Pandemie als Treiber für Wohnimmos

Preise gegenüber 2019 erheblich gestiegen

von Charles Steiner

Die Coronapandemie hat zwar die Wirtschaft im Allgemeinen betroffen, nicht aber den Wohnimmobilienmarkt. Dieser hat gegenüber dem pandemiefreien Jahr 2019 zum Teil erhebliche Preissteigerungen verzeichnen können, geht aus dem Marktbericht Wohnimmobilien 2021 von Engel & Völkers hervor. In allen neun Bundesländern stiegen die Nachfrage und damit auch die Preise für Eigentumswohnungen (ETW) von 2019 auf 2020 zwischen 3,9 Prozent (Steiermark) und 12,4 Prozent (Burgenland). Im Segment der Ein- und Zweifamilienhäuser sieht es ähnlich aus: In Vorarlberg erhöhte sich der durchschnittliche Verkaufspreis sogar um 14,6 Prozent. Lediglich in Wien gab es in diesem Segment eine leichte Korrektur (- 3,5 Prozent). Besonders stark erhöhte sich die Nachfrage nach Häusern im Grünen, vor allem im Umland der Großstädte. Gemeinden, die gut an Städte wie Wien, Graz, Linz oder Salzburg angebunden sind, rücken dadurch stärker in den Fokus. Die gesuchten Objekte mit Garten sind jedoch äußerst rar und die vorhandene Nachfrage wird auch in den kommenden Jahren nicht gedeckt werden können. Dadurch ist vor allem hier mit weiteren Preisanstiegen zu rechnen.
In allen Städten Österreichs wachsen die Preise für Wohnimmobilien seit Jahren. In Bregenz, Wels und Linz erhöhten sich die Wohnungspreise seit 2016 sogar um über 40 Prozent. In Klosterneuburg und Innsbruck stiegen hingegen die Häuserpreise seit 2016 sogar um über 50 Prozent.
Aufgrund der Pandemie gingen die Transaktionszahlen im Gesamtjahr 2020 im Vorjahresvergleich um durchschnittlich 9,5 Prozent zurück. Für 2021 ist zum einen mit weiteren Preissteigerungen zu rechnen, zum anderen erreicht das Transaktionsvolumen voraussichtlich wieder das Vorkrisenniveau.

Weiterlesen

Ich bin dabei: re.comm 2021

Roland Schmid auf dem Real Estate Leaders Summit

von Roland Schmid, IMMOunited GmbH

Roland SchmidRoland Schmid

„Aktuell wird uns mehr denn je bewusst, wie wichtig interdisziplinäres Denken und flexibles, vorausschauendes Handeln sind. Um das zu gewährleisten, ist es maßgeblich, sich von verschiedensten Branchen und Fachrichtungen inspirieren zu lassen. Die re.comm fördert dieses innovative Mindset, weshalb wir den einzigartigen Think Tank auch dieses Jahr wieder mit großer Überzeugung unterstützen.“

Weiterlesen

Wohnkreditzinsen im August gesunken

0,3 Prozent nominal und 0,64 Prozent effektiv

von Stefan Posch

Zinsen für Hypothekarkredite sind im im August signifikant gesunken. Das zeigt der Interhyp-Wohnkreditzins-Trendbarometer.
"Mögliche Gründe für den Zinsrückgang sind vor allem im Pandemieverlauf zu suchen, der Gesellschaft, Wirtschaft und Zinspolitik anhaltend stark beeinflusst", erklärt Mirjam Mohr, Vorständin Privatkundengeschäft bei der Interhyp . Die befragten Expertinnen und Experten österreichischer und deutscher Kreditinstitute gehen in der Mehrheit in den nächsten Wochen aber von gleichbleibenden und auf Halbjahres- und Jahressicht von leicht steigenden Bauzinsen aus.
"Derzeit sehen wir bei Interhyp Österreich Bestzinssätze für variable Kredite noch immer bei 0,3 Prozent nominal und 0,64 Prozent effektiv", so Andreas Luschnig, Leiter der Interhyp-Niederlassung in Wien. Für zehnjährige Fixzinsbindungen sind die besten Zinssätze kurzfristig deutlich gesunken und liegen aktuell bei 0,65 Prozent nominal und 1,02 Prozent effektiv - bei einer Kreditsumme von 300.000 Euro und einer Laufzeit von 30 Jahren. Im Mittel rangieren die Zinsen bei 0,9 Prozent nominal und 1,28 Prozent effektiv.

Weiterlesen

Red Bull goes Krieau

Umzug in die Tribüne 3 der Value One

von Charles Steiner

Die Tribünen an der Trabrennbahn KrieauDie Tribünen an der Trabrennbahn Krieau

Ab sofort ist das Red Bull Media House in der Tribüne 3 der Value One anzutreffen: Nach dreijährigen Sanierungsarbeiten ist der denkmalgeschützte Bau revitalisiert und auf den neuesten Stand der Technik gebracht worden. Neben dem Hausherren Value One, die die Tribüne 2 als neuen Firmensitz bezogen hatte, ist jetzt auch Red Bull in die Tribüne daneben eingezogen. Damit arbeiten nach 60 Jahren rund 400 Menschen in den Tribünen, die seit den 1960er Jahren leergestanden sind. Andreas Kornhofer, Herausgeber und Geschäftsführer von Red Bull Media House: „Wir sind glücklich und stolz, an so einem besonderen Platz unser neues Zuhause in Wien gefunden zu haben - mitten in der Stadt, mitten im Grünen, inmitten außergewöhnlicher Architektur, die Tradition und Modernität perfekt verbindet.“
Im Vordergrund stand für Value One bei der Sanierung der Tribünen die Erhaltung der architektonischen Tradition. Gleichzeitig war der Anspruch mit den neuen Tribünen eine Vorreiter-rolle für moderne Arbeitswelten einzunehmen. Michael Griesmayr, Founder und Chairman von Value One: „Mir war es besonders wichtig diese außergewöhnlichen Gebäude der Wiener Architekturkunst zu erhalten und wiederzubeleben. Nun schlagen die Tribünen ein neues Kapitel ihrer Geschichte ein. Unser neues Headquarter ist ein Symbol dafür, wie wir Immobilien denken, wie wir mit Kreativität, hohem Qualitätsanspruch und Weitblick Immobilien zu außergewöhnlichen Räumen machen.“
Für Andreas Köttl, CEO der Value One ist der neue Unternehmenssitz auch der Aufbruch in eine Zeit des neuen Arbeitens: „Wir werden den neuen Standort nutzen, um hybrides, flexibles, papierloses Arbeiten und die notwendige entsprechende Vertrauenskultur zu leben. Das Activity Based Working Raumkonzept zielt darauf ab, für unterschiedliche Arbeitsweisen das maßgeschneiderte Arbeitsumfeld zu bieten, egal ob konzentriertes Arbeiten, ob kollaboratives oder kreatives Miteinander.“

Weiterlesen

Büromärkte in Secondaries schwächeln

39 Prozent weniger als im Vorjahr

von Charles Steiner

Während in den deutschen Big Seven die Büromärkte durch die Coronapandemie nahezu unverändert stark geblieben sind, schwächeln dafür die B- und C-Städte. Das geht aus einer Analyse von Colliers hervor. Demnach habe das Transaktionsvolumen in den Secondaries gegenüber dem ersten Halbjahr 2020 um 39 Prozent nachgegeben. Insgesamt seien rund 1,2 Milliarden Euro in Büroimmobilien in deutschen B- und C-Städten investiert worden. Colliers rechnet aber damit, dass die Aktivitäten im Laufe des zweiten Halbjahres anziehen werden. Sollte es keine mögliche vierte Welle und damit zu Einschränkungen kommen, seien drei Milliarden Euro möglich. Michael Baumann, Head of Office Investment B&C bei Colliers: „Das unterdurchschnittliche Ergebnis liegt vor allem an dem sehr schwachen ersten Quartal dieses Jahres. In den ersten drei Monaten wurden lediglich rund 370 Millionen Euro in Büroimmobilien in B&C-Städten investiert. Zwar sind Büroinvestitionen außerhalb der TOP 7 durchaus lukrativ, erfordern in der Regel aber einen erhöhten Beratungsbedarf und eine ausführlichere Prüfung, weshalb Prozesse durch die Infektionsschutzmaßnahmen stärker beeinträchtigt waren als in den TOP 7 und sich so verzögerten.“
Einer der Treiber des Transaktionsvolumens sind großvolumige Einzeltickets gewesen. Einzig das Forum am Brühl in Leipzig, das Goldman Sachs zusammen mit DW Real Estate von Aroundtwon für rund 100 Millionen Euro gekauft hat, schlägt hier im ersten Halbjahr 2021 zu Buche. Im Vorjahreszeitraum gab es bereits fünf Einzeltransaktionen dieser Größenordnung. Der Portfolioanteil am Volumen sank um rund 10 Prozentpunkte auf 27 Prozent verglichen mit der Vorjahresperiode. Nach wie vor wird der Büromarkt in B&C-Städten von nationalen Investoren dominiert. Sie zeigen sich für rund 57 Prozent des Transaktionsvolumens verantwortlich. Auf der Verkäuferseite war deutsches Kapital mit rund 55 Prozent Marktanteil ebenfalls führend.

Weiterlesen

Avoris baut am Wienerwald

17 Wohnungen in Kaltenleutgeben

von Charles Steiner

Das Wohnprojekt der Avoris in KaltenleutgebenDas Wohnprojekt der Avoris in Kaltenleutgeben

Mit dem Projekt „1. Reihe Wienerwald“ entwickelt die Avoris 17 Eigentumswohnungen mit insgesamt über 1.150 m² Gesamtnutzfläche. Kürzlich erfolgte der Spatenstich für das Projekt mit Wohnungen zwischen 50 m² bis 92 m², das in der Hauptstraße 188-192 verortet ist. Im Frühjahr 2023 sollen sie fertiggestellt werden.
Den Vertrieb übernimmt Gabriele Biermayer, Maklerin aus Kaltenleutgeben: „Noch bevor wir überhaupt mit den Bauarbeiten begonnen haben, besichtigen Interessenten schon das Grundstück und lassen es sich nicht nehmen, im angrenzenden Wald spazieren zu gehen“. Dieser Naturbezug ist auch das planerische Leitmotiv für „1. Reihe Wienerwald“. Die beiden jeweils dreigeschoßigen Baukörper gliedern sich architektonisch ansprechend in die umgebende Landschaft ein." Verkauft werden die Wohnungen über das Bauträgervertragsgesetz (BTVG).

Weiterlesen

Capital Bay bringt Whole-Loan-Fonds

Start mit 13 Darlehen über 400 Millionen Euro

von Charles Steiner

Der internationale Asset Manager, Investment-Fondsmanager und branchenübergreifende Immobilienentwickler Capital Bay Group legt einen neuen offenen Whole-Loan-Fonds nach Luxemburger Recht auf. Der europäische Umbrella-Fonds "Capital Bay Europe Secured (CBES) Whole Loan Fund" wird Finanzierungen für Immobilienentwicklungen und -investitionen in Europa bereitstellen und startet mit einem ersten Portfolio von Darlehen in London und britischen Großstädten. Als Berater fugiert die EVH Finance. Die Erstemission des "CB Europe Secured Whole Loan Fund" erfolgte vorige Woche. Zum Start des Fonds werden diverse Projektentwicklungen und -investitionen in Großbritannien mit einem Kreditvolumen von knapp 400 Mio. Euro finanziert. Die Bandbreite der Finanzierungszusagen reicht von 13 bis 79 Millionen Euro. Weitere Darlehen in der Höhe von einer halben Milliarde in der Vorbereitung, so die Capital Bay via Aussendung. Das Zielvolumen des Fonds liegt bei 1,5 Mrd. Euro. Die Internal Rate of Return (IRR) soll zwischen sechs und acht Prozent liegen. Institutionelle Investoren können sich ab einem Mindestbetrag von 10 Millionen Euro an dem Fonds beteiligen.
Rolf Engel, CFO der Capital Bay Group und CEO von Capital Bay Fund Management, sagt: "Wir haben während der Corona-Pandemie gesehen, dass die traditionellen Bankenfinanzierungen, insbesondere für Projektentwicklungen, aufgrund der Unsicherheiten am Markt und Regularien wie Basel III zurückgegangen sind. Projektentwickler greifen immer häufiger auf Whole-Loan-Konstrukte alternativer Kreditgeber zur Finanzierung ihrer Projekte zurück. Der CBES Whole Loan Fund greift diese Nachfrage auf und stellt das notwendige Kapital zur Verfügung. Wir haben bereits jetzt eine sehr hohe Nachfrage nach dieser Investmentmöglichkeit."

Weiterlesen

Nuki holt sich 20 Millionen

Frisches Kapital von Cipio Partners

von Stefan Posch

Das auf smarten Zutritt spezialisierte Unternehmen Nuki Home Solutions gibt den Abschluss einer erneuten Finanzierungsrunde bekannt. Der neue Investor Cipio Partners übernimmt einen Minderheitsanteil an Nuki. Die bestehenden Investoren Up to Eleven, Fortuna und Venta beteiligen sich auch in dieser Investitionsrunde. Der bisherige 23-Prozent-Eigentümer Allegion PLC scheidet allerdings als Shareholder aus, bleibt jedoch strategischer Partner. "Der Smart Home Markt zeichnet sich aktuell durch viele spannende Investments aus. Wir glauben, dass Nuki eines der überzeugendsten Investments in diesem Bereich ist", so Alexander Brand, Managing Partner von Cipio Partners.
Das Grazer Unternehmen Nuki Home Solutions ist eigenen Angaben zufolge ein führender Anbieter von nachrüstbaren, smarten Zutrittslösungen in Europa. Kernprodukt ist das elektronische Türschloss Smart Lock in der aktuellen Generation 2.0. Im Zusammenspiel mit den Smartphone Apps und vielfältigen Integrationsmöglichkeiten in renommierte Smart Home Systeme möchte das Unternehmen seinen Usern ein Plus an Komfort und Sicherheit rund um die Tür biten. Mit dem Nuki Opener werden auch Eingangstüren von Mehrfamilienhäusern über die persönliche Gegensprechanlage in intelligente Zutrittssysteme verwandelt. "Das vorhandene Potenzial am Markt ist enorm - die Digitalisierung von Schlüsseln und Schlössern steht gerade erst am Anfang. Durch konsequente Weiterentwicklung unserer Produkte und Vertriebswege werden wir künftig weitere spannende Segmente für uns erschließen", so Martin Pansy, Mitgründer/-eigentümer und CEO der Nuki Home Solutions GmbH zu den Plänen in der Marktentwicklung. Er kündigt eine Neuigkeit an: Ab Herbst 2021 gibt es die smarte Technologie als Set zum direkten Einbau in eine motorisierte Tür geben.
Um die ambitionierten Ziele zu erreichen, möchte Nuki in den kommenden Jahren das knapp 100 Mann und Frau starke Team mehr als verdoppeln. Alleine am Unternehmenssitz in Graz sollen über 10 Millionen Euro in die Entwicklung von neuen Produkten und Technologien investiert werden. Nuki wurde 2014 in Graz gegründet. Nach erfolgreicher Crowdfunding-Kampagne im Jahr 2015 ist das Unternehmen stetig gewachsen.

Weiterlesen

0,3 Prozent nominal und 0,64 Prozent effektiv

Wohnkreditzinsen im August gesunken

von Stefan Posch

Zin­sen für Hy­po­the­kar­kre­di­te sind im im Au­gust si­gni­fi­kant ge­sun­ken. Das zeigt der In­ter­hyp-Wohn­kre­dit­zins-Trend­ba­ro­me­ter.
"Mög­li­che Grün­de für den Zins­rück­gang sind vor al­lem im Pan­de­mie­ver­lauf zu su­chen, der Ge­sell­schaft, Wirt­schaft und Zins­po­li­tik an­hal­tend stark be­ein­flusst", er­klärt Mir­jam Mohr, Vor­stän­din Pri­vat­kun­den­ge­schäft bei der In­ter­hyp . Die be­frag­ten Ex­per­tin­nen und Ex­per­ten ös­ter­rei­chi­scher und deut­scher Kre­dit­in­sti­tu­te ge­hen in der Mehr­heit in den nächs­ten Wo­chen aber von gleich­blei­ben­den und auf Halb­jah­res- und Jah­res­sicht von leicht stei­gen­den Bau­zin­sen aus.
"Der­zeit se­hen wir bei In­ter­hyp Ös­ter­reich Best­zins­sät­ze für va­ria­ble Kre­di­te noch im­mer bei 0,3 Pro­zent no­mi­nal und 0,64 Pro­zent ef­fek­tiv", so An­dre­as Lu­sch­nig, Lei­ter der In­ter­hyp-Nie­der­las­sung in Wien. Für zehn­jäh­ri­ge Fi­x­zins­bin­dun­gen sind die bes­ten Zins­sät­ze kurz­fris­tig deut­lich ge­sun­ken und lie­gen ak­tu­ell bei 0,65 Pro­zent no­mi­nal und 1,02 Pro­zent ef­fek­tiv - bei ei­ner Kre­dit­sum­me von 300.000 Eu­ro und ei­ner Lauf­zeit von 30 Jah­ren. Im Mit­tel ran­gie­ren die Zin­sen bei 0,9 Pro­zent no­mi­nal und 1,28 Pro­zent ef­fek­tiv.

Umzug in die Tribüne 3 der Value One

Red Bull goes Krieau

von Charles Steiner

Die Tribünen an der Trabrennbahn KrieauDie Tribünen an der Trabrennbahn Krieau
Ab so­fort ist das Red Bull Me­dia Hou­se in der Tri­bü­ne 3 der Va­lue One an­zu­tref­fen: Nach drei­jäh­ri­gen Sa­nie­rungs­ar­bei­ten ist der denk­mal­ge­schütz­te Bau re­vi­ta­li­siert und auf den neu­es­ten Stand der Tech­nik ge­bracht wor­den. Ne­ben dem Haus­her­ren Va­lue One, die die Tri­bü­ne 2 als neu­en Fir­men­sitz be­zo­gen hat­te, ist jetzt auch Red Bull in die Tri­bü­ne da­ne­ben ein­ge­zo­gen. Da­mit ar­bei­ten nach 60 Jah­ren rund 400 Men­schen in den Tri­bü­nen, die seit den 1960er Jah­ren leer­ge­stan­den sind. An­dre­as Korn­ho­fer, Her­aus­ge­ber und Ge­schäfts­füh­rer von Red Bull Me­dia Hou­se: „Wir sind glück­lich und stolz, an so ei­nem be­son­de­ren Platz un­ser neu­es Zu­hau­se in Wien ge­fun­den zu ha­ben - mit­ten in der Stadt, mit­ten im Grü­nen, in­mit­ten au­ßer­ge­wöhn­li­cher Ar­chi­tek­tur, die Tra­di­ti­on und Mo­der­ni­tät per­fekt ver­bin­det.“
Im Vor­der­grund stand für Va­lue One bei der Sa­nie­rung der Tri­bü­nen die Er­hal­tung der ar­chi­tek­to­ni­schen Tra­di­ti­on. Gleich­zei­tig war der An­spruch mit den neu­en Tri­bü­nen ei­ne Vor­rei­ter-rol­le für mo­der­ne Ar­beits­wel­ten ein­zu­neh­men. Mi­cha­el Gries­mayr, Foun­der und Chair­man von Va­lue One: „Mir war es be­son­ders wich­tig die­se au­ßer­ge­wöhn­li­chen Ge­bäu­de der Wie­ner Ar­chi­tek­tur­kunst zu er­hal­ten und wie­der­zu­be­le­ben. Nun schla­gen die Tri­bü­nen ein neu­es Ka­pi­tel ih­rer Ge­schich­te ein. Un­ser neu­es Head­quar­ter ist ein Sym­bol da­für, wie wir Im­mo­bi­li­en den­ken, wie wir mit Krea­ti­vi­tät, ho­hem Qua­li­täts­an­spruch und Weit­blick Im­mo­bi­li­en zu au­ßer­ge­wöhn­li­chen Räu­men ma­chen.“
Für An­dre­as Köttl, CEO der Va­lue One ist der neue Un­ter­neh­mens­sitz auch der Auf­bruch in ei­ne Zeit des neu­en Ar­bei­tens: „Wir wer­den den neu­en Stand­ort nut­zen, um hy­bri­des, fle­xi­bles, pa­pier­lo­ses Ar­bei­ten und die not­wen­di­ge ent­spre­chen­de Ver­trau­ens­kul­tur zu le­ben. Das Ac­tivi­ty Ba­sed Working Raum­kon­zept zielt dar­auf ab, für un­ter­schied­li­che Ar­beits­wei­sen das maß­ge­schnei­der­te Ar­beits­um­feld zu bie­ten, egal ob kon­zen­trier­tes Ar­bei­ten, ob kol­la­bo­ra­ti­ves oder krea­ti­ves Mit­ein­an­der.“
2

39 Prozent weniger als im Vorjahr

Büromärkte in Secondaries schwächeln

von Charles Steiner

Wäh­rend in den deut­schen Big Se­ven die Bü­ro­märk­te durch die Co­ro­na­pan­de­mie na­he­zu un­ver­än­dert stark ge­blie­ben sind, schwä­cheln da­für die B- und C-Städ­te. Das geht aus ei­ner Ana­ly­se von Col­liers her­vor. Dem­nach ha­be das Trans­ak­ti­ons­vo­lu­men in den Se­con­da­ries ge­gen­über dem ers­ten Halb­jahr 2020 um 39 Pro­zent nach­ge­ge­ben. Ins­ge­samt sei­en rund 1,2 Mil­li­ar­den Eu­ro in Bü­ro­im­mo­bi­li­en in deut­schen B- und C-Städ­ten in­ves­tiert wor­den. Col­liers rech­net aber da­mit, dass die Ak­ti­vi­tä­ten im Lau­fe des zwei­ten Halb­jah­res an­zie­hen wer­den. Soll­te es kei­ne mög­li­che vier­te Wel­le und da­mit zu Ein­schrän­kun­gen kom­men, sei­en drei Mil­li­ar­den Eu­ro mög­lich. Mi­cha­el Bau­mann, Head of Of­fice In­vest­ment B&C bei Col­liers: „Das un­ter­durch­schnitt­li­che Er­geb­nis liegt vor al­lem an dem sehr schwa­chen ers­ten Quar­tal die­ses Jah­res. In den ers­ten drei Mo­na­ten wur­den le­dig­lich rund 370 Mil­lio­nen Eu­ro in Bü­ro­im­mo­bi­li­en in B&C-Städ­ten in­ves­tiert. Zwar sind Bü­ro­in­ves­ti­tio­nen au­ßer­halb der TOP 7 durch­aus lu­kra­tiv, er­for­dern in der Re­gel aber ei­nen er­höh­ten Be­ra­tungs­be­darf und ei­ne aus­führ­li­che­re Prü­fung, wes­halb Pro­zes­se durch die In­fek­ti­ons­schutz­maß­nah­men stär­ker be­ein­träch­tigt wa­ren als in den TOP 7 und sich so ver­zö­ger­ten.“
Ei­ner der Trei­ber des Trans­ak­ti­ons­vo­lu­mens sind groß­vo­lu­mi­ge Ein­zel­ti­ckets ge­we­sen. Ein­zig das Fo­rum am Brühl in Leip­zig, das Gold­man Sachs zu­sam­men mit DW Re­al Es­ta­te von Aroundt­won für rund 100 Mil­lio­nen Eu­ro ge­kauft hat, schlägt hier im ers­ten Halb­jahr 2021 zu Bu­che. Im Vor­jah­res­zeit­raum gab es be­reits fünf Ein­zel­t­rans­ak­tio­nen die­ser Grö­ßen­ord­nung. Der Port­fo­li­o­an­teil am Vo­lu­men sank um rund 10 Pro­zent­punk­te auf 27 Pro­zent ver­gli­chen mit der Vor­jah­res­pe­ri­ode. Nach wie vor wird der Bü­ro­markt in B&C-Städ­ten von na­tio­na­len In­ves­to­ren do­mi­niert. Sie zei­gen sich für rund 57 Pro­zent des Trans­ak­ti­ons­vo­lu­mens ver­ant­wort­lich. Auf der Ver­käu­fer­sei­te war deut­sches Ka­pi­tal mit rund 55 Pro­zent Markt­an­teil eben­falls füh­rend.

17 Wohnungen in Kaltenleutgeben

Avoris baut am Wienerwald

von Charles Steiner

Das Wohnprojekt der Avoris in KaltenleutgebenDas Wohnprojekt der Avoris in Kaltenleutgeben
Mit dem Pro­jekt „1. Rei­he Wie­ner­wald“ ent­wi­ckelt die Avo­ris 17 Ei­gen­tums­woh­nun­gen mit ins­ge­samt über 1.150 m² Ge­samt­nutz­flä­che. Kürz­lich er­folg­te der Spa­ten­stich für das Pro­jekt mit Woh­nun­gen zwi­schen 50 m² bis 92 m², das in der Haupt­stra­ße 188-192 ver­or­tet ist. Im Früh­jahr 2023 sol­len sie fer­tig­ge­stellt wer­den.
Den Ver­trieb über­nimmt Ga­brie­le Bier­may­er, Mak­le­rin aus Kal­ten­leut­ge­ben: „Noch be­vor wir über­haupt mit den Bau­ar­bei­ten be­gon­nen ha­ben, be­sich­ti­gen In­ter­es­sen­ten schon das Grund­stück und las­sen es sich nicht neh­men, im an­gren­zen­den Wald spa­zie­ren zu ge­hen“. Die­ser Na­tur­be­zug ist auch das pla­ne­ri­sche Leit­mo­tiv für „1. Rei­he Wie­ner­wald“. Die bei­den je­weils drei­ge­scho­ßi­gen Bau­kör­per glie­dern sich ar­chi­tek­to­nisch an­spre­chend in die um­ge­ben­de Land­schaft ein." Ver­kauft wer­den die Woh­nun­gen über das Bau­trä­ger­ver­trags­ge­setz (BT­VG).
3
4

Start mit 13 Darlehen über 400 Millionen Euro

Capital Bay bringt Whole-Loan-Fonds

von Charles Steiner

Der in­ter­na­tio­na­le As­set Ma­na­ger, In­vest­ment-Fonds­ma­na­ger und bran­chen­über­grei­fen­de Im­mo­bi­li­en­ent­wick­ler Ca­pi­tal Bay Group legt ei­nen neu­en of­fe­nen Who­le-Lo­an-Fonds nach Lu­xem­bur­ger Recht auf. Der eu­ro­päi­sche Um­brel­la-Fonds "Ca­pi­tal Bay Eu­ro­pe Se­cu­red (CBES) Who­le Lo­an Fund" wird Fi­nan­zie­run­gen für Im­mo­bi­li­en­ent­wick­lun­gen und -in­ves­ti­tio­nen in Eu­ro­pa be­reit­stel­len und star­tet mit ei­nem ers­ten Port­fo­lio von Dar­le­hen in Lon­don und bri­ti­schen Groß­städ­ten. Als Be­ra­ter fu­giert die EVH Fi­nan­ce. Die Ers­te­mis­si­on des "CB Eu­ro­pe Se­cu­red Who­le Lo­an Fund" er­folg­te vo­ri­ge Wo­che. Zum Start des Fonds wer­den di­ver­se Pro­jekt­ent­wick­lun­gen und -in­ves­ti­tio­nen in Groß­bri­tan­ni­en mit ei­nem Kre­dit­vo­lu­men von knapp 400 Mio. Eu­ro fi­nan­ziert. Die Band­brei­te der Fi­nan­zie­rungs­zu­sa­gen reicht von 13 bis 79 Mil­lio­nen Eu­ro. Wei­te­re Dar­le­hen in der Hö­he von ei­ner hal­ben Mil­li­ar­de in der Vor­be­rei­tung, so die Ca­pi­tal Bay via Aus­sen­dung. Das Ziel­vo­lu­men des Fonds liegt bei 1,5 Mrd. Eu­ro. Die In­ter­nal Ra­te of Re­turn (IRR) soll zwi­schen sechs und acht Pro­zent lie­gen. In­sti­tu­tio­nel­le In­ves­to­ren kön­nen sich ab ei­nem Min­dest­be­trag von 10 Mil­lio­nen Eu­ro an dem Fonds be­tei­li­gen.
Rolf En­gel, CFO der Ca­pi­tal Bay Group und CEO von Ca­pi­tal Bay Fund Ma­nage­ment, sagt: "Wir ha­ben wäh­rend der Co­ro­na-Pan­de­mie ge­se­hen, dass die tra­di­tio­nel­len Ban­ken­fi­nan­zie­run­gen, ins­be­son­de­re für Pro­jekt­ent­wick­lun­gen, auf­grund der Un­si­cher­hei­ten am Markt und Re­gu­la­ri­en wie Ba­sel III zu­rück­ge­gan­gen sind. Pro­jekt­ent­wick­ler grei­fen im­mer häu­fi­ger auf Who­le-Lo­an-Kon­struk­te al­ter­na­ti­ver Kre­dit­ge­ber zur Fi­nan­zie­rung ih­rer Pro­jek­te zu­rück. Der CBES Who­le Lo­an Fund greift die­se Nach­fra­ge auf und stellt das not­wen­di­ge Ka­pi­tal zur Ver­fü­gung. Wir ha­ben be­reits jetzt ei­ne sehr ho­he Nach­fra­ge nach die­ser In­vest­ment­mög­lich­keit."

Frisches Kapital von Cipio Partners

Nuki holt sich 20 Millionen

von Stefan Posch

Das auf smar­ten Zu­tritt spe­zia­li­sier­te Un­ter­neh­men Nu­ki Ho­me So­lu­ti­ons gibt den Ab­schluss ei­ner er­neu­ten Fi­nan­zie­rungs­run­de be­kannt. Der neue In­ves­tor Ci­pio Part­ners über­nimmt ei­nen Min­der­heits­an­teil an Nu­ki. Die be­ste­hen­den In­ves­to­ren Up to Ele­ven, For­tu­na und Ven­ta be­tei­li­gen sich auch in die­ser In­ves­ti­ti­ons­run­de. Der bis­he­ri­ge 23-Pro­zent-Ei­gen­tü­mer Al­le­gi­on PLC schei­det al­ler­dings als Share­hol­der aus, bleibt je­doch stra­te­gi­scher Part­ner. "Der Smart Ho­me Markt zeich­net sich ak­tu­ell durch vie­le span­nen­de In­vest­ments aus. Wir glau­ben, dass Nu­ki ei­nes der über­zeu­gends­ten In­vest­ments in die­sem Be­reich ist", so Alex­an­der Brand, Ma­na­ging Part­ner von Ci­pio Part­ners.
Das Gra­zer Un­ter­neh­men Nu­ki Ho­me So­lu­ti­ons ist ei­ge­nen An­ga­ben zu­fol­ge ein füh­ren­der An­bie­ter von nach­rüst­ba­ren, smar­ten Zu­tritts­lö­sun­gen in Eu­ro­pa. Kern­pro­dukt ist das elek­tro­ni­sche Tür­schloss Smart Lock in der ak­tu­el­len Ge­ne­ra­ti­on 2.0. Im Zu­sam­men­spiel mit den Smart­pho­ne Apps und viel­fäl­ti­gen In­te­gra­ti­ons­mög­lich­kei­ten in re­nom­mier­te Smart Ho­me Sys­te­me möch­te das Un­ter­neh­men sei­nen Usern ein Plus an Kom­fort und Si­cher­heit rund um die Tür bi­ten. Mit dem Nu­ki Opener wer­den auch Ein­gangs­tü­ren von Mehr­fa­mi­li­en­häu­sern über die per­sön­li­che Ge­gen­sprech­an­la­ge in in­tel­li­gen­te Zu­tritts­sys­te­me ver­wan­delt. "Das vor­han­de­ne Po­ten­zi­al am Markt ist enorm - die Di­gi­ta­li­sie­rung von Schlüs­seln und Schlös­sern steht ge­ra­de erst am An­fang. Durch kon­se­quen­te Wei­ter­ent­wick­lung un­se­rer Pro­duk­te und Ver­triebs­we­ge wer­den wir künf­tig wei­te­re span­nen­de Seg­men­te für uns er­schlie­ßen", so Mar­tin Pan­sy, Mit­grün­der/-ei­gen­tü­mer und CEO der Nu­ki Ho­me So­lu­ti­ons GmbH zu den Plä­nen in der Markt­ent­wick­lung. Er kün­digt ei­ne Neu­ig­keit an: Ab Herbst 2021 gibt es die smar­te Tech­no­lo­gie als Set zum di­rek­ten Ein­bau in ei­ne mo­to­ri­sier­te Tür ge­ben.
Um die am­bi­tio­nier­ten Zie­le zu er­rei­chen, möch­te Nu­ki in den kom­men­den Jah­ren das knapp 100 Mann und Frau star­ke Team mehr als ver­dop­peln. Al­lei­ne am Un­ter­neh­mens­sitz in Graz sol­len über 10 Mil­lio­nen Eu­ro in die Ent­wick­lung von neu­en Pro­duk­ten und Tech­no­lo­gi­en in­ves­tiert wer­den. Nu­ki wur­de 2014 in Graz ge­grün­det. Nach er­folg­rei­cher Crowd­fun­ding-Kam­pa­gne im Jahr 2015 ist das Un­ter­neh­men ste­tig ge­wach­sen.
5