Umsatzeinbruch am Wiener Logistikmarkt

Vermietungsleistung um rund 50 Prozent geringer

von Stefan Posch

Der Logstik-Sektor gilt als einer der Gewinner der Corona-Krise. Doch der Wiener Logistikmarkt musste im ersten Halbjahr 2021 einen überraschend deutlichen Umsatzrückgang verzeichnen. Laut dem Industrie- und Logistik-Update von Otto Immobilien fiel die Vermietungsleistung mit 49.240 m² rund 50 Prozent geringer aus, als im Vergleich zum ersten Halbjahr 2020 (98.900 m².) Als Hauptgrund sieht Tina Steindl, Teamleiterin Industrie / Gewerbe / Logistik bei Otto Immobilien einen Mangel an modernen bzw. generell verfügbaren Logistikflächen im Raum Wien. "Aktuell wird versucht, das Jahr 2021 mit bestehenden Flächen zu überbrücken bzw. sich durch Vorvermietungen die nächsten verfügbaren Flächen zu sichern", so Steindl. Der kurz- bis mittelfristige Flächenbedarf sei vor allem dem anhaltenden eCommerce Boom sowie dem Lebensmittelhandel geschuldet. Mit einer sichtbaren Dynamik sei erst wieder im dritten Quartal 2021 zu rechnen, zumal der Logistiksektor nach wie vor von der Pandemie profitiere, so Steindl.
Durch den Nachfragedruck nach Grundstücken für Entwicklungen, Logistikflächen und Industrial Light bei gleichzeitigem Flächenmangel muss laut den Experten von Otto Immobilien künftig mit Preissteigerungen gerechnet werden.
Noch verhaltener ist die Nachfragesituation am Industriesektor. Entscheidungsprozesse wurden seit COVID verlangsamt bzw. teilweise aus strategischen Gründen auf Ende 2021/Anfang 2022 verlegt. "Neue Projekte für das Segment City-Logistik bzw. Industrial Light werden erst ab 2022/23 verfügbar sein. Bis dahin sollte auch in diesem Segment wieder ein Aufwind spürbar sein", betont Steindl.
Keine Entspannung erwartet man für die heurige Neubauleistung, denn 2021 werden mit rund 116.000 m² deutlich weniger Flächen auf den Markt kommen, als in den Vorjahren. "Erst für 2022 rechnen wir mit mehr als 350.000 an neuen Flächen - eine Verdreifachung gegenüber heuer", berichtet Martin Denner, Leiter Immobilien Research bei Otto Immobilien.

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Modenapark fertiggestellt

163 Wohneinheiten in der Landstraße

von Stefan Posch

Das Projekt ModenaparkDas Projekt Modenapark

JP Immobilien hat am Modenapark 1-3 drei neue Gebäude auf getrennten Liegenschaften realisiert. Das dreiteilige Gebäudeensemble weist eine Nutzfläche von rund 10.000 m² auf und umfasst insgesamt 163 Wohneinheiten. Während sich im Bauteil A 35 Wohneinheiten von je 32 bis 129 m² befinden, teilen sich die übrigen 128 Wohneinheiten auf die Bauteile B und C auf und reichen von Microlofts bis hin zu großräumigen Wohnungen mit mehreren Schlafzimmern.
"Mit dem Modenapark konnten wir ein attraktives und modernes Gesamtkonzept realisieren, das die unmittelbare Umgebung im Vergleich zum ehemaligen 100 Meter langen Amtsgebäude maßgeblich aufwertet. Auch die Kollektivarbeit gemeinsam mit dem Londoner Architekturbüro Conran + Partners im Rahmen der Studio A-Apartments erfüllt uns mit Stolz. Die Nachfrage an den Wohneinheiten bestärkt uns dabei in unserer strategischen Ausrichtung: Mit innovativen Konzepten in A-Lagen einen nachhaltigen Mehrwert für Bewohner und Grätzel schaffen", so Martin Müller, Geschäftsführer von JP Immobilien.

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Ostermayer wechselt zur Imfarr

Strasser folgt als Generaldirektor der Sozialbau AG

von Stefan Posch

Josef Ostermayer wechselt vom Vorstand der Sozialbau AG in die Geschäftsführung der Imfarr Beteiligungs GmbH. Ostermayer ist seit 1. November 2016 im Vorstand der Sozialbau AG, seit Anfang 2018 als deren Vorsitzender und Generaldirektor. Sein Mandat wäre bis Ende 2022 gelaufen, doch der Aufsichtsrat der Sozialbau AG und Ostermayer haben sich einvernehmlich auf ein vorzeitiges Ausscheiden aus dem Unternehmen mit Jahresende verständigt.
Neuer Generaldirektor der Sozialbau AG wird mit Wirkung zum 1. Jänner 2022 Christian Strasser, der Direktor des MuseumsQuartier Wien.
"Mein berufliches Leben hat sich immer in den beiden Bereichen Kunst & Kultur bzw. Immobilienmanagement abgespielt. Oft - so wie beim Museumsquartier - haben sich die Themen auch überschnitten", so Strasser. "Der Abschied nach zehn Jahren fällt mir schwer, aber die Chance, den geförderten Wohnungsmarkt als starkes Gegengewicht zum immer mehr durch Spekulation getriebenen Immobilienmarkt weiterzuentwickeln, konnte ich mir einfach nicht entgehen lassen. Sowohl beim Museumsquartier als auch beim Wohnbau geht es um Lebensqualität: aber man braucht zuerst einen Platz zum Leben, um sich der Kultur widmen zu können", erklärt er,

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Prisma entwickelt Quartier in Krems

Grundstück von Casinos Austria erworben

von Stefan Posch

Luftbild der Stadt KremsLuftbild der Stadt Krems

Die Prisma Unternehmensgruppe hat an der Steiner Donaulände 5 ein Grundstück in prominenter Lage zwischen Donau und Kulturbezirk Krems-Stein im Rahmen eines Bieterverfahrens erworben. Auf dem 6.400 m² großes Grundstück soll ein Quartier mit vielfältigen durchmischten Nutzungen entstehen. Das Areal verlangt laut der Prisma als "Tor zur Wachau" besondere Sensibilität. Die inhaltliche und räumliche Konzeption werde in enger Abstimmung mit dem internationalen Rat für Denkmalpflege (ICOMOS) als Berater der UNESCO sowie dem Gestaltungsbeirat der Stadt Krems erfolgen, heißt es vom Unternehmen.
"Wir freuen uns, an diesem für Krems bedeutenden Areal, eine spannende Entwicklung für einen vielfältigen, innovativen und lebendigen Standort vornehmen zu dürfen. Wir werden die Erfahrungen aus unseren bereits über 40 realisierten Standorten einbringen und mit viel Zukunft versehen", so Prisma-Vorstand Bernhard Ölz.

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Apartments in Heiligenstadt fertiggestellt

GBI und Strabag RE übergeben 313 Einheiten

von Stefan Posch

In Heiligenstadt im 19. Bezirk Wiener Gemeindebezirk haben Strabag Real Estate und Projektentwickler GBI in einem Joint Venture 313 Mikroapartments fertiggestellt und übergeben. 147 Apartments sind für Studierende und Auszubildende- Die sogenannten SMARTments student stehen ab dem Wintersemester 2021/2022 zur Verfügung. Weitere 166 SMARTments business sind für Reisende, die mehrere Wochen oder Monate in Wien bleiben.
"Dass wir trotz der Corona-Sondersituation nach nicht einmal zwei Jahren die Bauarbeiten so pünktlich beendet haben, ist schon bemerkenswert", so Johannes Mayr, Geschäftsführer der Strabag Real Estate, "Da haben alle Beteiligten hervorragende Arbeit geleistet und durch die vorbildliche wie partnerschaftliche Zusammenarbeit wurden die coronabedingten Verzögerungen fast wieder aufgeholt."
Der SMARTments-Mix ergänzt am Areal in Heiligenstadt bereits ein von der Strabag Real Estate errichtetes Bürogebäude mit ca. 27.280 m² Bruttonutzfläche, inkl. 1.900 m² Lagerfläche. "Somit entsteht ein modernes, lebendiges Quartier, das durch einen begrünten Platz mit hoher Aufenthaltsqualität und unterschiedlichen Nutzungsmöglichkeiten das Stadtbild bedeutsam aufwertet", so Mayr:
"Das Nebeneinander von Wohnen und Beherbergung in einem Gebäudekörper ist richtungsweisend", erläutert Karl-Heinz Daurer, Geschäftsführer der GBI-Projektentwicklung: "Gerade weil Innenstädte aktuell einen fundamentalen Wandel durchleben, ist eine singuläre Immobilienentwicklung nicht mehr zeitgemäß." Deshalb würden vorausschauende Projektentwicklerinnen und Projektentwickler zum einen darauf achten, Nutzungen im Rahmen eines Mixed-Use zu kombinieren, zum anderen sollte bei der Planung das gesamte Umfeld genauso einbezogen werden wie die Frage, wohin sich eine Stadt oder in diesem Falle ein Bezirk perspektivisch entwickeln will. "Das ist in diesem Falle vorbildlich gelungen", so Daurer.

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Deutsche Fertighäuser werden teurer

Hohe Baustoffpreise pushen Fertighauspreise

von Stefan Posch

Die Immobilien-Plattform ImmoScout24 hat in Deutschland die Effekte der gestiegenen Preise von Baustoffen wie Holz auf die Angebotspreise von neuen Fertighäusern analysiert. Die Quadratmeterpreise lagen Ende Mai 2021 bundesweit mit durchschnittlich 3.020 Euro rund 15 Prozent über dem Vergleichswert von Mai 2020 (2.620 Euro pro Quadratmeter).
Laut Statistischem Bundesamt war Konstruktionsvollholz im Mai 2021 um 83 Prozent teurer als im Vorjahresmonat. Die Preise für Dachlatten stiegen im selben Zeitraum um 46 Prozent und Bauholz um 38 Prozent. Auch der Stahlpreis ist deutlich angestiegen: Betonstahl, der zum Beispiel zur Verstärkung von Bodenplatten verwendet wird, war 44 Prozent teurer als im Vorjahr. Besonders von den steigenden Holzpreisen betroffen ist das Fertighaussegment, die Auswirkungen zeigen sich inzwischen auch bei den Neubau-Preisen. Allein in den drei Monaten von Ende März bis Ende Mai 2021 stiegen die Angebotspreise von Fertighäusern in Deutschland um 14 Prozent.
Neben den Baustoffpreisen ist die anhaltend hohe Immobiliennachfrage ein Treiber der Preise. Bereits seit November 2020 übertrifft die Nachfrage das Angebot an Inseraten von Fertighäusern deutlich.

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Kozic und Tatzl erweitern TPA-Führung

Karriere zum Tag: Beförderungen bei TPA

von Stefan Posch

Josipa Kozic und Tanja Tatzl Josipa Kozic und Tanja Tatzl

Die Immobilien-Expertinnen Josipa Kozic und Tanja Tatzl wurden beim Steuerberatungsunternehmens TPA per 1. Juli zu Directors ernannt.
Die Steuerberaterin Josipa Kozic ist seit zehn Jahren für TPA am Standort Wien tätig. Nach Abschluss des Studiums Wirtschaft und Recht an der Wirtschaftsuniversität Wien führte ihr Weg direkt zu TPA, wo sie rasch die Karriereleiter erklomm. Ihre Fachgebiete sind Immobilien, steuerliche Spezialfragen, Bilanzierung und Gründungsberatung. Die Steuer-Expertin ist Fachvortragende und Autorin.
Tanja Tatzl startete ihre berufliche Laufbahn 2010 bei TPA. Seitdem hat sie im Immobilien-Bereich viele ihrer Karriereziele erreicht. Die Steuerberaterin ist Spezialistin für nationale und internationale Immobilientransaktionen und Umsatzsteuer. Die gebürtige Steirerin studierte an der Karl Franzens Universität in Graz. Sie ist Autorin zahlreicher Fachbeiträge und Lektorin an der FH Kufstein.
Karin Fuhrmann, Managing Partnerin bei TPA, über die neuesten Karriereschritte: "Ich schätze mich glücklich, solche Talente wie Josipa Kozic und Tanja Tatzl in unserem Team zu haben. Sie sind eine große Bereicherung für das Unternehmen. Dass TPA über Jahrzehnte die führende Kanzlei bei Immobilienthemen ist, dafür sorgen hochqualifizierte und motivierte Kolleginnen wie sie. Überdies freut es mich, dass dadurch der hohe Frauenanteil im Führungsteam weiter verstärkt wird."

TPA beschäftigt über 700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an vierzehn österreichischen Niederlassungen.

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Münchner Büromarkt erholt sich leicht

230.200 Quadratmeter Flächenumsatz im 1. HJ

von Stefan Posch

Auf dem Münchner Bürovermietungsmarkt wurde nach Angaben von Colliers im ersten Halbjahr 2021 ein Flächenumsatz von rund 230.200 Quadratmeter erzielt. Dies entspricht zwar einem Rückgang von 29 Prozent im Vergleich zum ersten Halbjahr 2020, im zweiten Quartal war aber eine leichte Belebung im Vergleich zu den Vorquartalen festzustellen. Das gegenüber dem zweiten Halbjahr 2020 um ein Drittel gestiegene Gesuchsvolumen zeigt die zunehmende Marktaktivität in den letzten Monaten.
"Im ersten Quartal 2021 war der Markt noch spürbar von den pandemiebedingten Restriktionen gekennzeichnet. Die sinkenden Inzidenzen, das Voranschreiten der Impfkampagne und die konjunkturelle Erholung haben in den letzten Monaten aber für eine steigende Gesuchsaktivität gesorgt, insbesondere im kleinteiligen Segment", erklärt Peter Bigelmaier, Head of Office Letting München bei Colliers. Besichtigungen seien immer mehr möglich, und die Unternehmen würden mit der Analyse ihrer veränderten Flächenanforderungen voranschreiten. "Die Aussicht, mit höherer Impfquote und weiteren Lockerungen in vielen Bereichen in das zweite Halbjahr zu starten, deutet auf ein weiteres Anziehen der Nachfrage im Laufe des Jahres hin", so Bigelmaier.

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Strasser folgt als Generaldirektor der Sozialbau AG

Ostermayer wechselt zur Imfarr

von Stefan Posch

Jo­sef Os­ter­may­er wech­selt vom Vor­stand der So­zi­al­bau AG in die Ge­schäfts­füh­rung der Im­farr Be­tei­li­gungs GmbH. Os­ter­may­er ist seit 1. No­vem­ber 2016 im Vor­stand der So­zi­al­bau AG, seit An­fang 2018 als de­ren Vor­sit­zen­der und Ge­ne­ral­di­rek­tor. Sein Man­dat wä­re bis En­de 2022 ge­lau­fen, doch der Auf­sichts­rat der So­zi­al­bau AG und Os­ter­may­er ha­ben sich ein­ver­nehm­lich auf ein vor­zei­ti­ges Aus­schei­den aus dem Un­ter­neh­men mit Jah­res­en­de ver­stän­digt.
Neu­er Ge­ne­ral­di­rek­tor der So­zi­al­bau AG wird mit Wir­kung zum 1. Jän­ner 2022 Chris­ti­an Stras­ser, der Di­rek­tor des Mu­se­ums­Quar­tier Wien.
"Mein be­ruf­li­ches Le­ben hat sich im­mer in den bei­den Be­rei­chen Kunst & Kul­tur bzw. Im­mo­bi­li­en­ma­nage­ment ab­ge­spielt. Oft - so wie beim Mu­se­ums­quar­tier - ha­ben sich die The­men auch über­schnit­ten", so Stras­ser. "Der Ab­schied nach zehn Jah­ren fällt mir schwer, aber die Chan­ce, den ge­för­der­ten Woh­nungs­markt als star­kes Ge­gen­ge­wicht zum im­mer mehr durch Spe­ku­la­ti­on ge­trie­be­nen Im­mo­bi­li­en­markt wei­ter­zu­ent­wi­ckeln, konn­te ich mir ein­fach nicht ent­ge­hen las­sen. So­wohl beim Mu­se­ums­quar­tier als auch beim Wohn­bau geht es um Le­bens­qua­li­tät: aber man braucht zu­erst ei­nen Platz zum Le­ben, um sich der Kul­tur wid­men zu kön­nen", er­klärt er,

Grundstück von Casinos Austria erworben

Prisma entwickelt Quartier in Krems

von Stefan Posch

Luftbild der Stadt KremsLuftbild der Stadt Krems
Die Pris­ma Un­ter­neh­mens­grup­pe hat an der Stei­ner Do­nau­län­de 5 ein Grund­stück in pro­mi­nen­ter La­ge zwi­schen Do­nau und Kul­tur­be­zirk Krems-Stein im Rah­men ei­nes Bie­ter­ver­fah­rens er­wor­ben. Auf dem 6.400 m² gro­ßes Grund­stück soll ein Quar­tier mit viel­fäl­ti­gen durch­misch­ten Nut­zun­gen ent­ste­hen. Das Are­al ver­langt laut der Pris­ma als "Tor zur Wach­au" be­son­de­re Sen­si­bi­li­tät. Die in­halt­li­che und räum­li­che Kon­zep­ti­on wer­de in en­ger Ab­stim­mung mit dem in­ter­na­tio­na­len Rat für Denk­mal­pfle­ge (ICO­MOS) als Be­ra­ter der UNESCO so­wie dem Ge­stal­tungs­bei­rat der Stadt Krems er­fol­gen, heißt es vom Un­ter­neh­men.
"Wir freu­en uns, an die­sem für Krems be­deu­ten­den Are­al, ei­ne span­nen­de Ent­wick­lung für ei­nen viel­fäl­ti­gen, in­no­va­ti­ven und le­ben­di­gen Stand­ort vor­neh­men zu dür­fen. Wir wer­den die Er­fah­run­gen aus un­se­ren be­reits über 40 rea­li­sier­ten Stand­or­ten ein­brin­gen und mit viel Zu­kunft ver­se­hen", so Pris­ma-Vor­stand Bern­hard Ölz.
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GBI und Strabag RE übergeben 313 Einheiten

Apartments in Heiligenstadt fertiggestellt

von Stefan Posch

In Hei­li­gen­stadt im 19. Be­zirk Wie­ner Ge­mein­de­be­zirk ha­ben Stra­bag Re­al Es­ta­te und Pro­jekt­ent­wick­ler GBI in ei­nem Joint Ven­ture 313 Mi­kro­apart­ments fer­tig­ge­stellt und über­ge­ben. 147 Apart­ments sind für Stu­die­ren­de und Aus­zu­bil­den­de- Die so­ge­nann­ten SMART­ments stu­dent ste­hen ab dem Win­ter­se­mes­ter 2021/2022 zur Ver­fü­gung. Wei­te­re 166 SMART­ments busi­ness sind für Rei­sen­de, die meh­re­re Wo­chen oder Mo­na­te in Wien blei­ben.
"Dass wir trotz der Co­ro­na-Son­der­si­tua­ti­on nach nicht ein­mal zwei Jah­ren die Bau­ar­bei­ten so pünkt­lich be­en­det ha­ben, ist schon be­mer­kens­wert", so Jo­han­nes Mayr, Ge­schäfts­füh­rer der Stra­bag Re­al Es­ta­te, "Da ha­ben al­le Be­tei­lig­ten her­vor­ra­gen­de Ar­beit ge­leis­tet und durch die vor­bild­li­che wie part­ner­schaft­li­che Zu­sam­men­ar­beit wur­den die co­ro­nabe­ding­ten Ver­zö­ge­run­gen fast wie­der auf­ge­holt."
Der SMART­ments-Mix er­gänzt am Are­al in Hei­li­gen­stadt be­reits ein von der Stra­bag Re­al Es­ta­te er­rich­te­tes Bü­ro­ge­bäu­de mit ca. 27.280 m² Brut­to­nutz­flä­che, inkl. 1.900 m² La­ger­flä­che. "So­mit ent­steht ein mo­der­nes, le­ben­di­ges Quar­tier, das durch ei­nen be­grün­ten Platz mit ho­her Auf­ent­halts­qua­li­tät und un­ter­schied­li­chen Nut­zungs­mög­lich­kei­ten das Stadt­bild be­deut­sam auf­wer­tet", so Mayr:
"Das Ne­ben­ein­an­der von Woh­nen und Be­her­ber­gung in ei­nem Ge­bäu­de­kör­per ist rich­tungs­wei­send", er­läu­tert Karl-Heinz Dau­rer, Ge­schäfts­füh­rer der GBI-Pro­jekt­ent­wick­lung: "Ge­ra­de weil In­nen­städ­te ak­tu­ell ei­nen fun­da­men­ta­len Wan­del durch­le­ben, ist ei­ne sin­gu­lä­re Im­mo­bi­li­en­ent­wick­lung nicht mehr zeit­ge­mäß." Des­halb wür­den vor­aus­schau­en­de Pro­jekt­ent­wick­le­rin­nen und Pro­jekt­ent­wick­ler zum ei­nen dar­auf ach­ten, Nut­zun­gen im Rah­men ei­nes Mi­xed-Use zu kom­bi­nie­ren, zum an­de­ren soll­te bei der Pla­nung das ge­sam­te Um­feld ge­nau­so ein­be­zo­gen wer­den wie die Fra­ge, wo­hin sich ei­ne Stadt oder in die­sem Fal­le ein Be­zirk per­spek­ti­visch ent­wi­ckeln will. "Das ist in die­sem Fal­le vor­bild­lich ge­lun­gen", so Dau­rer.
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Hohe Baustoffpreise pushen Fertighauspreise

Deutsche Fertighäuser werden teurer

von Stefan Posch

Die Im­mo­bi­li­en-Platt­form Im­moScout24 hat in Deutsch­land die Ef­fek­te der ge­stie­ge­nen Prei­se von Bau­stof­fen wie Holz auf die An­ge­bots­prei­se von neu­en Fer­tig­häu­sern ana­ly­siert. Die Qua­drat­me­ter­prei­se la­gen En­de Mai 2021 bun­des­weit mit durch­schnitt­lich 3.020 Eu­ro rund 15 Pro­zent über dem Ver­gleichs­wert von Mai 2020 (2.620 Eu­ro pro Qua­drat­me­ter).
Laut Sta­tis­ti­schem Bun­des­amt war Kon­struk­ti­ons­voll­holz im Mai 2021 um 83 Pro­zent teu­rer als im Vor­jah­res­mo­nat. Die Prei­se für Dach­lat­ten stie­gen im sel­ben Zeit­raum um 46 Pro­zent und Bau­holz um 38 Pro­zent. Auch der Stahl­preis ist deut­lich an­ge­stie­gen: Be­ton­stahl, der zum Bei­spiel zur Ver­stär­kung von Bo­den­plat­ten ver­wen­det wird, war 44 Pro­zent teu­rer als im Vor­jahr. Be­son­ders von den stei­gen­den Holz­prei­sen be­trof­fen ist das Fer­tig­haus­seg­ment, die Aus­wir­kun­gen zei­gen sich in­zwi­schen auch bei den Neu­bau-Prei­sen. Al­lein in den drei Mo­na­ten von En­de März bis En­de Mai 2021 stie­gen die An­ge­bots­prei­se von Fer­tig­häu­sern in Deutsch­land um 14 Pro­zent.
Ne­ben den Bau­stoff­prei­sen ist die an­hal­tend ho­he Im­mo­bi­li­en­nach­fra­ge ein Trei­ber der Prei­se. Be­reits seit No­vem­ber 2020 über­trifft die Nach­fra­ge das An­ge­bot an In­se­ra­ten von Fer­tig­häu­sern deut­lich.
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Karriere zum Tag: Beförderungen bei TPA

Kozic und Tatzl erweitern TPA-Führung

von Stefan Posch

Josipa Kozic und Tanja Tatzl Josipa Kozic und Tanja Tatzl
Die Im­mo­bi­li­en-Ex­per­tin­nen Jo­si­pa Ko­zic und Tan­ja Tatzl wur­den beim Steu­er­be­ra­tungs­un­ter­neh­mens TPA per 1. Ju­li zu Di­rec­tors er­nannt.
Die Steu­er­be­ra­te­rin Jo­si­pa Ko­zic ist seit zehn Jah­ren für TPA am Stand­ort Wien tä­tig. Nach Ab­schluss des Stu­di­ums Wirt­schaft und Recht an der Wirt­schafts­uni­ver­si­tät Wien führ­te ihr Weg di­rekt zu TPA, wo sie rasch die Kar­rie­re­lei­ter er­klomm. Ih­re Fach­ge­bie­te sind Im­mo­bi­li­en, steu­er­li­che Spe­zi­al­fra­gen, Bi­lan­zie­rung und Grün­dungs­be­ra­tung. Die Steu­er-Ex­per­tin ist Fach­vor­tra­gen­de und Au­to­rin.
Tan­ja Tatzl star­te­te ih­re be­ruf­li­che Lauf­bahn 2010 bei TPA. Seit­dem hat sie im Im­mo­bi­li­en-Be­reich vie­le ih­rer Kar­riere­zie­le er­reicht. Die Steu­er­be­ra­te­rin ist Spe­zia­lis­tin für na­tio­na­le und in­ter­na­tio­na­le Im­mo­bi­li­en­trans­ak­tio­nen und Um­satz­steu­er. Die ge­bür­ti­ge Stei­re­rin stu­dier­te an der Karl Fran­zens Uni­ver­si­tät in Graz. Sie ist Au­to­rin zahl­rei­cher Fach­bei­trä­ge und Lek­to­rin an der FH Kuf­stein.
Ka­rin Fuhr­mann, Ma­na­ging Part­ne­rin bei TPA, über die neu­es­ten Kar­rie­re­schrit­te: "Ich schät­ze mich glück­lich, sol­che Ta­len­te wie Jo­si­pa Ko­zic und Tan­ja Tatzl in un­se­rem Team zu ha­ben. Sie sind ei­ne gro­ße Be­rei­che­rung für das Un­ter­neh­men. Dass TPA über Jahr­zehn­te die füh­ren­de Kanz­lei bei Im­mo­bi­li­en­the­men ist, da­für sor­gen hoch­qua­li­fi­zier­te und mo­ti­vier­te Kol­le­gin­nen wie sie. Über­dies freut es mich, dass da­durch der ho­he Frau­en­an­teil im Füh­rungs­team wei­ter ver­stärkt wird."

TPA be­schäf­tigt über 700 Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter an vier­zehn ös­ter­rei­chi­schen Nie­der­las­sun­gen.

230.200 Quadratmeter Flächenumsatz im 1. HJ

Münchner Büromarkt erholt sich leicht

von Stefan Posch

Auf dem Münch­ner Bü­ro­ver­mie­tungs­markt wur­de nach An­ga­ben von Col­liers im ers­ten Halb­jahr 2021 ein Flä­chen­um­satz von rund 230.200 Qua­drat­me­ter er­zielt. Dies ent­spricht zwar ei­nem Rück­gang von 29 Pro­zent im Ver­gleich zum ers­ten Halb­jahr 2020, im zwei­ten Quar­tal war aber ei­ne leich­te Be­le­bung im Ver­gleich zu den Vor­quar­ta­len fest­zu­stel­len. Das ge­gen­über dem zwei­ten Halb­jahr 2020 um ein Drit­tel ge­stie­ge­ne Ge­suchs­vo­lu­men zeigt die zu­neh­men­de Markt­ak­ti­vi­tät in den letz­ten Mo­na­ten.
"Im ers­ten Quar­tal 2021 war der Markt noch spür­bar von den pan­de­mie­be­ding­ten Re­strik­tio­nen ge­kenn­zeich­net. Die sin­ken­den In­zi­den­zen, das Vor­an­schrei­ten der Impf­kam­pa­gne und die kon­junk­tu­rel­le Er­ho­lung ha­ben in den letz­ten Mo­na­ten aber für ei­ne stei­gen­de Ge­suchs­ak­ti­vi­tät ge­sorgt, ins­be­son­de­re im klein­tei­li­gen Seg­ment", er­klärt Pe­ter Bi­gel­mai­er, Head of Of­fice Let­ting Mün­chen bei Col­liers. Be­sich­ti­gun­gen sei­en im­mer mehr mög­lich, und die Un­ter­neh­men wür­den mit der Ana­ly­se ih­rer ver­än­der­ten Flä­chen­an­for­de­run­gen vor­an­schrei­ten. "Die Aus­sicht, mit hö­he­rer Impf­quo­te und wei­te­ren Lo­cke­run­gen in vie­len Be­rei­chen in das zwei­te Halb­jahr zu star­ten, deu­tet auf ein wei­te­res An­zie­hen der Nach­fra­ge im Lau­fe des Jah­res hin", so Bi­gel­mai­er.
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