Architekten klagen über Baubehörde

MA37: Kein Platz, keine Planeinsicht?

von Franz Artner

Zuletzt ist es um fehlende oder verzögerte Baugenehmigungen recht still geworden. Das heißt aber nicht, dass die Behörden alle richtig auf Trab sind. Das zeigt ein aktueller Eintrag auf der Mailingliste der IG Architektur. Der Architekt Bernd Mayr hat am 3. März an die zuständige Baubehörde MA 37 GG West um eine Planeinsicht für eine kleine Baumaßnahme gebeten. Der früheste vorgeschlagene Termin ist am 15. April. Der Planer sollte also fast 6 Wochen wegen eines Pimperlbegehrens warten. Begründet hat die Baubehörde den Zeitlauf laut Architekt mit nicht vorhandenen Räumlichkeiten in entsprechender Größe um die Corona-Abstände einzuhalten.
Ein weiterer Architekt berichtet auch über die MA 37. Er hat im November 2020 eine 6 m² große Trafostation aus Betonfertigteilen eingereicht. Die Antwort der Behörde kam erst kürzlich - eine Aufforderung einen Energieausweis vorzulegen. „So lustig das klingt - es war ein halber Tag Aufwand bis die zuständige Person erreichbar war und überzeugt wurde, dass hier definitiv über das Ziel geschossen wurde“.
Das immoflash-Schwestermedium Building Times konfrontierte den Leiter der Wiener Baubehörde Gerhard Cech mit der Kritik von Architekten. Die Baupolizei arbeite trotz Pandemie wie gewohnt, Kontakte werden aber vorwiegend telefonisch, per Mail oder Videokonferenz abgewickelt, erklärt Cech. „Für Planeinsichten ist eine Terminreservierung erforderlich, was derzeit in etwa eine Vorlaufzeit von rund drei Wochen hat“, so der Beamte. Die kritisierten 6 Wochen seien „sicher nicht der Normalfall“, so Cech. Er verweist zudem darauf, dass die Planeinsicht eine Serviceleistung sei, die im Normalfall nicht gebraucht wird, weil Gebäudeeigentümer ohnehin über die Daten verfügen sollten. Der Fall mit der Trafostation ist für ihn nicht nachvollziehbar, weil für ein derart kleines Gebäude kein Energieausweis erforderlich ist.
Die Baupolizei habe jedenfalls im Jahr 2020 trotz Pandemie über 11.000 Baubewilligungsverfahren ohne größere Verzögerungen abgewickelt und die Bautätigkeit in Wien zeige, dass hier auch tatsächlich viel umgesetzt wird, so Cech. Das auch deshalb weil die Mitarbeiter die Hälfte ihrer Arbeitszeit jedenfalls im Büro sind, wie der MA37-Chef betont. Und für das Homeoffice sei seine Mannschaft auch gerüstet. Viele Arbeitsplätze seien im Zuge der Umstellung auf die digitalen Baueinreichung auf große Bildschirme umgerüstet worden. Die bisherigen Bildschirme können die Mitarbeiter daheim nutzen, so Cech.

Weiterlesen

Neues Quartier im 21ten

Morgen in den immo7 News

von Charles Steiner

In Floridsdorf ist ein neues Quartier geplant. Wo genau und wer das Großprojekt entwickeln wird erfahren Sie morgen in den Immo7 News. Außerdem: Wie Cyberkriminelle jetzt Immobilien zum Ziel haben und wie man sich davor schützen kann.
So können Sie sich für den Newsletter anmelden: Einfach auf immoseven.at klicken, Daten eingeben und abonnieren. Schon werden Sie jeden Freitagmorgen mit den wichtigsten Nachrichten der Woche in unserem Web-TV-Format versorgt!

Weiterlesen

Robuster Wiener Wohnimmobilienmarkt

Engel & Völkers Wien verzeichnet hohe Nachfrage

von Stefan Posch

Der Markt für Wohnimmobilien in Wien zeigt sich laut Philipp Niemann, Geschäftsführer Engel & Völkers Wien auch in den ersten Wochen des neuen Jahres als äußerst robust. Engel & Völkers Wien verzeichnet eine anhaltend hohe Nachfrage nach Wohneigentum.
Dieser Trend spiegelt sich, so Niemann, in zahlreichen Befragungen wider, in welchen ein Großteil der Österreicher den Wunsch nach dem Erwerb einer eigenen Immobilie äußert. „Die Immobilie gilt bei stetig niedrigen Zinsen ungebrochen als sicherer Hafen für das eigene Geld und als langfristiges Investment bei steigenden Preisen. Diese anhaltend hohe Nachfrage trifft auf ein knappes Gut“, erklärt er. Der Immobilienmakler habe in den vergangenen Wochen eine verstärkte Zurückhaltung bei Verkäufern feststellen müssen. Der Grund liege im Wesentlichen in der Covid-19 Pandemie und dem damit einhergehenden Sicherheitsbedürfnis. Nach dem Motto „Was man hat, das hat man“, stehen viele Immobilienverkäufer in einer abwartenden Position, beobachten den Markt und warten auf ein sich näherndes Ende der Pandemie. Diese abwartende Haltung ist nicht unbedingt verbunden mit höheren Kaufpreisvorstellungen, sondern hat einen starken Sicherheitsaspekt. „Mittelfristig wird diese weitere Verknappung sich aber auf den Preis von Wohnimmobilien in der Stadt Wien auswirken“, prophezeit Philipp Niemann, Geschäftsführer von Engel & Völkers in Wien.
Die Covid-19 Pandemie hinterlässt noch weitere, langfristig spürbare Trends, welche wegweisend für den ganzen Markt

Weiterlesen

CA Immo kauft in Berlin

Vollvermietetes Office in Berlin Mitte gekauft

von Charles Steiner

Das Büroobjekt Pohlstraße 20 in BerlinDas Büroobjekt Pohlstraße 20 in Berlin

Im Rahmen eines Off-Market-Deals hat die CA Immo jetzt eine Büroimmobilie in Berlin Mitte erworben. Dabei handelt es sich um ein rund 7.800 m² großes modernes Bürogebäude, das vollständig vermietet ist. Laut CA Immo betrug der Kaufpreis 47,35 Millionen Euro, was einer Bruttoanfangsrendite von 2,7 Prozent entspricht. Das Objekt ist zu 100 Prozent von fünf Mietern belegt, wobei die Hauptmieter Bombardier und Thyssen Krupp Elevator ca. 80 Prozent der Mietfläche belegen. Die restliche durchschnittliche Mietvertragslaufzeit wurde mit 4,5 Jahren angegeben. Durch aktives Assetmanagement wolle man die Bruttorendite auf über 5,5 Prozent erhöhen, so der Konzern via Aussendung. Die Akquisition werde bereits im ersten Quartal zum FFO der CA Immo beitragen.
Keegan Viscius, Chief Investment Officer (CIO) der CA Immo: Mit dem Bürogebäude 'Pohlstraße 20' erwerben wir ein großartiges Asset in Bezug auf Qualität, Mieterbindung und Lage in einem der attraktivsten Büroteilmärkte Berlins. Mit vier bestehenden Gebäuden und einem im Bau befindlichen Gebäude in diesem Teilmarkt sind wir davon überzeugt, dass wir in der Lage sind, auch in diesem Objekt eine Reversion der Mieten zu erzielen, da wir in unserem lokalen Bestandsportfolio in jüngster Zeit Mieten erzielt haben, die mehr als doppelt so hoch sind wie die derzeit in der 'Pohlstraße 20' geltenden Quadratmetermieten." Das Objekt “Pohlstraße 20„ befindet sich in einer erstklassigen Lage im Kerngebiet südlich des Potsdamer Platzes im Berliner Bezirk Tiergarten-Mitte - einem der sich am schnellsten entwickelnden Berliner Büroteilmärkte, der einen stabilen und konstanten Büroflächenumsatz sowie eine Reihe von Neuentwicklungen aufweist. Christof Altendorfer, Head of Investment Management Deutschland und Geschäftsführer CA Immo Deutschland: “Mit der Akquisition dieses Objekts vergrößert sich unsere Präsenz in einem unserer bevorzugten Büroteilmärkte."

Weiterlesen

Deutsche Bauwirtschaft verhalten positiv

Etwa 1 Prozent Umsatzplus für 2020 erwartet

von Stefan Posch

Die deutsche Bauwirtschaft blickt mit verhaltener Zuversicht auf das Jahr 2021 und erwartet einen Umsatzplus von rund einem Prozent.
„Wir blicken auf ein kompliziertes Jahr 2020 zurück, das uns immerhin noch ein Umsatzwachstum von 2,5 Prozent gebracht hat. Allerdings ist das Jahr bei unseren Mitgliedern sehr unterschiedlich verlaufen.“ Mit diesen Worten schätzte der Vorsitzende der Bundesvereinigung Bauwirtschaft, Marcus Nachbauer, die Lage der rund 370.000 Mitgliedsbetriebe ein.
Nachbauer weiter: „Und auch für 2021 erwarten wir nur ein geringfügiges Wachstum von 1,3 Prozent. Unsere Mitglieder würden dann 368,2 Milliarden Euro Umsatz erwirtschaften.“ Das verhaltene Umsatzwachstum 2020 spiegelt sich auch bei der Beschäftigtenentwicklung wider. Insgesamt hat die Bauwirtschaft ihren Beschäftigtenstand bei 3,4 Millionen halten können, mit leichten Zugewinnen im Bauhauptgewerbe (+1,2 Prozent) und bei der Gebäudetechnik (+0,2 Prozent) sowie mit einem leichten Verlust im Ausbaubereich (-0,6 Prozent).
Der Bereich des Bauhauptgewerbes war stark von der guten Entwicklung im Wohnungsneubau geprägt. Insgesamt haben die Betriebe hier im vergangenen Jahr 128,4 Mrd. Euro erwirtschaftet, was einem Plus von 4,9 Prozent entspricht. Für das laufende Jahr erwarten sie einen Umsatz von fast 130 Mrd. Euro, was dann nur noch plus 0,7 Prozent ausmacht. Auch die Zahl der Beschäftigten dürfte mit 0,4 Prozent nur marginal auf 880.000 Menschen steigen.

Weiterlesen

32,5 Millionen Euro für Luxusapartment

Teuerstes Apartment Wiens auf dem Markt

von Charles Steiner

Die Almanac Residenzen am ParkringDie Almanac Residenzen am Parkring

Am Parkring 14, gegenüber des Wiener Stadtpark, sind durch Almanac Vienna 12 luxuriöse Residenzen entstanden. Vermarktet werden sie vom Luxusmakler Living De Luxe Real Estate, darunter auch das laut eigenen Angaben teuerste Apartments Wiens. 32,5 Millionen Euro kostet die 1.100 m² große Beletage-Wohnung. Dafür bekommt man auch einiges geboten: So sind Infrastruktur und Services des im kommenden Jahr eröffnenden Fünfsterne-Hotels Almanac Vienna für die Eigentümer verfügbar, diese reichen von eigenem Concierge bis hin zu Massagen im eigenen Spa- und Fitnessbereich, die bevorzugte Nutzung der Restaurants oder Angebote im eigenen Coffeeshop. Auch die Dimensionen des Apartments selbst lassen sich sehen: "Acht Schlafzimmer und acht Badezimmer sowie Balkon und Terrassen mit über 100 Quadratmeter laden zum Entspannen und Verweilen ein und verwirklichen einen einmaligen Wohntraum", so Thomas Hopfgartner, Inhaber von Living De Luxe Real Estate. Zwei der zwölf Wohnungen seien übrigens bereits verkauft worden.
Das Palais am Parkring 14 wurde zwischen 1871 und 1872 nach den Entwürfen von Johann Romano von Ringe und August Schwendenwein von Lanauberg im Neorenaissance-Stil als Palais Henckel Donnersmarck erbaut.

Weiterlesen

Value One kooperiert mit Myflexbox

Digitale Schließfachlösung im Viertel Zwei

von Stefan Posch

Value One geht eine Partnerschaft mit der digitale Schließfachlösung Myflexbox ein und bringt sie in das Viertel Zwei. Myflexbox ist ein von der Salzburg AG entwickeltes Netzwerk von smarten Abholstationen. In die intelligenten Schließfächer kann man sich rund um die Uhr, kontaktlos und bequem Pakete liefern lassen. Ebenso ist es möglich, Gegenstände, Wertsachen sowie Produkte zeitunabhängig an Dritte zu übergeben oder sie aufzubewahren.
„Ziel dieses neuen Service ist, allen Nutzern Zeit, Stress und unnötige Wege zu sparen und natürlich auch die CO₂-Bilanz positiv zu beeinflussen. Die vielseitigen Anwendungsmöglichkeiten der Myflexbox sind vor allem für öffentliche Standorte, Unternehmen wie E-Commerce-Anbieter oder dem stationären Handel sowie für Institutionen, Gemeinden und Wohnbauträger interessant. Mit Myflexbox schaffen wir eine Infrastruktur für flexible und kontaktlose Übergaben aller Art“, erklärt Leonhard Schitter, Vorstandssprecher der Salzburg AG. Mittelfristig will das Unternehmen mit Myflexbox das größte anbieterunabhängige Smart-Locker-Netzwerk in Österreich betreiben.
„Durch die Kooperation mit Myflexbox schaffen wir für unsere Kundinnen und Kunden eine Möglichkeit, zeitlich flexibel ihre Pakete geliefert zu bekommen. Gleichzeitig erspart sich der Lieferant zusätzliche Anfahrten ins Viertel Zwei“, erklärt Sabine Müller, Chief Innovation Officer bei Value One, die Entscheidung zur Kooperation, und ergänzt: "Wir sind davon überzeugt, dass eine smarte und systemoffene Paketstation wie Myflexbox ein weiterer sinnvoller Puzzlestein für die smarte Stadt der kurzen Wege ist. Als strategischer Partner wollen wir dabei unterstützen, diese tolle Produktidee in Wien auch an anderen Standorten auszurollen.

Weiterlesen

KGAL erwirbt Villa Office in Warschau

Moderne Multi-Tenant-Immobilie mit 16.700 m²

von Stefan Posch

Die KGAL hat für einen paneuropäischen Immobilien-Spezial-AIF die Büroimmobilie Villa Office für rund 87 Millionen Euro vom polnischen Bauträger Echo Investment erworben.
„Das Villa Office überzeugt durch seine urbane Lage sowie seinen hohen Anspruch an Architektur, Nachhaltigkeit und Aufenthaltsqualität. Besonders die verschiedenen Nutzungen auf dem ehemaligen Brauereiareal machen den Reiz des Standortes aus“, erläutert André Zücker, Geschäftsführer der KGAL Investment Management und verantwortlich für die Assetklasse Immobilien.
Die Multi-Tenant-Immobilie wurde 2020 fertiggestellt und mit der Zertifizierug BREEAM Excellent ausgezeichnet. Sie ist Teil einer größeren Stadtteilentwicklung auf einem ehemaligen Brauereiareal, wo neben 1.000 Wohneinheiten auch 50.000 m² Büro- und 10.000 m² Gastronomieflächen entstehen. Das Villa Office selbst umfasst insgesamt rund 16.700 m² Büro- und Gastronomiefläche, die sich auf 14 Stockwerke verteilen. Der Großteil ist langfristig an namhafte internationale Unternehmen wie Accenture, ein Finanzinstitut und WeWork vermietet.
Bei der Transaktion waren Colliers (Makler und Mietgutachten), BNP Paribas (technisches Gutachten) sowie DLA Piper (Rechts- und Steuerberatung) beratend tätig.

Weiterlesen

ISS und WeXelerate kooperieren

FM-Anbieter arbeitet mit Startup-Szene zusammen

von Charles Steiner

Erich Steinreiber, CEO ISS Österreich Awi Lifshitz, Geschäftsführer weXelerate (v.l.n.r.)Erich Steinreiber, CEO ISS Österreich Awi Lifshitz, Geschäftsführer weXelerate (v.l.n.r.)

Gerade die Coronapandemie hat gezeigt, wie wichtig Digitalisierung für die Anbieter von Facility Services ist - und der Stellenwert nimmt erheblich zu. Moderne Immobilien, digitales Scheduling, Predictive Maintenance wie auch New Way of Work sind zwar für die Branche längst kein Fremdwort mehr, doch man rüstet sich auch für die Zukunft. Die ISS Österreich arbeitet jetzt mit dem Startup-Hub WeXelerate zusammen, um neue Produktlösungen zu finden und technische Entwicklungen beim Gebäudemanagement vorantreiben zu können. Neben der strategischen Kooperation mit weXelerate befasse sich ISS Österreich zudem seit Jahren mit Facility Innovationen und arbeite aus diesem Grund mit einigen Fachhochschulen zusammen.
Erich Steinreiber, CEO bei ISS Österreich: „Vor allem in herausfordernden Zeiten, wie der Corona-Krise, ist es wertvoll, ideenreiche Partner an seiner Seite zu haben. Gemeinsam mit den Teams aus der Start-Up-Szene wollen wir neue Wege beschreiten. Entstehen sollen neue Services, punktgenau zugeschnitten auf die Bedürfnisse unserer Kunden.“ Awi Lifshitz, Geschäftsführer von weXelerate, sagt: „Der FacilityBereich erlebt gerade eine radikale Disruption, allen voran im Bereich PropTech. Neben Know-how und inspirierenden Trends aus der Innovationsszene, vernetzen wir ISS mit anderen Unternehmen, um gemeinsam die besten Partner, Ideen und Lösungen zu finden.“

Weiterlesen

Real I.S. kauft in Den Haag

Logistikentwicklung für Spezial-AIF erworben

von Charles Steiner

Die Real I.S. AG hat ein neues Logistikzentrum mit einer Fläche von mehr als 15.500 m² im niederländischen Den Hoorn in der Nähe von Den Haag für den Immobilien-Spezial-AIF „Real I.S. BGV VII Europa“ erworben. Das berichtet die Real I.S. heute via Aussendung. Verkäufer ist ein Joint Venture zwischen dem Projektentwickler Delta Development Group (Delta) und European Logistics Real Estate Partners (ELREP). Über den Kaufpreis wurde mit Hinweis auf eine Stillschweigevereinbarung keine Angaben gemacht. Künftiger Mieter der Immobilie ist der schwedische Hersteller von Maschinenwerkzeugen Sandvik, der diese voraussichtlich ab Mai dieses Jahres als Verteilzentrum nutzen wird. Die Laufzeit des Mietvertrags beträgt 15 Jahre mit Verlängerungsoption. Das Verteilerzentrum erfülle laut Angaben der Real I.S. einen hohen Nachhaltigkeitsstandard und wurde mit dem BREEAM-Gütesiegel „Sehr gut“ ausgezeichnet.
Axel Schulz, Global Head of Investment bei der Real I.S.: „Die Niederlande sind eines der Schwerpunktländer unseres internationalen Immobilienportfolios. Der dortige Logistikmarkt zählt nach wie vor zu den attraktivsten Sektoren.“

Weiterlesen

Deutsche Investment auf Wachstumskurs

Verwaltetes Vermögen 2020 um 20 Prozent gestiegen

von Stefan Posch

Die Kapitalverwaltungsgesellschaft Deutsche Investment hat ihren Wachstumskurs trotz der Auswirkungen der Corona-Pandemie auch im Jahr 2020 beibehalten. Die Summe der von der Gesellschaft verwalteten Vermögenswerte erhöhte sich zum 31. Dezember 2020 um mehr als 20 Prozent auf rund 1,8 Milliarden Euro (Vorjahr: 1,5 Milliarden Euro). Im Verbund mit der EB GROUP beliefen sich die Assets under Management zum Jahresende auf rund 1,9 Milliarden Euro (Vorjahr: Milliarden Euro).
Das Produktportfolio der Deutsche Investment umfasste zum Jahresende 2020 sieben Immobilien-Spezial-AIF sowie ein Individualmandat für einen institutionellen Investor in der Assetklasse Wohnen. Neben fünf Wohnimmobilien- und einem Büroimmobilienfonds gehört dazu auch der 2020 neu an den Markt gebrachte Einzelhandelsimmobilienfonds „Deutsche Investment - Food Retail I“, der sich auf Investitionen in lebensmittelgeankerte Nahversorgungs- und Fachmarktzentren, Lebensmittelvollsortimenter sowie Discounter fokussiert. „Mit der Etablierung unserer neuen Schwestergesellschaft DIR Deutsche Investment Retail am Markt und ersten Investitionen in Wohnimmobilien an den Standorten Köln und Düsseldorf haben wir im Jahr 2020 wesentliche Grundlagen für das weitere erfolgreiche Wachstum geschaffen und unser Produktangebot weiter diversifiziert“, sagt Enver Büyükarslan, Gesellschafter der Deutsche Investment KVG. „Dabei haben sich gerade unter den Bedingungen der pandemiebedingten Einschränkungen unsere Assetklassen Wohnen und Nahversorgung als sehr solide und stabil erwiesen. Durch unseren bundesweiten und bewährten Marktzugang werden wir unsere Ankaufsdynamik im Sinne unserer Anleger beibehalten, sodass wir im laufenden Geschäftsjahr nahtlos an die Erfolge von 2020 anknüpfen können.“

Weiterlesen

Dalbeck übernimmt Logistik-Business

Karriere zum Tag: Neu bei Colliers International

von Charles Steiner

Stephan DalbeckStephan Dalbeck

Colliers hat Stephan Dalbeck zum neuen Head of Business Development Industrial & Logistics für den deutschen Markt ernannt. Seine Berufung folgt wenige Tage auf die Ernennung von Nicolas Roy zum neuen Head of Industrial & Logistics in Deutschland. Damit hat das Unternehmen die Neuaufstellung seiner Führungsspitze für den Bereich Industrie- und Logistikimmobilien abgeschlossen. In seiner Funktion wird Dalbeck das Neugeschäft forcieren und die Kundenbindung intensivieren. Er berichtet an Nicolas Roy. Zu Colliers wechselt er von Verdion. Dort war er in den vergangenen rund sieben Jahren als Business und Portfolio Director tätig.
Seine Karriere umfasst 17 Jahre in der Logistik und 16 Jahre im Bereich der Immobilienprojektentwicklung. Als Logistiker hatte Dalbeck verschiedene Geschäftsführer-Positionen in namhaften Unternehmen aus den Bereichen Automotive- und Kontraktlogistik inne. Auch als Projektentwickler für Logistikimmobilien war er für diverse Branchengrößen tätig.

Weiterlesen

Engel & Völkers Wien verzeichnet hohe Nachfrage

Robuster Wiener Wohnimmobilienmarkt

von Stefan Posch

Der Markt für Wohn­im­mo­bi­li­en in Wien zeigt sich laut Phil­ipp Nie­mann, Ge­schäfts­füh­rer En­gel & Völ­kers Wien auch in den ers­ten Wo­chen des neu­en Jah­res als äu­ßerst ro­bust. En­gel & Völ­kers Wien ver­zeich­net ei­ne an­hal­tend ho­he Nach­fra­ge nach Wohn­ei­gen­tum.
Die­ser Trend spie­gelt sich, so Nie­mann, in zahl­rei­chen Be­fra­gun­gen wi­der, in wel­chen ein Groß­teil der Ös­ter­rei­cher den Wunsch nach dem Er­werb ei­ner ei­ge­nen Im­mo­bi­lie äu­ßert. „Die Im­mo­bi­lie gilt bei ste­tig nied­ri­gen Zin­sen un­ge­bro­chen als si­che­rer Ha­fen für das ei­ge­ne Geld und als lang­fris­ti­ges In­vest­ment bei stei­gen­den Prei­sen. Die­se an­hal­tend ho­he Nach­fra­ge trifft auf ein knap­pes Gut“, er­klärt er. Der Im­mo­bi­li­en­mak­ler ha­be in den ver­gan­ge­nen Wo­chen ei­ne ver­stärk­te Zu­rück­hal­tung bei Ver­käu­fern fest­stel­len müs­sen. Der Grund lie­ge im We­sent­li­chen in der Co­vid-19 Pan­de­mie und dem da­mit ein­her­ge­hen­den Si­cher­heits­be­dürf­nis. Nach dem Mot­to „Was man hat, das hat man“, ste­hen vie­le Im­mo­bi­li­en­ver­käu­fer in ei­ner ab­war­ten­den Po­si­ti­on, be­ob­ach­ten den Markt und war­ten auf ein sich nä­hern­des En­de der Pan­de­mie. Die­se ab­war­ten­de Hal­tung ist nicht un­be­dingt ver­bun­den mit hö­he­ren Kauf­preis­vor­stel­lun­gen, son­dern hat ei­nen star­ken Si­cher­heits­as­pekt. „Mit­tel­fris­tig wird die­se wei­te­re Ver­knap­pung sich aber auf den Preis von Wohn­im­mo­bi­li­en in der Stadt Wien aus­wir­ken“, pro­phe­zeit Phil­ipp Nie­mann, Ge­schäfts­füh­rer von En­gel & Völ­kers in Wien.
Die Co­vid-19 Pan­de­mie hin­ter­lässt noch wei­te­re, lang­fris­tig spür­ba­re Trends, wel­che weg­wei­send für den gan­zen Markt

Vollvermietetes Office in Berlin Mitte gekauft

CA Immo kauft in Berlin

von Charles Steiner

Das Büroobjekt Pohlstraße 20 in BerlinDas Büroobjekt Pohlstraße 20 in Berlin
Im Rah­men ei­nes Off-Mar­ket-Deals hat die CA Im­mo jetzt ei­ne Bü­ro­im­mo­bi­lie in Ber­lin Mit­te er­wor­ben. Da­bei han­delt es sich um ein rund 7.800 m² gro­ßes mo­der­nes Bü­ro­ge­bäu­de, das voll­stän­dig ver­mie­tet ist. Laut CA Im­mo be­trug der Kauf­preis 47,35 Mil­lio­nen Eu­ro, was ei­ner Brut­to­an­fangs­ren­di­te von 2,7 Pro­zent ent­spricht. Das Ob­jekt ist zu 100 Pro­zent von fünf Mie­tern be­legt, wo­bei die Haupt­mie­ter Bom­bar­dier und Thys­sen Krupp Ele­va­tor ca. 80 Pro­zent der Miet­flä­che be­le­gen. Die rest­li­che durch­schnitt­li­che Miet­ver­trags­lauf­zeit wur­de mit 4,5 Jah­ren an­ge­ge­ben. Durch ak­ti­ves As­set­ma­nage­ment wol­le man die Brut­to­ren­di­te auf über 5,5 Pro­zent er­hö­hen, so der Kon­zern via Aus­sen­dung. Die Ak­qui­si­ti­on wer­de be­reits im ers­ten Quar­tal zum FFO der CA Im­mo bei­tra­gen.
Kee­gan Vi­sci­us, Chief In­vest­ment Of­fi­cer (CIO) der CA Im­mo: Mit dem Bü­ro­ge­bäu­de 'P­ohl­stra­ße 20' er­wer­ben wir ein groß­ar­ti­ges As­set in Be­zug auf Qua­li­tät, Mie­ter­bin­dung und La­ge in ei­nem der at­trak­tivs­ten Bü­ro­teil­märk­te Ber­lins. Mit vier be­ste­hen­den Ge­bäu­den und ei­nem im Bau be­find­li­chen Ge­bäu­de in die­sem Teil­markt sind wir da­von über­zeugt, dass wir in der La­ge sind, auch in die­sem Ob­jekt ei­ne Re­ver­si­on der Mie­ten zu er­zie­len, da wir in un­se­rem lo­ka­len Be­stand­sport­fo­lio in jüngs­ter Zeit Mie­ten er­zielt ha­ben, die mehr als dop­pelt so hoch sind wie die der­zeit in der 'P­ohl­stra­ße 20' gel­ten­den Qua­drat­me­ter­mie­ten." Das Ob­jekt “Pohl­stra­ße 20„ be­fin­det sich in ei­ner erst­klas­si­gen La­ge im Kern­ge­biet süd­lich des Pots­da­mer Plat­zes im Ber­li­ner Be­zirk Tier­gar­ten-Mit­te - ei­nem der sich am schnells­ten ent­wi­ckeln­den Ber­li­ner Bü­ro­teil­märk­te, der ei­nen sta­bi­len und kon­stan­ten Bü­ro­flä­chen­um­satz so­wie ei­ne Rei­he von Neu­ent­wick­lun­gen auf­weist. Chris­tof Al­ten­dor­fer, Head of In­vest­ment Ma­nage­ment Deutsch­land und Ge­schäfts­füh­rer CA Im­mo Deutsch­land: “Mit der Ak­qui­si­ti­on die­ses Ob­jekts ver­grö­ßert sich un­se­re Prä­senz in ei­nem un­se­rer be­vor­zug­ten Bü­ro­teil­märk­te."
2
3

Etwa 1 Prozent Umsatzplus für 2020 erwartet

Deutsche Bauwirtschaft verhalten positiv

von Stefan Posch

Die deut­sche Bau­wirt­schaft blickt mit ver­hal­te­ner Zu­ver­sicht auf das Jahr 2021 und er­war­tet ei­nen Um­satz­plus von rund ei­nem Pro­zent.
„Wir bli­cken auf ein kom­pli­zier­tes Jahr 2020 zu­rück, das uns im­mer­hin noch ein Um­satz­wachs­tum von 2,5 Pro­zent ge­bracht hat. Al­ler­dings ist das Jahr bei un­se­ren Mit­glie­dern sehr un­ter­schied­lich ver­lau­fen.“ Mit die­sen Wor­ten schätz­te der Vor­sit­zen­de der Bun­des­ver­ei­ni­gung Bau­wirt­schaft, Mar­cus Nach­bau­er, die La­ge der rund 370.000 Mit­glieds­be­trie­be ein.
Nach­bau­er wei­ter: „Und auch für 2021 er­war­ten wir nur ein ge­ring­fü­gi­ges Wachs­tum von 1,3 Pro­zent. Un­se­re Mit­glie­der wür­den dann 368,2 Mil­li­ar­den Eu­ro Um­satz er­wirt­schaf­ten.“ Das ver­hal­te­ne Um­satz­wachs­tum 2020 spie­gelt sich auch bei der Be­schäf­tig­ten­ent­wick­lung wi­der. Ins­ge­samt hat die Bau­wirt­schaft ih­ren Be­schäf­tig­ten­stand bei 3,4 Mil­lio­nen hal­ten kön­nen, mit leich­ten Zu­ge­win­nen im Bau­haupt­ge­wer­be (+1,2 Pro­zent) und bei der Ge­bäu­de­tech­nik (+0,2 Pro­zent) so­wie mit ei­nem leich­ten Ver­lust im Aus­bau­be­reich (-0,6 Pro­zent).
Der Be­reich des Bau­haupt­ge­wer­bes war stark von der gu­ten Ent­wick­lung im Woh­nungs­neu­bau ge­prägt. Ins­ge­samt ha­ben die Be­trie­be hier im ver­gan­ge­nen Jahr 128,4 Mrd. Eu­ro er­wirt­schaf­tet, was ei­nem Plus von 4,9 Pro­zent ent­spricht. Für das lau­fen­de Jahr er­war­ten sie ei­nen Um­satz von fast 130 Mrd. Eu­ro, was dann nur noch plus 0,7 Pro­zent aus­macht. Auch die Zahl der Be­schäf­tig­ten dürf­te mit 0,4 Pro­zent nur mar­gi­nal auf 880.000 Men­schen stei­gen.

Teuerstes Apartment Wiens auf dem Markt

32,5 Millionen Euro für Luxusapartment

von Charles Steiner

Die Almanac Residenzen am ParkringDie Almanac Residenzen am Parkring
Am Park­ring 14, ge­gen­über des Wie­ner Stadt­park, sind durch Al­ma­nac Vi­en­na 12 lu­xu­riö­se Re­si­den­zen ent­stan­den. Ver­mark­tet wer­den sie vom Lu­xus­mak­ler Li­ving De Lu­xe Re­al Es­ta­te, dar­un­ter auch das laut ei­ge­nen An­ga­ben teu­ers­te Apart­ments Wiens. 32,5 Mil­lio­nen Eu­ro kos­tet die 1.100 m² gro­ße Bel­eta­ge-Woh­nung. Da­für be­kommt man auch ei­ni­ges ge­bo­ten: So sind In­fra­struk­tur und Ser­vices des im kom­men­den Jahr er­öff­nen­den Fünf­ster­ne-Ho­tels Al­ma­nac Vi­en­na für die Ei­gen­tü­mer ver­füg­bar, die­se rei­chen von ei­ge­nem Con­cier­ge bis hin zu Mas­sa­gen im ei­ge­nen Spa- und Fit­ness­be­reich, die be­vor­zug­te Nut­zung der Re­stau­rants oder An­ge­bo­te im ei­ge­nen Cof­fee­shop. Auch die Di­men­sio­nen des Apart­ments selbst las­sen sich se­hen: "Acht Schlaf­zim­mer und acht Ba­de­zim­mer so­wie Bal­kon und Ter­ras­sen mit über 100 Qua­drat­me­ter la­den zum Ent­span­nen und Ver­wei­len ein und ver­wirk­li­chen ei­nen ein­ma­li­gen Wohn­t­raum", so Tho­mas Hopf­gart­ner, In­ha­ber von Li­ving De Lu­xe Re­al Es­ta­te. Zwei der zwölf Woh­nun­gen sei­en üb­ri­gens be­reits ver­kauft wor­den.
Das Pa­lais am Park­ring 14 wur­de zwi­schen 1871 und 1872 nach den Ent­wür­fen von Jo­hann Ro­ma­no von Rin­ge und Au­gust Schwen­den­wein von Lanau­berg im Neo­re­nais­sance-Stil als Pa­lais Henckel Don­ners­marck er­baut.
4
5

Digitale Schließfachlösung im Viertel Zwei

Value One kooperiert mit Myflexbox

von Stefan Posch

Va­lue One geht ei­ne Part­ner­schaft mit der di­gi­ta­le Schließ­fach­lö­sung My­flex­box ein und bringt sie in das Vier­tel Zwei. My­flex­box ist ein von der Salz­burg AG ent­wi­ckel­tes Netz­werk von smar­ten Ab­hol­sta­tio­nen. In die in­tel­li­gen­ten Schließ­fä­cher kann man sich rund um die Uhr, kon­takt­los und be­quem Pa­ke­te lie­fern las­sen. Eben­so ist es mög­lich, Ge­gen­stän­de, Wert­sa­chen so­wie Pro­duk­te zeit­un­ab­hän­gig an Drit­te zu über­ge­ben oder sie auf­zu­be­wah­ren.
„Ziel die­ses neu­en Ser­vice ist, al­len Nut­zern Zeit, Stress und un­nö­ti­ge We­ge zu spa­ren und na­tür­lich auch die CO₂-Bi­lanz po­si­tiv zu be­ein­flus­sen. Die viel­sei­ti­gen An­wen­dungs­mög­lich­kei­ten der My­flex­box sind vor al­lem für öf­fent­li­che Stand­or­te, Un­ter­neh­men wie E-Com­mer­ce-An­bie­ter oder dem sta­tio­nä­ren Han­del so­wie für In­sti­tu­tio­nen, Ge­mein­den und Wohn­bau­trä­ger in­ter­es­sant. Mit My­flex­box schaf­fen wir ei­ne In­fra­struk­tur für fle­xi­ble und kon­takt­lo­se Über­ga­ben al­ler Art“, er­klärt Leon­hard Schit­ter, Vor­stands­spre­cher der Salz­burg AG. Mit­tel­fris­tig will das Un­ter­neh­men mit My­flex­box das größ­te an­bie­ter­un­ab­hän­gi­ge Smart-Lo­cker-Netz­werk in Ös­ter­reich be­trei­ben.
„Durch die Ko­ope­ra­ti­on mit My­flex­box schaf­fen wir für un­se­re Kun­din­nen und Kun­den ei­ne Mög­lich­keit, zeit­lich fle­xi­bel ih­re Pa­ke­te ge­lie­fert zu be­kom­men. Gleich­zei­tig er­spart sich der Lie­fe­rant zu­sätz­li­che An­fahr­ten ins Vier­tel Zwei“, er­klärt Sa­bi­ne Mül­ler, Chief In­no­va­ti­on Of­fi­cer bei Va­lue One, die Ent­schei­dung zur Ko­ope­ra­ti­on, und er­gänzt: "Wir sind da­von über­zeugt, dass ei­ne smar­te und sys­te­mof­fe­ne Pa­ket­sta­ti­on wie My­flex­box ein wei­te­rer sinn­vol­ler Puz­zleste­in für die smar­te Stadt der kur­zen We­ge ist. Als stra­te­gi­scher Part­ner wol­len wir da­bei un­ter­stüt­zen, die­se tol­le Pro­dukt­idee in Wien auch an an­de­ren Stand­or­ten aus­zu­rol­len.
6
7

Moderne Multi-Tenant-Immobilie mit 16.700 m²

KGAL erwirbt Villa Office in Warschau

von Stefan Posch

Die KGAL hat für ei­nen pan­eu­ro­päi­schen Im­mo­bi­li­en-Spe­zi­al-AIF die Bü­ro­im­mo­bi­lie Vil­la Of­fice für rund 87 Mil­lio­nen Eu­ro vom pol­ni­schen Bau­trä­ger Echo In­vest­ment er­wor­ben.
„Das Vil­la Of­fice über­zeugt durch sei­ne ur­ba­ne La­ge so­wie sei­nen ho­hen An­spruch an Ar­chi­tek­tur, Nach­hal­tig­keit und Auf­ent­halts­qua­li­tät. Be­son­ders die ver­schie­de­nen Nut­zun­gen auf dem ehe­ma­li­gen Braue­rei­are­al ma­chen den Reiz des Stand­or­tes aus“, er­läu­tert An­dré Zü­cker, Ge­schäfts­füh­rer der KGAL In­vest­ment Ma­nage­ment und ver­ant­wort­lich für die As­set­klas­se Im­mo­bi­li­en.
Die Mul­ti-Ten­ant-Im­mo­bi­lie wur­de 2020 fer­tig­ge­stellt und mit der Zer­ti­fi­zierug BREE­AM Ex­cel­lent aus­ge­zeich­net. Sie ist Teil ei­ner grö­ße­ren Stadt­teil­ent­wick­lung auf ei­nem ehe­ma­li­gen Braue­rei­are­al, wo ne­ben 1.000 Wohn­ein­hei­ten auch 50.000 m² Bü­ro- und 10.000 m² Gas­tro­no­mie­flä­chen ent­ste­hen. Das Vil­la Of­fice selbst um­fasst ins­ge­samt rund 16.700 m² Bü­ro- und Gas­tro­no­mie­flä­che, die sich auf 14 Stock­wer­ke ver­tei­len. Der Groß­teil ist lang­fris­tig an nam­haf­te in­ter­na­tio­na­le Un­ter­neh­men wie Ac­cen­ture, ein Fi­nanz­in­sti­tut und We­Work ver­mie­tet.
Bei der Trans­ak­ti­on wa­ren Col­liers (Mak­ler und Miet­gut­ach­ten), BNP Pa­ri­bas (tech­ni­sches Gut­ach­ten) so­wie DLA Pi­per (Rechts- und Steu­er­be­ra­tung) be­ra­tend tä­tig.
8
9

FM-Anbieter arbeitet mit Startup-Szene zusammen

ISS und WeXelerate kooperieren

von Charles Steiner

Erich Steinreiber, CEO ISS Österreich Awi Lifshitz, Geschäftsführer weXelerate (v.l.n.r.)Erich Steinreiber, CEO ISS Österreich Awi Lifshitz, Geschäftsführer weXelerate (v.l.n.r.)
Ge­ra­de die Co­ro­na­pan­de­mie hat ge­zeigt, wie wich­tig Di­gi­ta­li­sie­rung für die An­bie­ter von Fa­ci­li­ty Ser­vices ist - und der Stel­len­wert nimmt er­heb­lich zu. Mo­der­ne Im­mo­bi­li­en, di­gi­ta­les Sche­du­ling, Pre­dic­tive Main­ten­an­ce wie auch New Way of Work sind zwar für die Bran­che längst kein Fremd­wort mehr, doch man rüs­tet sich auch für die Zu­kunft. Die ISS Ös­ter­reich ar­bei­tet jetzt mit dem Star­t­up-Hub We­Xele­ra­te zu­sam­men, um neue Pro­dukt­lö­sun­gen zu fin­den und tech­ni­sche Ent­wick­lun­gen beim Ge­bäu­de­ma­nage­ment vor­an­trei­ben zu kön­nen. Ne­ben der stra­te­gi­schen Ko­ope­ra­ti­on mit we­Xele­ra­te be­fas­se sich ISS Ös­ter­reich zu­dem seit Jah­ren mit Fa­ci­li­ty In­no­va­tio­nen und ar­bei­te aus die­sem Grund mit ei­ni­gen Fach­hoch­schu­len zu­sam­men.
Erich Stein­rei­ber, CEO bei ISS Ös­ter­reich: „Vor al­lem in her­aus­for­dern­den Zei­ten, wie der Co­ro­na-Kri­se, ist es wert­voll, ide­en­rei­che Part­ner an sei­ner Sei­te zu ha­ben. Ge­mein­sam mit den Teams aus der Start-Up-Sze­ne wol­len wir neue We­ge be­schrei­ten. Ent­ste­hen sol­len neue Ser­vices, punkt­ge­nau zu­ge­schnit­ten auf die Be­dürf­nis­se un­se­rer Kun­den.“ Awi Lifs­hitz, Ge­schäfts­füh­rer von we­Xele­ra­te, sagt: „Der Fa­ci­li­ty­Be­reich er­lebt ge­ra­de ei­ne ra­di­ka­le Dis­rup­ti­on, al­len vor­an im Be­reich PropTech. Ne­ben Know-how und in­spi­rie­ren­den Trends aus der In­no­va­ti­ons­sze­ne, ver­net­zen wir ISS mit an­de­ren Un­ter­neh­men, um ge­mein­sam die bes­ten Part­ner, Ide­en und Lö­sun­gen zu fin­den.“

Logistikentwicklung für Spezial-AIF erworben

Real I.S. kauft in Den Haag

von Charles Steiner

Die Re­al I.S. AG hat ein neu­es Lo­gis­tik­zen­trum mit ei­ner Flä­che von mehr als 15.500 m² im nie­der­län­di­schen Den Ho­orn in der Nä­he von Den Haag für den Im­mo­bi­li­en-Spe­zi­al-AIF „Re­al I.S. BGV VII Eu­ro­pa“ er­wor­ben. Das be­rich­tet die Re­al I.S. heu­te via Aus­sen­dung. Ver­käu­fer ist ein Joint Ven­ture zwi­schen dem Pro­jekt­ent­wick­ler Del­ta De­ve­lop­ment Group (Del­ta) und Eu­ro­pean Lo­gis­tics Re­al Es­ta­te Part­ners (EL­REP). Über den Kauf­preis wur­de mit Hin­weis auf ei­ne Still­schwei­ge­ver­ein­ba­rung kei­ne An­ga­ben ge­macht. Künf­ti­ger Mie­ter der Im­mo­bi­lie ist der schwe­di­sche Her­stel­ler von Ma­schi­nen­werk­zeu­gen Sand­vik, der die­se vor­aus­sicht­lich ab Mai die­ses Jah­res als Ver­teil­zen­trum nut­zen wird. Die Lauf­zeit des Miet­ver­trags be­trägt 15 Jah­re mit Ver­län­ge­rungs­op­ti­on. Das Ver­tei­l­er­zen­trum er­fül­le laut An­ga­ben der Re­al I.S. ei­nen ho­hen Nach­hal­tig­keits­stan­dard und wur­de mit dem BREE­AM-Gü­te­sie­gel „Sehr gut“ aus­ge­zeich­net.
Axel Schulz, Glo­bal Head of In­vest­ment bei der Re­al I.S.: „Die Nie­der­lan­de sind ei­nes der Schwer­punkt­län­der un­se­res in­ter­na­tio­na­len Im­mo­bi­li­en­port­fo­li­os. Der dor­ti­ge Lo­gis­tik­markt zählt nach wie vor zu den at­trak­tivs­ten Sek­to­ren.“
10

Verwaltetes Vermögen 2020 um 20 Prozent gestiegen

Deutsche Investment auf Wachstumskurs

von Stefan Posch

Die Ka­pi­tal­ver­wal­tungs­ge­sell­schaft Deut­sche In­vest­ment hat ih­ren Wachs­tums­kurs trotz der Aus­wir­kun­gen der Co­ro­na-Pan­de­mie auch im Jahr 2020 bei­be­hal­ten. Die Sum­me der von der Ge­sell­schaft ver­wal­te­ten Ver­mö­gens­wer­te er­höh­te sich zum 31. De­zem­ber 2020 um mehr als 20 Pro­zent auf rund 1,8 Mil­li­ar­den Eu­ro (Vor­jahr: 1,5 Mil­li­ar­den Eu­ro). Im Ver­bund mit der EB GROUP be­lie­fen sich die As­sets un­der Ma­nage­ment zum Jah­res­en­de auf rund 1,9 Mil­li­ar­den Eu­ro (Vor­jahr: Mil­li­ar­den Eu­ro).
Das Pro­dukt­port­fo­lio der Deut­sche In­vest­ment um­fass­te zum Jah­res­en­de 2020 sie­ben Im­mo­bi­li­en-Spe­zi­al-AIF so­wie ein In­di­vi­dual­man­dat für ei­nen in­sti­tu­tio­nel­len In­ves­tor in der As­set­klas­se Woh­nen. Ne­ben fünf Wohn­im­mo­bi­li­en- und ei­nem Bü­ro­im­mo­bi­li­en­fonds ge­hört da­zu auch der 2020 neu an den Markt ge­brach­te Ein­zel­han­dels­im­mo­bi­li­en­fonds „Deut­sche In­vest­ment - Food Re­tail I“, der sich auf In­ves­ti­tio­nen in le­bens­mit­tel­ge­an­ker­te Nah­ver­sor­gungs- und Fach­markt­zen­tren, Le­bens­mit­tel­voll­sor­ti­men­ter so­wie Dis­coun­ter fo­kus­siert. „Mit der Eta­blie­rung un­se­rer neu­en Schwes­ter­ge­sell­schaft DIR Deut­sche In­vest­ment Re­tail am Markt und ers­ten In­ves­ti­tio­nen in Wohn­im­mo­bi­li­en an den Stand­or­ten Köln und Düs­sel­dorf ha­ben wir im Jahr 2020 we­sent­li­che Grund­la­gen für das wei­te­re er­folg­rei­che Wachs­tum ge­schaf­fen und un­ser Pro­dukt­an­ge­bot wei­ter di­ver­si­fi­ziert“, sagt En­ver Büyü­kars­lan, Ge­sell­schaf­ter der Deut­sche In­vest­ment KVG. „Da­bei ha­ben sich ge­ra­de un­ter den Be­din­gun­gen der pan­de­mie­be­ding­ten Ein­schrän­kun­gen un­se­re As­set­klas­sen Woh­nen und Nah­ver­sor­gung als sehr so­li­de und sta­bil er­wie­sen. Durch un­se­ren bun­des­wei­ten und be­währ­ten Markt­zu­gang wer­den wir un­se­re An­kaufs­dy­na­mik im Sin­ne un­se­rer An­le­ger bei­be­hal­ten, so­dass wir im lau­fen­den Ge­schäfts­jahr naht­los an die Er­fol­ge von 2020 an­knüp­fen kön­nen.“

Karriere zum Tag: Neu bei Colliers International

Dalbeck übernimmt Logistik-Business

von Charles Steiner

Stephan DalbeckStephan Dalbeck
Col­liers hat Ste­phan Dal­beck zum neu­en Head of Busi­ness De­ve­lop­ment In­dus­tri­al & Lo­gis­tics für den deut­schen Markt er­nannt. Sei­ne Be­ru­fung folgt we­ni­ge Ta­ge auf die Er­nen­nung von Ni­co­las Roy zum neu­en Head of In­dus­tri­al & Lo­gis­tics in Deutsch­land. Da­mit hat das Un­ter­neh­men die Neu­auf­stel­lung sei­ner Füh­rungs­spit­ze für den Be­reich In­dus­trie- und Lo­gis­ti­k­im­mo­bi­li­en ab­ge­schlos­sen. In sei­ner Funk­ti­on wird Dal­beck das Neu­ge­schäft for­cie­ren und die Kun­den­bin­dung in­ten­si­vie­ren. Er be­rich­tet an Ni­co­las Roy. Zu Col­liers wech­selt er von Ver­di­on. Dort war er in den ver­gan­ge­nen rund sie­ben Jah­ren als Busi­ness und Port­fo­lio Di­rec­tor tä­tig.
Sei­ne Kar­rie­re um­fasst 17 Jah­re in der Lo­gis­tik und 16 Jah­re im Be­reich der Im­mo­bi­li­en­pro­jekt­ent­wick­lung. Als Lo­gis­ti­ker hat­te Dal­beck ver­schie­de­ne Ge­schäfts­füh­rer-Po­si­tio­nen in nam­haf­ten Un­ter­neh­men aus den Be­rei­chen Au­to­mo­ti­ve- und Kon­trakt­lo­gis­tik in­ne. Auch als Pro­jekt­ent­wick­ler für Lo­gis­ti­k­im­mo­bi­li­en war er für di­ver­se Bran­chen­grö­ßen tä­tig.
11