Karina Schunker neue GF bei EHL Wohnen

Bauernfeind wechselt die Fronten

von Gerhard Rodler

Überraschende personelle Rochade in der Immobilienbranche, wie immoflash in einer Sondermeldung heute früh bereits bekanntgab: Karina Schunker, 27, bisher Prokuristin und Leiterin des Geschäftsbereichs Eigentums- und Vorsorgewohnungen der EHL Wohnen, wird die Geschäftsführung des Unternehmens übernehmen. Sie folgt damit auf Sandra Bauernfeind, welche Ende des Monats die EHL verlässt und „die Fronten wechselt“. Sie wird nach den ersten langen Sommerferien seit ewig die Geschäftsführung bei einem Bauträger, der gemeinnützigen Heimat Österreich antreten.
Schunker startete ihre Karriere in der EHL Gruppe vor neun Jahren im Bereich Vertrieb Mietwohnungen. Berufsbegleitend studierte sie Immobilienwirtschaft und Immobilienmanagement an der FH Wien, wo sie auch ihr Masterstudium erfolgreich abschloss. Sie ist Member of the Royal Institution of Chartered Surveyors (MRICS), der weltweit renommiertesten Branchenvereinigung von Immobilienexperten.
„Karina Schunker ist eine höchst erfolgreiche, sehr erfahrene und engagierte Immobilienexpertin, die der EHL Wohnen wichtige und starke neue Impulse geben wird. Sie übernimmt ein bestens aufgestelltes Unternehmen, zu dessen Erfolg sie in ihren bisherigen Funktionen auch selbst wesentlich beigetragen hat“, erklärt Michael Ehlmaier, Geschäftsführer der Muttergesellschaft EHL Immobilien. „Ich bin froh, dass wir dank unseres konsequenten Qualitätsmanagements, umfangreicher Weiterbildungsmaßnahmen und strategischer Personalentwicklung ein so starkes Team aufgebaut haben, dass wir die wichtigsten Führungspositionen intern besetzen können.“
Schunker unterstreicht die ausgezeichneten Perspektiven, die sich EHL Wohnen in den kommenden Jahren eröffnen: „Unser breites Leistungsspektrum vom leistbaren Wohnen bis zum Luxussegment bildet eine perfekte Basis für weiteres Wachstum. Die Zufriedenheit unserer Kunden, ein ausgeprägtes Dienstleistungsdenken und die bestmögliche Aus- und Weiterbildung unserer Mitarbeiter sind für mich dabei von besonders großer Bedeutung.“
EHL Wohnen verwertete 2020 ca. 1.300 Miet-, Eigentums- und Vorsorgewohnungen in allen Preissegmenten vom leistbaren Wohnen bis zum Luxussegment und ist damit Marktführer auf dem Wiener Wohnungsmarkt. Insbesondere bei der Vermarktung gesamter Neubauobjekte konnte der Marktanteil in den vergangenen Jahren stetig ausgebaut werden.

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Schunker im Interview

Am Freitag in den immo7 News

von Charles Steiner

Karina Schunker, Nachfolgerin von Sandra Bauernfeind als Geschäftsführerin bei EHL Wohnen, spricht exklusiv in den Immo7 News über ihre neue Aufgabe. Außerdem erfahren Sie, warum sich gerade jetzt Dachbegrünungen auszahlen.
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S Immo fixiert a.o. Hauptversammlung

Tagesordnungspunkt ist Streichung des Höchststimmrechts

von Charles Steiner

Die S Immo hat für den 24. Juni eine außerordentliche Hauptversammlung einberufen. Das bestätigte die S Immo gegenüber dem immoflash. Auf der a.o. Hauptversammlung werde es ausschließlich um eine Satzungsänderung gehen, nämlich die Streichung des Höchststimmrechts von aktuell 15 Prozent. Allerdings soll der Passus nur gestrichen werden, wenn die Übernahme durch die Immofinanz auch glückt. Laut S Immo werden die entsprechenden Unterlagen zur HV bis spätestens heute Abend nachgereicht.
Die Immofinanz hatte ja bekanntlich ein Übernahmeangebot an die S Immo gelegt, unter der Bedingung, dass das derzeit geltende Höchststimmrecht gekippt wird. Die Immofinanz hält bereits rund 26,5 Prozent der S Immo, Exklusive jenem Paket, das die S Immo selbst hält, geht es um insgesamt 69,87 Prozent des S Immo-Grundkapitals. Die Immofinanz bietet 22,25 Euro auf cum dividend-Basis. In der Vorwoche hatte der S Immo-Vorstand das Angebot bereits als zu gering bezeichnet. Bis acht Tage vor Ende der Angebotsfrist am 16. Juni könnte die Immofinanz das Angebot noch nachbessern.

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Eigentum wird in Wien knapp

Weniger Eigentum, mehr Mietwohnungen

von Stefan Posch

Die Corona-Pandemie den Markt für Wohnimmobilien bisher nicht einbrechen lassen. Ganz im Gegenteil: Corona und die allgemeine Marktlage hatten eine verstärkte Nachfrage nach Eigentumswohnungen zur Folge, wie eine Datenanalyse von ImmoScout24 zeigt. Die Nachfrage nach Kaufobjekten ist in Wien 2021 im Jahresvergleich um 38 Prozent angestiegen. „Corona und die allgemeine Marktlage haben zu einem enormen Nachfrageschub nach Wohnimmobilien zum Kauf geführt“, so Markus Dejmek, Österreich-Chef von ImmoScout24.
Dieser Investitionsschub in Immobilien führt in Wien zu einer Verknappung bei den Eigentumsobjekten und zu einem klaren Anstieg beim Angebot an Mietwohnungen. Während Anfang 2020 auf der Immobilienplattform ImmoScout24 rund 12.700 Eigentumsobjekte angeboten wurden und rund 9.200 Mietwohnungen, so hat sich gegen Ende 2020 das Angebot gedreht und es zeigt sich 2021 ein zunehmend deutlicher Trend zu weniger Eigentumsobjekten (10.000) und mehr Mietwohnungen (13.100). „Wir gehen davon aus, dass viele kleinere Wohnungen als Anlageobjekte gekauft wurden und werden und dann zur Vermietung auf den Immobilienmarkt kommen. Unsere Daten bestätigen das eindrucksvoll. 2021 hat sich diese Entwicklung nochmals beschleunigt und wir sehen, dass das Angebot an Eigentumswohnungen in Wien langsam knapp wird. Sofern das Zinsniveau nicht in die Höhe schnellt, wird die Immobilie auch zukünftig für viele Suchende attraktiv bleiben und eine krisenfeste Wertanlage sein“, so Dejmek.

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Exploreal baut aus

Ab September Daten aus ganz Österreich

von Charles Steiner

Die Bauträgerdatenbank Exploreal baut ihre Aktivitäten weiter aus und kündigte an, bis September ganz Österreich abzudecken. Mittlerweile sind die Wohnbauträgerdaten von rund 240.000 Wohnungen in 8.500 Projekte in Wien, Niederösterreich, Burgenland, Steiermark, Oberösterreich, Salzburg und seit 1. Juni auch Kärnten online. Beflügelt wurde das Wachstum durch die zweimal pro Jahr aktualisierte Studie „Wohnbauprojekte in der Pipeline“ im Auftrag des Fachverbandes der Immobilien- und Vermögenstreuhänder der WKO. Darin werden alle Bauträgerprojekte bundesländerweise analysiert und im Rahmen von Pressekonferenzen gemeinsam präsentiert, so Exploreal via Aussendung.
Die Idee zur Gründung einer Online-Datenbank, welche den gesamten Projektentwicklungsprozess vom Ankauf der Liegenschaft bis zur Verwertung der letzten Wohneinheit abbildet, hatten die Immobilienexperten Alexander Bosak und Matthias Grosse im Mai 2017 im Zuge einer gemeinsamen Marktforschung für zwei Wiener Wohnbauträger. Ein Jahr später ging schließlich die Pilotversion mit den Daten von ca. 3.650 Neubau-Eigentumswohnungen in rund 700 Projekten in Wien online. Mittlerweile zählt das Unternehmen ca. 150 Kunden und 17 MitarbeiterInnen.

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REInvest verkauft in Frankreich

Logistikimmobilie geht an GLP

von Charles Steiner

Pressemitteilung REInvest verkauft Logistikimmobilie in Frankreich Pressemitteilung REInvest verkauft Logistikimmobilie in Frankreich

Der Luxemburger Asset- und Investment-Manager REInvest Asset Management S.A.hat jetzt ein voll vermietetes, 36.000 m² großes Logistikobjekts nord-östlich von Paris veräußert. Gekauft hatte die Immobilie der globale Investmentmanager GLP, mit dem Verkauf sei die letzte Logistikimmobilie des Fonds DEREIF SICAV FIS veräußert worden, dieser werde fortan in Büroimmobilien investieren. Über den Verkaufspreis ist Stillschweigen vereinbart worden. Laut REInvest habe man aber Werterhöhungen für den Mandanten, einem paneuropäisch investierenden, luxemburgischen Individualfonds einer großen deutschen Versicherungsgesellschaft, realisieren können. Das aktuelle Fondsvolumen liegt bei rund 1,1 Milliarden Euro, verteilt auf 25 Objekte. "Mit Übernahme des Mandates im Jahr 2018 hat REInvest die Attraktivität der Immobilie kontinuierlich optimiert und die Mieterbindung an das Objekt gestärkt. Das hat sich beim nun erfolgten Exit für den Investor ausgezahlt", so Jonas Hafner, Fondsmanager des DEREIF-Fonds bei REInvest.

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Digitale Hotels im Kommen

Limehome bringt zwei neue Österreich-Standorte

von Charles Steiner

Digitale Hotelkonzepte werden auch in Österreich immer mehr. Das digitale Hotelkonzept limehome eröffnet im Sommer 2021 sowie Anfang 2022 zwei neue Standorte in Österreich. Insgesamt entstehen 16 Apartments in den Städten Villach und Steyr. Zudem sind langfristig circa 8.000 weitere Einheiten in Österreich an bis zu 200 Standorten geplant. Insgesamt verweist limehome damit bereits über 50 Einheiten in Österreich, 60 weitere sind bereits konkret geplant.
Neben den bereits bestehenden 12 Einheiten am Oberen Kirchenplatz in Villach werden fünf neue Einheiten in der Gerbergasse 22 über zwei Etagen eröffnet. Der Komplex umfasst im Erdgeschoss sowie im ersten Obergeschoss Büroflächen, im zweiten Obergeschoss bietet limehome vollausgestattete Design-Apartments an. Ab Juli 2021 können voraussichtlich die ersten Gäste empfangen werden. Ebenso werden in Steyr am Hauptplatz 21 elf neue Einheiten eröffnet. Im Erdgeschoss des Objekts befindet sich ein Gastronomiebereich, das erste und zweite Obergeschoss sowie das Dachgeschoss wird jeweils von limehome genutzt und bietet Wohnraum. Der neue Standort wird voraussichtlich im Winter 2022 eröffnet. Josef Vollmayr, Mitgründer und Geschäftsführer von limehome: "Der Standort Österreich nimmt als beliebtes Touristenziel für uns einen besonderen Stellenwert in den Expansionsplänen ein. Die konstant hohe Auslastung unserer bestehenden Apartments zeigt, dass das Konzept in Österreich gut ankommt. Wir sehen weiterhin großes Wachstumspotenzial in der Region."

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Noratis kauft weiter zu

Portfolio in Celle erworben

von Charles Steiner

Die Noratis ist weiter in Kauflaune und hat ein weiteres Wohnportfolio im niedersächsischen Celle erworben. Es besteht aus 82 Wohneinheiten mit einer Gesamtmietfläche von rd. 5.300 m², wie der Wohnkonzern mitteilen lässt. Damit hat Noratis ihren Immobilienbestand auf insgesamt rund 400 Einheiten erweitert. Weitere Noratis-Wohnungen, die 2018 und 2019 erworben wurden, befinden sich in den Stadtteilen Neuenhäusen und Vorwerk. Celle gehört zur Metropolregion Hannover-Braunschweig-Göttingen-Wolfsburg mit rd. 3,8 Mio. Einwohnern in der das Portfolio der Noratis auf nunmehr über 600 Einheiten wächst.
Die nun erworbenen Wohnungen liegen innerhalb eines Quartiers im südlichen Stadtteil Westercelle, fußläufig von der Innenstadt entfernt. Sie verteilen sich auf zwei- bis dreigeschossige Mehrfamilienhäuser, die 1969 erbaut wurden und über eine solide Bausubstanz verfügen. Die Objekte verzeichnen derzeit einen Leerstand von rd. 8 Prozent. Dieser soll durch aktives Assetmanagement abgebaut werden. Leopold zu Stolberg, Leiter Investment der Noratis AG: „Celle ist ein attraktiver Standort - nicht zuletzt aufgrund der Nähe zu Hannover. Deshalb haben wir unser Portfolio vor Ort bereits zum zweiten Mal ausgebaut und können uns gut vorstellen, in der gesamten Region weiter zu wachsen.“
Jones Lang LaSalle war im Rahmen eines Exklusivmandates für die Verkäuferseite bei der Transaktion vermittelnd tätig.

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IFA bringt Anleihe

Anleihe SoBestand zur Zeichnung geöffnet

von Charles Steiner

Die IFA bringt eine neue mittelfristige AnleiheDie IFA bringt eine neue mittelfristige Anleihe

Mit SoBestand Österreich hat die Ifainvest eine neue Anleihe mit Immobilienbezug zur Zeichnung geöffnet. Wie die Soravia-Tochter mitteilen lässt, handelt es sich bei der Emittentin um die die SoHotel Linz GmbH, ein Unternehmen von Soravia. Bestandsobjekt ist das Amedia Linz, eine realisierte Immobilie mit bonitätsstarkem Pächter, langfristigem Pachtvertrag und laufenden Erträgen. Das Mindestinvestment zur Beteiligung beträgt 100.000 Euro. Die Verzinsung beträgt 4,125 Prozent p.a. fix über einen Zeitraum von 48 Monaten, halbjährlicher Zinszahlung (im Nachhinein) und 100 Prozent Rückzahlung (am Laufzeitende). Als Sicherheit bestehe eine 100 Prozent Verpfändung der Gesellschaftsanteile der Immobiliengesellschaft und Liegenschaftseigentümerin (Emittentin). Ein jederzeitiges Rückgaberecht während der Laufzeit zu einem Rückkaufpreis von 85 Prozent des Nennbetrags biete Anlegern zusätzliche Sicherheit, so die Ifainvest in einer Aussendung.

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Aareal Bank vermittelt Entwicklungsgrund

Liegenschaft in Frankfurt-Nied

von Gerhard Rodler

Die ImmobilienInvestmentBeratung (IIB) der Aareal Bank Gruppe hat im Auftrag eines bundesweit agierenden Projektentwicklers den Verkauf eines Grundstücks in Frankfurt-Nied vermittelt. Käufer ist die überregional tätige und inhabergeführte Horst Schenk Projektentwicklung GmbH aus Elz (Kreis Limburg-Weilburg), die das Grundstück in einer Off-Market-Transaktion erworben hat. Für das knapp 2.000 m² große Grundstück existiert eine Baugenehmigung für 39 Wohnungen in zwei Mehrfamilienhäusern. Geplant ist, ca. 3.000 m² Wohnfläche sowie 30 Tiefgaragen-Stellplätze zu erstellen. Die Lage des Areals in einem aufstrebenden Stadtteil der Metropole Frankfurt am Main ist für eine wohnwirtschaftliche Nutzung ideal. Frankfurt-Nied ist ein Wohnstadtteil mit einem gewachsenen Dorfcharakter, der die infrastrukturelle Versorgung des täglichen Bedarfs vollständig abdeckt und verkehrstechnisch hervorragend an das Zentrum Frankfurts sowie das Umland angebunden ist. Die besondere Lage am Mündungsdreieck von Main und Nidda steigert zudem die Wohn- und Aufenthaltsqualität. „Die Experten der Aareal Bank haben uns mithilfe einer ausführlichen Informationsaufbereitung während des Vermittlungsprozesses und einer auch trotz der Pandemie stets individuellen Beratung bestmöglich unterstützt und beraten“, sagt Michael Schenk, Geschäftsführer der Horst Schenk Projektentwicklung GmbH. Das mittelständische Unternehmen hat sich auf die Planung und Realisierung von Seniorenresidenzen und exklusiven Wohngebäuden spezialisiert und in den vergangenen 25 Jahren insgesamt über 40.000 m² Fläche entwickelt und an Kapitalanleger sowie Selbstnutzer veräußert. Der strukturierte Verkaufsprozess, mit einer handverlesenen Investorenauswahl und -ansprache führte in Verbindung mit der professionellen Transaktionsbegleitung durch die IIB der Aareal Bank zu einer reibungslosen Verkaufsabwicklung. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.

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Tagesordnungspunkt ist Streichung des Höchststimmrechts

S Immo fixiert a.o. Hauptversammlung

von Charles Steiner

Die S Im­mo hat für den 24. Ju­ni ei­ne au­ßer­or­dent­li­che Haupt­ver­samm­lung ein­be­ru­fen. Das be­stä­tig­te die S Im­mo ge­gen­über dem im­mof­lash. Auf der a.o. Haupt­ver­samm­lung wer­de es aus­schließ­lich um ei­ne Sat­zungs­än­de­rung ge­hen, näm­lich die Strei­chung des Höchst­stimm­rechts von ak­tu­ell 15 Pro­zent. Al­ler­dings soll der Pas­sus nur ge­stri­chen wer­den, wenn die Über­nah­me durch die Im­mo­fi­nanz auch glückt. Laut S Im­mo wer­den die ent­spre­chen­den Un­ter­la­gen zur HV bis spä­tes­tens heu­te Abend nach­ge­reicht.
Die Im­mo­fi­nanz hat­te ja be­kannt­lich ein Über­nah­me­an­ge­bot an die S Im­mo ge­legt, un­ter der Be­din­gung, dass das der­zeit gel­ten­de Höchst­stimm­recht ge­kippt wird. Die Im­mo­fi­nanz hält be­reits rund 26,5 Pro­zent der S Im­mo, Ex­klu­si­ve je­nem Pa­ket, das die S Im­mo selbst hält, geht es um ins­ge­samt 69,87 Pro­zent des S Im­mo-Grund­ka­pi­tals. Die Im­mo­fi­nanz bie­tet 22,25 Eu­ro auf cum di­vi­dend-Ba­sis. In der Vor­wo­che hat­te der S Im­mo-Vor­stand das An­ge­bot be­reits als zu ge­ring be­zeich­net. Bis acht Ta­ge vor En­de der An­ge­bots­frist am 16. Ju­ni könn­te die Im­mo­fi­nanz das An­ge­bot noch nach­bes­sern.

Weniger Eigentum, mehr Mietwohnungen

Eigentum wird in Wien knapp

von Stefan Posch

Die Co­ro­na-Pan­de­mie den Markt für Wohn­im­mo­bi­li­en bis­her nicht ein­bre­chen las­sen. Ganz im Ge­gen­teil: Co­ro­na und die all­ge­mei­ne Markt­la­ge hat­ten ei­ne ver­stärk­te Nach­fra­ge nach Ei­gen­tums­woh­nun­gen zur Fol­ge, wie ei­ne Da­ten­ana­ly­se von Im­moScout24 zeigt. Die Nach­fra­ge nach Kauf­ob­jek­ten ist in Wien 2021 im Jah­res­ver­gleich um 38 Pro­zent an­ge­stie­gen. „Co­ro­na und die all­ge­mei­ne Markt­la­ge ha­ben zu ei­nem enor­men Nach­fra­ge­schub nach Wohn­im­mo­bi­li­en zum Kauf ge­führt“, so Mar­kus De­j­mek, Ös­ter­reich-Chef von Im­moScout24.
Die­ser In­ves­ti­ti­ons­schub in Im­mo­bi­li­en führt in Wien zu ei­ner Ver­knap­pung bei den Ei­gen­tums­ob­jek­ten und zu ei­nem kla­ren An­stieg beim An­ge­bot an Miet­woh­nun­gen. Wäh­rend An­fang 2020 auf der Im­mo­bi­li­en­platt­form Im­moScout24 rund 12.700 Ei­gen­tums­ob­jek­te an­ge­bo­ten wur­den und rund 9.200 Miet­woh­nun­gen, so hat sich ge­gen En­de 2020 das An­ge­bot ge­dreht und es zeigt sich 2021 ein zu­neh­mend deut­li­cher Trend zu we­ni­ger Ei­gen­tums­ob­jek­ten (10.000) und mehr Miet­woh­nun­gen (13.100). „Wir ge­hen da­von aus, dass vie­le klei­ne­re Woh­nun­gen als An­la­ge­ob­jek­te ge­kauft wur­den und wer­den und dann zur Ver­mie­tung auf den Im­mo­bi­li­en­markt kom­men. Un­se­re Da­ten be­stä­ti­gen das ein­drucks­voll. 2021 hat sich die­se Ent­wick­lung noch­mals be­schleu­nigt und wir se­hen, dass das An­ge­bot an Ei­gen­tums­woh­nun­gen in Wien lang­sam knapp wird. So­fern das Zins­ni­veau nicht in die Hö­he schnellt, wird die Im­mo­bi­lie auch zu­künf­tig für vie­le Su­chen­de at­trak­tiv blei­ben und ei­ne kri­sen­fes­te Wert­an­la­ge sein“, so De­j­mek.
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Ab September Daten aus ganz Österreich

Exploreal baut aus

von Charles Steiner

Die Bau­trä­ger­da­ten­bank Ex­plo­re­al baut ih­re Ak­ti­vi­tä­ten wei­ter aus und kün­dig­te an, bis Sep­tem­ber ganz Ös­ter­reich ab­zu­de­cken. Mitt­ler­wei­le sind die Wohn­bau­trä­ger­da­ten von rund 240.000 Woh­nun­gen in 8.500 Pro­jek­te in Wien, Nie­der­ös­ter­reich, Bur­gen­land, Stei­er­mark, Ober­ös­ter­reich, Salz­burg und seit 1. Ju­ni auch Kärn­ten on­line. Be­flü­gelt wur­de das Wachs­tum durch die zwei­mal pro Jahr ak­tua­li­sier­te Stu­die „Wohn­bau­pro­jek­te in der Pipe­line“ im Auf­trag des Fach­ver­ban­des der Im­mo­bi­li­en- und Ver­mö­gens­treu­hän­der der WKO. Dar­in wer­den al­le Bau­trä­ger­pro­jek­te bun­des­län­der­wei­se ana­ly­siert und im Rah­men von Pres­se­kon­fe­ren­zen ge­mein­sam prä­sen­tiert, so Ex­plo­re­al via Aus­sen­dung.
Die Idee zur Grün­dung ei­ner On­line-Da­ten­bank, wel­che den ge­sam­ten Pro­jekt­ent­wick­lungs­pro­zess vom An­kauf der Lie­gen­schaft bis zur Ver­wer­tung der letz­ten Wohn­ein­heit ab­bil­det, hat­ten die Im­mo­bi­li­en­ex­per­ten Alex­an­der Bo­sak und Mat­thi­as Gros­se im Mai 2017 im Zu­ge ei­ner ge­mein­sa­men Markt­for­schung für zwei Wie­ner Wohn­bau­trä­ger. Ein Jahr spä­ter ging schließ­lich die Pi­lot­ver­si­on mit den Da­ten von ca. 3.650 Neu­bau-Ei­gen­tums­woh­nun­gen in rund 700 Pro­jek­ten in Wien on­line. Mitt­ler­wei­le zählt das Un­ter­neh­men ca. 150 Kun­den und 17 Mit­ar­bei­te­rIn­nen.

Logistikimmobilie geht an GLP

REInvest verkauft in Frankreich

von Charles Steiner

Pressemitteilung REInvest verkauft Logistikimmobilie in Frankreich Pressemitteilung REInvest verkauft Logistikimmobilie in Frankreich
Der Lu­xem­bur­ger As­set- und In­vest­ment-Ma­na­ger RE­Invest As­set Ma­nage­ment S.A.hat jetzt ein voll ver­mie­te­tes, 36.000 m² gro­ßes Lo­gis­tik­ob­jekts nord-öst­lich von Pa­ris ver­äu­ßert. Ge­kauft hat­te die Im­mo­bi­lie der glo­ba­le In­vest­ment­ma­na­ger GLP, mit dem Ver­kauf sei die letz­te Lo­gis­ti­k­im­mo­bi­lie des Fonds DE­REIF SI­CAV FIS ver­äu­ßert wor­den, die­ser wer­de fort­an in Bü­ro­im­mo­bi­li­en in­ves­tie­ren. Über den Ver­kaufs­preis ist Still­schwei­gen ver­ein­bart wor­den. Laut RE­Invest ha­be man aber Wert­er­hö­hun­gen für den Man­dan­ten, ei­nem pan­eu­ro­pä­isch in­ves­tie­ren­den, lu­xem­bur­gi­schen In­di­vi­du­al­fonds ei­ner gro­ßen deut­schen Ver­si­che­rungs­ge­sell­schaft, rea­li­sie­ren kön­nen. Das ak­tu­el­le Fonds­vo­lu­men liegt bei rund 1,1 Mil­li­ar­den Eu­ro, ver­teilt auf 25 Ob­jek­te. "Mit Über­nah­me des Man­da­tes im Jahr 2018 hat RE­Invest die At­trak­ti­vi­tät der Im­mo­bi­lie kon­ti­nu­ier­lich op­ti­miert und die Mie­ter­bin­dung an das Ob­jekt ge­stärkt. Das hat sich beim nun er­folg­ten Exit für den In­ves­tor aus­ge­zahlt", so Jo­nas Haf­ner, Fonds­ma­na­ger des DE­REIF-Fonds bei RE­Invest.
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Limehome bringt zwei neue Österreich-Standorte

Digitale Hotels im Kommen

von Charles Steiner

Di­gi­ta­le Ho­tel­kon­zep­te wer­den auch in Ös­ter­reich im­mer mehr. Das di­gi­ta­le Ho­tel­kon­zept li­me­ho­me er­öff­net im Som­mer 2021 so­wie An­fang 2022 zwei neue Stand­or­te in Ös­ter­reich. Ins­ge­samt ent­ste­hen 16 Apart­ments in den Städ­ten Vil­lach und Steyr. Zu­dem sind lang­fris­tig cir­ca 8.000 wei­te­re Ein­hei­ten in Ös­ter­reich an bis zu 200 Stand­or­ten ge­plant. Ins­ge­samt ver­weist li­me­ho­me da­mit be­reits über 50 Ein­hei­ten in Ös­ter­reich, 60 wei­te­re sind be­reits kon­kret ge­plant.
Ne­ben den be­reits be­ste­hen­den 12 Ein­hei­ten am Obe­ren Kir­chen­platz in Vil­lach wer­den fünf neue Ein­hei­ten in der Ger­ber­gas­se 22 über zwei Eta­gen er­öff­net. Der Kom­plex um­fasst im Erd­ge­schoss so­wie im ers­ten Ober­ge­schoss Bü­ro­flä­chen, im zwei­ten Ober­ge­schoss bie­tet li­me­ho­me voll­aus­ge­stat­te­te De­sign-Apart­ments an. Ab Ju­li 2021 kön­nen vor­aus­sicht­lich die ers­ten Gäs­te emp­fan­gen wer­den. Eben­so wer­den in Steyr am Haupt­platz 21 elf neue Ein­hei­ten er­öff­net. Im Erd­ge­schoss des Ob­jekts be­fin­det sich ein Gas­tro­no­mie­be­reich, das ers­te und zwei­te Ober­ge­schoss so­wie das Dach­ge­schoss wird je­weils von li­me­ho­me ge­nutzt und bie­tet Wohn­raum. Der neue Stand­ort wird vor­aus­sicht­lich im Win­ter 2022 er­öff­net. Jo­sef Voll­mayr, Mit­grün­der und Ge­schäfts­füh­rer von li­me­ho­me: "Der Stand­ort Ös­ter­reich nimmt als be­lieb­tes Tou­ris­ten­ziel für uns ei­nen be­son­de­ren Stel­len­wert in den Ex­pan­si­ons­plä­nen ein. Die kon­stant ho­he Aus­las­tung un­se­rer be­ste­hen­den Apart­ments zeigt, dass das Kon­zept in Ös­ter­reich gut an­kommt. Wir se­hen wei­ter­hin gro­ßes Wachs­tums­po­ten­zi­al in der Re­gi­on."
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Portfolio in Celle erworben

Noratis kauft weiter zu

von Charles Steiner

Die No­ra­tis ist wei­ter in Kauf­lau­ne und hat ein wei­te­res Wohn­port­fo­lio im nie­der­säch­si­schen Cel­le er­wor­ben. Es be­steht aus 82 Wohn­ein­hei­ten mit ei­ner Ge­samt­miet­flä­che von rd. 5.300 m², wie der Wohn­kon­zern mit­tei­len lässt. Da­mit hat No­ra­tis ih­ren Im­mo­bi­li­en­be­stand auf ins­ge­samt rund 400 Ein­hei­ten er­wei­tert. Wei­te­re No­ra­tis-Woh­nun­gen, die 2018 und 2019 er­wor­ben wur­den, be­fin­den sich in den Stadt­tei­len Neu­en­häu­sen und Vor­werk. Cel­le ge­hört zur Me­tro­pol­re­gi­on Han­no­ver-Braun­schweig-Göt­tin­gen-Wolfs­burg mit rd. 3,8 Mio. Ein­woh­nern in der das Port­fo­lio der No­ra­tis auf nun­mehr über 600 Ein­hei­ten wächst.
Die nun er­wor­be­nen Woh­nun­gen lie­gen in­ner­halb ei­nes Quar­tiers im süd­li­chen Stadt­teil Wes­ter­cel­le, fuß­läu­fig von der In­nen­stadt ent­fernt. Sie ver­tei­len sich auf zwei- bis drei­ge­schos­si­ge Mehr­fa­mi­li­en­häu­ser, die 1969 er­baut wur­den und über ei­ne so­li­de Bau­sub­stanz ver­fü­gen. Die Ob­jek­te ver­zeich­nen der­zeit ei­nen Leer­stand von rd. 8 Pro­zent. Die­ser soll durch ak­ti­ves As­set­ma­nage­ment ab­ge­baut wer­den. Leo­pold zu Stol­berg, Lei­ter In­vest­ment der No­ra­tis AG: „Cel­le ist ein at­trak­ti­ver Stand­ort - nicht zu­letzt auf­grund der Nä­he zu Han­no­ver. Des­halb ha­ben wir un­ser Port­fo­lio vor Ort be­reits zum zwei­ten Mal aus­ge­baut und kön­nen uns gut vor­stel­len, in der ge­sam­ten Re­gi­on wei­ter zu wach­sen.“
Jo­nes Lang La­Sal­le war im Rah­men ei­nes Ex­klu­siv­man­da­tes für die Ver­käu­fer­sei­te bei der Trans­ak­ti­on ver­mit­telnd tä­tig.
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Anleihe SoBestand zur Zeichnung geöffnet

IFA bringt Anleihe

von Charles Steiner

Die IFA bringt eine neue mittelfristige AnleiheDie IFA bringt eine neue mittelfristige Anleihe
Mit So­Be­stand Ös­ter­reich hat die Ifain­vest ei­ne neue An­lei­he mit Im­mo­bi­li­en­be­zug zur Zeich­nung ge­öff­net. Wie die Sora­via-Toch­ter mit­tei­len lässt, han­delt es sich bei der Emit­ten­tin um die die So­Ho­tel Linz GmbH, ein Un­ter­neh­men von Sora­via. Be­stands­ob­jekt ist das Ame­dia Linz, ei­ne rea­li­sier­te Im­mo­bi­lie mit bo­ni­täts­star­kem Päch­ter, lang­fris­ti­gem Pacht­ver­trag und lau­fen­den Er­trä­gen. Das Min­dest­in­vest­ment zur Be­tei­li­gung be­trägt 100.000 Eu­ro. Die Ver­zin­sung be­trägt 4,125 Pro­zent p.a. fix über ei­nen Zeit­raum von 48 Mo­na­ten, halb­jähr­li­cher Zins­zah­lung (im Nach­hin­ein) und 100 Pro­zent Rück­zah­lung (am Lauf­zeit­ende). Als Si­cher­heit be­ste­he ei­ne 100 Pro­zent Ver­pfän­dung der Ge­sell­schafts­an­tei­le der Im­mo­bi­li­en­ge­sell­schaft und Lie­gen­schafts­ei­gen­tü­me­rin (Emit­ten­tin). Ein je­der­zei­ti­ges Rück­ga­be­recht wäh­rend der Lauf­zeit zu ei­nem Rück­kauf­preis von 85 Pro­zent des Nenn­be­trags bie­te An­le­gern zu­sätz­li­che Si­cher­heit, so die Ifain­vest in ei­ner Aus­sen­dung.

Liegenschaft in Frankfurt-Nied

Aareal Bank vermittelt Entwicklungsgrund

von Gerhard Rodler

Die Im­mo­bi­li­en­In­vest­ment­Be­ra­tung (IIB) der Aare­al Bank Grup­pe hat im Auf­trag ei­nes bun­des­weit agie­ren­den Pro­jekt­ent­wick­lers den Ver­kauf ei­nes Grund­stücks in Frank­furt-Nied ver­mit­telt. Käu­fer ist die über­re­gio­nal tä­ti­ge und in­ha­ber­ge­führ­te Horst Schenk Pro­jekt­ent­wick­lung GmbH aus Elz (Kreis Lim­burg-Weil­burg), die das Grund­stück in ei­ner Off-Mar­ket-Trans­ak­ti­on er­wor­ben hat. Für das knapp 2.000 m² gro­ße Grund­stück exis­tiert ei­ne Bau­ge­neh­mi­gung für 39 Woh­nun­gen in zwei Mehr­fa­mi­li­en­häu­sern. Ge­plant ist, ca. 3.000 m² Wohn­flä­che so­wie 30 Tief­ga­ra­gen-Stell­plät­ze zu er­stel­len. Die La­ge des Are­als in ei­nem auf­stre­ben­den Stadt­teil der Me­tro­po­le Frank­furt am Main ist für ei­ne wohn­wirt­schaft­li­che Nut­zung ide­al. Frank­furt-Nied ist ein Wohn­stadt­teil mit ei­nem ge­wach­se­nen Dorf­cha­rak­ter, der die in­fra­struk­tu­rel­le Ver­sor­gung des täg­li­chen Be­darfs voll­stän­dig ab­deckt und ver­kehrs­tech­nisch her­vor­ra­gend an das Zen­trum Frank­furts so­wie das Um­land an­ge­bun­den ist. Die be­son­de­re La­ge am Mün­dungs­drei­eck von Main und Nid­da stei­gert zu­dem die Wohn- und Auf­ent­halts­qua­li­tät. „Die Ex­per­ten der Aare­al Bank ha­ben uns mit­hil­fe ei­ner aus­führ­li­chen In­for­ma­ti­ons­auf­be­rei­tung wäh­rend des Ver­mitt­lungs­pro­zes­ses und ei­ner auch trotz der Pan­de­mie stets in­di­vi­du­el­len Be­ra­tung best­mög­lich un­ter­stützt und be­ra­ten“, sagt Mi­cha­el Schenk, Ge­schäfts­füh­rer der Horst Schenk Pro­jekt­ent­wick­lung GmbH. Das mit­tel­stän­di­sche Un­ter­neh­men hat sich auf die Pla­nung und Rea­li­sie­rung von Se­nio­ren­re­si­den­zen und ex­klu­si­ven Wohn­ge­bäu­den spe­zia­li­siert und in den ver­gan­ge­nen 25 Jah­ren ins­ge­samt über 40.000 m² Flä­che ent­wi­ckelt und an Ka­pi­tal­an­le­ger so­wie Selbst­nut­zer ver­äu­ßert. Der struk­tu­rier­te Ver­kaufs­pro­zess, mit ei­ner hand­ver­le­se­nen In­ves­to­ren­aus­wahl und -an­spra­che führ­te in Ver­bin­dung mit der pro­fes­sio­nel­len Trans­ak­ti­ons­be­glei­tung durch die IIB der Aare­al Bank zu ei­ner rei­bungs­lo­sen Ver­kaufs­ab­wick­lung. Über den Kauf­preis wur­de Still­schwei­gen ver­ein­bart.
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