Bo­chum. Da­bei wird erst­mals das En­er­gie­s­prong-Prin­zip an­ge­wandt, wo­durch Ge­bäu­de durch se­ri­el­le Sa­nie­rung schnell und ef­fi­zi­ent kli­ma­neu­tral um­ge­baut wer­den kön­nen, so Vo­no­via in ei­ner Aus­sen­dung. Da­zu wer­den die Häu­ser mit 3-D-Scans er­fasst und Fas­sa­den­ele­men­te mil­li­me­ter­ge­nau vor­ge­fer­tigt. Hin­zu kom­men pas­sen­de PV-Mo­du­le, die Bau­tei­le müs­sen nur mehr an der Bau­stel­le mon­tiert wor­den.
Das En­er­gie­s­prong-Pi­lot­pro­jekt in Bo­chum-Mit­te um­fasst drei Wohn­häu­ser mit 24 Woh­nun­gen und ins­ge­samt 1.164 Qua­drat­me­tern Wohn­flä­che. Ziel der Maß­nah­men: die Ge­bäu­de aus den 1950er Jah­ren kli­ma­neu­tral um­zu­rüs­ten. Da­für wer­den un­ter an­de­rem Wohn­raum­lüf­tun­gen mit Wär­me­rück­ge­win­nung in­stal­liert und neue Heiz­kör­per ein­ge­baut. Zu­dem wird die Ge­bäu­de­hül­le er­neu­ert und Pho­to­vol­ta­ik­an­la­gen wer­den in­stal­liert. Nach der Sa­nie­rung wird je­des der Häu­ser so viel grü­ne En­er­gie er­zeu­gen, dass der Be­darf der Be­woh­ne­rin­nen und Be­woh­ner an Heiz­ener­gie, Warm­was­ser und Haus­halts­strom ge­deckt wird. Die Ar­bei­ten sol­len bis Weih­nach­ten be­en­det sein.

Schnittstellen zu Property Managern, Dienstleistern und anderen Beteiligten

Realcube und xpecto kooperieren

von Stefan Posch

Im Rah­men der Ex­po Re­al in Mün­chen ha­ben Re­al­cu­be und xpec­to die ver­stärk­te Zu­sam­men­ar­beit be­schlos­sen. „Vie­le Im­mo­bi­li­en­un­ter­neh­men be­sit­zen ein sehr di­ver­si­fi­zier­tes Ge­bäu­de­port­fo­lio über ver­schie­de­ne Nut­zungs­ar­ten, Re­gio­nen und Län­der. Da­bei ent­ste­hen viel­fäl­ti­ge Schnitt­stel­len zu Pro­per­ty Ma­na­gern, Dienst­leis­tern und an­de­ren Be­tei­lig­ten. Durch das zen­tra­le Da­ten­mo­dell und die Kon­so­li­die­rung der Er­geb­nis­da­ten al­ler un­ter­schied­li­chen Par­tei­en in ei­nem Da­ten­stamm wer­den mit Re­al­cu­be si­gni­fi­kan­te Pro­duk­ti­vi­täts­stei­ge­run­gen und glaub­haf­te ESG-Be­rich­te im Im­mo­bi­li­en­ma­nage­ment mög­lich“, sagt Uwe Forg­ber, CEO und Grün­der von Re­al­cu­be. xpec­to bie­tet mit sei­nen Pro­duk­ten xpec­to­Pro und aif­Ex­pert Soft­ware­sys­te­me für die Fi­nan­zie­rung und Ver­wal­tung von Sach­wer­ten. Mit im­mo­Ex­pert liegt zu­dem ei­ne spe­zia­li­sier­te Ver­wal­tungs-, Mo­ni­to­ring- und Ma­nage­men­to­ber­flä­che für Im­mo­bi­li­en¬un­ter­neh­men vor. In Zu­sam­men­ar­beit mit der xpec­to-Pro­dukt­fa­mi­lie wer­den Port­fo­lio-Ana­ly­sen, das Ri­si­ko¬ma­nage­ment so­wie wich­ti­ge be­hörd­li­che Mel­de­ver­fah­ren ab­ge­deckt.
„Die neue Zu­sam­men­ar­beit von Re­al­cu­be und xpec­to er­mög­licht den Fluss von Da­ten in bei­de Rich­tun­gen: Auf der ei­nen Sei­te kön­nen Im­mo­bi­li­en­un­ter­neh­men al­le Da­ten ih­rer Dienst­leis­ter in Form von Da­sh­boards ein­se­hen. An­de­rer­seits kön­nen auch die Dienst­leis­ter auf die nö­ti­gen Stamm­da­ten der ent­spre­chen­den Im­mo­bi­li­en zu­grei­fen“, er­klärt Ha­rald El­sper­ger, Ge­schäfts­füh­rer der xpec­to AG.
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Karriere zum Tag: Sandra Ottemann verstärkt Vertrieb

Neu bei BNP Paribas REIM

von Stefan Posch

Sandra Ottemann Sandra Ottemann
Zum 1. Ok­to­ber 2021 star­te­te San­dra Ot­te­mann (44) als Se­ni­or Sa­les Ma­na­ge­rin bei BNP Pa­ri­bas REIM in Mün­chen. Sie ver­stärkt den Be­reich In­sti­tu­tio­nal Sa­les & In­ves­tor Re­la­ti­ons und wird künf­tig Ver­si­che­run­gen, Pen­si­ons­ein­rich­tun­gen so­wie Ban­ken und Spar­kas­sen be­treu­en.
Ot­te­mann ver­fügt über lang­jäh­ri­ge Er­fah­rung am Ka­pi­tal- und Im­mo­bi­li­en­markt. Sie war zu­vor bei der Re­al I.S. AG, ei­ner Toch­ter­ge­sell­schaft der Bay­ern LB, im Ver­trieb von Im­mo­bi­li­en­fonds und Club Deals tä­tig. Vor­her war sie als Wert­pa­pier­spe­zia­lis­tin beim in­ter­na­tio­nal tä­ti­gen KBC-Kon­zern mit Sitz in Bel­gi­en an­ge­stellt. Die Sa­les-Spe­zia­lis­tin ver­fügt über ei­nen Ab­schluss als Cer­ti­fied Re­al Es­ta­te Ana­lyst an der IREBS Im­mo­bi­li­en­aka­de­mie und ab­sol­vier­te das Crea­ting Ex­cel­lence Pro­gramm von Re­al I.S. und der Eu­ro­pean Busi­ness School. „Mit in­no­va­ti­ven An­ge­bo­ten wie dem Eu­ro­pean Im­pact Pro­per­ty Fund, dem Wohn­fonds Wachs­tums­städ­te Deutsch­land und dem Health­ca­re Pro­per­ty Fund Eu­ro­pe hat BNP Pa­ri­bas REIM in den letz­ten Jah­ren wich­ti­ge Seg­men­te und The­men für in­sti­tu­tio­nel­le In­ves­to­ren er­schlos­sen. Mit die­sem Pro­dukt­port­fo­lio bie­ten wir ge­nau die Lö­sun­gen für nach­hal­ti­ges In­vest­ment, at­trak­ti­ve Ren­di­te-Ri­si­ko-Pro­fi­le und sta­bi­le Cash­flows, nach de­nen die Kun­den im ak­tu­el­len Markt­um­feld su­chen“, sagt Ot­te­mann, die sich auf die neue Auf­ga­be freut.

Neue Logistikimmobilie in Klagenfurt:

Spatenstich für Amazon-Verteilzentrum

von Gerhard Rodler

Die Ar­bei­ten am neu­en Ver­teil­zen­trum Kla­gen­furt Ost wur­den mit ei­nem Spa­ten­stich am Diens­tag of­fi­zi­ell ein­ge­lei­tet. Auf dem Are­al wird ein et­wa 7.500 m² gro­ßes Ver­teil­zen­trum für die letz­te Mei­le ent­ste­hen, das be­reits für 15 Jah­re an den in­ter­na­tio­na­len On­line-Händ­ler Ama­zon ver­mie­tet ist. Rund 40 Mil­lio­nen Eu­ro wer­den in das neue Ver­tei­l­er­zen­trum in­ves­tiert. Das Ob­jekt wird von Frak­tal De­ve­lop­ment, ei­nem deutsch-ös­ter­rei­chi­schen Pro­jekt­ent­wick­ler mit Spe­zia­li­sie­rung auf lo­gis­ti­sche Lö­sun­gen für E-Com­mer­ce-Un­ter­neh­men, ent­wi­ckelt und von dem ös­ter­rei­chi­schen Bau­un­ter­neh­men hT-GU BAU ver­wirk­licht. Die Fer­tig­stel­lung des Ge­bäu­des ist für das zwei­te Quar­tal 2022 ge­plant.
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