Westcore kauft Gewerbepark

Gewerbepark Weikersdorf von Granite REIT angekauft

von Stefan Posch

Westcore Europe hat den Gewerbepark Weikersdorf im Rahmen einer Off-Market-Transaktion vom kanadischen Investor Granite REIT erworben. Das berichtete heute Früh immoflash Morgenjournal exklusiv.
Der Gewerbepark Weikersdorf südlich von Wien umfasst Industrie- und Nebenbüroflächen, wobei 50 % der 21.400 m² Nutzfläche an den Automobilzulieferer Magna Cosma vermietet sind. Ein angrenzendes, unbebautes Grundstück, das Teil des Erwerbs ist, bietet die Möglichkeit, weitere zusätzliche Flächen zu entwickeln. Aktuell stehen 9.000 m² leer, die Westcore Europe will diese Flächen in den kommenden Monaten sanieren, aufteilen und vermieten.
"Dies ist eine sehr spannende Ergänzung des wachsenden österreichischen Portfolios von Westcore Europe, das jetzt mehr als 160.000 m² Nutzfläche umfasst. Die Akquisition bietet auch zahlreiche Möglichkeiten, den Park durch ein proaktives Sanierungs-, Leasing- und Entwicklungsprogramm zu verbessern", so Marc Brutten, Gründer von Westcore.
Westcore Europe hat den Deal über sein lokales Akquisitionsteam unter der Leitung von Johann Sebastian Kann abgewickelt. CBRE Capital Markets vertrat den Verkäufer Granite REIT.

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EU-Hauspreise gestiegen

Höchste Steigerung seit 2007

von Stefan Posch

Die Hauspreise sind europaweit stark angestiegen. Das zeigt eine Auswertung von Eurostat. Demnach stiegen im ersten Quartal 2021 im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresquartal die Hauspreise im Euroraum um 5,8 Prozent und in der EU um 6,1 Prozent. Dies ist die höchste jährliche Zunahme im Euroraum seit dem vierten Quartal 2006 und in der EU seit dem dritten Quartal 2007. Die österreichischen Hauspreise sind im ersten Quartal 2021 im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresquartal um 8,3 Prozent gestiegen.
Unter den EU-Mitgliedstaaten, für die Daten vorliegen, wurden die höchsten jährlichen Anstiege der Hauspreise im
ersten Quartal 2021 in Luxemburg (+17,0%), Dänemark (+15,3%), Litauen (+12,0%), Tschechien (+11,9%) und
den Niederlanden (+11,3%) verzeichnet, während der einzige Rückgang in Zypern (-5,8%) registriert wurde.
Gegenüber dem Vorquartal wurden die höchsten Anstiege der Hauspreise in Estland (+6,6%), Dänemark (+5,8%)
und Litauen (+5,0%) verzeichnet, während Rückgänge in Zypern (-5,8%), Malta (-1,6%) und der Slowakei
(-1,2%) beobachtet wurden.

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Belebung für Frankfurter Büromarkt

Flächenumsatz fast 50 Prozent über dem Vorjahr

von Stefan Posch

Im zweiten Quartal 2021 wurde auf dem Bürovermietungsmarkt in Frankfurt am Main inklusive Eschborn und Offenbach Kaiserlei nach Angaben von Colliers ein Flächenumsatz von circa 167.000 Quadratmetern erzielt. Das Vorjahresergebnis wurde damit um fast 50 Prozent übertroffen, wenngleich der langjährige Schnitt um gut 20 Prozent verfehlt wurde.
"Nachdem schon im ersten Quartal eine leichte Nachfragebelebung registriert werden konnte, hat sich der Aufwärtstrend in den letzten drei Monaten verstärkt. Sinkende Covid-19-Fallzahlen und Öffnungen haben offenbar bei zahlreichen Unternehmen die Entscheidungen zugunsten neuer Büroflächen angetrieben, so dass mit rund 91.000 Quadratmetern fast doppelt so viel Fläche umgesetzt wurde wie im zweiten Quartal 2020", erklärt Stephan Bräuning, Head of Office Letting Deutschland bei Colliers:
Die gestiegene Nachfrage spiegelte sich vor allem in höheren Umsätzen im kleinflächigen Segment bis 500 Quadratmeter sowie im Bereich zwischen 1.000 und 2.000 Quadratmetern wider, wo insgesamt 21 Abschlüsse registriert wurden. Die größte Vermietung im Jahresverlauf tätigte der Nahrungsmittelkonzern Nestlé im Projekt "Kreisler" am Baseler Platz mit knapp 20.000 Quadratmetern. Anton Holler, Regional Manager Frankfurt bei Colliers: "Dieser Abschluss zeigt einmal mehr, dass internationale Großnutzer besonderen Wert auf moderne und maßgeschneiderte Büroflächen legen. Neben der Ausstattung spielt hier auch die zentrumsnahe Lage mit einer entsprechenden verkehrlichen Anbindung eine wichtige Rolle."

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Die Lieblingsbezirke der Wiener

Hernals und Landstraße beliebteste Wohnbezirke

von Stefan Posch

Die Bundeshauptstadt Wien Die Bundeshauptstadt Wien

Hernals ist der meist gesuchte Bezirk für Mietwohnungen, der Bezirk Landstraße jener für Eigentum. Das ergibt eine Analyse von FindMyHome.at, die im Zeitraum von Jänner bis Juni 2021 rund 4,6 Millionen Immobilienaufrufe ausgewertet hat.
"Dass der 17. Bezirk erneut die meisten Suchanfragen verbuchen konnte, ist wenig überraschend. Die aufblühende Gegend rund um Hernals verbindet Wohnen im Grünen mit einer guten Infrastruktur, die mit der geplanten U5-Linie gerade noch stärker ausgebaut wird", so Bernd Gabel-Hlawa, Geschäftsführer von FindMyHome.at. Auf dem zweiten Platz bei den Mietwohnungssuchenden ist Währing. Die Leopoldstadt findet sich auf Platz 3.
Bei den Eigentumswohnungen konnte der Bezirk Landstraße die meisten Suchanfragen verzeichnen. "Der dritte Bezirk ist besonders bei Geschäftsleuten und Opinion Leadern beliebt - die gute öffentliche Verbindung zum Flughafen, die Nähe zur Innenstadt und der Stadtpark vor der Haustür ist für viele eine attraktive Vorstellung. Derzeit entstehen hier einige Wohnprojekte mit tollen Lofts oder Penthouses, die die Gegend zusätzlich zum Aufblühen bringen", kommentiert Gabel-Hlawa. Meidling und Döbling folgen auf den Plätzen zwei und drei.

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Deutscher Retail-Markt verhalten

Investmentvolumen sinkt um 61 Prozent

von Stefan Posch

Auch wenn in Deutschland die Geschäfte im Juni wiedereröffnen konnten, die Inzidenzen mittlerweile auf einem geringen Niveau liegen und der Impffortschritt deutlich spürbar ist, spiegeln sich diese verbesserten Rahmenbedingungen zur Jahresmitte noch nicht im Ergebnis auf dem Retail-Investmentmarkt wider. Somit fiel die Zwischenbilanz mit einem Investmentvolumen von knapp 2,8 Milliarden Euro zum Ende des zweiten Quartals fast 61 Prozent niedriger aus als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Dies ergibt die Analyse von BNP Paribas Real Estate.
"Ein Grund hierfür ist weniger die Anzahl der erfassten Deals, die lediglich um knapp 12 Prozent nachgegeben hat, als vielmehr das durchschnittliche Volumen pro Verkauf, dass sich mit gut 18 Mio. € deutlich unter dem Wert von 42 Mio. € aus dem Jahr 2020 einordnet", erläutert Christoph Scharf, Geschäftsführer der BNP Paribas Real Estate und Head of Retail Services. Darüber hinaus seien großvolumige Portfoliodeals sowie Übernahmen und Beteiligungen, die wie im Vorjahr zumeist ausschlaggebend für ein hohes Transaktionsvolumen auf dem Retail-Investmentmarkt sind, im ersten Halbjahr weitestgehend ausgeblieben. Demnach erzielten Paketverkäufe mit lediglich 781 Mio. € einen historisch niedrigen Umsatz, während Einzelverkäufe zwar unter dem langjährigen Schnitt blieben, ihr Vorjahresresultat jedoch nahezu bestätigen konnten.

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Real I.S. mit drei nachhaltigen Fonds

Nachhaltige Fonds nach Artikel 8 der EU-Offenlegungsverordnung

von Stefan Posch

Die Real I.S. AG bietet ihren Anlegern drei nachhaltige Fonds nach Artikel 8 der EU-Offenlegungsverordnung an: den offenen Immobilien-Publikumsfonds "Realinvest Europa" sowie die beiden offenen Immobilien-Spezial-AIF für institutionelle Anleger "BGV IX Europa" und "Modern Living". Für alle drei Fonds hat die Real I.S. eine ESG-Strategie entwickelt, die auf einer Reihe von ökologischen Merkmalen im Sinne der EU-Offenlegungsverordnung (Artikel 8) sowie messbaren Bewertungskriterien im Rahmen eines Scoring-Modells basiert. Deren Erfüllung wird bei jeder Investitionsentscheidung im Rahmen eines ESG-Checks geprüft. Weitere ESG-Strategie-Produkte befinden sich in Vorbereitung.
"Unser Ziel ist einerseits der Aufbau eines werthaltigen Immobilienportfolios, das einen positiven Beitrag zu den von der Europäischen Union definierten Umweltzielen leistet. Unser Engagement berücksichtigt zudem weitere Nachhaltigkeitsaspekte aus den Bereichen Soziales und gute Unternehmensführung im Rahmen unseres unternehmenseigenen ESG-Leitbilds", erklärt Giulia Peretti, Nachhaltigkeitsbeauftragte der Real I.S. AG.
Die ESG-Strategie der Real I.S. ist wesentlich durch die Unterzeichnung der internationalen PRI-Initiative der UN (Principles for Responsible Investment) zur Berücksichtigung der Prinzipien für verantwortliches Investieren bei Investitionsentscheidungen geprägt. Im Rahmen dieser Strategie fördert die Real I.S. in ihrer Rolle als Kapitalverwaltungsgesellschaft die sogenannten ESG-Kriterien Umwelt (Environment), Soziales (Social) und gute Unternehmensführung (Governance).

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E-Commerce pusht Logistiknachfrage

28 Millionen Quadratmeter Bedarf in Europa

von Stefan Posch

der Bedarf an Logistikflächen wird in Europa bis 2025 um 28 Millionen Quadratmeter steigen. Dies geht aus dem aktuellen E-Commerce Bericht von CBRE hervor. Grund ist der boomende E-Commerce-Sektor.
Insgesamt ist der E-Commerce-Umsatz in Europa in den letzten fünf Jahren um 150% gestiegen. Lag der Online-Anteil am gesamten europäischen Handelsumsatz im Jahr 2015 noch bei rund 7%, so ist dieser im Jahr 2020 auf ca. 13% gestiegen.
"E-Commerce ist in den letzten Jahren kontinuierlich gewachsen, durch das geänderte Kaufverhalten in der Pandemie wurde die Entwicklung massiv beschleunigt", so Jack Cox, Managing Director, EMEA Industrial and Logistics bei CBRE. "Diese Entwicklung wird weiterhin große Auswirkungen auf die Lieferketten sowie Verteilung haben, und damit auf die Qualität von Logistikflächen. Mit dem Wachstum des Online Handels wächst auch der Logistiksektor signifikant".
In Österreich lag im Jahr 2020 die E-Commerce Durchdringung bei rund 11% in Österreich, im Jahr 2025 sollte sie bei etwa 14% liegen. "In Österreich ist der stationäre Handel - im Vergleich zu anderen Ländern - noch immer sehr stark, der Trend geht allerdings in Richtung Multi Channel. Die Pandemie konnte und kann das Wachstum im Bereich E-Commerce in Österreich weniger beeinflussen, als in den meisten anderen Ländern Europas", so Walter Wölfler, Head of Retail Österreich & CEE bei CBRE.

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Clemens Pfneiszl steigt bei JP auf

Karriere zum Tag: Neuer Prokurist bei JP Immobilien

von Stefan Posch

Clemens PfneiszlClemens Pfneiszl

Clemens Pfneiszl wurde bei JP Immobilien mit der Prokura betraut.
2010 schloss er sein Studium an der Fachhochschule Wiener Neustadt ab. Nach dem Studium starte er beim Steuerberater/Wirtschaftsprüfungsunternehmen BDO Austria. 2014 folgte die Prüfung zum Steuerberater und ein Jahr später der Eintritt bei JP Immobilien. Im Oktober 2020 übernahm er schließlich die Bereichsleitung Finanz- und Rechnungswesen bei JP Immobilien.

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Hamburger Investmentmarkt lässt nach

29 Prozent unter Vorjahresergebnis

von Stefan Posch

Der Hamburger Investmentmarkt hat nach Angaben von Colliers das erste Halbjahr 2021 mit einem vergleichsweise moderarten Transaktionsvolumen von 1,3 Milliarden Euro beendet. Das Ergebnis verfehlt damit den starken Vorjahreswert um 29 Prozent und liegt 21 Prozent unter dem Fünfjahresschnitt von 1,6 Milliarden Euro. Nachdem auf dem Hamburger Markt insbesondere zum Ende des Jahres 2020 noch zahlreiche Großabschlüsse das Transaktionsvolumen auf über 5 Milliarden in die Höhe getrieben hatten, war ein ruhigeres erstes Halbjahr 2021 jedoch bereits erwartet worden. Weitere Transaktionen befinden sich in der Vorbereitunsphase und werden erst in der zweiten Jahreshälfte abgeschlossen. Das zweite Quartal lag mit einem Transaktionsvolumen von 679 Millionen Euro leicht über dem Resultat des Auftaktquartals.
Für Sascha Hanekopf, Regional Manager bei Colliers in Hamburg ist das erzielte Resultat aus unterschiedlichen Gründen kein beunruhigendes Signal: Core-Produkte seien auf dem Hamburger Markt limitiert, dementsprechend seien Schwankungen des Transaktionsvolumens nicht ungewöhnlich. In 2016, als das bis dato höchste Resultat im Hinblick aus das Transaktionsvolumen erreicht wurde, haben wir im anschließenden Jahr einen Rückgang von 37 Prozent registriert. Auch im Folgejahr des Rekordergebnisses in 2018, als das Volumen in Hamburg 5,6 Milliarden Euro erreicht hatte, sank das Transaktionvolumen im darauf folgenden Jahr um 25 Prozent. Ein vergleichbarer Effekt ist nun nach dem umsatzstarken Jahresendspurt in 2020 eingetreten. Hinzu kommt, dass dieser Effekt in der ersten Jahreshälfte noch durch die undurchsichtige pandemische Gesamtsituation verstärkt wurde. Positive Nachrichten aus dem Vermietungsmarkt mit stabilen Mieten und wieder anziehendem Flächenumsatz im Vergleich zum Vorjahr, bringen aber zunehmend Planungssicherheit zurück und lassen uns optimistisch in die zweite Jahreshälfte blicken."

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Fillibeck scheidet aus Catella-Vorstand aus

Nach 12 Jahren im Unternehmen

von Stefan Posch

Henrik Fillibeck möchte sich nach fast 12 Jahren bei Catella neuen beruflichen Herausforderungen stellen. Der Aufsichtsrat der Catella Real Estate hat dem Wunsch von Henrik Fillibeck entsprochen, seinen Vertrag vorzeitig zu beenden. Henrik Fillibeck wird als Vorstand der Catella Real Estate AG zum Jahresende ausscheiden. Als Vorstand für Vertrieb, Portfoliomanagement, Asset Management und zuletzt auch als Vorstandsvorsitzender der Catella Real Estate AG habe er maßgeblich zur strategischen Ausrichtung und zum Wachstum des Unternehmens beigetragen, heißt es vonseiten Catellas.
Die Verantwortlichkeiten im Vorstand werden kurzfristig neu geordnet. Um die strategische Weiterentwicklung der Kapitalverwaltungsgesellschaft vertrauensvoll in neue Hände zu legen, werden bereits intensive Gespräche über die Nachfolge geführt.
Timo Nurminen, Aufsichtsratsvorsitzender der Catella Real Estate AG: "Henrik Fillibeck hat in den letzten Jahren die investorenorientierte Ausrichtung des Unternehmens erfolgreich vorangetrieben. Wir werden diesen Kurs auch zukünftig fortsetzen - als Team und im Management mit verantwortungsbewusster Konsequenz."

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Flächenumsatz fast 50 Prozent über dem Vorjahr

Belebung für Frankfurter Büromarkt

von Stefan Posch

Im zwei­ten Quar­tal 2021 wur­de auf dem Bü­ro­ver­mie­tungs­markt in Frank­furt am Main in­klu­si­ve Esch­born und Of­fen­bach Kai­ser­lei nach An­ga­ben von Col­liers ein Flä­chen­um­satz von cir­ca 167.000 Qua­drat­me­tern er­zielt. Das Vor­jah­res­er­geb­nis wur­de da­mit um fast 50 Pro­zent über­trof­fen, wenn­gleich der lang­jäh­ri­ge Schnitt um gut 20 Pro­zent ver­fehlt wur­de.
"Nach­dem schon im ers­ten Quar­tal ei­ne leich­te Nach­fra­ge­be­le­bung re­gis­triert wer­den konn­te, hat sich der Auf­wärts­trend in den letz­ten drei Mo­na­ten ver­stärkt. Sin­ken­de Co­vid-19-Fall­zah­len und Öff­nun­gen ha­ben of­fen­bar bei zahl­rei­chen Un­ter­neh­men die Ent­schei­dun­gen zu­guns­ten neu­er Bü­ro­flä­chen an­ge­trie­ben, so dass mit rund 91.000 Qua­drat­me­tern fast dop­pelt so viel Flä­che um­ge­setzt wur­de wie im zwei­ten Quar­tal 2020", er­klärt Ste­phan Bräu­ning, Head of Of­fice Let­ting Deutsch­land bei Col­liers:
Die ge­stie­ge­ne Nach­fra­ge spie­gel­te sich vor al­lem in hö­he­ren Um­sät­zen im klein­flä­chi­gen Seg­ment bis 500 Qua­drat­me­ter so­wie im Be­reich zwi­schen 1.000 und 2.000 Qua­drat­me­tern wi­der, wo ins­ge­samt 21 Ab­schlüs­se re­gis­triert wur­den. Die größ­te Ver­mie­tung im Jah­res­ver­lauf tä­tig­te der Nah­rungs­mit­tel­kon­zern Nest­lé im Pro­jekt "Kreis­ler" am Ba­se­ler Platz mit knapp 20.000 Qua­drat­me­tern. An­ton Hol­ler, Re­gio­nal Ma­na­ger Frank­furt bei Col­liers: "Die­ser Ab­schluss zeigt ein­mal mehr, dass in­ter­na­tio­na­le Groß­nut­zer be­son­de­ren Wert auf mo­der­ne und maß­ge­schnei­der­te Bü­ro­flä­chen le­gen. Ne­ben der Aus­stat­tung spielt hier auch die zen­trums­na­he La­ge mit ei­ner ent­spre­chen­den ver­kehr­li­chen An­bin­dung ei­ne wich­ti­ge Rol­le."

Hernals und Landstraße beliebteste Wohnbezirke

Die Lieblingsbezirke der Wiener

von Stefan Posch

Die Bundeshauptstadt Wien Die Bundeshauptstadt Wien
Her­nals ist der meist ge­such­te Be­zirk für Miet­woh­nun­gen, der Be­zirk Land­stra­ße je­ner für Ei­gen­tum. Das er­gibt ei­ne Ana­ly­se von Find­My­Ho­me.at, die im Zeit­raum von Jän­ner bis Ju­ni 2021 rund 4,6 Mil­lio­nen Im­mo­bi­li­en­auf­ru­fe aus­ge­wer­tet hat.
"Dass der 17. Be­zirk er­neut die meis­ten Such­an­fra­gen ver­bu­chen konn­te, ist we­nig über­ra­schend. Die auf­blü­hen­de Ge­gend rund um Her­nals ver­bin­det Woh­nen im Grü­nen mit ei­ner gu­ten In­fra­struk­tur, die mit der ge­plan­ten U5-Li­nie ge­ra­de noch stär­ker aus­ge­baut wird", so Bernd Ga­bel-Hla­wa, Ge­schäfts­füh­rer von Find­My­Ho­me.at. Auf dem zwei­ten Platz bei den Miet­woh­nungs­su­chen­den ist Wäh­ring. Die Leo­pold­stadt fin­det sich auf Platz 3.
Bei den Ei­gen­tums­woh­nun­gen konn­te der Be­zirk Land­stra­ße die meis­ten Such­an­fra­gen ver­zeich­nen. "Der drit­te Be­zirk ist be­son­ders bei Ge­schäfts­leu­ten und Opi­ni­on Lea­dern be­liebt - die gu­te öf­fent­li­che Ver­bin­dung zum Flug­ha­fen, die Nä­he zur In­nen­stadt und der Stadt­park vor der Haus­tür ist für vie­le ei­ne at­trak­ti­ve Vor­stel­lung. Der­zeit ent­ste­hen hier ei­ni­ge Wohn­pro­jek­te mit tol­len Lofts oder Pent­hou­ses, die die Ge­gend zu­sätz­lich zum Auf­blü­hen brin­gen", kom­men­tiert Ga­bel-Hla­wa. Meid­ling und Dö­bling fol­gen auf den Plät­zen zwei und drei.
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Investmentvolumen sinkt um 61 Prozent

Deutscher Retail-Markt verhalten

von Stefan Posch

Auch wenn in Deutsch­land die Ge­schäf­te im Ju­ni wie­der­er­öff­nen konn­ten, die In­zi­den­zen mitt­ler­wei­le auf ei­nem ge­rin­gen Ni­veau lie­gen und der Impf­fort­schritt deut­lich spür­bar ist, spie­geln sich die­se ver­bes­ser­ten Rah­men­be­din­gun­gen zur Jah­res­mit­te noch nicht im Er­geb­nis auf dem Re­tail-In­vest­ment­markt wi­der. So­mit fiel die Zwi­schen­bi­lanz mit ei­nem In­vest­ment­vo­lu­men von knapp 2,8 Mil­li­ar­den Eu­ro zum En­de des zwei­ten Quar­tals fast 61 Pro­zent nied­ri­ger aus als im ver­gleich­ba­ren Vor­jah­res­zeit­raum. Dies er­gibt die Ana­ly­se von BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te.
"Ein Grund hier­für ist we­ni­ger die An­zahl der er­fass­ten Deals, die le­dig­lich um knapp 12 Pro­zent nach­ge­ge­ben hat, als viel­mehr das durch­schnitt­li­che Vo­lu­men pro Ver­kauf, dass sich mit gut 18 Mio. € deut­lich un­ter dem Wert von 42 Mio. € aus dem Jahr 2020 ein­ord­net", er­läu­tert Chris­toph Scharf, Ge­schäfts­füh­rer der BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te und Head of Re­tail Ser­vices. Dar­über hin­aus sei­en groß­vo­lu­mi­ge Port­fo­li­ode­als so­wie Über­nah­men und Be­tei­li­gun­gen, die wie im Vor­jahr zu­meist aus­schlag­ge­bend für ein ho­hes Trans­ak­ti­ons­vo­lu­men auf dem Re­tail-In­vest­ment­markt sind, im ers­ten Halb­jahr wei­test­ge­hend aus­ge­blie­ben. Dem­nach er­ziel­ten Pa­ket­ver­käu­fe mit le­dig­lich 781 Mio. € ei­nen his­to­risch nied­ri­gen Um­satz, wäh­rend Ein­zel­ver­käu­fe zwar un­ter dem lang­jäh­ri­gen Schnitt blie­ben, ihr Vor­jah­res­re­sul­tat je­doch na­he­zu be­stä­ti­gen konn­ten.

Nachhaltige Fonds nach Artikel 8 der EU-Offenlegungsverordnung

Real I.S. mit drei nachhaltigen Fonds

von Stefan Posch

Die Re­al I.S. AG bie­tet ih­ren An­le­gern drei nach­hal­ti­ge Fonds nach Ar­ti­kel 8 der EU-Of­fen­le­gungs­ver­ord­nung an: den of­fe­nen Im­mo­bi­li­en-Pu­bli­kums­fonds "Real­in­vest Eu­ro­pa" so­wie die bei­den of­fe­nen Im­mo­bi­li­en-Spe­zi­al-AIF für in­sti­tu­tio­nel­le An­le­ger "BGV IX Eu­ro­pa" und "Mo­dern Li­ving". Für al­le drei Fonds hat die Re­al I.S. ei­ne ESG-Stra­te­gie ent­wi­ckelt, die auf ei­ner Rei­he von öko­lo­gi­schen Merk­ma­len im Sin­ne der EU-Of­fen­le­gungs­ver­ord­nung (Ar­ti­kel 8) so­wie mess­ba­ren Be­wer­tungs­kri­te­ri­en im Rah­men ei­nes Scoring-Mo­dells ba­siert. De­ren Er­fül­lung wird bei je­der In­ves­ti­ti­ons­ent­schei­dung im Rah­men ei­nes ESG-Checks ge­prüft. Wei­te­re ESG-Stra­te­gie-Pro­duk­te be­fin­den sich in Vor­be­rei­tung.
"Un­ser Ziel ist ei­ner­seits der Auf­bau ei­nes wert­hal­ti­gen Im­mo­bi­li­en­port­fo­li­os, das ei­nen po­si­ti­ven Bei­trag zu den von der Eu­ro­päi­schen Uni­on de­fi­nier­ten Um­welt­zie­len leis­tet. Un­ser En­ga­ge­ment be­rück­sich­tigt zu­dem wei­te­re Nach­hal­tig­keits­as­pek­te aus den Be­rei­chen So­zia­les und gu­te Un­ter­neh­mens­füh­rung im Rah­men un­se­res un­ter­neh­mens­ei­ge­nen ESG-Leit­bilds", er­klärt Gi­u­lia Pe­ret­ti, Nach­hal­tig­keits­be­auf­trag­te der Re­al I.S. AG.
Die ESG-Stra­te­gie der Re­al I.S. ist we­sent­lich durch die Un­ter­zeich­nung der in­ter­na­tio­na­len PRI-In­itia­ti­ve der UN (Prin­ci­ples for Re­s­pon­si­ble In­vest­ment) zur Be­rück­sich­ti­gung der Prin­zi­pi­en für ver­ant­wort­li­ches In­ves­tie­ren bei In­ves­ti­ti­ons­ent­schei­dun­gen ge­prägt. Im Rah­men die­ser Stra­te­gie för­dert die Re­al I.S. in ih­rer Rol­le als Ka­pi­tal­ver­wal­tungs­ge­sell­schaft die so­ge­nann­ten ESG-Kri­te­ri­en Um­welt (En­vi­ron­ment), So­zia­les (So­ci­al) und gu­te Un­ter­neh­mens­füh­rung (Go­ver­nan­ce).
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28 Millionen Quadratmeter Bedarf in Europa

E-Commerce pusht Logistiknachfrage

von Stefan Posch

der Be­darf an Lo­gis­tik­flä­chen wird in Eu­ro­pa bis 2025 um 28 Mil­lio­nen Qua­drat­me­ter stei­gen. Dies geht aus dem ak­tu­el­len E-Com­mer­ce Be­richt von CB­RE her­vor. Grund ist der boo­men­de E-Com­mer­ce-Sek­tor.
Ins­ge­samt ist der E-Com­mer­ce-Um­satz in Eu­ro­pa in den letz­ten fünf Jah­ren um 150% ge­stie­gen. Lag der On­line-An­teil am ge­sam­ten eu­ro­päi­schen Han­dels­um­satz im Jahr 2015 noch bei rund 7%, so ist die­ser im Jahr 2020 auf ca. 13% ge­stie­gen.
"E-Com­mer­ce ist in den letz­ten Jah­ren kon­ti­nu­ier­lich ge­wach­sen, durch das ge­än­der­te Kauf­ver­hal­ten in der Pan­de­mie wur­de die Ent­wick­lung mas­siv be­schleu­nigt", so Jack Cox, Ma­na­ging Di­rec­tor, EMEA In­dus­tri­al and Lo­gis­tics bei CB­RE. "Die­se Ent­wick­lung wird wei­ter­hin gro­ße Aus­wir­kun­gen auf die Lie­fer­ket­ten so­wie Ver­tei­lung ha­ben, und da­mit auf die Qua­li­tät von Lo­gis­tik­flä­chen. Mit dem Wachs­tum des On­line Han­dels wächst auch der Lo­gis­tik­sek­tor si­gni­fi­kant".
In Ös­ter­reich lag im Jahr 2020 die E-Com­mer­ce Durch­drin­gung bei rund 11% in Ös­ter­reich, im Jahr 2025 soll­te sie bei et­wa 14% lie­gen. "In Ös­ter­reich ist der sta­tio­nä­re Han­del - im Ver­gleich zu an­de­ren Län­dern - noch im­mer sehr stark, der Trend geht al­ler­dings in Rich­tung Mul­ti Chan­nel. Die Pan­de­mie konn­te und kann das Wachs­tum im Be­reich E-Com­mer­ce in Ös­ter­reich we­ni­ger be­ein­flus­sen, als in den meis­ten an­de­ren Län­dern Eu­ro­pas", so Wal­ter Wöl­f­ler, Head of Re­tail Ös­ter­reich & CEE bei CB­RE.

Karriere zum Tag: Neuer Prokurist bei JP Immobilien

Clemens Pfneiszl steigt bei JP auf

von Stefan Posch

Clemens PfneiszlClemens Pfneiszl
Cle­mens Pfneiszl wur­de bei JP Im­mo­bi­li­en mit der Pro­ku­ra be­traut.
2010 schloss er sein Stu­di­um an der Fach­hoch­schu­le Wie­ner Neu­stadt ab. Nach dem Stu­di­um star­te er beim Steu­er­be­ra­ter/Wirt­schafts­prü­fungs­un­ter­neh­men BDO Aus­tria. 2014 folg­te die Prü­fung zum Steu­er­be­ra­ter und ein Jahr spä­ter der Ein­tritt bei JP Im­mo­bi­li­en. Im Ok­to­ber 2020 über­nahm er schließ­lich die Be­reichs­lei­tung Fi­nanz- und Rech­nungs­we­sen bei JP Im­mo­bi­li­en.
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29 Prozent unter Vorjahresergebnis

Hamburger Investmentmarkt lässt nach

von Stefan Posch

Der Ham­bur­ger In­vest­ment­markt hat nach An­ga­ben von Col­liers das ers­te Halb­jahr 2021 mit ei­nem ver­gleichs­wei­se mo­der­ar­ten Trans­ak­ti­ons­vo­lu­men von 1,3 Mil­li­ar­den Eu­ro be­en­det. Das Er­geb­nis ver­fehlt da­mit den star­ken Vor­jah­res­wert um 29 Pro­zent und liegt 21 Pro­zent un­ter dem Fünf­jah­res­schnitt von 1,6 Mil­li­ar­den Eu­ro. Nach­dem auf dem Ham­bur­ger Markt ins­be­son­de­re zum En­de des Jah­res 2020 noch zahl­rei­che Groß­ab­schlüs­se das Trans­ak­ti­ons­vo­lu­men auf über 5 Mil­li­ar­den in die Hö­he ge­trie­ben hat­ten, war ein ru­hi­ge­res ers­tes Halb­jahr 2021 je­doch be­reits er­war­tet wor­den. Wei­te­re Trans­ak­tio­nen be­fin­den sich in der Vor­be­reitun­spha­se und wer­den erst in der zwei­ten Jah­res­hälf­te ab­ge­schlos­sen. Das zwei­te Quar­tal lag mit ei­nem Trans­ak­ti­ons­vo­lu­men von 679 Mil­lio­nen Eu­ro leicht über dem Re­sul­tat des Auf­takt­quar­tals.
Für Sa­scha Ha­n­ekopf, Re­gio­nal Ma­na­ger bei Col­liers in Ham­burg ist das er­ziel­te Re­sul­tat aus un­ter­schied­li­chen Grün­den kein be­un­ru­hi­gen­des Si­gnal: Co­re-Pro­duk­te sei­en auf dem Ham­bur­ger Markt li­mi­tiert, dem­ent­spre­chend sei­en Schwan­kun­gen des Trans­ak­ti­ons­vo­lu­mens nicht un­ge­wöhn­lich. In 2016, als das bis da­to höchs­te Re­sul­tat im Hin­blick aus das Trans­ak­ti­ons­vo­lu­men er­reicht wur­de, ha­ben wir im an­schlie­ßen­den Jahr ei­nen Rück­gang von 37 Pro­zent re­gis­triert. Auch im Fol­ge­jahr des Re­kord­er­geb­nis­ses in 2018, als das Vo­lu­men in Ham­burg 5,6 Mil­li­ar­den Eu­ro er­reicht hat­te, sank das Trans­ak­ti­on­vo­lu­men im dar­auf fol­gen­den Jahr um 25 Pro­zent. Ein ver­gleich­ba­rer Ef­fekt ist nun nach dem um­satz­star­ken Jah­res­end­spurt in 2020 ein­ge­tre­ten. Hin­zu kommt, dass die­ser Ef­fekt in der ers­ten Jah­res­hälf­te noch durch die un­durch­sich­ti­ge pan­de­mi­sche Ge­samt­si­tua­ti­on ver­stärkt wur­de. Po­si­ti­ve Nach­rich­ten aus dem Ver­mie­tungs­markt mit sta­bi­len Mie­ten und wie­der an­zie­hen­dem Flä­chen­um­satz im Ver­gleich zum Vor­jahr, brin­gen aber zu­neh­mend Pla­nungs­si­cher­heit zu­rück und las­sen uns op­ti­mis­tisch in die zwei­te Jah­res­hälf­te bli­cken."
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Nach 12 Jahren im Unternehmen

Fillibeck scheidet aus Catella-Vorstand aus

von Stefan Posch

Hen­rik Fil­li­beck möch­te sich nach fast 12 Jah­ren bei Ca­tel­la neu­en be­ruf­li­chen Her­aus­for­de­run­gen stel­len. Der Auf­sichts­rat der Ca­tel­la Re­al Es­ta­te hat dem Wunsch von Hen­rik Fil­li­beck ent­spro­chen, sei­nen Ver­trag vor­zei­tig zu be­en­den. Hen­rik Fil­li­beck wird als Vor­stand der Ca­tel­la Re­al Es­ta­te AG zum Jah­res­en­de aus­schei­den. Als Vor­stand für Ver­trieb, Port­fo­lio­ma­nage­ment, As­set Ma­nage­ment und zu­letzt auch als Vor­stands­vor­sit­zen­der der Ca­tel­la Re­al Es­ta­te AG ha­be er maß­geb­lich zur stra­te­gi­schen Aus­rich­tung und zum Wachs­tum des Un­ter­neh­mens bei­ge­tra­gen, heißt es von­sei­ten Ca­tel­las.
Die Ver­ant­wort­lich­kei­ten im Vor­stand wer­den kurz­fris­tig neu ge­ord­net. Um die stra­te­gi­sche Wei­ter­ent­wick­lung der Ka­pi­tal­ver­wal­tungs­ge­sell­schaft ver­trau­ens­voll in neue Hän­de zu le­gen, wer­den be­reits in­ten­si­ve Ge­sprä­che über die Nach­fol­ge ge­führt.
Ti­mo Nur­mi­nen, Auf­sichts­rats­vor­sit­zen­der der Ca­tel­la Re­al Es­ta­te AG: "Hen­rik Fil­li­beck hat in den letz­ten Jah­ren die in­ves­to­ren­ori­en­tier­te Aus­rich­tung des Un­ter­neh­mens er­folg­reich vor­an­ge­trie­ben. Wir wer­den die­sen Kurs auch zu­künf­tig fort­set­zen - als Team und im Ma­nage­ment mit ver­ant­wor­tungs­be­wuss­ter Kon­se­quenz."
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