Weiterer Preisanstieg für Immos erwartet

2021 Anstieg um Vorjahresniveau realistisch

von Stefan Posch

Laut den Analysten von Raiffeisen Research bereitete die Rezession des Vorjahres dem Steigflug des österreichischen Wohnimmobilienmarktes kein jähes Ende, sondern befeuerte diesen nochmals. So legten die Preise von Wohneigentum im Gesamtjahr 2020 trotz oder vielmehr wegen der Pandemie um 7 Prozent p.a. zu. 2021 sei ein Preisanstieg auf dem österreichischen Wohnimmobilienmarkt zumindest auf Vorjahresniveau realistisch. „Die Zeichen stehen 2021 auf fortgesetzte Höhengewinne auf dem heimischen Immobilienmarkt, gleichzeitig wird die Luft damit aber nochmals dünner“, so Matthias Reith Senior Ökonom für die österreichische Volkswirtschaft und den Immobilienmarkt bei Raiffeisen Research. Im Corona-Jahr 2020 waren insbesondere Wohnungen mit Außenflächen gefragt, die „Balkonprämie“ ist leicht angestiegen. Profitiert hat zudem die „zweite Reihe“ der Bezirke, weniger die absolute Peripherie. „Im erweiterten Speckgürtel gelegen, überdurchschnittlich groß und mit Balkon oder Terrasse - so sah der idealtypische 'Corona-Profiteur' am österreichischen Wohnimmobilienmarkt im Jahr 2020 aus“, erklärt Casper Engelen, Ökonom für den österreichischen Wohnimmobilienmarkt bei Raiffeisen Research. Die preisliche Schere zwischen den Bundesländern ist dabei auch 2020 größer geworden, womit im Corona-Jahr eine gewisse Kontinuität gewahrt worden ist. Denn bereits zuvor galt: Ohnehin schon teures wird schneller noch teurer. Heißt: die preislichen Hotspots in Österreich verzeichneten in den letzten Jahren stärkere Preiszuwächse als die preislichen Nachzügler. „Divergenz statt Konvergenz war und ist das Motto innerhalb Österreichs“, folgert Engelen.

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Ich bin dabei: re.comm 2021

Michael Ehlmaier auf dem Real Estate Leaders Summit

von Michael Ehlmaier, EHL Immobilien GmbH

Michael EhlmaierMichael Ehlmaier

„Gerade in herausfordernden Zeiten ist ein reger Austausch innerhalb der Branche wichtige denn je. Mit der re.comm 21 wird es allen TeilnehmerInnen mit interessanten Vorträgen ermöglicht, ihren Horizont in den unterschiedlichsten Bereichen zu erweitern und Neues kennenzulernen.“

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Hohe Nachfrage nach Wäldern

Unternehmen kaufen, um CO2-Bilanz zu kompensieren

von Stefan Posch

Krisenzeiten befeuern die Nachfrage nach Immobilien. Für eine Investitionsform gilt das besonders: Wald. Neben der Corona-Pandemie sorgen die anhaltende Nullzinspolitik sowie eine wachsende grüne Investorenklasse für einen Nachfrage-Boom. Der Haken ist aber, dass es in Österreich aktuell kaum mehr Wald zu kaufen gibt.
„Wer Wald hat, behält ihn. Und wer schon einmal mit dem Gedanken gespielt hat, will jetzt in Grund- und Boden investieren“, erklärt Klaus Bischof, Geschäftsführer von Immobilien Bischof. Das Maklerunternehmen ist auf den land- und forstwirtschaftlichen Bereich sowie den großvolumigen Anlagen- und Gewerbesektor spezialisiert. Das bedeutet, dass die Preise für Forstliegenschaften steigen - aber nur theoretisch, denn ganz so einfach ist es laut Bischof nicht. Bei der Preisbildung würden unzählige Faktoren wie Größe, Lage, Gebäude oder diverse Rechte eine Rolle spielen. „Wald ist kein Spekulationsobjekt, das auf kurzfristige Preisschwankungen reagiert. Wald wird immer noch als eine generationenübergreifende Anlageform genutzt. Und wenn es keine Objekte zu verkaufen gibt, kann auch kein Preis erzielt werden“, so der Experte.
Nicht zu unterschätzen ist, dass mehr und mehr Investoren den Wald als positiven Umwelt- und Klimafaktor entdecken. Unternehmen kaufen Forst, um ihre CO2-Bilanz zu kompensieren. So hat der Digitalkonzern Apple vor kurzem angekündigt, in ein Aufforstungsprogramm zu investieren. Zudem setzt auch die EU-Kommission in Sachen Klimaschutz auf Wald: Bis 2030 sollen 3 Milliarden neue Bäume angepflanzt und dadurch 310 Millionen Tonnen CO2 gespeichert werden. Österreichs Anteil daran beträgt 5,65 Millionen Tonnen.

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Atrium muss Federn lassen

Delisting von Euronext Amsterdam beantragt

von Charles Steiner

Die Atrium European Real Estate hatte coronabedingt zwar im heurigen Halbjahr Federn lassen, konnte aber die Mieten und operative Marge halbwegs stabil halten. Wie aus dem aktuellen Halbjahresbericht hervorgeht, hat das Unternehmen im ersten Halbjahr 2021 bei Umsätzen und Besucherzahlen zu 67 bzw. 62 Prozent des Niveaus vom ersten Halbjahr 2019 erreicht. Dafür sanken die Nettomieterlöse von 71,4 auf 62,7 Millionen Euro, das EBITDA gab von 61,6 auf 51,9 Millionen Euro nach. Die operative Marge wurde mit soliden 90,2 Prozent angegeben.
Überdies plant die Atrium ein Delisting der Aktien von der Euronext Amsterdam. Der Grund für das Delisting sei, dass die an der Euronext Amsterdam verzeichneten Handelsvolumina deutlich niedriger sind als jene an der Wiener Börse.
Das Portfolio der Atrium besteht aus 26 Immobilien mit einer Gesamtbruttomietfläche von über 809.000 m² und teilt sich auf Polen, Tschechien, der Slowakei und Russland auf. Den Gesamtmarktwert gibt Atrium mit rund 2,5 Milliarden Euro an.

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Porsche zieht in die Kärntner Straße

Konzept Mooncity in der Wiener Innenstadt

von Stefan Posch

Mooncity in der Kärntner StraßeMooncity in der Kärntner Straße

Die Porsche Holding Salzburg zieht mit einem Showroom und einem Info-Center zum Thema E-Mobilität in die Wiener Kärntner Straße 26. Bisher war das Konzept namens Mooncity als „Pop Up“ in der Mariahilfer Straße 53 angesiedelt. Vermittelt hat die neue Fläche Colliers. Die Fläche von insgesamt 422 m² verteilt sich auf drei Ebenen. Im Showroom im Erdgeschoß werden E-Fahrzeuge der Volkswagen-Gruppe vertreten sein: VW, Audi, Škoda, Seat, Cupra, Porsche. Die große Eröffnung durch die Porsche Holding Salzburg ist im Herbst geplant. „Das wunderschöne historische Haus in der hochfrequentierten Kärntner Straße und die Fußnähe zur neuen Tiefgarage am Neuen Markt sind das perfekte Zusammenspiel für die neue Mooncity. Die Porsche Holding Salzburg hat die Marke Moon gegründet, um die E-Mobilität in die Breite zu bringen - daher freut es mich sehr, dass wir die begehrte Location in der Kärntner Straße 26 an dieses zukunftsweisende Konzept vermitteln durften“, so Tanja Tanczer, Head of Retail bei Colliers Österreich.

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E-Bike-Spezialist QWIC startet in Wien

Standort am Schottenring für die erste Filiale

von Stefan Posch

Der Premium-E-Bike-Spezialist QWIC startet in Österreich mit einem Standort am Schottenring 28-30. Die erste Filiale des holländischen Unternehmens in Österreich beinhaltet rund 35 m Schaufensterlänge, die Mietfläche umfasst insgesamt über 250 m². Die Retailabteilung von EHL Gewerbeimmobilien war bei der Transaktion für den Vermieter tätig.
„Wir freuen uns, unseren ersten prominenten 1A-Standort mit der Unterstützung unseres Exklusivpartners Recondo so rasch realisiert zu haben. Unseren Kunden in Wien steht damit eine Auswahl unseres Premiumsortiments basierend auf unserer 15-jährigen Erfahrung im Bereich e-Mobilität zur Verfügung“ sagt Ton Westenenk, Head of Digital, QWIC.
„Der QWIC-Start am Schottenring zeigt einerseits, dass es wieder großes Interesse an freiwerdenden Flächen an guten Standorten gibt, andererseits steht er auch prototypisch für den Wandel, den es bei Einzelhandelsflächen derzeit gibt“, erklärt EHL-Retailspezialist Mario Schwaiger. „Dass am Ring, an dem sich traditionell Autohersteller präsentieren, ein Fahrradspezialist eine größere Fläche anmietet, war vor wenigen Jahren noch schwer vorstellbar.“

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Frankfurter Logistik bleibt gefragt

Zweitbestes Ergebnis der letzten zehn Jahre

von Gerhard Rodler

Der Frankfurter Logistik und Lagerflächenmarkt ist im ersten Halbjahr durchgestartet und kommt auf einen Flächenumsatz von 333.000 m². Damit wird nicht nur der etwas moderate Vorjahreswert um gut 44 Prozent gesteigert, sondern für das erste Halbjahr auch das zweitbeste Resultat der letzten zehn Jahre erzielt. Dies ergibt die Analyse von BNP Paribas Real Estate.
„Wie gut das Ergebnis ausgefallen ist, zeigt auch der langjährige Durchschnitt: Er wurde ebenfalls um rund ein Viertel übertroffen. Im bundesweiten Vergleich setzt sich Frankfurt damit gemeinsam mit Hamburg an die Spitze der wichtigen Logistikregionen. Wesentliche Treiber der starken Nachfrage sind erwartungsgemäß der Handel aufgrund des weiterhin wachsenden E-Commerce-Anteils, der positiven Entwicklung des Lebensmittelhandels sowie der weiter an Bedeutung gewinnenden Last-Mile-Logistik“, sagt Christopher Raabe, Geschäftsführer und Head of Logistics & Industrial der BNP Paribas Real Estate. Gleichzeitig zeigen sich aber auch Industrieunternehmen expansiv, nicht zuletzt um für den erwarteten Wirtschaftsaufschwung gewappnet zu sein. Zu den größten Abschlüssen zählen eine Anmietung der Hager Group mit 44.000 m² in Hammersbach sowie ein Mietvertrag von ID Logistics über 40.000 m² in Kleinostheim. Nach einem schwachen Auftaktquartal haben sich die im Rhein-Main-Gebiet traditionell stark vertretenen Logistikdienstleister mit einem Anteil von 35 Prozent am Gesamtumsatz wieder an die Spitze der Branchengruppen gesetzt. Bemerkenswert ist aber vor allem der mit gut 31 Prozent überproportional hohe Beitrag der Industrieunternehmen, die ihren langjährigen Schnitt um rund 12 Prozentpunkte übertreffen. Neben klassischen Lagerhallen fragen sie aktuell vor allem auch Objekte für produktionsnahe Tätigkeiten nach. Die Spitzenmiete liegt unverändert bei 7,00 Euro/m². Anders stellt sich die Entwicklung bei der Durchschnittsmiete dar, wo im zweiten Quartal ein leichter Anstieg auf 5,35 Euro/m² zu beobachten war.
„Vor dem Hintergrund einer im zweiten Halbjahr voraussichtlich spürbar wachsenden Wirtschaft sowie vorliegender Gesuche ist auch im weiteren Jahresverlauf mit einer lebhaften Nachfrage zu rechnen. Sowohl Handels- als auch Produktionsunternehmen planen, ihre Kapazitäten weiter auszubauen. Für das Gesamtjahr ist deshalb ein Flächenumsatz deutlich über 500.000 m² zu erwarten. Ob möglicherweise sogar die 600.000-m²-Schwelle wieder in Reichweite kommt, bleibt aber noch abzuwarten. Auch weiter anziehende Durchschnittsmieten können aufgrund des begrenzten Angebots sowie vor allem weiter steigender Baukosten nicht ausgeschlossen werden. Die Spitzenmiete dürfte aus heutiger Sicht dagegen bis Ende des Jahres stabil bleiben“, so Bastian Hafner, Head of Logistics & Industrial Advisory der BNP Paribas Real Estate GmbH.

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Ikea am Westbahnhof vor Eröffnung

Weltweit erstes City-Konzept eröffnet am 26. August

von Charles Steiner

Nach rund viereinhalb Jahren nach der Übernahme des „blauen Hauses“ am Westbahnhof durch Ikea wird der schwedische Möbelriese sein weltweit erstes City-Konzept am 26. August eröffnen. Einzigartig deshalb, weil dieser Ikea ohne Parkplätze auskommen wird. Ein traditionelles Möbellager gibt es nicht: Kund:innen können vor Ort kleine Produkte kaufen, die mit den Öffis oder dem Fahrrad transportierbar sind - über 3.000 Artikel sind zum Mitnehmen lagernd. Alle größeren Produkte werden mittels Lieferung oder per Click & Collect zum Abholen bestellt.
Auch dem Thema Digitalisierung und Omnichannel soll Rechnung getragen werden: Kunden können ihre Produkte selbst scannen und bezahlen können. „Die Funktion Scan & Pay erweitert die App um die Möglichkeit, die Lieblingsprodukte mit der IKEA App im Store selbst zu scannen“, so Claudio Winkler, Country Digital Manager bei IKEA Österreich. „Die tragbaren Produkte werden wie gewohnt in die IKEA Tragetasche gelegt und können ganz stressfrei und ohne lange Wartezeit an eigenen Kassen bezahlt werden.“ Neue digitale Screens im Ikea Wien Westbahnhof sorgen zudem für noch mehr Inspiration sowie Informationen und Self-Service Lösungen unterstützen beim Einkauf.

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Unternehmen kaufen, um CO2-Bilanz zu kompensieren

Hohe Nachfrage nach Wäldern

von Stefan Posch

Kri­sen­zei­ten be­feu­ern die Nach­fra­ge nach Im­mo­bi­li­en. Für ei­ne In­ves­ti­ti­ons­form gilt das be­son­ders: Wald. Ne­ben der Co­ro­na-Pan­de­mie sor­gen die an­hal­ten­de Null­zins­po­li­tik so­wie ei­ne wach­sen­de grü­ne In­ves­to­ren­klas­se für ei­nen Nach­fra­ge-Boom. Der Ha­ken ist aber, dass es in Ös­ter­reich ak­tu­ell kaum mehr Wald zu kau­fen gibt.
„Wer Wald hat, be­hält ihn. Und wer schon ein­mal mit dem Ge­dan­ken ge­spielt hat, will jetzt in Grund- und Bo­den in­ves­tie­ren“, er­klärt Klaus Bi­schof, Ge­schäfts­füh­rer von Im­mo­bi­li­en Bi­schof. Das Mak­ler­un­ter­neh­men ist auf den land- und forst­wirt­schaft­li­chen Be­reich so­wie den groß­vo­lu­mi­gen An­la­gen- und Ge­wer­be­sek­tor spe­zia­li­siert. Das be­deu­tet, dass die Prei­se für Forst­lie­gen­schaf­ten stei­gen - aber nur theo­re­tisch, denn ganz so ein­fach ist es laut Bi­schof nicht. Bei der Preis­bil­dung wür­den un­zäh­li­ge Fak­to­ren wie Grö­ße, La­ge, Ge­bäu­de oder di­ver­se Rech­te ei­ne Rol­le spie­len. „Wald ist kein Spe­ku­la­ti­ons­ob­jekt, das auf kurz­fris­ti­ge Preis­schwan­kun­gen re­agiert. Wald wird im­mer noch als ei­ne ge­ne­ra­tio­nen­über­grei­fen­de An­la­ge­form ge­nutzt. Und wenn es kei­ne Ob­jek­te zu ver­kau­fen gibt, kann auch kein Preis er­zielt wer­den“, so der Ex­per­te.
Nicht zu un­ter­schät­zen ist, dass mehr und mehr In­ves­to­ren den Wald als po­si­ti­ven Um­welt- und Kli­maf­ak­tor ent­de­cken. Un­ter­neh­men kau­fen Forst, um ih­re CO2-Bi­lanz zu kom­pen­sie­ren. So hat der Di­gi­tal­kon­zern App­le vor kur­zem an­ge­kün­digt, in ein Auf­fors­tungs­pro­gramm zu in­ves­tie­ren. Zu­dem setzt auch die EU-Kom­mis­si­on in Sa­chen Kli­ma­schutz auf Wald: Bis 2030 sol­len 3 Mil­li­ar­den neue Bäu­me an­ge­pflanzt und da­durch 310 Mil­lio­nen Ton­nen CO2 ge­spei­chert wer­den. Ös­ter­reichs An­teil dar­an be­trägt 5,65 Mil­lio­nen Ton­nen.

Delisting von Euronext Amsterdam beantragt

Atrium muss Federn lassen

von Charles Steiner

Die Atri­um Eu­ro­pean Re­al Es­ta­te hat­te co­ro­nabe­dingt zwar im heu­ri­gen Halb­jahr Fe­dern las­sen, konn­te aber die Mie­ten und ope­ra­ti­ve Mar­ge halb­wegs sta­bil hal­ten. Wie aus dem ak­tu­el­len Halb­jah­res­be­richt her­vor­geht, hat das Un­ter­neh­men im ers­ten Halb­jahr 2021 bei Um­sät­zen und Be­su­cher­zah­len zu 67 bzw. 62 Pro­zent des Ni­veaus vom ers­ten Halb­jahr 2019 er­reicht. Da­für san­ken die Net­to­mie­t­er­lö­se von 71,4 auf 62,7 Mil­lio­nen Eu­ro, das EBIT­DA gab von 61,6 auf 51,9 Mil­lio­nen Eu­ro nach. Die ope­ra­ti­ve Mar­ge wur­de mit so­li­den 90,2 Pro­zent an­ge­ge­ben.
Über­dies plant die Atri­um ein De­lis­ting der Ak­ti­en von der Eu­ronext Ams­ter­dam. Der Grund für das De­lis­ting sei, dass die an der Eu­ronext Ams­ter­dam ver­zeich­ne­ten Han­dels­vo­lu­mi­na deut­lich nied­ri­ger sind als je­ne an der Wie­ner Bör­se.
Das Port­fo­lio der Atri­um be­steht aus 26 Im­mo­bi­li­en mit ei­ner Ge­samt­b­rut­to­miet­flä­che von über 809.000 m² und teilt sich auf Po­len, Tsche­chi­en, der Slo­wa­kei und Russ­land auf. Den Ge­samt­markt­wert gibt Atri­um mit rund 2,5 Mil­li­ar­den Eu­ro an.
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Konzept Mooncity in der Wiener Innenstadt

Porsche zieht in die Kärntner Straße

von Stefan Posch

Mooncity in der Kärntner StraßeMooncity in der Kärntner Straße
Die Por­sche Hol­ding Salz­burg zieht mit ei­nem Show­room und ei­nem In­fo-Cen­ter zum The­ma E-Mo­bi­li­tät in die Wie­ner Kärnt­ner Stra­ße 26. Bis­her war das Kon­zept na­mens Moon­ci­ty als „Pop Up“ in der Ma­ria­hil­fer Stra­ße 53 an­ge­sie­delt. Ver­mit­telt hat die neue Flä­che Col­liers. Die Flä­che von ins­ge­samt 422 m² ver­teilt sich auf drei Ebe­nen. Im Show­room im Erd­ge­schoß wer­den E-Fahr­zeu­ge der Volks­wa­gen-Grup­pe ver­tre­ten sein: VW, Au­di, Ško­da, Se­at, Cup­ra, Por­sche. Die gro­ße Er­öff­nung durch die Por­sche Hol­ding Salz­burg ist im Herbst ge­plant. „Das wun­der­schö­ne his­to­ri­sche Haus in der hoch­fre­quen­tier­ten Kärnt­ner Stra­ße und die Fuß­nä­he zur neu­en Tief­ga­ra­ge am Neu­en Markt sind das per­fek­te Zu­sam­men­spiel für die neue Moon­ci­ty. Die Por­sche Hol­ding Salz­burg hat die Mar­ke Moon ge­grün­det, um die E-Mo­bi­li­tät in die Brei­te zu brin­gen - da­her freut es mich sehr, dass wir die be­gehr­te Lo­ca­ti­on in der Kärnt­ner Stra­ße 26 an die­ses zu­kunfts­wei­sen­de Kon­zept ver­mit­teln durf­ten“, so Tan­ja Tanc­zer, Head of Re­tail bei Col­liers Ös­ter­reich.

Standort am Schottenring für die erste Filiale

E-Bike-Spezialist QWIC startet in Wien

von Stefan Posch

Der Pre­mi­um-E-Bike-Spe­zia­list QWIC star­tet in Ös­ter­reich mit ei­nem Stand­ort am Schot­ten­ring 28-30. Die ers­te Fi­lia­le des hol­län­di­schen Un­ter­neh­mens in Ös­ter­reich be­inhal­tet rund 35 m Schau­fens­ter­län­ge, die Miet­flä­che um­fasst ins­ge­samt über 250 m². Die Re­tail­ab­tei­lung von EHL Ge­wer­be­im­mo­bi­li­en war bei der Trans­ak­ti­on für den Ver­mie­ter tä­tig.
„Wir freu­en uns, un­se­ren ers­ten pro­mi­nen­ten 1A-Stand­ort mit der Un­ter­stüt­zung un­se­res Ex­klu­siv­part­ners Re­con­do so rasch rea­li­siert zu ha­ben. Un­se­ren Kun­den in Wien steht da­mit ei­ne Aus­wahl un­se­res Pre­mi­um­sor­ti­ments ba­sie­rend auf un­se­rer 15-jäh­ri­gen Er­fah­rung im Be­reich e-Mo­bi­li­tät zur Ver­fü­gung“ sagt Ton Wes­te­nenk, Head of Di­gi­tal, QWIC.
„Der QWIC-Start am Schot­ten­ring zeigt ei­ner­seits, dass es wie­der gro­ßes In­ter­es­se an frei­wer­den­den Flä­chen an gu­ten Stand­or­ten gibt, an­de­rer­seits steht er auch pro­to­ty­pisch für den Wan­del, den es bei Ein­zel­han­dels­flä­chen der­zeit gibt“, er­klärt EHL-Re­tail­spe­zia­list Ma­rio Schwai­ger. „Dass am Ring, an dem sich tra­di­tio­nell Au­to­her­stel­ler prä­sen­tie­ren, ein Fahr­rad­spe­zia­list ei­ne grö­ße­re Flä­che an­mie­tet, war vor we­ni­gen Jah­ren noch schwer vor­stell­bar.“
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Zweitbestes Ergebnis der letzten zehn Jahre

Frankfurter Logistik bleibt gefragt

von Gerhard Rodler

Der Frank­fur­ter Lo­gis­tik und La­ger­flä­chen­markt ist im ers­ten Halb­jahr durch­ge­star­tet und kommt auf ei­nen Flä­chen­um­satz von 333.000 m². Da­mit wird nicht nur der et­was mo­de­ra­te Vor­jah­res­wert um gut 44 Pro­zent ge­stei­gert, son­dern für das ers­te Halb­jahr auch das zweit­bes­te Re­sul­tat der letz­ten zehn Jah­re er­zielt. Dies er­gibt die Ana­ly­se von BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te.
„Wie gut das Er­geb­nis aus­ge­fal­len ist, zeigt auch der lang­jäh­ri­ge Durch­schnitt: Er wur­de eben­falls um rund ein Vier­tel über­trof­fen. Im bun­des­wei­ten Ver­gleich setzt sich Frank­furt da­mit ge­mein­sam mit Ham­burg an die Spit­ze der wich­ti­gen Lo­gis­tik­re­gio­nen. We­sent­li­che Trei­ber der star­ken Nach­fra­ge sind er­war­tungs­ge­mäß der Han­del auf­grund des wei­ter­hin wach­sen­den E-Com­mer­ce-An­teils, der po­si­ti­ven Ent­wick­lung des Le­bens­mit­tel­han­dels so­wie der wei­ter an Be­deu­tung ge­win­nen­den Last-Mi­le-Lo­gis­tik“, sagt Chris­to­pher Raa­be, Ge­schäfts­füh­rer und Head of Lo­gis­tics & In­dus­tri­al der BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te. Gleich­zei­tig zei­gen sich aber auch In­dus­trie­un­ter­neh­men ex­pan­siv, nicht zu­letzt um für den er­war­te­ten Wirt­schafts­auf­schwung ge­wapp­net zu sein. Zu den größ­ten Ab­schlüs­sen zäh­len ei­ne An­mie­tung der Ha­ger Group mit 44.000 m² in Ham­mers­bach so­wie ein Miet­ver­trag von ID Lo­gis­tics über 40.000 m² in Klein­ost­heim. Nach ei­nem schwa­chen Auf­takt­quar­tal ha­ben sich die im Rhein-Main-Ge­biet tra­di­tio­nell stark ver­tre­te­nen Lo­gis­tik­dienst­leis­ter mit ei­nem An­teil von 35 Pro­zent am Ge­samt­um­satz wie­der an die Spit­ze der Bran­chen­grup­pen ge­setzt. Be­mer­kens­wert ist aber vor al­lem der mit gut 31 Pro­zent über­pro­por­tio­nal ho­he Bei­trag der In­dus­trie­un­ter­neh­men, die ih­ren lang­jäh­ri­gen Schnitt um rund 12 Pro­zent­punk­te über­tref­fen. Ne­ben klas­si­schen La­ger­hal­len fra­gen sie ak­tu­ell vor al­lem auch Ob­jek­te für pro­duk­ti­ons­na­he Tä­tig­kei­ten nach. Die Spit­zen­mie­te liegt un­ver­än­dert bei 7,00 Eu­ro/m². An­ders stellt sich die Ent­wick­lung bei der Durch­schnitts­mie­te dar, wo im zwei­ten Quar­tal ein leich­ter An­stieg auf 5,35 Eu­ro/m² zu be­ob­ach­ten war.
„Vor dem Hin­ter­grund ei­ner im zwei­ten Halb­jahr vor­aus­sicht­lich spür­bar wach­sen­den Wirt­schaft so­wie vor­lie­gen­der Ge­su­che ist auch im wei­te­ren Jah­res­ver­lauf mit ei­ner leb­haf­ten Nach­fra­ge zu rech­nen. So­wohl Han­dels- als auch Pro­duk­ti­ons­un­ter­neh­men pla­nen, ih­re Ka­pa­zi­tä­ten wei­ter aus­zu­bau­en. Für das Ge­samt­jahr ist des­halb ein Flä­chen­um­satz deut­lich über 500.000 m² zu er­war­ten. Ob mög­li­cher­wei­se so­gar die 600.000-m²-Schwel­le wie­der in Reich­wei­te kommt, bleibt aber noch ab­zu­war­ten. Auch wei­ter an­zie­hen­de Durch­schnitts­mie­ten kön­nen auf­grund des be­grenz­ten An­ge­bots so­wie vor al­lem wei­ter stei­gen­der Bau­kos­ten nicht aus­ge­schlos­sen wer­den. Die Spit­zen­mie­te dürf­te aus heu­ti­ger Sicht da­ge­gen bis En­de des Jah­res sta­bil blei­ben“, so Bas­ti­an Haf­ner, Head of Lo­gis­tics & In­dus­tri­al Ad­vi­so­ry der BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te GmbH.
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Weltweit erstes City-Konzept eröffnet am 26. August

Ikea am Westbahnhof vor Eröffnung

von Charles Steiner

Nach rund vier­ein­halb Jah­ren nach der Über­nah­me des „blau­en Hau­ses“ am West­bahn­hof durch Ikea wird der schwe­di­sche Mö­bel­rie­se sein welt­weit ers­tes Ci­ty-Kon­zept am 26. Au­gust er­öff­nen. Ein­zig­ar­tig des­halb, weil die­ser Ikea oh­ne Park­plät­ze aus­kom­men wird. Ein tra­di­tio­nel­les Mö­bel­la­ger gibt es nicht: Kund:in­nen kön­nen vor Ort klei­ne Pro­duk­te kau­fen, die mit den Öf­fis oder dem Fahr­rad trans­por­tier­bar sind - über 3.000 Ar­ti­kel sind zum Mit­neh­men la­gernd. Al­le grö­ße­ren Pro­duk­te wer­den mit­tels Lie­fe­rung oder per Click & Collect zum Ab­ho­len be­stellt.
Auch dem The­ma Di­gi­ta­li­sie­rung und Om­nichan­nel soll Rech­nung ge­tra­gen wer­den: Kun­den kön­nen ih­re Pro­duk­te selbst scan­nen und be­zah­len kön­nen. „Die Funk­ti­on Scan & Pay er­wei­tert die App um die Mög­lich­keit, die Lieb­lings­pro­duk­te mit der IKEA App im Store selbst zu scan­nen“, so Clau­dio Wink­ler, Coun­try Di­gi­tal Ma­na­ger bei IKEA Ös­ter­reich. „Die trag­ba­ren Pro­duk­te wer­den wie ge­wohnt in die IKEA Tra­ge­ta­sche ge­legt und kön­nen ganz stress­frei und oh­ne lan­ge War­te­zeit an ei­ge­nen Kas­sen be­zahlt wer­den.“ Neue di­gi­ta­le Screens im Ikea Wien West­bahn­hof sor­gen zu­dem für noch mehr In­spi­ra­ti­on so­wie In­for­ma­tio­nen und Self-Ser­vice Lö­sun­gen un­ter­stüt­zen beim Ein­kauf.
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