IES Immobilien baut Wiener Busterminal

Ariel Muzicant und Markus Teufel als Partner

von Stefan Posch

Die Suche der Stadt Wien nach einem geeigneten Investor für das Bus-Terminal-Projekt ist abgeschlossen. Aus dem Vergabeverfahren für die Finanzierung und Errichtung ist die Donau Busterminal Realisierungs GmbH von Ariel Muzicant und Markus Teufel als Bestbieter hervorgegangen. Die IES Immobilien-Projektentwicklung wird das Projekt entwickeln. Liegenschaftseigentümerin bleibt die WH Fernbus-Terminal Projektentwicklung GmbH, die zur Wien Holding gehört, und das Baurecht an den Errichter sowie die Dienstleistungskonzession an den Betreiber vergibt.
Das Gewinnerprojekt wird nun nochmals ausführlich überprüft und optimiert. Anschließend können die konkreten Planungsarbeiten gestartet werden.
Der Siegerentwurf stammt vom Wiener Architekturbüros Burtscher-Durig ZT. Das Herzstück des Siegerentwurfs bildet ein markantes, luftiges Dach, das die beiden Baukörper und das Verkehrsgeschoss miteinander verbindet. Die Dachlandschaft besteht aus abwechselnd verglasten und begrünten Feldern und ist nicht nur ein Wetterschutzelement, das Ein- und Durchblicke ermöglicht, sondern auch ein Aufenthaltsraum für alle mit Sitznischen und einer Terrasse.
Ein Weg über das Dach durch den dort angelegten Park verbindet den Prater, das Stadion Center und das Donauufer. Die rundherum verglaste Wartehalle des Terminals bietet die Möglichkeit, während des Wartens auf den Bus das lebendige Treiben zu beobachten.
Das Hochhaus über dem Terminalbereich wurde als eine starke, eigenständige „Landmark“ konzipiert. Es betont das Ende der Engerthstraße, ist 90 Meter hoch und zeichnet sich durch zweigeschossige Gebäudeeinschnitte mit begrünten Wintergärten und Fernblick aus. Auf dem Dach des Gebäudes befindet sich eine Rooftop Bar.
Als Gegenpol wird entlang des Handelskais ein horizontal ausgerichtetes Gebäude errichtet, das den Busterminal räumlich akzentuiert abschließt. Dieses „Haus am Kai“ beherbergt in den Untergeschossen Service- und Verwaltungsräume des Bus-Terminals und in den vier Obergeschossen nutzungsoffene Flächen mit Donaublick.
Flächenwidmungs- und Bebauungsplan müssen im Gemeinderat beschlossen werden. Danach kann mit der Detailplanung begonnen werden. Erst wenn die Planung abgeschlossen und die Baubewilligung erteilt ist, kann mit dem Bau für den Terminal begonnen werden. Der Baubeginn ist für frühestens Ende 2022 geplant, die Inbetriebnahme kann ab 2025 erfolgen. Das Projekt am Handelskai ist ein wichtiger Impuls für das neue Quartier Waterfront am Donauufer.

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Schwer leistbares Eigentum

Österreich Schlusslicht im EU-Vergleich

von Charles Steiner

Immer mehr Österreicher wollen sich eine Eigentumsimmobilie erwerben, allerdings sind diese immer schwieriger leistbar. Das geht aus einer repräsentativen Wohnbaustudie der IMAS International im Auftrag der Erste Bank, Sparkassen und s Bausparkasse hervor, laut der fast die Hälfte der Befragten erklärten, sich eine Eigentumswohnung trotz Wunsch nicht leisten können. Vor allem die junge Generation zwischen 18 und 35 Jahren ist davon betroffen.
Dass Wohnen immer teurer wird, liege daran, dass zwar bereits seit der Finanzkrise 2008 vermehrt in Wohnimmobilien investiert wird, das Angebot am Wohnungsmarkt aber nicht mitgewachsen sei. Zwischen 2019 und 2020 hätten sich Wohnimmobilien im Schnitt um sieben Prozent verteuert. Thomas Schaufler, Vorstand der Erste Bank: "Wie sich dieser Markt weiterentwickelt, hängt stark vom weiteren Verlauf der Pandemie, der Zins- und Baustoffrohpreisentwicklung ab. Derzeit ist aber nicht davon auszugehen, dass sich die Dynamik am Immobilienmarkt wesentlich abschwächt und das zeigt auch Auswirkungen bei der aktuellen Wohnsituation der Österreicherinnen und Österreicher."
Dabei ist der Eigentumsanteil in Österreich EU-weit ohnehin am geringsten. Laut Eurostat leben rund 55 Prozent der Österreicher im Eigentum, weit unter dem EU-Schnitt von 70 Prozent. Vor allem die Relation Stadt und Land ist extrem unterschiedlich: Während am Land 72 Prozent der Personen in ihrem eigenen Heim wohnen, sind es in Wien nur 25 Prozent der Befragten. Neben dem allgemeinen Stadt-Land-Gefälle spielt hier im Speziellen ebenso die traditionelle Versorgung mit gemeinnützigen- bzw. geförderten Wohnung eine Rolle. Christian Reingruber, Vorstandsvorsitzender der s Bausparkasse: "Der niedrige Eigentumsanteil im urbanen Raum hängt unmittelbar mit der Preissituation zusammen. Überall dort, wo Immobilien noch günstig zu haben sind, wird gekauft und nicht gemietet. Im derzeit vergleichbar günstigen Burgenland ist zum Beispiel der Eigentumsanteil mit 77 Prozent am höchsten in Österreich."
Ungeachtet dessen seien 72 Prozent der Befragten mit ihrer Wohnsituation zufrieden, allerdings gaben 21 Prozent an, mehr Platz zu benötigen, vor allem für Homeoffice.

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Eyemaxx kauft Ex-Coca Cola-Zentrale

Liegenschaft an Triester Straße von Rainer Gruppe erworben

von Charles Steiner

Die Eyemaxx Real Estate hat die ehemalige Europazentrale von Coca Cola an der Triester Straße 215 in Wien gekauft. Das vermeldet die ÖRAG, die den Deal im Auftrag des Verkäufers Rainer Gruppe vermittelt hatte. Dabei handelt es sich um eine Konvertierungsliegenschaft unter dem Namen "Oktogon" mit 8.500 m² Nutzfläche, das vorwiegend für Wohnzwecke umgewandelt wird. Über den Kaufpreis sind keine Angaben gemacht worden, im Kaufvertrag, der bereits im September des Vorjahres unterzeichnet worden war, wurde ein Gesamtkaufpreis von 18,3 Millionen Euro ausgewiesen.
Für Florian Amlacher, Geschäftsführer Projektentwicklung bei Eyemaxx, bietet die Liegenschaft mit ihren Strukturen "spannende Möglichkeiten zur weiteren Nutzung": "Einem bestehenden Gebäude neues Leben einzuhauchen entspricht ganz dem Nachhaltigkeitsgedanken der Eyemaxx und verlangt gleichzeitig innovative Lösungsansätze. Wir sind bereits mitten in der Projektentwicklung, bei der wir den Fokus vor allem auf die Erfordernisse zukünftiger Wohnformen legen wollen. Es wird ein außergewöhnliches Projekt am Puls der Zeit!"
Burkhard L. Ernst, Gründer der Rainer Gruppe, hebt die Lageparameter der Liegenschaft hervor: "Die bestehende Struktur der Liegenschaft besticht durch eine interessante Architektur, vor allem aber durch ihre günstige Lage zwischen Wohnungen, Handels- und Gewerbebetrieben sowie der unmittelbaren Nähe der wichtigsten Verkehrsknotenpunkte. Wir freuen uns sehr, dieses erstklassige Konventierungsprojekt an einen erfahrenen Developer übergeben zu dürfen."
Franz Scheibenecker, Leiter der Investmentabteilung bei der ÖRAG, erklärt, dass die Kombination aus Lage, Freiflächen und einem attraktiven Projekt auf entsprechende Nachfrage treffen wird.

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Schafferer scheitert mit Pecik-Klage

Handelsgericht weist Klage erstinstanzlich ab

von Stefan Posch

Pema-Chef Markus Schafferer hatte gestern vor dem Wiener Handelsgericht eine Niederlage bei seiner Klage gegen Ronny Pecik einstecken müssen. Der Richtersenat wies die Klage von Schafferer vollinhaltlich ab und begründete dies damit, dass Pecik zur Anbahnung des Geschäfts im April 2017 keine Information von Schafferer gebraucht hätte. Schafferer kann nun innerhalb von vier Wochen Berufung gegen das Urteil einlegen.
2017 trat Schafferer an Pecik mit der Information heran, er habe Zugriff auf ein Aktienpaket der s Immo, das zu diesem Zeitpunkt vom russischen Investor Roman Abramovich gehalten wurde. Die beiden Investoren verhandelten eine Zeit lang, dann versandete das Gespräch und im April kaufte Pecik ohne Schafferer die Aktien. Zwei Jahre später klagte Schafferer dann Pecik wegen dem entgangenen Geschäft mit einem Streitwert von 108 Millionen Euro.
Auf Anfrage des immoflash wollte Schafferer das laufende Verfahren nicht kommentieren.

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Wohnimmos sind absolute Krisengewinner

Dafür Renditeanstiege bei Hotel und Retail

von Charles Steiner

Peter FischerPeter Fischer

Für Investoren gelten Wohnimmobilien als die robusteste Assetklasse. Das geht aus dem heute veröffentlichten PwC Real Estate Investor Survey 2021 hervor, der dazu Immobilieninvestoren und -manager zur Marktlage in Deutschland, Österreich und der Schweiz befragt hatte. Demnach seien die Renditen für Wohnimmobilien weiterhin unter Druck, im Vergleich zum zweiten Halbjahr 2020 haben sie in Wien um 15 Basispunkte nachgegeben. Ebenso in Innsbruck, Salzburg und Graz wurde eine weitere Renditekompression ausgewiesen.
Wien bleibe unter Investoren weiterhin der bevorzugte Investitionsstandort. Erwartet wird eine jährliche Wachstumsrate der Marktmieten von 1,2 Prozent in Wien und Innsbruck, gefolgt von Salzburg mit 0,9 Prozent, Linz mit 0,7 Prozent und Graz mit 0,5 Prozent. Mit Blick auf die Fünf-Jahres-Entwicklung werden die Renditen für alle Top-5-Städte in Österreich als stabil prognostiziert, für Wien und Salzburg wird ein leichter Rückgang erwartet.
Nachgegeben haben auch die Renditen für Büroimmobilien, wenn auch moderater als im Wohnsektor. Allerdings, so Peter Fischer, Real Estate Leader bei PwC Österreich: "Aufgrund der geringen Fertigstellungsleistung im Bürosegment in Österreich ist für 2021 ein Renditeanstieg zu erwarten. Das Hauptaugenmerk wird weiterhin auf den Segmenten Core und Core Plus liegen und die Nachfrage nach Büroflächen vor allem in Wien überwiegen, da die Fertigstellung von Neubauten in dieser Assetklasse ihren Tiefpunkt in der Vorperiode erreicht hat."
Kräftiger dürften laut Fischer die Renditeanstiege in den Segmenten Einzelhandel und Hotel ausfallen. n beiden Assetklassen fanden 2020 kaum Transaktionen statt, das Investitionsvolumen halbierte sich nahezu. Auf Highstreets hätten die Einzelhandelsrenditen um durchschnittlich 40 Basispunkte zugelegt, im Schnitt wird ein Rückgang der Mieten um 1,7 Prozent erwartet.

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Grünes Licht für Immofinanz-Angebot

Weiterer Schritt in Richtung Merger mit S Immo

von Charles Steiner

Nach einer intensiven Prüfung durch die Übernahmekommission darf die Immofinanz jetzt ihr nachgebessertes Angebot für die S Immo veröffentlichen (immoflash berichtete gestern Abend via Sondermail). Damit werden die Angebotsunterlagen im Laufe der Woche bekanntgegeben, heißt es von der Immofinanz. Das verbesserte Angebot beträgt 22,25 Euro je ausstehender S Immo-Aktien. Die Immofinanz verfügt bereits über 26,5 Prozent an der S Immo. Exklusive jener rund 2,67 Millionen eigener Aktien, die die S Immo hält, erstreckt sich das Angebot auf 69,9 Prozent der ausstehenden Aktien. Das entspricht bei dem Angebotspreis rund 1,15 Milliarden Euro. Die S Immo hält 13,4 Prozent an der S Immo.

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Helio Tower im Finale

Rohbau für 173 Wohnungen steht

von Charles Steiner

Der Bau des Helio Tower der Buwog schreitet zügig voran. Nun ist die Dachgleiche des laut Buwog eines der größten Wohnprojekte erreicht: Die ersten 17 der 34 oberirdischen Geschoße des ca. 110 Meter hohen Turms sind mittlerweile im Rohbau fertiggestellt, aktuell beträgt die Bauhöhe ca. 58 Meter. Insgesamt werden 173 Wohnbauinitiative-Wohnungen mit 41 m² bis 124 m² entstehen, die Fertigstellung des Gesamtobjekts ist für Ende 2022 geplant, so die Buwog heute Vormittag via Aussendung. Der Helio Tower ist mit 401 modernen Wohnungen ein zentraler Bestandteil des Stadtentwicklungsgebietes „The Marks“ auf dem ehemaligen Gelände der MGC Plaza im 3. Wiener Gemeindebezirk.
In einer Stellungnahme erklärte die Wiener Wohnbaustadträtin und Vizebürgermeisterin Kathrin Gaal, dass damit für alle Bedürfnisse gebaut werde. Von den 401 Wohneinheiten sind 173 im Rahmen der Wiener Wohnbauinitiative entstanden, der Rest wird als Eigentumswohnungen verkauft. Andreas Holler, Geschäftsführer der Buwog: „Der hohe Anteil von WBI-Wohnungen in einem so außergewöhnlichen und hochwertigen Objekt wie dem Helio Tower unterstreicht das große Engagement der Buwog im Bereich leistbares Wohnen.“

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Schöner Wohnen statt Urlaub

Österreicher sind bereit, Opfer für Wohnsituation zu bringen

von Charles Steiner

Für eine bessere Wohnsituation sind die Österreicher durchaus bereit, Opfer zu bringen. Am ehesten können die meisten auf Urlaub und Shopping verzichten, geht aus einer aktuellen Integral Trendstudie 2021 für ImmoScout24 unter 1.000 Teilnehmern hervor. Das Ergebnis: Ein Viertel möchte gerne umbauen oder renovieren, um eine Verbesserung zu erreichen, ein weiteres Viertel möchte gleich in eine neue Bleibe umziehen.
Beinahe ein Drittel (31 Prozent) gibt an, auf Urlaube und Reisen verzichten zu wollen, etwa ein Viertel wäre bereit, das „Shoppen“, also zum Beispiel das eine oder andere Kleidungsstück, sein zu lassen. Etwas kritischer ist es schon bei der Mobilität: Beim Auto wäre nur mehr jeder Zehnte bereit, den Rotstift anzusetzen. Wobei wenig überraschend sind Bewohner:innen von Städten hier eher bereit (18 Prozent) als Bewohner:innen am Stadtrand (8 Prozent) oder gar am Land (4 Prozent).
Nicht alle, die gerne schöner Wohnen möchten, müssen dafür auch verzichten, wie die Studie zeigt. 16 Prozent geben an, über ausreichend finanzielle Mittel zu verfügen, um ihren Wunsch in Erfüllung gehen zu lassen. Männer sind öfter in der glücklichen Situation (20 Prozent) als Frauen (11 Prozent) und jüngere Menschen zwischen 18 und 29 Jahre (7 Prozent). „Wohnen steht in der Prioritätenliste der Österreicher derzeit ganz oben. Speziell der Kauf von Immobilien ist für viele noch attraktiver geworden“, so Markus Dejmek, Österreich-Chef von ImmoScout24.

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Noratis kauft im Ruhrgebiet zu

Portfolio mit 150 Wohnungen in Gelsenkirchen erworben

von Charles Steiner

Die Noratis AG hat ein Immobilienportfolio mit 150 Wohnungen mit rund 8.700 m² in Gelsenkirchen, Nordrhein-Westfalen, erworben. Damit steigt der Bestand der Noratis in NRW laut eigenen Angaben auf über 1.000 Wohneinheiten an. Erst vor wenigen Monaten hatte die Noratis 242 Einheiten in Münster akquiriert, so der Wohnkonzern via Aussendung.
Noratis plant die Objekte kaufmännisch zu entwickeln und technisch aufzuwerten, etwa durch Investitionen in die Haustechnik sowie die Renovierung leerstehender Wohnungen. Leopold zu Stolberg, Leiter Investment der Noratis AG: „Wir freuen uns, mit Gelsenkirchen einen weiteren guten Standort zu erschließen und unser Portfolio in Nordrhein-Westfalen auf über 1.000 Einheiten auszubauen. Das ist ein starkes Zeichen dafür, dass wir unseren Wachstumskurs auch 2021 erfolgreich fortsetzen werden. Die Objekte liegen in zwei geschlossenen Wohnquartieren und verfügen über zahlreiche Potenziale, die wir sukzessive heben werden.“
Gelsenkirchen liegt mit rd. 260.000 Einwohnern zentral in der Metropolregion Rhein-Ruhr. Die Ein-wohnerzahl ist in den vergangenen fünf Jahren leicht gestiegen. Die nun angekauften Objekte wur-den zwischen 1911 und 1959 erbaut und verteilen sich auf zwei Standorte in den Stadtteilen Horst und Ückendorf.

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Mehr Bewusstsein für Raumluft

Viele Betreiber und Nutzer wissen kaum Bescheid

von Charles Steiner

Rund 90 Prozent verbringen wir in Gebäuden, sei es zuhause oder bei der Arbeit. Ein Mensch atmet täglich rund 12.000 Luft ein. Umso wichtiger ist daher die Raumluftqualität, doch scheint es bei vielen Nutzern und Betreibern noch an Bewusstsein zu fehlen, berichtet der HKL-Regler- und Sensorikhersteller Belimo. Sollte man aber, denn: Wesentliche Größen wie Luftfeuchtigkeit, CO2-Gehalt oder VOC-Konzentration werden kaum gemessen und noch weniger angezeigt.
Im Rahmen einer weltweiten Befragung unter Planern und Experten aus der Lüftungsbranche hat Belimo mehrere Parameter aufgestellt, um ein gesundes Raumklima zu gewährleisten. Demnach gehöre als erster Punkt schon einmal eine konsequente und zuverlässige Messung, Anzeige und Überwachung der Innenluft-Qualität. Denn die Raumluft ist komplex: Dazu gehöre die exakte Luftzu- und Abfuhr in den jeweiligen Zonen, eine optimale Luftverteilung, korrekte Druckverhältnisse, richtige Konditionierung von Temperatur und Feuchtigkeit, eine wirksame Filtration und eine angemessene Menge an Außenluft.
Für die Aufrechterhaltung einer hohen Raumluftqualität (Indoor Air Quality - IAQ) ist der optimierte Betrieb von HLK-Systemen eine wichtige Voraussetzung. Belimo bietet in dem Zusammenhang Sensoren an. Gemessen werden dabei nicht nur Temperatur und Feuchte (relative Feuchte, absolute Feuchte, Enthalpie und Taupunkt), sondern auch Druck, CO2 und flüchtige organische Verbindungen (VOC) Überdies sei eine einfache Installation und nahtlose Integration in alle wichtigen Gebäudeautomationssysteme möglich.

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FCR steigert Ergebnis

Operativer Gewinn steigt auf 1,4 Millionen Euro

von Günther Schneider

Die auf Shopping- und Fachmarkzentren spezialisierte FCR Immobilien AG konnte ihr Ergebnis im Jahresauftakt verbessern. Im 1. Quartal 2021 konnte etwa das EBITDA, auf 3,9 Millionen Euro verbessert werden, nach 3,5 Millionen Euro im Vorjahr. Der operative Cashflow (FFO) sei auf 1,4 Millionen Euro gestiegen, nach 1,1 Millionen Euro im entsprechenden Zeitraum des Vorjahres.
FCR hat im laufenden Geschäftsjahr 2021 bereits insgesamt neun Immobilien angekauft und damit das Bestandsportfolio auf 87 Objekte erweitert. Die annualisierte Ist-Netto-Miete des Bestandsportfolios ist aktuell auf 22,3 Millionen Euro gestiegen. Angekauft werden sollen im laufenden Jahr Immobilien für rd. 160 Millionen Euro. Für das EBT wird damit ein Anstieg auf 14 Millionen Euro, beim FFO eine Verbesserung auf acht Millionen Euro prognostiziert.
Falk Raudies, Gründer und Vorstand der FCR Immobilien AG: „Ich bin mit dem Jahresauftakt sehr zufrieden. Der Markt bietet weiter lukrative Investitionsmöglichkeiten, die wir nutzen wollen. Durch unsere gute Liquiditätsausstattung können wir auch kurzfristig lukrative Objekte für unser Immobilienportfolio erwerben.“

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Union Investment kauft in Hannover

Landmark-Office "Haus am Aegi" erworben

von Charles Steiner

Das Haus am Aegi in HannoverDas Haus am Aegi in Hannover

Die Union Investment ist in bester Kauflaune und hat jetzt das Bürogebäude „Haus am Aegi“ in Hannovers Innenstadt von der Quantum Immobilien Kapitalverwaltungsgesellschaft (KVG) erworben. Der Ankauf erfolgt für den institutionellen Immobilien-Publikumsfonds UniInstitutional German Real Estate. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.
Das repräsentative Bürogebäude mit Landmark-Architektur liegt am Aegidientorplatz, einer der besten innerstädtischen Bürolagen Hannovers. Die U-Bahnstation „Aegidientorplatz“ befindet sich direkt vor dem Gebäude und verbindet das Haus in nur fünf Minuten mit dem Hauptbahnhof. Das 2015 von der Quantum Projektentwicklung erbaute „Haus am Aegi“ besteht aus drei unterschiedlich hohen Gebäudeteilen mit je fünf, sechs und zehn Etagen sowie einer Tiefgarage mit 137 Pkw-Stellplätzen. Es hat eine Mietfläche von insgesamt 11.545 m² und ist aktuell zu 100 Prozent vermietet. Hauptmieter ist die Unternehmensberatung Deloitte.
Der institutionelle Immobilien-Publikumsfonds UniInstitutional German Real Estate investiert ausschließlich in gewerblich genutzte Immobilien in deutschen Ballungs- und Mittelzentren mit Schwerpunkt auf Objektgrößen zwischen 15 und 50 Millionen Euro. Er verwaltet aktuell rund 838 Millionen Euro.

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Vybiral als KSV-CEO bestätigt

Karriere zum Tag: Vertrag um weitere fünf Jahre verlängert

von Charles Steiner

Ricardo-José Vybiral Ricardo-José Vybiral

Ricardo-José Vybiral, bleibt für weitere fünf Jahre Geschäftsführer des Kreditschutzverband von 1870 sowie CEO der
KSV1870 Holding AG. Diese Entscheidung haben die Vorstandsgremien des Gläubigerschutzverbandes getroffen, berichtet der Kreditschützer via Aussendung. Vybiral leitet seit dem Jahr 2016 die Geschicke des KSV1870. Der Betriebswirt mit technischem Background führt seit fünf Jahren den über 28.000 Mitglieder starken Gläubigerschutzverband . Zuvor leitete er die CRM & Digital-Agentur Wunderman Gruppe Deutschland und Österreich. "Ich bin zutiefst dankbar, dass unsere harte Arbeit der vergangenen Jahre breite Zustimmung findet und ich daher diesen Weg auch in Zukunft aktiv mitgestalten darf. Ich weiß dieses Vertrauen außerordentlich zu schätzen und freue mich, gemeinsam mit meinem Erfolgsteam, unsere Vision weiterhin tatkräftig voranzutreiben", so Vybiral in einer Stellungnahme.

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Rainer Pohl verstärkt Wohninvestment

Karriere zum Tag: Neu bei KGAL

von Charles Steiner

Rainer PohlRainer Pohl

Die KGAL Investment Management will ihre Aktivitäten im Bereich Wohnen erweitern und hat dazu das Transaktionsteam unter Leitung von Rainer Pohl neu aufgestellt. Schwerpunkt wird die Erweiterung der strategischen Wachstumsstrategie im Wohnsegment auf Ankaufseite im In- und Ausland. Nach dem kürzlich in Rekordzeit erfolgten 1. Closing des "KGAL Wohnen Core 3" bei 370 Millionen Euro an Eigenkapitalzusagen, für den mittlerweile 420 Millionen Euro eingesammelt wurden, stärkt der Investment- und Assetmanager bei Wohninvestments die Kompetenz mit klarem Expansionsfokus auf ausgewählte europäische Metropolregionen.
Zuletzt war Rainer Pohl als Head of Transaction Management zwischen 2017 und 2021 bei der Fundamenta Group Deutschland tätig. Hier verantwortete er die Durchführung des gesamten Ankaufsprozesses bei Wohn- sowie gemischt genutzten Bestandsobjekten und Forward-Deals. Zuvor verbrachte er zehn Jahre bei der Patrizia Immobilien AG in verschiedenen Funktionen, zuletzt als Director Acquisitions Residential.

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Endspurt für Holz-Hybrid-Quartier

Rohbau für Studentenquartier in Rosenheim steht

von Günther Schneider

Der CampusRO in RosenheimDer CampusRO in Rosenheim

Rund neun Monate nach dem Start sind die Rohbau- und Fassadenarbeiten für das Studentenquartier CampusRO direkt gegenüber der Technischen Hochschule im bayerischen Rosenheim abgeschlossen. Der Campus mit 211 Apartments für Studierende und zahlreichen Services entsteht seit August des Vorjahres auf einem etwa 10.000 m² großen Gelände an der Marienberger Straße 39. Die CampusRO Projektentwicklungs GmbH & Co. KG, ein Joint Venture der Eckpfeiler Immobilien Gruppe GmbH aus Pullach bei München und der Rosenheimer PMA Invest, setzt beim Bau des Quartiers auf die nachhaltige Holzhybrid-Bauweise.
Der gesamte Campus ist nach den Plänen des Büros ACMS Architekten aus Wuppertal in einer Art Siedlungsstruktur konzipiert, die das Miteinander fördern soll. Die drei zeitversetzt gebauten Gebäudekomplexe, in denen studentische Einzel-Apartments, Wohngemeinschaften für vier Personen und Drei-Zimmer-Apartments für Familien entstehen, werden deshalb durch Laubengänge miteinander verbunden. Baulicher Hochpunkt ist ein sechsgeschossiges Boardinghouse mit 40 Managed Apartments für Austauschstudierende und Hochschullehrer sowie für Geschäftsreisende und Touristen. Im Herbst sollen die ersten Studierenden einziehen können, die letzten Apartments sind für das Q1 des kommenden Jahres avisiert.

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Kai Schubart neuer Senior Acquisition Manager

Karriere zum Tag: Neu bei Domicil Real Estate

von Charles Steiner

Kai SchubartKai Schubart

Der Investment- und Asset-Manager Domicil Real Estate AG hat Kai Schubart (54) als Senior Acquisition Manager an Bord geholt. Der ehemalige Director Asset & Property Management der Corpus Sireo Unternehmensgruppe wird zukünftig das Investment Management-Team um Chief Investment Officer Andre Schmöller bei dem deutschlandweiten Ankauf von Bestandsimmobilien und dem Service-Geschäft für Dritte unterstützen, vermeldet die Domicil heute Vormittag.
Der Diplomkaufmann Schubart blickt auf 16 Jahre bei der Corpus Sireo Unternehmensgruppe zurück, zuletzt war er als Director Asset & Property Management tätig. Dort verantwortete er den Erwerb von Wohnungsbeständen und Wohnprojektentwicklungen. Zuvor war er als selbstständiger Unternehmensberater für die Hamburg Mannheimer AG sowie die Gebau Wohnen GmbH tätig. Schubart studierte an der Universität zu Köln Betriebswirtschaftslehre mit den Schwerpunkten Marketing und Finanzierung.

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Logivest vermittelt bei München

2.500 m² Lagerfläche an Textillogistiker

von Charles Steiner

Die Logistikhalle in PoingDie Logistikhalle in Poing

n Poing, östlich von München, hat die Logivest eine Logistikimmobilie mit knapp 2.500 m² Lagerfläche an die logLine express GmbH vermittelt. Der Textillogistiker war auf der Suche nach einer passenden Umschlaghalle nahe der bayerischen Landeshauptstadt. Vermieter der Liegenschaft ist die LOG.IQ Poing GmbH. Der Mietvertrag konnte bereits zum 12.04.2021 unterschrieben werden, so die Logivest in einer Aussendung.
Die Fläche im Gewerbegebiet von Poing befindet sich in unmittelbarer Nähe zur Autobahn A94, welche den Anschluss an München sowie in Richtung Österreich herstellt. Darüber hinaus ist auch die Anschlussstelle an die A99 nur wenige Autominuten entfernt. Diese, auch als Autobahnring München bezeichnete Bundesautobahn, stellt zusätzlich eine Verbindung zu den Autobahnen A8, A9, A92 und A 96 her.
Udo Zoller, Consultant Industrial & Logistics (Letting) bei der Logivest: „Der Münchner Osten eignet sich durch seine Anbindung an München und die umliegenden Autobahnen ideal für Logistikansiedlungen. Aber auch hier steigt die Nachfrage und die Flächenverfügbarkeit sinkt.“

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Garbe kauft wieder zu

Zwei Logistikimmobilien in Deutschland erworben

von Charles Steiner

Jan Philipp DaunJan Philipp Daun

Die Garbe Industrial Real Estate GmbH hat für ihren deutschen Spezialfonds „Garbe Logistikimmobilien Fonds Plus II“ (GLIF+ II) zwei Logistikimmobilien in Dresden-Ottendorf und München-Karlsfeld erworben. Das berichtet der Logistik-Investmentmanager via Mitteilung. Die akquirierten Objekte mit einer Gesamtmietfläche von rund 21.800 m² liegen in etablierten Gewerbegebieten und sind vollvermietet. Zu den Hauptmietern gehören Logwin Solutions Deutschland, ein Anbieter von Kontraktlogistiklösungen, und GELOS Getränke Logistik & Gastronomie. Die durchschnittliche gewichtete Restlaufzeit der Mietverträge (WAULT) liegt bei rund 4,7 Jahren. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Der GLIF+ II wurde im Sommer 2020 aufgelegt und investiert vorwiegend in Logistikimmobilien in Deutschland und den Niederlanden. Er hat ein Zielfondsvolumen von rund einer Milliarde Euro, wovon bereits etwa 280 Millionen Euro in zehn Objekte investiert wurden. Der GLIF+ II wird über die Service-KVG Intreal administriert.
Jan Philipp Daun, Leiter Investment Management der Garbe Industrial Real Estate: „Die etablierten Standorte in Verbindung mit standorttreuen und bonitätsstarken Mietern sichern nach unserer Einschätzung langfristig stabile Cashflows. Zudem besteht auf der Liegenschaft in Ottendorf ein Erweiterungspotential durch unbebaute Grundstücksteile.“

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Liegenschaft an Triester Straße von Rainer Gruppe erworben

Eyemaxx kauft Ex-Coca Cola-Zentrale

von Charles Steiner

Die Eye­ma­xx Re­al Es­ta­te hat die ehe­ma­li­ge Eu­ro­pa­zen­tra­le von Co­ca Co­la an der Tri­es­ter Stra­ße 215 in Wien ge­kauft. Das ver­mel­det die ÖR­AG, die den Deal im Auf­trag des Ver­käu­fers Rai­ner Grup­pe ver­mit­telt hat­te. Da­bei han­delt es sich um ei­ne Kon­ver­tie­rungs­lie­gen­schaft un­ter dem Na­men "Ok­to­gon" mit 8.500 m² Nutz­flä­che, das vor­wie­gend für Wohn­zwe­cke um­ge­wan­delt wird. Über den Kauf­preis sind kei­ne An­ga­ben ge­macht wor­den, im Kauf­ver­trag, der be­reits im Sep­tem­ber des Vor­jah­res un­ter­zeich­net wor­den war, wur­de ein Ge­samt­kauf­preis von 18,3 Mil­lio­nen Eu­ro aus­ge­wie­sen.
Für Flo­ri­an Am­la­cher, Ge­schäfts­füh­rer Pro­jekt­ent­wick­lung bei Eye­ma­xx, bie­tet die Lie­gen­schaft mit ih­ren Struk­tu­ren "span­nen­de Mög­lich­kei­ten zur wei­te­ren Nut­zung": "Ei­nem be­ste­hen­den Ge­bäu­de neu­es Le­ben ein­zu­hau­chen ent­spricht ganz dem Nach­hal­tig­keits­ge­dan­ken der Eye­ma­xx und ver­langt gleich­zei­tig in­no­va­ti­ve Lö­sungs­an­sät­ze. Wir sind be­reits mit­ten in der Pro­jekt­ent­wick­lung, bei der wir den Fo­kus vor al­lem auf die Er­for­der­nis­se zu­künf­ti­ger Wohn­for­men le­gen wol­len. Es wird ein au­ßer­ge­wöhn­li­ches Pro­jekt am Puls der Zeit!"
Burk­hard L. Ernst, Grün­der der Rai­ner Grup­pe, hebt die La­ge­pa­ra­me­ter der Lie­gen­schaft her­vor: "Die be­ste­hen­de Struk­tur der Lie­gen­schaft be­sticht durch ei­ne in­ter­es­san­te Ar­chi­tek­tur, vor al­lem aber durch ih­re güns­ti­ge La­ge zwi­schen Woh­nun­gen, Han­dels- und Ge­wer­be­be­trie­ben so­wie der un­mit­tel­ba­ren Nä­he der wich­tigs­ten Ver­kehrs­kno­ten­punk­te. Wir freu­en uns sehr, die­ses erst­klas­si­ge Kon­ven­tie­rungs­pro­jekt an ei­nen er­fah­re­nen De­ve­l­oper über­ge­ben zu dür­fen."
Franz Schei­ben­ecker, Lei­ter der In­vest­ment­ab­tei­lung bei der ÖR­AG, er­klärt, dass die Kom­bi­na­ti­on aus La­ge, Frei­flä­chen und ei­nem at­trak­ti­ven Pro­jekt auf ent­spre­chen­de Nach­fra­ge tref­fen wird.

Handelsgericht weist Klage erstinstanzlich ab

Schafferer scheitert mit Pecik-Klage

von Stefan Posch

Pe­ma-Chef Mar­kus Schaf­fe­rer hat­te ges­tern vor dem Wie­ner Han­dels­ge­richt ei­ne Nie­der­la­ge bei sei­ner Kla­ge ge­gen Ron­ny Pe­cik ein­ste­cken müs­sen. Der Rich­ter­se­nat wies die Kla­ge von Schaf­fe­rer voll­in­halt­lich ab und be­grün­de­te dies da­mit, dass Pe­cik zur An­bah­nung des Ge­schäfts im April 2017 kei­ne In­for­ma­ti­on von Schaf­fe­rer ge­braucht hät­te. Schaf­fe­rer kann nun in­ner­halb von vier Wo­chen Be­ru­fung ge­gen das Ur­teil ein­le­gen.
2017 trat Schaf­fe­rer an Pe­cik mit der In­for­ma­ti­on her­an, er ha­be Zu­griff auf ein Ak­ti­en­pa­ket der s Im­mo, das zu die­sem Zeit­punkt vom rus­si­schen In­ves­tor Ro­man Ab­ra­mo­vich ge­hal­ten wur­de. Die bei­den In­ves­to­ren ver­han­del­ten ei­ne Zeit lang, dann ver­san­de­te das Ge­spräch und im April kauf­te Pe­cik oh­ne Schaf­fe­rer die Ak­ti­en. Zwei Jah­re spä­ter klag­te Schaf­fe­rer dann Pe­cik we­gen dem ent­gan­ge­nen Ge­schäft mit ei­nem Streit­wert von 108 Mil­lio­nen Eu­ro.
Auf An­fra­ge des im­mof­lash woll­te Schaf­fe­rer das lau­fen­de Ver­fah­ren nicht kom­men­tie­ren.
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Dafür Renditeanstiege bei Hotel und Retail

Wohnimmos sind absolute Krisengewinner

von Charles Steiner

Peter FischerPeter Fischer
Für In­ves­to­ren gel­ten Wohn­im­mo­bi­li­en als die ro­bus­tes­te As­set­klas­se. Das geht aus dem heu­te ver­öf­fent­lich­ten PwC Re­al Es­ta­te In­ves­tor Sur­vey 2021 her­vor, der da­zu Im­mo­bi­li­en­in­ves­to­ren und -ma­na­ger zur Markt­la­ge in Deutsch­land, Ös­ter­reich und der Schweiz be­fragt hat­te. Dem­nach sei­en die Ren­di­ten für Wohn­im­mo­bi­li­en wei­ter­hin un­ter Druck, im Ver­gleich zum zwei­ten Halb­jahr 2020 ha­ben sie in Wien um 15 Ba­sis­punk­te nach­ge­ge­ben. Eben­so in Inns­bruck, Salz­burg und Graz wur­de ei­ne wei­te­re Ren­di­te­kom­pres­si­on aus­ge­wie­sen.
Wien blei­be un­ter In­ves­to­ren wei­ter­hin der be­vor­zug­te In­ves­ti­ti­ons­stand­ort. Er­war­tet wird ei­ne jähr­li­che Wachs­tums­ra­te der Markt­mie­ten von 1,2 Pro­zent in Wien und Inns­bruck, ge­folgt von Salz­burg mit 0,9 Pro­zent, Linz mit 0,7 Pro­zent und Graz mit 0,5 Pro­zent. Mit Blick auf die Fünf-Jah­res-Ent­wick­lung wer­den die Ren­di­ten für al­le Top-5-Städ­te in Ös­ter­reich als sta­bil pro­gnos­ti­ziert, für Wien und Salz­burg wird ein leich­ter Rück­gang er­war­tet.
Nach­ge­ge­ben ha­ben auch die Ren­di­ten für Bü­ro­im­mo­bi­li­en, wenn auch mo­de­ra­ter als im Wohn­sek­tor. Al­ler­dings, so Pe­ter Fi­scher, Re­al Es­ta­te Lea­der bei PwC Ös­ter­reich: "Auf­grund der ge­rin­gen Fer­tig­stel­lungs­leis­tung im Bü­ro­seg­ment in Ös­ter­reich ist für 2021 ein Ren­di­te­an­stieg zu er­war­ten. Das Haupt­au­gen­merk wird wei­ter­hin auf den Seg­men­ten Co­re und Co­re Plus lie­gen und die Nach­fra­ge nach Bü­ro­flä­chen vor al­lem in Wien über­wie­gen, da die Fer­tig­stel­lung von Neu­bau­ten in die­ser As­set­klas­se ih­ren Tief­punkt in der Vor­pe­ri­ode er­reicht hat."
Kräf­ti­ger dürf­ten laut Fi­scher die Ren­di­te­an­stie­ge in den Seg­men­ten Ein­zel­han­del und Ho­tel aus­fal­len. n bei­den As­set­klas­sen fan­den 2020 kaum Trans­ak­tio­nen statt, das In­ves­ti­ti­ons­vo­lu­men hal­bier­te sich na­he­zu. Auf High­s­treets hät­ten die Ein­zel­han­dels­ren­di­ten um durch­schnitt­lich 40 Ba­sis­punk­te zu­ge­legt, im Schnitt wird ein Rück­gang der Mie­ten um 1,7 Pro­zent er­war­tet.

Weiterer Schritt in Richtung Merger mit S Immo

Grünes Licht für Immofinanz-Angebot

von Charles Steiner

Nach ei­ner in­ten­si­ven Prü­fung durch die Über­nah­me­kom­mis­si­on darf die Im­mo­fi­nanz jetzt ihr nach­ge­bes­ser­tes An­ge­bot für die S Im­mo ver­öf­fent­li­chen (im­mof­lash be­rich­te­te ges­tern Abend via Son­der­mail). Da­mit wer­den die An­ge­bots­un­ter­la­gen im Lau­fe der Wo­che be­kannt­ge­ge­ben, heißt es von der Im­mo­fi­nanz. Das ver­bes­ser­te An­ge­bot be­trägt 22,25 Eu­ro je aus­ste­hen­der S Im­mo-Ak­ti­en. Die Im­mo­fi­nanz ver­fügt be­reits über 26,5 Pro­zent an der S Im­mo. Ex­klu­si­ve je­ner rund 2,67 Mil­lio­nen ei­ge­ner Ak­ti­en, die die S Im­mo hält, er­streckt sich das An­ge­bot auf 69,9 Pro­zent der aus­ste­hen­den Ak­ti­en. Das ent­spricht bei dem An­ge­bots­preis rund 1,15 Mil­li­ar­den Eu­ro. Die S Im­mo hält 13,4 Pro­zent an der S Im­mo.
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Rohbau für 173 Wohnungen steht

Helio Tower im Finale

von Charles Steiner

Der Bau des He­lio Tower der Bu­wog schrei­tet zü­gig vor­an. Nun ist die Dach­glei­che des laut Bu­wog ei­nes der größ­ten Wohn­pro­jek­te er­reicht: Die ers­ten 17 der 34 ober­ir­di­schen Ge­scho­ße des ca. 110 Me­ter ho­hen Turms sind mitt­ler­wei­le im Roh­bau fer­tig­ge­stellt, ak­tu­ell be­trägt die Bau­hö­he ca. 58 Me­ter. Ins­ge­samt wer­den 173 Wohn­bau­initia­ti­ve-Woh­nun­gen mit 41 m² bis 124 m² ent­ste­hen, die Fer­tig­stel­lung des Ge­samt­ob­jekts ist für En­de 2022 ge­plant, so die Bu­wog heu­te Vor­mit­tag via Aus­sen­dung. Der He­lio Tower ist mit 401 mo­der­nen Woh­nun­gen ein zen­tra­ler Be­stand­teil des Stadt­ent­wick­lungs­ge­bie­tes „The Marks“ auf dem ehe­ma­li­gen Ge­län­de der MGC Pla­za im 3. Wie­ner Ge­mein­de­be­zirk.
In ei­ner Stel­lung­nah­me er­klär­te die Wie­ner Wohn­bau­stadt­rä­tin und Vi­ze­bür­ger­meis­te­rin Kath­rin Gaal, dass da­mit für al­le Be­dürf­nis­se ge­baut wer­de. Von den 401 Wohn­ein­hei­ten sind 173 im Rah­men der Wie­ner Wohn­bau­initia­ti­ve ent­stan­den, der Rest wird als Ei­gen­tums­woh­nun­gen ver­kauft. An­dre­as Hol­ler, Ge­schäfts­füh­rer der Bu­wog: „Der ho­he An­teil von WBI-Woh­nun­gen in ei­nem so au­ßer­ge­wöhn­li­chen und hoch­wer­ti­gen Ob­jekt wie dem He­lio Tower un­ter­streicht das gro­ße En­ga­ge­ment der Bu­wog im Be­reich leist­ba­res Woh­nen.“
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Österreicher sind bereit, Opfer für Wohnsituation zu bringen

Schöner Wohnen statt Urlaub

von Charles Steiner

Für ei­ne bes­se­re Wohn­si­tua­ti­on sind die Ös­ter­rei­cher durch­aus be­reit, Op­fer zu brin­gen. Am ehes­ten kön­nen die meis­ten auf Ur­laub und Shop­ping ver­zich­ten, geht aus ei­ner ak­tu­el­len In­te­gral Trend­stu­die 2021 für Im­moScout24 un­ter 1.000 Teil­neh­mern her­vor. Das Er­geb­nis: Ein Vier­tel möch­te ger­ne um­bau­en oder re­no­vie­ren, um ei­ne Ver­bes­se­rung zu er­rei­chen, ein wei­te­res Vier­tel möch­te gleich in ei­ne neue Blei­be um­zie­hen.
Bei­na­he ein Drit­tel (31 Pro­zent) gibt an, auf Ur­lau­be und Rei­sen ver­zich­ten zu wol­len, et­wa ein Vier­tel wä­re be­reit, das „Shop­pen“, al­so zum Bei­spiel das ei­ne oder an­de­re Klei­dungs­stück, sein zu las­sen. Et­was kri­ti­scher ist es schon bei der Mo­bi­li­tät: Beim Au­to wä­re nur mehr je­der Zehn­te be­reit, den Rot­stift an­zu­set­zen. Wo­bei we­nig über­ra­schend sind Be­woh­ner:in­nen von Städ­ten hier eher be­reit (18 Pro­zent) als Be­woh­ner:in­nen am Stadt­rand (8 Pro­zent) oder gar am Land (4 Pro­zent).
Nicht al­le, die ger­ne schö­ner Woh­nen möch­ten, müs­sen da­für auch ver­zich­ten, wie die Stu­die zeigt. 16 Pro­zent ge­ben an, über aus­rei­chend fi­nan­zi­el­le Mit­tel zu ver­fü­gen, um ih­ren Wunsch in Er­fül­lung ge­hen zu las­sen. Män­ner sind öf­ter in der glück­li­chen Si­tua­ti­on (20 Pro­zent) als Frau­en (11 Pro­zent) und jün­ge­re Men­schen zwi­schen 18 und 29 Jah­re (7 Pro­zent). „Woh­nen steht in der Prio­ri­tä­ten­lis­te der Ös­ter­rei­cher der­zeit ganz oben. Spe­zi­ell der Kauf von Im­mo­bi­li­en ist für vie­le noch at­trak­ti­ver ge­wor­den“, so Mar­kus De­j­mek, Ös­ter­reich-Chef von Im­moScout24.
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Portfolio mit 150 Wohnungen in Gelsenkirchen erworben

Noratis kauft im Ruhrgebiet zu

von Charles Steiner

Die No­ra­tis AG hat ein Im­mo­bi­li­en­port­fo­lio mit 150 Woh­nun­gen mit rund 8.700 m² in Gel­sen­kir­chen, Nord­rhein-West­fa­len, er­wor­ben. Da­mit steigt der Be­stand der No­ra­tis in NRW laut ei­ge­nen An­ga­ben auf über 1.000 Wohn­ein­hei­ten an. Erst vor we­ni­gen Mo­na­ten hat­te die No­ra­tis 242 Ein­hei­ten in Müns­ter ak­qui­riert, so der Wohn­kon­zern via Aus­sen­dung.
No­ra­tis plant die Ob­jek­te kauf­män­nisch zu ent­wi­ckeln und tech­nisch auf­zu­wer­ten, et­wa durch In­ves­ti­tio­nen in die Haus­tech­nik so­wie die Re­no­vie­rung leer­ste­hen­der Woh­nun­gen. Leo­pold zu Stol­berg, Lei­ter In­vest­ment der No­ra­tis AG: „Wir freu­en uns, mit Gel­sen­kir­chen ei­nen wei­te­ren gu­ten Stand­ort zu er­schlie­ßen und un­ser Port­fo­lio in Nord­rhein-West­fa­len auf über 1.000 Ein­hei­ten aus­zu­bau­en. Das ist ein star­kes Zei­chen da­für, dass wir un­se­ren Wachs­tums­kurs auch 2021 er­folg­reich fort­set­zen wer­den. Die Ob­jek­te lie­gen in zwei ge­schlos­se­nen Wohn­quar­tie­ren und ver­fü­gen über zahl­rei­che Po­ten­zia­le, die wir suk­zes­si­ve he­ben wer­den.“
Gel­sen­kir­chen liegt mit rd. 260.000 Ein­woh­nern zen­tral in der Me­tro­pol­re­gi­on Rhein-Ruhr. Die Ein-woh­ner­zahl ist in den ver­gan­ge­nen fünf Jah­ren leicht ge­stie­gen. Die nun an­ge­kauf­ten Ob­jek­te wur-den zwi­schen 1911 und 1959 er­baut und ver­tei­len sich auf zwei Stand­or­te in den Stadt­tei­len Horst und Ücken­dorf.
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Viele Betreiber und Nutzer wissen kaum Bescheid

Mehr Bewusstsein für Raumluft

von Charles Steiner

Rund 90 Pro­zent ver­brin­gen wir in Ge­bäu­den, sei es zu­hau­se oder bei der Ar­beit. Ein Mensch at­met täg­lich rund 12.000 Luft ein. Um­so wich­ti­ger ist da­her die Raum­luft­qua­li­tät, doch scheint es bei vie­len Nut­zern und Be­trei­bern noch an Be­wusst­sein zu feh­len, be­rich­tet der HKL-Reg­ler- und Sen­so­rik­her­stel­ler Be­li­mo. Soll­te man aber, denn: We­sent­li­che Grö­ßen wie Luft­feuch­tig­keit, CO2-Ge­halt oder VOC-Kon­zen­tra­ti­on wer­den kaum ge­mes­sen und noch we­ni­ger an­ge­zeigt.
Im Rah­men ei­ner welt­wei­ten Be­fra­gung un­ter Pla­nern und Ex­per­ten aus der Lüf­tungs­bran­che hat Be­li­mo meh­re­re Pa­ra­me­ter auf­ge­stellt, um ein ge­sun­des Raum­kli­ma zu ge­währ­leis­ten. Dem­nach ge­hö­re als ers­ter Punkt schon ein­mal ei­ne kon­se­quen­te und zu­ver­läs­si­ge Mes­sung, An­zei­ge und Über­wa­chung der In­nen­luft-Qua­li­tät. Denn die Raum­luft ist kom­plex: Da­zu ge­hö­re die ex­ak­te Luft­zu- und Ab­fuhr in den je­wei­li­gen Zo­nen, ei­ne op­ti­ma­le Luft­ver­tei­lung, kor­rek­te Druck­ver­hält­nis­se, rich­ti­ge Kon­di­tio­nie­rung von Tem­pe­ra­tur und Feuch­tig­keit, ei­ne wirk­sa­me Fil­tra­ti­on und ei­ne an­ge­mes­se­ne Men­ge an Au­ßen­luft.
Für die Auf­recht­er­hal­tung ei­ner ho­hen Raum­luft­qua­li­tät (In­door Air Qua­li­ty - IAQ) ist der op­ti­mier­te Be­trieb von HLK-Sys­te­men ei­ne wich­ti­ge Vor­aus­set­zung. Be­li­mo bie­tet in dem Zu­sam­men­hang Sen­so­ren an. Ge­mes­sen wer­den da­bei nicht nur Tem­pe­ra­tur und Feuch­te (re­la­ti­ve Feuch­te, ab­so­lu­te Feuch­te, Ent­hal­pie und Tau­punkt), son­dern auch Druck, CO2 und flüch­ti­ge or­ga­ni­sche Ver­bin­dun­gen (VOC) Über­dies sei ei­ne ein­fa­che In­stal­la­ti­on und naht­lo­se In­te­gra­ti­on in al­le wich­ti­gen Ge­bäu­de­au­to­ma­ti­ons­sys­te­me mög­lich.
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Operativer Gewinn steigt auf 1,4 Millionen Euro

FCR steigert Ergebnis

von Günther Schneider

Die auf Shop­ping- und Fach­mark­zen­tren spe­zia­li­sier­te FCR Im­mo­bi­li­en AG konn­te ihr Er­geb­nis im Jah­res­auf­takt ver­bes­sern. Im 1. Quar­tal 2021 konn­te et­wa das EBIT­DA, auf 3,9 Mil­lio­nen Eu­ro ver­bes­sert wer­den, nach 3,5 Mil­lio­nen Eu­ro im Vor­jahr. Der ope­ra­ti­ve Cash­flow (FFO) sei auf 1,4 Mil­lio­nen Eu­ro ge­stie­gen, nach 1,1 Mil­lio­nen Eu­ro im ent­spre­chen­den Zeit­raum des Vor­jah­res.
FCR hat im lau­fen­den Ge­schäfts­jahr 2021 be­reits ins­ge­samt neun Im­mo­bi­li­en an­ge­kauft und da­mit das Be­stand­sport­fo­lio auf 87 Ob­jek­te er­wei­tert. Die an­nua­li­sier­te Ist-Net­to-Mie­te des Be­stand­sport­fo­li­os ist ak­tu­ell auf 22,3 Mil­lio­nen Eu­ro ge­stie­gen. An­ge­kauft wer­den sol­len im lau­fen­den Jahr Im­mo­bi­li­en für rd. 160 Mil­lio­nen Eu­ro. Für das EBT wird da­mit ein An­stieg auf 14 Mil­lio­nen Eu­ro, beim FFO ei­ne Ver­bes­se­rung auf acht Mil­lio­nen Eu­ro pro­gnos­ti­ziert.
Falk Rau­dies, Grün­der und Vor­stand der FCR Im­mo­bi­li­en AG: „Ich bin mit dem Jah­res­auf­takt sehr zu­frie­den. Der Markt bie­tet wei­ter lu­kra­ti­ve In­ves­ti­ti­ons­mög­lich­kei­ten, die wir nut­zen wol­len. Durch un­se­re gu­te Li­qui­di­täts­aus­stat­tung kön­nen wir auch kurz­fris­tig lu­kra­ti­ve Ob­jek­te für un­ser Im­mo­bi­li­en­port­fo­lio er­wer­ben.“

Landmark-Office "Haus am Aegi" erworben

Union Investment kauft in Hannover

von Charles Steiner

Das Haus am Aegi in HannoverDas Haus am Aegi in Hannover
Die Uni­on In­vest­ment ist in bes­ter Kauf­lau­ne und hat jetzt das Bü­ro­ge­bäu­de „Haus am Ae­gi“ in Han­no­vers In­nen­stadt von der Quan­tum Im­mo­bi­li­en Ka­pi­tal­ver­wal­tungs­ge­sell­schaft (KVG) er­wor­ben. Der An­kauf er­folgt für den in­sti­tu­tio­nel­len Im­mo­bi­li­en-Pu­bli­kums­fonds Un­i­In­sti­tu­tio­nal Ger­man Re­al Es­ta­te. Über den Kauf­preis wur­de Still­schwei­gen ver­ein­bart.
Das re­prä­sen­ta­ti­ve Bü­ro­ge­bäu­de mit Land­mark-Ar­chi­tek­tur liegt am Ae­gi­dien­tor­platz, ei­ner der bes­ten in­ner­städ­ti­schen Bü­ro­la­gen Han­no­vers. Die U-Bahn­sta­ti­on „Ae­gi­dien­tor­platz“ be­fin­det sich di­rekt vor dem Ge­bäu­de und ver­bin­det das Haus in nur fünf Mi­nu­ten mit dem Haupt­bahn­hof. Das 2015 von der Quan­tum Pro­jekt­ent­wick­lung er­bau­te „Haus am Ae­gi“ be­steht aus drei un­ter­schied­lich ho­hen Ge­bäu­de­tei­len mit je fünf, sechs und zehn Eta­gen so­wie ei­ner Tief­ga­ra­ge mit 137 Pkw-Stell­plät­zen. Es hat ei­ne Miet­flä­che von ins­ge­samt 11.545 m² und ist ak­tu­ell zu 100 Pro­zent ver­mie­tet. Haupt­mie­ter ist die Un­ter­neh­mens­be­ra­tung De­loit­te.
Der in­sti­tu­tio­nel­le Im­mo­bi­li­en-Pu­bli­kums­fonds Un­i­In­sti­tu­tio­nal Ger­man Re­al Es­ta­te in­ves­tiert aus­schließ­lich in ge­werb­lich ge­nutz­te Im­mo­bi­li­en in deut­schen Bal­lungs- und Mit­tel­zen­tren mit Schwer­punkt auf Ob­jekt­grö­ßen zwi­schen 15 und 50 Mil­lio­nen Eu­ro. Er ver­wal­tet ak­tu­ell rund 838 Mil­lio­nen Eu­ro.
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Karriere zum Tag: Vertrag um weitere fünf Jahre verlängert

Vybiral als KSV-CEO bestätigt

von Charles Steiner

Ricardo-José Vybiral Ricardo-José Vybiral
Ri­car­do-Jo­sé Vy­bi­ral, bleibt für wei­te­re fünf Jah­re Ge­schäfts­füh­rer des Kre­dit­schutz­ver­band von 1870 so­wie CEO der
KSV1870 Hol­ding AG. Die­se Ent­schei­dung ha­ben die Vor­stands­gre­mi­en des Gläu­bi­ger­schutz­ver­ban­des ge­trof­fen, be­rich­tet der Kre­dit­schüt­zer via Aus­sen­dung. Vy­bi­ral lei­tet seit dem Jahr 2016 die Ge­schi­cke des KSV1870. Der Be­triebs­wirt mit tech­ni­schem Back­ground führt seit fünf Jah­ren den über 28.000 Mit­glie­der star­ken Gläu­bi­ger­schutz­ver­band . Zu­vor lei­te­te er die CRM & Di­gi­tal-Agen­tur Wun­der­man Grup­pe Deutsch­land und Ös­ter­reich. "Ich bin zu­tiefst dank­bar, dass un­se­re har­te Ar­beit der ver­gan­ge­nen Jah­re brei­te Zu­stim­mung fin­det und ich da­her die­sen Weg auch in Zu­kunft ak­tiv mit­ge­stal­ten darf. Ich weiß die­ses Ver­trau­en au­ßer­or­dent­lich zu schät­zen und freue mich, ge­mein­sam mit mei­nem Er­folgs­team, un­se­re Vi­si­on wei­ter­hin tat­kräf­tig vor­an­zu­trei­ben", so Vy­bi­ral in ei­ner Stel­lung­nah­me.

Karriere zum Tag: Neu bei KGAL

Rainer Pohl verstärkt Wohninvestment

von Charles Steiner

Rainer PohlRainer Pohl
Die KGAL In­vest­ment Ma­nage­ment will ih­re Ak­ti­vi­tä­ten im Be­reich Woh­nen er­wei­tern und hat da­zu das Trans­ak­ti­ons­team un­ter Lei­tung von Rai­ner Pohl neu auf­ge­stellt. Schwer­punkt wird die Er­wei­te­rung der stra­te­gi­schen Wachs­tums­stra­te­gie im Wohn­seg­ment auf An­kauf­sei­te im In- und Aus­land. Nach dem kürz­lich in Re­kord­zeit er­folg­ten 1. Clo­sing des "KGAL Woh­nen Co­re 3" bei 370 Mil­lio­nen Eu­ro an Ei­gen­ka­pi­tal­zu­sa­gen, für den mitt­ler­wei­le 420 Mil­lio­nen Eu­ro ein­ge­sam­melt wur­den, stärkt der In­vest­ment- und As­set­ma­na­ger bei Wohn­in­vest­ments die Kom­pe­tenz mit kla­rem Ex­pan­si­ons­fo­kus auf aus­ge­wähl­te eu­ro­päi­sche Me­tro­pol­re­gio­nen.
Zu­letzt war Rai­ner Pohl als Head of Tran­sac­tion Ma­nage­ment zwi­schen 2017 und 2021 bei der Fun­da­men­ta Group Deutsch­land tä­tig. Hier ver­ant­wor­te­te er die Durch­füh­rung des ge­sam­ten An­kaufs­pro­zes­ses bei Wohn- so­wie ge­mischt ge­nutz­ten Be­stands­ob­jek­ten und For­ward-Deals. Zu­vor ver­brach­te er zehn Jah­re bei der Pa­tri­zia Im­mo­bi­li­en AG in ver­schie­de­nen Funk­tio­nen, zu­letzt als Di­rec­tor Ac­qui­si­ti­ons Re­si­den­ti­al.
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Rohbau für Studentenquartier in Rosenheim steht

Endspurt für Holz-Hybrid-Quartier

von Günther Schneider

Der CampusRO in RosenheimDer CampusRO in Rosenheim
Rund neun Mo­na­te nach dem Start sind die Roh­bau- und Fas­sa­den­ar­bei­ten für das Stu­den­ten­quar­tier Cam­pus­RO di­rekt ge­gen­über der Tech­ni­schen Hoch­schu­le im baye­ri­schen Ro­sen­heim ab­ge­schlos­sen. Der Cam­pus mit 211 Apart­ments für Stu­die­ren­de und zahl­rei­chen Ser­vices ent­steht seit Au­gust des Vor­jah­res auf ei­nem et­wa 10.000 m² gro­ßen Ge­län­de an der Ma­ri­en­ber­ger Stra­ße 39. Die Cam­pus­RO Pro­jekt­ent­wick­lungs GmbH & Co. KG, ein Joint Ven­ture der Eck­pfei­ler Im­mo­bi­li­en Grup­pe GmbH aus Pul­lach bei Mün­chen und der Ro­sen­hei­mer PMA In­vest, setzt beim Bau des Quar­tiers auf die nach­hal­ti­ge Holz­hy­brid-Bau­wei­se.
Der ge­sam­te Cam­pus ist nach den Plä­nen des Bü­ros ACMS Ar­chi­tek­ten aus Wup­per­tal in ei­ner Art Sied­lungs­struk­tur kon­zi­piert, die das Mit­ein­an­der för­dern soll. Die drei zeit­ver­setzt ge­bau­ten Ge­bäu­de­kom­ple­xe, in de­nen stu­den­ti­sche Ein­zel-Apart­ments, Wohn­ge­mein­schaf­ten für vier Per­so­nen und Drei-Zim­mer-Apart­ments für Fa­mi­li­en ent­ste­hen, wer­den des­halb durch Lau­ben­gän­ge mit­ein­an­der ver­bun­den. Bau­li­cher Hoch­punkt ist ein sechs­ge­schos­si­ges Boar­ding­hou­se mit 40 Ma­na­ged Apart­ments für Aus­tausch­stu­die­ren­de und Hoch­schul­leh­rer so­wie für Ge­schäfts­rei­sen­de und Tou­ris­ten. Im Herbst sol­len die ers­ten Stu­die­ren­den ein­zie­hen kön­nen, die letz­ten Apart­ments sind für das Q1 des kom­men­den Jah­res avi­siert.

Karriere zum Tag: Neu bei Domicil Real Estate

Kai Schubart neuer Senior Acquisition Manager

von Charles Steiner

Kai SchubartKai Schubart
Der In­vest­ment- und As­set-Ma­na­ger Do­mi­cil Re­al Es­ta­te AG hat Kai Schub­art (54) als Se­ni­or Ac­qui­si­ti­on Ma­na­ger an Bord ge­holt. Der ehe­ma­li­ge Di­rec­tor As­set & Pro­per­ty Ma­nage­ment der Cor­pus Si­reo Un­ter­neh­mens­grup­pe wird zu­künf­tig das In­vest­ment Ma­nage­ment-Team um Chief In­vest­ment Of­fi­cer And­re Schm­öl­ler bei dem deutsch­land­wei­ten An­kauf von Be­stands­im­mo­bi­li­en und dem Ser­vice-Ge­schäft für Drit­te un­ter­stüt­zen, ver­mel­det die Do­mi­cil heu­te Vor­mit­tag.
Der Di­plom­kauf­mann Schub­art blickt auf 16 Jah­re bei der Cor­pus Si­reo Un­ter­neh­mens­grup­pe zu­rück, zu­letzt war er als Di­rec­tor As­set & Pro­per­ty Ma­nage­ment tä­tig. Dort ver­ant­wor­te­te er den Er­werb von Woh­nungs­be­stän­den und Wohn­pro­jekt­ent­wick­lun­gen. Zu­vor war er als selbst­stän­di­ger Un­ter­neh­mens­be­ra­ter für die Ham­burg Mann­hei­mer AG so­wie die Ge­bau Woh­nen GmbH tä­tig. Schub­art stu­dier­te an der Uni­ver­si­tät zu Köln Be­triebs­wirt­schafts­leh­re mit den Schwer­punk­ten Mar­ke­ting und Fi­nan­zie­rung.
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2.500 m² Lagerfläche an Textillogistiker

Logivest vermittelt bei München

von Charles Steiner

Die Logistikhalle in PoingDie Logistikhalle in Poing
n Poing, öst­lich von Mün­chen, hat die Lo­gi­vest ei­ne Lo­gis­ti­k­im­mo­bi­lie mit knapp 2.500 m² La­ger­flä­che an die log­Li­ne ex­press GmbH ver­mit­telt. Der Text­illo­gis­ti­ker war auf der Su­che nach ei­ner pas­sen­den Um­schlag­hal­le na­he der baye­ri­schen Lan­des­haupt­stadt. Ver­mie­ter der Lie­gen­schaft ist die LOG.IQ Poing GmbH. Der Miet­ver­trag konn­te be­reits zum 12.04.2021 un­ter­schrie­ben wer­den, so die Lo­gi­vest in ei­ner Aus­sen­dung.
Die Flä­che im Ge­wer­be­ge­biet von Poing be­fin­det sich in un­mit­tel­ba­rer Nä­he zur Au­to­bahn A94, wel­che den An­schluss an Mün­chen so­wie in Rich­tung Ös­ter­reich her­stellt. Dar­über hin­aus ist auch die An­schluss­stel­le an die A99 nur we­ni­ge Au­to­mi­nu­ten ent­fernt. Die­se, auch als Au­to­bahn­ring Mün­chen be­zeich­ne­te Bun­des­au­to­bahn, stellt zu­sätz­lich ei­ne Ver­bin­dung zu den Au­to­bah­nen A8, A9, A92 und A 96 her.
Udo Zol­ler, Con­sul­tant In­dus­tri­al & Lo­gis­tics (Let­ting) bei der Lo­gi­vest: „Der Münch­ner Os­ten eig­net sich durch sei­ne An­bin­dung an Mün­chen und die um­lie­gen­den Au­to­bah­nen ide­al für Lo­gis­ti­k­an­sied­lun­gen. Aber auch hier steigt die Nach­fra­ge und die Flä­chen­ver­füg­bar­keit sinkt.“

Zwei Logistikimmobilien in Deutschland erworben

Garbe kauft wieder zu

von Charles Steiner

Jan Philipp DaunJan Philipp Daun
Die Gar­be In­dus­tri­al Re­al Es­ta­te GmbH hat für ih­ren deut­schen Spe­zi­al­fonds „Gar­be Lo­gis­ti­k­im­mo­bi­li­en Fonds Plus II“ (GLIF+ II) zwei Lo­gis­ti­k­im­mo­bi­li­en in Dres­den-Ot­ten­dorf und Mün­chen-Karls­feld er­wor­ben. Das be­rich­tet der Lo­gis­tik-In­vest­ment­ma­na­ger via Mit­tei­lung. Die ak­qui­rier­ten Ob­jek­te mit ei­ner Ge­samt­miet­flä­che von rund 21.800 m² lie­gen in eta­blier­ten Ge­wer­be­ge­bie­ten und sind voll­ver­mie­tet. Zu den Haupt­mie­tern ge­hö­ren Log­win So­lu­ti­ons Deutsch­land, ein An­bie­ter von Kon­trakt­lo­gis­tik­lö­sun­gen, und GE­LOS Ge­trän­ke Lo­gis­tik & Gas­tro­no­mie. Die durch­schnitt­li­che ge­wich­te­te Rest­lauf­zeit der Miet­ver­trä­ge (WAULT) liegt bei rund 4,7 Jah­ren. Über den Kauf­preis wur­de Still­schwei­gen ver­ein­bart. Der GLIF+ II wur­de im Som­mer 2020 auf­ge­legt und in­ves­tiert vor­wie­gend in Lo­gis­ti­k­im­mo­bi­li­en in Deutsch­land und den Nie­der­lan­den. Er hat ein Ziel­fonds­vo­lu­men von rund ei­ner Mil­li­ar­de Eu­ro, wo­von be­reits et­wa 280 Mil­lio­nen Eu­ro in zehn Ob­jek­te in­ves­tiert wur­den. Der GLIF+ II wird über die Ser­vice-KVG In­tre­al ad­mi­nis­triert.
Jan Phil­ipp Daun, Lei­ter In­vest­ment Ma­nage­ment der Gar­be In­dus­tri­al Re­al Es­ta­te: „Die eta­blier­ten Stand­or­te in Ver­bin­dung mit stand­ort­treu­en und bo­ni­täts­star­ken Mie­tern si­chern nach un­se­rer Ein­schät­zung lang­fris­tig sta­bi­le Cash­flows. Zu­dem be­steht auf der Lie­gen­schaft in Ot­ten­dorf ein Er­wei­te­rungs­po­ten­ti­al durch un­be­bau­te Grund­stücks­tei­le.“
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