Krisenjahr pusht Eigentumswohnmarkt

Verkäufe im Vorjahr gestiegen

von Charles Steiner

Die Unsicherheiten bezüglich der wirtschaftlichen Auswirkungen der Coronakrise haben den Eigentumswohnungsmarkt gepusht. So sind im Vorjahr fast 50.400 Wohneinheiten österreichweit verkauft worden, geht aus dem Re/Max ImmoSpiegel hervor, der mit IMMOunited sämtliche Grundbuchseintragungen des Vorjahres erhoben hatte. Damit sind 554 Wohnungen mehr als 2019 und 154 Wohnungen mehr als im Rekordjahr 2018 verkauft worden. Der Verkaufswert der verbücherten Eigentumswohnungen ist um gut eine halbe Milliarde Euro gegenüber 2019 gestiegen, nach einem Zuwachs von 711 Millionen Euro zwischen 2018 und 2019. Die Wohnungspreise sind im Schnitt um weitere 4,3 Prozent gestiegen.
Für Bernhard Reikersdorfer, Geschäftsführer von Re/Max Austria, ein Indiz dafür, dass die Unsicherheit zu einer verstärkten Nachfrage geführt hat - vor allem bei Anlegern: „Die Anzahl der verkauften Wohnungen hat sich in den letzten Jahren auf hohem Niveau eingependelt, die Preise haben 2020 nochmals zugelegt.“ Reikersdorfer schätzt ein, dass das Angebot an Eigentumswohnungen heuer wieder zulegen wird, womit die Preiskurve etwas abflachen dürfte.
Im Österreich-Schnitt wurde für eine Eigentumswohnung rund 221.000 Euro bezahlt, womit der Preisanstieg von 2019 auf 2020 im Fünfjahresschnitt von 4,4 Prozent lag. In Summe sind im Fünfjahresvergleich die typischen Preise der gehandelten Wohnungen um +26,1 Prozent angestiegen, im Zehnjahresvergleich um +70,0 Prozent.
Am teuersten sind die Wohnungen erwartungsgemäß in Vorarlberg mit 4.436 Euro/m² gewesen, dahinter folgen Wien mit 4.186 Euro/m², das Bundesland Salzburg mit 4.026 Euro/m² und Tirol mit 4.014 Euro/m². Am billigsten sind die Quadratmeterpreise im Burgenland mit 2.341 Euro vor der Steiermark mit 2.525 Euro und Kärnten mit 2.803 Euro. In der Mitte finden sich Ober- und Niederösterreich mit jeweils 2.981 Euro/m².

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Schlappe für Starwood

Nur 3,7 Prozent an CA Immo-Aktien angedient

von Charles Steiner

Das - bereits nachgebesserte - Pflichtangebot der Starwood an die CA Immo-Aktionäre hat nur wenig Anglang gefunden. Bei dem Übernahmeangebot, das bis zum 9. April gelaufen war, sind lediglich 3,7 Prozent der Aktien angedient werden. Bis zum Ende der Frist sind nur 2.413.980 CA Immo-Aktien abgetreten worden, zusätzlich seien 811 CA Immo-Wandelschuldverschreibungen im Wert von rund 81 Millionen Euro zum Verkauf eingereicht worden, das entspricht einer Annahmequote von 40,55 Prozent. Damit hält Starwood insgesamt 33,2 Prozent an der CA Immo.
Jetzt erfolgt noch eine dreimonatige Nachfrist, die bis 14. Juli anberaumt ist.

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Loosdorf vor Wiederbelebung

180.000 m²-Fläche startet neu durch

von Gerhard Rodler

Der Immobilieninvestor Walter Schisernig hat das großes Logistikareal im niederösterreichischen Loosdorf erworben, und zwar zusammen .mit internationalen Partnern. Die zentral gelegene, weitläufige Logistik- und Lagerimmobilie verfügt über eine direkter Autobahn-, sowie Bahnanbindung.
Auf einer Grundfläche von rund 180.000 m² erstreckt sich das direkt an der Westautobahn A1 gelegene Logistik- und Lagerareal. Es stehen insgesamt eine Nutzfläche von rund 60.000 m² zur Verfügung, wobei 10.000 m² davon als Kühl- und Tiefkühllager ausgelegt sind. „Unser Ziel ist es mit der wirtschaftlichen Wiederbelebung dieses bestehenden Areals erneut einen deutlichen Mehrwert für die gesamte Region zu schaffen. Dementsprechend treten wir für eine nachhaltige (Nach-) Nutzung dieser außergewöhnlichen Logistikimmobilie ein. Umso mehr freuen wir uns daher, dass diese Immobilie bereits langfristig an ein international agierendes Speditions- und Logistikunternehmen, das als Spezialist für ganzheitliche Branchenlösungen bekannt ist, vermietet werden konnte“, so Investor Walter Schisernig über das vielversprechende Potential dieses Immobilienprojekts.

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Bitcoin auch bei Immo-Verkäufen

Bei Vermietung ist man aber noch verhaltener

von Charles Steiner

Der Hype um digitale Zahlungsmittel wie Bitcoin macht auch vor der Immobilienwirtschaft nicht halt. Gerade jetzt schnellt der Kurs der Kryptowährung immer weiter nach oben - und damit offenbar auch die Akzeptanz. Was mitunter auch damit zu tun haben könnte, dass sehr viele Menschen das Vertrauen in echtem Geld mehr und mehr verlieren. Interessante Ergebnisse dazu liefert eine (nicht repräsentative) Umfrage des Portals ImmoScout24. Laut dieser würden bereits 38 Prozent der privaten Immobilienverkäufer Bitcoin als Zahlungsmittel bei der Transaktion akzeptieren. Wesentlich weniger risikobereit zeigen sich die Befragten allerdings bei der Vermietung. Dort würden „nur“ 19 Prozent eine Wohnung oder ein Haus gegen Bezahlung in Bitcoin vermieten.
An der Umfrage zum Immobilienverkauf nahmen bis vorgestern, 138 Nutzer teil. An jener zur Immobilienvermietung beteiligten sich bis dahin 1.270 Menschen.

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G'mischter Block wird verkauft

EHL startet strukturiertes Bauverfahren

von Charles Steiner

Der G'mischte Block soll verkauft werdenDer G'mischte Block soll verkauft werden

Zwischen Dampf-, Jagd- und Hasengasse in Wien-Favoriten entsteht derzeit durch die Avoris das Projekt „G'mischter Block“. Dort werden auf einem Grundstück in zwei Baukörpern Wohnungen, Büros, Gemeinschaftsbereiche, ein Kindergarten, Gewerbebetriebe und Gastronomie entwickelt. Dieses Projekt soll jetzt verkauft werden. Laut dem Entwickler Avoris hat dazu die EHL Investment Consulting bereits ein strukturiertes Verkaufsverfahren gestartet. Bis zum Sommer soll das Verkaufsverfahren abgeschlossen werden. Der Baustart soll noch heuer erfolgen.
Für den künftigen Investor hebt Avoris die Vorzüge des G'mischten Blocks hervor. Einer davon ist, dass man damit einen eigenen Ansatz des sozialen Miteinanders verfolgen will. Denn obwohl das Projekt freifinanziert sei, will man sich an die Regeln des geförderten Wohnbaus orientieren und Quartier für Menschen mit verschiedenen Einkommensklassen schaffen. Damit habe man es zum Kandidaten für die Internationale Bauausstellung (IBA) mit dem Thema „Neues Soziales Wohnen“ in Wien 2022 geschafft und zitiert damit eine Stellungnahme des IBA-Koordinators Kurt Hofstetter, wonach das Projekt neue Formen des Zusammenlebens ermögliche.
Für Franz Pöltl, Chef der EHL Investment Consulting, bleibt das Projekt durch seinen Ansatz für den Endinvestor langfristig attraktiv: „Dieses zukunftsorientierte Konzept hat, wie auch der IBA-Kandidatenstatus zeigt, Modellcharakter und gibt einen Hinweis darauf, wie moderne Quartiersentwicklung in der Zukunft aussehen wird.“

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REC auf Ende September verschoben

Neuer Termin für Real Estate Circle von 23. bis 24.9.

von Robert Rosner

Der Reigen jener Fachveranstaltungen der Immobilienbranche, die das eine um das andere mal pandemiebedingt verschoben werden müssen geht weiter. Heute hat auch der traditionelle Real Estate Circle eine - weitere - Verschiebung des Termines bekannt geben müssen.
Weil das Pandemiegeschehen nun einmal ist, wie es ist, wird diese Fachveranstaltung in Stegersbach nunmehr von Mai auf den 23. und 24. September verschoben. Das Kongressprogramm ist so ausgelegt, dass am zweiten Veranstaltungstag, einem Freitag, der offizielle Programmteil kurz nach Mittag endet, sodass bereits am Abend allenfalls bereits wieder andere Termine wahrgenommen werden können.
Bis zum Veranstaltungstag wird auch das Programm nochmals kritisch auf Relevanz und Aktualität überprüft und gegebenenfalls nochmals angepasst.

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Mezzalite startet mit Full Launch

Vermittlungsplattform für Mezzanine-Finanzierungen

von Stefan Posch

Nach über 200 Vorregistrierungen erfolgte nun der planmäßige Full Launch von Mezzalite. Die digitale Vermittlungsplattform für Mezzanine-Finanzierungen „verkuppelt“ ab sofort Investoren und Immobilienentwickler in Österreich und Deutschland. Ende 2020 in Wien gegründet, spricht die digitale Vermittlungsplattform potenzielle Kapitalgeber, also professionelle Investoren, Family Offices und vermögende Privatpersonen, sowie Kapitalwerber, also Projektentwickler, an. Das digitale Matching soll dabei den früher oft sehr langwierigen Vermittlungsprozess vereinfachen.
„Michael Rohrmair und ich haben Mezzalite gegründet, weil wir davon überzeugt sind, dass Mezzanine-Kapital in der Immobilienfinanzierung immer mehr zum Standard wird“, erzählt Georg Stampfl, Geschäftsführer von Mezzalite. Mit Mezzalite könne man die Aufnahme und Vergabe von Mezzanine-Kapital deutlich erleichtern. „Dies senkt die Transaktionskosten und trägt dazu bei, dass bestehende Finanzierungslücken im Markt, die wir unter anderem bei kleineren Immobilienprojekten mit einem Finanzierungsbedarf zwischen 500.000 und 1,5 Millionen Euro Mezzanine-Kapital sehen, künftig geschlossen werden können. Aber auch die Zeit zum Abschluss der Mezzanine-Finanzierung kann deutlich reduziert werden - und der Faktor Zeit spielt bei Projekten aller Größenordnungen meist eine große Rolle“, erklärt Stampfl.
Stampfl bestätigt, dass die Hemmschwelle bei Mezzanine-Neulingen - sowohl auf Investoren- als auch auf Kapitalgeber-Seite - noch immer vorhanden ist. Wieso das so ist, legt eine Umfrage von Mezzalite unter Kapitalgebern und -suchenden nahe: Demnach scheiterten bisher 50 Prozent der Verhandlungen, beispielweise weil das vermeintlich geeignete Projekt nicht zum Investmentprofil passte und/oder die Preisvorstellungen zu stark auseinandergingen. Das Fazit beider Seiten lautete, dass die Suche nach Mezzanine-Finanzierungspartnern zu wenig strukturiert und überaus mühsam sei.

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Empira goes USA

800 Millionen in den nächsten 12 Monaten geplant

von Charles Steiner

Der rasche Impffortschritt, ein neuer - weniger kapriziöser - US-Präsident und damit die Hoffnung, dass sich die US-Wirtschaft nach der Pandemie rasch erholt, ruft jetzt auch Immobilieninvestoren stärker auf den Plan. Der institutionelle Immobilien-Investmentmanager Empira Group dehnt sich jetzt auch auf den US-amerikanischen Immobilienmarkt aus. Die Empira plant dabei, in den kommenden 12 Monaten rund 800 Millionen Euro zu investieren, ein Startportfolio mit rund 650 Wohnungen sei bereits erworben, weitere 680 gesichert worden. Investiert werden soll dabei, so die Empira in einer Aussendung, in Multifamily-Objekte in Metropolregionen im mittleren Westen. Hier besonders aufgrund des starken Bevölkerungswachstums die Bundesstaaten Indiana und Ohio. Die erworbenen Objekte sollen im eigenen Bestand gehalten werden.
Lahcen Knapp, Verwaltungsrat der Empira AG, sieht vor allem Multifamily-Objekte als jene Assetklasse mit dem höchsten Wachstum bei den Durchschnittsmieten und dadurch auch stabiler als andere Anlageklassen in den Staaten: "Durch aktives Management der Bestände und wegen der weiterhin steigenden Nachfrage gibt es ein hohes Potenzial an Miet- und Wertsteigerung."

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ARE startet mit Sicherheitszentrum Tirol

Dreistelliger Millionenbetrag für 24.300 m² Nutzfläche

von Stefan Posch

Sicherheitszentrum TirolSicherheitszentrum Tirol

Am Montag den 12. April 2021 sind die Bagger in der Kaiserjägerstraße 8 in Innsbruck aufgefahren. Damit startete der Bau des Sicherheitszentrums Tirol. Die ARE Austrian Real Estate als Liegenschaftseigentümerin investiert im Auftrag des Innenministeriums (BMI) einen knapp dreistelligen Millionenbetrag in dieses Projekt. „Das neue Sicherheitszentrum Tirol wird ein innovatives Dienstleistungszentrum, das beste Arbeitsbedingungen für rund 1.000 Bedienstete bieten wird. Heute sind die ersten Bagger aufgefahren, um die Baugrube für die Gründungsarbeiten der Neubauten auszuheben. Bis Herbst 2022 sollen die Rohbauten fertig sein. Rund 250 Menschen werden zu Spitzenzeiten auf der Baustelle tätig sein“, so Hans-Peter Weiss, CEO der ARE.
Um Platz für das neue Sicherheitszentrum zu schaffen, wurden im Herbst 2020 neben dem bereits abgebrochenen ehemaligen Pflegeheim weitere Bestandsgebäude der Landespolizeidirektion auf der Liegenschaft abgebrochen. Jetzt wird für die Errichtung der Garage und der beiden Untergeschoße der Neubauten rund neun Meter in die Tiefe gegraben. Ab dem Frühjahr 2022 geht es oberirdisch in die Höhe. Das Sicherheitszentrum wird nach der geplanten Gesamtfertigstellung 2025 auf rund 24.300 m² Nutzfläche Dienststellen der Landespolizeidirektion Tirol, das Stadtpolizeikommando Innsbruck, die Direktion für Spezialeinheiten (DSE) - West mit dem Einsatzkommando Cobra, das Polizeianhaltezentrum (PAZ) sowie ein hochmodernes Einsatztrainingszentrum an einem zentralen Standort in der Kaiserjägerstraße bündeln. Zusätzlich werden Teile der Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) Abteilungen des BM.I am Standort integriert.

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SES erhält Aufsichtsratsmandat beim ECSP

Andexlinger vertritt heimische Einzelhandelsimmobilien-Branche

von Stefan Posch

SES Spar European Shopping Centers hält als Gründungsmitglied im neuen europäischen Verband ECSP (European Council of Shopping Places) ein Aufsichtsratsmandat. Geschäftsführer Christoph Andexlinger, seit 1.1.2021 Chief Operations Officer bei SES, wurde als Mitglied des Aufsichtsrats im ECSP bestellt und vertritt damit für die kommenden drei Jahre die Interessen der österreichischen Einzelhandelsimmobilien-Branche auf europäischer Ebene. Das neue Executive Board wurde im Rahmen der ersten Mitgliederversammlung des ECSP am 31. März in Brüssel gewählt und bestätigt. Das ECSP (European Council of Shopping Places) mit Sitz in Brüssel wurde im Oktober 2020 gegründet und repräsentiert als Verband die europäische Handelsimmobilienbranche mit mehr als 6,3 Millionen Beschäftigten, einem Umsatz in Höhe von 750 Milliarden Euro und einer Nutzfläche für Handels-, Gastronomie- und Dienstleistungsstandorten von rund 160 Millionen Quadratmetern. Verbandziel ist es, jenen Unternehmen eine Stimme zu verleihen, die Orte für Handel, Gastronomie und Dienstleitung schaffen, entwickeln, bauen, betreiben, instand halten oder finanzieren. Das Executive Board des ECSP besteht aus 15 Mitgliedern, darunter sechs Gründungsmitgliedern, fünf gewählten Mitgliedern und vier Stellvertretern nationaler Verbände, und vereint so verschiedenste Nationen sowie global und in Europa erfolgreich operierende Unternehmen.
„Das ECSP ermöglicht seinen Mitgliedern über Arbeitsgruppen und Events einen perfekten Zugang zu einem breiten europäischen Netzwerk. Dies hilft uns, gemeinsam die Position des stationären Handels weiter zu stärken, besonders in Zeiten wie diesen. Ich freue mich, die Geschicke der Branche als Executive Board Member im ECSP mitgestalten zu dürfen“, so Christoph Andexlinger.

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Jeder 2. will sich wohnlich verbessern

Fehlende Freilflächen in Wien als Treiber

von Stefan Posch

Die Wohnsituation zu verbessern, das ist 48 Prozent der Österreicher ein Anliegen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage von ImmoScout24. Ein Viertel möchte gerne umbauen oder renovieren, um so eine Verbesserung zu erreichen, ein weiteres Viertel möchte gleich in eine neue Bleibe umziehen. Bei 71 Prozent der Umzugswilligen ist der Wunsch bereits so weit gediehen, dass sie begonnen haben, nach einer Immobilie zu suchen.
"Der Wohnungsmarkt ist derzeit sehr dynamisch. Wie die Studie zeigt, suchen trotz Unsicherheit viele eine neue Bleibe, wir erwarten daher 2021 viel Bewegung am Immobilienmarkt", so Markus Dejmek, Österreich-Chef von ImmoScout24.
Der Wunsch nach Verbesserung wurde bei rund einem Drittel der Umzugswilligen ganz klar durch die Corona-Pandemie ausgelöst. Davon war für 12 Prozent Corona entscheidend, dass bereits vorher gehegte Umzugswünsche drängender wurden. 9 Prozent sagen, dass sie während der Pandemie gemerkt hätten, dass ihr derzeitiges Zuhause zu wenig Platz biete, weshalb sie sich nach einer neuen Immobilie umsehen. 12 Prozent geben an, dass sie im Zuge des letzten Jahres gemerkt hätten, dass zuhause nicht alles optimal sei, weshalb sie umbauen bzw. renovieren möchten.
Auch die Ausstattung der derzeitigen Wohnsituation spielt eine erhebliche Rolle, wenn es um den Wunsch nach Verbesserung geht. Wer in einer Wohnung lebt, hat einen stärkeren Drang umzuziehen als Bewohner eines Hauses. Ebenso sind kleine Wohnungen mit wenigen Zimmern ein überdurchschnittlich starker Treiber für den Umzugswunsch. Der wohl stärkste Treiber ist allerdings die fehlende Freifläche. Unter denen, die keine zur Verfügung haben, möchten 54 Prozent umziehen.

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Rustler verwertete Projekt R²

53 Wohnungen in Meidling verkauft

von Stefan Posch

Rauchgasse 40-44Rauchgasse 40-44

Meidling hat sich in den letzten Jahren zu einem gefragten Wohnbezirk entwickelt. Insbesondere die Bezirksteile Meidling Zentrum und das Längenfeldviertel punkten mit guter Infrastruktur und Verkehrsanbindung.
Der Bauträger Rustler hat in diesen Bezirksteilen bereits mehrere Projekte umgesetzt. Beim Projekt R² konnten sämtliche Wohnungen bereits 7 Monate vor Fertigstellung verkauft werden. „Die Rauchgasse 40-44 zählt mit insgesamt 53 Wohnungen zu den größeren Wohnprojekten im Zentrum Meidlings. Die rasche Verwertung zeigt dabei deutlich den Wohnbedarf im Bezirk, der insbesondere bei jungen, urbanen Kunden begehrt ist“, berichtet der Mitgesellschafter von Rustler Markus Brandstätter. Bei der Konzeption des Projektes habe der Bauträger bereits Themen vorweggenommen, die sich nunmehr in Folge von Covid-19 als eindeutige Trends erweisen. „Der Mix an Wohnungsgrößen, Freiflächen bei allen Wohnungen und Wohlfühlfaktoren wie eine Outdoor-Workout-Station, eine Kletterwand und ein Wellnessbereich tragen den veränderten Bedürfnissen nach mehr Raum und Freiraum definitiv Rechnung“, bestätigt Alexander Scheuch vom zuständigen Maklerunternehmen von Rustler.
Der Verkaufsstart für das nächste Wohnbauprojekt in Meidling, welches sich ebenfalls in der Rauchgasse befindet, ist für Herbst 2021 geplant.

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Why not vintage? eröffnet in Wien

Neues Modekonzept in der Goldschmiedgasse

von Stefan Posch

Neuer Shop in der GoldschmiedgasseNeuer Shop in der Goldschmiedgasse

Das Modekonzept „Why not vintage?“ eröffnet einen Store in der Wiener Goldschmiedgasse 7a. Vermittlung wurden die Flächen durch Colliers.
Hinter der Marke „Why not vintage?“ steht Beata Branka, eine prominente Modekennerin, die auf mehr als 30 Jahre Erfahrung im Verkauf von exklusiven Kollektionen in der Wiener Innenstadt zurückblicken kann. Mit ihrem neuen Konzept wird sie künftig auf rund 200 m² Handtaschen, Kleider und Accessoires luxuriöser Marken wie Louis Vuitton, Prada und Gucci präsentieren. Das Konzept „Why not vintage?“ liegt nicht nur im Trend, sondern setzt auch auf Nachhaltigkeit. Es steht für ausgewählte Stücke in makellosem Zustand und zu leistbaren Preisen. „Wir freuen uns darüber, dass wir für das zukunftsgerichtete Konzept “Why not vintage?„ eine Top-Location in der Wiener Innenstadt im exklusiven Umfeld der Goldschmiedgasse finden konnten. In unmittelbarer Nachbarschaft zu Marken wie Versace, Philipp Plein und Newone gelegen, stellt “Why not vintage?„ eine hervorragende Aufwertung und Ergänzung des Standortes dar, der auch durch die Eröffnung des Rosewood Hotels im Jahr 2023 weiter an Prestige gewinnen wird.“, so Tanja Tanczer, Head of Retail bei Colliers.

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180.000 m²-Fläche startet neu durch

Loosdorf vor Wiederbelebung

von Gerhard Rodler

Der Im­mo­bi­li­en­in­ves­tor Wal­ter Schiser­nig hat das gro­ßes Lo­gis­tikare­al im nie­der­ös­ter­rei­chi­schen Loos­dorf er­wor­ben, und zwar zu­sam­men .mit in­ter­na­tio­na­len Part­nern. Die zen­tral ge­le­ge­ne, weit­läu­fi­ge Lo­gis­tik- und La­ge­r­im­mo­bi­lie ver­fügt über ei­ne di­rek­ter Au­to­bahn-, so­wie Bahn­an­bin­dung.
Auf ei­ner Grund­flä­che von rund 180.000 m² er­streckt sich das di­rekt an der West­au­to­bahn A1 ge­le­ge­ne Lo­gis­tik- und La­gerare­al. Es ste­hen ins­ge­samt ei­ne Nutz­flä­che von rund 60.000 m² zur Ver­fü­gung, wo­bei 10.000 m² da­von als Kühl- und Tief­kühl­la­ger aus­ge­legt sind. „Un­ser Ziel ist es mit der wirt­schaft­li­chen Wie­der­be­le­bung die­ses be­ste­hen­den Are­als er­neut ei­nen deut­li­chen Mehr­wert für die ge­sam­te Re­gi­on zu schaf­fen. Dem­ent­spre­chend tre­ten wir für ei­ne nach­hal­ti­ge (Nach-) Nut­zung die­ser au­ßer­ge­wöhn­li­chen Lo­gis­ti­k­im­mo­bi­lie ein. Um­so mehr freu­en wir uns da­her, dass die­se Im­mo­bi­lie be­reits lang­fris­tig an ein in­ter­na­tio­nal agie­ren­des Spe­di­ti­ons- und Lo­gis­tik­un­ter­neh­men, das als Spe­zia­list für ganz­heit­li­che Bran­chen­lö­sun­gen be­kannt ist, ver­mie­tet wer­den konn­te“, so In­ves­tor Wal­ter Schiser­nig über das viel­ver­spre­chen­de Po­ten­ti­al die­ses Im­mo­bi­li­en­pro­jekts.

Bei Vermietung ist man aber noch verhaltener

Bitcoin auch bei Immo-Verkäufen

von Charles Steiner

Der Hype um di­gi­ta­le Zah­lungs­mit­tel wie Bit­co­in macht auch vor der Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft nicht halt. Ge­ra­de jetzt schnellt der Kurs der Kryp­towäh­rung im­mer wei­ter nach oben - und da­mit of­fen­bar auch die Ak­zep­tanz. Was mit­un­ter auch da­mit zu tun ha­ben könn­te, dass sehr vie­le Men­schen das Ver­trau­en in ech­tem Geld mehr und mehr ver­lie­ren. In­ter­es­san­te Er­geb­nis­se da­zu lie­fert ei­ne (nicht re­prä­sen­ta­ti­ve) Um­fra­ge des Por­tals Im­moScout24. Laut die­ser wür­den be­reits 38 Pro­zent der pri­va­ten Im­mo­bi­li­en­ver­käu­fer Bit­co­in als Zah­lungs­mit­tel bei der Trans­ak­ti­on ak­zep­tie­ren. We­sent­lich we­ni­ger ri­si­ko­be­reit zei­gen sich die Be­frag­ten al­ler­dings bei der Ver­mie­tung. Dort wür­den „nur“ 19 Pro­zent ei­ne Woh­nung oder ein Haus ge­gen Be­zah­lung in Bit­co­in ver­mie­ten.
An der Um­fra­ge zum Im­mo­bi­li­en­ver­kauf nah­men bis vor­ges­tern, 138 Nut­zer teil. An je­ner zur Im­mo­bi­li­en­ver­mie­tung be­tei­lig­ten sich bis da­hin 1.270 Men­schen.
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EHL startet strukturiertes Bauverfahren

G'mischter Block wird verkauft

von Charles Steiner

Der G'mischte Block soll verkauft werdenDer G'mischte Block soll verkauft werden
Zwi­schen Dampf-, Jagd- und Ha­sen­gas­se in Wien-Fa­vo­ri­ten ent­steht der­zeit durch die Avo­ris das Pro­jekt „G'­misch­ter Block“. Dort wer­den auf ei­nem Grund­stück in zwei Bau­kör­pern Woh­nun­gen, Bü­ros, Ge­mein­schafts­be­rei­che, ein Kin­der­gar­ten, Ge­wer­be­be­trie­be und Gas­tro­no­mie ent­wi­ckelt. Die­ses Pro­jekt soll jetzt ver­kauft wer­den. Laut dem Ent­wick­ler Avo­ris hat da­zu die EHL In­vest­ment Con­sul­ting be­reits ein struk­tu­rier­tes Ver­kaufs­ver­fah­ren ge­star­tet. Bis zum Som­mer soll das Ver­kaufs­ver­fah­ren ab­ge­schlos­sen wer­den. Der Bau­start soll noch heu­er er­fol­gen.
Für den künf­ti­gen In­ves­tor hebt Avo­ris die Vor­zü­ge des G'­misch­ten Blocks her­vor. Ei­ner da­von ist, dass man da­mit ei­nen ei­ge­nen An­satz des so­zia­len Mit­ein­an­ders ver­fol­gen will. Denn ob­wohl das Pro­jekt frei­fi­nan­ziert sei, will man sich an die Re­geln des ge­för­der­ten Wohn­baus ori­en­tie­ren und Quar­tier für Men­schen mit ver­schie­de­nen Ein­kom­mens­klas­sen schaf­fen. Da­mit ha­be man es zum Kan­di­da­ten für die In­ter­na­tio­na­le Bau­aus­stel­lung (IBA) mit dem The­ma „Neu­es So­zia­les Woh­nen“ in Wien 2022 ge­schafft und zi­tiert da­mit ei­ne Stel­lung­nah­me des IBA-Ko­or­di­na­tors Kurt Hof­stet­ter, wo­nach das Pro­jekt neue For­men des Zu­sam­men­le­bens er­mög­li­che.
Für Franz Pöltl, Chef der EHL In­vest­ment Con­sul­ting, bleibt das Pro­jekt durch sei­nen An­satz für den En­din­ves­tor lang­fris­tig at­trak­tiv: „Die­ses zu­kunfts­ori­en­tier­te Kon­zept hat, wie auch der IBA-Kan­di­da­ten­sta­tus zeigt, Mo­dell­cha­rak­ter und gibt ei­nen Hin­weis dar­auf, wie mo­der­ne Quar­tier­s­ent­wick­lung in der Zu­kunft aus­se­hen wird.“

Neuer Termin für Real Estate Circle von 23. bis 24.9.

REC auf Ende September verschoben

von Robert Rosner

Der Rei­gen je­ner Fach­ver­an­stal­tun­gen der Im­mo­bi­li­en­bran­che, die das ei­ne um das an­de­re mal pan­de­mie­be­dingt ver­scho­ben wer­den müs­sen geht wei­ter. Heu­te hat auch der tra­di­tio­nel­le Re­al Es­ta­te Cir­cle ei­ne - wei­te­re - Ver­schie­bung des Ter­mi­nes be­kannt ge­ben müs­sen.
Weil das Pan­de­mie­ge­sche­hen nun ein­mal ist, wie es ist, wird die­se Fach­ver­an­stal­tung in Ste­gers­bach nun­mehr von Mai auf den 23. und 24. Sep­tem­ber ver­scho­ben. Das Kon­gress­pro­gramm ist so aus­ge­legt, dass am zwei­ten Ver­an­stal­tungs­tag, ei­nem Frei­tag, der of­fi­zi­el­le Pro­gramm­teil kurz nach Mit­tag en­det, so­dass be­reits am Abend al­len­falls be­reits wie­der an­de­re Ter­mi­ne wahr­ge­nom­men wer­den kön­nen.
Bis zum Ver­an­stal­tungs­tag wird auch das Pro­gramm noch­mals kri­tisch auf Re­le­vanz und Ak­tua­li­tät über­prüft und ge­ge­be­nen­falls noch­mals an­ge­passt.
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Vermittlungsplattform für Mezzanine-Finanzierungen

Mezzalite startet mit Full Launch

von Stefan Posch

Nach über 200 Vor­re­gis­trie­run­gen er­folg­te nun der plan­mä­ßi­ge Full Launch von Mez­za­li­te. Die di­gi­ta­le Ver­mitt­lungs­platt­form für Mez­za­ni­ne-Fi­nan­zie­run­gen „ver­kup­pelt“ ab so­fort In­ves­to­ren und Im­mo­bi­li­en­ent­wick­ler in Ös­ter­reich und Deutsch­land. En­de 2020 in Wien ge­grün­det, spricht die di­gi­ta­le Ver­mitt­lungs­platt­form po­ten­zi­el­le Ka­pi­tal­ge­ber, al­so pro­fes­sio­nel­le In­ves­to­ren, Fa­mi­ly Of­fices und ver­mö­gen­de Pri­vat­per­so­nen, so­wie Ka­pi­tal­wer­ber, al­so Pro­jekt­ent­wick­ler, an. Das di­gi­ta­le Matching soll da­bei den frü­her oft sehr lang­wie­ri­gen Ver­mitt­lungs­pro­zess ver­ein­fa­chen.
„Mi­cha­el Rohr­mair und ich ha­ben Mez­za­li­te ge­grün­det, weil wir da­von über­zeugt sind, dass Mez­za­ni­ne-Ka­pi­tal in der Im­mo­bi­li­en­fi­nan­zie­rung im­mer mehr zum Stan­dard wird“, er­zählt Ge­org Stampfl, Ge­schäfts­füh­rer von Mez­za­li­te. Mit Mez­za­li­te kön­ne man die Auf­nah­me und Ver­ga­be von Mez­za­ni­ne-Ka­pi­tal deut­lich er­leich­tern. „Dies senkt die Trans­ak­ti­ons­kos­ten und trägt da­zu bei, dass be­ste­hen­de Fi­nan­zie­rungs­lü­cken im Markt, die wir un­ter an­de­rem bei klei­ne­ren Im­mo­bi­li­en­pro­jek­ten mit ei­nem Fi­nan­zie­rungs­be­darf zwi­schen 500.000 und 1,5 Mil­lio­nen Eu­ro Mez­za­ni­ne-Ka­pi­tal se­hen, künf­tig ge­schlos­sen wer­den kön­nen. Aber auch die Zeit zum Ab­schluss der Mez­za­ni­ne-Fi­nan­zie­rung kann deut­lich re­du­ziert wer­den - und der Fak­tor Zeit spielt bei Pro­jek­ten al­ler Grö­ßen­ord­nun­gen meist ei­ne gro­ße Rol­le“, er­klärt Stampfl.
Stampfl be­stä­tigt, dass die Hemm­schwel­le bei Mez­za­ni­ne-Neu­lin­gen - so­wohl auf In­ves­to­ren- als auch auf Ka­pi­tal­ge­ber-Sei­te - noch im­mer vor­han­den ist. Wie­so das so ist, legt ei­ne Um­fra­ge von Mez­za­li­te un­ter Ka­pi­tal­ge­bern und -su­chen­den na­he: Dem­nach schei­ter­ten bis­her 50 Pro­zent der Ver­hand­lun­gen, bei­spiel­wei­se weil das ver­meint­lich ge­eig­ne­te Pro­jekt nicht zum In­vest­ment­pro­fil pass­te und/oder die Preis­vor­stel­lun­gen zu stark aus­ein­an­der­gin­gen. Das Fa­zit bei­der Sei­ten lau­te­te, dass die Su­che nach Mez­za­ni­ne-Fi­nan­zie­rungs­part­nern zu we­nig struk­tu­riert und über­aus müh­sam sei.
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800 Millionen in den nächsten 12 Monaten geplant

Empira goes USA

von Charles Steiner

Der ra­sche Impf­fort­schritt, ein neu­er - we­ni­ger ka­pri­ziö­ser - US-Prä­si­dent und da­mit die Hoff­nung, dass sich die US-Wirt­schaft nach der Pan­de­mie rasch er­holt, ruft jetzt auch Im­mo­bi­li­en­in­ves­to­ren stär­ker auf den Plan. Der in­sti­tu­tio­nel­le Im­mo­bi­li­en-In­vest­ment­ma­na­ger Em­pi­ra Group dehnt sich jetzt auch auf den US-ame­ri­ka­ni­schen Im­mo­bi­li­en­markt aus. Die Em­pi­ra plant da­bei, in den kom­men­den 12 Mo­na­ten rund 800 Mil­lio­nen Eu­ro zu in­ves­tie­ren, ein Start­port­fo­lio mit rund 650 Woh­nun­gen sei be­reits er­wor­ben, wei­te­re 680 ge­si­chert wor­den. In­ves­tiert wer­den soll da­bei, so die Em­pi­ra in ei­ner Aus­sen­dung, in Mul­ti­fa­mi­ly-Ob­jek­te in Me­tro­pol­re­gio­nen im mitt­le­ren Wes­ten. Hier be­son­ders auf­grund des star­ken Be­völ­ke­rungs­wachs­tums die Bun­des­staa­ten In­dia­na und Ohio. Die er­wor­be­nen Ob­jek­te sol­len im ei­ge­nen Be­stand ge­hal­ten wer­den.
Lah­cen Knapp, Ver­wal­tungs­rat der Em­pi­ra AG, sieht vor al­lem Mul­ti­fa­mi­ly-Ob­jek­te als je­ne As­set­klas­se mit dem höchs­ten Wachs­tum bei den Durch­schnitts­mie­ten und da­durch auch sta­bi­ler als an­de­re An­la­ge­klas­sen in den Staa­ten: "Durch ak­ti­ves Ma­nage­ment der Be­stän­de und we­gen der wei­ter­hin stei­gen­den Nach­fra­ge gibt es ein ho­hes Po­ten­zi­al an Miet- und Wert­stei­ge­rung."
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Dreistelliger Millionenbetrag für 24.300 m² Nutzfläche

ARE startet mit Sicherheitszentrum Tirol

von Stefan Posch

Sicherheitszentrum TirolSicherheitszentrum Tirol
Am Mon­tag den 12. April 2021 sind die Bag­ger in der Kai­ser­jä­ger­stra­ße 8 in Inns­bruck auf­ge­fah­ren. Da­mit star­te­te der Bau des Si­cher­heits­zen­trums Ti­rol. Die ARE Aus­tri­an Re­al Es­ta­te als Lie­gen­schafts­ei­gen­tü­me­rin in­ves­tiert im Auf­trag des In­nen­mi­nis­te­ri­ums (BMI) ei­nen knapp drei­stel­li­gen Mil­lio­nen­be­trag in die­ses Pro­jekt. „Das neue Si­cher­heits­zen­trum Ti­rol wird ein in­no­va­ti­ves Dienst­leis­tungs­zen­trum, das bes­te Ar­beits­be­din­gun­gen für rund 1.000 Be­diens­te­te bie­ten wird. Heu­te sind die ers­ten Bag­ger auf­ge­fah­ren, um die Bau­gru­be für die Grün­dungs­ar­bei­ten der Neu­bau­ten aus­zu­he­ben. Bis Herbst 2022 sol­len die Roh­bau­ten fer­tig sein. Rund 250 Men­schen wer­den zu Spit­zen­zei­ten auf der Bau­stel­le tä­tig sein“, so Hans-Pe­ter Weiss, CEO der ARE.
Um Platz für das neue Si­cher­heits­zen­trum zu schaf­fen, wur­den im Herbst 2020 ne­ben dem be­reits ab­ge­bro­che­nen ehe­ma­li­gen Pfle­ge­heim wei­te­re Be­stands­ge­bäu­de der Lan­des­po­li­zei­di­rek­ti­on auf der Lie­gen­schaft ab­ge­bro­chen. Jetzt wird für die Er­rich­tung der Ga­ra­ge und der bei­den Un­ter­ge­scho­ße der Neu­bau­ten rund neun Me­ter in die Tie­fe ge­gra­ben. Ab dem Früh­jahr 2022 geht es ober­ir­disch in die Hö­he. Das Si­cher­heits­zen­trum wird nach der ge­plan­ten Ge­samt­fer­tig­stel­lung 2025 auf rund 24.300 m² Nutz­flä­che Dienst­stel­len der Lan­des­po­li­zei­di­rek­ti­on Ti­rol, das Stadt­po­li­zei­kom­man­do Inns­bruck, die Di­rek­ti­on für Spe­zi­al­ein­hei­ten (DSE) - West mit dem Ein­satz­kom­man­do Co­bra, das Po­li­zei­an­hal­te­zen­trum (PAZ) so­wie ein hoch­mo­der­nes Ein­satz­trai­nings­zen­trum an ei­nem zen­tra­len Stand­ort in der Kai­ser­jä­ger­stra­ße bün­deln. Zu­sätz­lich wer­den Tei­le der In­for­ma­ti­ons- und Kom­mu­ni­ka­ti­ons­tech­no­lo­gie (IKT) Ab­tei­lun­gen des BM.I am Stand­ort in­te­griert.

Andexlinger vertritt heimische Einzelhandelsimmobilien-Branche

SES erhält Aufsichtsratsmandat beim ECSP

von Stefan Posch

SES Spar Eu­ro­pean Shop­ping Cen­ters hält als Grün­dungs­mit­glied im neu­en eu­ro­päi­schen Ver­band ECSP (Eu­ro­pean Coun­cil of Shop­ping Pla­ces) ein Auf­sichts­rats­man­dat. Ge­schäfts­füh­rer Chris­toph An­dex­lin­ger, seit 1.1.2021 Chief Ope­ra­ti­ons Of­fi­cer bei SES, wur­de als Mit­glied des Auf­sichts­rats im ECSP be­stellt und ver­tritt da­mit für die kom­men­den drei Jah­re die In­ter­es­sen der ös­ter­rei­chi­schen Ein­zel­han­dels­im­mo­bi­li­en-Bran­che auf eu­ro­päi­scher Ebe­ne. Das neue Exe­cu­ti­ve Board wur­de im Rah­men der ers­ten Mit­glie­der­ver­samm­lung des ECSP am 31. März in Brüs­sel ge­wählt und be­stä­tigt. Das ECSP (Eu­ro­pean Coun­cil of Shop­ping Pla­ces) mit Sitz in Brüs­sel wur­de im Ok­to­ber 2020 ge­grün­det und re­prä­sen­tiert als Ver­band die eu­ro­päi­sche Han­dels­im­mo­bi­li­en­bran­che mit mehr als 6,3 Mil­lio­nen Be­schäf­tig­ten, ei­nem Um­satz in Hö­he von 750 Mil­li­ar­den Eu­ro und ei­ner Nutz­flä­che für Han­dels-, Gas­tro­no­mie- und Dienst­leis­tungs­stand­or­ten von rund 160 Mil­lio­nen Qua­drat­me­tern. Ver­band­ziel ist es, je­nen Un­ter­neh­men ei­ne Stim­me zu ver­lei­hen, die Or­te für Han­del, Gas­tro­no­mie und Dienst­lei­tung schaf­fen, ent­wi­ckeln, bau­en, be­trei­ben, in­stand hal­ten oder fi­nan­zie­ren. Das Exe­cu­ti­ve Board des ECSP be­steht aus 15 Mit­glie­dern, dar­un­ter sechs Grün­dungs­mit­glie­dern, fünf ge­wähl­ten Mit­glie­dern und vier Stell­ver­tre­tern na­tio­na­ler Ver­bän­de, und ver­eint so ver­schie­dens­te Na­tio­nen so­wie glo­bal und in Eu­ro­pa er­folg­reich ope­rie­ren­de Un­ter­neh­men.
„Das ECSP er­mög­licht sei­nen Mit­glie­dern über Ar­beits­grup­pen und Events ei­nen per­fek­ten Zu­gang zu ei­nem brei­ten eu­ro­päi­schen Netz­werk. Dies hilft uns, ge­mein­sam die Po­si­ti­on des sta­tio­nä­ren Han­dels wei­ter zu stär­ken, be­son­ders in Zei­ten wie die­sen. Ich freue mich, die Ge­schi­cke der Bran­che als Exe­cu­ti­ve Board Mem­ber im ECSP mit­ge­stal­ten zu dür­fen“, so Chris­toph An­dex­lin­ger.
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Fehlende Freilflächen in Wien als Treiber

Jeder 2. will sich wohnlich verbessern

von Stefan Posch

Die Wohn­si­tua­ti­on zu ver­bes­sern, das ist 48 Pro­zent der Ös­ter­rei­cher ein An­lie­gen. Zu die­sem Er­geb­nis kommt ei­ne Um­fra­ge von Im­moScout24. Ein Vier­tel möch­te ger­ne um­bau­en oder re­no­vie­ren, um so ei­ne Ver­bes­se­rung zu er­rei­chen, ein wei­te­res Vier­tel möch­te gleich in ei­ne neue Blei­be um­zie­hen. Bei 71 Pro­zent der Um­zugs­wil­li­gen ist der Wunsch be­reits so weit ge­die­hen, dass sie be­gon­nen ha­ben, nach ei­ner Im­mo­bi­lie zu su­chen.
"Der Woh­nungs­markt ist der­zeit sehr dy­na­misch. Wie die Stu­die zeigt, su­chen trotz Un­si­cher­heit vie­le ei­ne neue Blei­be, wir er­war­ten da­her 2021 viel Be­we­gung am Im­mo­bi­li­en­markt", so Mar­kus De­j­mek, Ös­ter­reich-Chef von Im­moScout24.
Der Wunsch nach Ver­bes­se­rung wur­de bei rund ei­nem Drit­tel der Um­zugs­wil­li­gen ganz klar durch die Co­ro­na-Pan­de­mie aus­ge­löst. Da­von war für 12 Pro­zent Co­ro­na ent­schei­dend, dass be­reits vor­her ge­heg­te Um­zugs­wün­sche drän­gen­der wur­den. 9 Pro­zent sa­gen, dass sie wäh­rend der Pan­de­mie ge­merkt hät­ten, dass ihr der­zei­ti­ges Zu­hau­se zu we­nig Platz bie­te, wes­halb sie sich nach ei­ner neu­en Im­mo­bi­lie um­se­hen. 12 Pro­zent ge­ben an, dass sie im Zu­ge des letz­ten Jah­res ge­merkt hät­ten, dass zu­hau­se nicht al­les op­ti­mal sei, wes­halb sie um­bau­en bzw. re­no­vie­ren möch­ten.
Auch die Aus­stat­tung der der­zei­ti­gen Wohn­si­tua­ti­on spielt ei­ne er­heb­li­che Rol­le, wenn es um den Wunsch nach Ver­bes­se­rung geht. Wer in ei­ner Woh­nung lebt, hat ei­nen stär­ke­ren Drang um­zu­zie­hen als Be­woh­ner ei­nes Hau­ses. Eben­so sind klei­ne Woh­nun­gen mit we­ni­gen Zim­mern ein über­durch­schnitt­lich star­ker Trei­ber für den Um­zugs­wunsch. Der wohl stärks­te Trei­ber ist al­ler­dings die feh­len­de Frei­flä­che. Un­ter de­nen, die kei­ne zur Ver­fü­gung ha­ben, möch­ten 54 Pro­zent um­zie­hen.
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53 Wohnungen in Meidling verkauft

Rustler verwertete Projekt R²

von Stefan Posch

Rauchgasse 40-44Rauchgasse 40-44
Meid­ling hat sich in den letz­ten Jah­ren zu ei­nem ge­frag­ten Wohn­be­zirk ent­wi­ckelt. Ins­be­son­de­re die Be­zirks­tei­le Meid­ling Zen­trum und das Län­gen­feld­vier­tel punk­ten mit gu­ter In­fra­struk­tur und Ver­kehrs­an­bin­dung.
Der Bau­trä­ger Rust­ler hat in die­sen Be­zirks­tei­len be­reits meh­re­re Pro­jek­te um­ge­setzt. Beim Pro­jekt R² konn­ten sämt­li­che Woh­nun­gen be­reits 7 Mo­na­te vor Fer­tig­stel­lung ver­kauft wer­den. „Die Rauch­gas­se 40-44 zählt mit ins­ge­samt 53 Woh­nun­gen zu den grö­ße­ren Wohn­pro­jek­ten im Zen­trum Meid­lings. Die ra­sche Ver­wer­tung zeigt da­bei deut­lich den Wohn­be­darf im Be­zirk, der ins­be­son­de­re bei jun­gen, ur­ba­nen Kun­den be­gehrt ist“, be­rich­tet der Mit­ge­sell­schaf­ter von Rust­ler Mar­kus Brand­stät­ter. Bei der Kon­zep­ti­on des Pro­jek­tes ha­be der Bau­trä­ger be­reits The­men vor­weg­ge­nom­men, die sich nun­mehr in Fol­ge von Co­vid-19 als ein­deu­ti­ge Trends er­wei­sen. „Der Mix an Woh­nungs­grö­ßen, Frei­flä­chen bei al­len Woh­nun­gen und Wohl­fühl­fak­to­ren wie ei­ne Out­door-Work­out-Sta­ti­on, ei­ne Klet­ter­wand und ein Well­ness­be­reich tra­gen den ver­än­der­ten Be­dürf­nis­sen nach mehr Raum und Frei­raum de­fi­ni­tiv Rech­nung“, be­stä­tigt Alex­an­der Scheuch vom zu­stän­di­gen Mak­ler­un­ter­neh­men von Rust­ler.
Der Ver­kaufs­start für das nächs­te Wohn­bau­pro­jekt in Meid­ling, wel­ches sich eben­falls in der Rauch­gas­se be­fin­det, ist für Herbst 2021 ge­plant.

Neues Modekonzept in der Goldschmiedgasse

Why not vintage? eröffnet in Wien

von Stefan Posch

Neuer Shop in der GoldschmiedgasseNeuer Shop in der Goldschmiedgasse
Das Mo­de­kon­zept „Why not vin­ta­ge?“ er­öff­net ei­nen Store in der Wie­ner Gold­schmied­gas­se 7a. Ver­mitt­lung wur­den die Flä­chen durch Col­liers.
Hin­ter der Mar­ke „Why not vin­ta­ge?“ steht Bea­ta Bran­ka, ei­ne pro­mi­nen­te Mo­de­ken­ne­rin, die auf mehr als 30 Jah­re Er­fah­rung im Ver­kauf von ex­klu­si­ven Kol­lek­tio­nen in der Wie­ner In­nen­stadt zu­rück­bli­cken kann. Mit ih­rem neu­en Kon­zept wird sie künf­tig auf rund 200 m² Hand­ta­schen, Klei­der und Ac­ces­soires lu­xu­riö­ser Mar­ken wie Louis Vuit­ton, Pra­da und Guc­ci prä­sen­tie­ren. Das Kon­zept „Why not vin­ta­ge?“ liegt nicht nur im Trend, son­dern setzt auch auf Nach­hal­tig­keit. Es steht für aus­ge­wähl­te Stü­cke in ma­kel­lo­sem Zu­stand und zu leist­ba­ren Prei­sen. „Wir freu­en uns dar­über, dass wir für das zu­kunfts­ge­rich­te­te Kon­zept “Why not vin­ta­ge?„ ei­ne Top-Lo­ca­ti­on in der Wie­ner In­nen­stadt im ex­klu­si­ven Um­feld der Gold­schmied­gas­se fin­den konn­ten. In un­mit­tel­ba­rer Nach­bar­schaft zu Mar­ken wie Ver­sace, Phil­ipp Plein und Ne­wo­ne ge­le­gen, stellt “Why not vin­ta­ge?„ ei­ne her­vor­ra­gen­de Auf­wer­tung und Er­gän­zung des Stand­or­tes dar, der auch durch die Er­öff­nung des Ro­se­wood Ho­tels im Jahr 2023 wei­ter an Pres­ti­ge ge­win­nen wird.“, so Tan­ja Tanc­zer, Head of Re­tail bei Col­liers.
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