Vor massiver Immo-Steuerbelastung

Geheimpläne für Immoabgaben

von Gerhard Rodler

Jene Milliarden, die derzeit mal mehr, mal weniger treffsicher in den zurückliegenden Quartalen und derzeit immer noch ausgeschüttet werden, müssen absehbar wieder ins Staatsbudget zurückgeholt werden. Während die immer wieder ins Treffen geführte Erbschaftssteuer derzeit eine eher geringe Chance hat, tatsächlich in absehbarer Zeit mit einem für das Budget spürbaren Effekt umgesetzt zu werden, hat Christian Badelt, Präsident des Fiskalrats in der Vergangenheit immer wieder mehr Tempo bei der Bekämpfung der Klimakrise gefordert. Der Schuldenabbau wird aus seiner Sicht nach der Coronapandemie wieder in den Vordergrund rücken. Dafür forderte Badelt im Februar im Klub der Wirtschaftspublizisten aber auch eine Reform der „schiefen Abgabenstruktur“. Konkret kritisierte Badelt die hohe Besteuerung der Arbeitseinkommen bei gleichzeitig niedrigen Steuern auf Vermögen und Treibhausgas-Emissionen. Zwar spricht sich Badelt gegen eine klassische Vermögenssteuer aus, höhere Abgaben auf Immobilien und Vermögenszuwächse kann er sich aber vorstellen.
Seit Martin Kochers Abgang ist der Fiskalrat bislang von Vizepräsident Franz Rudorfer geführt worden. Rudorfer wurde von der Wirtschaftskammer nominiert. Wäre die Stelle des Präsidenten länger frei geblieben, hätte die Führung im zweiten Halbjahr Markus Marterbauer von der Arbeiterkammer übernommen.

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Wieder Burgenland-Skandal

Morgen in den immo7 News

von Charles Steiner

In Burgenland ist der nächste Skandal in einem Amt aufgetaucht. Worum es dort geht erfahren Sie morgen früh in den immo7 News. Außerdem: Welche Pläne der designierte Immo-Contract-Geschäftsführer Sascha Haimovici jetzt verfolgt.
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Mipim 2021 jetzt fix bestätigt

Zweitägiger Event umfasst auch Sideevents

von Gerhard Rodler

Die internationale Immobilienmesse MIPIM ist nach einer Pandemie-Pause wieder mittendrin im Geschehen. In Frankreich können Cafés und Restaurants seit gestern wieder ihre Kunden im Freien empfangen. Auch einige kulturelle Einrichtungen (Museen, Denkmäler, Kinos, Theater, Auditorien mit sitzendem Publikum) sowie die bislang noch geschlossenen Geschäfte öffnen wieder. Und am 9. Juni werden auch die Messen wieder öffnen.
Die MIPIM September Edition wird in diesem Jahr etwas anders, nämlich zweitägig vom 7. bis 8. September 2021 im Palais des Festivals in Cannes stattfinden. Diese zweitägige Veranstaltung wird einen Ausstellungsbereich, hochrangige Konferenzen und zahlreiche Networking-Möglichkeiten umfassen. Dies wurde gestern Abend seitens des Veranstalters Reed Midem in Paris gegenüber immoflash bekannt gegeben.
Ebenfalls wird es demanch sogar wieder sideevents geben.
Am Dienstag, den 7. September, findet die REinvest Reunion statt, bei der große internationale institutionelle Investoren (Staatsfonds, Pensions- und Versicherungsfonds, Family Offices usw.) zusammenkommen. Im Mittelpunkt der diesjährigen Klausurtagung steht das Thema Umwelt-, Sozial- und Governance-Risikomanagement (ESG) Seit 1991 werden mit den MIPIM Awards die herausragendsten Immobilienprojekte weltweit ausgezeichnet. Die diesjährigen Finalisten werden Mitte Juni bekannt gegeben und die Preisverleihung findet am Mittwoch, den 8. September um 15 Uhr in Cannes statt.
Das große Finale des Propel by MIPIM Startup Wettbewerbs findet am Dienstag, den 7. September um 16 Uhr statt. Sie werden die Finalisten der Runden in Paris, New York und Hongkong SAR kennenlernen. „Die Teams der MIPIM und des Cannes Palais des Festivals tun alles, um Kunden in der bestmöglichen Arbeitsumgebung zu empfangen. Wir freuen uns darauf, die Branche im September in Cannes zu sehen, um das internationale Geschäft wieder aufleben zu lassen“, sagt dazu Ronan Vaspart, Direktor der MIPIM.

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ÖHGB gegen Leerstandsabgabe

Stattdessen Eigentum schaffen und erhalten

von Charles Steiner

Einer erneut aufgeflammten Diskussion zur Leerstandsabgabe bei leerstehenden Wohnungen kann der Österreichische Haus- und Grundbesitzerbund wenig abgewinnen. In einer Stellungnahme kritisiert ÖHGB-Präsident Martin Prunbauer, dass es keine gültige Definition von Leerstand gebe: „Liegt Leerstand bereits vor, wenn man seine Wohnung über einen längeren Zeitraum aufwändig renoviert? Oder was ist, wenn sich eine Wohnung schlicht nicht von einem Tag auf den anderen vermieten lässt?“ Das käme einer Bestrafungsaktion für jene gleich, die unverschuldet Leerstand haben und eigentlich vermieten wollen. Prunbauer: „Ingegen sollte endlich dem Missbrauch mit günstigen Altmietverträgen, die nur mehr sporadisch - etwa für einen Theater- oder Opernbesuch - genützt oder für das Enkerl aufgehoben werden, ein Ende bereitet werden. Der Lebensmittelpunkt ist bei vielen Mietobjekten schon lange nicht mehr dort gegeben. Diese werden gehortet und aufgehoben, weil die Miete ohnedies so niedrig ist. Eine Kündigung wegen dieser Leerstehung ist nach der Judikatur jedoch sehr schwer durchsetzbar.“
Stattdessen soll das Eigentum wieder verstärkt berücksichtigt werden, so Prunbauer: „Wir haben mit 55 Prozent eine in der EU vergleichsweise niedrige Eigentumsquote zu verzeichnen.“ Genau hier soll die Politik ansetzen. Die Anschaffung wie auch die Erhaltung von Eigentum soll besonders für junge Menschen und Familien finanziell ermöglicht werden, ohne weitere Fesseln anzulegen." Daher rät er, endlich für soziale Treffsicherheit im öffentlichen Mietsektor zu sorgen, der immerhin über 60 Prozent aller Bestandverhältnisse umfasst.

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Parkplätze als Luxusgut

In Wien bis zu 300 Euro Miete fällig

von Charles Steiner

Parkplätze werden immer mehr zu einem Luxusgut. Vor allem in den Innenstädten haben die Preise für Stellplätze teilweise schwindelerregende Höhen erreicht. In Österreichs Großstädten können die monatlichen Mietsummen für Stellplätze auch mal dreistellig ausfallen, geht aus einer Analyse von immowelt.at hervor. Den Spitzenplatz mit den höchsten Stellplatzmieten belegt Wien. Bis zu 300 Euro kann ein abgesicherter Tiefgaragenstellplatz monatlich kosten. Insbesondere im 1. Wiener Bezirk sind Parkmöglichkeiten rar gesät - das treibt die monatlichen Mietpreise in die Höhe. An den Randbezirken wie beispielsweise Floridsdorf sind Außenstellplätze schon für 30 Euro zu haben. Autobesitzer in Innsbruck zahlen in der Nähe des Inn-Ufers Spitzenpreise von bis zu 150 Euro. An den Rändern der Stadt werden 100 Euro weniger verlangt. Hinter Innsbruck liegt Linz mit Mietpreisen von bis zu 125 Euro. Auch dort befinden sich die teuersten Dauerparkplätze im Zentrum - wie im beliebten Rathausviertel oder der Inneren Stadt. Am Stadtrand ist Parken mit Mieten von 50 Euro deutlich preiswerter. Ähnlich sieht es in Salzburg aus mit Höchstpreisen im Zentrum von bis zu 120 Euro. In Salzburger Randbezirken beginnen die Mietpreise für Außenparkplätze bei 40 Euro. Die günstigsten Spitzenpreise in den untersuchten Städten gibt es in Graz. Wer in Graz einen sicheren zentralen Stellplatz mieten möchte, zahlt bis zu 110 Euro. Damit ist der Spitzenpreis in Graz 190 Euro günstiger als in Wien.

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Oppenfield-Plattform wächst weiter

Neues Fondskonzept soll entwickelt werden

von Charles Steiner

Tim RossTim Ross

Die europaweit operierende Immobilienplattform „Oppenfield - The European Real Estate Network“ hat zwei weitere neue Mitglieder an Bord holen können: Tim Ross (Foto), Geschäftsführender Gesellschafter der Pier Investment Partner aus Frankfurt, und Thierry Dorison, Geschäftsführer der ADD Property SAS mit Sitz in Paris, wurden nach einstimmigem Beschluss der Gründungsmitglieder in das Oppenfield-Netzwerk aufgenommen. Derzeit arbeite man an einem neuartigen Fondskonzept, so der für das Onboarding neuer Mitglieder zuständige Manfred Wiltschnigg von GalCap Wien: „Dabei werden hochspezialisierte Asset- und Investmentmanager aus mehreren Ländern gemeinsam eine Produktidee entwickeln und diese zur Umsetzung an eine KVG herantragen. Ein derartiges Projekt wäre in den wichtigen Immobilienmärkten Deutschland und Frankreich ohne starke Partner wie Tim Ross und Thierry Dorison nicht vorstellbar.“ Oppenheim-Chairman Hugo van Woerden, Dutch RE BV, Amsterdam: „Wir freuen uns sehr über die Zugehörigkeit von Tim Ross und Thierry Dorison zu unserer Plattform. Beide sind weit über die Grenzen ihrer Länder hinaus bekannte Immobilien-, Investment- und Finanzexperten und werden wichtige Beiträge zur weiteren Stärkung unserer Schlagkraft liefern.“
Der Plattform Oppenfield gehören somit die Gründungsmitglieder Peter Le Loux (Spiritus Rector und Ehrenmitglied), Hugo van Woerden (DutchRE BV, Amsterdam), Richard Kolb (Reset Asset Management Ltd, London), Javier Clave (JFC Real Estate Advisors, Madrid), Jan Vrancken (Portfolio Management nv, Brüssel), Manfred Wiltschnigg (GalCap Europe, Wien) sowie jetzt Thierry Dorison (ADD Property SAS, Paris) und Tim Ross (PIER Investment Partner, Frankfurt) an.

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Delta erweitert Dienstleistungen

Mehrere Partnerschaften und neue Gesellschafterin

von Charles Steiner

Die Delta Gruppe erweitert ihr Dienstleistungsportfolio und hat dazu gleich mehrere Weichenstellungen vorgenommen. So ist das Unternehmen mit einem siebenstelligen Betrag in den Spezialentwickler CMb.industries eingestiegen. Auch ist man eine Partnerschaft mit dem Immo-Entwickler Soravia eingegangen. Damit wird auch Maria Dietrich, COO bei CMb.industries neue Gesellschafterin bei Delta, sie wird mit CMb-Gründer Chris Müller weiterhin als Prokuristin neben Chris Müller und Ingo Huber die neue Geschäftsführung derselben bilden. Das Bindeglied zur Delta Gruppe bildet neuer CMb-CFO und Miteigentümer der Delta Gruppe, Ingo Huber Überdies wird Delta das europaweit erste Department für disruptive Disziplinen in der Tabakfabrik Linz entwickeln. Wolfgang Gomernik, zuständig für Allianzen und Digitalisierung bei Delta: „Das Schaffen einer Plattform in einem inspirierenden Umfeld, wie der Tabakfabrik, ist für uns und unsere KundInnen ein Format des Innovierens und bietet die Möglichkeit des internationalen Austauschs.“ Ingo Huber, neuer CFO bei CMb.industries sowie Eigentümervertreter der Delta Gruppe: „Mit dem Department of Disruptive Disciplines entwickeln wir an der Schnittstelle von Real Estate Development, Stadtentwicklung, Technologie, Digitalisierung und Gesellschaft neue Prozesse und Projekte. Bereits mit dem ersten gemeinsamen eingereichten Angebot konnte unsere Allianz einen internationalen Erfolg feiern.“ Für den Linzer Bürgermeister Klaus Luger ein richtiger Schritt in Zeiten von Green Deal und Bauhaus 4.0: „Wenn wir die Initiative 'Neues Europäisches Bauhaus' ernst nehmen, müssen wir Experimentier- und Vernetzungsplattformen fördern. Die Tabakfabrik Linz hat in den letzten Jahren eine prototypische Wandlung von Bauhaus 1920 zu Bauhaus 4.0 unternommen, wo die Brücke zwischen Wissenschaft und Technik, Kunst und Kultur, Lebensraum und Green Deal durch Kollaboration gelingt.“

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UBM forciert ESG-Profil

ESG-Rating auf Prime-Status erhöht

von Charles Steiner

In ihrem aktuellen Update erhöht die auf Nachhaltigkeit spezialisierte Ratingagentur ISS ESG das ESG-Rating der UBM Development AG auf das Level "C+", das den "Prime Status" bedeutet. Damit sieht sich die UBM Development innerhalb der Branche (Immobilien und Bau) als nachhaltigstes Unternehmen in Deutschland und Österreich. Nur die alstra office REIT-AG hat ebenfalls ein C+ Rating vorzuweisen, führt die UBM in einer Aussendung als Argument an. Die Beurteilung der ökologischen und sozialen Performance eines Unternehmens im Rahmen des Corporate Ratings erfolge bei ISS ESG anhand von über 100 branchenspezifisch ausgewählten ökologischen und sozialen Kriterien. Erst unlängst wurde UBM Development auch in den UN Global Compact aufgenommen. Thomas G. Winkler, CEO der UBM Development: "ESG ist integraler Bestandteil unserer Strategie green. smart. and more."

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Accumulata kauft bei Ottobrunn

Entwicklungsgrundstück nahe München erworben

von Charles Steiner

Die Accumulata Real Estate Group hat in einem Joint Venture mit Pamera eine Light-Industrial-Immobilie im bayerischen Ottobrunn erworben. Das rund 5.000 m² große Grundstück soll langfristig entwickelt werden, so die Accumulata in einer entsprechenden Aussendung. Das Potenzial des Standorts Ottobrunn sieht der Immobilienentwickler längst nicht ausgeschöpft. „Mit dem Ankauf des Grundstücks in der Christa-McAuliffe-Straße 1 im Technologie- und Innovationspark Ottobrunn setzen wir nicht nur weiter auf unsere Strategie, ein Portfolio aus Liegenschaften mit Wertsteigerungsperspektive aufzubauen. Auch sehen wir für den Standort ein profitables Steigerungspotenzial. So wird auch die neu erworbene Liegenschaft nachhaltig im Sinne unserer Unternehmensphilosophie entwickelt“, so Tobias Döscher, Head of Transaction Management der Accumulata in einer Stellungnahme.

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Neues Heizkosten-Gesetz

Mehr Transparenz durch Novellierung

von Franz Artner

Eine Reduktion des Energieverbrauchs und damit die Erreichung der Einsparungsziele soll mit der Novelle des Heizkostenabrechnungsgesetzes erreicht werden, die eben mehrheitlich beschlossen wurde. Mit ihrer Vorlage kommt die Bundesregierung einer EU-Richtlinie zur Energieeffizienz nach. Demnach müssen die Mitgliedstaaten Maßnahmen ergreifen, um bis zum Jahr 2030 4,4 Prozent des jährlichen Energieverbrauchs einzusparen.
Kernpunkt des Heizkostenabrechnungsgesetzes ist die Erfassung und die verbrauchsabhängige Abrechnung des Heiz- und Warmwasserverbrauchs bei zentral beheizten Mehrparteienhäusern. Und: Mit der Novelle werden künftig auch Kosten zur Gebäudekühlung erfasst. Ziel ist, mehr Transparenz beim Energieverbrauch und den damit verbundenen Kosten zu schaffen.
Für Johanna Jachs (ÖVP) wird mit der vorliegenden Novelle das Wohnen leistbarer. Dies sei für viele Teile der Bevölkerung ein großer Schritt. MieterInnen würden künftig laufend Informationen erhalten, wie sich ihr Energieverbrauch zusammensetzt. Damit würden sie die Möglichkeit erhalten, zeitnah zu reagieren und ihr Verhalten zu ändern.
Ruth Becher (SPÖ) bedauerte, dass trotz niedrigerem Heizungsaufwands die Heizkosten in Mehrparteienhäusern im Vergleich zu Einfamilienhäusern derzeit nicht geringer seien. Als Grund führte sie hohe Ablesekosten an, die durch zwei Anbieter im deutschsprachigen Bereich durchgeführt würden. Diese würden sich den Markt aufteilen, was zu einer „Abzocke“ führe. Der vorliegende Gesetzentwurf sei ein „Kniefall“ vor Konzernen. Aus diesem Grund brachte die Abgeordnete einen Abänderungsantrag ein, der keine Mehrheit fand. Becher forderte darin unter anderem eine deutlichere Stärkung der Position der MieterInnen gegenüber Wärmelieferanten, was die Verpflichtung zur inhaltlichen Richtigkeit der Abrechnung betrifft, sowie einen klaren Schutz vor überhöhten Kosten für Energie und allen damit verbundenen Kosten. Auch Errichtungskosten sollten von den Anbietern nicht auf die AbnehmerInnen abgewälzt werden können, betonte Becher.
Abgeordneter Philipp Schrangl (FPÖ) führte an, dass die Novelle ein Fortschritt gegenüber dem geltenden Recht sei. Es würde mehr verbrauchsabhängige Abrechnung ermöglicht, was eine Belohnung sei, da den AbnehmerInnen nun mehr Einfluss auf den Energieverbrauch ermöglicht werde.
Nina Tomaselli (Grüne) betonte, dass die vorliegende Novelle eine Erleichterung für MieterInnen und eine echte Entlastung für das Klima sei. Das Gesetz würde Entwicklungen in Technik und Klima berücksichtigen. MieterInnen würden damit so viele Rechte wie noch nie bei der Betriebskostenabrechnung erhalten.

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Auris bekommt Umweltzeichen

Sozialimmobilien Fonds Österreich zertifiziert

von Charles Steiner

Der Spezialfonds für Sozialimmobilien der Auris Immo Solutions ist mit dem Österreichischen Umweltzeichen für "Nachhaltige Finanzprodukte" UZ 49 ausgezeichnet worden. Laut Auris zum ersten Mal für einen Sozialimmobilienfonds, womit Immo Solutions neben dem "Nachhaltigen Immobilienfonds Österreich", einen weiteren nachhaltig zertifizierten Spezialfonds aufweist und seinen institutionellen Kunden anbietet. Der "Sozialimmobilien Fonds Österreich" wird von BNP Paribas Real Estate Investment Management (REIM) administriert, als Asset Manager fungiert Immo Solutions in Wien. Investitionsschwerpunkte des "Sozialimmobilien Fonds Österreich" sind Pflege- und Seniorenheime sowie Betreutes Wohnen. Der Spezialfonds wird bis Jahresende 2021 ein Investmentvermögen von ca. 100 Millionen Euro aufweisen und strategisch strebt Immo Solutions ein Fondsvolumen von min. 250 Millionen Euro an.
"Für Immo Solutions ist diese weitere Zertifizierung etwas ganz Besonderes, denn es ist das einzig umfassend staatlich geprüfte Umweltsiegel für "Nachhaltige Finanzprodukte". Mit dieser Auszeichnung möchten wir einerseits ein weiteres Zeichen für mehr Nachhaltigkeit und Klimaschutz setzen, andererseits auch die Glaubwürdigkeit unserer sozialen Investments unterstreichen."- so Christian Schön, geschäftsführender Gesellschafter Auris Immo Solutions.

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LIP Invest kauft bei München zu

Logistikimmobilie in Mühldorf erworben

von Charles Steiner

LIP kauft in Mühldorf LogistikimmobilieLIP kauft in Mühldorf Logistikimmobilie

Der deutsche Logistik-Investmentmanager LIP Invest erwirbt im oberbayerischen Mühldorf, Bürgermeister-Boch-Straße, eine neu errichtete, voll vermietete Logistikimmobilie für seine Logistik-Fonds. Das Grundstück umfasst insgesamt 21.500 Quadratmeter. Von der Gesamtmietfläche über 11.300 Quadratmeter entfallen 10.300 auf die Hallenfläche sowie 1.000 Quadratmeter auf die Mezzanine bzw. Büro- und Sozialflächen. Die Immobilie ist langfristig an die Rosenberger Hochfrequenztechnik GmbH & Co. KG vermietet. Das zur Rosenberger Gruppe gehörende Unternehmen ist eines der weltweit führenden Hersteller von Verbindungslösungen in den Bereichen Hochfrequenz-, High-Voltage und Fiber-Optik-Technologien. Verkäufer ist die Firma Green Rock, ein inhabergeführtes Unternehmen mit Sitz in Traunstein und München.

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BIG macht Baum zum Kunstwerk

Graupappel an der Stelle des heutigen Biologiezentrums

von Stefan Posch

BIG-CEO Hans-Peter Weiss mit Uni-Wien Rektor Heinz Engl und dem Künstler Mark DionBIG-CEO Hans-Peter Weiss mit Uni-Wien Rektor Heinz Engl und dem Künstler Mark Dion

Immer wieder sorgt die BIG mit Kunstaktionen für Aufsehen. Jetzt wurde sogar ein Baum zu einem Kunstwerk transformiert. Gestern wurde jene Graupappel in Anwesenheit des Künstlers vorgestellt, die vor zwei Jahren an der Stelle des heutigen Biologiezentrums ausgegraben, auf einer Wiese aufbewahrt und schließlich an ihren ursprünglichen Standort zurückgebracht worden war - mittlerweile transformiert von der Natur und vom Baum zum Kunstwerk.
Die Idee, den Baum vom früheren Baufeld zu einer lebendigen, sich stets verändernden Skulptur umzufunktionieren, stammt von Mark Dion, einem US-amerikanischen Zeichner, Objekt- und Installationskünstler, der sich in seinen Arbeiten vor allem mit der Natur und ihrer Repräsentation befasst. Er hat mit dem Vivarium St. Marx ein Gewächshaus für den Baum entworfen, in dem man diesem bei seiner weiteren Verwandlung zusehen kann. Das Vivarium befindet sich mitten im Foyer des Biologiezentrums, das die BIG gerade für die Universität Wien errichtet und demnächst fertigstellen wird.
„Unter dem Titel BIG ART bringen wir Kunst in den öffentlichen Raum. Vor allem in unseren Schulen und Universitätsgebäuden haben wir die großartige Möglichkeit, Kunst einem breiteren Publikum zugänglich zu machen“, so BIG CEO Hans-Peter Weiss. „Das jüngste BIG ART-Projekt, das Vivarium St. Marx, ist im öffentlich zugänglichen Bereich des neuen Biologiezentrums untergebracht. BIG ART-Projekte entstehen aus dem Dialog zwischen Kunst und Architektur. Mark Dion spielt explizit mit der Nutzung des Gebäudes als Biologiezentrum, indem er aus einem Baum als Sinnbild des Lebens ein Kunstobjekt schafft“, erklärt Weiss.

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Union Investment ist bienenfleißig

27 neue Standorte für Bienen in Deutschland und Österreich

von Charles Steiner

Eine WildbienenboxEine Wildbienenbox

Die Union Investment dehnt anlässlich des Weltbienentags ihre Bienen-Allokation aus und hat auf 27 neuen Standorten in Deutschland und Österreich sowie in der Schweiz Bienenvölker angesiedelt. Im Zuge der ersten Phase des Umweltprojektes zogen im vergangenen Jahr bereits 66 Bienenvölker mit über einer Million Bienen bei Union Investment ein. Zum Startportfolio zählten beispielsweise das Bürogebäude Emporio in Hamburg, das CityQuartier DomAquarée in Berlin sowie das Shopping Center Lago in Konstanz. Laut eigenen Angaben umfasst das Portfolio nunmehr 120 Bienenvölker mit rund zwei Millionen Bienen. Da Union Investment nicht nur zum Erhalt der Honigbiene, sondern zum Überleben aller Bienenarten beitragen will, wird in diesem Jahr zusätzlich an allen bestehenden und neuen Standorten - soweit es möglich ist - eine Wildbienenbox angebracht.
Bei dem Projekt handelt es sich um die zweite Phase der Umwelt-Aktion "Imke" von Union Investment mit dem gemeinnützigen Verein Stadtbienen aus Berlin.

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Musikhaus Ottakring ausverkauft

Alle Wohnungen im Bauprojekt vermarktet

von Charles Steiner

Das Musikhaus Ottakring ist ausverkauftDas Musikhaus Ottakring ist ausverkauft

Der Bauträger Rustler konnte sein Ottakringer Projekt „Musikhaus Ottakring“ noch vor Fertigstellung komplett verwerten. Das berichtet Rustler heute via Aussendung. Beim Musikhaus Ottakring sind nunmehr sämtliche 42 Wohnungen sowie ein Geschäftslokal verkauft worden. Die Übergabe der Wohnungen an die neuen Eigentümer findet Herbst dieses Jahres statt. „Wir haben im Musikhaus Ottakring einen bunten Mix an Anlegern und Selbstnutzern sowie auch Käufern aus den Bundesländern“, erzählt Makler Berend Jäger über die Kundenstruktur.
Neben dem Musikhaus Ottakring in der Lindauergasse 17 befindet sich aktuell ein weiteres Wohnbauprojekt in der derselben Gasse in Bau. Da in Ottakring auch der Bedarf an Mietwohnungen enorm ist, richtet sich das bislang letzte von fünf Wohnbauprojekten, unweit vom Musikhaus Ottakring, ausschließlich an Mietinteressenten und wird ebenfalls heuer fertig gestellt.

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56 Wohnungen für Eugendorf

Salzburg Wohnbau stellt mit Viktoria Projektbau fertig

von Charles Steiner

Wohnungsübergabe in EugendorfWohnungsübergabe in Eugendorf

Die Salzburg Wohnbau hat in Kooperation mit der Viktoria Projektbaugesellschaft 56 Wohnungen am Mühlbachweg in Eugendorf entwickelt. Entstanden sind dabei auf einem rund 8.600 m² großen Grundstück fünf Bauteile, zwei davon wurden von der Salzburg Wohnbau mit 26 Eigentums- und Mietkaufwohnungen in einer Bauzeit von 24 Monaten errichtet. Die beiden Wohnhäuser bestechen durch eine hochwertige Ausstattung mit Parkettböden, Fußbodenheizung, Aufzug sowie kurzen, begrünten Erschließungswegen, Kinderspielplätzen, 36 Tiefgaragen- und 16 Außenstellplätzen. Die Errichtungskosten für die 26 Wohneinheiten betragen rund 4,7 Millionen Euro, mehr als ein Viertel wird vom Land Salzburg gefördert.

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Award zum Tag: MCE gewinnt Stahlbaupreis

Österreichischen Stahlbaupreis 2021 geht an Habau-Tochter

von Stefan Posch

Stadtbahnbrücke StuttgartStadtbahnbrücke Stuttgart

Das zur Habau Group gehörende Unternehmen MCE hat mit der der Stuttgarter Stadtbahnbrücke die Jury des achten Österreichischen Stahlbaupreises in der Kategorie Infrastruktur überzeugt und den Österreichischen Stahlbaupreis 2021 sichern. Die MCE GmbH konnte sich am 6. Mai 2021 gegen insgesamt 26 eingereichte Projekte durchsetzen. Die Stuttgarter Stadtbahnbrücke wurde im Zuge der Verlängerung der Stadtbahnlinie U6 in Richtung Flughafen errichtet. Die Überquerung der stark frequentierten Bundesautobahn A8 stellte dabei eine besondere Herausforderung dar. Aufgrund der technischen wie auch statischen Ansprüche entwarf das Ingenieurbüro schlaich bergermann partner eine integrale, dreifeldrige Netzwerkbogenbrücke. Diese gliedert sich in ein zentrales Bogenfeld mit 80 Metern Bogenspannweite und zwei Seitenfeldern mit je rund 24 Metern Spannweite. Neben Erfüllung der notwendigen funktionalen Eigenschaften gelang es, auch mit Ästhetik und technischer Raffinesse zu punkten. Hier sieht auch die Fachjury des Österreichischen Stahlpreises das Siegerpotenzial: "Besonders aufgrund der großen architektonischen Geste innerhalb eines Verkehrsknotens, der Einbindung in die Landschaft des notwendigen hohen Ingenieur-Know-hows und der Bewältigung der aufwendigen Montagekomplexität wurde das Projekt prämiert", heißt es.
Das Besondere an diesem Projekt liegt im erstmaligen Einsatz von Zuggliedern aus einem Carbonfaserverbundwerkstoff für die Hänger der Netzwerkbogenbrücke. Mit der Verwendung von höchst stabilen und zugleich dehnweichen Zuggliedern mit hoher Ermüdungsfestigkeit werden die bereits bestehenden Vorteile des Netzwerkbogens noch weiter verstärkt. "Genau diese Projektdetails zeigen, wofür wir stehen: Innovation, Know-how und Verlässlichkeit. Damit schaffen wir Bauwerke, die die Grenzen des Möglichen neu definieren. Wir als gesamte Habau Group freuen uns sehr, dass die MCE dafür den Österreichischen Stahlpreis erhalten hat und danken herzlich für die Auszeichnung", so Hubert Wetschnig, CEO der Habau Group.

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Otto Wulff plant Projekt in Leipzig

Wohnbau-Projekt auf knapp 5.000 m²

von Stefan Posch

Otto Wulff plant die Realisierung eines neuen Wohnbau-Projekts in Leipzig-Leutzsch. Dafür hat der Projektentwickler jetzt ein knapp 5.000 m² großes Grundstück an der Rathenaustraße 52 im Leutzscher Villenviertel erworben.
Geplant sind auf dem Areal nach aktuellem Stand 4 stadtvillenartige Gebäude mit insgesamt ca. 40 Eigentumswohnungen in einer parkähnlichen Grundstückssituation. Die Bruttogeschossfläche wird ca. 5.000 m² umfassen. Das Grundstück war in der Vergangenheit Sitz eines Dentallabors. Seit ca. 2 Jahren steht das dort befindliche Gebäude leer.
Vermittelt hat die Transaktion das Leipziger Maklerhaus Dima Immobilien. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Der Baubeginn ist für Ende 2022 geplant.

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Zweitägiger Event umfasst auch Sideevents

Mipim 2021 jetzt fix bestätigt

von Gerhard Rodler

Die in­ter­na­tio­na­le Im­mo­bi­li­en­mes­se MI­PIM ist nach ei­ner Pan­de­mie-Pau­se wie­der mit­ten­drin im Ge­sche­hen. In Frank­reich kön­nen Ca­fés und Re­stau­rants seit ges­tern wie­der ih­re Kun­den im Frei­en emp­fan­gen. Auch ei­ni­ge kul­tu­rel­le Ein­rich­tun­gen (Mu­se­en, Denk­mä­ler, Ki­nos, Thea­ter, Au­di­to­ri­en mit sit­zen­dem Pu­bli­kum) so­wie die bis­lang noch ge­schlos­se­nen Ge­schäf­te öff­nen wie­der. Und am 9. Ju­ni wer­den auch die Mes­sen wie­der öff­nen.
Die MI­PIM Sep­tem­ber Edi­ti­on wird in die­sem Jahr et­was an­ders, näm­lich zwei­tä­gig vom 7. bis 8. Sep­tem­ber 2021 im Pa­lais des Fes­ti­vals in Can­nes statt­fin­den. Die­se zwei­tä­gi­ge Ver­an­stal­tung wird ei­nen Aus­stel­lungs­be­reich, hoch­ran­gi­ge Kon­fe­ren­zen und zahl­rei­che Net­wor­king-Mög­lich­kei­ten um­fas­sen. Dies wur­de ges­tern Abend sei­tens des Ver­an­stal­ters Reed Mi­dem in Pa­ris ge­gen­über im­mof­lash be­kannt ge­ge­ben.
Eben­falls wird es de­manch so­gar wie­der sideevents ge­ben.
Am Diens­tag, den 7. Sep­tem­ber, fin­det die RE­invest Re­uni­on statt, bei der gro­ße in­ter­na­tio­na­le in­sti­tu­tio­nel­le In­ves­to­ren (Staats­fonds, Pen­si­ons- und Ver­si­che­rungs­fonds, Fa­mi­ly Of­fices usw.) zu­sam­men­kom­men. Im Mit­tel­punkt der dies­jäh­ri­gen Klau­sur­ta­gung steht das The­ma Um­welt-, So­zi­al- und Go­ver­nan­ce-Ri­si­ko­ma­nage­ment (ESG) Seit 1991 wer­den mit den MI­PIM Awards die her­aus­ra­gends­ten Im­mo­bi­li­en­pro­jek­te welt­weit aus­ge­zeich­net. Die dies­jäh­ri­gen Fi­na­lis­ten wer­den Mit­te Ju­ni be­kannt ge­ge­ben und die Preis­ver­lei­hung fin­det am Mitt­woch, den 8. Sep­tem­ber um 15 Uhr in Can­nes statt.
Das gro­ße Fi­na­le des Pro­pel by MI­PIM Star­t­up Wett­be­werbs fin­det am Diens­tag, den 7. Sep­tem­ber um 16 Uhr statt. Sie wer­den die Fi­na­lis­ten der Run­den in Pa­ris, New York und Hong­kong SAR ken­nen­ler­nen. „Die Teams der MI­PIM und des Can­nes Pa­lais des Fes­ti­vals tun al­les, um Kun­den in der best­mög­li­chen Ar­beits­um­ge­bung zu emp­fan­gen. Wir freu­en uns dar­auf, die Bran­che im Sep­tem­ber in Can­nes zu se­hen, um das in­ter­na­tio­na­le Ge­schäft wie­der auf­le­ben zu las­sen“, sagt da­zu Ro­n­an Vas­part, Di­rek­tor der MI­PIM.

Stattdessen Eigentum schaffen und erhalten

ÖHGB gegen Leerstandsabgabe

von Charles Steiner

Ei­ner er­neut auf­ge­flamm­ten Dis­kus­si­on zur Leer­stands­ab­ga­be bei leer­ste­hen­den Woh­nun­gen kann der Ös­ter­rei­chi­sche Haus- und Grund­be­sit­zer­bund we­nig ab­ge­win­nen. In ei­ner Stel­lung­nah­me kri­ti­siert ÖH­GB-Prä­si­dent Mar­tin Prun­bau­er, dass es kei­ne gül­ti­ge De­fi­ni­ti­on von Leer­stand ge­be: „Liegt Leer­stand be­reits vor, wenn man sei­ne Woh­nung über ei­nen län­ge­ren Zeit­raum auf­wän­dig re­no­viert? Oder was ist, wenn sich ei­ne Woh­nung schlicht nicht von ei­nem Tag auf den an­de­ren ver­mie­ten lässt?“ Das kä­me ei­ner Be­stra­fungs­ak­ti­on für je­ne gleich, die un­ver­schul­det Leer­stand ha­ben und ei­gent­lich ver­mie­ten wol­len. Prun­bau­er: „In­ge­gen soll­te end­lich dem Miss­brauch mit güns­ti­gen Alt­miet­ver­trä­gen, die nur mehr spo­ra­disch - et­wa für ei­nen Thea­ter- oder Opern­be­such - ge­nützt oder für das En­kerl auf­ge­ho­ben wer­den, ein En­de be­rei­tet wer­den. Der Le­bens­mit­tel­punkt ist bei vie­len Miet­ob­jek­ten schon lan­ge nicht mehr dort ge­ge­ben. Die­se wer­den ge­hor­tet und auf­ge­ho­ben, weil die Mie­te oh­ne­dies so nied­rig ist. Ei­ne Kün­di­gung we­gen die­ser Leer­ste­hung ist nach der Ju­di­ka­tur je­doch sehr schwer durch­setz­bar.“
Statt­des­sen soll das Ei­gen­tum wie­der ver­stärkt be­rück­sich­tigt wer­den, so Prun­bau­er: „Wir ha­ben mit 55 Pro­zent ei­ne in der EU ver­gleichs­wei­se nied­ri­ge Ei­gen­tums­quo­te zu ver­zeich­nen.“ Ge­nau hier soll die Po­li­tik an­set­zen. Die An­schaf­fung wie auch die Er­hal­tung von Ei­gen­tum soll be­son­ders für jun­ge Men­schen und Fa­mi­li­en fi­nan­zi­ell er­mög­licht wer­den, oh­ne wei­te­re Fes­seln an­zu­le­gen." Da­her rät er, end­lich für so­zia­le Treff­si­cher­heit im öf­fent­li­chen Miet­sek­tor zu sor­gen, der im­mer­hin über 60 Pro­zent al­ler Be­stand­ver­hält­nis­se um­fasst.
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In Wien bis zu 300 Euro Miete fällig

Parkplätze als Luxusgut

von Charles Steiner

Park­plät­ze wer­den im­mer mehr zu ei­nem Lu­xus­gut. Vor al­lem in den In­nen­städ­ten ha­ben die Prei­se für Stell­plät­ze teil­wei­se schwin­del­er­re­gen­de Hö­hen er­reicht. In Ös­ter­reichs Groß­städ­ten kön­nen die mo­nat­li­chen Miet­sum­men für Stell­plät­ze auch mal drei­stel­lig aus­fal­len, geht aus ei­ner Ana­ly­se von im­mo­welt.at her­vor. Den Spit­zen­platz mit den höchs­ten Stell­platz­mie­ten be­legt Wien. Bis zu 300 Eu­ro kann ein ab­ge­si­cher­ter Tief­ga­ra­gen­stell­platz mo­nat­lich kos­ten. Ins­be­son­de­re im 1. Wie­ner Be­zirk sind Park­mög­lich­kei­ten rar ge­sät - das treibt die mo­nat­li­chen Miet­prei­se in die Hö­he. An den Rand­be­zir­ken wie bei­spiels­wei­se Flo­rids­dorf sind Au­ßen­stell­plät­ze schon für 30 Eu­ro zu ha­ben. Au­to­be­sit­zer in Inns­bruck zah­len in der Nä­he des Inn-Ufers Spit­zen­prei­se von bis zu 150 Eu­ro. An den Rän­dern der Stadt wer­den 100 Eu­ro we­ni­ger ver­langt. Hin­ter Inns­bruck liegt Linz mit Miet­prei­sen von bis zu 125 Eu­ro. Auch dort be­fin­den sich die teu­ers­ten Dau­er­park­plät­ze im Zen­trum - wie im be­lieb­ten Rat­haus­vier­tel oder der In­ne­ren Stadt. Am Stadt­rand ist Par­ken mit Mie­ten von 50 Eu­ro deut­lich preis­wer­ter. Ähn­lich sieht es in Salz­burg aus mit Höchst­prei­sen im Zen­trum von bis zu 120 Eu­ro. In Salz­bur­ger Rand­be­zir­ken be­gin­nen die Miet­prei­se für Au­ßen­park­plät­ze bei 40 Eu­ro. Die güns­tigs­ten Spit­zen­prei­se in den un­ter­such­ten Städ­ten gibt es in Graz. Wer in Graz ei­nen si­che­ren zen­tra­len Stell­platz mie­ten möch­te, zahlt bis zu 110 Eu­ro. Da­mit ist der Spit­zen­preis in Graz 190 Eu­ro güns­ti­ger als in Wien.

Neues Fondskonzept soll entwickelt werden

Oppenfield-Plattform wächst weiter

von Charles Steiner

Tim RossTim Ross
Die eu­ro­pa­weit ope­rie­ren­de Im­mo­bi­li­en­platt­form „Op­pen­field - The Eu­ro­pean Re­al Es­ta­te Net­work“ hat zwei wei­te­re neue Mit­glie­der an Bord ho­len kön­nen: Tim Ross (Fo­to), Ge­schäfts­füh­ren­der Ge­sell­schaf­ter der Pier In­vest­ment Part­ner aus Frank­furt, und Thier­ry Do­ri­son, Ge­schäfts­füh­rer der ADD Pro­per­ty SAS mit Sitz in Pa­ris, wur­den nach ein­stim­mi­gem Be­schluss der Grün­dungs­mit­glie­der in das Op­pen­field-Netz­werk auf­ge­nom­men. Der­zeit ar­bei­te man an ei­nem neu­ar­ti­gen Fonds­kon­zept, so der für das On­boar­ding neu­er Mit­glie­der zu­stän­di­ge Man­fred Wilt­sch­nigg von Gal­Cap Wien: „Da­bei wer­den hoch­spe­zia­li­sier­te As­set- und In­vest­ment­ma­na­ger aus meh­re­ren Län­dern ge­mein­sam ei­ne Pro­dukt­idee ent­wi­ckeln und die­se zur Um­set­zung an ei­ne KVG her­an­tra­gen. Ein der­ar­ti­ges Pro­jekt wä­re in den wich­ti­gen Im­mo­bi­li­en­märk­ten Deutsch­land und Frank­reich oh­ne star­ke Part­ner wie Tim Ross und Thier­ry Do­ri­son nicht vor­stell­bar.“ Op­pen­heim-Chair­man Hu­go van Wo­er­den, Dutch RE BV, Ams­ter­dam: „Wir freu­en uns sehr über die Zu­ge­hö­rig­keit von Tim Ross und Thier­ry Do­ri­son zu un­se­rer Platt­form. Bei­de sind weit über die Gren­zen ih­rer Län­der hin­aus be­kann­te Im­mo­bi­li­en-, In­vest­ment- und Fi­nanz­ex­per­ten und wer­den wich­ti­ge Bei­trä­ge zur wei­te­ren Stär­kung un­se­rer Schlag­kraft lie­fern.“
Der Platt­form Op­pen­field ge­hö­ren so­mit die Grün­dungs­mit­glie­der Pe­ter Le Loux (Spi­ri­tus Rec­tor und Eh­ren­mit­glied), Hu­go van Wo­er­den (Dutch­RE BV, Ams­ter­dam), Ri­chard Kolb (Re­set As­set Ma­nage­ment Ltd, Lon­don), Ja­vier Cla­ve (JFC Re­al Es­ta­te Ad­vi­sors, Ma­drid), Jan Vrancken (Port­fo­lio Ma­nage­ment nv, Brüs­sel), Man­fred Wilt­sch­nigg (Gal­Cap Eu­ro­pe, Wien) so­wie jetzt Thier­ry Do­ri­son (ADD Pro­per­ty SAS, Pa­ris) und Tim Ross (PIER In­vest­ment Part­ner, Frank­furt) an.
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Mehrere Partnerschaften und neue Gesellschafterin

Delta erweitert Dienstleistungen

von Charles Steiner

Die Del­ta Grup­pe er­wei­tert ihr Dienst­leis­tungs­port­fo­lio und hat da­zu gleich meh­re­re Wei­chen­stel­lun­gen vor­ge­nom­men. So ist das Un­ter­neh­men mit ei­nem sie­ben­stel­li­gen Be­trag in den Spe­zi­al­ent­wick­ler CMb.in­dus­tries ein­ge­stie­gen. Auch ist man ei­ne Part­ner­schaft mit dem Im­mo-Ent­wick­ler Sora­via ein­ge­gan­gen. Da­mit wird auch Ma­ria Diet­rich, COO bei CMb.in­dus­tries neue Ge­sell­schaf­te­rin bei Del­ta, sie wird mit CMb-Grün­der Chris Mül­ler wei­ter­hin als Pro­ku­ris­tin ne­ben Chris Mül­ler und In­go Hu­ber die neue Ge­schäfts­füh­rung der­sel­ben bil­den. Das Bin­de­glied zur Del­ta Grup­pe bil­det neu­er CMb-CFO und Mit­ei­gen­tü­mer der Del­ta Grup­pe, In­go Hu­ber Über­dies wird Del­ta das eu­ro­pa­weit ers­te De­part­ment für dis­rup­ti­ve Dis­zi­pli­nen in der Ta­bak­fa­brik Linz ent­wi­ckeln. Wolf­gang Go­mer­nik, zu­stän­dig für Al­li­an­zen und Di­gi­ta­li­sie­rung bei Del­ta: „Das Schaf­fen ei­ner Platt­form in ei­nem in­spi­rie­ren­den Um­feld, wie der Ta­bak­fa­brik, ist für uns und un­se­re Kun­dIn­nen ein For­mat des In­no­vie­rens und bie­tet die Mög­lich­keit des in­ter­na­tio­na­len Aus­tauschs.“ In­go Hu­ber, neu­er CFO bei CMb.in­dus­tries so­wie Ei­gen­tü­mer­ver­tre­ter der Del­ta Grup­pe: „Mit dem De­part­ment of Dis­rup­ti­ve Di­sci­pli­nes ent­wi­ckeln wir an der Schnitt­stel­le von Re­al Es­ta­te De­ve­lop­ment, Stadt­ent­wick­lung, Tech­no­lo­gie, Di­gi­ta­li­sie­rung und Ge­sell­schaft neue Pro­zes­se und Pro­jek­te. Be­reits mit dem ers­ten ge­mein­sa­men ein­ge­reich­ten An­ge­bot konn­te un­se­re Al­li­anz ei­nen in­ter­na­tio­na­len Er­folg fei­ern.“ Für den Lin­zer Bür­ger­meis­ter Klaus Lu­ger ein rich­ti­ger Schritt in Zei­ten von Green Deal und Bau­haus 4.0: „Wenn wir die In­itia­ti­ve 'Neu­es Eu­ro­päi­sches Bau­haus' ernst neh­men, müs­sen wir Ex­pe­ri­men­tier- und Ver­net­zungs­platt­for­men för­dern. Die Ta­bak­fa­brik Linz hat in den letz­ten Jah­ren ei­ne pro­to­ty­pi­sche Wand­lung von Bau­haus 1920 zu Bau­haus 4.0 un­ter­nom­men, wo die Brü­cke zwi­schen Wis­sen­schaft und Tech­nik, Kunst und Kul­tur, Le­bens­raum und Green Deal durch Kol­la­bo­ra­ti­on ge­lingt.“
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ESG-Rating auf Prime-Status erhöht

UBM forciert ESG-Profil

von Charles Steiner

In ih­rem ak­tu­el­len Up­date er­höht die auf Nach­hal­tig­keit spe­zia­li­sier­te Ra­ting­agen­tur ISS ESG das ESG-Ra­ting der UBM De­ve­lop­ment AG auf das Le­vel "C+", das den "Pri­me Sta­tus" be­deu­tet. Da­mit sieht sich die UBM De­ve­lop­ment in­ner­halb der Bran­che (Im­mo­bi­li­en und Bau) als nach­hal­tigs­tes Un­ter­neh­men in Deutsch­land und Ös­ter­reich. Nur die al­s­tra of­fice REIT-AG hat eben­falls ein C+ Ra­ting vor­zu­wei­sen, führt die UBM in ei­ner Aus­sen­dung als Ar­gu­ment an. Die Be­ur­tei­lung der öko­lo­gi­schen und so­zia­len Per­for­mance ei­nes Un­ter­neh­mens im Rah­men des Cor­po­ra­te Ra­tings er­fol­ge bei ISS ESG an­hand von über 100 bran­chen­spe­zi­fisch aus­ge­wähl­ten öko­lo­gi­schen und so­zia­len Kri­te­ri­en. Erst un­längst wur­de UBM De­ve­lop­ment auch in den UN Glo­bal Com­pact auf­ge­nom­men. Tho­mas G. Wink­ler, CEO der UBM De­ve­lop­ment: "ESG ist in­te­gra­ler Be­stand­teil un­se­rer Stra­te­gie green. smart. and mo­re."
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Entwicklungsgrundstück nahe München erworben

Accumulata kauft bei Ottobrunn

von Charles Steiner

Die Ac­cu­mu­la­ta Re­al Es­ta­te Group hat in ei­nem Joint Ven­ture mit Pa­me­ra ei­ne Light-In­dus­tri­al-Im­mo­bi­lie im baye­ri­schen Ot­to­brunn er­wor­ben. Das rund 5.000 m² gro­ße Grund­stück soll lang­fris­tig ent­wi­ckelt wer­den, so die Ac­cu­mu­la­ta in ei­ner ent­spre­chen­den Aus­sen­dung. Das Po­ten­zi­al des Stand­orts Ot­to­brunn sieht der Im­mo­bi­li­en­ent­wick­ler längst nicht aus­ge­schöpft. „Mit dem An­kauf des Grund­stücks in der Chris­ta-McAu­lif­fe-Stra­ße 1 im Tech­no­lo­gie- und In­no­va­ti­ons­park Ot­to­brunn set­zen wir nicht nur wei­ter auf un­se­re Stra­te­gie, ein Port­fo­lio aus Lie­gen­schaf­ten mit Wert­stei­ge­rungs­per­spek­ti­ve auf­zu­bau­en. Auch se­hen wir für den Stand­ort ein pro­fi­ta­bles Stei­ge­rungs­po­ten­zi­al. So wird auch die neu er­wor­be­ne Lie­gen­schaft nach­hal­tig im Sin­ne un­se­rer Un­ter­neh­mens­phi­lo­so­phie ent­wi­ckelt“, so To­bi­as Dös­cher, Head of Tran­sac­tion Ma­nage­ment der Ac­cu­mu­la­ta in ei­ner Stel­lung­nah­me.
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Mehr Transparenz durch Novellierung

Neues Heizkosten-Gesetz

von Franz Artner

Ei­ne Re­duk­ti­on des En­er­gie­ver­brauchs und da­mit die Er­rei­chung der Ein­spa­rungs­zie­le soll mit der No­vel­le des Heiz­kos­ten­ab­rech­nungs­ge­set­zes er­reicht wer­den, die eben mehr­heit­lich be­schlos­sen wur­de. Mit ih­rer Vor­la­ge kommt die Bun­des­re­gie­rung ei­ner EU-Richt­li­nie zur En­er­gie­ef­fi­zi­enz nach. Dem­nach müs­sen die Mit­glied­staa­ten Maß­nah­men er­grei­fen, um bis zum Jahr 2030 4,4 Pro­zent des jähr­li­chen En­er­gie­ver­brauchs ein­zu­spa­ren.
Kern­punkt des Heiz­kos­ten­ab­rech­nungs­ge­set­zes ist die Er­fas­sung und die ver­brauchs­ab­hän­gi­ge Ab­rech­nung des Heiz- und Warm­was­ser­ver­brauchs bei zen­tral be­heiz­ten Mehr­par­tei­en­häu­sern. Und: Mit der No­vel­le wer­den künf­tig auch Kos­ten zur Ge­bäu­de­küh­lung er­fasst. Ziel ist, mehr Trans­pa­renz beim En­er­gie­ver­brauch und den da­mit ver­bun­de­nen Kos­ten zu schaf­fen.
Für Jo­han­na Jachs (ÖVP) wird mit der vor­lie­gen­den No­vel­le das Woh­nen leist­ba­rer. Dies sei für vie­le Tei­le der Be­völ­ke­rung ein gro­ßer Schritt. Mie­te­rIn­nen wür­den künf­tig lau­fend In­for­ma­tio­nen er­hal­ten, wie sich ihr En­er­gie­ver­brauch zu­sam­men­setzt. Da­mit wür­den sie die Mög­lich­keit er­hal­ten, zeit­nah zu re­agie­ren und ihr Ver­hal­ten zu än­dern.
Ruth Be­cher (SPÖ) be­dau­er­te, dass trotz nied­ri­ge­rem Hei­zungs­auf­wands die Heiz­kos­ten in Mehr­par­tei­en­häu­sern im Ver­gleich zu Ein­fa­mi­li­en­häu­sern der­zeit nicht ge­rin­ger sei­en. Als Grund führ­te sie ho­he Ab­le­se­kos­ten an, die durch zwei An­bie­ter im deutsch­spra­chi­gen Be­reich durch­ge­führt wür­den. Die­se wür­den sich den Markt auf­tei­len, was zu ei­ner „Ab­zo­cke“ füh­re. Der vor­lie­gen­de Ge­setz­ent­wurf sei ein „Knie­fall“ vor Kon­zer­nen. Aus die­sem Grund brach­te die Ab­ge­ord­ne­te ei­nen Ab­än­de­rungs­an­trag ein, der kei­ne Mehr­heit fand. Be­cher for­der­te dar­in un­ter an­de­rem ei­ne deut­li­che­re Stär­kung der Po­si­ti­on der Mie­te­rIn­nen ge­gen­über Wär­me­lie­fe­ran­ten, was die Ver­pflich­tung zur in­halt­li­chen Rich­tig­keit der Ab­rech­nung be­trifft, so­wie ei­nen kla­ren Schutz vor über­höh­ten Kos­ten für En­er­gie und al­len da­mit ver­bun­de­nen Kos­ten. Auch Er­rich­tungs­kos­ten soll­ten von den An­bie­tern nicht auf die Ab­neh­me­rIn­nen ab­ge­wälzt wer­den kön­nen, be­ton­te Be­cher.
Ab­ge­ord­ne­ter Phil­ipp Schrangl (FPÖ) führ­te an, dass die No­vel­le ein Fort­schritt ge­gen­über dem gel­ten­den Recht sei. Es wür­de mehr ver­brauchs­ab­hän­gi­ge Ab­rech­nung er­mög­licht, was ei­ne Be­loh­nung sei, da den Ab­neh­me­rIn­nen nun mehr Ein­fluss auf den En­er­gie­ver­brauch er­mög­licht wer­de.
Ni­na To­ma­sel­li (Grü­ne) be­ton­te, dass die vor­lie­gen­de No­vel­le ei­ne Er­leich­te­rung für Mie­te­rIn­nen und ei­ne ech­te Ent­las­tung für das Kli­ma sei. Das Ge­setz wür­de Ent­wick­lun­gen in Tech­nik und Kli­ma be­rück­sich­ti­gen. Mie­te­rIn­nen wür­den da­mit so vie­le Rech­te wie noch nie bei der Be­triebs­kos­ten­ab­rech­nung er­hal­ten.
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Sozialimmobilien Fonds Österreich zertifiziert

Auris bekommt Umweltzeichen

von Charles Steiner

Der Spe­zi­al­fonds für So­zial­im­mo­bi­li­en der Au­ris Im­mo So­lu­ti­ons ist mit dem Ös­ter­rei­chi­schen Um­welt­zei­chen für "Nach­hal­ti­ge Fi­nanz­pro­duk­te" UZ 49 aus­ge­zeich­net wor­den. Laut Au­ris zum ers­ten Mal für ei­nen So­zial­im­mo­bi­li­en­fonds, wo­mit Im­mo So­lu­ti­ons ne­ben dem "Nach­hal­ti­gen Im­mo­bi­li­en­fonds Ös­ter­reich", ei­nen wei­te­ren nach­hal­tig zer­ti­fi­zier­ten Spe­zi­al­fonds auf­weist und sei­nen in­sti­tu­tio­nel­len Kun­den an­bie­tet. Der "So­zial­im­mo­bi­li­en Fonds Ös­ter­reich" wird von BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te In­vest­ment Ma­nage­ment (REIM) ad­mi­nis­triert, als As­set Ma­na­ger fun­giert Im­mo So­lu­ti­ons in Wien. In­ves­ti­ti­ons­schwer­punk­te des "So­zial­im­mo­bi­li­en Fonds Ös­ter­reich" sind Pfle­ge- und Se­nio­ren­hei­me so­wie Be­treu­tes Woh­nen. Der Spe­zi­al­fonds wird bis Jah­res­en­de 2021 ein In­vest­ment­ver­mö­gen von ca. 100 Mil­lio­nen Eu­ro auf­wei­sen und stra­te­gisch strebt Im­mo So­lu­ti­ons ein Fonds­vo­lu­men von min. 250 Mil­lio­nen Eu­ro an.
"Für Im­mo So­lu­ti­ons ist die­se wei­te­re Zer­ti­fi­zie­rung et­was ganz Be­son­de­res, denn es ist das ein­zig um­fas­send staat­lich ge­prüf­te Um­welt­sie­gel für "Nach­hal­ti­ge Fi­nanz­pro­duk­te". Mit die­ser Aus­zeich­nung möch­ten wir ei­ner­seits ein wei­te­res Zei­chen für mehr Nach­hal­tig­keit und Kli­ma­schutz set­zen, an­de­rer­seits auch die Glaub­wür­dig­keit un­se­rer so­zia­len In­vest­ments un­ter­strei­chen."- so Chris­ti­an Schön, ge­schäfts­füh­ren­der Ge­sell­schaf­ter Au­ris Im­mo So­lu­ti­ons.

Logistikimmobilie in Mühldorf erworben

LIP Invest kauft bei München zu

von Charles Steiner

LIP kauft in Mühldorf LogistikimmobilieLIP kauft in Mühldorf Logistikimmobilie
Der deut­sche Lo­gis­tik-In­vest­ment­ma­na­ger LIP In­vest er­wirbt im ober­baye­ri­schen Mühl­dorf, Bür­ger­meis­ter-Boch-Stra­ße, ei­ne neu er­rich­te­te, voll ver­mie­te­te Lo­gis­ti­k­im­mo­bi­lie für sei­ne Lo­gis­tik-Fonds. Das Grund­stück um­fasst ins­ge­samt 21.500 Qua­drat­me­ter. Von der Ge­samt­miet­flä­che über 11.300 Qua­drat­me­ter ent­fal­len 10.300 auf die Hal­len­flä­che so­wie 1.000 Qua­drat­me­ter auf die Mez­za­ni­ne bzw. Bü­ro- und So­zi­al­flä­chen. Die Im­mo­bi­lie ist lang­fris­tig an die Ro­sen­ber­ger Hoch­fre­quenz­tech­nik GmbH & Co. KG ver­mie­tet. Das zur Ro­sen­ber­ger Grup­pe ge­hö­ren­de Un­ter­neh­men ist ei­nes der welt­weit füh­ren­den Her­stel­ler von Ver­bin­dungs­lö­sun­gen in den Be­rei­chen Hoch­fre­quenz-, High-Vol­ta­ge und Fi­ber-Op­tik-Tech­no­lo­gi­en. Ver­käu­fer ist die Fir­ma Green Rock, ein in­ha­ber­ge­führ­tes Un­ter­neh­men mit Sitz in Traun­stein und Mün­chen.
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Graupappel an der Stelle des heutigen Biologiezentrums

BIG macht Baum zum Kunstwerk

von Stefan Posch

BIG-CEO Hans-Peter Weiss mit Uni-Wien Rektor Heinz Engl und dem Künstler Mark DionBIG-CEO Hans-Peter Weiss mit Uni-Wien Rektor Heinz Engl und dem Künstler Mark Dion
Im­mer wie­der sorgt die BIG mit Kunst­ak­tio­nen für Auf­se­hen. Jetzt wur­de so­gar ein Baum zu ei­nem Kunst­werk trans­for­miert. Ges­tern wur­de je­ne Grau­pap­pel in An­we­sen­heit des Künst­lers vor­ge­stellt, die vor zwei Jah­ren an der Stel­le des heu­ti­gen Bio­lo­gie­zen­trums aus­ge­gra­ben, auf ei­ner Wie­se auf­be­wahrt und schließ­lich an ih­ren ur­sprüng­li­chen Stand­ort zu­rück­ge­bracht wor­den war - mitt­ler­wei­le trans­for­miert von der Na­tur und vom Baum zum Kunst­werk.
Die Idee, den Baum vom frü­he­ren Bau­feld zu ei­ner le­ben­di­gen, sich stets ver­än­dern­den Skulp­tur um­zu­funk­tio­nie­ren, stammt von Mark Di­on, ei­nem US-ame­ri­ka­ni­schen Zeich­ner, Ob­jekt- und In­stal­la­ti­ons­künst­ler, der sich in sei­nen Ar­bei­ten vor al­lem mit der Na­tur und ih­rer Re­prä­sen­ta­ti­on be­fasst. Er hat mit dem Vi­va­ri­um St. Marx ein Ge­wächs­haus für den Baum ent­wor­fen, in dem man die­sem bei sei­ner wei­te­ren Ver­wand­lung zu­se­hen kann. Das Vi­va­ri­um be­fin­det sich mit­ten im Foy­er des Bio­lo­gie­zen­trums, das die BIG ge­ra­de für die Uni­ver­si­tät Wien er­rich­tet und dem­nächst fer­tig­stel­len wird.
„Un­ter dem Ti­tel BIG ART brin­gen wir Kunst in den öf­fent­li­chen Raum. Vor al­lem in un­se­ren Schu­len und Uni­ver­si­täts­ge­bäu­den ha­ben wir die groß­ar­ti­ge Mög­lich­keit, Kunst ei­nem brei­te­ren Pu­bli­kum zu­gäng­lich zu ma­chen“, so BIG CEO Hans-Pe­ter Weiss. „Das jüngs­te BIG ART-Pro­jekt, das Vi­va­ri­um St. Marx, ist im öf­fent­lich zu­gäng­li­chen Be­reich des neu­en Bio­lo­gie­zen­trums un­ter­ge­bracht. BIG ART-Pro­jek­te ent­ste­hen aus dem Dia­log zwi­schen Kunst und Ar­chi­tek­tur. Mark Di­on spielt ex­pli­zit mit der Nut­zung des Ge­bäu­des als Bio­lo­gie­zen­trum, in­dem er aus ei­nem Baum als Sinn­bild des Le­bens ein Kunst­ob­jekt schafft“, er­klärt Weiss.

27 neue Standorte für Bienen in Deutschland und Österreich

Union Investment ist bienenfleißig

von Charles Steiner

Eine WildbienenboxEine Wildbienenbox
Die Uni­on In­vest­ment dehnt an­läss­lich des Welt­bie­nen­tags ih­re Bie­nen-Al­lo­ka­ti­on aus und hat auf 27 neu­en Stand­or­ten in Deutsch­land und Ös­ter­reich so­wie in der Schweiz Bie­nen­völ­ker an­ge­sie­delt. Im Zu­ge der ers­ten Pha­se des Um­welt­pro­jek­tes zo­gen im ver­gan­ge­nen Jahr be­reits 66 Bie­nen­völ­ker mit über ei­ner Mil­li­on Bie­nen bei Uni­on In­vest­ment ein. Zum Start­port­fo­lio zähl­ten bei­spiels­wei­se das Bü­ro­ge­bäu­de Em­po­rio in Ham­burg, das Ci­ty­Quar­tier Do­mAqua­rée in Ber­lin so­wie das Shop­ping Cen­ter La­go in Kon­stanz. Laut ei­ge­nen An­ga­ben um­fasst das Port­fo­lio nun­mehr 120 Bie­nen­völ­ker mit rund zwei Mil­lio­nen Bie­nen. Da Uni­on In­vest­ment nicht nur zum Er­halt der Ho­nig­bie­ne, son­dern zum Über­le­ben al­ler Bie­nen­ar­ten bei­tra­gen will, wird in die­sem Jahr zu­sätz­lich an al­len be­ste­hen­den und neu­en Stand­or­ten - so­weit es mög­lich ist - ei­ne Wild­bie­nen­box an­ge­bracht.
Bei dem Pro­jekt han­delt es sich um die zwei­te Pha­se der Um­welt-Ak­ti­on "Im­ke" von Uni­on In­vest­ment mit dem ge­mein­nüt­zi­gen Ver­ein Stadt­bie­nen aus Ber­lin.
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Alle Wohnungen im Bauprojekt vermarktet

Musikhaus Ottakring ausverkauft

von Charles Steiner

Das Musikhaus Ottakring ist ausverkauftDas Musikhaus Ottakring ist ausverkauft
Der Bau­trä­ger Rust­ler konn­te sein Ot­ta­krin­ger Pro­jekt „Mu­sik­haus Ot­ta­kring“ noch vor Fer­tig­stel­lung kom­plett ver­wer­ten. Das be­rich­tet Rust­ler heu­te via Aus­sen­dung. Beim Mu­sik­haus Ot­ta­kring sind nun­mehr sämt­li­che 42 Woh­nun­gen so­wie ein Ge­schäfts­lo­kal ver­kauft wor­den. Die Über­ga­be der Woh­nun­gen an die neu­en Ei­gen­tü­mer fin­det Herbst die­ses Jah­res statt. „Wir ha­ben im Mu­sik­haus Ot­ta­kring ei­nen bun­ten Mix an An­le­gern und Selbst­nut­zern so­wie auch Käu­fern aus den Bun­des­län­dern“, er­zählt Mak­ler Be­rend Jä­ger über die Kun­den­struk­tur.
Ne­ben dem Mu­sik­haus Ot­ta­kring in der Lin­dau­er­gas­se 17 be­fin­det sich ak­tu­ell ein wei­te­res Wohn­bau­pro­jekt in der der­sel­ben Gas­se in Bau. Da in Ot­ta­kring auch der Be­darf an Miet­woh­nun­gen enorm ist, rich­tet sich das bis­lang letz­te von fünf Wohn­bau­pro­jek­ten, un­weit vom Mu­sik­haus Ot­ta­kring, aus­schließ­lich an Miet­in­ter­es­sen­ten und wird eben­falls heu­er fer­tig ge­stellt.

Salzburg Wohnbau stellt mit Viktoria Projektbau fertig

56 Wohnungen für Eugendorf

von Charles Steiner

Wohnungsübergabe in EugendorfWohnungsübergabe in Eugendorf
Die Salz­burg Wohn­bau hat in Ko­ope­ra­ti­on mit der Vik­to­ria Pro­jekt­bau­ge­sell­schaft 56 Woh­nun­gen am Mühl­bach­weg in Eu­gen­dorf ent­wi­ckelt. Ent­stan­den sind da­bei auf ei­nem rund 8.600 m² gro­ßen Grund­stück fünf Bau­tei­le, zwei da­von wur­den von der Salz­burg Wohn­bau mit 26 Ei­gen­tums- und Miet­kauf­woh­nun­gen in ei­ner Bau­zeit von 24 Mo­na­ten er­rich­tet. Die bei­den Wohn­häu­ser be­ste­chen durch ei­ne hoch­wer­ti­ge Aus­stat­tung mit Par­kett­bö­den, Fuß­bo­den­hei­zung, Auf­zug so­wie kur­zen, be­grün­ten Er­schlie­ßungs­we­gen, Kin­der­spiel­plät­zen, 36 Tief­ga­ra­gen- und 16 Au­ßen­stell­plät­zen. Die Er­rich­tungs­kos­ten für die 26 Wohn­ein­hei­ten be­tra­gen rund 4,7 Mil­lio­nen Eu­ro, mehr als ein Vier­tel wird vom Land Salz­burg ge­för­dert.
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Österreichischen Stahlbaupreis 2021 geht an Habau-Tochter

Award zum Tag: MCE gewinnt Stahlbaupreis

von Stefan Posch

Stadtbahnbrücke StuttgartStadtbahnbrücke Stuttgart
Das zur Ha­bau Group ge­hö­ren­de Un­ter­neh­men MCE hat mit der der Stutt­gar­ter Stadt­bahn­brü­cke die Ju­ry des ach­ten Ös­ter­rei­chi­schen Stahl­bau­prei­ses in der Ka­te­go­rie In­fra­struk­tur über­zeugt und den Ös­ter­rei­chi­schen Stahl­bau­preis 2021 si­chern. Die MCE GmbH konn­te sich am 6. Mai 2021 ge­gen ins­ge­samt 26 ein­ge­reich­te Pro­jek­te durch­set­zen. Die Stutt­gar­ter Stadt­bahn­brü­cke wur­de im Zu­ge der Ver­län­ge­rung der Stadt­bahn­li­nie U6 in Rich­tung Flug­ha­fen er­rich­tet. Die Über­que­rung der stark fre­quen­tier­ten Bun­des­au­to­bahn A8 stell­te da­bei ei­ne be­son­de­re Her­aus­for­de­rung dar. Auf­grund der tech­ni­schen wie auch sta­ti­schen An­sprü­che ent­warf das In­ge­nieur­bü­ro schlaich ber­ger­mann part­ner ei­ne in­te­gra­le, drei­feld­ri­ge Netz­werk­bo­gen­brü­cke. Die­se glie­dert sich in ein zen­tra­les Bo­gen­feld mit 80 Me­tern Bo­gen­spann­wei­te und zwei Sei­ten­fel­dern mit je rund 24 Me­tern Spann­wei­te. Ne­ben Er­fül­lung der not­wen­di­gen funk­tio­na­len Ei­gen­schaf­ten ge­lang es, auch mit Äs­the­tik und tech­ni­scher Raf­fi­nes­se zu punk­ten. Hier sieht auch die Fach­ju­ry des Ös­ter­rei­chi­schen Stahl­prei­ses das Sie­ger­po­ten­zi­al: "Be­son­ders auf­grund der gro­ßen ar­chi­tek­to­ni­schen Ges­te in­ner­halb ei­nes Ver­kehrs­kno­tens, der Ein­bin­dung in die Land­schaft des not­wen­di­gen ho­hen In­ge­nieur-Know-hows und der Be­wäl­ti­gung der auf­wen­di­gen Mon­ta­ge­kom­ple­xi­tät wur­de das Pro­jekt prä­miert", heißt es.
Das Be­son­de­re an die­sem Pro­jekt liegt im erst­ma­li­gen Ein­satz von Zug­g­lie­dern aus ei­nem Car­bon­fa­ser­ver­bund­werk­stoff für die Hän­ger der Netz­werk­bo­gen­brü­cke. Mit der Ver­wen­dung von höchst sta­bi­len und zu­gleich dehn­wei­chen Zug­g­lie­dern mit ho­her Er­mü­dungs­fes­tig­keit wer­den die be­reits be­ste­hen­den Vor­tei­le des Netz­werk­bo­gens noch wei­ter ver­stärkt. "Ge­nau die­se Pro­jekt­de­tails zei­gen, wo­für wir ste­hen: In­no­va­ti­on, Know-how und Ver­läss­lich­keit. Da­mit schaf­fen wir Bau­wer­ke, die die Gren­zen des Mög­li­chen neu de­fi­nie­ren. Wir als ge­sam­te Ha­bau Group freu­en uns sehr, dass die MCE da­für den Ös­ter­rei­chi­schen Stahl­preis er­hal­ten hat und dan­ken herz­lich für die Aus­zeich­nung", so Hu­bert Wetsch­nig, CEO der Ha­bau Group.

Wohnbau-Projekt auf knapp 5.000 m²

Otto Wulff plant Projekt in Leipzig

von Stefan Posch

Ot­to Wul­ff plant die Rea­li­sie­rung ei­nes neu­en Wohn­bau-Pro­jekts in Leip­zig-Leutzsch. Da­für hat der Pro­jekt­ent­wick­ler jetzt ein knapp 5.000 m² gro­ßes Grund­stück an der Ra­then­au­stra­ße 52 im Leutz­scher Vil­len­vier­tel er­wor­ben.
Ge­plant sind auf dem Are­al nach ak­tu­el­lem Stand 4 stadt­vil­len­ar­ti­ge Ge­bäu­de mit ins­ge­samt ca. 40 Ei­gen­tums­woh­nun­gen in ei­ner park­ähn­li­chen Grund­stücks­si­tua­ti­on. Die Brut­to­ge­schoss­flä­che wird ca. 5.000 m² um­fas­sen. Das Grund­stück war in der Ver­gan­gen­heit Sitz ei­nes Den­talla­bors. Seit ca. 2 Jah­ren steht das dort be­find­li­che Ge­bäu­de leer.
Ver­mit­telt hat die Trans­ak­ti­on das Leip­zi­ger Mak­ler­haus Di­ma Im­mo­bi­li­en. Über den Kauf­preis wur­de Still­schwei­gen ver­ein­bart. Der Bau­be­ginn ist für En­de 2022 ge­plant.
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