BIG mit positiver Bilanz im Corona-Jahr

Operatives Ergebnis und Mieterlöse gestiegen

von Stefan Posch

Die BIG und ihre Tochter ARE kann für Corona-Jahr 2020 ein durchaus positive Bilanz aufweisen. Das operative Ergebnis (EBITDA) mit 731,1 Millionen Euro stieg gegenüber dem Vorjahr um 44,8 Millionen Euro. Dies ist laut der BIG im Wesentlichen auf den Zuwachs bei den Mieterlösen, die 896,3 Millionen Euro ausmachten (+ 18,1 Millionen Euro), zurückzuführen. Das EBIT lag aber mit 1.070,2 Millionen Euro unter dem Vorjahreswert. Dieser negative Effekt resultiert in erster Linie aus dem Bewertungsergebnis (-84,9 Millionen Euro), der nur teilweise durch den Anstieg des EBITDA kompensiert werden konnte.
In Bautätigkeiten Investiert wurden im Berichtsjahr 1.079,7 Millionen Euro. Das zeige, so die BIG, dass man als eines der größten Unternehmen der Branche selbst unter schwierigsten Rahmenbedingungen handlungsfähig bleibe und zudem konjunktur- sowie beschäftigungsstützend wirke. 2020 wurden zudem Instandhaltungsmaßnahmen in der Höhe von 147,8 1.079,7 Millionen Euro durchgeführt.
Seit Beginn der Corona-Krise war für uns die Aufrechterhaltung des Betriebs auf unseren Baustellen von zentraler Bedeutung, heißt es in der Stellungnahme des Vorstands. Rückblickend zeige sich, dass die individuelle Beurteilung der jeweiligen Lage in enger Abstimmung mit allen Beteiligten der richtige Weg war - sowohl wirtschaftlich als auch was die Gesundheit und Sicherheit der vor Ort tätigen Menschen betreffe.

Weiterlesen

Begehrte Dachgeschosse

Größer und teurer: Preise steigen weiterhin

von Charles Steiner

Oft hört man in der Branche, dass Dachgeschossausbauten ein schwieriger Markt sind. Einerseits gibt es viele davon, andererseits wird oft auch die Dachschräge kritisiert, die das Wohngefühl mitunter einschränken kann. An der Begehrtheit am Markt und damit auf den Preisauftrieb tut dies keinen Abbruch. Laut einer Analyse des Datamining-Experten IMMOunited, bei der die Kaufvertragsdaten aus den Zeiträumen 2011 bis 2015 bzw. 2016 und 2020 verglichen worden sind. Das Resultat: Bis 2020 sind die Kaufpreise um 13 Prozent gestiegen. Zum Vergleich: Eine Dachgeschosswohnung ging im Zeitraum 2016-2020 für im Schnitt 339.000 Euro über den Tisch. Bei darunterliegenden Wohnobjekten sind es ca. 207.000 Euro. Im Durchschnitt sind Dachgeschosswohnungen in Österreich 93 m² groß. Damit sind die Wohnungen direkt unter dem Dach deutlich größer als darunterliegende Objekte. Diese kommen im Schnitt auf 77 m². Im Laufe der Zeit ist die Durchschnittsfläche von Dachgeschosswohnungen allerdings leicht gesunken.
Die durchschnittlich größten Dachgeschosswohnungen finden sich in Wien und Linz (jeweils 105 m²) sowie Salzburg (99 m²). Hier sind Dachgeschosswohnungen rund 40 Prozent größer als die Darunterliegenden. Diese Größe hat allerdings ihren Preis: Mit durchschnittlich 717.000 Euro sind Dachgeschosswohnungen in Wien am teuersten. Dahinter folgen Salzburg (591.000 Euro) und Innsbruck (484.000 Euro). In Eisenstadt kostet eine durchschnittliche DG-Wohnung mit 96 m² rund 263.000 Euro, am günstigsten sind sie in St. Pölten mit durchschnittlich 210.000 Euro.
In der Bundeshauptstadt finden sich aktuell die größten und teuersten Dachgeschosswohnungen in ganz Österreich. So beträgt die mittlere Wohnungsgröße im Dachgeschoss im 1. Bezirk 249 m². Weitere Spitzenwerte finden sich im 4. (135 m²) und im 7. Bezirk (130 m²). Wesentlich kleiner sind die Dachgeschosswohnungen im 10. (67 m²), 22. (75 m²) und 21. Bezirk (77 m²). Die teuersten Objekte direkt unter dem Dach finden sich ebenfalls im 1. Bezirk. 3,9 Millionen Euro müssen hier im Schnitt bezahlt werden.

Weiterlesen

Warimpex spürte 2020 Corona-Effekte

-31,1 Millionen Euro Periodenergebnis und Umsatzrückgang

von Stefan Posch

Im Warimpex-Konzern waren die wesentlichen Effekte der Corona-Krise vor allem im ersten Halbjahr 2020 spürbar. Die Entwicklung der zweiten Jahreshälfte verlief vergleichsweise stabil. Dennoch führten ein Pandemie-bedingt rückläufiges Ergebnis im Hotelbereich, das Ausbleiben von Gewinnen aus dem Verkauf von Immobilien sowie Immobilienabwertungen und Währungsverluste zu einem Periodenergebnis von -31,1 Millionen Euro für das Geschäftsjahr 2020. In Summe gingen die Umsatzerlöse im Jahresvergleich um 19 Prozent auf 25,7 Millionen Euro zurück. Die Umsatzerlöse aus Bürovermietung legten trotz Rubel-Abwertung um 4 Prozent zu, das betriebliche Ergebnis EBITDA blieb mit rund 3 Millionen Euro positiv und auch bei den Developments in Polen, Deutschland und Russland konnten laut dem Konzern gute Fortschritte erzielt werden.
„Warimpex steht zu Beginn des aktuellen Geschäftsjahres 2021 weiterhin auf solidem wirtschaftlichem Fundament. 73 Prozent unseres Gesamtportfolios umfassen Büroimmobilien mit vertraglich gesicherter, langfristiger Vermietung. Hier waren kaum Auswirkungen erkennbar. Die Zahlungsmoral unserer Büromieter ist unverändert hoch, was sich auch in einem weiterhin positiven operativen Geschäft in diesem Segment zeigt. Attraktive Standorte und die hohe Qualität der Assets sind dabei ein wesentlicher Vorteil“, sagt Franz Jurkowitsch, Vorstandsvorsitzender von Warimpex. „So wurden fast alle unsere Büroimmobilien in den vergangenen Jahren neu errichtet oder umfassend revitalisiert sowie deren Nachhaltigkeit zertifiziert. Damit bedienen wir modernste Ansprüche und Bedürfnisse unserer Mieter.“

Weiterlesen

Hypo OÖ steigert Wohnbaufinanzierung

Volumen um 15 Prozent gesteigert

von Charles Steiner

Dank eines gesteigerten Volumens bei der Wohnbaufinanzierung kann die Hypo Oberösterreich das Pandemiejahr mit einem soliden operativen Ergebnisses abschließen. Die Bilanzsumme erhöhte sich um 0,7 Prozent auf 7,83 Milliarden Euro (2019: 7,77 Milliarden Euro). Trotz der erfolgreichen Geschäftsentwicklung reduzierte sich der Jahresüberschuss vor Steuern auf 10,8 Millionen Euro (2019: 14,0 Millionen Euro). Dies deshalb, weil im Zuge der Corona-Pandemie die Risikovorsorgen deutlich erhöht wurden.
Im freifinanzierten privaten Wohnbau habe man das Neuvolumen um 15 Prozent gegenüber 2019 deutlich steigern können. Laut eigenen Angaben habe sich das jährliche Neuvolumen damit innerhalb von vier Jahren verdoppelt. Während österreichweit die privaten Wohnbaukredite zwischen 2016 und 2020 um 60,5 Prozent stiegen, erhöhte sich das jährliche Neuvolumen bei der Hypo Oberösterreich im selben Zeitraum sogar um 117 Prozent. Das gesamte Ausleihungsvolumen stieg auf hohem Niveau geringfügig auf 5,46 Milliarden Euro (2019: 5,44 Milliarden Euro). Dafür war insgesamt ein Finanzierungs-Neuvolumen von rund 600 Millionen Euro notwendig.
Das Wertpapiergeschäft war einer der Hauptreiber der erfolgreichen operativen Geschäftsentwicklung. Das Volumen der Wertpapierkäufe stieg im Vergleich zu 2019 um 12 Prozent. Durch das erfolgreiche Wertpapiergeschäft stieg das gesamte Provisionsergebnis der Bank um mehr als sieben Prozent auf 14,6 Millionen Euro (2019: 13,6 Millionen Euro). Das von der Bank für die Kunden verwaltete Vermögen erhöhte sich auf 3,21 Milliarden Euro (2019: 3,19 Milliarden Euro). „Trotz der weiter vorhandenen Unsicherheiten im Zusammenhang mit der Covid-19-Pandemie sind wir für das Geschäftsjahr 2021 durchaus optimistisch gestimmt“, so Hypo Generaldirektor Klaus Kumpfmüller.

Weiterlesen

Erste Immo KAG erweitert Business

Karriere zum Tag: Daniel Thum und Michael Rausch neu an Bord

von Charles Steiner

Daniel Thum Daniel Thum

Die Erste Immobilien KAG will sich im Bereich Immobilienfonds breiter aufstellen und neben Österreich und Deutschland auch in Osteuropa wachsen. Dazu hat die Erste Immo KAG ihre Personalia um zwei Personen erweitert. Daniel Thum (Foto) ist seit Anfang April 2021 als "Head of Investments Real Estate" in der Erste Immobilien KAG tätig. In dieser Funktion verantwortet er die Investmentagenden der Erste Immobilien KAG in Österreich und Deutschland und ist für die Erste Asset Management auch für Osteuropa zuständig. Michael Rausch ist seit November 2020 ebenfalls neu im Team. Er verantwortet als "Head of Transaction Management CEE" den weiteren Ausbau des Transaktionsgeschäftes in Osteuropa. Michael Rausch verfügt über langjährige Erfahrung im Immobiliengeschäft in Zentral- und Osteuropa.
Peter Karl, Geschäftsführer der Erste Immo KAG, gibt in einer Stellungnahme die künftige Strategie vor: "Wir wollen in Österreich und Deutschland, als auch in Osteuropa weiter wachsen. In Osteuropa liegt der Schwerpunkt auf der Slowakei. Hier wurde bereits am 15.10.2019 der erste slowakische Immobilienfonds aufgelegt."

Weiterlesen

Warschauer Office-Markt verhalten

Geringstes Fertigstellungsvolumen seit 11 Jahren

von Charles Steiner

Der Warschauer Büromarkt hat sich im ersten Quartal als eher verhalten erwiesen. Das geht aus einer Quartalsanalyse von JLL hervor. Als Hauptgrund nennt JLL den eher ausbaufähigen Büromarkt die wirtschaftlichen Auswirkungen der Coronapandemie. Diese hätten die Dynamik des Bürosektors in der polnischen Hauptstadt verlangsamt. Das im Bau befindliche Büroflächenvolumen und die vierteljährliche Nachfrage sind die niedrigsten seit 11 Jahren, so der Schluss, den JLL zieht. Im ersten Quartal 2021 mieteten die Warschauer Mieter fast 110.000 m², was einem Rückgang von 20 Prozent gegenüber dem gleichen Zeitraum im Jahr 2020 entspricht. Im ersten Quartal 2021 wurden acht Gebäude mit einer Gesamtfläche von über 167.000 m² auf den Warschauer Markt geliefert. Damit übersteigt das Gesamtangebot an modernen Büroflächen in Warschau jetzt 6 Millionen m². Zu den größten Neuentwicklungen gehören Skyliner von Karimpol (48.500 m²) und die nächste Phase des Generation Park - Tower, das Y-Gebäude (44.000 m²), das von Skanska Property Poland fertiggestellt wurde. Während in den letzten Jahren zwischen 700.000 und 800.000 m² im Bau waren, liegt diese Zahl nun bei 420.000 m², dem niedrigsten Büroflächenvolumen seit zehn Jahren. Im ersten Quartal 2021 stieg die Leerstandsquote auf 11,4 Prozent (12,2 Prozent in zentralen Zonen und 10,9 Prozent außerhalb des Stadtzentrums).
Mateusz Polkowski, Leiter Research & Consultancy, JLL: „Die relativ geringe Mieteraktivität wurde hauptsächlich durch Unsicherheiten hinsichtlich der Größe der Büros nach der Rückkehr zur neuen Normalität verursacht. Gleichzeitig ist jedoch eine leichte Verlangsamung der Wachstumsdynamik von Untermietangeboten zu beobachten, die im vergangenen Jahr einer der dominierenden Trends auf dem Warschauer Markt war. Derzeit stehen in der Hauptstadt über 120.000 m² zur Untervermietung zur Verfügung, das sind rund 10.000 m² weniger als Ende letzten Jahres.“

Weiterlesen

Lahmes Internet schmälert Immo-Wert

Jeder Zehnte würde vom Kauf absehen

von Stefan Posch

Lahmt das Internet, sinkt das Kaufinteresse. Auf diesen Nenner kann man die Ergebnisse einer aktuellen Umfrage des Eutelsat-Breitbanddienstleisters Konnect mit über 2.000 Teilnehmern in Deutschland herunterbrechen. Jeder Zehnte würde vom Kauf absehen, wenn der Internetanschluss nicht den Erwartungen entspricht. Für mehr als ein Fünftel der Befragten reduziert sich der Immobilienwert um zehn Prozent, für ein Achtel sogar um 20 Prozent, wenn die Breitbandanbindung zu schlecht ist. In ländlich geprägten Regionen und den Randlagen der Metropolen verschärft sich die Situation. Laut Umfrage steigt in Städten mit 5.000 bis 50.000 Einwohnern der Anteil derer, die einen Wertverlust von 20 Prozent angeben, von einem Achtel auf 14 Prozent Insgesamt wird ein hochwertiger Internetzugang höher eingestuft als ein Garten (41,4 Prozent) oder die Nähe zu Einkaufsgelegenheiten (27,9 Prozent) und öffentlichen Verkehrsmitteln (27,3 Prozent). Ein knappes Fünftel der Umfrageteilnehmer würde sogar auf den Garten verzichten, wenn sie dafür eine Internetverbindung mit ausreichender Bandbreite erhielten.
„Unsere Umfrage verdeutlicht sehr anschaulich, wie wichtig inzwischen eine hochwertige Breitbandanbindung für die Attraktivität einer Immobilie ist“, sagt James Soames, Marketing Director Europe bei Eutelsat. „Lahmt die Internetverbindung, verliert die Immobilie für den potenziellen Käufer deutlich an Attraktivität.“

Weiterlesen

Weißbuch spricht für Alu-Fenster

Neues Nachschlagewerk für Fenster und Fassaden aus Alu

von Franz Artner

Weissbuch für Alu-FensterWeissbuch für Alu-Fenster

Bei Neubau und Sanierung treffen Bauherren, Architekten und Immobilienfachleute Entscheidungen, die über viele Jahrzehnte Auswirkungen haben. Für die Materialwahl im Bereich Fenster und Fassade gibt es mit dem neuen Weißbuch der Gemeinschaftsmarke Alu-Fenster ab sofort eine wissenschaftlich fundierte Entscheidungshilfe rund um Funktion & Design, Wirtschaftlichkeit, Technologie und Ökologie.
In einem Betrachtungszeitraum von 50 Jahren machen laut dem Buch Aluminiumfenster nur 4,1 Prozent der Lebenszykluskosten eines Gebäudes aus, verglichen mit 7,1 Prozent (Holz) oder 5,4 Prozent (Kunststoff). Die entscheidenden ökologischen Vorzüge liegen in der langen Haltbarkeit und im nahezu unbegrenzt wiederholbaren, umweltschonenden Recycling. So werden 98 Prozent des Altaluminiums im Bauwesen recycliert. Um die Wahl des geeignetsten Werkstoffes bestmöglich informiert zu treffen, versammelt das Weißbuch der Gemeinschaftsmarke ALU-Fenster diese und weitere wissenschaftliche Erkenntnisse: Die Daten und Fakten basieren u.a. auf Untersuchungen des Instituts für Interdisziplinäres Bauprozessmanagement der TU Wien in Zusammenarbeit mit der MA 39, Prüf-, Inspektions-und Zertifizierungsstelle der Stadt Wien, sowie einer Potenzialanalyse von bauXund und M.o.o.c.o.n. Diese wissenschaftlichen Arbeiten sowie die Richtlinien Metallbautechnik sind im Anhang des Weißbuches verfügbar.
Im Rahmen einer digitalen Podiumsdiskussion am 27. April 2021 wurde das neue Weißbuch erstmals der Fachöffentlichkeit vorgestellt. Das kompakte Nachschlagewerk steht ab sofort zum Download und zur Bestellung auf www.weissbuch-alufenster.at bereit.

Weiterlesen

Mercedes-Center geht an DIC Asset

Kölner Benz-Center von TPG Real Estate erworben

von Charles Steiner

Im Zuge einer Off-Market-Transaktion hat jetzt die DIC Asset das Mercedes-Benz-Center in Köln von TPG Real Estate erworben. Das berichtet Colliers International, die den Deal vermittelt hatte. Das 2006 fertiggestellte Mercedes-Benz-Center in der Mercedes-Allee 1 verfügt über insgesamt rund 34.600 m² Mietfläche. Über den Kaufpreis sind keine Angaben gemacht worden. Neben dem Verkauf von Neu- und Gebrauchtwagen sind an dem Standort auch weitere, zahlreiche Angebote wie beispielsweise der Großkundenverkauf, ein AMG Performance Center und Servicedienstleistungen gebündelt. Zudem ist das Merceds-Benz-Center Köln Sitz der Geschäftsleitung der Mercedes-Benz-Niederlassungen Köln/Leverkusen.
Christian Sauer, Head of Capital Markets NRW bei Colliers: "Wir freuen uns, dass wir diese Off Market-Transaktion vermitteln konnten. Der Teilmarkt Ehrenfeld/Braunsfeld gehört zu den am stärksten nachgefragtesten Teilmärkten in Köln. Durch die in unmittelbarer Umgebung zu dem Objekt befindlichen Quartiers- und Büroprojektentwicklungen wird sich die positive Lageentwicklung in den kommenden Jahren nochmals verstärken. Dadurch ergeben sich für das Mercedes-Benz-Center vielfältige Chancen."

Weiterlesen

Warburg-HIH Invest setzt auf Kitas

Objekt bei München erworben

von Charles Steiner

Infrastrukturimmobilien sind mittlerweile längst bei Globalinvestoren angekommen. Neben betreubaren Wohneinheiten, Pflege- und Gesundheitsimmobilien rücken immer mehr auch Kindertagesstätten in den Vordergrund. Auch für die Warburg-HIH Invest ist diese Anlageklasse interessant geworden. Diese hat jetzt eine Kita in Eichenau nahe München für ihren offenen Spezial-AIF „Warburg-HIH Zukunft Invest“ erworben. Mit dem Ankauf der Kita in Eichenau hat der Fonds laut Angaben der Warburg-HIH Invest nun ein Investitionsvolumen von insgesamt mehr als 48 Millionen Euro und somit nahezu die Hälfte des Zielfondsvolumens von 100 Millionen Euro erreicht.
Bei der Kindertagesstätte handelt es sich um einen zweigeschossigen Bau, bei dem der Kita-Betreiber „Denk mit!“ 960 m² Mietfläche betreibt. Der Mietvertrag hat eine Laufzeit von 25 Jahren. Die weiteren Flächen sind an eine Personalberatung (Michl-Group) und an eine Praxis für Ergotherapie bis Ende 2025 vermietet. Das Objekt in der Tannenstraße 8-10 mit insgesamt rund 1.300 m² Mietfläche ist somit vollvermietet. Die Transaktion erfolgte als Asset Deal. Über den Verkaufspreis wurde Stillschweigen vereinbart.
Für Jens Nagelsmeier, Head of Transaction Management bei Warburg-HIH Invest, sind Kitainvestment krisensicher und nachhaltig für Investoren: „Das Objekt ermöglicht einen sofortigen Cashflow - und das für einen langfristigen Zeitraum.“

Weiterlesen

LaSalle IM kauft in Spanien

Logistik-Projekt in Villaverde von Engel & Völkers Development erworben

von Charles Steiner

Die Logistikimmobilie in VillaverdeDie Logistikimmobilie in Villaverde

Wie stark die Nachfrage nach Logistikimmobilien derzeit ist, zeigt sich auch an dieser Transaktion. Kaum wird eine solche Immobilie entwickelt, wird sie auch schon verkauft - weit vor der Fertigstellung. Engel & Völkers Commercial realisiert in den kommenden zwei Jahren auf 70.000 m² neue Lagerhallen im spanischen Villaverde. Das Projekt ist jetzt im Rahmen eines Forward-Funding-Deals an LaSalle Investment Management für 52,6 Millionen Euro verkauft worden. Der Logistikpark Villaverde liegt nahe der A-4 (Carretera de Andalucía) und ist einer der wichtigsten Industrie- und Logistikkorridore im Süden Madrids. Hier hat Engel & Völkers bereits im Oktober 2019 das erste Grundstück akquiriert, hier sieht man durch die gute Verkehrsanbindung an das nahe Stadtzentrum und die Autobahnen einen idealen Standort für die Last-Mile-Logistik.
Für die neuen Lagerhallen in Villaverde wird eine BREEAM-Zertifizierung mit Exzellenz-Status angestrebt. Basierend auf der "LaSalle Green Clause", die in den Mietverträgen enthalten sein wird, verpflichten sich die zukünftigen Mieter dazu, die geforderten Emissions- und Umweltkriterien einzuhalten. Die Mieteinheiten in den modularen Lagerhäusern lassen sich flexibel an die Bedürfnisse der Kunden anpassen und werden eine Größe von 2.500 bis 20.000 Quadratmetern umfassen.

Weiterlesen

MEC stellt auf New Work um

Neue Zentrale in Düsseldorf bezogen

von Charles Steiner

Die neue Zentrale der MEC in DüsseldorfDie neue Zentrale der MEC in Düsseldorf

Die Coronapandemie hat die Arbeitswelt radikal verändert. Nicht, dass es die Trends wie New Way of Working zuvor noch nicht gab - aber die Krise brachte einerseits zutage, dass Homeoffice funktioniert und andererseits warf sie die Frage auf, wie man Mitarbeiter wieder zurück ins Büro bekommt. Das gilt auch für Immobilienunternehmen. Die MEC Metro-ECE Center Management etwa hat jetzt in Düsseldorf ihre neue Zentrale eingeweiht, die den neuen Arbeitswelten besonders Rechnung tragen soll. Das neue Büro basiert auf dem Konzept des Activity Based Working: Für jede Tätigkeit haben die Mitarbeiter fortan die Möglichkeit, die jeweils passende Arbeitsumgebung zu finden. Zudem können sie auch nach Corona bis zu zwei Wochentage flexibel vom Homeoffice aus arbeiten. „Mit dem neuen Raumkonzept setzen wir ein Signal, dass wir künftig noch offener und produktiver arbeiten wollen“, sagt MEC-COO Christian Schröder, „das bringt einen Gewinn für alle Beteiligten: Mehr Spaß beim Arbeiten, und mehr PS für unsere Kunden.“
Das neue Büro in der Fritz-Vomfelde-Straße 18 des Düsseldorfer Stadtteils Heerdt liegt unweit der bisherigen Zentrale. Diese wird wegen einer Umnutzung für einen Wohnkomplex im Sommer abgerissen.

Weiterlesen

Garbe erwirbt Logistikzentrum

Verteilzentrum in den Niederlanden gekauft

von Charles Steiner

Logistikimmobilien in den Niederlanden gelten europaweit als besonders hoch begehrt. Dementsprechend hoch sind dort auch die Investmentaktivitäten. Die Garbe Industrial Real Estate hat jetzt etwa ein Logistik-Distributionszentrum in den Niederlanden von der Stiftung Vastgoed Veenendaal, verwaltet von ProDelta Real Estate, für einen ihrer Fonds erworben. Das Verteilerzentrum befindet sich am Arsenaal 2 in Veenendaal in der Provinz Utrecht und umfasst rund 41.000 m² Hallenfläche, 2.200 m² Bürofläche, 1.700 m² Zwischengeschoss sowie 233 Parkplätze. Das Objekt ist vollständig an zwei Mieter vermietet, XPO Supply Chain Netherlands B.V. und Pon Logistics B.V. Über den Kaufpreis sind keine Angaben gemacht worden.
Mit dem Ankauf verweist Garbe auf ein niederländisches Logistik-Portfolio im Wert von rund 450 Millionen Euro.

Weiterlesen

Berenberg kauft Berliner Campus

Campus Gneisenaustraße erworben

von Charles Steiner

Der offene Immobilienspezialfonds Berenberg Real Estate Berlin, der zusammen mit Universal-Investment als Kapitalverwaltungsgesellschaft aufgelegt wurde, hat jetzt den „Campus Gneisenaustraße“ in Berlin-Kreuzberg erworben. Dabei handelt es sich um einen 2014 umfangreich sanierten Campus, der im Rahmen einer Sale-and-Lease-Back-Transaktion von der Organisation CIEE verkauft und durch Abschluss eines langfristigen Triple-Net-Mietvertrages über 15 Jahre an CIEE zurückgemietet wird. Über den Kaufpreis sind keine Angaben gemacht worden.
Ken Zipse, Managing Director des Bereiches Real Estate bei Berenberg sieht durch den Kauf eine weitere Portfoliodiversifizierung durch die Beimischung einer Bildungseinrichtung mit studentischem Wohnen: „Das Bestandsportfolio zeigt sich auch in der Corona-Pandemie krisenfest, sodass bisher kaum Corona-bedingte Mietausfälle zu verzeichnen sind.“
Der Fonds mit dem Investitionsfokus auf die Metropolregion Berlin verfüge bereits über ein diversifiziertes Bestandsportfolio, so Berenberg. Die Anlagestrategie fokussiert die Nutzungsart Büro, ermögliche aber weitergehend die Anbindung gemischt genutzter Objekte zur weiteren Diversifikation des Fonds. Insgesamt soll ein Portfolio von acht bis zehn Objekten mit einem Zielvolumen von rund 350 Millionen Euro und einem geplanten Eigenkapitaleinsatz von rund 200 Millionen Euro entstehen.

Weiterlesen

Aberdeen goes Rottenburg

Wohndevelopment mit 77 Einheiten von Instone erworben

von Charles Steiner

Wenn es um Investments in Wohnimmobilien geht, so orientieren sich Anleger längst nicht nur mehr auf deutsche Metropolen. Auch kleinere Städte mit Wachstumspotenzial sind interessant. Ein Beispiel dafür ist der jüngste Ankauf der Aberdeen Standard Investments in Rottenburg in Deutschland. Diese hat via Forward Deal im Quartier „Neckar.Au Viertel“ des Entwicklers Instone ein Wohndevelopment erworben. Die Immobilie mit 77 Wohneinheiten, davon acht geförderte Sozialwohnungen, werden in einen Immobilienfonds eingebracht. Die Wohnungen befinden sich auf dem zweiten Instone-Baufeld des Quartiers und werden unter dem Namen „Neckar.Residential“ entwickelt. Der Projektstandort befindet sich fußläufig zur historischen Altstadt von Rottenburg und bietet Einkaufsmöglichkeiten, Kitas und eine Schule in der näheren Umgebung. Im Quartier selbst entsteht aktuell ein weiterer Kindergarten. Vom „Neckar.Au Viertel“ aus erreicht man sowohl per Nahverkehr als auch mit dem Auto die pulsierende Universitätsstadt Tübingen in rund zehn bis 15 Minuten.
Fabian Klingler, Vorstand der Aberdeen Standard Investments Deutschland AG: „Wir freuen uns, dass wir uns dieses attraktive Wohnungsportfolio sichern konnten, denn wir sind von der Qualität sowie dem Gesamtkonzept des Quartiers am Standort Rottenburg sehr überzeugt. Der Ankauf ist eine perfekte Ergänzung für unser bestehendes Portfolio.“

Weiterlesen

Neue Teamleiterin für Rustler OÖ

Karriere zum Tag: Tina Wimmer steigt auf

von Charles Steiner

Tina WimmerTina Wimmer

Tina Wimmer ist die neue Teamleiterin für Rustler Oberösterreich. Das gab das Unternehmen via Aussendung bekannt. Die gebürtige Welserin und Immobilienverwalterin, die unter anderem auch auf eine langjährige Tätigkeit im Liegenschaftsmanagement eines namhaften internationalen Handelsunternehmens zurückblickt, wechselte 2017 zu Rustler. Sie betreut dabei sowohl Wohnungseigentumsanlagen als auch großvolumige Gewerbeliegenschaften, wie etwa den Traunpark in Wels. Zu den wichtigsten Aufgabenfeldern der Verwaltungsexpertin zählt neben der laufenden Kostenoptimierung bei den betreuten Wohnhausanlagen auch die Abwicklung von notwendigen Maßnahmen für die nachhaltige Werterhaltung und Wertsteigerung der Liegenschaften. Der Standortleiter von Rustler Oberösterreich, Thomas Kastner: „Wir sind stolz, dass sich Tina Wimmer zur Führungskraft entwickelt hat und die weitere Expansion am oberösterreichischen Immobilienmarkt mitgestalten wird.“

Weiterlesen

Niemeyer übernimmt Datenmanagement

Karriere zum Tag: Neu bei Union Investment

von Charles Steiner

Georg NiemeyerGeorg Niemeyer

Mit Anfang des kommenden Monats übernimmt Georg Niemeyer bei der Union Investment Real Estate in Hamburg die Leitung Datenmanagement, Reporting & Systeme. Er folgt damit auf Lars Scheidecker, der zum 1. September 2020 in die Geschäftsführung der Union Investment Real Estate Digital GmbH, einem Technologie-Spin-Off von Union Investment, wechselte. In seiner Funktion wird Niemeyer die Gesamtverantwortung für die in vier Gruppen organisierten Themenbereiche Strategisches Datenmanagement, Datenmanagement Immobilien, Datenmanagement Kosten und Budgets sowie Reporting Services Immobilien übernehmen.
Der 41-jährige Wirtschaftsinformatiker wechselt von der Otto Group, in der er in den letzten neun Jahren in verschiedenen Funktionen, zuletzt als Head of Data Management & Technology, tätig war. Vor seiner Zeit bei der Otto Group arbeitete Georg Niemeyer bei verschiedenen Unternehmen der IT- und Prozessberatung mit den Schwerpunkten Business Intelligence sowie Finance & Performance Management.

Weiterlesen

-31,1 Millionen Euro Periodenergebnis und Umsatzrückgang

Warimpex spürte 2020 Corona-Effekte

von Stefan Posch

Im War­im­pex-Kon­zern wa­ren die we­sent­li­chen Ef­fek­te der Co­ro­na-Kri­se vor al­lem im ers­ten Halb­jahr 2020 spür­bar. Die Ent­wick­lung der zwei­ten Jah­res­hälf­te ver­lief ver­gleichs­wei­se sta­bil. Den­noch führ­ten ein Pan­de­mie-be­dingt rück­läu­fi­ges Er­geb­nis im Ho­tel­be­reich, das Aus­blei­ben von Ge­win­nen aus dem Ver­kauf von Im­mo­bi­li­en so­wie Im­mo­bi­li­en­ab­wer­tun­gen und Wäh­rungs­ver­lus­te zu ei­nem Pe­ri­od­en­er­geb­nis von -31,1 Mil­lio­nen Eu­ro für das Ge­schäfts­jahr 2020. In Sum­me gin­gen die Um­satz­er­lö­se im Jah­res­ver­gleich um 19 Pro­zent auf 25,7 Mil­lio­nen Eu­ro zu­rück. Die Um­satz­er­lö­se aus Bü­ro­ver­mie­tung leg­ten trotz Ru­bel-Ab­wer­tung um 4 Pro­zent zu, das be­trieb­li­che Er­geb­nis EBIT­DA blieb mit rund 3 Mil­lio­nen Eu­ro po­si­tiv und auch bei den De­ve­lop­ments in Po­len, Deutsch­land und Russ­land konn­ten laut dem Kon­zern gu­te Fort­schrit­te er­zielt wer­den.
„War­im­pex steht zu Be­ginn des ak­tu­el­len Ge­schäfts­jah­res 2021 wei­ter­hin auf so­li­dem wirt­schaft­li­chem Fun­da­ment. 73 Pro­zent un­se­res Ge­samt­port­fo­li­os um­fas­sen Bü­ro­im­mo­bi­li­en mit ver­trag­lich ge­si­cher­ter, lang­fris­ti­ger Ver­mie­tung. Hier wa­ren kaum Aus­wir­kun­gen er­kenn­bar. Die Zah­lungs­mo­ral un­se­rer Bü­ro­mie­ter ist un­ver­än­dert hoch, was sich auch in ei­nem wei­ter­hin po­si­ti­ven ope­ra­ti­ven Ge­schäft in die­sem Seg­ment zeigt. At­trak­ti­ve Stand­or­te und die ho­he Qua­li­tät der As­sets sind da­bei ein we­sent­li­cher Vor­teil“, sagt Franz Jur­ko­witsch, Vor­stands­vor­sit­zen­der von War­im­pex. „So wur­den fast al­le un­se­re Bü­ro­im­mo­bi­li­en in den ver­gan­ge­nen Jah­ren neu er­rich­tet oder um­fas­send re­vi­ta­li­siert so­wie de­ren Nach­hal­tig­keit zer­ti­fi­ziert. Da­mit be­die­nen wir mo­derns­te An­sprü­che und Be­dürf­nis­se un­se­rer Mie­ter.“

Volumen um 15 Prozent gesteigert

Hypo OÖ steigert Wohnbaufinanzierung

von Charles Steiner

Dank ei­nes ge­stei­ger­ten Vo­lu­mens bei der Wohn­bau­fi­nan­zie­rung kann die Hy­po Ober­ös­ter­reich das Pan­de­mie­jahr mit ei­nem so­li­den ope­ra­ti­ven Er­geb­nis­ses ab­schlie­ßen. Die Bi­lanz­sum­me er­höh­te sich um 0,7 Pro­zent auf 7,83 Mil­li­ar­den Eu­ro (2019: 7,77 Mil­li­ar­den Eu­ro). Trotz der er­folg­rei­chen Ge­schäfts­ent­wick­lung re­du­zier­te sich der Jah­res­über­schuss vor Steu­ern auf 10,8 Mil­lio­nen Eu­ro (2019: 14,0 Mil­lio­nen Eu­ro). Dies des­halb, weil im Zu­ge der Co­ro­na-Pan­de­mie die Ri­si­ko­vor­sor­gen deut­lich er­höht wur­den.
Im frei­fi­nan­zier­ten pri­va­ten Wohn­bau ha­be man das Neu­vo­lu­men um 15 Pro­zent ge­gen­über 2019 deut­lich stei­gern kön­nen. Laut ei­ge­nen An­ga­ben ha­be sich das jähr­li­che Neu­vo­lu­men da­mit in­ner­halb von vier Jah­ren ver­dop­pelt. Wäh­rend ös­ter­reich­weit die pri­va­ten Wohn­bau­kre­di­te zwi­schen 2016 und 2020 um 60,5 Pro­zent stie­gen, er­höh­te sich das jähr­li­che Neu­vo­lu­men bei der Hy­po Ober­ös­ter­reich im sel­ben Zeit­raum so­gar um 117 Pro­zent. Das ge­sam­te Aus­lei­hungs­vo­lu­men stieg auf ho­hem Ni­veau ge­ring­fü­gig auf 5,46 Mil­li­ar­den Eu­ro (2019: 5,44 Mil­li­ar­den Eu­ro). Da­für war ins­ge­samt ein Fi­nan­zie­rungs-Neu­vo­lu­men von rund 600 Mil­lio­nen Eu­ro not­wen­dig.
Das Wert­pa­pier­ge­schäft war ei­ner der Hauptrei­ber der er­folg­rei­chen ope­ra­ti­ven Ge­schäfts­ent­wick­lung. Das Vo­lu­men der Wert­pa­pier­käu­fe stieg im Ver­gleich zu 2019 um 12 Pro­zent. Durch das er­folg­rei­che Wert­pa­pier­ge­schäft stieg das ge­sam­te Pro­vi­si­ons­er­geb­nis der Bank um mehr als sie­ben Pro­zent auf 14,6 Mil­lio­nen Eu­ro (2019: 13,6 Mil­lio­nen Eu­ro). Das von der Bank für die Kun­den ver­wal­te­te Ver­mö­gen er­höh­te sich auf 3,21 Mil­li­ar­den Eu­ro (2019: 3,19 Mil­li­ar­den Eu­ro). „Trotz der wei­ter vor­han­de­nen Un­si­cher­hei­ten im Zu­sam­men­hang mit der Co­vid-19-Pan­de­mie sind wir für das Ge­schäfts­jahr 2021 durch­aus op­ti­mis­tisch ge­stimmt“, so Hy­po Ge­ne­ral­di­rek­tor Klaus Kumpf­mül­ler.
2
3

Karriere zum Tag: Daniel Thum und Michael Rausch neu an Bord

Erste Immo KAG erweitert Business

von Charles Steiner

Daniel Thum Daniel Thum
Die Ers­te Im­mo­bi­li­en KAG will sich im Be­reich Im­mo­bi­li­en­fonds brei­ter auf­stel­len und ne­ben Ös­ter­reich und Deutsch­land auch in Ost­eu­ro­pa wach­sen. Da­zu hat die Ers­te Im­mo KAG ih­re Per­so­na­lia um zwei Per­so­nen er­wei­tert. Da­ni­el Thum (Fo­to) ist seit An­fang April 2021 als "Head of In­vest­ments Re­al Es­ta­te" in der Ers­te Im­mo­bi­li­en KAG tä­tig. In die­ser Funk­ti­on ver­ant­wor­tet er die In­vest­menta­gen­den der Ers­te Im­mo­bi­li­en KAG in Ös­ter­reich und Deutsch­land und ist für die Ers­te As­set Ma­nage­ment auch für Ost­eu­ro­pa zu­stän­dig. Mi­cha­el Rausch ist seit No­vem­ber 2020 eben­falls neu im Team. Er ver­ant­wor­tet als "Head of Tran­sac­tion Ma­nage­ment CEE" den wei­te­ren Aus­bau des Trans­ak­ti­ons­ge­schäf­tes in Ost­eu­ro­pa. Mi­cha­el Rausch ver­fügt über lang­jäh­ri­ge Er­fah­rung im Im­mo­bi­li­en­ge­schäft in Zen­tral- und Ost­eu­ro­pa.
Pe­ter Karl, Ge­schäfts­füh­rer der Ers­te Im­mo KAG, gibt in ei­ner Stel­lung­nah­me die künf­ti­ge Stra­te­gie vor: "Wir wol­len in Ös­ter­reich und Deutsch­land, als auch in Ost­eu­ro­pa wei­ter wach­sen. In Ost­eu­ro­pa liegt der Schwer­punkt auf der Slo­wa­kei. Hier wur­de be­reits am 15.10.2019 der ers­te slo­wa­ki­sche Im­mo­bi­li­en­fonds auf­ge­legt."

Geringstes Fertigstellungsvolumen seit 11 Jahren

Warschauer Office-Markt verhalten

von Charles Steiner

Der War­schau­er Bü­ro­markt hat sich im ers­ten Quar­tal als eher ver­hal­ten er­wie­sen. Das geht aus ei­ner Quar­tals­ana­ly­se von JLL her­vor. Als Haupt­grund nennt JLL den eher aus­bau­fä­hi­gen Bü­ro­markt die wirt­schaft­li­chen Aus­wir­kun­gen der Co­ro­na­pan­de­mie. Die­se hät­ten die Dy­na­mik des Bü­ro­sek­tors in der pol­ni­schen Haupt­stadt ver­lang­samt. Das im Bau be­find­li­che Bü­ro­flä­chen­vo­lu­men und die vier­tel­jähr­li­che Nach­fra­ge sind die nied­rigs­ten seit 11 Jah­ren, so der Schluss, den JLL zieht. Im ers­ten Quar­tal 2021 mie­te­ten die War­schau­er Mie­ter fast 110.000 m², was ei­nem Rück­gang von 20 Pro­zent ge­gen­über dem glei­chen Zeit­raum im Jahr 2020 ent­spricht. Im ers­ten Quar­tal 2021 wur­den acht Ge­bäu­de mit ei­ner Ge­samt­flä­che von über 167.000 m² auf den War­schau­er Markt ge­lie­fert. Da­mit über­steigt das Ge­samt­an­ge­bot an mo­der­nen Bü­ro­flä­chen in War­schau jetzt 6 Mil­lio­nen m². Zu den größ­ten Neu­ent­wick­lun­gen ge­hö­ren Sky­liner von Ka­rim­pol (48.500 m²) und die nächs­te Pha­se des Ge­ne­ra­ti­on Park - Tower, das Y-Ge­bäu­de (44.000 m²), das von Skans­ka Pro­per­ty Po­land fer­tig­ge­stellt wur­de. Wäh­rend in den letz­ten Jah­ren zwi­schen 700.000 und 800.000 m² im Bau wa­ren, liegt die­se Zahl nun bei 420.000 m², dem nied­rigs­ten Bü­ro­flä­chen­vo­lu­men seit zehn Jah­ren. Im ers­ten Quar­tal 2021 stieg die Leer­stands­quo­te auf 11,4 Pro­zent (12,2 Pro­zent in zen­tra­len Zo­nen und 10,9 Pro­zent au­ßer­halb des Stadt­zen­trums).
Ma­teusz Pol­kow­ski, Lei­ter Re­se­arch & Con­sul­tan­cy, JLL: „Die re­la­tiv ge­rin­ge Mie­ter­ak­ti­vi­tät wur­de haupt­säch­lich durch Un­si­cher­hei­ten hin­sicht­lich der Grö­ße der Bü­ros nach der Rück­kehr zur neu­en Nor­ma­li­tät ver­ur­sacht. Gleich­zei­tig ist je­doch ei­ne leich­te Ver­lang­sa­mung der Wachs­tums­dy­na­mik von Un­ter­miet­an­ge­bo­ten zu be­ob­ach­ten, die im ver­gan­ge­nen Jahr ei­ner der do­mi­nie­ren­den Trends auf dem War­schau­er Markt war. Der­zeit ste­hen in der Haupt­stadt über 120.000 m² zur Un­ter­ver­mie­tung zur Ver­fü­gung, das sind rund 10.000 m² we­ni­ger als En­de letz­ten Jah­res.“
4

Jeder Zehnte würde vom Kauf absehen

Lahmes Internet schmälert Immo-Wert

von Stefan Posch

Lahmt das In­ter­net, sinkt das Kauf­in­ter­es­se. Auf die­sen Nen­ner kann man die Er­geb­nis­se ei­ner ak­tu­el­len Um­fra­ge des Eu­tel­sat-Breit­band­dienst­leis­ters Kon­nect mit über 2.000 Teil­neh­mern in Deutsch­land her­un­ter­bre­chen. Je­der Zehn­te wür­de vom Kauf ab­se­hen, wenn der In­ter­net­an­schluss nicht den Er­war­tun­gen ent­spricht. Für mehr als ein Fünf­tel der Be­frag­ten re­du­ziert sich der Im­mo­bi­li­en­wert um zehn Pro­zent, für ein Ach­tel so­gar um 20 Pro­zent, wenn die Breit­ban­d­an­bin­dung zu schlecht ist. In länd­lich ge­präg­ten Re­gio­nen und den Rand­la­gen der Me­tro­po­len ver­schärft sich die Si­tua­ti­on. Laut Um­fra­ge steigt in Städ­ten mit 5.000 bis 50.000 Ein­woh­nern der An­teil de­rer, die ei­nen Wert­ver­lust von 20 Pro­zent an­ge­ben, von ei­nem Ach­tel auf 14 Pro­zent Ins­ge­samt wird ein hoch­wer­ti­ger In­ter­net­zu­gang hö­her ein­ge­stuft als ein Gar­ten (41,4 Pro­zent) oder die Nä­he zu Ein­kaufs­ge­le­gen­hei­ten (27,9 Pro­zent) und öf­fent­li­chen Ver­kehrs­mit­teln (27,3 Pro­zent). Ein knap­pes Fünf­tel der Um­fra­ge­teil­neh­mer wür­de so­gar auf den Gar­ten ver­zich­ten, wenn sie da­für ei­ne In­ter­net­ver­bin­dung mit aus­rei­chen­der Band­brei­te er­hiel­ten.
„Un­se­re Um­fra­ge ver­deut­licht sehr an­schau­lich, wie wich­tig in­zwi­schen ei­ne hoch­wer­ti­ge Breit­ban­d­an­bin­dung für die At­trak­ti­vi­tät ei­ner Im­mo­bi­lie ist“, sagt Ja­mes Soa­mes, Mar­ke­ting Di­rec­tor Eu­ro­pe bei Eu­tel­sat. „Lahmt die In­ter­net­ver­bin­dung, ver­liert die Im­mo­bi­lie für den po­ten­zi­el­len Käu­fer deut­lich an At­trak­ti­vi­tät.“
5

Neues Nachschlagewerk für Fenster und Fassaden aus Alu

Weißbuch spricht für Alu-Fenster

von Franz Artner

Weissbuch für Alu-FensterWeissbuch für Alu-Fenster
Bei Neu­bau und Sa­nie­rung tref­fen Bau­her­ren, Ar­chi­tek­ten und Im­mo­bi­li­en­fach­leu­te Ent­schei­dun­gen, die über vie­le Jahr­zehn­te Aus­wir­kun­gen ha­ben. Für die Ma­te­ri­al­wahl im Be­reich Fens­ter und Fas­sa­de gibt es mit dem neu­en Weiß­buch der Ge­mein­schafts­mar­ke Alu-Fens­ter ab so­fort ei­ne wis­sen­schaft­lich fun­dier­te Ent­schei­dungs­hil­fe rund um Funk­ti­on & De­sign, Wirt­schaft­lich­keit, Tech­no­lo­gie und Öko­lo­gie.
In ei­nem Be­trach­tungs­zeit­raum von 50 Jah­ren ma­chen laut dem Buch Alu­mi­ni­um­fens­ter nur 4,1 Pro­zent der Le­bens­zy­klus­kos­ten ei­nes Ge­bäu­des aus, ver­gli­chen mit 7,1 Pro­zent (Holz) oder 5,4 Pro­zent (Kunst­stoff). Die ent­schei­den­den öko­lo­gi­schen Vor­zü­ge lie­gen in der lan­gen Halt­bar­keit und im na­he­zu un­be­grenzt wie­der­hol­ba­ren, um­welt­scho­nen­den Re­cy­cling. So wer­den 98 Pro­zent des Al­talu­mi­ni­ums im Bau­we­sen re­cy­cliert. Um die Wahl des ge­eig­nets­ten Werk­stof­fes best­mög­lich in­for­miert zu tref­fen, ver­sam­melt das Weiß­buch der Ge­mein­schafts­mar­ke ALU-Fens­ter die­se und wei­te­re wis­sen­schaft­li­che Er­kennt­nis­se: Die Da­ten und Fak­ten ba­sie­ren u.a. auf Un­ter­su­chun­gen des In­sti­tuts für In­ter­dis­zi­pli­nä­res Bau­pro­zess­ma­nage­ment der TU Wien in Zu­sam­men­ar­beit mit der MA 39, Prüf-, In­spek­ti­ons-und Zer­ti­fi­zie­rungs­stel­le der Stadt Wien, so­wie ei­ner Po­ten­zi­al­ana­ly­se von bau­X­und und M.o.o.c.o.n. Die­se wis­sen­schaft­li­chen Ar­bei­ten so­wie die Richt­li­ni­en Me­tall­bau­tech­nik sind im An­hang des Weiß­bu­ches ver­füg­bar.
Im Rah­men ei­ner di­gi­ta­len Po­di­ums­dis­kus­si­on am 27. April 2021 wur­de das neue Weiß­buch erst­mals der Fach­öf­fent­lich­keit vor­ge­stellt. Das kom­pak­te Nach­schla­ge­werk steht ab so­fort zum Down­load und zur Be­stel­lung auf www.weiss­buch-alu­fens­ter.at be­reit.

Kölner Benz-Center von TPG Real Estate erworben

Mercedes-Center geht an DIC Asset

von Charles Steiner

Im Zu­ge ei­ner Off-Mar­ket-Trans­ak­ti­on hat jetzt die DIC As­set das Mer­ce­des-Benz-Cen­ter in Köln von TPG Re­al Es­ta­te er­wor­ben. Das be­rich­tet Col­liers In­ter­na­tio­nal, die den Deal ver­mit­telt hat­te. Das 2006 fer­tig­ge­stell­te Mer­ce­des-Benz-Cen­ter in der Mer­ce­des-Al­lee 1 ver­fügt über ins­ge­samt rund 34.600 m² Miet­flä­che. Über den Kauf­preis sind kei­ne An­ga­ben ge­macht wor­den. Ne­ben dem Ver­kauf von Neu- und Ge­braucht­wa­gen sind an dem Stand­ort auch wei­te­re, zahl­rei­che An­ge­bo­te wie bei­spiels­wei­se der Groß­kun­den­ver­kauf, ein AMG Per­for­mance Cen­ter und Ser­vice­dienst­leis­tun­gen ge­bün­delt. Zu­dem ist das Mer­ceds-Benz-Cen­ter Köln Sitz der Ge­schäfts­lei­tung der Mer­ce­des-Benz-Nie­der­las­sun­gen Köln/Le­ver­ku­sen.
Chris­ti­an Sau­er, Head of Ca­pi­tal Mar­kets NRW bei Col­liers: "Wir freu­en uns, dass wir die­se Off Mar­ket-Trans­ak­ti­on ver­mit­teln konn­ten. Der Teil­markt Eh­ren­feld/Brauns­feld ge­hört zu den am stärks­ten nach­ge­frag­tes­ten Teil­märk­ten in Köln. Durch die in un­mit­tel­ba­rer Um­ge­bung zu dem Ob­jekt be­find­li­chen Quar­tiers- und Bü­ro­pro­jekt­ent­wick­lun­gen wird sich die po­si­ti­ve La­ge­ent­wick­lung in den kom­men­den Jah­ren noch­mals ver­stär­ken. Da­durch er­ge­ben sich für das Mer­ce­des-Benz-Cen­ter viel­fäl­ti­ge Chan­cen."
6

Objekt bei München erworben

Warburg-HIH Invest setzt auf Kitas

von Charles Steiner

In­fra­struk­tu­r­im­mo­bi­li­en sind mitt­ler­wei­le längst bei Glo­bal­in­ves­to­ren an­ge­kom­men. Ne­ben be­treu­ba­ren Wohn­ein­hei­ten, Pfle­ge- und Ge­sund­heits­im­mo­bi­li­en rü­cken im­mer mehr auch Kin­der­ta­ges­stät­ten in den Vor­der­grund. Auch für die War­burg-HIH In­vest ist die­se An­la­ge­klas­se in­ter­es­sant ge­wor­den. Die­se hat jetzt ei­ne Ki­ta in Ei­chen­au na­he Mün­chen für ih­ren of­fe­nen Spe­zi­al-AIF „War­burg-HIH Zu­kunft In­vest“ er­wor­ben. Mit dem An­kauf der Ki­ta in Ei­chen­au hat der Fonds laut An­ga­ben der War­burg-HIH In­vest nun ein In­ves­ti­ti­ons­vo­lu­men von ins­ge­samt mehr als 48 Mil­lio­nen Eu­ro und so­mit na­he­zu die Hälf­te des Ziel­fonds­vo­lu­mens von 100 Mil­lio­nen Eu­ro er­reicht.
Bei der Kin­der­ta­ges­stät­te han­delt es sich um ei­nen zwei­ge­schos­si­gen Bau, bei dem der Ki­ta-Be­trei­ber „Denk mit!“ 960 m² Miet­flä­che be­treibt. Der Miet­ver­trag hat ei­ne Lauf­zeit von 25 Jah­ren. Die wei­te­ren Flä­chen sind an ei­ne Per­so­nal­be­ra­tung (Michl-Group) und an ei­ne Pra­xis für Er­go­the­ra­pie bis En­de 2025 ver­mie­tet. Das Ob­jekt in der Tan­nen­stra­ße 8-10 mit ins­ge­samt rund 1.300 m² Miet­flä­che ist so­mit voll­ver­mie­tet. Die Trans­ak­ti­on er­folg­te als As­set Deal. Über den Ver­kaufs­preis wur­de Still­schwei­gen ver­ein­bart.
Für Jens Na­gels­mei­er, Head of Tran­sac­tion Ma­nage­ment bei War­burg-HIH In­vest, sind Ki­tain­vest­ment kri­sen­si­cher und nach­hal­tig für In­ves­to­ren: „Das Ob­jekt er­mög­licht ei­nen so­for­ti­gen Cash­flow - und das für ei­nen lang­fris­ti­gen Zeit­raum.“
7

Logistik-Projekt in Villaverde von Engel & Völkers Development erworben

LaSalle IM kauft in Spanien

von Charles Steiner

Die Logistikimmobilie in VillaverdeDie Logistikimmobilie in Villaverde
Wie stark die Nach­fra­ge nach Lo­gis­ti­k­im­mo­bi­li­en der­zeit ist, zeigt sich auch an die­ser Trans­ak­ti­on. Kaum wird ei­ne sol­che Im­mo­bi­lie ent­wi­ckelt, wird sie auch schon ver­kauft - weit vor der Fer­tig­stel­lung. En­gel & Völ­kers Com­mer­ci­al rea­li­siert in den kom­men­den zwei Jah­ren auf 70.000 m² neue La­ger­hal­len im spa­ni­schen Vil­la­ver­de. Das Pro­jekt ist jetzt im Rah­men ei­nes For­ward-Fun­ding-Deals an La­Sal­le In­vest­ment Ma­nage­ment für 52,6 Mil­lio­nen Eu­ro ver­kauft wor­den. Der Lo­gis­tik­park Vil­la­ver­de liegt na­he der A-4 (Car­re­te­ra de An­da­lucía) und ist ei­ner der wich­tigs­ten In­dus­trie- und Lo­gis­tik­kor­ri­do­re im Sü­den Ma­drids. Hier hat En­gel & Völ­kers be­reits im Ok­to­ber 2019 das ers­te Grund­stück ak­qui­riert, hier sieht man durch die gu­te Ver­kehrs­an­bin­dung an das na­he Stadt­zen­trum und die Au­to­bah­nen ei­nen idea­len Stand­ort für die Last-Mi­le-Lo­gis­tik.
Für die neu­en La­ger­hal­len in Vil­la­ver­de wird ei­ne BREE­AM-Zer­ti­fi­zie­rung mit Ex­zel­lenz-Sta­tus an­ge­strebt. Ba­sie­rend auf der "La­Sal­le Green Clau­se", die in den Miet­ver­trä­gen ent­hal­ten sein wird, ver­pflich­ten sich die zu­künf­ti­gen Mie­ter da­zu, die ge­for­der­ten Emis­si­ons- und Um­welt­kri­te­ri­en ein­zu­hal­ten. Die Miet­ein­hei­ten in den mo­du­la­ren La­ger­häu­sern las­sen sich fle­xi­bel an die Be­dürf­nis­se der Kun­den an­pas­sen und wer­den ei­ne Grö­ße von 2.500 bis 20.000 Qua­drat­me­tern um­fas­sen.

Neue Zentrale in Düsseldorf bezogen

MEC stellt auf New Work um

von Charles Steiner

Die neue Zentrale der MEC in DüsseldorfDie neue Zentrale der MEC in Düsseldorf
Die Co­ro­na­pan­de­mie hat die Ar­beits­welt ra­di­kal ver­än­dert. Nicht, dass es die Trends wie New Way of Working zu­vor noch nicht gab - aber die Kri­se brach­te ei­ner­seits zu­ta­ge, dass Ho­me­of­fice funk­tio­niert und an­de­rer­seits warf sie die Fra­ge auf, wie man Mit­ar­bei­ter wie­der zu­rück ins Bü­ro be­kommt. Das gilt auch für Im­mo­bi­li­en­un­ter­neh­men. Die MEC Me­tro-ECE Cen­ter Ma­nage­ment et­wa hat jetzt in Düs­sel­dorf ih­re neue Zen­tra­le ein­ge­weiht, die den neu­en Ar­beits­wel­ten be­son­ders Rech­nung tra­gen soll. Das neue Bü­ro ba­siert auf dem Kon­zept des Ac­tivi­ty Ba­sed Working: Für je­de Tä­tig­keit ha­ben die Mit­ar­bei­ter fort­an die Mög­lich­keit, die je­weils pas­sen­de Ar­beits­um­ge­bung zu fin­den. Zu­dem kön­nen sie auch nach Co­ro­na bis zu zwei Wo­chen­ta­ge fle­xi­bel vom Ho­me­of­fice aus ar­bei­ten. „Mit dem neu­en Raum­kon­zept set­zen wir ein Si­gnal, dass wir künf­tig noch of­fe­ner und pro­duk­ti­ver ar­bei­ten wol­len“, sagt MEC-COO Chris­ti­an Schrö­der, „das bringt ei­nen Ge­winn für al­le Be­tei­lig­ten: Mehr Spaß beim Ar­bei­ten, und mehr PS für un­se­re Kun­den.“
Das neue Bü­ro in der Fritz-Vom­fel­de-Stra­ße 18 des Düs­sel­dor­fer Stadt­teils Heerdt liegt un­weit der bis­he­ri­gen Zen­tra­le. Die­se wird we­gen ei­ner Um­nut­zung für ei­nen Wohn­kom­plex im Som­mer ab­ge­ris­sen.
8

Verteilzentrum in den Niederlanden gekauft

Garbe erwirbt Logistikzentrum

von Charles Steiner

Lo­gis­ti­k­im­mo­bi­li­en in den Nie­der­lan­den gel­ten eu­ro­pa­weit als be­son­ders hoch be­gehrt. Dem­ent­spre­chend hoch sind dort auch die In­vest­ment­ak­ti­vi­tä­ten. Die Gar­be In­dus­tri­al Re­al Es­ta­te hat jetzt et­wa ein Lo­gis­tik-Dis­tri­bu­ti­ons­zen­trum in den Nie­der­lan­den von der Stif­tung Vast­go­ed Vee­nen­da­al, ver­wal­tet von Pro­Del­ta Re­al Es­ta­te, für ei­nen ih­rer Fonds er­wor­ben. Das Ver­tei­l­er­zen­trum be­fin­det sich am Ar­se­naal 2 in Vee­nen­da­al in der Pro­vinz Ut­recht und um­fasst rund 41.000 m² Hal­len­flä­che, 2.200 m² Bü­ro­flä­che, 1.700 m² Zwi­schen­ge­schoss so­wie 233 Park­plät­ze. Das Ob­jekt ist voll­stän­dig an zwei Mie­ter ver­mie­tet, XPO Sup­p­ly Chain Nether­lands B.V. und Pon Lo­gis­tics B.V. Über den Kauf­preis sind kei­ne An­ga­ben ge­macht wor­den.
Mit dem An­kauf ver­weist Gar­be auf ein nie­der­län­di­sches Lo­gis­tik-Port­fo­lio im Wert von rund 450 Mil­lio­nen Eu­ro.
9

Campus Gneisenaustraße erworben

Berenberg kauft Berliner Campus

von Charles Steiner

Der of­fe­ne Im­mo­bi­li­en­spe­zi­al­fonds Be­ren­berg Re­al Es­ta­te Ber­lin, der zu­sam­men mit Uni­ver­sal-In­vest­ment als Ka­pi­tal­ver­wal­tungs­ge­sell­schaft auf­ge­legt wur­de, hat jetzt den „Cam­pus Gnei­sen­au­stra­ße“ in Ber­lin-Kreuz­berg er­wor­ben. Da­bei han­delt es sich um ei­nen 2014 um­fang­reich sa­nier­ten Cam­pus, der im Rah­men ei­ner Sa­le-and-Lea­se-Back-Trans­ak­ti­on von der Or­ga­ni­sa­ti­on CIEE ver­kauft und durch Ab­schluss ei­nes lang­fris­ti­gen Triple-Net-Miet­ver­tra­ges über 15 Jah­re an CIEE zu­rück­ge­mie­tet wird. Über den Kauf­preis sind kei­ne An­ga­ben ge­macht wor­den.
Ken Zip­se, Ma­na­ging Di­rec­tor des Be­rei­ches Re­al Es­ta­te bei Be­ren­berg sieht durch den Kauf ei­ne wei­te­re Port­fo­li­o­di­ver­si­fi­zie­rung durch die Bei­mi­schung ei­ner Bil­dungs­ein­rich­tung mit stu­den­ti­schem Woh­nen: „Das Be­stand­sport­fo­lio zeigt sich auch in der Co­ro­na-Pan­de­mie kri­sen­fest, so­dass bis­her kaum Co­ro­na-be­ding­te Miet­aus­fäl­le zu ver­zeich­nen sind.“
Der Fonds mit dem In­ves­ti­ti­ons­fo­kus auf die Me­tro­pol­re­gi­on Ber­lin ver­fü­ge be­reits über ein di­ver­si­fi­zier­tes Be­stand­sport­fo­lio, so Be­ren­berg. Die An­la­ge­stra­te­gie fo­kus­siert die Nut­zungs­art Bü­ro, er­mög­li­che aber wei­ter­ge­hend die An­bin­dung ge­mischt ge­nutz­ter Ob­jek­te zur wei­te­ren Di­ver­si­fi­ka­ti­on des Fonds. Ins­ge­samt soll ein Port­fo­lio von acht bis zehn Ob­jek­ten mit ei­nem Ziel­vo­lu­men von rund 350 Mil­lio­nen Eu­ro und ei­nem ge­plan­ten Ei­gen­ka­pi­tal­ein­satz von rund 200 Mil­lio­nen Eu­ro ent­ste­hen.
10

Wohndevelopment mit 77 Einheiten von Instone erworben

Aberdeen goes Rottenburg

von Charles Steiner

Wenn es um In­vest­ments in Wohn­im­mo­bi­li­en geht, so ori­en­tie­ren sich An­le­ger längst nicht nur mehr auf deut­sche Me­tro­po­len. Auch klei­ne­re Städ­te mit Wachs­tums­po­ten­zi­al sind in­ter­es­sant. Ein Bei­spiel da­für ist der jüngs­te An­kauf der Aber­de­en Stan­dard In­vest­ments in Rot­ten­burg in Deutsch­land. Die­se hat via For­ward Deal im Quar­tier „Ne­ckar.Au Vier­tel“ des Ent­wick­lers Ins­to­ne ein Wohn­de­ve­lop­ment er­wor­ben. Die Im­mo­bi­lie mit 77 Wohn­ein­hei­ten, da­von acht ge­för­der­te So­zi­al­woh­nun­gen, wer­den in ei­nen Im­mo­bi­li­en­fonds ein­ge­bracht. Die Woh­nun­gen be­fin­den sich auf dem zwei­ten Ins­to­ne-Bau­feld des Quar­tiers und wer­den un­ter dem Na­men „Ne­ckar.Re­si­den­ti­al“ ent­wi­ckelt. Der Pro­jekt­stand­ort be­fin­det sich fuß­läu­fig zur his­to­ri­schen Alt­stadt von Rot­ten­burg und bie­tet Ein­kaufs­mög­lich­kei­ten, Ki­tas und ei­ne Schu­le in der nä­he­ren Um­ge­bung. Im Quar­tier selbst ent­steht ak­tu­ell ein wei­te­rer Kin­der­gar­ten. Vom „Ne­ckar.Au Vier­tel“ aus er­reicht man so­wohl per Nah­ver­kehr als auch mit dem Au­to die pul­sie­ren­de Uni­ver­si­täts­stadt Tü­bin­gen in rund zehn bis 15 Mi­nu­ten.
Fa­bi­an Kling­ler, Vor­stand der Aber­de­en Stan­dard In­vest­ments Deutsch­land AG: „Wir freu­en uns, dass wir uns die­ses at­trak­ti­ve Woh­nungsport­fo­lio si­chern konn­ten, denn wir sind von der Qua­li­tät so­wie dem Ge­samt­kon­zept des Quar­tiers am Stand­ort Rot­ten­burg sehr über­zeugt. Der An­kauf ist ei­ne per­fek­te Er­gän­zung für un­ser be­ste­hen­des Port­fo­lio.“
11

Karriere zum Tag: Tina Wimmer steigt auf

Neue Teamleiterin für Rustler OÖ

von Charles Steiner

Tina WimmerTina Wimmer
Ti­na Wim­mer ist die neue Team­lei­te­rin für Rust­ler Ober­ös­ter­reich. Das gab das Un­ter­neh­men via Aus­sen­dung be­kannt. Die ge­bür­ti­ge Wel­se­rin und Im­mo­bi­li­en­ver­wal­te­rin, die un­ter an­de­rem auch auf ei­ne lang­jäh­ri­ge Tä­tig­keit im Lie­gen­schafts­ma­nage­ment ei­nes nam­haf­ten in­ter­na­tio­na­len Han­dels­un­ter­neh­mens zu­rück­blickt, wech­sel­te 2017 zu Rust­ler. Sie be­treut da­bei so­wohl Woh­nungs­ei­gen­tums­an­la­gen als auch groß­vo­lu­mi­ge Ge­wer­be­lie­gen­schaf­ten, wie et­wa den Traun­park in Wels. Zu den wich­tigs­ten Auf­ga­ben­fel­dern der Ver­wal­tungs­ex­per­tin zählt ne­ben der lau­fen­den Kos­ten­op­ti­mie­rung bei den be­treu­ten Wohn­haus­an­la­gen auch die Ab­wick­lung von not­wen­di­gen Maß­nah­men für die nach­hal­ti­ge Wert­er­hal­tung und Wert­stei­ge­rung der Lie­gen­schaf­ten. Der Stand­ort­lei­ter von Rust­ler Ober­ös­ter­reich, Tho­mas Kast­ner: „Wir sind stolz, dass sich Ti­na Wim­mer zur Füh­rungs­kraft ent­wi­ckelt hat und die wei­te­re Ex­pan­si­on am ober­ös­ter­rei­chi­schen Im­mo­bi­li­en­markt mit­ge­stal­ten wird.“

Karriere zum Tag: Neu bei Union Investment

Niemeyer übernimmt Datenmanagement

von Charles Steiner

Georg NiemeyerGeorg Niemeyer
Mit An­fang des kom­men­den Mo­nats über­nimmt Ge­org Nie­mey­er bei der Uni­on In­vest­ment Re­al Es­ta­te in Ham­burg die Lei­tung Da­ten­ma­nage­ment, Re­porting & Sys­te­me. Er folgt da­mit auf Lars Schei­de­cker, der zum 1. Sep­tem­ber 2020 in die Ge­schäfts­füh­rung der Uni­on In­vest­ment Re­al Es­ta­te Di­gi­tal GmbH, ei­nem Tech­no­lo­gie-Spin-Off von Uni­on In­vest­ment, wech­sel­te. In sei­ner Funk­ti­on wird Nie­mey­er die Ge­samt­ver­ant­wor­tung für die in vier Grup­pen or­ga­ni­sier­ten The­men­be­rei­che Stra­te­gi­sches Da­ten­ma­nage­ment, Da­ten­ma­nage­ment Im­mo­bi­li­en, Da­ten­ma­nage­ment Kos­ten und Bud­gets so­wie Re­porting Ser­vices Im­mo­bi­li­en über­neh­men.
Der 41-jäh­ri­ge Wirt­schafts­in­for­ma­ti­ker wech­selt von der Ot­to Group, in der er in den letz­ten neun Jah­ren in ver­schie­de­nen Funk­tio­nen, zu­letzt als Head of Da­ta Ma­nage­ment & Tech­no­lo­gy, tä­tig war. Vor sei­ner Zeit bei der Ot­to Group ar­bei­te­te Ge­org Nie­mey­er bei ver­schie­de­nen Un­ter­neh­men der IT- und Pro­zess­be­ra­tung mit den Schwer­punk­ten Busi­ness In­tel­li­gence so­wie Fi­nan­ce & Per­for­mance Ma­nage­ment.
12