VÖPE und GBH wollen faire Vergaben am Bau

Neuer Leitfaden verpflichtet zu Compliance

von Charles Steiner

Die Bauwirtschaft läuft zwar auf vollen Touren, dennoch rüsten sich der Verband der Österreichischen Projektentwickler gemeinsam mit der Gewerkschaft Bau Holz bereits für einen möglichen Abschwung. VÖPE-Präsident Erwin Soravia und GBH-Präsident Josef Muchitsch präsentierten dazu heute vor Journalisten gemeinsam einen Leitfaden, um im Fall des Falles die Wertschöpfung in Österreich zu behalten und haben dazu entsprechende Kriterien aufgelegt, die vor allem bei Vergabeprozessen für VÖPE-Mitglieder verpflichtend sind. Erwin Soravia betont, dass die Bauwirtschaft pro Jahr rund 100.000 Arbeitsplätze sichert und rund zehn Milliarden Euro zum Gesamtwirtschaftsvolumen beitragen. Deswegen habe man sich auch zu Compliance-Richtlinien und Nachhaltigkeit verpflichtet, um die Wertschöpfung in der Region bleibe. Gleichzeitig kritisierte er, dass die öffentliche Hand das bei Vergaben längst hätten tun sollen.
Der neue Leitfaden sieht mitunter einen Kampf gegen Lohn- und Sozialdumping vor, indem bei Vergaben ab 100.000 Euro auch Arbeiter bei Subfirmen in die Bauarbeiter-Urlaubs- und Abfertigungskassa zu melden sind. Zudem soll auch die Lehrlingsausbildung bei Vergaben anhand eines speziellen Punktesystems stärker berücksichtigt werden. Auch sollen heimische Unternehmen bei Vergaben bevorzugt werden.
GBH-Boss Josef Muchitsch spricht von einer "ungewöhnlichen Partnerschaft in ungewöhnlichen Zeiten": "Die VÖPE leistet durch diesen wichtigen Schritt einen wesentlichen Beitrag gegen Lohn-und Sozialdumping. Mit dieser Vergaberichtlinie ist die VÖPE Vorreiter am Markt, indem sie faire Baustellen und Klimaschutz noch mehr berücksichtigen."

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Atrium-Übernahme wackelt

Letko Brosseau will gegen Übernahme stimmen

von Stefan Posch

Anfang August erhielt der Vorstand von Atrium ein Angebot des Mehrheitsaktionärs Gazit-Globe das restliche Eigenkapital von Atrium zu einem Preis von 3,35 Euro pro Aktie zu erwerben. Gazit-Globe hält derzeit rund 75 Prozent des ausstehenden Aktienkapitals von Atrium.
Nun kündigte aber der kanadische Investor Letko Brosseau, mit rund 2,4 Prozent der ausstehenden Aktien der zweitgrößte Aktionär der Atrium, gegen die Übernahme stimmen zu wollen. Laut Letko Brosseau ist das vorgeschlagene Angebot deutlich unterbewertet und begünstigt Gazit in ungerechtfertigter Weise auf Kosten der Minderheitsinvestoren. Der Zeitpunkt des Angebots sei günstig, da das Unternehmen beginne, sich von der weltweiten COVID-19-Pandemie zu erholen, die dazu geführt habe, dass seine Einkaufszentren in den Jahren 2020 und 2021 über längere Zeiträume geschlossen waren, heißt es in einer Stellungnahme. „Wir fordern den Vorstand von Atrium auf, gegen das Angebot zu stimmen“, lässt man ausrichten.

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UBM übergibt barany.7 an Buwog

126 Wohnungen in Wien-Donaustadt fertiggestellt

von Stefan Posch

Kürzlich hat die UBM Development die von ihr entwickelte Wohnanlage barany.7 an die Buwog übergeben. Das in der Baranygasse 7 im 22. Wiener Gemeindebezirk gelegene Objekt umfasst 126 Wohnungen und wurde bereits Ende 2019 in Form eines Forward Sales an die Buwog verkauft. Als Besonderheit wurden von den sieben baugleichen Häusern sechs in konventioneller Bauweise errichtet - aber eines, das viergeschossige „Haus 3“ mit 12 Wohnungen, aus Holz. Mit diesem Pilotprojekt wollte UBM den Beweis für die ökologische wie ökonomische Konkurrenzfähigkeit des modernen Holzbaus erbringen.
„Mit der Baranygasse ist uns im 22. Bezirk ein echtes Schmuckstück gelungen, das hohe Wohnqualität mit bester Ausführungsqualität kombiniert“, freut sich Gerald Beck, Geschäftsführer von UBM Development Österreich, „darüber hinaus wird es uns als erstes Projekt in Holzbauweise immer in Erinnerung bleiben.“ „Mit barany.7 können wir unser umfassendes Wohnungsangebot in Wien um ein außergewöhnliches Objekt erweitern“, unterstreicht Buwog-Geschäftsführer Andreas Holler. „Die kleinteilige Gestaltung mit sieben selbständigen Baukörpern und die ausgezeichnete Lage nahe der U-Bahn einerseits und der großartigen Naturlandschaft der Lobau andererseits machen es zu einer besonders attraktiven Wohnmöglichkeit, insbesondere für Familien. Diese Vorzüge schlagen sich auch in sehr guten Vermietungserfolgen nieder.“

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Winegg stellt in Simmering fertig

49 Eigentumswohnungen in der Hugogasse 8

von Stefan Posch

Winegg-Projekt in SimmeringWinegg-Projekt in Simmering

Die Winegg hat ihr Projekt in der Hugogasse 8 in Simmering fertiggestellt. Die 49 Eigentumswohnungen sind bereits voll verwertet und wurden nun an die Käufer übergeben.
„Wir sind sehr glücklich und stolz, diesen hochwertigen Lebensraum an unsere Kunden übergeben zu können. Es ist vor allem der nachhaltigen Konzeption in der Projektentwicklung zu verdanken, dass wir diesen Monat sogar zwei Objekte erfolgreich fertigstellen konnten“, zeigt sich Hannes Speiser, Prokurist bei Winegg, erfreut. „Ich möchte mich bei dem Bauunternehmen Karl Seidl, dem gesamten Team der Winegg, sowie bei allen weiteren Projektbeteiligten für die gute Zusammenarbeit, sowie für die hervorragende Ausführungsqualität bedanken.“, so Speiser weiter. Das Wohnprojekt ist laut Winegg sowohl zur Eigennutzung als auch als Vorsorgeobjekt geeignet. Die Zwei- bis Vierzimmerwohnungen verfügen über Größen von 36 bis 93 m² und großzügige Freiflächen wie Balkone, Terrassen oder Eigengärten.

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BNP Paribas REIM kauft in Köln

Zwei Bürogebäude in Gewerbeprojekt erworben

von Charles Steiner

BNP Paribas REIM hat zwei Büroobjekte in Köln gekauftBNP Paribas REIM hat zwei Büroobjekte in Köln gekauft

BNP Paribas REIM Germany hat für den französischen Immobilien-Publikumsfonds BNP Paribas Diversipierre, einen institutionellen Investor sowie für einen weiteren von BNP Paribas REIM gemanagten Fonds die ersten beiden Objekte „Haus am Platz“ und „Patiohaus“ des I/D Cologne als Club-Deal erworben. Die zwei Gebäude wurden bereits Anfang vergangenen Jahres im Rahmen eines Forward-Deals bei den beiden Projektentwicklern Art-Invest Real Estate und Osmab vertraglich gesichert. Darauf folgend wurde die Transaktion Ende Juni 2021 erfolgreich abgeschlossen. Die im ersten Quartal 2021 fertiggestellten Büroobjekte umfassen eine Fläche von insgesamt 38.000 m² und sind Teil des neuen Stadtquartiers I/D Cologne, das bis 2026 im Schanzenviertel in Köln-Mülheim entstehen soll. Über den Kaufpreis haben die Vertragsparteien Stillschweigen vereinbart.

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AIF Capital erweitert Kita-Fonds

Weiteres Objekt in Brandenburg erworben

von Charles Steiner

Die AIF Capital Group erwirbt eine 2021 neugebaute Kindertagesstätte im brandenburgischen Nauen von der Bonus Immobilien Betriebs- und Verwaltungs GmbH. Die von Berlin rund 20 Kilometer entfernte Einrichtung stellt das bislang größte Investment für den „Go Kita“-Fonds da. Der Neueinkauf trägt zur weiteren Diversifikation des Fonds bei: Die Kindertagesstätte in Nauen stellt für die AIF Capital das erste Asset im Bereich der Kindertagesstätten in Brandenburg dar. Und auch mit der Betreiberin, der Johanniter Unfall Hilfe e.V., arbeitet der AIF-Spezialist erstmalig zusammen. Daniel Wolf, Geschäftsführer der AIF Management, freut sich über die neue Kooperation: „Die Johanniter Unfall Hilfe e.V. ist im Bereich der Kinderbetreuung sehr erfahren und besitzt einen hervorragenden Ruf. Die AIF Capital plant zukünftig noch weitere Projekte gemeinsam mit ihr realisieren.“ Unterschrieben hat die Betreiberin einen langfristigen Pachtvertrag über 15 Jahre.
Dass die Kindertagesstätte eine sichere Anlage darstellt, ergibt sich laut Wolf auch durch den hohen Bedarf an Kindertagesplätzen am Standort: „Obwohl in Brandenburg die Bevölkerungsentwicklung negativ ist, steigt die Einwohnerzahl in Nauen durch die Nähe zu Berlin seit Jahren an und wird auch perspektivisch weiterwachsen. Damit erhöht sich gleichzeitig die Nachfrage nach Kita-Plätze. So können wir unseren Investoren ein langfristiges, rentables und krisenfestes Investment anbieten.“ Die Kindertagesstätte startete zum August 2021 ihren Betrieb und bietet 173 Betreuungsplätze.
Der „Go Kita“-Fonds von AIF Capital umfasst ein Gesamtvolumen von 100 Millionen Euro und ist seit 2018 aktiv

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Rustler erweitert Management in Graz

Karriere zum Tag: Neu bei Rustler

von Stefan Posch

Martin WeberMartin Weber

Rustler hat seine Management in der Steiermark erweitert und Martin Weber zum Verantwortlichen des Bereiches Mietwohnhausverwaltung gemacht.
Der ausgebildete Immobilientreuhänder wechselte 2020 zu Rustler und war zuvor für namhafte gemeinnützige und freifinanzierte Bauträger und Immobiliengesellschaften tätig, wodurch Martin Weber auf rund 30 Jahre Immobilienerfahrung zurückgreifen kann.
„Mit den aktuellen Verstärkungen sowohl im Zinshaus- als auch Wohnungseigentumsbereich haben wir uns für weitere Expansion am steirischen Immobilienmarkt gut aufgestellt“, erläutert Standortleiter Georg Habersatter.
Der Ballungsraum Graz verzeichne seit einigen Jahren prozentuell das stärkste Bevölkerungswachstum Österreichs, heißt es in einer Aussendung von Rustler. Dies habe auch zu einer Dynamisierung der Immobilienwirtschaft und des Immobilienmarktes in der Landeshauptstadt geführt. In diesem Umfeld sei der Immobiliendienstleister Rustler ebenso konsequent gewachsen. Das Team um Standortleiter Georg Habersatter umfasst bereits über 20 Mitarbeiter und decke alles Dienstleistungen in der Bewirtschaftung von Liegenschaften in der Steiermark ab.

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HSP verstärken ihr Compliance Team

Wagesreiter und Pajalić übernehmen Schwerpunkt Compliance

von Stefan Posch

Samir PajalicSamir Pajalic

Die Wiener Rechtsanwaltskanzlei HSP verstärkt die Beratungstätigkeit für Corporate Governance und Compliance. Gemeinsam mit HSP-Partner und Rechtsanwalt Peter Wagesreiter übernimmt Samir Pajalić als zertifizierter Compliance Officer ab sofort die Schwerpunkte Compliance, Corporate Governance und Datenschutz. Damit erweitert HSP die Beratungskompetenz für ihre Klienten über rechtskonforme interne Unternehmensabläufe und entwickelt die rechtlichen Rahmenbedingungen für Haftungsfreiheit bei Geschäftsgebaren.
Peter Wagesreiter und Samir Pajalić leisten Unterstützung beim korrekten Aufbau und der Eingliederung eines Compliance Management Systems in Firmen und Unternehmen. Dazu Wagesreiter und Pajalic: "Vor allem in Krisen gilt es richtig zu agieren, um nachhaltigen Schaden vom Unternehmen abzuwenden. Eine rechtskonforme Compliance-Strategie vermeidet die Auseinandersetzung um rechtliche Haftungsfragen und wirkt darüber hinaus innerhalb einer Unternehmenskultur ebenso effizienz- und produktivitätssteigernd." Pajalic weiter: "Ich habe mir zum Ziel gesetzt, unsere Klienten für die stark zunehmenden staatlichen Regulierungen und gegen strafrechtliche Risiken zu rüsten." Wagesreiter studierte an der Universität Wien und der University of Pennsylvania und absolvierte einen Forschungsaufenthalt an der renommierten Harvard University. Er ist Experte für Banken- und Finanzrecht, Compliance und Corporate Governance sowie Gesellschaftsrecht. Samir Pajalić verfügt über umfangreiche Kenntnisse im europäischen- und öffentlichen Wirtschaftsrecht. Sein Magisterstudium an der Juridischen Fakultät der Universität Wien schloss Pajalić 2017 ab, seit 2021 ist er zertifizierter Compliance Officer.

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126 Wohnungen in Wien-Donaustadt fertiggestellt

UBM übergibt barany.7 an Buwog

von Stefan Posch

Kürz­lich hat die UBM De­ve­lop­ment die von ihr ent­wi­ckel­te Wohn­an­la­ge ba­ra­ny.7 an die Bu­wog über­ge­ben. Das in der Ba­rany­gas­se 7 im 22. Wie­ner Ge­mein­de­be­zirk ge­le­ge­ne Ob­jekt um­fasst 126 Woh­nun­gen und wur­de be­reits En­de 2019 in Form ei­nes For­ward Sa­les an die Bu­wog ver­kauft. Als Be­son­der­heit wur­den von den sie­ben bau­glei­chen Häu­sern sechs in kon­ven­tio­nel­ler Bau­wei­se er­rich­tet - aber ei­nes, das vier­ge­schos­si­ge „Haus 3“ mit 12 Woh­nun­gen, aus Holz. Mit die­sem Pi­lot­pro­jekt woll­te UBM den Be­weis für die öko­lo­gi­sche wie öko­no­mi­sche Kon­kur­renz­fä­hig­keit des mo­der­nen Holz­baus er­brin­gen.
„Mit der Ba­rany­gas­se ist uns im 22. Be­zirk ein ech­tes Schmuck­stück ge­lun­gen, das ho­he Wohn­qua­li­tät mit bes­ter Aus­füh­rungs­qua­li­tät kom­bi­niert“, freut sich Ge­rald Beck, Ge­schäfts­füh­rer von UBM De­ve­lop­ment Ös­ter­reich, „dar­über hin­aus wird es uns als ers­tes Pro­jekt in Holz­bau­wei­se im­mer in Er­in­ne­rung blei­ben.“ „Mit ba­ra­ny.7 kön­nen wir un­ser um­fas­sen­des Woh­nungs­an­ge­bot in Wien um ein au­ßer­ge­wöhn­li­ches Ob­jekt er­wei­tern“, un­ter­streicht Bu­wog-Ge­schäfts­füh­rer An­dre­as Hol­ler. „Die klein­tei­li­ge Ge­stal­tung mit sie­ben selb­stän­di­gen Bau­kör­pern und die aus­ge­zeich­ne­te La­ge na­he der U-Bahn ei­ner­seits und der groß­ar­ti­gen Na­tur­land­schaft der Lo­bau an­de­rer­seits ma­chen es zu ei­ner be­son­ders at­trak­ti­ven Wohn­mög­lich­keit, ins­be­son­de­re für Fa­mi­li­en. Die­se Vor­zü­ge schla­gen sich auch in sehr gu­ten Ver­mie­tungs­er­fol­gen nie­der.“

49 Eigentumswohnungen in der Hugogasse 8

Winegg stellt in Simmering fertig

von Stefan Posch

Winegg-Projekt in SimmeringWinegg-Projekt in Simmering
Die Wi­negg hat ihr Pro­jekt in der Hugo­gas­se 8 in Sim­me­ring fer­tig­ge­stellt. Die 49 Ei­gen­tums­woh­nun­gen sind be­reits voll ver­wer­tet und wur­den nun an die Käu­fer über­ge­ben.
„Wir sind sehr glück­lich und stolz, die­sen hoch­wer­ti­gen Le­bens­raum an un­se­re Kun­den über­ge­ben zu kön­nen. Es ist vor al­lem der nach­hal­ti­gen Kon­zep­ti­on in der Pro­jekt­ent­wick­lung zu ver­dan­ken, dass wir die­sen Mo­nat so­gar zwei Ob­jek­te er­folg­reich fer­tig­stel­len konn­ten“, zeigt sich Han­nes Spei­ser, Pro­ku­rist bei Wi­negg, er­freut. „Ich möch­te mich bei dem Bau­un­ter­neh­men Karl Seidl, dem ge­sam­ten Team der Wi­negg, so­wie bei al­len wei­te­ren Pro­jekt­be­tei­lig­ten für die gu­te Zu­sam­men­ar­beit, so­wie für die her­vor­ra­gen­de Aus­füh­rungs­qua­li­tät be­dan­ken.“, so Spei­ser wei­ter. Das Wohn­pro­jekt ist laut Wi­negg so­wohl zur Ei­gen­nut­zung als auch als Vor­sor­ge­ob­jekt ge­eig­net. Die Zwei- bis Vier­zim­mer­woh­nun­gen ver­fü­gen über Grö­ßen von 36 bis 93 m² und groß­zü­gi­ge Frei­flä­chen wie Bal­ko­ne, Ter­ras­sen oder Ei­gen­gär­ten.
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Zwei Bürogebäude in Gewerbeprojekt erworben

BNP Paribas REIM kauft in Köln

von Charles Steiner

BNP Paribas REIM hat zwei Büroobjekte in Köln gekauftBNP Paribas REIM hat zwei Büroobjekte in Köln gekauft
BNP Pa­ri­bas REIM Ger­ma­ny hat für den fran­zö­si­schen Im­mo­bi­li­en-Pu­bli­kums­fonds BNP Pa­ri­bas Di­ver­si­pier­re, ei­nen in­sti­tu­tio­nel­len In­ves­tor so­wie für ei­nen wei­te­ren von BNP Pa­ri­bas REIM ge­ma­nag­ten Fonds die ers­ten bei­den Ob­jek­te „Haus am Platz“ und „Pa­tio­haus“ des I/D Co­lo­gne als Club-Deal er­wor­ben. Die zwei Ge­bäu­de wur­den be­reits An­fang ver­gan­ge­nen Jah­res im Rah­men ei­nes For­ward-Deals bei den bei­den Pro­jekt­ent­wick­lern Art-In­vest Re­al Es­ta­te und Os­mab ver­trag­lich ge­si­chert. Dar­auf fol­gend wur­de die Trans­ak­ti­on En­de Ju­ni 2021 er­folg­reich ab­ge­schlos­sen. Die im ers­ten Quar­tal 2021 fer­tig­ge­stell­ten Bü­ro­ob­jek­te um­fas­sen ei­ne Flä­che von ins­ge­samt 38.000 m² und sind Teil des neu­en Stadt­quar­tiers I/D Co­lo­gne, das bis 2026 im Schan­zen­vier­tel in Köln-Mül­heim ent­ste­hen soll. Über den Kauf­preis ha­ben die Ver­trags­par­tei­en Still­schwei­gen ver­ein­bart.

Weiteres Objekt in Brandenburg erworben

AIF Capital erweitert Kita-Fonds

von Charles Steiner

Die AIF Ca­pi­tal Group er­wirbt ei­ne 2021 neu­ge­bau­te Kin­der­ta­ges­stät­te im bran­den­bur­gi­schen Nau­en von der Bo­nus Im­mo­bi­li­en Be­triebs- und Ver­wal­tungs GmbH. Die von Ber­lin rund 20 Ki­lo­me­ter ent­fern­te Ein­rich­tung stellt das bis­lang größ­te In­vest­ment für den „Go Ki­ta“-Fonds da. Der Neu­ein­kauf trägt zur wei­te­ren Di­ver­si­fi­ka­ti­on des Fonds bei: Die Kin­der­ta­ges­stät­te in Nau­en stellt für die AIF Ca­pi­tal das ers­te As­set im Be­reich der Kin­der­ta­ges­stät­ten in Bran­den­burg dar. Und auch mit der Be­trei­be­rin, der Jo­han­ni­ter Un­fall Hil­fe e.V., ar­bei­tet der AIF-Spe­zia­list erst­ma­lig zu­sam­men. Da­ni­el Wolf, Ge­schäfts­füh­rer der AIF Ma­nage­ment, freut sich über die neue Ko­ope­ra­ti­on: „Die Jo­han­ni­ter Un­fall Hil­fe e.V. ist im Be­reich der Kin­der­be­treu­ung sehr er­fah­ren und be­sitzt ei­nen her­vor­ra­gen­den Ruf. Die AIF Ca­pi­tal plant zu­künf­tig noch wei­te­re Pro­jek­te ge­mein­sam mit ihr rea­li­sie­ren.“ Un­ter­schrie­ben hat die Be­trei­be­rin ei­nen lang­fris­ti­gen Pacht­ver­trag über 15 Jah­re.
Dass die Kin­der­ta­ges­stät­te ei­ne si­che­re An­la­ge dar­stellt, er­gibt sich laut Wolf auch durch den ho­hen Be­darf an Kin­der­ta­ges­plät­zen am Stand­ort: „Ob­wohl in Bran­den­burg die Be­völ­ke­rungs­ent­wick­lung ne­ga­tiv ist, steigt die Ein­woh­ner­zahl in Nau­en durch die Nä­he zu Ber­lin seit Jah­ren an und wird auch per­spek­ti­visch wei­ter­wach­sen. Da­mit er­höht sich gleich­zei­tig die Nach­fra­ge nach Ki­ta-Plät­ze. So kön­nen wir un­se­ren In­ves­to­ren ein lang­fris­ti­ges, ren­ta­bles und kri­sen­fes­tes In­vest­ment an­bie­ten.“ Die Kin­der­ta­ges­stät­te star­te­te zum Au­gust 2021 ih­ren Be­trieb und bie­tet 173 Be­treu­ungs­plät­ze.
Der „Go Ki­ta“-Fonds von AIF Ca­pi­tal um­fasst ein Ge­samt­vo­lu­men von 100 Mil­lio­nen Eu­ro und ist seit 2018 ak­tiv
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Karriere zum Tag: Neu bei Rustler

Rustler erweitert Management in Graz

von Stefan Posch

Martin WeberMartin Weber
Rust­ler hat sei­ne Ma­nage­ment in der Stei­er­mark er­wei­tert und Mar­tin We­ber zum Ver­ant­wort­li­chen des Be­rei­ches Miet­wohn­haus­ver­wal­tung ge­macht.
Der aus­ge­bil­de­te Im­mo­bi­li­en­treu­hän­der wech­sel­te 2020 zu Rust­ler und war zu­vor für nam­haf­te ge­mein­nüt­zi­ge und frei­fi­nan­zier­te Bau­trä­ger und Im­mo­bi­li­en­ge­sell­schaf­ten tä­tig, wo­durch Mar­tin We­ber auf rund 30 Jah­re Im­mo­bi­li­ener­fah­rung zu­rück­grei­fen kann.
„Mit den ak­tu­el­len Ver­stär­kun­gen so­wohl im Zins­haus- als auch Woh­nungs­ei­gen­tums­be­reich ha­ben wir uns für wei­te­re Ex­pan­si­on am stei­ri­schen Im­mo­bi­li­en­markt gut auf­ge­stellt“, er­läu­tert Stand­ort­lei­ter Ge­org Ha­ber­sat­ter.
Der Bal­lungs­raum Graz ver­zeich­ne seit ei­ni­gen Jah­ren pro­zen­tu­ell das stärks­te Be­völ­ke­rungs­wachs­tum Ös­ter­reichs, heißt es in ei­ner Aus­sen­dung von Rust­ler. Dies ha­be auch zu ei­ner Dy­na­mi­sie­rung der Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft und des Im­mo­bi­li­en­mark­tes in der Lan­des­haupt­stadt ge­führt. In die­sem Um­feld sei der Im­mo­bi­li­en­dienst­leis­ter Rust­ler eben­so kon­se­quent ge­wach­sen. Das Team um Stand­ort­lei­ter Ge­org Ha­ber­sat­ter um­fasst be­reits über 20 Mit­ar­bei­ter und de­cke al­les Dienst­leis­tun­gen in der Be­wirt­schaf­tung von Lie­gen­schaf­ten in der Stei­er­mark ab.

Wagesreiter und Pajalić übernehmen Schwerpunkt Compliance

HSP verstärken ihr Compliance Team

von Stefan Posch

Samir PajalicSamir Pajalic
Die Wie­ner Rechts­an­walts­kanz­lei HSP ver­stärkt die Be­ra­tungs­tä­tig­keit für Cor­po­ra­te Go­ver­nan­ce und Com­p­li­an­ce. Ge­mein­sam mit HSP-Part­ner und Rechts­an­walt Pe­ter Wa­ges­rei­ter über­nimmt Sa­mir Pa­ja­lić als zer­ti­fi­zier­ter Com­p­li­an­ce Of­fi­cer ab so­fort die Schwer­punk­te Com­p­li­an­ce, Cor­po­ra­te Go­ver­nan­ce und Da­ten­schutz. Da­mit er­wei­tert HSP die Be­ra­tungs­kom­pe­tenz für ih­re Kli­en­ten über rechts­kon­for­me in­ter­ne Un­ter­neh­mens­ab­läu­fe und ent­wi­ckelt die recht­li­chen Rah­men­be­din­gun­gen für Haf­tungs­frei­heit bei Ge­schäfts­ge­ba­ren.
Pe­ter Wa­ges­rei­ter und Sa­mir Pa­ja­lić leis­ten Un­ter­stüt­zung beim kor­rek­ten Auf­bau und der Ein­glie­de­rung ei­nes Com­p­li­an­ce Ma­nage­ment Sys­tems in Fir­men und Un­ter­neh­men. Da­zu Wa­ges­rei­ter und Pa­ja­lic: "Vor al­lem in Kri­sen gilt es rich­tig zu agie­ren, um nach­hal­ti­gen Scha­den vom Un­ter­neh­men ab­zu­wen­den. Ei­ne rechts­kon­for­me Com­p­li­an­ce-Stra­te­gie ver­mei­det die Aus­ein­an­der­set­zung um recht­li­che Haf­tungs­fra­gen und wirkt dar­über hin­aus in­ner­halb ei­ner Un­ter­neh­mens­kul­tur eben­so ef­fi­zi­enz- und pro­duk­ti­vi­täts­stei­gernd." Pa­ja­lic wei­ter: "Ich ha­be mir zum Ziel ge­setzt, un­se­re Kli­en­ten für die stark zu­neh­men­den staat­li­chen Re­gu­lie­run­gen und ge­gen straf­recht­li­che Ri­si­ken zu rüs­ten." Wa­ges­rei­ter stu­dier­te an der Uni­ver­si­tät Wien und der Uni­ver­si­ty of Penn­syl­va­nia und ab­sol­vier­te ei­nen For­schungs­auf­ent­halt an der re­nom­mier­ten Har­vard Uni­ver­si­ty. Er ist Ex­per­te für Ban­ken- und Fi­nanz­recht, Com­p­li­an­ce und Cor­po­ra­te Go­ver­nan­ce so­wie Ge­sell­schafts­recht. Sa­mir Pa­ja­lić ver­fügt über um­fang­rei­che Kennt­nis­se im eu­ro­päi­schen- und öf­fent­li­chen Wirt­schafts­recht. Sein Ma­gis­ter­stu­di­um an der Ju­ri­di­schen Fa­kul­tät der Uni­ver­si­tät Wien schloss Pa­ja­lić 2017 ab, seit 2021 ist er zer­ti­fi­zier­ter Com­p­li­an­ce Of­fi­cer.
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