Europäische Renditen weiter auf Talfahrt

Dennoch historisch hoher Abstand zu Staatsanleihen

von Charles Steiner

Die Coronapandemie lässt der EZB aktuell keine Chance, den Leitzins zu erhöhen und mittlerweile deuten sich schon japanische Verhältnisse an. Nachdem dadurch Staatsanleihen sich nach wie vor nicht rentieren, bleiben Immobilien das attraktivste Investment, hinzu kommt, dass jede Menge Geld am Markt vorhanden ist. Laut dem „Lighthouse - Outlook for European Real Estate“ von BNP Paribas REIM weisen die historisch niedrigen Renditen nach wie vor einen großen Abstand zu jenen von Staatsanleihen auf. Damit wird der Renditedruck weiter anhalten, schätzt BNP Paribas REIM ein. Denn: Immobilieninvestments bleiben lukrativ, neben dem niedrigen Leitzins wirke sich auch die steigende Inflation von 0,3 auf 1,7 Prozent zwischen 2020 und 2021 positiv auf die Mietindexierung aus.
Allerdings sieht BNP Paribas REIM aufgrund der hohen Marktliquidität eine Übergewichtung in reiferen Segmenten (Büro) und größeren Märkten (Großbritannien, Frankreich und Deutschland). Dafür böten Logistik- und Gesundheitsimmobilien die besten Zukunftsaussichten. In beiden Segmenten ist mit solidem Mietwachstum, überdurchschnittlichen Renditen und Erträgen sowie einem Renditedruck durch die hohe Investorennachfrage zu rechnen. Die Dynamik im Einzelhandelssegment bleibt verhalten, die Fachmarktsparte stellt jedoch eine Ausnahme dar. Die strukturellen Umwälzungen auf dem Einzelhandelsmarkt aufgrund des boomenden Online-Handels, der von der Corona-Krise profitiert hat, halten an. Weiterhin attraktiv bleiben Wohnimmobilien, bei Hotels dürfte sich mittel- bis langfristig eine positive Marktdynamik einstellen. Für den Büromarkt rechnet BNP Paribas REIM damit, dass zwar der Trend zu Homeoffice die Wertentwicklung des Bürosektors zwar belasten, durch die positiven Konjunkturentwickung dürften diese Effekte aber ausgeglichen werden.

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Kirschblüte ausverkauft

Alle 370 Wohnungen weg

von Charles Steiner

Kirschblüte ausverkauft (v.l.n.r.) Erwin Brauchart (Geschäftsführer ZIMA Wien GmbH), Thomas Thaler (Standortleiter ZIMA Wien GmbH)Kirschblüte ausverkauft (v.l.n.r.) Erwin Brauchart (Geschäftsführer ZIMA Wien GmbH), Thomas Thaler (Standortleiter ZIMA Wien GmbH)

Das erste Wiener Projekt der Zima, die Kirschblüte, ist ausverkauft. Das vermeldet heute Vormittag der Vorarlberger Entwickler via Aussendung. Bereits Ende Juli konnte der Immobilienentwickler den straßenbegleitenden Bauteil des Neubauprojekts "Kirschblüte" im 22. Wiener Gemeindebezirk fristgerecht an den Investor übergeben. Nun sind auch sämtliche der 370 Wohnungen verwertet worden, die Übergabe ist für Oktober 2021 geplant.
Thomas Thaler, Standortleiter der Zima Wien: "Der Verkauf der letzten Wohnung zeigt eindrucksvoll, dass wir mit der 'Kirschblüte' samt all ihren Qualitäten ein tolles Gesamtpaket auf den Markt bringen konnten. Die gesamte Projektphase war geprägt von Leidenschaft, Handschlagqualität und Professionalität aller Projektbeteiligten - vom Baustart im September 2019 über die besondere Dachgleiche in Zeiten von Corona im August 2020 bis zur fristgerechten Übergabe des Bauteil 1 an den Investor. Dafür gebührt dem gesamten Projektteam und unseren Partnern großer Dank." Das Projekt befindet sich auf einem über 11.000 m²-großen Areal im 22. Wiener Gemeindebezirk und weist eine Nutzfläche von über 24.700 m² auf. Mit dem Attemsgarten sei bereits das nächste Projekt in Entwicklung, die Zima verweist auf eine Pipeline von rund 1.500 Wohneinheiten. Die Zima ist vor fünf Jahren nach Wien expandiert.

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Wiener Immo-Preise kräftig gestiegen

Zuzug und Nachfrage führen zu Preisrallye

von Charles Steiner

Der hohe Zuzug und die daraus resultierende Nachfrage nach Wohnimmobilien in Wien hat heuer erneut zu teils kräftigen Preisanstiegen geführt -ungeachtet der Coronapandemie. Das geht aus dem aktuellen Engel & Völkers Marktbericht 2021 hervor, der eine Preissteigerung von 22,5 Prozent innerhalb der letzten fünf Jahre ausweist. Im 1. Bezirk sowie im 3. bis 9. Bezirk sind die Preise für Wohnungen zuletzt am stärksten gestiegen, obwohl hier bereits ein sehr hohes Niveau erreicht sei. Generell steigen die Preise aber in allen Lagen.
Bei Eigentumswohnungen lag der durchschnittliche Verkaufspreis 2020 bei 5.190 Euro/m², 2021 wird bereits eine Steigerung auf 5.400 Euro/m² erwartet. Trotz eines bei einer Eigentumswohnung erzielten Spitzenpreises von 24.458 Euro/m², ist für die kommenden Jahre mit einer stabilen Preislage sowie einer hohen Nachfrage zu rechnen. Im Segment der Ein- und Zweifamilienhäuser hält Wien ebenfalls die Spitzenposition unter den Bundesländern. 2020 wurden Objekte im Schnitt für knapp 700.000 Euro verkauft - ein Objekt in Döbling erzielte sogar einen Spitzenpreis von 30 Mio. Euro. Dies bedeutet zwar einen leichten Rückgang zum Vorjahr, mit über 40 Prozent Plus seit 2016 waren die Jahre davor jedoch auch durch starke Preissprünge geprägt. Der durchschnittliche Verkaufspreis von Ein- und Zweifamilienhäusern lag 2020 mit 697.000 Euro unter dem Vorjahresniveau von 723.000 Euro, die Tendenz sei allerdings wieder steigend.
Philipp Niemann, Geschäftsführer von Engel & Völkers Wien: „Der Wiener Immobilienmarkt verzeichnet trotz der Pandemie erneute Preissteigerungen. Notverkäufe sind selten zu sehen, doch einige vorausschauende Kunden nutzen die gute Marktsituation, um das Maximum beim Verkauf herauszuholen und sich Liquidität zu verschaffen. Gleichzeitig sind Käufer seit den Lockdown-Erfahrungen eher dazu bereit, mehr Geld für ein hochwertiges Zuhause auszugeben.“

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Volksbank präsentiert Kooperation mit IVV

Partnerschaft IVV mit der Volksbank

von Stefan Posch

Event im Hotel InterContinentalEvent im Hotel InterContinental

Gestern Mittwoch wurde bei einer Veranstaltung im Hotel InterContinental Wien im Rahmen der Beachvolleyball Europameisterschaft am Wiener Heumarkt die Zusammenarbeit der Volksbank mit der Maklertochter der Soravia IVV präsentiert. Im Mai hat die IVV die Immo-Contract von dem Volksbanken-Verbund übernommen und eine Kooperation vereinbart (immoflash berichtete). Zukünftig werden in den Volksbank-Filialen auch Produkte der IVV und der Mutter Soravia angeboten.
„Es war eine wirklich sehr gelungene Veranstaltung mit hochkarätigen Gästen, was uns als IVV natürlich ein große Freude bereitet hat. In unserer Partnerschaft mit der Volksbank dürfen wir als der Immobilienexperte unterstützen und künftig gemeinsam zahlreiche Dienstleistungen und Immobilieninvestmentprodukte anbieten und somit den Kunden der Volksbank einen enormen Mehrwert schaffen“, so IVV und Immo-Contract-Geschäftsführer Sascha Haimovici.

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Haus mit Pool bringt mehr Geld

Um bis zu 13 Prozent mehr

von Charles Steiner

Gerade während der aktuellen Hitzewelle ist Abkühlung gefragt. Diese schafft ein Haus mit eigenem Pool ganz gut - und für ein solches sind die Menschen auch bereit, mehr zu bezahlen. Immowelt hat das in einer aktuellen Analyse erhoben. Obwohl der Bau eines einbetonierten Schwimmbeckens mit erheblichen Kosten verbunden ist, ist der Mehrwert, den es generiert, oft größer als diese Kosten. Tatsächlich erhöht das Vorhandensein eines Swimmingpools den Hauspreis deutschlandweit um 13 Prozent, was bei einem durchschnittlichen Haus (5 Zimmer, 140 m² Wohnfläche, 600 m² Grundstücksfläche) 46.890 Euro entspricht. So können die Baukosten des Pools - je nach Größe und Ausstattung von 15.000 bis 50.000 Euro - häufig durch den Wertzuwachs der Immobilie ausgeglichen werden.
Wie stark die Corona-Pandemie und die gestiegene Nachfrage den Wert von Pools beeinflusst hat, zeigt der Vergleich zu 2019. Noch vor der Corona-Krise hat ein Haus mit Pool noch 39.940 Euro mehr gekostet. Aktuell beträgt der Preisaufschlag 46.890 Euro, also 17 Prozent mehr.
Auf den Wert von Eigentumswohnungen hat ein Pool hingegen kaum Auswirkungen. Deutschlandweit sind Wohnungen mit Pool lediglich 2 Prozent teurer als ohne. Der geringe Unterschied könnte daran liegen, dass sich Eigentümer das Schwimmbad häufig mit anderen Eigentümern teilen müssen - allerdings gilt das auch für die Anschaffungs- und Betriebskosten

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Aufzug rufen mit Smartphone

Kontaktlose Steuerung der Aufzugskabine

von Stefan Posch

Aufzugssteuerung mit dem HandyAufzugssteuerung mit dem Handy

Mit der neuen Applikation von Schindler Ahead ElevateMe wird es ab sofort möglich, die Aufzugskabine per Smartphone zu rufen und dabei zeitgleich das gewünschte Stockwerk einzugeben. So können die Fahrgäste den Aufzug digital und kontaktlos steuern.
Die vorhandenen Aufzugstableaus können wie bisher verwendet werden. Schindler Ahead ElevateMe ergänzt lediglich die Aufzugsbedienung um eine Steuerung per Smartphone. Die App ist für iOS und Android-Betriebssysteme kostenlos zum Download erhältlich. Die App-basierte Aufzugsbedienung funktioniert mit Schindler Ahead verbundenen Aufzügen.
Die Installation umfasst dabei ein kleines Upgrade der Anlage und wird bei neuen Aufzügen, wie auch bei Bestandsanlagen durchgeführt. „Die neue Schindler Ahead ElevateMe-App transformiert die Benutzer-Aufzug-Interaktion“, sagt Gottfried Jung, Director Existing Installations Schindler Österreich. „Die Vorteile für die Passagiere liegen auf der Hand: Innovative Aufzugssteuerung für eine komfortable Fahrt, da vorab das Zielstockwerk über das Smartphone eingegeben wird. Für Facility Manager ist das Produkt sehr einfach und schnell installiert. Ab Sommer 2021 ruft man den Aufzug also nur noch digital.“

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BPD kauft Großprojekt in Kiel

800 Einheiten in Stadtentwicklungsporjekt

von Stefan Posch

Der Projektentwickler BPD hat ein rund 27 Hektar großes Grundstück im Neubauprojekt „Kieler Süden“ gekauft und wird in Kiel insgesamt ca. 800 Wohneinheiten realisieren.
Der „Kieler Süden“ ist in Kiel das größte Entwicklungsgebiet mit insgesamt ca. 1.600 entstehenden Wohneinheiten, wovon BPD ungefähr 50 Prozent realisieren wird. Hierbei handelt es sich um das erste Bauvorhaben von BPD in der Landeshauptstadt Kiel. Im Rahmen der Gebietsentwicklung plant und realisiert BPD gemeinsam mit Projektpartnern und in Abstimmung mit der Stadt ein zeitgemäßes und nachhaltiges Bauen mit einem modernen Energie- und Mobilitätskonzept. „Wir sind uns unserer Verantwortung bewusst und möchten mit unserer Planung das Miteinander von Mensch und Natur fördern und nehmen auch die natürliche Topografie des Geländes mit auf,“ sagt Marko Pabst, Niederlassungsleiter BPD Hamburg, und ergänzt: „Neben der in einem Bebauungsplanverfahren vorgeschriebenen Öffentlichkeitsbeteiligung, werden wir Nachbarn und Interessierte über den weiteren Fortgang der Planung informieren und die Anmerkungen berücksichtigen. Wir bauen für Menschen und fragen daher nach. Eine Partizipation insbesondere bei dieser Größenordnung ist für uns selbstverständlich. Wir sehen den Erwerb der Grundstücksfläche als große Chance, mit der Stadt Kiel und den anderen Projektpartnern ein zukunftsfähiges Quartier zu realisieren.“

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Garbe auf Logistik-Einkaufstour

Drei Entwicklungen bei Osnabrück erworben

von Charles Steiner

Garbe hat in Osnabrück drei Logistikimmobilien gekauftGarbe hat in Osnabrück drei Logistikimmobilien gekauft

Die Garbe Industrial Real Estate ist wieder auf Einkaufstour. Diesmal hat das auf Logistikimmobilien spezialisierte Unternehmen in Osnabrück zugeschlagen und dort für zwei von Garbe verwaltete Spezialfonds drei Logistikprojektentwicklungen erworben. Die Objekte befinden sich im "Niedersachsenpark" in Rieste bei Osnabrück, berichtet Garbe via Aussendung. Die Grundsteinlegung erfolgte Ende Juni. Alle drei Gebäude sollen bis zum vierten Quartal 2022 fertig gestellt werden. Der Ankauf wurde als Off-Market-Deal im Zuge eines Forward Fundings vollzogen. Verkäufer ist der europaweit tätige Projektentwickler Engler Immobilien Gruppe. Über den Kaufpreis sind keine Angaben gemacht worden.
Mieter der Halle 1 ist der börsennotierte Online-Händler für Reifen und Kompletträder Delticom AG. Der Mietvertrag mit dem Unternehmen wurde langfristig geschlossen. Die Halle 2 und Halle 3, die ohne feste Nutzerzusage errichtet werden, verfügen über Mietflächen von 23.000 Quadratmetern (davon 19.200 Quadratmetern Hallenfläche) und rund 18.500 Quadratmetern (14.300 Quadratmetern Hallenfläche). Der Niedersachsenpark befindet sich an der A1 zwischen Bremen und Osnabrück mit direktem Anschluss an die Bundesautobahn.

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Zuzug und Nachfrage führen zu Preisrallye

Wiener Immo-Preise kräftig gestiegen

von Charles Steiner

Der ho­he Zu­zug und die dar­aus re­sul­tie­ren­de Nach­fra­ge nach Wohn­im­mo­bi­li­en in Wien hat heu­er er­neut zu teils kräf­ti­gen Preis­an­stie­gen ge­führt -un­ge­ach­tet der Co­ro­na­pan­de­mie. Das geht aus dem ak­tu­el­len En­gel & Völ­kers Markt­be­richt 2021 her­vor, der ei­ne Preis­stei­ge­rung von 22,5 Pro­zent in­ner­halb der letz­ten fünf Jah­re aus­weist. Im 1. Be­zirk so­wie im 3. bis 9. Be­zirk sind die Prei­se für Woh­nun­gen zu­letzt am stärks­ten ge­stie­gen, ob­wohl hier be­reits ein sehr ho­hes Ni­veau er­reicht sei. Ge­ne­rell stei­gen die Prei­se aber in al­len La­gen.
Bei Ei­gen­tums­woh­nun­gen lag der durch­schnitt­li­che Ver­kaufs­preis 2020 bei 5.190 Eu­ro/m², 2021 wird be­reits ei­ne Stei­ge­rung auf 5.400 Eu­ro/m² er­war­tet. Trotz ei­nes bei ei­ner Ei­gen­tums­woh­nung er­ziel­ten Spit­zen­prei­ses von 24.458 Eu­ro/m², ist für die kom­men­den Jah­re mit ei­ner sta­bi­len Preis­la­ge so­wie ei­ner ho­hen Nach­fra­ge zu rech­nen. Im Seg­ment der Ein- und Zwei­fa­mi­li­en­häu­ser hält Wien eben­falls die Spit­zen­po­si­ti­on un­ter den Bun­des­län­dern. 2020 wur­den Ob­jek­te im Schnitt für knapp 700.000 Eu­ro ver­kauft - ein Ob­jekt in Dö­bling er­ziel­te so­gar ei­nen Spit­zen­preis von 30 Mio. Eu­ro. Dies be­deu­tet zwar ei­nen leich­ten Rück­gang zum Vor­jahr, mit über 40 Pro­zent Plus seit 2016 wa­ren die Jah­re da­vor je­doch auch durch star­ke Preis­sprün­ge ge­prägt. Der durch­schnitt­li­che Ver­kaufs­preis von Ein- und Zwei­fa­mi­li­en­häu­sern lag 2020 mit 697.000 Eu­ro un­ter dem Vor­jah­res­ni­veau von 723.000 Eu­ro, die Ten­denz sei al­ler­dings wie­der stei­gend.
Phil­ipp Nie­mann, Ge­schäfts­füh­rer von En­gel & Völ­kers Wien: „Der Wie­ner Im­mo­bi­li­en­markt ver­zeich­net trotz der Pan­de­mie er­neu­te Preis­stei­ge­run­gen. Not­ver­käu­fe sind sel­ten zu se­hen, doch ei­ni­ge vor­aus­schau­en­de Kun­den nut­zen die gu­te Markt­si­tua­ti­on, um das Ma­xi­mum beim Ver­kauf her­aus­zu­ho­len und sich Li­qui­di­tät zu ver­schaf­fen. Gleich­zei­tig sind Käu­fer seit den Lock­down-Er­fah­run­gen eher da­zu be­reit, mehr Geld für ein hoch­wer­ti­ges Zu­hau­se aus­zu­ge­ben.“

Partnerschaft IVV mit der Volksbank

Volksbank präsentiert Kooperation mit IVV

von Stefan Posch

Event im Hotel InterContinentalEvent im Hotel InterContinental
Ges­tern Mitt­woch wur­de bei ei­ner Ver­an­stal­tung im Ho­tel In­ter­Con­ti­nen­tal Wien im Rah­men der Beach­vol­ley­ball Eu­ro­pa­meis­ter­schaft am Wie­ner Heu­markt die Zu­sam­men­ar­beit der Volks­bank mit der Mak­ler­toch­ter der Sora­via IVV prä­sen­tiert. Im Mai hat die IVV die Im­mo-Contract von dem Volks­ban­ken-Ver­bund über­nom­men und ei­ne Ko­ope­ra­ti­on ver­ein­bart (im­mof­lash be­rich­te­te). Zu­künf­tig wer­den in den Volks­bank-Fi­lia­len auch Pro­duk­te der IVV und der Mut­ter Sora­via an­ge­bo­ten.
„Es war ei­ne wirk­lich sehr ge­lun­ge­ne Ver­an­stal­tung mit hoch­ka­rä­ti­gen Gäs­ten, was uns als IVV na­tür­lich ein gro­ße Freu­de be­rei­tet hat. In un­se­rer Part­ner­schaft mit der Volks­bank dür­fen wir als der Im­mo­bi­li­en­ex­per­te un­ter­stüt­zen und künf­tig ge­mein­sam zahl­rei­che Dienst­leis­tun­gen und Im­mo­bi­li­en­in­vest­ment­pro­duk­te an­bie­ten und so­mit den Kun­den der Volks­bank ei­nen enor­men Mehr­wert schaf­fen“, so IVV und Im­mo-Contract-Ge­schäfts­füh­rer Sa­scha Hai­mo­vici.
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Um bis zu 13 Prozent mehr

Haus mit Pool bringt mehr Geld

von Charles Steiner

Ge­ra­de wäh­rend der ak­tu­el­len Hit­ze­wel­le ist Ab­küh­lung ge­fragt. Die­se schafft ein Haus mit ei­ge­nem Pool ganz gut - und für ein sol­ches sind die Men­schen auch be­reit, mehr zu be­zah­len. Im­mo­welt hat das in ei­ner ak­tu­el­len Ana­ly­se er­ho­ben. Ob­wohl der Bau ei­nes ein­be­to­nier­ten Schwimm­be­ckens mit er­heb­li­chen Kos­ten ver­bun­den ist, ist der Mehr­wert, den es ge­ne­riert, oft grö­ßer als die­se Kos­ten. Tat­säch­lich er­höht das Vor­han­den­sein ei­nes Swim­ming­pools den Haus­preis deutsch­land­weit um 13 Pro­zent, was bei ei­nem durch­schnitt­li­chen Haus (5 Zim­mer, 140 m² Wohn­flä­che, 600 m² Grund­stücks­flä­che) 46.890 Eu­ro ent­spricht. So kön­nen die Bau­kos­ten des Pools - je nach Grö­ße und Aus­stat­tung von 15.000 bis 50.000 Eu­ro - häu­fig durch den Wert­zu­wachs der Im­mo­bi­lie aus­ge­gli­chen wer­den.
Wie stark die Co­ro­na-Pan­de­mie und die ge­stie­ge­ne Nach­fra­ge den Wert von Pools be­ein­flusst hat, zeigt der Ver­gleich zu 2019. Noch vor der Co­ro­na-Kri­se hat ein Haus mit Pool noch 39.940 Eu­ro mehr ge­kos­tet. Ak­tu­ell be­trägt der Preis­auf­schlag 46.890 Eu­ro, al­so 17 Pro­zent mehr.
Auf den Wert von Ei­gen­tums­woh­nun­gen hat ein Pool hin­ge­gen kaum Aus­wir­kun­gen. Deutsch­land­weit sind Woh­nun­gen mit Pool le­dig­lich 2 Pro­zent teu­rer als oh­ne. Der ge­rin­ge Un­ter­schied könn­te dar­an lie­gen, dass sich Ei­gen­tü­mer das Schwimm­bad häu­fig mit an­de­ren Ei­gen­tü­mern tei­len müs­sen - al­ler­dings gilt das auch für die An­schaf­fungs- und Be­triebs­kos­ten

Kontaktlose Steuerung der Aufzugskabine

Aufzug rufen mit Smartphone

von Stefan Posch

Aufzugssteuerung mit dem HandyAufzugssteuerung mit dem Handy
Mit der neu­en Ap­pli­ka­ti­on von Schind­ler Ahead Ele­va­te­Me wird es ab so­fort mög­lich, die Auf­zugs­ka­bi­ne per Smart­pho­ne zu ru­fen und da­bei zeit­gleich das ge­wünsch­te Stock­werk ein­zu­ge­ben. So kön­nen die Fahr­gäs­te den Auf­zug di­gi­tal und kon­takt­los steu­ern.
Die vor­han­de­nen Auf­zugs­ta­bleaus kön­nen wie bis­her ver­wen­det wer­den. Schind­ler Ahead Ele­va­te­Me er­gänzt le­dig­lich die Auf­zugs­be­die­nung um ei­ne Steue­rung per Smart­pho­ne. Die App ist für iOS und An­dro­id-Be­triebs­sys­te­me kos­ten­los zum Down­load er­hält­lich. Die App-ba­sier­te Auf­zugs­be­die­nung funk­tio­niert mit Schind­ler Ahead ver­bun­de­nen Auf­zü­gen.
Die In­stal­la­ti­on um­fasst da­bei ein klei­nes Up­grade der An­la­ge und wird bei neu­en Auf­zü­gen, wie auch bei Be­stands­an­la­gen durch­ge­führt. „Die neue Schind­ler Ahead Ele­va­te­Me-App trans­for­miert die Be­nut­zer-Auf­zug-In­ter­ak­ti­on“, sagt Gott­fried Jung, Di­rec­tor Exis­ting In­stal­la­ti­ons Schind­ler Ös­ter­reich. „Die Vor­tei­le für die Pas­sa­gie­re lie­gen auf der Hand: In­no­va­ti­ve Auf­zugs­steue­rung für ei­ne kom­for­ta­ble Fahrt, da vor­ab das Ziel­stock­werk über das Smart­pho­ne ein­ge­ge­ben wird. Für Fa­ci­li­ty Ma­na­ger ist das Pro­dukt sehr ein­fach und schnell in­stal­liert. Ab Som­mer 2021 ruft man den Auf­zug al­so nur noch di­gi­tal.“
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800 Einheiten in Stadtentwicklungsporjekt

BPD kauft Großprojekt in Kiel

von Stefan Posch

Der Pro­jekt­ent­wick­ler BPD hat ein rund 27 Hekt­ar gro­ßes Grund­stück im Neu­bau­pro­jekt „Kie­ler Sü­den“ ge­kauft und wird in Kiel ins­ge­samt ca. 800 Wohn­ein­hei­ten rea­li­sie­ren.
Der „Kie­ler Sü­den“ ist in Kiel das größ­te Ent­wick­lungs­ge­biet mit ins­ge­samt ca. 1.600 ent­ste­hen­den Wohn­ein­hei­ten, wo­von BPD un­ge­fähr 50 Pro­zent rea­li­sie­ren wird. Hier­bei han­delt es sich um das ers­te Bau­vor­ha­ben von BPD in der Lan­des­haupt­stadt Kiel. Im Rah­men der Ge­biets­ent­wick­lung plant und rea­li­siert BPD ge­mein­sam mit Pro­jekt­part­nern und in Ab­stim­mung mit der Stadt ein zeit­ge­mä­ßes und nach­hal­ti­ges Bau­en mit ei­nem mo­der­nen En­er­gie- und Mo­bi­li­täts­kon­zept. „Wir sind uns un­se­rer Ver­ant­wor­tung be­wusst und möch­ten mit un­se­rer Pla­nung das Mit­ein­an­der von Mensch und Na­tur för­dern und neh­men auch die na­tür­li­che To­po­gra­fie des Ge­län­des mit auf,“ sagt Mar­ko Pabst, Nie­der­las­sungs­lei­ter BPD Ham­burg, und er­gänzt: „Ne­ben der in ei­nem Be­bau­ungs­plan­ver­fah­ren vor­ge­schrie­be­nen Öf­fent­lich­keits­be­tei­li­gung, wer­den wir Nach­barn und In­ter­es­sier­te über den wei­te­ren Fort­gang der Pla­nung in­for­mie­ren und die An­mer­kun­gen be­rück­sich­ti­gen. Wir bau­en für Men­schen und fra­gen da­her nach. Ei­ne Par­ti­zi­pa­ti­on ins­be­son­de­re bei die­ser Grö­ßen­ord­nung ist für uns selbst­ver­ständ­lich. Wir se­hen den Er­werb der Grund­stücks­flä­che als gro­ße Chan­ce, mit der Stadt Kiel und den an­de­ren Pro­jekt­part­nern ein zu­kunfts­fä­hi­ges Quar­tier zu rea­li­sie­ren.“

Drei Entwicklungen bei Osnabrück erworben

Garbe auf Logistik-Einkaufstour

von Charles Steiner

Garbe hat in Osnabrück drei Logistikimmobilien gekauftGarbe hat in Osnabrück drei Logistikimmobilien gekauft
Die Gar­be In­dus­tri­al Re­al Es­ta­te ist wie­der auf Ein­kaufs­tour. Dies­mal hat das auf Lo­gis­ti­k­im­mo­bi­li­en spe­zia­li­sier­te Un­ter­neh­men in Os­na­brück zu­ge­schla­gen und dort für zwei von Gar­be ver­wal­te­te Spe­zi­al­fonds drei Lo­gis­tik­pro­jekt­ent­wick­lun­gen er­wor­ben. Die Ob­jek­te be­fin­den sich im "Nie­der­sach­sen­park" in Ries­te bei Os­na­brück, be­rich­tet Gar­be via Aus­sen­dung. Die Grund­stein­le­gung er­folg­te En­de Ju­ni. Al­le drei Ge­bäu­de sol­len bis zum vier­ten Quar­tal 2022 fer­tig ge­stellt wer­den. Der An­kauf wur­de als Off-Mar­ket-Deal im Zu­ge ei­nes For­ward Fun­dings voll­zo­gen. Ver­käu­fer ist der eu­ro­pa­weit tä­ti­ge Pro­jekt­ent­wick­ler Eng­ler Im­mo­bi­li­en Grup­pe. Über den Kauf­preis sind kei­ne An­ga­ben ge­macht wor­den.
Mie­ter der Hal­le 1 ist der bör­sen­no­tier­te On­line-Händ­ler für Rei­fen und Kom­plett­rä­der Del­ti­com AG. Der Miet­ver­trag mit dem Un­ter­neh­men wur­de lang­fris­tig ge­schlos­sen. Die Hal­le 2 und Hal­le 3, die oh­ne fes­te Nutz­er­zu­sa­ge er­rich­tet wer­den, ver­fü­gen über Miet­flä­chen von 23.000 Qua­drat­me­tern (da­von 19.200 Qua­drat­me­tern Hal­len­flä­che) und rund 18.500 Qua­drat­me­tern (14.300 Qua­drat­me­tern Hal­len­flä­che). Der Nie­der­sach­sen­park be­fin­det sich an der A1 zwi­schen Bre­men und Os­na­brück mit di­rek­tem An­schluss an die Bun­des­au­to­bahn.
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