An der Baupreisfront gibt es aktuell nur eine Richtung: Nach oben. Laut aktuellem Baupreisindex der Statistik Austria hat sich das Bauen auch im zweiten Quartal verteuert. Insgesamt seien die Baupreise gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 4,9 Prozent gestiegen. Die kräftigsten Preiszuwächse waren im Hochbau zu verzeichnen, hier stiegen die Kosten um 7,4 Prozent. Ebenfalls erheblich teurer geworden ist der Wohnhaus- und Siedlungsbau mit einem Plus von 7,2 Prozent. Laut Statistik Austria trugen im Hochbau Bauleistungen wie Holzbau, Metallbauarbeiten, Glasfassaden, Beton- und Stahlbetonarbeiten sowie Dachabdichtungsarbeiten zu den Preisanstiegen im Vorjahresvergleich bei.
Im Tiefbau sorgte die Leistungsgruppe bituminöse Trag- und Deckschichten für größere Preisanstiege im Vergleich zum Vorjahr. Für weitere spürbare Preiserhöhungen waren im Straßenbau „Betondecken, zementstabil. Tragschichten“ sowie „Straßenausrüstung, Rückhaltesysteme“ und im Brückenbau der Stahlbau sowie Brückenausrüstung verantwortlich. Im sonstigen Tiefbau stiegen besonders die Preise für „Rohrleitungen, Wasserversorgung und Druckleitungen“ und „Rohrleitungen, Rinnen, Abwasserentsorgung und drucklose Entwässerungssysteme “ sowie im Bereich „Schächte und Abdeckungen“.

Der Abriss des Leiner Hauses auf der Wiener Mariahilfer Straße befindet sich in der finalen Phase. Schon bald beginnt die Signa mit den Tiefbauarbeiten für das Warenhaus und dem Hotel. Der immoflash hat sich vor Ort ein Bild über den aktuell größten innerstädtischen Abbruch gemacht.

Die Soulier Group hat laut immoflash-Informationen kürzlich das Objekt Favoritenstraße 91 via Share Deal gekauft. Bekannt ist die Immobilie als ehemaliger Standort von Kleider Bauer. Verkäufer ist die Tecto Immobilienvermietung GmbH um Andreas Adami. Über den Kaufpreis wurde Sillschweigen vereinbart.
Soulier-Geschäftsführer Clemens Bauer bestätigt dem immoflash den Kauf. Geplant ist ein Abriss und die Errichtung eines Neubaus. In der Erdgeschoßzone soll ein Geschäftslokal einziehen. In den darübergelegenen Stockwerken ist Wohnen geplant. Noch sei man aber, so Bauer, in der frühen Planungsphase.

Ein internationaler Konzern hat eine 60.000 m² große bestandsfreie Betriebsliegenschaft in Vösendorf erworben. Das berichtet die ÖRAG, die die Transaktion vermittelt hatte. Das Grundstück befindet sich in der Nähe der Brunner Heide und wurde durch ein Family Office verkauft. Der Ankauf erfolgte durch einen internationalen Kunden, der hier mit der aktuellen Widmung eine Spezialimmobilie errichten wird. Über den Kaufpreis gibt es keine Angaben, auch nicht, um welchen Konzern es sich handelt.
Franz Scheibenecker, Leiter der Investmentabteilung der ÖRAG: „Wir konnten den Standort gemeinsam mit den Eigentümern für unseren Kunden perfekt aufbereiten und die Due Diligence dementsprechend effizient abschließen.“
„Wir gratulieren zu diesem tollen Deal und bedanken uns für das entgegengebrachte Vertrauen,“ so Philipp Maisel, Investmentmakler bei ÖRAG Immobilien.

Die Planungsarbeiten für das Otto-Wagner-Areal, auf dem künftig die Privatuniversität CEU beheimatet sein wird, sind in vollem Gang. Mit der Unterzeichnung der Verträge zwischen der Stadt Wien und der Central European University (CEU) zur großteils universitären Nutzung des Kernbereichs am Otto-Wagner-Areal im Sommer 2020 wurde der Grundstein für die Erhaltung des Jugendstilensembles gelegt (immoflash berichtete). Die Flächen und Gebäude werden nach dem Ende der Spitalsnutzung durch den Wiener Gesundheitsverbund Schritt für Schritt an die WSE Wiener Standortentwicklung GmbH übergeben. Geplant ist, die Pavillons bis Herbst 2025 unter Einhaltung des Denkmalschutzes zu sanieren und die gesamte Infrastruktur zu erneuern.
Nach der Absiedelung von Teilen der Klinik Penzing seitens des Wiener Gesundheitsverbunds (WIGEV) werden die frei gewordenen Pavillons für Universitäts-, Wissenschafts-, Gesundheits- und Kulturzwecke nunmehr adaptiert und genutzt, berichtet die WSE Wiener Standortentwicklung. Mittlerweile hat die WSE die Generalplanerleistungen für die Erneuerung der technischen Infrastruktur sowie für die Umsetzung von zwei Pilotprojekten für Studierendenunterkünfte vergeben. Konkret handelt es sich um die Pavillons W und 24. Die Infrastruktur wird von der Axis Ingenieurleistungen ZT geplant, die beiden Pavillons von der Schenker Salvi Weber Architekten ZT.
Die Pavillons werden für die Central European University (CEU) generalsaniert und adaptiert. Die CEU wird mit dem Wintersemester 2025/26 ihren Betrieb im Zentrum des Areals aufnehmen und die Studierendenunterkünfte als Mieterin nutzen.

Wie das immoflash Morgenjournal heute bereits berichtet hatte, hat der Finanzinvestor Permira die Mehrheitsanteile von Engel & Völkers erworben. Laut Engel & Völkers ist dazu mit den Permira Fonds eine entsprechende Vereinbarung unterzeichnet worden. Die Familie Völkers, Sven Odia (CEO) und Thilo von Trotha (CFO) behalten knapp 40 Prozent der Anteile. Der Abschluss der Transaktion wird im vierten Quartal dieses Jahres erwartet. Der Vorstand von Engel & Völkers wird als Geschäftsführung in seiner Zusammenstellung bestehen bleiben. Sven Odia bleibt CEO und Christian Völkers wird Vorsitzender des Beirats, in den außerdem Jörg Rockenhäuser, Managing Partner DACH bei Permira und David Brückmann, Principal, eintreten. Ein Kaufpreis für das Geschäft wurde nicht genannt. Laut Finanzkreisen liege der Unternehmenswert bei rund 700 Millionen Euro. Auf den Mehrheitsanteil würden dann gut 400 Millionen Euro entfallen. Permira plant, die digitale Transformation von Engel & Völkers weiter auszubauen, kündigte Jörg Rockenhäuser an: „Mit unserer Expertise in der Digitalisierung erfolgreicher Firmen wollen wir dazu beitragen, das Wachstum weiter zu beschleunigen. Wir sehen große Chancen, das Ökosystem rund um Engel & Völkers in der heutigen digitalen Welt erheblich auszubauen und damit neue Wachstumsfelder zu erschließen.“
Laut CEO Sven Odia rechnet Engel & Völkers heuer mit einem Courtageumsatz (Honorarvolumen, Anm.) in der Höhe von über einer Milliarde Euro, die von 11.500 Immobilienberatern an 900 Standorten in mehr als 30 Ländern erwirtschaftet wurden.

SES bietet in ihren Shopping Centern Covid-Impfungen an. Die EKZs Weberzeile in Ried und Zimbapark in Bludenz-Bür boten bereits im Juli temporär die Möglichkeit zur Corona-Schutzimpfung in Kooperation mit den Bundesländern an. Seit 3. August gibt es in der Varena Vöcklabruck eine dauerhafte Pop-up-Impfstation, die bis Dezember betrieben wird. Murpark und Citypark Graz unterstützen am 21. August die regionalen Impfkampagnen und stellen Flächen in den bereits bestehenden Corona-Testzentren zur Verfügung. Zum selben Termin hält auch beim Europark Salzburg der Impfbus. Weitere SES-Shopping-Center in Salzburg, Innsbruck, Villach, Wien und Niederösterreich haben ihre Bereitschaft bekundet und sind in Gesprächen mit dem Roten Kreuz und den Behörden. Mit vereinten Kräften soll so einer vierten Welle vorgebeugt und sollen weitere Lockdowns vermieden werden.
„Unsere Center bieten schon seit Monaten erfolgreich Covid-19-Testmöglichkeiten gemeinsam mit unseren Apothekenpartnern bzw. einem Krankenhaus als Service für unsere Besucherinnen und Besucher an. Jetzt wird auch das anmeldefreie Impfangebot in den Centern sehr gut angenommen. Wir stehen mit unseren 16 Centern für Impfstraßen gerne zur Verfügung und haben den Behörden und Organisationen aktiv unsere Bereitschaft erklärt“, so SES-Geschäftsführer Christoph Andexlinger. Das Impfangebot in den Centern kann kostenlos und ohne Anmeldung in Anspruch genommen werden und wird in Kooperation mit den Bundesländern und dem Roten Kreuz durchgeführt. Impfwillige müssen dabei einen Personalausweis und - wenn mit dabei - die E-Card vorweisen.

Als drittgrößte bayerische Stadt und Teil der Metropolregion München gewinnt Augsburg immer mehr an Bedeutung für Investoren. Der Immobilien-Investmentmanager Corestate hat in Augsburg das Büro-Neubauprojekt 'Augsburg Offices' für einen geschlossenen Publikums-AIF erworben. Das Investmentvolumen liegt bei ca. 46,6 Millionen Euro, so Corestate via Aussendung. Die Transaktion erfolgte im Rahmen eines Forward Purchase. Die Fertigstellung des Objekts wird im vierten Quartal 2021 erwartet und der Vertrieb in Kürze starten. Als Kapitalverwaltungsgesellschaft fungiert die Corestate-Tochter Hannover Leasing, die auch das Asset Management für die Immobilie übernimmt. Das Objekt ist eine gemeinsame Entwicklung der brixx projektentwicklung GmbH mit einem Münchner Family Office und wurde von der ELS 9 Büro GmbH veräußert.
Der Büroneubau Augsburg Offices verfügt über eine Gesamtmietfläche von knapp 8.650 m² und eine Tiefgarage mit ca. 135 Stellplätzen (plus 10 Außenstellplätzen). Angestrebt wird eine Gold-Zertifizierung nach dem LEED (Leadership in Energy and Environmental Design) Green Building Rating System. Das langfristig vermietete Multi-Tenant-Objekt mit Festlaufzeiten von 7,5 bis 15 Jahren weist mit derzeit 10 Bestandsmietern aus Branchen wie u.a. Verlag, IT, Automotive, Immobilienprojektentwicklung, Zahnmedizin, Private Equity oder Ergotherapie eine sehr gute Mieterdiversifikation auf. Größter Mieter ist die Weltbild D2C Group.