Kerbler verkauft alle Anteile an HoHo

Investmentgruppe AVV übernimmt Büroholzhaus

von Stefan Posch

Die oberösterreichische Investmentgruppe AVV hat nun das Büroholzhaus HoHo Wien in der Seestadt Aspern zur Gänze von Günter Kerbler übernommen. Der Verkauf erfolgte in Form eines Share Deals, über den Kaufpreis wurde zwischen den Vertragsparteien Stillschweigen vereinbart. Vor drei Jahren wurde die AVV bereits als 50 Prozent-Partner mit an Bord genommen. Nach der Fertigstellung und der bisher guten Vermietungslage wird nun die Entwicklungsgesellschaft zur Gänze in das breit gestreute Immobilienportfolio der AVV eingegliedert.
Fünf Bürogeschoße des Hohos sind bereits bezogen, das Fitnesscenter sowie alle Geschäftsflächen im Erdgeschoß des Holzhochhauses vergeben, das Dormero HoHo Hotel eröffnet im Juli 2021. Das Management der außergewöhnlichen Immobilie wird von der ViennaEstate übernommen. Die Gesellschaft, welche auch das übrige Portfolio der Investmentgruppe betreut, werde ihren Fokus - im Einklang mit der besonderen Bauweise - auch wirtschaftlich auf eine nachhaltige Weiterentwicklung dieser besonderen Immobilie legen, heißt es vonseiten der ViennaEstate.
Das HoHo Wien gilt mit 75 Prozent Holzanteil als ein Vorzeigeprojekt für den modernen Holzbau.

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Wertzuwächse für S Immo

85 Millionen Euro seit Ende 2020

von Stefan Posch

Vor dem Hintergrund des angekündigten freiwilligen Übernahmeangebotes der Immofinanz hat die S Immo eine Wertanalyse des deutschen und österreichischen Immobilienportfolios zum 30.04.2021 unter Einbindung eines unabhängigen externen Gutachters vorgenommen. Laut der S Immo ist auf Basis dieser Analyse mit einem Wertzuwachs in Höhe von rund 85 Millionen Euro gegenüber dem 31.12.2020 zu rechnen. Die Wertsteigerungen entfallen großteils auf Deutschland und basieren im Wesentlichen auf Änderungen in den rechtlichen Rahmenbedingungen, dem anhaltend dynamischen Marktumfeld und Projektfortschritten. Diese Wertzuwächse werden sich, vorbehaltlich der weiteren Entwicklung bis zum 30.06.2021, entsprechend auf das Bewertungsergebnis des 2. Quartals 2021 auswirken.

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Wiener DHL-Verteilzentrum geht an AEW

Globalinvestor kauft Top-Logistikimmobilie

von Charles Steiner

Der österreichische Logistikmarkt ist nun endgültig auch bei Globalinvestoren angekommen. So ist ist das Logistikverteilzentrum Wien Nord vom Developer kara Group an den globalen Immo-Investmentmanager AEW verkauft worden. Das berichtet heute die EHL Investment Consulting, die den Deal vermittelt hatte. Das langfristig an den Logistikdienstleister DHL vermietete Objekt mit rund 11.600 m² vermietbarer Fläche ist für ein Seperate-Account-Mandat erworben worden. Über den Kaufpreis sind mit Hinweis auf eine Stillschweigevereinbarung keine Angaben gemacht worden. Es handelt sich um das erste Logistikprojekt, dass von der AEW in Österreich angekauft wurde.
Das Objekt befindet sich nördlich von Wien in Hagenbrunn mit sehr guter Anbindung an die Autobahnen A5 und A8, die Wien mit Tschechien und der Slowakei verbinden, sowie an die Bundesstraße 7, die in die Wiener Innenstadt führt. Für Christopher Thiele, Separate Account Manager bei AEW, habe man mit dem Ankauf ein hochwertiges City-Logistikobjekt in einem etablierten aber von Wachstumspotenzialen geprägten Logistikstandort sichern können: „Die Immobilie ist von hoher baulicher Qualität und bietet dank der 18-jährigen Mietvertragsrestlaufzeit mit dem weltweit größten Logistikunternehmen DHL einen langfristig gesicherten Cashflow. Neben der wachsenden Bedeutung von Urbanisierung, Digitalisierung, E-Commerce und den damit einhergehend engeren nationalen sowie transnationalen Lieferketten, betrachten wir die starke Nachhaltigkeitskomponente der Immobilie als wesentlichen Werttreiber der Investition für die Zukunft.“ Markus Mendel, Geschäftsführer der EHL Investment Consulting, sieht in der Transaktion den Beweis für die Performance des österreichischen Logistikbereichs: „Logistikimmobilien erlebten im 1. Quartal des Jahres bereits ein
historisches Allzeithoch, geprägt von einer rekordverdächtig starken Nachfrage und einer
korrespondierenden Preisrallye.“
Entwickelt wurde die Immobilie von der kara Group of Companies, die sowohl in Österreich als auch in CEE und Russland tätig ist. Die Immobilie ist 2019 fertiggestellt worden.

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Keine Rückkehr zur alten Office-Kultur

Die Flexibilisierung der Arbeit bleibt

von Charles Steiner

Heinz Neumann, Oliver Oszwald und Florian Rode von HNP architects (v.l.n.r.)Heinz Neumann, Oliver Oszwald und Florian Rode von HNP architects (v.l.n.r.)

Mit den bevorstehenden Lockerungen der Coronavirus-Maßnahmen kehren auch die Arbeitnehmer nach monatelangem Homeoffice zunehmend in ihre Büros zurück. Doch von der Erfahrung wird etwas bleiben, und das nachhaltig. Im Rahmen eines Statements zum Thema "Die Zukunft von Wohnen und Arbeiten", das im Rahmen einer Ögni-Expertengruppe erstellt wurde, sehen Oliver Oszwald und Florian Rode von HNP architects das Aus der vollständigen Präsenzkultur am Arbeitsort. Mehr noch: Für ein mobiles Arbeiten bedürfe es unter anderem einem hohen Maß an Flexibilität - sowohl bei den Nutzern, bei den Gebäuden, als auch im Rahmen der Stadtplanung. Dabei rücken nicht nur (An)Forderungen an die Wohnung selbst, sondern auch an das nähere Wohnumfeld in den Fokus der architektonischen Betrachtung.
Laut dem Statement werde die Zukunft so aussehen: Nämlich sowohl Arbeit im Büro als auch im Homeoffice und an dritten Orten. Doch das erfordere Ergebnisorientierung, Flexibilität, Agilität, ein hohes Maß an Vertrauen und Eigenverantwortung von jedem Einzelnen. Ebenso sind zukünftige Bauweisen zu überdenken. "Gebäude sind so zu errichten, dass eine Mehrfachnutzung möglich ist. Dazu ist es unabdingbar, sich von einem Korsett der rechtlichen Rahmenbedingungen und den entsprechenden Flächenwidmungen und Bebauungsbestimmungen zu befreien", ist sich Oliver Oszwald, Partner bei HNP architects, sicher. Diese Ziele würden mit einer Gebäude-Flexibilität im Bereich von Struktur, Geschoßhöhen und Aufbautenhöhen erreicht. Das nähere Umfeld muss sich jedoch ebenso anpassungsfähig zeigen - beispielsweise in der Flächenwidmung, den Freiräumen, der Bereitstellung horizontaler und vertikaler Reserven zur Nachverdichtung. Florian Rode, Partner bei HNP architects, sieht in Wien dazu bereits positive Ansätze: "Hier ist es, unter anderem, mittels eines rechtlich relativ strikt festgelegten und genauen Prozederes möglich, abweichend von den Bebauungsbestimmungen Projekte zu entwickeln beziehungsweise umzugestalten."
Auch das Wohnen wird sich dadurch ändern, als kostengünstiges Mittel der Umgestaltung stelle sich die Anpassung der Möblierung dar. Intelligente - organisatorische - Lösungen für längerfristig geplantes Wohnen und Arbeiten können anpassbare Möblierungen, wie beispielsweise Klapp- oder Schiebeeinheiten, sein.

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Rekordinvestment im Pandemiejahr

Gemeinnützige mit 19.100 Wohnungen

von Gerhard Rodler

Die gemeinnützigen Bauvereinigungen (GBVs) bleiben auf Expanionskurs: „Mit rund 19.100 Wohnungsfertigstellungen im Jahr 2020 liegen die Gemeinnützigen Bauvereinigungen weit über dem 10-jährigen Schnitt von 15.700“, streicht Bernd Rießland, Obmann des Verbands gemeinnütziger Bauvereinigungen, die Leistung der 185 GBVs heraus. „Das Neubau-Investitionsvolumen beträgt ebenfalls weit überdurchschnittliche rund 3,4 Milliarden Euro. Diese Zahlen belegen unsere wichtige Rolle als Konjunkturmotor und Stütze der heimischen Wirtschaft, auch in schwierigen Zeiten“, so Rießland weiter. Gegenüber dem Vorjahr ist ein deutlicher Anstieg der Fertigstellungen um 12 Prozent zu verzeichnen (2019: 17.000 Wohnungen). „Und der Konjunkturmotor läuft weiter“, so Verbandsobmann-Stellvertreter Herwig Pernsteiner „denn auch die Zahl der in Bau befindlichen Wohnungen ist weiterhin hoch: rund 34.900 GBV-Wohnungen waren Anfang 2021 in Bau“.
Die Region Ostösterreich (Wien, Niederösterreich, Burgenland) zeichnet für beinahe zwei Drittel (12 von 19 Neubauwohnungen) der Gesamtbauleistung der Gemeinnützigen verantwortlich und ist der quantitative Treiber der Gesamtentwicklung. Die Fertigstellungen der Gemeinnützigen in Wien (7.200) erhöhten sich 2020 nochmal deutlich. Über die letzten drei Jahre gerechnet, liegt der Marktanteil der Wiener GBVs aktuell bei einem guten Drittel im Geschoßwohnbau. Niederösterreich gehört zu jenen Ländern, in denen die Bauleistung der Gemeinnützigen in den letzten vier Jahrzehnten fast ungebrochen anstieg. Ebenso wie 2019 lag die Neubauleistung der niederösterreichischen GBVs 2020 beinahe bei 4.000 Wohnungen. Der Marktanteil an der Gesamtwohnbauleistung liegt im niederösterreichischen Geschoßwohnbau sogar bei rund drei Viertel. Im Burgenland gab es 2020 1.250 GBV-Fertigstellungen - ebenfalls ein Höchstwert.
Im Süden (Kärnten, Steiermark) stechen vor allem die dynamisch wachsenden Stadtregionen Graz und Klagenfurt-Villach heraus, wo das Wachstum weiterhin hoch ist - andere Regionen zeigen eher rückläufige Haushaltsentwicklungen. In Kärnten gab es ein leichtes Plus an GBV-Wohnungen (2020: 480). In der Steiermark wurden mit knapp 1.900 Fertigstellungen der 10-Jahres Schnitt deutlich übertroffen. In Oberösterreich gab es nach dem Rekordjahr 2019 einen leichten Rückgang. 2020 wurden 1.800 Wohnungen übergeben, der Marktanteil der GBVs beim Geschoßwohnbau liegt weiterhin bei etwas über 40 Prozent. In Salzburg konnten mit 850 Fertigstellungen 2020 im Vergleich zum Vorjahr wieder mehr Wohnungen übergeben werden. In Tirol war die Anzahl der Fertigstellung mit 1300 nahezu gleich wie im Vorjahr. In Vorarlberg wurde nach dem Rekordjahr 2019 auch 2020 mit 440 Wohnungen wieder mehr übergeben als im 10-Jahresschnitt.

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Nicole Hörmann verstärkt Bewertung

Karriere zum Tag: Neu bei EHL Immobilien Bewertung

von Charles Steiner

Nicole HörmannNicole Hörmann

Neuzugang bei der EHL Immobilien Bewertung: Nicole Hörmann, 45, verstärkt ab sofort das Team der EHL Immobilien Bewertung GmbH. Hörmann hat an der New York University das Certificate in Accounting erworben, wechselte 2010 von der Hotelbranche in die Immobilienbewertung und ist gilt eine der führenden österreichischen ExpertInnen für dieses Immobiliensegment, berichtet EHL heute in einer Aussendung. Hörmann sammelte darüber hinaus in renommierten nationalen und internationalen Bewertungs- und Developmentgesellschaften umfangreiche Erfahrungen in sämtlichen Assetklassen. Geschäftsführerin Astrid Grantner: „Die durch Corona verursachte Tourismuskrise macht die Bewertung von Hotels noch herausfordernder, weil sie nicht auf Basis altbekannter Kennzahlen vorgenommen werden kann, sondern noch mehr als sonst tiefes Verständnis des Tourismusmarktes und der spezifischen Perspektiven jedes Objekts erfordert. Nicole Hörmann wird unsere Fachkompetenz auch im Spezialbereich Hotelimmobilien enorm verstärken.“

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Charity zum Tag: Auktion Leiner-Geländer

Über 100.000 Euro zugunsten des Wiener Hilfswerks

von Gerhard Rodler

Die Versteigerung des Jugendstil-Geländers aus dem Möbelhaus an der Wiener Mariahilferstraße brachte ein Rekordergebnis. Der Erlös kommt nun barrierefreien Nachbarschaftszentren zugute. Rund 320 Laufmeter des prestigeträchtigen Jugendstil-Geländers kamen am 5. Mai 2021 online unter den Hammer und wurden bereits von ihren neuen Besitzern abgeholt, nun steht das Ergebnis der Versteigerung fest: exakt 121.068 Euro konnten im Rahmen der Benefizauktion erzielt werden, die der Gebäudeeigentümer Signa Real Estate in Kooperation mit der Auktionsplattform Aurena durchführte. Der gesamte Erlös kommt nun dem Wiener Hilfswerk zugute. „Der Auktionserlös der Leiner-Treppe schafft sozusagen eine barrierefreie Zukunft für unsere Hilfswerk Nachbarschaftszentren: Wir können unsere Einrichtungen barrierefrei ausstatten, das beginnt bei den Eingangstüren, den Behindertenrampen bis hin zu sanitären Anlagen“, freut sich Sabine Geringer, Geschäftsführerin des Wiener Hilfswerks, und weiter: „Es wird uns dank Signa und Aurena nachhaltig ermöglicht, im Rahmen der Inklusion unsere Angebote für Menschen mit und ohne Behinderung zu verbessern.“ Auch der Gebäudeeigentümer zeigt sich zufrieden: „Es war aus bautechnischen Gründen nicht möglich, die Treppenanlage in das neue Projekt zu integrieren. Gleichzeitig war es uns aber eine Herzensangelegenheit, dieses Geländer nicht achtlos entsorgen zu lassen. Im Sinne der Nachhaltigkeit haben wir mit der Versteigerung eine optimale Lösung gefunden. Die neuen Eigentümer verwenden die Bauteile weiter und der Erlös dient auch noch einem guten Zweck“, so Signa Real Estate Austria-CEO Christoph Stadlhuber.
„Wir freuen uns, dass wir mit dieser Auktion ein solches Rekordergebnis zugunsten des Wiener Hilfswerks erzielen konnten und haben dieses Projekt gerne unterstützt. Es ist schön zu sehen, dass auch bei dieser Versteigerung Positionen wie die Jugendstil-Geländer für ihre neuen Besitzer einen ganz besonderen Wert haben und nun an anderen Orten ein zweites Leben bekommen“, ergänzt Jürgen Blematl, Leiter der Digital-Unit von Aurena.

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Mehr Fertigstellungen in Salzburg

Heuer kommen 1.900 Einheiten auf den Markt

von Charles Steiner

Die Wohnpipeline in Salzburg wird heuer ihren Höhenpunkt erreichen. Laut einer Studie von Exploreal im Auftrag der Wirtschaftskammer, in der die Pipeline zwischen Salzburg und Oberösterreich verglichen wurde, werden heuer in der Mozartstatt rund 1.900 Wohneinheiten realisiert. Danach werden die Neuentwicklungen leicht abflauen, im kommenden Jahr werden nur mehr 1.500 Wohneinheiten erwartet. Das Gros wird mit 57 Prozent von gewerblichen Bauträgern realisiert, die meisten Wohnungen entstehen in Wohneigentum. Laut Daten von Exploreal werde das Angebot in Salzburg heuer den aufgrund der Bevölkerungserwartung übersteigen.
Im Vergleich zu Salzburg ist die Neubauleistung erwartungsgemäß höher. Demnach werden heuer rund 5.600 Wohneinheiten fertiggestellt, mehr als in den Jahren zuvor. Auch hier werde sich das Volumen leicht abflauen, geht aus der Analyse hervor. Für die Folgejahre bis hinter 2022 kommen kumuliert noch einmal 11.000 Wohneinheiten auf den Markt. In Oberösterreich halten sich die gewerblichen und Gemeinnützigen Bauträger die Waage. Auch hier werden überwiegend Eigentumswohnungen gebaut, rechnet man gemeinnützige Mietwohnungen, nehmen diese 40 Prozent des Gesamtmarkts ein.

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Wohnen immer beliebter

Attraktivität für Investoren steigt in ganz Europa

von Stefan Posch

Wohnimmobilien gelten als besonders resilient und haben als Assetklasse auch in den aktuell herausfordernden Zeiten in ganz Europa weiter an Attraktivität für Investoren gewonnen. Das zeigt der aktuelle Report von CBRE „European Multifamily Housing“ für den 40 Städte in 18 Ländern Europas analysiert wurden.
Aus einer Studie geht hervor, dass rund ein Viertel der Immobilieninvestoren in Europa an der Assetklasse Wohnimmobilien interessiert ist und Wohnimmobilien - obwohl eine recht junge Assetklasse in Europa - bereits an der zweiten Stelle des Investorenrankings (hinter Office) liegt. „Wir rechnen damit, dass im Jahr 2025 die 80 Euro Milliarden Grenze für Investments in Wohnimmobilien in Europa überschritten wird, Zum Vergleich: 2020 wurden in europäische Wohnimmobilien rund 47 Euro Milliarden investiert“, so Georg Fichtinger, Head of Investment Properties, CBRE Österreich.
Potenzial sieht der Report auch in Österreich. „Das Potenzial für Mietwohnungen, aber auch für institutionelle Investments in die Assetklasse Wohnen ist sehr groß in Österreich“, ist Fichtinger überzeugt. Im Jahr 2020 entfielen rund 30 Prozent der Immobilieninvestments in Österreich auf Wohnimmobilien, was die Assetklasse zur größten machte, die trotz Krise nur 10 Prozent gegenüber dem Rekordjahr 2019 einbüßte - so wenig wie sonst keine Assetklasse. 87 Prozent der Investments in Wohnimmobilien entfielen auf die zwei größten Städte Wien und Graz, wo auch in den kommenden Jahren die meisten Aktivitäten zu erwarten sind.
In Wien leben rund 75 Prozent der Haushalte in Mietwohnungen - womit Wien, nach Anzahl der Mieterhaushalte, zu den Top 5 der größten Mietmärkte in der EU zählt. Wien wächst kontinuierlich, wird immer jünger, der Bedarf an Wohnraum steigt dementsprechend. „Der institutionelle Wohnungsmarkt in Wien entwickelt sich vor allem im Süden sowie im Nordosten der Stadt, da hier auch für die nächsten Jahr noch ausreichend Flächen zur Verfügung stehen“, so die Erwartung der CBRE Experten. Der Wiener Wohnungsmarkt erfreut sich bei einer immer breiter werdenden Basis internationaler Investoren anhaltend großer Beliebtheit, die die Stabilität und Resilienz des Marktes sowie der Assetklasse schätzen. Zudem gilt Wien noch als „leistbarer“ Markt für Investoren, bei gleichzeitig hohen Qualitätsstandards der Immobilien. Mit mehr als 11.000 Wohnungen ist die Pipeline in Wien gut gefüllt, 2021 werden mehr als 30 Neubauprojekte für Investoren fertiggestellt.

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Signa schließt Verkauf für UP! ab

Berliner Büroimmobilie geht für für 315 Millionen Euro an DWS

von Stefan Posch

Signa und der Vermögensverwalter DWS haben gestern den Abschluss des Erwerbs der Büroimmobilie UP! zum Preis von rund 315 Millionen Euro bekannt gegeben. Damit geht die nun fertiggestellte Projektentwicklung am Berliner Ostbahnhof in den DWS Immobilien-Publikumsfonds Grundbesitz Europa über.
Die Immobilie war im März 2021 an den Hauptmieter Zalando übergeben worden. Bereits im Herbst 2017 hatte SIGNA mit Europas größtem Fashion-Onlinehändler einen langfristigen Mietvertrag abgeschlossen. Das Fondsmanagement des Grundbesitz Europa hatte die Projektentwicklung bereits im November 2018 erworben.
„Mit dem UP! in Berlin Friedrichshain haben wir aus einem ehemaligen Warenhaus einen attraktiven Business-Standort mit modernen Office- und Retailflächen entwickelt. Wir freuen uns, mit der DWS frühzeitig einen Erwerber gefunden zu haben, der unsere Idee mitgetragen hat, hier im Bestand neuen Raum mit innovativer Technik für eines der nachhaltigsten Gebäude Berlins zu schaffen“, so Timo Herzberg, CEO Signa Real Estate Germany.
„Neben unserer Strategie, den Fonds sektoral vor allem mit dem Fokus auf Wohnen und Logistik sowie geografisch breit aufzustellen und weiter zu diversifizieren, investieren wir weiterhin auch in vielversprechende Büroimmobilien. Die Immobilie Up! ist ein Vorzeigebeispiel für ein “Next Generation Office„ - ein Objekt in einem aufstrebenden Teilmarkt für Büroimmobilien in guter Lage in der wachstumsstarken Metropole Berlin - und sie zeigt, was nach wirtschaftlichen Überlegungen und guten Ideen auch unter den Aspekten der Nachhaltigkeit und Stadtentwicklung geschaffen werden kann“, kommentiert Anke Weinreich, Fondsmanagerin des Immobilien-Publikumsfonds Grundbesitz Europa der DWS.

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Brauers übernimmt Geschäftsführung

Karriere zum Tag: Neu bei Union Investment Institutional Property

von Charles Steiner

Maximilian BrauersMaximilian Brauers

Die Union Investment Institutional Property hat einen neuen Geschäftsführer: Brauers wird in seiner neuen Funktion im institutionellen Geschäft von Union Investment den Vertrieb der Immobiliengroßkunden für Deutschland und International leiten. Zuletzt war er bei der DWS Real Estate als Head of Client Relations Real Estate Deutschland tätig.
Brauers ist promovierter Wirtschaftswissenschaftler und begann seine Immobilienexpertise in seinen ersten Berufsstationen bei Jones Lang LaSalle und der UBS Real Estate KAG aufzubauen. Bevor er 2012 zur DWS wechselte, war er ab 2009 wissenschaftlicher Assistent am EBS Real Estate Management Institute. In dieser Zeit erhielt er mehrere akademische Auszeichnungen. „Mit Maximilian Brauers haben wir einen ausgewiesenen Immobilienexperten, der das profitable Wachstum der letzten Jahre im institutionellen Immobiliengeschäft fortsetzen und weiter ausbauen wird“, sagt Alexander Schindler, im Vorstand von Union Investment zuständig für das Segment Institutionelle Kunden.

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WI-RE strukturiert sich neu

Karriere zum Tag: Pamela Zoidl übernimmt Vertriebsgesellschaft

von Charles Steiner

Bettina de Roode und Pamela Zoidl (v.l.n.r.)Bettina de Roode und Pamela Zoidl (v.l.n.r.)

Mit der Gründung von WI-RE und der exklusiven Vermarktung des neuen Wohnprojekts Quartier Starhemberg im 4. Wiener Bezirk startet das Familienunternehmen Wiener Immobilien Real Estate einen Neubeginn für seine Vertriebsstruktur. Mit der WI-RE Immobilienmakler GmbH gründet Unternehmerin Bettina de Roode eine neue Vertriebs- und Vermarktungsgesellschaft. Als Geschäftsführerin übernimmt Pamela Zoidl die operative Leitung, so das Familienunternehmen in einer Aussendung. Über 8 Jahre betreute Zoidl bei LIV Immobilienvermarktung exklusive Wiener Wohnprojekte und stellt sich nun nach jahrelanger erfolgreicher Tätigkeit der neuen Herausforderung. Der inhaltliche Fokus von „Wiener Immobilien Real Estate“ soll vor allem auf Wohnprojekte der WI Unternehmensgruppe sowie auf die Vermarktung von Premium-Objekten gerichtet sein. Die WI Bauträger GmbH gilt als einer der bekanntesten Projektentwickler auf dem Gebiet der Sanierung und Revitalisierung historischer Wiener (Alt-) Bausubstanz.
Mit dem neuen Wohnprojekt Quartier Starhemberg auf der Wieden, dessen Bau und Vermarktung für den Herbst angekündigt wurden, werden 110 moderne City-Apartments, klassische Altbauwohnungen sowie luxuriöse Penthäuser geschaffen. Das historisch-moderne Wohnquartier, geplant von olbrichpyka architektur, besteht aus vier revitalisierten historischen Häusern und einem exklusiven Neubau.

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teamneunzehn auf Expansionskurs

Übersiedlung in den Millennium Tower

von Gerhard Rodler

teamneunzehn wächst	teamneunzehn wächst

Im kürzlich veröffentlichten Immobilien Magazin-Maklerranking war das teamneunzehn eine der Überraschungen der Branche aufgrund der vorderen Plätze, die erreicht worden waren. Das Team wurde innerhalb der letzten 2 Jahre um 30 Personen aufgestockt. Der Gesamtdienstleister im Bereich Immobilien übersiedelte daher in sein neues Büro im Millennium Tower.
Der Familienbetrieb teamneunzehn wird von den Brüdern Christoph und Markus Ringsmuth geführt und übersiedelte am 30. April in den 44. Stock des Millennium Towers. Das Team umfasst mittlerweile 74 Personen und mit dem Umzug wurden die infrastrukturellen Voraussetzungen für weiteres Wachstum geschaffen. Das Dienstleistungsportfolio des Immobilien-Gesamtdienstleisters umfasst vor allem die Bereiche Hausverwaltung, Immobilienvermittlung, Finanzierungsvermittlung und Investment Consulting.
Trotz Corona-Pandemie und Lockdown expandiert die teamneunzehn-Gruppe ungebremst. Der aktuell beschrittene Weg und der daraus resultierende Erfolg gibt der Unternehmensphilosophie der Brüder Ringsmuth recht: Bereits 2018 expandierte das Familienunternnehmen in die Landeshauptstädte Graz und St. Pölten. Mit insgesamt 1940 vermittelten Wohnungen, einem Zuwachs von knapp 260.000 m² verwaltete Fläche und einem Gesamtumsatz von 13,2 Millionen Euro konnte im Jahr 2020 ein ausgezeichnetes Wachstum erzielt werden.
„Höchste Qualität, Transparenz und Kompetenz - dafür steht unser Team. Und das spiegelt sich auch in der hohen Kundenzufriedenheit wider“, betont Markus Ringsmuth. „Ein Beweggrund für den Umzug ist die ideale Infrastruktur, die hohe Standortqualität und die ausgezeichnete Geschäftsbeziehung mit der Eigentümergesellschaft Art-Invest Real Estate Management Austria.“ Die Immobilienprojektentwicklungs- und investmentgesellschaft hat das zweithöchste Bürogebäude Wiens, den Millennium Tower, im Jahr 2017 erworben.

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Rustler mit neuem Service

Kaufmännische Verwaltung für Bauträger und Selbstverwalter

von Charles Steiner

Walter SeierlWalter Seierl

Mit einem speziellen Service will die Hausverwaltung Rustler an Bauträger und Selbstverwalter herantreten. Wie Rustler in einer Aussendung ankündigt, biete man eine kaufmännische Verwaltung für diese Gruppe an, die nur Teilbereiche der Liegenschaftsverwaltung auslagern möchten. Das soll Bauträger und Eigentümer entlasten. Die Unterstützung für Bauträger und Eigentümer erfolgt im Rahmen dieser "kaufmännischen Verwaltung" beispielweise in den Bereichen Vorschreibungen und Mahnungen, Betriebskostenabrechnungen, Verbuchung von Kontoauszügen, Zahlungen und Verbuchungen von Eingangsrechnungen sowie der Wertsicherung der Mieten.
"Wir verfolgen dabei das Ziel Eigentümer von Liegenschaften, die ihre Objekte grundsätzlich selbst verwalten, im Bereich der Hausverwaltungsbuchhaltung zu entlasten", erläutert der Prokurist der Hausverwaltung Rustler Walter Seierl den Nutzen der Dienstleistung.
Die Kommunikation mit Mietern oder Wohnungseigentümern erfolgt dabei weiterhin im Namen des jeweiligen Liegenschaftseigentümers beziehungsweise Auftraggebers. "Die Logos des Auftraggebers werden automatisiert übernommen, und wenn gewünscht kann auch der Versand per Mail über Konten des jeweiligen Auftraggebers erfolgen", so Seierl weiter. Rustler trete somit als Dienstleister vollständig in den Hintergrund.

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Globalinvestor kauft Top-Logistikimmobilie

Wiener DHL-Verteilzentrum geht an AEW

von Charles Steiner

Der ös­ter­rei­chi­sche Lo­gis­tik­markt ist nun end­gül­tig auch bei Glo­bal­in­ves­to­ren an­ge­kom­men. So ist ist das Lo­gis­tik­ver­teil­zen­trum Wien Nord vom De­ve­l­oper ka­ra Group an den glo­ba­len Im­mo-In­vest­ment­ma­na­ger AEW ver­kauft wor­den. Das be­rich­tet heu­te die EHL In­vest­ment Con­sul­ting, die den Deal ver­mit­telt hat­te. Das lang­fris­tig an den Lo­gis­tik­dienst­leis­ter DHL ver­mie­te­te Ob­jekt mit rund 11.600 m² ver­miet­ba­rer Flä­che ist für ein Se­pe­ra­te-Ac­count-Man­dat er­wor­ben wor­den. Über den Kauf­preis sind mit Hin­weis auf ei­ne Still­schwei­ge­ver­ein­ba­rung kei­ne An­ga­ben ge­macht wor­den. Es han­delt sich um das ers­te Lo­gis­tik­pro­jekt, dass von der AEW in Ös­ter­reich an­ge­kauft wur­de.
Das Ob­jekt be­fin­det sich nörd­lich von Wien in Ha­gen­brunn mit sehr gu­ter An­bin­dung an die Au­to­bah­nen A5 und A8, die Wien mit Tsche­chi­en und der Slo­wa­kei ver­bin­den, so­wie an die Bun­des­stra­ße 7, die in die Wie­ner In­nen­stadt führt. Für Chris­to­pher Thie­le, Se­pa­ra­te Ac­count Ma­na­ger bei AEW, ha­be man mit dem An­kauf ein hoch­wer­ti­ges Ci­ty-Lo­gis­tik­ob­jekt in ei­nem eta­blier­ten aber von Wachs­tums­po­ten­zia­len ge­präg­ten Lo­gis­tik­stand­ort si­chern kön­nen: „Die Im­mo­bi­lie ist von ho­her bau­li­cher Qua­li­tät und bie­tet dank der 18-jäh­ri­gen Miet­ver­trags­rest­lauf­zeit mit dem welt­weit größ­ten Lo­gis­tik­un­ter­neh­men DHL ei­nen lang­fris­tig ge­si­cher­ten Cash­flow. Ne­ben der wach­sen­den Be­deu­tung von Ur­ba­ni­sie­rung, Di­gi­ta­li­sie­rung, E-Com­mer­ce und den da­mit ein­her­ge­hend en­ge­ren na­tio­na­len so­wie trans­na­tio­na­len Lie­fer­ket­ten, be­trach­ten wir die star­ke Nach­hal­tig­keits­kom­po­nen­te der Im­mo­bi­lie als we­sent­li­chen Wert­trei­ber der In­ves­ti­ti­on für die Zu­kunft.“ Mar­kus Men­del, Ge­schäfts­füh­rer der EHL In­vest­ment Con­sul­ting, sieht in der Trans­ak­ti­on den Be­weis für die Per­for­mance des ös­ter­rei­chi­schen Lo­gis­tik­be­reichs: „Lo­gis­ti­k­im­mo­bi­li­en er­leb­ten im 1. Quar­tal des Jah­res be­reits ein
his­to­ri­sches All­zeit­hoch, ge­prägt von ei­ner re­kord­ver­däch­tig star­ken Nach­fra­ge und ei­ner
kor­re­spon­die­ren­den Preis­ral­lye.“
Ent­wi­ckelt wur­de die Im­mo­bi­lie von der ka­ra Group of Com­pa­nies, die so­wohl in Ös­ter­reich als auch in CEE und Russ­land tä­tig ist. Die Im­mo­bi­lie ist 2019 fer­tig­ge­stellt wor­den.

Die Flexibilisierung der Arbeit bleibt

Keine Rückkehr zur alten Office-Kultur

von Charles Steiner

Heinz Neumann, Oliver Oszwald und Florian Rode von HNP architects (v.l.n.r.)Heinz Neumann, Oliver Oszwald und Florian Rode von HNP architects (v.l.n.r.)
Mit den be­vor­ste­hen­den Lo­cke­run­gen der Co­ro­na­vi­rus-Maß­nah­men keh­ren auch die Ar­beit­neh­mer nach mo­na­te­lan­gem Ho­me­of­fice zu­neh­mend in ih­re Bü­ros zu­rück. Doch von der Er­fah­rung wird et­was blei­ben, und das nach­hal­tig. Im Rah­men ei­nes State­ments zum The­ma "Die Zu­kunft von Woh­nen und Ar­bei­ten", das im Rah­men ei­ner Ög­ni-Ex­per­ten­grup­pe er­stellt wur­de, se­hen Oli­ver Os­z­wald und Flo­ri­an Ro­de von HNP ar­chi­tects das Aus der voll­stän­di­gen Prä­senz­kul­tur am Ar­beits­ort. Mehr noch: Für ein mo­bi­les Ar­bei­ten be­dür­fe es un­ter an­de­rem ei­nem ho­hen Maß an Fle­xi­bi­li­tät - so­wohl bei den Nut­zern, bei den Ge­bäu­den, als auch im Rah­men der Stadt­pla­nung. Da­bei rü­cken nicht nur (An)For­de­run­gen an die Woh­nung selbst, son­dern auch an das nä­he­re Wohn­um­feld in den Fo­kus der ar­chi­tek­to­ni­schen Be­trach­tung.
Laut dem State­ment wer­de die Zu­kunft so aus­se­hen: Näm­lich so­wohl Ar­beit im Bü­ro als auch im Ho­me­of­fice und an drit­ten Or­ten. Doch das er­for­de­re Er­geb­nis­ori­en­tie­rung, Fle­xi­bi­li­tät, Agi­li­tät, ein ho­hes Maß an Ver­trau­en und Ei­gen­ver­ant­wor­tung von je­dem Ein­zel­nen. Eben­so sind zu­künf­ti­ge Bau­wei­sen zu über­den­ken. "Ge­bäu­de sind so zu er­rich­ten, dass ei­ne Mehr­fach­nut­zung mög­lich ist. Da­zu ist es un­ab­ding­bar, sich von ei­nem Kor­sett der recht­li­chen Rah­men­be­din­gun­gen und den ent­spre­chen­den Flä­chen­wid­mun­gen und Be­bau­ungs­be­stim­mun­gen zu be­frei­en", ist sich Oli­ver Os­z­wald, Part­ner bei HNP ar­chi­tects, si­cher. Die­se Zie­le wür­den mit ei­ner Ge­bäu­de-Fle­xi­bi­li­tät im Be­reich von Struk­tur, Ge­schoß­hö­hen und Auf­bau­ten­hö­hen er­reicht. Das nä­he­re Um­feld muss sich je­doch eben­so an­pas­sungs­fä­hig zei­gen - bei­spiels­wei­se in der Flä­chen­wid­mung, den Frei­räu­men, der Be­reit­stel­lung ho­ri­zon­ta­ler und ver­ti­ka­ler Re­ser­ven zur Nach­ver­dich­tung. Flo­ri­an Ro­de, Part­ner bei HNP ar­chi­tects, sieht in Wien da­zu be­reits po­si­ti­ve An­sät­ze: "Hier ist es, un­ter an­de­rem, mit­tels ei­nes recht­lich re­la­tiv strikt fest­ge­leg­ten und ge­nau­en Pro­ze­de­res mög­lich, ab­wei­chend von den Be­bau­ungs­be­stim­mun­gen Pro­jek­te zu ent­wi­ckeln be­zie­hungs­wei­se um­zu­ge­stal­ten."
Auch das Woh­nen wird sich da­durch än­dern, als kos­ten­güns­ti­ges Mit­tel der Um­ge­stal­tung stel­le sich die An­pas­sung der Mö­blie­rung dar. In­tel­li­gen­te - or­ga­ni­sa­to­ri­sche - Lö­sun­gen für län­ger­fris­tig ge­plan­tes Woh­nen und Ar­bei­ten kön­nen an­pass­ba­re Mö­blie­run­gen, wie bei­spiels­wei­se Klapp- oder Schie­be­ein­hei­ten, sein.
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Gemeinnützige mit 19.100 Wohnungen

Rekordinvestment im Pandemiejahr

von Gerhard Rodler

Die ge­mein­nüt­zi­gen Bau­ver­ei­ni­gun­gen (GBVs) blei­ben auf Ex­pa­ni­ons­kurs: „Mit rund 19.100 Woh­nungs­fer­tig­stel­lun­gen im Jahr 2020 lie­gen die Ge­mein­nüt­zi­gen Bau­ver­ei­ni­gun­gen weit über dem 10-jäh­ri­gen Schnitt von 15.700“, streicht Bernd Rieß­land, Ob­mann des Ver­bands ge­mein­nüt­zi­ger Bau­ver­ei­ni­gun­gen, die Leis­tung der 185 GBVs her­aus. „Das Neu­bau-In­ves­ti­ti­ons­vo­lu­men be­trägt eben­falls weit über­durch­schnitt­li­che rund 3,4 Mil­li­ar­den Eu­ro. Die­se Zah­len be­le­gen un­se­re wich­ti­ge Rol­le als Kon­junk­tur­mo­tor und Stüt­ze der hei­mi­schen Wirt­schaft, auch in schwie­ri­gen Zei­ten“, so Rieß­land wei­ter. Ge­gen­über dem Vor­jahr ist ein deut­li­cher An­stieg der Fer­tig­stel­lun­gen um 12 Pro­zent zu ver­zeich­nen (2019: 17.000 Woh­nun­gen). „Und der Kon­junk­tur­mo­tor läuft wei­ter“, so Ver­bands­ob­mann-Stell­ver­tre­ter Her­wig Pern­stei­ner „denn auch die Zahl der in Bau be­find­li­chen Woh­nun­gen ist wei­ter­hin hoch: rund 34.900 GBV-Woh­nun­gen wa­ren An­fang 2021 in Bau“.
Die Re­gi­on Ost­ös­ter­reich (Wien, Nie­der­ös­ter­reich, Bur­gen­land) zeich­net für bei­na­he zwei Drit­tel (12 von 19 Neu­bau­woh­nun­gen) der Ge­samt­bau­leis­tung der Ge­mein­nüt­zi­gen ver­ant­wort­lich und ist der quan­ti­ta­ti­ve Trei­ber der Ge­samt­ent­wick­lung. Die Fer­tig­stel­lun­gen der Ge­mein­nüt­zi­gen in Wien (7.200) er­höh­ten sich 2020 noch­mal deut­lich. Über die letz­ten drei Jah­re ge­rech­net, liegt der Markt­an­teil der Wie­ner GBVs ak­tu­ell bei ei­nem gu­ten Drit­tel im Ge­schoß­wohn­bau. Nie­der­ös­ter­reich ge­hört zu je­nen Län­dern, in de­nen die Bau­leis­tung der Ge­mein­nüt­zi­gen in den letz­ten vier Jahr­zehn­ten fast un­ge­bro­chen an­stieg. Eben­so wie 2019 lag die Neu­bau­leis­tung der nie­der­ös­ter­rei­chi­schen GBVs 2020 bei­na­he bei 4.000 Woh­nun­gen. Der Markt­an­teil an der Ge­samt­wohn­bau­leis­tung liegt im nie­der­ös­ter­rei­chi­schen Ge­schoß­wohn­bau so­gar bei rund drei Vier­tel. Im Bur­gen­land gab es 2020 1.250 GBV-Fer­tig­stel­lun­gen - eben­falls ein Höchst­wert.
Im Sü­den (Kärn­ten, Stei­er­mark) ste­chen vor al­lem die dy­na­misch wach­sen­den Stadt­re­gio­nen Graz und Kla­gen­furt-Vil­lach her­aus, wo das Wachs­tum wei­ter­hin hoch ist - an­de­re Re­gio­nen zei­gen eher rück­läu­fi­ge Haus­halts­ent­wick­lun­gen. In Kärn­ten gab es ein leich­tes Plus an GBV-Woh­nun­gen (2020: 480). In der Stei­er­mark wur­den mit knapp 1.900 Fer­tig­stel­lun­gen der 10-Jah­res Schnitt deut­lich über­trof­fen. In Ober­ös­ter­reich gab es nach dem Re­kord­jahr 2019 ei­nen leich­ten Rück­gang. 2020 wur­den 1.800 Woh­nun­gen über­ge­ben, der Markt­an­teil der GBVs beim Ge­schoß­wohn­bau liegt wei­ter­hin bei et­was über 40 Pro­zent. In Salz­burg konn­ten mit 850 Fer­tig­stel­lun­gen 2020 im Ver­gleich zum Vor­jahr wie­der mehr Woh­nun­gen über­ge­ben wer­den. In Ti­rol war die An­zahl der Fer­tig­stel­lung mit 1300 na­he­zu gleich wie im Vor­jahr. In Vor­arl­berg wur­de nach dem Re­kord­jahr 2019 auch 2020 mit 440 Woh­nun­gen wie­der mehr über­ge­ben als im 10-Jah­res­schnitt.

Karriere zum Tag: Neu bei EHL Immobilien Bewertung

Nicole Hörmann verstärkt Bewertung

von Charles Steiner

Nicole HörmannNicole Hörmann
Neu­zu­gang bei der EHL Im­mo­bi­li­en Be­wer­tung: Ni­co­le Hör­mann, 45, ver­stärkt ab so­fort das Team der EHL Im­mo­bi­li­en Be­wer­tung GmbH. Hör­mann hat an der New York Uni­ver­si­ty das Cer­ti­fi­ca­te in Ac­coun­ting er­wor­ben, wech­sel­te 2010 von der Ho­tel­bran­che in die Im­mo­bi­li­en­be­wer­tung und ist gilt ei­ne der füh­ren­den ös­ter­rei­chi­schen Ex­per­tIn­nen für die­ses Im­mo­bi­li­en­seg­ment, be­rich­tet EHL heu­te in ei­ner Aus­sen­dung. Hör­mann sam­mel­te dar­über hin­aus in re­nom­mier­ten na­tio­na­len und in­ter­na­tio­na­len Be­wer­tungs- und De­ve­lop­ment­ge­sell­schaf­ten um­fang­rei­che Er­fah­run­gen in sämt­li­chen As­set­klas­sen. Ge­schäfts­füh­re­rin As­trid Grant­ner: „Die durch Co­ro­na ver­ur­sach­te Tou­ris­mus­kri­se macht die Be­wer­tung von Ho­tels noch her­aus­for­dern­der, weil sie nicht auf Ba­sis alt­be­kann­ter Kenn­zah­len vor­ge­nom­men wer­den kann, son­dern noch mehr als sonst tie­fes Ver­ständ­nis des Tou­ris­mus­mark­tes und der spe­zi­fi­schen Per­spek­ti­ven je­des Ob­jekts er­for­dert. Ni­co­le Hör­mann wird un­se­re Fach­kom­pe­tenz auch im Spe­zi­al­be­reich Ho­tel­im­mo­bi­li­en enorm ver­stär­ken.“
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Über 100.000 Euro zugunsten des Wiener Hilfswerks

Charity zum Tag: Auktion Leiner-Geländer

von Gerhard Rodler

Die Ver­stei­ge­rung des Ju­gend­stil-Ge­län­ders aus dem Mö­bel­haus an der Wie­ner Ma­ria­hil­fer­stra­ße brach­te ein Re­kord­er­geb­nis. Der Er­lös kommt nun bar­rie­re­frei­en Nach­bar­schafts­zen­tren zu­gu­te. Rund 320 Lauf­me­ter des pres­ti­ge­träch­ti­gen Ju­gend­stil-Ge­län­ders ka­men am 5. Mai 2021 on­line un­ter den Ham­mer und wur­den be­reits von ih­ren neu­en Be­sit­zern ab­ge­holt, nun steht das Er­geb­nis der Ver­stei­ge­rung fest: ex­akt 121.068 Eu­ro konn­ten im Rah­men der Be­ne­fi­z­auk­ti­on er­zielt wer­den, die der Ge­bäu­de­ei­gen­tü­mer Si­gna Re­al Es­ta­te in Ko­ope­ra­ti­on mit der Auk­ti­ons­platt­form Au­rena durch­führ­te. Der ge­sam­te Er­lös kommt nun dem Wie­ner Hilfs­werk zu­gu­te. „Der Auk­ti­ons­er­lös der Lei­ner-Trep­pe schafft so­zu­sa­gen ei­ne bar­rie­re­freie Zu­kunft für un­se­re Hilfs­werk Nach­bar­schafts­zen­tren: Wir kön­nen un­se­re Ein­rich­tun­gen bar­rie­re­frei aus­stat­ten, das be­ginnt bei den Ein­gangs­tü­ren, den Be­hin­der­ten­ram­pen bis hin zu sa­ni­tä­ren An­la­gen“, freut sich Sa­bi­ne Ge­rin­ger, Ge­schäfts­füh­re­rin des Wie­ner Hilfs­werks, und wei­ter: „Es wird uns dank Si­gna und Au­rena nach­hal­tig er­mög­licht, im Rah­men der In­klu­si­on un­se­re An­ge­bo­te für Men­schen mit und oh­ne Be­hin­de­rung zu ver­bes­sern.“ Auch der Ge­bäu­de­ei­gen­tü­mer zeigt sich zu­frie­den: „Es war aus bau­tech­ni­schen Grün­den nicht mög­lich, die Trep­pen­an­la­ge in das neue Pro­jekt zu in­te­grie­ren. Gleich­zei­tig war es uns aber ei­ne Her­zens­an­ge­le­gen­heit, die­ses Ge­län­der nicht acht­los ent­sor­gen zu las­sen. Im Sin­ne der Nach­hal­tig­keit ha­ben wir mit der Ver­stei­ge­rung ei­ne op­ti­ma­le Lö­sung ge­fun­den. Die neu­en Ei­gen­tü­mer ver­wen­den die Bau­tei­le wei­ter und der Er­lös dient auch noch ei­nem gu­ten Zweck“, so Si­gna Re­al Es­ta­te Aus­tria-CEO Chris­toph Stadlhu­ber.
„Wir freu­en uns, dass wir mit die­ser Auk­ti­on ein sol­ches Re­kord­er­geb­nis zu­guns­ten des Wie­ner Hilfs­werks er­zie­len konn­ten und ha­ben die­ses Pro­jekt ger­ne un­ter­stützt. Es ist schön zu se­hen, dass auch bei die­ser Ver­stei­ge­rung Po­si­tio­nen wie die Ju­gend­stil-Ge­län­der für ih­re neu­en Be­sit­zer ei­nen ganz be­son­de­ren Wert ha­ben und nun an an­de­ren Or­ten ein zwei­tes Le­ben be­kom­men“, er­gänzt Jür­gen Ble­matl, Lei­ter der Di­gi­tal-Unit von Au­rena.
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Heuer kommen 1.900 Einheiten auf den Markt

Mehr Fertigstellungen in Salzburg

von Charles Steiner

Die Wohn­pipe­line in Salz­burg wird heu­er ih­ren Hö­hen­punkt er­rei­chen. Laut ei­ner Stu­die von Ex­plo­re­al im Auf­trag der Wirt­schafts­kam­mer, in der die Pipe­line zwi­schen Salz­burg und Ober­ös­ter­reich ver­gli­chen wur­de, wer­den heu­er in der Mo­zart­statt rund 1.900 Wohn­ein­hei­ten rea­li­siert. Da­nach wer­den die Neu­ent­wick­lun­gen leicht ab­flau­en, im kom­men­den Jahr wer­den nur mehr 1.500 Wohn­ein­hei­ten er­war­tet. Das Gros wird mit 57 Pro­zent von ge­werb­li­chen Bau­trä­gern rea­li­siert, die meis­ten Woh­nun­gen ent­ste­hen in Wohn­ei­gen­tum. Laut Da­ten von Ex­plo­re­al wer­de das An­ge­bot in Salz­burg heu­er den auf­grund der Be­völ­ke­rungs­er­war­tung über­stei­gen.
Im Ver­gleich zu Salz­burg ist die Neu­bau­leis­tung er­war­tungs­ge­mäß hö­her. Dem­nach wer­den heu­er rund 5.600 Wohn­ein­hei­ten fer­tig­ge­stellt, mehr als in den Jah­ren zu­vor. Auch hier wer­de sich das Vo­lu­men leicht ab­flau­en, geht aus der Ana­ly­se her­vor. Für die Fol­ge­jah­re bis hin­ter 2022 kom­men ku­mu­liert noch ein­mal 11.000 Wohn­ein­hei­ten auf den Markt. In Ober­ös­ter­reich hal­ten sich die ge­werb­li­chen und Ge­mein­nüt­zi­gen Bau­trä­ger die Waa­ge. Auch hier wer­den über­wie­gend Ei­gen­tums­woh­nun­gen ge­baut, rech­net man ge­mein­nüt­zi­ge Miet­woh­nun­gen, neh­men die­se 40 Pro­zent des Ge­samt­markts ein.
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Attraktivität für Investoren steigt in ganz Europa

Wohnen immer beliebter

von Stefan Posch

Wohn­im­mo­bi­li­en gel­ten als be­son­ders resi­li­ent und ha­ben als As­set­klas­se auch in den ak­tu­ell her­aus­for­dern­den Zei­ten in ganz Eu­ro­pa wei­ter an At­trak­ti­vi­tät für In­ves­to­ren ge­won­nen. Das zeigt der ak­tu­el­le Re­port von CB­RE „Eu­ro­pean Mul­ti­fa­mi­ly Hou­sing“ für den 40 Städ­te in 18 Län­dern Eu­ro­pas ana­ly­siert wur­den.
Aus ei­ner Stu­die geht her­vor, dass rund ein Vier­tel der Im­mo­bi­li­en­in­ves­to­ren in Eu­ro­pa an der As­set­klas­se Wohn­im­mo­bi­li­en in­ter­es­siert ist und Wohn­im­mo­bi­li­en - ob­wohl ei­ne recht jun­ge As­set­klas­se in Eu­ro­pa - be­reits an der zwei­ten Stel­le des In­ves­to­ren­ran­kings (hin­ter Of­fice) liegt. „Wir rech­nen da­mit, dass im Jahr 2025 die 80 Eu­ro Mil­li­ar­den Gren­ze für In­vest­ments in Wohn­im­mo­bi­li­en in Eu­ro­pa über­schrit­ten wird, Zum Ver­gleich: 2020 wur­den in eu­ro­päi­sche Wohn­im­mo­bi­li­en rund 47 Eu­ro Mil­li­ar­den in­ves­tiert“, so Ge­org Ficht­in­ger, Head of In­vest­ment Pro­per­ties, CB­RE Ös­ter­reich.
Po­ten­zi­al sieht der Re­port auch in Ös­ter­reich. „Das Po­ten­zi­al für Miet­woh­nun­gen, aber auch für in­sti­tu­tio­nel­le In­vest­ments in die As­set­klas­se Woh­nen ist sehr groß in Ös­ter­reich“, ist Ficht­in­ger über­zeugt. Im Jahr 2020 ent­fie­len rund 30 Pro­zent der Im­mo­bi­li­en­in­vest­ments in Ös­ter­reich auf Wohn­im­mo­bi­li­en, was die As­set­klas­se zur größ­ten mach­te, die trotz Kri­se nur 10 Pro­zent ge­gen­über dem Re­kord­jahr 2019 ein­büß­te - so we­nig wie sonst kei­ne As­set­klas­se. 87 Pro­zent der In­vest­ments in Wohn­im­mo­bi­li­en ent­fie­len auf die zwei größ­ten Städ­te Wien und Graz, wo auch in den kom­men­den Jah­ren die meis­ten Ak­ti­vi­tä­ten zu er­war­ten sind.
In Wien le­ben rund 75 Pro­zent der Haus­hal­te in Miet­woh­nun­gen - wo­mit Wien, nach An­zahl der Miet­er­haus­hal­te, zu den Top 5 der größ­ten Miet­märk­te in der EU zählt. Wien wächst kon­ti­nu­ier­lich, wird im­mer jün­ger, der Be­darf an Wohn­raum steigt dem­ent­spre­chend. „Der in­sti­tu­tio­nel­le Woh­nungs­markt in Wien ent­wi­ckelt sich vor al­lem im Sü­den so­wie im Nord­os­ten der Stadt, da hier auch für die nächs­ten Jahr noch aus­rei­chend Flä­chen zur Ver­fü­gung ste­hen“, so die Er­war­tung der CB­RE Ex­per­ten. Der Wie­ner Woh­nungs­markt er­freut sich bei ei­ner im­mer brei­ter wer­den­den Ba­sis in­ter­na­tio­na­ler In­ves­to­ren an­hal­tend gro­ßer Be­liebt­heit, die die Sta­bi­li­tät und Resi­li­enz des Mark­tes so­wie der As­set­klas­se schät­zen. Zu­dem gilt Wien noch als „leist­ba­rer“ Markt für In­ves­to­ren, bei gleich­zei­tig ho­hen Qua­li­täts­stan­dards der Im­mo­bi­li­en. Mit mehr als 11.000 Woh­nun­gen ist die Pipe­line in Wien gut ge­füllt, 2021 wer­den mehr als 30 Neu­bau­pro­jek­te für In­ves­to­ren fer­tig­ge­stellt.

Berliner Büroimmobilie geht für für 315 Millionen Euro an DWS

Signa schließt Verkauf für UP! ab

von Stefan Posch

Si­gna und der Ver­mö­gens­ver­wal­ter DWS ha­ben ges­tern den Ab­schluss des Er­werbs der Bü­ro­im­mo­bi­lie UP! zum Preis von rund 315 Mil­lio­nen Eu­ro be­kannt ge­ge­ben. Da­mit geht die nun fer­tig­ge­stell­te Pro­jekt­ent­wick­lung am Ber­li­ner Ost­bahn­hof in den DWS Im­mo­bi­li­en-Pu­bli­kums­fonds Grund­be­sitz Eu­ro­pa über.
Die Im­mo­bi­lie war im März 2021 an den Haupt­mie­ter Za­lan­do über­ge­ben wor­den. Be­reits im Herbst 2017 hat­te SI­GNA mit Eu­ro­pas größ­tem Fa­shion-On­line­händ­ler ei­nen lang­fris­ti­gen Miet­ver­trag ab­ge­schlos­sen. Das Fonds­ma­nage­ment des Grund­be­sitz Eu­ro­pa hat­te die Pro­jekt­ent­wick­lung be­reits im No­vem­ber 2018 er­wor­ben.
„Mit dem UP! in Ber­lin Fried­richs­hain ha­ben wir aus ei­nem ehe­ma­li­gen Wa­ren­haus ei­nen at­trak­ti­ven Busi­ness-Stand­ort mit mo­der­nen Of­fice- und Re­tail­flä­chen ent­wi­ckelt. Wir freu­en uns, mit der DWS früh­zei­tig ei­nen Er­wer­ber ge­fun­den zu ha­ben, der un­se­re Idee mit­ge­tra­gen hat, hier im Be­stand neu­en Raum mit in­no­va­ti­ver Tech­nik für ei­nes der nach­hal­tigs­ten Ge­bäu­de Ber­lins zu schaf­fen“, so Ti­mo Herz­berg, CEO Si­gna Re­al Es­ta­te Ger­ma­ny.
„Ne­ben un­se­rer Stra­te­gie, den Fonds sek­to­ral vor al­lem mit dem Fo­kus auf Woh­nen und Lo­gis­tik so­wie geo­gra­fisch breit auf­zu­stel­len und wei­ter zu di­ver­si­fi­zie­ren, in­ves­tie­ren wir wei­ter­hin auch in viel­ver­spre­chen­de Bü­ro­im­mo­bi­li­en. Die Im­mo­bi­lie Up! ist ein Vor­zei­ge­bei­spiel für ein “Next Ge­ne­ra­ti­on Of­fice„ - ein Ob­jekt in ei­nem auf­stre­ben­den Teil­markt für Bü­ro­im­mo­bi­li­en in gu­ter La­ge in der wachs­tums­star­ken Me­tro­po­le Ber­lin - und sie zeigt, was nach wirt­schaft­li­chen Über­le­gun­gen und gu­ten Ide­en auch un­ter den As­pek­ten der Nach­hal­tig­keit und Stadt­ent­wick­lung ge­schaf­fen wer­den kann“, kom­men­tiert An­ke Wein­reich, Fonds­ma­na­ge­rin des Im­mo­bi­li­en-Pu­bli­kums­fonds Grund­be­sitz Eu­ro­pa der DWS.
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Karriere zum Tag: Neu bei Union Investment Institutional Property

Brauers übernimmt Geschäftsführung

von Charles Steiner

Maximilian BrauersMaximilian Brauers
Die Uni­on In­vest­ment In­sti­tu­tio­nal Pro­per­ty hat ei­nen neu­en Ge­schäfts­füh­rer: Brau­ers wird in sei­ner neu­en Funk­ti­on im in­sti­tu­tio­nel­len Ge­schäft von Uni­on In­vest­ment den Ver­trieb der Im­mo­bi­li­en­groß­kun­den für Deutsch­land und In­ter­na­tio­nal lei­ten. Zu­letzt war er bei der DWS Re­al Es­ta­te als Head of Cli­ent Re­la­ti­ons Re­al Es­ta­te Deutsch­land tä­tig.
Brau­ers ist pro­mo­vier­ter Wirt­schafts­wis­sen­schaft­ler und be­gann sei­ne Im­mo­bi­li­en­ex­per­ti­se in sei­nen ers­ten Be­rufs­sta­tio­nen bei Jo­nes Lang La­Sal­le und der UBS Re­al Es­ta­te KAG auf­zu­bau­en. Be­vor er 2012 zur DWS wech­sel­te, war er ab 2009 wis­sen­schaft­li­cher As­sis­tent am EBS Re­al Es­ta­te Ma­nage­ment In­sti­tu­te. In die­ser Zeit er­hielt er meh­re­re aka­de­mi­sche Aus­zeich­nun­gen. „Mit Ma­xi­mi­li­an Brau­ers ha­ben wir ei­nen aus­ge­wie­se­nen Im­mo­bi­li­en­ex­per­ten, der das pro­fi­ta­ble Wachs­tum der letz­ten Jah­re im in­sti­tu­tio­nel­len Im­mo­bi­li­en­ge­schäft fort­set­zen und wei­ter aus­bau­en wird“, sagt Alex­an­der Schind­ler, im Vor­stand von Uni­on In­vest­ment zu­stän­dig für das Seg­ment In­sti­tu­tio­nel­le Kun­den.

Karriere zum Tag: Pamela Zoidl übernimmt Vertriebsgesellschaft

WI-RE strukturiert sich neu

von Charles Steiner

Bettina de Roode und Pamela Zoidl (v.l.n.r.)Bettina de Roode und Pamela Zoidl (v.l.n.r.)
Mit der Grün­dung von WI-RE und der ex­klu­si­ven Ver­mark­tung des neu­en Wohn­pro­jekts Quar­tier Star­hem­berg im 4. Wie­ner Be­zirk star­tet das Fa­mi­li­en­un­ter­neh­men Wie­ner Im­mo­bi­li­en Re­al Es­ta­te ei­nen Neu­be­ginn für sei­ne Ver­triebs­struk­tur. Mit der WI-RE Im­mo­bi­li­en­mak­ler GmbH grün­det Un­ter­neh­me­rin Bet­ti­na de Roo­de ei­ne neue Ver­triebs- und Ver­mark­tungs­ge­sell­schaft. Als Ge­schäfts­füh­re­rin über­nimmt Pa­me­la Zo­idl die ope­ra­ti­ve Lei­tung, so das Fa­mi­li­en­un­ter­neh­men in ei­ner Aus­sen­dung. Über 8 Jah­re be­treu­te Zo­idl bei LIV Im­mo­bi­li­en­ver­mark­tung ex­klu­si­ve Wie­ner Wohn­pro­jek­te und stellt sich nun nach jah­re­lan­ger er­folg­rei­cher Tä­tig­keit der neu­en Her­aus­for­de­rung. Der in­halt­li­che Fo­kus von „Wie­ner Im­mo­bi­li­en Re­al Es­ta­te“ soll vor al­lem auf Wohn­pro­jek­te der WI Un­ter­neh­mens­grup­pe so­wie auf die Ver­mark­tung von Pre­mi­um-Ob­jek­ten ge­rich­tet sein. Die WI Bau­trä­ger GmbH gilt als ei­ner der be­kann­tes­ten Pro­jekt­ent­wick­ler auf dem Ge­biet der Sa­nie­rung und Re­vi­ta­li­sie­rung his­to­ri­scher Wie­ner (Alt-) Bau­sub­stanz.
Mit dem neu­en Wohn­pro­jekt Quar­tier Star­hem­berg auf der Wie­den, des­sen Bau und Ver­mark­tung für den Herbst an­ge­kün­digt wur­den, wer­den 110 mo­der­ne Ci­ty-Apart­ments, klas­si­sche Alt­bau­woh­nun­gen so­wie lu­xu­riö­se Pent­häu­ser ge­schaf­fen. Das his­to­risch-mo­der­ne Wohn­quar­tier, ge­plant von ol­brich­py­ka ar­chi­tek­tur, be­steht aus vier re­vi­ta­li­sier­ten his­to­ri­schen Häu­sern und ei­nem ex­klu­si­ven Neu­bau.
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Übersiedlung in den Millennium Tower

teamneunzehn auf Expansionskurs

von Gerhard Rodler

teamneunzehn wächst	teamneunzehn wächst
Im kürz­lich ver­öf­fent­lich­ten Im­mo­bi­li­en Ma­ga­zin-Mak­ler­ran­king war das team­neun­zehn ei­ne der Über­ra­schun­gen der Bran­che auf­grund der vor­de­ren Plät­ze, die er­reicht wor­den wa­ren. Das Team wur­de in­ner­halb der letz­ten 2 Jah­re um 30 Per­so­nen auf­ge­stockt. Der Ge­samt­dienst­leis­ter im Be­reich Im­mo­bi­li­en über­sie­del­te da­her in sein neu­es Bü­ro im Mill­en­ni­um Tower.
Der Fa­mi­li­en­be­trieb team­neun­zehn wird von den Brü­dern Chris­toph und Mar­kus Rings­muth ge­führt und über­sie­del­te am 30. April in den 44. Stock des Mill­en­ni­um Towers. Das Team um­fasst mitt­ler­wei­le 74 Per­so­nen und mit dem Um­zug wur­den die in­fra­struk­tu­rel­len Vor­aus­set­zun­gen für wei­te­res Wachs­tum ge­schaf­fen. Das Dienst­leis­tungs­port­fo­lio des Im­mo­bi­li­en-Ge­samt­dienst­leis­ters um­fasst vor al­lem die Be­rei­che Haus­ver­wal­tung, Im­mo­bi­li­en­ver­mitt­lung, Fi­nan­zie­rungs­ver­mitt­lung und In­vest­ment Con­sul­ting.
Trotz Co­ro­na-Pan­de­mie und Lock­down ex­pan­diert die team­neun­zehn-Grup­pe un­ge­bremst. Der ak­tu­ell be­schrit­te­ne Weg und der dar­aus re­sul­tie­ren­de Er­folg gibt der Un­ter­neh­mens­phi­lo­so­phie der Brü­der Rings­muth recht: Be­reits 2018 ex­pan­dier­te das Fa­mi­li­en­un­tern­neh­men in die Lan­des­haupt­städ­te Graz und St. Pöl­ten. Mit ins­ge­samt 1940 ver­mit­tel­ten Woh­nun­gen, ei­nem Zu­wachs von knapp 260.000 m² ver­wal­te­te Flä­che und ei­nem Ge­samt­um­satz von 13,2 Mil­lio­nen Eu­ro konn­te im Jahr 2020 ein aus­ge­zeich­ne­tes Wachs­tum er­zielt wer­den.
„Höchs­te Qua­li­tät, Trans­pa­renz und Kom­pe­tenz - da­für steht un­ser Team. Und das spie­gelt sich auch in der ho­hen Kun­den­zu­frie­den­heit wi­der“, be­tont Mar­kus Rings­muth. „Ein Be­weg­grund für den Um­zug ist die idea­le In­fra­struk­tur, die ho­he Stand­ort­qua­li­tät und die aus­ge­zeich­ne­te Ge­schäfts­be­zie­hung mit der Ei­gen­tü­mer­ge­sell­schaft Art-In­vest Re­al Es­ta­te Ma­nage­ment Aus­tria.“ Die Im­mo­bi­li­en­pro­jekt­ent­wick­lungs- und in­vest­ment­ge­sell­schaft hat das zweit­höchs­te Bü­ro­ge­bäu­de Wiens, den Mill­en­ni­um Tower, im Jahr 2017 er­wor­ben.

Kaufmännische Verwaltung für Bauträger und Selbstverwalter

Rustler mit neuem Service

von Charles Steiner

Walter SeierlWalter Seierl
Mit ei­nem spe­zi­el­len Ser­vice will die Haus­ver­wal­tung Rust­ler an Bau­trä­ger und Selbst­ver­wal­ter her­an­tre­ten. Wie Rust­ler in ei­ner Aus­sen­dung an­kün­digt, bie­te man ei­ne kauf­män­ni­sche Ver­wal­tung für die­se Grup­pe an, die nur Teil­be­rei­che der Lie­gen­schafts­ver­wal­tung aus­la­gern möch­ten. Das soll Bau­trä­ger und Ei­gen­tü­mer ent­las­ten. Die Un­ter­stüt­zung für Bau­trä­ger und Ei­gen­tü­mer er­folgt im Rah­men die­ser "kauf­män­ni­schen Ver­wal­tung" bei­spiel­wei­se in den Be­rei­chen Vor­schrei­bun­gen und Mah­nun­gen, Be­triebs­kos­ten­ab­rech­nun­gen, Ver­bu­chung von Kon­to­aus­zü­gen, Zah­lun­gen und Ver­bu­chun­gen von Ein­gangs­rech­nun­gen so­wie der Wert­si­che­rung der Mie­ten.
"Wir ver­fol­gen da­bei das Ziel Ei­gen­tü­mer von Lie­gen­schaf­ten, die ih­re Ob­jek­te grund­sätz­lich selbst ver­wal­ten, im Be­reich der Haus­ver­wal­tungs­buch­hal­tung zu ent­las­ten", er­läu­tert der Pro­ku­rist der Haus­ver­wal­tung Rust­ler Wal­ter Sei­erl den Nut­zen der Dienst­leis­tung.
Die Kom­mu­ni­ka­ti­on mit Mie­tern oder Woh­nungs­ei­gen­tü­mern er­folgt da­bei wei­ter­hin im Na­men des je­wei­li­gen Lie­gen­schafts­ei­gen­tü­mers be­zie­hungs­wei­se Auf­trag­ge­bers. "Die Lo­gos des Auf­trag­ge­bers wer­den au­to­ma­ti­siert über­nom­men, und wenn ge­wünscht kann auch der Ver­sand per Mail über Kon­ten des je­wei­li­gen Auf­trag­ge­bers er­fol­gen", so Sei­erl wei­ter. Rust­ler tre­te so­mit als Dienst­leis­ter voll­stän­dig in den Hin­ter­grund.
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