Nach Corona kommt der Konjunktur-Turbo

Das belebt auch den Immobilienmarkt weiter

von Charles Steiner

Mit einer steigenden Impfquote werden auch weltweit die Maßnahmen zur Eindämmung der Coronapandemie Stück für Stück zurückgenommen. Damit setzt auch eine spürbare Konjunkturbelebung ein. Die Lockerungen weltweit sorgen auch für gelockerte Stimmung bei Investoren, wenngleich es bei den Assetklassen durchaus zu Umschichtungen kommen wird, so der Global Real Estate Outlook der Vermögensverwaltungsgesellschaft M&G Investments. Diese Umschichtungen werden sich in Folge auf den Aufbau von Immobilienportfolios auswirken. Vor allem langfristige Wachstumssektoren und im besonderen alternative Anlageformen wie Wohnimmobilien- und Studentenwohnungen stehen dabei im Vordergrund. M&G rechnet dabei mit einem Rekordvolumen an institutionellem Kapital in Wohnimmobilien, auch bedingt durch die demografische Entwicklung. Logistik wird - unterstützt durch einen strukturellen Wandel in den Einkaufsgewohnheiten der Menschen - weiterhin stark nachgefragt sein, wobei die Renditen in Deutschland bis zu 3 Prozent betragen. Doch nicht alle Logistikobjekte werden sich als widerstandsfähig erweisen - in einem Umfeld niedriger Renditen ist die Auswahl der Anlagen entscheidend. Der Einzelhandelssektor sieht sich weiterhin mit strukturellem Gegenwind konfrontiert, könnte sich jedoch teilweise erholen, da die Haushalte ihre Ersparnisse in den Markt einbringen und die Investoren auf die erheblichen Preisanpassungen reagieren.
Jose Pellicer, Head of Investment Strategy bei M&G Real Estate: „Es sieht so aus, als ob das schiere Ausmaß der wohl demnächst losbrechenden Verbrauchernachfrage ein Phänomen auslösen könnte, das mit den sogenannten Roaring 20s vor einem Jahrhundert vergleichbar ist. Wir erkennen bereits erste Anzeichen für ein nachhaltiges Wirtschaftswachstum im Anschluss an die Zeit starker Einschränkungen, was in vielen Gesellschaften auf der ganzen Welt zu weiteren positiven Auswirkungen führen dürfte.

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Retail meldet sich zurück

Nach Corona zieht Flächennachfrage in Deutschland wieder an

von Charles Steiner

Nach rund eineinhalb Jahren Coronapandemie wird europaweit wieder gelockert. Damit springt auch der bis dahin darbende Einzelhandelsmarkt wieder an. Zumindest lässt sich das aus einer Analyse von immoScout24 in Deutschland schließen. Laut dieser hätte die Nachfrage nach Einzelhandelsflächen in den deutschen A-Städten Berlin, Hamburg, München, Köln, Düsseldorf, Stuttgart und Frankfurt am Main um 100 Prozent höher als im April 2020 gelegen. Auch an weniger begehrten Flächen sei wieder das Niveau von vor der Pandemie angelangt. Im Umkehrschluss bedeutet das auch, dass weniger Einzelhandelsflächen auf immoscout Gewerbe angeboten werden - die Ausnahme bilden allerdings große Ladenflächen.
In den deutschen A-, B- und C-Städten stellten Anbietende 14 Prozent weniger Einzelhandelsflächen auf ImmoScout24 Gewerbe ein als im Vergleich zum Vorjahr. Aufgeschlüsselt auf die verschiedenen Standorte sank in den B-Städten das Angebot an inserierten Einzelhandelsflächen mit minus 24 Prozent am stärksten. In den C-Städten ging das Angebot um 12 Prozent und in den A-Städten um 7 Prozent zurück. Ausnahme bildete hingegen das Angebot für große Einzelhandelsflächen mit mehr als 500 m², die ausreichend Platz für Lebensmittel- und Drogeriemärkte oder Bau- und Gartenmärkte bieten. Von April 2020 auf April 2021 nahm das entsprechende Angebot auf ImmoScout24 Gewerbe um 12 Prozent zu. Auch die Mieten hätten sich erstaunlich stabil erwiesen:Im Vergleich zum Vorjahr verteuerten sich in den A-, B- und C-Städten die Angebotsmieten für Einzelhandelsflächen um 6,4 Prozent und stiegen von durchschnittlich 15,31 Euro pro Quadratmeter im April 2020 auf 16,29 Euro pro Quadratmeter im April 2021.
Thomas Schroeter, Geschäftsführer von Immoscout24, sieht darin wieder steigenden Optimismus im Einzelhandel: „Das geringe Angebot an Einzelhandelsflächen kann als gutes Zeichen gewertet werden. Denn obwohl in den vergangenen Monaten bis auf Supermärkte und Lebensmittel die Geschäfte größtenteils geschlossen blieben, stehen in den Städten kaum Geschäfte frei. Ein Mieterwechsel ist in der aktuellen Lage sowohl für die Vermieter als auch die Gewerbetreibenden wenig verlockend.“

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Gebühren als wahre Mietpreistreiber

Mieten selbst sind nur moderat gestiegen

von Charles Steiner

Während man über kräftige Mietpreiserhöhungen debattiert, wird offenbar wenig über Gebühren gesprochen. Laut einem Research von Rustler anhand von Echtzeitdaten sind nämlich gerade die Gebühren in dem Zusammenhang exorbitant gestiegen - und diese treiben auch die Betriebskosten in Folge in die Höhe. Die Mieten selbst, so Rustler, seien dafür nur sehr moderat gestiegen. Vor allem die Betriebskostenanalyse im Beobachtungszeitraum von zehn Jahren zeigt, dass die durchschnittlichen Betriebskosten im Jahre 2009 bei 1,59 Euro netto je Quadratmeter Wohnnutzfläche lagen und bis zum Jahr 2018 auf 1,96 Euro netto je Quadratmeter Wohnnutzfläche angestiegen sind. Die Preissteigerung betrug somit rund 23 Prozent, die Inflation im selben Zeitraum 18,5 Prozent. Anhand der Gesamtbetriebskosten hat Rustler die Entwicklung sowohl der Inflation als auch den Gebührenerhöhungen der Stadt Wien für Wasser, Abwasser und Müll gegenübergestellt. Das Ergebnis: Die Steigerung der Gesamtbetriebskosten sei maßgeblich der Gebührenerhöhungen der Stadt Wien geschuldet - Posten, die weder der Eigentümer noch die Hausverwaltung beeinflussen kann. Die Mieten selbst hätten nicht in dem Maße zugelegt, bei Wohnungen unter 60 Quadratmeter Wohnnutzfläche sei es hingegen sogar zu einem leichten Preisrückgang gekommen. Die steigenden Gebühren führen besonders im Altbau zu einer spürbaren Mehrbelastung der Mieter. Alexander Scheuch, Geschäftsführer von Rustler, betont auf immoflash-Nachfrage, dass in der Debatte um die vermeintlichen Mietpreissteigerungen die Gebühren völlig ausgeklammert werden: "Dann den Vermieter für die höheren Mieten verantwortlich zu machen, ist bei diesem Vergleich nicht gerechtfertigt."

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Interspar im Haus am Schottenring eröffnet

1.770 m² Verkaufsfläche im ehemaligen Kassasaal

von Stefan Posch

Eröffnung Interspar SchottentorEröffnung Interspar Schottentor

Über drei Jahre hat der Projektentwickler Pema geplant, restauriert und umgebaut. Heute wurde schließlich im Kassensaal des Wiener Bankvereins, heute unter dem Projektnamen Haus am Schottentor bekannt, der Interspar eröffnet. „Wir haben in diesem besonderen Gebäude die besten Lebensmittel aus unserem bestehenden Sortiment zusammengeführt. Viele der Lebensmittel sind gekühlt, frisch zubereitet oder in Bedienung angeboten. Entsprechend groß waren die Herausforderungen, diese Vielfalt des Genusses in diesen historischen Räumen unterzubringen“, so Interspar Österreich-Geschäftsführer Johannes Holzleitner.
Der Interspar am Schottentor ist der bisher kleinste Standort, den die Spar-Gruppe unter der Vertriebslinie Interspar führt. Rund 1.770 m² Verkaufsfläche stehen zur Verfügung. „Kein Standard-Regal, keines unserer Sortimentsmodule hat hier hereingepasst. Wir haben unser Sortiment, den Ladenbau und die Möblierung vollkommen neu geplant, um in diesem kompakten Markt alle Highlights aus den Interspar-Sortimenten präsentieren zu können“, berichtet Johannes Holzleitner.
„Im Vergleich zu unserem ersten Besuch ist die Kassenhalle heute nicht wieder zu erkennen. Wo früher fehlende Beleuchtung und dicke Staubschichten den Blick verwehrten, glänzt heute die über 100 Jahre alte Dekoration mit ihren Atlanten, Glasfenstern und Ornamenten wieder“, ist Markus Kaser, SPAR Österreich-Vorstand, begeistert. In enger Abstimmung mit dem Bundesdenkmalamt haben der Immobilienentwickler Pema und Interspar nachträgliche Einbauten entfernt, Beschädigungen aufwändig restauriert und den historischen Zustand wiederhergestellt. Über 100 Restaurateure gleichzeitig arbeiteten im Gebäude. Für die notwendigen Installationen eines Supermarktes wurden behutsam Materialien aus der Bauzeit des Gebäudes mit moderner Technik kombiniert.

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Grünflächen als Urlaubsersatz

Mehr als Hälfte hat eigenen Garten

von Charles Steiner

Grünflächen haben in Österreich einen hohen StellenwertGrünflächen haben in Österreich einen hohen Stellenwert

Grünflächen sind nicht nur seit der Coronapandemie mitunter zu einem Entscheidungskriterium für die Wohnungssuche geworden, auch generell misst der Österreicher dem Grün sehr viel Bedeutung zu. Das geht aus einer Studie von Marketagent.com im Auftrag von Attensam unter 500 Befragten ab 30 hervor, die heute präsentiert wurde. 57 Prozent der Befragten besitzen bereits einen eigenen Garten, der durchschnittlich 520 m² groß ist - ein weiteres Fünftel (21 Prozent) will sich in den nächsten Jahren einen eigenen Garten zulegen. Zum perfekten Garten gehören für Herr und Frau Österreicher eine Terrasse (71 Prozent), Nutzpflanzen wie Gemüse oder Kräuter (64 Prozent) und schöne Blumen (63 Prozent); außerdem sollte es Raum für Tiere (62 Prozent), Bäume (54 Prozent) und Sträucher (53 Prozent) geben.
Als Gründe dafür, dass 44 Prozent mehr Zeit im Grünen verbringen, rangieren Wohlbefinden (64 Prozent), Entspannung (58 Prozent) und Ablenkung (45 Prozent) auf den Stockerlplätzen. 40 Prozent sehen darin einen Urlaubsersatz und Fitnessfaktor, 38 Prozent suchen im Grünen einen Ausgleich zur Arbeit und zum Homeoffice. Für fast alle Befragten (93 Prozent) ist es wichtig, dass Grünflächen wie Gärten oder Parks in der direkten Wohnumgebung sind.
"Die Studie zeigt, dass die Österreicherinnen und Österreicher mehr Zeit im Grünen verbringen wollen und Wert darauf legen, dass Grünbereiche ordentlich sind - immerhin verbringen sie täglich mehrere Stunden in ihren Gärten und anderen Grünflächen. Großes Potenzial sehen wir noch in der externen Grünflächenbetreuung: Schon heute betreut Attensam eine Fläche von 310 Fußballfeldern - wir gehen davon aus, dass vor allem bei Spezialarbeiten wie Hecken- oder Baumpflege zukünftig noch mehr Profiunterstützung gefragt sein wird", erklärt Oliver Attensam, Geschäftsführung Attensam Unternehmensgruppe. In ganz Österreich betreut Attensam aktuell 3.200 Aufträge mit einer Gesamtfläche von 2,22 Millionen m²

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Reisinger wird Head of Sales

Karriere zum Tag: Neu bei Exploreal

von Charles Steiner

Stephan ReisingerStephan Reisinger

Mit Stephan Reisinger hat die Bauträgerdatenbank Exploreal einen neuen Head of Sales an Bord geholt. In dieser Funktion wird er die Akquise neuer Kunden sowie die Erschließung neuer Märkte und unterstützt bei der Optimierung und Weiterentwicklung des Produkts verantworten, so Exploreal in einer Aussendung. Vor seinem Eintritt bei Exploreal war Immobilientreuhänder Stephan Reisinger Vertriebsmanager und Marktforscher bei Strabag Real Estate. Zuvor war er Büroleiter der IVV Immobilien Verkauf und Vermietungs GmbH. Alexander Bosak, Geschäftsführender Gesellschafter von Exploreal: „Wir sind glücklich, mit Stephan Reisinger einen ausgewiesenen Vertriebsexperten mit umfassender Marktkenntnis im Bereich Wohnen und Gewerbe gewonnen zu haben. Neben dem Vertrieb liegt es in seinem Aufgabenbereich, neue Märkte zu erschließen und uns bei der Entwicklung neuer Produkte zu unterstützen.“

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Prisma setzt Spaten für Büro

Baustart für InterTwins in Vorarlberg

von Charles Steiner

Der InterTwin in RöthisDer InterTwin in Röthis

Mit dem Spatenstich am Interpark Focus 38 erweitert die Prisma das Betriebsgebiet im vorarlbergischen Röthis. Hier entwickelt und realisiert die Prisma ein weiteres Büro- und Gewerbegebäude mit einem geplanten Gastronomiebetrieb im Erdgeschoss. Das rund 3.000 m² Nutzfläche umfassende Gebäude wird bis zum Frühjahr 2023 realisiert, so die Prisma in einer Mitteilung. Nach Fertigstellung sollen sich hier bis zu 10 Unternehmen mit rund 100 Mitarbeitern ansiedeln.
Mit Omicron electronics, der Donau Versicherung und NTT Austria haben sich bereits drei etablierte Unternehmen für den Interpark Focus 38 entschieden. Damit sind vier der sechs Geschosse bereits vergeben. Aktuell stehen noch zwei Geschosse mit Flächen zwischen 50 m² und 1.000 m² sowie freier Grundrissgestaltung zur Verfügung.
Das neue Bürogebäude Interpark Focus 38 als 6-stöckiger Zwillingsturm des bestehenden Interpark Focus 40 stellt eine wesentliche Weiterentwicklung des Betriebsgebiets dar. Der Standort mit einer Gesamtfläche von rund 120.000 m² zeichnet sich durch eine zentrale Lage im Rheintal, optimale Verkehrsanbindung sowie gute Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln aus. Bernhard Ölz, Vorstand Prisma Unternehmensgruppe „Der heutige Spatenstich des zweiten Gebäudes komplettiert die 'InterTwins' am Standort Interpark Focus in Röthis. Damit wird ein neuer Mittelpunkt für die Menschen im Interpark FOCUS und darüber hinaus geschaffen. Wir heißen bereits vorab OMICRON electronics, NTT Austria und Donau Versicherung im neuen Gebäude bzw. am Standort Interpark Focus willkommen.“

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Go Asset baut nachhaltiges Parkhaus

Direkt neben Wiener Amazon-Verteilzentrum

von Charles Steiner

Das neue Parkhaus für AmazonDas neue Parkhaus für Amazon

Direkt neben dem eben in Betrieb genommenen Amazon Verteilzentrum in Wien-Simmering errichtet Go Asset jetzt ein nachhaltiges Parkhaus mit 531 Stellplätzen für Amazon. Dieses soll der Nachhaltigkeitsstrategie des Onlineriesen Rechnung tragen, Amazon hat sich dabei zum Ziel gesetzt, die Betriebsabläufe bis 2025 zu 100 Prozent mit erneuerbarer Energie zu versorgen. Im neuen Parkhaus werden daher entsprechend alle Parkplätze mit Ladestationen für die Flotte vorbereitet. Am Dach wird mittels Photovoltaik Energie gewonnen, das restliche Dach und die Fassaden werden begrünt. Entwickelt wird das Gebäude - wie auch schon das Verteilzentrum selbst - von dem österreichischen Logistikspezialisten Go Asset.
Der Baustart für die Erweiterung erfolgte Ende April. Wie auch schon für die erste Bauphase wird auch für die Erweiterung kein zusätzlicher Boden versiegelt, da es sich um die Umnutzung eines Industrieareals handelt. Ein Bestandsgebäude kann sogar als Lagerhalle weiter genutzt werden und wird nun durch zahlreiche Adaptionen modernisiert, zusätzlich werden im Mezzanin moderne Büroeinheiten eingebaut.
„Trotz des hohen Drucks in der City-Logistik ist Nachhaltigkeit eine wichtige Grundvoraussetzung bei der Entwicklung von Logistikimmobilien. Amazon setzt klare Signale, an denen sich auch andere Unternehmen orientieren“, freut sich Go Asset-Geschäftsführer Andreas Liebsch.

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Wealthcap baut Fonds-Investments aus

Seit 2011 rund 560 Millionen Euro schwer

von Günther Schneider

Der Real Asset und Investment Manager Wealthcap baut ihr Zielfondsgeschäfts weiter aus. Seit 2011 verzeichnet Wealthcap für seine Zielfondsinvestments in Private Equity, Private Real Estate sowie Infrastruktur und Energie, Kapitalzusagen von rund 560 Millionen Euro. Allein auf 2020 entfallen fünf Zielfondsinvestitionen, und auch 2021 setzen sich die Kapitalzusagen an institutionelle Fonds gefragter Manager fort. Aufgrund der hohen Nachfrage führt Wealthcap seine Produktreihen zu Zielfondskonzepten konsequent weiter. Neben dem im ersten Quartal 2021 gestarteten Private-Equity-Nachfolger ist zur Jahresmitte auch ein Nachfolgeprodukt für das im ersten Quartal 2021 erfolgreich über Planvolumen geschlossene „Wealthcap Portfolio 4/5“ geplant.
Im institutionellen Bereich haben die erstmals aufgelegten Produkte „Wealthcap Spezial Portfolio Private Equity 1“ (WSP PE 1) und „Wealthcap Spezial Portfolio Immobilien 1“ (WSP Immo 1) bereits Kapitalzusagen an Zielfonds aussichtsreicher Manager abgegeben. Die Investitionsphase der sechs bereits angebundenen Zielfonds des „WSP PE 1“ ist in vollem Gange. Mit Ardian, EQT, Gilde, KKR, Nordic und Triton handelt es sich allesamt um erfahrene Zielfondsmanager, so Wealthcap in einer Auussendung. Der „WSP Immo 1“ ist noch bis Juni 2021 in der Platzierung. Kapitalzusagen sind an Zielfonds der Manager Ares, Barings, BentallGreenOak, Harbert, Hines und PGIM getätigt worden. Obwohl sich die Fonds mitten in der Investitionsphase befinden, wird mit ersten Projektfertigstellungen bereits gegen Ende 2021 gerechnet.

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Insel zum Tag: Ein Stückchen Sylt

Sotheby's vermarktet Strandabschnitt

von Charles Steiner

Dieses Stück Strand kann man auf Sylt jetzt kaufenDieses Stück Strand kann man auf Sylt jetzt kaufen

Seinen eigenen Strandabschnitt auf einer der teuersten Inseln in Deutschland kaufen? Läuft: Das Sylter Büro von Sotheby´s International Realty, der weltweiten Marke für Luxusimmobilien, vermarktet aktuell ein Stück Sylt: Der nicht bebaubare Strand- und Dünenabschnitt im Süden der Insel umfasst rund 8.900 m² und befindet sich in der Nähe von Hörnum. Auf den Dünenabschnitt entfallen circa 5.700, auf den Strandbereich rund 3.200 m².
Torsten Wesche vom Sylter Sotheby´s International Realty-Team: „Die Sylter Strände und Dünen sind Balsam für Herz und Seele. Sie befinden sich in der Regel im öffentlichen Besitz und sind nicht privat zu erwerben. Der jetzt in der Vermarktung befindliche Strandabschnitt nahe Hörnum stellt daher ein absolutes Unikat auf der Insel dar.“ Allerdings: Abriegeln kann man sein Inselstück nicht. Um den Strand weiterhin für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen, besteht bei diesem „Stück Sylt“ öffentliches Wegerecht, da sonst andere Teile des Hörnumer Strandes nicht mehr für Jedermann erreichbar wären. Durch die Lage abseits der beliebten touristischen Abschnitte ist der Strand mitten zwischen der Sylter Dünenlandschaft und dem Wattenmeer jedoch nie überlaufen. Und: Der Verkäufer beabsichtigt, einen Teil des Erlöses für einen karitativen Zweck zu spenden.

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Mieten selbst sind nur moderat gestiegen

Gebühren als wahre Mietpreistreiber

von Charles Steiner

Wäh­rend man über kräf­ti­ge Miet­preis­er­hö­hun­gen de­bat­tiert, wird of­fen­bar we­nig über Ge­büh­ren ge­spro­chen. Laut ei­nem Re­se­arch von Rust­ler an­hand von Echt­zeit­da­ten sind näm­lich ge­ra­de die Ge­büh­ren in dem Zu­sam­men­hang ex­or­bi­tant ge­stie­gen - und die­se trei­ben auch die Be­triebs­kos­ten in Fol­ge in die Hö­he. Die Mie­ten selbst, so Rust­ler, sei­en da­für nur sehr mo­de­rat ge­stie­gen. Vor al­lem die Be­triebs­kos­ten­ana­ly­se im Be­ob­ach­tungs­zeit­raum von zehn Jah­ren zeigt, dass die durch­schnitt­li­chen Be­triebs­kos­ten im Jah­re 2009 bei 1,59 Eu­ro net­to je Qua­drat­me­ter Wohn­nutz­flä­che la­gen und bis zum Jahr 2018 auf 1,96 Eu­ro net­to je Qua­drat­me­ter Wohn­nutz­flä­che an­ge­stie­gen sind. Die Preis­stei­ge­rung be­trug so­mit rund 23 Pro­zent, die In­fla­ti­on im sel­ben Zeit­raum 18,5 Pro­zent. An­hand der Ge­samt­be­triebs­kos­ten hat Rust­ler die Ent­wick­lung so­wohl der In­fla­ti­on als auch den Ge­büh­ren­er­hö­hun­gen der Stadt Wien für Was­ser, Ab­was­ser und Müll ge­gen­über­ge­stellt. Das Er­geb­nis: Die Stei­ge­rung der Ge­samt­be­triebs­kos­ten sei maß­geb­lich der Ge­büh­ren­er­hö­hun­gen der Stadt Wien ge­schul­det - Pos­ten, die we­der der Ei­gen­tü­mer noch die Haus­ver­wal­tung be­ein­flus­sen kann. Die Mie­ten selbst hät­ten nicht in dem Ma­ße zu­ge­legt, bei Woh­nun­gen un­ter 60 Qua­drat­me­ter Wohn­nutz­flä­che sei es hin­ge­gen so­gar zu ei­nem leich­ten Preis­rück­gang ge­kom­men. Die stei­gen­den Ge­büh­ren füh­ren be­son­ders im Alt­bau zu ei­ner spür­ba­ren Mehr­be­las­tung der Mie­ter. Alex­an­der Scheuch, Ge­schäfts­füh­rer von Rust­ler, be­tont auf im­mof­lash-Nach­fra­ge, dass in der De­bat­te um die ver­meint­li­chen Miet­preis­stei­ge­run­gen die Ge­büh­ren völ­lig aus­ge­klam­mert wer­den: "Dann den Ver­mie­ter für die hö­he­ren Mie­ten ver­ant­wort­lich zu ma­chen, ist bei die­sem Ver­gleich nicht ge­recht­fer­tigt."

1.770 m² Verkaufsfläche im ehemaligen Kassasaal

Interspar im Haus am Schottenring eröffnet

von Stefan Posch

Eröffnung Interspar SchottentorEröffnung Interspar Schottentor
Über drei Jah­re hat der Pro­jekt­ent­wick­ler Pe­ma ge­plant, re­stau­riert und um­ge­baut. Heu­te wur­de schließ­lich im Kas­sen­saal des Wie­ner Bank­ver­eins, heu­te un­ter dem Pro­jekt­na­men Haus am Schot­ten­tor be­kannt, der In­ter­spar er­öff­net. „Wir ha­ben in die­sem be­son­de­ren Ge­bäu­de die bes­ten Le­bens­mit­tel aus un­se­rem be­ste­hen­den Sor­ti­ment zu­sam­men­ge­führt. Vie­le der Le­bens­mit­tel sind ge­kühlt, frisch zu­be­rei­tet oder in Be­die­nung an­ge­bo­ten. Ent­spre­chend groß wa­ren die Her­aus­for­de­run­gen, die­se Viel­falt des Ge­nus­ses in die­sen his­to­ri­schen Räu­men un­ter­zu­brin­gen“, so In­ter­spar Ös­ter­reich-Ge­schäfts­füh­rer Jo­han­nes Holz­leit­ner.
Der In­ter­spar am Schot­ten­tor ist der bis­her kleins­te Stand­ort, den die Spar-Grup­pe un­ter der Ver­triebs­li­nie In­ter­spar führt. Rund 1.770 m² Ver­kaufs­flä­che ste­hen zur Ver­fü­gung. „Kein Stan­dard-Re­gal, kei­nes un­se­rer Sor­ti­ments­mo­du­le hat hier her­ein­ge­passt. Wir ha­ben un­ser Sor­ti­ment, den La­den­bau und die Mö­blie­rung voll­kom­men neu ge­plant, um in die­sem kom­pak­ten Markt al­le High­lights aus den In­ter­spar-Sor­ti­men­ten prä­sen­tie­ren zu kön­nen“, be­rich­tet Jo­han­nes Holz­leit­ner.
„Im Ver­gleich zu un­se­rem ers­ten Be­such ist die Kas­sen­hal­le heu­te nicht wie­der zu er­ken­nen. Wo frü­her feh­len­de Be­leuch­tung und di­cke Staub­schich­ten den Blick ver­wehr­ten, glänzt heu­te die über 100 Jah­re al­te De­ko­ra­ti­on mit ih­ren At­lan­ten, Glas­fens­tern und Or­na­men­ten wie­der“, ist Mar­kus Ka­ser, SPAR Ös­ter­reich-Vor­stand, be­geis­tert. In en­ger Ab­stim­mung mit dem Bun­des­denk­mal­amt ha­ben der Im­mo­bi­li­en­ent­wick­ler Pe­ma und In­ter­spar nach­träg­li­che Ein­bau­ten ent­fernt, Be­schä­di­gun­gen auf­wän­dig re­stau­riert und den his­to­ri­schen Zu­stand wie­der­her­ge­stellt. Über 100 Re­stau­ra­teu­re gleich­zei­tig ar­bei­te­ten im Ge­bäu­de. Für die not­wen­di­gen In­stal­la­tio­nen ei­nes Su­per­mark­tes wur­den be­hut­sam Ma­te­ria­li­en aus der Bau­zeit des Ge­bäu­des mit mo­der­ner Tech­nik kom­bi­niert.
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Mehr als Hälfte hat eigenen Garten

Grünflächen als Urlaubsersatz

von Charles Steiner

Grünflächen haben in Österreich einen hohen StellenwertGrünflächen haben in Österreich einen hohen Stellenwert
Grün­flä­chen sind nicht nur seit der Co­ro­na­pan­de­mie mit­un­ter zu ei­nem Ent­schei­dungs­kri­te­ri­um für die Woh­nungs­su­che ge­wor­den, auch ge­ne­rell misst der Ös­ter­rei­cher dem Grün sehr viel Be­deu­tung zu. Das geht aus ei­ner Stu­die von Mar­ket­agent.com im Auf­trag von At­ten­sam un­ter 500 Be­frag­ten ab 30 her­vor, die heu­te prä­sen­tiert wur­de. 57 Pro­zent der Be­frag­ten be­sit­zen be­reits ei­nen ei­ge­nen Gar­ten, der durch­schnitt­lich 520 m² groß ist - ein wei­te­res Fünf­tel (21 Pro­zent) will sich in den nächs­ten Jah­ren ei­nen ei­ge­nen Gar­ten zu­le­gen. Zum per­fek­ten Gar­ten ge­hö­ren für Herr und Frau Ös­ter­rei­cher ei­ne Ter­ras­se (71 Pro­zent), Nutz­pflan­zen wie Ge­mü­se oder Kräu­ter (64 Pro­zent) und schö­ne Blu­men (63 Pro­zent); au­ßer­dem soll­te es Raum für Tie­re (62 Pro­zent), Bäu­me (54 Pro­zent) und Sträu­cher (53 Pro­zent) ge­ben.
Als Grün­de da­für, dass 44 Pro­zent mehr Zeit im Grü­nen ver­brin­gen, ran­gie­ren Wohl­be­fin­den (64 Pro­zent), Ent­span­nung (58 Pro­zent) und Ab­len­kung (45 Pro­zent) auf den Sto­ckerl­plät­zen. 40 Pro­zent se­hen dar­in ei­nen Ur­laubs­er­satz und Fit­ness­fak­tor, 38 Pro­zent su­chen im Grü­nen ei­nen Aus­gleich zur Ar­beit und zum Ho­me­of­fice. Für fast al­le Be­frag­ten (93 Pro­zent) ist es wich­tig, dass Grün­flä­chen wie Gär­ten oder Parks in der di­rek­ten Wohn­um­ge­bung sind.
"Die Stu­die zeigt, dass die Ös­ter­rei­che­rin­nen und Ös­ter­rei­cher mehr Zeit im Grü­nen ver­brin­gen wol­len und Wert dar­auf le­gen, dass Grün­be­rei­che or­dent­lich sind - im­mer­hin ver­brin­gen sie täg­lich meh­re­re Stun­den in ih­ren Gär­ten und an­de­ren Grün­flä­chen. Gro­ßes Po­ten­zi­al se­hen wir noch in der ex­ter­nen Grün­flä­chen­be­treu­ung: Schon heu­te be­treut At­ten­sam ei­ne Flä­che von 310 Fuß­ball­fel­dern - wir ge­hen da­von aus, dass vor al­lem bei Spe­zi­al­ar­bei­ten wie He­cken- oder Baum­pfle­ge zu­künf­tig noch mehr Pro­fi­un­ter­stüt­zung ge­fragt sein wird", er­klärt Oli­ver At­ten­sam, Ge­schäfts­füh­rung At­ten­sam Un­ter­neh­mens­grup­pe. In ganz Ös­ter­reich be­treut At­ten­sam ak­tu­ell 3.200 Auf­trä­ge mit ei­ner Ge­samt­flä­che von 2,22 Mil­lio­nen m²

Karriere zum Tag: Neu bei Exploreal

Reisinger wird Head of Sales

von Charles Steiner

Stephan ReisingerStephan Reisinger
Mit Ste­phan Rei­sin­ger hat die Bau­trä­ger­da­ten­bank Ex­plo­re­al ei­nen neu­en Head of Sa­les an Bord ge­holt. In die­ser Funk­ti­on wird er die Ak­qui­se neu­er Kun­den so­wie die Er­schlie­ßung neu­er Märk­te und un­ter­stützt bei der Op­ti­mie­rung und Wei­ter­ent­wick­lung des Pro­dukts ver­ant­wor­ten, so Ex­plo­re­al in ei­ner Aus­sen­dung. Vor sei­nem Ein­tritt bei Ex­plo­re­al war Im­mo­bi­li­en­treu­hän­der Ste­phan Rei­sin­ger Ver­triebs­ma­na­ger und Markt­for­scher bei Stra­bag Re­al Es­ta­te. Zu­vor war er Bü­ro­lei­ter der IVV Im­mo­bi­li­en Ver­kauf und Ver­mie­tungs GmbH. Alex­an­der Bo­sak, Ge­schäfts­füh­ren­der Ge­sell­schaf­ter von Ex­plo­re­al: „Wir sind glück­lich, mit Ste­phan Rei­sin­ger ei­nen aus­ge­wie­se­nen Ver­triebs­ex­per­ten mit um­fas­sen­der Markt­kennt­nis im Be­reich Woh­nen und Ge­wer­be ge­won­nen zu ha­ben. Ne­ben dem Ver­trieb liegt es in sei­nem Auf­ga­ben­be­reich, neue Märk­te zu er­schlie­ßen und uns bei der Ent­wick­lung neu­er Pro­duk­te zu un­ter­stüt­zen.“
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Baustart für InterTwins in Vorarlberg

Prisma setzt Spaten für Büro

von Charles Steiner

Der InterTwin in RöthisDer InterTwin in Röthis
Mit dem Spa­ten­stich am In­ter­park Fo­cus 38 er­wei­tert die Pris­ma das Be­triebs­ge­biet im vor­arl­ber­gi­schen Rö­this. Hier ent­wi­ckelt und rea­li­siert die Pris­ma ein wei­te­res Bü­ro- und Ge­wer­be­ge­bäu­de mit ei­nem ge­plan­ten Gas­tro­no­mie­be­trieb im Erd­ge­schoss. Das rund 3.000 m² Nutz­flä­che um­fas­sen­de Ge­bäu­de wird bis zum Früh­jahr 2023 rea­li­siert, so die Pris­ma in ei­ner Mit­tei­lung. Nach Fer­tig­stel­lung sol­len sich hier bis zu 10 Un­ter­neh­men mit rund 100 Mit­ar­bei­tern an­sie­deln.
Mit Omi­cron elec­tro­nics, der Do­nau Ver­si­che­rung und NTT Aus­tria ha­ben sich be­reits drei eta­blier­te Un­ter­neh­men für den In­ter­park Fo­cus 38 ent­schie­den. Da­mit sind vier der sechs Ge­schos­se be­reits ver­ge­ben. Ak­tu­ell ste­hen noch zwei Ge­schos­se mit Flä­chen zwi­schen 50 m² und 1.000 m² so­wie frei­er Grund­riss­ge­stal­tung zur Ver­fü­gung.
Das neue Bü­ro­ge­bäu­de In­ter­park Fo­cus 38 als 6-stö­cki­ger Zwil­lings­turm des be­ste­hen­den In­ter­park Fo­cus 40 stellt ei­ne we­sent­li­che Wei­ter­ent­wick­lung des Be­triebs­ge­biets dar. Der Stand­ort mit ei­ner Ge­samt­flä­che von rund 120.000 m² zeich­net sich durch ei­ne zen­tra­le La­ge im Rhein­tal, op­ti­ma­le Ver­kehrs­an­bin­dung so­wie gu­te Er­reich­bar­keit mit öf­fent­li­chen Ver­kehrs­mit­teln aus. Bern­hard Ölz, Vor­stand Pris­ma Un­ter­neh­mens­grup­pe „Der heu­ti­ge Spa­ten­stich des zwei­ten Ge­bäu­des kom­plet­tiert die 'In­terT­win­s' am Stand­ort In­ter­park Fo­cus in Rö­this. Da­mit wird ein neu­er Mit­tel­punkt für die Men­schen im In­ter­park FO­CUS und dar­über hin­aus ge­schaf­fen. Wir hei­ßen be­reits vor­ab OMI­CRON elec­tro­nics, NTT Aus­tria und Do­nau Ver­si­che­rung im neu­en Ge­bäu­de bzw. am Stand­ort In­ter­park Fo­cus will­kom­men.“

Direkt neben Wiener Amazon-Verteilzentrum

Go Asset baut nachhaltiges Parkhaus

von Charles Steiner

Das neue Parkhaus für AmazonDas neue Parkhaus für Amazon
Di­rekt ne­ben dem eben in Be­trieb ge­nom­me­nen Ama­zon Ver­teil­zen­trum in Wien-Sim­me­ring er­rich­tet Go As­set jetzt ein nach­hal­ti­ges Park­haus mit 531 Stell­plät­zen für Ama­zon. Die­ses soll der Nach­hal­tig­keits­stra­te­gie des On­line­rie­sen Rech­nung tra­gen, Ama­zon hat sich da­bei zum Ziel ge­setzt, die Be­triebs­ab­läu­fe bis 2025 zu 100 Pro­zent mit er­neu­er­ba­rer En­er­gie zu ver­sor­gen. Im neu­en Park­haus wer­den da­her ent­spre­chend al­le Park­plät­ze mit La­de­sta­tio­nen für die Flot­te vor­be­rei­tet. Am Dach wird mit­tels Pho­to­vol­ta­ik En­er­gie ge­won­nen, das rest­li­che Dach und die Fas­sa­den wer­den be­grünt. Ent­wi­ckelt wird das Ge­bäu­de - wie auch schon das Ver­teil­zen­trum selbst - von dem ös­ter­rei­chi­schen Lo­gis­tik­spe­zia­lis­ten Go As­set.
Der Bau­start für die Er­wei­te­rung er­folg­te En­de April. Wie auch schon für die ers­te Bau­pha­se wird auch für die Er­wei­te­rung kein zu­sätz­li­cher Bo­den ver­sie­gelt, da es sich um die Um­nut­zung ei­nes In­dus­trie­are­als han­delt. Ein Be­stands­ge­bäu­de kann so­gar als La­ger­hal­le wei­ter ge­nutzt wer­den und wird nun durch zahl­rei­che Ad­ap­tio­nen mo­der­ni­siert, zu­sätz­lich wer­den im Mez­za­nin mo­der­ne Bü­ro­ein­hei­ten ein­ge­baut.
„Trotz des ho­hen Drucks in der Ci­ty-Lo­gis­tik ist Nach­hal­tig­keit ei­ne wich­ti­ge Grund­vor­aus­set­zung bei der Ent­wick­lung von Lo­gis­ti­k­im­mo­bi­li­en. Ama­zon setzt kla­re Si­gna­le, an de­nen sich auch an­de­re Un­ter­neh­men ori­en­tie­ren“, freut sich Go As­set-Ge­schäfts­füh­rer An­dre­as Liebsch.
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Seit 2011 rund 560 Millionen Euro schwer

Wealthcap baut Fonds-Investments aus

von Günther Schneider

Der Re­al As­set und In­vest­ment Ma­na­ger Wealth­cap baut ihr Ziel­fonds­ge­schäfts wei­ter aus. Seit 2011 ver­zeich­net Wealth­cap für sei­ne Ziel­fonds­in­vest­ments in Pri­va­te Equi­ty, Pri­va­te Re­al Es­ta­te so­wie In­fra­struk­tur und En­er­gie, Ka­pi­tal­zu­sa­gen von rund 560 Mil­lio­nen Eu­ro. Al­lein auf 2020 ent­fal­len fünf Ziel­fonds­in­ves­ti­tio­nen, und auch 2021 set­zen sich die Ka­pi­tal­zu­sa­gen an in­sti­tu­tio­nel­le Fonds ge­frag­ter Ma­na­ger fort. Auf­grund der ho­hen Nach­fra­ge führt Wealth­cap sei­ne Pro­dukt­rei­hen zu Ziel­fonds­kon­zep­ten kon­se­quent wei­ter. Ne­ben dem im ers­ten Quar­tal 2021 ge­star­te­ten Pri­va­te-Equi­ty-Nach­fol­ger ist zur Jah­res­mit­te auch ein Nach­fol­ge­pro­dukt für das im ers­ten Quar­tal 2021 er­folg­reich über Plan­vo­lu­men ge­schlos­se­ne „Wealth­cap Port­fo­lio 4/5“ ge­plant.
Im in­sti­tu­tio­nel­len Be­reich ha­ben die erst­mals auf­ge­leg­ten Pro­duk­te „Wealth­cap Spe­zi­al Port­fo­lio Pri­va­te Equi­ty 1“ (WSP PE 1) und „Wealth­cap Spe­zi­al Port­fo­lio Im­mo­bi­li­en 1“ (WSP Im­mo 1) be­reits Ka­pi­tal­zu­sa­gen an Ziel­fonds aus­sichts­rei­cher Ma­na­ger ab­ge­ge­ben. Die In­ves­ti­ti­ons­pha­se der sechs be­reits an­ge­bun­de­nen Ziel­fonds des „WSP PE 1“ ist in vol­lem Gan­ge. Mit Ar­di­an, EQT, Gil­de, KKR, Nor­dic und Tri­ton han­delt es sich al­le­samt um er­fah­re­ne Ziel­fonds­ma­na­ger, so Wealth­cap in ei­ner Auus­sen­dung. Der „WSP Im­mo 1“ ist noch bis Ju­ni 2021 in der Plat­zie­rung. Ka­pi­tal­zu­sa­gen sind an Ziel­fonds der Ma­na­ger Ares, Ba­rings, Ben­tall­Gree­nO­ak, Har­bert, Hi­nes und PGIM ge­tä­tigt wor­den. Ob­wohl sich die Fonds mit­ten in der In­ves­ti­ti­ons­pha­se be­fin­den, wird mit ers­ten Pro­jekt­fer­tig­stel­lun­gen be­reits ge­gen En­de 2021 ge­rech­net.

Sotheby's vermarktet Strandabschnitt

Insel zum Tag: Ein Stückchen Sylt

von Charles Steiner

Dieses Stück Strand kann man auf Sylt jetzt kaufenDieses Stück Strand kann man auf Sylt jetzt kaufen
Sei­nen ei­ge­nen Strand­ab­schnitt auf ei­ner der teu­ers­ten In­seln in Deutsch­land kau­fen? Läuft: Das Syl­ter Bü­ro von Sothe­by´s In­ter­na­tio­nal Real­ty, der welt­wei­ten Mar­ke für Lu­xus­im­mo­bi­li­en, ver­mark­tet ak­tu­ell ein Stück Sylt: Der nicht be­bau­ba­re Strand- und Dü­nen­ab­schnitt im Sü­den der In­sel um­fasst rund 8.900 m² und be­fin­det sich in der Nä­he von Hör­num. Auf den Dü­nen­ab­schnitt ent­fal­len cir­ca 5.700, auf den Strand­be­reich rund 3.200 m².
Tors­ten We­sche vom Syl­ter Sothe­by´s In­ter­na­tio­nal Real­ty-Team: „Die Syl­ter Strän­de und Dü­nen sind Bal­sam für Herz und See­le. Sie be­fin­den sich in der Re­gel im öf­fent­li­chen Be­sitz und sind nicht pri­vat zu er­wer­ben. Der jetzt in der Ver­mark­tung be­find­li­che Strand­ab­schnitt na­he Hör­num stellt da­her ein ab­so­lu­tes Uni­kat auf der In­sel dar.“ Al­ler­dings: Ab­rie­geln kann man sein In­sel­stück nicht. Um den Strand wei­ter­hin für die Öf­fent­lich­keit zu­gäng­lich zu ma­chen, be­steht bei die­sem „Stück Sylt“ öf­fent­li­ches We­ge­recht, da sonst an­de­re Tei­le des Hör­nu­mer Stran­des nicht mehr für Je­der­mann er­reich­bar wä­ren. Durch die La­ge ab­seits der be­lieb­ten tou­ris­ti­schen Ab­schnit­te ist der Strand mit­ten zwi­schen der Syl­ter Dü­nen­land­schaft und dem Wat­ten­meer je­doch nie über­lau­fen. Und: Der Ver­käu­fer be­ab­sich­tigt, ei­nen Teil des Er­lö­ses für ei­nen ka­ri­ta­ti­ven Zweck zu spen­den.
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