Umschwung bei Retail-Immobilien

Bessere Stimmung sorgt für mehr Nachfrage

von Stefan Posch

Die schrittweisen Locjerungen haben für eine bessere Stimmung und eine Rückkehr der Investitionsbereitschaft am Retail-Immobilienmarkt gesorgt. Das zeigt das Update Einzelhandelsimmobilienmarkt der EHL.
Obwohl für das Gesamtjahr 2021 noch mit einem kräftigen Umsatzminus zu rechnen ist, sind die Erwartungen laut dem Bericht für die weitere Entwicklung sehr positiv. Das würde sich bereits sehr deutlich in steigender Nachfrage nach Einzelhandelsflächen niederschlagen. "Der Einzelhandel hat den Coronaschock überwunden. Immer mehr Unternehmen nutzen die Chance, auf freiwerdenden Flächen spannende neue Konzepte zu realisieren", erklärt Mario Schwaiger, Einzelhandelsspezialist der EHL Gewerbeimmobilien. Für freiwerdende Flächen an zukunftsfähigen Standorten gebe es in der Regel Interessenten, die Leerstände als Chance für eine Expansion in attraktiven Lagen betrachten. Ein Beispiel dafür ist die polnische Pepco, die den Großteil der Filialen der Österreich verlassenden CCC übernimmt und darüber hinaus zusätzliche Standorte sucht. Profitieren können von der steigenden Nachfrage nicht nur die ohnehin starken Standorte wie Mariahilfer Straße und Innenstadt, sondern durchaus auch mittelgroße Einkaufs- und Fachmarktzentren sowie Einkaufsstraßen mit lokaler Bedeutung.
Die Nominalmieten für Einzelhandelsflächen an guten bzw. sehr guten Standorten haben sich aber auch im zweiten Quartal wenig verändert. Die Verbesserung des Einzelhandelsklimas schlägt sich eher darin nieder, dass die während der Pandemie deutlich gestiegene Bereitschaft, den Mietern bei Vertragsverlängerungen entgegenzukommen, langsam wieder abnimmt. "Es gibt wieder weniger ,Zuckerl' wie mietfreie Zeiten oder Umzugsunterstützungen beim Abschluss neuer Mietverträge, da es für Flächen in guten Lagen oft schon wieder recht viele Interessenten gibt", führt Schwaiger aus.

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Stop Shop entert Italien

Immofinanz plant zehn italienischie FMZs

von Stefan Posch

Retail Park San FioreRetail Park San Fiore

Die Immofinanz will mit der Retail-Marke Stop Shop nach Italien expandieren. Dazu wurde kürzlich der Retail-Park Parco Fiore in der norditalienischen Stadt San Fiore mit einer vermietbaren Fläche von rund 27.000 m² für rund 35 Millionen Euro erworben. Insgesamt plant die Immofinanz zehn italienische Stop Shop-Standorte bis 2024. Dafür sollen 250 Millionen Euro investiert werden.
"Der italienische Markt ist eine perfekte Ergänzung und ein weiterer künftiger Wachstumstreiber für unsere erfolgreiche europäische Stop Shop-Retail-Plattform", erklärt Immofinanz-CEO Dietmar Reindl. "Mit mehr als 60 Millionen Einwohnern zählt Italien zu den größten Ländern Europas. In einer umfangreichen Marktstudie haben wir festgestellt, dass die vorhandenen Handelsstrukturen in Verbindung mit der Kaufkraft und dem Konsumverhalten der Bevölkerung vor allem in Mittel- und Norditalien großes Potenzial für die Etablierung von modernen Retail Parks der Marke Stop Shop aufweisen", so Reindl weiter. Die jüngste Krise bestätige einmal mehr: Retail Parks mit Nahversorgungscharakter, sehr guter Verkehrsanbindung und abwechslungsreichem Mietermix seien der klare Gewinner und sowohl bei internationalen Mietern als auch bei Kunden stark nachgefragt. "Italien, wo dieses Produkt bislang in hoher Qualität noch nicht etabliert ist, bietet uns hier viele Möglichkeiten", so Reindl.

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Neuer Umsatzrekord auf Logistikmärkten

Allzeithoch in Deutschland

von Gerhard Rodler

Logistik boomt - das belegt die sehr starke Nachfrage zum Jahresanfang, die sich in Deutschland auch im zweiten Quartal ungebremst fortsetzt. Mit einem Flächenumsatz von knapp 3,6 Millionen m² wurde nicht nur der Vorjahreswert um knapp ein Drittel übertroffen, sondern auch ein neuer Rekordwert für das erste Halbjahr aufgestellt. Die bisherige Bestmarke aus dem Jahr 2011 wurde dabei um rund 7 Prozent gesteigert. Dies ergibt die Analyse von BNP Paribas Real Estate.
"Mit diesem neuen Allzeithoch wird zum einen unterstrichen, dass die Logistikbranche die Corona-Krise besser verkraftet hat als die meisten anderen Wirtschaftsbereiche, zum anderen auch langfristig von strukturellen Anpassungsprozessen profitieren wird. Zu nennen sind hier insbesondere die weiter rasant wachsende Bedeutung des E-Commerce und der City-Logistik sowie neue Anforderungen an Produktionsunternehmen. Die E-Mobilität, deren Ausbau ebenfalls zusätzliche Flächenbedarfe auslöst, ist nur ein prominentes Beispiel hierfür", erläutert Christopher Raabe, Geschäftsführer und Head of Logistics & Industrial der BNP Paribas Real Estate.
Erfreulich ist, dass die großen Logistikregionen (Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Köln, Leipzig, München, Stuttgart) maßgeblich zum Umsatzsprung beitragen. Mit gut 1,58 Millionen m² haben auch sie eine Bestmarke aufgestellt und das Vorjahresergebnis um stolze 58 Prozent übertroffen. Verantwortlich hierfür ist auch, dass in einigen Märkten das Angebot durch spekulative Projektentwicklungen etwas ausgeweitet wurde. Mit Ausnahme von Leipzig, wo nach dem Rekordumsatz des Vorjahres mit 187.000 m² (-10 Prozent) das zweitbeste Ergebnis aller Zeiten registriert wurde, konnten alle Standorte spürbar zulegen. An der Spitze stehen Frankfurt (333.000 m²; +44 Prozent) und Hamburg (331.000 m²; +135 Prozent), gefolgt von Berlin (250.000 m²; +91 Prozent). Auch Köln (148.000 m²; +202 Prozent), München (138.000 m²; +30 Prozent), Düsseldorf (111.000 m²; +59 Prozent) und Stuttgart (85.000 m²; +31 Prozent) können deutliche Zuwächse vorweisen.

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CA Immo setzt auf grünen Gebäudebetrieb

Umstellung auf Ökostrom in Bürogebäuden

von Stefan Posch

Die CA Immo will beim Betrieb ihres internationale Büro-Bestandsportfolios ab 2023 auf Grünen Strom und Gas wechseln. Zudem setzt der Konzern zukünftig auf zentralisiertes Energiemanagement. Mit den Maßnahmen sollen 60.000 t an CO2-Emissionen jährlich eingespart werden.
"Für die Immobilienwirtschaft sind die Erhöhung der Energieeffizienz und Reduktion der Treibhausgasemissionen über den gesamten Gebäude-Lebenszyklus die wichtigsten Stellschrauben zur Erreichung der Klimaziele", so
Keegan Viscius, CIO der CA Immo: "Mit der konzernweiten Umstellung des Energieeinkaufs auf Ökostrom und klimaneutrales Gas können wir den CO2-Fußabdruck unseres Bestandsportfolios maßgeblich positiv beeinflussen. Damit setzen wir einen weiteren Schritt hin zu einem klimaneutralen Gebäudebetrieb und einer dekarbonisierten Wirtschaft."

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G'mischter Block startet in Favoriten

Projekt mit 75 Mietwohnungen und Gewerbeflächen

von Stefan Posch

Projekt G'mischter BlockProjekt G'mischter Block

In Favoriten hat der Immobilienentwickler Avoris mit dem Projekt "G'mischter Block" gestartet. Im Grätzel rund um den Wiener Hauptbahnhof wird derzeit der desolate Gebäudekomplex der alten Jagdgarage zwischen Dampf-, Jagd- und der Hasengasse abgerissen. Insgesamt werden bis zu 75 LKW-Ladungen Bauschutt von der dortigen Liegenschaft abtransportiert. Entstehen wird auf dem frei werdenden, rund 1.700 m² großen Areal 75 Mietwohnungen und Gewerbeflächen.
Die Namensgebung ist angelehnt an die Wiener Wein-Spezialität: "Wir haben das Projekt nicht nur wegen des Gemischten Satzes so genannt, den es dort in einem Lokal dann zu verkosten geben wird", erklärt Peter Wiesinger, einer der Geschäftsführer von Avoris. "Der Name beschreibt auch das Zusammenspiel von Mietwohnungen, Büros, Gemeinschaftsbereichen, einem Kindergarten, Gewerbebetrieben und Gastronomiebereich samt Weinlager, Bar/ Lounge, Veranstaltungsraum sowie Gastro- mit Schauküche."

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Corestate mit neuem CFO

Udo Giegerich neu im Vorstand

von Stefan Posch

Udo GiegerichUdo Giegerich

Der Aufsichtsrat der Corstate, die auch in Österreich sehr aktiv ist, hat Udo Giegerich mit Wirkung zum 1. August für eine Amtszeit von drei Jahren zum neuen Chief Financial Officer (CFO) und Mitglied des Vorstands ernannt.
Der 52-jährige Wirtschaftsmathematiker Griegerich kommt von der Uniper SE. Dort verantwortete er als Leiter Group Finance & Investor Relations den Aufbau des Finanzbereiches und die Beziehungen zu den Investoren. Seine Karriere begann er als Berater unter anderem in Diensten von KPMG und EY. Auf die Unternehmensseite wechselte Giegerich 2003 als Group Treasurer der OMV in Wien. Weitere Stationen waren die BAWAG, die Bundesimmobiliengesellschaft und die 50Hertz Transmission GmbH, bei der Giegerich als Geschäftsführer und CFO tätig war.
Der Aufsichtsratsvorsitzende von Corestate, Friedrich Munsberg, erklärt: "Ich freue mich sehr, dass es uns gelungen ist, mit Udo Giegerich einen ausgewiesenen und erfahrenen Finanzfachmann mit langjähriger institutioneller Expertise als CFO sowie Manager von Transformationsprozessen an unser Unternehmen zu binden. Er wird den Finanzbereich des Konzerns und die Beziehungen zu unseren Investoren weiter stärken."

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PriceHubble sammelt Investorengelder ein

Finanzierungsrunde für Proptech

von Stefan Posch

Das Proptech PriceHubble, an dem auch die Soravia beteiligt ist, konnte 34 Millionen US-Dollar von Investoren einsammeln. Die Finanzierungsrunde wurde von Digital+ Partners angeführt, mit bedeutsamen Investitionen von Latitude Ventures, TX Ventures und ausgewählten Business Angels, darunter Martin Enderle. Auf große Nachfrage stieß sie auch bei den bestehenden Investoren, darunter Swiss Life und btov/Helvetia Venture Fund.
"Das gesamte PriceHubble-Team ist sehr stolz, diese erfolgreiche Serie B-Finanzierung zu verkünden. Sie ist ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zur Verwirklichung unserer Vision, der unangefochtene Marktführer für datengetriebene digitale Lösungen für die Immobilien- und Finanzbranche in Europa und Asien zu werden", sagt Julien Schillewaert, CEO von PriceHubble.
Stefan Heitmann, Mitgründer und Verwaltungsratspräsident von PriceHubble, ergänzt: "Mit diesen neuen Mitteln kann PriceHubble die globale Expansion weiter beschleunigen und unsere Technologieführerschaft bei datengetriebenen Lösungen für die Immobilien- und Finanzmärkte weiter ausbauen. Es ist eine der größten B-Runden in der europäischen PropTech-Szene und ich möchte sowohl unseren bestehenden als auch unseren neuen Investoren für ihr Vertrauen und ihr starkes Engagement danken."
PriceHubble strebt eine grundlegende Verbesserung des Kundenerlebnisses in der gesamten Wertschöpfungskette der Immobilien- und Finanzbranche an.

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Allzeithoch in Deutschland

Neuer Umsatzrekord auf Logistikmärkten

von Gerhard Rodler

Lo­gis­tik boomt - das be­legt die sehr star­ke Nach­fra­ge zum Jah­res­an­fang, die sich in Deutsch­land auch im zwei­ten Quar­tal un­ge­bremst fort­setzt. Mit ei­nem Flä­chen­um­satz von knapp 3,6 Mil­lio­nen m² wur­de nicht nur der Vor­jah­res­wert um knapp ein Drit­tel über­trof­fen, son­dern auch ein neu­er Re­kord­wert für das ers­te Halb­jahr auf­ge­stellt. Die bis­he­ri­ge Best­mar­ke aus dem Jahr 2011 wur­de da­bei um rund 7 Pro­zent ge­stei­gert. Dies er­gibt die Ana­ly­se von BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te.
"Mit die­sem neu­en All­zeit­hoch wird zum ei­nen un­ter­stri­chen, dass die Lo­gis­tik­bran­che die Co­ro­na-Kri­se bes­ser ver­kraf­tet hat als die meis­ten an­de­ren Wirt­schafts­be­rei­che, zum an­de­ren auch lang­fris­tig von struk­tu­rel­len An­pas­sungs­pro­zes­sen pro­fi­tie­ren wird. Zu nen­nen sind hier ins­be­son­de­re die wei­ter ra­sant wach­sen­de Be­deu­tung des E-Com­mer­ce und der Ci­ty-Lo­gis­tik so­wie neue An­for­de­run­gen an Pro­duk­ti­ons­un­ter­neh­men. Die E-Mo­bi­li­tät, de­ren Aus­bau eben­falls zu­sätz­li­che Flä­chen­be­dar­fe aus­löst, ist nur ein pro­mi­nen­tes Bei­spiel hier­für", er­läu­tert Chris­to­pher Raa­be, Ge­schäfts­füh­rer und Head of Lo­gis­tics & In­dus­tri­al der BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te.
Er­freu­lich ist, dass die gro­ßen Lo­gis­tik­re­gio­nen (Ber­lin, Düs­sel­dorf, Frank­furt, Ham­burg, Köln, Leip­zig, Mün­chen, Stutt­gart) maß­geb­lich zum Um­satz­sprung bei­tra­gen. Mit gut 1,58 Mil­lio­nen m² ha­ben auch sie ei­ne Best­mar­ke auf­ge­stellt und das Vor­jah­res­er­geb­nis um stol­ze 58 Pro­zent über­trof­fen. Ver­ant­wort­lich hier­für ist auch, dass in ei­ni­gen Märk­ten das An­ge­bot durch spe­ku­la­ti­ve Pro­jekt­ent­wick­lun­gen et­was aus­ge­wei­tet wur­de. Mit Aus­nah­me von Leip­zig, wo nach dem Re­kord­um­satz des Vor­jah­res mit 187.000 m² (-10 Pro­zent) das zweit­bes­te Er­geb­nis al­ler Zei­ten re­gis­triert wur­de, konn­ten al­le Stand­or­te spür­bar zu­le­gen. An der Spit­ze ste­hen Frank­furt (333.000 m²; +44 Pro­zent) und Ham­burg (331.000 m²; +135 Pro­zent), ge­folgt von Ber­lin (250.000 m²; +91 Pro­zent). Auch Köln (148.000 m²; +202 Pro­zent), Mün­chen (138.000 m²; +30 Pro­zent), Düs­sel­dorf (111.000 m²; +59 Pro­zent) und Stutt­gart (85.000 m²; +31 Pro­zent) kön­nen deut­li­che Zu­wäch­se vor­wei­sen.

Umstellung auf Ökostrom in Bürogebäuden

CA Immo setzt auf grünen Gebäudebetrieb

von Stefan Posch

Die CA Im­mo will beim Be­trieb ih­res in­ter­na­tio­na­le Bü­ro-Be­stand­sport­fo­li­os ab 2023 auf Grü­nen Strom und Gas wech­seln. Zu­dem setzt der Kon­zern zu­künf­tig auf zen­tra­li­sier­tes En­er­gie­ma­nage­ment. Mit den Maß­nah­men sol­len 60.000 t an CO2-Emis­sio­nen jähr­lich ein­ge­spart wer­den.
"Für die Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft sind die Er­hö­hung der En­er­gie­ef­fi­zi­enz und Re­duk­ti­on der Treib­haus­gas­emis­sio­nen über den ge­sam­ten Ge­bäu­de-Le­bens­zy­klus die wich­tigs­ten Stell­schrau­ben zur Er­rei­chung der Kli­ma­zie­le", so
Kee­gan Vi­sci­us, CIO der CA Im­mo: "Mit der kon­zern­wei­ten Um­stel­lung des En­er­gie­ein­kaufs auf Öko­strom und kli­ma­neu­tra­les Gas kön­nen wir den CO2-Fuß­ab­druck un­se­res Be­stand­sport­fo­li­os maß­geb­lich po­si­tiv be­ein­flus­sen. Da­mit set­zen wir ei­nen wei­te­ren Schritt hin zu ei­nem kli­ma­neu­tra­len Ge­bäu­de­be­trieb und ei­ner dekar­bo­ni­sier­ten Wirt­schaft."
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Projekt mit 75 Mietwohnungen und Gewerbeflächen

G'mischter Block startet in Favoriten

von Stefan Posch

Projekt G'mischter BlockProjekt G'mischter Block
In Fa­vo­ri­ten hat der Im­mo­bi­li­en­ent­wick­ler Avo­ris mit dem Pro­jekt "G'­misch­ter Block" ge­star­tet. Im Grät­zel rund um den Wie­ner Haupt­bahn­hof wird der­zeit der de­so­la­te Ge­bäu­de­kom­plex der al­ten Jagd­gara­ge zwi­schen Dampf-, Jagd- und der Ha­sen­gas­se ab­ge­ris­sen. Ins­ge­samt wer­den bis zu 75 LKW-La­dun­gen Bau­schutt von der dor­ti­gen Lie­gen­schaft ab­trans­por­tiert. Ent­ste­hen wird auf dem frei wer­den­den, rund 1.700 m² gro­ßen Are­al 75 Miet­woh­nun­gen und Ge­wer­be­flä­chen.
Die Na­mens­ge­bung ist an­ge­lehnt an die Wie­ner Wein-Spe­zia­li­tät: "Wir ha­ben das Pro­jekt nicht nur we­gen des Ge­misch­ten Sat­zes so ge­nannt, den es dort in ei­nem Lo­kal dann zu ver­kos­ten ge­ben wird", er­klärt Pe­ter Wie­sin­ger, ei­ner der Ge­schäfts­füh­rer von Avo­ris. "Der Na­me be­schreibt auch das Zu­sam­men­spiel von Miet­woh­nun­gen, Bü­ros, Ge­mein­schafts­be­rei­chen, ei­nem Kin­der­gar­ten, Ge­wer­be­be­trie­ben und Gas­tro­no­mie­be­reich samt Wein­la­ger, Bar/ Lounge, Ver­an­stal­tungs­raum so­wie Gas­tro- mit Schau­kü­che."

Udo Giegerich neu im Vorstand

Corestate mit neuem CFO

von Stefan Posch

Udo GiegerichUdo Giegerich
Der Auf­sichts­rat der Cor­sta­te, die auch in Ös­ter­reich sehr ak­tiv ist, hat Udo Gie­ge­rich mit Wir­kung zum 1. Au­gust für ei­ne Amts­zeit von drei Jah­ren zum neu­en Chief Fi­nan­ci­al Of­fi­cer (CFO) und Mit­glied des Vor­stands er­nannt.
Der 52-jäh­ri­ge Wirt­schafts­ma­the­ma­ti­ker Grie­ge­rich kommt von der Uni­per SE. Dort ver­ant­wor­te­te er als Lei­ter Group Fi­nan­ce & In­ves­tor Re­la­ti­ons den Auf­bau des Fi­nanz­be­rei­ches und die Be­zie­hun­gen zu den In­ves­to­ren. Sei­ne Kar­rie­re be­gann er als Be­ra­ter un­ter an­de­rem in Diens­ten von KPMG und EY. Auf die Un­ter­neh­mens­sei­te wech­sel­te Gie­ge­rich 2003 als Group Tre­a­su­rer der OMV in Wien. Wei­te­re Sta­tio­nen wa­ren die BA­WAG, die Bun­des­im­mo­bi­li­en­ge­sell­schaft und die 50Hertz Trans­mis­si­on GmbH, bei der Gie­ge­rich als Ge­schäfts­füh­rer und CFO tä­tig war.
Der Auf­sichts­rats­vor­sit­zen­de von Co­re­sta­te, Fried­rich Muns­berg, er­klärt: "Ich freue mich sehr, dass es uns ge­lun­gen ist, mit Udo Gie­ge­rich ei­nen aus­ge­wie­se­nen und er­fah­re­nen Fi­nanz­fach­mann mit lang­jäh­ri­ger in­sti­tu­tio­nel­ler Ex­per­ti­se als CFO so­wie Ma­na­ger von Trans­for­ma­ti­ons­pro­zes­sen an un­ser Un­ter­neh­men zu bin­den. Er wird den Fi­nanz­be­reich des Kon­zerns und die Be­zie­hun­gen zu un­se­ren In­ves­to­ren wei­ter stär­ken."
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Finanzierungsrunde für Proptech

PriceHubble sammelt Investorengelder ein

von Stefan Posch

Das Proptech Pri­ce­Hub­b­le, an dem auch die Sora­via be­tei­ligt ist, konn­te 34 Mil­lio­nen US-Dol­lar von In­ves­to­ren ein­sam­meln. Die Fi­nan­zie­rungs­run­de wur­de von Di­gi­tal+ Part­ners an­ge­führt, mit be­deut­sa­men In­ves­ti­tio­nen von La­ti­tu­de Ven­tures, TX Ven­tures und aus­ge­wähl­ten Busi­ness An­gels, dar­un­ter Mar­tin End­er­le. Auf gro­ße Nach­fra­ge stieß sie auch bei den be­ste­hen­den In­ves­to­ren, dar­un­ter Swiss Life und btov/Hel­ve­tia Ven­ture Fund.
"Das ge­sam­te Pri­ce­Hub­b­le-Team ist sehr stolz, die­se er­folg­rei­che Se­rie B-Fi­nan­zie­rung zu ver­kün­den. Sie ist ein wich­ti­ger Mei­len­stein auf dem Weg zur Ver­wirk­li­chung un­se­rer Vi­si­on, der un­an­ge­foch­te­ne Markt­füh­rer für da­ten­ge­trie­be­ne di­gi­ta­le Lö­sun­gen für die Im­mo­bi­li­en- und Fi­nanz­bran­che in Eu­ro­pa und Asi­en zu wer­den", sagt Ju­li­en Schil­le­wa­ert, CEO von Pri­ce­Hub­b­le.
Ste­fan Heit­mann, Mit­grün­der und Ver­wal­tungs­rats­prä­si­dent von Pri­ce­Hub­b­le, er­gänzt: "Mit die­sen neu­en Mit­teln kann Pri­ce­Hub­b­le die glo­ba­le Ex­pan­si­on wei­ter be­schleu­ni­gen und un­se­re Tech­no­lo­gie­füh­rer­schaft bei da­ten­ge­trie­be­nen Lö­sun­gen für die Im­mo­bi­li­en- und Fi­nanz­märk­te wei­ter aus­bau­en. Es ist ei­ne der größ­ten B-Run­den in der eu­ro­päi­schen PropTech-Sze­ne und ich möch­te so­wohl un­se­ren be­ste­hen­den als auch un­se­ren neu­en In­ves­to­ren für ihr Ver­trau­en und ihr star­kes En­ga­ge­ment dan­ken."
Pri­ce­Hub­b­le strebt ei­ne grund­le­gen­de Ver­bes­se­rung des Kun­den­er­leb­nis­ses in der ge­sam­ten Wert­schöp­fungs­ket­te der Im­mo­bi­li­en- und Fi­nanz­bran­che an.
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