Signa erweckt Korneuburger Werft

Größtes Stadtentwicklungsprojekt des Landes

von Gerhard Rodler

Gemeinsam mit dem Korneuburgerr Bürgermeister Christian Gepp belebt nach zweieinhalb Jahrzehnten die Signa das Areal der ehemaligen Schiffswerft Korneuburg. Innerhalb eines Jahrzehnts entsteht hier für rund eine halbe Milliarde Euro ein neuer Stadtteil mit Woihnungen für rund 1500 Menschen, einem Hotel. für 200 Gäste und rund 700 neue Arbeitsplätzen.
Dem Korneuburger Bürgermeister gelang dabei das Kunststück, nunmehr ein öklologisch wie ökonomisch nachhaltiges Projekt zu ermöglichen, das auch sozial nachhaltig ist: Es wird hier eine großen Anteil an leistbaren Wohnraum geben, der den Korneuburgern vorbehalten ist. Signa CEO Christoph Stadlhuber: „Im Masterplan stehen mindestens 20 Prozent Anteil an leistbaren Wohnraum, ich würde aber meinen, es sollten über 30 Prozent sein.“ Denn ein neuer Stadtteil auf 15 Hektar benötige soziale Durchmischung.
Dem Korneuburger Bürgermeister ist es dabei gelungen, der Signa auch die Übernahme eines Teiles der Infrastruturkosten von insgesamt 26 Millionen schmackhaft zu machen. Sechs international renommierte Architekturbüros entwickeln im Rahmen eines kooperativen Verfahrens gemeinsame „Spielregeln“ für die Bebauung. In wenigen Wochen erfolgt der Startschuss für das kooperative Verfahren, in dessen Rahmen sechs renommierte Architektenteams aus Österreich und dem skandinavischen Raum - DMAA, Berger + Parkkinen, Maurer & Partner, Cobe, JaJa Architects und Snohetta - die grundlegenden Richtlinien für die Bebauung festlegen. Darüber hinaus stehen die Themen Mobilität, Natur- und Freizeitorientierung sowie Nachhaltigkeit im Fokus. Mit der in mehreren Etappen geplanten Realisierung des 15 Hektar großen Areals entsteht hochwertiger Lebensraum für 1400 - 1700 Menschen. Das gesamte Investitionsvolumen beträgt rund eine halbe Milliarde Euro. Damit ist die Entwicklung des seit Beginn der 1990er Jahre stillgelegten Werftgeländes eines der größten Immobilienprojekte in Niederösterreich des kommenden Jahrzehnts.
Die räumliche Anbindung wird durch eine direkte Wegverbindung über den Bahnhof in die Stadtmitte sichergestellt. Zusätzlich ist die Errichtung einer Autobahnauf- und -abfahrt („Anschlussstelle Korneuburg Donau“) sowie eine Anbindung der Anschlussstelle an die Landesstraße B3 geplant. „Korneuburg rückt damit an die Donau. Die neue Werft soll als Teil der Stadt wahrgenommen werden und dazu gehört sowohl eine räumliche als auch ideelle Verlinkung. Ein wesentlicher Aspekt für die erfolgreiche Integration stellt eine aktive Bürgerbeteiligung dar.“

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Ich bin dabei: re.comm 2021

Christian Winkler beim Real Estate Leaders Summit

von Christian Winkler, Winegg Realitäten GmbH

Christian WinklerChristian Winkler

„Corona hat im letzten Jahr grundlegende und globale Veränderungen gebracht. Gerade 2021 ist ein Zusammentreffen auf der re.comm besonders wichtig, um gemeinsam neue Impulse und Perspektiven zu entdecken.“

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Vonovia scheitert bei Deutsche Wohnen

Mindestannahmeschwelle nicht erreicht

von Charles Steiner

Zwar waren sich die Vorstände der Vonovia und der Deutsche Wohnen einig, was die Fusion der beiden Wohnkonzerne betrifft, die Aktionäre aber offenbar nicht. Bis Ende der Annahmefrist ist die Mindestannahmefrist von 50 Prozent plus einer Aktie nicht erreicht worden, berichtete bereits heute früh das immoflash Morgenjournal. Wie die Vonovia bestätigt, liegt die Annahmequote bei 47,62 Prozent. Damit wird auch das Übernahmeangebot nicht vollzogen.
Schon am Freitag erklärte die Vonovia, dass die Mindestannahmeschwelle nicht erreicht werden würde, mit Nachbuchungen rechnete man nicht. Wesentliche Teile der Deutsche Wohnen-Aktionäre seien aktuell Hedgefonds sowie Indexfonds, der erst nach Annahme der Mindestannahmeschwelle handeln dürften.
Beim Takeover der Deutsche Wohnen durch die Vonovia handelte es sich bereits um den zweiten Versuch. Die Vonovia, die in Österreich die Buwog und die Conwert übernommen hatte, hält einen Zusammenschluss weiterhin für sinnvoll, wie Vorstandschef Rolf Buch erklärt: „Wir werden die möglichen Optionen, wie zum Beispiel einen Verkauf der derzeit von Vonovia gehaltenen Aktien an der Deutsche Wohnen, ein erneutes öffentliches Angebot oder den Erwerb weiterer Aktien nun sorgfältig prüfen.“

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Das sind die Werftpläne der Signa

Das Korneuburger Projekt im Video-Report

von Gerhard Rodler

Signa-CEO Christoph Stadtlhuber ist als gelernter Raumplaner ganz in seinem Element: Die Stadtteil-Entwicklung in Korneuburg "Neue Werft" hat alle Elemente, die einen Manager wie Stadlhuber erfüllen: Es ist nicht nur das größtmögliche Projekt zumindest in Österreich, das nachhaltig und möglichst CO2-neutral umgesetzt werden soll, es wird auch sozial "alle Stückerl"spielen. Vergangenen Freitag wurden erste Details präsentiert.
Neben einem hohen Anteil an leistbaren Wohnen wird das Projekt auf dem 150 Jahre für die Öffentlichkeit gesperrten Industrieareal weitgehend öffentlich zugänglich sein - ein Freiraumplaner soll hier unter anderem einen prächtigen Park am "Werftspitz", der Donauhalbinsel, gestalten. Gastronomie, Nahversorgung, Hotel und Arbeitsplätze werden hier auch entstehen.

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Alle fliegen auf Bella Italia

Auch in Frankreich sind Zweitwohnsitze hoch im Kurs

von Charles Steiner

Zweitwohnsitze in Urlaubsdestinationen, die leicht mir dem Auto zu erreichen sind, sind bei österreichischen Anlegern mittlerweile sehr gefragt. Wie aus einer aktuellen Analyse von Otto Immobilien, Partner von Knight Frank, hervorgeht, sind Zweitwohnsitze etwa in der Toskana, in Venedig, die Provence, die Côte d'Azur sowie die spanischen Küstenregionen hoch im Kurs, auf die Preise hatte die Pandemie nur wenig Auswirkungen - diese sind in diesen Ländern stabil geblieben, in manchen Gegenden - etwa der Provence - steigen sie sogar, teilweise um bis zu fünf Prozent..
Überdies habe sich der Markt vom langsamen Käufermarkt des Vorjahres im ersten Halbjahr 2021 erheblich an Dynamik gewonnen. Das führe zu einer Verknappung des Angebots vor allem bei hochwertigen Bestandsobjekten, so Richard Buxbaum, Leiter Wohnimmobilien bei Otto: "In Venedig verkaufen sich die Immobilien derzeit wie warme Semmeln." Die Preise in der Lagunenstadt liegen aktuell in einer Bandbreite zwischen 6.000 Euro und 20.000 pro Quadratmeter, wobei man bei Otto Immobilien deutliche Anstiege bei Anfragen, Besichtigungen und Verkäufen im Luxussegment beobachtet.
Richtig teuer wird es an der Côte d'Azur: Dort liege das aktivste Spitzenpreissegment zwischen drei und fünf Millionen Euro, die Quadratmeterpreise belaufen sich laut Otto Immobilien ab 6.000 Euro bis zu 35.300 Euro pro Quadratmeter. Martina Gruber vom Otto International Network Management: "Ein weiterer Trend, ist die Rückkehr von sogenannten 'Expats' - Franzosen, die im Ausland gelebt haben und sich aufgrund des Lebensstils in Südfrankreich wieder niederlassen wollen. Viele zieht es nach Mougins, Valbonne oder Aix-en-Provence, da es dort gute internationale Schulen gibt." In manchen Regionen, wie etwa in Super Cannes, Cannes Californie, am Strand von Pampelonne in der Nähe von St. Tropez oder in Ramatuelle, übersteige die Nachfrage das Angebot.

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Vermarktungsstart für Franz Joseph

177 Mietwohnungen im Sonnwendviertel

von Stefan Posch

Projekt Franz Joseph Projekt Franz Joseph

Die Vermarktung für das Projekt „Franz Joseph“ im Sonnwendviertel im 10. Wiener Gemeindebezirk ist gestartet. Die EHL Wohnen wurde exklusiv mit der Verwertung beauftragt.
In den vier Baukörpern mit drei bzw. zehn Geschossen entstehen 177 freifinanzierte Mietwohnungen mit einem bis vier Zimmern und 30 m² bis 107 m². Alle Wohnungen verfügen über Freiflächen und sind hochwertig ausgestattet. Darüber hinaus werden auch 110 Tiefgaragenplätze errichtet.
„Das Franz Joseph bietet wirklich außergewöhnliche Qualitäten für seine künftigen Bewohner“, erklärt EHL-Wohnen-Geschäftsführerin Karina Schunker. „Die Wohnungen haben allesamt zeitgemäße und hocheffiziente Grundrisse und der Standort liegt deutlich näher am Stadtzentrum als die meisten anderen Wohnungsneubauten. Des Weiteren gibt es im unmittelbaren Umfeld, dem Sonnwendviertel, großzügige Frei- und Grünflächen sowie verkehrsberuhigte Zonen, die zu einer herausragenden Wohnqualität beitragen. Die urbane Infrastruktur mit Einkaufsangeboten, Gastronomie, Schulen und Kindergärten in Gehweite ist ausgezeichnet.“
Das Franz Joseph wurde 2018 vom Investmentunternehmen Aberdeen Standard Investments von der Innsbrucker Projektgemeinschaft Moser Wohnbau & Immobilien und Bauwerk Wohnraum angekauft. Aberdeen Standard Investment hält in Wien unter anderem auch das Projekt „An der Lände“ im 3. Bezirk.

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Eyemaxx mit positiven Ergebnis

Vorläufige Zahlen für Geschäftshalbjahr 2020/2021

von Stefan Posch

Gute Nachrichten für die Eyemaxx. Auf Basis vorläufiger Zahlen kündigt der Immobilienentwickler für das erste Halbjahr des Geschäftsjahres 2020/2021 (per 30.04.2021) ein positives operatives Ergebnis aus. Vorbehaltlich der noch möglichen Änderungen in den Werten der noch nicht veröffentlichten Eröffnungsbilanzen des Halbjahres. Die Halbjahresbilanz für das Geschäftshalbjahr 2020/2021 wird am kommenden Freitag veröffentlicht. Die Veröffentlichung der Bilanz für das Geschäftsjahr 2019/2020 wurde, wie immoflash berichtet, verschoben und ist bis dato noch nicht erfolgt.

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Neustart für Galeria Karstadt Kaufhof

Neuer Name und viel Geld für Umbauten

von Stefan Posch

Galeria-CEO Miguel Müllenbach kündigt in einem Interview mit dem Handelsblatt einen kompletten Neustart des deutschen Warenhauskonzern Galeria Karstadt Kaufhof. Künftig wird es drei Typen von Warenhäusern geben, die das Unternehmen Weltstadthaus, regionaler Magnet und lokales Forum nennt. Bis zu 60 der 131 Häuser sollen vollständig umgebaut werden, der Rest zumindest teilweise. Verkaufsflächen werden für Serviceangebote umgerüstet, etwa für städtische Bürgerdienste, E-Bike-Stationen oder Paketschalter. Das Ganze wird mit einer App vernetzt, über die auch Angebote der Partner gebucht werden können. Rund 600 Millionen Euro will der Konzern in den nächsten drei bis vier Jahren für den Umbau ausgeben, allein 400 Millionen Euro für die Modernisierung der 131 Warenhäuser. Rund 200 Mio. Euro sollen in den Ausbau des E-Commerce-Angebots, in IT und Logistik fließen. Auch der Name des Kaufhauskonzerns soll sich ändern. "Es ist Zeit, dass man auch an der Marke sieht, dass wir jetzt ein Unternehmen sind", so Müllenbach im Interview.

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CA Immo vermietet in Frankfurt

Baker Tilly zieht in drei Etagen im Projekt One

von Stefan Posch

Der Tower OneDer Tower One

CA Immo hat mit Baker Tilly einen 12-Jahres-Mietvertrag über rd. 4.500 m² Mietfläche auf drei Etagen in der Frankfurter gemischt genutzten Hochhausentwicklung Oneabgeschlossen. Mit dem Abschluss dieses Mietvertrages ist der One zu rd. 55 Prozent vorvermietet. Das Gesamtinvestment der CA Immo beläuft sich auf rd. 410 Millionen Euro. Baker Tilly wird im Juni 2022 ihren Frankfurter Standort von der Friedrich-Ebert-Anlage in den ONE verlegen. „Wir sind mit der Lage an der Schnittstelle von Europaviertel und Bankenviertel bereits vertraut. Mit unserem Umzug verbinden wir die Möglichkeiten, unser Bürokonzept zu modernisieren, unternehmerische Wachstumsoptionen zu nutzen, aber trotzdem das attraktive Angebot der unmittelbaren Umgebung und die günstige Verkehrsanbindung beizubehalten. Das ist uns im ONE perfekt gelungen“, ergänzt Christian Roos, Niederlassungskoordinator von Baker Tilly. Matthias Winkelhardt, Leiter CA Immo Frankfurt: „Mit Baker Tilly haben wir einen Mieter gewonnen, der ein Bürokonzept mit 90 Prozent Einzelverzimmerung gewählt hat. Im Gegensatz dazu werden wir für unseren Mieter Cloud Imperium Games Ltd., mit denen wir erst kürzlich ebenfalls einen Mietvertrag im One unterzeichnet haben, ein konsequentes Open Space Konzept umsetzen. Hier wird deutlich, wie vielfältig die Anforderungen an die Arbeitsplätze von morgen geworden sind, auf die wir als Vermieter reagieren müssen. Die Flexibilität unserer Grundrisse im One bei gleichzeitig hoher Effizienz ist darauf die passende Antwort.“

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Aufbruchstimmung des Retailmarkts

Aber noch unter 2019-Niveau in Deutschland

von Gerhard Rodler

Die Wiedereröffnung der Geschäfte, der beschleunigte Impffortschritt und die niedrigen Inzidenzen senden ein positives Signal für die Zukunft der stationären Einzelhandelslandschaft. Auch wenn es zu früh sei, von einer Kehrtwende zu sprechen und zahlreiche Retailer eher mit der Restrukturierung und Stabilisierung ihres Brands bzw. ihres Filialnetzes als mit umfangreichen Expansionsplänen beschäftigt sind, spiegle ein Blick auf das Vermietungsgeschehen in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres eine gewisse Aufbruchstimmung wider. Dies anlaysiert.
So ordnet sich das Ergebnis des Flächenumsatzes in deutschen Innenstadtlagen mit fast 220.000 m² zwar gut 24 Prozent unter dem Niveau vor der Corona-Krise aus der ersten Jahreshälfte 2019 ein, das Resultat aus dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum konnte jedoch um 10 Prozent getoppt werden.
Bemerkenswert ist hierbei, wie unterschiedlich sich die Bilanzen der beiden ersten Halbjahre 2021 und 2020, bezogen auf die einzelnen Quartale, zusammensetzen und mit der Entwicklung bzw. der Zuversicht innerhalb der Corona-Krise verbunden sind. So hatte das erste Quartal 2020, das sich zum Großteil noch vor dem Ausbruch der Corona-Krise abspielte, einen Anteil von 62 Prozent an den Abschlüssen im ersten Halbjahr. Demgegenüber waren die ersten sechs Monate 2021 insbesondere zum Jahresstart durch den Lockdown geprägt, wodurch sich das Gros der Vermietungen auf das zweite Quartal mit einem beachtlichen Beitrag von fast 64 Prozent verschoben hat. Als weiterer Unterschied zwischen den beiden ersten Jahreshälften 2020 und 2021 ist insbesondere die Perspektive für das zweite Halbjahr zu nennen, die aufgrund der vergleichsweise deutlich besseren Pandemie-Situation innerhalb der Corona-Krise und dem Schwung aus dem zweiten Quartal im Zwölf-Monats-Vergleich als wesentlich positiver zu bewerten ist.
Interessant: trotz der schwierigen Lage wagen immer wieder internationale Retailer den Markteintritt in Deutschland und in den letzten 12 Monaten wurden mehr als 15 Deutschlandstarts beobachtet, wie zum Beispiel die des kanadischen Bekleidungsunternehmens Canada Goose, des japanischen Outdoorlabels Goldwin, des US-amerikanischen Möbelhändlers Restoration Hardware oder auch die der beiden Mobilitäts- bzw. Automobilkonzepte Lynk & Co und Polestar.
Mit insgesamt fast 60.000 m² hat der Flächenumsatz parallel zum bundesweiten Anstieg in den sieben Top-Märkten um rund 10 Prozent angezogen. Angesichts der Tatsache, dass das Vermietungsvolumen zur Jahresmitte 2019 rund ein Viertel höher ausfiel, sollte jedoch auch in diesem Kontext etwas auf die Euphoriebremse getreten werden. Freilich: Das Niveau von 2019 ist noch nicht wieder erreicht.

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Holzheimer Head of Research bei CBRE

Karriere zum Tag: Neue Leitung der Research Abteilung

von Stefan Posch

Laura HolzheimerLaura Holzheimer

Laura Holzheimer ist der neue Head of Research im Wiener Office von CBRE. Mit ihrem Team ist sie für den gesamten Research Bereich - d.h. die Aufbereitung aller Daten sowie die Erstellung von Marktberichten, die Unterstützung der Business Lines beispielsweise bei Pitches, die fundierte Kreation von Berichten für Kunden und Investoren - des Unternehmens verantwortlich und arbeitet eng mit allen Business Units bei CBRE zusammen. Auch ist sie mit den Research Abteilungen in den Regionen DACH, CEE, EMEA und Global in enger Abstimmung.
Laura Holzheimer ist seit 2015 bei CBRE in Wien, wo sie als Assistant Capital Markets & Research startete; danach wechselte in die Research Abteilung, die sie nun - nach fünf Jahren - leitet. Holzheimer ist ausbildete Immobilienkauffrau und arbeitete vor ihrer Tätigkeit bei CBRE als Gewerbeimmobilienmaklerin bei ATAG Klöckner & Cie. GmbH in Deutschland.
„Mit Laura Holzheimer haben wir nun eine Expertin aus den eigenen Reihen an der Spitze unserer Research Abteilung, die vernetzt arbeitet und denkt und dafür sorgt, dass wir im Bereich Research führend bleiben“, so Andreas Ridder, Managing Director CBRE Österreich und CEE.
Laura Holzheimer freut sich auf die neue Aufgabe und unterstreicht: „Unser Anspruch ist es, die führende Immobilien Research Unit in Österreich zu bleiben, Trends und Entwicklungen rasch aufzugreifen und so aufzubereiten, dass unsere Kollegen und Kunden darauf basierend Entscheidungen treffen können. Digitalisierung sowie vernetztes Denken sind Grundvoraussetzungen, um diesem Anspruch gerecht zu werden“.

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Bauteil der Kirschblüte fertiggestellt

Zima übergibt Bauteil an die Immo Solutions

von Stefan Posch

Die KirschblüteDie Kirschblüte

Die Zima Wien konnte den straßenbegleitenden Bauteil des Neubauprojekts „Kirschblüte“ im 22. Wiener Gemeindebezirk fertigstellen und an die Auris Immo Solutions übergeben. Damit wurde ein weiteres Projekt des „Nachhaltigen Immobilienfonds Österreich“ in der prosperierenden Donaustadt abgeschlossen. Der nach klimaaktiv Silber Standard zertifizierte Neubau in der Donaufelder Straße 164 umfasst 126 Wohneinheiten.
„Als Investorenvertreter freuen wir uns, mit Zima als kompetenten Partner ein weiteres klimaaktives Wohnobjekt realisieren zu können. Mit unseren Wohnimmobilien bieten wir ökologisches Lebensgefühl und urbanen Lebensstil in einer der attraktivsten Städten Europas“, so Christian Schön, geschäftsführender Gesellschafter der Auris Immo Solutions.
„Wir sind stolz, eine klimaaktiv zertifizierte, hochwertige und überaus lebenswerte Immobilie an den Investor zeitgerecht übergeben zu können. Das Wohnen am Kirschblütenpark zeichnet sich besonders durch die hervorragende Infrastruktur und das vielseitige Freizeitangebot aus und bietet einen idealen Wohnungs- sowie Nutzungsmix“, so Thomas Thaler, Standortleiter der Zima Wien.

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Mindestannahmeschwelle nicht erreicht

Vonovia scheitert bei Deutsche Wohnen

von Charles Steiner

Zwar wa­ren sich die Vor­stän­de der Vo­no­via und der Deut­sche Woh­nen ei­nig, was die Fu­si­on der bei­den Wohn­kon­zer­ne be­trifft, die Ak­tio­nä­re aber of­fen­bar nicht. Bis En­de der An­nah­me­frist ist die Min­dest­an­nah­me­frist von 50 Pro­zent plus ei­ner Ak­tie nicht er­reicht wor­den, be­rich­te­te be­reits heu­te früh das im­mof­lash Mor­gen­jour­nal. Wie die Vo­no­via be­stä­tigt, liegt die An­nah­me­quo­te bei 47,62 Pro­zent. Da­mit wird auch das Über­nah­me­an­ge­bot nicht voll­zo­gen.
Schon am Frei­tag er­klär­te die Vo­no­via, dass die Min­dest­an­nah­me­schwel­le nicht er­reicht wer­den wür­de, mit Nach­bu­chun­gen rech­ne­te man nicht. We­sent­li­che Tei­le der Deut­sche Woh­nen-Ak­tio­nä­re sei­en ak­tu­ell Hedge­fonds so­wie In­dex­fonds, der erst nach An­nah­me der Min­dest­an­nah­me­schwel­le han­deln dürf­ten.
Beim Take­over der Deut­sche Woh­nen durch die Vo­no­via han­del­te es sich be­reits um den zwei­ten Ver­such. Die Vo­no­via, die in Ös­ter­reich die Bu­wog und die Con­wert über­nom­men hat­te, hält ei­nen Zu­sam­men­schluss wei­ter­hin für sinn­voll, wie Vor­stands­chef Rolf Buch er­klärt: „Wir wer­den die mög­li­chen Op­tio­nen, wie zum Bei­spiel ei­nen Ver­kauf der der­zeit von Vo­no­via ge­hal­te­nen Ak­ti­en an der Deut­sche Woh­nen, ein er­neu­tes öf­fent­li­ches An­ge­bot oder den Er­werb wei­te­rer Ak­ti­en nun sorg­fäl­tig prü­fen.“

Das Korneuburger Projekt im Video-Report

Das sind die Werftpläne der Signa

von Gerhard Rodler

Si­gna-CEO Chris­toph Stadt­l­hu­ber ist als ge­lern­ter Raum­pla­ner ganz in sei­nem Ele­ment: Die Stadt­teil-Ent­wick­lung in Kor­neu­burg "Neue Werft" hat al­le Ele­men­te, die ei­nen Ma­na­ger wie Stadlhu­ber er­fül­len: Es ist nicht nur das größt­mög­li­che Pro­jekt zu­min­dest in Ös­ter­reich, das nach­hal­tig und mög­lichst CO2-neu­tral um­ge­setzt wer­den soll, es wird auch so­zi­al "al­le Stü­ckerl"spie­len. Ver­gan­ge­nen Frei­tag wur­den ers­te De­tails prä­sen­tiert.
Ne­ben ei­nem ho­hen An­teil an leist­ba­ren Woh­nen wird das Pro­jekt auf dem 150 Jah­re für die Öf­fent­lich­keit ge­sperr­ten In­dus­trie­are­al weit­ge­hend öf­fent­lich zu­gäng­lich sein - ein Frei­raum­pla­ner soll hier un­ter an­de­rem ei­nen präch­ti­gen Park am "Werft­spitz", der Do­nau­halb­in­sel, ge­stal­ten. Gas­tro­no­mie, Nah­ver­sor­gung, Ho­tel und Ar­beits­plät­ze wer­den hier auch ent­ste­hen.
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Auch in Frankreich sind Zweitwohnsitze hoch im Kurs

Alle fliegen auf Bella Italia

von Charles Steiner

Zweit­wohn­sit­ze in Ur­laubs­de­s­ti­na­tio­nen, die leicht mir dem Au­to zu er­rei­chen sind, sind bei ös­ter­rei­chi­schen An­le­gern mitt­ler­wei­le sehr ge­fragt. Wie aus ei­ner ak­tu­el­len Ana­ly­se von Ot­to Im­mo­bi­li­en, Part­ner von Knight Frank, her­vor­geht, sind Zweit­wohn­sit­ze et­wa in der Tos­ka­na, in Ve­ne­dig, die Pro­vence, die Côte d'A­zur so­wie die spa­ni­schen Küs­ten­re­gio­nen hoch im Kurs, auf die Prei­se hat­te die Pan­de­mie nur we­nig Aus­wir­kun­gen - die­se sind in die­sen Län­dern sta­bil ge­blie­ben, in man­chen Ge­gen­den - et­wa der Pro­vence - stei­gen sie so­gar, teil­wei­se um bis zu fünf Pro­zent..
Über­dies ha­be sich der Markt vom lang­sa­men Käu­fer­markt des Vor­jah­res im ers­ten Halb­jahr 2021 er­heb­lich an Dy­na­mik ge­won­nen. Das füh­re zu ei­ner Ver­knap­pung des An­ge­bots vor al­lem bei hoch­wer­ti­gen Be­stands­ob­jek­ten, so Ri­chard Bux­baum, Lei­ter Wohn­im­mo­bi­li­en bei Ot­to: "In Ve­ne­dig ver­kau­fen sich die Im­mo­bi­li­en der­zeit wie war­me Sem­meln." Die Prei­se in der La­gu­nen­stadt lie­gen ak­tu­ell in ei­ner Band­brei­te zwi­schen 6.000 Eu­ro und 20.000 pro Qua­drat­me­ter, wo­bei man bei Ot­to Im­mo­bi­li­en deut­li­che An­stie­ge bei An­fra­gen, Be­sich­ti­gun­gen und Ver­käu­fen im Lu­xus­seg­ment be­ob­ach­tet.
Rich­tig teu­er wird es an der Côte d'A­zur: Dort lie­ge das ak­tivs­te Spit­zen­preis­seg­ment zwi­schen drei und fünf Mil­lio­nen Eu­ro, die Qua­drat­me­ter­prei­se be­lau­fen sich laut Ot­to Im­mo­bi­li­en ab 6.000 Eu­ro bis zu 35.300 Eu­ro pro Qua­drat­me­ter. Mar­ti­na Gru­ber vom Ot­to In­ter­na­tio­nal Net­work Ma­nage­ment: "Ein wei­te­rer Trend, ist die Rück­kehr von so­ge­nann­ten 'Ex­pats' - Fran­zo­sen, die im Aus­land ge­lebt ha­ben und sich auf­grund des Le­bens­stils in Süd­frank­reich wie­der nie­der­las­sen wol­len. Vie­le zieht es nach Mougins, Val­bon­ne oder Aix-en-Pro­vence, da es dort gu­te in­ter­na­tio­na­le Schu­len gibt." In man­chen Re­gio­nen, wie et­wa in Su­per Can­nes, Can­nes Ca­li­for­nie, am Strand von Pam­pe­lon­ne in der Nä­he von St. Tro­pez oder in Ra­ma­tu­el­le, über­stei­ge die Nach­fra­ge das An­ge­bot.

177 Mietwohnungen im Sonnwendviertel

Vermarktungsstart für Franz Joseph

von Stefan Posch

Projekt Franz Joseph Projekt Franz Joseph
Die Ver­mark­tung für das Pro­jekt „Franz Jo­seph“ im Sonn­wend­vier­tel im 10. Wie­ner Ge­mein­de­be­zirk ist ge­star­tet. Die EHL Woh­nen wur­de ex­klu­siv mit der Ver­wer­tung be­auf­tragt.
In den vier Bau­kör­pern mit drei bzw. zehn Ge­schos­sen ent­ste­hen 177 frei­fi­nan­zier­te Miet­woh­nun­gen mit ei­nem bis vier Zim­mern und 30 m² bis 107 m². Al­le Woh­nun­gen ver­fü­gen über Frei­flä­chen und sind hoch­wer­tig aus­ge­stat­tet. Dar­über hin­aus wer­den auch 110 Tief­ga­ra­gen­plät­ze er­rich­tet.
„Das Franz Jo­seph bie­tet wirk­lich au­ßer­ge­wöhn­li­che Qua­li­tä­ten für sei­ne künf­ti­gen Be­woh­ner“, er­klärt EHL-Woh­nen-Ge­schäfts­füh­re­rin Ka­ri­na Schun­ker. „Die Woh­nun­gen ha­ben al­le­samt zeit­ge­mä­ße und hoch­ef­fi­zi­en­te Grund­ris­se und der Stand­ort liegt deut­lich nä­her am Stadt­zen­trum als die meis­ten an­de­ren Woh­nungs­neu­bau­ten. Des Wei­te­ren gibt es im un­mit­tel­ba­ren Um­feld, dem Sonn­wend­vier­tel, groß­zü­gi­ge Frei- und Grün­flä­chen so­wie ver­kehrs­be­ru­hig­te Zo­nen, die zu ei­ner her­aus­ra­gen­den Wohn­qua­li­tät bei­tra­gen. Die ur­ba­ne In­fra­struk­tur mit Ein­kaufs­an­ge­bo­ten, Gas­tro­no­mie, Schu­len und Kin­der­gär­ten in Geh­wei­te ist aus­ge­zeich­net.“
Das Franz Jo­seph wur­de 2018 vom In­vest­ment­un­ter­neh­men Aber­de­en Stan­dard In­vest­ments von der Inns­bru­cker Pro­jekt­ge­mein­schaft Mo­ser Wohn­bau & Im­mo­bi­li­en und Bau­werk Wohn­raum an­ge­kauft. Aber­de­en Stan­dard In­vest­ment hält in Wien un­ter an­de­rem auch das Pro­jekt „An der Län­de“ im 3. Be­zirk.
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Vorläufige Zahlen für Geschäftshalbjahr 2020/2021

Eyemaxx mit positiven Ergebnis

von Stefan Posch

Gu­te Nach­rich­ten für die Eye­ma­xx. Auf Ba­sis vor­läu­fi­ger Zah­len kün­digt der Im­mo­bi­li­en­ent­wick­ler für das ers­te Halb­jahr des Ge­schäfts­jah­res 2020/2021 (per 30.04.2021) ein po­si­ti­ves ope­ra­ti­ves Er­geb­nis aus. Vor­be­halt­lich der noch mög­li­chen Än­de­run­gen in den Wer­ten der noch nicht ver­öf­fent­lich­ten Er­öff­nungs­bi­lan­zen des Halb­jah­res. Die Halb­jah­res­bi­lanz für das Ge­schäfts­halb­jahr 2020/2021 wird am kom­men­den Frei­tag ver­öf­fent­licht. Die Ver­öf­fent­li­chung der Bi­lanz für das Ge­schäfts­jahr 2019/2020 wur­de, wie im­mof­lash be­rich­tet, ver­scho­ben und ist bis da­to noch nicht er­folgt.
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Neuer Name und viel Geld für Umbauten

Neustart für Galeria Karstadt Kaufhof

von Stefan Posch

Ga­le­ria-CEO Mi­guel Müllen­bach kün­digt in ei­nem In­ter­view mit dem Han­dels­blatt ei­nen kom­plet­ten Neu­start des deut­schen Wa­ren­haus­kon­zern Ga­le­ria Kar­stadt Kauf­hof. Künf­tig wird es drei Ty­pen von Wa­ren­häu­sern ge­ben, die das Un­ter­neh­men Welt­stadt­haus, re­gio­na­ler Ma­gnet und lo­ka­les Fo­rum nennt. Bis zu 60 der 131 Häu­ser sol­len voll­stän­dig um­ge­baut wer­den, der Rest zu­min­dest teil­wei­se. Ver­kaufs­flä­chen wer­den für Ser­vice­an­ge­bo­te um­ge­rüs­tet, et­wa für städ­ti­sche Bür­ger­diens­te, E-Bike-Sta­tio­nen oder Pa­ket­schal­ter. Das Gan­ze wird mit ei­ner App ver­netzt, über die auch An­ge­bo­te der Part­ner ge­bucht wer­den kön­nen. Rund 600 Mil­lio­nen Eu­ro will der Kon­zern in den nächs­ten drei bis vier Jah­ren für den Um­bau aus­ge­ben, al­lein 400 Mil­lio­nen Eu­ro für die Mo­der­ni­sie­rung der 131 Wa­ren­häu­ser. Rund 200 Mio. Eu­ro sol­len in den Aus­bau des E-Com­mer­ce-An­ge­bots, in IT und Lo­gis­tik flie­ßen. Auch der Na­me des Kauf­haus­kon­zerns soll sich än­dern. "Es ist Zeit, dass man auch an der Mar­ke sieht, dass wir jetzt ein Un­ter­neh­men sind", so Müllen­bach im In­ter­view.
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Baker Tilly zieht in drei Etagen im Projekt One

CA Immo vermietet in Frankfurt

von Stefan Posch

Der Tower OneDer Tower One
CA Im­mo hat mit Baker Til­ly ei­nen 12-Jah­res-Miet­ver­trag über rd. 4.500 m² Miet­flä­che auf drei Eta­gen in der Frank­fur­ter ge­mischt ge­nutz­ten Hoch­haus­ent­wick­lung One­ab­ge­schlos­sen. Mit dem Ab­schluss die­ses Miet­ver­tra­ges ist der One zu rd. 55 Pro­zent vor­ver­mie­tet. Das Ge­samt­in­vest­ment der CA Im­mo be­läuft sich auf rd. 410 Mil­lio­nen Eu­ro. Baker Til­ly wird im Ju­ni 2022 ih­ren Frank­fur­ter Stand­ort von der Fried­rich-Ebert-An­la­ge in den ONE ver­le­gen. „Wir sind mit der La­ge an der Schnitt­stel­le von Eu­ro­pa­vier­tel und Ban­ken­vier­tel be­reits ver­traut. Mit un­se­rem Um­zug ver­bin­den wir die Mög­lich­kei­ten, un­ser Bü­ro­kon­zept zu mo­der­ni­sie­ren, un­ter­neh­me­ri­sche Wachs­tums­op­tio­nen zu nut­zen, aber trotz­dem das at­trak­ti­ve An­ge­bot der un­mit­tel­ba­ren Um­ge­bung und die güns­ti­ge Ver­kehrs­an­bin­dung bei­zu­be­hal­ten. Das ist uns im ONE per­fekt ge­lun­gen“, er­gänzt Chris­ti­an Roos, Nie­der­las­sungs­ko­or­di­na­tor von Baker Til­ly. Mat­thi­as Win­kel­hardt, Lei­ter CA Im­mo Frank­furt: „Mit Baker Til­ly ha­ben wir ei­nen Mie­ter ge­won­nen, der ein Bü­ro­kon­zept mit 90 Pro­zent Ein­zel­ver­zim­me­rung ge­wählt hat. Im Ge­gen­satz da­zu wer­den wir für un­se­ren Mie­ter Cloud Im­pe­ri­um Ga­mes Ltd., mit de­nen wir erst kürz­lich eben­falls ei­nen Miet­ver­trag im One un­ter­zeich­net ha­ben, ein kon­se­quen­tes Open Space Kon­zept um­set­zen. Hier wird deut­lich, wie viel­fäl­tig die An­for­de­run­gen an die Ar­beits­plät­ze von mor­gen ge­wor­den sind, auf die wir als Ver­mie­ter re­agie­ren müs­sen. Die Fle­xi­bi­li­tät un­se­rer Grund­ris­se im One bei gleich­zei­tig ho­her Ef­fi­zi­enz ist dar­auf die pas­sen­de Ant­wort.“

Aber noch unter 2019-Niveau in Deutschland

Aufbruchstimmung des Retailmarkts

von Gerhard Rodler

Die Wie­der­er­öff­nung der Ge­schäf­te, der be­schleu­nig­te Impf­fort­schritt und die nied­ri­gen In­zi­den­zen sen­den ein po­si­ti­ves Si­gnal für die Zu­kunft der sta­tio­nä­ren Ein­zel­han­dels­land­schaft. Auch wenn es zu früh sei, von ei­ner Kehrt­wen­de zu spre­chen und zahl­rei­che Re­tailer eher mit der Re­struk­tu­rie­rung und Sta­bi­li­sie­rung ih­res Brands bzw. ih­res Fi­li­al­net­zes als mit um­fang­rei­chen Ex­pan­si­ons­plä­nen be­schäf­tigt sind, spieg­le ein Blick auf das Ver­mie­tungs­ge­sche­hen in den ers­ten sechs Mo­na­ten des lau­fen­den Jah­res ei­ne ge­wis­se Auf­bruch­stim­mung wi­der. Dies an­lay­si­ert.
So ord­net sich das Er­geb­nis des Flä­chen­um­sat­zes in deut­schen In­nen­stadt­la­gen mit fast 220.000 m² zwar gut 24 Pro­zent un­ter dem Ni­veau vor der Co­ro­na-Kri­se aus der ers­ten Jah­res­hälf­te 2019 ein, das Re­sul­tat aus dem ver­gleich­ba­ren Vor­jah­res­zeit­raum konn­te je­doch um 10 Pro­zent ge­toppt wer­den.
Be­mer­kens­wert ist hier­bei, wie un­ter­schied­lich sich die Bi­lan­zen der bei­den ers­ten Halb­jah­re 2021 und 2020, be­zo­gen auf die ein­zel­nen Quar­ta­le, zu­sam­men­set­zen und mit der Ent­wick­lung bzw. der Zu­ver­sicht in­ner­halb der Co­ro­na-Kri­se ver­bun­den sind. So hat­te das ers­te Quar­tal 2020, das sich zum Groß­teil noch vor dem Aus­bruch der Co­ro­na-Kri­se ab­spiel­te, ei­nen An­teil von 62 Pro­zent an den Ab­schlüs­sen im ers­ten Halb­jahr. Dem­ge­gen­über wa­ren die ers­ten sechs Mo­na­te 2021 ins­be­son­de­re zum Jah­res­start durch den Lock­down ge­prägt, wo­durch sich das Gros der Ver­mie­tun­gen auf das zwei­te Quar­tal mit ei­nem be­acht­li­chen Bei­trag von fast 64 Pro­zent ver­scho­ben hat. Als wei­te­rer Un­ter­schied zwi­schen den bei­den ers­ten Jah­res­hälf­ten 2020 und 2021 ist ins­be­son­de­re die Per­spek­ti­ve für das zwei­te Halb­jahr zu nen­nen, die auf­grund der ver­gleichs­wei­se deut­lich bes­se­ren Pan­de­mie-Si­tua­ti­on in­ner­halb der Co­ro­na-Kri­se und dem Schwung aus dem zwei­ten Quar­tal im Zwölf-Mo­nats-Ver­gleich als we­sent­lich po­si­ti­ver zu be­wer­ten ist.
In­ter­es­sant: trotz der schwie­ri­gen La­ge wa­gen im­mer wie­der in­ter­na­tio­na­le Re­tailer den Markt­ein­tritt in Deutsch­land und in den letz­ten 12 Mo­na­ten wur­den mehr als 15 Deutsch­land­starts be­ob­ach­tet, wie zum Bei­spiel die des ka­na­di­schen Be­klei­dungs­un­ter­neh­mens Ca­na­da Goo­se, des ja­pa­ni­schen Out­door­la­bels Gold­win, des US-ame­ri­ka­ni­schen Mö­bel­händ­lers Resto­ra­ti­on Hard­ware oder auch die der bei­den Mo­bi­li­täts- bzw. Au­to­mo­bil­kon­zep­te Lynk & Co und Po­le­star.
Mit ins­ge­samt fast 60.000 m² hat der Flä­chen­um­satz par­al­lel zum bun­des­wei­ten An­stieg in den sie­ben Top-Märk­ten um rund 10 Pro­zent an­ge­zo­gen. An­ge­sichts der Tat­sa­che, dass das Ver­mie­tungs­vo­lu­men zur Jah­res­mit­te 2019 rund ein Vier­tel hö­her aus­fiel, soll­te je­doch auch in die­sem Kon­text et­was auf die Eu­pho­rie­brem­se ge­tre­ten wer­den. Frei­lich: Das Ni­veau von 2019 ist noch nicht wie­der er­reicht.
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Karriere zum Tag: Neue Leitung der Research Abteilung

Holzheimer Head of Research bei CBRE

von Stefan Posch

Laura HolzheimerLaura Holzheimer
Lau­ra Holz­hei­mer ist der neue Head of Re­se­arch im Wie­ner Of­fice von CB­RE. Mit ih­rem Team ist sie für den ge­sam­ten Re­se­arch Be­reich - d.h. die Auf­be­rei­tung al­ler Da­ten so­wie die Er­stel­lung von Markt­be­rich­ten, die Un­ter­stüt­zung der Busi­ness Li­nes bei­spiels­wei­se bei Pit­ches, die fun­dier­te Krea­ti­on von Be­rich­ten für Kun­den und In­ves­to­ren - des Un­ter­neh­mens ver­ant­wort­lich und ar­bei­tet eng mit al­len Busi­ness Units bei CB­RE zu­sam­men. Auch ist sie mit den Re­se­arch Ab­tei­lun­gen in den Re­gio­nen DACH, CEE, EMEA und Glo­bal in en­ger Ab­stim­mung.
Lau­ra Holz­hei­mer ist seit 2015 bei CB­RE in Wien, wo sie als As­sis­tant Ca­pi­tal Mar­kets & Re­se­arch star­te­te; da­nach wech­sel­te in die Re­se­arch Ab­tei­lung, die sie nun - nach fünf Jah­ren - lei­tet. Holz­hei­mer ist aus­bil­de­te Im­mo­bi­li­en­kauf­frau und ar­bei­te­te vor ih­rer Tä­tig­keit bei CB­RE als Ge­wer­be­im­mo­bi­li­en­mak­le­rin bei ATAG Klöck­ner & Cie. GmbH in Deutsch­land.
„Mit Lau­ra Holz­hei­mer ha­ben wir nun ei­ne Ex­per­tin aus den ei­ge­nen Rei­hen an der Spit­ze un­se­rer Re­se­arch Ab­tei­lung, die ver­netzt ar­bei­tet und denkt und da­für sorgt, dass wir im Be­reich Re­se­arch füh­rend blei­ben“, so An­dre­as Ridder, Ma­na­ging Di­rec­tor CB­RE Ös­ter­reich und CEE.
Lau­ra Holz­hei­mer freut sich auf die neue Auf­ga­be und un­ter­streicht: „Un­ser An­spruch ist es, die füh­ren­de Im­mo­bi­li­en Re­se­arch Unit in Ös­ter­reich zu blei­ben, Trends und Ent­wick­lun­gen rasch auf­zu­grei­fen und so auf­zu­be­rei­ten, dass un­se­re Kol­le­gen und Kun­den dar­auf ba­sie­rend Ent­schei­dun­gen tref­fen kön­nen. Di­gi­ta­li­sie­rung so­wie ver­netz­tes Den­ken sind Grund­vor­aus­set­zun­gen, um die­sem An­spruch ge­recht zu wer­den“.

Zima übergibt Bauteil an die Immo Solutions

Bauteil der Kirschblüte fertiggestellt

von Stefan Posch

Die KirschblüteDie Kirschblüte
Die Zi­ma Wien konn­te den stra­ßen­be­glei­ten­den Bau­teil des Neu­bau­pro­jekts „Kirsch­blü­te“ im 22. Wie­ner Ge­mein­de­be­zirk fer­tig­stel­len und an die Au­ris Im­mo So­lu­ti­ons über­ge­ben. Da­mit wur­de ein wei­te­res Pro­jekt des „Nach­hal­ti­gen Im­mo­bi­li­en­fonds Ös­ter­reich“ in der pros­pe­rie­ren­den Do­nau­stadt ab­ge­schlos­sen. Der nach kli­maak­tiv Sil­ber Stan­dard zer­ti­fi­zier­te Neu­bau in der Do­nau­fel­der Stra­ße 164 um­fasst 126 Wohn­ein­hei­ten.
„Als In­ves­to­ren­ver­tre­ter freu­en wir uns, mit Zi­ma als kom­pe­ten­ten Part­ner ein wei­te­res kli­maak­ti­ves Wohn­ob­jekt rea­li­sie­ren zu kön­nen. Mit un­se­ren Wohn­im­mo­bi­li­en bie­ten wir öko­lo­gi­sches Le­bens­ge­fühl und ur­ba­nen Le­bens­stil in ei­ner der at­trak­tivs­ten Städ­ten Eu­ro­pas“, so Chris­ti­an Schön, ge­schäfts­füh­ren­der Ge­sell­schaf­ter der Au­ris Im­mo So­lu­ti­ons.
„Wir sind stolz, ei­ne kli­maak­tiv zer­ti­fi­zier­te, hoch­wer­ti­ge und über­aus le­bens­wer­te Im­mo­bi­lie an den In­ves­tor zeit­ge­recht über­ge­ben zu kön­nen. Das Woh­nen am Kirsch­blü­ten­park zeich­net sich be­son­ders durch die her­vor­ra­gen­de In­fra­struk­tur und das viel­sei­ti­ge Frei­zeit­an­ge­bot aus und bie­tet ei­nen idea­len Woh­nungs- so­wie Nut­zungs­mix“, so Tho­mas Tha­ler, Stand­ort­lei­ter der Zi­ma Wien.
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