Wiener Klimaschutz-Fahrplan bis 2040

Rund 21,2 Milliarden Euro müssen auf den Tisch

von Anna Reiterer

Wien will bereits bis 2040 klimaneutral sein. Wie der Weg zu diesem ambitionierten Ziel aussehen kann, zeigt eine neue Studie des Wirtschaftsberatungsunternehmens Compass Lexecon. Zentrales Ergebnis: Der größte Hebel zur Dekarbonisierung liegt in der Wärmeversorgung und in der Mobilität. Rund 21,2 Milliarden Euro müssen auf den Tisch gelegt werden.
Für Wien Energie liegt mit der Zukunftsstudie, ein klarer Fahrplan und Auftrag vor. „Wir als Wien Energie können und wollen einen maßgeblichen Beitrag zur Reduktion der Treibhausgase leisten. Wir machen Wien Energie bis 2040 klimaneutral - das ist unser Beitrag für eine dekarbonisierte Stadt 2040. Bereits bis 2030 wollen wir unsere eigenen Emissionen um ein Drittel im Vergleich zu 2019 senken. Das ist der Kern unserer neuen Nachhaltigkeitsstrategie“, erklärt Michael Strebl, Vorsitzender der Wien Energie-Geschäftsführung.
Von allen analysierten Bereichen sieht die Studie im Wärme-Sektor den größten Hebel, aber auch die größte Herausforderung. Im Szenario Klimaneutral 2040 wird 56 Prozent des Wärmebedarfs in Wien über die Fernwärme abgedeckt. Geothermie und Großwärmepumpen werden dabei mehr als die Hälfte der Fernwärme produzieren, der Anteil an Heizkraftwerken geht massiv zurück. Während die Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen heute rund 52 Prozent der Wärme-Produktion ausmachen, liegt ihr Anteil 2040 nur mehr bei 13 Prozent. Ab den 2030er Jahren werden diese zunehmend mit Grünem Gas betrieben und erreichen so bis 2040 Null-Emissionen. Der übrige Teil wird im Wesentlichen durch die Müllverbrennungsanlagen und Abwärme aus der Industrie abgedeckt. Neben deutlich stärkerem Ausbau der Fernwärme sollen laut Studie 2040 in großem Umfang auch Wärmepumpen, Anergienetze und individuelle Quartierslösungen zum Einsatz kommen. Neben den technischen Herausforderungen, die im ersten Schritt eine Umstellung von Individualauf Zentralheizungen erfordern, zeigt die Studie auch den Bedarf an erheblichen Handwerkskapazitäten auf. Während der Hochphase der Umrüstungen in den 2030er Jahren müssen pro Jahr etwa 1.500 Gebäude auf Wärmepumpen umgerüstet werden. Dies stellt jedoch auch eine Chance für die regionale Wiener Wertschöpfung und den Wiener Arbeitsmarkt dar.

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Das war die Expo

Morgen in den immo7 News

von Charles Steiner

Haben sich die Erwartungen der Branche auf der Expo Real erfüllt? Wie haben die Teilnehmer die Messetage in München erlebt? Das sowie alle Messe-Highlights sehen Sie morgen exklusiv in den immo7 News.
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Flughafen Wien will CO2-neutral werden

Errichtung der größten Photovoltaikanlage Österreichs gestartet

von Charles Steiner

Der Flughafen Wien setzt mit einer Klimaschutzoffensive jetzt Kurs in Richtung CO2-Neutralität. Nun wird mit der Errichtung der mit rund 24 Hektar Österreichs bislang größten PV-Anlage Österreichs gestartet. Im Rahmen des Spatenstichs vor Ort gaben Magnus Brunner, Staatssekretär im Verkehrsministerium; Johanna Mikl-Leitner, Landeshauptfrau von Niederösterreich; der NÖ Energielandesrat Stephan Pernkopf, der Wiener Finanzstadtrat Peter Hanke sowie die Flughafen Wien-Vorstände Günther Ofner und Julian Jäger den Startschuss für die Bauarbeiten. Nach Inbetriebnahme im Frühjahr 2022 wird die Anlage mit rund 55.000 Solarpaneelen auf einer Fläche von ca. 24 Hektar eine Leistung von rund 24 Megawatt Peak liefern. Mit den nach Fertigstellung acht PV-Anlagen wird der Flughafen Wien jährlich rund 30 Millionen Kilowattstunden Sonnenstrom und damit etwa 30 Prozent seines Jahresstromverbrauchs aus Sonnenenergie beziehen. Die neue Anlage ist die achte PV-Anlage am Airport: Seit 2016 betreibt der Flughafen Wien sechs Photovoltaik-Anlagen auf den Dächern des Hangars 7, der alten Winterdiensthalle, des Air Cargo Centers, auf dem Areal der ehemaligen Kläranlage, dem neuen Office Park 4 und seit kurzem auch auf dem Dach des Parkhauses 8. Eine siebente Anlage entsteht derzeit auf dem Dach des Parkhaus 3 und wird bis Ende 2021 in Betrieb gehen.

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Das Francis

Nachhaltigkeitsstrategie für das Bürogebäude

von Eva Palatin

6B47 stellt ihre Nachhaltigkeitsstrategie und CO² Bilanz für das Bürogebäude Francis im Althan Quartier vor. Im Rahmen einer Pressekonferenz auf der Baustelle am Kaiser Franz Josefs Bahnhof wurden die Details zur Konversion in das Bürogebäude Francis präsentiert. Das Ergebnis: Durch Konversionen können zigtausend Tonnen CO2 eingespart werden. Mehr dazu im immoflash-Report!

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Swiss Life kauft Wiener Wohnprojekt

78 Wohneinheiten in Simmering erworben

von Charles Steiner

Auf der Suche nach passenden Wohninvestments haben institutionelle Investoren bereits seit einiger Zeit auch Simmering am Radar. So auch die Swiss Life Asset Managers, die ein nachhaltiges Wohnprojekt mit 78 freifinanzierten Wohnungen und zwei Gewerbeflächen für ihren offenen Immobilienfonds „Swiss Life REF (DE) European Living“ erworben hat. Das berichtet die EHL Investment Consulting, die den Deal vermittelt hatte. Verkäufer ist die Peter Pilz & Partner Group, die Transaktion ist via Share Deal abgewickelt worden. Über den Kaufpreis wurde zwischen den Vertragsparteien Stillschweigen vereinbart.
Die Liegenschaft umfasst eine Grundstücksfläche von ca. 2.800 m² und erstreckt sich von der Simmeringer Hauptstraße in Richtung der dahinterliegenden, völlig verkehrsberuhigten Sackgasse Rinnböckstraße. Entsprechend des Nachhaltigkeitsgrundsatzes des Fonds wird für das Objekt auch eine ÖGNI Gold Zertifizierung angestrebt.
Markus Mendel, Geschäftsführer der EHL Investment Consulting: „Der Verkauf dieses Wohnprojekts unterstreicht das aktuelle Marktgeschehen und die starke Nachfrage institutioneller Investoren nach Wohnimmobilien. Die hohe Liquidität am Markt gepaart mit der vorherrschenden Angebotsknappheit macht es den Investoren derzeit nicht leicht, gute Investments zu finden.“ Peter Pilz, Gesellschafter der Peter Pilz & Partner Group: „Wir sind sehr froh, dass wir mit Unterstützung der EHL einen renommierten und langfristig orientierten Käufer für dieses einzigartige Investment gefunden haben.“

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Viele wollen Immos, wenige kriegen sie

Der Traum vom eigenen Haus oft unerfüllt

von Charles Steiner

Der Wunsch vom Eigenheim in Österreich ist zwar bei fast allen Österreichern stark, doch nicht jedem ist die Möglichkeit dafür gegeben. Laut einer Trendumfrage des Portals ImmoScout24 sei ein Haus für sieben von zehn befragten Österreichern eine Wunschimmobilie, acht von zehn wünschen sich überhaupt eine Eigentumsimmobilie. Wie so oft klaffen Wunsch und Wirklichkeit hier jedoch weit auseinander. Nicht einmal jeder Zweite (44 Prozent) bewohnt aktuell am Hauptwohnsitz ein Haus, 56 Prozent leben in einer Wohnung.
Noch stärker ist der Wunsch nach Eigentum in den Köpfen verankert. So geben 81 Prozent an, am liebsten in einer Immobilie wohnen zu wollen, die ihnen selbst gehört. Verglichen mit 2017 (86 Prozent) hat der Wunsch danach, die bewohnte Immobilie zu besitzen, abgenommen. Etwas gestiegen ist hingegen die Attraktivität der Mietimmobilien: 10 Prozent (2017: 7 Prozent) wünschen sich, zur Miete zu wohnen. 7 Prozent sehnen sich nach einer Genossenschaftswohnung, die Gemeindewohnung erfüllt nur 2 Prozent der Befragten einen Traum.

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Logistik bleibt auf Überholspur

Deutsche Einzelinvestments über vier Milliarden Euro

von Charles Steiner

Es hat sich während der Coronapandemie abgezeichnet: Logistikimmobilien gehören derzeit zu einer der stärksten Anlageklassen - mit Tendenz nach oben. In Deutschland etwa sind innerhalb der vergangenen neun Monate rund 6,2 Milliarden Euro in Logistikimmobilien geflossen, geht aus der Q3-Analyse für den Logistikinvestmentmarkt von BNP Paribas Real Estate hervor. Damit liegt man bereits in der Nähe des Alltime-High von 2017, wobei damals das Gros über Portfoliotransaktionen erwirtschaftet wurde. Der Unterschied heuer ist, dass diesmal Einzeldeals mit über vier Milliarden Euro den Markt dominiert hatten, wobei aber auch Portfoliodeals mit zwei Milliarden Euro eine gewichtige Stellung eingenommen hatten.
Es würde auch mehr gehen, würde es mehr Produkte geben: In den bedeutenden Immobilienmärkten zeigt sich ein sehr unterschiedliches Bild: Berlin und Hamburg stechen mit etwas mehr und etwas weniger als einer halben Milliarde Euro heraus. Damit erzielen sie gegenüber dem Vorjahr erhebliche Zuwächse und auch jeweils ein Rekordergebnis der letzten zehn Jahre. Daneben erreicht lediglich Köln mit 105 Millionen Euro ein dreistelliges Investmentvolumen. Die übrigen Standorte bleiben zum Teil deutlich darunter und erzielen damit auch jeweils unterdurchschnittliche Resultate. Vor dem Hintergrund der insgesamt dynamischen Entwicklung der Assetklasse wird deutlich, dass die schwächeren Ergebnisse auf den Produktmangel in zentraleren Lagen der großen Hubs zurückzuführen sind.
Die mit Abstand aktivste Käufergruppe sind Spezialfonds, die sich mit 39 Prozent an die Spitze der Verteilung setzen und für mehr als 2,4 Milliarden Euro verantwortlich zeichnen. Viele institutionelle Investoren legen ihr Kapital über entsprechende Fondsstrukturen an, die dadurch weiter an Bedeutung gewinnen. Auch Investment/ Asset Manager (14 Prozent) sowie Immobilien AGs/REITS (10,5 Prozent) steuern einen zweistelligen Umsatzanteil zum Volumen bei. Bemerkenswert ist daneben der hohe Anteil von Projektentwicklern (gut 9 Prozent), die auf die hohe Nachfrage nach Logistikflächen reagieren und sich Grundstücke und Objekte mit Potenzial sichern.

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Nachhaltigkeit als Überthema

So will man aus der Klimakrise hinaus

von Charles Steiner

Wie wird es weitergehen? Jedenfalls nachhaltig, das ist wohl die Kernaussage, die bei der gestern in München zu Ende gegangenen Expo Real getroffen worden ist. ESG, EU-Taxonomie und Klimawandel sowie Auswege aus der Coronapandemie - das waren die übergelagerten Themen auf der Immobilienmesse. Gerade die österrreichische Immobilienbranche kann in dem Zusammenhang mit Know-how punkten. Die Bilanz der heimischen Projektentwickler jedenfalls zeigt auf, dass gerade Visionen in Richtung Nachhaltigkeit enorm gefragt sind.
Etwa für die Value One, die bereits mit dem Viertel Zwei ein Referenzquartier abgeliefert hat und aktuell rund 300.000 m² BGF im Wert von einer Milliarde Euro im In- und Ausland in der Pipeline hat. Neben Nachhaltigkeitsthemen widmet sich auch verstärkt der Digitalisierung. Value One-CEO Andreas Köttl: "Es gibt eine große Anzahl von Projekten, die neue nachhaltige Ansätze verfolgen, und dabei die Vorteile der Digitalisierung nutzen. Wir haben einen großen Erfahrungsschatz bei diesen gefragten Zukunftsthemen, den wir auch in neue Projekte miteinbringen werden. Value One verfolgt in den nächsten Jahren einen klaren Internatio-nalisierungskurs - wir wollen in ganz Europa unsere Visionen realisieren." Das auch mit der Marke Milestone.
Einen anderen Ansatz hat der Vorarlberger Entwickler Zima mit dem Konzept purelivin gewählt. Dabei werden Immobilien via Massivholz-Modulbau entwickelt, über vorgefertigte Module lassen sich zudem Transportkosten minimieren. Die ersten Projekte bereits fertiggestellt worden. Zima-CEO Alexander Nussbaumer: "Wir sind fest davon überzeugt, dass die Zukunft des Wohnens auf den zentralen Säulen modular, seriell vorgefertigt und nachhaltige, nachwachsende Rohstoffe wie Holz aufbaut. Genau da setzen wir an", sieht Nußbaumer den bereits vor Jahren mit purelivin eingeschlagenen Weg bestätigt. "Die großen gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit - Pandemie, Gesundheit und Klimawandel - verlangen neues Denken und neue Konzepte im Kernbereich Wohnen und Leben. Mit unseren aktuellen und zukünftigen Projekten sind wir da voll dabei." Holzbau ist auch Thema bei der UBM Development, die bereits einige Projekte mit diesem Baustoff gestartet hat.
Für die 6B47 etwa gilt Konversion von Bestandsgebäuden als ein Faktor, um nachhaltig zu entwickeln, wie am Projekt "Francis" auf den Althangründen erkennbar ist. Das Kopfgebäude von Karl Schwanzer wird dabei revitalisiert - man erspare sich damit zigtausende Tonnen CO2, nicht nur, weil man Rohstoffe einspart, sondern eben auch auf zahlreiche LKW-Fuhren verzichten kann.

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Georgeous Smiling eröffnet in Chemnitz

Neues Super 8-Hotel mit 172 Zimmern

von Charles Steiner

Langsam aber doch springt auch der Markt für Stadthotels wieder an. Die Eröffnungen jedenfalls mehren sich und geben ein Signal der Entspannung. Die Gorgeous Smiling Hotels GmbH (gsh) hat eben in Chemnitz am Stefan-Heym-Platz ein neues Super 8® Hotel eröffnet. Der siebengeschossige Neubau des Mannheimer Projektentwicklers Fay Projects hat eine Mietfläche von 5.050 m² und soll mit 172 Zimmern als Premium Budget Hotel betrieben werden. Konzipiert ist es für Städte- und Geschäftsreisende, die einerseits eine zentrale Lage, andererseits nach Budget-Preisen suchen.

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Savills IM kauft Nahversorger

Zentrum in Amsterdam für LEH-Fonds erworben

von Charles Steiner

Das Sicherheitsbestreben von globalen Investoren rückt auch Nahversorger als systemkritische Immobilien in den Vordergrund. So hat der internationale Immobilien-Investmentmanager Savills Investment Management (Savills IM) eben ein Nahversorgungszentrum in der niederländischen Hauptstadt Amsterdam erworben. Die rund 12.000 m² umfassende Immobilie ist für den European Food Retail Fund (EFRF) von Savills IM gekkauft worden und befindet sich in einem urbanen Wohnquartier innerhalb der Amsterdamer Ringautobahn A10. Damit ist der EFRF-Fonds erstmals auch in den Niederlanden investiert, so Savills IM. Der Komplex wurde 2004 fertiggestellt. Im Zuge der kürzlich durchgeführten Modernisierungsarbeiten wurde der zentrale Platz neu angelegt. Als Ankermieter fungieren drei Supermärkte sowie eine Reihe von neu angesiedelten nationalen Einzelhändlern.
Laut Ian Jones, Director of Investment bei Savills IM handelte es sich bei dem Erwerb um einen Offmarket-Deal: „Das Nahversorgungszentrum liefert ab sofort eine hohe Ausschüttungsrendite und bildet eine schöne Ergänzung zur ersten Akquisition von 38 Supermärkten in Dänemark.
Neben der Toplage in einer bedeutenden europäischen Hauptstadt sehen wir auch Wertsteigerungspotenziale, die wir mit aktivem Asset Management heben wollen.“ Er kündigte zudem weitere Transaktionen in Irland, Spanien und Deutschland an. Der auf den Lebensmitteleinzelhandel fokussierte deutsche Spezialfonds EFRF wurde im Dezember 2020 mit Kapitalzusagen in Höhe von 109 Millionen Euro von sechs deutschen institutionellen Investoren beim ersten Closing aufgelegt.

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Ein Jahr bei Immobilien Magazin

Karriere zum Tag: Verlagsleiter Georg Panholzer zieht Bilanz

von Stefan Posch

Georg PanholzerGeorg Panholzer

Nach einem Jahr als Verlagsleiter des Immobilien Magazin zieht Georg Panholzer eine positive Bilanz. "Nach 23 Jahren im Verlagswesen bin ich nun angekommen. Und zwar in der Immobilienbranche. Darüber bin ich sehr froh! Mit der Unterstützung eines fachlich äußerst kompetenten Teams war es mir bereits in meinem ersten Jahr beim Immobilien Magazin Verlag möglich, die Vorjahresziele zu steigern.", zeigt sich Georg Panholzer motiviert.
Georg Panholzers Karriereweg im Verlagswesen begann 1998 bei "Die Presse", wo er als Geschäftsbereichsleitung Anzeigen im Finanzbereich fungierte. Nach 17 erfolgreichen Jahren bei "Die Presse" wechselte Panholzer 2015 dann seine Arbeitsstätte. Als Chief Sales Officer bei der "Verlagsgruppe News" (VGN) verantwortete er neben Personalentwicklung und Betreuung nationaler und internationaler Kunden, auch die Entwicklung neuer Magazine und medienübergreifender Produkte. Seit einem Jahr verstärkt er nun den Immobilien Magazin Verlag als Verlagsleiter.
Iris Einwaller, Geschäftsführerin des Medienhauses zeigt sich höchst zufrieden: "Wir wollen wachsen und mit Georg Panholzer haben wir den richtigen Schritt gesetzt. Aufgrund seiner beruflichen Laufbahn bringt er neben einem großen Netzwerk auch spannendes Know-How in unseren Verlag ein. Im vergangenen Jahr konnten wir dadurch nicht nur die Vorjahresziele übertreffen, sondern auch zwei neue digitale Produkte launchen."
Den neuen Knotenpunkt aller immobilienrelevanten Medien des IMV stellt das Infoportal 'Immomedien' dar. Hier werden sämtliche Informationen zu wichtigen Immobilienprojekten, Branchenterminen und Entwicklungen auf dem Immo-Jobmarkt an einem Ort gebündelt. Ergänzt werden die Informationen durch das Firmenbuchnetzwerk und die Möglichkeit für Unternehmen sich digital darzustellen. Der Podcast 'immoflash Morgenjournal' versorgt seine HörerInnen mit den aktuellen Immobilien Morgennachrichten auf fünf verschiedenen Kanälen.

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Süba erhält DGNB Gold

Projekt Breitenfurter Straße auf Expo ausgezeichnet

von Charles Steiner

SÜBA mit DGNB-Zertifikat in Gold für Bauprojekt in der Breitenfurter StraßeSÜBA mit DGNB-Zertifikat in Gold für Bauprojekt in der Breitenfurter Straße

Für das Wohnprojekt "KleeLiving" in der Breitenfurter Straße in Wien ist die Hallmann-Tochter Süba im Zuge der gestern zu Ende gegangenen Expo Real mit DGNB Gold ausgezeichnet worden. Mit dem Projekt entstehen auf rund 17.300 m² insgesamt 265 Mietwohnungen in verschiedenen Größenordnungen. Die Heiz- und Kühlsysteme, mit denen sämtliche Wohnungen ausgestattet sind, werden mit thermischer Bauteilaktivierung bzw. über Nutzung der Geothermie durch Erdwärmesonden betrieben. Durch die Kombination verschiedener Einzeltechnologien bei Heizung, Warmwasser und Kühlung, sowie hauseigener Stromerzeugung durch Photovoltaik, könne der CO2-Ausstoß laut Angaben der Süba um bis zu 70 Prozent reduziert werden. Die Süba- Vorstände Heinz Fletzberger und Manfred Wachtler nahmen die Auszeichnung am Dienstag von DGNB-Präsidentin Christine Lemaitre und ÖGNI-Präsident Andreas Köttl auf dem Stand Europa Mitte bei der Expo Real entgegen. Das Projekt KleeLiving ist im Eigentum der ZBI Zentral Boden Immobilien Gruppe.

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Errichtung der größten Photovoltaikanlage Österreichs gestartet

Flughafen Wien will CO2-neutral werden

von Charles Steiner

Der Flug­ha­fen Wien setzt mit ei­ner Kli­ma­schutz­of­fen­si­ve jetzt Kurs in Rich­tung CO2-Neu­tra­li­tät. Nun wird mit der Er­rich­tung der mit rund 24 Hekt­ar Ös­ter­reichs bis­lang größ­ten PV-An­la­ge Ös­ter­reichs ge­star­tet. Im Rah­men des Spa­ten­stichs vor Ort ga­ben Ma­gnus Brun­ner, Staats­se­kre­tär im Ver­kehrs­mi­nis­te­ri­um; Jo­han­na Mikl-Leit­ner, Lan­des­haupt­frau von Nie­der­ös­ter­reich; der NÖ En­er­gie­lan­des­rat Ste­phan Pern­kopf, der Wie­ner Fi­nanz­stadt­rat Pe­ter Han­ke so­wie die Flug­ha­fen Wien-Vor­stän­de Gün­ther Of­ner und Ju­li­an Jä­ger den Start­schuss für die Bau­ar­bei­ten. Nach In­be­trieb­nah­me im Früh­jahr 2022 wird die An­la­ge mit rund 55.000 So­lar­pa­nee­len auf ei­ner Flä­che von ca. 24 Hekt­ar ei­ne Leis­tung von rund 24 Me­ga­watt Peak lie­fern. Mit den nach Fer­tig­stel­lung acht PV-An­la­gen wird der Flug­ha­fen Wien jähr­lich rund 30 Mil­lio­nen Ki­lo­watt­stun­den Son­nen­strom und da­mit et­wa 30 Pro­zent sei­nes Jah­res­strom­ver­brauchs aus Son­nen­en­er­gie be­zie­hen. Die neue An­la­ge ist die ach­te PV-An­la­ge am Air­port: Seit 2016 be­treibt der Flug­ha­fen Wien sechs Pho­to­vol­ta­ik-An­la­gen auf den Dä­chern des Han­gars 7, der al­ten Win­ter­dienst­hal­le, des Air Car­go Cen­ters, auf dem Are­al der ehe­ma­li­gen Klär­an­la­ge, dem neu­en Of­fice Park 4 und seit kur­zem auch auf dem Dach des Park­hau­ses 8. Ei­ne sie­ben­te An­la­ge ent­steht der­zeit auf dem Dach des Park­haus 3 und wird bis En­de 2021 in Be­trieb ge­hen.

Nachhaltigkeitsstrategie für das Bürogebäude

Das Francis

von Eva Palatin

6B47 stellt ih­re Nach­hal­tig­keits­stra­te­gie und CO² Bi­lanz für das Bü­ro­ge­bäu­de Fran­cis im Alt­han Quar­tier vor. Im Rah­men ei­ner Pres­se­kon­fe­renz auf der Bau­stel­le am Kai­ser Franz Jo­sefs Bahn­hof wur­den die De­tails zur Kon­ver­si­on in das Bü­ro­ge­bäu­de Fran­cis prä­sen­tiert. Das Er­geb­nis: Durch Kon­ver­sio­nen kön­nen zig­tau­send Ton­nen CO2 ein­ge­spart wer­den. Mehr da­zu im im­mof­lash-Re­port!
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78 Wohneinheiten in Simmering erworben

Swiss Life kauft Wiener Wohnprojekt

von Charles Steiner

Auf der Su­che nach pas­sen­den Wohn­in­vest­ments ha­ben in­sti­tu­tio­nel­le In­ves­to­ren be­reits seit ei­ni­ger Zeit auch Sim­me­ring am Ra­dar. So auch die Swiss Life As­set Ma­na­gers, die ein nach­hal­ti­ges Wohn­pro­jekt mit 78 frei­fi­nan­zier­ten Woh­nun­gen und zwei Ge­wer­be­flä­chen für ih­ren of­fe­nen Im­mo­bi­li­en­fonds „Swiss Life REF (DE) Eu­ro­pean Li­ving“ er­wor­ben hat. Das be­rich­tet die EHL In­vest­ment Con­sul­ting, die den Deal ver­mit­telt hat­te. Ver­käu­fer ist die Pe­ter Pilz & Part­ner Group, die Trans­ak­ti­on ist via Sha­re Deal ab­ge­wi­ckelt wor­den. Über den Kauf­preis wur­de zwi­schen den Ver­trags­par­tei­en Still­schwei­gen ver­ein­bart.
Die Lie­gen­schaft um­fasst ei­ne Grund­stücks­flä­che von ca. 2.800 m² und er­streckt sich von der Sim­me­rin­ger Haupt­stra­ße in Rich­tung der da­hin­ter­lie­gen­den, völ­lig ver­kehrs­be­ru­hig­ten Sack­gas­se Rinn­böck­stra­ße. Ent­spre­chend des Nach­hal­tig­keits­grund­sat­zes des Fonds wird für das Ob­jekt auch ei­ne ÖG­NI Gold Zer­ti­fi­zie­rung an­ge­strebt.
Mar­kus Men­del, Ge­schäfts­füh­rer der EHL In­vest­ment Con­sul­ting: „Der Ver­kauf die­ses Wohn­pro­jekts un­ter­streicht das ak­tu­el­le Markt­ge­sche­hen und die star­ke Nach­fra­ge in­sti­tu­tio­nel­ler In­ves­to­ren nach Wohn­im­mo­bi­li­en. Die ho­he Li­qui­di­tät am Markt ge­paart mit der vor­herr­schen­den An­ge­bots­knapp­heit macht es den In­ves­to­ren der­zeit nicht leicht, gu­te In­vest­ments zu fin­den.“ Pe­ter Pilz, Ge­sell­schaf­ter der Pe­ter Pilz & Part­ner Group: „Wir sind sehr froh, dass wir mit Un­ter­stüt­zung der EHL ei­nen re­nom­mier­ten und lang­fris­tig ori­en­tier­ten Käu­fer für die­ses ein­zig­ar­ti­ge In­vest­ment ge­fun­den ha­ben.“
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Der Traum vom eigenen Haus oft unerfüllt

Viele wollen Immos, wenige kriegen sie

von Charles Steiner

Der Wunsch vom Ei­gen­heim in Ös­ter­reich ist zwar bei fast al­len Ös­ter­rei­chern stark, doch nicht je­dem ist die Mög­lich­keit da­für ge­ge­ben. Laut ei­ner Trendum­fra­ge des Por­tals Im­moScout24 sei ein Haus für sie­ben von zehn be­frag­ten Ös­ter­rei­chern ei­ne Wunsch­im­mo­bi­lie, acht von zehn wün­schen sich über­haupt ei­ne Ei­gen­tums­im­mo­bi­lie. Wie so oft klaf­fen Wunsch und Wirk­lich­keit hier je­doch weit aus­ein­an­der. Nicht ein­mal je­der Zwei­te (44 Pro­zent) be­wohnt ak­tu­ell am Haupt­wohn­sitz ein Haus, 56 Pro­zent le­ben in ei­ner Woh­nung.
Noch stär­ker ist der Wunsch nach Ei­gen­tum in den Köp­fen ver­an­kert. So ge­ben 81 Pro­zent an, am liebs­ten in ei­ner Im­mo­bi­lie woh­nen zu wol­len, die ih­nen selbst ge­hört. Ver­gli­chen mit 2017 (86 Pro­zent) hat der Wunsch da­nach, die be­wohn­te Im­mo­bi­lie zu be­sit­zen, ab­ge­nom­men. Et­was ge­stie­gen ist hin­ge­gen die At­trak­ti­vi­tät der Miet­im­mo­bi­li­en: 10 Pro­zent (2017: 7 Pro­zent) wün­schen sich, zur Mie­te zu woh­nen. 7 Pro­zent seh­nen sich nach ei­ner Ge­nos­sen­schafts­woh­nung, die Ge­mein­de­woh­nung er­füllt nur 2 Pro­zent der Be­frag­ten ei­nen Traum.
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Deutsche Einzelinvestments über vier Milliarden Euro

Logistik bleibt auf Überholspur

von Charles Steiner

Es hat sich wäh­rend der Co­ro­na­pan­de­mie ab­ge­zeich­net: Lo­gis­ti­k­im­mo­bi­li­en ge­hö­ren der­zeit zu ei­ner der stärks­ten An­la­ge­klas­sen - mit Ten­denz nach oben. In Deutsch­land et­wa sind in­ner­halb der ver­gan­ge­nen neun Mo­na­te rund 6,2 Mil­li­ar­den Eu­ro in Lo­gis­ti­k­im­mo­bi­li­en ge­flos­sen, geht aus der Q3-Ana­ly­se für den Lo­gis­tik­in­vest­ment­markt von BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te her­vor. Da­mit liegt man be­reits in der Nä­he des All­time-High von 2017, wo­bei da­mals das Gros über Port­fo­li­o­trans­ak­tio­nen er­wirt­schaf­tet wur­de. Der Un­ter­schied heu­er ist, dass dies­mal Ein­zel­de­als mit über vier Mil­li­ar­den Eu­ro den Markt do­mi­niert hat­ten, wo­bei aber auch Port­fo­li­ode­als mit zwei Mil­li­ar­den Eu­ro ei­ne ge­wich­ti­ge Stel­lung ein­ge­nom­men hat­ten.
Es wür­de auch mehr ge­hen, wür­de es mehr Pro­duk­te ge­ben: In den be­deu­ten­den Im­mo­bi­li­en­märk­ten zeigt sich ein sehr un­ter­schied­li­ches Bild: Ber­lin und Ham­burg ste­chen mit et­was mehr und et­was we­ni­ger als ei­ner hal­ben Mil­li­ar­de Eu­ro her­aus. Da­mit er­zie­len sie ge­gen­über dem Vor­jahr er­heb­li­che Zu­wäch­se und auch je­weils ein Re­kord­er­geb­nis der letz­ten zehn Jah­re. Da­ne­ben er­reicht le­dig­lich Köln mit 105 Mil­lio­nen Eu­ro ein drei­stel­li­ges In­vest­ment­vo­lu­men. Die üb­ri­gen Stand­or­te blei­ben zum Teil deut­lich dar­un­ter und er­zie­len da­mit auch je­weils un­ter­durch­schnitt­li­che Re­sul­ta­te. Vor dem Hin­ter­grund der ins­ge­samt dy­na­mi­schen Ent­wick­lung der As­set­klas­se wird deut­lich, dass die schwä­che­ren Er­geb­nis­se auf den Pro­dukt­man­gel in zen­tra­le­ren La­gen der gro­ßen Hubs zu­rück­zu­füh­ren sind.
Die mit Ab­stand ak­tivs­te Käu­fer­grup­pe sind Spe­zi­al­fonds, die sich mit 39 Pro­zent an die Spit­ze der Ver­tei­lung set­zen und für mehr als 2,4 Mil­li­ar­den Eu­ro ver­ant­wort­lich zeich­nen. Vie­le in­sti­tu­tio­nel­le In­ves­to­ren le­gen ihr Ka­pi­tal über ent­spre­chen­de Fonds­struk­tu­ren an, die da­durch wei­ter an Be­deu­tung ge­win­nen. Auch In­vest­ment/ As­set Ma­na­ger (14 Pro­zent) so­wie Im­mo­bi­li­en AGs/REITS (10,5 Pro­zent) steu­ern ei­nen zwei­stel­li­gen Um­satz­an­teil zum Vo­lu­men bei. Be­mer­kens­wert ist da­ne­ben der ho­he An­teil von Pro­jekt­ent­wick­lern (gut 9 Pro­zent), die auf die ho­he Nach­fra­ge nach Lo­gis­tik­flä­chen re­agie­ren und sich Grund­stü­cke und Ob­jek­te mit Po­ten­zi­al si­chern.
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So will man aus der Klimakrise hinaus

Nachhaltigkeit als Überthema

von Charles Steiner

Wie wird es wei­ter­ge­hen? Je­den­falls nach­hal­tig, das ist wohl die Kern­aus­sa­ge, die bei der ges­tern in Mün­chen zu En­de ge­gan­ge­nen Ex­po Re­al ge­trof­fen wor­den ist. ESG, EU-Ta­xo­no­mie und Kli­ma­wan­del so­wie Aus­we­ge aus der Co­ro­na­pan­de­mie - das wa­ren die über­ge­la­ger­ten The­men auf der Im­mo­bi­li­en­mes­se. Ge­ra­de die ös­terr­rei­chi­sche Im­mo­bi­li­en­bran­che kann in dem Zu­sam­men­hang mit Know-how punk­ten. Die Bi­lanz der hei­mi­schen Pro­jekt­ent­wick­ler je­den­falls zeigt auf, dass ge­ra­de Vi­sio­nen in Rich­tung Nach­hal­tig­keit enorm ge­fragt sind.
Et­wa für die Va­lue One, die be­reits mit dem Vier­tel Zwei ein Re­fe­renz­quar­tier ab­ge­lie­fert hat und ak­tu­ell rund 300.000 m² BGF im Wert von ei­ner Mil­li­ar­de Eu­ro im In- und Aus­land in der Pipe­line hat. Ne­ben Nach­hal­tig­keits­the­men wid­met sich auch ver­stärkt der Di­gi­ta­li­sie­rung. Va­lue One-CEO An­dre­as Köttl: "Es gibt ei­ne gro­ße An­zahl von Pro­jek­ten, die neue nach­hal­ti­ge An­sät­ze ver­fol­gen, und da­bei die Vor­tei­le der Di­gi­ta­li­sie­rung nut­zen. Wir ha­ben ei­nen gro­ßen Er­fah­rungs­schatz bei die­sen ge­frag­ten Zu­kunfts­the­men, den wir auch in neue Pro­jek­te mit­ein­brin­gen wer­den. Va­lue One ver­folgt in den nächs­ten Jah­ren ei­nen kla­ren In­ter­na­tio-na­li­sie­rungs­kurs - wir wol­len in ganz Eu­ro­pa un­se­re Vi­sio­nen rea­li­sie­ren." Das auch mit der Mar­ke Mi­les­to­ne.
Ei­nen an­de­ren An­satz hat der Vor­arl­ber­ger Ent­wick­ler Zi­ma mit dem Kon­zept pu­re­li­vin ge­wählt. Da­bei wer­den Im­mo­bi­li­en via Mas­siv­holz-Mo­dul­bau ent­wi­ckelt, über vor­ge­fer­tig­te Mo­du­le las­sen sich zu­dem Trans­port­kos­ten mi­ni­mie­ren. Die ers­ten Pro­jek­te be­reits fer­tig­ge­stellt wor­den. Zi­ma-CEO Alex­an­der Nuss­bau­mer: "Wir sind fest da­von über­zeugt, dass die Zu­kunft des Woh­nens auf den zen­tra­len Säu­len mo­du­lar, se­ri­ell vor­ge­fer­tigt und nach­hal­ti­ge, nach­wach­sen­de Roh­stof­fe wie Holz auf­baut. Ge­nau da set­zen wir an", sieht Nuß­bau­mer den be­reits vor Jah­ren mit pu­re­li­vin ein­ge­schla­ge­nen Weg be­stä­tigt. "Die gro­ßen ge­sell­schaft­li­chen Her­aus­for­de­run­gen un­se­rer Zeit - Pan­de­mie, Ge­sund­heit und Kli­ma­wan­del - ver­lan­gen neu­es Den­ken und neue Kon­zep­te im Kern­be­reich Woh­nen und Le­ben. Mit un­se­ren ak­tu­el­len und zu­künf­ti­gen Pro­jek­ten sind wir da voll da­bei." Holz­bau ist auch The­ma bei der UBM De­ve­lop­ment, die be­reits ei­ni­ge Pro­jek­te mit die­sem Bau­stoff ge­star­tet hat.
Für die 6B47 et­wa gilt Kon­ver­si­on von Be­stands­ge­bäu­den als ein Fak­tor, um nach­hal­tig zu ent­wi­ckeln, wie am Pro­jekt "Fran­cis" auf den Alt­han­grün­den er­kenn­bar ist. Das Kopf­ge­bäu­de von Karl Schwan­zer wird da­bei re­vi­ta­li­siert - man er­spa­re sich da­mit zig­tau­sen­de Ton­nen CO2, nicht nur, weil man Roh­stof­fe ein­spart, son­dern eben auch auf zahl­rei­che LKW-Fuh­ren ver­zich­ten kann.
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Neues Super 8-Hotel mit 172 Zimmern

Georgeous Smiling eröffnet in Chemnitz

von Charles Steiner

Lang­sam aber doch springt auch der Markt für Stadt­ho­tels wie­der an. Die Er­öff­nun­gen je­den­falls meh­ren sich und ge­ben ein Si­gnal der Ent­span­nung. Die Gor­ge­ous Smi­ling Ho­tels GmbH (gsh) hat eben in Chem­nitz am Ste­fan-Heym-Platz ein neu­es Su­per 8® Ho­tel er­öff­net. Der sie­ben­ge­schos­si­ge Neu­bau des Mann­hei­mer Pro­jekt­ent­wick­lers Fay Pro­jects hat ei­ne Miet­flä­che von 5.050 m² und soll mit 172 Zim­mern als Pre­mi­um Bud­get Ho­tel be­trie­ben wer­den. Kon­zi­piert ist es für Städ­te- und Ge­schäfts­rei­sen­de, die ei­ner­seits ei­ne zen­tra­le La­ge, an­de­rer­seits nach Bud­get-Prei­sen su­chen.
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Zentrum in Amsterdam für LEH-Fonds erworben

Savills IM kauft Nahversorger

von Charles Steiner

Das Si­cher­heits­be­stre­ben von glo­ba­len In­ves­to­ren rückt auch Nah­ver­sor­ger als sys­tem­kri­ti­sche Im­mo­bi­li­en in den Vor­der­grund. So hat der in­ter­na­tio­na­le Im­mo­bi­li­en-In­vest­ment­ma­na­ger Sa­vills In­vest­ment Ma­nage­ment (Sa­vills IM) eben ein Nah­ver­sor­gungs­zen­trum in der nie­der­län­di­schen Haupt­stadt Ams­ter­dam er­wor­ben. Die rund 12.000 m² um­fas­sen­de Im­mo­bi­lie ist für den Eu­ro­pean Food Re­tail Fund (EFRF) von Sa­vills IM gek­kauft wor­den und be­fin­det sich in ei­nem ur­ba­nen Wohn­quar­tier in­ner­halb der Ams­ter­da­mer Ring­au­to­bahn A10. Da­mit ist der EFRF-Fonds erst­mals auch in den Nie­der­lan­den in­ves­tiert, so Sa­vills IM. Der Kom­plex wur­de 2004 fer­tig­ge­stellt. Im Zu­ge der kürz­lich durch­ge­führ­ten Mo­der­ni­sie­rungs­ar­bei­ten wur­de der zen­tra­le Platz neu an­ge­legt. Als An­ker­mie­ter fun­gie­ren drei Su­per­märk­te so­wie ei­ne Rei­he von neu an­ge­sie­del­ten na­tio­na­len Ein­zel­händ­lern.
Laut Ian Jo­nes, Di­rec­tor of In­vest­ment bei Sa­vills IM han­del­te es sich bei dem Er­werb um ei­nen Off­mar­ket-Deal: „Das Nah­ver­sor­gungs­zen­trum lie­fert ab so­fort ei­ne ho­he Aus­schüt­tungs­ren­di­te und bil­det ei­ne schö­ne Er­gän­zung zur ers­ten Ak­qui­si­ti­on von 38 Su­per­märk­ten in Dä­ne­mark.
Ne­ben der Top­la­ge in ei­ner be­deu­ten­den eu­ro­päi­schen Haupt­stadt se­hen wir auch Wert­stei­ge­rungs­po­ten­zia­le, die wir mit ak­ti­vem As­set Ma­nage­ment he­ben wol­len.“ Er kün­dig­te zu­dem wei­te­re Trans­ak­tio­nen in Ir­land, Spa­ni­en und Deutsch­land an. Der auf den Le­bens­mit­tel­ein­zel­han­del fo­kus­sier­te deut­sche Spe­zi­al­fonds EFRF wur­de im De­zem­ber 2020 mit Ka­pi­tal­zu­sa­gen in Hö­he von 109 Mil­lio­nen Eu­ro von sechs deut­schen in­sti­tu­tio­nel­len In­ves­to­ren beim ers­ten Clo­sing auf­ge­legt.
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Karriere zum Tag: Verlagsleiter Georg Panholzer zieht Bilanz

Ein Jahr bei Immobilien Magazin

von Stefan Posch

Georg PanholzerGeorg Panholzer
Nach ei­nem Jahr als Ver­lags­lei­ter des Im­mo­bi­li­en Ma­ga­zin zieht Ge­org Pan­hol­zer ei­ne po­si­ti­ve Bi­lanz. "Nach 23 Jah­ren im Ver­lags­we­sen bin ich nun an­ge­kom­men. Und zwar in der Im­mo­bi­li­en­bran­che. Dar­über bin ich sehr froh! Mit der Un­ter­stüt­zung ei­nes fach­lich äu­ßerst kom­pe­ten­ten Teams war es mir be­reits in mei­nem ers­ten Jahr beim Im­mo­bi­li­en Ma­ga­zin Ver­lag mög­lich, die Vor­jah­res­zie­le zu stei­gern.", zeigt sich Ge­org Pan­hol­zer mo­ti­viert.
Ge­org Pan­hol­zers Kar­rie­re­weg im Ver­lags­we­sen be­gann 1998 bei "Die Pres­se", wo er als Ge­schäfts­be­reichs­lei­tung An­zei­gen im Fi­nanz­be­reich fun­gier­te. Nach 17 er­folg­rei­chen Jah­ren bei "Die Pres­se" wech­sel­te Pan­hol­zer 2015 dann sei­ne Ar­beits­stät­te. Als Chief Sa­les Of­fi­cer bei der "Ver­lags­grup­pe News" (VGN) ver­ant­wor­te­te er ne­ben Per­so­nal­ent­wick­lung und Be­treu­ung na­tio­na­ler und in­ter­na­tio­na­ler Kun­den, auch die Ent­wick­lung neu­er Ma­ga­zi­ne und me­di­en­über­grei­fen­der Pro­duk­te. Seit ei­nem Jahr ver­stärkt er nun den Im­mo­bi­li­en Ma­ga­zin Ver­lag als Ver­lags­lei­ter.
Iris Ein­wal­ler, Ge­schäfts­füh­re­rin des Me­di­en­hau­ses zeigt sich höchst zu­frie­den: "Wir wol­len wach­sen und mit Ge­org Pan­hol­zer ha­ben wir den rich­ti­gen Schritt ge­setzt. Auf­grund sei­ner be­ruf­li­chen Lauf­bahn bringt er ne­ben ei­nem gro­ßen Netz­werk auch span­nen­des Know-How in un­se­ren Ver­lag ein. Im ver­gan­ge­nen Jahr konn­ten wir da­durch nicht nur die Vor­jah­res­zie­le über­tref­fen, son­dern auch zwei neue di­gi­ta­le Pro­duk­te laun­chen."
Den neu­en Kno­ten­punkt al­ler im­mo­bi­li­en­re­le­van­ten Me­di­en des IMV stellt das In­fo­por­tal 'Im­mo­me­di­en' dar. Hier wer­den sämt­li­che In­for­ma­tio­nen zu wich­ti­gen Im­mo­bi­li­en­pro­jek­ten, Bran­chen­ter­mi­nen und Ent­wick­lun­gen auf dem Im­mo-Job­markt an ei­nem Ort ge­bün­delt. Er­gänzt wer­den die In­for­ma­tio­nen durch das Fir­men­buch­netz­werk und die Mög­lich­keit für Un­ter­neh­men sich di­gi­tal dar­zu­stel­len. Der Pod­cast 'im­mof­lash Mor­gen­jour­nal' ver­sorgt sei­ne Hö­re­rIn­nen mit den ak­tu­el­len Im­mo­bi­li­en Mor­gen­nach­rich­ten auf fünf ver­schie­de­nen Ka­nä­len.

Projekt Breitenfurter Straße auf Expo ausgezeichnet

Süba erhält DGNB Gold

von Charles Steiner

SÜBA mit DGNB-Zertifikat in Gold für Bauprojekt in der Breitenfurter StraßeSÜBA mit DGNB-Zertifikat in Gold für Bauprojekt in der Breitenfurter Straße
Für das Wohn­pro­jekt "Klee­Li­ving" in der Brei­ten­fur­ter Stra­ße in Wien ist die Hall­mann-Toch­ter Süba im Zu­ge der ges­tern zu En­de ge­gan­ge­nen Ex­po Re­al mit DGNB Gold aus­ge­zeich­net wor­den. Mit dem Pro­jekt ent­ste­hen auf rund 17.300 m² ins­ge­samt 265 Miet­woh­nun­gen in ver­schie­de­nen Grö­ßen­ord­nun­gen. Die Heiz- und Kühl­sys­te­me, mit de­nen sämt­li­che Woh­nun­gen aus­ge­stat­tet sind, wer­den mit ther­mi­scher Bau­teil­ak­ti­vie­rung bzw. über Nut­zung der Geo­ther­mie durch Erd­wär­me­son­den be­trie­ben. Durch die Kom­bi­na­ti­on ver­schie­de­ner Ein­zel­tech­no­lo­gi­en bei Hei­zung, Warm­was­ser und Küh­lung, so­wie haus­ei­ge­ner Strom­er­zeu­gung durch Pho­to­vol­ta­ik, kön­ne der CO2-Aus­stoß laut An­ga­ben der Süba um bis zu 70 Pro­zent re­du­ziert wer­den. Die Süba- Vor­stän­de Heinz Fletz­ber­ger und Man­fred Wacht­ler nah­men die Aus­zeich­nung am Diens­tag von DGNB-Prä­si­den­tin Chris­ti­ne Le­mait­re und ÖG­NI-Prä­si­dent An­dre­as Köttl auf dem Stand Eu­ro­pa Mit­te bei der Ex­po Re­al ent­ge­gen. Das Pro­jekt Klee­Li­ving ist im Ei­gen­tum der ZBI Zen­tral Bo­den Im­mo­bi­li­en Grup­pe.
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