Soravia kauft Immo-Contract

Soravia-Tochter Adomo neuer Eigentümer

von Stefan Posch

Die Soravia-Tochter Adomo ist die neue Eigentümerin der Immo-Contract Maklergesellschaft, wie immoflash bereits vergangenen Freitag via Sondermail exklusiv berichtete.
Die Immo-Contract wurde vor 30 Jahren vom Volksbanken-Verbund als hauseigene Expertin für Immobilienvermarktung und -vermietung im Privatkundenbereich gegründet. Der Volksbanken-Verbund hielt vor dem Verkauf mit 51 Prozent die Mehrheit an der Immo-Contract. Die restlichen 49 Prozent hielt Geschäftsführer Karl Fichtinger, der sich nun aus dem Unternehmen zurückziehen wird. Unter der Adomo hält Soravia bereits die Maklergesellschaft IVV, deren langjähriger Geschäftsführer und CEO Sascha Haimovici maßgeblich an der Akquisition beteiligt war. Haimovici soll künftig auch die Geschäftsführung in der Immo-Contract Gruppe übernehmen. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.
"Gerade unsere Investoren-, Immobilien- und Bauträgerprodukte, wie Bauherrenmodelle der Soravia Gruppe, können künftig verstärkt auch Kundinnen und Kunden der Volksbanken angeboten werden. Immobilien gewinnen aufgrund der anhaltenden Niedrigzinspolitik an Relevanz bei privaten Investitionen", lässt Adomo CEO Matthias Wechner dem immoflash ausrichten. Laut Volksbank Wien Generaldirektor Gerald Fleischmann steht dieser Schritt für die konsequente Fortsetzung der Strategie des Volksbanken-Verbundes: "Wir konzentrieren uns auf die Kundenberatung, bei der unsere Kundennähe und das langjährige Vertrauen die Erfolgsbasis sind. Im Produktbereich setzen wir vielfach auf bewährte Partner wie Union Investment, Teambank und Ergo. Auf dieselbe Weise ergibt sich die Chance, gemeinsam mit Adomo die Produktpalette im Immobilienbereich für unsere Kundinnen und Kunden weiterzuentwickeln." Ein Interview mit Sascha Haimovici über den Deal sehen Sie am Freitag in den Immo7 News.

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Baukosten steigen weiter

+ 7,5 Prozent zum Vorjahr

von Charles Steiner

An der Baukostenfront zeichnet sich keine Entspannung ab. Im Gegenteil: Laut dem Baukostenindex der Statistik Austria für den April sind die Kosten noch einmal kräftig angestiegen. Gerechnet nach der Basis 2020 sind die Kosten gegenüber dem April im Vorjahr um 7,5 Prozent gestiegen, gegenüber dem März sind das immer noch 1,8 Prozent.
Hauptursache für die steigenden Baukosten im Vergleich zum Vorjahresmonat waren vor allem die Preissteigerungen für die durch Stahlprodukte geprägten Warengruppen, was sich in allen Bausparten, aber insbesondere im Brückenbau, niederschlug. Zusätzlich erhöhten sich im Vorjahresvergleich die Kosten für die Warengruppe Kunststoffwaren erheblich. Im Wohnhaus- und Siedlungsbau war auch die Warengruppe Holz ein beträchtlicher Kostentreiber. Im Vergleich zum April 2020 verzeichnete die Warengruppe Diesel, Treibstoffe ebenfalls einen wesentlichen Kostenanstieg, was sich vor allem auf die Tiefbausparten auswirkte.

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Boom bei Immo-Finanzierungen

Kredit Austria verdoppelt Vergaben

von Charles Steiner

Die Coronapandemie hat den Run auf Eigentum offenbar verstärkt. Laut des Kreditvermittlers Kredit Austria hätten sich seit dem Ausbruch der Pandemie die Kreditvermittlungen für Immobilienprojekte nahezu verdoppelt. Kredit Austria-Gesellschafter Gerfried Karner zieht Bilanz: „Kreditanfragen und -vergaben sind so hoch wie noch nie. Wir verzeichnen einen Anstieg um mehr als 100 Prozent seit Beginn der Corona-Krise. Um die 100 Millionen Euro Kreditvolumen konnten wir für unsere Kundinnen und Kunden in diesem Zeitraum fixieren.“ 60 Prozent seien in den Neubau von Häusern oder Eigentumswohnungen gegangen, 20 Prozent in den Kauf von Vorsorgewohnungen, der Rest in gewerbliche Immobilienfinanzierungen bzw. sonstige betriebliche Investitionen.
Als Grund für den Rekord an Kreditanfragen sieht Karner auch die aktuelle Lage am Finanzierungsmarkt: Im variablen Bereich liegt die österreichweite Bestkondition derzeit bei 0,25 Prozent bei Privatkunden. Fixzinsvereinbarungen über 25 Jahre werden im optimalen Fall um 1,125 Prozent angeboten.

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ARE entwickelt Wohnquartier in Innsbruck

Abbrucharbeiten am Zeughausareal gestartet

von Charles Steiner

Das Zeughausareal in InnsbruckDas Zeughausareal in Innsbruck

Die Austrian Real Estate (ARE) errichtet gemeinsam mit der Neuen Heimat Tirol (NHT) am sogenannten Zeughausareal in der Innsbrucker Kapuzinergasse 36-40 ein neues Wohnquartier mit insgesamt 117 Wohneinheiten, einem Kinderspielplatz und Grünflächen. Nun sind die bauvorbereitenden Maßnahmen mit den Abbrucharbeiten, der Freimachung der Baufelder sowie bauarchäologischer Befundung gestartet, so die ARE In einer Aussendung. Danach starten die durch das Bundesdenkmalamt vorgeschriebenen archäologischen Arbeiten. Die Freilegung und Dokumentation möglicher historischer Gebäudereste, Feuerstellen, Kanäle oder Öfen soll bis Ende dieses Sommers abgeschlossen sein. Im Herbst soll dann der Neubau der Wohnhausanlage mit der Errichtung der Tiefgarage. Nach den Plänen der ARGE Reitter-Hertl, starten. Es entstehen drei Gebäude mit insgesamt 117 Wohneinheiten von 45 bis 156 m² Wohnnutzfläche mit zwei bis vier Zimmern. Die ARE errichtet ein fünfgeschossiges Wohnhaus mit 24 geförderten Mietwohnungen sowie ein zwölfgeschossiges Gebäude mit 57 Eigentumswohnungen ab dem ersten Obergeschoß und einem Büro im Erdgeschoß. Die Fertigstellung des Projektes ist für Sommer 2023 geplant.

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Globale Immobilieninvestments sinken

Um 13 Prozent auf 187 Milliarden US-Dollar

von Stefan Posch

Weltweit belief sich das Transaktionsvolumen in über 50 Ländern im ersten Quartal 2021 auf 187 Milliarden US-Dollar, das entspricht einem Rückgang von 13 Prozent (Q1 2021/Q1 2020). Das zeigen Zahlen von JLL.
„Das Ergebnis liegt damit 11 Prozent bzw. 2 Prozent unter dem Fünf- und Zehnjahresschnitt der jeweils ersten drei Monate“, so Hela Hinrichs, Senior Director, JLL EMEA Research & Strategy. Während die Region Asien-Pazifik das Niveau des Vorjahres in 2021 halten konnte (Q 1 2021: 34 Mrd. USD) verzeichnete Amerika (-20 Prozent auf 88 Mrd. USD) deutliche Einbußen, einstellig war das Minus in EMEA (-9 Prozent auf 65 Mrd. USD).
Auf die Top 10 Märkte weltweit entfielen insgesamt rund 160 Mrd. USD angeführt von den USA (81 Mrd. USD) mit einer hohen Liquidität durch genügend Eigenkapitalreserven und einen funktionierenden Finanzierungsmarkt. Investoren richten ihren Fokus mittlerweile auch auf Immobilienobjekte mit höherem Risikoprofil im Bürosektor oder auf Einzelhandels- und Hotelimmobilien.
Auf Platz 2 bleibt Deutschland mit einem Volumen von 16,7 Mrd. USD, entsprechend einem Rückgang von 4 Prozent. Verkaufsmandate hatten spürbar zugenommen, signalisieren ein grundsätzliches Vertrauen in den deutschen Markt, nutzer- und investorenseitig. Darüber hinaus versprechen sich Eigentümer nach wie vor, hohe Erlöse aus Verkaufsprozessen erzielen zu können.
UK konnte mit einem Plus von 40 Prozent auf rund 16 Mrd. USD gegenüber dem allerdings sehr schwachen Vorjahresergebnis zulegen, profitiert dabei vom erneuten Interesse nordamerikanischer und singapurischer Firmen, die im ersten Quartal allein 2,9 Mrd. USD investierten. „London wird seine Anziehungskraft für Investoren nicht verlieren, das war nie zu befürchten. Denn die Metropole an der Themse ist der globale Ursitz des professionellen Immobiliengeschäfts und eine der internationalen Finanzmetropolen schlechthin“, so Hinrichs.

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Alles neu macht der Mai

3SI mit neuem Auftritt und neuem Projekt

von Charles Steiner

Spatenstich in Ottakring: Michael Schranz (Handler Bau), Bauausschussvorsitzender Thomas Brandstätter (Bezirk Ottakring), Michael Schmidt (Geschäftsführer 3SI Immogroup), Baumeister Markus Neumayer (Neumayer Projektmanagement), Architekt Peter Steininger (v.l.n.r.)Spatenstich in Ottakring: Michael Schranz (Handler Bau), Bauausschussvorsitzender Thomas Brandstätter (Bezirk Ottakring), Michael Schmidt (Geschäftsführer 3SI Immogroup), Baumeister Markus Neumayer (Neumayer Projektmanagement), Architekt Peter Steininger (v.l.n.r.)

Mit neuem Projekt, neuem Markenauftritt und neuem Unternehmensstandort startet die 3SI Immogroup in den Mai. Nach nunmehr 20 Jahren am Markt präsentiert sich das Familienunternehmen künftig in Nachtblau, auch die Website ist neu gestaltet worden. Die Modernisierung des alten Firmendesigns sei der Familie Schmidt schon lange ein Anliegen gewesen. Nach Monaten der Abstimmung und Konzeption freut sich der Geschäftsführer der 3SI sichtlich über das Resultat. "Unser neuer Markenauftritt passt nun auch perfekt zu unseren Immobilien: Elegant, stillvoll, hochwertig. Der komplette Soft-Relaunch war ein langer Prozess, aber das Ergebnis kann sich meiner Meinung nach absolut sehen lassen", so Geschäftsführer Michael Schmidt, "unser Familienunternehmen hat sich seit seiner Gründung weiterentwickelt. Uns war es wichtig, bei unserem neuen Webauftritt unserem Können, unserer Firmengeschichte und der Fachkompetenz unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter - sowie der Entwicklung, die unser Unternehmen seit seiner Gründung durchlebt hat - den entsprechenden Ausdruck zu verleihen."
Ebenso angelaufen ist ein Neubauprojekt in Wien Ottakring. Erst vor wenigen Tagen ist der Spatenstich für knapp 70 moderne Wohnungen samt Freiflächen in der Albrechtskreithgasse 32 begangen worden. Die Fertigstellung des Neubauprojekts im 16. Bezirk ist mit August 2022 geplant. Bauherr Michael Schmidt: "Unser Neubauprojekt in der Albrechtskreithgasse ist gerade aufgrund seiner durchdachten 2-Zimmer-Wohnungen für alleinstehende Personen und Kleinfamilien, die auf der Suche nach einer Immobilie in einer ruhigen Wohngegend sind, ideal!"
Als Generalunternehmer fungiert Handler Bau, die örtliche Bauaufsicht übernimmt Neumayer Projektmanagement.

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Ausländische Investoren fliegen auf Graz

52 Prozent des Transaktionen im ersten Quartal

von Charles Steiner

Der Grazer Immobilienmarkt wird zunehmend von ausländischen Investoren dominiert. Das geht aus einer Quartalsstudie des gewerblichen Vermögensberater Till Rothermann hervor, die dem immoflash übermittelt worden ist. In den Transaktionsdaten für die ersten drei Monate weist die Studie aus, dass lediglich 48 Prozent des Transaktionsvolumens von einheimischen Anlegern abgewickelt worden ist, der Rest geht auf das Konto internationaler Investoren. Mit 49 Prozent kommt der Großteil der Investoren aus Deutschland, drei Prozent aus anderen Ländern.
Rothermann prognostiziert, dass auch in den kommenden Jahren Investitionen von großen internationalen Gesellschaften zunehmen werden, da sich Österreich im Herzen Europas durch eine sicher politische Lage auszeichne und die durchschnittlichen Renditen in Graz mit 3,7 Prozent höher als in Wien mit 3 Prozent sind.
Für Grazer und Grazerinnen die auf der Suche nach einer Eigentumswohnung sind scheint dies auf den ersten Blick eine Verteuerung der Preise herbeizuführen, langfristig wir ein größerer Wettbewerb kombiniert mit einem professionellen Asset Management sowohl für Wohnungseigentümer als auch Mieter Vorteile bieten, analysiert Till Rothermann.

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Union Investment kauft in Amsterdam

Wohnentwicklung für UniImmo: Deutschland erworben

von Charles Steiner

Die Union Investment dehnt ihre Aktivitäten auf dem Amsterdamer Wohnimmobilienmarkt weiter aus und hat jetzt das Wohnprojekt "AMST" für den Bestand des Offenen Immobilien-Publikumsfonds UniImmo: Deutschland erworben. Verkäufer ist der Immobilienentwickler MRP, der das Projekt realisiert. Es handelt sich nunmehr um den zweiten Ankauf der Union Investment, nachdem vor rund zwei Jahren die Y Towers in Amsterdam-Nord angekauft wurden, die von der österreichischen Invester entwickelt worden sind. Das Projekt AMST umfasst zwei Baukörper mit insgesamt 21.849 m² vermietbarer Fläche, wovon rund 15.890 m² auf die Wohnnutzung und etwa 5.960 m² auf gewerbliche Nutzungen entfallen. Geplant sind 252 Wohnungen mit einer Größe von 42 bis 140 m² sowie im gewerblichen Teil unter anderem ein Supermarkt und ein Food-Market-Konzept. Zusätzlich wird das Projekt über eine Parkgarage mit 114 Pkw- und 966 Fahrradstellplätzen verfügen. Die Fertigstellung ist im Dezember 2022 geplant.
Für Adam Irányi, Teamleiter European Cross Border Transactions, sind Wohninvestments ein strategischer Baustein zur weiteren Diversifizierung und Stabilisierung des Portfolios: "Wir wollen den Anteil in ausgewählten europäischen Kernmärkten außerhalb der DACH Region weiter ausbauen. Der Investitionsstandort Amsterdam ist aufgrund des anhaltend starken Bevölkerungswachstums fester Bestandteil dieser Strategie."

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Teure Mieten in deutschen Großstädten

Immer mehr Nettoeinkommen nötig

von Charles Steiner

Die Angebotsmieten haben in den deutschen Großstädten mittlerweile ein Niveau erreicht, bei dem vor allem für familientauglichen Wohnraum ein erhebliches Nettoeinkommen notwendig ist, um sich diesen auch leisten zu können. Zu diesem Schluss kommt das Portal immowelt in einer heute veröffentlichten Analyse, in der 80 deutsche Großstädte untersucht worden sind. Verglichen wurden dabei Angebotsmieten für eine durchschnittliche Wohnung zwischen 80 und 120 m². Das Ergebnis: In über einem Drittel der 80 untersuchten Städte brauchen Familien ein Nettohaushaltseinkommen von mehr als 3.000 Euro, wenn sie nicht mehr als 30 Prozent ihres Budgets für die Miete ausgeben wollen. In München muss ein Haushalt 5.733 Euro netto verdienen, um sich die Miete von im Median 1.720 Euro komfortabel leisten zu können. In Frankfurt am Main braucht es rechnerisch ein Haushaltsnettoeinkommen von mindestens 4.567 Euro, um bei der Anmietung einer neuen, geräumigen Wohnung nicht über eine Wohnkostenquote von 30 Prozent zu rutschen. In der Bankenmetropole beläuft sich die Angebotsmiete im Mittel auf 1.370 Euro. In Berlin sind es 1.300 Euro, sodass Paare gemeinsam auf ein Nettogehalt von 4.333 Euro kommen müssen. Stuttgart (1.270 Euro) und Hamburg (1.220 Euro) zählen ebenso zum Kreis der Städte, in denen ein Haushalt Nettogehälter jenseits von 4.000 Euro braucht, um nicht von einer möglichen Überbelastung bei den Wohnkosten betroffen zu sein. Eine Wohnkostenquote von weniger als 30 Prozent gilt gemeinhin als leistbar, bei einem Wert darüber droht eine Überbelastung, zumal noch Nebenkosten für Strom, Wasser und Heizung hinzukommen, so immowelt.
Das hat Folgen, so Cai-Nicolas Ziegler, CEO von immowelt: „Die hohen Preise bei Neuvermietungen sorgen in Großstädten für weniger Mobilität auf dem Wohnungsmarkt: Eltern können sich den Umzug in eine familientaugliche Wohnung nicht leisten, umzugswillige Senioren hingegen verbleiben verständlicherweise in geräumigen Wohnungen mit günstigen Altverträgen. Diese Immobilität lässt das ohnehin knappe Angebot am Wohnungsmarkt weiter zurückgehen.“

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13.000 m² für home24 in Berlin

HB Reavis mit Großmietvertrag

von Charles Steiner

Der Projektentwickler HB Reavis hat einen Großmietvertrag mit der home24 SE in Berlin abschließen können. Wie HB Reavis vermeldet, wird der Berliner Online-Versandhändler für Möbel und Wohnaccessoires ab Mai 2022 mehr als 13.000 m² im Neubau des "Dstrct.Berlin" anmieten. Dieser entsteht auf dem Areal eines ehemaligen Schlachthofs im Berliner Bezirk Prenzlauer Berg.
Die künftigen Mietflächen von home24 umfassen fast 12.000 m² Bürofläche sowie mehr als 1.000 m² Terrassenfläche, Umkleiden und Duschen. Das neue Büro wird künftig etwa 600 Mitarbeitern Platz bieten. Der Mietvertrag umfasst etwa ein Drittel der Gesamtfläche des Neubaus im "Dstrct.Berlin", wodurch nun etwa 3/4 des Gebäudes vermietet sind. Vorher hatten bereits Strato und Ionos fast 15.000 m² in dem Gebäudeteil angemietet. Das multifunktionale Dstrct.Berlin, welches bereits eine Well-Vorzertifizierung auf Gold-Niveau und eine WiredScore-Platin-Zertifizierung erhalten hat, liegt direkt am Verkehrsknotenpunkt Landsberger Allee und nur wenige Fahrminuten vom Alexanderplatz und der Berliner Innenstadt entfernt. Der Baubeginn erfolgte Anfang 2019, die Übergabe an den ersten Mieter Strato ist für den Spätsommer 2021 geplant.

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BauConsult baut in Achau

Leistbares Mehrgenerationen-Haus mit nachhaltiger Energie

von Charles Steiner

Das generationsübergreifende Wohnprojekt der BauConsultDas generationsübergreifende Wohnprojekt der BauConsult

In der Gemeinde Achau bei Wien errichtet die BauConsult als Generalunternehmer ein modernes Mehrgenerationenwohnhaus mit 58 barrierefreien Wohnungen auf vier Geschossen. Neben 2-, 3- und 4-Zimmer Wohnungen mit einer durchschnittlichen Wohnfläche von etwa 60 m² wird die Mietwohnanlage auch große Wohnungen für Mehrgenerationen-Wohngemeinschaften bieten. Das Angebot richtet sich an junge Berufstätige, Singles, Familien mit Kindern, aber auch an Senioren, so die BauConsult heute via Aussendung. Das Projekt Achau stehe, so die BauConsult, für leistbares generationenübergreifendes und gemeinschaftliches Wohnen. Durch die partizipative Raumgestaltung sollen soziales Miteinander und der Austausch innerhalb altersgemischter Wohngemeinschaften begünstigt werden. Der Baubeginn erfolgte im März 2021. Voraussichtliche Fertigstellung ist für September 2022 geplant. Am Standort Achau werden vorwiegend die verfügbaren, erneuerbaren Energiequellen Umweltwärme (Luft) und Sonnenstrahlung für eine nachhaltige Energieversorgung genutzt. Aus diesem Grund arbeitet BauConsult Group auch bei diesem Projekt erneut mit ihrem Preferred Partner - Beyond Carbon Energy, der ehemaligen BauConsult Energy - zusammen. Zusätzlich zur Wärmeversorgung wird künftigen Bewohnerinnen und Bewohnern die Möglichkeit zur umweltfreundlichen sanften Kühlung (Temperierung) angeboten.

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Preissteigerungen bei Sanitärprodukten

Zuwächse in allen Warengruppen

von Stefan Posch

Laut aktuellem Branchenradar Sanitärprodukte in Österreich stiegen im Jahr 2020 die Herstellererlöse um 3,9 Prozent gegenüber Vorjahr auf insgesamt 218,1 Millionen Euro. Zuwächse gab es in allen Warengruppen. So erhöhte sich im Vergleich zum Jahr davor der Umsatz mit Duschtassen und Sanitärabläufen um rund zwei Prozent, mit Sanitärarmaturen um etwa drei Prozent und mit Sanitärkeramik, Duschwänden und Badewannen zwischen 4,5 und 5,5 Prozent. Die Wachstumsimpulse kamen sowohl aus dem Neubau als auch vom Renovierungsmarkt, jedoch ausschließlich aus dem Wohnungssektor. Der Nicht-Wohnbau entwickelte sich infolge von Bauverzögerungen durchwegs rückläufig.
Allerdings wurde das Wachstum nicht auf allen Märkten alleine von einem zunehmenden Bedarf angeschoben. Dort wo die Nachfrage nicht ganz so brummte, wurde die Erlösentwicklung von steigenden Preisen gestützt. Bei Sanitärarmaturen etwa zog der Durchschnittspreis um 2,5 Prozent gegenüber Vorjahr an, bei Badewannen oder Duschtassen um rund vier bis fünf Prozent und bei Sanitärkeramik sogar um knapp sechs Prozent gegenüber Vorjahr. Die Meldungen über steigende Preise bauaffiner Produkte sind also nicht ganz so neu. Vielmehr setzte die Teuerungswelle bereits im letzten Jahr selektiv ein, wenngleich der Preisauftrieb auch aus Anteilsgewinnen höherpreisiger Modelle resultierte. Zudem gaben die Hersteller im Großen und Ganzen nur die höheren Herstellkosten weiter.
Auch perspektivisch ist erlösseitig mit einer dynamischen Markentwicklung zu rechnen; nicht zuletzt, da die Rohstoffpreise auf breiter Front konstant anziehen und sich damit wohl weitere Preiserhöhungen ankündigen. Sowohl im laufenden wie auch im kommenden Jahr geht Branchenradar.com von einem Umsatzplus am Gesamtmarkt von jeweils knapp fünf Prozent gegenüber Vorjahr aus.

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Eyemaxx entwickelt in Offenbach

Baugenehmigung für Büroimmobilie mit Hygienekonzept

von Charles Steiner

Das WAYV in OffenbachDas WAYV in Offenbach

Die Eyemaxx Real Estate AG hat die Baugenehmigung für das 18‐geschossige Bürohochhaus „WAYV Riverside Office Tower“ direkt am Mainufer in Offenbach erhalten. Dabei werde Eyemaxx ein eigen entwickeltes Hygienekonzept für das 70 Meter hohe Bürogebäude einsetzen, um in Zeiten der Corona‐Pandemie und darüber hinaus sicheres Arbeiten und eine Rückkehr ins Büro zu ermöglichen. Die dezentrale Be‐ und Entlüftung der rund 13.700 m² Bürofläche über die Außenfassade mit Luftfiltern garantiere frische Luft in jedem Raum, so Eyemaxx in einer Aussendung.
Das Hygienekonzept beinhalte zudem Aerosolfilter in den Aufzugskabinen und eine spezielle UV‐Licht‐ Technologie, die auch in Krankenhäusern oder Schwimmbädern Verwendung findet. Damit sinke die Anzahl der MRSA‐Erreger innerhalb von 72 Stunden um bis zu 95 Prozent, ist sich Eyemaxx sicher.
Ferner sieht das Hygienekonzept spezielle Türgriffe mit „SmartActive“‐Beschichtung vor. Die Beschichtung dieser Griffe ist nanofrei und bietet mit reinsten Silberpartikeln innerhalb von 24 Stunden eine Keimreduzierung um bis zu 99,9 Prozent.
Der WAYV Riverside Office Tower hat bereits die Vorzertifikate für Nachhaltigkeit nach DGNB und für höchste Konnektivität nach WiredScore, jeweils in der Kategorie Gold, erhalten.
Mit der Fertigstellung rechnet Eyemaxx Mitte 2024.
Das Projektvolumen beläuft sich auf rund 82 Millionen Euro.

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Acron erfolgreich mit Tourismusimmobilie

Hotelinvestment in Aspen-Snowmass, Colorad platziert

von Gerhard Rodler

Die Assetklasse Hotels meldet sich eindrucksvoll zurück: In nur drei Monaten hat Acron ihr Hotelinvestment in Aspen-Snowmass bei qualifizierten Anlegern platziert. Das Investment wurde für Anleger sowohl in der Form einer Schweizer Aktiengesellschaft als auch über einen Luxemburger AIF zugänglich gemacht. Die Hotels sind langfristig an die Davidson Hotels verpachtet und werden künftig als "Autograph Collection-Hotel by Marriott" und "Wildwood" geführt. In den kommenden Monaten wird der Hotelkomplex für rund USD 40 Millionen vollständig modernisiert. Acron prognosti­ziert eine Internal Rate of Return (IRR) in Höhe von 16 Prozent p.a. Das Objekt reiht sich damit in Acrons erfolgreiche US-Hotelimmobilien-Investments-Serie der vergangenen Jahre ein: "Sable at Navy Pier, a Curio Collection by Hilton" auf dem Navy Pier in Chicago, "Kimpton Overland Hotel Atlanta Airport" am Two Porsche Drive in Atlanta und dem "Sheraton Fisherman's Wharf Hotel" in San Francisco.
Peer Bender, CEO der Acron Gruppe: "Wir sehen bereits, dass die Nachfrage von Individualreisenden sowie kleinen Gruppen wieder stark zunimmt und lagen für die ersten Monate nach dem Erwerb bereits über dem Budget."

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Luxus-Boom in Andalusien

Bis 20.000 Euro/m² in Marbella

von Charles Steiner

Marbella wird immer teurerMarbella wird immer teurer

Luxusimmobilien in der spanische Region Andalusien mit insgesamt acht Provinzen sind derzeit besonders begehrt. Vor allem die „Costa del Sol“, die sich von Malaga über Gibraltar auf 150 Kilometer erstreckt, hat sich bei Privatinvestoren etabliert. Bei Privatkäufern und Investoren sind Immobilien an der Sonnenküste Spaniens während der Pandemie stark nachgefragt, was sich in einem entsprechend hohen Preisniveau äußert. „Andalusiens Immobilienmarkt zeigt sich trotz Corona preisstabil und der anziehende Nachfrageüberhang schürt die Dynamik des Premiummarktes. Besonders internationale Käufer sind aktuell auf der Suche nach einem dauerhaften Wohnsitz zur Eigennutzung oder einem attraktiven Feriendomizil mit langfristig wertstabilen Renditeoptionen, berichtet Engel & Völkers.
Die teuersten und begehrtesten Lagen Andalusiens befinden sich an der Costa del Sol, in der eleganten Küstenstadt Marbella und der Provinzhauptstadt Málaga. 2020 registrierte Engel & Völkers die höchsten Preise an der mondänen “Golden Mile" in Marbella. Die fünf Kilometer lange Küstenstraße, gesäumt von edlen Strandliegenschaften in malerischer Kulisse zwischen Meer und Gebirge, gilt als Inbegriff für Exklusivität und luxuriösen Lifestyle. Für absolute Premiumobjekte mit eigenem Strandzugang, hervorragender Architektur und erstklassiger Ausstattung werden Kaufpreise von bis zu 20 Millionen Euro aufgerufen, bei Apartments mit ebensolchen Merkmalen liegt der Spitzenquadratmeterpreis bei 20.000 Euro.

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Termin zum Tag: Asset Management Studie

Am Mittwoch, dem 26. Mai

von Charles Steiner

Am Mittwoch, dem 26. Mai, werden von ÖVI, Areama, RICS und Drees & Sommer die Ergebnisse der Real Estate Asset Management Studie 2021 präsentiert. Ziel der gemeinsamen Studie ist die Schaffung von mehr Transparenz im österreichischen Real Estate Asset Management in Abgrenzung zum Property Management und unter Berücksichtigung von Ausbildungs- und Qualitätsstandards sowie Aspekten der Finanzmarktregulierung. Die Autoren und Treiber der Studie Georg Stadlhofer und Frank Brün stellen die Resultate vor und diskutieren diese mit ausgewählten Branchen-Experten im Rahmen einer virtuellen Podiumsdiskussion. Unter den Diskutanten finden sich Michael Schoppe, Geschäftsführer der LLB Immo, Kurt Rossmüller, Management Union Investment Real Estate Austria, Martin Hoffmann, Leitung Immobilien-Portfoliomanagement Österreich, S Immo und Peter Fischer, Territory Leader Real Estate, PwC Österreich. Die Begrüßung wird von Jenni Wenkel, Vorstandsvorsitzende RICS Österreich, Anton Holzapfel, Geschäftsführer ÖVI und Frank Brün, Vorstandsvorsitzender der Areama vornehmen.
Die Veranstaltung findet online statt und startet um 16.30 Uhr. Anmeldungen sind unter melanie.kloster@dreso.com möglich.

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Verhaltener Start in Essen

Büromarkt um Drittel eingebrochen

von Charles Steiner

Der Essener Büromarkt startet mit einem durchwachsenen Ergebnis in das Jahr 2021. So liegt der aktuell registrierte Flächenumsatz von 22.000 m² gut 35 Prozent unter dem starken Vorjahresresultat und auch der langjährige Durchschnitt wurde um etwa 19 Prozent unterschritten. Das geht aus einer Analyse von BNP Paribas Real Estate. Aber: Von einem Trend könne keine Rede sein. "Die Einbußen wirken auf den ersten Blick allerdings deutlich gravierender als sie tatsächlich sind, da ein Blick auf die Zeitreihe verdeutlicht, dass der Essener Markt insbesondere im ersten Quartal immer wieder gewissen Schwankungen unterliegt. So wurde in den vergangenen zehn Jahren auch lediglich vier Mal, in den ersten drei Monaten des Jahres, die 30.000-m²-Schwelle geknackt und sogar dreimal wurde bereits die 20.000 m²-Marke deutlich verfehlt. Vor dem Hintergrund, dass sich in 2021 bisher der Großteil des Marktgeschehens im kleinteiligen Segment abspielt, kann also noch keine Rede davon sein, dass der Essener Büromarkt nachhaltig deutlich an Dynamik verloren hätte", sagt Amedeo Augenbroe, Essener Niederlassungsleiter der BNP Paribas Real Estate.

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Kredit Austria verdoppelt Vergaben

Boom bei Immo-Finanzierungen

von Charles Steiner

Die Co­ro­na­pan­de­mie hat den Run auf Ei­gen­tum of­fen­bar ver­stärkt. Laut des Kre­dit­ver­mitt­lers Kre­dit Aus­tria hät­ten sich seit dem Aus­bruch der Pan­de­mie die Kre­dit­ver­mitt­lun­gen für Im­mo­bi­li­en­pro­jek­te na­he­zu ver­dop­pelt. Kre­dit Aus­tria-Ge­sell­schaf­ter Ger­fried Kar­ner zieht Bi­lanz: „Kre­dit­an­fra­gen und -ver­ga­ben sind so hoch wie noch nie. Wir ver­zeich­nen ei­nen An­stieg um mehr als 100 Pro­zent seit Be­ginn der Co­ro­na-Kri­se. Um die 100 Mil­lio­nen Eu­ro Kre­dit­vo­lu­men konn­ten wir für un­se­re Kun­din­nen und Kun­den in die­sem Zeit­raum fi­xie­ren.“ 60 Pro­zent sei­en in den Neu­bau von Häu­sern oder Ei­gen­tums­woh­nun­gen ge­gan­gen, 20 Pro­zent in den Kauf von Vor­sor­ge­woh­nun­gen, der Rest in ge­werb­li­che Im­mo­bi­li­en­fi­nan­zie­run­gen bzw. sons­ti­ge be­trieb­li­che In­ves­ti­tio­nen.
Als Grund für den Re­kord an Kre­dit­an­fra­gen sieht Kar­ner auch die ak­tu­el­le La­ge am Fi­nan­zie­rungs­markt: Im va­ria­blen Be­reich liegt die ös­ter­reich­wei­te Best­kon­di­ti­on der­zeit bei 0,25 Pro­zent bei Pri­vat­kun­den. Fi­x­zins­ver­ein­ba­run­gen über 25 Jah­re wer­den im op­ti­ma­len Fall um 1,125 Pro­zent an­ge­bo­ten.

Abbrucharbeiten am Zeughausareal gestartet

ARE entwickelt Wohnquartier in Innsbruck

von Charles Steiner

Das Zeughausareal in InnsbruckDas Zeughausareal in Innsbruck
Die Aus­tri­an Re­al Es­ta­te (ARE) er­rich­tet ge­mein­sam mit der Neu­en Hei­mat Ti­rol (NHT) am so­ge­nann­ten Zeug­hausare­al in der Inns­bru­cker Ka­pu­zi­ner­gas­se 36-40 ein neu­es Wohn­quar­tier mit ins­ge­samt 117 Wohn­ein­hei­ten, ei­nem Kin­der­spiel­platz und Grün­flä­chen. Nun sind die bau­vor­be­rei­ten­den Maß­nah­men mit den Ab­bruch­ar­bei­ten, der Frei­ma­chung der Bau­fel­der so­wie bau­ar­chäo­lo­gi­scher Be­fun­dung ge­star­tet, so die ARE In ei­ner Aus­sen­dung. Da­nach star­ten die durch das Bun­des­denk­mal­amt vor­ge­schrie­be­nen ar­chäo­lo­gi­schen Ar­bei­ten. Die Frei­le­gung und Do­ku­men­ta­ti­on mög­li­cher his­to­ri­scher Ge­bäu­de­res­te, Feu­er­stel­len, Ka­nä­le oder Öfen soll bis En­de die­ses Som­mers ab­ge­schlos­sen sein. Im Herbst soll dann der Neu­bau der Wohn­haus­an­la­ge mit der Er­rich­tung der Tief­ga­ra­ge. Nach den Plä­nen der AR­GE Reit­ter-Hertl, star­ten. Es ent­ste­hen drei Ge­bäu­de mit ins­ge­samt 117 Wohn­ein­hei­ten von 45 bis 156 m² Wohn­nutz­flä­che mit zwei bis vier Zim­mern. Die ARE er­rich­tet ein fünf­ge­schos­si­ges Wohn­haus mit 24 ge­för­der­ten Miet­woh­nun­gen so­wie ein zwölf­ge­schos­si­ges Ge­bäu­de mit 57 Ei­gen­tums­woh­nun­gen ab dem ers­ten Ober­ge­schoß und ei­nem Bü­ro im Erd­ge­schoß. Die Fer­tig­stel­lung des Pro­jek­tes ist für Som­mer 2023 ge­plant.
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Um 13 Prozent auf 187 Milliarden US-Dollar

Globale Immobilieninvestments sinken

von Stefan Posch

Welt­weit be­lief sich das Trans­ak­ti­ons­vo­lu­men in über 50 Län­dern im ers­ten Quar­tal 2021 auf 187 Mil­li­ar­den US-Dol­lar, das ent­spricht ei­nem Rück­gang von 13 Pro­zent (Q1 2021/Q1 2020). Das zei­gen Zah­len von JLL.
„Das Er­geb­nis liegt da­mit 11 Pro­zent bzw. 2 Pro­zent un­ter dem Fünf- und Zehn­jah­res­schnitt der je­weils ers­ten drei Mo­na­te“, so He­la Hin­richs, Se­ni­or Di­rec­tor, JLL EMEA Re­se­arch & Stra­te­gy. Wäh­rend die Re­gi­on Asi­en-Pa­zi­fik das Ni­veau des Vor­jah­res in 2021 hal­ten konn­te (Q 1 2021: 34 Mrd. USD) ver­zeich­ne­te Ame­ri­ka (-20 Pro­zent auf 88 Mrd. USD) deut­li­che Ein­bu­ßen, ein­stel­lig war das Mi­nus in EMEA (-9 Pro­zent auf 65 Mrd. USD).
Auf die Top 10 Märk­te welt­weit ent­fie­len ins­ge­samt rund 160 Mrd. USD an­ge­führt von den USA (81 Mrd. USD) mit ei­ner ho­hen Li­qui­di­tät durch ge­nü­gend Ei­gen­ka­pi­tal­re­ser­ven und ei­nen funk­tio­nie­ren­den Fi­nan­zie­rungs­markt. In­ves­to­ren rich­ten ih­ren Fo­kus mitt­ler­wei­le auch auf Im­mo­bi­li­en­ob­jek­te mit hö­he­rem Ri­si­ko­pro­fil im Bü­ro­sek­tor oder auf Ein­zel­han­dels- und Ho­tel­im­mo­bi­li­en.
Auf Platz 2 bleibt Deutsch­land mit ei­nem Vo­lu­men von 16,7 Mrd. USD, ent­spre­chend ei­nem Rück­gang von 4 Pro­zent. Ver­kaufs­man­da­te hat­ten spür­bar zu­ge­nom­men, si­gna­li­sie­ren ein grund­sätz­li­ches Ver­trau­en in den deut­schen Markt, nut­zer- und in­ves­to­r­en­sei­tig. Dar­über hin­aus ver­spre­chen sich Ei­gen­tü­mer nach wie vor, ho­he Er­lö­se aus Ver­kaufs­pro­zes­sen er­zie­len zu kön­nen.
UK konn­te mit ei­nem Plus von 40 Pro­zent auf rund 16 Mrd. USD ge­gen­über dem al­ler­dings sehr schwa­chen Vor­jah­res­er­geb­nis zu­le­gen, pro­fi­tiert da­bei vom er­neu­ten In­ter­es­se nord­ame­ri­ka­ni­scher und sin­ga­pu­ri­scher Fir­men, die im ers­ten Quar­tal al­lein 2,9 Mrd. USD in­ves­tier­ten. „Lon­don wird sei­ne An­zie­hungs­kraft für In­ves­to­ren nicht ver­lie­ren, das war nie zu be­fürch­ten. Denn die Me­tro­po­le an der Them­se ist der glo­ba­le Ur­sitz des pro­fes­sio­nel­len Im­mo­bi­li­en­ge­schäfts und ei­ne der in­ter­na­tio­na­len Fi­nanz­me­tro­po­len schlecht­hin“, so Hin­richs.

3SI mit neuem Auftritt und neuem Projekt

Alles neu macht der Mai

von Charles Steiner

Spatenstich in Ottakring: Michael Schranz (Handler Bau), Bauausschussvorsitzender Thomas Brandstätter (Bezirk Ottakring), Michael Schmidt (Geschäftsführer 3SI Immogroup), Baumeister Markus Neumayer (Neumayer Projektmanagement), Architekt Peter Steininger (v.l.n.r.)Spatenstich in Ottakring: Michael Schranz (Handler Bau), Bauausschussvorsitzender Thomas Brandstätter (Bezirk Ottakring), Michael Schmidt (Geschäftsführer 3SI Immogroup), Baumeister Markus Neumayer (Neumayer Projektmanagement), Architekt Peter Steininger (v.l.n.r.)
Mit neu­em Pro­jekt, neu­em Mar­ken­auf­tritt und neu­em Un­ter­neh­mens­stand­ort star­tet die 3SI Im­mo­group in den Mai. Nach nun­mehr 20 Jah­ren am Markt prä­sen­tiert sich das Fa­mi­li­en­un­ter­neh­men künf­tig in Nacht­blau, auch die Web­site ist neu ge­stal­tet wor­den. Die Mo­der­ni­sie­rung des al­ten Fir­men­de­signs sei der Fa­mi­lie Schmidt schon lan­ge ein An­lie­gen ge­we­sen. Nach Mo­na­ten der Ab­stim­mung und Kon­zep­ti­on freut sich der Ge­schäfts­füh­rer der 3SI sicht­lich über das Re­sul­tat. "Un­ser neu­er Mar­ken­auf­tritt passt nun auch per­fekt zu un­se­ren Im­mo­bi­li­en: Ele­gant, still­voll, hoch­wer­tig. Der kom­plet­te Soft-Re­launch war ein lan­ger Pro­zess, aber das Er­geb­nis kann sich mei­ner Mei­nung nach ab­so­lut se­hen las­sen", so Ge­schäfts­füh­rer Mi­cha­el Schmidt, "un­ser Fa­mi­li­en­un­ter­neh­men hat sich seit sei­ner Grün­dung wei­ter­ent­wi­ckelt. Uns war es wich­tig, bei un­se­rem neu­en Webauf­tritt un­se­rem Kön­nen, un­se­rer Fir­men­ge­schich­te und der Fach­kom­pe­tenz un­se­rer Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter - so­wie der Ent­wick­lung, die un­ser Un­ter­neh­men seit sei­ner Grün­dung durch­lebt hat - den ent­spre­chen­den Aus­druck zu ver­lei­hen."
Eben­so an­ge­lau­fen ist ein Neu­bau­pro­jekt in Wien Ot­ta­kring. Erst vor we­ni­gen Ta­gen ist der Spa­ten­stich für knapp 70 mo­der­ne Woh­nun­gen samt Frei­flä­chen in der Al­brechts­kreith­gas­se 32 be­gan­gen wor­den. Die Fer­tig­stel­lung des Neu­bau­pro­jekts im 16. Be­zirk ist mit Au­gust 2022 ge­plant. Bau­herr Mi­cha­el Schmidt: "Un­ser Neu­bau­pro­jekt in der Al­brechts­kreith­gas­se ist ge­ra­de auf­grund sei­ner durch­dach­ten 2-Zim­mer-Woh­nun­gen für al­lein­ste­hen­de Per­so­nen und Klein­fa­mi­li­en, die auf der Su­che nach ei­ner Im­mo­bi­lie in ei­ner ru­hi­gen Wohn­ge­gend sind, ide­al!"
Als Ge­ne­ral­un­ter­neh­mer fun­giert Hand­ler Bau, die ört­li­che Bau­auf­sicht über­nimmt Neu­may­er Pro­jekt­ma­nage­ment.
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52 Prozent des Transaktionen im ersten Quartal

Ausländische Investoren fliegen auf Graz

von Charles Steiner

Der Gra­zer Im­mo­bi­li­en­markt wird zu­neh­mend von aus­län­di­schen In­ves­to­ren do­mi­niert. Das geht aus ei­ner Quar­tals­stu­die des ge­werb­li­chen Ver­mö­gens­be­ra­ter Till Ro­ther­mann her­vor, die dem im­mof­lash über­mit­telt wor­den ist. In den Trans­ak­ti­ons­da­ten für die ers­ten drei Mo­na­te weist die Stu­die aus, dass le­dig­lich 48 Pro­zent des Trans­ak­ti­ons­vo­lu­mens von ein­hei­mi­schen An­le­gern ab­ge­wi­ckelt wor­den ist, der Rest geht auf das Kon­to in­ter­na­tio­na­ler In­ves­to­ren. Mit 49 Pro­zent kommt der Groß­teil der In­ves­to­ren aus Deutsch­land, drei Pro­zent aus an­de­ren Län­dern.
Ro­ther­mann pro­gnos­ti­ziert, dass auch in den kom­men­den Jah­ren In­ves­ti­tio­nen von gro­ßen in­ter­na­tio­na­len Ge­sell­schaf­ten zu­neh­men wer­den, da sich Ös­ter­reich im Her­zen Eu­ro­pas durch ei­ne si­cher po­li­ti­sche La­ge aus­zeich­ne und die durch­schnitt­li­chen Ren­di­ten in Graz mit 3,7 Pro­zent hö­her als in Wien mit 3 Pro­zent sind.
Für Gra­zer und Gra­ze­rin­nen die auf der Su­che nach ei­ner Ei­gen­tums­woh­nung sind scheint dies auf den ers­ten Blick ei­ne Ver­teue­rung der Prei­se her­bei­zu­füh­ren, lang­fris­tig wir ein grö­ße­rer Wett­be­werb kom­bi­niert mit ei­nem pro­fes­sio­nel­len As­set Ma­nage­ment so­wohl für Woh­nungs­ei­gen­tü­mer als auch Mie­ter Vor­tei­le bie­ten, ana­ly­siert Till Ro­ther­mann.
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Wohnentwicklung für UniImmo: Deutschland erworben

Union Investment kauft in Amsterdam

von Charles Steiner

Die Uni­on In­vest­ment dehnt ih­re Ak­ti­vi­tä­ten auf dem Ams­ter­da­mer Wohn­im­mo­bi­li­en­markt wei­ter aus und hat jetzt das Wohn­pro­jekt "AMST" für den Be­stand des Of­fe­nen Im­mo­bi­li­en-Pu­bli­kums­fonds Un­i­Im­mo: Deutsch­land er­wor­ben. Ver­käu­fer ist der Im­mo­bi­li­en­ent­wick­ler MRP, der das Pro­jekt rea­li­siert. Es han­delt sich nun­mehr um den zwei­ten An­kauf der Uni­on In­vest­ment, nach­dem vor rund zwei Jah­ren die Y Towers in Ams­ter­dam-Nord an­ge­kauft wur­den, die von der ös­ter­rei­chi­schen In­ves­ter ent­wi­ckelt wor­den sind. Das Pro­jekt AMST um­fasst zwei Bau­kör­per mit ins­ge­samt 21.849 m² ver­miet­ba­rer Flä­che, wo­von rund 15.890 m² auf die Wohn­nut­zung und et­wa 5.960 m² auf ge­werb­li­che Nut­zun­gen ent­fal­len. Ge­plant sind 252 Woh­nun­gen mit ei­ner Grö­ße von 42 bis 140 m² so­wie im ge­werb­li­chen Teil un­ter an­de­rem ein Su­per­markt und ein Food-Mar­ket-Kon­zept. Zu­sätz­lich wird das Pro­jekt über ei­ne Park­ga­ra­ge mit 114 Pkw- und 966 Fahr­rad­stell­plät­zen ver­fü­gen. Die Fer­tig­stel­lung ist im De­zem­ber 2022 ge­plant.
Für Adam Irá­nyi, Team­lei­ter Eu­ro­pean Cross Bor­der Tran­sac­tions, sind Wohn­in­vest­ments ein stra­te­gi­scher Bau­stein zur wei­te­ren Di­ver­si­fi­zie­rung und Sta­bi­li­sie­rung des Port­fo­li­os: "Wir wol­len den An­teil in aus­ge­wähl­ten eu­ro­päi­schen Kern­märk­ten au­ßer­halb der DACH Re­gi­on wei­ter aus­bau­en. Der In­ves­ti­ti­ons­stand­ort Ams­ter­dam ist auf­grund des an­hal­tend star­ken Be­völ­ke­rungs­wachs­tums fes­ter Be­stand­teil die­ser Stra­te­gie."
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Immer mehr Nettoeinkommen nötig

Teure Mieten in deutschen Großstädten

von Charles Steiner

Die An­ge­bots­mie­ten ha­ben in den deut­schen Groß­städ­ten mitt­ler­wei­le ein Ni­veau er­reicht, bei dem vor al­lem für fa­mi­li­en­taug­li­chen Wohn­raum ein er­heb­li­ches Net­to­ein­kom­men not­wen­dig ist, um sich die­sen auch leis­ten zu kön­nen. Zu die­sem Schluss kommt das Por­tal im­mo­welt in ei­ner heu­te ver­öf­fent­lich­ten Ana­ly­se, in der 80 deut­sche Groß­städ­te un­ter­sucht wor­den sind. Ver­gli­chen wur­den da­bei An­ge­bots­mie­ten für ei­ne durch­schnitt­li­che Woh­nung zwi­schen 80 und 120 m². Das Er­geb­nis: In über ei­nem Drit­tel der 80 un­ter­such­ten Städ­te brau­chen Fa­mi­li­en ein Net­to­haus­halts­ein­kom­men von mehr als 3.000 Eu­ro, wenn sie nicht mehr als 30 Pro­zent ih­res Bud­gets für die Mie­te aus­ge­ben wol­len. In Mün­chen muss ein Haus­halt 5.733 Eu­ro net­to ver­die­nen, um sich die Mie­te von im Me­di­an 1.720 Eu­ro kom­for­ta­bel leis­ten zu kön­nen. In Frank­furt am Main braucht es rech­ne­risch ein Haus­halts­net­to­ein­kom­men von min­des­tens 4.567 Eu­ro, um bei der An­mie­tung ei­ner neu­en, ge­räu­mi­gen Woh­nung nicht über ei­ne Wohn­kos­ten­quo­te von 30 Pro­zent zu rut­schen. In der Ban­ken­me­tro­po­le be­läuft sich die An­ge­bots­mie­te im Mit­tel auf 1.370 Eu­ro. In Ber­lin sind es 1.300 Eu­ro, so­dass Paa­re ge­mein­sam auf ein Net­to­ge­halt von 4.333 Eu­ro kom­men müs­sen. Stutt­gart (1.270 Eu­ro) und Ham­burg (1.220 Eu­ro) zäh­len eben­so zum Kreis der Städ­te, in de­nen ein Haus­halt Net­to­ge­häl­ter jen­seits von 4.000 Eu­ro braucht, um nicht von ei­ner mög­li­chen Über­be­las­tung bei den Wohn­kos­ten be­trof­fen zu sein. Ei­ne Wohn­kos­ten­quo­te von we­ni­ger als 30 Pro­zent gilt ge­mein­hin als leist­bar, bei ei­nem Wert dar­über droht ei­ne Über­be­las­tung, zu­mal noch Ne­ben­kos­ten für Strom, Was­ser und Hei­zung hin­zu­kom­men, so im­mo­welt.
Das hat Fol­gen, so Cai-Ni­co­las Zieg­ler, CEO von im­mo­welt: „Die ho­hen Prei­se bei Neu­ver­mie­tun­gen sor­gen in Groß­städ­ten für we­ni­ger Mo­bi­li­tät auf dem Woh­nungs­markt: El­tern kön­nen sich den Um­zug in ei­ne fa­mi­li­en­taug­li­che Woh­nung nicht leis­ten, um­zugs­wil­li­ge Se­nio­ren hin­ge­gen ver­blei­ben ver­ständ­li­cher­wei­se in ge­räu­mi­gen Woh­nun­gen mit güns­ti­gen Alt­ver­trä­gen. Die­se Im­mo­bi­li­tät lässt das oh­ne­hin knap­pe An­ge­bot am Woh­nungs­markt wei­ter zu­rück­ge­hen.“
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HB Reavis mit Großmietvertrag

13.000 m² für home24 in Berlin

von Charles Steiner

Der Pro­jekt­ent­wick­ler HB Rea­vis hat ei­nen Groß­miet­ver­trag mit der ho­me24 SE in Ber­lin ab­schlie­ßen kön­nen. Wie HB Rea­vis ver­mel­det, wird der Ber­li­ner On­line-Ver­sand­händ­ler für Mö­bel und Woh­nac­ces­soires ab Mai 2022 mehr als 13.000 m² im Neu­bau des "Dstrct.Ber­lin" an­mie­ten. Die­ser ent­steht auf dem Are­al ei­nes ehe­ma­li­gen Schlacht­hofs im Ber­li­ner Be­zirk Prenz­lau­er Berg.
Die künf­ti­gen Miet­flä­chen von ho­me24 um­fas­sen fast 12.000 m² Bü­ro­flä­che so­wie mehr als 1.000 m² Ter­ras­sen­flä­che, Um­klei­den und Du­schen. Das neue Bü­ro wird künf­tig et­wa 600 Mit­ar­bei­tern Platz bie­ten. Der Miet­ver­trag um­fasst et­wa ein Drit­tel der Ge­samt­flä­che des Neu­baus im "Dstrct.Ber­lin", wo­durch nun et­wa 3/4 des Ge­bäu­des ver­mie­tet sind. Vor­her hat­ten be­reits Stra­to und Io­nos fast 15.000 m² in dem Ge­bäu­de­teil an­ge­mie­tet. Das mul­ti­funk­tio­na­le Dstrct.Ber­lin, wel­ches be­reits ei­ne Well-Vor­zer­ti­fi­zie­rung auf Gold-Ni­veau und ei­ne Wired­S­core-Pla­tin-Zer­ti­fi­zie­rung er­hal­ten hat, liegt di­rekt am Ver­kehrs­kno­ten­punkt Lands­ber­ger Al­lee und nur we­ni­ge Fahr­mi­nu­ten vom Alex­an­der­platz und der Ber­li­ner In­nen­stadt ent­fernt. Der Bau­be­ginn er­folg­te An­fang 2019, die Über­ga­be an den ers­ten Mie­ter Stra­to ist für den Spät­som­mer 2021 ge­plant.
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Leistbares Mehrgenerationen-Haus mit nachhaltiger Energie

BauConsult baut in Achau

von Charles Steiner

Das generationsübergreifende Wohnprojekt der BauConsultDas generationsübergreifende Wohnprojekt der BauConsult
In der Ge­mein­de Ach­au bei Wien er­rich­tet die Bau­Con­sult als Ge­ne­ral­un­ter­neh­mer ein mo­der­nes Mehr­ge­ne­ra­tio­nen­wohn­haus mit 58 bar­rie­re­frei­en Woh­nun­gen auf vier Ge­schos­sen. Ne­ben 2-, 3- und 4-Zim­mer Woh­nun­gen mit ei­ner durch­schnitt­li­chen Wohn­flä­che von et­wa 60 m² wird die Miet­wohn­an­la­ge auch gro­ße Woh­nun­gen für Mehr­ge­ne­ra­tio­nen-Wohn­ge­mein­schaf­ten bie­ten. Das An­ge­bot rich­tet sich an jun­ge Be­rufs­tä­ti­ge, Sin­gles, Fa­mi­li­en mit Kin­dern, aber auch an Se­nio­ren, so die Bau­Con­sult heu­te via Aus­sen­dung. Das Pro­jekt Ach­au ste­he, so die Bau­Con­sult, für leist­ba­res ge­ne­ra­tio­nen­über­grei­fen­des und ge­mein­schaft­li­ches Woh­nen. Durch die par­ti­zi­pa­ti­ve Raum­ge­stal­tung sol­len so­zia­les Mit­ein­an­der und der Aus­tausch in­ner­halb al­ters­ge­misch­ter Wohn­ge­mein­schaf­ten be­güns­tigt wer­den. Der Bau­be­ginn er­folg­te im März 2021. Vor­aus­sicht­li­che Fer­tig­stel­lung ist für Sep­tem­ber 2022 ge­plant. Am Stand­ort Ach­au wer­den vor­wie­gend die ver­füg­ba­ren, er­neu­er­ba­ren En­er­gie­quel­len Um­welt­wär­me (Luft) und Son­nen­strah­lung für ei­ne nach­hal­ti­ge En­er­gie­ver­sor­gung ge­nutzt. Aus die­sem Grund ar­bei­tet Bau­Con­sult Group auch bei die­sem Pro­jekt er­neut mit ih­rem Pre­fer­red Part­ner - Bey­ond Car­bon En­er­gy, der ehe­ma­li­gen Bau­Con­sult En­er­gy - zu­sam­men. Zu­sätz­lich zur Wär­me­ver­sor­gung wird künf­ti­gen Be­woh­ne­rin­nen und Be­woh­nern die Mög­lich­keit zur um­welt­freund­li­chen sanf­ten Küh­lung (Tem­pe­rie­rung) an­ge­bo­ten.

Zuwächse in allen Warengruppen

Preissteigerungen bei Sanitärprodukten

von Stefan Posch

Laut ak­tu­el­lem Bran­chen­ra­dar Sa­ni­tär­pro­duk­te in Ös­ter­reich stie­gen im Jahr 2020 die Her­stel­ler­er­lö­se um 3,9 Pro­zent ge­gen­über Vor­jahr auf ins­ge­samt 218,1 Mil­lio­nen Eu­ro. Zu­wäch­se gab es in al­len Wa­ren­grup­pen. So er­höh­te sich im Ver­gleich zum Jahr da­vor der Um­satz mit Duscht­as­sen und Sa­ni­tär­ab­läu­fen um rund zwei Pro­zent, mit Sa­ni­tär­ar­ma­tu­ren um et­wa drei Pro­zent und mit Sa­ni­tär­ke­ra­mik, Duschwän­den und Ba­de­wan­nen zwi­schen 4,5 und 5,5 Pro­zent. Die Wachs­tums­im­pul­se ka­men so­wohl aus dem Neu­bau als auch vom Re­no­vie­rungs­markt, je­doch aus­schließ­lich aus dem Woh­nungs­sek­tor. Der Nicht-Wohn­bau ent­wi­ckel­te sich in­fol­ge von Bau­ver­zö­ge­run­gen durch­wegs rück­läu­fig.
Al­ler­dings wur­de das Wachs­tum nicht auf al­len Märk­ten al­lei­ne von ei­nem zu­neh­men­den Be­darf an­ge­scho­ben. Dort wo die Nach­fra­ge nicht ganz so brumm­te, wur­de die Er­lös­ent­wick­lung von stei­gen­den Prei­sen ge­stützt. Bei Sa­ni­tär­ar­ma­tu­ren et­wa zog der Durch­schnitts­preis um 2,5 Pro­zent ge­gen­über Vor­jahr an, bei Ba­de­wan­nen oder Duscht­as­sen um rund vier bis fünf Pro­zent und bei Sa­ni­tär­ke­ra­mik so­gar um knapp sechs Pro­zent ge­gen­über Vor­jahr. Die Mel­dun­gen über stei­gen­de Prei­se bau­af­fi­ner Pro­duk­te sind al­so nicht ganz so neu. Viel­mehr setz­te die Teue­rungs­wel­le be­reits im letz­ten Jahr se­lek­tiv ein, wenn­gleich der Preis­auf­trieb auch aus An­teils­ge­win­nen hö­her­prei­si­ger Mo­del­le re­sul­tier­te. Zu­dem ga­ben die Her­stel­ler im Gro­ßen und Gan­zen nur die hö­he­ren Her­stell­kos­ten wei­ter.
Auch per­spek­ti­visch ist er­lös­sei­tig mit ei­ner dy­na­mi­schen Mark­ent­wick­lung zu rech­nen; nicht zu­letzt, da die Roh­stoff­prei­se auf brei­ter Front kon­stant an­zie­hen und sich da­mit wohl wei­te­re Preis­er­hö­hun­gen an­kün­di­gen. So­wohl im lau­fen­den wie auch im kom­men­den Jahr geht Bran­chen­ra­dar.com von ei­nem Um­satz­plus am Ge­samt­markt von je­weils knapp fünf Pro­zent ge­gen­über Vor­jahr aus.
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Baugenehmigung für Büroimmobilie mit Hygienekonzept

Eyemaxx entwickelt in Offenbach

von Charles Steiner

Das WAYV in OffenbachDas WAYV in Offenbach
Die Eye­ma­xx Re­al Es­ta­te AG hat die Bau­ge­neh­mi­gung für das 18‐ge­schos­si­ge Bü­ro­hoch­haus „WAYV Ri­ver­si­de Of­fice Tower“ di­rekt am Main­ufer in Of­fen­bach er­hal­ten. Da­bei wer­de Eye­ma­xx ein ei­gen ent­wi­ckel­tes Hy­gie­ne­kon­zept für das 70 Me­ter ho­he Bü­ro­ge­bäu­de ein­set­zen, um in Zei­ten der Co­ro­na‐Pan­de­mie und dar­über hin­aus si­che­res Ar­bei­ten und ei­ne Rück­kehr ins Bü­ro zu er­mög­li­chen. Die de­zen­tra­le Be‐ und Ent­lüf­tung der rund 13.700 m² Bü­ro­flä­che über die Au­ßen­fas­sa­de mit Luft­fil­tern ga­ran­tie­re fri­sche Luft in je­dem Raum, so Eye­ma­xx in ei­ner Aus­sen­dung.
Das Hy­gie­ne­kon­zept be­inhal­te zu­dem Ae­ro­sol­fil­ter in den Auf­zugs­ka­bi­nen und ei­ne spe­zi­el­le UV‐Licht‐ Tech­no­lo­gie, die auch in Kran­ken­häu­sern oder Schwimm­bä­dern Ver­wen­dung fin­det. Da­mit sin­ke die An­zahl der MR­SA‐Er­re­ger in­ner­halb von 72 Stun­den um bis zu 95 Pro­zent, ist sich Eye­ma­xx si­cher.
Fer­ner sieht das Hy­gie­ne­kon­zept spe­zi­el­le Tür­grif­fe mit „Smart­Ac­tive“‐Be­schich­tung vor. Die Be­schich­tung die­ser Grif­fe ist na­no­frei und bie­tet mit reins­ten Sil­ber­par­ti­keln in­ner­halb von 24 Stun­den ei­ne Keim­re­du­zie­rung um bis zu 99,9 Pro­zent.
Der WAYV Ri­ver­si­de Of­fice Tower hat be­reits die Vor­zer­ti­fi­ka­te für Nach­hal­tig­keit nach DGNB und für höchs­te Kon­nek­ti­vi­tät nach Wired­S­core, je­weils in der Ka­te­go­rie Gold, er­hal­ten.
Mit der Fer­tig­stel­lung rech­net Eye­ma­xx Mit­te 2024.
Das Pro­jekt­vo­lu­men be­läuft sich auf rund 82 Mil­lio­nen Eu­ro.

Hotelinvestment in Aspen-Snowmass, Colorad platziert

Acron erfolgreich mit Tourismusimmobilie

von Gerhard Rodler

Die As­set­klas­se Ho­tels mel­det sich ein­drucks­voll zu­rück: In nur drei Mo­na­ten hat Acron ihr Ho­tel­in­vest­ment in As­pen-Snow­mass bei qua­li­fi­zier­ten An­le­gern plat­ziert. Das In­vest­ment wur­de für An­le­ger so­wohl in der Form ei­ner Schwei­zer Ak­ti­en­ge­sell­schaft als auch über ei­nen Lu­xem­bur­ger AIF zu­gäng­lich ge­macht. Die Ho­tels sind lang­fris­tig an die Da­vid­son Ho­tels ver­pach­tet und wer­den künf­tig als "Au­to­graph Collec­tion-Ho­tel by Mar­riott" und "Wild­wood" ge­führt. In den kom­men­den Mo­na­ten wird der Ho­tel­kom­plex für rund USD 40 Mil­lio­nen voll­stän­dig mo­der­ni­siert. Acron pro­gnos­ti­ziert ei­ne In­ter­nal Ra­te of Re­turn (IRR) in Hö­he von 16 Pro­zent p.a. Das Ob­jekt reiht sich da­mit in Acrons er­folg­rei­che US-Ho­tel­im­mo­bi­li­en-In­vest­ments-Se­rie der ver­gan­ge­nen Jah­re ein: "Sa­ble at Na­vy Pier, a Cu­rio Collec­tion by Hil­ton" auf dem Na­vy Pier in Chi­ca­go, "Kimp­ton Over­land Ho­tel At­lan­ta Air­port" am Two Por­sche Dri­ve in At­lan­ta und dem "She­ra­ton Fis­her­man's Wharf Ho­tel" in San Fran­cis­co.
Peer Ben­der, CEO der Acron Grup­pe: "Wir se­hen be­reits, dass die Nach­fra­ge von In­di­vi­du­al­rei­sen­den so­wie klei­nen Grup­pen wie­der stark zu­nimmt und la­gen für die ers­ten Mo­na­te nach dem Er­werb be­reits über dem Bud­get."
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Bis 20.000 Euro/m² in Marbella

Luxus-Boom in Andalusien

von Charles Steiner

Marbella wird immer teurerMarbella wird immer teurer
Lu­xus­im­mo­bi­li­en in der spa­ni­sche Re­gi­on An­da­lu­si­en mit ins­ge­samt acht Pro­vin­zen sind der­zeit be­son­ders be­gehrt. Vor al­lem die „Costa del Sol“, die sich von Ma­la­ga über Gi­bral­tar auf 150 Ki­lo­me­ter er­streckt, hat sich bei Pri­vat­in­ves­to­ren eta­bliert. Bei Pri­vat­käu­fern und In­ves­to­ren sind Im­mo­bi­li­en an der Son­nen­küs­te Spa­ni­ens wäh­rend der Pan­de­mie stark nach­ge­fragt, was sich in ei­nem ent­spre­chend ho­hen Preis­ni­veau äu­ßert. „An­da­lu­si­ens Im­mo­bi­li­en­markt zeigt sich trotz Co­ro­na preis­sta­bil und der an­zie­hen­de Nach­fra­ge­über­hang schürt die Dy­na­mik des Pre­mium­mark­tes. Be­son­ders in­ter­na­tio­na­le Käu­fer sind ak­tu­ell auf der Su­che nach ei­nem dau­er­haf­ten Wohn­sitz zur Ei­gen­nut­zung oder ei­nem at­trak­ti­ven Fe­ri­en­do­mi­zil mit lang­fris­tig wert­sta­bi­len Ren­di­te­optio­nen, be­rich­tet En­gel & Völ­kers.
Die teu­ers­ten und be­gehr­tes­ten La­gen An­da­lu­si­ens be­fin­den sich an der Costa del Sol, in der ele­gan­ten Küs­ten­stadt Mar­bel­la und der Pro­vinz­haupt­stadt Mála­ga. 2020 re­gis­trier­te En­gel & Völ­kers die höchs­ten Prei­se an der mon­dä­nen “Gol­den Mi­le" in Mar­bel­la. Die fünf Ki­lo­me­ter lan­ge Küs­ten­stra­ße, ge­säumt von ed­len Strand­lie­gen­schaf­ten in ma­le­ri­scher Ku­lis­se zwi­schen Meer und Ge­bir­ge, gilt als In­be­griff für Ex­klu­si­vi­tät und lu­xu­riö­sen Life­style. Für ab­so­lu­te Pre­mi­um­ob­jek­te mit ei­ge­nem Strand­zu­gang, her­vor­ra­gen­der Ar­chi­tek­tur und erst­klas­si­ger Aus­stat­tung wer­den Kauf­prei­se von bis zu 20 Mil­lio­nen Eu­ro auf­ge­ru­fen, bei Apart­ments mit eben­sol­chen Merk­ma­len liegt der Spit­zen­qua­drat­me­ter­preis bei 20.000 Eu­ro.

Am Mittwoch, dem 26. Mai

Termin zum Tag: Asset Management Studie

von Charles Steiner

Am Mitt­woch, dem 26. Mai, wer­den von ÖVI, Area­ma, RICS und Drees & Som­mer die Er­geb­nis­se der Re­al Es­ta­te As­set Ma­nage­ment Stu­die 2021 prä­sen­tiert. Ziel der ge­mein­sa­men Stu­die ist die Schaf­fung von mehr Trans­pa­renz im ös­ter­rei­chi­schen Re­al Es­ta­te As­set Ma­nage­ment in Ab­gren­zung zum Pro­per­ty Ma­nage­ment und un­ter Be­rück­sich­ti­gung von Aus­bil­dungs- und Qua­li­täts­stan­dards so­wie As­pek­ten der Fi­nanz­markt­re­gu­lie­rung. Die Au­to­ren und Trei­ber der Stu­die Ge­org Stadlho­fer und Frank Brün stel­len die Re­sul­ta­te vor und dis­ku­tie­ren die­se mit aus­ge­wähl­ten Bran­chen-Ex­per­ten im Rah­men ei­ner vir­tu­el­len Po­di­ums­dis­kus­si­on. Un­ter den Dis­ku­tan­ten fin­den sich Mi­cha­el Schop­pe, Ge­schäfts­füh­rer der LLB Im­mo, Kurt Ross­mül­ler, Ma­nage­ment Uni­on In­vest­ment Re­al Es­ta­te Aus­tria, Mar­tin Hoff­mann, Lei­tung Im­mo­bi­li­en-Port­fo­lio­ma­nage­ment Ös­ter­reich, S Im­mo und Pe­ter Fi­scher, Ter­ri­to­ry Lea­der Re­al Es­ta­te, PwC Ös­ter­reich. Die Be­grü­ßung wird von Jen­ni Wen­kel, Vor­stands­vor­sit­zen­de RICS Ös­ter­reich, An­ton Holz­ap­fel, Ge­schäfts­füh­rer ÖVI und Frank Brün, Vor­stands­vor­sit­zen­der der Area­ma vor­neh­men.
Die Ver­an­stal­tung fin­det on­line statt und star­tet um 16.30 Uhr. An­mel­dun­gen sind un­ter me­la­nie.klos­ter@dre­so.com mög­lich.
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Karriere zum Tag: Neuer Anwalt für den Corporate-Bereich

Gerald Hendler verstärkt Deloitte Legal

von Charles Steiner

Gerald HendlerGerald Hendler
Das Team ein­ge­tra­ge­ner Rechts­an­wäl­te von Jank Wei­ler Ope­renyi/De­loit­te Le­gal wird mit Mit­te Mai um ei­nen Ex­per­ten aus den ei­ge­nen Rei­hen er­gänzt. Ge­rald Hend­ler ver­stärkt mit Mit­te Mai den Be­reich Cor­po­ra­te/M&A als Rechts­an­walt. Er ist be­reits seit 2016 Teil des Teams und ab­sol­vier­te nach sei­nem Jus-Stu­di­um in Wien ein wei­ter­füh­ren­des in­ter­na­tio­na­les Mas­ter-Stu­di­um in Hong­kong. Sei­ne fach­li­chen Schwer­punk­te lie­gen in den Be­rei­chen Ge­sell­schafts­recht und Mer­gers & Ac­qui­si­ti­ons. Ma­xi­mi­li­an Wei­ler, Grün­dungs­part­ner bei Jank Wei­ler Ope­renyi/De­loit­te Le­gal: „Wir gra­tu­lie­ren Ge­rald Hend­ler zur Ein­tra­gung als Rechts­an­walt und freu­en uns sehr, dass er uns als aus­ge­wie­se­ner Ex­per­te für Ge­sell­schafts­recht auch in Zu­kunft un­ter­stützt. Da­mit kön­nen wir be­reits zum vier­ten Mal in die­sem Jahr ei­nem jun­gen Ta­lent aus den ei­ge­nen Rei­hen die Mög­lich­keit bie­ten, un­ser Wachs­tum als Rechts­an­walt wei­ter vor­an­zu­trei­ben.“

Büromarkt um Drittel eingebrochen

Verhaltener Start in Essen

von Charles Steiner

Der Es­se­ner Bü­ro­markt star­tet mit ei­nem durch­wach­se­nen Er­geb­nis in das Jahr 2021. So liegt der ak­tu­ell re­gis­trier­te Flä­chen­um­satz von 22.000 m² gut 35 Pro­zent un­ter dem star­ken Vor­jah­res­re­sul­tat und auch der lang­jäh­ri­ge Durch­schnitt wur­de um et­wa 19 Pro­zent un­ter­schrit­ten. Das geht aus ei­ner Ana­ly­se von BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te. Aber: Von ei­nem Trend kön­ne kei­ne Re­de sein. "Die Ein­bu­ßen wir­ken auf den ers­ten Blick al­ler­dings deut­lich gra­vie­ren­der als sie tat­säch­lich sind, da ein Blick auf die Zeit­rei­he ver­deut­licht, dass der Es­se­ner Markt ins­be­son­de­re im ers­ten Quar­tal im­mer wie­der ge­wis­sen Schwan­kun­gen un­ter­liegt. So wur­de in den ver­gan­ge­nen zehn Jah­ren auch le­dig­lich vier Mal, in den ers­ten drei Mo­na­ten des Jah­res, die 30.000-m²-Schwel­le ge­knackt und so­gar drei­mal wur­de be­reits die 20.000 m²-Mar­ke deut­lich ver­fehlt. Vor dem Hin­ter­grund, dass sich in 2021 bis­her der Groß­teil des Markt­ge­sche­hens im klein­tei­li­gen Seg­ment ab­spielt, kann al­so noch kei­ne Re­de da­von sein, dass der Es­se­ner Bü­ro­markt nach­hal­tig deut­lich an Dy­na­mik ver­lo­ren hät­te", sagt Ame­deo Au­gen­broe, Es­se­ner Nie­der­las­sungs­lei­ter der BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te.
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