S Immo warnt vor Übernahme-Tücken

Preis für S Immo-Aktien sei unangemessen

von Charles Steiner

Die S Immo warnt durch ihren Vorstand ihre Aktionäre vor der unüberlegten Annahme des Übernahmeangebots durch die Immofinanz. Laut Medienberichten hält S Immo-CEO Bruno Ettenauer nicht nur den Angebotspreis für zu niedrig an, auch die technischen Abläufe werden von ihm kritisiert. Laut Ettenauer sei der Markt "nicht sehr gierig auf das Angebot". Die Immofinanz bietet ja bekanntlich 22,25 Euro je ausstehender Aktie auf cum dividend-Basis. Bis zu acht Tage vor Ende der Angebotsfrist am 16. Juli könnte die Immofinanz allerdings nachbessern. Die Immofinanz besitzt bereits rund 26,5 Prozent der S Immo. Mit dem aktuellen Preis sprach sich Ettenauer gegen das Angebot aus, würde das Offert verbessert, dann werde die Meinung entsprechend angepasst. Auch stelle sich Ettenauer nicht per se gegen die Satzungsänderung hinsichtlich der Stimmrechtsbegrenzung. Sollte die Immofinanz 50 Prozent plus eine Aktie angedient bekommen, werde man die Aufhebung unterstützen.
Sollte das Immofinanz-Übernahmeangebot scheitern, würde der S Immo-Chef die gegenseitige Verflechtung an Immofinanz und CA Immo aufheben, sprich die Anteile der S Immo an der Immofinanz und der CA Immo veräußern. Mit den 500 bis 550 Millionen Euro Erlös könne man eine Milliarde an Immo-Investments stemmen, vornehmlich solche, die sofort Mieteinnahmen bringen würden.

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Aggregate steigt groß ein

Morgen in den immo7 News

von Charles Steiner

Die Aggregate Holding mischt nicht nur fleißig beim Poker um S Immo, CA Immo und Immofinanz mit, sondern ist nun auch Großaktionär bei einem großen Investmentmanager. Mehr erfahren Sie morgen in den immo7 News.
Außerdem: Die neue Doppelspitze der 6B47 Austria im Interview.
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WeWork mit über 2 Mrd. Dollar Verlust

CoWorking-Pionier weiter im Trudeln

von Gerhard Rodler

Nicht nur aber auch war die weltweite Pandemie scheinbar eine Nagelprobe für die Anbieter von CoWorking-Flächen weltweit. Der US-Bürovermieter WeWork hat internationalen Medienberichten zufolge einen Nettoverlust von 2,06 Milliarden Dollar (1,7 Milliarden Euro) im ersten Quartal eingefahren. Als Grund hierfür werden vom einst so hoch gefeierten CoWorking-Anbieter unter anderem Restrukturierungskosten von 494 Millionen Dollar angeführt, die im Zuge des angestrebten Börsengangs angefallen seien. Das tief in die roten Zahlen gestürzte Start-Up-Unternehmen, das auch in Europa - nach erfolgloser Standortsuche aber nicht in Österreich - aktiv ist, möchte mittels einer Fusion mit der BowX Acquisition Corp, einem leeren Börsenmantel (SPAC), an die Börse gehen.
Unterstützt wird WeWork derzeit vom Großaktionär SoftBank. Bei dem Deal wird WeWork mit rund 9 Milliarden Dollar bewertet.

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Neues Stadtviertel in Wien-Landstraße

Start für Quartiersentwicklung Village im Dritten

von Stefan Posch

Village im DrittenVillage im Dritten

Im dritten Wiener Gemeindebezirk errichtet die ARE gemeinsam mit der UBM und dem Wohnfonds Wien, der Stadt Wien das Quartier „Village im Dritten“. Für die Wohngebäude - teilweise mit Infrastruktur in den Sockelzonen - ein Bürogebäude und den sogenannten Gürtelbogen der Bauphase 1 wurden vor kurzem die Planer ausgewählt. Auf dem insgesamt über elf Hektar großen Areal werden bis 2026 rund 1.900 Wohnungen für rund 4.000 Bewohner errichtet. Das Herz des lebenswerten Quartiers bildet ein rund zwei Hektar großer Park. Auf insgesamt 10 Baufeldern errichten die Projektpartner in Bauphase 1 rund 980 Wohnungen, einen Kindergarten, Büros und Allgemeinflächen sowie etwa 16.000 m² für Gewerbe und Handel. Das Jahr 2021 steht somit ganz im Zeichen der Entwurfs- und Einreichplanung. Im Jahr 2022 sollen nach Genehmigungs- und Ausschreibungsverfahren die Bauarbeiten starten. „Mit dem Village im Dritten setzen wir einen wichtigen Akzent in der Wiener Stadt- und Quartiersentwicklung. Wir haben mehr als zehn Jahre in die Entwicklung dieses Quartiers investiert und werten es als Erfolg, dass nun die bauliche Umsetzung mit unseren Partnern beginnt“, so ARE CEO Hans-Peter Weiss. Die starke Wohnraumnachfrage könne nur in Verbindung mit nachhaltigen Mischnutzungskonzepten gelöst werden. „So schaffen wir Lebensräume, die noch in Jahrzehnten und für spätere Generationen attraktiv sind“, so Weiss.
„Für die UBM ist das Village im Dritten der Einstieg in eine uns sehr wichtige strategische Partnerschaft mit der ARE. Wir passen einfach zusammen“, meint Thomas G. Winkler, CEO der UBM Development.
Für zwei Projekte zeichnen die HNP architects verantwortlich. „Wir freuen uns über diese spannende Bauaufgabe und die Tatsache, einen Teil dieses Stadtentwicklungsgebiets mitgestalten zu dürfen“, sind sich die Architekten Oliver Oszwald und Florian Rode einig.

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Payuca kooperiert mit Ibis

Hotel in Wien setzt auf kontaktlose Garagenzufahrt

von Charles Steiner

Payuca startet Kooperation mit Ibis Payuca startet Kooperation mit Ibis

Die Hotelkette Ibis und das Wiener PropTech Payuca ermöglichen jetzt durch eine Kooperation die kontaktlose Zufahrt für das Ibis Hotel in Wien-Mariahilf. Ibis hat dabei die Smart Access-Lösung von Payuca für die hauseigene Hotelgarage eingesetzt. Payuca ermöglicht durch die Digitalisierung der Garage einen unkomplizierten Zugang und sorgt dadurch für einen angenehmen Erstkontakt zwischen Gast und Hotel. Durch Kennzeichenerkennung, NFC-Chip oder via Smartphone wird der Zugang zur Garage in Sekundenschnelle gewährleistet und damit der Verwaltungsaufwand auf ein Minimum reduziert. Es gilt lediglich das Dashboard zu verwalten und damit temporäre Berechtigungen für Gäste, Lieferanten oder Mitarbeiter freizugeben. Das spart nicht nur kostbare Zeit, sondern ermöglicht es auch, die unterschiedlichen Ankunfts- und Abreisezeiten flexibel und für den Verwalter standortunabhängig zu managen, so Payuca in einer Aussendung. Darüber hinaus kann die Kapazität der oftmals leerstehenden Hotelgaragen optimal ausgeschöpft werden, da auch für andere Autofahrer, die in der Nähe des Hotels parken wollen, die Hotelgarage nutzbar gemacht werden kann. Dominik Wegmayer, Co-Founder und CEO von Payuca Parking Solutions dazu: "An einem stark frequentierten Standort wie dem Mariahilfer Gürtel freut es uns umso mehr, effiziente Parkraumbewirtschaftung zu ermöglichen und damit einen Mehrwert für alle Beteiligten zu schaffen." Thomas Kögl, Geschäftsführer ibis Wien-Mariahilf zeigt sich ebenso begeistert: “Das Smart Access-Konzept von Payuca bringt für uns eine nachhaltige Erleichterung in den Arbeitsalltag und ist damit eine umfassende Win-Win-Situation."

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Pisecky fordert Mietrechtsreform

Statement zu Immy-Verleihung: Mehr Klarheit nötig

von Charles Steiner

Im Rahmen der gestern über die (online)-Bühne gegangenen Immy-Preisverleihung richtete der Wiener Fachgruppenobmann der Immobilien- und Vermögenstreuhänder Michael Pisecky einmal mehr Forderungen an die Politik. Während der Coronapandemie seien viele Themen noch nicht in Angriff genommen worden, diese sollen jetzt aber abgearbeitet werden: "Es geht uns zum Beispiel um die längst überfällige Reform des Mietrechts ebenso, wie um Klarheit, wie es mit der Maklerprovision bei Mietwohnungen weiter geht. Wir hoffen, Regierung und Nationalrat werden nun nach dem Abklingen der Corona-Pandemie diese Themen in Angriff nehmen!" Was die Maklerprovision bei Mietwohnungen betrifft, verwies Pisecky einmal mehr auf die negativen Erfahrungen, die in Deutschland nach der Änderung bei den Maklerprovisionen gemacht wurden. Weiters geht es, so Pisecky, bei einer MRG-Reform darum, wieder mehr Rechtssicherheit für VermieterInnen und MieterInnen zu schaffen. So ist zum Beispiel das Richtwertsystem mit dem Lagezuschlag nicht mehr zeitgemäß und führt immer öfter zu Rechtsstreitigkeiten bei der Schlichtungsstelle und vorm Bezirksgericht.
Trotz Onlineformat via Livestreaming gestaltete sich der Immy als glanzvoller Event. Vor Ort waren nur wenige Personen, so z.B. das Moderatorenduo Martina Denich-Kobula und Dietmar Hofbauer tatsächlich anwesend

Das sind die Preisträger:

Makler:

Chalupa Immobilien Services GmbH
EdexImmobilien GmbH
Hubner Immobilien GmbH
MCR Immobilien e.U.
MF Immobilien Consulting GmbH
1MMO MK GmbH & Co KG
Brezina Real - Inh. Ulrike Höreth B.A.
DECUS Immobilien GmbH
Dr. Funk Immobilien GmbH
Dr. Vospernik Immobilien GmbH
Elisabeth Rohr Real Estate e.U.
Felix Immobilien GmbH
Immototal Immobilien
Klein & Partner Immobilien GmbH
kubicek immobilien
PlanetHome Immobilien GmbH
Re/Max DCI Fetscher & Partner GmbH & Co KG
Reagil GmbH
Reischel Immobilien e.U.
Steindl & Herzel Immobilien OG

Preisträger Verwalter:

Brichard Immobilien GmbH
Pusta & Partner Hausverwaltungs GmbH
Sabo + Mandl & Tomaschek Immobilien GmbH
Akzentreal Hausverwaltung
Bittendorfer Immobilien
Pretsch Immobilientreuhand GmbH

Preisträger-Bauträger:

C&P Immobilien AG
Schippl-Haus Bauträger GmbH
Ulreich Bauträger GmbH
Flair Bauträger GmbH

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Bundesforste steigern Ergebnis

Betriebsleistung auf rund 227 Millionen Euro gesteigert

von Charles Steiner

Die Österreichischen Bundesforste (ÖBf) konnten ihre Betriebsleistung für das abgelaufene Geschäftsjahr um 2,1 Prozent auf 227,1 Millionen Euro steigern. Das geht aus der heutigen Bilanzpressekonferenz hervor. Demnach lag das Betriebsergebnis (EBT) bei 17,3 Millionen Euro, was einer Steigerung von über 29 Prozent entspricht. Das EBIT kletterte um 35,6 Prozent auf 13,2 Millionen Euro. Zuwächse auch im Immobilienbereich: Dieser wuchs um knapp 5 Prozent auf eine Betriebsleistung von 51,1 Millionen Euro an. Laut Georg Schöppl, Vorstand für Finanzen und Immobilien, habe man trotz Doppelmühle aus Corona und Klimawandel ein Ergebnis über den Erwartungen erreicht: „Alle nicht-forstlichen Bereiche sind sogar teils deutlich gewachsen.“ Einen Wermutstropfen gibt es allerdings doch, wie Forst- und Naturschutzvorstand Rudolf Freidhager einräumt: „Die Auswirkungen der Corona-Pandemie und des Klimawandels sorgten 2020 für enorme Verwerfungen auf dem Holzmarkt. Der Rohstoffpreis sank auf ein Zehn-Jahres-Tief, während die Klimawandelkosten auf ein historisches Hoch stiegen. Darüber hinaus führten Rekordimporte und enorme Schadholzmengen zu einer Überlastung des Marktes“, so Freidhager.

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CA Immo steigert sich weiter

Im ersten Quartal wieder höherer Cashflow

von Charles Steiner

Die CA Immo zeigt sich von der Coronapandemie gänzlich unbeeindruckt und konnte ihre Kennzahlen im ersten Quartal einmal mehr deutlich verbessern. Wie aus der Quartalsbilanz hervorgeht, habe man durch Portfoliowachstum und profitabler Liegenschaftsverkäufe den Immobilienwert auf 5,7 Milliarden Euro steigern. Der operative Cashflow (FFO 1) ist um 4,5 Prozent auf 31,4 Millionen Euro angewachsen, ergibt 34 Cent je Aktie. CA Immo verbuchte im 1. Quartal eine Steigerung der Mieterlöse um 1,8 Prozent auf 63,6 Millionen Euro. Das Nettomietergebnis summierte sich nach den ersten drei Monaten auf 50,5 Millionen Euro (31.3.2020: 49,6 Millionen Euro). Entsprechend positiv sind Ausblick und Jahreszielsetzungen: Für 2021 wird ein nachhaltiges Ergebnis (FFO I) von mind. 128 Millionen Euro, für das post-pandemische Geschäftsjahr 2022 ein FFO I von mind. 140 Millionen Euro erwartet. Andreas Quint, CEO von CA Immo: „Trotz der andauernden Covid-19-Pandemie konnten wir auch im 1. Quartal 2021 unseren Weg beständiger Wertschaffung und -steigerung weiter fortsetzen. Diese anhaltend solide und erfolgreiche operative Performance bestätigt unseren bislang eingeschlagenen strategischen Weg organischen Wachstums durch eigene Projektentwicklungen, flankiert von gezielten Portfolioan- und -verkäufen. Dieses dynamische Portfoliomanagement wird die Attraktivität, Zukunftsfähigkeit und Profitabilität unseres Immobilienbestands unter Einhaltung eines hohen Nachhaltigkeitsstandards sicherstellen bzw. weiter erhöhen.“

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Amal Del Monaco wechselt zu Patrizia

Kariere zum Tag: Neue Head of Asset Management

von Stefan Posch

Amal Del MonacoAmal Del Monaco

Der deutsche Investmentmanager Patrizia hat Amal Del Monaco zur neuen europäischen Head of Asset Management und Leiterin der Country Heads berufen. Amal Del Monaco kommt von AXA IM Alts. Sie war dort 24 Jahre lang tätig, zuletzt als Global Head of Living (2020-21) und Head of Asset Management Sector Specialists (2018-2020). Del Monaco bringt internationale Erfahrung im Management von Immobilien Investments in verschiedenen Sektoren, darunter Wohnen und Logistik, sowie in der Leitung von lokalen Teams mit und spricht vier Sprachen fließend, darunter Spanisch und Französisch. Damit verstärkt sie die Expertise von Patrizia in Süd- und Westeuropa.
Del Monaco wird von Paris aus das Asset Management für das gesamte paneuropäische Portfolio von Patrizia verantworten und die Gruppe der europäischen Country Heads des Unternehmens leiten. Sie berichtet an Anne Kavanagh, Vorstandsmitglied bei Patrizia und Global CIO, und wird eng mit Philipp Schaper zusammenarbeiten, der als europäischer CIO von Patrizia die Bereiche Fund Management und Transactions leitet. Amal Del Monaco: „Ich freue mich sehr auf meine Aufgabe bei Patrizia. Wir brauchen heute mehr denn je ein aktives Asset Management. Nur so können wir Innovationen nutzen, finanzielle, ökologische und soziale Herausforderungen meistern und nachhaltige Werte für Mieter und Kunden schaffen. Mit meiner Real Asset Expertise, internationalen Erfahrung und meinem Enthusiasmus will ich Patrizia auf ihrem Weg unterstützen, das Portfolio zu erweitern und sich über Immobilien hinaus zu einem führenden Partner für globale Real Assets zu entwickeln.“

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BNP Paribas REIM kauft in Dresden

Zwei Gewerbeimmobilien im Zentrum für Fonds erworben

von Charles Steiner

BNP Paribas REIM Germany hat für den Real Value Fund zwei Immobilien im Zentrum von Dresden erworben. Dabei handelt es sich um ein 2008 erbautes sechsgeschossiges Gebäude mit rund 10.600 m² Gesamtmietfläche, das laut BNP Paribas REIM zu den besten Immobilien der deutschen Stadt gehört. Die zweite Immobilie, ein V-förmiges Objekt, wurde im Jahr 1996 erbaut. Die Gesamtfläche beträgt rund 9.200 m², die als Büro- und Praxisflächen genutzt werden. Beide Objekte sind vollständig vermietet, so BNP Paribas REIM via Aussendung. Der Real Value Fund ist ein deutscher Immobilien-Spezialfonds für institutionelle Anleger, den BNP Paribas REIM Germany und Edmond de Rothschild REIM (ehemals Cording Real Estate Group) 2015 gemeinsam aufgelegt haben. Er investiert in Gewerbeimmobilien in Deutschland und verfolgt dabei eine Manage-toc-ore/ Value-add-Strategie. Nach Abschluss der aktuellen Transaktion hält der Fonds insgesamt sieben Objekte und verwaltet die Einlagen von derzeit sieben institutionellen InvestorenÜber den Verkaufspreis haben die Vertragsparteien Stillschweigen vereinbart. Isabella Chacón Troidl, Chief Investment Officer von BNP Paribas REIM Germany: „Dresden und sein Umfeld gehören zu einer der wirtschaftsstärksten Regionen in Deutschland. So bietet die Stadt schon heute attraktive Renditen bei Immobilien-Investments. Zusätzlich sehen wir aufgrund anhaltender Nachholeffekte die Chance auf einen weiteren deutlichen Wertzuwachs für beide Objekte. Durch ihren stabilen Cashflow mit einem Mietpreis unter Marktniveau werden die Immobilien das Fondsportfolio deutlich stärken.“

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CoWorking-Pionier weiter im Trudeln

WeWork mit über 2 Mrd. Dollar Verlust

von Gerhard Rodler

Nicht nur aber auch war die welt­wei­te Pan­de­mie schein­bar ei­ne Na­gel­pro­be für die An­bie­ter von Co­Wor­king-Flä­chen welt­weit. Der US-Bü­ro­ver­mie­ter We­Work hat in­ter­na­tio­na­len Me­di­en­be­rich­ten zu­fol­ge ei­nen Net­to­ver­lust von 2,06 Mil­li­ar­den Dol­lar (1,7 Mil­li­ar­den Eu­ro) im ers­ten Quar­tal ein­ge­fah­ren. Als Grund hier­für wer­den vom einst so hoch ge­fei­er­ten Co­Wor­king-An­bie­ter un­ter an­de­rem Re­struk­tu­rie­rungs­kos­ten von 494 Mil­lio­nen Dol­lar an­ge­führt, die im Zu­ge des an­ge­streb­ten Bör­sen­gangs an­ge­fal­len sei­en. Das tief in die ro­ten Zah­len ge­stürz­te Start-Up-Un­ter­neh­men, das auch in Eu­ro­pa - nach er­folg­lo­ser Stand­ort­su­che aber nicht in Ös­ter­reich - ak­tiv ist, möch­te mit­tels ei­ner Fu­si­on mit der Bo­wX Ac­qui­si­ti­on Corp, ei­nem lee­ren Bör­sen­man­tel (SPAC), an die Bör­se ge­hen.
Un­ter­stützt wird We­Work der­zeit vom Groß­ak­tio­när Soft­Bank. Bei dem Deal wird We­Work mit rund 9 Mil­li­ar­den Dol­lar be­wer­tet.

Start für Quartiersentwicklung Village im Dritten

Neues Stadtviertel in Wien-Landstraße

von Stefan Posch

Village im DrittenVillage im Dritten
Im drit­ten Wie­ner Ge­mein­de­be­zirk er­rich­tet die ARE ge­mein­sam mit der UBM und dem Wohn­fonds Wien, der Stadt Wien das Quar­tier „Vil­la­ge im Drit­ten“. Für die Wohn­ge­bäu­de - teil­wei­se mit In­fra­struk­tur in den So­ckel­zo­nen - ein Bü­ro­ge­bäu­de und den so­ge­nann­ten Gür­tel­bo­gen der Bau­pha­se 1 wur­den vor kur­zem die Pla­ner aus­ge­wählt. Auf dem ins­ge­samt über elf Hekt­ar gro­ßen Are­al wer­den bis 2026 rund 1.900 Woh­nun­gen für rund 4.000 Be­woh­ner er­rich­tet. Das Herz des le­bens­wer­ten Quar­tiers bil­det ein rund zwei Hekt­ar gro­ßer Park. Auf ins­ge­samt 10 Bau­fel­dern er­rich­ten die Pro­jekt­part­ner in Bau­pha­se 1 rund 980 Woh­nun­gen, ei­nen Kin­der­gar­ten, Bü­ros und All­ge­mein­flä­chen so­wie et­wa 16.000 m² für Ge­wer­be und Han­del. Das Jahr 2021 steht so­mit ganz im Zei­chen der Ent­wurfs- und Ein­reich­pla­nung. Im Jahr 2022 sol­len nach Ge­neh­mi­gungs- und Aus­schrei­bungs­ver­fah­ren die Bau­ar­bei­ten star­ten. „Mit dem Vil­la­ge im Drit­ten set­zen wir ei­nen wich­ti­gen Ak­zent in der Wie­ner Stadt- und Quar­tier­s­ent­wick­lung. Wir ha­ben mehr als zehn Jah­re in die Ent­wick­lung die­ses Quar­tiers in­ves­tiert und wer­ten es als Er­folg, dass nun die bau­li­che Um­set­zung mit un­se­ren Part­nern be­ginnt“, so ARE CEO Hans-Pe­ter Weiss. Die star­ke Wohn­raum­nach­fra­ge kön­ne nur in Ver­bin­dung mit nach­hal­ti­gen Misch­nut­zungs­kon­zep­ten ge­löst wer­den. „So schaf­fen wir Le­bens­räu­me, die noch in Jahr­zehn­ten und für spä­te­re Ge­ne­ra­tio­nen at­trak­tiv sind“, so Weiss.
„Für die UBM ist das Vil­la­ge im Drit­ten der Ein­stieg in ei­ne uns sehr wich­ti­ge stra­te­gi­sche Part­ner­schaft mit der ARE. Wir pas­sen ein­fach zu­sam­men“, meint Tho­mas G. Wink­ler, CEO der UBM De­ve­lop­ment.
Für zwei Pro­jek­te zeich­nen die HNP ar­chi­tects ver­ant­wort­lich. „Wir freu­en uns über die­se span­nen­de Bau­auf­ga­be und die Tat­sa­che, ei­nen Teil die­ses Stadt­ent­wick­lungs­ge­biets mit­ge­stal­ten zu dür­fen“, sind sich die Ar­chi­tek­ten Oli­ver Os­z­wald und Flo­ri­an Ro­de ei­nig.
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Hotel in Wien setzt auf kontaktlose Garagenzufahrt

Payuca kooperiert mit Ibis

von Charles Steiner

Payuca startet Kooperation mit Ibis Payuca startet Kooperation mit Ibis
Die Ho­tel­ket­te Ibis und das Wie­ner PropTech Payu­ca er­mög­li­chen jetzt durch ei­ne Ko­ope­ra­ti­on die kon­takt­lo­se Zu­fahrt für das Ibis Ho­tel in Wien-Ma­ria­hilf. Ibis hat da­bei die Smart Ac­cess-Lö­sung von Payu­ca für die haus­ei­ge­ne Ho­tel­ga­ra­ge ein­ge­setzt. Payu­ca er­mög­licht durch die Di­gi­ta­li­sie­rung der Ga­ra­ge ei­nen un­kom­pli­zier­ten Zu­gang und sorgt da­durch für ei­nen an­ge­neh­men Erst­kon­takt zwi­schen Gast und Ho­tel. Durch Kenn­zei­chen­er­ken­nung, NFC-Chip oder via Smart­pho­ne wird der Zu­gang zur Ga­ra­ge in Se­kun­den­schnel­le ge­währ­leis­tet und da­mit der Ver­wal­tungs­auf­wand auf ein Mi­ni­mum re­du­ziert. Es gilt le­dig­lich das Da­sh­board zu ver­wal­ten und da­mit tem­po­rä­re Be­rech­ti­gun­gen für Gäs­te, Lie­fe­ran­ten oder Mit­ar­bei­ter frei­zu­ge­ben. Das spart nicht nur kost­ba­re Zeit, son­dern er­mög­licht es auch, die un­ter­schied­li­chen An­kunfts- und Ab­rei­se­zei­ten fle­xi­bel und für den Ver­wal­ter stand­ort­un­ab­hän­gig zu ma­na­gen, so Payu­ca in ei­ner Aus­sen­dung. Dar­über hin­aus kann die Ka­pa­zi­tät der oft­mals leer­ste­hen­den Ho­tel­ga­ra­gen op­ti­mal aus­ge­schöpft wer­den, da auch für an­de­re Au­to­fah­rer, die in der Nä­he des Ho­tels par­ken wol­len, die Ho­tel­ga­ra­ge nutz­bar ge­macht wer­den kann. Do­mi­nik Weg­may­er, Co-Foun­der und CEO von Payu­ca Par­king So­lu­ti­ons da­zu: "An ei­nem stark fre­quen­tier­ten Stand­ort wie dem Ma­ria­hil­fer Gür­tel freut es uns um­so mehr, ef­fi­zi­en­te Park­raum­be­wirt­schaf­tung zu er­mög­li­chen und da­mit ei­nen Mehr­wert für al­le Be­tei­lig­ten zu schaf­fen." Tho­mas Kögl, Ge­schäfts­füh­rer ibis Wien-Ma­ria­hilf zeigt sich eben­so be­geis­tert: “Das Smart Ac­cess-Kon­zept von Payu­ca bringt für uns ei­ne nach­hal­ti­ge Er­leich­te­rung in den Ar­beits­all­tag und ist da­mit ei­ne um­fas­sen­de Win-Win-Si­tua­ti­on."

Statement zu Immy-Verleihung: Mehr Klarheit nötig

Pisecky fordert Mietrechtsreform

von Charles Steiner

Im Rah­men der ges­tern über die (on­line)-Büh­ne ge­gan­ge­nen Im­my-Preis­ver­lei­hung rich­te­te der Wie­ner Fach­grup­pen­ob­mann der Im­mo­bi­li­en- und Ver­mö­gens­treu­hän­der Mi­cha­el Pis­ecky ein­mal mehr For­de­run­gen an die Po­li­tik. Wäh­rend der Co­ro­na­pan­de­mie sei­en vie­le The­men noch nicht in An­griff ge­nom­men wor­den, die­se sol­len jetzt aber ab­ge­ar­bei­tet wer­den: "Es geht uns zum Bei­spiel um die längst über­fäl­li­ge Re­form des Miet­rechts eben­so, wie um Klar­heit, wie es mit der Mak­ler­pro­vi­si­on bei Miet­woh­nun­gen wei­ter geht. Wir hof­fen, Re­gie­rung und Na­tio­nal­rat wer­den nun nach dem Ab­klin­gen der Co­ro­na-Pan­de­mie die­se The­men in An­griff neh­men!" Was die Mak­ler­pro­vi­si­on bei Miet­woh­nun­gen be­trifft, ver­wies Pis­ecky ein­mal mehr auf die ne­ga­ti­ven Er­fah­run­gen, die in Deutsch­land nach der Än­de­rung bei den Mak­ler­pro­vi­sio­nen ge­macht wur­den. Wei­ters geht es, so Pis­ecky, bei ei­ner MRG-Re­form dar­um, wie­der mehr Rechts­si­cher­heit für Ver­mie­te­rIn­nen und Mie­te­rIn­nen zu schaf­fen. So ist zum Bei­spiel das Richt­wert­sys­tem mit dem La­ge­zu­schlag nicht mehr zeit­ge­mäß und führt im­mer öf­ter zu Rechts­strei­tig­kei­ten bei der Schlich­tungs­stel­le und vorm Be­zirks­ge­richt.
Trotz On­line­for­mat via Li­vestrea­m­ing ge­stal­te­te sich der Im­my als glanz­vol­ler Event. Vor Ort wa­ren nur we­ni­ge Per­so­nen, so z.B. das Mo­de­ra­to­ren­duo Mar­ti­na De­nich-Ko­bu­la und Diet­mar Hof­bau­er tat­säch­lich an­we­send

Das sind die Preis­trä­ger:

Mak­ler:

Cha­lu­pa Im­mo­bi­li­en Ser­vices GmbH
Ede­x­Im­mo­bi­li­en GmbH
Hub­ner Im­mo­bi­li­en GmbH
MCR Im­mo­bi­li­en e.U.
MF Im­mo­bi­li­en Con­sul­ting GmbH
1MMO MK GmbH & Co KG
Bre­zi­na Re­al - Inh. Ul­ri­ke Hö­reth B.A.
DE­CUS Im­mo­bi­li­en GmbH
Dr. Funk Im­mo­bi­li­en GmbH
Dr. Vos­per­nik Im­mo­bi­li­en GmbH
Eli­sa­beth Rohr Re­al Es­ta­te e.U.
Fe­lix Im­mo­bi­li­en GmbH
Im­mo­to­tal Im­mo­bi­li­en
Klein & Part­ner Im­mo­bi­li­en GmbH
ku­bicek im­mo­bi­li­en
Pla­n­etHo­me Im­mo­bi­li­en GmbH
Re/Max DCI Fet­scher & Part­ner GmbH & Co KG
Re­agil GmbH
Rei­schel Im­mo­bi­li­en e.U.
Steindl & Her­zel Im­mo­bi­li­en OG

Preis­trä­ger Ver­wal­ter:

Bri­chard Im­mo­bi­li­en GmbH
Pus­ta & Part­ner Haus­ver­wal­tungs GmbH
Sabo + Mandl & To­ma­schek Im­mo­bi­li­en GmbH
Ak­zen­tre­al Haus­ver­wal­tung
Bit­ten­dor­fer Im­mo­bi­li­en
Pretsch Im­mo­bi­li­en­treu­hand GmbH

Preis­trä­ger-Bau­trä­ger:

C&P Im­mo­bi­li­en AG
Schippl-Haus Bau­trä­ger GmbH
Ul­reich Bau­trä­ger GmbH
Flair Bau­trä­ger GmbH
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Betriebsleistung auf rund 227 Millionen Euro gesteigert

Bundesforste steigern Ergebnis

von Charles Steiner

Die Ös­ter­rei­chi­schen Bun­des­fors­te (ÖBf) konn­ten ih­re Be­triebs­leis­tung für das ab­ge­lau­fe­ne Ge­schäfts­jahr um 2,1 Pro­zent auf 227,1 Mil­lio­nen Eu­ro stei­gern. Das geht aus der heu­ti­gen Bi­lanz­pres­se­kon­fe­renz her­vor. Dem­nach lag das Be­triebs­er­geb­nis (EBT) bei 17,3 Mil­lio­nen Eu­ro, was ei­ner Stei­ge­rung von über 29 Pro­zent ent­spricht. Das EBIT klet­ter­te um 35,6 Pro­zent auf 13,2 Mil­lio­nen Eu­ro. Zu­wäch­se auch im Im­mo­bi­li­en­be­reich: Die­ser wuchs um knapp 5 Pro­zent auf ei­ne Be­triebs­leis­tung von 51,1 Mil­lio­nen Eu­ro an. Laut Ge­org Schöppl, Vor­stand für Fi­nan­zen und Im­mo­bi­li­en, ha­be man trotz Dop­pel­müh­le aus Co­ro­na und Kli­ma­wan­del ein Er­geb­nis über den Er­war­tun­gen er­reicht: „Al­le nicht-forst­li­chen Be­rei­che sind so­gar teils deut­lich ge­wach­sen.“ Ei­nen Wer­muts­trop­fen gibt es al­ler­dings doch, wie Forst- und Na­tur­schutz­vor­stand Ru­dolf Freid­ha­ger ein­räumt: „Die Aus­wir­kun­gen der Co­ro­na-Pan­de­mie und des Kli­ma­wan­dels sorg­ten 2020 für enor­me Ver­wer­fun­gen auf dem Holz­markt. Der Roh­stoff­preis sank auf ein Zehn-Jah­res-Tief, wäh­rend die Kli­ma­wan­del­kos­ten auf ein his­to­ri­sches Hoch stie­gen. Dar­über hin­aus führ­ten Re­kor­d­im­por­te und enor­me Schad­holz­men­gen zu ei­ner Über­las­tung des Mark­tes“, so Freid­ha­ger.

Im ersten Quartal wieder höherer Cashflow

CA Immo steigert sich weiter

von Charles Steiner

Die CA Im­mo zeigt sich von der Co­ro­na­pan­de­mie gänz­lich un­be­ein­druckt und konn­te ih­re Kenn­zah­len im ers­ten Quar­tal ein­mal mehr deut­lich ver­bes­sern. Wie aus der Quar­tals­bi­lanz her­vor­geht, ha­be man durch Port­fo­li­o­wachs­tum und pro­fi­ta­bler Lie­gen­schafts­ver­käu­fe den Im­mo­bi­li­en­wert auf 5,7 Mil­li­ar­den Eu­ro stei­gern. Der ope­ra­ti­ve Cash­flow (FFO 1) ist um 4,5 Pro­zent auf 31,4 Mil­lio­nen Eu­ro an­ge­wach­sen, er­gibt 34 Cent je Ak­tie. CA Im­mo ver­buch­te im 1. Quar­tal ei­ne Stei­ge­rung der Mie­t­er­lö­se um 1,8 Pro­zent auf 63,6 Mil­lio­nen Eu­ro. Das Net­to­mie­t­er­geb­nis sum­mier­te sich nach den ers­ten drei Mo­na­ten auf 50,5 Mil­lio­nen Eu­ro (31.3.2020: 49,6 Mil­lio­nen Eu­ro). Ent­spre­chend po­si­tiv sind Aus­blick und Jah­res­ziel­set­zun­gen: Für 2021 wird ein nach­hal­ti­ges Er­geb­nis (FFO I) von mind. 128 Mil­lio­nen Eu­ro, für das post-pan­de­mi­sche Ge­schäfts­jahr 2022 ein FFO I von mind. 140 Mil­lio­nen Eu­ro er­war­tet. An­dre­as Quint, CEO von CA Im­mo: „Trotz der an­dau­ern­den Co­vid-19-Pan­de­mie konn­ten wir auch im 1. Quar­tal 2021 un­se­ren Weg be­stän­di­ger Wert­schaf­fung und -stei­ge­rung wei­ter fort­set­zen. Die­se an­hal­tend so­li­de und er­folg­rei­che ope­ra­ti­ve Per­for­mance be­stä­tigt un­se­ren bis­lang ein­ge­schla­ge­nen stra­te­gi­schen Weg or­ga­ni­schen Wachs­tums durch ei­ge­ne Pro­jekt­ent­wick­lun­gen, flan­kiert von ge­ziel­ten Port­fo­li­o­an- und -ver­käu­fen. Die­ses dy­na­mi­sche Port­fo­lio­ma­nage­ment wird die At­trak­ti­vi­tät, Zu­kunfts­fä­hig­keit und Pro­fi­ta­bi­li­tät un­se­res Im­mo­bi­li­en­be­stands un­ter Ein­hal­tung ei­nes ho­hen Nach­hal­tig­keits­stan­dards si­cher­stel­len bzw. wei­ter er­hö­hen.“
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Kariere zum Tag: Neue Head of Asset Management

Amal Del Monaco wechselt zu Patrizia

von Stefan Posch

Amal Del MonacoAmal Del Monaco
Der deut­sche In­vest­ment­ma­na­ger Pa­tri­zia hat Amal Del Mo­na­co zur neu­en eu­ro­päi­schen Head of As­set Ma­nage­ment und Lei­te­rin der Coun­try Heads be­ru­fen. Amal Del Mo­na­co kommt von AXA IM Alts. Sie war dort 24 Jah­re lang tä­tig, zu­letzt als Glo­bal Head of Li­ving (2020-21) und Head of As­set Ma­nage­ment Sec­tor Spe­cia­lists (2018-2020). Del Mo­na­co bringt in­ter­na­tio­na­le Er­fah­rung im Ma­nage­ment von Im­mo­bi­li­en In­vest­ments in ver­schie­de­nen Sek­to­ren, dar­un­ter Woh­nen und Lo­gis­tik, so­wie in der Lei­tung von lo­ka­len Teams mit und spricht vier Spra­chen flie­ßend, dar­un­ter Spa­nisch und Fran­zö­sisch. Da­mit ver­stärkt sie die Ex­per­ti­se von Pa­tri­zia in Süd- und West­eu­ro­pa.
Del Mo­na­co wird von Pa­ris aus das As­set Ma­nage­ment für das ge­sam­te pan­eu­ro­päi­sche Port­fo­lio von Pa­tri­zia ver­ant­wor­ten und die Grup­pe der eu­ro­päi­schen Coun­try Heads des Un­ter­neh­mens lei­ten. Sie be­rich­tet an An­ne Ka­va­nagh, Vor­stands­mit­glied bei Pa­tri­zia und Glo­bal CIO, und wird eng mit Phil­ipp Scha­per zu­sam­men­ar­bei­ten, der als eu­ro­päi­scher CIO von Pa­tri­zia die Be­rei­che Fund Ma­nage­ment und Tran­sac­tions lei­tet. Amal Del Mo­na­co: „Ich freue mich sehr auf mei­ne Auf­ga­be bei Pa­tri­zia. Wir brau­chen heu­te mehr denn je ein ak­ti­ves As­set Ma­nage­ment. Nur so kön­nen wir In­no­va­tio­nen nut­zen, fi­nan­zi­el­le, öko­lo­gi­sche und so­zia­le Her­aus­for­de­run­gen meis­tern und nach­hal­ti­ge Wer­te für Mie­ter und Kun­den schaf­fen. Mit mei­ner Re­al As­set Ex­per­ti­se, in­ter­na­tio­na­len Er­fah­rung und mei­nem En­thu­si­as­mus will ich Pa­tri­zia auf ih­rem Weg un­ter­stüt­zen, das Port­fo­lio zu er­wei­tern und sich über Im­mo­bi­li­en hin­aus zu ei­nem füh­ren­den Part­ner für glo­ba­le Re­al As­sets zu ent­wi­ckeln.“

Zwei Gewerbeimmobilien im Zentrum für Fonds erworben

BNP Paribas REIM kauft in Dresden

von Charles Steiner

BNP Pa­ri­bas REIM Ger­ma­ny hat für den Re­al Va­lue Fund zwei Im­mo­bi­li­en im Zen­trum von Dres­den er­wor­ben. Da­bei han­delt es sich um ein 2008 er­bau­tes sechs­ge­schos­si­ges Ge­bäu­de mit rund 10.600 m² Ge­samt­miet­flä­che, das laut BNP Pa­ri­bas REIM zu den bes­ten Im­mo­bi­li­en der deut­schen Stadt ge­hört. Die zwei­te Im­mo­bi­lie, ein V-för­mi­ges Ob­jekt, wur­de im Jahr 1996 er­baut. Die Ge­samt­flä­che be­trägt rund 9.200 m², die als Bü­ro- und Pra­xis­flä­chen ge­nutzt wer­den. Bei­de Ob­jek­te sind voll­stän­dig ver­mie­tet, so BNP Pa­ri­bas REIM via Aus­sen­dung. Der Re­al Va­lue Fund ist ein deut­scher Im­mo­bi­li­en-Spe­zi­al­fonds für in­sti­tu­tio­nel­le An­le­ger, den BNP Pa­ri­bas REIM Ger­ma­ny und Ed­mond de Roth­schild REIM (ehe­mals Cor­ding Re­al Es­ta­te Group) 2015 ge­mein­sam auf­ge­legt ha­ben. Er in­ves­tiert in Ge­wer­be­im­mo­bi­li­en in Deutsch­land und ver­folgt da­bei ei­ne Ma­na­ge-toc-ore/ Va­lue-add-Stra­te­gie. Nach Ab­schluss der ak­tu­el­len Trans­ak­ti­on hält der Fonds ins­ge­samt sie­ben Ob­jek­te und ver­wal­tet die Ein­la­gen von der­zeit sie­ben in­sti­tu­tio­nel­len In­ves­to­ren­Über den Ver­kaufs­preis ha­ben die Ver­trags­par­tei­en Still­schwei­gen ver­ein­bart. Isa­bel­la Chacón Tro­idl, Chief In­vest­ment Of­fi­cer von BNP Pa­ri­bas REIM Ger­ma­ny: „Dres­den und sein Um­feld ge­hö­ren zu ei­ner der wirt­schafts­stärks­ten Re­gio­nen in Deutsch­land. So bie­tet die Stadt schon heu­te at­trak­ti­ve Ren­di­ten bei Im­mo­bi­li­en-In­vest­ments. Zu­sätz­lich se­hen wir auf­grund an­hal­ten­der Nach­ho­lef­fek­te die Chan­ce auf ei­nen wei­te­ren deut­li­chen Wert­zu­wachs für bei­de Ob­jek­te. Durch ih­ren sta­bi­len Cash­flow mit ei­nem Miet­preis un­ter Markt­ni­veau wer­den die Im­mo­bi­li­en das Fond­sport­fo­lio deut­lich stär­ken.“
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