ARE kauft Bürokomplex Euro Plaza 1

26.400 m² Bürofläche zu 91 Prozent vermietet

von Gerhard Rodler

Die ARE Austrian Real Estate hat jetzt laut exklusiven immoflash-Informationen den Bürokomplex Euro Plaza 1 in Wien-Meidling von der DWS aus dem offenen Immobilien-Publikumsfonds Grundbesitz Global angekauft. Dabei handelt es sich um insgesamt 26.400 m² Büronutzfläche, 880 m² Lagerflächen sowie über 400 Tiefgaragen-Stellplätze. Derzeit sind 91 Prozent der Bürofläche an 15 nationale und internationale Unternehmen vermietet.
„Der etablierte Bürostandort Euro Plaza nahe der Wienerberg City verfügt über eine ausgezeichnete Infrastruktur und moderates Preisniveau“, so ARE-CEO Hans Peter Weiss. Positiv bewertet er auch den aktuellen Leerstand, der wohl nicht nur zur einer derzeit auch preislich attraktiven Einstiegschance verholfen hat, sondern auch eine aktive Immobilienbewirtschaftung ermöglicht. So gesehen hat die ARE hier einen sehr lukrativen Deal finalisieren können.
Der Euro Plaza wurde vom Architekturbüro Neumann + Partner entworfen und der jetzt verkaufte Bauteil wurde bereits 2002 fertig gestellt und mit ÖGNI/DGNB in Gold ausgezeichnet.

Weiterlesen

Anleger wollen Sicherheit

Reges Transaktionsgeschehen

von Charles Steiner

Die Coronapandemie und die damit zusammenhängenden wirtschaftlichen Verwerfungen haben sich auch auf den österreichischen Investmentmarkt ausgewirkt. Dieser habe sich laut EHL Investment Consulting im ersten Quartal zwar als sehr rege erwiesen, dennoch zeichnet sich ab, dass sich Investoren mehr an Sicherheit denn als Rendite orientieren. Rund 650 Millionen Euro sind in den ersten drei Monaten des Jahres in österreichische Immobilien angelegt worden, für das heurige Jahr ist das Erreichen der Viermilliarden-Marke durchaus realistisch.
Mit 38 Prozent nahmen Wohnimmobilien vor Büroimmobilien (27 Prozent) den Rang der beliebtesten Assetklasse ein, mit 22 Prozent konnte bei Logistik sogar ein Alltime-High erreicht werden. Auf den Einzelhandelssektor entfallen dafür nur vier Prozent des Gesamtinvestmentvolumens, nennenswerte Hoteltransaktionen habe man keine verzeichnen können. Hier zeichnet sich bereits das Sicherheitsbestreben der Investoren deutlich ab. Franz Pöltl, Chef der EHL Investment Consulting: "Es herrscht gerade sehr viel Geschäft bei Eigenkapitalinvestoren. Im Wohnsegment sind noch Produkte zu finden, bei Büros und Logistik gibt es nur sehr wenig und die sind oft nicht am Markt." Besonders gefragt seien dabei Büroimmobilien in Top-Lagen mit langfristigen und bonitätsstarken Mietern. Dort sind die Renditen weiterhin im Sinken, steigende Tendenzen allerdings bei Objekten in nachgelagerten Segmenten. Im Wohnbereich liegen die zwischen 3,25 und 3,75 Prozent, im Office-Segment bei rund drei Prozent.
Und der Renditedruck dürfte sich verschärfen. Derzeit seien Developer nämlich zurückhaltend, was die Pipeline, vor allem im Bürosegment, betrifft.
Auch die Investorengruppen haben sich gegenüber dem ersten Quartal des Vorjahres erheblich verändert. Während diese im Vorjahr stark internationalisiert war, setzen sich die Hauptgruppen heuer aus Anlegern aus Österreich und Deutschland zusammen. Im ersten Quartal fehlten Investoren außerhalb des DACH-Raums zur Gänze, so Markus Mendel, Geschäftsführer bei EHL Investment Consulting, der dies einerseits auf die Reisebeschränkungen, andererseits auf den Umstand, dass Investoren aus dem angelsächsischen Raum nach höheren Renditen suchen, zurückführt.

Weiterlesen

Renditen für Wohnimmos sacken weiter ab

Retailimmobilien profilieren sich als Alternative

von Gerhard Rodler

Die Renditen für Wohnimmobilien sacken weiter ab - und liegen nach aktueller Erhebung von Arnold-Immobilien nur noch zwischen einem und zwei Prozent.
Daher wollen Investoren immer häufiger ihr Portfolio mit renditenstärkeren Alternativen diversifizieren und greifen z.B. zu Handelsimmobilien in guten Lagen. Denn ähnlich wie bei Wohnimmobilien, werden damit nachhaltige Mieteinnahmen erwirtschaftet und, aufgrund der Lage, ist das Risiko kalkulierbar. "Seit Ausbruch der Pandemie hat die Mikrolage noch zusätzlich an Bedeutung gewonnen", erklärt Sewada Howsepian, Leiter der Gewerbeabteilung bei Arnold Immobilien, die sich mit einem nationalen und internationalen Portfolio auf private Investoren, Stiftungen und Familiy Offices spezialisiert hat.
Bei Handelsimmobilien müsse es nicht zwingend eine Citylage sein. Denn Fachmärkte in einer gewachsenen Agglomeration bieten ebenfalls attraktive Chancen und Nachhaltigkeit. Dabei handelt es sich um mehrere Filialen von Handelsketten wie z.B. Drogeriemärkte, Textilmärkte, Tiernahrung etc., die sich an einem verkehrsgünstigen Standort in ländlichen Regionen befinden. Diese Fachmärkte weisen zurzeit für gewöhnlich einen Sachwert von 700 bis 2.000 Euro pro Quadratmeter auf. Häufig überzeugt diese Assetklasse mit langfristigen Mietverträgen mit nationalen oder internationalen Handelsketten und einem branchenüblichen längeren Kündigungsverzicht. Ein besonderes Zusatzplus: In den letzten Jahren wurden Widmungen für neue Fachmarktzentren stark eingeschränkt, daher kann gegenwärtig mit einer guten Wertsteigerung gerechnet werden. Derzeit ebenfalls werthaltig sind Fachmärkte, die in unmittelbarer Nähe von täglichen Top-Frequenzbringern wie z.B. Supermarktfilialen liegen.
Investoren, die aktuell Investments suchen, die wenig bis gar keine Steuerung bedürfen tendieren häufig zu Betreiberimmobilien wie z. B. Serviced Apartments, Parkgaragen, Altersheime und Ähnliches. Diese Art von Immobilien wird als Diversifikation des Portfolios immer beliebter, da sie im Allgemeinen vertraglich langfristig professionell gemanagt werden.
Der Eigenkapitalbedarf bei Gewerbeimmobilien gestaltet sich seit einiger Zeit sehr unterschiedlich und ist abhängig von Faktoren wie z.B. Assetklasse, Standortqualität, Werthaltigkeit, Bonität und Vertragsgestaltung der Mieter. Top-Handelsimmobilien erfordern derzeit einen Eigenkapitalanteil ab 15 Prozent. Dieser kann sich bei risikoreicheren Assetklassen wie Hotels, auf bis zu 40 Prozent erhöhen.
Howsepian: "Gewerbeimmobilien sind attraktive Alternativen zur Diversifikation. Damit kann z.B. das Portfolio um renditenstärkere Immobilien als Wohnimmobilien ergänzt werden. Die Einstiegssummen liegen aktuell schon bei wenigen Hunderttausend Euro aufwärts. Wichtig ist allerdings beim Kauf auf professionelle Beratung zu setzen."

Weiterlesen

Deutsche Wohnpreise steigen und steigen

Keine Trendumkehr in Sicht

von Charles Steiner

Eine Entspannung bei der Preisfront für deutsche Wohnimmobilien ist weiterhin nicht in Sicht. Wie aus ImmoScout24 WohnBarometer hervorgeht, sind die die Angebotspreise von Bestands-Eigentumswohnungen allein im ersten Quartal von 2021 um 5,2 Prozent gestiegen. Im Jahresvergleich wurden sie 12,7 Prozent teurer angeboten. Damit erlebte das Segment die stärksten Preiszuwächse aller analysierten Kauf-Immobilientypen. In absoluten Preisen wurden Neubau-Wohnungen im März 2021 für durchschnittlich 3.530 Euro pro Quadratmeter angeboten. Das sind knapp 1.200 Euro mehr als für Bestands-Eigentumswohnungen, für die im Durchschnitt 2.385 Euro pro Quadratmeter verlangt wurde. Die angebotenen Kaufpreise von Bestandshäusern stiegen mit 4,3 Prozent stärker als im Neubausegment. Das Preisniveau von neugebauten Häusern lag im ersten Quartal 2021 um 2,0 Prozent höher als im vierten Quartal 2020.
Und die Preise steigen weiter: So prognostiziert das ImmoScout24 WohnBarometer, dass die angebotenen Kaufpreise für Bestandswohnungen im gesamtdeutschen Mittel um rund 11 Prozent und für neugebaute Eigentumswohnungen um 8 Prozent steigen werden. Basierend auf einer Kalkulation der aktuellen Einwohnersalden sowie des verfügbaren und geplanten Wohngebäudebestands erwartet der auf 8,5 Millionen Datensätzen basierende Marktreport von ImmoScout24, dass die Preise für Einfamilienhäuser im Neubausegment innerhalb eines Jahres um 2,4 Prozent und bei Bestandsbauten um knapp 5 Prozent anziehen werden.

Weiterlesen

HNP entwirft nachhaltige Fassade

Im Rahmen einer ÖGNI-Arbeitsgruppe

von Stefan Posch

Die Fassade des Office Park 4Die Fassade des Office Park 4

Im Rahmen einer interdisziplinären Arbeitsgruppe der Österreichischen Gesellschaft für Nachhaltige Immobilienwirtschaft (ÖGNI) entwarf das Architekturbüro HNP architects erste Ansätze für künftige und vor allem nachhaltige Gebäudelösungen. Die Ergebnisse zeigen, dass die Fassade der Zukunft einen wesentlichen Beitrag zur Ressourcenschonung leisten kann und nicht mehr der reinen Funktionserfüllung dient. Denn die Fassade kann nachhaltige Energie erzeugen und speichern. Indes baut sich eine Resilienz gegen den Klimawandel auf, steigert aber auch das Wohlbefinden der BewohnerInnen inner- und außerhalb der Räume.
Florian Rode, Partner bei HNP architects, wirkte in der Arbeitsgruppe der ÖGNI mit, die sich genau mit dieser Thematik beschäftigt hat: „Wir sind davon überzeugt, dass Vielfalt bei den Fassadenlösungen das Ziel sein muss. Jeder Ort und jede Aufgabe verlangen eine andere architektonische Antwort.“ Innerstädtisch ist ein zunehmend nachhaltiger Umgang mit Ressourcen sichtbar. Ein steigendes ökologisches Bewusstsein zeigt sich sowohl bei der Bauweise von Gebäuden als auch der Stadtplanung und -entwicklung.
Für die Fassade der Zukunft ist eine langfristige, ökologische Betrachtung erforderlich. Zudem macht das Förderangebot der Stadt Wien eine Fassadenbegrünung noch attraktiver. Fördermittel werden bereits bei der Planungsphase ausgeschüttet. HNP architects ist neben der Erfüllung technischer Anforderungen, auch die formale Nachhaltigkeit ein Anliegen: „Für uns wesentlich war, dass Architektur als ausschlaggebender Bestandteil eines ressourcenschonenden und klimaschützenden Lebenswandels betrachtet werden muss. Dieser Umstand wird an der Architektur sichtbar“, ergänzt Oliver Oszwald, Partner bei HNP architects. Architektur als Spiegelbild unserer Gesellschaft darf daher nicht zu einer sich schnell erneuernden Mode verkommen, die die Aspekte der Nachhaltigkeit dabei gänzlich vernachlässigt.

Weiterlesen

Gesundheitsimmos sind Investors Liebling

European Healthcare Property Fund" übertrifft geplantes Volumen

von Gerhard Rodler

Vor drei, vier Jahren war es noch ein Nischenprodukt, jetzt boomen Gesundheitsimmobilien ohne Ende: Seit Auflage des „Healthcare Property Fund Europe“ (HPF) im 1. Halbjahr 2020 verzeichnete BNP Paribas Real Estate Investment Management (BNP Paribas REIM) bereits Eigenkapitalzusagen in Höhe von 340 Millionen Euro. Damit liegt die Investment-Kapazität insgesamt bei über 500 Mio. Euro. Der aktuelle Anlegerkreis besteht aus Pensionsfonds und Versicherungsgesellschaften aus Frankreich, Deutschland und Italien. Weitere Kapitalzusagen sind für das erste und zweite Halbjahr 2021 geplant. Neben den bisherigen Herkunftsländern ist das Interesse seitens niederländischer und skandinavischer Investoren dabei besonders groß.
Der Investmentfokus des HPF liegt auf privaten regulierten Gesundheitsimmobilien für kurz-, mittel- und langfristige Aufenthalte in den wichtigsten Ländern der Eurozone. Der Fonds verfolgt einen antizyklischen Investment-Ansatz auf dem Healthcare-Markt mit einem Portfoliomix aus Krankenhäusern, Reha-Kliniken und medizinischen Pflegeeinrichtungen.
Seit Fondsauflage wurden sechs Objekte in Deutschland erworben. Dabei handelt es sich um ein Immobilienportfolio, das fünf Pflegeheime mit mehr als 500 Betten und einer Gesamtmietfläche von rund 23.500 m² umfasst sowie eine Reha-Klinik mit einer Mietfläche von gut 20.000 m². Die Einrichtung ist auf neurologische Erkrankungen sowie die Nachbehandlung von Kindern und Erwachsenen nach neurochirurgischen Eingriffen spezialisiert. Neben der starken Investment-Pipeline in Frankreich hat der Fonds Exklusivitätsvereinbarungen für Immobilien in Südeuropa unterzeichnet.
Bei dem Fonds handelt es sich um eine Luxemburger Form mit Fokus auf Core-Gesundheitsimmobilien bei einem ursprünglich angestrebten Bruttovermögen (GAV) von über 1 Mrd. Euro. Aufgrund der großen Nachfrage institutioneller Investoren und der ausgezeichneten Erfolgsbilanz des Fondsmanagers beim Ankauf erstklassiger Immobilien prüft BNP Paribas REIM eine Erhöhung des Zielvolumens im Rahmen dieser Investment-Strategie.

Weiterlesen

iDWELL knackt die halbe Million

Mehr Wohneinheiten wegen pandemiebedingtem Digitalisierungsschub

von Stefan Posch

Das PropTech iDWELL verzeichnet in der COVID-19 Pandemie ein starkes Wachstum. Mit der Software werden Kundenservices im Immobilienmanagement automatisiert. Das junge Unternehmen erzielte aufgrund eines Digitalisierungsschubs im vergangenen Jahr ein Umsatzwachstum von 300 Prozent. Das Kundenportfolio des österreichischen Lösung für automatisiert Immobilienmanagement wuchs ebenfalls deutlich um 250 Prozent. Nach der Expansion im Jahr 2019 stammen mittlerweile 55 Prozent der Kunden aus Deutschland.
iDWELL bietet eine cloudbasierte SaaS CRM-Software für das Immobilienmanagement, die alle Kommunikationskanäle des Verwaltungsprozesses einer Immobilie auf einer Plattform bündelt und so die Zusammenarbeit zwischen Verwaltungen, Professionisten, Bauträgern, Eigentümern und Mietern erleichtert und effizienter gestaltet.
„Mit Hilfe von iDWELL können alle Prozesse rund um ein Gebäude vollständig digital abgebildet werden“, erklärt Unternehmensgründer und CEO Alexander Roth. „Das könnte etwa eine Aufzugsstörung oder ein Wasserschaden sein, die ein Bewohner meldet. Und diese Information ist dann für Verwaltungsmitarbeiter oder Dienstleister in Echtzeit verfügbar“, konkretisiert Roth. Mit der White Label Mobile App können Bewohner problemlos jederzeit mit ihrer Verwaltung kommunizieren und haben Einblick in den Verwaltungsprozess.
„Viele Unternehmen mussten ihr Datenmanagement sowie die Kommunikation mit allen Parteien im Verwaltungsprozess kurzfristig digitalisieren, um Mitarbeitern im Home Office dezentralen Zugriff auf Telefon, E-Mails, Datenbanken und Dokumente zu ermöglichen“, so Roth.

Weiterlesen

Domicil kauft beinahe 1.000 Wohnungen zu

Konzernergebnis 14 %, erstmals Dividende

von Gerhard Rodler

Der Investment- und Asset Manager Domicil Real Estate hat das Geschäftsjahr 2020 erfolgreich abgeschlossen. Insgesamt konnte das Unternehmen 923 Wohneinheiten zukaufen und 620 Wohn- und Gewerbeeinheiten verkaufen. Davon entfielen 346 Einheiten auf den Einzelverkauf an Privatanleger und 274 Einheiten wurden in Block Sales verkauft. Insgesamt investierte die Domicil eigene Mittel in Höhe von 144 Millionen Euro in deutsche Wohnimmobilien. Sowohl den Umsatz mit ca. 166,3 Millionen Euro als auch das EBITDA in Höhe von ca. 20,9Millionen Euro konnte das Unternehmen gegenüber dem Vorjahr stabil gestalten, während sich das Konzernperiodenergebnis um 14 Prozent auf rund 8,2 Millionen Euro verbesserte. Dazu erhöhte sich das Volumen bereits notariell beurkundeter, aber mangels Fälligkeit noch nicht verumsatzter Verkaufsverträge im Vorjahresvergleich um ca. 24,5 Millionen Euro „Wir planen erstmalig, eine Dividende an unsere Aktionäre auszuschütten und konnten insbesondere in der Unternehmensentwicklung und dem Service-Geschäft weitere Meilensteine feiern“, so Khaled Kaissar, CEO der Domicil.
So hat die Domicil im letzten Quartal 2020 gemeinsam mit der PFA, der größten dänischen Pensionskasse, 13 Mikroapartmentobjekte mit rund 1.480 Einheiten angekauft. Das Gesamtinvestitionsvolumen betrug dabei 252 Mio. Euro Die Domicil trat bei dem Ankauf als Investmentmanager auf und übernahm ein Frankfurter Objekt ins eigene Portfolio.
Zudem haben sich mit der Versicherungsgruppe „Die Bayerische“ und dem Konzern Versicherungskammer zwei namhafte Versicherungen an der Domicil beteiligt. Insgesamt halten diese nun rund 15 Prozent der Stammaktien.
„Wir blicken mit Stolz auf das vergangene Geschäftsjahr zurück. Wir konnten trotz der Pandemie mit stabilem Umsatz und gesteigerter Profitabilität den Nachweis erbringen, dass unser Geschäft resilient gegenüber Konjunkturschwankungen ist“, erklärt Holger Lüth, CFO der Domicil, und ergänzt: „Durch die erstmalige Eigenkapitalbeteiligung institutioneller Investoren an der Domicil haben wir strategische Partner enger an das Unternehmen gebunden und gleichzeitig den Grundstein für weiteres, exponentielles Wachstum gelegt, das die Domicil Real Estate Group ab dem Geschäftsjahr 2022 auf eine neue Stufe heben wird.“

Weiterlesen

Rustler vermittelt für ARE

Vermarktungsstart für Mietwohnungen im Wildgarten

von Charles Steiner

Rustler vermarktet jetzt im WildgartenRustler vermarktet jetzt im Wildgarten

Auf dem Rosenhügel in Wien-Meidling werden mit dem Projekt „Wildgarten“ bis zum Jahr 2023 rund 1.100 Wohnungen durch Bauträger und private Baugemeinschaften errichtet. Soeben erfolgte der Vermarktungsstart für 58 freifinanzierte Mietwohnungen an der Wildgartenallee, welche bis Spätsommer 2021 fertiggestellt werden. Für diesen Komplex aus fünf Baukörpern wurde das Makler-Team von Rustler exklusiv für den Vertrieb von der ARE Austrian Real Estate beauftragt.
„Die Außenbezirke Wien werden als Wohnlagen immer beliebter. Gerade Meidling ist dafür ein sehr gutes Beispiel eines aufstrebenden Wohnbezirks, der bei jungen, urbanen Kunden sehr begehrt ist. Daher freuen wir uns über die Zusammenarbeit mit der ARE“, so der Geschäftsführer von Rustler Immobilien, Alexander Scheuch.

Weiterlesen

BIG-Kunstinitiative mit neuem Fachbeirat

Claudia Märzendorfer und Katrin Hornek bestellt

von Gerhard Rodler

BIGART_Gelatin_Presse10_©ManfredSeidl-scaled.jpegBIGART_Gelatin_Presse10_©ManfredSeidl-scaled.jpeg

Die Künstlerinnen Claudia Märzendorfer und Katrin Hornek wurden in das fünfköpfige Gremium aus ArchitektInnen, KunsthistorikerInnen und KünstlerInnen bestellt Mit der Gründung von BIG ART im Jahr 2005 wurde auch ein Fachbeirat ins Leben gerufen, der die Kunstinitiative der Bundesimmobiliengesellschaft berät und eine konstant hohe Qualität in der künstlerischen Auseinandersetzung gewährleistet. Der BIG ART Fachbeirat wirkt bei der Projektauswahl mit, nominiert die Künstlerinnen und Künstler, die zu den Wettbewerben eingeladen werden, und stellt die Basisjury für die Wettbewerbe.
Mit Beginn der neuen Funktionsperiode im April 2021 werden die Künstlerinnen Claudia Märzendorfer und Katrin Hornek als neue Mitglieder in das fünfköpfige Gremium aufgenommen. Sie folgen dem Architekten und Autor Klaus-Jürgen Bauer und der Künstlerin Nicole Six nach, die zehn Jahre Teil des Fachbeirats waren. Marie-Therese Harnoncourt-Fuchs, Architektin, Cornelia Offergeld, Kunsthistorikerin und Kuratorin, sowie Manfred Wakolbinger, Künstler, bleiben als Beiratsmitglieder auch in der neuen Funktionsperiode aktiv.
Hans-Peter Weiss, CEO der Bundesimmobiliengesellschaft, über die neue Zusammensetzung des Beirats: „Unter dem Titel BIG ART bringt die Bundesimmobiliengesellschaft Kunst in den öffentlichen Raum. Wir haben vor allem in unseren Schulen und Universitätsgebäuden die Möglichkeit, Kunst in der Mitte der Gesellschaft stattfinden zu lassen. Seit der Gründung von BIG ART ist uns eine professionelle Herangehensweise an das Thema Kunst am Bau wichtig. Mit dem BIG ART Fachbeirat stellen wir diese Professionalität sicher und ermöglichen ein konstant hohes Niveau im Dialog zwischen Architektur und Kunst. Wir heißen Claudia Märzendorfer und Katrin Hornek herzlich im BIG ART Fachbeirat willkommen und bedanken uns bei Klaus-Jürgen Bauer und Nicole Six für ihr wichtiges Engagement.“ BIG ART hat seit der Gründung vor 15 Jahren 36 Kunst & Bau Projekte in ganz Österreich realisiert und rund 4,5 Mio. Euro investiert. Zu den Highlights aus den letzten Monaten zählen das Sgraffito PERSPECTIVA PRACTICA von Anna Artaker für die Universitätsbibliothek Graz, die Spiegelskulptur Kepler's Laws von Eva Schlegel für die Johannes Kepler Universität in Linz und die Skulptur MYX von Gelatin für das Gymnasium Lessinggasse in Wien. Aktuell werden zwei BIG ART Projekte realisiert: das Vivarium St. Marx von Mark Dion für das neue Biologiezentrum der Universität Wien und der Zeitbogen von Peter Sandbichler an einem Neubau für die Universität Innsbruck.

Weiterlesen

BPD entwickelt Quartier in Bochum

Projekt ParkViertel auf ehemaligem Jahnel-Kestermann-Gelände

von Stefan Posch

Projekt ParkViertelProjekt ParkViertel

Die BPD Immobilienentwicklung geht in Bochum als Gewinnerin aus dem Städtebaulichen Wettbewerb „Hunscheidtstr. 116“ hervor. Ausloberin war die Bochum Wirtschaftsentwicklung. Diese hatte das Grundstück unweit des Rechener Parks nach Schließung des einstigen Bochumer Traditionsunternehmens, der ehemaligen Jahnel-Kestermann-Getriebewerke, erworben und nun an BPD verkauft.
Auf dem knapp 18.000 m² großen Grundstück soll das sogenannte „ParkViertel“ mit einem Mix aus Wohnen, Arbeiten und ganz viel Natur entstehen. Die fünf Baukörper des architektonisch ansprechenden Ensembles rahmen einen Quartiersplatz und zahlreiche Grünflächen mit Spiel- und Sitzgelegenheiten ein. Der Zugang zum Quartier wird verkehrsberuhigt.
„Wir freuen uns, dass BPD als renommierter Projekt- und Immobilienentwickler sich am Standort Bochum engagiert und sich in dem Verfahren zur Entwicklung der traditionsreichen Fläche an der Hunscheidtstraße durchgesetzt hat“, sagte Oberbürgermeister Thomas Eiskirch. „Die Investition wird die Attraktivität des Stadtteils deutlich steigern, auch wegen des geplanten Mix' aus Wohnen und Arbeiten“, so Eiskirch weiter.
Aktuell wird das Grundstück aufbereitet und zusammen mit der Stadt Bochum Planungsrecht geschaffen. Der Vertriebsstart der ersten Wohnungen ist für 2022 angestrebt.
Im Juli 2016 hatte die Bochum Wirtschaftsentwicklung Verantwortung für den Standort übernommen und das Grundstück von der Firma Jahnel-Kestermann erworben, um es neu zu entwickeln und anschließend zu vermarkten. Unter der Regie der Bochum Wirtschaftsentwicklung wurden die Produktions- und Bürogebäude des traditionsreichen Maschinenbauers abgerissen und das Gelände zur Weiternutzung aufbereitet.

Weiterlesen

Retailimmobilien profilieren sich als Alternative

Renditen für Wohnimmos sacken weiter ab

von Gerhard Rodler

Die Ren­di­ten für Wohn­im­mo­bi­li­en sa­cken wei­ter ab - und lie­gen nach ak­tu­el­ler Er­he­bung von Ar­nold-Im­mo­bi­li­en nur noch zwi­schen ei­nem und zwei Pro­zent.
Da­her wol­len In­ves­to­ren im­mer häu­fi­ger ihr Port­fo­lio mit ren­di­ten­stär­ke­ren Al­ter­na­ti­ven di­ver­si­fi­zie­ren und grei­fen z.B. zu Han­dels­im­mo­bi­li­en in gu­ten La­gen. Denn ähn­lich wie bei Wohn­im­mo­bi­li­en, wer­den da­mit nach­hal­ti­ge Miet­ein­nah­men er­wirt­schaf­tet und, auf­grund der La­ge, ist das Ri­si­ko kal­ku­lier­bar. "Seit Aus­bruch der Pan­de­mie hat die Mi­kro­la­ge noch zu­sätz­lich an Be­deu­tung ge­won­nen", er­klärt Se­wa­da How­se­pian, Lei­ter der Ge­wer­be­ab­tei­lung bei Ar­nold Im­mo­bi­li­en, die sich mit ei­nem na­tio­na­len und in­ter­na­tio­na­len Port­fo­lio auf pri­va­te In­ves­to­ren, Stif­tun­gen und Fa­mi­liy Of­fices spe­zia­li­siert hat.
Bei Han­dels­im­mo­bi­li­en müs­se es nicht zwin­gend ei­ne Ci­ty­la­ge sein. Denn Fach­märk­te in ei­ner ge­wach­se­nen Ag­glo­me­ra­ti­on bie­ten eben­falls at­trak­ti­ve Chan­cen und Nach­hal­tig­keit. Da­bei han­delt es sich um meh­re­re Fi­lia­len von Han­dels­ket­ten wie z.B. Dro­ge­rie­märk­te, Tex­til­märk­te, Tier­nah­rung etc., die sich an ei­nem ver­kehrs­güns­ti­gen Stand­ort in länd­li­chen Re­gio­nen be­fin­den. Die­se Fach­märk­te wei­sen zur­zeit für ge­wöhn­lich ei­nen Sach­wert von 700 bis 2.000 Eu­ro pro Qua­drat­me­ter auf. Häu­fig über­zeugt die­se As­set­klas­se mit lang­fris­ti­gen Miet­ver­trä­gen mit na­tio­na­len oder in­ter­na­tio­na­len Han­dels­ket­ten und ei­nem bran­chen­üb­li­chen län­ge­ren Kün­di­gungs­ver­zicht. Ein be­son­de­res Zu­satz­plus: In den letz­ten Jah­ren wur­den Wid­mun­gen für neue Fach­markt­zen­tren stark ein­ge­schränkt, da­her kann ge­gen­wär­tig mit ei­ner gu­ten Wert­stei­ge­rung ge­rech­net wer­den. Der­zeit eben­falls wert­hal­tig sind Fach­märk­te, die in un­mit­tel­ba­rer Nä­he von täg­li­chen Top-Fre­quenz­brin­gern wie z.B. Su­per­markt­fi­lia­len lie­gen.
In­ves­to­ren, die ak­tu­ell In­vest­ments su­chen, die we­nig bis gar kei­ne Steue­rung be­dür­fen ten­die­ren häu­fig zu Be­trei­be­r­im­mo­bi­li­en wie z. B. Ser­viced Apart­ments, Park­ga­ra­gen, Al­ters­hei­me und Ähn­li­ches. Die­se Art von Im­mo­bi­li­en wird als Di­ver­si­fi­ka­ti­on des Port­fo­li­os im­mer be­lieb­ter, da sie im All­ge­mei­nen ver­trag­lich lang­fris­tig pro­fes­sio­nell ge­ma­nagt wer­den.
Der Ei­gen­ka­pi­tal­be­darf bei Ge­wer­be­im­mo­bi­li­en ge­stal­tet sich seit ei­ni­ger Zeit sehr un­ter­schied­lich und ist ab­hän­gig von Fak­to­ren wie z.B. As­set­klas­se, Stand­ort­qua­li­tät, Wert­hal­tig­keit, Bo­ni­tät und Ver­trags­ge­stal­tung der Mie­ter. Top-Han­dels­im­mo­bi­li­en er­for­dern der­zeit ei­nen Ei­gen­ka­pi­tal­an­teil ab 15 Pro­zent. Die­ser kann sich bei ri­si­ko­rei­che­ren As­set­klas­sen wie Ho­tels, auf bis zu 40 Pro­zent er­hö­hen.
How­se­pian: "Ge­wer­be­im­mo­bi­li­en sind at­trak­ti­ve Al­ter­na­ti­ven zur Di­ver­si­fi­ka­ti­on. Da­mit kann z.B. das Port­fo­lio um ren­di­ten­stär­ke­re Im­mo­bi­li­en als Wohn­im­mo­bi­li­en er­gänzt wer­den. Die Ein­stiegs­sum­men lie­gen ak­tu­ell schon bei we­ni­gen Hun­dert­tau­send Eu­ro auf­wärts. Wich­tig ist al­ler­dings beim Kauf auf pro­fes­sio­nel­le Be­ra­tung zu set­zen."

Keine Trendumkehr in Sicht

Deutsche Wohnpreise steigen und steigen

von Charles Steiner

Ei­ne Ent­span­nung bei der Preis­front für deut­sche Wohn­im­mo­bi­li­en ist wei­ter­hin nicht in Sicht. Wie aus Im­moScout24 Wohn­Ba­ro­me­ter her­vor­geht, sind die die An­ge­bots­prei­se von Be­stands-Ei­gen­tums­woh­nun­gen al­lein im ers­ten Quar­tal von 2021 um 5,2 Pro­zent ge­stie­gen. Im Jah­res­ver­gleich wur­den sie 12,7 Pro­zent teu­rer an­ge­bo­ten. Da­mit er­leb­te das Seg­ment die stärks­ten Preis­zu­wäch­se al­ler ana­ly­sier­ten Kauf-Im­mo­bi­li­en­ty­pen. In ab­so­lu­ten Prei­sen wur­den Neu­bau-Woh­nun­gen im März 2021 für durch­schnitt­lich 3.530 Eu­ro pro Qua­drat­me­ter an­ge­bo­ten. Das sind knapp 1.200 Eu­ro mehr als für Be­stands-Ei­gen­tums­woh­nun­gen, für die im Durch­schnitt 2.385 Eu­ro pro Qua­drat­me­ter ver­langt wur­de. Die an­ge­bo­te­nen Kauf­prei­se von Be­stands­häu­sern stie­gen mit 4,3 Pro­zent stär­ker als im Neu­bau­seg­ment. Das Preis­ni­veau von neu­ge­bau­ten Häu­sern lag im ers­ten Quar­tal 2021 um 2,0 Pro­zent hö­her als im vier­ten Quar­tal 2020.
Und die Prei­se stei­gen wei­ter: So pro­gnos­ti­ziert das Im­moScout24 Wohn­Ba­ro­me­ter, dass die an­ge­bo­te­nen Kauf­prei­se für Be­stands­woh­nun­gen im ge­samt­deut­schen Mit­tel um rund 11 Pro­zent und für neu­ge­bau­te Ei­gen­tums­woh­nun­gen um 8 Pro­zent stei­gen wer­den. Ba­sie­rend auf ei­ner Kal­ku­la­ti­on der ak­tu­el­len Ein­wohn­er­sal­den so­wie des ver­füg­ba­ren und ge­plan­ten Wohn­ge­bäu­de­be­stands er­war­tet der auf 8,5 Mil­lio­nen Da­ten­sät­zen ba­sie­ren­de Markt­re­port von Im­moScout24, dass die Prei­se für Ein­fa­mi­li­en­häu­ser im Neu­bau­seg­ment in­ner­halb ei­nes Jah­res um 2,4 Pro­zent und bei Be­stands­bau­ten um knapp 5 Pro­zent an­zie­hen wer­den.
2
3

Im Rahmen einer ÖGNI-Arbeitsgruppe

HNP entwirft nachhaltige Fassade

von Stefan Posch

Die Fassade des Office Park 4Die Fassade des Office Park 4
Im Rah­men ei­ner in­ter­dis­zi­pli­nä­ren Ar­beits­grup­pe der Ös­ter­rei­chi­schen Ge­sell­schaft für Nach­hal­ti­ge Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft (ÖG­NI) ent­warf das Ar­chi­tek­tur­bü­ro HNP ar­chi­tects ers­te An­sät­ze für künf­ti­ge und vor al­lem nach­hal­ti­ge Ge­bäu­de­lö­sun­gen. Die Er­geb­nis­se zei­gen, dass die Fas­sa­de der Zu­kunft ei­nen we­sent­li­chen Bei­trag zur Res­sour­cen­scho­nung leis­ten kann und nicht mehr der rei­nen Funk­ti­ons­er­fül­lung dient. Denn die Fas­sa­de kann nach­hal­ti­ge En­er­gie er­zeu­gen und spei­chern. In­des baut sich ei­ne Resi­li­enz ge­gen den Kli­ma­wan­del auf, stei­gert aber auch das Wohl­be­fin­den der Be­woh­ne­rIn­nen in­ner- und au­ßer­halb der Räu­me.
Flo­ri­an Ro­de, Part­ner bei HNP ar­chi­tects, wirk­te in der Ar­beits­grup­pe der ÖG­NI mit, die sich ge­nau mit die­ser The­ma­tik be­schäf­tigt hat: „Wir sind da­von über­zeugt, dass Viel­falt bei den Fas­sa­den­lö­sun­gen das Ziel sein muss. Je­der Ort und je­de Auf­ga­be ver­lan­gen ei­ne an­de­re ar­chi­tek­to­ni­sche Ant­wort.“ In­ner­städ­tisch ist ein zu­neh­mend nach­hal­ti­ger Um­gang mit Res­sour­cen sicht­bar. Ein stei­gen­des öko­lo­gi­sches Be­wusst­sein zeigt sich so­wohl bei der Bau­wei­se von Ge­bäu­den als auch der Stadt­pla­nung und -ent­wick­lung.
Für die Fas­sa­de der Zu­kunft ist ei­ne lang­fris­ti­ge, öko­lo­gi­sche Be­trach­tung er­for­der­lich. Zu­dem macht das För­der­an­ge­bot der Stadt Wien ei­ne Fas­sa­den­be­grü­nung noch at­trak­ti­ver. För­der­mit­tel wer­den be­reits bei der Pla­nungs­pha­se aus­ge­schüt­tet. HNP ar­chi­tects ist ne­ben der Er­fül­lung tech­ni­scher An­for­de­run­gen, auch die for­ma­le Nach­hal­tig­keit ein An­lie­gen: „Für uns we­sent­lich war, dass Ar­chi­tek­tur als aus­schlag­ge­ben­der Be­stand­teil ei­nes res­sour­cen­scho­nen­den und kli­ma­schüt­zen­den Le­bens­wan­dels be­trach­tet wer­den muss. Die­ser Um­stand wird an der Ar­chi­tek­tur sicht­bar“, er­gänzt Oli­ver Os­z­wald, Part­ner bei HNP ar­chi­tects. Ar­chi­tek­tur als Spie­gel­bild un­se­rer Ge­sell­schaft darf da­her nicht zu ei­ner sich schnell er­neu­ern­den Mo­de ver­kom­men, die die As­pek­te der Nach­hal­tig­keit da­bei gänz­lich ver­nach­läs­sigt.

European Healthcare Property Fund" übertrifft geplantes Volumen

Gesundheitsimmos sind Investors Liebling

von Gerhard Rodler

Vor drei, vier Jah­ren war es noch ein Ni­schen­pro­dukt, jetzt boo­men Ge­sund­heits­im­mo­bi­li­en oh­ne En­de: Seit Auf­la­ge des „Health­ca­re Pro­per­ty Fund Eu­ro­pe“ (HPF) im 1. Halb­jahr 2020 ver­zeich­ne­te BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te In­vest­ment Ma­nage­ment (BNP Pa­ri­bas REIM) be­reits Ei­gen­ka­pi­tal­zu­sa­gen in Hö­he von 340 Mil­lio­nen Eu­ro. Da­mit liegt die In­vest­ment-Ka­pa­zi­tät ins­ge­samt bei über 500 Mio. Eu­ro. Der ak­tu­el­le An­le­ger­kreis be­steht aus Pen­si­ons­fonds und Ver­si­che­rungs­ge­sell­schaf­ten aus Frank­reich, Deutsch­land und Ita­li­en. Wei­te­re Ka­pi­tal­zu­sa­gen sind für das ers­te und zwei­te Halb­jahr 2021 ge­plant. Ne­ben den bis­he­ri­gen Her­kunfts­län­dern ist das In­ter­es­se sei­tens nie­der­län­di­scher und skan­di­na­vi­scher In­ves­to­ren da­bei be­son­ders groß.
Der In­vest­ment­fo­kus des HPF liegt auf pri­va­ten re­gu­lier­ten Ge­sund­heits­im­mo­bi­li­en für kurz-, mit­tel- und lang­fris­ti­ge Auf­ent­hal­te in den wich­tigs­ten Län­dern der Eu­ro­zo­ne. Der Fonds ver­folgt ei­nen an­ti­zy­kli­schen In­vest­ment-An­satz auf dem Health­ca­re-Markt mit ei­nem Port­fo­lio­mix aus Kran­ken­häu­sern, Re­ha-Kli­ni­ken und me­di­zi­ni­schen Pfle­ge­ein­rich­tun­gen.
Seit Fonds­auf­la­ge wur­den sechs Ob­jek­te in Deutsch­land er­wor­ben. Da­bei han­delt es sich um ein Im­mo­bi­li­en­port­fo­lio, das fünf Pfle­ge­hei­me mit mehr als 500 Bet­ten und ei­ner Ge­samt­miet­flä­che von rund 23.500 m² um­fasst so­wie ei­ne Re­ha-Kli­nik mit ei­ner Miet­flä­che von gut 20.000 m². Die Ein­rich­tung ist auf neu­ro­lo­gi­sche Er­kran­kun­gen so­wie die Nach­be­hand­lung von Kin­dern und Er­wach­se­nen nach neu­ro­chir­ur­gi­schen Ein­grif­fen spe­zia­li­siert. Ne­ben der star­ken In­vest­ment-Pipe­line in Frank­reich hat der Fonds Ex­klu­si­vi­täts­ver­ein­ba­run­gen für Im­mo­bi­li­en in Süd­eu­ro­pa un­ter­zeich­net.
Bei dem Fonds han­delt es sich um ei­ne Lu­xem­bur­ger Form mit Fo­kus auf Co­re-Ge­sund­heits­im­mo­bi­li­en bei ei­nem ur­sprüng­lich an­ge­streb­ten Brut­to­ver­mö­gen (GAV) von über 1 Mrd. Eu­ro. Auf­grund der gro­ßen Nach­fra­ge in­sti­tu­tio­nel­ler In­ves­to­ren und der aus­ge­zeich­ne­ten Er­folgs­bi­lanz des Fonds­ma­na­gers beim An­kauf erst­klas­si­ger Im­mo­bi­li­en prüft BNP Pa­ri­bas REIM ei­ne Er­hö­hung des Ziel­vo­lu­mens im Rah­men die­ser In­vest­ment-Stra­te­gie.
4
5

Mehr Wohneinheiten wegen pandemiebedingtem Digitalisierungsschub

iDWELL knackt die halbe Million

von Stefan Posch

Das PropTech iD­WELL ver­zeich­net in der CO­VID-19 Pan­de­mie ein star­kes Wachs­tum. Mit der Soft­ware wer­den Kun­den­ser­vices im Im­mo­bi­li­en­ma­nage­ment au­to­ma­ti­siert. Das jun­ge Un­ter­neh­men er­ziel­te auf­grund ei­nes Di­gi­ta­li­sie­rungs­schubs im ver­gan­ge­nen Jahr ein Um­satz­wachs­tum von 300 Pro­zent. Das Kun­den­port­fo­lio des ös­ter­rei­chi­schen Lö­sung für au­to­ma­ti­siert Im­mo­bi­li­en­ma­nage­ment wuchs eben­falls deut­lich um 250 Pro­zent. Nach der Ex­pan­si­on im Jahr 2019 stam­men mitt­ler­wei­le 55 Pro­zent der Kun­den aus Deutsch­land.
iD­WELL bie­tet ei­ne cloud­ba­sier­te SaaS CRM-Soft­ware für das Im­mo­bi­li­en­ma­nage­ment, die al­le Kom­mu­ni­ka­ti­ons­ka­nä­le des Ver­wal­tungs­pro­zes­ses ei­ner Im­mo­bi­lie auf ei­ner Platt­form bün­delt und so die Zu­sam­men­ar­beit zwi­schen Ver­wal­tun­gen, Pro­fes­sio­nis­ten, Bau­trä­gern, Ei­gen­tü­mern und Mie­tern er­leich­tert und ef­fi­zi­en­ter ge­stal­tet.
„Mit Hil­fe von iD­WELL kön­nen al­le Pro­zes­se rund um ein Ge­bäu­de voll­stän­dig di­gi­tal ab­ge­bil­det wer­den“, er­klärt Un­ter­neh­mens­grün­der und CEO Alex­an­der Roth. „Das könn­te et­wa ei­ne Auf­zugs­stö­rung oder ein Was­ser­scha­den sein, die ein Be­woh­ner mel­det. Und die­se In­for­ma­ti­on ist dann für Ver­wal­tungs­mit­ar­bei­ter oder Dienst­leis­ter in Echt­zeit ver­füg­bar“, kon­kre­ti­siert Roth. Mit der Whi­te La­bel Mo­bi­le App kön­nen Be­woh­ner pro­blem­los je­der­zeit mit ih­rer Ver­wal­tung kom­mu­ni­zie­ren und ha­ben Ein­blick in den Ver­wal­tungs­pro­zess.
„Vie­le Un­ter­neh­men muss­ten ihr Da­ten­ma­nage­ment so­wie die Kom­mu­ni­ka­ti­on mit al­len Par­tei­en im Ver­wal­tungs­pro­zess kurz­fris­tig di­gi­ta­li­sie­ren, um Mit­ar­bei­tern im Ho­me Of­fice de­zen­tra­len Zu­griff auf Te­le­fon, E-Mails, Da­ten­ban­ken und Do­ku­men­te zu er­mög­li­chen“, so Roth.
6

Konzernergebnis 14 %, erstmals Dividende

Domicil kauft beinahe 1.000 Wohnungen zu

von Gerhard Rodler

Der In­vest­ment- und As­set Ma­na­ger Do­mi­cil Re­al Es­ta­te hat das Ge­schäfts­jahr 2020 er­folg­reich ab­ge­schlos­sen. Ins­ge­samt konn­te das Un­ter­neh­men 923 Wohn­ein­hei­ten zu­kau­fen und 620 Wohn- und Ge­wer­be­ein­hei­ten ver­kau­fen. Da­von ent­fie­len 346 Ein­hei­ten auf den Ein­zel­ver­kauf an Pri­vat­an­le­ger und 274 Ein­hei­ten wur­den in Block Sa­les ver­kauft. Ins­ge­samt in­ves­tier­te die Do­mi­cil ei­ge­ne Mit­tel in Hö­he von 144 Mil­lio­nen Eu­ro in deut­sche Wohn­im­mo­bi­li­en. So­wohl den Um­satz mit ca. 166,3 Mil­lio­nen Eu­ro als auch das EBIT­DA in Hö­he von ca. 20,9Mil­lio­nen Eu­ro konn­te das Un­ter­neh­men ge­gen­über dem Vor­jahr sta­bil ge­stal­ten, wäh­rend sich das Kon­zern­pe­ri­od­en­er­geb­nis um 14 Pro­zent auf rund 8,2 Mil­lio­nen Eu­ro ver­bes­ser­te. Da­zu er­höh­te sich das Vo­lu­men be­reits no­ta­ri­ell be­ur­kun­de­ter, aber man­gels Fäl­lig­keit noch nicht ver­um­satz­ter Ver­kaufs­ver­trä­ge im Vor­jah­res­ver­gleich um ca. 24,5 Mil­lio­nen Eu­ro „Wir pla­nen erst­ma­lig, ei­ne Di­vi­den­de an un­se­re Ak­tio­nä­re aus­zu­schüt­ten und konn­ten ins­be­son­de­re in der Un­ter­neh­mens­ent­wick­lung und dem Ser­vice-Ge­schäft wei­te­re Mei­len­stei­ne fei­ern“, so Kha­led Kais­sar, CEO der Do­mi­cil.
So hat die Do­mi­cil im letz­ten Quar­tal 2020 ge­mein­sam mit der PFA, der größ­ten dä­ni­schen Pen­si­ons­kas­se, 13 Mi­kro­apart­ment­ob­jek­te mit rund 1.480 Ein­hei­ten an­ge­kauft. Das Ge­samt­in­ves­ti­ti­ons­vo­lu­men be­trug da­bei 252 Mio. Eu­ro Die Do­mi­cil trat bei dem An­kauf als In­vest­ment­ma­na­ger auf und über­nahm ein Frank­fur­ter Ob­jekt ins ei­ge­ne Port­fo­lio.
Zu­dem ha­ben sich mit der Ver­si­che­rungs­grup­pe „Die Baye­ri­sche“ und dem Kon­zern Ver­si­che­rungs­kam­mer zwei nam­haf­te Ver­si­che­run­gen an der Do­mi­cil be­tei­ligt. Ins­ge­samt hal­ten die­se nun rund 15 Pro­zent der Stamm­ak­ti­en.
„Wir bli­cken mit Stolz auf das ver­gan­ge­ne Ge­schäfts­jahr zu­rück. Wir konn­ten trotz der Pan­de­mie mit sta­bi­lem Um­satz und ge­stei­ger­ter Pro­fi­ta­bi­li­tät den Nach­weis er­brin­gen, dass un­ser Ge­schäft resi­li­ent ge­gen­über Kon­junk­tur­schwan­kun­gen ist“, er­klärt Hol­ger Lüth, CFO der Do­mi­cil, und er­gänzt: „Durch die erst­ma­li­ge Ei­gen­ka­pi­tal­be­tei­li­gung in­sti­tu­tio­nel­ler In­ves­to­ren an der Do­mi­cil ha­ben wir stra­te­gi­sche Part­ner en­ger an das Un­ter­neh­men ge­bun­den und gleich­zei­tig den Grund­stein für wei­te­res, ex­po­nen­ti­el­les Wachs­tum ge­legt, das die Do­mi­cil Re­al Es­ta­te Group ab dem Ge­schäfts­jahr 2022 auf ei­ne neue Stu­fe he­ben wird.“

Vermarktungsstart für Mietwohnungen im Wildgarten

Rustler vermittelt für ARE

von Charles Steiner

Rustler vermarktet jetzt im WildgartenRustler vermarktet jetzt im Wildgarten
Auf dem Ro­sen­hü­gel in Wien-Meid­ling wer­den mit dem Pro­jekt „Wild­gar­ten“ bis zum Jahr 2023 rund 1.100 Woh­nun­gen durch Bau­trä­ger und pri­va­te Bau­ge­mein­schaf­ten er­rich­tet. So­eben er­folg­te der Ver­mark­tungs­start für 58 frei­fi­nan­zier­te Miet­woh­nun­gen an der Wild­gar­ten­al­lee, wel­che bis Spät­som­mer 2021 fer­tig­ge­stellt wer­den. Für die­sen Kom­plex aus fünf Bau­kör­pern wur­de das Mak­ler-Team von Rust­ler ex­klu­siv für den Ver­trieb von der ARE Aus­tri­an Re­al Es­ta­te be­auf­tragt.
„Die Au­ßen­be­zir­ke Wien wer­den als Wohn­la­gen im­mer be­lieb­ter. Ge­ra­de Meid­ling ist da­für ein sehr gu­tes Bei­spiel ei­nes auf­stre­ben­den Wohn­be­zirks, der bei jun­gen, ur­ba­nen Kun­den sehr be­gehrt ist. Da­her freu­en wir uns über die Zu­sam­men­ar­beit mit der ARE“, so der Ge­schäfts­füh­rer von Rust­ler Im­mo­bi­li­en, Alex­an­der Scheuch.
7

Claudia Märzendorfer und Katrin Hornek bestellt

BIG-Kunstinitiative mit neuem Fachbeirat

von Gerhard Rodler

BIGART_Gelatin_Presse10_©ManfredSeidl-scaled.jpegBIGART_Gelatin_Presse10_©ManfredSeidl-scaled.jpeg
Die Künst­le­rin­nen Clau­dia Mär­zen­dor­fer und Kat­rin Hor­nek wur­den in das fünf­köp­fi­ge Gre­mi­um aus Ar­chi­tek­tIn­nen, Kunst­his­to­ri­ke­rIn­nen und Künst­le­rIn­nen be­stellt Mit der Grün­dung von BIG ART im Jahr 2005 wur­de auch ein Fach­bei­rat ins Le­ben ge­ru­fen, der die Kunst­in­itia­ti­ve der Bun­des­im­mo­bi­li­en­ge­sell­schaft be­rät und ei­ne kon­stant ho­he Qua­li­tät in der künst­le­ri­schen Aus­ein­an­der­set­zung ge­währ­leis­tet. Der BIG ART Fach­bei­rat wirkt bei der Pro­jekt­aus­wahl mit, no­mi­niert die Künst­le­rin­nen und Künst­ler, die zu den Wett­be­wer­ben ein­ge­la­den wer­den, und stellt die Ba­sis­ju­ry für die Wett­be­wer­be.
Mit Be­ginn der neu­en Funk­ti­ons­pe­ri­ode im April 2021 wer­den die Künst­le­rin­nen Clau­dia Mär­zen­dor­fer und Kat­rin Hor­nek als neue Mit­glie­der in das fünf­köp­fi­ge Gre­mi­um auf­ge­nom­men. Sie fol­gen dem Ar­chi­tek­ten und Au­tor Klaus-Jür­gen Bau­er und der Künst­le­rin Ni­co­le Six nach, die zehn Jah­re Teil des Fach­bei­rats wa­ren. Ma­rie-The­re­se Har­non­court-Fuchs, Ar­chi­tek­tin, Cor­ne­lia Of­fer­geld, Kunst­his­to­ri­ke­rin und Ku­ra­to­rin, so­wie Man­fred Wa­kol­bin­ger, Künst­ler, blei­ben als Bei­rats­mit­glie­der auch in der neu­en Funk­ti­ons­pe­ri­ode ak­tiv.
Hans-Pe­ter Weiss, CEO der Bun­des­im­mo­bi­li­en­ge­sell­schaft, über die neue Zu­sam­men­set­zung des Bei­rats: „Un­ter dem Ti­tel BIG ART bringt die Bun­des­im­mo­bi­li­en­ge­sell­schaft Kunst in den öf­fent­li­chen Raum. Wir ha­ben vor al­lem in un­se­ren Schu­len und Uni­ver­si­täts­ge­bäu­den die Mög­lich­keit, Kunst in der Mit­te der Ge­sell­schaft statt­fin­den zu las­sen. Seit der Grün­dung von BIG ART ist uns ei­ne pro­fes­sio­nel­le Her­an­ge­hens­wei­se an das The­ma Kunst am Bau wich­tig. Mit dem BIG ART Fach­bei­rat stel­len wir die­se Pro­fes­sio­na­li­tät si­cher und er­mög­li­chen ein kon­stant ho­hes Ni­veau im Dia­log zwi­schen Ar­chi­tek­tur und Kunst. Wir hei­ßen Clau­dia Mär­zen­dor­fer und Kat­rin Hor­nek herz­lich im BIG ART Fach­bei­rat will­kom­men und be­dan­ken uns bei Klaus-Jür­gen Bau­er und Ni­co­le Six für ihr wich­ti­ges En­ga­ge­ment.“ BIG ART hat seit der Grün­dung vor 15 Jah­ren 36 Kunst & Bau Pro­jek­te in ganz Ös­ter­reich rea­li­siert und rund 4,5 Mio. Eu­ro in­ves­tiert. Zu den High­lights aus den letz­ten Mo­na­ten zäh­len das Sgraf­fi­to PER­SPEC­TIVA PRAC­TICA von An­na Ar­ta­ker für die Uni­ver­si­täts­bi­blio­thek Graz, die Spie­gel­skulp­tur Kep­ler's Laws von Eva Schle­gel für die Jo­han­nes Kep­ler Uni­ver­si­tät in Linz und die Skulp­tur MYX von Ge­la­tin für das Gym­na­si­um Les­sing­gas­se in Wien. Ak­tu­ell wer­den zwei BIG ART Pro­jek­te rea­li­siert: das Vi­va­ri­um St. Marx von Mark Di­on für das neue Bio­lo­gie­zen­trum der Uni­ver­si­tät Wien und der Zeit­bo­gen von Pe­ter Sand­bich­ler an ei­nem Neu­bau für die Uni­ver­si­tät Inns­bruck.

Projekt ParkViertel auf ehemaligem Jahnel-Kestermann-Gelände

BPD entwickelt Quartier in Bochum

von Stefan Posch

Projekt ParkViertelProjekt ParkViertel
Die BPD Im­mo­bi­li­en­ent­wick­lung geht in Bo­chum als Ge­win­ne­rin aus dem Städ­te­bau­li­chen Wett­be­werb „Hun­scheidt­str. 116“ her­vor. Aus­lo­be­rin war die Bo­chum Wirt­schafts­ent­wick­lung. Die­se hat­te das Grund­stück un­weit des Re­che­ner Parks nach Schlie­ßung des eins­ti­gen Bo­chu­mer Tra­di­ti­ons­un­ter­neh­mens, der ehe­ma­li­gen Jahnel-Kes­ter­mann-Ge­trie­be­wer­ke, er­wor­ben und nun an BPD ver­kauft.
Auf dem knapp 18.000 m² gro­ßen Grund­stück soll das so­ge­nann­te „Park­Vier­tel“ mit ei­nem Mix aus Woh­nen, Ar­bei­ten und ganz viel Na­tur ent­ste­hen. Die fünf Bau­kör­per des ar­chi­tek­to­nisch an­spre­chen­den En­sem­bles rah­men ei­nen Quar­tiers­platz und zahl­rei­che Grün­flä­chen mit Spiel- und Sitz­ge­le­gen­hei­ten ein. Der Zu­gang zum Quar­tier wird ver­kehrs­be­ru­higt.
„Wir freu­en uns, dass BPD als re­nom­mier­ter Pro­jekt- und Im­mo­bi­li­en­ent­wick­ler sich am Stand­ort Bo­chum en­ga­giert und sich in dem Ver­fah­ren zur Ent­wick­lung der tra­di­ti­ons­rei­chen Flä­che an der Hun­scheidt­stra­ße durch­ge­setzt hat“, sag­te Ober­bür­ger­meis­ter Tho­mas Eis­kirch. „Die In­ves­ti­ti­on wird die At­trak­ti­vi­tät des Stadt­teils deut­lich stei­gern, auch we­gen des ge­plan­ten Mi­x' aus Woh­nen und Ar­bei­ten“, so Eis­kirch wei­ter.
Ak­tu­ell wird das Grund­stück auf­be­rei­tet und zu­sam­men mit der Stadt Bo­chum Pla­nungs­recht ge­schaf­fen. Der Ver­triebs­start der ers­ten Woh­nun­gen ist für 2022 an­ge­strebt.
Im Ju­li 2016 hat­te die Bo­chum Wirt­schafts­ent­wick­lung Ver­ant­wor­tung für den Stand­ort über­nom­men und das Grund­stück von der Fir­ma Jahnel-Kes­ter­mann er­wor­ben, um es neu zu ent­wi­ckeln und an­schlie­ßend zu ver­mark­ten. Un­ter der Re­gie der Bo­chum Wirt­schafts­ent­wick­lung wur­den die Pro­duk­ti­ons- und Bü­ro­ge­bäu­de des tra­di­ti­ons­rei­chen Ma­schi­nen­bau­ers ab­ge­ris­sen und das Ge­län­de zur Wei­ter­nut­zung auf­be­rei­tet.
8