Neue Novelle der Wiener Bauordnung

Verschärfte Strafen und Beschränkung der bebauten Fläche

von Stefan Posch

Erst im Jahr 2018 wurde in Wien eine neue Bauordnung samt Abrisstopp eingeführt. Jetzt soll es bereits wieder eine Novelle geben. Damit knüpfe man sich übermassive Neubauten in Siedlungen sowie grobe Bausünden vor, heißt es vom Büro der Vizebürgermeisterin Kathrin Gaal.
Eine Neuerung ist etwa die Erhöhung der Strafen aus mindestens 20.000 Euro bei für ein Zuwiderhandeln des Abrissverbotes. Die neue Strafbemessung gilt auch für Übertretungen, durch die eine Gefahr für Leben oder Gesundheit eintritt.
Zudem wird auch die bebaute Fläche pro Gebäude in der Bauklasse 1 künftig mit 350 m² beschränkt werden. Künftig soll diese Möglichkeit, sich der Nachbargrenze weiter anzunähern, von der tatsächlichen Gebäudehöhe abhängig gemacht werden: je höher das Gebäude, desto größer der Mindestabstand bzw. umgekehrt. Konkret soll man in der Bauklasse I bis auf maximal die Hälfte der Gebäudehöhe heranrücken können.
Künftig soll zudem in der Bauklasse I die Ausnahme auf 25 m² pro Giebelfläche bzw. 50 m² pro Gebäude halbiert werden. Die Firsthöhe in der Bauklasse I wird generell auf 4,5 Meter zu beschränkt.
Der vorliegende Gesetzesentwurf einer kleinen Novelle der Wiener Bauordnung wird in den nächsten Wochen einer öffentlichen Begutachtung unterzogen und im Anschluss den zuständigen Gremien vorgelegt.
Sebastian Beiglböck, Geschäftsführer der VÖPE - Vereinigung Österreichischer Projektentwickler, kritisiert die Wortwahl vonseiten der Stadt Wien mit der die Novelle angekündigt wurde: „Unsere Mitglieder verstehen sich als Partner der öffentlichen Hand bei flächensparendem, verdichtetem Bauen. Das nun mit Kampfbegriffen wie “übermassive Neubauten„ zu versehen, ist zumindest wenig sensibel.“

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Potenzial für Balkone

Rhomberg bringt dazu Marktbericht

von Charles Steiner

Wien hat als eine der lebenswertesten Städte auf den ersten Blick viel Grün zu bieten. Bricht man den Anteil der Grünflächen auf Bezirksebene hinunter, zeigt sich allerdings, dass hier ein großes Ungleichgewicht herrscht. So stehen in Wien durchschnittlich rund 68 m² öffentlicher Grünfläche pro Einwohner zur Verfügung, in den inneren Bezirken vier bis neun müssen sich Wiener jedoch mit knapp sechs Quadratmeter zufriedengeben. Das geht aus dem „Ersten Wiener Balkonbericht“ hervor, der von Rhomberg heute veröffentlicht wurde. Anders in Hietzing, wo fast 486 m² Grünfläche pro Bewohner ausgewiesen wurden. Zudem wohnt ein Drittel der Wiener Bevölkerung mehr als 250 Meter von der nächsten öffentlichen Grünfläche entfernt. Mit privaten Freiflächen kann diesem Ungleichgewicht gezielt entgegengewirkt werden. Bemerkenswert ist in jedem Fall, dass der Anstieg des Wohnungswerts häufig bereits größer ist als die Investitionskosten für einen nachträglichen Balkonanbau.
Am geringsten ist der Grünflächenanteil in der Josefstadt: Dieser liegt dieser mit einem Anteil an öffentlichen Grünflächen von 1,83 Prozent weit hinter dem Durchschnitt der gesamten Stadt. Würden etwa alle Bewohner zur gleichen Zeit die vorhandenen Grünflächen nutzen, so hätte man nicht einmal einen Quadratmeter Grünfläche pro Person.Zudem sind Mietwohnungen, die mit einem Balkon ausgestattet sind, mit 11,5 Prozent in der Josefstadt besonders rar. Zum Vergleich: Im gesamten Wiener Stadtgebiet liegt der Anteil unter allen gelisteten Wohnungen derzeit bei über 37 Prozent. Die Lösung für Rhomberg: Balkon nachrüsten. Ein solcher erhöhe nicht nur die Wohnqualität, sondern steigere auch den Wert der Immobilie. Mit möglicher Anhebung des Mietzinses geht die Steigerung des Verkaufspreises einher ‐ auch im Altbau‐Segment.

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UBM sagt befürchtete Corona-Delle ab

Zweitstärkstes Halbjahresergebnis und Optimismus

von Charles Steiner

Doch keine Corona-Delle: Die UBM hat das schleppende erste Quartal aufholen können und schließt sogar mit dem zweitbesten Halbjahresergebnis der Unternehmensgeschichte ab. Mehr noch: Es ist wieder eine Guidance möglich, betont die UBM in ihrer Halbjahresbilanz. Man erwarte ein Ergebnis vor Steuern von 55 bis 60 Millionen Euro, das aktuelle Vorsteuergebnis liegt bei 35,7 Millionen Euro. Im ersten Halbjahr 2021 erwirtschaftete die UBM eine Gesamtleistung von 237,3 Millionen Euro nach 181,3 Millionen Euro in der Vergleichsperiode des Vorjahres. Das Ergebnis vor Ertragssteuern (EBT) lag mit 35,7 Millionen Euro zwar unter der Vorjahresperiode mit 43,8 Millionen Euro, mit einem Nettogewinn von 27,5 Mio. Euro (H1/20: 26,6 Millionen Euro) erzielte die UBM allerdings den besten Wert der Unternehmensgeschichte. UBM-CEO Thomas G. Winkler erklärt, dass man der Corona-Delle durch den Verkauf mehrerer Projekte noch vor deren Umsetzung erfolgreich habe entgegensteuern können.
Man ist auch wieder stark in Akquise-Laune: Der Erwerb der Firmenzentrale des Luxus-Sportmodeherstellers Willy Bogner sowie eines 6.500 m² großen Grundstücks direkt an der U-Bahnstation "Olympia Einkaufszentrum" füllten die Projekt-Pipeline weiter auf, die nun ein Rekord-Hoch von 2,4 Milliarden Euro aufweist. Diese besteht zur Zeit zu 51 Prozent aus Wohnen und zu 37 Prozent aus Büro. Die strategische Neuausrichtung des Konzerns auf green. smart. and more. hatte es der UBM zudem erlaubt, 250 Millionen Euro am Kapitalmarkt einzusammeln. Die liquiden Mittel lagen mit Ende des ersten Halbjahres mit 407,0 Millionen Euro deutlich über dem Jahresende 2020 (247,2 Millionen Euro). Die Eigenkapitalquote lag mit 34,5 Prozent weiter am oberen Ende der angepeilten Bandbreite von 30 bis 35 Prozent. Die Nettoverschuldung reduzierte sich per Ende Juni 2021 auf 449,5 Millionen Euro.

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Aberdeen-Fonds überschreitet Milliarde

Eine Milliarde Euro Eigenkapital für Wohnimmobilienfonds

von Charles Steiner

Wie sehr Investoren mittlerweile in Wohnimmobilien gehen, lässt sich am europäischen Wohnimmobilienfonds von Aberdeen Deutschland gut ablesen. Der Ende des ersten Quartals 2018 aufgelegte Pan-European Residential Property Fund (ASPER) hat jetzt die Marke von einer Milliarde Euro an zugesagtem Eigenkapital erreicht, so Aberdeen via Aussendung. Der Fonds konnte sich über 40 moderne und nachhaltige Wohnimmobilien in neun Ländern in Westeuropa sichern. Die Käufe des Fonds umfassen annähernd 5.000 Wohneinheiten. Nach Abschluss der laufenden Entwicklungen wird sich der Portfoliowert auf fast 1,6 Milliarden Euro belaufen.
Hartmut Leser, Vorstandsvorsitzender der Aberdeen Standard Investments Deutschland AG: „Für die Aberdeen Standard Investments Deutschland AG haben wir mit dem ASPER in zweierlei Hinsicht einen großen Durchbruch geschafft: Es ist uns gelungen, unsere seit vielen Jahren bewährte Expertise im Wohnimmobilienbereich mit Hilfe unserer internationalen Ressourcenbasis auf Europa als Anlageregion auszuweiten. Gleichzeitig hat sich unsere Investorenbasis, die bisher vorwiegend von deutschsprachigen Institutionellen geprägt war, durch die Anziehungskraft des ASPER deutlich internationalisiert.“

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Dachgleiche für neue Firmenzentrale

Baufortschritt für Held & Francke-Bürogebäude gefeiert

von Charles Steiner

Gleichenfeier für den Held & Francke-Standort in WienGleichenfeier für den Held & Francke-Standort in Wien

In der Autokaderstraße 78-80 entsteht ein Bürogebäude für 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Held & Francke. Direkt daran angeschlossen ist ein Arbeiterwohnheim mit 91 Betten. Die zur Habau Group gehörenden Unternehmen Habau, Karl Seidl sowie Held & Francke realisieren gemeinsam dieses 13-Millionen-Projekt. Nach dem Spatenstich, der am 15. März 2021 stattgefunden hatte, konnte nur wenige Monate danach bereits der erste große Baufortschritt - die Fertigstellung des Rohbaus - gefeiert werden. Habau-CEO Hubert Wetschnig: "Für uns ist der neue Standort nicht nur eine Möglichkeit zur Ausweitung unseres Flächengeschäfts in Wien und im nördlichen Niederösterreich. Wir freuen uns, auch einen gesellschaftlichen Beitrag zu leisten, indem wir in Wien investieren und somit Arbeitsplätze sichern."

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Liederabend für den Lichtblickhof

EHL unterstützt Konzert

von Charles Steiner

Margit Fussi und Vitus Eckert laden zu einem Liederabend zugunsten des Lichtblickhofs, der sich besonders um die Therapie von Kindern mit schweren traumatischen Erlebnissen hervortut. Auf dem Programm stehen Lieder im Kontext von Pferden und Reitern von Franz Schubert, Robert Schumann, Carl Loewe, Hugo Wolf und Bruno Walter, die von Vitus Eckert (Bassbariton) und Margit Fussi (Klavier) dargeboten werden. Der Liederabend findet am 15. September um 19 Uhr im Kursalon Hübner statt. Unterstützt wird der Liederabend von der EHL Gruppe.
Kartenreservierungen unter nicole.meindl@lichtblickhof.at, der Ticketpreis beträgt 25 Euro. Karten sind auch bei der Abendkassa ab 17:30 Uhr erhältlich.

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Literatur zum Tag: Baurecht in einem Band

Auf 1.214 Seiten wurde alles zum Thema zusammengefasst.

von Anna Reiterer

Das Baurecht für Wien, NÖ und Bgld in einem BandDas Baurecht für Wien, NÖ und Bgld in einem Band

In einem Band gesammelt finden Interessenten Bauordnungen, Technischen Bauvorschriften (mit OIB-Richtlinien), Raumordnungsgesetze, Gas-, Heizungs- und Klimaanlagengesetze, Feuerpolizeiordnungen, Kanalisationsgesetze, Wohnbauförderungs- und Wohnhaussanierungsgesetze und die entsprechenden Durchführungsverordnungen.
Alternativ zum Wälzer kann der Kodex auch per App heruntergeladen werden. Neben den mobilen Apps für IOS und Android steht auch die Windows-Desktop-App für das bequeme Arbeiten am PC zur Verfügung.

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i Live expandiert mit Rioca nach München

Serviced Apartment-Projekt in München eröffnet

von Stefan Posch

Der schwäbische Mikrowohnspezialist i Live hat nach der Eröffnung des Rioca Vienna Posto 1 im vergangenen Juni in Wien nun das Rioca Munich Posto 3 im Münchner Stadtteil Obersendling eröffnet, noch bevor das Rioca Vienna Posto 2 im September die Pforte für seine Gäste öffnet.
Mit 143 Apartments befindet sich das Rioca Munich Posto 3 im Bezirk „Obersendling“ am Südpark ganz in der Nähe des ehemaligen Siemens-Werksgelände. Das Rioca Munich Posto 3 in der Baierbrunner Straße 38 befindet sich in einem achtstöckigen Gebäude in unmittelbarer Nähe zur Bushaltestelle und Bahnhof „Siemenswerke“. Die U-Bahn-Station „Obersendling“ ist lediglich 6 Gehminuten entfernt. Die Isar mit dem Naherholungsgebiet „Flaucher“ und Tierpark Hellabrunn sowie dem Naturbad Maria Einsiedel ist in 10, bzw. 6 min. mit dem Rad erreichbar. Und den weit über München hinaus bekannten Biergarten Menterschwaige erreicht man in gerade mal 15 Minuten vom Rioca Munich Posto 3.
Die Serviced-Apartment-Marke - Rioca by i Live - feiert die Lebensfreude und Gastfreundschaft der Cariocas, der Ureinwohner Rio de Janeiros. Brasilianisch verspielt, farbenfroh, fröhlich und ungezwungen will man die Atmosphäre im Rioca schaffen. „“Mit unserem Rioca Munich Posto 3 geht in der vielleicht brasilianischsten Stadt Deutschlands, mein großer Traum in die nächste Phase. Denn seit ich vor gut 20 Jahren zum ersten Mal die unvoreingenommene Gastfreundschaft der Cariocas erleben durfte, ist es mein Ziel und Ansporn zugleich, diese positive Energie der Einwohner Rio de Janeiros an so viele Menschen wie möglich weiterzugeben", erläutert Amos Engelhardt, CEO und Gründer von i Live

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Deutsche offen für alternatives Wohnen

Generationenwohnen, WG, mit Freuden - für Mehrheit kein Problem

von Charles Steiner

Die Deutschen sind was alternative Wohnformen aufgeschlossener als man denkt: 60 Prozent der Deutschen sind offen für alternative Wohnformen, etwa mit verschiedenen Generationen, mit Freunden in einer WG oder mehreren Familien. Vor allem die unter 35 Jahren könnten sich das vorstellen. Sie würden am liebsten mit engen Freunden oder mit Geschwistern zusammenziehen. Die ältere Generation denkt vor allem an gemeinsames Wohnen mit den eigenen erwachsenen Kindern, auch wenn diese schon eine eigene Familie haben. Dies sind Ergebnisse der repräsentativen Studie „Wohnen nach Corona“ der PSD Bank Nord eG, für die 1.000 Menschen in Deutschland ab 18 Jahren befragt wurden. Von der Koexistenz versprechen sich die Deutschen vor allem gegenseitige Unterstützung. Das ist aus Sicht von 60 Prozent der Befragten der größte Vorzug alternativer Konzepte. Jeder Zweite sieht ein Plus auch darin, dass man mit vertrauten Personen anstatt mit fremden Nachbarn zusammenlebt. Ähnlich vorteilhaft sind aus Sicht der Deutschen die geringeren Wohn- und Lebenshaltungskosten, die entstehen, wenn man sich zusammentut. In Norddeutschland ist sogar 51 Prozent diese Ersparnis wichtig.
Der Weg zum Gemeinschaftswohneigentum sollte aus Sicht der Deutschen erleichtert werden: 76 Prozent der Bundesbürger wünschen sich eine Online-Suchbörse, über die sich Kaufinteressierte ein einer Wunschregion zusammenfinden und ein Immobilienprojekt gemeinsam realisieren können.

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Deba verkauft Projektentwicklung

Penzinger Wohnprojekte gehen an Neuraum

von Charles Steiner

Das Wohnprojekt in PenzingDas Wohnprojekt in Penzing

Die Deba hat in der Goldschlagstraße 191 und der Einwanggasse zwei Wohnhäuser mit insgesamt 85 Wohneinheiten, direkt am Matznerpark, entwickelt. Nun ist das Projekt, das bereits über eine Baubewilligung verfügt, an die Neuraum R/H verkauft worden. Laut Deba sollen die Bauarbeiten zügig starten.

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Zweitstärkstes Halbjahresergebnis und Optimismus

UBM sagt befürchtete Corona-Delle ab

von Charles Steiner

Doch kei­ne Co­ro­na-Del­le: Die UBM hat das schlep­pen­de ers­te Quar­tal auf­ho­len kön­nen und schließt so­gar mit dem zweit­bes­ten Halb­jah­res­er­geb­nis der Un­ter­neh­mens­ge­schich­te ab. Mehr noch: Es ist wie­der ei­ne Gui­dance mög­lich, be­tont die UBM in ih­rer Halb­jah­res­bi­lanz. Man er­war­te ein Er­geb­nis vor Steu­ern von 55 bis 60 Mil­lio­nen Eu­ro, das ak­tu­el­le Vor­steu­er­geb­nis liegt bei 35,7 Mil­lio­nen Eu­ro. Im ers­ten Halb­jahr 2021 er­wirt­schaf­te­te die UBM ei­ne Ge­samt­leis­tung von 237,3 Mil­lio­nen Eu­ro nach 181,3 Mil­lio­nen Eu­ro in der Ver­gleichs­pe­ri­ode des Vor­jah­res. Das Er­geb­nis vor Er­trags­steu­ern (EBT) lag mit 35,7 Mil­lio­nen Eu­ro zwar un­ter der Vor­jah­res­pe­ri­ode mit 43,8 Mil­lio­nen Eu­ro, mit ei­nem Net­to­ge­winn von 27,5 Mio. Eu­ro (H1/20: 26,6 Mil­lio­nen Eu­ro) er­ziel­te die UBM al­ler­dings den bes­ten Wert der Un­ter­neh­mens­ge­schich­te. UBM-CEO Tho­mas G. Wink­ler er­klärt, dass man der Co­ro­na-Del­le durch den Ver­kauf meh­re­rer Pro­jek­te noch vor de­ren Um­set­zung er­folg­reich ha­be ent­ge­gen­steu­ern kön­nen.
Man ist auch wie­der stark in Ak­qui­se-Lau­ne: Der Er­werb der Fir­men­zen­tra­le des Lu­xus-Sport­mo­de­her­stel­lers Wil­ly Bo­gner so­wie ei­nes 6.500 m² gro­ßen Grund­stücks di­rekt an der U-Bahn­sta­ti­on "Olym­pia Ein­kaufs­zen­trum" füll­ten die Pro­jekt-Pipe­line wei­ter auf, die nun ein Re­kord-Hoch von 2,4 Mil­li­ar­den Eu­ro auf­weist. Die­se be­steht zur Zeit zu 51 Pro­zent aus Woh­nen und zu 37 Pro­zent aus Bü­ro. Die stra­te­gi­sche Neu­aus­rich­tung des Kon­zerns auf green. smart. and mo­re. hat­te es der UBM zu­dem er­laubt, 250 Mil­lio­nen Eu­ro am Ka­pi­tal­markt ein­zu­sam­meln. Die li­qui­den Mit­tel la­gen mit En­de des ers­ten Halb­jah­res mit 407,0 Mil­lio­nen Eu­ro deut­lich über dem Jah­res­en­de 2020 (247,2 Mil­lio­nen Eu­ro). Die Ei­gen­ka­pi­tal­quo­te lag mit 34,5 Pro­zent wei­ter am obe­ren En­de der an­ge­peil­ten Band­brei­te von 30 bis 35 Pro­zent. Die Net­to­ver­schul­dung re­du­zier­te sich per En­de Ju­ni 2021 auf 449,5 Mil­lio­nen Eu­ro.

Eine Milliarde Euro Eigenkapital für Wohnimmobilienfonds

Aberdeen-Fonds überschreitet Milliarde

von Charles Steiner

Wie sehr In­ves­to­ren mitt­ler­wei­le in Wohn­im­mo­bi­li­en ge­hen, lässt sich am eu­ro­päi­schen Wohn­im­mo­bi­li­en­fonds von Aber­de­en Deutsch­land gut ab­le­sen. Der En­de des ers­ten Quar­tals 2018 auf­ge­leg­te Pan-Eu­ro­pean Re­si­den­ti­al Pro­per­ty Fund (AS­PER) hat jetzt die Mar­ke von ei­ner Mil­li­ar­de Eu­ro an zu­ge­sag­tem Ei­gen­ka­pi­tal er­reicht, so Aber­de­en via Aus­sen­dung. Der Fonds konn­te sich über 40 mo­der­ne und nach­hal­ti­ge Wohn­im­mo­bi­li­en in neun Län­dern in West­eu­ro­pa si­chern. Die Käu­fe des Fonds um­fas­sen an­nä­hernd 5.000 Wohn­ein­hei­ten. Nach Ab­schluss der lau­fen­den Ent­wick­lun­gen wird sich der Port­fo­li­o­wert auf fast 1,6 Mil­li­ar­den Eu­ro be­lau­fen.
Hart­mut Le­ser, Vor­stands­vor­sit­zen­der der Aber­de­en Stan­dard In­vest­ments Deutsch­land AG: „Für die Aber­de­en Stan­dard In­vest­ments Deutsch­land AG ha­ben wir mit dem AS­PER in zwei­er­lei Hin­sicht ei­nen gro­ßen Durch­bruch ge­schafft: Es ist uns ge­lun­gen, un­se­re seit vie­len Jah­ren be­währ­te Ex­per­ti­se im Wohn­im­mo­bi­li­en­be­reich mit Hil­fe un­se­rer in­ter­na­tio­na­len Res­sour­cen­ba­sis auf Eu­ro­pa als An­la­ge­re­gi­on aus­zu­wei­ten. Gleich­zei­tig hat sich un­se­re In­ves­to­ren­ba­sis, die bis­her vor­wie­gend von deutsch­spra­chi­gen In­sti­tu­tio­nel­len ge­prägt war, durch die An­zie­hungs­kraft des AS­PER deut­lich in­ter­na­tio­na­li­siert.“
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Baufortschritt für Held & Francke-Bürogebäude gefeiert

Dachgleiche für neue Firmenzentrale

von Charles Steiner

Gleichenfeier für den Held & Francke-Standort in WienGleichenfeier für den Held & Francke-Standort in Wien
In der Au­to­ka­der­stra­ße 78-80 ent­steht ein Bü­ro­ge­bäu­de für 60 Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter der Held & Francke. Di­rekt dar­an an­ge­schlos­sen ist ein Ar­bei­ter­wohn­heim mit 91 Bet­ten. Die zur Ha­bau Group ge­hö­ren­den Un­ter­neh­men Ha­bau, Karl Seidl so­wie Held & Francke rea­li­sie­ren ge­mein­sam die­ses 13-Mil­lio­nen-Pro­jekt. Nach dem Spa­ten­stich, der am 15. März 2021 statt­ge­fun­den hat­te, konn­te nur we­ni­ge Mo­na­te da­nach be­reits der ers­te gro­ße Bau­fort­schritt - die Fer­tig­stel­lung des Roh­baus - ge­fei­ert wer­den. Ha­bau-CEO Hu­bert Wetsch­nig: "Für uns ist der neue Stand­ort nicht nur ei­ne Mög­lich­keit zur Aus­wei­tung un­se­res Flä­chen­ge­schäfts in Wien und im nörd­li­chen Nie­der­ös­ter­reich. Wir freu­en uns, auch ei­nen ge­sell­schaft­li­chen Bei­trag zu leis­ten, in­dem wir in Wien in­ves­tie­ren und so­mit Ar­beits­plät­ze si­chern."

EHL unterstützt Konzert

Liederabend für den Lichtblickhof

von Charles Steiner

Mar­git Fus­si und Vi­tus Eckert la­den zu ei­nem Lie­der­abend zu­guns­ten des Licht­blick­hofs, der sich be­son­ders um die The­ra­pie von Kin­dern mit schwe­ren trau­ma­ti­schen Er­leb­nis­sen her­vor­tut. Auf dem Pro­gramm ste­hen Lie­der im Kon­text von Pfer­den und Rei­tern von Franz Schu­bert, Ro­bert Schu­mann, Carl Loewe, Hu­go Wolf und Bru­no Wal­ter, die von Vi­tus Eckert (Bass­ba­ri­ton) und Mar­git Fus­si (Kla­vier) dar­ge­bo­ten wer­den. Der Lie­der­abend fin­det am 15. Sep­tem­ber um 19 Uhr im Kur­sa­lon Hüb­ner statt. Un­ter­stützt wird der Lie­der­abend von der EHL Grup­pe.
Kar­ten­re­ser­vie­run­gen un­ter ni­co­le.meindl@licht­blick­hof.at, der Ti­cket­preis be­trägt 25 Eu­ro. Kar­ten sind auch bei der Abend­kas­sa ab 17:30 Uhr er­hält­lich.
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Auf 1.214 Seiten wurde alles zum Thema zusammengefasst.

Literatur zum Tag: Baurecht in einem Band

von Anna Reiterer

Das Baurecht für Wien, NÖ und Bgld in einem BandDas Baurecht für Wien, NÖ und Bgld in einem Band
In ei­nem Band ge­sam­melt fin­den In­ter­es­sen­ten Bau­ord­nun­gen, Tech­ni­schen Bau­vor­schrif­ten (mit OIB-Richt­li­ni­en), Raum­ord­nungs­ge­set­ze, Gas-, Hei­zungs- und Kli­ma­an­la­gen­ge­set­ze, Feu­er­po­li­zei­ord­nun­gen, Ka­na­li­sa­ti­ons­ge­set­ze, Wohn­bau­för­de­rungs- und Wohn­haus­sa­nie­rungs­ge­set­ze und die ent­spre­chen­den Durch­füh­rungs­ver­ord­nun­gen.
Al­ter­na­tiv zum Wäl­zer kann der Ko­dex auch per App her­un­ter­ge­la­den wer­den. Ne­ben den mo­bi­len Apps für IOS und An­dro­id steht auch die Win­dows-Desk­top-App für das be­que­me Ar­bei­ten am PC zur Ver­fü­gung.

Serviced Apartment-Projekt in München eröffnet

i Live expandiert mit Rioca nach München

von Stefan Posch

Der schwä­bi­sche Mi­kro­wohn­spe­zia­list i Li­ve hat nach der Er­öff­nung des Rio­ca Vi­en­na Pos­to 1 im ver­gan­ge­nen Ju­ni in Wien nun das Rio­ca Mu­nich Pos­to 3 im Münch­ner Stadt­teil Ober­send­ling er­öff­net, noch be­vor das Rio­ca Vi­en­na Pos­to 2 im Sep­tem­ber die Pfor­te für sei­ne Gäs­te öff­net.
Mit 143 Apart­ments be­fin­det sich das Rio­ca Mu­nich Pos­to 3 im Be­zirk „Ober­send­ling“ am Süd­park ganz in der Nä­he des ehe­ma­li­gen Sie­mens-Werks­ge­län­de. Das Rio­ca Mu­nich Pos­to 3 in der Bai­er­brun­ner Stra­ße 38 be­fin­det sich in ei­nem acht­stö­cki­gen Ge­bäu­de in un­mit­tel­ba­rer Nä­he zur Bus­hal­te­stel­le und Bahn­hof „Sie­mens­wer­ke“. Die U-Bahn-Sta­ti­on „Ober­send­ling“ ist le­dig­lich 6 Geh­mi­nu­ten ent­fernt. Die Isar mit dem Nah­er­ho­lungs­ge­biet „Flau­cher“ und Tier­park Hel­la­brunn so­wie dem Na­tur­bad Ma­ria Ein­sie­del ist in 10, bzw. 6 min. mit dem Rad er­reich­bar. Und den weit über Mün­chen hin­aus be­kann­ten Bier­gar­ten Men­ter­schwai­ge er­reicht man in ge­ra­de mal 15 Mi­nu­ten vom Rio­ca Mu­nich Pos­to 3.
Die Ser­viced-Apart­ment-Mar­ke - Rio­ca by i Li­ve - fei­ert die Le­bens­freu­de und Gast­freund­schaft der Ca­rio­cas, der Ur­ein­woh­ner Rio de Ja­nei­ros. Bra­si­lia­nisch ver­spielt, far­ben­froh, fröh­lich und un­ge­zwun­gen will man die At­mo­sphä­re im Rio­ca schaf­fen. „“Mit un­se­rem Rio­ca Mu­nich Pos­to 3 geht in der viel­leicht bra­si­lia­nischs­ten Stadt Deutsch­lands, mein gro­ßer Traum in die nächs­te Pha­se. Denn seit ich vor gut 20 Jah­ren zum ers­ten Mal die un­vor­ein­ge­nom­me­ne Gast­freund­schaft der Ca­rio­cas er­le­ben durf­te, ist es mein Ziel und An­sporn zu­gleich, die­se po­si­ti­ve En­er­gie der Ein­woh­ner Rio de Ja­nei­ros an so vie­le Men­schen wie mög­lich wei­ter­zu­ge­ben", er­läu­tert Amos En­gel­hardt, CEO und Grün­der von i Li­ve
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Generationenwohnen, WG, mit Freuden - für Mehrheit kein Problem

Deutsche offen für alternatives Wohnen

von Charles Steiner

Die Deut­schen sind was al­ter­na­ti­ve Wohn­for­men auf­ge­schlos­se­ner als man denkt: 60 Pro­zent der Deut­schen sind of­fen für al­ter­na­ti­ve Wohn­for­men, et­wa mit ver­schie­de­nen Ge­ne­ra­tio­nen, mit Freun­den in ei­ner WG oder meh­re­ren Fa­mi­li­en. Vor al­lem die un­ter 35 Jah­ren könn­ten sich das vor­stel­len. Sie wür­den am liebs­ten mit en­gen Freun­den oder mit Ge­schwis­tern zu­sam­men­zie­hen. Die äl­te­re Ge­ne­ra­ti­on denkt vor al­lem an ge­mein­sa­mes Woh­nen mit den ei­ge­nen er­wach­se­nen Kin­dern, auch wenn die­se schon ei­ne ei­ge­ne Fa­mi­lie ha­ben. Dies sind Er­geb­nis­se der re­prä­sen­ta­ti­ven Stu­die „Woh­nen nach Co­ro­na“ der PSD Bank Nord eG, für die 1.000 Men­schen in Deutsch­land ab 18 Jah­ren be­fragt wur­den. Von der Ko­exis­tenz ver­spre­chen sich die Deut­schen vor al­lem ge­gen­sei­ti­ge Un­ter­stüt­zung. Das ist aus Sicht von 60 Pro­zent der Be­frag­ten der größ­te Vor­zug al­ter­na­ti­ver Kon­zep­te. Je­der Zwei­te sieht ein Plus auch dar­in, dass man mit ver­trau­ten Per­so­nen an­statt mit frem­den Nach­barn zu­sam­men­lebt. Ähn­lich vor­teil­haft sind aus Sicht der Deut­schen die ge­rin­ge­ren Wohn- und Le­bens­hal­tungs­kos­ten, die ent­ste­hen, wenn man sich zu­sam­men­tut. In Nord­deutsch­land ist so­gar 51 Pro­zent die­se Er­spar­nis wich­tig.
Der Weg zum Ge­mein­schafts­wohn­ei­gen­tum soll­te aus Sicht der Deut­schen er­leich­tert wer­den: 76 Pro­zent der Bun­des­bür­ger wün­schen sich ei­ne On­line-Such­bör­se, über die sich Kauf­in­ter­es­sier­te ein ei­ner Wunsch­re­gi­on zu­sam­men­fin­den und ein Im­mo­bi­li­en­pro­jekt ge­mein­sam rea­li­sie­ren kön­nen.

Penzinger Wohnprojekte gehen an Neuraum

Deba verkauft Projektentwicklung

von Charles Steiner

Das Wohnprojekt in PenzingDas Wohnprojekt in Penzing
Die De­ba hat in der Gold­schlag­stra­ße 191 und der Ein­wang­gas­se zwei Wohn­häu­ser mit ins­ge­samt 85 Wohn­ein­hei­ten, di­rekt am Matz­ner­park, ent­wi­ckelt. Nun ist das Pro­jekt, das be­reits über ei­ne Bau­be­wil­li­gung ver­fügt, an die Neu­raum R/H ver­kauft wor­den. Laut De­ba sol­len die Bau­ar­bei­ten zü­gig star­ten.
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