Joint-Venture kauft Top-Hotel in Venedig

Über 100 Millionen Euro Investmentvolumen

von Charles Steiner

Mit den bevorstehenden Lockerungen kommen auch die Großdeals im Hotelsegment. Vor allem in Destinationen, die sich nach der Pandemie schnell erholen, wie Venedig. Dort hat jetzt ein Joint-Venture aus Soravia, ECE und denkmalneu das Gebäudeensemble Bonvecchiati in unmittelbarer Nähe des Markusplatz erworben. Dieses befindet sich an der Hauptfußgängerachse zur Rialtobrücke und verfügt derzeit über 191 Zimmer. Mit einer Fläche von rund 10.000 m² gilt es als eines der größten Hotelgebäude in der Lagunenstadt. Das Investmentvolumen wurde mit über 100 Millionen Euro angegeben. Von zentraler Bedeutung für das Zustandekommen der Transaktion sei die Zusammenarbeit mit dem durch die ECE Real Estate Partners aufgelegten European Lodging Recovery Fund gewesen. Die Eintrittshürden für den Deal seien hoch gewesen, so Erwin Soravia, CEO von Soravia: „Umso mehr freuen wir uns, unseren Track-Record im Hospitality-Bereich um dieses Großprojekt erweitern zu können. Es passt als gehobenes Freizeithotel perfekt in unsere Ankaufstrategie.“
Nun soll das geschichtsträchtige Ensemble umfassend renoviert werden, geht aus einer gemeinsamen Aussendung hervor. Für Soravia und die Unternehmensgruppe denkmalneu nicht die erste Zusammenarbeit im Hospitality-Bereich, Für Thomas Scherer, Geschäftsführer bei denkmalneu weise Venedig bei den Übernachtungszahlen das Potenzial für einen großen Rebound-Effekt auf, sobald die Pandemie überwunden ist: „Durch die Neupositionierung sollen in Zukunft vor allem Lifestyle-orientierte Kunden aus dem Bereich Upper Upscale angezogen werden, ein Alleinstellungsmerkmal im lokalen Markt.“

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Alarm am Bau

Am Freitag in den immo7 News

von Charles Steiner

Bald könnte auf den Baustellen ein Stillstand drohen. Warum Entwickler jetzt alarmiert sind, sehen Sie am Freitagmorgen in den immo7 News. Außerdem: Warum die WGG-Novelle der Bundesregierung noch keine Wirkung gezeigt hat.
So können Sie sich bei den immo7 News anmelden: Einfach auf immoseven.at klicken, Daten eingeben und abonnieren. Schon werden Sie jeden Freitagmorgen mit den wichtigsten Nachrichten der Woche in unserem Web-TV-Format versorgt!-TV-Format versorgt!

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Investoren könnten sich Immofinanz teilen

Tschechischer Investor könnte mit Aggregate gemeinsame Sache machen

von Stefan Posch

Der tschechische Investor Patrick Radovan Vitek, Sohn des Milliardärs Radovan Vitek, und die Aggregate Holdings rund um den Österreicher Günther Walcher könnten sich die Immofinanz aufteilen wollen. Das berichtet das Wirtschaftsmagazin Trend. Dabei könnte Aggregate das Österreich- und Deutschland-Geschäft bekommen und Viteks CPI das Osteuropa-Business, heißt es in dem Bericht.
Bei der Immofinanz eingestiegen ist Vitek junior erst kürzlich mit 8,38 Prozent, die Pflichtmeldung dazu erfolgte am 16. April. Vitek hat die Anteile seinem Landsmann Tomas Krsek abgekauft, der Mitte 2020 eingestiegen war. Rund ein Zehntel an der Immofinanz sollen sich im Besitz der RPPK Immo befinden, die zur Hälfte Immofinanz-CEO Ronny Pecik und seinem slowakischen Geschäftspartner Korbacka gehört. Ihren Anteil wollten beide an die deutsche Aggregate-Gruppe verkaufen. Ob dieser Verkauf gültig zustande gekommen ist, ist nun Gegenstand eines Gerichtsstreits. Denn Anfang April hatte es zu dem knapp 10-prozentigen Paket an der Immofinanz widersprüchliche Äußerungen der beiden Beteiligten gegeben. Während der Käufer, die Aggregate Holdings von Walcher, damals erklärte, der Deal sei unterzeichnet worden, betonte die RPR Privatstiftung von Pecik, es sei „derzeit juristisch unklar“, ob der Deal zustande komme oder nicht.
Laut RPR Privatstiftung von Pecik werde „juristisch geprüft, ob die im Kauf- und Abtretungsvertrag vereinbarten aufschiebenden Bedingungen rechtzeitig bis zum Ablauf des 31.3.2021 erfüllt wurden oder nicht“, das sei „derzeit juristisch unklar“, hieß es am 1. April. Jedenfalls sei die Anteilsübertragung an der RPPK Immo GmbH nicht durchgeführt und die RPR Privatstiftung weiterhin Gesellschafterin der RPPK Immo GmbH. Somit erfolge bis auf Weiteres auch kein Rücktritt von Pecik als Immofinanz-Vorstand - diesen hatte Pecik bereits am 29. Jänner angeboten.

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Auch Parkraum wird flexibler

Schwaiger Group und Parc & Control kooperieren

von Charles Steiner

Parkflächen im innerstädtischen Raum sind eine wichtige Ressource Parkflächen im innerstädtischen Raum sind eine wichtige Ressource

Parkplätze werden zu einer immer rareren Ressource. Durch die Bevölkerungsentwicklung in Ballungszentren sind Stellflächen knapp und begehrt - und sie verschlingen vor allem Platz. Mit einem Pilotprojekt im Münchner Quartier Centro Tesoro will die Schwaiger Group in Kooperation mit Park & Control jetzt eine flexiblere Parkmöglichkeit schaffen. Dazu werden die Parkflächen in eine Einbahnstraße verwandelt, die videoüberwacht und vollautomatisiert betrieben wird. Die an der Einfahrt und Ausfahrt stationierten Kameras sollen mit der Videoerkennung künftig für die Einhaltung der Parkzeit von 120 Minuten sorgen. Kennzeichen von ein- und ausfahrenden Fahrzeugen werden außerdem auch von hinten erkannt. So soll verhindert werden, dass Autofahrer von der falschen Seite in die Einbahnstraße einfahren. Bei Verstößen gegen die Parkzeit oder die Fahrtrichtung löst das System automatisch ein Parkticket für den Falschparker/-fahrer aus.
Das Ziel des Pilotprojekts sei eine bessere Parkraumbewirtschaftung. Michael Schwaiger, CEO der Schwaiger Group erklärt: "Parkplätze im städtischen Raum sind wertvolle Ressourcen, die es zu schützen gilt. Zusammen mit Park & Control wollen wir nicht nur das Wildparken auf unseren Parkflächen verhindern und dem Verbraucher so einen besseren Aufenthalt ermöglichen. Mit der Beschränkung der Parkzeit auf 120 Minuten möchten wir Menschen anregen, darüber nachzudenken, dass versiegelte Parkflächen keine Selbstverständlichkeit sind."

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Hotel-Comeback ab 2. Halbjahr

mrp über die Welt nach der Pandemie

von Charles Steiner

Die Tourismuswirtschaft zählt international zu den von der Pandemie am stärksten betroffenen Branchen. Und der Keller ist gerade in Europa ein sehr tiefer: So ist beispielsweise in Deutschland in den Monaten Jänner und Februar der Umsatz im Beherbergungsgeschäft gegenüber dem 4. Quartal 2020 nochmals um 27% eingebrochen.
Gemeinsam mit Monika Rosen-Philipp, Chefanalystin UniCredit Bank Austria Premium Banking, wirft Martin Schaffer, Geschäftsführer und Partner von mrp hotels, in einer dreiteiligen Videoserie abermals einen Blick auf die internationalen Entwicklungen im Tourismus, den Konsum und die Auswirkungen auf die Finanzmärkte.
"Auch das 2. Quartal ist aus heutiger Sicht verloren - Hotels sperren frühestens zu Pfingsten auf - und in Deutschland ist nicht einmal dieses Datum gesichert.", so Martin Schaffer, Geschäftsführer und Partner bei mrp hotels.
Monika Rosen-Philipp, Chefanalystin UniCredit Bank Austria Premium Banking, sieht große Unterschiede zwischen den USA und Europa: "Es besteht eine starke Divergenz zwischen den USA und Europa. Der Impffortschritt ist in den Vereinigten Staaten sehr viel weiter als bei uns." Bereits Ende Juni, Anfang Juli könnten 70% der Erwachsenen in den USA immunisiert sein - und das ist auch für den Tourismus ein durchaus positives Signal.
Die positiven Nachrichten vorweg: Das 1. Quartal 2021 wird das letzte sein, das voll von den Lockdowns belastet ist, bereits ab dem 2. Quartal, viel stärker noch aber ab dem 2. Halbjahr, sollte die europäische Konjunktur deutlich an Fahrt aufnehmen. Und: Gerade auch im Tourismus - das klassische "Reisen" und "Wegfahren" - haben die Konsumenten ein Nachholbedürfnis und werden über einige Jahre hinweg überdurchschnittlich viel Geld ausgeben.
Im Investmentbereich hingegen, so Monika-Rosen Philipp, sieht die Situation anders aus: "Die Notenbanken werden irgendwann den Geldhahn wieder ein ganz klein bisschen - die Betonung liegt auf bisschen - zudrehen. Die gestraffte Geldpolitik, zum Beispiel durch das Zurückfahren der Anleihekaufprogramme, hat Auswirkungen auf zinssensitive Branchen, wie beispielsweise den Immobilienmarkt."
Die drei neuen Videos der Serie mit Monika Rosen-Philipp finden Sie hier.

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Commerz Real kauft in Köln zu

Büroensemble für 60 Millionen Euro erworben

von Charles Steiner

Die Commerz Real hat für ihren offenen Immobilienfonds Hausinvest ein Büroensemble mit etwa 10.900 m² Mietfläche in der Kölner Neustadt-Nord am Rheinufer für etwa 60 Millionen Euro erworben. Die Immobilie ist nahezu vollvermietet, unter den Mietern finden sich unter anderem die DEVK Rückversicherung und Beteiligungs-AG, die Aachener Grundvermögen Kapitalverwaltungsgesellschaft, die Deutsche Oppenheim Family Office sowie Evo Payments. Verkäufer ist die Grundstücksgesellschaft Köln Oppenheimstraße GbR. Errichtet wurde die aus vier Gebäudeteilen bestehende Anlage zwischen 1900 und 1967 auf einem etwa 8.900 m² großen Grundstück. 2008 erfolgte eine umfassende Modernisierung. Für die Mieter stehen eine Kantine mit Außensitzbereich, eine Tiefgarage und ein parkähnlicher Innenhof zur Verfügung. Straßenbahn- und Bushaltestellen befinden sich in wenigen Gehminuten Entfernung und eine Bikesharing-Station direkt am Gebäude.
„Mit seiner positiven Vermietungssituation, der hochwertigen Lage und einem attraktiven Nachverdichtungspotenzial passt das Ensemble perfekt zur Investmentstrategie des Hausinvest“, erläutert Maja Procz, Global Head of Transactions bei der Commerz Real.

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Bitteres Hoteljahr 2020 in Deutschland

Projekete verschoben, Auslastungen im Keller

von Gerhard Rodler

Alles in allem war das Jahr 2020 ein turbulentes Jahr für die Hotelbranche. Angefangen mit den ersten Stornierungen im Februar, gefolgt von einem landesweiten Lockdown im März, einer kurzen Atempause in den Sommermonaten, als sich der Tourismus leicht erholte, da die Einschränkungen nachließen und die Menschen versuchten, ihren Urlaub zu genießen, und einem erneuten Lockdown im November.
"Während es 2019 einige Gewinner in Bezug auf das RevPAR-Wachstum gab, litten alle Top-6-Städte in Deutschland im Jahr 2020 erheblich und verzeichneten Rekord-Belegungsrückgänge von über 50 %", kommentiert Lukas Hochedlinger, Managing Director Central & Northern Europe bei Christie & Co.
Mehrere geplante Eröffnungen wurden aufgrund der Pandemie auf das Folgejahr verschoben. So sind für 2021 nun 76 zusätzliche Hotels mit rund 13.000 Zimmern in der Pipeline. "Da wir nicht erwarten, dass sich die Nachfrage im Einklang mit diesen Angebotszugängen erholt, dürften die KPIs insbesondere in Düsseldorf, Hamburg, München und Frankfurt mittelfristig unter Druck bleiben", analysiert Benjamin Ploppa, Director - Head of Hotels Germany bei Christie & Co. Benjamin Ploppa ergänzt: "Auch wenn anzunehmen ist, dass die Erholung asymmetrisch sein wird und je nach Markt und Asset unterschiedlich ausfallen dürfte, gehen wir davon aus, dass ein Voranschreiten der Impfungen und die Aufhebung der entsprechenden Reisebeschränkungen zu einer schnellen Erholung des heimischen Hotelmarktes führen wird. "In den letzten Jahren galten die Top-6-Städte in Deutschland als sichere Häfen und zogen anhaltendes Interesse globaler Hotelinvestoren auf sich. Im Jahr 2019 eröffneten 38 Hotels mit fast 7.000 Zimmern in den analysierten Märkten, was zu einem Gesamtangebotszuwachs von 3,7 % führte. Obwohl aufgrund der Pandemie weniger Hotels eröffnet werden konnten, waren es 2020 dennoch 26 Hotels mit fast 5.000 Zimmern in den Top-6-Städten; angeführt von Hamburg und Frankfurt, mit jeweils 6 neuen Hotels und über 1.200 Zimmern.
Abgesagte Veranstaltungen, Festivals sowie Messen im Jahr 2020 führten zu einem deutlichen Rückgang der Ankünfte und Übernachtungen in Berlin. Wie in Berlin sank auch in Köln aufgrund der Pandemie die Jahresbelegung 2020 auf nur 29 %.
Auch Düsseldorf ist vergleichsweise stark von den Auswirkungen der Covid-19-Pandemie betroffen.
Frankfurt litt aber am stärksten unter den Auswirkungen der Pandemie. Die Zahl der Übernachtungen sank um 61 % und die der Ankünfte um 65 %. Auf der anderen Seite zeigte Hamburg die höchsten Performance-KPIs der vorgestellten Märkte. Aufgrund einer relativ hohen Belegungsrate während der Sommermonate lag die Gesamtauslastung bei 32 %. Es wird erwartet, dass sich Hamburg aufgrund seines hohen Anteils an inländischen Touristen vor den anderen Destinationen erholen wird. Darüber hinaus deutet die dichte Pipeline innerhalb des Freizeitsegments darauf hin, dass sich die Freizeitnachfrage im nächsten Jahr schnell erholen dürfte.
Die bayerische Landeshauptstadt München ist abhängig von einigen wichtigen Messen sowie einem starken Geschäftstourismus und Veranstaltungsgeschäft. Ein positiveres Zeichen für die nähere Zukunft ist der Anstieg der inländischen Übernachtungen um 30 % im vergangenen Jahr.

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LIP Invest kauft in Dresden

Logistikneubau für Fonds erworben

von Charles Steiner

Der Logistik-Investmentmanager LIP Invest hat in Kesselsdorf bei Dresden einen vollvermieteten Logistikneubau erworben. Der vollvermietete Gebäudekomplex wird in einen LIP-Fonds eingebracht, so das Unternehmen via Aussendung. LIP konnte sich die Logistikimmobilie in einem Off-Market Deal sichern. Verkäufer und zugleich Projektentwickler des Neubaus ist die Firma Elbe Invest aus Dresden. Das Gebäudeensemble besteht aus einem Büro-Mittelbau und zwei voneinander getrennt nutzbaren Hallen und befindet sich auf einem rund 27.500 m² großen Grundstück. Davon entfallen rund 9.000 Quadratmeter auf Hallen-und Büroflächen, 2.500 Quadratmeter auf eine Hof- und Rangierfläche sowie auf 24 Lkw-Stellplätze und 25 Pkw-Stellplätze. Den gesamten Gebäudekomplex hat das traditionsreiche Familienunternehmen Hanitzsch aus Kesseldorf angemietet. Der bestehende Firmensitz grenzt als unmittelbares Nachbargrundstück an die neu errichtete Distributionsimmobilie. Hanitzsch wird vom Standort Umschlag und Kommissionierung für eine bekannte Drogeriekette sowie Kontraktlogistikdienstleistungen für einen Automobilzulieferer und ein E-Commerce Unternehmen durchführen.

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Klein wird Director IM

Karriere zum Tag: Neu bei Arbireo Capital

von Charles Steiner

Andreas KleinAndreas Klein

Die Arbireo Capital AG hat im Rahmen ihres strategischen Ausbaus ihrer Investmentplattformen mit Andreas Martin Klein eine weitere Führungskraft gewinnen können. Klein verantwortet seit Mai 2021 als Director Investment Management schwerpunktmäßig die institutionellen Ankaufsaktivitäten für die Bereiche Lebensmitteleinzelhandel und Logistik. Dies umfasst vor allem den Portfolioaufbau eines neuen Spezial-AIF mit Schwerpunkt auf Nahversorgungsobjekten und eines Spezial-AIF mit Schwerpunkt auf Konsumentenlogistik.
Andreas Martin Klein blickt auf mehr als 15 Jahre Transaktionserfahrung in der deutschen und europäischen Immobilienbranche zurück. Insgesamt hat er bei verschiedenen institutionellen Fondsgesellschaften bereits An- und Verkäufe mit einem Volumen von über 4,5 Milliarden Euro begleitet. Vor seinem Start bei der Arbireo Capital AG war er neun Jahre als Prokurist und Leiter An- und Verkauf bei der mondial Kapitalverwaltungsgesellschaft tätig. Frühere berufliche Stationen des studierten Diplom-Geographs sowie Diplom-Immobilienökonoms waren unter anderem DEKA, LB Immo Invest und BBE Handelsberatung.

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Mallorca wird immer teurer

Rund 30 Prozent Preissteigerung in fünf Jahren

von Charles Steiner

Die Wertzuwächse in Mallorca sind enormDie Wertzuwächse in Mallorca sind enorm

Immobilien in Mallorca steigen im Wert rasant. Laut einer Marktstudie im Auftrag des Immobilienunternehmens Porta Mallorquina Real Estate ergab für den Immobilienmarkt Mallorca im 5-Jahresverlauf deutliche Wertzuwächse. Im Schnitt stiegen die Preise für Inselimmobilien um 27,2 Prozent, die höchste Steigerungsrate verzeichneten die Marktforscher mit 42,1 Prozent in der Stadt Palma, gefolgt vom Südwesten, hier kosten Ferienimmobilien heute 37,8 Prozent mehr als noch vor fünf Jahren. Gut ausgestattete Immobilien in guter Lage kosten in der Hauptstadt mittlerweile über 6.100 Euro pro Quadratmeter, im Südwesten im Durchschnitt über 6.800 Euro. Und: Trotz erheblicher Reisebeschränkungen durch die Corona-Pandemie und Einbruch der Touristenzahlen präsentiert sich der Ferienimmobilienmarkt auf Mallorca im ersten Quartal 2021 weitgehend stabil. Mit gut 5.000 Euro pro Quadratmeter ermittelten die Marktforscher inselweit fast exakt den gleichen Quadratmeterpreis wie Anfang 2020.
Porta Mallorquina Real Estate Manager Timo Weibel zeigt sich von dem Ergebnis wenig überrascht: "Palma hat sich in den letzten zehn Jahren von der verschlafenen Provinzstadt zum europäischen Hotspot entwickelt." Investoren kauften sich mit Vorliebe in der Altstadt ein, doch mittlerweile ist das Angebot an Projekten zur Luxussanierung knapp, wie Weibel weiß. Für die Zukunft sieht er in den Topregionen Palma und im Südwesten langfristig noch kein Ende des Wertsteigerungspotenzials.

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Tschechischer Investor könnte mit Aggregate gemeinsame Sache machen

Investoren könnten sich Immofinanz teilen

von Stefan Posch

Der tsche­chi­sche In­ves­tor Pa­trick Ra­do­van Vi­tek, Sohn des Mil­li­ar­därs Ra­do­van Vi­tek, und die Ag­gre­ga­te Hol­dings rund um den Ös­ter­rei­cher Gün­ther Wal­cher könn­ten sich die Im­mo­fi­nanz auf­tei­len wol­len. Das be­rich­tet das Wirt­schafts­ma­ga­zin Trend. Da­bei könn­te Ag­gre­ga­te das Ös­ter­reich- und Deutsch­land-Ge­schäft be­kom­men und Vi­teks CPI das Ost­eu­ro­pa-Busi­ness, heißt es in dem Be­richt.
Bei der Im­mo­fi­nanz ein­ge­stie­gen ist Vi­tek ju­ni­or erst kürz­lich mit 8,38 Pro­zent, die Pflicht­mel­dung da­zu er­folg­te am 16. April. Vi­tek hat die An­tei­le sei­nem Lands­mann To­mas Krsek ab­ge­kauft, der Mit­te 2020 ein­ge­stie­gen war. Rund ein Zehn­tel an der Im­mo­fi­nanz sol­len sich im Be­sitz der RPPK Im­mo be­fin­den, die zur Hälf­te Im­mo­fi­nanz-CEO Ron­ny Pe­cik und sei­nem slo­wa­ki­schen Ge­schäfts­part­ner Kor­ba­cka ge­hört. Ih­ren An­teil woll­ten bei­de an die deut­sche Ag­gre­ga­te-Grup­pe ver­kau­fen. Ob die­ser Ver­kauf gül­tig zu­stan­de ge­kom­men ist, ist nun Ge­gen­stand ei­nes Ge­richts­streits. Denn An­fang April hat­te es zu dem knapp 10-pro­zen­ti­gen Pa­ket an der Im­mo­fi­nanz wi­der­sprüch­li­che Äu­ße­run­gen der bei­den Be­tei­lig­ten ge­ge­ben. Wäh­rend der Käu­fer, die Ag­gre­ga­te Hol­dings von Wal­cher, da­mals er­klär­te, der Deal sei un­ter­zeich­net wor­den, be­ton­te die RPR Pri­vat­stif­tung von Pe­cik, es sei „der­zeit ju­ris­tisch un­klar“, ob der Deal zu­stan­de kom­me oder nicht.
Laut RPR Pri­vat­stif­tung von Pe­cik wer­de „ju­ris­tisch ge­prüft, ob die im Kauf- und Ab­tre­tungs­ver­trag ver­ein­bar­ten auf­schie­ben­den Be­din­gun­gen recht­zei­tig bis zum Ab­lauf des 31.3.2021 er­füllt wur­den oder nicht“, das sei „der­zeit ju­ris­tisch un­klar“, hieß es am 1. April. Je­den­falls sei die An­teils­über­tra­gung an der RPPK Im­mo GmbH nicht durch­ge­führt und die RPR Pri­vat­stif­tung wei­ter­hin Ge­sell­schaf­te­rin der RPPK Im­mo GmbH. So­mit er­fol­ge bis auf Wei­te­res auch kein Rück­tritt von Pe­cik als Im­mo­fi­nanz-Vor­stand - die­sen hat­te Pe­cik be­reits am 29. Jän­ner an­ge­bo­ten.

Schwaiger Group und Parc & Control kooperieren

Auch Parkraum wird flexibler

von Charles Steiner

Parkflächen im innerstädtischen Raum sind eine wichtige Ressource Parkflächen im innerstädtischen Raum sind eine wichtige Ressource
Park­plät­ze wer­den zu ei­ner im­mer ra­re­ren Res­sour­ce. Durch die Be­völ­ke­rungs­ent­wick­lung in Bal­lungs­zen­tren sind Stell­flä­chen knapp und be­gehrt - und sie ver­schlin­gen vor al­lem Platz. Mit ei­nem Pi­lot­pro­jekt im Münch­ner Quar­tier Cen­tro Tesoro will die Schwai­ger Group in Ko­ope­ra­ti­on mit Park & Con­trol jetzt ei­ne fle­xi­ble­re Park­mög­lich­keit schaf­fen. Da­zu wer­den die Park­flä­chen in ei­ne Ein­bahn­stra­ße ver­wan­delt, die vi­deo­über­wacht und voll­au­to­ma­ti­siert be­trie­ben wird. Die an der Ein­fahrt und Aus­fahrt sta­tio­nier­ten Ka­me­ras sol­len mit der Vi­deo­er­ken­nung künf­tig für die Ein­hal­tung der Park­zeit von 120 Mi­nu­ten sor­gen. Kenn­zei­chen von ein- und aus­fah­ren­den Fahr­zeu­gen wer­den au­ßer­dem auch von hin­ten er­kannt. So soll ver­hin­dert wer­den, dass Au­to­fah­rer von der fal­schen Sei­te in die Ein­bahn­stra­ße ein­fah­ren. Bei Ver­stö­ßen ge­gen die Park­zeit oder die Fahrt­rich­tung löst das Sys­tem au­to­ma­tisch ein Park­ti­cket für den Falsch­par­ker/-fah­rer aus.
Das Ziel des Pi­lot­pro­jekts sei ei­ne bes­se­re Park­raum­be­wirt­schaf­tung. Mi­cha­el Schwai­ger, CEO der Schwai­ger Group er­klärt: "Park­plät­ze im städ­ti­schen Raum sind wert­vol­le Res­sour­cen, die es zu schüt­zen gilt. Zu­sam­men mit Park & Con­trol wol­len wir nicht nur das Wild­par­ken auf un­se­ren Park­flä­chen ver­hin­dern und dem Ver­brau­cher so ei­nen bes­se­ren Auf­ent­halt er­mög­li­chen. Mit der Be­schrän­kung der Park­zeit auf 120 Mi­nu­ten möch­ten wir Men­schen an­re­gen, dar­über nach­zu­den­ken, dass ver­sie­gel­te Park­flä­chen kei­ne Selbst­ver­ständ­lich­keit sind."
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mrp über die Welt nach der Pandemie

Hotel-Comeback ab 2. Halbjahr

von Charles Steiner

Die Tou­ris­mus­wirt­schaft zählt in­ter­na­tio­nal zu den von der Pan­de­mie am stärks­ten be­trof­fe­nen Bran­chen. Und der Kel­ler ist ge­ra­de in Eu­ro­pa ein sehr tie­fer: So ist bei­spiels­wei­se in Deutsch­land in den Mo­na­ten Jän­ner und Fe­bru­ar der Um­satz im Be­her­ber­gungs­ge­schäft ge­gen­über dem 4. Quar­tal 2020 noch­mals um 27% ein­ge­bro­chen.
Ge­mein­sam mit Mo­ni­ka Ro­sen-Phil­ipp, Chef­ana­lys­tin Uni­Credit Bank Aus­tria Pre­mi­um Ban­king, wirft Mar­tin Schaf­fer, Ge­schäfts­füh­rer und Part­ner von mrp ho­tels, in ei­ner drei­tei­li­gen Vi­deo­se­rie aber­mals ei­nen Blick auf die in­ter­na­tio­na­len Ent­wick­lun­gen im Tou­ris­mus, den Kon­sum und die Aus­wir­kun­gen auf die Fi­nanz­märk­te.
"Auch das 2. Quar­tal ist aus heu­ti­ger Sicht ver­lo­ren - Ho­tels sper­ren frü­hes­tens zu Pfings­ten auf - und in Deutsch­land ist nicht ein­mal die­ses Da­tum ge­si­chert.", so Mar­tin Schaf­fer, Ge­schäfts­füh­rer und Part­ner bei mrp ho­tels.
Mo­ni­ka Ro­sen-Phil­ipp, Chef­ana­lys­tin Uni­Credit Bank Aus­tria Pre­mi­um Ban­king, sieht gro­ße Un­ter­schie­de zwi­schen den USA und Eu­ro­pa: "Es be­steht ei­ne star­ke Di­ver­genz zwi­schen den USA und Eu­ro­pa. Der Impf­fort­schritt ist in den Ver­ei­nig­ten Staa­ten sehr viel wei­ter als bei uns." Be­reits En­de Ju­ni, An­fang Ju­li könn­ten 70% der Er­wach­se­nen in den USA im­mu­ni­siert sein - und das ist auch für den Tou­ris­mus ein durch­aus po­si­ti­ves Si­gnal.
Die po­si­ti­ven Nach­rich­ten vor­weg: Das 1. Quar­tal 2021 wird das letz­te sein, das voll von den Lock­downs be­las­tet ist, be­reits ab dem 2. Quar­tal, viel stär­ker noch aber ab dem 2. Halb­jahr, soll­te die eu­ro­päi­sche Kon­junk­tur deut­lich an Fahrt auf­neh­men. Und: Ge­ra­de auch im Tou­ris­mus - das klas­si­sche "Rei­sen" und "Weg­fah­ren" - ha­ben die Kon­su­men­ten ein Nach­hol­be­dürf­nis und wer­den über ei­ni­ge Jah­re hin­weg über­durch­schnitt­lich viel Geld aus­ge­ben.
Im In­vest­ment­be­reich hin­ge­gen, so Mo­ni­ka-Ro­sen Phil­ipp, sieht die Si­tua­ti­on an­ders aus: "Die No­ten­ban­ken wer­den ir­gend­wann den Geld­hahn wie­der ein ganz klein biss­chen - die Be­to­nung liegt auf biss­chen - zu­dre­hen. Die ge­straff­te Geld­po­li­tik, zum Bei­spiel durch das Zu­rück­fah­ren der An­lei­he­kauf­pro­gram­me, hat Aus­wir­kun­gen auf zins­sen­si­ti­ve Bran­chen, wie bei­spiels­wei­se den Im­mo­bi­li­en­markt."
Die drei neu­en Vi­de­os der Se­rie mit Mo­ni­ka Ro­sen-Phil­ipp fin­den Sie hier.

Büroensemble für 60 Millionen Euro erworben

Commerz Real kauft in Köln zu

von Charles Steiner

Die Com­merz Re­al hat für ih­ren of­fe­nen Im­mo­bi­li­en­fonds Haus­in­vest ein Bü­ro­en­sem­ble mit et­wa 10.900 m² Miet­flä­che in der Köl­ner Neu­stadt-Nord am Rhein­ufer für et­wa 60 Mil­lio­nen Eu­ro er­wor­ben. Die Im­mo­bi­lie ist na­he­zu voll­ver­mie­tet, un­ter den Mie­tern fin­den sich un­ter an­de­rem die DEVK Rück­ver­si­che­rung und Be­tei­li­gungs-AG, die Aa­che­ner Grund­ver­mö­gen Ka­pi­tal­ver­wal­tungs­ge­sell­schaft, die Deut­sche Op­pen­heim Fa­mi­ly Of­fice so­wie Evo Pay­ments. Ver­käu­fer ist die Grund­stücks­ge­sell­schaft Köln Op­pen­heim­stra­ße GbR. Er­rich­tet wur­de die aus vier Ge­bäu­de­tei­len be­ste­hen­de An­la­ge zwi­schen 1900 und 1967 auf ei­nem et­wa 8.900 m² gro­ßen Grund­stück. 2008 er­folg­te ei­ne um­fas­sen­de Mo­der­ni­sie­rung. Für die Mie­ter ste­hen ei­ne Kan­ti­ne mit Au­ßen­sitz­be­reich, ei­ne Tief­ga­ra­ge und ein park­ähn­li­cher In­nen­hof zur Ver­fü­gung. Stra­ßen­bahn- und Bus­hal­te­stel­len be­fin­den sich in we­ni­gen Geh­mi­nu­ten Ent­fer­nung und ei­ne Bikesha­ring-Sta­ti­on di­rekt am Ge­bäu­de.
„Mit sei­ner po­si­ti­ven Ver­mie­tungs­si­tua­ti­on, der hoch­wer­ti­gen La­ge und ei­nem at­trak­ti­ven Nach­ver­dich­tungs­po­ten­zi­al passt das En­sem­ble per­fekt zur In­vest­ment­stra­te­gie des Haus­in­vest“, er­läu­tert Ma­ja Procz, Glo­bal Head of Tran­sac­tions bei der Com­merz Re­al.
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Projekete verschoben, Auslastungen im Keller

Bitteres Hoteljahr 2020 in Deutschland

von Gerhard Rodler

Al­les in al­lem war das Jahr 2020 ein tur­bu­len­tes Jahr für die Ho­tel­bran­che. An­ge­fan­gen mit den ers­ten Stor­nie­run­gen im Fe­bru­ar, ge­folgt von ei­nem lan­des­wei­ten Lock­down im März, ei­ner kur­zen Atem­pau­se in den Som­mer­mo­na­ten, als sich der Tou­ris­mus leicht er­hol­te, da die Ein­schrän­kun­gen nach­lie­ßen und die Men­schen ver­such­ten, ih­ren Ur­laub zu ge­nie­ßen, und ei­nem er­neu­ten Lock­down im No­vem­ber.
"Wäh­rend es 2019 ei­ni­ge Ge­win­ner in Be­zug auf das Rev­PAR-Wachs­tum gab, lit­ten al­le Top-6-Städ­te in Deutsch­land im Jahr 2020 er­heb­lich und ver­zeich­ne­ten Re­kord-Be­le­gungs­rück­gän­ge von über 50 %", kom­men­tiert Lu­kas Hoch­ed­lin­ger, Ma­na­ging Di­rec­tor Cen­tral & Nort­hern Eu­ro­pe bei Chris­tie & Co.
Meh­re­re ge­plan­te Er­öff­nun­gen wur­den auf­grund der Pan­de­mie auf das Fol­ge­jahr ver­scho­ben. So sind für 2021 nun 76 zu­sätz­li­che Ho­tels mit rund 13.000 Zim­mern in der Pipe­line. "Da wir nicht er­war­ten, dass sich die Nach­fra­ge im Ein­klang mit die­sen An­ge­bots­zu­gän­gen er­holt, dürf­ten die KPIs ins­be­son­de­re in Düs­sel­dorf, Ham­burg, Mün­chen und Frank­furt mit­tel­fris­tig un­ter Druck blei­ben", ana­ly­siert Ben­ja­min Plop­pa, Di­rec­tor - Head of Ho­tels Ger­ma­ny bei Chris­tie & Co. Ben­ja­min Plop­pa er­gänzt: "Auch wenn an­zu­neh­men ist, dass die Er­ho­lung asym­me­trisch sein wird und je nach Markt und As­set un­ter­schied­lich aus­fal­len dürf­te, ge­hen wir da­von aus, dass ein Vor­an­schrei­ten der Imp­fun­gen und die Auf­he­bung der ent­spre­chen­den Rei­se­be­schrän­kun­gen zu ei­ner schnel­len Er­ho­lung des hei­mi­schen Ho­tel­mark­tes füh­ren wird. "In den letz­ten Jah­ren gal­ten die Top-6-Städ­te in Deutsch­land als si­che­re Hä­fen und zo­gen an­hal­ten­des In­ter­es­se glo­ba­ler Ho­tel­in­ves­to­ren auf sich. Im Jahr 2019 er­öff­ne­ten 38 Ho­tels mit fast 7.000 Zim­mern in den ana­ly­sier­ten Märk­ten, was zu ei­nem Ge­samt­an­ge­bots­zu­wachs von 3,7 % führ­te. Ob­wohl auf­grund der Pan­de­mie we­ni­ger Ho­tels er­öff­net wer­den konn­ten, wa­ren es 2020 den­noch 26 Ho­tels mit fast 5.000 Zim­mern in den Top-6-Städ­ten; an­ge­führt von Ham­burg und Frank­furt, mit je­weils 6 neu­en Ho­tels und über 1.200 Zim­mern.
Ab­ge­sag­te Ver­an­stal­tun­gen, Fes­ti­vals so­wie Mes­sen im Jahr 2020 führ­ten zu ei­nem deut­li­chen Rück­gang der An­künf­te und Über­nach­tun­gen in Ber­lin. Wie in Ber­lin sank auch in Köln auf­grund der Pan­de­mie die Jah­res­be­le­gung 2020 auf nur 29 %.
Auch Düs­sel­dorf ist ver­gleichs­wei­se stark von den Aus­wir­kun­gen der Co­vid-19-Pan­de­mie be­trof­fen.
Frank­furt litt aber am stärks­ten un­ter den Aus­wir­kun­gen der Pan­de­mie. Die Zahl der Über­nach­tun­gen sank um 61 % und die der An­künf­te um 65 %. Auf der an­de­ren Sei­te zeig­te Ham­burg die höchs­ten Per­for­mance-KPIs der vor­ge­stell­ten Märk­te. Auf­grund ei­ner re­la­tiv ho­hen Be­le­gungs­ra­te wäh­rend der Som­mer­mo­na­te lag die Ge­samt­aus­las­tung bei 32 %. Es wird er­war­tet, dass sich Ham­burg auf­grund sei­nes ho­hen An­teils an in­län­di­schen Tou­ris­ten vor den an­de­ren De­sti­na­tio­nen er­ho­len wird. Dar­über hin­aus deu­tet die dich­te Pipe­line in­ner­halb des Frei­zeits­eg­ments dar­auf hin, dass sich die Frei­zeit­nach­fra­ge im nächs­ten Jahr schnell er­ho­len dürf­te.
Die baye­ri­sche Lan­des­haupt­stadt Mün­chen ist ab­hän­gig von ei­ni­gen wich­ti­gen Mes­sen so­wie ei­nem star­ken Ge­schäfts­tou­ris­mus und Ver­an­stal­tungs­ge­schäft. Ein po­si­ti­ve­res Zei­chen für die nä­he­re Zu­kunft ist der An­stieg der in­län­di­schen Über­nach­tun­gen um 30 % im ver­gan­ge­nen Jahr.
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Logistikneubau für Fonds erworben

LIP Invest kauft in Dresden

von Charles Steiner

Der Lo­gis­tik-In­vest­ment­ma­na­ger LIP In­vest hat in Kes­sels­dorf bei Dres­den ei­nen voll­ver­mie­te­ten Lo­gis­tik­neu­bau er­wor­ben. Der voll­ver­mie­te­te Ge­bäu­de­kom­plex wird in ei­nen LIP-Fonds ein­ge­bracht, so das Un­ter­neh­men via Aus­sen­dung. LIP konn­te sich die Lo­gis­ti­k­im­mo­bi­lie in ei­nem Off-Mar­ket Deal si­chern. Ver­käu­fer und zu­gleich Pro­jekt­ent­wick­ler des Neu­baus ist die Fir­ma El­be In­vest aus Dres­den. Das Ge­bäu­de­en­sem­ble be­steht aus ei­nem Bü­ro-Mit­tel­bau und zwei von­ein­an­der ge­trennt nutz­ba­ren Hal­len und be­fin­det sich auf ei­nem rund 27.500 m² gro­ßen Grund­stück. Da­von ent­fal­len rund 9.000 Qua­drat­me­ter auf Hal­len-und Bü­ro­flä­chen, 2.500 Qua­drat­me­ter auf ei­ne Hof- und Ran­gier­flä­che so­wie auf 24 Lkw-Stell­plät­ze und 25 Pkw-Stell­plät­ze. Den ge­sam­ten Ge­bäu­de­kom­plex hat das tra­di­ti­ons­rei­che Fa­mi­li­en­un­ter­neh­men Ha­nitzsch aus Kes­sel­dorf an­ge­mie­tet. Der be­ste­hen­de Fir­men­sitz grenzt als un­mit­tel­ba­res Nach­bar­grund­stück an die neu er­rich­te­te Dis­tri­bu­ti­ons­im­mo­bi­lie. Ha­nitzsch wird vom Stand­ort Um­schlag und Kom­mis­sio­nie­rung für ei­ne be­kann­te Dro­ge­rie­ket­te so­wie Kon­trakt­lo­gis­tik­dienst­leis­tun­gen für ei­nen Au­to­mo­bil­zu­lie­fe­rer und ein E-Com­mer­ce Un­ter­neh­men durch­füh­ren.
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Karriere zum Tag: Neu bei Arbireo Capital

Klein wird Director IM

von Charles Steiner

Andreas KleinAndreas Klein
Die Ar­bi­reo Ca­pi­tal AG hat im Rah­men ih­res stra­te­gi­schen Aus­baus ih­rer In­vest­ment­platt­for­men mit An­dre­as Mar­tin Klein ei­ne wei­te­re Füh­rungs­kraft ge­win­nen kön­nen. Klein ver­ant­wor­tet seit Mai 2021 als Di­rec­tor In­vest­ment Ma­nage­ment schwer­punkt­mä­ßig die in­sti­tu­tio­nel­len An­kaufs­ak­ti­vi­tä­ten für die Be­rei­che Le­bens­mit­tel­ein­zel­han­del und Lo­gis­tik. Dies um­fasst vor al­lem den Port­fo­li­o­auf­bau ei­nes neu­en Spe­zi­al-AIF mit Schwer­punkt auf Nah­ver­sor­gungs­ob­jek­ten und ei­nes Spe­zi­al-AIF mit Schwer­punkt auf Kon­su­men­ten­lo­gis­tik.
An­dre­as Mar­tin Klein blickt auf mehr als 15 Jah­re Trans­ak­ti­ons­er­fah­rung in der deut­schen und eu­ro­päi­schen Im­mo­bi­li­en­bran­che zu­rück. Ins­ge­samt hat er bei ver­schie­de­nen in­sti­tu­tio­nel­len Fonds­ge­sell­schaf­ten be­reits An- und Ver­käu­fe mit ei­nem Vo­lu­men von über 4,5 Mil­li­ar­den Eu­ro be­glei­tet. Vor sei­nem Start bei der Ar­bi­reo Ca­pi­tal AG war er neun Jah­re als Pro­ku­rist und Lei­ter An- und Ver­kauf bei der mon­di­al Ka­pi­tal­ver­wal­tungs­ge­sell­schaft tä­tig. Frü­he­re be­ruf­li­che Sta­tio­nen des stu­dier­ten Di­plom-Geo­graphs so­wie Di­plom-Im­mo­bi­li­enöko­noms wa­ren un­ter an­de­rem DE­KA, LB Im­mo In­vest und BBE Han­dels­be­ra­tung.

Rund 30 Prozent Preissteigerung in fünf Jahren

Mallorca wird immer teurer

von Charles Steiner

Die Wertzuwächse in Mallorca sind enormDie Wertzuwächse in Mallorca sind enorm
Im­mo­bi­li­en in Mal­lor­ca stei­gen im Wert ra­sant. Laut ei­ner Markt­stu­die im Auf­trag des Im­mo­bi­li­en­un­ter­neh­mens Por­ta Mal­lor­qui­na Re­al Es­ta­te er­gab für den Im­mo­bi­li­en­markt Mal­lor­ca im 5-Jah­res­ver­lauf deut­li­che Wert­zu­wäch­se. Im Schnitt stie­gen die Prei­se für In­sel­im­mo­bi­li­en um 27,2 Pro­zent, die höchs­te Stei­ge­rungs­ra­te ver­zeich­ne­ten die Markt­for­scher mit 42,1 Pro­zent in der Stadt Pal­ma, ge­folgt vom Süd­wes­ten, hier kos­ten Fe­ri­en­im­mo­bi­li­en heu­te 37,8 Pro­zent mehr als noch vor fünf Jah­ren. Gut aus­ge­stat­te­te Im­mo­bi­li­en in gu­ter La­ge kos­ten in der Haupt­stadt mitt­ler­wei­le über 6.100 Eu­ro pro Qua­drat­me­ter, im Süd­wes­ten im Durch­schnitt über 6.800 Eu­ro. Und: Trotz er­heb­li­cher Rei­se­be­schrän­kun­gen durch die Co­ro­na-Pan­de­mie und Ein­bruch der Tou­ris­ten­zah­len prä­sen­tiert sich der Fe­ri­en­im­mo­bi­li­en­markt auf Mal­lor­ca im ers­ten Quar­tal 2021 weit­ge­hend sta­bil. Mit gut 5.000 Eu­ro pro Qua­drat­me­ter er­mit­tel­ten die Markt­for­scher in­sel­weit fast ex­akt den glei­chen Qua­drat­me­ter­preis wie An­fang 2020.
Por­ta Mal­lor­qui­na Re­al Es­ta­te Ma­na­ger Ti­mo Wei­bel zeigt sich von dem Er­geb­nis we­nig über­rascht: "Pal­ma hat sich in den letz­ten zehn Jah­ren von der ver­schla­fe­nen Pro­vinz­stadt zum eu­ro­päi­schen Hot­spot ent­wi­ckelt." In­ves­to­ren kauf­ten sich mit Vor­lie­be in der Alt­stadt ein, doch mitt­ler­wei­le ist das An­ge­bot an Pro­jek­ten zur Lu­xus­sa­nie­rung knapp, wie Wei­bel weiß. Für die Zu­kunft sieht er in den To­p­re­gio­nen Pal­ma und im Süd­wes­ten lang­fris­tig noch kein En­de des Wert­stei­ge­rungs­po­ten­zi­als.
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