Weniger Immobilien-Zwangsversteigerungen

Sinkende Terminanzahl bei steigenden Erlöse

von Stefan Posch

Die Corona-Pandemie sorgte für einen Einbruch bei den Zwangsversteigerungsterminen für Immobilien in Österreich aus. So ging laut dem SmartFacts-ZV-Index die Anzahl im 2. Quartal 2020 um fast 60 Prozent zurück. In den übrigen Quartalen glichen sich Anstiege der Anzahl der Zwangsversteigerungs-Termine (Nachzugseffekte) und weitere Rückgänge (zweiter Lockdown im November 2020) weitestgehend aus. Der Großteil der Auswirkungen des zweiten Lockdowns kommt erst im 1. Quartal 2021 zum Tragen. Für die deutlich höheren Erlöse aus Zwangsversteigerungen sind wohl die wegen des ungebrochenen Trends zur Geldanlage in Immobilien hohe Marktnachfrage sowie der - damit zumindest teilweise - einhergehende Preisanstieg von Immobilien verantwortlich.
Für das Jahr 2021 deutet sich nach derzeitigem Stand die ungebrochene, vielleicht sogar noch ausgeprägtere Fortsetzung des Trends „Steigender Erlös bei sinkender Terminanzahl“ an. Dabei muss aber beachtet werden, dass das Aufheben von „Corona“-Maßnahmen - wie z.B. Abgabestundungen, Stundungen von Kreditraten, allfällige Kulanzregelungen - noch deutlichen Einfluss auf die weitere Entwicklung nehmen kann, allerdings erst mit einer zeitlichen Verschiebung in der Größenordnung von 6 - 18 Monaten.

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Abrechnung mit R2G

Fünf Jahre in Wohnpolitik nix weitergebracht

von Charles Steiner

Ein denkbar schlechtes Zeugnis für die rot-rot-grüne Berliner Stadtkoalition gibt es von der deutschen Immobilienbranche im Rahmen der demnächst endenden Legislaturperiode. Mehr noch: Im Rahmen einer Online-Pressekonferenz von Rueckerconsult mit dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln, The Grounds Real Estate, Bottermann Khorrami und der Skjerven Group anlässlich des bevorstehenden Endes der Legislaturperiode konstatierten die Teilnehmer sogar, dass gerade im Berliner Wohnungsmarkt gar nichts weitergegangen sei. Eine berechtigte Kritik, nachdem der wirkungslose Mietendeckel der Stadtkoalition um die Ohren geflogen ist. Dafür ist der Wohnungsneubau gehörig ins Stocken geraten. Demnach wurden in Berlin in den vergangenen fünf Jahren im Schnitt 4,6 Wohnungen je 1.000 Einwohner gebaut. Hamburg sei in diesem Zeitraum auf 5,2 Wohnungen je 1.000 Einwohner gekommen, München auf 5,6 und Frankfurt auf 6,2. Trotzdem der Mietendeckel als verfassungswidrig erkannt wurde, habe es bis dato keine Aufholbewegung gegeben. "Die Genehmigungszahlen für den Wohnungsbau gehen in Berlin seit fünf Jahren zurück", sagt Jacopo Mingazzini, Vorstand von The Grounds. Im Ergebnis ausbleibender Genehmigungen seien 2020 auch erstmals seit 2009 die Fertigstellungszahlen für Wohnungen in Berlin wieder rückläufig. Die Berliner Bauaufsichtsbehörden meldeten 16.337 fertiggestellte Wohnungen und damit rund 14 Prozent weniger als im Jahr zuvor.
Nicht nur das: Die Koalition habe sich mehr um den restriktiven Erhalt des Bestands gekümmert, statt um Anreize für den Neubau. Einar Skjerven, Geschäftsführer der Skjerven Group: "Einschränkungen einerseits und weitgehend unspezifische Vergabe öffentlicher Gelder zum Beispiel bei der Ausübung von Vorkaufsrechten anderseits, kennzeichnen die derzeitige Wohnungspolitik in Berlin.Denn anders als für die Planung und Genehmigung von Wohnungsbauvorhaben sind dafür kaum personelle Ressourcen und größere Kompetenzen erforderlich."
Unnötig zu erwähnen, dass der Mieterdeckel eine geringe Treffsicherheit, dafür aber viele Nebenwirkungen hatte. Laut dem IW Köln habe sich das Mietwohnungsangebot in der deutschen Bundeshauptstadt um 50 Prozent reduziert.

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CV Real Estate steigert Development

Verdreidachung im 3. Quartal

von Stefan Posch

Das Münchner Projektentwicklungs- und Investmentunternehmen CV Real Estate konnte in Q3 2021 ihr Portfolio und Development-Volumen gegenüber 2020 mehr als verdreifachen. Die Erteilung der Baugenehmigung für die hochmodernen Büroflächen auf dem Gelände der Quartiersentwicklung „Ladehöfe Augsburg“ etwa steht kurz bevor. Zu Jahresbeginn hatten die Münchner Immobilienspezialisten das Entwicklungsareal von ihrem Joint-Venture-Partner KanAm Grund Group komplett übernommen. Auch in Frankfurt am Main ist die CV Real Estate AG mit einem aufsehenerregenden Projekt aktiv: Dort erwarb man eine stadtbekannte, ehemalige Büroimmobilie in bester Innenstadtlage - direkt im Bankenviertel - und plant nun die Umsetzung eines Office-Hochhauses für die Frankfurter Skyline, das den Ansprüchen einer postpandemischen und modernen Arbeitswelt gerecht wird. Christian Vogrincic, Gründer und CEO der CV Real Estate AG: „Wir sind mit dem klaren Ziel in dieses Jahr gestartet, unseren Expansions- und Erfolgskurs nachhaltig fortzuführen sowie unsere Position im Markt nochmals deutlich zu stärken. Umso mehr freut es uns, dass wir - auch dank unserer Landmark-Projekte in Augsburg, Nürnberg und Frankfurt - unser Profil als deutschlandweit aktiver und innovativer Projektentwickler spürbar schärfen konnten.“ Damit sind die Planungen für 2021 jedoch noch lange nicht abgeschlossen. Anatol Obolensky, COO und Vorstand der CV Real Estate AG: „Im vierten Quartal 2021 ist ein zusätzliches Ankauf-Volumen in Höhe eines dreistelligen Millionenbetrags geplant. Des Weiteren werden wir bis Jahresende mehrere neue Stellen schaffen und besetzen.“ Dazu zählt u. a. der Geschäftsbereich Asset-Management, dessen Rolle im Unternehmen zukünftig noch weiter ausgebaut werden wird.

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Gewerbeportfolio an Swiss Life und BEOS

EHL vermittelt rund 32.000 m² in und um Wien

von Charles Steiner

Swiss Life Asset Managers haben ein Gewerbeportfolio in und um Wien erworbenSwiss Life Asset Managers haben ein Gewerbeportfolio in und um Wien erworben

Gleich ein ganzes Gewerbeimmobilienportfolio mit rund 32.100 m² vermietbarer Fläche ist in und um Wien gedreht worden. Wie die EHL Investment Consulting mitteilen lässt, hat der im Vorjahr aufgelegte Swiss Life Real Estate Funds (LUX) S.A., SICAV-SIF - ESG European Industrial & Logistics" (EIL) ein Paket mit drei Gewerbeimmobilien in Wien bzw. Gewerbeparks am Wiener Stadtrand erworben. Verkäufer des Portfolios ist die Bena Hubs GmbH, über den Kaufpreis wurden mit Hinweis auf eine Stillschweigevereinbarung keine Angaben gemacht. Abgewickelt wurde der Verkauf über die Tochtergesellschaft der Swiss Life Asset Managers Beos. Damit ist Beos auch in den österreichischen Markt eingetreten.
Bei den drei gemischt-genutzten Gebäuden handelt es sich um den Ricoweg 28-32 (Wiener Neudorf), das Objekt 41 im Industriezentrum Niederösterreich Süd (Wiener Neudorf) und die Lichtblaustraße 7 (1220 Wien). Insgesamt verfügt das Portfolio über eine fast vollständig vermietete Fläche von 32.100 m², die zu über 50 Prozent auf Logistik- und über 40 Prozent auf Büroflächen entfallen. Die Immobilien wurden im Zeitraum 1980 bis 2008 errichtet und teilweise 2019 und 2020 umfassend saniert. Aktuell verfügt das Portfolio über 23 Mieter und eine gewichtete durchschnittliche Restlaufzeit der Mietverträge von 6,3 Jahren.
Markus Mendel, Geschäftsführer der EHL Investment Consulting: "Der Verkauf dieses Portfolios zeigt deutlich, wie attraktiv der österreichische Gewerbeimmobilienmarkt auch für internationale Investoren ist. Die etablierten Lagen der Objekte sowie der attraktive, stabile Mietermix sind die Erfolgsfaktoren, die für einen stabilen, nachhaltigen Cashflow sorgen und bei Investoren gefragt sind."
Die rechtliche Beratung der Swiss Life und BEOS hatte die Kanzlei Vavrovsky Heine Marth inne. Christian Marth: "Die Transaktion zeigt, dass der österreichische Markt nicht nur für heimische, sondern vor allem auch für internationale Investoren weiterhin höchst attraktiv ist."

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Vonovia mit PV-Offensive

30.000 Dächer mit PV-Anlagen bestückt

von Charles Steiner

ESG und EU-Taxonomie bedingen für Immobilienkonzerne erhebliches Nachrüstungspotenzial. Die Buwog-Mutter Vonovia hat jetzt nach dem 1.000-Dächer-Programm angekündigt, rund 30.000 Dächer mit Photovoltaik-Anlagen aufrüsten zu wollen. Der Wohnungskonzern rechnet mit einer Reduktion von CO2-Emissionen von 76.500 Tonnen CO2 pro Jahr, ab 2030 sollen damit rund 194 Millionen kWh Strom erzeugt werden können. Die jährliche Installationskapazität werde hierfür bis 2024 auf das Zehnfache gesteigert. Bis 2050 sollen alle geeigneten 30.000 Dächer mit Photovoltaik-Anlagen bestückt sein. Der Grünstrom soll sektorenübergreifend für Wärmeerzeugung, Ladeinfrastruktur für die E-Mobilität und Mieterstrom genutzt werden. Die Kosten in Höhe von etwa 240 Millionen Euro bis 2030 trägt Vonovia. Die Mieterinnen und Mieter profitieren durch langfristig günstige Strompreise. Ausgebaut werden die PV-Anlagen in Eigenregie, wie die Vonovia mitteilen lässt. "Der Abschluss unseres 1.000-Dächer-Programms bildet den Auftakt für einen noch intensiveren Photovoltaik-Ausbau. Wir haben uns dem Klimaschutz verschrieben und arbeiten intensiv daran, einen klimaneutralen Gebäudebestand zu erreichen. Der Einsatz erneuerbarer Energien ist dabei ein entscheidender Beitrag", erklärte Rolf Buch.
Woran die Vonovia bzw. Buwog weiter forscht, um ihr Portfolio nachhaltig zu machen, lesen Sie in der kommenden Oktoberausgabe des Immobilien Magazin im Interview mit Vonovia-Vorstand Daniel Riedl.

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CBRE mit neuem Spezialfonds

Fokus auf europäische Wohnimmobilien

von Stefan Posch

CBRE Global Investors hat einen offenen Spezialfonds mit Fokus auf europäische Wohnimmobilien aufgelegt. Der CBRE European Residential Impact Fund zielt darauf ab, an die Inflation geknüpfte Renditen durch Impact Investing im bezahlbaren Wohnungssegment zu erzielen - auch wenn eine Erhöhung der Mieten gesetzlich eingeschränkt oder nur mit erheblicher Verzögerung möglich ist. Der Fonds erhielt im ersten Closing bereits Eigenkapitalzusagen in Höhe von 465 Millionen Euro von vier europäischen institutionellen Anlegern, Alt- und Neukunden von CBRE Global Investors.
ERIF ist ein offener paneuropäischer SICAV-SIF nach Luxemburger Recht und richtet sich an professionelle Investoren aus der EMEA-Region, Nordamerika und Asien.
In den kommenden drei bis fünf Jahren soll der Fonds auf eine Größe von 3 Milliarden Euro Gross-Asset-Value (GAV) wachsen. Mit der Bereitstellung von bezahlbaren und zugleich qualitativ hochwertigen sowie nachhaltigen Mietwohnungen für Haushalte im mittleren Einkommenssegment zielt der Fonds auf die Erfüllung zahlreicher ESG-Kriterien ab. Zielregionen sind die Ballungsräume der 15 wichtigsten europäischen Metropolen sowie weitere ausgewählte Städte mit positiver demografischer Entwicklung. Paul Oremus, Fondsmanager des CBRE European Residential Impact Fund, sagt: „Wir werden den European Residential Impact Fund dafür nutzen, um eine führende Rolle bei der Mobilisierung von institutionellem Kapital für sozial verantwortliches Handeln zu spielen. Dieses Kapital investieren wir in bezahlbaren, nachhaltigen und qualitativ hochwertigen Wohnraum. Auf diese Weise leisten wir einen Beitrag für integrativere Städte und berücksichtigen gleichzeitig die Bedürfnisse der lokalen Communities.“

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Neue Finanzierung für Pallas Capital

Wohnbauprojekt in Favoriten finanziert

von Stefan Posch

Das von Pallas finanzierte HotelDas von Pallas finanzierte Hotel

Der Mezzanine Fonds von Pallas Capital hat eine nachrangige Finanzierung für ein Wohnbauprojekt in der Leibnizgasse, im 10. Wiener Gemeindebezirk zur Verfügung gestellt. Das Vorhaben verfügt bereits über eine rechtskräftige Baugenehmigung. Die Wohnungen sollen in weiterer Folge vor allem an Anleger verkauft werden.
Die Nachfrage nach Vorsorgewohnungen in der Bundeshauptstadt Wien befindet sich laut Pallas Capital weiterhin auf einem hohen Niveau. Dies spiegle sich bei diesem Projekt u.a. darin wider, dass die Wohnungen mittels Optionsvertrag bereits einen Abnehmer gefunden hätten.

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Arcadis will die Netto-Null

Bis 2035 kein CO2 mehr geplant

von Charles Steiner

Das Planungs- und Beratungsunternehmen Arcadis will bis 2035 seine CO2-Emissionen auf Null reduziert wissen. Dieser Schritt sei Teil des Ziels, welches Arcadis im vergangenen Jahr in seiner Dreijahresstrategie formuliert hat. Dazu will die Arcadis im ersten Schritt die weltweiten Treibhausgasemissionen bis 2025 um 45 Prozent ausgehend vom Basisjahr verringern, hinzu komme die Verringerung der geschäftsreisebedingten Treibhausgasemissionen (Scope 3) um 35 Prozent bis 2025, ausgehend vom Basisjahr 2019.
Alexis Haass, Arcadis Chief Sustainability Office: „Das nächste Jahrzehnt wird entscheidend dafür sein, ob die Welt wirksam auf die Bedrohung durch den Klimawandel reagieren und seine Auswirkungen abmildern kann. Arcadis ist bestrebt, den Übergang unserer Branche zu Net Zero durch die Lösungen, die wir auf den Markt bringen, und durch das Beispiel, das wir geben, zu beschleunigen. Wir setzen darauf, dass unser operatives Engagement, 'Paris in der Hälfte der Zeit zu erreichen', in unserer Branche und bei den Menschen, für die wir unsere Leistungen erbringen, zur Norm wird.“

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Hotel bewerten - aber wie?

Bankenforum Sicherheitsmanagement lieferte Ansätze

von Charles Steiner

Durch die Coronapandemie ist die Bewertung von Hotels durchaus zu einer Herausforderung geworden. Das gilt vor allem für Banken, die doch eher risikoavers sind und daher seit Pandemiebeginn bei Hotelimmobilien zurückhaltend. Im Rahmen des Bankenforum Sicherheitenmanagement, eine Initiative zur Förderung des bankübergreifenden Austauschs , widmete sich kürzlich dem Thema Hotelbewertung.
„Für die bankinterne Bewertung ist neben einer Cashflow-Prognose das Know-How über den Betrieb, sowie über die verschiedenen Betreiberverträge unabdingbar“ hält Matthias-Munir Midani fest. Für Iris Kainz steht die regelmäßige Kommunikation mit den Marktteilnehmern im Vordergrund. Nadja Hafez, Senior Consultant bei Adeqat, berichtete dabei aus Sicht des Markt: „Das Wachstum ist durch Covid-19 unterbrochen, dennoch ist insgesamt ein sehr positiver Langzeittrend festzustellen.“
Weitere Programmpunkte waren der Aufbau einer österreichischen Immobiliendatenbank - dazu gab es einen Erfahrungsbericht der Immobilienmarktforschungsgesellschaft vdpResearch der deutschen Pfandbriefbanken - und die Vorstellung der nun österreichweit verfügbaren Bauträgerdatenbank Exploreal durch den Geschäftsführer Alexander Bosak.

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Radisson eröffnet in Mailand

Neues Fünfsterne-Hotel in Italien-Metropole

von Charles Steiner

Das Radisson Collection Hotel, Palazzo Touring Club MilanDas Radisson Collection Hotel, Palazzo Touring Club Milan

Mit dem neuen Fünfsterne-Hotel Palazzo Touring Club Milan eröffnet Radisson das erste Haus der Marke Radisson Collection. Die neue Marke sieht sich als Sammlung von besonderen Hotels im Premium-Lifestyle-Segment an einzigartigen Standorten, die ein Eintauchen in die lokale Kultur ermöglichen.
Das Gebäude am Corso Italia beherbergte zuvor den Hauptsitz des Touring Club Italiano, eines gemeinnützigen Vereins für Tourismusförderung, der 1894 mit dem Ziel gegründet wurde, Italien als Reiseziel attraktiv und wettbewerbsfähig zu machen und der zum wichtigsten italienischen Tourismusverband wurde. Zwischen 1914 und 1915 von Achille Binda erbaut, wurde der Palazzo nun unter der Leitung des Architekturbüros Studio Marco Piva aufwändig renoviert und in ein Luxushotel mit 89 Zimmern umgewandelt.

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Hotel im HoHo eröffnet

119 Zimmer in vier verschiedenen Kategorien

von Stefan Posch

Das Hoho in der SeestadtDas Hoho in der Seestadt

In der Seestadt Aspern hat das Holzhotel Dormero im HoHo eröffnet. Das Haus umfasst 119 Zimmer in vier verschiedenen Kategorien, 24 Serviced Apartments für Kurzzeitmieter sowie einen Seminarbereich im 15. Obergeschoß. Das Restaurant im Erdgeschoß ist kulinarisch in Texas angesiedelt.
Die klimatisierten Zimmer bzw. Apartments in der Größe von 23 bis 46 m² bieten wahlweise Twin- oder Kingsize-Betten, einen Sitzbereich, Schreibtisch, Flatscreen (inkl. Sky TV) sowie ein separates Bad mit Haartrockner und Kosmetikartikel, weiters eine kostenfreie Minibar, Safe sowie Telefon. Auch der fertig ausgebaute Shared Office-Bereich mit Zimmern von 23 bis 200 m² ist bezugsfertig. Mit der Hoteleröffnung kann kostenpflichtig auch der Konferenzbereich genutzt werden.

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Anter verkauft Mountain-Portfolio

20.000 m² in NRW an Hamburger KWG

von Charles Steiner

Die Düsseldorfer Anter Group verkauft das "Mountain"-Portfolio an eine Hamburger Kapitalverwaltungsgesellschaft. Die Mietfläche von über 20.000 m² verteilt sich vornehmlich auf 300 Wohneinheiten über 4 Standorte in Essen, Gladbeck, Oberhausen und Stolberg. Das Düsseldorfer Residential Investment-Team von BNP Paribas Real Estate war beim Verkauf exklusiv für die Anter Group tätig. Ein Verkaufspreis ist nicht genannt worden.Taylan Anter, verantwortlicher Mitgesellschafter der Anter Group: "Die Anter Group hat die gute Marktsituation genutzt, um die Objekte an einen seriösen Investor mit qualifizierten Asset Manager weiterzureichen."

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HPM übernimmt in Frankfurt

Mandat für Property Management für RAW im Europaviertel

von Charles Steiner

Die HIH Property Management GmbH (HPM) übernimmt das Mandat für die unter Denkmalschutz stehende ehemalige „DB-Pyramide“ in Frankfurt am Main, das „RAW“. Dabei handelt es sich um eine Büroimmobilie in der Stephensonstraße 1, das von der Quest Funds GmBH für einen Spezial-AIF gehalten wird und bis Ende März von der Deutschen Bahn angemietet wurde. Es umfasst eine Gesamtmietfläche von 51.000 m² und gilt als Architekturikone des Brutalismus. Christian Kypke, Mitglied der Geschäftsleitung der HPM, sagt: „Es handelt sich bei der DB-Pyramide um ein ganz besonderes Objekt mit einer spannenden Geschichte. Wir freuen uns über das neue Mandat.“

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Marc Daiß neu bei Trammell

Karriere zum Tag: Neuer Director Business Development

von Charles Steiner

Marc DaißMarc Daiß

Der Logistikentwickler und -investor Trammell Crow Company (TCC) hat mit Marc Daiß einen neuen Director Business Development für das Logistikteam des Unternehmens in Deutschland und Österreich ernannt. Er wird bei der Auswahl neuer Logistikentwicklungsmöglichkeiten mitwirken, aber auch bei der Budgetierung und Zeichnung neuer Projekte sowie bei der Beaufsichtigung von Projekten von der Akquisitions- und Konzeptphase über die Designentwicklung bis hin zum Abschluss. Er berichtet an Mario Sander, den Leiter der Logistikabteilung von TCC in Deutschland und Österreich. Zuvor war Daiß als Senior Development Manager bei der Deutschen Logistik Holding in Hamburg und in verschiedenen Funktionen bei der Garbe Industrial Real Estate GmbH tätig.

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Olsacher zu Swiss Life Select

Karriere zum Tag: Neuer Head of Communications

von Charles Steiner

Paul OlsacherPaul Olsacher

Neuzugang bei Swiss Life Select: Paul Olsacher (26) wird mit 1. Oktober die Position des Head of Communications der Swiss Life Select Österreich GmbH übernehmen und in der unternehmsintern neu geschaffenen Rolle künftig die Leitung der gesamten Unternehmenskommunikation verantworten. Überdies werde er als Key Account Manager Projekte im Unternehmensbereich vorantreiben und an der Geschäftsstrategie mitwirken, heißt es von Swiss Life Select.
Nach beruflichen Stationen in der Privatwirtschaft und einem mehrmonatigen Auslandsaufenthalt verschlug es Olsacher in die Politik, wo er in unterschiedlichen Führungspositionen sein Kommunikationstalent unter Beweis stellen konnte, etwa als Pressesprecher der ÖVP.

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Verdreidachung im 3. Quartal

CV Real Estate steigert Development

von Stefan Posch

Das Münch­ner Pro­jekt­ent­wick­lungs- und In­vest­ment­un­ter­neh­men CV Re­al Es­ta­te konn­te in Q3 2021 ihr Port­fo­lio und De­ve­lop­ment-Vo­lu­men ge­gen­über 2020 mehr als ver­drei­fa­chen. Die Er­tei­lung der Bau­ge­neh­mi­gung für die hoch­mo­der­nen Bü­ro­flä­chen auf dem Ge­län­de der Quar­tier­s­ent­wick­lung „La­de­hö­fe Augs­burg“ et­wa steht kurz be­vor. Zu Jah­res­be­ginn hat­ten die Münch­ner Im­mo­bi­li­en­spe­zia­lis­ten das Ent­wick­lungs­are­al von ih­rem Joint-Ven­ture-Part­ner Ka­nAm Grund Group kom­plett über­nom­men. Auch in Frank­furt am Main ist die CV Re­al Es­ta­te AG mit ei­nem auf­se­hen­er­re­gen­den Pro­jekt ak­tiv: Dort er­warb man ei­ne stadt­be­kann­te, ehe­ma­li­ge Bü­ro­im­mo­bi­lie in bes­ter In­nen­stadt­la­ge - di­rekt im Ban­ken­vier­tel - und plant nun die Um­set­zung ei­nes Of­fice-Hoch­hau­ses für die Frank­fur­ter Sky­line, das den An­sprü­chen ei­ner post­pan­de­mi­schen und mo­der­nen Ar­beits­welt ge­recht wird. Chris­ti­an Vo­grin­cic, Grün­der und CEO der CV Re­al Es­ta­te AG: „Wir sind mit dem kla­ren Ziel in die­ses Jahr ge­star­tet, un­se­ren Ex­pan­si­ons- und Er­folgs­kurs nach­hal­tig fort­zu­füh­ren so­wie un­se­re Po­si­ti­on im Markt noch­mals deut­lich zu stär­ken. Um­so mehr freut es uns, dass wir - auch dank un­se­rer Land­mark-Pro­jek­te in Augs­burg, Nürn­berg und Frank­furt - un­ser Pro­fil als deutsch­land­weit ak­ti­ver und in­no­va­ti­ver Pro­jekt­ent­wick­ler spür­bar schär­fen konn­ten.“ Da­mit sind die Pla­nun­gen für 2021 je­doch noch lan­ge nicht ab­ge­schlos­sen. Ana­tol Obo­lens­ky, COO und Vor­stand der CV Re­al Es­ta­te AG: „Im vier­ten Quar­tal 2021 ist ein zu­sätz­li­ches An­kauf-Vo­lu­men in Hö­he ei­nes drei­stel­li­gen Mil­lio­nen­be­trags ge­plant. Des Wei­te­ren wer­den wir bis Jah­res­en­de meh­re­re neue Stel­len schaf­fen und be­set­zen.“ Da­zu zählt u. a. der Ge­schäfts­be­reich As­set-Ma­nage­ment, des­sen Rol­le im Un­ter­neh­men zu­künf­tig noch wei­ter aus­ge­baut wer­den wird.

EHL vermittelt rund 32.000 m² in und um Wien

Gewerbeportfolio an Swiss Life und BEOS

von Charles Steiner

Swiss Life Asset Managers haben ein Gewerbeportfolio in und um Wien erworbenSwiss Life Asset Managers haben ein Gewerbeportfolio in und um Wien erworben
Gleich ein gan­zes Ge­wer­be­im­mo­bi­li­en­port­fo­lio mit rund 32.100 m² ver­miet­ba­rer Flä­che ist in und um Wien ge­dreht wor­den. Wie die EHL In­vest­ment Con­sul­ting mit­tei­len lässt, hat der im Vor­jahr auf­ge­leg­te Swiss Life Re­al Es­ta­te Funds (LUX) S.A., SI­CAV-SIF - ESG Eu­ro­pean In­dus­tri­al & Lo­gis­tics" (EIL) ein Pa­ket mit drei Ge­wer­be­im­mo­bi­li­en in Wien bzw. Ge­wer­be­parks am Wie­ner Stadt­rand er­wor­ben. Ver­käu­fer des Port­fo­li­os ist die Be­na Hubs GmbH, über den Kauf­preis wur­den mit Hin­weis auf ei­ne Still­schwei­ge­ver­ein­ba­rung kei­ne An­ga­ben ge­macht. Ab­ge­wi­ckelt wur­de der Ver­kauf über die Toch­ter­ge­sell­schaft der Swiss Life As­set Ma­na­gers Be­os. Da­mit ist Be­os auch in den ös­ter­rei­chi­schen Markt ein­ge­tre­ten.
Bei den drei ge­mischt-ge­nutz­ten Ge­bäu­den han­delt es sich um den Ri­co­weg 28-32 (Wie­ner Neu­dorf), das Ob­jekt 41 im In­dus­trie­zen­trum Nie­der­ös­ter­reich Süd (Wie­ner Neu­dorf) und die Licht­blau­stra­ße 7 (1220 Wien). Ins­ge­samt ver­fügt das Port­fo­lio über ei­ne fast voll­stän­dig ver­mie­te­te Flä­che von 32.100 m², die zu über 50 Pro­zent auf Lo­gis­tik- und über 40 Pro­zent auf Bü­ro­flä­chen ent­fal­len. Die Im­mo­bi­li­en wur­den im Zeit­raum 1980 bis 2008 er­rich­tet und teil­wei­se 2019 und 2020 um­fas­send sa­niert. Ak­tu­ell ver­fügt das Port­fo­lio über 23 Mie­ter und ei­ne ge­wich­te­te durch­schnitt­li­che Rest­lauf­zeit der Miet­ver­trä­ge von 6,3 Jah­ren.
Mar­kus Men­del, Ge­schäfts­füh­rer der EHL In­vest­ment Con­sul­ting: "Der Ver­kauf die­ses Port­fo­li­os zeigt deut­lich, wie at­trak­tiv der ös­ter­rei­chi­sche Ge­wer­be­im­mo­bi­li­en­markt auch für in­ter­na­tio­na­le In­ves­to­ren ist. Die eta­blier­ten La­gen der Ob­jek­te so­wie der at­trak­ti­ve, sta­bi­le Mie­ter­mix sind die Er­folgs­fak­to­ren, die für ei­nen sta­bi­len, nach­hal­ti­gen Cash­flow sor­gen und bei In­ves­to­ren ge­fragt sind."
Die recht­li­che Be­ra­tung der Swiss Life und BE­OS hat­te die Kanz­lei Vav­rovs­ky Hei­ne Marth in­ne. Chris­ti­an Marth: "Die Trans­ak­ti­on zeigt, dass der ös­ter­rei­chi­sche Markt nicht nur für hei­mi­sche, son­dern vor al­lem auch für in­ter­na­tio­na­le In­ves­to­ren wei­ter­hin höchst at­trak­tiv ist."
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30.000 Dächer mit PV-Anlagen bestückt

Vonovia mit PV-Offensive

von Charles Steiner

ESG und EU-Ta­xo­no­mie be­din­gen für Im­mo­bi­li­en­kon­zer­ne er­heb­li­ches Nach­rüs­tungs­po­ten­zi­al. Die Bu­wog-Mut­ter Vo­no­via hat jetzt nach dem 1.000-Dä­cher-Pro­gramm an­ge­kün­digt, rund 30.000 Dä­cher mit Pho­to­vol­ta­ik-An­la­gen auf­rüs­ten zu wol­len. Der Woh­nungs­kon­zern rech­net mit ei­ner Re­duk­ti­on von CO2-Emis­sio­nen von 76.500 Ton­nen CO2 pro Jahr, ab 2030 sol­len da­mit rund 194 Mil­lio­nen kWh Strom er­zeugt wer­den kön­nen. Die jähr­li­che In­stal­la­ti­ons­ka­pa­zi­tät wer­de hier­für bis 2024 auf das Zehn­fa­che ge­stei­gert. Bis 2050 sol­len al­le ge­eig­ne­ten 30.000 Dä­cher mit Pho­to­vol­ta­ik-An­la­gen be­stückt sein. Der Grün­strom soll sek­to­ren­über­grei­fend für Wär­me­er­zeu­gung, Lad­ein­fra­struk­tur für die E-Mo­bi­li­tät und Mie­ter­strom ge­nutzt wer­den. Die Kos­ten in Hö­he von et­wa 240 Mil­lio­nen Eu­ro bis 2030 trägt Vo­no­via. Die Mie­te­rin­nen und Mie­ter pro­fi­tie­ren durch lang­fris­tig güns­ti­ge Strom­prei­se. Aus­ge­baut wer­den die PV-An­la­gen in Ei­gen­re­gie, wie die Vo­no­via mit­tei­len lässt. "Der Ab­schluss un­se­res 1.000-Dä­cher-Pro­gramms bil­det den Auf­takt für ei­nen noch in­ten­si­ve­ren Pho­to­vol­ta­ik-Aus­bau. Wir ha­ben uns dem Kli­ma­schutz ver­schrie­ben und ar­bei­ten in­ten­siv dar­an, ei­nen kli­ma­neu­tra­len Ge­bäu­de­be­stand zu er­rei­chen. Der Ein­satz er­neu­er­ba­rer En­er­gi­en ist da­bei ein ent­schei­den­der Bei­trag", er­klär­te Rolf Buch.
Wor­an die Vo­no­via bzw. Bu­wog wei­ter forscht, um ihr Port­fo­lio nach­hal­tig zu ma­chen, le­sen Sie in der kom­men­den Ok­to­ber­aus­ga­be des Im­mo­bi­li­en Ma­ga­zin im In­ter­view mit Vo­no­via-Vor­stand Da­ni­el Riedl.
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Fokus auf europäische Wohnimmobilien

CBRE mit neuem Spezialfonds

von Stefan Posch

CB­RE Glo­bal In­ves­tors hat ei­nen of­fe­nen Spe­zi­al­fonds mit Fo­kus auf eu­ro­päi­sche Wohn­im­mo­bi­li­en auf­ge­legt. Der CB­RE Eu­ro­pean Re­si­den­ti­al Im­pact Fund zielt dar­auf ab, an die In­fla­ti­on ge­knüpf­te Ren­di­ten durch Im­pact In­ves­ting im be­zahl­ba­ren Woh­nungs­seg­ment zu er­zie­len - auch wenn ei­ne Er­hö­hung der Mie­ten ge­setz­lich ein­ge­schränkt oder nur mit er­heb­li­cher Ver­zö­ge­rung mög­lich ist. Der Fonds er­hielt im ers­ten Clo­sing be­reits Ei­gen­ka­pi­tal­zu­sa­gen in Hö­he von 465 Mil­lio­nen Eu­ro von vier eu­ro­päi­schen in­sti­tu­tio­nel­len An­le­gern, Alt- und Neu­kun­den von CB­RE Glo­bal In­ves­tors.
ERIF ist ein of­fe­ner pan­eu­ro­päi­scher SI­CAV-SIF nach Lu­xem­bur­ger Recht und rich­tet sich an pro­fes­sio­nel­le In­ves­to­ren aus der EMEA-Re­gi­on, Nord­ame­ri­ka und Asi­en.
In den kom­men­den drei bis fünf Jah­ren soll der Fonds auf ei­ne Grö­ße von 3 Mil­li­ar­den Eu­ro Gross-As­set-Va­lue (GAV) wach­sen. Mit der Be­reit­stel­lung von be­zahl­ba­ren und zu­gleich qua­li­ta­tiv hoch­wer­ti­gen so­wie nach­hal­ti­gen Miet­woh­nun­gen für Haus­hal­te im mitt­le­ren Ein­kom­mens­seg­ment zielt der Fonds auf die Er­fül­lung zahl­rei­cher ESG-Kri­te­ri­en ab. Ziel­re­gio­nen sind die Bal­lungs­räu­me der 15 wich­tigs­ten eu­ro­päi­schen Me­tro­po­len so­wie wei­te­re aus­ge­wähl­te Städ­te mit po­si­ti­ver de­mo­gra­fi­scher Ent­wick­lung. Paul Ore­mus, Fonds­ma­na­ger des CB­RE Eu­ro­pean Re­si­den­ti­al Im­pact Fund, sagt: „Wir wer­den den Eu­ro­pean Re­si­den­ti­al Im­pact Fund da­für nut­zen, um ei­ne füh­ren­de Rol­le bei der Mo­bi­li­sie­rung von in­sti­tu­tio­nel­lem Ka­pi­tal für so­zi­al ver­ant­wort­li­ches Han­deln zu spie­len. Die­ses Ka­pi­tal in­ves­tie­ren wir in be­zahl­ba­ren, nach­hal­ti­gen und qua­li­ta­tiv hoch­wer­ti­gen Wohn­raum. Auf die­se Wei­se leis­ten wir ei­nen Bei­trag für in­te­gra­ti­ve­re Städ­te und be­rück­sich­ti­gen gleich­zei­tig die Be­dürf­nis­se der lo­ka­len Com­mu­nities.“

Wohnbauprojekt in Favoriten finanziert

Neue Finanzierung für Pallas Capital

von Stefan Posch

Das von Pallas finanzierte HotelDas von Pallas finanzierte Hotel
Der Mez­za­ni­ne Fonds von Pal­las Ca­pi­tal hat ei­ne nach­ran­gi­ge Fi­nan­zie­rung für ein Wohn­bau­pro­jekt in der Leib­niz­gas­se, im 10. Wie­ner Ge­mein­de­be­zirk zur Ver­fü­gung ge­stellt. Das Vor­ha­ben ver­fügt be­reits über ei­ne rechts­kräf­ti­ge Bau­ge­neh­mi­gung. Die Woh­nun­gen sol­len in wei­te­rer Fol­ge vor al­lem an An­le­ger ver­kauft wer­den.
Die Nach­fra­ge nach Vor­sor­ge­woh­nun­gen in der Bun­des­haupt­stadt Wien be­fin­det sich laut Pal­las Ca­pi­tal wei­ter­hin auf ei­nem ho­hen Ni­veau. Dies spieg­le sich bei die­sem Pro­jekt u.a. dar­in wi­der, dass die Woh­nun­gen mit­tels Op­ti­ons­ver­trag be­reits ei­nen Ab­neh­mer ge­fun­den hät­ten.
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Bis 2035 kein CO2 mehr geplant

Arcadis will die Netto-Null

von Charles Steiner

Das Pla­nungs- und Be­ra­tungs­un­ter­neh­men Ar­ca­dis will bis 2035 sei­ne CO2-Emis­sio­nen auf Null re­du­ziert wis­sen. Die­ser Schritt sei Teil des Ziels, wel­ches Ar­ca­dis im ver­gan­ge­nen Jahr in sei­ner Drei­jah­res­stra­te­gie for­mu­liert hat. Da­zu will die Ar­ca­dis im ers­ten Schritt die welt­wei­ten Treib­haus­gas­emis­sio­nen bis 2025 um 45 Pro­zent aus­ge­hend vom Ba­sis­jahr ver­rin­gern, hin­zu kom­me die Ver­rin­ge­rung der ge­schäfts­rei­se­be­ding­ten Treib­haus­gas­emis­sio­nen (Scope 3) um 35 Pro­zent bis 2025, aus­ge­hend vom Ba­sis­jahr 2019.
Alexis Haass, Ar­ca­dis Chief Sustaina­bi­li­ty Of­fice: „Das nächs­te Jahr­zehnt wird ent­schei­dend da­für sein, ob die Welt wirk­sam auf die Be­dro­hung durch den Kli­ma­wan­del re­agie­ren und sei­ne Aus­wir­kun­gen ab­mil­dern kann. Ar­ca­dis ist be­strebt, den Über­gang un­se­rer Bran­che zu Net Ze­ro durch die Lö­sun­gen, die wir auf den Markt brin­gen, und durch das Bei­spiel, das wir ge­ben, zu be­schleu­ni­gen. Wir set­zen dar­auf, dass un­ser ope­ra­ti­ves En­ga­ge­ment, 'Pa­ris in der Hälf­te der Zeit zu er­rei­chen', in un­se­rer Bran­che und bei den Men­schen, für die wir un­se­re Leis­tun­gen er­brin­gen, zur Norm wird.“
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Bankenforum Sicherheitsmanagement lieferte Ansätze

Hotel bewerten - aber wie?

von Charles Steiner

Durch die Co­ro­na­pan­de­mie ist die Be­wer­tung von Ho­tels durch­aus zu ei­ner Her­aus­for­de­rung ge­wor­den. Das gilt vor al­lem für Ban­ken, die doch eher ri­si­ko­avers sind und da­her seit Pan­de­mie­be­ginn bei Ho­tel­im­mo­bi­li­en zu­rück­hal­tend. Im Rah­men des Ban­ken­fo­rum Si­cher­hei­ten­ma­nage­ment, ei­ne In­itia­ti­ve zur För­de­rung des bank­über­grei­fen­den Aus­tauschs , wid­me­te sich kürz­lich dem The­ma Ho­tel­be­wer­tung.
„Für die bank­in­ter­ne Be­wer­tung ist ne­ben ei­ner Cash­flow-Pro­gno­se das Know-How über den Be­trieb, so­wie über die ver­schie­de­nen Be­trei­ber­ver­trä­ge un­ab­ding­bar“ hält Mat­thi­as-Mu­n­ir Mi­da­ni fest. Für Iris Kainz steht die re­gel­mä­ßi­ge Kom­mu­ni­ka­ti­on mit den Markt­teil­neh­mern im Vor­der­grund. Nad­ja Ha­fez, Se­ni­or Con­sul­tant bei Ade­qat, be­rich­te­te da­bei aus Sicht des Markt: „Das Wachs­tum ist durch Co­vid-19 un­ter­bro­chen, den­noch ist ins­ge­samt ein sehr po­si­ti­ver Lang­zeit­trend fest­zu­stel­len.“
Wei­te­re Pro­gramm­punk­te wa­ren der Auf­bau ei­ner ös­ter­rei­chi­schen Im­mo­bi­li­en­da­ten­bank - da­zu gab es ei­nen Er­fah­rungs­be­richt der Im­mo­bi­li­en­markt­for­schungs­ge­sell­schaft vd­pRe­se­arch der deut­schen Pfand­brief­ban­ken - und die Vor­stel­lung der nun ös­ter­reich­weit ver­füg­ba­ren Bau­trä­ger­da­ten­bank Ex­plo­re­al durch den Ge­schäfts­füh­rer Alex­an­der Bo­sak.
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Neues Fünfsterne-Hotel in Italien-Metropole

Radisson eröffnet in Mailand

von Charles Steiner

Das Radisson Collection Hotel, Palazzo Touring Club MilanDas Radisson Collection Hotel, Palazzo Touring Club Milan
Mit dem neu­en Fünf­ster­ne-Ho­tel Pa­laz­zo Tou­ring Club Mi­lan er­öff­net Ra­dis­son das ers­te Haus der Mar­ke Ra­dis­son Collec­tion. Die neue Mar­ke sieht sich als Samm­lung von be­son­de­ren Ho­tels im Pre­mi­um-Life­style-Seg­ment an ein­zig­ar­ti­gen Stand­or­ten, die ein Ein­tau­chen in die lo­ka­le Kul­tur er­mög­li­chen.
Das Ge­bäu­de am Cor­so Ita­lia be­her­berg­te zu­vor den Haupt­sitz des Tou­ring Club Ita­lia­no, ei­nes ge­mein­nüt­zi­gen Ver­eins für Tou­ris­mus­för­de­rung, der 1894 mit dem Ziel ge­grün­det wur­de, Ita­li­en als Rei­se­ziel at­trak­tiv und wett­be­werbs­fä­hig zu ma­chen und der zum wich­tigs­ten ita­lie­ni­schen Tou­ris­mus­ver­band wur­de. Zwi­schen 1914 und 1915 von Achil­le Bin­da er­baut, wur­de der Pa­laz­zo nun un­ter der Lei­tung des Ar­chi­tek­tur­bü­ros Stu­dio Mar­co Pi­va auf­wän­dig re­no­viert und in ein Lu­xus­ho­tel mit 89 Zim­mern um­ge­wan­delt.

119 Zimmer in vier verschiedenen Kategorien

Hotel im HoHo eröffnet

von Stefan Posch

Das Hoho in der SeestadtDas Hoho in der Seestadt
In der See­stadt As­pern hat das Holz­ho­tel Dor­me­ro im Ho­Ho er­öff­net. Das Haus um­fasst 119 Zim­mer in vier ver­schie­de­nen Ka­te­go­ri­en, 24 Ser­viced Apart­ments für Kurz­zeit­mie­ter so­wie ei­nen Se­mi­n­ar­be­reich im 15. Ober­ge­schoß. Das Re­stau­rant im Erd­ge­schoß ist ku­li­na­risch in Te­xas an­ge­sie­delt.
Die kli­ma­ti­sier­ten Zim­mer bzw. Apart­ments in der Grö­ße von 23 bis 46 m² bie­ten wahl­wei­se Twin- oder Kingsi­ze-Bet­ten, ei­nen Sitz­be­reich, Schreib­tisch, Flatscreen (inkl. Sky TV) so­wie ein se­pa­ra­tes Bad mit Haar­trock­ner und Kos­me­tik­ar­ti­kel, wei­ters ei­ne kos­ten­freie Mi­ni­bar, Safe so­wie Te­le­fon. Auch der fer­tig aus­ge­bau­te Shared Of­fice-Be­reich mit Zim­mern von 23 bis 200 m² ist be­zugs­fer­tig. Mit der Ho­te­l­eröff­nung kann kos­ten­pflich­tig auch der Kon­fe­renz­be­reich ge­nutzt wer­den.
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20.000 m² in NRW an Hamburger KWG

Anter verkauft Mountain-Portfolio

von Charles Steiner

Die Düs­sel­dor­fer An­ter Group ver­kauft das "Moun­tain"-Port­fo­lio an ei­ne Ham­bur­ger Ka­pi­tal­ver­wal­tungs­ge­sell­schaft. Die Miet­flä­che von über 20.000 m² ver­teilt sich vor­nehm­lich auf 300 Wohn­ein­hei­ten über 4 Stand­or­te in Es­sen, Glad­beck, Ober­hau­sen und Stol­berg. Das Düs­sel­dor­fer Re­si­den­ti­al In­vest­ment-Team von BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te war beim Ver­kauf ex­klu­siv für die An­ter Group tä­tig. Ein Ver­kaufs­preis ist nicht ge­nannt wor­den.Tay­lan An­ter, ver­ant­wort­li­cher Mit­ge­sell­schaf­ter der An­ter Group: "Die An­ter Group hat die gu­te Markt­si­tua­ti­on ge­nutzt, um die Ob­jek­te an ei­nen se­riö­sen In­ves­tor mit qua­li­fi­zier­ten As­set Ma­na­ger wei­ter­zu­rei­chen."
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Mandat für Property Management für RAW im Europaviertel

HPM übernimmt in Frankfurt

von Charles Steiner

Die HIH Pro­per­ty Ma­nage­ment GmbH (HPM) über­nimmt das Man­dat für die un­ter Denk­mal­schutz ste­hen­de ehe­ma­li­ge „DB-Py­ra­mi­de“ in Frank­furt am Main, das „RAW“. Da­bei han­delt es sich um ei­ne Bü­ro­im­mo­bi­lie in der Ste­phen­son­stra­ße 1, das von der Quest Funds GmBH für ei­nen Spe­zi­al-AIF ge­hal­ten wird und bis En­de März von der Deut­schen Bahn an­ge­mie­tet wur­de. Es um­fasst ei­ne Ge­samt­miet­flä­che von 51.000 m² und gilt als Ar­chi­tek­tu­ri­ko­ne des Bru­ta­lis­mus. Chris­ti­an Kyp­ke, Mit­glied der Ge­schäfts­lei­tung der HPM, sagt: „Es han­delt sich bei der DB-Py­ra­mi­de um ein ganz be­son­de­res Ob­jekt mit ei­ner span­nen­den Ge­schich­te. Wir freu­en uns über das neue Man­dat.“
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Karriere zum Tag: Neuer Director Business Development

Marc Daiß neu bei Trammell

von Charles Steiner

Marc DaißMarc Daiß
Der Lo­gis­tik­ent­wick­ler und -in­ves­tor Tram­mell Crow Com­pa­ny (TCC) hat mit Marc Daiß ei­nen neu­en Di­rec­tor Busi­ness De­ve­lop­ment für das Lo­gis­tik­team des Un­ter­neh­mens in Deutsch­land und Ös­ter­reich er­nannt. Er wird bei der Aus­wahl neu­er Lo­gis­tik­ent­wick­lungs­mög­lich­kei­ten mit­wir­ken, aber auch bei der Bud­ge­tie­rung und Zeich­nung neu­er Pro­jek­te so­wie bei der Be­auf­sich­ti­gung von Pro­jek­ten von der Ak­qui­si­ti­ons- und Kon­zept­pha­se über die De­si­gn­ent­wick­lung bis hin zum Ab­schluss. Er be­rich­tet an Ma­rio San­der, den Lei­ter der Lo­gis­tik­ab­tei­lung von TCC in Deutsch­land und Ös­ter­reich. Zu­vor war Daiß als Se­ni­or De­ve­lop­ment Ma­na­ger bei der Deut­schen Lo­gis­tik Hol­ding in Ham­burg und in ver­schie­de­nen Funk­tio­nen bei der Gar­be In­dus­tri­al Re­al Es­ta­te GmbH tä­tig.

Karriere zum Tag: Neuer Head of Communications

Olsacher zu Swiss Life Select

von Charles Steiner

Paul OlsacherPaul Olsacher
Neu­zu­gang bei Swiss Life Select: Paul Ol­sa­cher (26) wird mit 1. Ok­to­ber die Po­si­ti­on des Head of Com­mu­ni­ca­ti­ons der Swiss Life Select Ös­ter­reich GmbH über­neh­men und in der un­ter­nehms­in­tern neu ge­schaf­fe­nen Rol­le künf­tig die Lei­tung der ge­sam­ten Un­ter­neh­mens­kom­mu­ni­ka­ti­on ver­ant­wor­ten. Über­dies wer­de er als Key Ac­count Ma­na­ger Pro­jek­te im Un­ter­neh­mens­be­reich vor­an­trei­ben und an der Ge­schäfts­stra­te­gie mit­wir­ken, heißt es von Swiss Life Select.
Nach be­ruf­li­chen Sta­tio­nen in der Pri­vat­wirt­schaft und ei­nem mehr­mo­na­ti­gen Aus­lands­auf­ent­halt ver­schlug es Ol­sa­cher in die Po­li­tik, wo er in un­ter­schied­li­chen Füh­rungs­po­si­tio­nen sein Kom­mu­ni­ka­ti­ons­ta­lent un­ter Be­weis stel­len konn­te, et­wa als Pres­se­spre­cher der ÖVP.
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