Mit einem starken Jahr schließt der Logistikmarkt 2020 ab - und es hätte auch mehr sein können. Allerdings hält das aktuelle Angebot der starken Nachfrage nicht stand. Und zwar sowohl, was die Flächennachfrage als auch die Investments betrifft. Das geht aus einer aktuellen Analyse von CBRE hervor, die heute Vormittag veröffentlicht worden ist. Demnach habe sich der Flächenumsatz 2020 in und um Wien auf rund 302.000 m² belaufen, 122.000 davon entfielen auf Fremdnutzer. Das ist eine Steigerung um gut 27 Prozent gegenüber 2019. Auch das Investmentjahr war 2020 stark. So wurden im Vorjahr mit 525 Millionen Euro um rund 5 Prozent mehr in Logistikimmobilien in Österreich investiert als im Jahr 2019. Damit geraten auch die Renditen unter Druck, die, so Georg Fichtinger, Head of Investment Properties bei CBRE, heuer auf die 4,0-Prozent-Marke fallen dürfte - dem Niveau anderer westeuropäischer Länder. Immerhin: Erst vor wenigen Tagen konnte das Loosdorf Logistic Center an eine Salzburger Investorengruppe verkauft werden (immoflash berichtete).
Der Großteil des Markts spielt sich aber in und um Wien ab: Rund 2,65 Millionen m² Logistikflächen befinden sich in und um Wien, das sind 49 Prozent des Gesamtbestandes von Wien, Graz und Linz. „Das ist nicht genug, um die Nachfrage bedienen zu können“, konstatiert Franz Kastner, Associate Director Industrial & Logistics bei CBRE. Das hat auch zu einem Anstieg der Mieten geführt. Diese ist mit durchschnittlich 5,60 Euro/m² um zwei Prozent gestiegen - Tendenz steigend.
Während in Graz bis 2022 rund 83.000 m² - etwa die Hälfte wird eigengenutzt - neue Logistikflächen entstehen sollten, sind es in Linz ca. 30.000 m², die allerdings komplett Fremdnutzern zur Verfügung stehen. Das Mietniveau in und um Linz und Graz ist ähnlich und liegt - abhängig von der Lage und dem Gebäudestandard - von 4,00 Euro/m²/Monat bis 5,20 Euro/m²/Monat. Während die Logistikstandorte Innsbruck und Salzburg aufgrund lokaler Herausforderungen wie etwa Topographie und hohen Grundstückskosten an ihre Grenzen stoßen, birgt die Region rund um Klagenfurt und Villach noch einiges an Potenzial, vor allem aufgrund der Lage an der Achse Deutschland - Adria.
Die gut gefüllte Pipeline im Wohnsegment ruft auch Globalinvestoren auf den Plan. Der Investmentmanager Catella Residential IM ist in Wien auf Einkaufstour und hat sich für die Fonds Catella Wohnen Europa und Catella Modernes Wohnen via Forward Deal die beiden Bauteile des Wohnprojekts Laaer Wald in Favoriten vom Entwickler Vermehrt Gruppe erworben. Außerdem hat Catella Residential IM für ein Individualmandat einer süddeutschen Versicherung in der Van-der-Nüllgasse ein Neubauprojekt mit 73 Wohneinheiten von Sedlak Immobilien gekauft. Das berichtet die EHL Investment Consulting, die die Deals vermittelt hatte. Über den Kaufpreis ist für beide Transaktionsfälle Stillschweigen vereinbart worden.
Das Gesamtprojekt am Laaer Wald besteht aus zwei oberirdischen Baukörpern mit 16.700 m² vermietbarer Fläche sowie mehr als 150 Stellplätzen in den jeweiligen Tiefgaragen. Neben rd. 140 freifinanzierten Wohnungen und rd. 210 Micro-Apartments entstehen hier bis Ende des 1. Quartals 2023 auch ein städtischer Kindergarten sowie ein Betreuungszentrum der Stadt Wien. Jenes in der Van-der Nüll-Gasse besteht aus einem T-förmigen Gebäudekomplex, welcher neben einer langfristig vermieteten Geschäftsfläche im Erdgeschoss über 73 gut ausgestattete und effizient geschnittene Wohnungen sowie eine Tiefgarage mit 46 Stellplätzen verfügt.
Für Markus Mendel, Geschäftsführer der EHL Investment Consulting, unterstreichen diese Transaktionen den starken Wohnimmobilienmarkt: „Im gerade abgeschlossenen 1. Quartal des Jahres zeigte sich dies eindrucksvoll mit einem Anteil institutioneller Wohnprojekte am Gesamttransaktionsvolumen von über 38 Prozent.“
Szene-Gastronom Martin Ho wird zumindest die Gastroflächen im ehemaligen Novomatic Forum übernehmen. Unterschrieben ist zwar noch nicht, aber der Käufer des Objektes, LNR-Development-Geschäftsführer Lukas Neugebauer, bestätigt dem immoflash einen Bericht im Standard, in dem darüber spekuliert wird. Als Gastrofläche ist eine Außenterrasse mit bis zu 140 Sitzplätzen geplant, die schon bald eröffnet werden soll. Im Gebäude ist auch eine Kulturfläche für bildende Kunst avisiert, die im Sommer 2021 eröffnet werden soll. Diese wird ein Konzept beheimaten, das österreichische Gegenwartskunst im internationalen Kontext präsentiert. Ob diese Flächen auch vom Kunstsammler Ho bespielt werden, ist laut Neugebauer bis dato noch nicht fixiert.
In der letzten Ausbaustufe werden gegen Ende des Sommers die Konferenz- und Veranstaltungsräumlichkeiten für Kongress-, Seminar- und Eventveranstalter zugänglich gemacht. Die Büroflächen werden von LNR Development selbst genutzt und als die Zentrale des Immobilienentwicklers genutzt. „Kaum eine Lage in Wien verbindet internationale Gäste mit Einheimischen so fließend, wie der Naschmarkt. Der Art-Déco-Bau wird für das Publikum in einem symbiotischen Gesamtkonzept geöffnet, das eine starke kulturelle Komponente beinhalten wird. Weltoffenheit und Zugänglichkeit stehen an diesem stark frequentierten Standort im Vordergrund“, erklärt Lukas Neugebauer.
Ein ausführliches Porträt über den Immobilienentwickler lesen sie im kommenden Immobilien Magazin.
Villenkäufer brauchen für Entscheidung jetzt länger
von Gerhard Rodler
Der Markt für Ein-, Zweifamilienhäuser und Villen in Wien musste im Corona-Jahr 2020 mit einem verbücherten Umsatz von 516 Millionen Euro ein Minus von 13 Prozent im Vergleich zu 2019 hinnehmen, blieb preislich aber stabil. Grund war weniger die Nachfrage als mehr der Umstand, dass Verkäufer ihre Verkaufsabsichten noch einmal überdenken. Dies geht aus dem neuen Häuser- und Villenreport von Otto Immobilien hervor, der Verkäufe, Preise und aktuelles Angebot in den relevanten Wiener Bezirken erhebt und evaluiert. "Einige potenzielle Verkäufer haben aufgrund der Lockdowns ihre Verkaufsüberlegungen vertagt, um ihre Häuser und Gärten während der Reisebeschränkungen noch selbst zu nützen," so Richard Buxbaum, Leiter Wohnimmobilien bei Otto Immobilien. "Die Preisentwicklung war davon allerdings nicht betroffen, vor allem im hochpreisigen Segment übersteigt noch immer die Nachfrage deutlich das Angebot," betont Villenexpertin Michaela Orisich. Sonja Kaspar fügt hinzu: "Neben den traditionell stark nachgefragten Bezirken 13, 18 und 19 bemerken wir ein großes Interesse am 16. und 17. Bezirk einerseits und an den Bezirken 21 bis 23 andererseits. Die Kombination aus Wohnen im Grünen und guter Erreichbarkeit der Arbeitsstätte und der Innenstadt gewinnt nachweislich an Bedeutung."
Den größten Teil, nämlich 80 Prozent des Angebots, stellen Häuser in der Preisklasse bis 2,5 Millionen. Euro dar. Der größte Anteil an den derzeit verfügbaren Objekten befindet sich in der Preisklasse zwischen 2,5 bis 5 Millionen Euro.
Nach den Boomjahren 2018 und 2019 wurden in Döbling im Corona-Jahr mit einem Umsatz von 105 Millionen Euro deutlich weniger Villen verkauft - hier sieht Otto Immobilien einen Rückgang von 37 Prozent im Vergleich zu 2019. Der mittlere Kaufpreis für Häuser- und Villen beträgt nun 2,47 Millionen Euro und ist damit der höchste in ganz Wien.
Eine große Nachfrage zeichnet laut Otto Immobilien den Häuser- und Villenmarkt im 21. Bezirk aus, auf dem 50 Millionen Euro umgesetzt wurden. Verglichen mit dem Durchschnitt der letzten fünf Jahre kann das Jahr 2020 - noch ohne Rücklauf - schon jetzt ein deutliches Plus von 19 Prozent erzielen. Die große Nachfrage zeigt sich auch bei den Preisen - der mittlere Kaufpreis am Häuser- und Villenmarkt des 21.Bezirks hat sich in den letzten 10 Jahre mehr als verdoppelt und liegt derzeit bei 577.000 Euro - ein absoluter Höchststand.
Einen regelrechten Boom beobachtet man für den Häusermarkt im 22. Bezirk. Auch die Preise für Häuser- und Villen im 22. Bezirk sind mit 530.000 Euro auf dem höchsten Stand seit Aufzeichnungsbeginn und sind im Vergleich zu 2019 nochmals um 8 Prozent gestiegen.
Mit einem Flächenumsatz von rund 150.000 m² konnte der Berliner Logistikmarkt das beste Jahresauftaktergebnis ever erzielen. Laut einer Analyse von BNP Paribas Real Estate konnte das starke Vorjahresergebnis sogar mehr als verdoppelt werden. Christopher Raabe, Geschäftsführer und Head of Logistics & Industrial der BNP Paribas Real Estate: „Die hohe Marktdynamik spiegelt sich auch in der Anzahl von rund 40 Vertragsabschlüssen wider. Die Player sind definitiv in Bewegung und dies gilt auch für den Standort rund um die sich im Bau befindliche Gigafabrik von Tesla in Grünheide.“ Industrie- und Produktionsunternehmen führen im zweiten Jahr in Folge das Feld der Branchen zu Jahresbeginn an. Ihr Umsatz beläuft sich bis Ende März auf gut 58.000 m², darunter die Abschlüsse des Autozulieferers Gestamp (knapp 21.000 m²), SAS Autosystemtechnik (rund 17.500 m²) und Daimler (9.000 m²). Fast gleichauf liegen die weiterhin anmietungsstarken Logistikdienstleister mit einem Marktanteil von knapp 37 Prozent. Sie präsentierten sich aktuell besonders im mittleren Größensegment aktiv. Der Großteil der Abschlüsse ging dabei aufs Konto von Onlinehändlern.
Weiterhin ist der Nachfragedruck dominierend im Berliner Marktgebiet, obwohl die jüngst fertig gestellten und spekulativ errichteten Flächen etwas Entlastung gebracht haben. Allerdings bleibt das Angebot im gesamten Marktgebiet besonders bei Flächen um die 3.000 m² knapp, und auch in den innerstädtischen Lagen stehen kurzfristig sehr wenig Objekte zur Verfügung. Vor diesem Hintergrund präsentieren sich die Mieten auf hohem Niveau stabil. Die Spitzenmiete notiert weiterhin bei 7,20 Euro/m².
Neuer Hueck-Geschäftsführer auch im Verband an der Spitze
von Gerhard Rodler
Wolfgang Thür, seit Mitte 2020 neuer Geschäftsführer der Hueck Aluminium GmbH, wurde bei der Generalversammlung des Aluminium-Fenster-Instituts 2021 einstimmig als neues Vorstandsmitglied neben Philip König (AluKönigStahl), Wilhelm Pichler (Metallbau Wastler) und Thomas Sattler (Gänsweider Metalltechnik) bestätigt.
Gemeinsam mit dem Hueck Management will er, so AFI in einer Mitteilung, entsprechend der Hueck-Strategie der gelebten Partnerschaft in gewohnter Weise Kommunikationskonzepte für die österreichische Alu-Fenster- und Fassadenbranche im AFI mitgestalten.
Ein Jahr Pandemie und Wirtschaftskrise hat eine Vielzahl an Verordnungen und Gesetze gebracht, nicht alle waren aber selbsterklärend. Vieles davon bedurfte der Aufarbeitung durch Steuerberater. Die Kanzlei TPA zieht über das vergangene Jahr Bilanz und hat bereits im Vorjahr eine interne Covid-19-Taskforce ins Leben gerufen, mit dem Ziel, die steuerlichen Maßnahmen der Regierung einfach zu erklären. Die TPA Covid-19 Task Force hatte laut einer Aussendung dafür gesorgt, dass über 20 Webcasts zu den neuen Gesetzen und Verordnungen kostenlos und ohne technische Zugangsbarrieren ausgestrahlt und somit insgesamt über 4.500 Zuseher mit relevanten Informationen versorgt werden konnten. Zusätzlich wurden in den vergangenen 12 Monaten insgesamt 55 Newsletter mit 74 Artikeln zu den Covid-Maßnahmen der Bundesregierung versandt. Zusätzliche Orientierung im Covid-19-relevanten Förderungs-Dickicht bot auch der „TPA Quick Guide“. Dieses Service wurde von TPA mit dem deutschen Legal Tech Startup „Taxy.io“ ins Leben gerufen. Diesen kostenlosen „TPA Quick Guide“ nutzten rund 3.500 Unternehmerinnen und Unternehmer - sie überprüften einfach und ohne Registrierung, welche Förderungen und Zuschüsse für das eigene Unternehmen geeignet waren.
Helmut Beer, Partner und Mitglied der TPA Covid-19 Task Force, blickt auf ein intensives Arbeitsjahr zurück: „Wir haben im letzten Jahr unzählige Anfragen bearbeitet und Unternehmen bestmöglich durch diese schwierige Zeit gelotst. Als Steuerberatungsunternehmen wissen wir, wie komplex und rasch veränderlich die individuellen Rahmenbedingungen sind. Deshalb war es von Beginn an unser Ziel, die Informationen zu den finanziellen Unterstützungsmaßnahmen der Bundesregierung für alle Unternehmen so rasch und einfach wie möglich zu gestalten.“
Zum neuen Vorsitzenden des Vorstands hat der Aufsichtsrat der Commerz Real Henning Koch berufen. Er wird die Position zum 1. Mai 2021 übernehmen. Gleichzeitig wird Henning Koch Vorsitzender der Geschäftsführung der Commerz Real Investmentgesellschaft mbH. Henning Koch folgt auf Gabriele Volz, deren Bestellung zum Vorstand der Commerz Real AG zum 30. April 2021 endet. Im Zuge des Vorstandswechsels wurde Manfred Knof, Vorstandsvorsitzender der Commerzbank AG, in den Aufsichtsrat der Commerz Real AG gewählt. Gabriele Volz war erst im Jänner in den Vorstand der Commerz Real nach dem Abgang von Andreas Muschter berufen worden, hatte diesen Posten allerdings überraschend zurückgelegt. Berichten zufolge sollen unterschiedliche Auffassungen über die Führung und strategische Ausrichtung der Commerz Real dazu geführt haben.
Koch (43) ist seit April 2020 Mitglied des Vorstands der Commerz Real AG, zuständig für Transactions und das Assetmanagement. Seit 2017 im Unternehmen, verantwortete er zunächst als Global Head of Transactions alle internationalen Immobilienan- und verkaufsaktivitäten. Zuvor war Henning Koch mehr als 11 Jahre bei der Credit Suisse tätig. Hier leitete er seit 2013 als Head of Acquisition & Sales Europe die internationalen Transaktionsgeschäfte für die Immobilienanlageprodukte. Henning Koch startete seine berufliche Laufbahn beim Immobilien-Dienstleistungsunternehmen Savills in Frankfurt am Main und London. Koch studierte Betriebswirtschaftslehre an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main. Es folgten die Ausbildung zum Immobilienökonom an der European Business School in Östrich-Winkel und zum Real Estate Asset Manager an der IREBS Immobilienakademie.
Die Immofinanz hat einen langfristigen Mietvertrag über rund 11.000 m² mit der Provita Group, einem führenden Medical Center Anbieter in Rumänien, abgeschlossen. Provita wird die gesamte Fläche des im Iride Park gelegenen und soeben modernisierten Gebäude Iride eighteen beziehen und dort ein multidisziplinäres Krankenhaus eröffnen. Der Mietvertrag hat eine Laufzeit von 25 Jahren.
"Unser Iride Park, einer der größten Office Hubs in Bukarest, punktet bereits jetzt mit einer Vielzahl von Dienstleistungen für die Mieter und die Nachbarschaft. Durch die Partnerschaft mit Provita wird das Angebot um einen hochwertigen Medical Hub erweitert und die Attraktivität des Standorts damit weiter nachhaltig gestärkt", sagt Dietmar Reindl, COO der Immofinanz. "Darüber hinaus haben unsere flexiblen Gebäude-Layouts, die eine schnelle Anpassung an neue Anforderungen ermöglichen, und die sehr gute Verkehrsanbindung Provita von unserem Angebot überzeugt."
Ovidiu Palea, Gründer der Provita Group: "Die Nachfrage nach den medizinischen Dienstleistungen der Provita Group ist in den letzten Jahren signifikant gestiegen. Die nächste Phase unserer Entwicklung sieht daher die Eröffnung eines neuen, multidisziplinären Krankenhauses vor, das den rumänischen Patienten fortschrittliche und auch nischen-medizinische Services bietet. Für dieses großangelegte Projekt haben wir nach einer idealen Immobilie gesucht und mit der Immofinanz nicht nur einen führenden Immobilieninvestor, sondern auch einen Partner gefunden, der uns langfristig begleiten wird."
Das neue Krankenhaus wird eine Kapazität von 110 Betten und sieben Operationssälen aufweisen und soll nach den erforderlichen Adaptierungen im Startquartal 2022 eröffnen. Der Iride Park, liegt im Norden von Bukarest am Dimitrie Pompeiu Boulevard, nur acht Kilometer vom Otopeni International Airport entfernt. Er ist sehr gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar und bietet zahlreiche Parkmöglichkeiten, Restaurants, Shops und Fitness.
Die 3SI Immogroup hat jetzt ein neues Projekt an Land gezogen: Auf den Gründen einer ehemaligen Betriebsliegenschaft in der Schumanngasse in Wien Währing werden durch die 3SI Immogroup in den kommenden Jahren rund 5.500 m² Wohnfläche entwickelt. Die Liegenschaft habe man im Rahmen eines Bestbieterverfahrens gewonnen, so die 3SI via Aussendung. Man befindet sich bereits in der Planungsphase, so Geschäftsführer Michael Schmidt: „Ganz wesentlich ist hier für uns, das Areal so nachhaltig wie möglich zu entwickeln. Geplant ist die Schaffung von rund 5.500 m² Wohnraum zuzüglich Freiflächen in Form von Balkonen und Gärten - und das in zentraler Wiener Lage!.“ Das mehrmonatige Bieterverfahren zu der großflächigen Währinger Liegenschaft dauerte von August bis Oktober 2020, mehrere Unternehmen boten für die Immobilie und dessen Areal. „Sowohl beim Kaufpreis als auch bei den Kosten für das Gesamtprojekt liegen wir im zweistelligen Millionenbereich“, so Schmidt.
Konkrete Pläne zu den nun in der Schumanngasse durchgeführten Baumaßnahmen sollen in einigen Monaten vorliegen. Mit einem Baustart rechnet der Immobilienentwickler im ersten Quartal 2022.
Die Zahl der Immobilienverkäufe steigt trotz Corona und hatte im Vorjahr laut dem Re/Max ImmoSpiegel einen neuen Höchstwert (immoflash berichtete). Das Klima für Immobilienverkäufe bleibt also weiter günstig. Doch wie hoch soll man beim Preis ansetzen? Wenig verwunderlich ist das zweithäufigste Motiv für die Beauftragung eines Maklers dessen genaue Kenntnis von Markt und Preisen vor Ort. Gerade beim Thema Verkauf ist das Ansetzen des korrekten Marktpreises aber ein absolutes Must. Aus diesem Grund bietet Re/Max bis 31. Mai kostenlose Marktwerteinschätzungen für Immobilieneigentümer an. Auch die Re/Max Donau City Immobilien macht bei der Aktion mit. Rudolf Ley, einer der Geschäftsführer von RE/MAX DCI. „Ziel ist es, einen Preis zu erzielen, mit dem sowohl der Verkäufer als auch der Käufer zufrieden ist. Der erste grundlegende Schritt ist deshalb die objektive und professionelle Einschätzung des Marktwerts.“
Mit einem starken Jahr schließt der Logistikmarkt 2020 ab - und es hätte auch mehr sein können. Allerdings hält das aktuelle Angebot der starken Nachfrage nicht stand. Und zwar sowohl, was die Flächennachfrage als auch die Investments betrifft. Das geht aus einer aktuellen Analyse von CBRE hervor, die heute Vormittag veröffentlicht worden ist. Demnach habe sich der Flächenumsatz 2020 in und um Wien auf rund 302.000 m² belaufen, 122.000 davon entfielen auf Fremdnutzer. Das ist eine Steigerung um gut 27 Prozent gegenüber 2019. Auch das Investmentjahr war 2020 stark. So wurden im Vorjahr mit 525 Millionen Euro um rund 5 Prozent mehr in Logistikimmobilien in Österreich investiert als im Jahr 2019. Damit geraten auch die Renditen unter Druck, die, so Georg Fichtinger, Head of Investment Properties bei CBRE, heuer auf die 4,0-Prozent-Marke fallen dürfte - dem Niveau anderer westeuropäischer Länder. Immerhin: Erst vor wenigen Tagen konnte das Loosdorf Logistic Center an eine Salzburger Investorengruppe verkauft werden (immoflash berichtete).
Der Großteil des Markts spielt sich aber in und um Wien ab: Rund 2,65 Millionen m² Logistikflächen befinden sich in und um Wien, das sind 49 Prozent des Gesamtbestandes von Wien, Graz und Linz. „Das ist nicht genug, um die Nachfrage bedienen zu können“, konstatiert Franz Kastner, Associate Director Industrial & Logistics bei CBRE. Das hat auch zu einem Anstieg der Mieten geführt. Diese ist mit durchschnittlich 5,60 Euro/m² um zwei Prozent gestiegen - Tendenz steigend.
Während in Graz bis 2022 rund 83.000 m² - etwa die Hälfte wird eigengenutzt - neue Logistikflächen entstehen sollten, sind es in Linz ca. 30.000 m², die allerdings komplett Fremdnutzern zur Verfügung stehen. Das Mietniveau in und um Linz und Graz ist ähnlich und liegt - abhängig von der Lage und dem Gebäudestandard - von 4,00 Euro/m²/Monat bis 5,20 Euro/m²/Monat. Während die Logistikstandorte Innsbruck und Salzburg aufgrund lokaler Herausforderungen wie etwa Topographie und hohen Grundstückskosten an ihre Grenzen stoßen, birgt die Region rund um Klagenfurt und Villach noch einiges an Potenzial, vor allem aufgrund der Lage an der Achse Deutschland - Adria.
EHL vermittelt zwei Wohnbauprojekte
Catella kauft in Wien
von Charles Steiner
Die gut gefüllte Pipeline im Wohnsegment ruft auch Globalinvestoren auf den Plan. Der Investmentmanager Catella Residential IM ist in Wien auf Einkaufstour und hat sich für die Fonds Catella Wohnen Europa und Catella Modernes Wohnen via Forward Deal die beiden Bauteile des Wohnprojekts Laaer Wald in Favoriten vom Entwickler Vermehrt Gruppe erworben. Außerdem hat Catella Residential IM für ein Individualmandat einer süddeutschen Versicherung in der Van-der-Nüllgasse ein Neubauprojekt mit 73 Wohneinheiten von Sedlak Immobilien gekauft. Das berichtet die EHL Investment Consulting, die die Deals vermittelt hatte. Über den Kaufpreis ist für beide Transaktionsfälle Stillschweigen vereinbart worden.
Das Gesamtprojekt am Laaer Wald besteht aus zwei oberirdischen Baukörpern mit 16.700 m² vermietbarer Fläche sowie mehr als 150 Stellplätzen in den jeweiligen Tiefgaragen. Neben rd. 140 freifinanzierten Wohnungen und rd. 210 Micro-Apartments entstehen hier bis Ende des 1. Quartals 2023 auch ein städtischer Kindergarten sowie ein Betreuungszentrum der Stadt Wien. Jenes in der Van-der Nüll-Gasse besteht aus einem T-förmigen Gebäudekomplex, welcher neben einer langfristig vermieteten Geschäftsfläche im Erdgeschoss über 73 gut ausgestattete und effizient geschnittene Wohnungen sowie eine Tiefgarage mit 46 Stellplätzen verfügt.
Für Markus Mendel, Geschäftsführer der EHL Investment Consulting, unterstreichen diese Transaktionen den starken Wohnimmobilienmarkt: „Im gerade abgeschlossenen 1. Quartal des Jahres zeigte sich dies eindrucksvoll mit einem Anteil institutioneller Wohnprojekte am Gesamttransaktionsvolumen von über 38 Prozent.“
Szene-Gastronom Martin Ho wird zumindest die Gastroflächen im ehemaligen Novomatic Forum übernehmen. Unterschrieben ist zwar noch nicht, aber der Käufer des Objektes, LNR-Development-Geschäftsführer Lukas Neugebauer, bestätigt dem immoflash einen Bericht im Standard, in dem darüber spekuliert wird. Als Gastrofläche ist eine Außenterrasse mit bis zu 140 Sitzplätzen geplant, die schon bald eröffnet werden soll. Im Gebäude ist auch eine Kulturfläche für bildende Kunst avisiert, die im Sommer 2021 eröffnet werden soll. Diese wird ein Konzept beheimaten, das österreichische Gegenwartskunst im internationalen Kontext präsentiert. Ob diese Flächen auch vom Kunstsammler Ho bespielt werden, ist laut Neugebauer bis dato noch nicht fixiert.
In der letzten Ausbaustufe werden gegen Ende des Sommers die Konferenz- und Veranstaltungsräumlichkeiten für Kongress-, Seminar- und Eventveranstalter zugänglich gemacht. Die Büroflächen werden von LNR Development selbst genutzt und als die Zentrale des Immobilienentwicklers genutzt. „Kaum eine Lage in Wien verbindet internationale Gäste mit Einheimischen so fließend, wie der Naschmarkt. Der Art-Déco-Bau wird für das Publikum in einem symbiotischen Gesamtkonzept geöffnet, das eine starke kulturelle Komponente beinhalten wird. Weltoffenheit und Zugänglichkeit stehen an diesem stark frequentierten Standort im Vordergrund“, erklärt Lukas Neugebauer.
Ein ausführliches Porträt über den Immobilienentwickler lesen sie im kommenden Immobilien Magazin.
Villenkäufer brauchen für Entscheidung jetzt länger
Weniger Einfamilienhaus-Käufe in Wien
von Gerhard Rodler
Der Markt für Ein-, Zweifamilienhäuser und Villen in Wien musste im Corona-Jahr 2020 mit einem verbücherten Umsatz von 516 Millionen Euro ein Minus von 13 Prozent im Vergleich zu 2019 hinnehmen, blieb preislich aber stabil. Grund war weniger die Nachfrage als mehr der Umstand, dass Verkäufer ihre Verkaufsabsichten noch einmal überdenken. Dies geht aus dem neuen Häuser- und Villenreport von Otto Immobilien hervor, der Verkäufe, Preise und aktuelles Angebot in den relevanten Wiener Bezirken erhebt und evaluiert. "Einige potenzielle Verkäufer haben aufgrund der Lockdowns ihre Verkaufsüberlegungen vertagt, um ihre Häuser und Gärten während der Reisebeschränkungen noch selbst zu nützen," so Richard Buxbaum, Leiter Wohnimmobilien bei Otto Immobilien. "Die Preisentwicklung war davon allerdings nicht betroffen, vor allem im hochpreisigen Segment übersteigt noch immer die Nachfrage deutlich das Angebot," betont Villenexpertin Michaela Orisich. Sonja Kaspar fügt hinzu: "Neben den traditionell stark nachgefragten Bezirken 13, 18 und 19 bemerken wir ein großes Interesse am 16. und 17. Bezirk einerseits und an den Bezirken 21 bis 23 andererseits. Die Kombination aus Wohnen im Grünen und guter Erreichbarkeit der Arbeitsstätte und der Innenstadt gewinnt nachweislich an Bedeutung."
Den größten Teil, nämlich 80 Prozent des Angebots, stellen Häuser in der Preisklasse bis 2,5 Millionen. Euro dar. Der größte Anteil an den derzeit verfügbaren Objekten befindet sich in der Preisklasse zwischen 2,5 bis 5 Millionen Euro.
Nach den Boomjahren 2018 und 2019 wurden in Döbling im Corona-Jahr mit einem Umsatz von 105 Millionen Euro deutlich weniger Villen verkauft - hier sieht Otto Immobilien einen Rückgang von 37 Prozent im Vergleich zu 2019. Der mittlere Kaufpreis für Häuser- und Villen beträgt nun 2,47 Millionen Euro und ist damit der höchste in ganz Wien.
Eine große Nachfrage zeichnet laut Otto Immobilien den Häuser- und Villenmarkt im 21. Bezirk aus, auf dem 50 Millionen Euro umgesetzt wurden. Verglichen mit dem Durchschnitt der letzten fünf Jahre kann das Jahr 2020 - noch ohne Rücklauf - schon jetzt ein deutliches Plus von 19 Prozent erzielen. Die große Nachfrage zeigt sich auch bei den Preisen - der mittlere Kaufpreis am Häuser- und Villenmarkt des 21.Bezirks hat sich in den letzten 10 Jahre mehr als verdoppelt und liegt derzeit bei 577.000 Euro - ein absoluter Höchststand.
Einen regelrechten Boom beobachtet man für den Häusermarkt im 22. Bezirk. Auch die Preise für Häuser- und Villen im 22. Bezirk sind mit 530.000 Euro auf dem höchsten Stand seit Aufzeichnungsbeginn und sind im Vergleich zu 2019 nochmals um 8 Prozent gestiegen.
Bester Jahresauftakt ever erzielt
Berliner Logistik hebt ab
von Charles Steiner
Mit einem Flächenumsatz von rund 150.000 m² konnte der Berliner Logistikmarkt das beste Jahresauftaktergebnis ever erzielen. Laut einer Analyse von BNP Paribas Real Estate konnte das starke Vorjahresergebnis sogar mehr als verdoppelt werden. Christopher Raabe, Geschäftsführer und Head of Logistics & Industrial der BNP Paribas Real Estate: „Die hohe Marktdynamik spiegelt sich auch in der Anzahl von rund 40 Vertragsabschlüssen wider. Die Player sind definitiv in Bewegung und dies gilt auch für den Standort rund um die sich im Bau befindliche Gigafabrik von Tesla in Grünheide.“ Industrie- und Produktionsunternehmen führen im zweiten Jahr in Folge das Feld der Branchen zu Jahresbeginn an. Ihr Umsatz beläuft sich bis Ende März auf gut 58.000 m², darunter die Abschlüsse des Autozulieferers Gestamp (knapp 21.000 m²), SAS Autosystemtechnik (rund 17.500 m²) und Daimler (9.000 m²). Fast gleichauf liegen die weiterhin anmietungsstarken Logistikdienstleister mit einem Marktanteil von knapp 37 Prozent. Sie präsentierten sich aktuell besonders im mittleren Größensegment aktiv. Der Großteil der Abschlüsse ging dabei aufs Konto von Onlinehändlern.
Weiterhin ist der Nachfragedruck dominierend im Berliner Marktgebiet, obwohl die jüngst fertig gestellten und spekulativ errichteten Flächen etwas Entlastung gebracht haben. Allerdings bleibt das Angebot im gesamten Marktgebiet besonders bei Flächen um die 3.000 m² knapp, und auch in den innerstädtischen Lagen stehen kurzfristig sehr wenig Objekte zur Verfügung. Vor diesem Hintergrund präsentieren sich die Mieten auf hohem Niveau stabil. Die Spitzenmiete notiert weiterhin bei 7,20 Euro/m².
Neuer Hueck-Geschäftsführer auch im Verband an der Spitze
Thür neues AFI-Vorstandsmitglied
von Gerhard Rodler
Wolfgang Thür, seit Mitte 2020 neuer Geschäftsführer der Hueck Aluminium GmbH, wurde bei der Generalversammlung des Aluminium-Fenster-Instituts 2021 einstimmig als neues Vorstandsmitglied neben Philip König (AluKönigStahl), Wilhelm Pichler (Metallbau Wastler) und Thomas Sattler (Gänsweider Metalltechnik) bestätigt.
Gemeinsam mit dem Hueck Management will er, so AFI in einer Mitteilung, entsprechend der Hueck-Strategie der gelebten Partnerschaft in gewohnter Weise Kommunikationskonzepte für die österreichische Alu-Fenster- und Fassadenbranche im AFI mitgestalten.
TPA lotst durch Covidmaßnahmen
Hilfe durch das Corona-Dickicht
von Charles Steiner
Ein Jahr Pandemie und Wirtschaftskrise hat eine Vielzahl an Verordnungen und Gesetze gebracht, nicht alle waren aber selbsterklärend. Vieles davon bedurfte der Aufarbeitung durch Steuerberater. Die Kanzlei TPA zieht über das vergangene Jahr Bilanz und hat bereits im Vorjahr eine interne Covid-19-Taskforce ins Leben gerufen, mit dem Ziel, die steuerlichen Maßnahmen der Regierung einfach zu erklären. Die TPA Covid-19 Task Force hatte laut einer Aussendung dafür gesorgt, dass über 20 Webcasts zu den neuen Gesetzen und Verordnungen kostenlos und ohne technische Zugangsbarrieren ausgestrahlt und somit insgesamt über 4.500 Zuseher mit relevanten Informationen versorgt werden konnten. Zusätzlich wurden in den vergangenen 12 Monaten insgesamt 55 Newsletter mit 74 Artikeln zu den Covid-Maßnahmen der Bundesregierung versandt. Zusätzliche Orientierung im Covid-19-relevanten Förderungs-Dickicht bot auch der „TPA Quick Guide“. Dieses Service wurde von TPA mit dem deutschen Legal Tech Startup „Taxy.io“ ins Leben gerufen. Diesen kostenlosen „TPA Quick Guide“ nutzten rund 3.500 Unternehmerinnen und Unternehmer - sie überprüften einfach und ohne Registrierung, welche Förderungen und Zuschüsse für das eigene Unternehmen geeignet waren.
Helmut Beer, Partner und Mitglied der TPA Covid-19 Task Force, blickt auf ein intensives Arbeitsjahr zurück: „Wir haben im letzten Jahr unzählige Anfragen bearbeitet und Unternehmen bestmöglich durch diese schwierige Zeit gelotst. Als Steuerberatungsunternehmen wissen wir, wie komplex und rasch veränderlich die individuellen Rahmenbedingungen sind. Deshalb war es von Beginn an unser Ziel, die Informationen zu den finanziellen Unterstützungsmaßnahmen der Bundesregierung für alle Unternehmen so rasch und einfach wie möglich zu gestalten.“
Karriere zum Tag: Neuer Vorstandsvorsitzender
Henning Koch übernimmt Commerz Real
von Charles Steiner
Zum neuen Vorsitzenden des Vorstands hat der Aufsichtsrat der Commerz Real Henning Koch berufen. Er wird die Position zum 1. Mai 2021 übernehmen. Gleichzeitig wird Henning Koch Vorsitzender der Geschäftsführung der Commerz Real Investmentgesellschaft mbH. Henning Koch folgt auf Gabriele Volz, deren Bestellung zum Vorstand der Commerz Real AG zum 30. April 2021 endet. Im Zuge des Vorstandswechsels wurde Manfred Knof, Vorstandsvorsitzender der Commerzbank AG, in den Aufsichtsrat der Commerz Real AG gewählt. Gabriele Volz war erst im Jänner in den Vorstand der Commerz Real nach dem Abgang von Andreas Muschter berufen worden, hatte diesen Posten allerdings überraschend zurückgelegt. Berichten zufolge sollen unterschiedliche Auffassungen über die Führung und strategische Ausrichtung der Commerz Real dazu geführt haben.
Koch (43) ist seit April 2020 Mitglied des Vorstands der Commerz Real AG, zuständig für Transactions und das Assetmanagement. Seit 2017 im Unternehmen, verantwortete er zunächst als Global Head of Transactions alle internationalen Immobilienan- und verkaufsaktivitäten. Zuvor war Henning Koch mehr als 11 Jahre bei der Credit Suisse tätig. Hier leitete er seit 2013 als Head of Acquisition & Sales Europe die internationalen Transaktionsgeschäfte für die Immobilienanlageprodukte. Henning Koch startete seine berufliche Laufbahn beim Immobilien-Dienstleistungsunternehmen Savills in Frankfurt am Main und London. Koch studierte Betriebswirtschaftslehre an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main. Es folgten die Ausbildung zum Immobilienökonom an der European Business School in Östrich-Winkel und zum Real Estate Asset Manager an der IREBS Immobilienakademie.
Hochwertiges Medical Center für Provita Group
Immofinanz vermietet in Bukarest 11.000 m2
von Gerhard Rodler
Die Immofinanz hat einen langfristigen Mietvertrag über rund 11.000 m² mit der Provita Group, einem führenden Medical Center Anbieter in Rumänien, abgeschlossen. Provita wird die gesamte Fläche des im Iride Park gelegenen und soeben modernisierten Gebäude Iride eighteen beziehen und dort ein multidisziplinäres Krankenhaus eröffnen. Der Mietvertrag hat eine Laufzeit von 25 Jahren.
"Unser Iride Park, einer der größten Office Hubs in Bukarest, punktet bereits jetzt mit einer Vielzahl von Dienstleistungen für die Mieter und die Nachbarschaft. Durch die Partnerschaft mit Provita wird das Angebot um einen hochwertigen Medical Hub erweitert und die Attraktivität des Standorts damit weiter nachhaltig gestärkt", sagt Dietmar Reindl, COO der Immofinanz. "Darüber hinaus haben unsere flexiblen Gebäude-Layouts, die eine schnelle Anpassung an neue Anforderungen ermöglichen, und die sehr gute Verkehrsanbindung Provita von unserem Angebot überzeugt."
Ovidiu Palea, Gründer der Provita Group: "Die Nachfrage nach den medizinischen Dienstleistungen der Provita Group ist in den letzten Jahren signifikant gestiegen. Die nächste Phase unserer Entwicklung sieht daher die Eröffnung eines neuen, multidisziplinären Krankenhauses vor, das den rumänischen Patienten fortschrittliche und auch nischen-medizinische Services bietet. Für dieses großangelegte Projekt haben wir nach einer idealen Immobilie gesucht und mit der Immofinanz nicht nur einen führenden Immobilieninvestor, sondern auch einen Partner gefunden, der uns langfristig begleiten wird."
Das neue Krankenhaus wird eine Kapazität von 110 Betten und sieben Operationssälen aufweisen und soll nach den erforderlichen Adaptierungen im Startquartal 2022 eröffnen. Der Iride Park, liegt im Norden von Bukarest am Dimitrie Pompeiu Boulevard, nur acht Kilometer vom Otopeni International Airport entfernt. Er ist sehr gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar und bietet zahlreiche Parkmöglichkeiten, Restaurants, Shops und Fitness.
Neues Projekt in der Schumanngasse
3SI entwickelt in Währing
von Charles Steiner
Die 3SI Immogroup hat jetzt ein neues Projekt an Land gezogen: Auf den Gründen einer ehemaligen Betriebsliegenschaft in der Schumanngasse in Wien Währing werden durch die 3SI Immogroup in den kommenden Jahren rund 5.500 m² Wohnfläche entwickelt. Die Liegenschaft habe man im Rahmen eines Bestbieterverfahrens gewonnen, so die 3SI via Aussendung. Man befindet sich bereits in der Planungsphase, so Geschäftsführer Michael Schmidt: „Ganz wesentlich ist hier für uns, das Areal so nachhaltig wie möglich zu entwickeln. Geplant ist die Schaffung von rund 5.500 m² Wohnraum zuzüglich Freiflächen in Form von Balkonen und Gärten - und das in zentraler Wiener Lage!.“ Das mehrmonatige Bieterverfahren zu der großflächigen Währinger Liegenschaft dauerte von August bis Oktober 2020, mehrere Unternehmen boten für die Immobilie und dessen Areal. „Sowohl beim Kaufpreis als auch bei den Kosten für das Gesamtprojekt liegen wir im zweistelligen Millionenbereich“, so Schmidt.
Konkrete Pläne zu den nun in der Schumanngasse durchgeführten Baumaßnahmen sollen in einigen Monaten vorliegen. Mit einem Baustart rechnet der Immobilienentwickler im ersten Quartal 2022.
Re/Max bietet jetzt gratis Marktwerteinschätzung
Nicht ohne Marktwerteinschätzung
von Günther Schneider
Die Zahl der Immobilienverkäufe steigt trotz Corona und hatte im Vorjahr laut dem Re/Max ImmoSpiegel einen neuen Höchstwert (immoflash berichtete). Das Klima für Immobilienverkäufe bleibt also weiter günstig. Doch wie hoch soll man beim Preis ansetzen? Wenig verwunderlich ist das zweithäufigste Motiv für die Beauftragung eines Maklers dessen genaue Kenntnis von Markt und Preisen vor Ort. Gerade beim Thema Verkauf ist das Ansetzen des korrekten Marktpreises aber ein absolutes Must. Aus diesem Grund bietet Re/Max bis 31. Mai kostenlose Marktwerteinschätzungen für Immobilieneigentümer an. Auch die Re/Max Donau City Immobilien macht bei der Aktion mit. Rudolf Ley, einer der Geschäftsführer von RE/MAX DCI. „Ziel ist es, einen Preis zu erzielen, mit dem sowohl der Verkäufer als auch der Käufer zufrieden ist. Der erste grundlegende Schritt ist deshalb die objektive und professionelle Einschätzung des Marktwerts.“
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