Lange Durststrecke für den Einzelhandel

Sinkende Mieten, dafür FMZ standhaft

von Charles Steiner

Auch wenn mittlerweile mehr oder weniger europaweit gelockert wurde und damit auch der Einzelhandel wieder wie gewohnt geöffnet hat, hat die Coronapandemie Nachwehen zur Folge. Laut einer aktuellen Einschätzung des Einzelhandelsdienstleisters Regioplan würden nunmehr bestehende Mietverträge nachverhandelt, bei Neuverträgen sind die erzielbaren Mieten rückläufig. Insgesamt beziffert Regioplan den Mietentgang für Shoppingcenter und Retailparks mit rund 260 Millionen Euro. Mit dramatischen Folgen für Vermieter: Diese gerieten in Turbulenzen, da sie Kredite bedienen und den Erwartungen von Investoren entsprechen müssen. Nicht wenige Endinvestoren ziehen sich aus dieser Assetklasse zurück, nachgefragt bleiben allein Fachmarktzentren mit hohem Lebensmittelanteil. Samantha Riepl, CEO von Regioplan, rechnet mit einer jährlichen Flächenreduktion von drei bis vier Prozent.
Für 2020 wurden laut Regioplan etwa 15-17 Prozent aller Mietverträge im Retailbereich temporär, plus ca. 12 Prozent nachhaltig, reduziert. Aktuelle Befragungen und Erhebungen in Österreich und Deutschland zeigen übereinstimmend, dass im Jahr 2020 etwa 75 Prozent der Shopping Mall- und Retail Park-Betreiber einen oder mehrere Mietverträge nach unten angepasst haben. Im Gegenzug zu einer Reduktion wurde jedoch die Vertragsdauer in vielen Fällen verlängert.
Auch bei den Neuabschlüssen zeigten sich die Auswirkungen der Pandemie dramatisch: Im vergangenen Jahr sank die Zahl der neuen Mietabschlüsse im Retailbereich um 64 Prozent gegenüber 2019, insgesamt wurden nur etwa 1.400 neue Mietverträge (mit einer Vertragsdauer von mehr als einem Jahr) im Einzelhandel abgeschlossen. Die durchschnittliche Verkaufsfläche pro Geschäftslokal bei den Neuvermietungen sank um etwa 8 Prozent, ebenso ging die vereinbarte Mindestvertragsdauer leicht zurück. Insbesondere bei Shopping Malls und Retail Parks sank zudem der Anteil an umsatzabhängigen Mietvereinbarungen signifikant. Rund 20 Prozent bestünden Verträge mit umsatzabhängiger Miete, die branchenabhängig mitunter 17 Prozent des Umsatzes betragen kann. Dadurch, dass während der Lockdowns aber kaum bis kein Umsatz erzielt werden könnte, haben sich für Shoppingcenter Einbußen von 85 Millionen Euro ergeben.

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FMZ in Knittelfeld verkauft

Adeqat vermittelt an Betha Zwerenz & Krause

von Charles Steiner

Nadja HafezNadja Hafez

Die österreichische Investorengruppe Betha Zwerenz & Krause hat jetzt eine Fachmarktzentren-Agglomeration im steirischen Knittelfeld erworben. Dabei handelt es sich um das "Kolibri" und das angrenzende FMZ am Ingeringweg. Laut Exklusivinformationen, die dem immoflash vorliegen, hat das Immobilien- und Investmentmaklerunternehmen Adeqat den Deal vermittelt, Verkäuferin ist die LLB Immo KAG, die beide Fachmarktzentren 2014 übernommen hatte.
Die erworbene Handelsagglomeration direkt an der Kärntner Straße in Knittelfeld umfasst rund 8.800 Quadratmeter vermietbare Fläche. Ankermieter des Objektes "Kolibri" ist der Lebensmittelhändler Spar. Weitere Mieter sind Takko, Bipa, Deichmann, Fussl, Clever fit, eine Apotheke u.a. Das Fachmarktzentrum am Ingeringweg wurde im Vorjahr umfassend saniert und ist zur Gänze an die Drogeriemarktkette dm und an Forstinger vermietet. Mit dem Kauf erweitert die Betha Zwerenz & Krause Gruppe neben Hotel- und Wohnimmobilien ihr Retail-Portfolio unter der eigens entworfenen Retail-Marke "Family Point". Thomas Stessl, Geschäftsführer der FMZ Family Point: "Wir freuen uns sehr über die beiden Akquisitionen, die als attraktives Nahversorgungszentrum für die Region perfekt unter unsere Dachmarke Family Point passen."
In einer Stellungnahme erklärt Nadja Hafez, Prokuristin bei Adeqat, dass Retail-Immobilien sind nach wie vor ein gefragtes Investmentprodukt seien, sofern ein zukunftsfähiger Mietermix vorhanden ist: Ich bin überzeugt, dass die Rolle als Nahversorger der Region und der attraktive Mietermix ein langfristig erfolgreiches Investment sichern."
Der Verkauf der FMZ Kolibri und Ingeringweg ist die jüngste aus einer ganzen Reihe an Retail-Transaktionen, die von Adeqat Investment Services seit Beginn der Coronakrise abgeschlossen werden konnten. So wurden vor kurzem drei weitere Fachmarktzentren im Rahmen eines Portfolio-Deals in der Steiermark vermittelt.

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Hochbauarbeiten für Danubeflats starten

500 Wohnungen bis Ende 2024

von Charles Steiner

Die Danubeflats der Soravia und S+B Gruppe an der Donauplatte nimmt Gestalt an. Nach Ende der Tiefbauarbeiten startet jetzt der Hochbau des Wohnturms. Nach Fertigstellung Ende 2024 wird er mit 180 Metern der höchste Wohnturm Österreichs. 500 freifinanzierte Eigentumswohnungen zwischen 30 m² bis ca. 230 m² entstehen hier auf 48 Stockwerken und einer Nutzfläche von 42.000 m². Jede der Wohnungen verfüge Freiflächen, hinzu kommen eine ausgestattete Event Lounge sowie eine Business Lounge, die den Bewohnern zur Verfügung stehen. Den Bewohnern der obersten Stockwerke steht darüber hinaus auch die Executive Lounge im 32. Stockwerk exklusiv zur Verfügung. Vermarktet werden die Wohnungen exklusiv durch die IVV.

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SBG soll Immo-Dienstleistungen bündlen

Ewald Stückler, Georg Muzicant und Thomas Belina gründen SBG

von Charles Steiner

Ewald Stückler und Thomas Belina (v.l.n.r.)Ewald Stückler und Thomas Belina (v.l.n.r.)

Mit einem neuen Dienstleistungsangebot haben sich Ewald Stückler (T.O.C.), Thomas Belina und Georg Muzicant (beide Colliers) zusammengetan und die SBG Smart Building gegründet. Über diese bietet man künftig Vermittlung, Beratung, Innenarchitektur, Umbau, technische Abwicklung, Bauaufsicht und Übergabe des fertigen Projektes an. Sitz der neu gegründeten SBG Smart Building GmbH ist die Währinger Straße 48 im 9. Wiener Gemeindebezirk.
Thomas Belina, Geschäftsführer der SBG und Colliers Managing Partner: „Wir haben jetzt die Möglichkeit, unsere Kunden noch umfassender zu servicieren, da wir unsere gemeinsame langjährige Expertise im Immobilienmarkt in einer neuen Firma bündeln. In diesem Business sind vertrauensvolle Beziehungen wichtiger denn je und mit SBG eröffnen wir uns einen noch größeren Markt. Unsere gemeinsamen Kontakte, exzellenten Partner und professionellen Mitarbeiter werden in den nächsten Jahren viele neue Projekte zum Erfolg führen.“ Ewald Stückler, Geschäftsführer der SBG und t.o.c.: „Es ist eine Freude, mit SBG noch mehr bewegen zu können. Unsere Kunden profitieren nun von einem Rundum-Service, das das Beste aus allen Immobilienwelten vereint. SBG steht für Stabilität und Kompetenz, denn mit unserem gesammelten Knowhow wird jedes noch so anspruchsvolle Projekt gelingen.“

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Erster Mieter für Tower One

Videospiel-Entwickler mietet 3.000 m²

von Charles Steiner

Der Tower One in Frankfurt.jpgDer Tower One in Frankfurt.jpg

Der Tower One, der aktuell von der CA Immo in Frankfurt entwickelt wird, hat mit dem Videospiel-Entwickler Cloud Imperium Games den ersten Großmietvertrag abgeschlossen. Wie Colliers International, die mit der Vermarktung der Flächen beauftragt sind, vermeldet, wird das Unternehmen nach Abschluss der Bauarbeiten im kommenden Frühjahr rund 3.000 m² beziehen. Cloud Imperium Games werde im Gebäude eine hochmoderne, individuelle Arbeitswelt etablieren. Dazu gehört unter anderem eine großzügige, offene Grundrissgestaltung, Räume für Teamarbeit und eine Entertainment Area inklusive Barista Station. Michael Preusse, Director Office Letting Frankfurt bei Colliers kommentiert: „Viele denken bei Frankfurter Büromietern noch immer zuerst an Banken und Anwaltskanzleien und natürlich sind diese beiden Gruppen weiterhin wichtige Nachfragegeneratoren für moderne Flächen in Bestlage. Daneben haben sich aber inzwischen viele weitere erfolgreiche Branchen in Frankfurt etabliert, die mit ihrer Innovationskraft und Expansionsstärke den Frankfurter Büromarkt bereichern. Ein Videospiel-Entwickler wie Cloud Imperium Games ist das beste Beispiel für diesen Trend.“

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Nadja Holzer geht zu STC

Karriere zum Tag: Neu bei STC

von Stefan Posch

Nadja Holzer Nadja Holzer

Nadja Holzer wechselt von der Rechtsanwaltskanzlei HSP law zur Swiss Town Consult. Dort wird sie mit 1. Juli die Leitung der der beiden Departments „Transactions“ und „Legal“ übernehmen. Holzer studierte zunächst Rechtswissenschaften in Graz. Nach der Absolvierung ihres Gerichtspraktikums bei der Staatsanwaltschaft Wien war sie in einer Wirtschafts- und Insolvenzrechtskanzlei in Wien tätig und stieg im Frühsommer 2016 bei HSP ein. Nach Absolvierung der Rechtsanwaltsprüfung im Winter 2017 mit sehr gutem Erfolg war sie als Anwältin bei HSP tätig. Vor zwei Jahren wurde sie zur Partnerin bei HSP law ernannt. Ihre Schwerpunkte liegen insbesondere in den Bereichen Immobilienrecht, Baurecht, Gesellschaftsrecht, Zivilrecht sowie Vertragsrecht.

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Von Poll setzt stärker auf PriceHubble

Zusammenarbeit wird intensiviert

von Stefan Posch

Das deutsche Maklerunternehmen Von Poll intensiviert die Kooperation mit PriceHubble, dem B2B-PropTech für innovative Digital-Lösungen für die Immobilienwirtschaft, an dem auch die Soravia beteiligt ist. Damit ist Von Poll Immobilien der größte Kunde des Schweizer PropTechs unter den Immobilienmaklern. PriceHubble stärkt mit der Kooperation seine europäische Marktstellung im Maklersegment. Beide Unternehmen verfolgen einen internationalen Ansatz und streben einen weiteren Ausbau der Kooperation und die gemeinsame Erschließung neuer Märkte an.
„Mit PriceHubble haben wir bereits einen exzellenten Partner für digitale Produkte entlang der gesamten Wertschöpfungskette bei der Immobilienvermittlung an Bord. Die stärkere Zusammenarbeit kennzeichnet einen weiteren Schritt in unserer digitalen Ausrichtung basierend auf Big Data Analytics und künstlicher Intelligenz“, sagt Daniel Ritter, geschäftsführender Gesellschafter bei Von Poll Immobilien. Und weiter: „Durch die Entwicklung unserer proprietären Plattform verändern wir die Art und Weise, wie Makler und Kunden den Prozess des Immobilienverkaufs oder -kaufs künftig gestalten und erleben - ohne den Faktor Mensch außen vor zu lassen. Moderne Immobilienvermittlung ist ein optimales Zusammenspiel aus analoger und digitaler Beratung - bei der der Kunde entscheidet, welchen Kanal er bevorzugt.“

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Signa veröffentlicht ESG-Bericht

Publikationen im Sinne des UN Global Compact

von Stefan Posch

Die Signa Prime Selection und die Signa Development Selection haben ihre Nachhaltigkeitsberichte publiziert. Beide Berichte wurden in Übereinstimmung mit den Standards der Global Reporting Initiative (GRI) in der "Kern"-Option erstellt.
Die Nachhaltigkeitsberichte 2020 der Signa Real Estate beschreiben das ESG-Management, den Fortschritt bei der Umsetzung der 2020 verabschiedeten Nachhaltigkeitsstrategie und die verschiedenen Aspekte des Nachhaltigkeitsansatzes in Hinblick auf die Bestandsimmobilien und Projektentwicklungen. Gleichzeitig dienen die Publikationen als Fortschrittsberichte im Sinne des UN Global Compact, dem beide Gesellschaften ebenfalls 2020 beigetreten sind.
"Mit unseren Immobilien schaffen wir einzigartige Werte für Generationen, die im Einklang mit modernsten ökologischen Ansätzen stehen. Um den hohen Anforderungen einer zukunftsorientierten Gesellschaft gerecht zu werden, stehen wir bei jedem unserer Projekte von Beginn an in kontinuierlichem Austausch mit allen StakeholderInnen. Basierend darauf entstehen den Vorstellungen der Menschen individuell angepasste, identitätsstiftende Lebensräume", so Christoph Stadlhuber, CEO Signa Real Estate Austria.

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Event zum Tag: Kahuna is back

Outdoor Version in der Pratersauna

von Stefan Posch

Kahuna- the real estate & finance club - ist nach der Coronapause zurück. Am 24. Juni wird eine Outdoor-Version im Sauna Strand Klub in der Pratersauna veranstaltet. Aufgrund der Covid Maßnahmen gibt es Einlass nur mit einer Tischreservierung und einem der 3G- Nachweise (getestet, geimpft, genesen). Deshalb bietet der Veranstalter Pakete für Tische inkl. Speisen und Getränken an, für Sponsoren gibt es Pakete, die eine größere Cabana bzw. Lounge Area umfassen. Maßnahmenkonform kann dann von 16 bis 00.00 Uhr gefeiert, entspannt und genetzwerkt werden. Als Rahmenprogramm gibt es einen DJ, eine Saxophon Einlage, ein Streetart Projekt, das zugunsten einer Charity mittels silent auction versteigert wird, und eine Weinverkostung. Reservierungen können unter office@kahunavienna.at getätigt werden.

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Internationale fliegen auf Lissabon

Mehr als ein Drittel der Suchkunden aus dem Ausland

von Charles Steiner

Lissabon wird immer begehrterLissabon wird immer begehrter

Die portugiesische Hauptstadt Lissabon ist immer mehr in den Vordergrund internationaler Anleger gerückt. Laut Engel & Völkers seien etwa 65 Prozent der Investitionstätigkeiten sind auf portugiesische Käufer zurückzuführen, während rund 35 Prozent auf internationale Käufer entfallen. Hier dominieren mit 21 Prozent Suchkunden aus Frankreich, gefolgt von Käufern aus Großbritannien und Brasilien mit jeweils 18 Prozent, Deutschland mit 9 Prozent und China mit 7 Prozent. Vor allem die Nachfrage nach Wohnobjekten in hochwertigen Lagen habe stark angezogen. Vanessa Moreira, Geschäftsführende Gesellschafterin von Engel & Völkers Lissabon: "Das Ende des Lockdows bringt nun weitere Investoren ins Land. Die höchste Nachfrage vernehmen wir bei größeren Immobilien am Rande der Stadt. Ausstattungsmerkmale wie ein zusätzliches Arbeitszimmer, ein Balkon oder ein Garten sind den Käufern inzwischen besonders wichtig." Im Vorjahr hätten die Preise um 5,9 Prozent zugelegt.
Einer der Gründe für die Beliebtheit Portugals bei internationalen Anlegern seien mitunter die so genannten "Golden Visa", wobei im Gegenzug für eine fünfjährige Immobilieninvestition in Höhe von mindestens 500.000 Euro in Portugal sowohl eine Daueraufenthaltsgenehmigung als auch die Staatsbürgerschaft erhältlich seien. Diese Möglichkeit werde in der Regel von chinesischen Staatsangehörigen gefolgt von brasilianischen, südafrikanischen, türkischen und russischen Bürgern wahrgenommen.

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Neues Quartier für Köln

Alfons & Alfreda kauft weiteres Grundstück in Köln Ehrenfeld

von Charles Steiner

Der Düsseldorfer Projektentwickler Alfons & Alfreda (A&A) erwirbt mit der Widdersdorfer Straße 158 eine weitere Liegenschaft in Köln und plant damit die nächste größere Quartiersentwicklung in Ehrenfeld. Auf dem insgesamt rund 15.000 Quadratmeter großen Grundstück werden, in Ergänzung zu den bestehenden Vorhaben in der Nachbarschaft, ebenfalls Flächen für moderne Arbeitswelten in Quartiersform mit über 30.000 Quadratmeter Mietfläche entstehen, so der Developer via Aussendung. Die Fertigstellung des Ensembles in der Widdersdorfer Straße, das zudem Raum für kulturelle und soziale Einrichtungen bieten soll, ist für Ende 2028 geplant.
Neben dem Ovum, das von A&A im Joint Venture mit Fay 120 seit 2018 entwickelt wird sowie der Liegenschaft in der Widdersdorfer Straße 188a, ist dies die dritte gewerbliche Entwicklung von Alfons & Alfreda im Westen Kölns. Die somit deutlich über 100.000 Quadratmeter geplanten Flächen in Form von drei gewerblichen Quartieren von Alfons & Alfreda in Braunsfeld / Ehrenfeld sollen den Standort weiter in den Fokus der attraktiven Bürolagen in Köln rücken.

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Energieeffizienz bringt mehr Geld

Bis zu 23 Prozent höhere Marktpreise in Deutschland

von Charles Steiner

Gebäude in Deutschland mit hoher Energieeffizienz erzielen durchschnittlich 23 Prozent höhere Preise am Immobilienmarkt als unsanierte Vergleichsobjekte. Das geht aus einer Studie der Plattform ImmobilienScout24 im Auftrag des Bundesverbands energieeffiziente Gebäudehülle e.V. (BuVEG) hervor. Ausgewertet worden seien darin innerhalb von 12 Monaten 155.000 Objekte (Ein-, Mehrfamilienhäusern bzw. Eigentumswohnungen), die nach Regionen (Stadt/Kreisebene) und Baualtersklassen miteinander verglichen wurden. Demnach erzielen energieeffiziente Immobilien im ländlichen Raum (aller Altersklassen) erzielen 31 Prozent höhere Marktpreise. Altbauten in Großstädten (bis Baujahr 1949) steigern nach Effizienzmaßnahmen ihren Preis sogar durchschnittlich um 44 Prozent. Einfamilienhäuser und Eigentumswohnungen (bzw. Mehrfamilienhäuser) liegen bei der Wertsteigerung gleichauf. „Energieeffizient modernisierte Gebäude sind nicht nur ausschlaggebend für deutlich mehr Klimaschutz, sie sind ein maßgeblicher Faktor zur Wertsteigerung einer Immobilie“, fasst Jan Peter Hinrichs, Geschäftsführer des BuVEG das Studienergebnis zusammen.

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MIMCO Capital legt Immobilienfonds auf

800 Millionen Euro für deutsche und französische Institutionelle

von Stefan Posch

Der Asset- und Investment-Fondsspezialist MIMCO Capital aus Luxemburg legt einen Immobilienfonds nach französischem Recht für deutsche und französische institutionelle Anleger auf. Das Eigenkapital-Zielvolumen des Fonds liegt bei 800 Millionen Euro.
Der neue Fonds von MIMCO Capital wird den Namen MIMCO Grand Ducal tragen. Er hat bereits eine europaweite Zulassung der französischen Finanzaufsicht AMF (Autorité des Marchés Financiers) erhalten.
Der MIMCO Grand Ducal fokussiert sich auf Investitionen in höherrentierliche Liegenschaften mit Restrukturierungsbedarf sowie weiterem Potential. Dazu gehören Wohnimmobilien und Gewerbeobjekte wie Einzelhandelsimmobilien oder auch Bürogebäude. Insbesondere wird in Immobilien mit Managementaufwand bzw. Revitalisierungsbedarf sowie in Projektentwicklungen investiert. Geografisch wird sich der Fonds auf Deutschland, Frankreich und Luxemburg konzentrieren.
„Der MIMCO Grand Ducal wird von der großen Revitalisierungs- und Projektentwicklungserfahrung unserer Teams in Deutschland und Frankreich profitieren. Das ist neben der Fokussierung auf Familienvermögensverwaltungen sowie institutionelle Anleger in Deutschland und Frankreich unser Alleinstellungsmerkmal. Hinzu kommt, dass wir sehr aktiv die Fondsbestände verwalten. In der Regel sind die Haltedauern unserer Objekte eher mittelfristig und wir realisieren regelmäßig Wertzuwächse im höheren zweistelligen Prozentbereich durch Verkäufe“, erklärt Bernd von Manteuffel, Geschäftsführer und Mitbegründer von MIMCO Capital.

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Deutsche Hauspreise steigen stark

Größte Preissprünge in Frankfurt, Hamburg und Nürnberg

von Stefan Posch

Die Corona-Pandemie erweckte in vielen Menschen den Wunsch nach mehr Platz, einem Garten und mehr Ruhe. Wer ein Haus kaufen will, muss in den meisten deutschen Großstädten bereits 50.000 Euro mehr bezahlen als noch vor Corona. Das zeigt eine Analyse von immowelt, in der die Hauspreise der 14 bevölkerungsreichsten deutschen Großstädte untersucht wurden. Dabei wurde das Jahr 2019 mit dem Jahr 2020 verglichen. In allen 14 untersuchten Großstädten sind die angebotenen Kaufpreise für Häuser innerhalb eines Jahres gestiegen, in 10 Städten sogar um mehr als 10 Prozent. Das gestiegene Interesse schlägt sich auf den Preis nieder. Spitzenreiter bleibt die bayrische Landeshauptstadt München. Der ohnehin hohe Preis ist seit Corona sogar um weitere 10 Prozent gestiegen. Potenzielle Hauskäufer zahlen aktuell für ein Eigenheim im Mittel 1,29 Millionen Euro.
Die größten Anstiege aller untersuchten Städte verzeichnen Frankfurt (750.000 Euro) und Hamburg (599.000 Euro), wo die Preise um jeweils 14 Prozent zum Vorjahr gestiegen sind. Knapp vor Frankfurt, mit einem Median Kaufpreis von 770,000 Euro, liegt Stuttgart. Die hohen Preise in Stuttgart resultieren unter anderem aus der Kessellage. Das führt zu weniger Bauland in der baden-württembergischen Hauptstadt. Mit einem Zuwachs von 13 Prozent in Nürnberg teilt sich die fränkische Metropole den vierten Platz mit Hamburg. Im Mittel kostet in beiden Städten das eigene Haus jetzt 599.000 Euro.
Auch in Berlin ist die halbe Million Euro inzwischen überschritten. In der Hauptstadt stiegen seit 2019 die Angebotspreise für Häuser um 10 Prozent. Preislich befindet sich Berlin damit im Mittelfeld der untersuchten Städte. Der Hype um Berlin bleibt und Anwohner wollen die Stadt nicht verlassen. Die Nachfrage nach Häusern in Berlin steigt - die Preise auch. Das Preisgefälle ist groß: Für ein Anwesen werden in Grunewald schnell Millionenbeträge fällig. Am Stadtrand sind aufgrund der weniger dichten Besiedlung auch Preise unter einer halben Million möglich.

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François Pauly ist neuer CEO

Karriere zum Tag: Neu bei Edmond de Rothschild

von Charles Steiner

François PaulyFrançois Pauly

Die Edmond de Rothschild Gruppe hat einen neuen Chef: Der Verwaltungsrat von Edmond de Rothschild hat am 4. Juni 2021 François Pauly zum CEO der Gruppe ernannt. Pauly war zuvor Mitglied des Verwaltungsrats von Edmond de Rothschild (Schweiz) sowie der luxemburgischen Tochtergesellschaft. Die Zusammensetzung des Führungsausschusses ändert sich nicht, so die Gruppe via Aussendung.
Mit der Berufung von François Pauly werde die Kontinuität der Gruppenstrategie gewährleistet, da er bereits seit fünf Jahren an allen strategischen Entscheidungen teilhat. Der 57-Jährige ist ein anerkannter Finanzspezialist mit langjähriger Erfahrung an der Spitze großer Privatbanken auf nationaler und internationaler Ebene, so Edmont de Rothschild weiter.
Die Berufung war geplant und folgte dem Wunsch von Vincent Taupin, der sich in den Ruhestand zurückzieht.
„Es war mein Wunsch, François Pauly zum neuen CEO zu berufen, da er nicht nur über bemerkenswertes Talent und viel Erfahrung verfügt, sondern die Gruppe, ihre Strategie und die anstehenden Herausforderungen auch sehr gut kennt“, kommentiert Ariane de Rothschild, Präsidentin des Verwaltungsrats von Edmond de Rothschild (Schweiz). „Ich danke Vincent Taupin aufrichtig für die Fortschritte, die er in den letzten Jahren bei der Umgestaltung und Entwicklung der Gruppe und bei der Gewinnung zahlreicher Talente erzielt hat.“

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Neues Biologiezentrum für Uni Wien

BIG übergibt 19.000 m²-Neubau an Universität Wien

von Franz Artner

Das neue BiologiezentrumDas neue Biologiezentrum

Im Stadtviertel Sankt Marx in Wien Landstraße ist in den vergangenen drei Jahren ein neues Biologiezentrum entstanden. Mit Ende Mai hat die BIG als Bauherr und Liegenschaftseigentümer den Neubau fertiggestellt und an die Universität Wien übergeben. Ab dem Wintersemester 2021 werden 5.000 Biologie-StudentInnen und 500 MitarbeiterInnen der Uni Wien im Biologiezentrum ein und aus gehen. Die Investitionskosten betrugen 146 Millionen Euro.
Das Gebäude mit der markanten Fassade aus 400.000 Klinkersteinen wurde nach den Plänen der Berliner Architekten Karsten Liebner und Marcel Backhaus realisiert. Sie zeichnen in einer Arge mit Vasko+Partner für das neue Biologiezentrum verantwortlich. Die rote Klinkerfassade greift die aktuelle (Marxhalle) und historische (Schlachthöfe) Architektur der Umgebung auf und stellt gleichzeitig einen Bezug zu dem Prototyp amerikanischer Campus-Universitäten her. Im Inneren finden sie ihren Gegenspieler im nüchtern-eleganten Sichtbeton. Die Sockelzone ist verglast, was ein großzügiges und helles Foyer schafft. In Richtung der viel befahrenen Schlachthausgasse wirkt das Gebäude geschlossen, wertet die Straße aber mit einem Blick in die helle und freundliche Bibliothek auf.
In die andere Richtung liegen Höfe und Grünflächen, die bis ins Gebäudeinnere wirken, ein Gewächshaus samt Versuchsgarten und eine Werkstatt. Die Grünflächen und die Mensa sind genauso öffentlich zugänglich, wie das Kunst-am-Bau-Projekt „Vivarium St. Marx“, geschaffen vom amerikanischen Künstler von Mark Dion, das sich plakativ mit der Repräsentation von Natur auseinandersetzt.

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500 Wohnungen bis Ende 2024

Hochbauarbeiten für Danubeflats starten

von Charles Steiner

Die Da­nu­be­flats der Sora­via und S+B Grup­pe an der Do­nau­plat­te nimmt Ge­stalt an. Nach En­de der Tief­bau­ar­bei­ten star­tet jetzt der Hoch­bau des Wohn­turms. Nach Fer­tig­stel­lung En­de 2024 wird er mit 180 Me­tern der höchs­te Wohn­turm Ös­ter­reichs. 500 frei­fi­nan­zier­te Ei­gen­tums­woh­nun­gen zwi­schen 30 m² bis ca. 230 m² ent­ste­hen hier auf 48 Stock­wer­ken und ei­ner Nutz­flä­che von 42.000 m². Je­de der Woh­nun­gen ver­fü­ge Frei­flä­chen, hin­zu kom­men ei­ne aus­ge­stat­te­te Event Lounge so­wie ei­ne Busi­ness Lounge, die den Be­woh­nern zur Ver­fü­gung ste­hen. Den Be­woh­nern der obers­ten Stock­wer­ke steht dar­über hin­aus auch die Exe­cu­ti­ve Lounge im 32. Stock­werk ex­klu­siv zur Ver­fü­gung. Ver­mark­tet wer­den die Woh­nun­gen ex­klu­siv durch die IVV.

Ewald Stückler, Georg Muzicant und Thomas Belina gründen SBG

SBG soll Immo-Dienstleistungen bündlen

von Charles Steiner

Ewald Stückler und Thomas Belina (v.l.n.r.)Ewald Stückler und Thomas Belina (v.l.n.r.)
Mit ei­nem neu­en Dienst­leis­tungs­an­ge­bot ha­ben sich Ewald Stück­ler (T.O.C.), Tho­mas Be­li­na und Ge­org Mu­zi­cant (bei­de Col­liers) zu­sam­men­ge­tan und die SBG Smart Buil­ding ge­grün­det. Über die­se bie­tet man künf­tig Ver­mitt­lung, Be­ra­tung, In­nen­ar­chi­tek­tur, Um­bau, tech­ni­sche Ab­wick­lung, Bau­auf­sicht und Über­ga­be des fer­ti­gen Pro­jek­tes an. Sitz der neu ge­grün­de­ten SBG Smart Buil­ding GmbH ist die Wäh­rin­ger Stra­ße 48 im 9. Wie­ner Ge­mein­de­be­zirk.
Tho­mas Be­li­na, Ge­schäfts­füh­rer der SBG und Col­liers Ma­na­ging Part­ner: „Wir ha­ben jetzt die Mög­lich­keit, un­se­re Kun­den noch um­fas­sen­der zu ser­vicie­ren, da wir un­se­re ge­mein­sa­me lang­jäh­ri­ge Ex­per­ti­se im Im­mo­bi­li­en­markt in ei­ner neu­en Fir­ma bün­deln. In die­sem Busi­ness sind ver­trau­ens­vol­le Be­zie­hun­gen wich­ti­ger denn je und mit SBG er­öff­nen wir uns ei­nen noch grö­ße­ren Markt. Un­se­re ge­mein­sa­men Kon­tak­te, ex­zel­len­ten Part­ner und pro­fes­sio­nel­len Mit­ar­bei­ter wer­den in den nächs­ten Jah­ren vie­le neue Pro­jek­te zum Er­folg füh­ren.“ Ewald Stück­ler, Ge­schäfts­füh­rer der SBG und t.o.c.: „Es ist ei­ne Freu­de, mit SBG noch mehr be­we­gen zu kön­nen. Un­se­re Kun­den pro­fi­tie­ren nun von ei­nem Rund­um-Ser­vice, das das Bes­te aus al­len Im­mo­bi­li­en­wel­ten ver­eint. SBG steht für Sta­bi­li­tät und Kom­pe­tenz, denn mit un­se­rem ge­sam­mel­ten Know­how wird je­des noch so an­spruchs­vol­le Pro­jekt ge­lin­gen.“
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Videospiel-Entwickler mietet 3.000 m²

Erster Mieter für Tower One

von Charles Steiner

Der Tower One in Frankfurt.jpgDer Tower One in Frankfurt.jpg
Der Tower One, der ak­tu­ell von der CA Im­mo in Frank­furt ent­wi­ckelt wird, hat mit dem Vi­deo­spiel-Ent­wick­ler Cloud Im­pe­ri­um Ga­mes den ers­ten Groß­miet­ver­trag ab­ge­schlos­sen. Wie Col­liers In­ter­na­tio­nal, die mit der Ver­mark­tung der Flä­chen be­auf­tragt sind, ver­mel­det, wird das Un­ter­neh­men nach Ab­schluss der Bau­ar­bei­ten im kom­men­den Früh­jahr rund 3.000 m² be­zie­hen. Cloud Im­pe­ri­um Ga­mes wer­de im Ge­bäu­de ei­ne hoch­mo­der­ne, in­di­vi­du­el­le Ar­beits­welt eta­blie­ren. Da­zu ge­hört un­ter an­de­rem ei­ne groß­zü­gi­ge, of­fe­ne Grund­riss­ge­stal­tung, Räu­me für Team­ar­beit und ei­ne En­ter­tain­ment Area in­klu­si­ve Ba­ris­ta Sta­ti­on. Mi­cha­el Preus­se, Di­rec­tor Of­fice Let­ting Frank­furt bei Col­liers kom­men­tiert: „Vie­le den­ken bei Frank­fur­ter Bü­ro­mie­t­ern noch im­mer zu­erst an Ban­ken und An­walts­kanz­lei­en und na­tür­lich sind die­se bei­den Grup­pen wei­ter­hin wich­ti­ge Nach­fra­ge­ge­ne­ra­to­ren für mo­der­ne Flä­chen in Best­la­ge. Da­ne­ben ha­ben sich aber in­zwi­schen vie­le wei­te­re er­folg­rei­che Bran­chen in Frank­furt eta­bliert, die mit ih­rer In­no­va­ti­ons­kraft und Ex­pan­si­ons­stär­ke den Frank­fur­ter Bü­ro­markt be­rei­chern. Ein Vi­deo­spiel-Ent­wick­ler wie Cloud Im­pe­ri­um Ga­mes ist das bes­te Bei­spiel für die­sen Trend.“

Karriere zum Tag: Neu bei STC

Nadja Holzer geht zu STC

von Stefan Posch

Nadja Holzer Nadja Holzer
Nad­ja Hol­zer wech­selt von der Rechts­an­walts­kanz­lei HSP law zur Swiss Town Con­sult. Dort wird sie mit 1. Ju­li die Lei­tung der der bei­den De­part­ments „Tran­sac­tions“ und „Le­gal“ über­neh­men. Hol­zer stu­dier­te zu­nächst Rechts­wis­sen­schaf­ten in Graz. Nach der Ab­sol­vie­rung ih­res Ge­richts­prak­ti­kums bei der Staats­an­walt­schaft Wien war sie in ei­ner Wirt­schafts- und In­sol­venz­rechts­kanz­lei in Wien tä­tig und stieg im Früh­som­mer 2016 bei HSP ein. Nach Ab­sol­vie­rung der Rechts­an­walts­prü­fung im Win­ter 2017 mit sehr gu­tem Er­folg war sie als An­wäl­tin bei HSP tä­tig. Vor zwei Jah­ren wur­de sie zur Part­ne­rin bei HSP law er­nannt. Ih­re Schwer­punk­te lie­gen ins­be­son­de­re in den Be­rei­chen Im­mo­bi­li­en­recht, Bau­recht, Ge­sell­schafts­recht, Zi­vil­recht so­wie Ver­trags­recht.
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Zusammenarbeit wird intensiviert

Von Poll setzt stärker auf PriceHubble

von Stefan Posch

Das deut­sche Mak­ler­un­ter­neh­men Von Poll in­ten­si­viert die Ko­ope­ra­ti­on mit Pri­ce­Hub­b­le, dem B2B-PropTech für in­no­va­ti­ve Di­gi­tal-Lö­sun­gen für die Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft, an dem auch die Sora­via be­tei­ligt ist. Da­mit ist Von Poll Im­mo­bi­li­en der größ­te Kun­de des Schwei­zer PropTechs un­ter den Im­mo­bi­li­en­mak­lern. Pri­ce­Hub­b­le stärkt mit der Ko­ope­ra­ti­on sei­ne eu­ro­päi­sche Markt­stel­lung im Mak­ler­seg­ment. Bei­de Un­ter­neh­men ver­fol­gen ei­nen in­ter­na­tio­na­len An­satz und stre­ben ei­nen wei­te­ren Aus­bau der Ko­ope­ra­ti­on und die ge­mein­sa­me Er­schlie­ßung neu­er Märk­te an.
„Mit Pri­ce­Hub­b­le ha­ben wir be­reits ei­nen ex­zel­len­ten Part­ner für di­gi­ta­le Pro­duk­te ent­lang der ge­sam­ten Wert­schöp­fungs­ket­te bei der Im­mo­bi­li­en­ver­mitt­lung an Bord. Die stär­ke­re Zu­sam­men­ar­beit kenn­zeich­net ei­nen wei­te­ren Schritt in un­se­rer di­gi­ta­len Aus­rich­tung ba­sie­rend auf Big Da­ta Ana­ly­tics und künst­li­cher In­tel­li­genz“, sagt Da­ni­el Rit­ter, ge­schäfts­füh­ren­der Ge­sell­schaf­ter bei Von Poll Im­mo­bi­li­en. Und wei­ter: „Durch die Ent­wick­lung un­se­rer pro­prie­tä­ren Platt­form ver­än­dern wir die Art und Wei­se, wie Mak­ler und Kun­den den Pro­zess des Im­mo­bi­li­en­ver­kaufs oder -kaufs künf­tig ge­stal­ten und er­le­ben - oh­ne den Fak­tor Mensch au­ßen vor zu las­sen. Mo­der­ne Im­mo­bi­li­en­ver­mitt­lung ist ein op­ti­ma­les Zu­sam­men­spiel aus ana­lo­ger und di­gi­ta­ler Be­ra­tung - bei der der Kun­de ent­schei­det, wel­chen Ka­nal er be­vor­zugt.“
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Publikationen im Sinne des UN Global Compact

Signa veröffentlicht ESG-Bericht

von Stefan Posch

Die Si­gna Pri­me Selec­tion und die Si­gna De­ve­lop­ment Selec­tion ha­ben ih­re Nach­hal­tig­keits­be­rich­te pu­bli­ziert. Bei­de Be­rich­te wur­den in Über­ein­stim­mung mit den Stan­dards der Glo­bal Re­porting In­itia­ti­ve (GRI) in der "Kern"-Op­ti­on er­stellt.
Die Nach­hal­tig­keits­be­rich­te 2020 der Si­gna Re­al Es­ta­te be­schrei­ben das ESG-Ma­nage­ment, den Fort­schritt bei der Um­set­zung der 2020 ver­ab­schie­de­ten Nach­hal­tig­keits­stra­te­gie und die ver­schie­de­nen As­pek­te des Nach­hal­tig­keits­an­sat­zes in Hin­blick auf die Be­stands­im­mo­bi­li­en und Pro­jekt­ent­wick­lun­gen. Gleich­zei­tig die­nen die Pu­bli­ka­tio­nen als Fort­schritts­be­rich­te im Sin­ne des UN Glo­bal Com­pact, dem bei­de Ge­sell­schaf­ten eben­falls 2020 bei­ge­tre­ten sind.
"Mit un­se­ren Im­mo­bi­li­en schaf­fen wir ein­zig­ar­ti­ge Wer­te für Ge­ne­ra­tio­nen, die im Ein­klang mit mo­derns­ten öko­lo­gi­schen An­sät­zen ste­hen. Um den ho­hen An­for­de­run­gen ei­ner zu­kunfts­ori­en­tier­ten Ge­sell­schaft ge­recht zu wer­den, ste­hen wir bei je­dem un­se­rer Pro­jek­te von Be­ginn an in kon­ti­nu­ier­li­chem Aus­tausch mit al­len Sta­ke­hol­de­rIn­nen. Ba­sie­rend dar­auf ent­ste­hen den Vor­stel­lun­gen der Men­schen in­di­vi­du­ell an­ge­pass­te, iden­ti­täts­stif­ten­de Le­bens­räu­me", so Chris­toph Stadlhu­ber, CEO Si­gna Re­al Es­ta­te Aus­tria.
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Outdoor Version in der Pratersauna

Event zum Tag: Kahuna is back

von Stefan Posch

Ka­hu­na- the re­al es­ta­te & fi­nan­ce club - ist nach der Co­ro­na­pau­se zu­rück. Am 24. Ju­ni wird ei­ne Out­door-Ver­si­on im Sau­na Strand Klub in der Pra­ter­sau­na ver­an­stal­tet. Auf­grund der Co­vid Maß­nah­men gibt es Ein­lass nur mit ei­ner Tisch­re­ser­vie­rung und ei­nem der 3G- Nach­wei­se (ge­tes­tet, ge­impft, ge­ne­sen). Des­halb bie­tet der Ver­an­stal­ter Pa­ke­te für Ti­sche inkl. Spei­sen und Ge­trän­ken an, für Spon­so­ren gibt es Pa­ke­te, die ei­ne grö­ße­re Ca­ba­na bzw. Lounge Area um­fas­sen. Maß­nah­men­kon­form kann dann von 16 bis 00.00 Uhr ge­fei­ert, ent­spannt und ge­netz­werkt wer­den. Als Rah­men­pro­gramm gibt es ei­nen DJ, ei­ne Sa­xo­phon Ein­la­ge, ein Stree­tart Pro­jekt, das zu­guns­ten ei­ner Cha­ri­ty mit­tels si­lent auc­tion ver­stei­gert wird, und ei­ne Wein­ver­kos­tung. Re­ser­vie­run­gen kön­nen un­ter of­fice@ka­h­una­vi­en­na.at ge­tä­tigt wer­den.

Mehr als ein Drittel der Suchkunden aus dem Ausland

Internationale fliegen auf Lissabon

von Charles Steiner

Lissabon wird immer begehrterLissabon wird immer begehrter
Die por­tu­gie­si­sche Haupt­stadt Lis­sa­bon ist im­mer mehr in den Vor­der­grund in­ter­na­tio­na­ler An­le­ger ge­rückt. Laut En­gel & Völ­kers sei­en et­wa 65 Pro­zent der In­ves­ti­ti­ons­tä­tig­kei­ten sind auf por­tu­gie­si­sche Käu­fer zu­rück­zu­füh­ren, wäh­rend rund 35 Pro­zent auf in­ter­na­tio­na­le Käu­fer ent­fal­len. Hier do­mi­nie­ren mit 21 Pro­zent Such­kun­den aus Frank­reich, ge­folgt von Käu­fern aus Groß­bri­tan­ni­en und Bra­si­li­en mit je­weils 18 Pro­zent, Deutsch­land mit 9 Pro­zent und Chi­na mit 7 Pro­zent. Vor al­lem die Nach­fra­ge nach Wohn­ob­jek­ten in hoch­wer­ti­gen La­gen ha­be stark an­ge­zo­gen. Va­nes­sa Mo­rei­ra, Ge­schäfts­füh­ren­de Ge­sell­schaf­te­rin von En­gel & Völ­kers Lis­sa­bon: "Das En­de des Lock­dows bringt nun wei­te­re In­ves­to­ren ins Land. Die höchs­te Nach­fra­ge ver­neh­men wir bei grö­ße­ren Im­mo­bi­li­en am Ran­de der Stadt. Aus­stat­tungs­merk­ma­le wie ein zu­sätz­li­ches Ar­beits­zim­mer, ein Bal­kon oder ein Gar­ten sind den Käu­fern in­zwi­schen be­son­ders wich­tig." Im Vor­jahr hät­ten die Prei­se um 5,9 Pro­zent zu­ge­legt.
Ei­ner der Grün­de für die Be­liebt­heit Por­tu­gals bei in­ter­na­tio­na­len An­le­gern sei­en mit­un­ter die so ge­nann­ten "Gol­den Vi­sa", wo­bei im Ge­gen­zug für ei­ne fünf­jäh­ri­ge Im­mo­bi­li­en­in­ves­ti­ti­on in Hö­he von min­des­tens 500.000 Eu­ro in Por­tu­gal so­wohl ei­ne Dau­er­auf­ent­halts­ge­neh­mi­gung als auch die Staats­bür­ger­schaft er­hält­lich sei­en. Die­se Mög­lich­keit wer­de in der Re­gel von chi­ne­si­schen Staats­an­ge­hö­ri­gen ge­folgt von bra­si­lia­ni­schen, süd­afri­ka­ni­schen, tür­ki­schen und rus­si­schen Bür­gern wahr­ge­nom­men.
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Alfons & Alfreda kauft weiteres Grundstück in Köln Ehrenfeld

Neues Quartier für Köln

von Charles Steiner

Der Düs­sel­dor­fer Pro­jekt­ent­wick­ler Al­fons & Al­fre­da (A&A) er­wirbt mit der Wid­ders­dor­fer Stra­ße 158 ei­ne wei­te­re Lie­gen­schaft in Köln und plant da­mit die nächs­te grö­ße­re Quar­tier­s­ent­wick­lung in Eh­ren­feld. Auf dem ins­ge­samt rund 15.000 Qua­drat­me­ter gro­ßen Grund­stück wer­den, in Er­gän­zung zu den be­ste­hen­den Vor­ha­ben in der Nach­bar­schaft, eben­falls Flä­chen für mo­der­ne Ar­beits­wel­ten in Quar­tiers­form mit über 30.000 Qua­drat­me­ter Miet­flä­che ent­ste­hen, so der De­ve­l­oper via Aus­sen­dung. Die Fer­tig­stel­lung des En­sem­bles in der Wid­ders­dor­fer Stra­ße, das zu­dem Raum für kul­tu­rel­le und so­zia­le Ein­rich­tun­gen bie­ten soll, ist für En­de 2028 ge­plant.
Ne­ben dem Ovum, das von A&A im Joint Ven­ture mit Fay 120 seit 2018 ent­wi­ckelt wird so­wie der Lie­gen­schaft in der Wid­ders­dor­fer Stra­ße 188a, ist dies die drit­te ge­werb­li­che Ent­wick­lung von Al­fons & Al­fre­da im Wes­ten Kölns. Die so­mit deut­lich über 100.000 Qua­drat­me­ter ge­plan­ten Flä­chen in Form von drei ge­werb­li­chen Quar­tie­ren von Al­fons & Al­fre­da in Brauns­feld / Eh­ren­feld sol­len den Stand­ort wei­ter in den Fo­kus der at­trak­ti­ven Bü­ro­la­gen in Köln rü­cken.
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Bis zu 23 Prozent höhere Marktpreise in Deutschland

Energieeffizienz bringt mehr Geld

von Charles Steiner

Ge­bäu­de in Deutsch­land mit ho­her En­er­gie­ef­fi­zi­enz er­zie­len durch­schnitt­lich 23 Pro­zent hö­he­re Prei­se am Im­mo­bi­li­en­markt als un­sa­nier­te Ver­gleichs­ob­jek­te. Das geht aus ei­ner Stu­die der Platt­form Im­mo­bi­li­en­S­cout24 im Auf­trag des Bun­des­ver­bands en­er­gie­ef­fi­zi­en­te Ge­bäu­de­hül­le e.V. (Bu­VEG) her­vor. Aus­ge­wer­tet wor­den sei­en dar­in in­ner­halb von 12 Mo­na­ten 155.000 Ob­jek­te (Ein-, Mehr­fa­mi­li­en­häu­sern bzw. Ei­gen­tums­woh­nun­gen), die nach Re­gio­nen (Stadt/Kreis­ebe­ne) und Bau­al­ters­klas­sen mit­ein­an­der ver­gli­chen wur­den. Dem­nach er­zie­len en­er­gie­ef­fi­zi­en­te Im­mo­bi­li­en im länd­li­chen Raum (al­ler Al­ters­klas­sen) er­zie­len 31 Pro­zent hö­he­re Markt­prei­se. Alt­bau­ten in Groß­städ­ten (bis Bau­jahr 1949) stei­gern nach Ef­fi­zi­enz­maß­nah­men ih­ren Preis so­gar durch­schnitt­lich um 44 Pro­zent. Ein­fa­mi­li­en­häu­ser und Ei­gen­tums­woh­nun­gen (bzw. Mehr­fa­mi­li­en­häu­ser) lie­gen bei der Wert­stei­ge­rung gleich­auf. „En­er­gie­ef­fi­zi­ent mo­der­ni­sier­te Ge­bäu­de sind nicht nur aus­schlag­ge­bend für deut­lich mehr Kli­ma­schutz, sie sind ein maß­geb­li­cher Fak­tor zur Wert­stei­ge­rung ei­ner Im­mo­bi­lie“, fasst Jan Pe­ter Hin­richs, Ge­schäfts­füh­rer des Bu­VEG das Stu­di­en­er­geb­nis zu­sam­men.
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800 Millionen Euro für deutsche und französische Institutionelle

MIMCO Capital legt Immobilienfonds auf

von Stefan Posch

Der As­set- und In­vest­ment-Fonds­spe­zia­list MIM­CO Ca­pi­tal aus Lu­xem­burg legt ei­nen Im­mo­bi­li­en­fonds nach fran­zö­si­schem Recht für deut­sche und fran­zö­si­sche in­sti­tu­tio­nel­le An­le­ger auf. Das Ei­gen­ka­pi­tal-Ziel­vo­lu­men des Fonds liegt bei 800 Mil­lio­nen Eu­ro.
Der neue Fonds von MIM­CO Ca­pi­tal wird den Na­men MIM­CO Grand Du­cal tra­gen. Er hat be­reits ei­ne eu­ro­pa­wei­te Zu­las­sung der fran­zö­si­schen Fi­nanz­auf­sicht AMF (Au­to­rité des Mar­chés Fi­nan­ciers) er­hal­ten.
Der MIM­CO Grand Du­cal fo­kus­siert sich auf In­ves­ti­tio­nen in hö­her­ren­tier­li­che Lie­gen­schaf­ten mit Re­struk­tu­rie­rungs­be­darf so­wie wei­te­rem Po­ten­ti­al. Da­zu ge­hö­ren Wohn­im­mo­bi­li­en und Ge­wer­be­ob­jek­te wie Ein­zel­han­dels­im­mo­bi­li­en oder auch Bü­ro­ge­bäu­de. Ins­be­son­de­re wird in Im­mo­bi­li­en mit Ma­nage­men­t­auf­wand bzw. Re­vi­ta­li­sie­rungs­be­darf so­wie in Pro­jekt­ent­wick­lun­gen in­ves­tiert. Geo­gra­fisch wird sich der Fonds auf Deutsch­land, Frank­reich und Lu­xem­burg kon­zen­trie­ren.
„Der MIM­CO Grand Du­cal wird von der gro­ßen Re­vi­ta­li­sie­rungs- und Pro­jekt­ent­wick­lungs­er­fah­rung un­se­rer Teams in Deutsch­land und Frank­reich pro­fi­tie­ren. Das ist ne­ben der Fo­kus­sie­rung auf Fa­mi­li­en­ver­mö­gens­ver­wal­tun­gen so­wie in­sti­tu­tio­nel­le An­le­ger in Deutsch­land und Frank­reich un­ser Al­lein­stel­lungs­merk­mal. Hin­zu kommt, dass wir sehr ak­tiv die Fonds­be­stän­de ver­wal­ten. In der Re­gel sind die Hal­te­dau­ern un­se­rer Ob­jek­te eher mit­tel­fris­tig und wir rea­li­sie­ren re­gel­mä­ßig Wert­zu­wäch­se im hö­he­ren zwei­stel­li­gen Pro­zent­be­reich durch Ver­käu­fe“, er­klärt Bernd von Man­teu­f­fel, Ge­schäfts­füh­rer und Mit­be­grün­der von MIM­CO Ca­pi­tal.
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Größte Preissprünge in Frankfurt, Hamburg und Nürnberg

Deutsche Hauspreise steigen stark

von Stefan Posch

Die Co­ro­na-Pan­de­mie er­weck­te in vie­len Men­schen den Wunsch nach mehr Platz, ei­nem Gar­ten und mehr Ru­he. Wer ein Haus kau­fen will, muss in den meis­ten deut­schen Groß­städ­ten be­reits 50.000 Eu­ro mehr be­zah­len als noch vor Co­ro­na. Das zeigt ei­ne Ana­ly­se von im­mo­welt, in der die Haus­prei­se der 14 be­völ­ke­rungs­reichs­ten deut­schen Groß­städ­te un­ter­sucht wur­den. Da­bei wur­de das Jahr 2019 mit dem Jahr 2020 ver­gli­chen. In al­len 14 un­ter­such­ten Groß­städ­ten sind die an­ge­bo­te­nen Kauf­prei­se für Häu­ser in­ner­halb ei­nes Jah­res ge­stie­gen, in 10 Städ­ten so­gar um mehr als 10 Pro­zent. Das ge­stie­ge­ne In­ter­es­se schlägt sich auf den Preis nie­der. Spit­zen­rei­ter bleibt die bay­ri­sche Lan­des­haupt­stadt Mün­chen. Der oh­ne­hin ho­he Preis ist seit Co­ro­na so­gar um wei­te­re 10 Pro­zent ge­stie­gen. Po­ten­zi­el­le Haus­käu­fer zah­len ak­tu­ell für ein Ei­gen­heim im Mit­tel 1,29 Mil­lio­nen Eu­ro.
Die größ­ten An­stie­ge al­ler un­ter­such­ten Städ­te ver­zeich­nen Frank­furt (750.000 Eu­ro) und Ham­burg (599.000 Eu­ro), wo die Prei­se um je­weils 14 Pro­zent zum Vor­jahr ge­stie­gen sind. Knapp vor Frank­furt, mit ei­nem Me­di­an Kauf­preis von 770,000 Eu­ro, liegt Stutt­gart. Die ho­hen Prei­se in Stutt­gart re­sul­tie­ren un­ter an­de­rem aus der Kes­sel­la­ge. Das führt zu we­ni­ger Bau­land in der ba­den-würt­tem­ber­gi­schen Haupt­stadt. Mit ei­nem Zu­wachs von 13 Pro­zent in Nürn­berg teilt sich die frän­ki­sche Me­tro­po­le den vier­ten Platz mit Ham­burg. Im Mit­tel kos­tet in bei­den Städ­ten das ei­ge­ne Haus jetzt 599.000 Eu­ro.
Auch in Ber­lin ist die hal­be Mil­li­on Eu­ro in­zwi­schen über­schrit­ten. In der Haupt­stadt stie­gen seit 2019 die An­ge­bots­prei­se für Häu­ser um 10 Pro­zent. Preis­lich be­fin­det sich Ber­lin da­mit im Mit­tel­feld der un­ter­such­ten Städ­te. Der Hype um Ber­lin bleibt und An­woh­ner wol­len die Stadt nicht ver­las­sen. Die Nach­fra­ge nach Häu­sern in Ber­lin steigt - die Prei­se auch. Das Preis­ge­fäl­le ist groß: Für ein An­we­sen wer­den in Gru­ne­wald schnell Mil­lio­nen­be­trä­ge fäl­lig. Am Stadt­rand sind auf­grund der we­ni­ger dich­ten Be­sied­lung auch Prei­se un­ter ei­ner hal­ben Mil­li­on mög­lich.
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Karriere zum Tag: Neu bei Edmond de Rothschild

François Pauly ist neuer CEO

von Charles Steiner

François PaulyFrançois Pauly
Die Ed­mond de Roth­schild Grup­pe hat ei­nen neu­en Chef: Der Ver­wal­tungs­rat von Ed­mond de Roth­schild hat am 4. Ju­ni 2021 François Pau­ly zum CEO der Grup­pe er­nannt. Pau­ly war zu­vor Mit­glied des Ver­wal­tungs­rats von Ed­mond de Roth­schild (Schweiz) so­wie der lu­xem­bur­gi­schen Toch­ter­ge­sell­schaft. Die Zu­sam­men­set­zung des Füh­rungs­aus­schus­ses än­dert sich nicht, so die Grup­pe via Aus­sen­dung.
Mit der Be­ru­fung von François Pau­ly wer­de die Kon­ti­nui­tät der Grup­pen­stra­te­gie ge­währ­leis­tet, da er be­reits seit fünf Jah­ren an al­len stra­te­gi­schen Ent­schei­dun­gen teil­hat. Der 57-Jäh­ri­ge ist ein an­er­kann­ter Fi­nanz­spe­zia­list mit lang­jäh­ri­ger Er­fah­rung an der Spit­ze gro­ßer Pri­vat­ban­ken auf na­tio­na­ler und in­ter­na­tio­na­ler Ebe­ne, so Ed­mont de Roth­schild wei­ter.
Die Be­ru­fung war ge­plant und folg­te dem Wunsch von Vin­cent Tau­pin, der sich in den Ru­he­stand zu­rück­zieht.
„Es war mein Wunsch, François Pau­ly zum neu­en CEO zu be­ru­fen, da er nicht nur über be­mer­kens­wer­tes Ta­lent und viel Er­fah­rung ver­fügt, son­dern die Grup­pe, ih­re Stra­te­gie und die an­ste­hen­den Her­aus­for­de­run­gen auch sehr gut kennt“, kom­men­tiert Aria­ne de Roth­schild, Prä­si­den­tin des Ver­wal­tungs­rats von Ed­mond de Roth­schild (Schweiz). „Ich dan­ke Vin­cent Tau­pin auf­rich­tig für die Fort­schrit­te, die er in den letz­ten Jah­ren bei der Um­ge­stal­tung und Ent­wick­lung der Grup­pe und bei der Ge­win­nung zahl­rei­cher Ta­len­te er­zielt hat.“

BIG übergibt 19.000 m²-Neubau an Universität Wien

Neues Biologiezentrum für Uni Wien

von Franz Artner

Das neue BiologiezentrumDas neue Biologiezentrum
Im Stadt­vier­tel Sankt Marx in Wien Land­stra­ße ist in den ver­gan­ge­nen drei Jah­ren ein neu­es Bio­lo­gie­zen­trum ent­stan­den. Mit En­de Mai hat die BIG als Bau­herr und Lie­gen­schafts­ei­gen­tü­mer den Neu­bau fer­tig­ge­stellt und an die Uni­ver­si­tät Wien über­ge­ben. Ab dem Win­ter­se­mes­ter 2021 wer­den 5.000 Bio­lo­gie-Stu­den­tIn­nen und 500 Mit­ar­bei­te­rIn­nen der Uni Wien im Bio­lo­gie­zen­trum ein und aus ge­hen. Die In­ves­ti­ti­ons­kos­ten be­tru­gen 146 Mil­lio­nen Eu­ro.
Das Ge­bäu­de mit der mar­kan­ten Fas­sa­de aus 400.000 Klin­ker­stei­nen wur­de nach den Plä­nen der Ber­li­ner Ar­chi­tek­ten Kars­ten Lieb­ner und Mar­cel Back­haus rea­li­siert. Sie zeich­nen in ei­ner Ar­ge mit Vas­ko+Part­ner für das neue Bio­lo­gie­zen­trum ver­ant­wort­lich. Die ro­te Klink­er­fas­sa­de greift die ak­tu­el­le (Marx­hal­le) und his­to­ri­sche (Schlacht­hö­fe) Ar­chi­tek­tur der Um­ge­bung auf und stellt gleich­zei­tig ei­nen Be­zug zu dem Pro­to­typ ame­ri­ka­ni­scher Cam­pus-Uni­ver­si­tä­ten her. Im In­ne­ren fin­den sie ih­ren Ge­gen­spie­ler im nüch­tern-ele­gan­ten Sicht­be­ton. Die So­ckel­zo­ne ist ver­glast, was ein groß­zü­gi­ges und hel­les Foy­er schafft. In Rich­tung der viel be­fah­re­nen Schlacht­haus­gas­se wirkt das Ge­bäu­de ge­schlos­sen, wer­tet die Stra­ße aber mit ei­nem Blick in die hel­le und freund­li­che Bi­blio­thek auf.
In die an­de­re Rich­tung lie­gen Hö­fe und Grün­flä­chen, die bis ins Ge­bäu­d­e­in­ne­re wir­ken, ein Ge­wächs­haus samt Ver­suchs­gar­ten und ei­ne Werk­statt. Die Grün­flä­chen und die Men­sa sind ge­nau­so öf­fent­lich zu­gäng­lich, wie das Kunst-am-Bau-Pro­jekt „Vi­va­ri­um St. Marx“, ge­schaf­fen vom ame­ri­ka­ni­schen Künst­ler von Mark Di­on, das sich pla­ka­tiv mit der Re­prä­sen­ta­ti­on von Na­tur aus­ein­an­der­setzt.
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