Institutionelle neigen zu Umplatzierungen

Hauptargument ist schnellerer Kapitalabruf

von Charles Steiner

Anstatt direkt Fonds durch Zukäufe aufzubauen, neigen institutionelle Anleger mittlerweile auch dazu, Fondsanteile über den Sekundärmarkt zu erwerben. Zumindest lässt sich das aus einem erstmalig veröffentlichten Trendbarometer des Sekundarmarktvermittlers Real Exchange hervor, bei dem 800 institutionelle Investoren, Fondsmanager und Fondsinitiatoren befragt wurden. Das Ergebnis: 64 Prozent der Umfrageteilnehmer erwarten demnach einen Anstieg von Sekundärmarkttransaktionen für Immobilien-Spezialfonds in den nächsten zwölf Monaten. Auf der Käuferseite nannten 73 Prozent der Befragten attraktivere Renditen beziehungsweise Kaufpreise gegenüber Neuzeichnungen als Hauptgrund für den Erwerb von Immobilienfondsanteilen am Sekundärmarkt. Ein schnellerer Kapitalabruf ist ein weiteres grundlegendes Motiv der Befragten. Außerdem sehen 35 Prozent einen schnelleren Return als bei Neuzeichnungen.
Der Vorteil an Sekundärmärkten sei hier eine schnellere Reaktionsmöglichkeit. Den Hauptgrund für mögliche Verkäufe von Immobilienfondsanteilen sehen 73 Prozent der Umfrageteilnehmer in dem Ziel, die Portfolios zu optimieren, umzuschichten oder auch die Beteiligungsquote zu reduzieren. Die Erfordernis von Liquiditätsbeschaffung, Gewinnmitnahmen, der Erfüllung von regulatorischen Anforderungen sowie ESG spielen derzeit (noch) eine untergeordnete Rolle bei eventuellen Verkaufsüberlegungen. Damit kommen Fondsanteile wieder auf den Markt, die auf reges Interesse bei Käufern suchen. Aktuell ziehen rund 53 Prozent eine Umplatzierung über An- oder Verkäufe in den nächsten Monaten in Erwägung, beziehungsweise haben konkrete Pläne dafür. Im internationalen Kontext erachten über 80 Prozent der Umfrageteilnehmer den deutschen Immobilien-Spezialfonds im Vergleich zu internationalen Fondsanteilen als genauso gut oder besser geeignet für Umplatzierungen.
Jörn Zurmühlen, Vorstand der Real Exchange AG, sagt: „Die Bereitschaft, Immobilienfondsanteile zu verkaufen, wird doppelt so hoch eingeschätzt wie die Option, Anteile an die KVG zurückzugeben. Das zeigt, dass Anleger erkannt haben, dass der Sekundärmarkt bessere Konditionen bietet als eine Rückgabe. Diese Vorteile umfassen allen voran attraktivere Preise und eine schnellere Umsetzung.“

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Motel One leidet

102 Millionen Euro Verlust

von Charles Steiner

Die Motel One hat die Coronakrise hart getroffen. In der heute veröffentlichen 2020er-Bilanz musste die Hotelkette - erwartbar - nicht nur einen 63-prozentigen Umsatzrückgang hinnehmen, sondern vielmehr auch einen Verlust von 102 Millionen Euro. Allerdings schmelzen, so Motel One, die Reserven immer mehr dahin, in Deutschland habe man noch keine Coronahilfen erhalten, so Motel One in einer Aussendung. Allein die Liquiditätsreserve und eine hohe Eigenkapitalbasis lassen Motel One die Krise überstehen. Allerdings: Die Liquiditätsreserve schrumpfte um mehr als 100 Millionen Euro und konnte nur durch die Verschiebung von Investitionsvorhaben, dem Cash-Zufluss aus der Immobilientransaktion des Vorjahres und einem Dividendenverzicht stabilisiert werden. Das Eigenkapital reduzierte sich coronabedingt um 16 Prozent auf 462 (Vj. 547) Millionen Euro, die Eigenkapitalquote sank von 82 Prozent auf nunmehr 66 Prozent.
In den sieben österreichischen Häusern betrug die Auslastung ebenfalls nur 28 Prozent (2019: 83 Prozent), so dass sich der Umsatz hierzulande von 59 Millionen Euro auf 21 Millionen Euro verringerte. In Österreich weist das Ergebnis vor Steuern EBT einen Verlust von 9,5 Millionen Euro aus - im Gegensatz zu einem Gewinn im Vorjahr von 12,5 Millionen Euro.
Eher pessimistisch sieht Motel One auch den Ausblick für das heurige Jahr: Während in zahlreichen Branchen der Wirtschaft wieder Gewinne erwirtschaftet werden können, befindet sich die Hotellerie bereits im fünften Monat in Folge im zweiten Lockdown. Eine Öffnungsperspektive will die Politik in Deutschland wie in Österreich wegen der wieder steigenden Infektionszahlen nicht geben. Durch diese sich lang hinziehenden Einschränkungen wird auch das Geschäftsjahr 2021 ein weiteres Krisenjahr mit erneut hohen operativen Verlusten. Die Motel One Gruppe rechnet in der Hotellerie mit einer Erholung der Nachfrage auf Vor-Corona-Niveau ab Herbst 2023.

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Mehr Insolvenzen in Bauwirtschaft

Dennoch Unternehmenspleiten auf Rekordtief

von Charles Steiner

Die Coronapandemie hat auch die heimische Wirtschaft fest im Griff. Denn obwohl sich diese trotz der Restriktionen im ersten Quartal auf dem tiefsten Niveau seit 1977 befinden, hängt die weitere Entwicklung sowohl von der Dauer der Pandemie als auch wesentlich vom Fortbestand der Coronahilfen vonseiten der Bundesregierung ab. Derzeit befindet sich die heimische Wirtschaft nämlich in einer Art künstlichem Tiefschlaf. Laut dem Kreditschützer KSV 1870 seien die Firmenpleiten gegenüber dem ersten Quartal 2020 jedenfalls um 59 Prozent gesunken.
Interessant in diesem Zusammenhang ist auch, wenn man sich die Insolvenzen nach Branchen betrachtet. Im Jahr 2021 gibt es mit der AIK Energy Austria GmbH und der „die Eigentum“ Wohnungs- und Siedlungsgesellschaft m.b.H. (immo7 News berichtete) bislang nur zwei Großinsolvenzen mit Passiva von jeweils über 10 Millionen Euro. Im Vergleich zum Vorjahr ist es im Branchen-Ranking zu teils deutlichen Verschiebungen gekommen. Während im Jahr 2020 die Bereiche „Unternehmensbezogene Dienstleistungen“ und das Gastgewerbe ganz vorne zu finden waren, ist es jetzt trotz allgemein guter Auftragslage die Bauwirtschaft (28 Prozent aller Insolvenzen), gefolgt von untern. Dienstleistungen (21 Prozent) und dem Gastgewerbe(10 Prozent). Der Grund für die Verschiebung ist laut Karl-Heinz Götze, Leiter KSV1870 Insolvenz, klar: „Die Gastronomie ist mit am stärksten von der Krise betroffen, weshalb die staatliche Unterstützung verhältnismäßig hoch ausfällt. Der harte Aufprall wird für viele Gastronomen spätestens dann erfolgen, wenn der künstliche Eingriff durch die Regierung beendet wird.“
Überhaupt sieht Götze die staatlichen Unterstützungen als zu undifferenziert an. Er plädiert für ein Ende des Gießkannenprinzips, da dadurch noch mehr Firmen beim Auslaufen bedroht werden könnten: “Wenn der eigene Betrieb in finanzielle Schieflage geraten ist, ist es sinnvoll, lieber heute als morgen eine Sanierung anzustreben. Auf diese Weise kann noch gerettet werden, was zu retten ist. Hier geht es ganz besonders auch um Jobs und die Existenz der Menschen, die nicht leichtfertig aufs Spiel gesetzt werden darf."

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Österreicher machen Helsinki klimafit

Internationales Konsortium gewinnt Helsinki Energy Challenge

von Charles Steiner

Helsinki soll klimafit werdenHelsinki soll klimafit werden

Die finnische Hauptstadt Helsinki will bis 2035 klimaneutral werden. Und das mit österreichischen Know-how: Im Februar des vergangenen Jahres hat Helsinki die Energy Challenge ausgeschrieben, aus mehr als 250 Einreichungen aus aller Welt hatte sich dabei das Team Hive, an dem das österreichische ACR-Institut AEE - Institut für Nachhaltige Technologien beteiligt ist. Die Lösung, um die Klimaziele zu erreichen: Ende der Kohleverbrennung bis 2028, keine Verbrennung von fossilen Brennstoffen über 2035 hinaus und eine Reduzierung der Nutzung von Biomasse auf 50 Prozent des Bedarfs bis 2024. Bewerkstelligt werden soll das mit einer Kombination von Meerwasser-Wärmepumpen, Solarthermie, Elektrokesseln und Großwärmespeichern vor, um Fernwärme nachhaltig und effizient bereit zu stellen. Dieser Plan soll die Treibhausgasemissionen um 78 Prozent reduzieren.
Das Gewinner-Team Hive besteht neben dem österreichischen Forschungsinstitut AEE - Institut für Nachhaltige Technologien aus den internationalen Konzernen Engie und seiner Tochtergesellschaft Storengy, dem finnischen Solarkollektorhersteller Savosolar, den Technical Consultants von Newheat und dem dänischen Unternehmen Planenergi. Die Helsinki Energy Challenge war mit insgesamt einer Million Euro dotiert, die Preissumme für den 1. Platz für das HIVE-Konsortium beträgt 350.000 Euro. In den nächsten Wochen und Monaten wird das HIVE-Konsortium zusammen mit der Stadt Helsinki und dem dortigen Energieversorger über eine Umsetzung der vorgeschlagenen Maßnahmen diskutieren und diese Ideen weiter vorantreiben.

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Prozess Schafferer gegen Pecik geht weiter

Schafferer klagt auf 108 Millionen Euro Schaden

von Stefan Posch

Gestern wurde der Prozess zwischen Markus Schafferer, geschäftsführenden Gesellschafter der Pema Holding und Ronny Pecik, coronabedingt im Hilton am Stadtpark, statt am Handelsgericht weitergeführt. Schafferer hat Pecik wegen des S Immo-Aktiendeals mit Roman Abramovich im Jahr 2017 auf 108 Millionen Euro Schaden geklagt. Der russische Oligarch verkaufte im Jahr 2017 seinen 11,35-Prozent-Anteil der S Immo an Pecik. Wenige Wochen zuvor soll es aber, Schafferer zufolge, einen gemeinsamen Plan von Schafferer und Pecik gegeben haben, eine Beteiligung an der S Immo zu erwerben. Laut Schafferer habe er verbindlichen Kaufbedingungen zugestimmt und Pecik bei der Finanzierung helfen sollen. Mit dem Alleingang soll Pecik gegen die Vereinbarung verstoßen haben.
Schafferer soll die Möglichkeit gehabt haben, etwa 7,6 Millionen S Immo-Aktien zu je 11,20 Euro zu kaufen. Mit der Klage fordert er den Kapitalgewinn von 108 Millionen Euro oder die Erstattung der Aktien.
Pecik weist die Vorwürfe zurück. Er habe das höchste Gebot gemacht. Es habe keinen gemeinsamen Kaufplan mit Schafferer gegeben, weil man sich nicht auf die Struktur hätte einigen können.
Die Verhandlung geht am Donnerstag weiter

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Großprojekt der i+R genehimgt

Über 500 Wohnungen in Weingarten

von Stefan Posch

Projekt MartinshöfeProjekt Martinshöfe

Erfolg für die i+R. Der Bebauungsplan für das innerstädtische Großprojekt „Martinshöfe“ in Weingarten im Land Baden-Württemberg wurde genehmigt. Auf dem ehemaligen, 36.600 m² großen Industrieareal - dem Schuler-Areal Süd - sind über 500 Wohnungen, Gewerbeflächen, eine teilöffentliche Tiefgarage und private sowie öffentliche Grünflächen geplant. i+R ist Eigentümer und Projektentwickler des Areals.
Nun folgt der nächste Realisierungsschritt für das nachhaltige innerstädtische Quartier: die Vorbereitung des Bauantrags für die erste Bauetappe. Die Konzepte erarbeitete i+R auf Basis des Siegerentwurfs von a+r Architekten (Stuttgart) und Hammer Feuerstein Pfeiffer (Lindau) sowie dem Freiraumplaner faktorgruen aus Rottweil. Ihre Konzepte gingen aus dem städtebaulichen Realisierungswettbewerb 2018 hervor. Ende 2016 hatte i+R das ehemalige Schuler-Areal, das am Fuße der aus dem frühen 18. Jahrhundert stammenden Basilika St. Martin liegt, erworben.
Ein Viertel der Nutzfläche soll Gastronomie, Handels- und Dienstleistungsbetrieben zur Verfügung stehen. „Bei innerstädtischen Projektentwicklungen legen wir besonderes Augenmerk auf eine gute Durchmischung und Freiraumplanung: Wohnen und Arbeiten, Gastronomie und Freizeitaktivitäten, aber auch öffentliche Einrichtungen sind für ein nachhaltig lebendiges Quartier essenziell“, erklärt Andreas Deuring, Projektentwickler der Lindauer i+R Wohnbau.

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Nachfrage nach Eigentum explodiert

In Deutschland um ein Drittel gestiegen

von Stefan Posch

Corona und die allgemeine Marktlage haben auch in Deutschland zu einem verstärkten Nachfrageschub nach Wohnimmobilien zum Kauf geführt. Im Februar 2021 gingen auf ImmoScout24 33 Prozent mehr Kontaktanfragen für Häuser zum Kauf ein als im Vorjahr. Für Eigentumswohnungen stieg die Nachfrage um 34 Prozent. Damit setzt sich das deutlich verstärkte Interesse der Vormonate an Kaufimmobilien fort.
Eine Verschiebung aus der Stadt zugunsten des Landes ist dabei nicht erkennbar. Auf Basis der Daten des größten Immobilienmarktplatzes stieg die Nachfrage nach Wohnimmobilien zum Kauf sowohl in den Top7-Städten Berlin, München, Hamburg, Köln, Frankfurt am Main, Düsseldorf und Stuttgart als auch in den jeweiligen Speckgürteln der deutschen Metropolen. Jedoch zeigten sich starke regionale Unterschiede zwischen den einzelnen Städten und ihren Umlandgemeinden.
„Deutschlandweit boomt die Nachfrage nach Wohnimmobilien zum Kauf. Anders als erwartet, liegt das aber nicht an einer Verschiebung von der Stadt ins Umland, also einer Stadtflucht. Zwar stieg die Nachfrage nach Kaufimmobilien auch in den Speckgürteln der deutschen Metropolen, aber nicht zu Lasten der Stadtkerne“, sagt Ralf Weitz, Geschäftsführer von ImmoScout24.
Warum gerade jetzt so viele Menschen nach einer Kaufimmobilie suchen, hat verschiedene Gründe. Ein schönes Zuhause ist durch die Corona-Pandemie noch wichtiger geworden. Im November 2020 gab knapp die Hälfte der Bevölkerung (48 Prozent) in einer bevölkerungsrepräsentativen Umfrage der Innofact AG im Auftrag von ImmoScout24 an, sie hätten ihr Zuhause mehr als vor der Corona-Pandemie zu schätzen gelernt. Weitz ergänzt: „Wer die finanziellen Mittel hat, sucht daher eher nach einem Eigenheim anstatt der nächsten Mietwohnung. Während sich andere Ausgaben, beispielsweise für Reisen, während der Pandemie reduzieren, erweist sich die Investition in Betongold zudem als krisenfeste Wertanlage. Auch das niedrige Zinsniveau und das neue Provisionsrecht, das Käufer entlastet, begünstigen das Interesse am Immobilienkauf.“

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Nuveen baut in Niederlande aus

Weiteres Logistikportfolio erworben

von Charles Steiner

Im Rahmen ihrer europäischen Logistikstrategie hat Nuveen eine moderne und neu errichtete Logistikimmobilie in Wert in den Niederlanden erworben. Das circa 18.000 m² große Objekt ist Teil eines größeren Portfolios. Die Übernahme des zweiten Objekts wird noch in diesem Jahr abgeschlossen. Damit erhöht sich das niederländische Logistikvermögen auf über 550 Millionen Euro.
Überdies hatte Nuveen für die nunmehr sechste Logistikstrategie weitere 50 Millionen Euro eingeworben. Die Strategie verfügt damit über mehr als 300 Millionen Euro Eigenkapital von deutschen institutionellen Investoren. Das verwaltete Vermögen der europäischen Logistikstrategien erhöht sich damit auf 3,1 Milliarden Euro. Die Strategie konzentriert sich auf den Aufbau eines diversifizierten Portfolios in den Kernmärkten Deutschland, Frankreich, Spanien, Italien und den Niederlanden, sowie an weiteren europäischen Standorten. Tim Hennes, Fondsmanager bei Nuveen Real Estate: „Wir erwarten eine anhaltend hohe Nachfrage aufgrund des Bedarfs an Logistikimmobilien in ganz Europa, der durch die Pandemie verstärkt wurde. Wir gehen davon aus, dass insbesondere Kühllager und Last-Mile-Hubs gefragt sein werden.“

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GalCap verstärkt ESG-Kurs

Eigene strengere Richtlinien verabschiedet

von Charles Steiner

Nachhaltigkeit nimmt in der gesamten Investment-Branche eine immer wichtigere Rolle ein. Darauf müssen vor allem Investmentmanager reagieren, denn Anleger legen mittlerweile verstärkt Wert auf Einhaltung der ESG-Richtlinien. Das betrifft auch den Immobiliensektor als wichtiger Faktor, um den Green Deal der EU bewerkstelligen zu können. Durch die jüngsten regulatorischen Anpassungen der EU-Offenlegungspflicht für die Nachhaltigkeitsrisiken von Investments kommt eine weitere Dynamik hinzu.
Das Thema ESG hat auch der Immobilien-Asset- und Investmentmanager GalCap Europe auf die Agenda gesetzt und eigene Unternehmensrichtlinien implementiert, so GalCap in einer Aussendung. Bereits in der Due-Diligence-Phase neuer Ankäufe würden klare umweltbezogene Anforderungen berücksichtigt und in die Anlageentscheidung integriert. So sollen beispielsweise die Immobilien modernen Energiestandards entsprechen sowie umweltfreundliche Mobilitäts-, Ver- und Entsorgungskonzepte verfolgen. Außerdem verfolge GalCap einen Stewardship-Ansatz mit dem Ziel, dass der ökologische Wert der betreuten Immobilie zum Verkaufszeitpunkt möglichst größer ist als zum Ankaufszeitpunkt.
Marco Kohla, Geschäftsführer bei GalCap Europe: „Um die langfristige Wertentwicklung unserer Portfolios zu sichern, berücksichtigen wir bereits seit langem bestimmte Nachhaltigkeitsaspekte.“ Manfred Wiltschnigg, Gründer und Geschäftsführer von GalCap Europe: „Nun haben wir als logische Konsequenz auch für unser eigenes Unternehmen Richtlinien zur Einhaltung sozialer, ökologischer und nachhaltiger Verpflichtungen definiert, die für alle Mitarbeiter bindend sind.“ Mit Bezug auf soziale Aspekte liegt das Augenmerk nicht allein auf der Mietentwicklung, sondern auch auf der Einhaltung von Mietvorschriften und einem fairen Umgang mit den Mietern. Die Investitionsstrategie von GalCap sieht zum Beispiel keine Aufteilungs- oder Privatisierungsgeschäfte vor.

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Golfhotel in Modulbauweise erweitert

22 Zimmer neue Zimmer für Golfhotel Hausschachen

von Stefan Posch

Das Golfhotel Hausschachen in Weitra wurde um 22 Zimmer erweitert. Das Besondere an diesem Bauvorhaben ist die Holz-Modulbauweise und dem damit verbundenen hohen Vorfertigungsgrad im Werk. Leyrer + Graf errichtet als Totalunternehmer den 930 m² großen Hotelzubau.
Dabei sind 160 m³ Brettsperrholzplatten als Primärkonstruktion in Form von Wand, Decken und Dach-Bauteilen zum Einsatz gekommen. Alle Räumlichkeiten des Hotel-Zubaus inkl. der 22 Hotelzimmer wurden in den Produktionshallen des Leyrer + Graf Tochterunternehmens, der Graf-Holztechnik, in Horn fixfertig produziert und aufgebaut. Neben den neuen Zimmern werden auch ein Frühstücksraum, ein Küchengerätelager sowie Abstell-, Technik- und Housekeepingräume errichtet.

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LBS Bayern sieht Finanzierungsboom

Nachfrage nach Wohneigentum stark gestiegen

von Charles Steiner

Die Flucht in Wohneigentum bekommen vor allem die Finanzierer zu spüren: Angesichts einer starken Nachfrage nach Wohneigentum hat die LBS Bayern 2020 trotz der Corona-Pandemie das zweitgrößte Finanzierungsvolumen ihrer Unternehmensgeschichte erzielt. Insgesamt wurden Finanzierungen für Bau, Kauf oder Renovierung von Wohnimmobilien in Höhe von 1,36 Milliarden Euro zugesagt (Vorjahr: 1,34 Milliarden Euro). Das 2020 zugesagte Baufinanzierungsvolumen teilt sich auf in 169 Millionen Euro Bauspardarlehen, 812 Millionen Euro Vor- und Zwischenfinanzierungen sowie 375 Millionen Euro Annuitätendarlehen, bei denen der höchste Wert seit ihrer Einführung im Jahr 2016 erzielt wurde, so die LBS Bayern in einer Aussendung. „Viele Menschen haben gerade durch die Erfahrungen in der Pandemie gespürt, wie wichtig das eigene Zuhause ist. Deshalb konnten wir im Finanzierungsgeschäft das hohe Vorjahresniveau noch einmal leicht übertreffen und das zweitgrößte Volumen nach dem Rekordjahr 2018 erzielen“, so Erwin Bumberger, Vorstandsvorsitzender der LBS Bayern.

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Trei finished in Berlin

Erstes von drei Wohnprojekten am Prenzlauer Berg fertig

von Charles Steiner

Das Trei-Projekt in BerlinDas Trei-Projekt in Berlin

Mit dem Neubau 'Port-o-Prenz' in der Berliner Pappelallee hat der internationale Projektentwickler und Bestandshalter für Wohn- und Einzelhandelsimmobilien, Trei Real Estate, die erste von drei großen Projektentwicklungen in Berlin fertiggestellt. Das Objekt wurde planmäßig vom Generalunternehmer S. Pöttinger GmbH & Co. KG Bauunternehmung an die Trei übergeben. Von den Wohnungen sind rund 60 Prozent bereits vermietet, mit der Vollvermietung rechnet die Trei im Sommer 2021, so das Unternehmen via Aussendung.
Der sechsgeschossige Neubau an der Pappelallee im Viertel Prenzlauer Berg bietet 240 Ein- bis Fünfzimmer Wohnungen mit Wohnflächen zwischen 20 und 150 m², vier Einzelhandelsflächen auf rund 2.600 m² sowie insgesamt 70 Tiefgaragenstellplätze - davon 40 für die Mieter und 30 für die Besucher des Supermarktes. Nur wenige hundert Meter entfernt entwickelt die Trei in der Winsstraße 18 insgesamt 187 Mietwohnungen sowie Handelsflächen im Erdgeschoss. In der Fürstenberger Straße 8 im Bezirk Mitte entstehen weitere 117 Mietwohnungen. Im Rahmen dieser drei Projekte entwickelt die Trei in Berlin derzeit rund 550 Wohnungen.

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Real I.S. startet Gleiskarree

Quartier in Ditzingen gestartet

von Charles Steiner

Das GleiskarreeDas Gleiskarree

Die Real I.S. AG hat mit den Bauarbeiten für den zweiten Bauabschnitt der Quartiersentwicklung Gleiskarree im Bahnhofsareal von Ditzingen an der Grenze zu Stuttgart begonnen. Die Projektentwicklung wird im Rahmen eines Individualmandats eines institutionellen Investors umgesetzt. Auf dem circa 4.700 m² großen Grundstück wurde bereits mit dem Aushub der Baugrube gegonnen. Mit der Fertigstellung der Gebäude wird planmäßig im vierten Quartal 2022 gerechnet, berichtet der Fondsmanager der BayernLB via Aussendung.
Das Projekt mit einer Gesamtmietfläche von rund 5.850 m² umfasst zwei Geschäftshäuser mit jeweils drei oberirdischen Geschossen sowie ein achtgeschossiges, vorwiegend als Wohnhaus genutztes Objekt mit Gastronomieflächen im Erdgeschoss. Das Quartier Gleiskarree teilt sich in die drei Bauteile - IV, V und VI - auf. Der Bauteil IV wird künftig rund 1.100 m² für Handel- und Dienstleistungsflächen im Erdgeschoss sowie Büro- und Praxisräume im ersten und zweiten Obergeschoss bieten, ebenso wie Teil V mit 3.172 m². Der Bauteil VI wird rund 1.562 m² Fläche umfassen, die sich auf Gastronomieflächen im Erdgeschoss und 20 Wohneinheiten im ersten bis siebten Oberschoss aufteilen

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Rustler baut in Graz aus

Umzug in neuen Standort

von Charles Steiner

Der neue Rustler-Standort in GrazDer neue Rustler-Standort in Graz

Der Immo-Dienstleister Rustler will in Graz weiterwachsen. Bereits vor acht Jahren hat man den Grazer Markt betreten, nun wolle man die Aktivitäten ausweiten, kündigte Rustler in einer Aussendung an. Standortleiter Georg Habersatter: "Der Ballungsraum Graz verzeichnet momentan prozentuell das stärkste Bevölkerungswachstum Österreichs. Der daraus resultierende Wohnbedarf und die ungebrochene Neubauoffensive bieten ein dynamisches Umfeld für unsere Dienstleistungen." Aktuell beschäftigt das Team von Rustler Steiermark bereits über 20 Mitarbeiter, wobei alle Geschäftsbereiche in den kommenden Jahren weiter ausgebaut werden sollen. Dazu werden auch neue Büroräumlichkeiten im Zentrum von Graz bezogen. Dort sollen die Dienstleistungen Gebäudeverwaltung, das Facility-Management sowie die Immobilienvermittlung gebündelt angeboten werden.

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Neue GF für Forum mineralische Rohstoffe

Karriere zum Tag: Petra Gradischnig wird GF

von Stefan Posch

Petra GradischnigPetra Gradischnig

Per 23. März 2021 übernimmt Petra Gradischnig die Geschäftsführung des Forums mineralische Rohstoffe. Sie folgt Robert Wasserbacher, der dem Forum Rohstoffe seit dem Jahr 2012 vorstand und nun in den Ruhestand geht. Das Forum mineralische Rohstoffe vertritt als freiwillige Plattform in der Wirtschaftskammer Österreich, die Interessen von 116 Sand, Kies und Natursteine gewinnenden Unternehmen. Ein besonderes Augenmerk möchte Gradischnig der Bewusstseinsbildung zur Notwenigkeit der Rohstoffgewinnung und der Versorgungssicherheit mit mineralischen Rohstoffen aus der Region widmen. Weitere Schwerpunkte sind die Österreichische Rohstoffstrategie 2030 sowie die Themen Ausbildung, Biodiversität, Kreislaufwirtschaft und Öffentlichkeitsarbeit.
Gradischnig vertritt die Interessen der Rohstoffwirtschaft national und international in zahlreichen Gremien. International hat sie u.a. den Vorsitz der Biodiversity Task Force des europäischen Gesteinsverbands UEPG inne und ist Mitglied des Secretary General Network im europäischen Gipsverband Eurogypsum.

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CV Real Estate übernimmt Ladehöfe

Ausgburger Entwicklung von Partner herausgekauft

von Charles Steiner

Die Ladehöfe in AugsburgDie Ladehöfe in Augsburg

Auf dem Gelände der ehemaligen Ladehöfe, direkt am Augsburger Hauptbahnhof, entsteht derzeit ein neues, hochmodernes Stadtviertel, das Wohnen und Gewerbe vereinen soll. Die CV Real Estate AG hatte die ca. 4.000 m² großen Baufelder bereits 2019 gemeinsam mit dem KanAm Grund German Development Fonds von der Aurelis Real Estate erworben. Nachdem für die KanAm Grund Group das unternehmensinterne Projektziel mittlerweile erreicht wurde, hat die CV Real Estate AG jetzt die Projektanteile ihres Joint-Venture-Partners übernommen. Somit ist der Münchner Projektentwickler nun alleiniger Eigentümer. Realisiert werden hier anstatt Hotel- und Boardinghaus nun Büroflächen, so CV Real Estate in einer Aussendung. Rund 16.000 m² vermietbare BGF gehen sich hier aus. Der Baustart für das Innenstadtquartier ist für Spätherbst 2021 geplant. Schon jetzt steht man jedoch mit mehreren namhaften Mietern in Verhandlungen, sodass etwa 60 Prozent der Fläche bereits kurz vor dem Abschluss stehen. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.
Abgesehen von der Projektentwicklung in Augsburg, ist die CV Real Estate AG aktuell u. a. auch in Nürnberg aktiv. Dort realisiert der Münchner Immobilien- und Investmentspezialist im Rahmen der Projektentwicklung Lichtenreuth auf dem ehemaligen Güterbahnhofsgelände eine Wohnbebauung mit 280 Apartments

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Eucon bekommt Finanzchefin

Karriere zum Tag: Katharina Grasser neue CFO

von Charles Steiner

Katharina GrasserKatharina Grasser

Die Eucon Group, digitaler Dienstleister für die Immobilien-, Automobil- und Versicherungswirtschaft, hat Katharina Grasser (33) als Chief Financial Officer (CFO) in die Geschäftsführung berufen. Weitere Mitglieder der Eucon-Geschäftsführung sind CEO Sven Krüger sowie Osvaldo Celani. 2015 trat die studierte Betriebswirtin mit dem Schwerpunkt Finanz- und Risikomanagement bei Eucon als Senior Controller ein, ehe sie vier Jahre später zum Group Finance Director ernannt wurde. Katharina Grasser startete ihre Karriere im Bereich Finance & Treasury beim Verpackungshersteller Nordenia International AG und wechselte daran anschließend zum Logistikkonzern Nagel Group.

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Dennoch Unternehmenspleiten auf Rekordtief

Mehr Insolvenzen in Bauwirtschaft

von Charles Steiner

Die Co­ro­na­pan­de­mie hat auch die hei­mi­sche Wirt­schaft fest im Griff. Denn ob­wohl sich die­se trotz der Re­strik­tio­nen im ers­ten Quar­tal auf dem tiefs­ten Ni­veau seit 1977 be­fin­den, hängt die wei­te­re Ent­wick­lung so­wohl von der Dau­er der Pan­de­mie als auch we­sent­lich vom Fort­be­stand der Co­ro­na­hil­fen von­sei­ten der Bun­des­re­gie­rung ab. Der­zeit be­fin­det sich die hei­mi­sche Wirt­schaft näm­lich in ei­ner Art künst­li­chem Tief­schlaf. Laut dem Kre­dit­schüt­zer KSV 1870 sei­en die Fir­men­plei­ten ge­gen­über dem ers­ten Quar­tal 2020 je­den­falls um 59 Pro­zent ge­sun­ken.
In­ter­es­sant in die­sem Zu­sam­men­hang ist auch, wenn man sich die In­sol­ven­zen nach Bran­chen be­trach­tet. Im Jahr 2021 gibt es mit der AIK En­er­gy Aus­tria GmbH und der „die Ei­gen­tum“ Woh­nungs- und Sied­lungs­ge­sell­schaft m.b.H. (im­mo7 News be­rich­te­te) bis­lang nur zwei Groß­in­sol­ven­zen mit Pas­si­va von je­weils über 10 Mil­lio­nen Eu­ro. Im Ver­gleich zum Vor­jahr ist es im Bran­chen-Ran­king zu teils deut­li­chen Ver­schie­bun­gen ge­kom­men. Wäh­rend im Jahr 2020 die Be­rei­che „Un­ter­neh­mens­be­zo­ge­ne Dienst­leis­tun­gen“ und das Gast­ge­wer­be ganz vor­ne zu fin­den wa­ren, ist es jetzt trotz all­ge­mein gu­ter Auf­trags­la­ge die Bau­wirt­schaft (28 Pro­zent al­ler In­sol­ven­zen), ge­folgt von un­tern. Dienst­leis­tun­gen (21 Pro­zent) und dem Gast­ge­wer­be(10 Pro­zent). Der Grund für die Ver­schie­bung ist laut Karl-Heinz Göt­ze, Lei­ter KSV1870 In­sol­venz, klar: „Die Gas­tro­no­mie ist mit am stärks­ten von der Kri­se be­trof­fen, wes­halb die staat­li­che Un­ter­stüt­zung ver­hält­nis­mä­ßig hoch aus­fällt. Der har­te Auf­prall wird für vie­le Gas­tro­no­men spä­tes­tens dann er­fol­gen, wenn der künst­li­che Ein­griff durch die Re­gie­rung be­en­det wird.“
Über­haupt sieht Göt­ze die staat­li­chen Un­ter­stüt­zun­gen als zu un­dif­fe­ren­ziert an. Er plä­diert für ein En­de des Gieß­kan­nen­prin­zips, da da­durch noch mehr Fir­men beim Aus­lau­fen be­droht wer­den könn­ten: “Wenn der ei­ge­ne Be­trieb in fi­nan­zi­el­le Schief­la­ge ge­ra­ten ist, ist es sinn­voll, lie­ber heu­te als mor­gen ei­ne Sa­nie­rung an­zu­stre­ben. Auf die­se Wei­se kann noch ge­ret­tet wer­den, was zu ret­ten ist. Hier geht es ganz be­son­ders auch um Jobs und die Exis­tenz der Men­schen, die nicht leicht­fer­tig aufs Spiel ge­setzt wer­den darf."

Internationales Konsortium gewinnt Helsinki Energy Challenge

Österreicher machen Helsinki klimafit

von Charles Steiner

Helsinki soll klimafit werdenHelsinki soll klimafit werden
Die fin­ni­sche Haupt­stadt Hel­sin­ki will bis 2035 kli­ma­neu­tral wer­den. Und das mit ös­ter­rei­chi­schen Know-how: Im Fe­bru­ar des ver­gan­ge­nen Jah­res hat Hel­sin­ki die En­er­gy Chal­len­ge aus­ge­schrie­ben, aus mehr als 250 Ein­rei­chun­gen aus al­ler Welt hat­te sich da­bei das Team Hi­ve, an dem das ös­ter­rei­chi­sche ACR-In­sti­tut AEE - In­sti­tut für Nach­hal­ti­ge Tech­no­lo­gi­en be­tei­ligt ist. Die Lö­sung, um die Kli­ma­zie­le zu er­rei­chen: En­de der Koh­le­ver­bren­nung bis 2028, kei­ne Ver­bren­nung von fos­si­len Brenn­stof­fen über 2035 hin­aus und ei­ne Re­du­zie­rung der Nut­zung von Bio­mas­se auf 50 Pro­zent des Be­darfs bis 2024. Be­werk­stel­ligt wer­den soll das mit ei­ner Kom­bi­na­ti­on von Meer­was­ser-Wär­me­pum­pen, So­lar­ther­mie, Elek­trokes­seln und Groß­wär­me­spei­chern vor, um Fern­wär­me nach­hal­tig und ef­fi­zi­ent be­reit zu stel­len. Die­ser Plan soll die Treib­haus­gas­emis­sio­nen um 78 Pro­zent re­du­zie­ren.
Das Ge­win­ner-Team Hi­ve be­steht ne­ben dem ös­ter­rei­chi­schen For­schungs­in­sti­tut AEE - In­sti­tut für Nach­hal­ti­ge Tech­no­lo­gi­en aus den in­ter­na­tio­na­len Kon­zer­nen En­gie und sei­ner Toch­ter­ge­sell­schaft Storen­gy, dem fin­ni­schen So­lar­kol­lek­tor­her­stel­ler Savo­so­lar, den Tech­ni­cal Con­sul­tants von New­heat und dem dä­ni­schen Un­ter­neh­men Pla­n­ener­gi. Die Hel­sin­ki En­er­gy Chal­len­ge war mit ins­ge­samt ei­ner Mil­li­on Eu­ro do­tiert, die Preis­sum­me für den 1. Platz für das HI­VE-Kon­sor­ti­um be­trägt 350.000 Eu­ro. In den nächs­ten Wo­chen und Mo­na­ten wird das HI­VE-Kon­sor­ti­um zu­sam­men mit der Stadt Hel­sin­ki und dem dor­ti­gen En­er­gie­ver­sor­ger über ei­ne Um­set­zung der vor­ge­schla­ge­nen Maß­nah­men dis­ku­tie­ren und die­se Ide­en wei­ter vor­an­trei­ben.
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Schafferer klagt auf 108 Millionen Euro Schaden

Prozess Schafferer gegen Pecik geht weiter

von Stefan Posch

Ges­tern wur­de der Pro­zess zwi­schen Mar­kus Schaf­fe­rer, ge­schäfts­füh­ren­den Ge­sell­schaf­ter der Pe­ma Hol­ding und Ron­ny Pe­cik, co­ro­nabe­dingt im Hil­ton am Stadt­park, statt am Han­dels­ge­richt wei­ter­ge­führt. Schaf­fe­rer hat Pe­cik we­gen des S Im­mo-Ak­ti­en­de­als mit Ro­man Ab­ra­mo­vich im Jahr 2017 auf 108 Mil­lio­nen Eu­ro Scha­den ge­klagt. Der rus­si­sche Olig­arch ver­kauf­te im Jahr 2017 sei­nen 11,35-Pro­zent-An­teil der S Im­mo an Pe­cik. We­ni­ge Wo­chen zu­vor soll es aber, Schaf­fe­rer zu­fol­ge, ei­nen ge­mein­sa­men Plan von Schaf­fe­rer und Pe­cik ge­ge­ben ha­ben, ei­ne Be­tei­li­gung an der S Im­mo zu er­wer­ben. Laut Schaf­fe­rer ha­be er ver­bind­li­chen Kauf­be­din­gun­gen zu­ge­stimmt und Pe­cik bei der Fi­nan­zie­rung hel­fen sol­len. Mit dem Al­lein­gang soll Pe­cik ge­gen die Ver­ein­ba­rung ver­sto­ßen ha­ben.
Schaf­fe­rer soll die Mög­lich­keit ge­habt ha­ben, et­wa 7,6 Mil­lio­nen S Im­mo-Ak­ti­en zu je 11,20 Eu­ro zu kau­fen. Mit der Kla­ge for­dert er den Ka­pi­tal­ge­winn von 108 Mil­lio­nen Eu­ro oder die Er­stat­tung der Ak­ti­en.
Pe­cik weist die Vor­wür­fe zu­rück. Er ha­be das höchs­te Ge­bot ge­macht. Es ha­be kei­nen ge­mein­sa­men Kauf­plan mit Schaf­fe­rer ge­ge­ben, weil man sich nicht auf die Struk­tur hät­te ei­ni­gen kön­nen.
Die Ver­hand­lung geht am Don­ners­tag wei­ter

Über 500 Wohnungen in Weingarten

Großprojekt der i+R genehimgt

von Stefan Posch

Projekt MartinshöfeProjekt Martinshöfe
Er­folg für die i+R. Der Be­bau­ungs­plan für das in­ner­städ­ti­sche Groß­pro­jekt „Mar­tins­hö­fe“ in Wein­gar­ten im Land Ba­den-Würt­tem­berg wur­de ge­neh­migt. Auf dem ehe­ma­li­gen, 36.600 m² gro­ßen In­dus­trie­are­al - dem Schuler-Are­al Süd - sind über 500 Woh­nun­gen, Ge­wer­be­flä­chen, ei­ne tei­l­öf­fent­li­che Tief­ga­ra­ge und pri­va­te so­wie öf­fent­li­che Grün­flä­chen ge­plant. i+R ist Ei­gen­tü­mer und Pro­jekt­ent­wick­ler des Are­als.
Nun folgt der nächs­te Rea­li­sie­rungs­schritt für das nach­hal­ti­ge in­ner­städ­ti­sche Quar­tier: die Vor­be­rei­tung des Bau­an­trags für die ers­te Bau­etap­pe. Die Kon­zep­te er­ar­bei­te­te i+R auf Ba­sis des Sie­ger­ent­wurfs von a+r Ar­chi­tek­ten (Stutt­gart) und Ham­mer Feu­er­stein Pfeif­fer (Lin­dau) so­wie dem Frei­raum­pla­ner fak­t­or­gru­en aus Rott­weil. Ih­re Kon­zep­te gin­gen aus dem städ­te­bau­li­chen Rea­li­sie­rungs­wett­be­werb 2018 her­vor. En­de 2016 hat­te i+R das ehe­ma­li­ge Schuler-Are­al, das am Fu­ße der aus dem frü­hen 18. Jahr­hun­dert stam­men­den Ba­si­li­ka St. Mar­tin liegt, er­wor­ben.
Ein Vier­tel der Nutz­flä­che soll Gas­tro­no­mie, Han­dels- und Dienst­leis­tungs­be­trie­ben zur Ver­fü­gung ste­hen. „Bei in­ner­städ­ti­schen Pro­jekt­ent­wick­lun­gen le­gen wir be­son­de­res Au­gen­merk auf ei­ne gu­te Durch­mi­schung und Frei­raum­pla­nung: Woh­nen und Ar­bei­ten, Gas­tro­no­mie und Frei­zeit­ak­ti­vi­tä­ten, aber auch öf­fent­li­che Ein­rich­tun­gen sind für ein nach­hal­tig le­ben­di­ges Quar­tier es­sen­zi­ell“, er­klärt An­dre­as Deu­ring, Pro­jekt­ent­wick­ler der Lin­dau­er i+R Wohn­bau.
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In Deutschland um ein Drittel gestiegen

Nachfrage nach Eigentum explodiert

von Stefan Posch

Co­ro­na und die all­ge­mei­ne Markt­la­ge ha­ben auch in Deutsch­land zu ei­nem ver­stärk­ten Nach­fra­ge­schub nach Wohn­im­mo­bi­li­en zum Kauf ge­führt. Im Fe­bru­ar 2021 gin­gen auf Im­moScout24 33 Pro­zent mehr Kon­takt­an­fra­gen für Häu­ser zum Kauf ein als im Vor­jahr. Für Ei­gen­tums­woh­nun­gen stieg die Nach­fra­ge um 34 Pro­zent. Da­mit setzt sich das deut­lich ver­stärk­te In­ter­es­se der Vor­mo­na­te an Kau­f­im­mo­bi­li­en fort.
Ei­ne Ver­schie­bung aus der Stadt zu­guns­ten des Lan­des ist da­bei nicht er­kenn­bar. Auf Ba­sis der Da­ten des größ­ten Im­mo­bi­li­en­markt­plat­zes stieg die Nach­fra­ge nach Wohn­im­mo­bi­li­en zum Kauf so­wohl in den Top7-Städ­ten Ber­lin, Mün­chen, Ham­burg, Köln, Frank­furt am Main, Düs­sel­dorf und Stutt­gart als auch in den je­wei­li­gen Speck­gür­teln der deut­schen Me­tro­po­len. Je­doch zeig­ten sich star­ke re­gio­na­le Un­ter­schie­de zwi­schen den ein­zel­nen Städ­ten und ih­ren Um­land­ge­mein­den.
„Deutsch­land­weit boomt die Nach­fra­ge nach Wohn­im­mo­bi­li­en zum Kauf. An­ders als er­war­tet, liegt das aber nicht an ei­ner Ver­schie­bung von der Stadt ins Um­land, al­so ei­ner Stadt­flucht. Zwar stieg die Nach­fra­ge nach Kau­f­im­mo­bi­li­en auch in den Speck­gür­teln der deut­schen Me­tro­po­len, aber nicht zu Las­ten der Stadt­ker­ne“, sagt Ralf Weitz, Ge­schäfts­füh­rer von Im­moScout24.
War­um ge­ra­de jetzt so vie­le Men­schen nach ei­ner Kau­f­im­mo­bi­lie su­chen, hat ver­schie­de­ne Grün­de. Ein schö­nes Zu­hau­se ist durch die Co­ro­na-Pan­de­mie noch wich­ti­ger ge­wor­den. Im No­vem­ber 2020 gab knapp die Hälf­te der Be­völ­ke­rung (48 Pro­zent) in ei­ner be­völ­ke­rungs­re­prä­sen­ta­ti­ven Um­fra­ge der Inno­f­act AG im Auf­trag von Im­moScout24 an, sie hät­ten ihr Zu­hau­se mehr als vor der Co­ro­na-Pan­de­mie zu schät­zen ge­lernt. Weitz er­gänzt: „Wer die fi­nan­zi­el­len Mit­tel hat, sucht da­her eher nach ei­nem Ei­gen­heim an­statt der nächs­ten Miet­woh­nung. Wäh­rend sich an­de­re Aus­ga­ben, bei­spiels­wei­se für Rei­sen, wäh­rend der Pan­de­mie re­du­zie­ren, er­weist sich die In­ves­ti­ti­on in Be­ton­gold zu­dem als kri­sen­fes­te Wert­an­la­ge. Auch das nied­ri­ge Zins­ni­veau und das neue Pro­vi­si­ons­recht, das Käu­fer ent­las­tet, be­güns­ti­gen das In­ter­es­se am Im­mo­bi­li­en­kauf.“
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Weiteres Logistikportfolio erworben

Nuveen baut in Niederlande aus

von Charles Steiner

Im Rah­men ih­rer eu­ro­päi­schen Lo­gis­tik­stra­te­gie hat Nu­veen ei­ne mo­der­ne und neu er­rich­te­te Lo­gis­ti­k­im­mo­bi­lie in Wert in den Nie­der­lan­den er­wor­ben. Das cir­ca 18.000 m² gro­ße Ob­jekt ist Teil ei­nes grö­ße­ren Port­fo­li­os. Die Über­nah­me des zwei­ten Ob­jekts wird noch in die­sem Jahr ab­ge­schlos­sen. Da­mit er­höht sich das nie­der­län­di­sche Lo­gis­tik­ver­mö­gen auf über 550 Mil­lio­nen Eu­ro.
Über­dies hat­te Nu­veen für die nun­mehr sechs­te Lo­gis­tik­stra­te­gie wei­te­re 50 Mil­lio­nen Eu­ro ein­ge­wor­ben. Die Stra­te­gie ver­fügt da­mit über mehr als 300 Mil­lio­nen Eu­ro Ei­gen­ka­pi­tal von deut­schen in­sti­tu­tio­nel­len In­ves­to­ren. Das ver­wal­te­te Ver­mö­gen der eu­ro­päi­schen Lo­gis­tik­stra­te­gi­en er­höht sich da­mit auf 3,1 Mil­li­ar­den Eu­ro. Die Stra­te­gie kon­zen­triert sich auf den Auf­bau ei­nes di­ver­si­fi­zier­ten Port­fo­li­os in den Kern­märk­ten Deutsch­land, Frank­reich, Spa­ni­en, Ita­li­en und den Nie­der­lan­den, so­wie an wei­te­ren eu­ro­päi­schen Stand­or­ten. Tim Hen­nes, Fonds­ma­na­ger bei Nu­veen Re­al Es­ta­te: „Wir er­war­ten ei­ne an­hal­tend ho­he Nach­fra­ge auf­grund des Be­darfs an Lo­gis­ti­k­im­mo­bi­li­en in ganz Eu­ro­pa, der durch die Pan­de­mie ver­stärkt wur­de. Wir ge­hen da­von aus, dass ins­be­son­de­re Kühl­la­ger und Last-Mi­le-Hubs ge­fragt sein wer­den.“
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Eigene strengere Richtlinien verabschiedet

GalCap verstärkt ESG-Kurs

von Charles Steiner

Nach­hal­tig­keit nimmt in der ge­sam­ten In­vest­ment-Bran­che ei­ne im­mer wich­ti­ge­re Rol­le ein. Dar­auf müs­sen vor al­lem In­vest­ment­ma­na­ger re­agie­ren, denn An­le­ger le­gen mitt­ler­wei­le ver­stärkt Wert auf Ein­hal­tung der ESG-Richt­li­ni­en. Das be­trifft auch den Im­mo­bi­li­en­sek­tor als wich­ti­ger Fak­tor, um den Green Deal der EU be­werk­stel­li­gen zu kön­nen. Durch die jüngs­ten re­gu­la­to­ri­schen An­pas­sun­gen der EU-Of­fen­le­gungs­pflicht für die Nach­hal­tig­keits­ri­si­ken von In­vest­ments kommt ei­ne wei­te­re Dy­na­mik hin­zu.
Das The­ma ESG hat auch der Im­mo­bi­li­en-As­set- und In­vest­ment­ma­na­ger Gal­Cap Eu­ro­pe auf die Agen­da ge­setzt und ei­ge­ne Un­ter­neh­mens­richt­li­ni­en im­ple­men­tiert, so Gal­Cap in ei­ner Aus­sen­dung. Be­reits in der Due-Di­li­gence-Pha­se neu­er An­käu­fe wür­den kla­re um­welt­be­zo­ge­ne An­for­de­run­gen be­rück­sich­tigt und in die An­la­ge­ent­schei­dung in­te­griert. So sol­len bei­spiels­wei­se die Im­mo­bi­li­en mo­der­nen En­er­gie­stan­dards ent­spre­chen so­wie um­welt­freund­li­che Mo­bi­li­täts-, Ver- und Ent­sor­gungs­kon­zep­te ver­fol­gen. Au­ßer­dem ver­fol­ge Gal­Cap ei­nen Ste­wardship-An­satz mit dem Ziel, dass der öko­lo­gi­sche Wert der be­treu­ten Im­mo­bi­lie zum Ver­kaufs­zeit­punkt mög­lichst grö­ßer ist als zum An­kaufs­zeit­punkt.
Mar­co Koh­la, Ge­schäfts­füh­rer bei Gal­Cap Eu­ro­pe: „Um die lang­fris­ti­ge Wert­ent­wick­lung un­se­rer Port­fo­li­os zu si­chern, be­rück­sich­ti­gen wir be­reits seit lan­gem be­stimm­te Nach­hal­tig­keits­as­pek­te.“ Man­fred Wilt­sch­nigg, Grün­der und Ge­schäfts­füh­rer von Gal­Cap Eu­ro­pe: „Nun ha­ben wir als lo­gi­sche Kon­se­quenz auch für un­ser ei­ge­nes Un­ter­neh­men Richt­li­ni­en zur Ein­hal­tung so­zia­ler, öko­lo­gi­scher und nach­hal­ti­ger Ver­pflich­tun­gen de­fi­niert, die für al­le Mit­ar­bei­ter bin­dend sind.“ Mit Be­zug auf so­zia­le As­pek­te liegt das Au­gen­merk nicht al­lein auf der Miet­ent­wick­lung, son­dern auch auf der Ein­hal­tung von Miet­vor­schrif­ten und ei­nem fai­ren Um­gang mit den Mie­tern. Die In­ves­ti­ti­ons­stra­te­gie von Gal­Cap sieht zum Bei­spiel kei­ne Auf­tei­lungs- oder Pri­va­ti­sie­rungs­ge­schäf­te vor.
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22 Zimmer neue Zimmer für Golfhotel Hausschachen

Golfhotel in Modulbauweise erweitert

von Stefan Posch

Das Golf­ho­tel Haus­scha­chen in Wei­tra wur­de um 22 Zim­mer er­wei­tert. Das Be­son­de­re an die­sem Bau­vor­ha­ben ist die Holz-Mo­dul­bau­wei­se und dem da­mit ver­bun­de­nen ho­hen Vor­fer­ti­gungs­grad im Werk. Ley­rer + Graf er­rich­tet als To­tal­un­ter­neh­mer den 930 m² gro­ßen Ho­tel­zu­bau.
Da­bei sind 160 m³ Brettsperr­holz­plat­ten als Pri­mär­kon­struk­ti­on in Form von Wand, De­cken und Dach-Bau­tei­len zum Ein­satz ge­kom­men. Al­le Räum­lich­kei­ten des Ho­tel-Zu­baus inkl. der 22 Ho­tel­zim­mer wur­den in den Pro­duk­ti­ons­hal­len des Ley­rer + Graf Toch­ter­un­ter­neh­mens, der Graf-Holz­tech­nik, in Horn fix­fer­tig pro­du­ziert und auf­ge­baut. Ne­ben den neu­en Zim­mern wer­den auch ein Früh­stücks­raum, ein Kü­chen­ge­rä­te­la­ger so­wie Ab­stell-, Tech­nik- und Hou­se­ke­eping­räu­me er­rich­tet.
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Nachfrage nach Wohneigentum stark gestiegen

LBS Bayern sieht Finanzierungsboom

von Charles Steiner

Die Flucht in Wohn­ei­gen­tum be­kom­men vor al­lem die Fi­nan­zie­rer zu spü­ren: An­ge­sichts ei­ner star­ken Nach­fra­ge nach Wohn­ei­gen­tum hat die LBS Bay­ern 2020 trotz der Co­ro­na-Pan­de­mie das zweit­größ­te Fi­nan­zie­rungs­vo­lu­men ih­rer Un­ter­neh­mens­ge­schich­te er­zielt. Ins­ge­samt wur­den Fi­nan­zie­run­gen für Bau, Kauf oder Re­no­vie­rung von Wohn­im­mo­bi­li­en in Hö­he von 1,36 Mil­li­ar­den Eu­ro zu­ge­sagt (Vor­jahr: 1,34 Mil­li­ar­den Eu­ro). Das 2020 zu­ge­sag­te Bau­fi­nan­zie­rungs­vo­lu­men teilt sich auf in 169 Mil­lio­nen Eu­ro Bau­spar­dar­le­hen, 812 Mil­lio­nen Eu­ro Vor- und Zwi­schen­fi­nan­zie­run­gen so­wie 375 Mil­lio­nen Eu­ro An­nui­tä­ten­dar­le­hen, bei de­nen der höchs­te Wert seit ih­rer Ein­füh­rung im Jahr 2016 er­zielt wur­de, so die LBS Bay­ern in ei­ner Aus­sen­dung. „Vie­le Men­schen ha­ben ge­ra­de durch die Er­fah­run­gen in der Pan­de­mie ge­spürt, wie wich­tig das ei­ge­ne Zu­hau­se ist. Des­halb konn­ten wir im Fi­nan­zie­rungs­ge­schäft das ho­he Vor­jah­res­ni­veau noch ein­mal leicht über­tref­fen und das zweit­größ­te Vo­lu­men nach dem Re­kord­jahr 2018 er­zie­len“, so Er­win Bum­ber­ger, Vor­stands­vor­sit­zen­der der LBS Bay­ern.
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Erstes von drei Wohnprojekten am Prenzlauer Berg fertig

Trei finished in Berlin

von Charles Steiner

Das Trei-Projekt in BerlinDas Trei-Projekt in Berlin
Mit dem Neu­bau 'Port-o-Pren­z' in der Ber­li­ner Pap­pel­al­lee hat der in­ter­na­tio­na­le Pro­jekt­ent­wick­ler und Be­stand­shal­ter für Wohn- und Ein­zel­han­dels­im­mo­bi­li­en, Trei Re­al Es­ta­te, die ers­te von drei gro­ßen Pro­jekt­ent­wick­lun­gen in Ber­lin fer­tig­ge­stellt. Das Ob­jekt wur­de plan­mä­ßig vom Ge­ne­ral­un­ter­neh­mer S. Pöt­tin­ger GmbH & Co. KG Bau­un­ter­neh­mung an die Trei über­ge­ben. Von den Woh­nun­gen sind rund 60 Pro­zent be­reits ver­mie­tet, mit der Voll­ver­mie­tung rech­net die Trei im Som­mer 2021, so das Un­ter­neh­men via Aus­sen­dung.
Der sechs­ge­schos­si­ge Neu­bau an der Pap­pel­al­lee im Vier­tel Prenz­lau­er Berg bie­tet 240 Ein- bis Fünf­zim­mer Woh­nun­gen mit Wohn­flä­chen zwi­schen 20 und 150 m², vier Ein­zel­han­dels­flä­chen auf rund 2.600 m² so­wie ins­ge­samt 70 Tief­ga­ra­gen­stell­plät­ze - da­von 40 für die Mie­ter und 30 für die Be­su­cher des Su­per­mark­tes. Nur we­ni­ge hun­dert Me­ter ent­fernt ent­wi­ckelt die Trei in der Wins­stra­ße 18 ins­ge­samt 187 Miet­woh­nun­gen so­wie Han­dels­flä­chen im Erd­ge­schoss. In der Fürs­ten­ber­ger Stra­ße 8 im Be­zirk Mit­te ent­ste­hen wei­te­re 117 Miet­woh­nun­gen. Im Rah­men die­ser drei Pro­jek­te ent­wi­ckelt die Trei in Ber­lin der­zeit rund 550 Woh­nun­gen.

Quartier in Ditzingen gestartet

Real I.S. startet Gleiskarree

von Charles Steiner

Das GleiskarreeDas Gleiskarree
Die Re­al I.S. AG hat mit den Bau­ar­bei­ten für den zwei­ten Bau­ab­schnitt der Quar­tier­s­ent­wick­lung Gleis­kar­ree im Bahn­hofs­are­al von Dit­zin­gen an der Gren­ze zu Stutt­gart be­gon­nen. Die Pro­jekt­ent­wick­lung wird im Rah­men ei­nes In­di­vi­dual­man­dats ei­nes in­sti­tu­tio­nel­len In­ves­tors um­ge­setzt. Auf dem cir­ca 4.700 m² gro­ßen Grund­stück wur­de be­reits mit dem Aus­hub der Bau­gru­be ge­gon­nen. Mit der Fer­tig­stel­lung der Ge­bäu­de wird plan­mä­ßig im vier­ten Quar­tal 2022 ge­rech­net, be­rich­tet der Fonds­ma­na­ger der Bay­ern­LB via Aus­sen­dung.
Das Pro­jekt mit ei­ner Ge­samt­miet­flä­che von rund 5.850 m² um­fasst zwei Ge­schäfts­häu­ser mit je­weils drei ober­ir­di­schen Ge­schos­sen so­wie ein acht­ge­schos­si­ges, vor­wie­gend als Wohn­haus ge­nutz­tes Ob­jekt mit Gas­tro­no­mie­flä­chen im Erd­ge­schoss. Das Quar­tier Gleis­kar­ree teilt sich in die drei Bau­tei­le - IV, V und VI - auf. Der Bau­teil IV wird künf­tig rund 1.100 m² für Han­del- und Dienst­leis­tungs­flä­chen im Erd­ge­schoss so­wie Bü­ro- und Pra­xis­räu­me im ers­ten und zwei­ten Ober­ge­schoss bie­ten, eben­so wie Teil V mit 3.172 m². Der Bau­teil VI wird rund 1.562 m² Flä­che um­fas­sen, die sich auf Gas­tro­no­mie­flä­chen im Erd­ge­schoss und 20 Wohn­ein­hei­ten im ers­ten bis sieb­ten Ober­schoss auf­tei­len
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Umzug in neuen Standort

Rustler baut in Graz aus

von Charles Steiner

Der neue Rustler-Standort in GrazDer neue Rustler-Standort in Graz
Der Im­mo-Dienst­leis­ter Rust­ler will in Graz wei­ter­wach­sen. Be­reits vor acht Jah­ren hat man den Gra­zer Markt be­tre­ten, nun wol­le man die Ak­ti­vi­tä­ten aus­wei­ten, kün­dig­te Rust­ler in ei­ner Aus­sen­dung an. Stand­ort­lei­ter Ge­org Ha­ber­sat­ter: "Der Bal­lungs­raum Graz ver­zeich­net mo­men­tan pro­zen­tu­ell das stärks­te Be­völ­ke­rungs­wachs­tum Ös­ter­reichs. Der dar­aus re­sul­tie­ren­de Wohn­be­darf und die un­ge­bro­che­ne Neu­bau­of­fen­si­ve bie­ten ein dy­na­mi­sches Um­feld für un­se­re Dienst­leis­tun­gen." Ak­tu­ell be­schäf­tigt das Team von Rust­ler Stei­er­mark be­reits über 20 Mit­ar­bei­ter, wo­bei al­le Ge­schäfts­be­rei­che in den kom­men­den Jah­ren wei­ter aus­ge­baut wer­den sol­len. Da­zu wer­den auch neue Bü­ro­räum­lich­kei­ten im Zen­trum von Graz be­zo­gen. Dort sol­len die Dienst­leis­tun­gen Ge­bäu­de­ver­wal­tung, das Fa­ci­li­ty-Ma­nage­ment so­wie die Im­mo­bi­li­en­ver­mitt­lung ge­bün­delt an­ge­bo­ten wer­den.

Karriere zum Tag: Petra Gradischnig wird GF

Neue GF für Forum mineralische Rohstoffe

von Stefan Posch

Petra GradischnigPetra Gradischnig
Per 23. März 2021 über­nimmt Pe­tra Gra­di­sch­nig die Ge­schäfts­füh­rung des Fo­rums mi­ne­ra­li­sche Roh­stof­fe. Sie folgt Ro­bert Was­ser­ba­cher, der dem Fo­rum Roh­stof­fe seit dem Jahr 2012 vor­stand und nun in den Ru­he­stand geht. Das Fo­rum mi­ne­ra­li­sche Roh­stof­fe ver­tritt als frei­wil­li­ge Platt­form in der Wirt­schafts­kam­mer Ös­ter­reich, die In­ter­es­sen von 116 Sand, Kies und Na­tur­stei­ne ge­win­nen­den Un­ter­neh­men. Ein be­son­de­res Au­gen­merk möch­te Gra­di­sch­nig der Be­wusst­seins­bil­dung zur Not­we­nig­keit der Roh­stoff­ge­win­nung und der Ver­sor­gungs­si­cher­heit mit mi­ne­ra­li­schen Roh­stof­fen aus der Re­gi­on wid­men. Wei­te­re Schwer­punk­te sind die Ös­ter­rei­chi­sche Roh­stoff­stra­te­gie 2030 so­wie die The­men Aus­bil­dung, Bio­di­ver­si­tät, Kreis­lauf­wirt­schaft und Öf­fent­lich­keits­ar­beit.
Gra­di­sch­nig ver­tritt die In­ter­es­sen der Roh­stoff­wirt­schaft na­tio­nal und in­ter­na­tio­nal in zahl­rei­chen Gre­mi­en. In­ter­na­tio­nal hat sie u.a. den Vor­sitz der Bio­di­ver­si­ty Task Force des eu­ro­päi­schen Ge­steins­ver­bands UEPG in­ne und ist Mit­glied des Se­creta­ry Ge­ne­ral Net­work im eu­ro­päi­schen Gips­ver­band Eu­ro­gyp­sum.
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Ausgburger Entwicklung von Partner herausgekauft

CV Real Estate übernimmt Ladehöfe

von Charles Steiner

Die Ladehöfe in AugsburgDie Ladehöfe in Augsburg
Auf dem Ge­län­de der ehe­ma­li­gen La­de­hö­fe, di­rekt am Augs­bur­ger Haupt­bahn­hof, ent­steht der­zeit ein neu­es, hoch­mo­der­nes Stadt­vier­tel, das Woh­nen und Ge­wer­be ver­ei­nen soll. Die CV Re­al Es­ta­te AG hat­te die ca. 4.000 m² gro­ßen Bau­fel­der be­reits 2019 ge­mein­sam mit dem Ka­nAm Grund Ger­man De­ve­lop­ment Fonds von der Au­re­lis Re­al Es­ta­te er­wor­ben. Nach­dem für die Ka­nAm Grund Group das un­ter­neh­mens­in­ter­ne Pro­jekt­ziel mitt­ler­wei­le er­reicht wur­de, hat die CV Re­al Es­ta­te AG jetzt die Pro­jek­tan­tei­le ih­res Joint-Ven­ture-Part­ners über­nom­men. So­mit ist der Münch­ner Pro­jekt­ent­wick­ler nun al­lei­ni­ger Ei­gen­tü­mer. Rea­li­siert wer­den hier an­statt Ho­tel- und Boar­ding­haus nun Bü­ro­flä­chen, so CV Re­al Es­ta­te in ei­ner Aus­sen­dung. Rund 16.000 m² ver­miet­ba­re BGF ge­hen sich hier aus. Der Bau­start für das In­nen­stadt­quar­tier ist für Spät­herbst 2021 ge­plant. Schon jetzt steht man je­doch mit meh­re­ren nam­haf­ten Mie­tern in Ver­hand­lun­gen, so­dass et­wa 60 Pro­zent der Flä­che be­reits kurz vor dem Ab­schluss ste­hen. Über den Kauf­preis wur­de Still­schwei­gen ver­ein­bart.
Ab­ge­se­hen von der Pro­jekt­ent­wick­lung in Augs­burg, ist die CV Re­al Es­ta­te AG ak­tu­ell u. a. auch in Nürn­berg ak­tiv. Dort rea­li­siert der Münch­ner Im­mo­bi­li­en- und In­vest­ment­spe­zia­list im Rah­men der Pro­jekt­ent­wick­lung Lich­ten­reuth auf dem ehe­ma­li­gen Gü­ter­bahn­hofs­ge­län­de ei­ne Wohn­be­bau­ung mit 280 Apart­ments

Karriere zum Tag: Katharina Grasser neue CFO

Eucon bekommt Finanzchefin

von Charles Steiner

Katharina GrasserKatharina Grasser
Die Eu­con Group, di­gi­ta­ler Dienst­leis­ter für die Im­mo­bi­li­en-, Au­to­mo­bil- und Ver­si­che­rungs­wirt­schaft, hat Ka­tha­ri­na Gras­ser (33) als Chief Fi­nan­ci­al Of­fi­cer (CFO) in die Ge­schäfts­füh­rung be­ru­fen. Wei­te­re Mit­glie­der der Eu­con-Ge­schäfts­füh­rung sind CEO Sven Krü­ger so­wie Os­val­do Ce­la­ni. 2015 trat die stu­dier­te Be­triebs­wir­tin mit dem Schwer­punkt Fi­nanz- und Ri­si­ko­ma­nage­ment bei Eu­con als Se­ni­or Con­trol­ler ein, ehe sie vier Jah­re spä­ter zum Group Fi­nan­ce Di­rec­tor er­nannt wur­de. Ka­tha­ri­na Gras­ser star­te­te ih­re Kar­rie­re im Be­reich Fi­nan­ce & Tre­a­su­ry beim Ver­pa­ckungs­her­stel­ler Nor­de­nia In­ter­na­tio­nal AG und wech­sel­te dar­an an­schlie­ßend zum Lo­gis­tik­kon­zern Na­gel Group.
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