Vonovia und Deutsche Wohnen wollen Fusion

Damit entsteht Europas größter Immo-Konzern

von Charles Steiner

Die Vonovia und die Deutsche Wohnen stehen vor einer Mega-Fusion. Das kündigten heute der Vonovia-CEO Rolf Buch und Deutsche Wohnen-Vorstandschef Michael Zahn heute via Online-Pressekonferenz an. Dazu soll ein öffentliches Übernahmeangebot der Vonovia an die Aktionäre der Deutschen Wohnen unterbreitet werden. Das Offert ist immerhin rund 18 Milliarden Euro schwer. Sollten die Kartellbehörden der Übernahme zustimmen, entsteht Europas größter Wohnkonzern mit zusammen mehr als einer halben Million Wohneinheiten im Wert von über 80 Milliarden Euro. Für die Übernahme gilt, dass mehr als 50 Prozent der Deutsche Wohnen-Eigner dem Angebot zustimmen. Vonovia bietet dabei Aktionären der Deutsche Wohnen insgesamt 53,03 Euro je Deutsche Wohnen-Aktie, bestehend aus einem Angebotspreis von 52 Euro in bar sowie der Dividende für das Geschäftsjahr 2020 in Höhe von 1,03 Euro je Deutsche Wohnen-Aktie, die vorbehaltlich der entsprechenden Beschlussfassung der am 1. Juni 2021 stattfindenden Deutsche Wohnen-Hauptversammlung Anfang Juni zur Auszahlung kommt.
Geht der Deal glatt, hat man sich auch auf eine Vorstands-Konstellation geeinigt: Die Führungsebene würde aus Rolf Buch als CEO, Michael Zahn als stellvertretender Vorsitzender, CFO Philip Grosse, Daniel Riedl, Development und Arnd Fittkau, Chief Rental Officer bestehen.
Schon vor fünf Jahren versuchte die Vonovia, die in Österreich sowohl die Buwog als auch Conwert einverleibt hatte, die Deutsche Wohnen zu kaufen, der Versuch scheiterte aber, unter anderem wegen des heftigen Widerstands des Vorstandschefs Michael Zahn. Dieser erklärte mittlerweile, dass er sich sicher sei, dass viele Aktionäre das Angebot annehmen würde: "Das Marktumfeld ist für Vonovia und Deutsche Wohnen in den vergangenen Jahren immer ähnlicher geworden und beide Unternehmen haben die gleichen Herausforderungen. Jetzt ist der richtige Moment, die erwiesene Leistungsfähigkeit und Stärken beider Unternehmen zu vereinen." Rolf Buch argumentiert den möglichen Mega-Merger mit den Herausforderungen im Wohnmarkt: "Es fehlen bezahlbare und altersgerechte Wohnungen, viele Gebäude müssen energetisch saniert werden und wir brauchen eindeutig mehr Neubau von bezahlbaren Wohnungen. Der Zusammenschluss mit Deutsche Wohnen gäbe uns jetzt die Möglichkeit, diese Herausforderungen kraftvoll anzugehen."
Auch der Regierende Bürgermeister von Berlin, Michael Müller (SPD) meldete sich zum Thema Fusion zu Wort und verweist in einer Pressekonferenz auf einen "Zukunfts- und Sozialpakt Wohnen", der von Vonovia und Deutsche Wohnen in der Zusammenschlussvereinbarung festgehalten worden ist. Rund 113.000 der Deutsche Wohnen liegen im Großraum Berlin, rund 43.000 Einheiten sind es bei Vonovia.

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UBM mit zweitbestem Q1

Dafür Gewinn halbiert

von Charles Steiner

Die Rankencity in GrazDie Rankencity in Graz

Zwar musste die UBM Development im heurigen ersten Quartal eine Gewinnhalbierung hinnehmen, dennoch verweist man auf das zweitbeste Q1-Ergebnis in der Unternehmensgeschichte. Nur 2020 sei aufgrund von Einmaleffekten besser gewesen. So lag das Ergebnis vor Steuern bei 16,1 Millionen Euro, ein Minus von 59 Prozent. Der Nettogewinn halbierte sich von 22,9 Millionen Euro auf 11,7 Millionen Euro. Mit 490,9 Millionen Euro Eigenkapital und 254,2 Millionen Euro an liquiden Mitteln habe man dennoch eine starke Bilanz vorlegen können, so die UBM heute früh. Dafür stieg die Gesamtleistung um rund vier Prozent auf knapp 90 Millionen Euro an, die Umsatzerlöse legten auf 49,1 Millionen Euro zu.
Als Erfolg verbuchte die UBM die Emission des ersten "Sustainability-linked"-Bonds. Dieser musste aufgrund der hohen Nachfrage von 125 Millionen Euro auf 150 Millionen Euro aufgestockt werden. Generell setzt die UBM verstärkt auf Nachhaltigkeit, im Rahmen eines ESG-Ratings der Ratingagentur ISS ESG sei man auf den Prime-Status hochgestuft worden.
Am Freitag ist unterdessen bekannt geworden, dass die UBM mit NHD Immobilien die Grazer Quartiersentwicklung Rankencity um rund 33 Millionen Euro an einen von GalCap Europe betreuten Fonds verkauft hat. Baubeginn für die im aufstrebenden Grazer Stadtteil Gries gelegene Rankencity war Mitte Mai, die Fertigstellung ist im 1. Quartal 2023 geplant. Die Wohnanlage umfasst auf zwei Bauteilen und sieben Obergeschossen insgesamt 201 Wohnungen.

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Immomessejahr mit cleverer MIPIM

September-Event in große Yachtmesse integriert

von Gerhard Rodler

Der Kick-off ins neue Immobilien-Messejahr 2021 nach gut eineinhalbjähriger Zwangspause beginnt mit einem cleveren Schachzug von der Reed Midem. Der vom März auf 7. bis 8. September verschobene, weltweit nach wie vor bedeutendste Immobilienmarkt MIPIM wird in diesem Jahr zeitgleich mit einem der bedeutendsten Yachtmessen stattfinden: Vom Dienstag, 7. September bis Sonntag, 12. September 2021 findet nämlich am selben Gelände das Cannes Yachting Festival statt. Rund 50.000 Besucher nehmen daran - verteilt auf die ganze Woche - teil. Damit bekommt diese erste Möglichkeit zum Aufbau neuer buchstäblich weltweiter Geschäftskontakte und Vertiefung bestehender. Eine bessere Kulisse als diese elitäre Yachtshow gibt es kaum.
Umgekehrt hat dieses elitäre Ambiente mit einem Thema, für das gerade die Immobilienbranche besonders affin ist (Immobilienunternehmer und -manager haben ein überdurchschnittliches Interesse an Yachten), aber auch gewisse räumliche Einschränkungen.
Das Immobilien Magazin wird dieses gerade in der jetzigen Situation bedeutende „Real Estate Business kick off“ zum Anlass für eine umfangreich und aufwändig gestaltete MIPIM-Sonderausgabe nehmen, welche auch vor Ort zielsicher verteilt wird.
Die reine Ausstellungsfläche wird in diesem Jahr aufgrund der Integration in die Yachtshow doch deutlich eingeschränkt sein - sich dafür das Networken wohl auch unter anderem auf die ausgestellten (Super)Yachten ausweiten. Die Immobilienausstellung wird in diesem Jahr aufgrund des beschränkten Platzangebotes auf Messestände zwischen 9 und 45 m² und alle in einheitlichem Design fokussiert.
Auch den Österreichstand (organisiert von pia pink) wird es daher bei dieser „Spezialausgabe“ der MIPIM so nicht geben, sondern eine „Austria Box“. Laut Information von pia pink können sich österreichische Unternehmen hier im wesentlichen mit einer Logopartnerschaft beteiligen.
Die Verleihung des Mipim Award findet wie gewohnt im Rahmen dieser MIPIM-Edition statt.

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Die Cäsar-Finalisten stehen fest

Die Verbandsjury hat entschieden

von Stefan Posch

Die Sieger 2020Die Sieger 2020

Am 23. September ist es so weit. Die Cäsaren 2021 werden im MuTh Konzertsaal der Wiener Sängerknaben gekürt. Aus insgesamt 161 Bewerbungen nominierte die Verbandsjury jetzt die Finalisten für den Immobilienaward. Die Jury besteht aus je einem Repräsentanten oder einer Repräsentantin der Partnervereine des Cäsar: Alexander Bosak (Vorstandsvorsitzender immQu), Georg Edlauer (Fachverbandsobmann der Immobilien- und Vermögenstreuhänder der WKO), Georg Flödl (Präsident ÖVI), Matthias E. Gass (Vizepräsident FIABCI), Jenni Wenkel (Vorstandsvorsitzende RICS) und Daniela Witt-Dörring (Vereinsvorstand Salon Real).

Die FinalistInnen für den Cäsar 2021 sind:

BauträgerIn
Gerhild Bensch-König, Raiffeisen WohnBau
Andreas Holler, BUWOG Group
Roland Pichler, DWK Die Wohnkompanie

MaklerIn
Thomas Belina, Colliers International Immobilienmakler
Thomas Rohr, IMMOROHR Immobilien
Felix Zekely, OPTIN Immobilien

ImmobilienverwalterIn
Susanne Bock, Alpenland Gemeinnützige Bau-, Wohn- und Siedlungsgenossenschaft
Helga Brun, KREFINA Immobilien
Wolf-Dietrich Schneeweiss, Immobilienkanzlei Schneeweiss

ImmobiliendienstleisterIn & nbsp
Astrid Grantner, EHL Immobilien Bewertung
Birgit Kraml, Wolf Theiss Rechtsanwälte
Martin Schaffer, mrp hotels

ImmobilienmanagerIn
Harald Kopertz, AURIS Immo Solutions
Bernhard Reikersdorfer, RE/MAX Austria
Thomas G. Winkler, UBM Development

Small Diamond
Frank Brün, Phorus Management
Karoline Imser, IMSER & RIGELE Immobilienbewertung
Robin Kalandra, KALANDRA Immobilien

Cäsar International
Johannes Bauer, S+B Gruppe
Martin Löcker, UBM Development
Friedrich Wachernig, S IMMO

Neben den 3 FinalistInnen in 7 Kategorien, wurde der Cäsar für das Lebenswerk direkt durch die Verbandsjury in der Sitzung bestimmt und bleibt bis zur Gala im September geheim.

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Mieten in fünf Jahren kräftig gestiegen

Von 2016 bis 2020 um 12,2 Prozent

von Charles Steiner

Innerhalb von fünf Jahren haben die österreichischen Nettomieten kräftig angezogen. Laut Statistik Austria liege die österreichische Durchschnittsmiete inklusive Betriebskosten bei 8,3 Euro/m² und Monat. Somit sind zwischen 2016 und 2020 die Mieten im Schnitt um 12,2 Prozent gestiegen und damit kräftiger als die Inflationsrate in diesem Zeitraum, die Statistik Austria mit 7,3 Prozent angibt. Die Nettomieten sind um 15,5 Prozent gestiegen.
Vor allem bei Neuvermietungen sind die Preise gestiegn. Demnach werde bei Neuverträgen im Schnitt 9,8 Euro/m² und Monat bezahlt. Haushalte, die Mietverträge mit mehr als 30-jähriger Vertragsdauer haben, wenden im Durchschnitt 5,7 Euro inklusive Betriebskosten auf. Im privaten Mietsektor sind die bei Neuvermietungen Mietkosten mit 10,8 Euro/m² angegeben worden, durchschnittlich liegen sie bei 9,6 Euro/m². Günstiger seien Genossenschaftswohnungen mit 7,4 Euro/m² und Gemeindewohnungen mit 6,9 Euro/m².
Tobias Thomas, Generaldirektor der Statistik Austria, führt die Mietsteigerungen auf die demografische Entwicklung in Österreich zurück: "In den letzten Jahren sind die Mieten deutlich gestiegen und zwar unabhängig davon, ob es sich um Gemeinde-, Genossenschafts- oder private Mietverhältnisse handelt. Hintergrund ist insbesondere die steigende Nachfrage nach Wohnraum - die österreichische Bevölkerung ist in den vergangenen zehn Jahren um rund 560.000 Personen gewachsen. Besonders kräftig fallen die Mietpreissteigerungen bei Neuvermietungen aus. Da langlaufende Mietverträge seltener werden, wirkt sich auch das auf das Mietniveau insgesamt aus."
Die Höhe der Wohnungsmieten hängt auch von der Region ab, wobei im Westen Österreichs die Mieten weit über dem österreichischen Durchschnitt liegen. Am höchsten waren die durchschnittlichen monatlichen Mieten inklusive Betriebskosten im Vorjahr in Salzburg mit 9,9 Euro pro Quadratmeter, gefolgt von Vorarlberg (9,6 Euro) und Tirol (9,2 Euro). Am günstigsten waren Hauptmietwohnungen im Burgenland (6,4 Euro).

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Erste AM kauft Zuckermandel

Büroimmobilie in Bratislava von J&T Real Estate erworben

von Charles Steiner

Das Bürohaus Zuckermandel in BratislavaDas Bürohaus Zuckermandel in Bratislava

Die Erste Asset Management hat über ihre slowakische Tochtergesellschaft AMSLSP das Bürohaus „Zuckermandel“ im Zentrum von Bratislava erworben. Verkäufer ist die J&T Real Estate Holding, die Immobilie wird in einen slowakischen Publikumsfonds eingebracht, berichtet die Erste Asset Management via Aussendung. Über den Kaufpreis sind keine Angaben gemacht worden.
Das Zuckermandel Areal besteht aus Büro- und Geschäftsräumen mit einer vermietbaren Fläche von 16.800 m². Das Projekt ist vollständig von langfristigen Mietern belegt, darunter viele bekannte Unternehmen wie 365.bank, EY, Baumit, KIWI.COM, Novartis, Relevans, Havel & Partners, Maple & Fish. Das Bürohaus 2017 fertiggestellt worden und liegt laut Erste AM in einem wohlhabenden Viertel am Donauufer. Die Immobilie ist mit mehreren Auszeichnungen bedacht worden, darunter den Best Offices Award des Construction & Investment Journal. Das Gebäude erfüllt die Standards des nachhaltigen Bauens und erhielt ein BREEAM-Zertifikat mit der Bewertung „Excellent“.
Peter Karl, der in der Erste Asset Management Wien als Mitglied der Geschäftsführung für das Immobiliengeschäft zuständig, sieht im CEE-Raum ein attraktives Umfeld mit interessantem Wertschöpfungspotenzial: „Die Investmenttätigkeiten in der Slowakei sind Teil der Wachstumsstrategie der Erste Asset Management im Immobilienbereich. Dieser Markt bietet noch deutliches Potential und die Nachfrage nach Immobilienfonds ist ungebrochen hoch.“ Günther Mandl, Vorsitzender der Geschäftsführung der slowakischen Tochter der Erste Asset Management, AMSLSP: „Wir freuen uns, dass das erste Büroimmobilien-Investment des Fonds ein so hochwertiges und einzigartiges Projekt wie Zuckermandel ist. Die Menschen, die in den letzten eineinhalb Jahren in den lokal in der Slowakei aufgelegten Fonds investiert haben, werden damit zu Miteigentümern eines der besten Büroprojekte in der Slowakei.“

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Weniger Eigentum am Markt

Deutliches Plus an Mietwohnungen

von Charles Steiner

Die Nachfrage nach Eigentumswohnungen ist hoch, dennoch ist das Angebot in den meisten Ballungszentren in Österreich stark rückläufig. Der iR Research (Beobachtungszeitraum Ende Jänner bis Ende April 2021) verzeichnet eine weitere Reduktion verfügbarer Angebote von Eigentums-Wohnungen in Wien (-15 Prozent), St. Pölten (-36 Prozent), Bregenz (-19 Prozent), Innsbruck (-35 Prozent) und Salzburg (-12 Prozent). Vergrößert hat sich das Angebot in Eisenstadt (+110 Prozent), Graz (+25 Prozent), Klagenfurt (+85 Prozent) und Linz (+54 Prozent). Georg Spiegelfeld, Präsident des Immobilienring: "Die Nachfrage nach Eigentum übertrifft in vielen Städten das Angebot, so Spiegelfeld, aber die Dynamik der Preisentwicklung nach oben lässt nach." Die Mieten in den Großstädten steigen nicht mehr so stark wie in den vergangenen Jahren. Vor allem auf gebrauchte Miet-Wohnungen kommt immer größerer Preisdruck zu. Für viele davon, werden nur geringe bis keine Renditen einkalkuliert werden müssen. Spiegelfeld: "Für Anleger die vermieten, muss klar sein, dass Wohnungen auch laufend Instand gehalten werden müssen. Besonders in Küche und sanitäre Anlagen muss investiert werden, um Renditen erzielen zu können." Dafür seien mehr Mietwohnungen unter 750 Euro brutto (ohne Heizung) am Markt.
Stolz zeigt sich Spiegelfeld über das Ergebnis des Maklerranking 2021, wo der Immobilienring 62,5 Millionen Euro Honorarvolumen einfahren konnte. In fast einem Drittel der Einzelkategorien sei mindestens ein iR-Mitglied unter den drei Erstplatzierten. "Umsatzzahlen allein sind für uns sind nicht entscheidend, sondern die Wertehaltung gegenüber unseren Kunden verbunden mit höchster Qualität und Transparenz", so Spiegelfeld in einer Stellungnahme.

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Colliers expandiert weiter

Fünf neue Mitarbeiter

von Stefan Posch

Thomas BelinaThomas Belina

Colliers wächst weiter und hat fünf neue Mitarbeiter aufgenommen. „Wir freuen uns über die positive Entwicklung und planen, noch weiter zu wachsen. Soeben konnten wir fünf Experten als Mitarbeiter gewinnen: Michael Messner als Leiter für Industrie & Logistik, Daan Bakkenes als Leiter für Hotelimmobilien, Christopher Precking als Consultant für den Einzelhandel, Sophie Weilguni als Consultant für Wohnimmobilien und Isabella Alram als neue PR- und Marketingleiterin. Wir blicken positiv in die Zukunft“, so Thomas Belina, Managing Partners bei Colliers Österreich.
Der Immobilienmarkt in Österreich boomt mehr denn je und erweise sich als „Fels in der Brandung“, erklärt er. „Österreich hat sich in den letzten Jahren als sehr interessanter Immobilienmarkt etabliert und wird für internationale Investoren immer attraktiver - aufgrund der Stabilität, Sicherheit, Markttransparenz und Lebensqualität. Zwar hat die Pandemie zu einer gewissen Vorsicht bei Immobilien-Käufern geführt, die Nachfrage ist aber beständig. Das Investoreninteresse etwa an Zinshäusern ist nach wie vor ungebrochen“, so Belina weiter. Auch in den Sparten Industrie & Logistik, Hotel, Wohnen, Büros und Einzelhandel gebe es viel Bewegung und viele Chancen. „Unser kompetentes Team bietet hervorragenden Kunden-Service und deckt jeden Bereich ab“, sieht Belina das Unternehmen gut aufgestellt.

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Wustinger-Renezeder verlässt 6B47

Macht sich jetzt selbstständig, Polak und Wagner übernehmen

von Charles Steiner

Christian Wagner und Christian Polak, beide Geschäftsführer der 6B47 Group AustriaChristian Wagner und Christian Polak, beide Geschäftsführer der 6B47 Group Austria

Wie der immoflash bereits am Freitag via Sondermeldung berichtet hat, verlässt Silvia Wustinger-Renezeder nach fünf Jahren die 6B47 und macht sich jetzt selbstständig. Wie die 6B47 via Aussendung mitteilt, endet ihr Vertrag als Geschäftsführerin der 6B47 Wohnbauträger. Silvia Wustinger-Renezeder betont ihrerseits, dass sie das Unternehmen in bestem Einvernehmen verlässt. Während der fünf Jahre, in der sie bei der 6B47 war, verweist Wustinger-Renezeder auf rund 200.000 m² akquirierte und entwickelte Projekte.
Damit wird auch in der 6B47 umstrukturiert: Christian Polak, der seit 2017 seine Funktion als Geschäftsführer ausübt, wurde im Zuge der Neuorganisation zum Sprecher der Geschäftsführung ernannt. Christian Wagner ist seit Juli 2020 Head of Transactions in der 6B47 und rückt nun als Geschäftsführer in die 6B47 Group Austria auf. 6B47-CEO Sebastian G. Nitsch drückt im Namen des Vorstands seinen Dank an Wustinger-Renezeder aus und verweist mit dem neuen Managementteam auf Kontinuität des Unternehmens: "Das neue Managementteam sorgt einerseits für Kontinuität und andererseits für neue Impulse, um die Marktposition des Unternehmens weiterhin auszubauen. Beide sind ausgewiesene Experten mit jahrzehntelanger Branchenerfahrung im europäischen Development und im Projektmanagement."
Künftig agiert Wustinger-Renezeder mit dem Unternehmen Cita Projektentwicklungs GmbH, die vor wenigen Wochen laut Firmenbuch neu gegründet worden ist.

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Grawe Immo verwertet Wohnprojekt

Engel & Völkers vernarktet 318 Wohnungen

von Charles Steiner

Das Wohnprojekt Grawe ReininghausDas Wohnprojekt Grawe Reininghaus

Das Wohnprojekt Grawe Reininghaus - Wohnen am Park, das derzeit für die Grazer Wechselseitige Versicherung um 60 Millionen Euro entwickelt wird, gelangt jetzt zur Vermarktung. Wie die Grawe Immo mitteilt, ist im Rahmen einer Kooperation Engel & Völkers mit der Vermarktung und Vermietung der 318 Wohneinheiten betraut worden. Diese startet Ende Juni mit der Vermittlung, so Engel & Völkers in einer Aussendung. Bis Ende des Jahres werden die Wohnungen zwischen 45 und 108 m² fertiggestellt werden.
Künftige Mieter können sich ihr neues Zuhause bereits vor Fertigstellung dank eines aufwendig programmierten Navigators aussuchen. Die Häuser der Anlage wurden digitalisiert und virtuell nachgebaut. Harald Martich, Geschäftsführer von Engel & Völkers Graz: „In unserem eigenen Shop vor Ort werden wir uns um das gesamte Service vom Erstkontakt bis zur Wohnungsübergabe kümmern.“ Auch seitens Grawe wird es in Reininghaus eine persönliche Anlaufstelle geben, die Kunden mit einem eigenen Verwaltungsteam unterstützt. „Wir wollen den Mietern ein umfassendes Dienstleistungsangebot bieten und gewisse Wege abnehmen“, so Manfred Stranz, Vorstandsmitglied der Grawe Immo AG.

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Award zum Tag: Rustler freut sich

Wurde als Great Place to Work ausgezeichnet

von Charles Steiner

Martin Troger mit ZertifikatMartin Troger mit Zertifikat

Wie jetzt bekannt wurde, ist der Immobiliendienstleister Rustler im März dieses Jahres als "Great Place to Work" zertifiziert worden. Rustler erreicht dabei in der Kategorie der Unternehmen von 250 bis 499 Mitarbeitern den siebenten Platz in Österreich. Der standardisierte Fragebogen wird in mehr als 50 Ländern der Welt verwendet, um die besten Arbeitgeber jedes Landes zu finden. Martin Troger, der die Auszeichnung im Rahmen der Verleihung stellvertretend für die Gesellschafter von Rustler entgegennahm: "Uns hat bereits die Zertifizierung stolz gemacht, doch nun kommt es noch besser! Wir wurden zu den besten Arbeitgebern in Österreich gewählt. Das Besondere daran ist, dass unsere eigenen Mitarbeiter die Jury darstellen und uns damit sagen, dass sie sehr gerne bei uns arbeiten und wir eine Unternehmenskultur pflegen, in der sich unsere Mitarbeiter wohlfühlen."

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Pop-Up Atelier im Althan Quartier

6B47 setzt auf Kunst am Bau

von Stefan Posch

Sebastian G. Nitsch und Martin Grandits Sebastian G. Nitsch und Martin Grandits

Der Wiener Künstler Martin Grandits und sein Team haben auf der Baustelle des Althan Quartiers die letzten Wochen ein 400 m² großes Pop-Up Atelier bezogen und es in einen Kunstraum verwandelt.
Bei einem ersten Treffen in den eigens dafür adaptierten Räumlichkeiten spricht Sebastian G. Nitsch, CEO 6B47 Real Estate Investors, über die wichtige Bedeutung von Kunstfläche auf Baustellen: „Ein wichtiger Nachhaltigkeitsaspekt jedes Immobilienentwicklers sollte es sein, neben der Umweltfrage in der Wahl der Baumaterialien auch eine soziale Komponente zu berücksichtigen. Durch Kunst am Bau schaffen wir Raum für Begegnung und Austausch. Aspekte, die in den letzten 18 Monaten eindeutig zu kurz gekommen sind.“ Martin Grandits freut sich über die geschaffene Kooperation mit 6B47 und erklärt: „Der Showroom wird Präsentationsfläche für neue Werke und Raum der Begegnung für Liebhaber der zeitgenössischen Kunst.“ Das Pop-Up Atelier ist bis Ende September 2021 geöffnet. Informationen für einen Besuch erhält man bei der Kuratorin Ema Kaiser unter mail@emakaiser.com.

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September-Event in große Yachtmesse integriert

Immomessejahr mit cleverer MIPIM

von Gerhard Rodler

Der Kick-off ins neue Im­mo­bi­li­en-Mes­se­jahr 2021 nach gut ein­ein­halb­jäh­ri­ger Zwangs­pau­se be­ginnt mit ei­nem cle­ve­ren Schach­zug von der Reed Mi­dem. Der vom März auf 7. bis 8. Sep­tem­ber ver­scho­be­ne, welt­weit nach wie vor be­deu­tends­te Im­mo­bi­li­en­markt MI­PIM wird in die­sem Jahr zeit­gleich mit ei­nem der be­deu­tends­ten Yacht­mes­sen statt­fin­den: Vom Diens­tag, 7. Sep­tem­ber bis Sonn­tag, 12. Sep­tem­ber 2021 fin­det näm­lich am sel­ben Ge­län­de das Can­nes Yacht­ing Fes­ti­val statt. Rund 50.000 Be­su­cher neh­men dar­an - ver­teilt auf die gan­ze Wo­che - teil. Da­mit be­kommt die­se ers­te Mög­lich­keit zum Auf­bau neu­er buch­stäb­lich welt­wei­ter Ge­schäfts­kon­tak­te und Ver­tie­fung be­ste­hen­der. Ei­ne bes­se­re Ku­lis­se als die­se eli­tä­re Yacht­show gibt es kaum.
Um­ge­kehrt hat die­ses eli­tä­re Am­bi­en­te mit ei­nem The­ma, für das ge­ra­de die Im­mo­bi­li­en­bran­che be­son­ders af­fin ist (Im­mo­bi­li­en­un­ter­neh­mer und -ma­na­ger ha­ben ein über­durch­schnitt­li­ches In­ter­es­se an Yach­ten), aber auch ge­wis­se räum­li­che Ein­schrän­kun­gen.
Das Im­mo­bi­li­en Ma­ga­zin wird die­ses ge­ra­de in der jet­zi­gen Si­tua­ti­on be­deu­ten­de „Re­al Es­ta­te Busi­ness kick off“ zum An­lass für ei­ne um­fang­reich und auf­wän­dig ge­stal­te­te MI­PIM-Son­der­aus­ga­be neh­men, wel­che auch vor Ort ziel­si­cher ver­teilt wird.
Die rei­ne Aus­stel­lungs­flä­che wird in die­sem Jahr auf­grund der In­te­gra­ti­on in die Yacht­show doch deut­lich ein­ge­schränkt sein - sich da­für das Net­wor­ken wohl auch un­ter an­de­rem auf die aus­ge­stell­ten (Su­per)Yach­ten aus­wei­ten. Die Im­mo­bi­li­en­aus­stel­lung wird in die­sem Jahr auf­grund des be­schränk­ten Platz­an­ge­bo­tes auf Mes­se­stän­de zwi­schen 9 und 45 m² und al­le in ein­heit­li­chem De­sign fo­kus­siert.
Auch den Ös­ter­reich­stand (or­ga­ni­siert von pia pink) wird es da­her bei die­ser „Spe­zi­al­aus­ga­be“ der MI­PIM so nicht ge­ben, son­dern ei­ne „Aus­tria Box“. Laut In­for­ma­ti­on von pia pink kön­nen sich ös­ter­rei­chi­sche Un­ter­neh­men hier im we­sent­li­chen mit ei­ner Lo­go­part­ner­schaft be­tei­li­gen.
Die Ver­lei­hung des Mi­pim Award fin­det wie ge­wohnt im Rah­men die­ser MI­PIM-Edi­ti­on statt.

Die Verbandsjury hat entschieden

Die Cäsar-Finalisten stehen fest

von Stefan Posch

Die Sieger 2020Die Sieger 2020
Am 23. Sep­tem­ber ist es so weit. Die Cä­sa­ren 2021 wer­den im MuTh Kon­zert­saal der Wie­ner Sän­ger­kna­ben ge­kürt. Aus ins­ge­samt 161 Be­wer­bun­gen no­mi­nier­te die Ver­bands­ju­ry jetzt die Fi­na­lis­ten für den Im­mo­bi­li­ena­ward. Die Ju­ry be­steht aus je ei­nem Re­prä­sen­tan­ten oder ei­ner Re­prä­sen­tan­tin der Part­ner­ver­ei­ne des Cä­sar: Alex­an­der Bo­sak (Vor­stands­vor­sit­zen­der im­m­Qu), Ge­org Ed­lau­er (Fach­ver­bands­ob­mann der Im­mo­bi­li­en- und Ver­mö­gens­treu­hän­der der WKO), Ge­org Flödl (Prä­si­dent ÖVI), Mat­thi­as E. Gass (Vi­ze­prä­si­dent FIAB­CI), Jen­ni Wen­kel (Vor­stands­vor­sit­zen­de RICS) und Da­nie­la Witt-Dör­ring (Ver­eins­vor­stand Sa­lon Re­al).

Die Fi­na­lis­tIn­nen für den Cä­sar 2021 sind:

Bau­trä­ge­rIn
Ger­hild Bensch-Kö­nig, Raiff­ei­sen Wohn­Bau
An­dre­as Hol­ler, BU­WOG Group
Ro­land Pi­ch­ler, DWK Die Wohn­kom­pa­nie

Mak­le­rIn
Tho­mas Be­li­na, Col­liers In­ter­na­tio­nal Im­mo­bi­li­en­mak­ler
Tho­mas Rohr, IM­MO­ROHR Im­mo­bi­li­en
Fe­lix Ze­ke­ly, OP­TIN Im­mo­bi­li­en

Im­mo­bi­li­en­ver­wal­te­rIn
Su­san­ne Bock, Al­pen­land Ge­mein­nüt­zi­ge Bau-, Wohn- und Sied­lungs­ge­nos­sen­schaft
Hel­ga Brun, KRE­FI­NA Im­mo­bi­li­en
Wolf-Diet­rich Schnee­weiss, Im­mo­bi­li­en­kanz­lei Schnee­weiss

Im­mo­bi­li­en­dienst­leis­te­rIn & nbsp
As­trid Grant­ner, EHL Im­mo­bi­li­en Be­wer­tung
Bir­git Kraml, Wolf Theiss Rechts­an­wäl­te
Mar­tin Schaf­fer, mrp ho­tels

Im­mo­bi­li­en­ma­na­ge­rIn
Ha­rald Ko­pertz, AU­RIS Im­mo So­lu­ti­ons
Bern­hard Rei­kers­dor­fer, RE/MAX Aus­tria
Tho­mas G. Wink­ler, UBM De­ve­lop­ment

Small Dia­mond
Frank Brün, Pho­rus Ma­nage­ment
Ka­ro­li­ne Im­ser, IM­SER & RI­GE­LE Im­mo­bi­li­en­be­wer­tung
Ro­bin Ka­lan­dra, KA­LAN­DRA Im­mo­bi­li­en

Cä­sar In­ter­na­tio­nal
Jo­han­nes Bau­er, S+B Grup­pe
Mar­tin Lö­cker, UBM De­ve­lop­ment
Fried­rich Wa­cher­nig, S IM­MO

Ne­ben den 3 Fi­na­lis­tIn­nen in 7 Ka­te­go­ri­en, wur­de der Cä­sar für das Le­bens­werk di­rekt durch die Ver­bands­ju­ry in der Sit­zung be­stimmt und bleibt bis zur Ga­la im Sep­tem­ber ge­heim.
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Von 2016 bis 2020 um 12,2 Prozent

Mieten in fünf Jahren kräftig gestiegen

von Charles Steiner

In­ner­halb von fünf Jah­ren ha­ben die ös­ter­rei­chi­schen Net­to­mie­ten kräf­tig an­ge­zo­gen. Laut Sta­tis­tik Aus­tria lie­ge die ös­ter­rei­chi­sche Durch­schnitts­mie­te in­klu­si­ve Be­triebs­kos­ten bei 8,3 Eu­ro/m² und Mo­nat. So­mit sind zwi­schen 2016 und 2020 die Mie­ten im Schnitt um 12,2 Pro­zent ge­stie­gen und da­mit kräf­ti­ger als die In­fla­ti­ons­ra­te in die­sem Zeit­raum, die Sta­tis­tik Aus­tria mit 7,3 Pro­zent an­gibt. Die Net­to­mie­ten sind um 15,5 Pro­zent ge­stie­gen.
Vor al­lem bei Neu­ver­mie­tun­gen sind die Prei­se ge­stie­gn. Dem­nach wer­de bei Neu­ver­trä­gen im Schnitt 9,8 Eu­ro/m² und Mo­nat be­zahlt. Haus­hal­te, die Miet­ver­trä­ge mit mehr als 30-jäh­ri­ger Ver­trags­dau­er ha­ben, wen­den im Durch­schnitt 5,7 Eu­ro in­klu­si­ve Be­triebs­kos­ten auf. Im pri­va­ten Miet­sek­tor sind die bei Neu­ver­mie­tun­gen Miet­kos­ten mit 10,8 Eu­ro/m² an­ge­ge­ben wor­den, durch­schnitt­lich lie­gen sie bei 9,6 Eu­ro/m². Güns­ti­ger sei­en Ge­nos­sen­schafts­woh­nun­gen mit 7,4 Eu­ro/m² und Ge­mein­de­woh­nun­gen mit 6,9 Eu­ro/m².
To­bi­as Tho­mas, Ge­ne­ral­di­rek­tor der Sta­tis­tik Aus­tria, führt die Miet­stei­ge­run­gen auf die de­mo­gra­fi­sche Ent­wick­lung in Ös­ter­reich zu­rück: "In den letz­ten Jah­ren sind die Mie­ten deut­lich ge­stie­gen und zwar un­ab­hän­gig da­von, ob es sich um Ge­mein­de-, Ge­nos­sen­schafts- oder pri­va­te Miet­ver­hält­nis­se han­delt. Hin­ter­grund ist ins­be­son­de­re die stei­gen­de Nach­fra­ge nach Wohn­raum - die ös­ter­rei­chi­sche Be­völ­ke­rung ist in den ver­gan­ge­nen zehn Jah­ren um rund 560.000 Per­so­nen ge­wach­sen. Be­son­ders kräf­tig fal­len die Miet­preis­stei­ge­run­gen bei Neu­ver­mie­tun­gen aus. Da lang­lau­fen­de Miet­ver­trä­ge sel­te­ner wer­den, wirkt sich auch das auf das Miet­ni­veau ins­ge­samt aus."
Die Hö­he der Woh­nungs­mie­ten hängt auch von der Re­gi­on ab, wo­bei im Wes­ten Ös­ter­reichs die Mie­ten weit über dem ös­ter­rei­chi­schen Durch­schnitt lie­gen. Am höchs­ten wa­ren die durch­schnitt­li­chen mo­nat­li­chen Mie­ten in­klu­si­ve Be­triebs­kos­ten im Vor­jahr in Salz­burg mit 9,9 Eu­ro pro Qua­drat­me­ter, ge­folgt von Vor­arl­berg (9,6 Eu­ro) und Ti­rol (9,2 Eu­ro). Am güns­tigs­ten wa­ren Haupt­miet­woh­nun­gen im Bur­gen­land (6,4 Eu­ro).

Büroimmobilie in Bratislava von J&T Real Estate erworben

Erste AM kauft Zuckermandel

von Charles Steiner

Das Bürohaus Zuckermandel in BratislavaDas Bürohaus Zuckermandel in Bratislava
Die Ers­te As­set Ma­nage­ment hat über ih­re slo­wa­ki­sche Toch­ter­ge­sell­schaft AMSLSP das Bü­ro­haus „Zu­cker­man­del“ im Zen­trum von Bra­tis­la­va er­wor­ben. Ver­käu­fer ist die J&T Re­al Es­ta­te Hol­ding, die Im­mo­bi­lie wird in ei­nen slo­wa­ki­schen Pu­bli­kums­fonds ein­ge­bracht, be­rich­tet die Ers­te As­set Ma­nage­ment via Aus­sen­dung. Über den Kauf­preis sind kei­ne An­ga­ben ge­macht wor­den.
Das Zu­cker­man­del Are­al be­steht aus Bü­ro- und Ge­schäfts­räu­men mit ei­ner ver­miet­ba­ren Flä­che von 16.800 m². Das Pro­jekt ist voll­stän­dig von lang­fris­ti­gen Mie­tern be­legt, dar­un­ter vie­le be­kann­te Un­ter­neh­men wie 365.bank, EY, Bau­mit, KI­WI.COM, No­var­tis, Re­le­vans, Ha­vel & Part­ners, Map­le & Fish. Das Bü­ro­haus 2017 fer­tig­ge­stellt wor­den und liegt laut Ers­te AM in ei­nem wohl­ha­ben­den Vier­tel am Do­nau­ufer. Die Im­mo­bi­lie ist mit meh­re­ren Aus­zeich­nun­gen be­dacht wor­den, dar­un­ter den Best Of­fices Award des Con­struc­tion & In­vest­ment Jour­nal. Das Ge­bäu­de er­füllt die Stan­dards des nach­hal­ti­gen Bau­ens und er­hielt ein BREE­AM-Zer­ti­fi­kat mit der Be­wer­tung „Ex­cel­lent“.
Pe­ter Karl, der in der Ers­te As­set Ma­nage­ment Wien als Mit­glied der Ge­schäfts­füh­rung für das Im­mo­bi­li­en­ge­schäft zu­stän­dig, sieht im CEE-Raum ein at­trak­ti­ves Um­feld mit in­ter­es­san­tem Wert­schöp­fungs­po­ten­zi­al: „Die In­vest­ment­tä­tig­kei­ten in der Slo­wa­kei sind Teil der Wachs­tums­stra­te­gie der Ers­te As­set Ma­nage­ment im Im­mo­bi­li­en­be­reich. Die­ser Markt bie­tet noch deut­li­ches Po­ten­ti­al und die Nach­fra­ge nach Im­mo­bi­li­en­fonds ist un­ge­bro­chen hoch.“ Gün­ther Mandl, Vor­sit­zen­der der Ge­schäfts­füh­rung der slo­wa­ki­schen Toch­ter der Ers­te As­set Ma­nage­ment, AMSLSP: „Wir freu­en uns, dass das ers­te Bü­ro­im­mo­bi­li­en-In­vest­ment des Fonds ein so hoch­wer­ti­ges und ein­zig­ar­ti­ges Pro­jekt wie Zu­cker­man­del ist. Die Men­schen, die in den letz­ten ein­ein­halb Jah­ren in den lo­kal in der Slo­wa­kei auf­ge­leg­ten Fonds in­ves­tiert ha­ben, wer­den da­mit zu Mit­ei­gen­tü­mern ei­nes der bes­ten Bü­ro­pro­jek­te in der Slo­wa­kei.“
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Deutliches Plus an Mietwohnungen

Weniger Eigentum am Markt

von Charles Steiner

Die Nach­fra­ge nach Ei­gen­tums­woh­nun­gen ist hoch, den­noch ist das An­ge­bot in den meis­ten Bal­lungs­zen­tren in Ös­ter­reich stark rück­läu­fig. Der iR Re­se­arch (Be­ob­ach­tungs­zeit­raum En­de Jän­ner bis En­de April 2021) ver­zeich­net ei­ne wei­te­re Re­duk­ti­on ver­füg­ba­rer An­ge­bo­te von Ei­gen­tums-Woh­nun­gen in Wien (-15 Pro­zent), St. Pöl­ten (-36 Pro­zent), Bre­genz (-19 Pro­zent), Inns­bruck (-35 Pro­zent) und Salz­burg (-12 Pro­zent). Ver­grö­ßert hat sich das An­ge­bot in Ei­sen­stadt (+110 Pro­zent), Graz (+25 Pro­zent), Kla­gen­furt (+85 Pro­zent) und Linz (+54 Pro­zent). Ge­org Spie­gel­feld, Prä­si­dent des Im­mo­bi­li­en­ring: "Die Nach­fra­ge nach Ei­gen­tum über­trifft in vie­len Städ­ten das An­ge­bot, so Spie­gel­feld, aber die Dy­na­mik der Preis­ent­wick­lung nach oben lässt nach." Die Mie­ten in den Groß­städ­ten stei­gen nicht mehr so stark wie in den ver­gan­ge­nen Jah­ren. Vor al­lem auf ge­brauch­te Miet-Woh­nun­gen kommt im­mer grö­ße­rer Preis­druck zu. Für vie­le da­von, wer­den nur ge­rin­ge bis kei­ne Ren­di­ten ein­kal­ku­liert wer­den müs­sen. Spie­gel­feld: "Für An­le­ger die ver­mie­ten, muss klar sein, dass Woh­nun­gen auch lau­fend In­stand ge­hal­ten wer­den müs­sen. Be­son­ders in Kü­che und sa­ni­tä­re An­la­gen muss in­ves­tiert wer­den, um Ren­di­ten er­zie­len zu kön­nen." Da­für sei­en mehr Miet­woh­nun­gen un­ter 750 Eu­ro brut­to (oh­ne Hei­zung) am Markt.
Stolz zeigt sich Spie­gel­feld über das Er­geb­nis des Mak­ler­ran­king 2021, wo der Im­mo­bi­li­en­ring 62,5 Mil­lio­nen Eu­ro Ho­no­rar­vo­lu­men ein­fah­ren konn­te. In fast ei­nem Drit­tel der Ein­zel­ka­te­go­ri­en sei min­des­tens ein iR-Mit­glied un­ter den drei Erst­plat­zier­ten. "Um­satz­zah­len al­lein sind für uns sind nicht ent­schei­dend, son­dern die Wer­te­hal­tung ge­gen­über un­se­ren Kun­den ver­bun­den mit höchs­ter Qua­li­tät und Trans­pa­renz", so Spie­gel­feld in ei­ner Stel­lung­nah­me.

Fünf neue Mitarbeiter

Colliers expandiert weiter

von Stefan Posch

Thomas BelinaThomas Belina
Col­liers wächst wei­ter und hat fünf neue Mit­ar­bei­ter auf­ge­nom­men. „Wir freu­en uns über die po­si­ti­ve Ent­wick­lung und pla­nen, noch wei­ter zu wach­sen. So­eben konn­ten wir fünf Ex­per­ten als Mit­ar­bei­ter ge­win­nen: Mi­cha­el Mess­ner als Lei­ter für In­dus­trie & Lo­gis­tik, Da­an Bak­ke­nes als Lei­ter für Ho­tel­im­mo­bi­li­en, Chris­to­pher Pre­cking als Con­sul­tant für den Ein­zel­han­del, So­phie Weil­gu­ni als Con­sul­tant für Wohn­im­mo­bi­li­en und Isa­bel­la Al­ram als neue PR- und Mar­ke­ting­lei­te­rin. Wir bli­cken po­si­tiv in die Zu­kunft“, so Tho­mas Be­li­na, Ma­na­ging Part­ners bei Col­liers Ös­ter­reich.
Der Im­mo­bi­li­en­markt in Ös­ter­reich boomt mehr denn je und er­wei­se sich als „Fels in der Bran­dung“, er­klärt er. „Ös­ter­reich hat sich in den letz­ten Jah­ren als sehr in­ter­es­san­ter Im­mo­bi­li­en­markt eta­bliert und wird für in­ter­na­tio­na­le In­ves­to­ren im­mer at­trak­ti­ver - auf­grund der Sta­bi­li­tät, Si­cher­heit, Markt­trans­pa­renz und Le­bens­qua­li­tät. Zwar hat die Pan­de­mie zu ei­ner ge­wis­sen Vor­sicht bei Im­mo­bi­li­en-Käu­fern ge­führt, die Nach­fra­ge ist aber be­stän­dig. Das In­ves­to­ren­in­ter­es­se et­wa an Zins­häu­sern ist nach wie vor un­ge­bro­chen“, so Be­li­na wei­ter. Auch in den Spar­ten In­dus­trie & Lo­gis­tik, Ho­tel, Woh­nen, Bü­ros und Ein­zel­han­del ge­be es viel Be­we­gung und vie­le Chan­cen. „Un­ser kom­pe­ten­tes Team bie­tet her­vor­ra­gen­den Kun­den-Ser­vice und deckt je­den Be­reich ab“, sieht Be­li­na das Un­ter­neh­men gut auf­ge­stellt.
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Macht sich jetzt selbstständig, Polak und Wagner übernehmen

Wustinger-Renezeder verlässt 6B47

von Charles Steiner

Christian Wagner und Christian Polak, beide Geschäftsführer der 6B47 Group AustriaChristian Wagner und Christian Polak, beide Geschäftsführer der 6B47 Group Austria
Wie der im­mof­lash be­reits am Frei­tag via Son­der­mel­dung be­rich­tet hat, ver­lässt Sil­via Wustin­ger-Re­ne­ze­der nach fünf Jah­ren die 6B47 und macht sich jetzt selbst­stän­dig. Wie die 6B47 via Aus­sen­dung mit­teilt, en­det ihr Ver­trag als Ge­schäfts­füh­re­rin der 6B47 Wohn­bau­trä­ger. Sil­via Wustin­ger-Re­ne­ze­der be­tont ih­rer­seits, dass sie das Un­ter­neh­men in bes­tem Ein­ver­neh­men ver­lässt. Wäh­rend der fünf Jah­re, in der sie bei der 6B47 war, ver­weist Wustin­ger-Re­ne­ze­der auf rund 200.000 m² ak­qui­rier­te und ent­wi­ckel­te Pro­jek­te.
Da­mit wird auch in der 6B47 um­struk­tu­riert: Chris­ti­an Polak, der seit 2017 sei­ne Funk­ti­on als Ge­schäfts­füh­rer aus­übt, wur­de im Zu­ge der Neu­or­ga­ni­sa­ti­on zum Spre­cher der Ge­schäfts­füh­rung er­nannt. Chris­ti­an Wag­ner ist seit Ju­li 2020 Head of Tran­sac­tions in der 6B47 und rückt nun als Ge­schäfts­füh­rer in die 6B47 Group Aus­tria auf. 6B47-CEO Se­bas­ti­an G. Ni­tsch drückt im Na­men des Vor­stands sei­nen Dank an Wustin­ger-Re­ne­ze­der aus und ver­weist mit dem neu­en Ma­nage­ment­team auf Kon­ti­nui­tät des Un­ter­neh­mens: "Das neue Ma­nage­ment­team sorgt ei­ner­seits für Kon­ti­nui­tät und an­de­rer­seits für neue Im­pul­se, um die Markt­po­si­ti­on des Un­ter­neh­mens wei­ter­hin aus­zu­bau­en. Bei­de sind aus­ge­wie­se­ne Ex­per­ten mit jahr­zehn­te­lan­ger Bran­chen­er­fah­rung im eu­ro­päi­schen De­ve­lop­ment und im Pro­jekt­ma­nage­ment."
Künf­tig agiert Wustin­ger-Re­ne­ze­der mit dem Un­ter­neh­men Ci­ta Pro­jekt­ent­wick­lungs GmbH, die vor we­ni­gen Wo­chen laut Fir­men­buch neu ge­grün­det wor­den ist.

Engel & Völkers vernarktet 318 Wohnungen

Grawe Immo verwertet Wohnprojekt

von Charles Steiner

Das Wohnprojekt Grawe ReininghausDas Wohnprojekt Grawe Reininghaus
Das Wohn­pro­jekt Gra­we Rei­ninghaus - Woh­nen am Park, das der­zeit für die Gra­zer Wech­sel­sei­ti­ge Ver­si­che­rung um 60 Mil­lio­nen Eu­ro ent­wi­ckelt wird, ge­langt jetzt zur Ver­mark­tung. Wie die Gra­we Im­mo mit­teilt, ist im Rah­men ei­ner Ko­ope­ra­ti­on En­gel & Völ­kers mit der Ver­mark­tung und Ver­mie­tung der 318 Wohn­ein­hei­ten be­traut wor­den. Die­se star­tet En­de Ju­ni mit der Ver­mitt­lung, so En­gel & Völ­kers in ei­ner Aus­sen­dung. Bis En­de des Jah­res wer­den die Woh­nun­gen zwi­schen 45 und 108 m² fer­tig­ge­stellt wer­den.
Künf­ti­ge Mie­ter kön­nen sich ihr neu­es Zu­hau­se be­reits vor Fer­tig­stel­lung dank ei­nes auf­wen­dig pro­gram­mier­ten Na­vi­ga­tors aus­su­chen. Die Häu­ser der An­la­ge wur­den di­gi­ta­li­siert und vir­tu­ell nach­ge­baut. Ha­rald Mar­tich, Ge­schäfts­füh­rer von En­gel & Völ­kers Graz: „In un­se­rem ei­ge­nen Shop vor Ort wer­den wir uns um das ge­sam­te Ser­vice vom Erst­kon­takt bis zur Woh­nungs­über­ga­be küm­mern.“ Auch sei­tens Gra­we wird es in Rei­ninghaus ei­ne per­sön­li­che An­lauf­stel­le ge­ben, die Kun­den mit ei­nem ei­ge­nen Ver­wal­tungs­team un­ter­stützt. „Wir wol­len den Mie­tern ein um­fas­sen­des Dienst­leis­tungs­an­ge­bot bie­ten und ge­wis­se We­ge ab­neh­men“, so Man­fred Stranz, Vor­stands­mit­glied der Gra­we Im­mo AG.
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Wurde als Great Place to Work ausgezeichnet

Award zum Tag: Rustler freut sich

von Charles Steiner

Martin Troger mit ZertifikatMartin Troger mit Zertifikat
Wie jetzt be­kannt wur­de, ist der Im­mo­bi­li­en­dienst­leis­ter Rust­ler im März die­ses Jah­res als "Gre­at Place to Work" zer­ti­fi­ziert wor­den. Rust­ler er­reicht da­bei in der Ka­te­go­rie der Un­ter­neh­men von 250 bis 499 Mit­ar­bei­tern den sie­ben­ten Platz in Ös­ter­reich. Der stan­dar­di­sier­te Fra­ge­bo­gen wird in mehr als 50 Län­dern der Welt ver­wen­det, um die bes­ten Ar­beit­ge­ber je­des Lan­des zu fin­den. Mar­tin Tro­ger, der die Aus­zeich­nung im Rah­men der Ver­lei­hung stell­ver­tre­tend für die Ge­sell­schaf­ter von Rust­ler ent­ge­gen­nahm: "Uns hat be­reits die Zer­ti­fi­zie­rung stolz ge­macht, doch nun kommt es noch bes­ser! Wir wur­den zu den bes­ten Ar­beit­ge­bern in Ös­ter­reich ge­wählt. Das Be­son­de­re dar­an ist, dass un­se­re ei­ge­nen Mit­ar­bei­ter die Ju­ry dar­stel­len und uns da­mit sa­gen, dass sie sehr ger­ne bei uns ar­bei­ten und wir ei­ne Un­ter­neh­mens­kul­tur pfle­gen, in der sich un­se­re Mit­ar­bei­ter wohl­füh­len."

6B47 setzt auf Kunst am Bau

Pop-Up Atelier im Althan Quartier

von Stefan Posch

Sebastian G. Nitsch und Martin Grandits Sebastian G. Nitsch und Martin Grandits
Der Wie­ner Künst­ler Mar­tin Gran­dits und sein Team ha­ben auf der Bau­stel­le des Alt­han Quar­tiers die letz­ten Wo­chen ein 400 m² gro­ßes Pop-Up Ate­lier be­zo­gen und es in ei­nen Kunst­raum ver­wan­delt.
Bei ei­nem ers­ten Tref­fen in den ei­gens da­für ad­ap­tier­ten Räum­lich­kei­ten spricht Se­bas­ti­an G. Ni­tsch, CEO 6B47 Re­al Es­ta­te In­ves­tors, über die wich­ti­ge Be­deu­tung von Kunst­flä­che auf Bau­stel­len: „Ein wich­ti­ger Nach­hal­tig­keits­as­pekt je­des Im­mo­bi­li­en­ent­wick­lers soll­te es sein, ne­ben der Um­welt­fra­ge in der Wahl der Bau­ma­te­ria­li­en auch ei­ne so­zia­le Kom­po­nen­te zu be­rück­sich­ti­gen. Durch Kunst am Bau schaf­fen wir Raum für Be­geg­nung und Aus­tausch. As­pek­te, die in den letz­ten 18 Mo­na­ten ein­deu­tig zu kurz ge­kom­men sind.“ Mar­tin Gran­dits freut sich über die ge­schaf­fe­ne Ko­ope­ra­ti­on mit 6B47 und er­klärt: „Der Show­room wird Prä­sen­ta­ti­ons­flä­che für neue Wer­ke und Raum der Be­geg­nung für Lieb­ha­ber der zeit­ge­nös­si­schen Kunst.“ Das Pop-Up Ate­lier ist bis En­de Sep­tem­ber 2021 ge­öff­net. In­for­ma­tio­nen für ei­nen Be­such er­hält man bei der Ku­ra­to­rin Ema Kai­ser un­ter mail@emakai­ser.com.
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