Allen Unkenrufen der "Experten" zum Trotz sind die Immobilienmärkte - auch bei den durch die Gesundheitskrise massiv beeinträchtigten - wieder voll auf Vorkrisenniveau. Und sogar mehr als das. Das erste Halbjahr brachte in Deutschland nach dem jüngsten Quartalsspurt mit Transaktionsvolumen von 23,1 Milliarden Euro sogar so gut wie zurück auf Niveau der Boomjahre!
Spannend ist dabei, dass Büroimmobilien ihre Position als beliebteste Assetklasse vor nachfragestarken Industrie- und Logistikimmobilien sogar weiter ausbauen konnte.
Absehbar war, dass Immobilien - wie ja auch in Österreich - weiter teurer werden: Die Renditen sind auf breiter Front nochmals deutlich gefallen, dies allerdings nur mehr im Core-Bereich.
Verheißungsvoll sieht auch das 2. Halbjahr aus, für das sich bereits weitere Großtransaktionen konkretisieren.
Damit hat der deutsche Investmentmarkt für Gewerbeimmobilien den Angaben von Colliers zufolge im ersten Halbjahr ein Transaktionsvolumen von 23,1 Milliarden Euro erreicht. Nach einem ruhigen Jahresstart sorgte das äußerst dynamisch verlaufene zweite Quartal, das mit einem Volumen von 14,3 Milliarden Euro sogar die Vergleichswerte aus den Boomjahren 2017 bis 2019 von circa 13,5 Milliarden Euro übertraf, für einen kräftigen Aufholprozess. Während sich der Rückstand des aktuellen Jahreswertes auf den Fünfjahresdurchschnitt binnen drei Monaten von 28 Prozent Ende März auf 6 Prozent Ende Juni verkürzte, weist der Vergleich mit dem Zehnjahresdurchschnitt statt einem Minus von 11 Prozent nun wieder ein kräftiges Plus von 17 Prozent aus.
Die C&P Innovations, eine Business Unit der C&P Immobilien AG entwickelt an der Gumpendorfer Straße 60 in Wien ihr erstes Projekt. Das derzeitige Zinshaus aus dem Jahre 1876 wird im Zeitraum 2021 bis 2023 generalsaniert. Endausbaustufe ist ein 'digitalisiertes Hotel' mit 57 Serviced Apartments.
Die Besonderheit des 'digitalisierten Hotels' liegt in der völlig kontaktlosen Abwicklung sämtlicher Prozesse, welche zu rund 80% automatisiert ablaufen. Zukünftige Gäste erhalten mittels PIN-Codes Zugang zur virtuellen Rezeption oder der Housekeeping-App, ein Concierge steht per Telefon oder WhatsApp zur Verfügung.
Auf dem 1.228 m² großen Grundstück in 1060 Wien entstehen auf einer Gesamtfläche von 3.035 m² (zzgl. Freiflächen) insgesamt 57 Serviced Apartments sowie ein im Erdgeschoss befindliches Geschäftslokal in der Größe von 82 m².
"Ich bin stolz darauf, unser 1. Projekt unserer neuen C&P Unit präsentieren zu dürfen. Mit dieser Zinshausentwicklung 2.0 werden wir ein hervorragendes Serviced Apartments Projekt am Wiener Immobilienmarkt platzieren", so Cyrus Asreahan, Geschäftsführer C&P Wien
Die Entwicklung des Projekts erfolgt direkt für den Betreiber der Serviced Apartments, die Cosi Group, unter der Leitung von Dimitri Chandogin und ist somit bereits zu 100% vermietet.
Nach einem gebremsten Transaktionsjahr 2020 verzeichnet der österreichische Hotelinvestmentmarkt im 1. Halbjahr 2021 bereits deutlich mehr Aktivität am Markt. Wurde im 1. Halbjahr 2020 ein Hotelinvestmentvolumen von etwa 60 Millionen Millionen Euro erzielt, so sind es laut dem Hotelimmobilienexperten Christie & Co dieses Jahr bereits über 110 Millionen Euro.
Bemerkbar war vor allem auch eine Verschiebung innerhalb der Käuferprofile. Waren es in den vergangenen Jahren oft deutsche institutionelle Investoren, zeigten sich in den vergangenen Monaten vor allem lokale Projektentwickler und private Investoren aktiv.
"Durch die Pandemie hat sich das Reiseverhalten und entsprechend auch die Performance unterschiedlicher Hotels geändert, das merkt man auch an den Suchprofilen potentieller Käufer. So sind vor allem Objekte mit möglicher Umnutzung zu (studentischem) Wohnen oder long-stay Konzepten attraktiver geworden", erklärt Simon Kronberger, Director Austria & CEE bei Christie & Co.
Investoren sind außerdem weiterhin verstärkt an österreichischen Feriendestinationen interessiert, da diese bekanntlich besser durch die Krise kamen. Nachdem Ende 2020 die Verträge rund um den Verkauf des Hotel Schloss Pichlarn (Aigen im Ennstal, 96 Zimmer) unterzeichnet wurden, folgte Anfang diesen Jahres die Übergabe an den neuen Eigentümer Georg Imlauer. Im März wurde außerdem das Sporthotel Fontana in Fieberbrunn mit 125 Zimmern, bisher im Eigentum der Österreichischen Verkehrsbüro Group AG, an den deutschen Projektentwickler Auszeit Hotels & Resorts AG veräußert. Beide Transaktionen wurden von Christie & Co begleitet.
Aber auch in der Stadthotellerie kam es zu einigen namhaften Transaktionen. So wechselte beispielsweise das Wombats The Lounge Hotel in Wien mit 64 Zimmern in der ersten Jahreshälfte den Eigentümer. Eine der jüngsten Transaktionen wurde gerade durch die Kerbler Holding abgeschlossen. Diese veräußerte nach Fertigstellung ihre verbleibenden 50% Beteiligung am HoHo Wien, einer mixed-use Immobilie (u.a. Hotel mit 119 Zimmern) in der Seestadt Aspern. Käufer ist die oberösterreichische Investmentgruppe AVV, die sich bereits vor 3 Jahren an der Projektentwicklung beteiligte und nun Alleineigentümerin ist.
Die Prisma Unternehmensgruppe wird gemeinsam mit international tätigen Partnern den Millennium Park in Lustenau weiter ausbauen. Die Gemeindevertretunghatte kürzlich die Entscheidung getroffen das Projektgebiet "Millennium Park Süd" (ca. 23.000 m²) an Investorengesellschaften unter Führung der Prisma Unternehmensgruppe zu verkaufen. Damit wird einerseits die über 20-jährige erfolgreiche Partnerschaft fortgesetzt, andererseits der Millennium Park über die nächsten 10 bis 15 Jahre von einem klassischen Betriebsgebiet zu einem Produktivquartier transformiert.
Die Geschichte des Millennium Park begann 1997 mit einem kooperativen Entwicklungskonzept der Marktgemeinde Lustenau und der Prisma für das Betriebsgebiet, das damals noch Sägerstraße hieß. Mit Innovationsführern und High Tech-Unternehmen wie z.B. S.I.E. Solutions, ZIMM, Identec, Tecnoseal, Thien eDrives und Baumschlager Eberle Architekten hat sich der Millennium Park als Vorzeigeprojekt für zukunftsorientierte Standortentwicklung positioniert, das über Vorarlberg hinauswirkt.
"Mit dem Produktivquartier Millennium V werden wir den Millennium Park in die nächste Entwicklungsstufe führen und damit die Zukunft aktiv gestalten. Gemeinsam mit international vernetzen Partnern und der Gemeinde Lustenau wird ein Quartier entstehen, das durch das verflochtene Nebeneinander von Produktion, Innovation, Bildung und Wirtschaft völlig neue Möglichkeiten schafft", so Bernhard Ölz, Vorstand der Prisma Unternehmensgruppe: "Mit weiteren aktiven Elementen, wie Wohnen, Handelskonzepten, Gastronomie und Veranstaltungsmöglichkeiten entsteht eine für die Menschen attraktive urbane Atmosphäre. Wir wollen als Prisma Unternehmensgruppe auch gerade jetzt ein klares, mutiges und zuversichtliches Zeichen für den Standort und das Land Vorarlberg setzen. Ich freue mich persönlich sehr über das entgegengebrachte Vertrauen der Partner, der Gemeinde und insbesondere auf die rasche Umsetzung."
Das "der grüne Baum Mountain Boutique Hotel" in der österreichischen Zugspitzregion hat einen neuen Eigentümer. Als deutscher Hotelbetreiber übernimmt g²hotels das Hotel von der Familie Mitterhuber. Vermittelt wurde der Deal von Christie & Co.
Das Ferienhotel am Fuße der Zugspitze umgeben von rund 5.000 m² Fläche bietet 59 hochwertig eingerichtete Zimmer und Suiten. Zum Hotelbetrieb gehören zudem ein großzügiger F&B-Bereich mit vielfältigem kulinarischem Angebot, ein attraktiver Wellnessbereich, der den Gästen Entspannung mit Alpenpanorama ermöglicht sowie ein Konferenzraum für Seminare und Tagungen. Das Hotel wurde von der Familie Mitterhuber renoviert, als Familienbetrieb geführt und als Ferienhotel am Markt etabliert.
Für die Hotelgruppe ist es nach Zell am See bereits das zweite Hotelprojekt in Österreich - weitere stehen bereits in der Pipeline.
"Wir sind stolz, dass wir unser Hotel-Portfolio um den Standort Ehrwald erweitern konnten. Das Projekt passt perfekt in die bestehende Expansionsplanung unserer Gruppe. Entscheidend überzeugt hat uns "der grüne Baum" neben der Lage vor allem mit den umfangreichen Erweiterungsmöglichkeiten. Neben einem großzügigen Outdoor-Pool und einer umfangreichen Renovierung, ist auch ein Anbau auf über 110 Einheiten, bestehend aus Hotelzimmern & Appartements geplant", erläutert Geschäftsführer Hermann van Gerrevink die Entscheidung.
ÖGNI und OIAV sind die Initiatoren des ersten österreichischen Architekturpreises für Innovation und Nachhaltigkeit. Nun ruft die ÖGNI die Bauherren und Architekten des Landes zur Teilnahme auf.
Ziel des Preises "INA-Innovation und Nachhaltigkeit in der Architektur" ist die Auszeichnung von herausragenden Projekten und zukunftsweisenden Ideen der Jugend. Peter Engert, Geschäftsführer der ÖGNI: "Der Preis soll unterstreichen, wie wichtig Nachhaltigkeit und Innovation in der Architektur und Immobilienwirtschaft in Österreich sind." Mitinitiator des Preises ist der Österreichische Ingenieur- und Architektenverein (OIAV).
Die prominent besetzte Jury unter dem Vorsitz von Dominique Gauzin-Müller, einer französischen Architektin, die sich auf Holzbau und Nachhaltigkeit in Architektur und Städtebau spezialisiert hat, freut sich auf zahlreiche Einreichungen.
"Wir vergeben den Preis in vier Kategorien, Bauraum Wohnen, Bauraum Arbeiten, Freiraum und Ideenraum. Letztere Kategorie wurde geschaffen, um jungen Menschen eine Plattform für Visionen zu geben.", betont Andreas Köttl, Präsident der ÖGNI.
Einreichschluss ist der 17.9.2021, Bewerbungen können auf der Website www.ina-architekturpreis.at hochgeladen werden.
Karriere zum Tag: Sebastian Betz neuer Geschäftsführer
von Stefan Posch
Sebastian Betz und Bodo Hollung
Das deutsche Logistik-Investmenthaus LIP Invest erweitert die Geschäftsführung. Seit 1. Juli ist Sebastian Betz neben Unternehmensgründer Bodo Hollung zweiter Geschäftsführer.
Betz wird operativ weiter die Leitung des Fonds- und Portfoliomanagements innehaben und zudem für das Asset Management verantwortlich sein. Hollung wird nach wie vor den Hut für die Bereiche Strategie- und Unternehmensentwicklung sowie Kommunikation aufhaben und die Akquisition operativ führen.
Hollung und Betz arbeiten seit mehr als acht Jahren im Management von institutionellen Logistikimmobilien-Fonds zusammen. Bei LIP, das sie 2017 gemeinsam auf die Beine gestellt haben, ist Sebastian Betz bereits seit 2019 als Prokurist in der Unternehmensleitung tätig.
"Mit Sebastians Beförderung zum Geschäftsführer richten wir die Weichen unseres stark gewachsenen Unternehmens - jetzt schon mit einem Logistikimmobilien-Bestand von über 1,2 Milliarden Euro - für die Zukunft aus und verteilen die Verantwortung auf mehrere Schultern", erklärt Bodo Hollung, Gründer und geschäftsführender Gesellschafter von LIP Invest und sagt weiter: "Mit Sebastian arbeite ich seit so vielen Jahren eng, vertrauensvoll und partnerschaftlich zusammen, inzwischen sogar an der sechsten Fondsauflage. Deshalb freut es mich umso mehr, nun mit ihm in Führungsverantwortung, die Zukunft der LIP weiter gestalten zu können."
Palmira verstärkt sein Engagement in den Bereichen Umwelt, Soziales und Unternehmensführung. Um die in den vergangenen Jahren gesammelten Kompetenzen im Bereich ESG (Environment, Social, Governance) auszubauen und unter dem Gesichtspunkt der EU-Taxonomie effizienter zu gestalten, wird das ESG-Kompetenz-Team personell verstärkt und als eigene Einheit neu strukturiert.
Ab sofort wird das ESG-Team von Christean Schmidt als Head of Sustainability geleitet. In dieser neugeschaffenen Position ist er der erste Ansprechpartner für Investoren und Mitarbeiter für diesen Bereich und wird die Beachtung der ESG-Kriterien bei Investitionsentscheidungen, im Asset-Management sowie im unternehmerischen Umfeld verantworten. Dem 32-jährigen Ingenieur für Energie- und Verfahrenstechnik steht eine vierköpfiges Team bestehend aus Architekten, Bauingenieuren und technischen Asset-Managern zur Seite.
Vor seinem Wechsel zu Palmira leitete Christean Schmidt unter anderem den Vertrieb eines Anbieters von Technologien für Heizung, Lüftung, Klimatechnik und erarbeitete ganzheitliche Konzepte für CO2-neutral betriebene Gewerbeimmobilien. "Wir freuen uns, mit Christean Schmidt einen erfahrenen Nachhaltigkeitsspezialisten begrüßen zu dürfen. Anstatt schöner Worte streben wir eine tatsächliche Transformation unserer Immobilien an", kommentiert Patrick Abel, Head of Asset Management bei Palmira, die Entscheidung für die Neustrukturierung des ESG-Bereichs im Unternehmen.
Zukünftig wird Palmira ESG- und Impactfonds anbieten. Zudem werden bereits bestehende Vehikel im Sinne der Nachhaltigkeitsstrategie aufgewertet.
Project Immobilien hat den Verkauf des Mehrfamilienhauses "MeinCottage13" erfolgreich abgeschlossen. Die insgesamt 16 Wohneinheiten in der Auhofstraße 66a im 13. Wiener Bezirk sind bereits bezugsfertig.
Die Gesamtwohnfläche beträgt ca. 1.100 m² und verteilt sich auf Studio-Wohnungen sowie auf Zwei- bis Vier-Zimmer-Wohnungen. Die einzelnen Wohneinheiten mit Gartenterrasse, Loggia, Balkon oder Dachterrasse sind ca. 34 bis 109 m² groß. Zudem konnten auch separate Eigengärten auf dem Grundstück erworben werden.
Das Gesamtverkaufsvolumen inklusive Tiefgarage liegt bei rund 7,6 Millionen Euro.
"MeinCottage13" ist das erste verkaufte Wohnprojekt von Project Immobilien in Wien. Vier weitere Projekte befinden sich in der österreichischen Hauptstadt aktuell im Verkauf: "Penzinger Parksuites" in der Freyenthurmgasse 9 in Wien-Penzing, "Amalia 54" in der Amalienstraße 54 in Wien-Hietzing, "Grundstein 4" in der Grundsteingasse 4 in Wien-Ottakring und "Südherz" in der Ketzergasse 9 & 13 in Wien-Liesing.
Bauherrenmodell "Friedrich-Manhart-Straße 4" zur Zeichnung geöffnet
von Stefan Posch
Die IFA startet mit dem Bauherrenmodell "Friedrich-Manhart-Straße 4" im 21. Wiener Gemeindebezirk. Das Projekt mit einem Investitionsvolumen von 4,45 Mio. Euro umfasst 12 geförderte Neubauwohnungen.
Die Mindestbeteiligung beträgt rund 135.500 Euro. Ein Einstieg ist bereits ab einem Eigenkapital in Höhe von 43.500 Euro - verteilt auf drei Jahre - möglich.
"Investments in Wohnimmobilien wie die 'Friedrich-Manhart-Straße 4' eignen sich optimal für Vermögensaufbau, Altersvorsorge oder zur finanziellen Absicherung nachfolgender Generationen", berichtet Michael Baert, Vorstand der IFA AG. "Mit über 50% Marktanteil in Österreich besitzt IFA die meiste Erfahrung bei Bauherrenmodellen. Investoren müssen selbst nichts organisieren, keine Mieter suchen und sich nicht um die Instandhaltung kümmern - all dies erledigen unsere Experten."
Allen Unkenrufen der "Experten" zum Trotz sind die Immobilienmärkte - auch bei den durch die Gesundheitskrise massiv beeinträchtigten - wieder voll auf Vorkrisenniveau. Und sogar mehr als das. Das erste Halbjahr brachte in Deutschland nach dem jüngsten Quartalsspurt mit Transaktionsvolumen von 23,1 Milliarden Euro sogar so gut wie zurück auf Niveau der Boomjahre!
Spannend ist dabei, dass Büroimmobilien ihre Position als beliebteste Assetklasse vor nachfragestarken Industrie- und Logistikimmobilien sogar weiter ausbauen konnte.
Absehbar war, dass Immobilien - wie ja auch in Österreich - weiter teurer werden: Die Renditen sind auf breiter Front nochmals deutlich gefallen, dies allerdings nur mehr im Core-Bereich.
Verheißungsvoll sieht auch das 2. Halbjahr aus, für das sich bereits weitere Großtransaktionen konkretisieren.
Damit hat der deutsche Investmentmarkt für Gewerbeimmobilien den Angaben von Colliers zufolge im ersten Halbjahr ein Transaktionsvolumen von 23,1 Milliarden Euro erreicht. Nach einem ruhigen Jahresstart sorgte das äußerst dynamisch verlaufene zweite Quartal, das mit einem Volumen von 14,3 Milliarden Euro sogar die Vergleichswerte aus den Boomjahren 2017 bis 2019 von circa 13,5 Milliarden Euro übertraf, für einen kräftigen Aufholprozess. Während sich der Rückstand des aktuellen Jahreswertes auf den Fünfjahresdurchschnitt binnen drei Monaten von 28 Prozent Ende März auf 6 Prozent Ende Juni verkürzte, weist der Vergleich mit dem Zehnjahresdurchschnitt statt einem Minus von 11 Prozent nun wieder ein kräftiges Plus von 17 Prozent aus.
Die C&P Innovations, eine Business Unit der C&P Immobilien AG entwickelt an der Gumpendorfer Straße 60 in Wien ihr erstes Projekt. Das derzeitige Zinshaus aus dem Jahre 1876 wird im Zeitraum 2021 bis 2023 generalsaniert. Endausbaustufe ist ein 'digitalisiertes Hotel' mit 57 Serviced Apartments.
Die Besonderheit des 'digitalisierten Hotels' liegt in der völlig kontaktlosen Abwicklung sämtlicher Prozesse, welche zu rund 80% automatisiert ablaufen. Zukünftige Gäste erhalten mittels PIN-Codes Zugang zur virtuellen Rezeption oder der Housekeeping-App, ein Concierge steht per Telefon oder WhatsApp zur Verfügung.
Auf dem 1.228 m² großen Grundstück in 1060 Wien entstehen auf einer Gesamtfläche von 3.035 m² (zzgl. Freiflächen) insgesamt 57 Serviced Apartments sowie ein im Erdgeschoss befindliches Geschäftslokal in der Größe von 82 m².
"Ich bin stolz darauf, unser 1. Projekt unserer neuen C&P Unit präsentieren zu dürfen. Mit dieser Zinshausentwicklung 2.0 werden wir ein hervorragendes Serviced Apartments Projekt am Wiener Immobilienmarkt platzieren", so Cyrus Asreahan, Geschäftsführer C&P Wien
Die Entwicklung des Projekts erfolgt direkt für den Betreiber der Serviced Apartments, die Cosi Group, unter der Leitung von Dimitri Chandogin und ist somit bereits zu 100% vermietet.
Nach einem gebremsten Transaktionsjahr 2020 verzeichnet der österreichische Hotelinvestmentmarkt im 1. Halbjahr 2021 bereits deutlich mehr Aktivität am Markt. Wurde im 1. Halbjahr 2020 ein Hotelinvestmentvolumen von etwa 60 Millionen Millionen Euro erzielt, so sind es laut dem Hotelimmobilienexperten Christie & Co dieses Jahr bereits über 110 Millionen Euro.
Bemerkbar war vor allem auch eine Verschiebung innerhalb der Käuferprofile. Waren es in den vergangenen Jahren oft deutsche institutionelle Investoren, zeigten sich in den vergangenen Monaten vor allem lokale Projektentwickler und private Investoren aktiv.
"Durch die Pandemie hat sich das Reiseverhalten und entsprechend auch die Performance unterschiedlicher Hotels geändert, das merkt man auch an den Suchprofilen potentieller Käufer. So sind vor allem Objekte mit möglicher Umnutzung zu (studentischem) Wohnen oder long-stay Konzepten attraktiver geworden", erklärt Simon Kronberger, Director Austria & CEE bei Christie & Co.
Investoren sind außerdem weiterhin verstärkt an österreichischen Feriendestinationen interessiert, da diese bekanntlich besser durch die Krise kamen. Nachdem Ende 2020 die Verträge rund um den Verkauf des Hotel Schloss Pichlarn (Aigen im Ennstal, 96 Zimmer) unterzeichnet wurden, folgte Anfang diesen Jahres die Übergabe an den neuen Eigentümer Georg Imlauer. Im März wurde außerdem das Sporthotel Fontana in Fieberbrunn mit 125 Zimmern, bisher im Eigentum der Österreichischen Verkehrsbüro Group AG, an den deutschen Projektentwickler Auszeit Hotels & Resorts AG veräußert. Beide Transaktionen wurden von Christie & Co begleitet.
Aber auch in der Stadthotellerie kam es zu einigen namhaften Transaktionen. So wechselte beispielsweise das Wombats The Lounge Hotel in Wien mit 64 Zimmern in der ersten Jahreshälfte den Eigentümer. Eine der jüngsten Transaktionen wurde gerade durch die Kerbler Holding abgeschlossen. Diese veräußerte nach Fertigstellung ihre verbleibenden 50% Beteiligung am HoHo Wien, einer mixed-use Immobilie (u.a. Hotel mit 119 Zimmern) in der Seestadt Aspern. Käufer ist die oberösterreichische Investmentgruppe AVV, die sich bereits vor 3 Jahren an der Projektentwicklung beteiligte und nun Alleineigentümerin ist.
Die Prisma Unternehmensgruppe wird gemeinsam mit international tätigen Partnern den Millennium Park in Lustenau weiter ausbauen. Die Gemeindevertretunghatte kürzlich die Entscheidung getroffen das Projektgebiet "Millennium Park Süd" (ca. 23.000 m²) an Investorengesellschaften unter Führung der Prisma Unternehmensgruppe zu verkaufen. Damit wird einerseits die über 20-jährige erfolgreiche Partnerschaft fortgesetzt, andererseits der Millennium Park über die nächsten 10 bis 15 Jahre von einem klassischen Betriebsgebiet zu einem Produktivquartier transformiert.
Die Geschichte des Millennium Park begann 1997 mit einem kooperativen Entwicklungskonzept der Marktgemeinde Lustenau und der Prisma für das Betriebsgebiet, das damals noch Sägerstraße hieß. Mit Innovationsführern und High Tech-Unternehmen wie z.B. S.I.E. Solutions, ZIMM, Identec, Tecnoseal, Thien eDrives und Baumschlager Eberle Architekten hat sich der Millennium Park als Vorzeigeprojekt für zukunftsorientierte Standortentwicklung positioniert, das über Vorarlberg hinauswirkt.
"Mit dem Produktivquartier Millennium V werden wir den Millennium Park in die nächste Entwicklungsstufe führen und damit die Zukunft aktiv gestalten. Gemeinsam mit international vernetzen Partnern und der Gemeinde Lustenau wird ein Quartier entstehen, das durch das verflochtene Nebeneinander von Produktion, Innovation, Bildung und Wirtschaft völlig neue Möglichkeiten schafft", so Bernhard Ölz, Vorstand der Prisma Unternehmensgruppe: "Mit weiteren aktiven Elementen, wie Wohnen, Handelskonzepten, Gastronomie und Veranstaltungsmöglichkeiten entsteht eine für die Menschen attraktive urbane Atmosphäre. Wir wollen als Prisma Unternehmensgruppe auch gerade jetzt ein klares, mutiges und zuversichtliches Zeichen für den Standort und das Land Vorarlberg setzen. Ich freue mich persönlich sehr über das entgegengebrachte Vertrauen der Partner, der Gemeinde und insbesondere auf die rasche Umsetzung."
Der grüne Baum Mountain Boutique Hotel verkauft
g²hotels übernimmt Hotel bei Zugspitze
von Stefan Posch
Das "der grüne Baum Mountain Boutique Hotel" in der österreichischen Zugspitzregion hat einen neuen Eigentümer. Als deutscher Hotelbetreiber übernimmt g²hotels das Hotel von der Familie Mitterhuber. Vermittelt wurde der Deal von Christie & Co.
Das Ferienhotel am Fuße der Zugspitze umgeben von rund 5.000 m² Fläche bietet 59 hochwertig eingerichtete Zimmer und Suiten. Zum Hotelbetrieb gehören zudem ein großzügiger F&B-Bereich mit vielfältigem kulinarischem Angebot, ein attraktiver Wellnessbereich, der den Gästen Entspannung mit Alpenpanorama ermöglicht sowie ein Konferenzraum für Seminare und Tagungen. Das Hotel wurde von der Familie Mitterhuber renoviert, als Familienbetrieb geführt und als Ferienhotel am Markt etabliert.
Für die Hotelgruppe ist es nach Zell am See bereits das zweite Hotelprojekt in Österreich - weitere stehen bereits in der Pipeline.
"Wir sind stolz, dass wir unser Hotel-Portfolio um den Standort Ehrwald erweitern konnten. Das Projekt passt perfekt in die bestehende Expansionsplanung unserer Gruppe. Entscheidend überzeugt hat uns "der grüne Baum" neben der Lage vor allem mit den umfangreichen Erweiterungsmöglichkeiten. Neben einem großzügigen Outdoor-Pool und einer umfangreichen Renovierung, ist auch ein Anbau auf über 110 Einheiten, bestehend aus Hotelzimmern & Appartements geplant", erläutert Geschäftsführer Hermann van Gerrevink die Entscheidung.
ÖGNI und OIAV mit neuem Architekturpreis
Architekturpreis INA ausgelobt
von Stefan Posch
ÖGNI und OIAV sind die Initiatoren des ersten österreichischen Architekturpreises für Innovation und Nachhaltigkeit. Nun ruft die ÖGNI die Bauherren und Architekten des Landes zur Teilnahme auf.
Ziel des Preises "INA-Innovation und Nachhaltigkeit in der Architektur" ist die Auszeichnung von herausragenden Projekten und zukunftsweisenden Ideen der Jugend. Peter Engert, Geschäftsführer der ÖGNI: "Der Preis soll unterstreichen, wie wichtig Nachhaltigkeit und Innovation in der Architektur und Immobilienwirtschaft in Österreich sind." Mitinitiator des Preises ist der Österreichische Ingenieur- und Architektenverein (OIAV).
Die prominent besetzte Jury unter dem Vorsitz von Dominique Gauzin-Müller, einer französischen Architektin, die sich auf Holzbau und Nachhaltigkeit in Architektur und Städtebau spezialisiert hat, freut sich auf zahlreiche Einreichungen.
"Wir vergeben den Preis in vier Kategorien, Bauraum Wohnen, Bauraum Arbeiten, Freiraum und Ideenraum. Letztere Kategorie wurde geschaffen, um jungen Menschen eine Plattform für Visionen zu geben.", betont Andreas Köttl, Präsident der ÖGNI.
Einreichschluss ist der 17.9.2021, Bewerbungen können auf der Website www.ina-architekturpreis.at hochgeladen werden.
Karriere zum Tag: Sebastian Betz neuer Geschäftsführer
Das deutsche Logistik-Investmenthaus LIP Invest erweitert die Geschäftsführung. Seit 1. Juli ist Sebastian Betz neben Unternehmensgründer Bodo Hollung zweiter Geschäftsführer.
Betz wird operativ weiter die Leitung des Fonds- und Portfoliomanagements innehaben und zudem für das Asset Management verantwortlich sein. Hollung wird nach wie vor den Hut für die Bereiche Strategie- und Unternehmensentwicklung sowie Kommunikation aufhaben und die Akquisition operativ führen.
Hollung und Betz arbeiten seit mehr als acht Jahren im Management von institutionellen Logistikimmobilien-Fonds zusammen. Bei LIP, das sie 2017 gemeinsam auf die Beine gestellt haben, ist Sebastian Betz bereits seit 2019 als Prokurist in der Unternehmensleitung tätig.
"Mit Sebastians Beförderung zum Geschäftsführer richten wir die Weichen unseres stark gewachsenen Unternehmens - jetzt schon mit einem Logistikimmobilien-Bestand von über 1,2 Milliarden Euro - für die Zukunft aus und verteilen die Verantwortung auf mehrere Schultern", erklärt Bodo Hollung, Gründer und geschäftsführender Gesellschafter von LIP Invest und sagt weiter: "Mit Sebastian arbeite ich seit so vielen Jahren eng, vertrauensvoll und partnerschaftlich zusammen, inzwischen sogar an der sechsten Fondsauflage. Deshalb freut es mich umso mehr, nun mit ihm in Führungsverantwortung, die Zukunft der LIP weiter gestalten zu können."
Palmira verstärkt sein Engagement in den Bereichen Umwelt, Soziales und Unternehmensführung. Um die in den vergangenen Jahren gesammelten Kompetenzen im Bereich ESG (Environment, Social, Governance) auszubauen und unter dem Gesichtspunkt der EU-Taxonomie effizienter zu gestalten, wird das ESG-Kompetenz-Team personell verstärkt und als eigene Einheit neu strukturiert.
Ab sofort wird das ESG-Team von Christean Schmidt als Head of Sustainability geleitet. In dieser neugeschaffenen Position ist er der erste Ansprechpartner für Investoren und Mitarbeiter für diesen Bereich und wird die Beachtung der ESG-Kriterien bei Investitionsentscheidungen, im Asset-Management sowie im unternehmerischen Umfeld verantworten. Dem 32-jährigen Ingenieur für Energie- und Verfahrenstechnik steht eine vierköpfiges Team bestehend aus Architekten, Bauingenieuren und technischen Asset-Managern zur Seite.
Vor seinem Wechsel zu Palmira leitete Christean Schmidt unter anderem den Vertrieb eines Anbieters von Technologien für Heizung, Lüftung, Klimatechnik und erarbeitete ganzheitliche Konzepte für CO2-neutral betriebene Gewerbeimmobilien. "Wir freuen uns, mit Christean Schmidt einen erfahrenen Nachhaltigkeitsspezialisten begrüßen zu dürfen. Anstatt schöner Worte streben wir eine tatsächliche Transformation unserer Immobilien an", kommentiert Patrick Abel, Head of Asset Management bei Palmira, die Entscheidung für die Neustrukturierung des ESG-Bereichs im Unternehmen.
Zukünftig wird Palmira ESG- und Impactfonds anbieten. Zudem werden bereits bestehende Vehikel im Sinne der Nachhaltigkeitsstrategie aufgewertet.
Project Immobilien verkauft letzte Einheit
MeinCottage13 voll verwertet
von Stefan Posch
Project Immobilien hat den Verkauf des Mehrfamilienhauses "MeinCottage13" erfolgreich abgeschlossen. Die insgesamt 16 Wohneinheiten in der Auhofstraße 66a im 13. Wiener Bezirk sind bereits bezugsfertig.
Die Gesamtwohnfläche beträgt ca. 1.100 m² und verteilt sich auf Studio-Wohnungen sowie auf Zwei- bis Vier-Zimmer-Wohnungen. Die einzelnen Wohneinheiten mit Gartenterrasse, Loggia, Balkon oder Dachterrasse sind ca. 34 bis 109 m² groß. Zudem konnten auch separate Eigengärten auf dem Grundstück erworben werden.
Das Gesamtverkaufsvolumen inklusive Tiefgarage liegt bei rund 7,6 Millionen Euro.
"MeinCottage13" ist das erste verkaufte Wohnprojekt von Project Immobilien in Wien. Vier weitere Projekte befinden sich in der österreichischen Hauptstadt aktuell im Verkauf: "Penzinger Parksuites" in der Freyenthurmgasse 9 in Wien-Penzing, "Amalia 54" in der Amalienstraße 54 in Wien-Hietzing, "Grundstein 4" in der Grundsteingasse 4 in Wien-Ottakring und "Südherz" in der Ketzergasse 9 & 13 in Wien-Liesing.
Bauherrenmodell "Friedrich-Manhart-Straße 4" zur Zeichnung geöffnet
Neues IFA-Projekt in Wien-Floridsdorf
von Stefan Posch
Die IFA startet mit dem Bauherrenmodell "Friedrich-Manhart-Straße 4" im 21. Wiener Gemeindebezirk. Das Projekt mit einem Investitionsvolumen von 4,45 Mio. Euro umfasst 12 geförderte Neubauwohnungen.
Die Mindestbeteiligung beträgt rund 135.500 Euro. Ein Einstieg ist bereits ab einem Eigenkapital in Höhe von 43.500 Euro - verteilt auf drei Jahre - möglich.
"Investments in Wohnimmobilien wie die 'Friedrich-Manhart-Straße 4' eignen sich optimal für Vermögensaufbau, Altersvorsorge oder zur finanziellen Absicherung nachfolgender Generationen", berichtet Michael Baert, Vorstand der IFA AG. "Mit über 50% Marktanteil in Österreich besitzt IFA die meiste Erfahrung bei Bauherrenmodellen. Investoren müssen selbst nichts organisieren, keine Mieter suchen und sich nicht um die Instandhaltung kümmern - all dies erledigen unsere Experten."
Impressum
Medieninhaber
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TwinTowers 21.OG, Turm B Wienerbergstraße 11
1100 Wien
Herausgeber
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