Verwaltetes Immo-Vermögen verdreifacht

Globales AUM stieg auf 3,3 Billionen Euro

von Stefan Posch

Dass Immobilien weltweit weiter boomen, das zeigt eine internationale Studie „The Fund Manager Survey 2021“, die heute von den Verbänden ANREV, INREV und NCREIF veröffentlicht wurde. Demnach liegt derzeit das globale verwaltete Immobilienvermögen bei 3,3 Billionen Euro. Damit hat sich das Asset under Management seit 2009 mehr als verdreifachte. Damals lag das AUM erst bei 0,9 Billionen Euro.
Die Top 10 Investmentmanage verwalten dabei mehr als ein Drittel (37 Prozent) des gesamten AUM.
Der größte Immobilieninvestmentmanager ist aktuell Blackstone Group mit einem AUM von 260,5 Milliarden Euro gefolgt von Brookfield Asset Management mit 172,4 Milliarden Euro. Prologis ist mit einem AUM von 121,0 Milliarden Euro von Platz 6 im Jahr 2019 auf Platz drei aufgestiegen. Laut der Studie eine Folge des starken Wertwachstum im Logistiksektor. PGIM Real Estate liegt mit 118,8 Milliarden Euro an vierter Stelle und Nuveen behält seinen fünften Platz mit einem AUM von 108,4 Milliarden Euro.
Der Rest der globalen Top 10 besteht aus: AXA IM Alts (6. - 96,0 Milliarden Euro), CBRE Global Investoren (7. - 92,3 Milliarden Euro), UBS Asset Management (8. - 88,7 Milliarden Euro), MetLife Investment Management (9. - 82,9 Milliarden Euro) und Capitaland (10. - 81,7 Milliarden Euro).
Der europäische Markt hat sich mit 39,1 Prozent des globalen AUM an die Spitze gesetzt und den nordamerikanischen Markt (32.2 Prozent) auf Platz zwei verwiesen. Im Asiatisch-Pazifischen Raum werden 17,9 Prozent des globalen AUM verwaltet.

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Retail und Hotels billiger?

PwC erwartet hier steigende Renditen

von Gerhard Rodler

Bei den erzielbaren Verkaufspreisen für Retail- und auch für Handelsimmobilien könnte es im laufenden Jahr erstmals sogar zu zurückläufigen Quadratmeterpreisen kommen, prognostiziert laut Pressenmeldung der PwC. Begründet wird dies mit den Auswirkungen der Gesundheitskrise, welche bekanntlich diese beide Assetklassen am stärksten getroffen haben. Es ist sogar von zum Teil kräftigen Renditezuwächsen diese beide Assetklassen betreffend die Rede.
Eine verhaltene Nachfrageentwicklung wird dem Papier zufolge auch für Büroflächen erwartet, wobei aufgrund der geringeren Flächenproduktion der letzten Jahre mit keinen erwähnenswerten Leerständen zu rechen sein dürfte.
Am meisten optimistisch ist PwC für die Assetklasse Wohnen.

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Deutsche Mietmärkte entspannen sich

Dafür werden Eigenheime teurer und teurer

von Charles Steiner

Die Coronapandemie hatte eine Entspannung auf dem deutschen Mietmarkt zur Folge, während die Preise für Eigenheime durch die Decke gehen. Das geht aus dem aktuellen F+B-Wohnindex für das erste Quartal hervor. Die nunmehr zweieinhalbjährige Stagnationsphase bei den Neuvertragsmieten hält demgegenüber an. So sind diese im Vergleich der Quartale Q1/2021 zu Q4/2020 um 0,3 Prozent und damit nur unmerklich gestiegen. Im Jahresvergleich mit dem 1. Quartal 2020 lag die Wachstumsrate der Angebotsmieten mit -0,3 Prozent sogar im Minusbereich.
Die noch bis zum 3. Quartal 2020 zu beobachtende leichte Abschwächung der Preisdynamik im Eigentumssegment gegenüber den Neuvertragsmieten hat sich damit wieder umgekehrt. Eigentumswohnungen verteuerten sich mit einem Preisanstieg von 2,3 Prozent gegenüber dem Vorquartal Q4/2020. Bei Ein- und Zweifamilienhäusern stiegen die Preise um 2,0 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahresquartal Q1/2020 lagen die Ein- und Zweifamilienhäuser dagegen mit 6,3 Prozent deutlich vor den Eigentumswohnungen, die sich um 4,8 Prozent verteuerten. Der Gesamtindex ist im ersten Quartal um 1,9 Prozent angewachsen. Ursache waren die Preise für Eigentumswohnungen, gefolgt von denen für Einfamilienhäuser. „Das Eigentumssegment war es einmal mehr, das den Gesamtindex massiv nach oben zog. Anders bei den Mieten, geht die Schere zwischen Mieten und Kaufen erneut weiter auseinander“, so Bernd Leutner, Geschäftsführer des Research-Instituts F+B in einer Stellungnahme.

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Immofinanz verschiebt Hauptversammlung

Öffentliches Übernahmeangebot an S Immo veröffentlicht

von Charles Steiner

Nachdem die Übernahmekommission nach einer längeren Prüfung grünes Licht für das freiwillige Immofinanz-Angebot an die S Immo gegeben hat, hat der Konzern jetzt die Angebotsunterlagen veröffentlicht. Man bleibt bei den 22,25 Euro je ausstehender Aktie, der Angebotspreis versteht sich cum dividend. Laut Immofinanz entspricht der Preis einer Prämie von 40,3 Prozent auf den sechsmonatigen volumengewichteten S Immo Börsekurs. Aktionäre können das Angebot bis zum 16. Juni annehmen. Insgesamt geht es um 69,9 Prozent der ausstehenden Aktien. Für ein freiwilliges Übernahmeangebot benötigt die Immofinanz ein Quorum von 50 plus einer Aktie, sie behält sich aber vor, parallel Aktien der S Immo anzukaufen, um das freiwillige Übernahmeangebot in ein Pflichtangebot umzuwandeln. Wie bereits berichtet, steht das Übernahmeangebot unter der Bedingung, dass das bei der S Immo derzeit geltende Höchststimmrecht gekippt wird, als Deadline wird der 15. Börsetag vor Ablauf der Annahmefrist des Angebots angegeben, das wäre der 24. Juni.
Im Zuge der Angebotsveröffentlichung hat die Immofinanz die ordentliche Hauptversammlung verschoben, um eine vom Übernahmeangebot unbeeinflusste HV zu gewährleisten. Demnach hätte diese am 18. Juni stattfinden sollen, allerdings hatte auch die S Immo ihre Hauptversammlung vertagt. Ein konkreter Termin wird bekanntgegeben.

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Weiter vermehrter Logistik-Immo-Bedarf

Mieten stabil, Renditen sacken auf 4 % ein

von Gerhard Rodler

Schon das Jahr 2019 markierte mit einem Transaktionsvolumen von rund 450 Millionen Euro ein Allzeithoch bei Logistik-Immobilien, ein Wert der 2020 noch einmal mit 500 Millionen Euro übertroffen wurde. Diese Immobilien-Investment-Asset-Klasse rangierte damit auch erstmalig - hinter Wohnen und Büro - auf Rang drei und war die einzige Immobilienart, die ein steigendes Volumen im Vergleich zum Vorjahr realisieren konnte.
Aufgrund der gestiegenen Preise für Logistikimmobilien bei unveränderten Logistikmieten haben sich die Spitzenrenditen vom Vorjahreswert mit 5 Prozent deutlich auf 4,5 Prozent verringert. "Wir sehen auch im laufenden Jahr 2021 einen deutlichen Nachfrageüberhang bei Logistik-Immobilien. Deshalb gehen wir heute davon aus, dass sich die Renditen weiter in Richtung 4 Prozent und möglicherweise sogar darunter orientieren werden", erläutert Stefan Krejci von ReMax-Commercial.
Mehr als ein Jahr nach Beginn der Covid-19 Pandemie wird immer deutlicher, dass die Logistikbranche einer der größten, wenn nicht sogar der größte Krisengewinner ist. Einen wesentlichen Beitrag dazu leistete der weiter gestiegene Online-Handel. Der Wirtschaftskammer Österreich zufolge ist dieser im Jahr 2020 um +17 Prozent auf 12 Mrd. Euro angestiegen.
Belegt wird diese Entwicklung beispielsweise durch Zahlen der Österreichischen Post AG, die laut statista.com im Jahr 2020 ein Rekordvolumen von 165 Millionen Paketen und damit rund 30 Prozent mehr als 2019 abgewickelt hat. Während eine Vielzahl an Einzelhandelsbranchen teilweise über Monate geschlossen waren, hat der vermehrte Aufenthalt in den eigenen vier Wänden auch zu einem Schub im Lebensmittelhandel geführt. Diese Branche ist im Vergleich zum Vorjahr um rund 9 Prozent angewachsen.
Gleichzeitig werden steigende Lagerbestände die Nachfrage nach passenden Immobilien ebenfalls nach oben treiben. Einen möglichen Indikator dafür liefert der EMI (UniCredit Bank Austria EinkaufsManagerIndex), der im April 2021 mit 64,7 Prozent auf den höchsten Wert seit Indexbeginn angestiegen ist.

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Rewe verlässt russischen Markt

Billa Russia wird an Lenta verkauft

von Charles Steiner

Der Handelskonzern Rewe verlässt den russischen Markt und verkauft sämtliche Anteile von Billa Russia an die Lenta LLC. Künftig wolle man sich nur mehr auf den EU-Raum konzentrieren, so Rewe in einer Aussendung. Die Transaktion durch Lenta stehe unter Vorbehalt der russischen Wettbewerbsbehörden. Beim Deal geht es um 161 Billa-Filialen im Großraum Moskau sowie um die Logistik. Beides soll erhalten werden, betont Rewe. Billa hatte 2004 den russischen Markt betreten, mittlerweile arbeiten rund 5.400 Mitarbeiter in den 161 Filialen. Diese sollen von Lenta übernommen werden, die Supermärkte firmieren künftig unter Lenta.
Espen B. Larsen, Vorstand bei Rewe International, begründet den Schritt damit, dass man sich künftig nur mehr auf das Geschäft in EU-Märkten konzentrieren wolle: "Unser strategisches Ziel ist es, in allen Ländern, in denen wir mit unseren Märkten präsent sind, eine Top-Marktposition zu erreichen und möglichst hohe Synergieeffekte zu erzielen. Vor diesem Hintergrund prüfen und bereinigen wir laufend unser Portfolio. Die Marktsituation in Russland, Größenordnung, Vernetztheit und Entwicklung des Marktes lassen dies trotz hoher Investitionen nicht zu, daher haben wir entschieden, uns im Vollsortiment auf die erfolgreichen EU-Märkte zu konzentrieren und unsere Mittel in diese Länder zu fokussieren. Dies ist der folgerichtige nächste Schritt unserer Strategie und neuen Positionierung im Vollsortiment CEE."

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Dämpfer für Corestate

Konzernverlust von neun Millionen Euro

von Charles Steiner

Durch die Coronapandemie hat die Corestate in ihrer Quartalsbilanz einen Dämpfer hinnehmen müssen. So wies die Bilanz ein bereinigtes Konzernergebnis von minus neun Millionen Euro auf. Der Konzernumsatz belief sich auf 37 Millionen Euro, das verwaltete Immobilienvermögen stieg seit Ende 2020 leicht von rund 24,6 Milliarden Euro auf 24,7 Milliarden Euro. Die gesamten Assets under Management (AuM), also inklusive der rückläufigen Nicht-Immobilien-Assets, liegen bei 27,8 Milliarden Euro. Corestate rechnet aber mit einem Anziehen im Laufe des zweiten Quartals.
CEO René Parmantier kommentiert: "Zwar sind wir angesichts des verhaltenen Investmentmarktes im ersten Halbjahr derzeit noch mit angezogener Handbremse unterwegs, aber wir haben die Zeit konsequent genutzt, auf allen Ebenen unsere Hausaufgaben zu machen. Wir haben etwa den prosperierenden Bereich Private Debt mit der AFS-Akquisition strategisch arrondiert, um effektiver vom dynamischen Marktwachstum zu profitieren. Auf der Finanzebene bleibt die zügige Entschuldung ein Kernthema. Ende des ersten Quartals betrug die Nettofinanzverschuldung der Gruppe 576 Millionen Euro, die Liquiden Mittel lagen bei 63 Millionen Euro."
Corestate bekräftigt den Finanzausblick für das Gesamtjahr mit einem Konzernumsatz zwischen 235 Millionen Euro und 260 Mio. Euro, einem bereinigten EBITDA zwischen 90 Millionen Euro und 115 Millionen Euro sowie einem bereinigten Konzernergebnis zwischen 50 Millionen Euro und 70 Millionen Euro.

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Belig-Skandal erschüttert Burgenland

Sonderlandtag soll Frage nach Profiteuren behandeln

von Gerhard Rodler

Der von immo7 zurückliegenden Freitag berichtete Landesrechnungshof-Bericht über die burgenländische Belig sendet weiter Schockwellen durchs Land. Heute hat die ÖVP Burgenland Konsequenzen für die Mitarbeiter der Belig (Beteiligungs- und Liegenschafts GmbH) gefordert, denen im Bericht des Landesrechnungshofes (BLRH), der an die Staatsanwaltschaft weitergeleitet wurde, ein mutmaßliches Fehlverhalten vorgeworfen wird. Im Visier steht dabei der ehemalige Geschäftsführer und ein Prokurist. Die ÖVP hat gestern Nachmittag gefordert, dass diese bis zur Klärung der Vorwürfe dienstfrei gestellt werden.
Beim heutigen Sonderlandtag, der von der ÖVP beantragt wurde, soll außerdem der Frage nachgegangen werden, wer von den Vorgängen profitiert hat.

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Aareal Bank-Aufsichtsratschefin bestätigt

Petrus Advisers scheitert bei versuchter Übernahme

von Gerhard Rodler

Der Hedgefonds Petrus Advisers um Klaus Umek war bei seinem Vorhaben, die Macht im Aufsichtsrat der Aareal Bank zu übernehmen, nicht erfolgreich. Rund zwei Drittel der Aktionäre stimmten dagegen. Bei der online durchgeführten Hauptversammlung der Bank lehnten Anteilseigner mit rund 69 Prozent des vertretenen Kapitals Petrus' Anträge ab, Aufsichtsratschefin Marija Korsch und zwei weitere Mitglieder des Gremiums von ihren Posten abzuberufen. So konnte Petrus auch seine eigenen drei Kandidaten nicht durchsetzen.
Der Vorstand der Bank darf sich aber dennoch nicht über ein neues Vergütungssystem freuen, welches bereits im Vorfeld zu Diskussionen geführt hatte, da es als von einigen als zu üppig empfunden worden war. Nun soll ein alternatives Vergütungssystem ausgearbeitet werden.

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VST baut Wohnprojekt

Fungiert als GU für 25 Wohneinheiten

von Charles Steiner

Die VST Building Technologies hat einen neuen Auftrag mit einem Volumen von 3,3 Millionen Euro an Land ziehen können. In Wien realisiert VST als Generalunternehmer - von der Projektplanung und -koordinierung bis hin zur schlüsselfertigen Übergabe - eine sechsstöckige Wohnhausanlage mit insgesamt 25 Wohnungen und einer Bruttogeschossfläche von 2.500 m². Das neue Projekt befindet sich im Südwesten der österreichischen Hauptstadt in unmittelbarer Nähe zu zahlreichen Parkanlagen und Grünflächen und verfügt über eine gute Infrastruktur mit Nähe zu U- und S-Bahnen sowie zur Autobahn A23. Die Fertigstellung des Projekts ist für das dritte Quartal 2022 vorgesehen. Sowohl im Geschäftsjahr 2021 als auch 2022 wird VST entsprechende Umsatzbeiträge aus dem neuen Auftrag generieren, heißt es von VST in einer Aussendung.
Kamil Kowalewski, Vorstand der VST Building Technologies: „Wir freuen uns über den neuen Auftrag in unserem Heimatmarkt Österreich. Wir stellen einmal mehr unsere Wettbewerbsfähigkeit unter Beweis und zeigen, dass es uns auch während der COVID-19-Pandemie gelingt am Markt zu punkten und große Aufträge zu gewinnen. Für weitere Vertragsabschlüsse auch in unseren internationalen Expansionsmärkten befinden wir uns in fortgeschrittenen Verhandlungen.“

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3SI vermarktet am Karmelitermarkt

12 Wohnungen in der Großen Pfarrgasse im Verkauf

von Charles Steiner

Das Projekt Karmelita wird jetzt vermarktetDas Projekt Karmelita wird jetzt vermarktet

In den vergangenen Monaten wurde ein Stilaltbau in der Großen Pfarrgasse 6, nahe des Karmelitermarkts, durch die 3SI Immogroup umfassend saniert. Nun startet die Vermarktung für das „Karmelita“ genannte Projekt: Insgesamt 12 Eigentumswohnungen - davon neun hochwertig revitalisierte Wohnungen im Regelgeschoß und drei exklusive Penthouses im Dachgeschoß - gelangen nun in den Verkauf. Die 2- bis 3-Zimmer-Wohnungen mit Flächen zwischen 54 m² und knapp 90 m² im Regelgeschoß wurden zusätzlich mit hofseitigen Balkonen und Terrassen ausgestattet. Die drei entstehenden lichtdurchfluteten Penthouses bieten großzügige Wohnflächen zwischen 93 m² und 134 m² sowie bis zu 40 m² große Dachterrassen, die einen Blick auf den grünen Augarten ermöglichen.
„Auch bei Karmelita haben wir großen Wert auf die edle, geschmackvolle Ausstattung jeder einzelnen Wohnung gelegt“, so Michael Schmidt, Geschäftsführer der 3SI Immogroup. Die in die Jahre gekommene, schlichte Fassade wurde durch die Neuanbringung von Stuckelementen massiv aufgewertet und das Stiegenhaus saniert, ein Lifteinbau ist geplant. In den kommenden Monaten wird durch den Ausbau des Dachgeschoßes eine zusätzliche Wohnnutzfläche von über 350 m² geschaffen. Gerhard Klein, Geschäftsführer der für die Vermarktung zuständigen 3SI Makler, betont die herausragende Lage des Bauprojekts. „Das Besondere an den hier nun in den Verkauf gelangenden Immobilien ist eindeutig diese einzigartige, begehrte innerstädtische Lage beim Karmelitermarkt. Die Gastroszene ist hier ungemein lebendig, Naherholungsgebiete wie der Augarten oder der Donaukanal sind in wenigen Minuten zu Fuß erreichbar.“

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BNP Paribas mit neuer Führungsstruktur

Europaweites Transaktionsgeschäft neu aufgestellt

von Gerhard Rodler

Sigrid DuhamelSigrid Duhamel

BNP Paribas Real Estate Investment Management (REIM) hat die neue Führungsstruktur des Unternehmens für Investment und Asset Management vorgestellt. Unter der Führung von Sigrid Duhamel (Foto), Global Chief Investment Officer (CIO), soll die Umstrukturierung zur Stärkung der Europastrategie von BNP Paribas REIM beitragen. Das ambitionierte Geschäftsziel für das Jahr 2021, das ein Transaktionsvolumen in Europa von über 3 Milliarden Euro über alle Assetklassen hinweg vorsieht, wird weiterhin verfolgt.
Isabella Chacón Troidl (CIO BNP Paribas REIM Deutschland) für Deutschland, Mitteleuropa, Österreich, die Nordics-Region und nun auch die Niederlande. Zudem ist sie für die europäischen Asset-Management-Aktivitäten zuständig.
Guillaume Delattre (CIO BNP Paribas REIM Frankreich) erweitert seinen Zuständigkeitsbereich neben Frankreich auf Belgien, Luxemburg, Spanien und Portugal. Ferner leitet er die europäischen Property-Management-Aktivitäten.
Vincenzo Nocerino (CIO BNP Paribas REIM Italien) zeichnet neben seinen Zuständigkeiten in Italien für das Transaktionsgeschäft in Großbritannien verantwortlich.

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Mimco eröffnet Glückauf-Center

Revitalisiertes Shoppingcenter in Gladbeck eröffnet

von Charles Steiner

Das Glückauf-Center in GladbeckDas Glückauf-Center in Gladbeck

Der Asset- und Investment-Fondsmanager Mimco Capital aus Luxemburg hat das Anfang des Vorjahres für den Fonds Buildim SICAV FIAR erworbene Glückauf-Center in Gladbeck nach umfangreichen Revitalisierungsarbeiten eröffnet. Dabei handelt es sich um ein 1980 erbautes Nahversorgungszentrum. das zuletzt 2004 modernisiert worden ist. Es umfasst rund 15.000 m² Mietflächen, davon 10.300 m² für Einzelhandel und ein Fitness-Studio sowie rund 4.700 m² für Büro- und Praxisnutzung. Zum Center gehört auch ein Parkhaus mit 260 Stellplätzen. Ankermieter im Erdgeschoss ist Rewe Dortmund mit einer Verkaufsfläche von rund 2.000 m².
Neben dem Rewe-Markt haben auch die Bäckerei Mälzer, ein Blumenladen, ein Lotto-Geschäft mit DHL-Post- und Paketservice sowie ein Laden für Mobiltelefone eröffnet. Im nächsten Monat werden mit dem Drogeriemarkt Rossmann, dem Non-Food-Discounter Action und dem Textilanbieter Kik weitere Mieter eröffnen. Für die Zukunft steht Mimco bereits in Verhandlungen über eine große Gastronomiefläche mit Außenterrasse.

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VMF vermarktet in Meidling

17 Eigentumswohnungen stehen zum Verkauf

von Charles Steiner

Das Wohnprojekt der VMF in MeidlingDas Wohnprojekt der VMF in Meidling

Meidling wird als Wohnbezirk immer beliebter: In der Pachmüllergasse 19 entwickelt die VMF Immobilien derzeit 17 Eigentumswohnungen, die bis Winter des kommenden Jahres fertiggestellt werden. Nun werden die Wohnungen vermarktet, vermeldet VMF heute Vormittag.
Das Wohnhaus verfügt über drei Ober- und zwei Dachgeschoße. Im Erdgeschoß befindet sich eine Wohnung mit Terrasse und Garten. In den Obergeschoßen verfügen die östlich orientierten Wohnungen über einen Balkon, westlich ausgerichtete Wohnungen sind mit einem Erker ausgestattet. Christian Voithofer, Geschäftsführer der VMF Immobilien: „Die 17 Eigentumswohnungen sollen plangemäß bis zum Winter 2022 beziehbar sein. Wer sich eine der Wohnungen mit einer Wohnfläche zwischen 30 und 107 m² ab 4.993 Euro pro Quadratmeter Nutzfläche sichern will, kann sich bereits jetzt an uns wenden. Wegen der hohen Nachfrage sollten Interessenten keine Zeit verlieren.“

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Rustler OÖ zieht in City Tower

Neues Büro für alle Geschäftsfelder

von Charles Steiner

Rustler OÖ zieht in den City Tower LinzRustler OÖ zieht in den City Tower Linz

Vor rund zehn Jahren hat Rustler Oberösterreich seinen Linzer Standort eröffnet. Nun ist das Team um Standortleiter Thomas Kastner in den Linzer City Tower gezogen. Die Dienstleistungen in Oberösterreich umfassen die Hausverwaltung, das Facility-Management sowie die Immobilienvermittlung. „Wir möchten unser Wachstum konsequent vorantreiben, und vor allem auf die Qualität bei der Erbringung unserer Dienstleistungen setzen. Der durchgängige Qualitätsanspruch an allen Standorten ist auch deshalb zunehmend wichtiger, weil viele unserer Kunden Immobilien in mehreren Bundesländern besitzen, und wir zudem bei Kunden, die bislang Objekte vorrangig in regionalem Besitz hatten, erkennen, dass auch Immobilienmärkte in anderen Bundesländer für Portfolioerweiterungen nachgefragt werden“, berichtet Thomas Kastner.

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Deutsche GEFMA beschleunigt Trend

Offene Datenstandards für Real Estate- und FM

von Gerhard Rodler

Nach Prüfung und Empfehlung des Arbeitskreises Digitalisierung tritt GEFMA - Deutscher Verband für Facility Management e.V. - der International Building Performance & Data Initiative (IBPDI) bei. Mit den GEFMA-Richtlinien ist der Verband mit seinen mehr als 1.000 Mitgliedsunternehmen standardsetzend für das gesamte Facility Management in Deutschland. Diese jahrzehntelang aufgebaute Kompetenz und Expertise wird GEFMA in die Arbeit der IBPDI einbringen und die Erarbeitung des Common Data Models for Real Estate insbesondere das Cluster Facility Management mitgestalten.
„Das Facility Management ist Kernbestandteil fast jeder immobilienwirtschaftlichen Tätigkeit mit großem Einfluss auf den Gebäudebetrieb und damit auf viele aktuelle Fragestellungen: Seien es Herausforderungen um die Flächeneffizienz, den Ressourcenverbrauch oder nutzerrelevante Themen“, sagt Rebekka Ruppel, Präsidentin der IBPDI. „Für die Etablierung eines globalen Standards ist es daher unverzichtbar, das Facility Management zu berücksichtigen. Für die IBPDI ist die Mitwirkung eines herausragenden Kompetenzträgers im Facility-Management-Segment daher von unschätzbarem Wert.“ Der Branchenverband GEFMA steht für einen Markt mit 134,28 Mrd. Euro Bruttowertschöpfung und mit einem Anteil am Bruttoinlandsprodukt von 4,75 Prozent (Stand 2018). Er vertritt über 1.000 Unternehmen und Organisationen des wachsenden Dienstleistungssektors Facility Management und engagiert sich für ein einheitliches Begriffsverständnis (Richtlinien, Benchmarking) sowie für Qualitätsstandards (Zertifizierungen: CAFM-Software Produkte, Nachhaltigkeit im FM sowie Aus- und Weiterbildung). „Wir sehen großes Synergiepotenzial in der Zusammenarbeit mit IBPDI. Der Markt benötigt international anerkannte offene Standards für den Austausch von Gebäude- und anderen FM-relevanten Daten, um die Interoperabilität unterschiedlicher Softwaresysteme zu ermöglichen, aber auch ein einheitliches Datenmanagement zu unterstützen. Mit unseren Erfahrungen im Richtlinienwesen und bei Qualitätsstandards im FM können wir als GEFMA einen Beitrag dazu leisten.“, sagt Michael May, GEFMA Vorstand für Digitalisierung.
Die IBPDI wurde 2020 von BuildingMinds, Microsoft, pom+ und RICS initiiert, um gemeinsam das Common Data Model (CDM) for Real Estate zu entwickeln. Unter Rückgriff auf bereits am Markt vorhandene und genutzte Standards wird eine international einheitliche Datensprache und -semantik entwickelt. Damit wird nicht nur die Basis für unternehmens- und systemübergreifende Datennutzung geschaffen, sondern auch der Einsatz fortgeschrittener Technologien wie Artificial Intelligence und Machine Learning auf immobilienwirtschaftliche Anwendungsfelder ermöglicht. Die geschaffene Konsistenz und Kohärenz von branchenbezogenen Daten erlaubt zudem sowohl Benchmarking gemäß internationaler Standards als auch die Integration branchenspezifischer Kennzahlen von Mieterzufriedenheit über Nachhaltigkeit bis hin zu Finanzkennzahlen.

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Dussmann stabil durch Corona-Krise

Digitalisierung & Innovation hat sich beschleunigt

von Gerhard Rodler

Die Dussmann Group erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2020 einen weltweiten Konzernumsatz von 2,08 Milliarden Euro. Dussmann Service Österreich – die 1968 gegründete und langjährigste Unternehmenstochter der Group – verweist im Corona-Jahr 2020 in Österreich auf einen stabilen Bruttoumsatz von 125,3 Millionen Euro, erwirtschaftet mit 3.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Der trotz Corona nahezu gleichbleibende Umsatz ist auf Wachstum in der Hygienereinigung und Desinfektion, im Sicherheitsdienst und der Gebäudetechnik zurückzuführen. Den besonderen Herausforderungen des Jahres 2020 begegnete der Multidienstleister rund ums Gebäude nach Eigendarstellung durch hohe Flexibilität in der Kundenbetreuung, neue Vertriebsmodelle, Digitalisierung und laufende Innovationskraft.
Peter Edelmayer, Geschäftsführer Dussmann Service Österreich, dazu: „Nach unserem Rekordjahr 2019, dem besten in unserer 53-jährigen Unternehmensgeschichte, sind wir 2020 trotz Corona nahezu stabil geblieben. Darauf sind wir stolz und wissen, dass es nicht selbstverständlich ist, zumal Corona alle Unternehmen auf eine harte Probe gestellt hat. Dussmann Service Österreich war aufgrund seines Multidienstleistungsangebots vor allem im Bereich Desinfektion und Hygienereinigung, aber auch in der Sicherheit und der Gebäudetechnik gerade in der Pandemie systemrelevant. Das konnte den - aufgrund behördlicher Schließungen und Homeoffice - deutlich geringeren Bedarf in der Verpflegung nahezu ausgleichen. Das Dussmann-Team hat 2020 täglich beachtliche 3,1 Millionen Quadratmeter sauber gehalten.“

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Eigentum in Berlin am meisten verteuert

Deutsche Wohnpreise steigen stärker als Mieten

von Gerhard Rodler

Die Preise für Eigentumswohnungen in vielen deutschen Städten auch im Vorjahr weiter gestiegen. Und das zum Teil kräftig. Der Kauf einer Wohnung kostete im vergangenen Jahr durchschnittlich 25,7 Jahresnettokaltmieten - 2019 lag der Wert noch bei 24, geht aus einer Presseinfo zum „Wohnatlas“ der deutschen Postbank hervor. Besonders stark wuchsen die Kaufpreise im Verhältnis zu den Mieten in Berlin, wo knapp 40 Jahresmieten für den Kauf einer Wohnung fällig wurden. Erstmals erreichte die Hauptstadt damit den Spitzenrang unter Deutschlands sieben Großstädten. Die Entwicklung sei auch auf den zwischenzeitlichen Mietendeckel in der Stadt zurückzuführen, der die Mieten habe sinken lassen, schreiben die Autoren. Auch in den anderen deutschen Großstädten wie Hamburg oder München enteilten die Kaufpreise dem Mietniveau.

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Dafür werden Eigenheime teurer und teurer

Deutsche Mietmärkte entspannen sich

von Charles Steiner

Die Co­ro­na­pan­de­mie hat­te ei­ne Ent­span­nung auf dem deut­schen Miet­markt zur Fol­ge, wäh­rend die Prei­se für Ei­gen­hei­me durch die De­cke ge­hen. Das geht aus dem ak­tu­el­len F+B-Wohn­in­dex für das ers­te Quar­tal her­vor. Die nun­mehr zwei­ein­halb­jäh­ri­ge Sta­gna­ti­ons­pha­se bei den Neu­ver­trags­mie­ten hält dem­ge­gen­über an. So sind die­se im Ver­gleich der Quar­ta­le Q1/2021 zu Q4/2020 um 0,3 Pro­zent und da­mit nur un­merk­lich ge­stie­gen. Im Jah­res­ver­gleich mit dem 1. Quar­tal 2020 lag die Wachs­tums­ra­te der An­ge­bots­mie­ten mit -0,3 Pro­zent so­gar im Mi­nus­be­reich.
Die noch bis zum 3. Quar­tal 2020 zu be­ob­ach­ten­de leich­te Ab­schwä­chung der Preis­dy­na­mik im Ei­gen­tums­seg­ment ge­gen­über den Neu­ver­trags­mie­ten hat sich da­mit wie­der um­ge­kehrt. Ei­gen­tums­woh­nun­gen ver­teu­er­ten sich mit ei­nem Preis­an­stieg von 2,3 Pro­zent ge­gen­über dem Vor­quar­tal Q4/2020. Bei Ein- und Zwei­fa­mi­li­en­häu­sern stie­gen die Prei­se um 2,0 Pro­zent. Im Ver­gleich zum Vor­jah­res­quar­tal Q1/2020 la­gen die Ein- und Zwei­fa­mi­li­en­häu­ser da­ge­gen mit 6,3 Pro­zent deut­lich vor den Ei­gen­tums­woh­nun­gen, die sich um 4,8 Pro­zent ver­teu­er­ten. Der Ge­samt­in­dex ist im ers­ten Quar­tal um 1,9 Pro­zent an­ge­wach­sen. Ur­sa­che wa­ren die Prei­se für Ei­gen­tums­woh­nun­gen, ge­folgt von de­nen für Ein­fa­mi­li­en­häu­ser. „Das Ei­gen­tums­seg­ment war es ein­mal mehr, das den Ge­samt­in­dex mas­siv nach oben zog. An­ders bei den Mie­ten, geht die Sche­re zwi­schen Mie­ten und Kau­fen er­neut wei­ter aus­ein­an­der“, so Bernd Leut­ner, Ge­schäfts­füh­rer des Re­se­arch-In­sti­tuts F+B in ei­ner Stel­lung­nah­me.

Öffentliches Übernahmeangebot an S Immo veröffentlicht

Immofinanz verschiebt Hauptversammlung

von Charles Steiner

Nach­dem die Über­nah­me­kom­mis­si­on nach ei­ner län­ge­ren Prü­fung grü­nes Licht für das frei­wil­li­ge Im­mo­fi­nanz-An­ge­bot an die S Im­mo ge­ge­ben hat, hat der Kon­zern jetzt die An­ge­bots­un­ter­la­gen ver­öf­fent­licht. Man bleibt bei den 22,25 Eu­ro je aus­ste­hen­der Ak­tie, der An­ge­bots­preis ver­steht sich cum di­vi­dend. Laut Im­mo­fi­nanz ent­spricht der Preis ei­ner Prä­mie von 40,3 Pro­zent auf den sechs­mo­na­ti­gen vo­lu­men­ge­wich­te­ten S Im­mo Bör­se­kurs. Ak­tio­nä­re kön­nen das An­ge­bot bis zum 16. Ju­ni an­neh­men. Ins­ge­samt geht es um 69,9 Pro­zent der aus­ste­hen­den Ak­ti­en. Für ein frei­wil­li­ges Über­nah­me­an­ge­bot be­nö­tigt die Im­mo­fi­nanz ein Quo­rum von 50 plus ei­ner Ak­tie, sie be­hält sich aber vor, par­al­lel Ak­ti­en der S Im­mo an­zu­kau­fen, um das frei­wil­li­ge Über­nah­me­an­ge­bot in ein Pflicht­an­ge­bot um­zu­wan­deln. Wie be­reits be­rich­tet, steht das Über­nah­me­an­ge­bot un­ter der Be­din­gung, dass das bei der S Im­mo der­zeit gel­ten­de Höchst­stimm­recht ge­kippt wird, als Dead­line wird der 15. Bör­se­tag vor Ab­lauf der An­nah­me­frist des An­ge­bots an­ge­ge­ben, das wä­re der 24. Ju­ni.
Im Zu­ge der An­ge­bots­ver­öf­fent­li­chung hat die Im­mo­fi­nanz die or­dent­li­che Haupt­ver­samm­lung ver­scho­ben, um ei­ne vom Über­nah­me­an­ge­bot un­be­ein­fluss­te HV zu ge­währ­leis­ten. Dem­nach hät­te die­se am 18. Ju­ni statt­fin­den sol­len, al­ler­dings hat­te auch die S Im­mo ih­re Haupt­ver­samm­lung ver­tagt. Ein kon­kre­ter Ter­min wird be­kannt­ge­ge­ben.
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Mieten stabil, Renditen sacken auf 4 % ein

Weiter vermehrter Logistik-Immo-Bedarf

von Gerhard Rodler

Schon das Jahr 2019 mar­kier­te mit ei­nem Trans­ak­ti­ons­vo­lu­men von rund 450 Mil­lio­nen Eu­ro ein All­zeit­hoch bei Lo­gis­tik-Im­mo­bi­li­en, ein Wert der 2020 noch ein­mal mit 500 Mil­lio­nen Eu­ro über­trof­fen wur­de. Die­se Im­mo­bi­li­en-In­vest­ment-As­set-Klas­se ran­gier­te da­mit auch erst­ma­lig - hin­ter Woh­nen und Bü­ro - auf Rang drei und war die ein­zi­ge Im­mo­bi­li­en­art, die ein stei­gen­des Vo­lu­men im Ver­gleich zum Vor­jahr rea­li­sie­ren konn­te.
Auf­grund der ge­stie­ge­nen Prei­se für Lo­gis­ti­k­im­mo­bi­li­en bei un­ver­än­der­ten Lo­gis­tik­mie­ten ha­ben sich die Spit­zen­ren­di­ten vom Vor­jah­res­wert mit 5 Pro­zent deut­lich auf 4,5 Pro­zent ver­rin­gert. "Wir se­hen auch im lau­fen­den Jahr 2021 ei­nen deut­li­chen Nach­fra­ge­über­hang bei Lo­gis­tik-Im­mo­bi­li­en. Des­halb ge­hen wir heu­te da­von aus, dass sich die Ren­di­ten wei­ter in Rich­tung 4 Pro­zent und mög­li­cher­wei­se so­gar dar­un­ter ori­en­tie­ren wer­den", er­läu­tert Ste­fan Kre­jci von Re­Max-Com­mer­ci­al.
Mehr als ein Jahr nach Be­ginn der Co­vid-19 Pan­de­mie wird im­mer deut­li­cher, dass die Lo­gis­tik­bran­che ei­ner der größ­ten, wenn nicht so­gar der größ­te Kri­sen­ge­win­ner ist. Ei­nen we­sent­li­chen Bei­trag da­zu leis­te­te der wei­ter ge­stie­ge­ne On­line-Han­del. Der Wirt­schafts­kam­mer Ös­ter­reich zu­fol­ge ist die­ser im Jahr 2020 um +17 Pro­zent auf 12 Mrd. Eu­ro an­ge­stie­gen.
Be­legt wird die­se Ent­wick­lung bei­spiels­wei­se durch Zah­len der Ös­ter­rei­chi­schen Post AG, die laut sta­tis­ta.com im Jahr 2020 ein Re­kord­vo­lu­men von 165 Mil­lio­nen Pa­ke­ten und da­mit rund 30 Pro­zent mehr als 2019 ab­ge­wi­ckelt hat. Wäh­rend ei­ne Viel­zahl an Ein­zel­han­dels­bran­chen teil­wei­se über Mo­na­te ge­schlos­sen wa­ren, hat der ver­mehr­te Auf­ent­halt in den ei­ge­nen vier Wän­den auch zu ei­nem Schub im Le­bens­mit­tel­han­del ge­führt. Die­se Bran­che ist im Ver­gleich zum Vor­jahr um rund 9 Pro­zent an­ge­wach­sen.
Gleich­zei­tig wer­den stei­gen­de La­ger­be­stän­de die Nach­fra­ge nach pas­sen­den Im­mo­bi­li­en eben­falls nach oben trei­ben. Ei­nen mög­li­chen In­di­ka­tor da­für lie­fert der EMI (Uni­Credit Bank Aus­tria Ein­kaufs­Ma­na­ger­Index), der im April 2021 mit 64,7 Pro­zent auf den höchs­ten Wert seit In­dex­be­ginn an­ge­stie­gen ist.

Billa Russia wird an Lenta verkauft

Rewe verlässt russischen Markt

von Charles Steiner

Der Han­dels­kon­zern Rewe ver­lässt den rus­si­schen Markt und ver­kauft sämt­li­che An­tei­le von Bil­la Rus­sia an die Len­ta LLC. Künf­tig wol­le man sich nur mehr auf den EU-Raum kon­zen­trie­ren, so Rewe in ei­ner Aus­sen­dung. Die Trans­ak­ti­on durch Len­ta ste­he un­ter Vor­be­halt der rus­si­schen Wett­be­werbs­be­hör­den. Beim Deal geht es um 161 Bil­la-Fi­lia­len im Groß­raum Mos­kau so­wie um die Lo­gis­tik. Bei­des soll er­hal­ten wer­den, be­tont Rewe. Bil­la hat­te 2004 den rus­si­schen Markt be­tre­ten, mitt­ler­wei­le ar­bei­ten rund 5.400 Mit­ar­bei­ter in den 161 Fi­lia­len. Die­se sol­len von Len­ta über­nom­men wer­den, die Su­per­märk­te fir­mie­ren künf­tig un­ter Len­ta.
Es­pen B. Lar­sen, Vor­stand bei Rewe In­ter­na­tio­nal, be­grün­det den Schritt da­mit, dass man sich künf­tig nur mehr auf das Ge­schäft in EU-Märk­ten kon­zen­trie­ren wol­le: "Un­ser stra­te­gi­sches Ziel ist es, in al­len Län­dern, in de­nen wir mit un­se­ren Märk­ten prä­sent sind, ei­ne Top-Markt­po­si­ti­on zu er­rei­chen und mög­lichst ho­he Syn­er­gie­ef­fek­te zu er­zie­len. Vor die­sem Hin­ter­grund prü­fen und be­rei­ni­gen wir lau­fend un­ser Port­fo­lio. Die Markt­si­tua­ti­on in Russ­land, Grö­ßen­ord­nung, Ver­netzt­heit und Ent­wick­lung des Mark­tes las­sen dies trotz ho­her In­ves­ti­tio­nen nicht zu, da­her ha­ben wir ent­schie­den, uns im Voll­sor­ti­ment auf die er­folg­rei­chen EU-Märk­te zu kon­zen­trie­ren und un­se­re Mit­tel in die­se Län­der zu fo­kus­sie­ren. Dies ist der fol­ge­rich­ti­ge nächs­te Schritt un­se­rer Stra­te­gie und neu­en Po­si­tio­nie­rung im Voll­sor­ti­ment CEE."
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Konzernverlust von neun Millionen Euro

Dämpfer für Corestate

von Charles Steiner

Durch die Co­ro­na­pan­de­mie hat die Co­re­sta­te in ih­rer Quar­tals­bi­lanz ei­nen Dämp­fer hin­neh­men müs­sen. So wies die Bi­lanz ein be­rei­nig­tes Kon­zern­er­geb­nis von mi­nus neun Mil­lio­nen Eu­ro auf. Der Kon­zern­um­satz be­lief sich auf 37 Mil­lio­nen Eu­ro, das ver­wal­te­te Im­mo­bi­li­en­ver­mö­gen stieg seit En­de 2020 leicht von rund 24,6 Mil­li­ar­den Eu­ro auf 24,7 Mil­li­ar­den Eu­ro. Die ge­sam­ten As­sets un­der Ma­nage­ment (AuM), al­so in­klu­si­ve der rück­läu­fi­gen Nicht-Im­mo­bi­li­en-As­sets, lie­gen bei 27,8 Mil­li­ar­den Eu­ro. Co­re­sta­te rech­net aber mit ei­nem An­zie­hen im Lau­fe des zwei­ten Quar­tals.
CEO Re­né Par­man­tier kom­men­tiert: "Zwar sind wir an­ge­sichts des ver­hal­te­nen In­vest­ment­mark­tes im ers­ten Halb­jahr der­zeit noch mit an­ge­zo­ge­ner Hand­brem­se un­ter­wegs, aber wir ha­ben die Zeit kon­se­quent ge­nutzt, auf al­len Ebe­nen un­se­re Haus­auf­ga­ben zu ma­chen. Wir ha­ben et­wa den pros­pe­rie­ren­den Be­reich Pri­va­te Debt mit der AFS-Ak­qui­si­ti­on stra­te­gisch ar­ron­diert, um ef­fek­ti­ver vom dy­na­mi­schen Markt­wachs­tum zu pro­fi­tie­ren. Auf der Fi­nanz­ebe­ne bleibt die zü­gi­ge Ent­schul­dung ein Kern­the­ma. En­de des ers­ten Quar­tals be­trug die Net­to­fi­nanz­ver­schul­dung der Grup­pe 576 Mil­lio­nen Eu­ro, die Li­qui­den Mit­tel la­gen bei 63 Mil­lio­nen Eu­ro."
Co­re­sta­te be­kräf­tigt den Fi­nanz­aus­blick für das Ge­samt­jahr mit ei­nem Kon­zern­um­satz zwi­schen 235 Mil­lio­nen Eu­ro und 260 Mio. Eu­ro, ei­nem be­rei­nig­ten EBIT­DA zwi­schen 90 Mil­lio­nen Eu­ro und 115 Mil­lio­nen Eu­ro so­wie ei­nem be­rei­nig­ten Kon­zern­er­geb­nis zwi­schen 50 Mil­lio­nen Eu­ro und 70 Mil­lio­nen Eu­ro.
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Sonderlandtag soll Frage nach Profiteuren behandeln

Belig-Skandal erschüttert Burgenland

von Gerhard Rodler

Der von im­mo7 zu­rück­lie­gen­den Frei­tag be­rich­te­te Lan­des­rech­nungs­hof-Be­richt über die bur­gen­län­di­sche Be­lig sen­det wei­ter Schock­wel­len durchs Land. Heu­te hat die ÖVP Bur­gen­land Kon­se­quen­zen für die Mit­ar­bei­ter der Be­lig (Be­tei­li­gungs- und Lie­gen­schafts GmbH) ge­for­dert, de­nen im Be­richt des Lan­des­rech­nungs­ho­fes (BL­RH), der an die Staats­an­walt­schaft wei­ter­ge­lei­tet wur­de, ein mut­maß­li­ches Fehl­ver­hal­ten vor­ge­wor­fen wird. Im Vi­sier steht da­bei der ehe­ma­li­ge Ge­schäfts­füh­rer und ein Pro­ku­rist. Die ÖVP hat ges­tern Nach­mit­tag ge­for­dert, dass die­se bis zur Klä­rung der Vor­wür­fe dienst­frei ge­stellt wer­den.
Beim heu­ti­gen Son­der­land­tag, der von der ÖVP be­an­tragt wur­de, soll au­ßer­dem der Fra­ge nach­ge­gan­gen wer­den, wer von den Vor­gän­gen pro­fi­tiert hat.
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Petrus Advisers scheitert bei versuchter Übernahme

Aareal Bank-Aufsichtsratschefin bestätigt

von Gerhard Rodler

Der Hedge­fonds Pe­trus Ad­vi­sers um Klaus Um­ek war bei sei­nem Vor­ha­ben, die Macht im Auf­sichts­rat der Aare­al Bank zu über­neh­men, nicht er­folg­reich. Rund zwei Drit­tel der Ak­tio­nä­re stimm­ten da­ge­gen. Bei der on­line durch­ge­führ­ten Haupt­ver­samm­lung der Bank lehn­ten An­teils­eig­ner mit rund 69 Pro­zent des ver­tre­te­nen Ka­pi­tals Pe­trus' An­trä­ge ab, Auf­sichts­rats­che­fin Ma­ri­ja Korsch und zwei wei­te­re Mit­glie­der des Gre­mi­ums von ih­ren Pos­ten ab­zu­be­ru­fen. So konn­te Pe­trus auch sei­ne ei­ge­nen drei Kan­di­da­ten nicht durch­set­zen.
Der Vor­stand der Bank darf sich aber den­noch nicht über ein neu­es Ver­gü­tungs­sys­tem freu­en, wel­ches be­reits im Vor­feld zu Dis­kus­sio­nen ge­führt hat­te, da es als von ei­ni­gen als zu üp­pig emp­fun­den wor­den war. Nun soll ein al­ter­na­ti­ves Ver­gü­tungs­sys­tem aus­ge­ar­bei­tet wer­den.
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Fungiert als GU für 25 Wohneinheiten

VST baut Wohnprojekt

von Charles Steiner

Die VST Buil­ding Tech­no­lo­gies hat ei­nen neu­en Auf­trag mit ei­nem Vo­lu­men von 3,3 Mil­lio­nen Eu­ro an Land zie­hen kön­nen. In Wien rea­li­siert VST als Ge­ne­ral­un­ter­neh­mer - von der Pro­jekt­pla­nung und -ko­or­di­nie­rung bis hin zur schlüs­sel­fer­ti­gen Über­ga­be - ei­ne sechs­stö­cki­ge Wohn­haus­an­la­ge mit ins­ge­samt 25 Woh­nun­gen und ei­ner Brut­to­ge­schoss­flä­che von 2.500 m². Das neue Pro­jekt be­fin­det sich im Süd­wes­ten der ös­ter­rei­chi­schen Haupt­stadt in un­mit­tel­ba­rer Nä­he zu zahl­rei­chen Park­an­la­gen und Grün­flä­chen und ver­fügt über ei­ne gu­te In­fra­struk­tur mit Nä­he zu U- und S-Bah­nen so­wie zur Au­to­bahn A23. Die Fer­tig­stel­lung des Pro­jekts ist für das drit­te Quar­tal 2022 vor­ge­se­hen. So­wohl im Ge­schäfts­jahr 2021 als auch 2022 wird VST ent­spre­chen­de Um­satz­bei­trä­ge aus dem neu­en Auf­trag ge­ne­rie­ren, heißt es von VST in ei­ner Aus­sen­dung.
Ka­mil Ko­wa­lew­ski, Vor­stand der VST Buil­ding Tech­no­lo­gies: „Wir freu­en uns über den neu­en Auf­trag in un­se­rem Hei­mat­markt Ös­ter­reich. Wir stel­len ein­mal mehr un­se­re Wett­be­werbs­fä­hig­keit un­ter Be­weis und zei­gen, dass es uns auch wäh­rend der CO­VID-19-Pan­de­mie ge­lingt am Markt zu punk­ten und gro­ße Auf­trä­ge zu ge­win­nen. Für wei­te­re Ver­trags­ab­schlüs­se auch in un­se­ren in­ter­na­tio­na­len Ex­pan­si­ons­märk­ten be­fin­den wir uns in fort­ge­schrit­te­nen Ver­hand­lun­gen.“
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12 Wohnungen in der Großen Pfarrgasse im Verkauf

3SI vermarktet am Karmelitermarkt

von Charles Steiner

Das Projekt Karmelita wird jetzt vermarktetDas Projekt Karmelita wird jetzt vermarktet
In den ver­gan­ge­nen Mo­na­ten wur­de ein Stil­alt­bau in der Gro­ßen Pfarr­gas­se 6, na­he des Kar­me­li­ter­markts, durch die 3SI Im­mo­group um­fas­send sa­niert. Nun star­tet die Ver­mark­tung für das „Kar­me­l­i­ta“ ge­nann­te Pro­jekt: Ins­ge­samt 12 Ei­gen­tums­woh­nun­gen - da­von neun hoch­wer­tig re­vi­ta­li­sier­te Woh­nun­gen im Re­gel­ge­schoß und drei ex­klu­si­ve Pent­hou­ses im Dach­ge­schoß - ge­lan­gen nun in den Ver­kauf. Die 2- bis 3-Zim­mer-Woh­nun­gen mit Flä­chen zwi­schen 54 m² und knapp 90 m² im Re­gel­ge­schoß wur­den zu­sätz­lich mit hof­sei­ti­gen Bal­ko­nen und Ter­ras­sen aus­ge­stat­tet. Die drei ent­ste­hen­den licht­durch­flu­te­ten Pent­hou­ses bie­ten groß­zü­gi­ge Wohn­flä­chen zwi­schen 93 m² und 134 m² so­wie bis zu 40 m² gro­ße Dach­ter­ras­sen, die ei­nen Blick auf den grü­nen Au­gar­ten er­mög­li­chen.
„Auch bei Kar­me­l­i­ta ha­ben wir gro­ßen Wert auf die ed­le, ge­schmack­vol­le Aus­stat­tung je­der ein­zel­nen Woh­nung ge­legt“, so Mi­cha­el Schmidt, Ge­schäfts­füh­rer der 3SI Im­mo­group. Die in die Jah­re ge­kom­me­ne, schlich­te Fas­sa­de wur­de durch die Neu­an­brin­gung von Stu­ck­ele­men­ten mas­siv auf­ge­wer­tet und das Stie­gen­haus sa­niert, ein Lift­ein­bau ist ge­plant. In den kom­men­den Mo­na­ten wird durch den Aus­bau des Dach­ge­scho­ßes ei­ne zu­sätz­li­che Wohn­nutz­flä­che von über 350 m² ge­schaf­fen. Ger­hard Klein, Ge­schäfts­füh­rer der für die Ver­mark­tung zu­stän­di­gen 3SI Mak­ler, be­tont die her­aus­ra­gen­de La­ge des Bau­pro­jekts. „Das Be­son­de­re an den hier nun in den Ver­kauf ge­lan­gen­den Im­mo­bi­li­en ist ein­deu­tig die­se ein­zig­ar­ti­ge, be­gehr­te in­ner­städ­ti­sche La­ge beim Kar­me­li­ter­markt. Die Gastro­sze­ne ist hier un­ge­mein le­ben­dig, Nah­er­ho­lungs­ge­bie­te wie der Au­gar­ten oder der Do­nau­ka­nal sind in we­ni­gen Mi­nu­ten zu Fuß er­reich­bar.“

Europaweites Transaktionsgeschäft neu aufgestellt

BNP Paribas mit neuer Führungsstruktur

von Gerhard Rodler

Sigrid DuhamelSigrid Duhamel
BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te In­vest­ment Ma­nage­ment (REIM) hat die neue Füh­rungs­struk­tur des Un­ter­neh­mens für In­vest­ment und As­set Ma­nage­ment vor­ge­stellt. Un­ter der Füh­rung von Sig­rid Du­ha­mel (Fo­to), Glo­bal Chief In­vest­ment Of­fi­cer (CIO), soll die Um­struk­tu­rie­rung zur Stär­kung der Eu­ro­pa­stra­te­gie von BNP Pa­ri­bas REIM bei­tra­gen. Das am­bi­tio­nier­te Ge­schäfts­ziel für das Jahr 2021, das ein Trans­ak­ti­ons­vo­lu­men in Eu­ro­pa von über 3 Mil­li­ar­den Eu­ro über al­le As­set­klas­sen hin­weg vor­sieht, wird wei­ter­hin ver­folgt.
Isa­bel­la Chacón Tro­idl (CIO BNP Pa­ri­bas REIM Deutsch­land) für Deutsch­land, Mit­tel­eu­ro­pa, Ös­ter­reich, die Nor­dics-Re­gi­on und nun auch die Nie­der­lan­de. Zu­dem ist sie für die eu­ro­päi­schen As­set-Ma­nage­ment-Ak­ti­vi­tä­ten zu­stän­dig.
Guil­lau­me De­latt­re (CIO BNP Pa­ri­bas REIM Frank­reich) er­wei­tert sei­nen Zu­stän­dig­keits­be­reich ne­ben Frank­reich auf Bel­gi­en, Lu­xem­burg, Spa­ni­en und Por­tu­gal. Fer­ner lei­tet er die eu­ro­päi­schen Pro­per­ty-Ma­nage­ment-Ak­ti­vi­tä­ten.
Vin­cen­zo No­ce­ri­no (CIO BNP Pa­ri­bas REIM Ita­li­en) zeich­net ne­ben sei­nen Zu­stän­dig­kei­ten in Ita­li­en für das Trans­ak­ti­ons­ge­schäft in Groß­bri­tan­ni­en ver­ant­wort­lich.
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Revitalisiertes Shoppingcenter in Gladbeck eröffnet

Mimco eröffnet Glückauf-Center

von Charles Steiner

Das Glückauf-Center in GladbeckDas Glückauf-Center in Gladbeck
Der As­set- und In­vest­ment-Fonds­ma­na­ger Mim­co Ca­pi­tal aus Lu­xem­burg hat das An­fang des Vor­jah­res für den Fonds Buildim SI­CAV FI­AR er­wor­be­ne Glück­auf-Cen­ter in Glad­beck nach um­fang­rei­chen Re­vi­ta­li­sie­rungs­ar­bei­ten er­öff­net. Da­bei han­delt es sich um ein 1980 er­bau­tes Nah­ver­sor­gungs­zen­trum. das zu­letzt 2004 mo­der­ni­siert wor­den ist. Es um­fasst rund 15.000 m² Miet­flä­chen, da­von 10.300 m² für Ein­zel­han­del und ein Fit­ness-Stu­dio so­wie rund 4.700 m² für Bü­ro- und Pra­xis­nut­zung. Zum Cen­ter ge­hört auch ein Park­haus mit 260 Stell­plät­zen. An­ker­mie­ter im Erd­ge­schoss ist Rewe Dort­mund mit ei­ner Ver­kaufs­flä­che von rund 2.000 m².
Ne­ben dem Rewe-Markt ha­ben auch die Bä­cke­rei Mäl­zer, ein Blu­men­la­den, ein Lot­to-Ge­schäft mit DHL-Post- und Pa­ket­ser­vice so­wie ein La­den für Mo­bil­te­le­fo­ne er­öff­net. Im nächs­ten Mo­nat wer­den mit dem Dro­ge­rie­markt Ross­mann, dem Non-Food-Dis­coun­ter Ac­tion und dem Tex­til­an­bie­ter Kik wei­te­re Mie­ter er­öff­nen. Für die Zu­kunft steht Mim­co be­reits in Ver­hand­lun­gen über ei­ne gro­ße Gas­tro­no­mie­flä­che mit Au­ßen­ter­ras­se.

17 Eigentumswohnungen stehen zum Verkauf

VMF vermarktet in Meidling

von Charles Steiner

Das Wohnprojekt der VMF in MeidlingDas Wohnprojekt der VMF in Meidling
Meid­ling wird als Wohn­be­zirk im­mer be­lieb­ter: In der Pach­mül­ler­gas­se 19 ent­wi­ckelt die VMF Im­mo­bi­li­en der­zeit 17 Ei­gen­tums­woh­nun­gen, die bis Win­ter des kom­men­den Jah­res fer­tig­ge­stellt wer­den. Nun wer­den die Woh­nun­gen ver­mark­tet, ver­mel­det VMF heu­te Vor­mit­tag.
Das Wohn­haus ver­fügt über drei Ober- und zwei Dach­ge­scho­ße. Im Erd­ge­schoß be­fin­det sich ei­ne Woh­nung mit Ter­ras­se und Gar­ten. In den Ober­ge­scho­ßen ver­fü­gen die öst­lich ori­en­tier­ten Woh­nun­gen über ei­nen Bal­kon, west­lich aus­ge­rich­te­te Woh­nun­gen sind mit ei­nem Er­ker aus­ge­stat­tet. Chris­ti­an Voi­t­ho­fer, Ge­schäfts­füh­rer der VMF Im­mo­bi­li­en: „Die 17 Ei­gen­tums­woh­nun­gen sol­len plan­ge­mäß bis zum Win­ter 2022 be­zieh­bar sein. Wer sich ei­ne der Woh­nun­gen mit ei­ner Wohn­flä­che zwi­schen 30 und 107 m² ab 4.993 Eu­ro pro Qua­drat­me­ter Nutz­flä­che si­chern will, kann sich be­reits jetzt an uns wen­den. We­gen der ho­hen Nach­fra­ge soll­ten In­ter­es­sen­ten kei­ne Zeit ver­lie­ren.“
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Neues Büro für alle Geschäftsfelder

Rustler OÖ zieht in City Tower

von Charles Steiner

Rustler OÖ zieht in den City Tower LinzRustler OÖ zieht in den City Tower Linz
Vor rund zehn Jah­ren hat Rust­ler Ober­ös­ter­reich sei­nen Lin­zer Stand­ort er­öff­net. Nun ist das Team um Stand­ort­lei­ter Tho­mas Kast­ner in den Lin­zer Ci­ty Tower ge­zo­gen. Die Dienst­leis­tun­gen in Ober­ös­ter­reich um­fas­sen die Haus­ver­wal­tung, das Fa­ci­li­ty-Ma­nage­ment so­wie die Im­mo­bi­li­en­ver­mitt­lung. „Wir möch­ten un­ser Wachs­tum kon­se­quent vor­an­trei­ben, und vor al­lem auf die Qua­li­tät bei der Er­brin­gung un­se­rer Dienst­leis­tun­gen set­zen. Der durch­gän­gi­ge Qua­li­täts­an­spruch an al­len Stand­or­ten ist auch des­halb zu­neh­mend wich­ti­ger, weil vie­le un­se­rer Kun­den Im­mo­bi­li­en in meh­re­ren Bun­des­län­dern be­sit­zen, und wir zu­dem bei Kun­den, die bis­lang Ob­jek­te vor­ran­gig in re­gio­na­lem Be­sitz hat­ten, er­ken­nen, dass auch Im­mo­bi­li­en­märk­te in an­de­ren Bun­des­län­der für Port­fo­li­o­er­wei­te­run­gen nach­ge­fragt wer­den“, be­rich­tet Tho­mas Kast­ner.

Offene Datenstandards für Real Estate- und FM

Deutsche GEFMA beschleunigt Trend

von Gerhard Rodler

Nach Prü­fung und Emp­feh­lung des Ar­beits­krei­ses Di­gi­ta­li­sie­rung tritt GEFMA - Deut­scher Ver­band für Fa­ci­li­ty Ma­nage­ment e.V. - der In­ter­na­tio­nal Buil­ding Per­for­mance & Da­ta In­itia­ti­ve (IBPDI) bei. Mit den GEFMA-Richt­li­ni­en ist der Ver­band mit sei­nen mehr als 1.000 Mit­glieds­un­ter­neh­men stan­dard­set­zend für das ge­sam­te Fa­ci­li­ty Ma­nage­ment in Deutsch­land. Die­se jahr­zehn­te­lang auf­ge­bau­te Kom­pe­tenz und Ex­per­ti­se wird GEFMA in die Ar­beit der IBPDI ein­brin­gen und die Er­ar­bei­tung des Com­mon Da­ta Mo­dels for Re­al Es­ta­te ins­be­son­de­re das Clus­ter Fa­ci­li­ty Ma­nage­ment mit­ge­stal­ten.
„Das Fa­ci­li­ty Ma­nage­ment ist Kern­be­stand­teil fast je­der im­mo­bi­li­en­wirt­schaft­li­chen Tä­tig­keit mit gro­ßem Ein­fluss auf den Ge­bäu­de­be­trieb und da­mit auf vie­le ak­tu­el­le Fra­ge­stel­lun­gen: Sei­en es Her­aus­for­de­run­gen um die Flä­chen­ef­fi­zi­enz, den Res­sour­cen­ver­brauch oder nut­zer­re­le­van­te The­men“, sagt Re­bek­ka Rup­pel, Prä­si­den­tin der IBPDI. „Für die Eta­blie­rung ei­nes glo­ba­len Stan­dards ist es da­her un­ver­zicht­bar, das Fa­ci­li­ty Ma­nage­ment zu be­rück­sich­ti­gen. Für die IBPDI ist die Mit­wir­kung ei­nes her­aus­ra­gen­den Kom­pe­tenz­trä­gers im Fa­ci­li­ty-Ma­nage­ment-Seg­ment da­her von un­schätz­ba­rem Wert.“ Der Bran­chen­ver­band GEFMA steht für ei­nen Markt mit 134,28 Mrd. Eu­ro Brut­to­wert­schöp­fung und mit ei­nem An­teil am Brut­to­in­lands­pro­dukt von 4,75 Pro­zent (Stand 2018). Er ver­tritt über 1.000 Un­ter­neh­men und Or­ga­ni­sa­tio­nen des wach­sen­den Dienst­leis­tungs­sek­tors Fa­ci­li­ty Ma­nage­ment und en­ga­giert sich für ein ein­heit­li­ches Be­griffs­ver­ständ­nis (Richt­li­ni­en, Bench­mar­king) so­wie für Qua­li­täts­stan­dards (Zer­ti­fi­zie­run­gen: CAFM-Soft­ware Pro­duk­te, Nach­hal­tig­keit im FM so­wie Aus- und Wei­ter­bil­dung). „Wir se­hen gro­ßes Syn­er­gie­po­ten­zi­al in der Zu­sam­men­ar­beit mit IBPDI. Der Markt be­nö­tigt in­ter­na­tio­nal an­er­kann­te of­fe­ne Stan­dards für den Aus­tausch von Ge­bäu­de- und an­de­ren FM-re­le­van­ten Da­ten, um die In­ter­ope­ra­bi­li­tät un­ter­schied­li­cher Soft­ware­sys­te­me zu er­mög­li­chen, aber auch ein ein­heit­li­ches Da­ten­ma­nage­ment zu un­ter­stüt­zen. Mit un­se­ren Er­fah­run­gen im Richt­li­ni­en­we­sen und bei Qua­li­täts­stan­dards im FM kön­nen wir als GEFMA ei­nen Bei­trag da­zu leis­ten.“, sagt Mi­cha­el May, GEFMA Vor­stand für Di­gi­ta­li­sie­rung.
Die IBPDI wur­de 2020 von Buil­ding­Minds, Mi­cro­soft, pom+ und RICS in­iti­iert, um ge­mein­sam das Com­mon Da­ta Mo­del (CDM) for Re­al Es­ta­te zu ent­wi­ckeln. Un­ter Rück­griff auf be­reits am Markt vor­han­de­ne und ge­nutz­te Stan­dards wird ei­ne in­ter­na­tio­nal ein­heit­li­che Da­ten­spra­che und -se­man­tik ent­wi­ckelt. Da­mit wird nicht nur die Ba­sis für un­ter­neh­mens- und sys­tem­über­grei­fen­de Da­ten­nut­zung ge­schaf­fen, son­dern auch der Ein­satz fort­ge­schrit­te­ner Tech­no­lo­gi­en wie Ar­ti­fi­ci­al In­tel­li­gence und Ma­chi­ne Learning auf im­mo­bi­li­en­wirt­schaft­li­che An­wen­dungs­fel­der er­mög­licht. Die ge­schaf­fe­ne Kon­sis­tenz und Ko­hä­renz von bran­chen­be­zo­ge­nen Da­ten er­laubt zu­dem so­wohl Bench­mar­king ge­mäß in­ter­na­tio­na­ler Stan­dards als auch die In­te­gra­ti­on bran­chen­spe­zi­fi­scher Kenn­zah­len von Mie­ter­zu­frie­den­heit über Nach­hal­tig­keit bis hin zu Fi­nanz­kenn­zah­len.
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Digitalisierung & Innovation hat sich beschleunigt

Dussmann stabil durch Corona-Krise

von Gerhard Rodler

Die Duss­mann Group er­wirt­schaf­te­te im Ge­schäfts­jahr 2020 ei­nen welt­wei­ten Kon­zern­um­satz von 2,08 Mil­li­ar­den Eu­ro. Duss­mann Ser­vice Ös­ter­reich – die 1968 ge­grün­de­te und lang­jäh­rigs­te Un­ter­neh­mens­toch­ter der Group – ver­weist im Co­ro­na-Jahr 2020 in Ös­ter­reich auf ei­nen sta­bi­len Brut­to­um­satz von 125,3 Mil­lio­nen Eu­ro, er­wirt­schaf­tet mit 3.500 Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­tern. Der trotz Co­ro­na na­he­zu gleich­blei­ben­de Um­satz ist auf Wachs­tum in der Hy­gie­ner­ei­ni­gung und Des­in­fek­ti­on, im Si­cher­heits­dienst und der Ge­bäu­de­tech­nik zu­rück­zu­füh­ren. Den be­son­de­ren Her­aus­for­de­run­gen des Jah­res 2020 be­geg­ne­te der Mul­ti­dienst­leis­ter rund ums Ge­bäu­de nach Ei­gen­dar­stel­lung durch ho­he Fle­xi­bi­li­tät in der Kun­den­be­treu­ung, neue Ver­triebs­mo­del­le, Di­gi­ta­li­sie­rung und lau­fen­de In­no­va­ti­ons­kraft.
Pe­ter Edel­may­er, Ge­schäfts­füh­rer Duss­mann Ser­vice Ös­ter­reich, da­zu: „Nach un­se­rem Re­kord­jahr 2019, dem bes­ten in un­se­rer 53-jäh­ri­gen Un­ter­neh­mens­ge­schich­te, sind wir 2020 trotz Co­ro­na na­he­zu sta­bil ge­blie­ben. Dar­auf sind wir stolz und wis­sen, dass es nicht selbst­ver­ständ­lich ist, zu­mal Co­ro­na al­le Un­ter­neh­men auf ei­ne har­te Pro­be ge­stellt hat. Duss­mann Ser­vice Ös­ter­reich war auf­grund sei­nes Mul­ti­dienst­leis­tungs­an­ge­bots vor al­lem im Be­reich Des­in­fek­ti­on und Hy­gie­ner­ei­ni­gung, aber auch in der Si­cher­heit und der Ge­bäu­de­tech­nik ge­ra­de in der Pan­de­mie sys­tem­re­le­vant. Das konn­te den - auf­grund be­hörd­li­cher Schlie­ßun­gen und Ho­me­of­fice - deut­lich ge­rin­ge­ren Be­darf in der Ver­pfle­gung na­he­zu aus­glei­chen. Das Duss­mann-Team hat 2020 täg­lich be­acht­li­che 3,1 Mil­lio­nen Qua­drat­me­ter sau­ber ge­hal­ten.“

Deutsche Wohnpreise steigen stärker als Mieten

Eigentum in Berlin am meisten verteuert

von Gerhard Rodler

Die Prei­se für Ei­gen­tums­woh­nun­gen in vie­len deut­schen Städ­ten auch im Vor­jahr wei­ter ge­stie­gen. Und das zum Teil kräf­tig. Der Kauf ei­ner Woh­nung kos­te­te im ver­gan­ge­nen Jahr durch­schnitt­lich 25,7 Jah­res­net­to­kalt­mie­ten - 2019 lag der Wert noch bei 24, geht aus ei­ner Pres­se­info zum „Woh­nat­las“ der deut­schen Post­bank her­vor. Be­son­ders stark wuch­sen die Kauf­prei­se im Ver­hält­nis zu den Mie­ten in Ber­lin, wo knapp 40 Jah­res­mie­ten für den Kauf ei­ner Woh­nung fäl­lig wur­den. Erst­mals er­reich­te die Haupt­stadt da­mit den Spit­zen­rang un­ter Deutsch­lands sie­ben Groß­städ­ten. Die Ent­wick­lung sei auch auf den zwi­schen­zeit­li­chen Mie­ten­de­ckel in der Stadt zu­rück­zu­füh­ren, der die Mie­ten ha­be sin­ken las­sen, schrei­ben die Au­to­ren. Auch in den an­de­ren deut­schen Groß­städ­ten wie Ham­burg oder Mün­chen ent­eil­ten die Kauf­prei­se dem Miet­ni­veau.
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