Zinshaus-Boom erreicht ganz Österreich

Auch in den Bundesländern steigen die Preise

von Charles Steiner

Der Zinshaus-Boom ist längst nicht mehr nur auf Wien beschränkt. Mittlerweile hat sich der Markt auf ganz Österreich ausgedehnt, geht aus einer Aussendung von Arnold Immobilien hervor. Während heuer der Nachfrageüberschuss am Zinshausmarkt zu weiteren Preissteigerungen führt und die Einstiegspreise in Wien für ortsübliche Objekte innerhalb des Gürtels ab 4.000 Euro/m² aufwärts beginnen, würden viele Investoren mittlerweile den Blick über den Wiener Tellerrand wagen, konstatiert Markus Arnold, CEO bei Arnold Immobilien: „Im besonderen Fokus stehen Graz und Linz, wo vielfach die Zinshauspreise in mittleren Lagen ab 3.000 Euro beginnen. Aber auch dynamische Wachstumsstädte, mit guter Verkehrsanbindung an Wien wie z.B. St. Pölten oder Wiener Neustadt, sind aufgrund der günstigeren Einstiegspreise ab rund 2.500 Euro/m² zunehmend ein Thema.“ Ertragsorientierte Investoren würden derzeit sogar in weniger zentralen Lagen mit Optimierungspotenzial suchen, in Wien lägen die Einstiegspreise in diesen Lagen ab 3.000 Euro aufwärts. Ein Gegentrend sei nicht zu erwarten.
Auch das Thema ESG hat Zinshäuser nunmehr erreicht: Das Thema Nachhaltigkeit beziehungsweise ESG wird laut Arnold Immobilien auch immer stärker Wohnimmobilien betreffen, da die Klimaziele der österreichischen Bundesregierung eine Anhebung der Sanierungsrate von derzeit einem auf drei Prozent vorsehen. Speziell Gründerzeithäuser könnten aufgrund der guten Bausubstanz maßgeblich zur Erreichung dieser Ziele beitragen, da sie meist gut sanierbar und daher zu einer nachhaltigen Gebäudeklasse entwickelbar sind

Weiterlesen

Wohnpreise steigen weiter

Aber etwas abgeschwächter

von Charles Steiner

Das doch dynamische Wachstum der Wohnimmobilienpreise in Österreich und CEE wie SEE setzt sich zwar fort, mittlerweile aber ad und dort mit einer leichten Abschwächung. Das geht aus der Ausgabe „Immobilien aktuell - International“ der Oesterreichischen Nationalbank hervor. Österreich verzeichnete im zweiten Quartal 2021 im Jahresabstand weiterhin steigende Preise für Wohnimmobilien. Der Grund für die Preissteigerungen ist überall gleich. niedrige Zinsen, Erwartungen steigender Wohnimmobilienpreise und höhere Ersparnisse aufgrund eingeschränkter Konsummöglichkeiten - bei gleichzeitig mangelnden alternativen Anlageoptionen. Zwar ist beim Angebotssektor durch Fertigstellungen eine Erholung eingetreten, allerdings weist der Bausektor zunehmende Engpässe bei Baumaterial und Arbeitskräften auf, die sich in manchen Ländern in erhöhten Preisen für Wohnimmobilien und in einem schleppenden Anstieg des Wohnraumangebots niederschlagen.
In der CESEE-Region sei demnach insgesamt eine leichte Abschwächung des jährlichen Wachstums der Wohnimmobilienpreise im ersten Quartal 2021 zu beobachten, allerdings weisen einige Länder weiterhin eine hohe Preisdynamik auf.
Im zweiten Quartal 2021 waren bei Wohnimmobilien weiterhin Preiszuwächse über der 10-Prozent-Marke - sowohl in Wien als auch im restlichen Bundesgebiet - zu verzeichnen. In Wien stiegen die Immobilienpreise um 10,7 Prozent, im restlichen Bundesgebiet um 12,8 Prozent (jeweils im Vorjahresvergleich). Für Gesamtösterreich ergibt sich nach +12,3 Prozent im ersten Quartal nun ein Zuwachs von 11,7 Prozent im zweiten Quartal. it +28,2 Prozent lag der Indikator für die Bundeshauptstadt Wien um 3,3 Prozentpunkte über dem Wert des Vorquartals. Für Gesamtösterreich betrug der Wert +19,4 Prozent, was einen Anstieg um 1,8 Prozentpunkte bedeutet.
In den Ländern Zentral-, Ost- und Südosteuropas (CESEE) schwächte sich das (BIP-gewichtete) jährliche Wachstum der Wohnimmobilienpreise zwar insgesamt ab und lag im ersten Quartal 2021 mit +6,3 Prozent fast gleichauf mit dem Wachstum des EU-Durchschnitts.

Weiterlesen

Keine Hotel-Notverkäufe in Österreich

Dafür Erholung für deutschen Hotelmarkt erst 2024

von Charles Steiner

Während der deutsche Hotelmarkt mit den Corona-Folgen kämpft und sich frühestens in drei Jahren wieder erholen dürfte, läuft der österreichische Hotelmarkt besser als erwartet. Das geht aus einer entsprechenden Aussendung von CBRE hervor, die heute publiziert worden ist. „Die erwarteten Notverkäufe am österreichischen Hotelmarkt bleiben aus und der Branche geht es besser als ursprünglich prognostiziert“, so Georg Fichtinger, Head of Investment Properties bei CBRE. Es habe nur wenige und kleinere Transaktionen gegeben, da die Eigentümer nicht zu den Konditionen der Investoren verkaufen wollten. Fichtinger: „Dass es schlussendlich zu wenigen Transaktionen gekommen ist, lag auch daran, dass es der Branche dank anhaltender staatlicher Unterstützung relativ gut ging und Verkäufe nicht dringend notwendig wurden.“ Investoren sind wieder auf der Suche nach passenden Hotelobjekten, da der Druck aufgrund des verfügbaren Kapitals weiterhin groß ist. Mittlerweile sind die Käufer wieder bereit, Preise ähnlich dem Vor-Krisen-Niveau zu zahlen.
Schwieriger ist die Lage allerdings in Deutschland: Aufgrund der Reisebeschränkungen und der Komplexität des internationalen Reiseverkehrs mit Tests und Quarantänemaßnahmen hat die erhoffte Erholung im ersten Halbjahr 2021 nicht stattgefunden. So lag die Gesamtzahl der Übernachtungen 34,7 Prozent unter dem ersten Halbjahr 2020. Dafür gab es im Sommer 2021 einen schnellen Anstieg der Freizeitnachfrage und die Ferienhotels. Die meisten der Top-7-Märkte weisen dafür eine große Abhängigkeit von internationalen Reisen auf. Entsprechend deutlich rückläufig war in diesen Städten der Umsatz pro verfügbarem Zimmer. „Wir gehen davon aus, dass es je nach Hoteltyp und Standort bis 2023 oder 2024 dauern wird, bis die Hotels wieder auf ihr Vor-Pandemie-Niveau zurückkehren“, erwartet Stefan Strebl, Senior Consultant Hotels bei CBRE. "Insbesondere große Kongresse und Messen brauchen den internationalen Flugverkehr, um wieder normal zu funktionieren.

Weiterlesen

Dr. Sasse mit Umsatzplus

255 Millionen Euro im Coronajahr, 25 Millionen davon in Österreich

von Charles Steiner

Der Dr. Sasse-Vorstand: Christine Sasse (Vorstand), Clara Sasse (Sales), Eberhard Sasse (Vorstand und Gründer), Laura Sasse (CDO) und Katja Böhmer (COO).Der Dr. Sasse-Vorstand: Christine Sasse (Vorstand), Clara Sasse (Sales), Eberhard Sasse (Vorstand und Gründer), Laura Sasse (CDO) und Katja Böhmer (COO).

Auch wenn das Coronajahr 2020 für die FM-Branche durchaus mit Schwierigkeiten gepflastert war, konnte die Dr. Sasse Gruppe mit einem Umsatz von 255 Millionen Euro ein leichtes Umsatzplus von zwei Prozent einfahren. Das erklärte der Facility Services-Dienstleister im Rahmen einer Online-Pressekonferenz vor Journalisten. Rund 25 Millionen Euro davon entfielen auf das Österreich-Geschäft, so Vorstand Laura Sasse. Allerdings habe man im Vorjahr den Etat des Krankenhaus Hietzing nach 20 Jahren bei einer Neuausschreibung an die ISS verloren, dennoch konnten rund 50 Prozent des Volumens andernorts wettgemacht werden. Die Dr. Sasse, die in Wien, Graz, Salzburg und Villach aktiv ist, hat mitunter die Servicierung der eben erweiterten Infineon-Werke inne.
Auch europaweit habe man einige Mandate neu gewonnen bzw. wieder zurückgewinnen können, vor allem in den Märkten Aviation und Mobility. In Deutschland habe man das BVG-Mandat zurückerhalten, zudem sei das Unternehmen ab kommendem Jahr für die Wartung und Instandhaltung eines ICE-Stellwerks verantwortlich. In Berlin serviciere man rund 83 Prozent der Berliner U-Bahn-Stationen. In London betreue man 179 Bahnhöfe, zudem haben die Flughäfen Edinburgh, Luton und Bristol ihre Verträge verlängert. „Bei einigen Kunden gab es durch Corona deutliche Umsatzrückgänge, etwa in der Freizeitindustrie, in Hotelwesen und Gastronomie sowie bei Flughäfen“, sagt Vorstand Christine Sasse. „Dies konnten wir jedoch durch Zuwächse zum Beispiel durch maßgeschneiderte Hygieneservices kompensieren, ein Schwerpunkt lag hierbei auf dem Mobility-Sektor.“ Überdies habe Dr. Sasse mit August Renschler GmbH und FW Trinkwasserhygiene &Co. weitere Zukäufe getätigt, so Vorstand Clara Sasse.Zum Jahreswechsel werden die Töchter des Firmengründers Eberhard Sasse in den Vorstand eintreten. Mit Christine Sasse, den Töchtern Laura Sasse und Clara Sasse sowie der bisherigen COO Katja Böhmer wird der Vorstand zu 100 Prozent weiblich besetzt sein.

Weiterlesen

BIG trotzt Krise mit Gewinnsteigerung

Periodenergebnis stieg von 421,4 auf 492,4 Millionen Euro

von Stefan Posch

Die BIG hat sich im ersten Halbjahr gut entwickelt und konnte das EBIT per Ende Juni 2021 im Jahresabstand von 588,8 auf 664,8 Millionen Euro steigern. Der Gewinn der Periode erhöhte sich von 421,4 auf 492,4 Millionen Euro.
Der um 71 Millionen Euro höhere Periodengewinn ist laut BIG auf „Bewertungseffekte und ein um 15,6 Millionen Euro besseres Equityergebnis“ zurückzuführen. Im Finanzergebnis hätten negative Bewertungsergebnisse durch einen geringeren Zinsaufwand mehr als kompensiert werden können. Bezogen auf das konzerneigene Portfolio rechnet die BIG „aus derzeitiger Sicht mit keinen nennenswerten Abwertungen aufgrund der Covid-19-Pandemie“. Der FFO (Funds from Operations) stieg von 341,2 auf 349,1 Millionen Euro um 7,9 Millionen Euro geringfügig an. Die durch Corona ausgelösten Turbulenzen, anhaltend niedrige Zinsen, risikobehaftete Aktienmärkte und sich beschleunigende Inflationsraten könnten mittelfristig sogar die starke Nachfrage nach Immobilien am Investmentmarkt weiter hochhalten und in resilienten Assetklassen sogar beschleunigen. Bei den Schulen, Universitäten und Spezialimmobilien sei es bis dato zu keinen Mietenreduktionen oder -stundungen gekommen. Auch im Wohn- und Büroportfolio habe es bisher „keine wesentlichen Mietausfälle“ gegeben. Anders im Handel und in der Gastronomie: Im Einzelhandel, der aber nur rund 1 Prozent des Gesamtportfolios ausmache, sowie in der Gastro sei es „vereinzelt zu Mietenreduktionen im Zusammenhang mit Betretungsverboten während des Lockdowns bzw. zu Mietstundungen gekommen, die jedoch “keinen nachhaltigen Effekt auf die Fair Values zum 30. Juni 2021 ausgelöst haben".

Weiterlesen

Magenta als Partner für TwentyOne

Digitale Infrastruktur für 5.000 Arbeitsplätze

von Stefan Posch

Das TwentyOneDas TwentyOne

In Wien-Floridsdorf entsteht in den nächsten Jahren das neue Gewerbequartier "TwentyOne", bestehen aus fünf Hubs: Innovation-, Central-, Student-, Office- und Hotel Hub. Für die Bereitstellung und den Betrieb der digitalen Infrastruktur wie Glasfaseranbindung oder Vernetzung aller Arbeitsplätze vertraut Projektentwickler Bondi Consult dabei auf das technologische Know-how von Magenta Telekom. Damit wird Magenta Telekom mehr als 5.000 Arbeitsplätze mit 120.000 Quadratmeter Gesamtfläche, davon ca. 500 Studentenapartments und mehr als 100 Hotelzimmer mit Infrastruktur versorgen. Der Telekomanbieter ist seit der Entwicklungsphase in das Projekt eingebunden, um die Digitalisierung des Gewerbequartiers von Grund auf mitzuplanen.
"Der Zugang zu einer hohen Bandbreite und einer smarten Vernetzung im gesamten Gebäude bzw. Quartier wird immer wichtiger. Das haben wir im TwentyOne bereits im Rahmen der Immobilienentwicklung berücksichtigt. Mit Magenta Telekom haben wir uns für einen renommierten Partner mit großer Expertise in der Digitalisierung von Gebäuden und Büroflächen entschieden, der mit seinen Leistungen maßgeblich zur visionären Entwicklung des TwentyOne beiträgt", so Anton Bondi.
Dazu zählen unter anderem die Verlegung der benötigten Kabelwege in der Bauphase und die Vernetzung des gesamten Gebäudes vom Keller bis in die Büros sowie die Errichtung eines Public WLAN Netzes in den gemeinschaftlich genutzten Konferenz- und Co-Working Flächen, sowie der Tiefgarage zur Sicherstellung der mobilen Internetversorgung. Nach der Fertigstellung übernimmt Magenta die langfristige Wartung und den Betrieb der digitalen Infrastruktur und sorgt so für reibungslose Konnektivität.
"Wir sind stolz auf das Vertrauen eines namhaften und erfahrenen Projektentwicklers wie Bondi Consult und freuen uns, gemeinsam dieses zukunftsträchtige Projekt zu realisieren. Als Digitalisierungspartner sorgen wir dafür, dass das TwentyOne in Zukunft über das beste Netz verfügt und sich mit unseren Lösungen als Vorreiter von smart vernetzten Büroflächen etabliert", so Ewald Kiss, Vice President IoT, Immo & Partnernetze, Magenta Telekom.

Weiterlesen

Winegg feiert Dachgleiche in Meidling

Wohnprojekt in der Hohenbergstraße 20

von Stefan Posch

Christoph Leichtfried von Bau Pabst und DI Kevin Soemmer, Leiter Baumanagement bei Winegg (v.l.n.r.)Christoph Leichtfried von Bau Pabst und DI Kevin Soemmer, Leiter Baumanagement bei Winegg (v.l.n.r.)

Zwischen dem Schönbrunner Schlosspark und der Meidlinger Hauptstraße in der Hohenbergstraße 20 entsteht derzeit ein Wohnprojekt der Winegg. Anlässlich der Fertigstellung des ersten Bauabschnitts fand nun auf Einladung des Generalunternehmens "Bau Pabst" die traditionelle Gleichenfeier statt. Begrüßt wurden die Anwesenden durch dessen Geschäftsführer Karl-Heinz Pabst sowie durch den Bezirksvorsteher-Stellvertreter Marcus Eisinger. Darüber hinaus gab es eine weitere Besonderheit: Allen Teilnehmern wurde die Möglichkeit geboten mit einer Krankorbfahrt die Baustelle von oben zu besichtigen und den eindrucksvollen Blick zu genießen.
Die Übergabe des Gleichengeldes erfolgte durch Kevin Soemmer, Leiter Baumanagement bei Winegg: "Wir bedanken uns vor allem für die Zuverlässigkeit, den hohen Qualitätsstandard, sowie die Termintreue aller Projektbeteiligten."
Hannes Speiser, Prokurist bei Winegg, ergänzte: "Wir wünschen uns, dass der Baufortschritt weiterhin so reibungslos verläuft, und hoffen auf eine unfallfreie Fertigstellung. Wir freuen uns schon jetzt, diesen modernen und hochwertigen Lebensraum an die künftigen Bewohner übergeben zu können."
Das Wohnprojekt in der Hohenbergstraße ist sowohl für Eigennutzer als auch Anleger geeignet. Die Fertigstellung der 37 Eigentumswohnungen und zwei Townhouses ist für das zweite Quartal 2022 geplant. Der Vertrieb erfolgt exklusiv durch Winegg Makler.

Weiterlesen

Corestate kauft Stuttgarter Office

Core-Objekt "Vision One" erworben

von Charles Steiner

Der Immo-Investmentmanager Corestate hat mit dem Bürocampus Vision One in der Metropolregion Stuttgart (Leinfelden-Echterdingen) ein Neubauprojekt für einen geschlossenen Spezial-AIF erworben. Das Vision One ist ein 5-geschossiger Gebäudekomplex mit rund 25.000 m² Mietfläche, einer Tiefgarage mit 446 Stellplätzen sowie 17 Außenstellplätzen. Der Neubau wird seit Q4 2018 errichtet und im Q4 2021 fertiggestellt. Das Gesamtinvestitionsvolumen liegt bei rund 160 Mio. Euro. Verkäufer und Projektentwickler des Objektes ist eine 100-prozentige Tochtergesellschaft der Bülow AG, Stuttgart. Als Kapitalverwaltungsgesellschaft werde dabei die Corestate-Tochter Hannover Leasing fungieren, die auch das Asset Management für die Immobilie übernimmt. Laut Corestate bestehe der Investorenkreis aus einer kleinen Gruppe institutioneller Anleger aus den Bereichen Versicherung und Versorgung und einer kirchlichen Zusatzversorgungskasse.

Weiterlesen

Catella kauft in Spanien ein

Erstes Wohninvestment für Fonds erworben

von Charles Steiner

Die Catella Real Estate hat mit dem Kauf von 148 Sozialwohnungen in Madrid mit dem „Sarasin Sustainable Properties - European Cities“-Fonds erstmals den spanischen Wohninvestmentmarkt betreten. Dafür wurden rund 22 Millionen Euro investiert. Das bereits im Bau befindliche Gebäude befindet sich in Ensanche de Vallecas und wird von Catella AM Iberia (CAMI) verwaltet. CAMI verfügt bereits über ein operatives Portfolio von mehr als 2.000 Wohnungen in Spanien. Nach Fertigstellung des Objektes werde der Mietertrag über eine 1-jährige Mietgarantie abgedeckt. Die Immobilie befindet sich in der Princesa de Kapurtala 25 und hat eine vermietbare Fläche von insgesamt 10.080 m². Das Gebäude umfasst 148 geförderte Ein- und Zweizimmerwohnungen, 152 Parkplätze und 148 Abstellräume, eine Gewerbefläche sowie Gemeinschaftsräume. Die Bauarbeiten haben bereits begonnen und die Fertigstellung ist für das I. Quartal 2023 geplant.

Weiterlesen

Des Österreichers Haus

Nach diesen Einfamilienhäusern wird gesucht

von Charles Steiner

Das Einfamilienhaus gilt nach wie vor als Traum der meisten Österreicher. ImmoScout24 hat auf Bundesländer-Ebene die 100 meistkontaktierten Inserate von Einfamilienhäusern analysiert. Aus der Errechnung der Durchschnittswerte ergibt sich das Bild der begehrtesten Einfamilienhäuser. Über ganz Österreich betrachtet, hat das meistgesuchte Einfamilienhaus 4,5 Zimmer mit 126 m² Wohnfläche und kostet rund 284.000 Euro. Die größte Nachfrage gibt es mit Abstand in Niederösterreich, gefolgt von der Steiermark. Die beliebtesten Bezirke sind Korneuburg, Gänserndorf, St. Pölten Land sowie der 22. Wiener Gemeindebezirk Donaustadt.
Preislich gibt es große Unterschiede. Mit durchschnittlich 454.000 Euro sind in Salzburg die meistgesuchten Einfamilienhäuser am teuersten, dicht gefolgt von Wien mit 416.000 Euro Durchschnittspreis. Auch in Tirol muss man durchschnittlich mit 343.000 Euro für ein Eigenheim rechnen. Für diese Summe bekommt man im Burgenland fast zwei der meistgesuchten Einfamilienhäuser, die dort im Mittel nur 173.000 Euro kosten. Ebenfalls günstig sind die begehrtesten Häuser in der Steiermark mit 175.000 Euro. Mit durchschnittlich 5,5 Zimmer und 145 bis 150 m² zeigen sich die Vorarlberger und Oberösterreicher den Wunsch auf mehr Wohnraum bei den meistgesuchten Häuser. Allerdings liegen hier die Preise mit bis zu durchschnittlich 263.000 Euro auch noch deutlich unter dem Niveau von Wien, Salzburg oder Tirol. In Niederösterreich liegt die Durchschnittgröße des Hauses mit 4 Zimmern bei 127 m² und kostet 273.000 Euro.

Weiterlesen

Länger pendeln, weniger zahlen

Ab 40 Minuten Pendelzeit 41 Prozent niedriger Kaufpreis

von Charles Steiner

Die Coronapandemie hat die Landflucht ins Wiener Umland vorangetrieben - mit entsprechenden Preissteigerungen, vor allem bei Einfamilienhäusern: Wer sich in Wien den Traum vom Eigenheim erfüllen will, muss tief in die Tasche greifen. Aktuell kostet ein Haus über alle Stadtbezirke hinweg im Median 600.000 Euro. Allein innerhalb eines Jahres hat sich der Kaufpreis um 9 Prozent erhöht, so eine Analyse des Portals immowelt.at. Obwohl Pendler trotz guter Autobahn-Anbindung Minimum eine halbe Stunde ins Zentrum von Wien benötigen, gewinnt daher das Umland an Attraktivität. Das liegt an den hohen Preisen der Metropole, aber auch an der zunehmenden Möglichkeit, aus dem Home-Office zu arbeiten.
Wer sich allerdings für ein Haus außerhalb der Stadt entscheidet, kann viel Geld sparen. Im Umkreis von 40 Minuten einfacher Pendelstrecke sind die Kaufpreise im Mittel 34 Prozent günstiger als in der Stadt selbst. Aktuell werden dort Häuser im Schnitt für 399.000 Euro angeboten. Im 30 Minuten vom Zentrum entfernten Umland ist die Ersparnis deutlich geringer. In dieser Zone kostet ein Haus im Median 495.000 Euro und somit 18 Prozent weniger.
Beim Blick auf die einzelnen Gemeinden können Hauskäufer sogar noch etwas mehr sparen. In Ebreichsdorf werden Häuser im Median für 354.000 Euro angeboten, was eine Ersparnis von 41 Prozent ergibt. In der 40 Minuten südlich von Wien gelegenen Gemeinde finden Käufer für das Geld sogar neu gebaute Doppelhaushälften. Wer hingegen ein neues freistehendes Einfamilienhaus kaufen möchte, muss in der Regel mehr investieren.
Doch nicht in jeder Umlandgemeinde ist der Hauskauf günstiger. Im niederösterreichischen Klosterneuburg kostet ein Haus im Median 710.000 Euro - ein Aufschlag von 18 Prozent zu Wien. Das liegt hauptsächlich daran, dass viele Gutverdiener in der Gemeinde leben und zahlreiche Luxus-Objekte angeboten werden. Preise jenseits der Millionen-Marke sind keine Seltenheit. Neben Klosterneuburg müssen Käufer auch in Mödling (16 Prozent) und Brunn am Gebirge (17 Prozent) mit Medianpreisen von knapp 700.00 Euro rechnen.

Weiterlesen

Neue Crowd-Invest-Plattform startet

Rendite Boutique beginnt in Österreich

von Charles Steiner

Mit einer neuen Immobilien-Crowdinvesting-Plattform Rendite Boutique will man jetzt den österreichischen Crowd-Markt erweitern. Laut einer Aussendung könne man ab 50 Euro in "qualitativ hochwertige und nachhaltige Immobilien veranlagen". Dabei sollen Renditen zwischen sechs und acht Prozent im Jahr lukrierbar sein, Die im Vergleich hohen Renditen begründet Mitbegründer der Rendite Boutique Dominic Lorenz damit, dass das investierte Kapital einer eigenkapitalähnlichen Verzinsung unterliege. Darüber hinaus werden bevorzugt kurze Laufzeiten zwischen 12 und 36 Monaten angeboten, damit investiertes Kapital zuzüglich Zinsen rasch wieder zu den Investoren zurückfließt.
Im Rahmen eines mehrstufigen Verfahrens würden alle Projekte auf ihre Sicherheit für die Investoren geprüft. Lisa Lorenz, Mitbegründerin von Rendite Boutique: "Bei uns werden ausschließlich Projekte von erfahrenen Projektentwicklern mit guten und bereits realisierten Referenzprojekten zur Finanzierung über unsere Plattform freigegeben. Den Vollbetrieb nimmt Rendite Boutique am 14. Oktober 2021 auf."

Weiterlesen

BayernLB finanziert in Hamburg

Kita und weiteren Wohnraum nahe Uni

von Günther Schneider

Die BayernLB finanziert für die Hamburger HIPE-Gruppe eine anspruchsvolle Bestandsentwicklung direkt an dem Universitätsgelände und der geplanten U-Bahn Haltestelle „Universität“. Das bestehende Wohn- und Geschäftshaus in der Grindelallee 40 - 44 im beliebten Studentenviertel wird modernisiert, teils umgebaut, aufgestockt und mit einem Anbau erweitert und überzeugt als gutes Beispiel für eine innerstädtische Nachverdichtung.
Nach Fertigstellung im Frühjahr 2023 beträgt die Objekt- und Verkaufsfläche rund 4.700 m², bestehend aus 47 Wohn- und acht Geschäftseinheiten. Neben Läden, Büros und einer Praxis werden auch ein Nahversorger sowie eine Kita neu hinzukommen.

Weiterlesen

Values füllt Quartier Rosi

Fast alle gewerblichen Flächen jetzt voll

von Charles Steiner

Das Quartier RosiDas Quartier Rosi

Die Values Real Estate hat ihr Quartier Rosi am Hackeschen Markt in Berlin nahezu vollständig vermieten können. Nach WeWork, Rossmann und Edeka sowie einem internationalen Handelsmieter erhält die von Values entwickelte Liegenschaft Rosenthaler Straße 43-45 mit H&M Home einen weiteren Mieter, so Values in einer Aussendung. H&M Home mietete rund 800 m² für einen Flagship-Store. Rossmann und Edeka haben schon Mitte August ihre Flächen hier eröffnet. Die Fertigstellung des dreiteiligen und siebengeschossigen Gebäudeensembles ist für Mitte Oktober geplant. Ergänzt wird der Mietermix noch durch 45 hochwertige Mietwohnungen in den oberen Etagen, deren Vermarktung jetzt startet. Die Wohnungen bleiben genauso wie das gesamte Objekt in den Händen von Values, die das Ensemble mit seinen rund 10.000 m² Mietfläche auch zukünftig managen wird.

Weiterlesen

Nickel neuer Head of Office Letting

Karriere zum Tag: Neu bei Colliers International

von Charles Steiner

Marc NickelMarc Nickel

Marc Nickel wird der neue Head of Office Letting Frankfurt im Deutschland-Team von Colliers. Er startet zum 1. Februar 2022 und kommt von Cara Real Estate Management GmbH, wo er zuletzt als Executive Director Real Estate für die Portfoliosteuerung und das Asset Management des nationalen und internationalen Portfolios zuständig war.
Nickel verfügt über eine Erfahrung von mehr als 20 Jahren in der Immobilienwirtschaft. Der Immobilienökonom mit Abschluss der International Real Estate Business School (IREBS) hat in seiner Laufbahn einen klaren Schwerpunkt auf Bürovermietungen gelegt und war unter anderem bei Dream Global Advisors, BNP Paribas Real Estate und JLL in führenden Positionen tätig.
Mit der Besetzung stärkt Colliers sein Office Letting-Führungsteam, das an Stephan Bräuning berichtet. Bräuning war Anfang des Jahres zum Head of Office Letting Germany berufen worden und hat seitdem auch kommissarisch die regionale Leitung für Bürovermietungen im Raum Frankfurt behalten.

Weiterlesen

Dafür Erholung für deutschen Hotelmarkt erst 2024

Keine Hotel-Notverkäufe in Österreich

von Charles Steiner

Wäh­rend der deut­sche Ho­tel­markt mit den Co­ro­na-Fol­gen kämpft und sich frü­hes­tens in drei Jah­ren wie­der er­ho­len dürf­te, läuft der ös­ter­rei­chi­sche Ho­tel­markt bes­ser als er­war­tet. Das geht aus ei­ner ent­spre­chen­den Aus­sen­dung von CB­RE her­vor, die heu­te pu­bli­ziert wor­den ist. „Die er­war­te­ten Not­ver­käu­fe am ös­ter­rei­chi­schen Ho­tel­markt blei­ben aus und der Bran­che geht es bes­ser als ur­sprüng­lich pro­gnos­ti­ziert“, so Ge­org Ficht­in­ger, Head of In­vest­ment Pro­per­ties bei CB­RE. Es ha­be nur we­ni­ge und klei­ne­re Trans­ak­tio­nen ge­ge­ben, da die Ei­gen­tü­mer nicht zu den Kon­di­tio­nen der In­ves­to­ren ver­kau­fen woll­ten. Ficht­in­ger: „Dass es schluss­end­lich zu we­ni­gen Trans­ak­tio­nen ge­kom­men ist, lag auch dar­an, dass es der Bran­che dank an­hal­ten­der staat­li­cher Un­ter­stüt­zung re­la­tiv gut ging und Ver­käu­fe nicht drin­gend not­wen­dig wur­den.“ In­ves­to­ren sind wie­der auf der Su­che nach pas­sen­den Ho­tel­ob­jek­ten, da der Druck auf­grund des ver­füg­ba­ren Ka­pi­tals wei­ter­hin groß ist. Mitt­ler­wei­le sind die Käu­fer wie­der be­reit, Prei­se ähn­lich dem Vor-Kri­sen-Ni­veau zu zah­len.
Schwie­ri­ger ist die La­ge al­ler­dings in Deutsch­land: Auf­grund der Rei­se­be­schrän­kun­gen und der Kom­ple­xi­tät des in­ter­na­tio­na­len Rei­se­ver­kehrs mit Tests und Qua­ran­tä­ne­maß­nah­men hat die er­hoff­te Er­ho­lung im ers­ten Halb­jahr 2021 nicht statt­ge­fun­den. So lag die Ge­samt­zahl der Über­nach­tun­gen 34,7 Pro­zent un­ter dem ers­ten Halb­jahr 2020. Da­für gab es im Som­mer 2021 ei­nen schnel­len An­stieg der Frei­zeit­nach­fra­ge und die Fe­ri­en­ho­tels. Die meis­ten der Top-7-Märk­te wei­sen da­für ei­ne gro­ße Ab­hän­gig­keit von in­ter­na­tio­na­len Rei­sen auf. Ent­spre­chend deut­lich rück­läu­fig war in die­sen Städ­ten der Um­satz pro ver­füg­ba­rem Zim­mer. „Wir ge­hen da­von aus, dass es je nach Ho­tel­typ und Stand­ort bis 2023 oder 2024 dau­ern wird, bis die Ho­tels wie­der auf ihr Vor-Pan­de­mie-Ni­veau zu­rück­keh­ren“, er­war­tet Ste­fan Strebl, Se­ni­or Con­sul­tant Ho­tels bei CB­RE. "Ins­be­son­de­re gro­ße Kon­gres­se und Mes­sen brau­chen den in­ter­na­tio­na­len Flug­ver­kehr, um wie­der nor­mal zu funk­tio­nie­ren.

255 Millionen Euro im Coronajahr, 25 Millionen davon in Österreich

Dr. Sasse mit Umsatzplus

von Charles Steiner

Der Dr. Sasse-Vorstand: Christine Sasse (Vorstand), Clara Sasse (Sales), Eberhard Sasse (Vorstand und Gründer), Laura Sasse (CDO) und Katja Böhmer (COO).Der Dr. Sasse-Vorstand: Christine Sasse (Vorstand), Clara Sasse (Sales), Eberhard Sasse (Vorstand und Gründer), Laura Sasse (CDO) und Katja Böhmer (COO).
Auch wenn das Co­ro­na­jahr 2020 für die FM-Bran­che durch­aus mit Schwie­rig­kei­ten ge­pflas­tert war, konn­te die Dr. Sas­se Grup­pe mit ei­nem Um­satz von 255 Mil­lio­nen Eu­ro ein leich­tes Um­satz­plus von zwei Pro­zent ein­fah­ren. Das er­klär­te der Fa­ci­li­ty Ser­vices-Dienst­leis­ter im Rah­men ei­ner On­line-Pres­se­kon­fe­renz vor Jour­na­lis­ten. Rund 25 Mil­lio­nen Eu­ro da­von ent­fie­len auf das Ös­ter­reich-Ge­schäft, so Vor­stand Lau­ra Sas­se. Al­ler­dings ha­be man im Vor­jahr den Etat des Kran­ken­haus Hiet­zing nach 20 Jah­ren bei ei­ner Neu­aus­schrei­bung an die ISS ver­lo­ren, den­noch konn­ten rund 50 Pro­zent des Vo­lu­mens an­dern­orts wett­ge­macht wer­den. Die Dr. Sas­se, die in Wien, Graz, Salz­burg und Vil­lach ak­tiv ist, hat mit­un­ter die Ser­vicie­rung der eben er­wei­ter­ten In­fi­ne­on-Wer­ke in­ne.
Auch eu­ro­pa­weit ha­be man ei­ni­ge Man­da­te neu ge­won­nen bzw. wie­der zu­rück­ge­win­nen kön­nen, vor al­lem in den Märk­ten Avia­ti­on und Mo­bi­li­ty. In Deutsch­land ha­be man das BVG-Man­dat zu­rück­er­hal­ten, zu­dem sei das Un­ter­neh­men ab kom­men­dem Jahr für die War­tung und In­stand­hal­tung ei­nes ICE-Stell­werks ver­ant­wort­lich. In Ber­lin ser­vicie­re man rund 83 Pro­zent der Ber­li­ner U-Bahn-Sta­tio­nen. In Lon­don be­treue man 179 Bahn­hö­fe, zu­dem ha­ben die Flug­hä­fen Edin­burgh, Lu­ton und Bris­tol ih­re Ver­trä­ge ver­län­gert. „Bei ei­ni­gen Kun­den gab es durch Co­ro­na deut­li­che Um­satz­rück­gän­ge, et­wa in der Frei­zeit­in­dus­trie, in Ho­tel­we­sen und Gas­tro­no­mie so­wie bei Flug­hä­fen“, sagt Vor­stand Chris­ti­ne Sas­se. „Dies konn­ten wir je­doch durch Zu­wäch­se zum Bei­spiel durch maß­ge­schnei­der­te Hy­gie­ne­ser­vices kom­pen­sie­ren, ein Schwer­punkt lag hier­bei auf dem Mo­bi­li­ty-Sek­tor.“ Über­dies ha­be Dr. Sas­se mit Au­gust Ren­sch­ler GmbH und FW Trink­was­ser­hy­gie­ne &Co. wei­te­re Zu­käu­fe ge­tä­tigt, so Vor­stand Cla­ra Sas­se.Zum Jah­res­wech­sel wer­den die Töch­ter des Fir­men­grün­ders Eber­hard Sas­se in den Vor­stand ein­tre­ten. Mit Chris­ti­ne Sas­se, den Töch­tern Lau­ra Sas­se und Cla­ra Sas­se so­wie der bis­he­ri­gen COO Kat­ja Böh­mer wird der Vor­stand zu 100 Pro­zent weib­lich be­setzt sein.
2

Periodenergebnis stieg von 421,4 auf 492,4 Millionen Euro

BIG trotzt Krise mit Gewinnsteigerung

von Stefan Posch

Die BIG hat sich im ers­ten Halb­jahr gut ent­wi­ckelt und konn­te das EBIT per En­de Ju­ni 2021 im Jah­res­ab­stand von 588,8 auf 664,8 Mil­lio­nen Eu­ro stei­gern. Der Ge­winn der Pe­ri­ode er­höh­te sich von 421,4 auf 492,4 Mil­lio­nen Eu­ro.
Der um 71 Mil­lio­nen Eu­ro hö­he­re Pe­ri­oden­ge­winn ist laut BIG auf „Be­wer­tungs­ef­fek­te und ein um 15,6 Mil­lio­nen Eu­ro bes­se­res Equi­ty­er­geb­nis“ zu­rück­zu­füh­ren. Im Fi­nanz­er­geb­nis hät­ten ne­ga­ti­ve Be­wer­tungs­er­geb­nis­se durch ei­nen ge­rin­ge­ren Zins­auf­wand mehr als kom­pen­siert wer­den kön­nen. Be­zo­gen auf das kon­zern­ei­ge­ne Port­fo­lio rech­net die BIG „aus der­zei­ti­ger Sicht mit kei­nen nen­nens­wer­ten Ab­wer­tun­gen auf­grund der Co­vid-19-Pan­de­mie“. Der FFO (Funds from Ope­ra­ti­ons) stieg von 341,2 auf 349,1 Mil­lio­nen Eu­ro um 7,9 Mil­lio­nen Eu­ro ge­ring­fü­gig an. Die durch Co­ro­na aus­ge­lös­ten Tur­bu­len­zen, an­hal­tend nied­ri­ge Zin­sen, ri­si­ko­be­haf­te­te Ak­ti­en­märk­te und sich be­schleu­ni­gen­de In­fla­ti­ons­ra­ten könn­ten mit­tel­fris­tig so­gar die star­ke Nach­fra­ge nach Im­mo­bi­li­en am In­vest­ment­markt wei­ter hoch­hal­ten und in resi­li­en­ten As­set­klas­sen so­gar be­schleu­ni­gen. Bei den Schu­len, Uni­ver­si­tä­ten und Spe­zial­im­mo­bi­li­en sei es bis da­to zu kei­nen Mie­ten­re­duk­tio­nen oder -stun­dun­gen ge­kom­men. Auch im Wohn- und Bü­ro­port­fo­lio ha­be es bis­her „kei­ne we­sent­li­chen Miet­aus­fäl­le“ ge­ge­ben. An­ders im Han­del und in der Gas­tro­no­mie: Im Ein­zel­han­del, der aber nur rund 1 Pro­zent des Ge­samt­port­fo­li­os aus­ma­che, so­wie in der Gas­tro sei es „ver­ein­zelt zu Mie­ten­re­duk­tio­nen im Zu­sam­men­hang mit Be­tre­tungs­ver­bo­ten wäh­rend des Lock­downs bzw. zu Miet­stun­dun­gen ge­kom­men, die je­doch “kei­nen nach­hal­ti­gen Ef­fekt auf die Fair Va­lues zum 30. Ju­ni 2021 aus­ge­löst ha­ben".
3

Digitale Infrastruktur für 5.000 Arbeitsplätze

Magenta als Partner für TwentyOne

von Stefan Posch

Das TwentyOneDas TwentyOne
In Wien-Flo­rids­dorf ent­steht in den nächs­ten Jah­ren das neue Ge­wer­be­quar­tier "Twen­tyO­ne", be­ste­hen aus fünf Hubs: In­no­va­ti­on-, Cen­tral-, Stu­dent-, Of­fice- und Ho­tel Hub. Für die Be­reit­stel­lung und den Be­trieb der di­gi­ta­len In­fra­struk­tur wie Glas­fa­ser­an­bin­dung oder Ver­net­zung al­ler Ar­beits­plät­ze ver­traut Pro­jekt­ent­wick­ler Bon­di Con­sult da­bei auf das tech­no­lo­gi­sche Know-how von Ma­gen­ta Te­le­kom. Da­mit wird Ma­gen­ta Te­le­kom mehr als 5.000 Ar­beits­plät­ze mit 120.000 Qua­drat­me­ter Ge­samt­flä­che, da­von ca. 500 Stu­den­ten­a­part­ments und mehr als 100 Ho­tel­zim­mer mit In­fra­struk­tur ver­sor­gen. Der Te­le­kom­an­bie­ter ist seit der Ent­wick­lungs­pha­se in das Pro­jekt ein­ge­bun­den, um die Di­gi­ta­li­sie­rung des Ge­wer­be­quar­tiers von Grund auf mit­zu­pla­nen.
"Der Zu­gang zu ei­ner ho­hen Band­brei­te und ei­ner smar­ten Ver­net­zung im ge­sam­ten Ge­bäu­de bzw. Quar­tier wird im­mer wich­ti­ger. Das ha­ben wir im Twen­tyO­ne be­reits im Rah­men der Im­mo­bi­li­en­ent­wick­lung be­rück­sich­tigt. Mit Ma­gen­ta Te­le­kom ha­ben wir uns für ei­nen re­nom­mier­ten Part­ner mit gro­ßer Ex­per­ti­se in der Di­gi­ta­li­sie­rung von Ge­bäu­den und Bü­ro­flä­chen ent­schie­den, der mit sei­nen Leis­tun­gen maß­geb­lich zur vi­sio­nä­ren Ent­wick­lung des Twen­tyO­ne bei­trägt", so An­ton Bon­di.
Da­zu zäh­len un­ter an­de­rem die Ver­le­gung der be­nö­tig­ten Ka­bel­we­ge in der Bau­pha­se und die Ver­net­zung des ge­sam­ten Ge­bäu­des vom Kel­ler bis in die Bü­ros so­wie die Er­rich­tung ei­nes Pu­blic WLAN Net­zes in den ge­mein­schaft­lich ge­nutz­ten Kon­fe­renz- und Co-Working Flä­chen, so­wie der Tief­ga­ra­ge zur Si­cher­stel­lung der mo­bi­len In­ter­net­ver­sor­gung. Nach der Fer­tig­stel­lung über­nimmt Ma­gen­ta die lang­fris­ti­ge War­tung und den Be­trieb der di­gi­ta­len In­fra­struk­tur und sorgt so für rei­bungs­lo­se Kon­nek­ti­vi­tät.
"Wir sind stolz auf das Ver­trau­en ei­nes nam­haf­ten und er­fah­re­nen Pro­jekt­ent­wick­lers wie Bon­di Con­sult und freu­en uns, ge­mein­sam die­ses zu­kunfts­träch­ti­ge Pro­jekt zu rea­li­sie­ren. Als Di­gi­ta­li­sie­rungs­part­ner sor­gen wir da­für, dass das Twen­tyO­ne in Zu­kunft über das bes­te Netz ver­fügt und sich mit un­se­ren Lö­sun­gen als Vor­rei­ter von smart ver­netz­ten Bü­ro­flä­chen eta­bliert", so Ewald Kiss, Vice Pre­si­dent IoT, Im­mo & Part­ner­net­ze, Ma­gen­ta Te­le­kom.

Wohnprojekt in der Hohenbergstraße 20

Winegg feiert Dachgleiche in Meidling

von Stefan Posch

Christoph Leichtfried von Bau Pabst und DI Kevin Soemmer, Leiter Baumanagement bei Winegg (v.l.n.r.)Christoph Leichtfried von Bau Pabst und DI Kevin Soemmer, Leiter Baumanagement bei Winegg (v.l.n.r.)
Zwi­schen dem Schön­brun­ner Schloss­park und der Meid­lin­ger Haupt­stra­ße in der Ho­hen­berg­stra­ße 20 ent­steht der­zeit ein Wohn­pro­jekt der Wi­negg. An­läss­lich der Fer­tig­stel­lung des ers­ten Bau­ab­schnitts fand nun auf Ein­la­dung des Ge­ne­ral­un­ter­neh­mens "Bau Pabst" die tra­di­tio­nel­le Glei­chen­fei­er statt. Be­grüßt wur­den die An­we­sen­den durch des­sen Ge­schäfts­füh­rer Karl-Heinz Pabst so­wie durch den Be­zirks­vor­ste­her-Stell­ver­tre­ter Mar­cus Ei­sin­ger. Dar­über hin­aus gab es ei­ne wei­te­re Be­son­der­heit: Al­len Teil­neh­mern wur­de die Mög­lich­keit ge­bo­ten mit ei­ner Kran­korb­fahrt die Bau­stel­le von oben zu be­sich­ti­gen und den ein­drucks­vol­len Blick zu ge­nie­ßen.
Die Über­ga­be des Glei­chen­gel­des er­folg­te durch Ke­vin Soem­mer, Lei­ter Bau­ma­nage­ment bei Wi­negg: "Wir be­dan­ken uns vor al­lem für die Zu­ver­läs­sig­keit, den ho­hen Qua­li­täts­stan­dard, so­wie die Ter­min­treue al­ler Pro­jekt­be­tei­lig­ten."
Han­nes Spei­ser, Pro­ku­rist bei Wi­negg, er­gänz­te: "Wir wün­schen uns, dass der Bau­fort­schritt wei­ter­hin so rei­bungs­los ver­läuft, und hof­fen auf ei­ne un­fall­freie Fer­tig­stel­lung. Wir freu­en uns schon jetzt, die­sen mo­der­nen und hoch­wer­ti­gen Le­bens­raum an die künf­ti­gen Be­woh­ner über­ge­ben zu kön­nen."
Das Wohn­pro­jekt in der Ho­hen­berg­stra­ße ist so­wohl für Ei­gen­nut­zer als auch An­le­ger ge­eig­net. Die Fer­tig­stel­lung der 37 Ei­gen­tums­woh­nun­gen und zwei Town­hou­ses ist für das zwei­te Quar­tal 2022 ge­plant. Der Ver­trieb er­folgt ex­klu­siv durch Wi­negg Mak­ler.
4
5

Core-Objekt "Vision One" erworben

Corestate kauft Stuttgarter Office

von Charles Steiner

Der Im­mo-In­vest­ment­ma­na­ger Co­re­sta­te hat mit dem Bü­ro­cam­pus Vi­si­on One in der Me­tro­pol­re­gi­on Stutt­gart (Lein­fel­den-Ech­ter­din­gen) ein Neu­bau­pro­jekt für ei­nen ge­schlos­se­nen Spe­zi­al-AIF er­wor­ben. Das Vi­si­on One ist ein 5-ge­schos­si­ger Ge­bäu­de­kom­plex mit rund 25.000 m² Miet­flä­che, ei­ner Tief­ga­ra­ge mit 446 Stell­plät­zen so­wie 17 Au­ßen­stell­plät­zen. Der Neu­bau wird seit Q4 2018 er­rich­tet und im Q4 2021 fer­tig­ge­stellt. Das Ge­samt­in­ves­ti­ti­ons­vo­lu­men liegt bei rund 160 Mio. Eu­ro. Ver­käu­fer und Pro­jekt­ent­wick­ler des Ob­jek­tes ist ei­ne 100-pro­zen­ti­ge Toch­ter­ge­sell­schaft der Bü­low AG, Stutt­gart. Als Ka­pi­tal­ver­wal­tungs­ge­sell­schaft wer­de da­bei die Co­re­sta­te-Toch­ter Han­no­ver Lea­sing fun­gie­ren, die auch das As­set Ma­nage­ment für die Im­mo­bi­lie über­nimmt. Laut Co­re­sta­te be­ste­he der In­ves­to­ren­kreis aus ei­ner klei­nen Grup­pe in­sti­tu­tio­nel­ler An­le­ger aus den Be­rei­chen Ver­si­che­rung und Ver­sor­gung und ei­ner kirch­li­chen Zu­satz­ver­sor­gungs­kas­se.
6

Erstes Wohninvestment für Fonds erworben

Catella kauft in Spanien ein

von Charles Steiner

Die Ca­tel­la Re­al Es­ta­te hat mit dem Kauf von 148 So­zi­al­woh­nun­gen in Ma­drid mit dem „Sa­ra­sin Sustainable Pro­per­ties - Eu­ro­pean Ci­ties“-Fonds erst­mals den spa­ni­schen Wohn­in­vest­ment­markt be­tre­ten. Da­für wur­den rund 22 Mil­lio­nen Eu­ro in­ves­tiert. Das be­reits im Bau be­find­li­che Ge­bäu­de be­fin­det sich in En­san­che de Valle­cas und wird von Ca­tel­la AM Ibe­ria (CA­MI) ver­wal­tet. CA­MI ver­fügt be­reits über ein ope­ra­ti­ves Port­fo­lio von mehr als 2.000 Woh­nun­gen in Spa­ni­en. Nach Fer­tig­stel­lung des Ob­jek­tes wer­de der Miet­ertrag über ei­ne 1-jäh­ri­ge Miet­ga­ran­tie ab­ge­deckt. Die Im­mo­bi­lie be­fin­det sich in der Prin­ce­sa de Ka­pur­ta­la 25 und hat ei­ne ver­miet­ba­re Flä­che von ins­ge­samt 10.080 m². Das Ge­bäu­de um­fasst 148 ge­för­der­te Ein- und Zwei­zim­mer­woh­nun­gen, 152 Park­plät­ze und 148 Ab­stell­räu­me, ei­ne Ge­wer­be­flä­che so­wie Ge­mein­schafts­räu­me. Die Bau­ar­bei­ten ha­ben be­reits be­gon­nen und die Fer­tig­stel­lung ist für das I. Quar­tal 2023 ge­plant.
7

Nach diesen Einfamilienhäusern wird gesucht

Des Österreichers Haus

von Charles Steiner

Das Ein­fa­mi­li­en­haus gilt nach wie vor als Traum der meis­ten Ös­ter­rei­cher. Im­moScout24 hat auf Bun­des­län­der-Ebe­ne die 100 meist­kon­tak­tier­ten In­se­ra­te von Ein­fa­mi­li­en­häu­sern ana­ly­siert. Aus der Er­rech­nung der Durch­schnitts­wer­te er­gibt sich das Bild der be­gehr­tes­ten Ein­fa­mi­li­en­häu­ser. Über ganz Ös­ter­reich be­trach­tet, hat das meist­ge­such­te Ein­fa­mi­li­en­haus 4,5 Zim­mer mit 126 m² Wohn­flä­che und kos­tet rund 284.000 Eu­ro. Die größ­te Nach­fra­ge gibt es mit Ab­stand in Nie­der­ös­ter­reich, ge­folgt von der Stei­er­mark. Die be­lieb­tes­ten Be­zir­ke sind Kor­neu­burg, Gän­sern­dorf, St. Pöl­ten Land so­wie der 22. Wie­ner Ge­mein­de­be­zirk Do­nau­stadt.
Preis­lich gibt es gro­ße Un­ter­schie­de. Mit durch­schnitt­lich 454.000 Eu­ro sind in Salz­burg die meist­ge­such­ten Ein­fa­mi­li­en­häu­ser am teu­ers­ten, dicht ge­folgt von Wien mit 416.000 Eu­ro Durch­schnitts­preis. Auch in Ti­rol muss man durch­schnitt­lich mit 343.000 Eu­ro für ein Ei­gen­heim rech­nen. Für die­se Sum­me be­kommt man im Bur­gen­land fast zwei der meist­ge­such­ten Ein­fa­mi­li­en­häu­ser, die dort im Mit­tel nur 173.000 Eu­ro kos­ten. Eben­falls güns­tig sind die be­gehr­tes­ten Häu­ser in der Stei­er­mark mit 175.000 Eu­ro. Mit durch­schnitt­lich 5,5 Zim­mer und 145 bis 150 m² zei­gen sich die Vor­arl­ber­ger und Ober­ös­ter­rei­cher den Wunsch auf mehr Wohn­raum bei den meist­ge­such­ten Häu­ser. Al­ler­dings lie­gen hier die Prei­se mit bis zu durch­schnitt­lich 263.000 Eu­ro auch noch deut­lich un­ter dem Ni­veau von Wien, Salz­burg oder Ti­rol. In Nie­der­ös­ter­reich liegt die Durch­schnitt­grö­ße des Hau­ses mit 4 Zim­mern bei 127 m² und kos­tet 273.000 Eu­ro.

Ab 40 Minuten Pendelzeit 41 Prozent niedriger Kaufpreis

Länger pendeln, weniger zahlen

von Charles Steiner

Die Co­ro­na­pan­de­mie hat die Land­flucht ins Wie­ner Um­land vor­an­ge­trie­ben - mit ent­spre­chen­den Preis­stei­ge­run­gen, vor al­lem bei Ein­fa­mi­li­en­häu­sern: Wer sich in Wien den Traum vom Ei­gen­heim er­fül­len will, muss tief in die Ta­sche grei­fen. Ak­tu­ell kos­tet ein Haus über al­le Stadt­be­zir­ke hin­weg im Me­di­an 600.000 Eu­ro. Al­lein in­ner­halb ei­nes Jah­res hat sich der Kauf­preis um 9 Pro­zent er­höht, so ei­ne Ana­ly­se des Por­tals im­mo­welt.at. Ob­wohl Pend­ler trotz gu­ter Au­to­bahn-An­bin­dung Mi­ni­mum ei­ne hal­be Stun­de ins Zen­trum von Wien be­nö­ti­gen, ge­winnt da­her das Um­land an At­trak­ti­vi­tät. Das liegt an den ho­hen Prei­sen der Me­tro­po­le, aber auch an der zu­neh­men­den Mög­lich­keit, aus dem Ho­me-Of­fice zu ar­bei­ten.
Wer sich al­ler­dings für ein Haus au­ßer­halb der Stadt ent­schei­det, kann viel Geld spa­ren. Im Um­kreis von 40 Mi­nu­ten ein­fa­cher Pen­del­stre­cke sind die Kauf­prei­se im Mit­tel 34 Pro­zent güns­ti­ger als in der Stadt selbst. Ak­tu­ell wer­den dort Häu­ser im Schnitt für 399.000 Eu­ro an­ge­bo­ten. Im 30 Mi­nu­ten vom Zen­trum ent­fern­ten Um­land ist die Er­spar­nis deut­lich ge­rin­ger. In die­ser Zo­ne kos­tet ein Haus im Me­di­an 495.000 Eu­ro und so­mit 18 Pro­zent we­ni­ger.
Beim Blick auf die ein­zel­nen Ge­mein­den kön­nen Haus­käu­fer so­gar noch et­was mehr spa­ren. In Eb­reichs­dorf wer­den Häu­ser im Me­di­an für 354.000 Eu­ro an­ge­bo­ten, was ei­ne Er­spar­nis von 41 Pro­zent er­gibt. In der 40 Mi­nu­ten süd­lich von Wien ge­le­ge­nen Ge­mein­de fin­den Käu­fer für das Geld so­gar neu ge­bau­te Dop­pel­haus­hälf­ten. Wer hin­ge­gen ein neu­es frei­ste­hen­des Ein­fa­mi­li­en­haus kau­fen möch­te, muss in der Re­gel mehr in­ves­tie­ren.
Doch nicht in je­der Um­land­ge­mein­de ist der Haus­kauf güns­ti­ger. Im nie­der­ös­ter­rei­chi­schen Klos­ter­neu­burg kos­tet ein Haus im Me­di­an 710.000 Eu­ro - ein Auf­schlag von 18 Pro­zent zu Wien. Das liegt haupt­säch­lich dar­an, dass vie­le Gut­ver­die­ner in der Ge­mein­de le­ben und zahl­rei­che Lu­xus-Ob­jek­te an­ge­bo­ten wer­den. Prei­se jen­seits der Mil­lio­nen-Mar­ke sind kei­ne Sel­ten­heit. Ne­ben Klos­ter­neu­burg müs­sen Käu­fer auch in Möd­ling (16 Pro­zent) und Brunn am Ge­bir­ge (17 Pro­zent) mit Me­di­an­prei­sen von knapp 700.00 Eu­ro rech­nen.
8

Rendite Boutique beginnt in Österreich

Neue Crowd-Invest-Plattform startet

von Charles Steiner

Mit ei­ner neu­en Im­mo­bi­li­en-Crow­din­ves­ting-Platt­form Ren­di­te Bou­tique will man jetzt den ös­ter­rei­chi­schen Crowd-Markt er­wei­tern. Laut ei­ner Aus­sen­dung kön­ne man ab 50 Eu­ro in "qua­li­ta­tiv hoch­wer­ti­ge und nach­hal­ti­ge Im­mo­bi­li­en ver­an­la­gen". Da­bei sol­len Ren­di­ten zwi­schen sechs und acht Pro­zent im Jahr lu­krier­bar sein, Die im Ver­gleich ho­hen Ren­di­ten be­grün­det Mit­be­grün­der der Ren­di­te Bou­tique Do­mi­nic Lo­renz da­mit, dass das in­ves­tier­te Ka­pi­tal ei­ner ei­gen­ka­pi­tal­ähn­li­chen Ver­zin­sung un­ter­lie­ge. Dar­über hin­aus wer­den be­vor­zugt kur­ze Lauf­zei­ten zwi­schen 12 und 36 Mo­na­ten an­ge­bo­ten, da­mit in­ves­tier­tes Ka­pi­tal zu­züg­lich Zin­sen rasch wie­der zu den In­ves­to­ren zu­rück­fließt.
Im Rah­men ei­nes mehr­stu­fi­gen Ver­fah­rens wür­den al­le Pro­jek­te auf ih­re Si­cher­heit für die In­ves­to­ren ge­prüft. Li­sa Lo­renz, Mit­be­grün­de­rin von Ren­di­te Bou­tique: "Bei uns wer­den aus­schließ­lich Pro­jek­te von er­fah­re­nen Pro­jekt­ent­wick­lern mit gu­ten und be­reits rea­li­sier­ten Re­fe­renz­pro­jek­ten zur Fi­nan­zie­rung über un­se­re Platt­form frei­ge­ge­ben. Den Voll­be­trieb nimmt Ren­di­te Bou­tique am 14. Ok­to­ber 2021 auf."
9

Kita und weiteren Wohnraum nahe Uni

BayernLB finanziert in Hamburg

von Günther Schneider

Die Bay­ern­LB fi­nan­ziert für die Ham­bur­ger HI­PE-Grup­pe ei­ne an­spruchs­vol­le Be­stands­ent­wick­lung di­rekt an dem Uni­ver­si­täts­ge­län­de und der ge­plan­ten U-Bahn Hal­te­stel­le „Uni­ver­si­tät“. Das be­ste­hen­de Wohn- und Ge­schäfts­haus in der Grin­del­al­lee 40 - 44 im be­lieb­ten Stu­den­ten­vier­tel wird mo­der­ni­siert, teils um­ge­baut, auf­ge­stockt und mit ei­nem An­bau er­wei­tert und über­zeugt als gu­tes Bei­spiel für ei­ne in­ner­städ­ti­sche Nach­ver­dich­tung.
Nach Fer­tig­stel­lung im Früh­jahr 2023 be­trägt die Ob­jekt- und Ver­kaufs­flä­che rund 4.700 m², be­ste­hend aus 47 Wohn- und acht Ge­schäfts­ein­hei­ten. Ne­ben Lä­den, Bü­ros und ei­ner Pra­xis wer­den auch ein Nah­ver­sor­ger so­wie ei­ne Ki­ta neu hin­zu­kom­men.
10

Fast alle gewerblichen Flächen jetzt voll

Values füllt Quartier Rosi

von Charles Steiner

Das Quartier RosiDas Quartier Rosi
Die Va­lues Re­al Es­ta­te hat ihr Quar­tier Ro­si am Ha­cke­schen Markt in Ber­lin na­he­zu voll­stän­dig ver­mie­ten kön­nen. Nach We­Work, Ross­mann und Ede­ka so­wie ei­nem in­ter­na­tio­na­len Han­dels­mie­ter er­hält die von Va­lues ent­wi­ckel­te Lie­gen­schaft Ro­sentha­ler Stra­ße 43-45 mit H&M Ho­me ei­nen wei­te­ren Mie­ter, so Va­lues in ei­ner Aus­sen­dung. H&M Ho­me mie­te­te rund 800 m² für ei­nen Flagship-Store. Ross­mann und Ede­ka ha­ben schon Mit­te Au­gust ih­re Flä­chen hier er­öff­net. Die Fer­tig­stel­lung des drei­tei­li­gen und sie­ben­ge­schos­si­gen Ge­bäu­de­en­sem­bles ist für Mit­te Ok­to­ber ge­plant. Er­gänzt wird der Mie­ter­mix noch durch 45 hoch­wer­ti­ge Miet­woh­nun­gen in den obe­ren Eta­gen, de­ren Ver­mark­tung jetzt star­tet. Die Woh­nun­gen blei­ben ge­nau­so wie das ge­sam­te Ob­jekt in den Hän­den von Va­lues, die das En­sem­ble mit sei­nen rund 10.000 m² Miet­flä­che auch zu­künf­tig ma­na­gen wird.

Karriere zum Tag: Neu bei Colliers International

Nickel neuer Head of Office Letting

von Charles Steiner

Marc NickelMarc Nickel
Marc Ni­ckel wird der neue Head of Of­fice Let­ting Frank­furt im Deutsch­land-Team von Col­liers. Er star­tet zum 1. Fe­bru­ar 2022 und kommt von Ca­ra Re­al Es­ta­te Ma­nage­ment GmbH, wo er zu­letzt als Exe­cu­ti­ve Di­rec­tor Re­al Es­ta­te für die Port­fo­li­o­steue­rung und das As­set Ma­nage­ment des na­tio­na­len und in­ter­na­tio­na­len Port­fo­li­os zu­stän­dig war.
Ni­ckel ver­fügt über ei­ne Er­fah­rung von mehr als 20 Jah­ren in der Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft. Der Im­mo­bi­li­enöko­nom mit Ab­schluss der In­ter­na­tio­nal Re­al Es­ta­te Busi­ness School (IREBS) hat in sei­ner Lauf­bahn ei­nen kla­ren Schwer­punkt auf Bü­ro­ver­mie­tun­gen ge­legt und war un­ter an­de­rem bei Dream Glo­bal Ad­vi­sors, BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te und JLL in füh­ren­den Po­si­tio­nen tä­tig.
Mit der Be­set­zung stärkt Col­liers sein Of­fice Let­ting-Füh­rungs­team, das an Ste­phan Bräu­ning be­rich­tet. Bräu­ning war An­fang des Jah­res zum Head of Of­fice Let­ting Ger­ma­ny be­ru­fen wor­den und hat seit­dem auch kom­mis­sa­risch die re­gio­na­le Lei­tung für Bü­ro­ver­mie­tun­gen im Raum Frank­furt be­hal­ten.
11