Pandemie drückt Zinshaus-Transaktionen

Ohne Covid könnte mehr verkauft werden

von Charles Steiner

Die Nachfrage nach Zinshäusern ist auch durch die Coronapandemie nicht abgekühlt. Im Gegenteil: Es hätten sogar wesentlich mehr verkauft werden können, hätte es die pandemiebedingten Kontakteinschränkungen nicht gegeben. Denn diese haben dafür gesorgt, dass die Anzahl der Transaktionen gegenüber 2019 leicht rückläufig waren, geht aus einer Mitteilung von Arnold Immobilien hervor. Laut Markus Arnold, CEO und Gründer von Arnold Immobilien habe man im Vorjahr 55 Objekte mit einem Gesamtvolumen von rund einer Viertelmilliarde Euro vermitteln können: "Das anhaltend niedrige Zinsniveau, die schwierige Situation auf den Kapitalmärkten und der anhaltende Investitionsdruck machen Zinshäuser nach wie vor sehr attraktiv. Nicht nur Wien, und hier vor allem Objekte in guter Lage, verzeichnet eine hohe Nachfrage. Auch in den Landeshauptstädten besteht sehr reges Kaufinteresse." Nicht nur dort: Ähnlich gestaltet sich die Situation in Berlin, wo Arnold Immobilien, neben Mailand, Madrid, Lissabon, Prag, Bratislava und Budapest, ebenfalls eigene Niederlassungen betreibt.
Dass der österreichische Nationalrat für heuer die Indexierung der Richtwertmieten ausgesetzt hatte, ändere laut Arnold an der Nachfrage nach Zinshausinvestment nichts, wenngleich der Experte den Eingriff durchaus kritisch betrachtet: "Für Härtefälle, die es leider pandemie-bedingt gibt, ist die öffentliche Hand zuständig - und nicht die Hausbesitzer. Sozial treffsicherer wären höhere Unterstützungen für jene Menschen, die es wirklich nötig haben." Investoren, die gegenüber anderen attraktiven Immobilieninvestments aufgeschlossen sind, empfiehlt Markus Arnold, in Gewerbeimmobilien zu investieren. "Diese Assetklasse feiert derzeit ein Comeback. Nach einem eher schwierigen Jahr 2020 ist die Nachfrage, besonders von internationalen Investoren, zurück", erklärt der CEO und Eigentümer von Arnold Immobilien.

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Rote Zahlen bei Proptech

Morgen in den immo7 News

von Charles Steiner

Ein heimisches Proptech-Unternehmen ist mit tiefroten Zahlen konfrontiert. Alle Details und die Hintergründe erfahren Sie morgen früh in den immo7 News. Außerdem: Eine Millionenpleite wird dafür sorgen, dass schon bald hunderte Wiener Wohnungen auf den Markt kommen.
So können Sie sich bei den anmelden: Einfach auf immoseven.at klicken, Daten eingeben und abonnieren. Schon werden Sie jeden Freitagmorgen mit den wichtigsten Nachrichten der Woche in unserem Web-TV-Format versorgt!

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Hohe Vorvermietungen in Core-Büros

85 Prozent in den deutschen Big Seven

von Charles Steiner

Core-Büroimmobilien in zentralen Lagen haben durch die Coronapandemie einen erheblichen Zuspruch erfahren. Laut einem Marktüberblick von Wealthcore mit dem Immo-Dienstleister JLL für das zweite Halbjahr 2020 reißen sich die Mieter und Investoren förmlich nach deutschen Top-Büroliegenschaften. So liege die Vorvermietungsquote in den deutschen Big Seven 85 Prozent. Damit ist der Leerstand mit 3,8 Prozent weiterhin extrem niedrig und liegt damit erheblich unter dem Zehnjahresschnitt von 6,7 Prozent. Das Resultat: Aufgrund der sehr niedrigen Leerstände verzeichneten mehrere Märkte im zweiten Halbjahr 2020 steigende Spitzenmieten. Im Schnitt der Top-7 betrug diese Entwicklung +0,9 Prozent auf nun 33,1 Euro/m²
Trotz aller Widrigkeiten wegen Reisebeschränkungen erwies sich auch der Investmentmarkt als robust. 24,5 Milliarden Euro wurden in Büroimmobilien in den deutschen Top-Metropolen investiert. Das drückt auch die Spitzenrenditen, für die in den Top-7 knapp unter drei Prozent ausgewiesen wurden.
„Das zweite Halbjahr 2020 hat nach dem Ausnahmequartal im Frühjahr die Resilienz des deutschen Immobilienmarkts bewiesen. Gerade im Hinblick auf Anleger und Vermietung ist die Situation sehr stabil. Selbstverständlich verfolgen wir die weitere Entwicklung aufmerksam, doch gerade Core-Büroimmobilien in zentralen Lagen sind in diesem schwer absehbaren Marktumfeld besonders gefragt“, kommentiert Sebastian Zehrer, Leiter Research bei Wealthcap.

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Catella kauft Wiener DWK-Projekt

Schöpfleuthnergasse 25 veräußert

von Charles Steiner

Das Projekt SchöpfleuthnergasseDas Projekt Schöpfleuthnergasse

Das Neubauprojekt Schöpfleuthnergasse 25 der DWK Die Wohnkompanie in Wien-Floridsdorf ist an einen Globalinvestor verkauft worden. Wie die DWK Die Wohnkompanie mitteilt, hat die Catella Residential Investment das Projekt mit 155 Wohnungen knapp nach dem Baustart erworben. Über den Kaufpreis sind keine Angaben gemacht worden. Das Projekt befindet sich in unmittelbarer Nähe des Bahnhof Floridsdorf und der Alten Donau.
Michael Eirich, Head of Transaction Management der Catella Residential Investment: „Für uns gibt es mehrere Gründe in Wien zu investieren. Aufgrund der guten wirtschaftlichen Entwicklung ist das Land grundsätzlich ein extrem stabiler und damit interessanter Markt. Zudem begünstigt auch das in den letzten Jahren aufgebaute Know-how zum Wohnungsmarkt in Wien als auch die erhöhte Marktliquidität unsere Kaufentscheidung.“ Roland Pichler, Geschäftsführer der DWK Die Wohnkompanie, sagt: „Unser Projekt befindet sich in einer sehr beliebten Wohngegend von Floridsdorf, bei Wohnungssuchenden in diesem Bezirk ist gerade das Gebiet um die Alte Donau bis hin zum Floridsdorfer Spitz sehr gefragt.“
Die Transaktion begleiteten Christian Chini von Corag, als exklusiver Akquisitionspartner in Österreich der Catella Residential Investment GmbH, das Team rund um Karl Koller von PwC Legal sowie das Team rund um Stephan Größ von EY Law.

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Tourismusaktien im Aufwind

Hilton Aktie in einem Jahr fast verdoppelt

von Stefan Posch

Tourismusaktien sind weiter im Aufwind - so lässt sich der erste Teil der Videoserie zusammenfassen, bei der Monika Rosen-Philipp, Chefanalystin im UniCredit Bank Austria Premium Banking, und Martin Schaffer, Geschäftsführer und Partner von mrp hotels, einen Blick auf die internationalen Finanzmärkte aus der Tourismusperspektive wagen. Ankündigungen, wie beispielsweise jene von Boris Johnson, der die Aufnahme der Flugreisen im Mai oder Juni in Aussicht gestellt hat, haben die Tourismuswerte beflügelt.
Davon profitieren die zyklischen Werte - also auch die Tourismusaktien - in großem Ausmaß. Allerdings, so schränkt Monika Rosen ein, liegen die europäischen Tourismusaktien dabei dennoch teilweise noch deutlich unter dem Niveau vor der Krise. Von Martin Schaffer, Geschäftsführer und Partner von mrp hotels, auf die Schattenseite der aktuellen Trends angesprochen, sieht Monika Rosen-Philipp vor allem Probleme bei den steigenden Anleiherenditen: „Das sind für Aktien keine guten Nachrichten, denn steigende Renditen bei Anleihen erhöhen die Kapitalkosten für Unternehmen. Bei einer zu großen Steigerung entsteht eine Konkurrenz für die Aktien, da die Anleihen die risikoärmere Anlageform darstellen.“
Dieser Trend würde schlussendlich alle Aktien, nicht nur die Wachstumswerte treffen. Nicht zuletzt stellt auch der Ölpreis einen entscheidenden Faktor für die weiteren wirtschaftlichen Trends und die entsprechenden Auswirkungen dar: Die europäische Ölsorte Brent ist seit vergangenem Jahr um das 3-fache gestiegen. Erste Spuren dieser Entwicklung sind in den jüngsten Daten bereits erkennbar, denn die Inflation wird wegen der gestiegenen Ölnotierungen anziehen.
Nach einem Ausblick zu den nächsten Monaten befragt, zieht Monika Rosen-Philipp einen sehr bildlichen Vergleich: „Die Tourismusaktien sind in den letzten Wochen von der Lobby im Lift fast ganz nach oben gefahren.“ Dennoch bleiben für Martin Schaffer und Monika Rosen-Philipp auch wesentliche Fragen der weiteren Entwicklung unbeantwortet. „Zwischen Euphorie und Panik ist es oft nur ein sehr schmaler Grat“, bringt Martin Schaffer die Situation aus seiner Sicht auf den Punkt. So bringen beispielsweise Impfstoffengpässe die Märkte nach einer positiven Welle wieder in Bedrängnis. Gleichzeitig benötigt der gesamte Tourismus nach der Öffnung zusätzliche Impulse - die große Frage ist, woher diese kommen sollen und wie die Schubkraft für weitere Kursanstiege an den Börsen, nachdem diese das Thema bereits „gespielt“ haben, aussehen kann. Monika Rosen-Philipp: „Die Hilton Aktie hat sich als gutes Beispiel seit dem Tief im vorigen März fast verdoppelt. Wenn der Tourismus wieder anspringt, dann reicht diese Tatsache alleine allerdings nicht als Motor aus, um einen zusätzlichen Anstieg anzutreiben.“

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Krisenstabilität bei JÄGER Hausbetreuung

++Advertorial++

von JÄGER Hausbetreuung

Für Geschäftsführer Thomas Jäger (Mitte) und sein Team zählt stets die Prämisse „JÄGER bringt Qualität ins Haus!“Für Geschäftsführer Thomas Jäger (Mitte) und sein Team zählt stets die Prämisse „JÄGER bringt Qualität ins Haus!“

Verlässlicher Partner für Hausverwaltungen und eines der führenden Unternehmen der Branche: JÄGER überzeugt mit Full Service Portfolio und 24-stündiger Erreichbarkeit. Auch 2020 wurde so der Wachstumskurs fortgesetzt.
„Unser Name steht für Qualität und Zuverlässigkeit. Speziell für Hausverwaltungen bietet eine Zusammenarbeit echten Mehrwert. Schließlich ist es ein positives Zeichen für die Immobilienverwaltung, wenn diese mit einem seriösen und qualitätsorientierten Dienstleister zusammenarbeitet und die Hausbetreuung ihrer Immobilien in gute Hände gibt“, ist Thomas Jäger, CEO der JÄGER Hausbetreuung, überzeugt. Das beweist auch die über
35-jährige Erfolgsgeschichte des Unternehmens. Seit 1985 steht JÄGER Hausverwaltungen mit einem umfangreichen Portfolio zur Seite. Von der Hausbetreuung, Gebäude-, Unterhalts- und Sonderreinigung sowie Maler& Bodenverlegearbeiten bis hin zu Entrümpelungen und Winterdienst. Speziell die Kerndienstleistung „Hausbetreuung“ führte dazu, dass JÄGER auch das Jahr 2020 erfolgreich abschließen konnte und zeigt, dass die Kunden des Full Service Dienstleisters das Rundum-Portfolio zu schätzen wissen. Das stetige Wachstum und die starken Allianzen mit Hausverwaltungen und -eigentümern für eine bestmögliche Betreuung werden in den nächsten Jahren weiter ausgebaut.
Mehr Informationen:
www.jaeger-hausbetreuung.at | office@jaeger-hausbetreuung.at | 01 405 75 65

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Preisrekorde für Logistik in Berlin

Im Durchschnitt 5,90 Euro pro Quadratmeter

von Stefan Posch

Preise und Mieten für Logistik- und Industrieimmobilien sind in Berlin auf Rekordniveau. Das zeigt eine Untersuchung von Engel & Völkers Commercial Berlin. Im Durchschnitt mussten Mieter Euro pro Quadratmeter bezahlen. Mit Spitzenmieten von rund 7,50 Euro pro Quadratmeter wurden die höchsten Mietpreise entlang der Stadtautobahn erzielt. Im Durchschnitt mussten Mieter Euro pro Quadratmeter bezahlen.
„Neben der extremen Angebotsknappheit, besonders von kleinteiligen Flächen, verstärken Sondereffekte, wie die erhöhte Nachfrage nach kurzen und flexiblen Mietverträgen aufgrund der wirtschaftlichen Unsicherheiten, die Preisdynamik“, erläutert Sebastian König, Bereichsleiter Industrieflächen bei Engel & Völkers Commercial Berlin, die aktuelle Situation.
Mit rund 471.000 m² konnte der Flächenumsatz im Jahr 2020 in Berlin das Rekord-Vorjahr (510.000 m²) zwar nicht erreichen, habe jedoch den Fünf-Jahres-Durchschnitt (450.000 m²) um 4,6 Prozent übertroffen. Mit einem Anteil von lediglich 12 Prozent am Flächenumsatz verzeichnete der in der Hauptstadt traditionell umsatzstarke Handel 2020 laut dem aktuell erschienenen „Marktreport 2020/2021 Berlin Industrie und Logistik“ von Engel & Völkers Commercial Berlin ein verhältnismäßig schwaches Jahr. Zum einen gab es kaum Großabschlüsse. Zum anderen mussten viele Händler aufgrund des geringen Angebots im Online-Geschäft infolge der plötzlichen Entwicklungen auf Logistik-Dienstleister zurückgreifen. Diese hätten 2020 mit rund 217.000 m² einen Rekord-Flächenumsatz erzielt. Mit der Anmietung von CEVA Logistics im Logistik Center Berlin-Süd sei der mit Abstand größte Einzelumsatz (55.000 m²) ebenso auf den Bereich Logistik/Transport entfallen. „Aufgrund der praktischen Vollvermietung innerhalb der Stadtgrenzen sowie der teils deutlich angestiegenen Miet- und Kaufpreise rücken einfachere Lagen wie Marzahn, Lichtenberg oder Köpenick sowie gut angebundene Umlandregionen in den Fokus“, berichtet König. Spekulative Neubauprojekte werden in der Regel schnell von der hohen Nachfrage absorbiert. Brownfield- und Konversions-Potenziale mit geeignetem Baurecht werden in Berlin zudem stetig weniger, was die Vorlaufzeiten weiter verlängert

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Salzburger Immobilienentwickler verurteilt

Gewerbsmäßig schwerer Betrug und betrügerische Krida

von Stefan Posch

Ein bekannter ehemaliger Salzburger Immobilienentwickler ist zu einer unbedingten Freiheitsstrafe von fünf Jahren verurteilt worden. Die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft warf dem 64-Jährigen gewerbsmäßig schweren Betrug und betrügerische Krida vor. Laut Anklage soll er bei der Finanzierung von Bauprojekten fünf Banken sowie mehrere Gewerbetreibende und Dienstleister um insgesamt rund 8,7 Millionen Euro geschädigt haben. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.
Der 64-Jährige war Gesellschafter und Geschäftsführer von neun Firmen, die auch Bauvorhaben in Salzburg und Oberösterreich realisierten. Zum Teil sind einige dieser Unternehmen in Konkurs gegangen. Laut WKStA soll der damalige Unternehmer im Bereich der Immobilienentwicklung im Zeitraum von 2009 bis 2016 mittels einer kriminellen „Loch auf, Loch zu“-Methode Forderungen aus alten Bauvorhaben beglichen haben. Um die Schulden aus diesen Projekten zu reduzieren, habe er Bankkredite zweckwidrig verwendet. So habe er diese Kredite nicht für neue Bauprojekte, sondern zum Stopfen von „Altlöchern“ und auch für den privaten Lebensbereich verwendet.
Die Staatsanwaltschaft warf dem ehemaligen Immobilienentwickler, Makler und Hausverwalter auch vor, er habe Rechnungen gefälscht sowie Scheinrechnungen ausgestellt und falsche Überweisungszwecke vorgegeben. Mit den angelasteten schweren Betrügereien habe der Mann einen Schaden von 5,7 Millionen Euro verursacht, durch die betrügerische Krida einen Schaden von rund 2,9 Millionen Euro.
Der Angeklagte wurde bereits 2016 wegen Untreue zu einer Haftstrafe von drei Jahren, einem davon unbedingt, verurteilt. Der ehemalige Hausverwalter soll von Juni 2008 bis Februar 2015 rund 2,6 Millionen Euro von den Betriebskosten- und Rücklagenkonten seiner Kunden unrechtmäßig verwendet haben, indem er mit dem Geld vor allem Verbindlichkeiten für drei seiner Gesellschaften beglichen hat. Insgesamt sollen 26 Wohnungseigentümergenossenschaften geschädigt worden sein. Ebenfalls 2016 wurde der Mann wegen gewerbsmäßiger Abgabenhinterziehung und Abgabenbetruges zu sieben Monaten bedingter Haft sowie zu einer teilbedingten Geldstrafe von 1,2 Millionen Euro verurteilt.

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Pflegebedarf wächst erheblich

Damit sind Pflegeimmobilien immer wichtiger

von Charles Steiner

Laut einer aktuellen Pflegestatistik des deutschen Statistischen Bundesamt wächst der Bedarf an Pflegeimmobilien rasant an. Damit bleibt der Pflegemarkt, vor allem im stationären Bereich, ein enormer Wachstumsmarkt. Die demographischen und gesellschaftlichen Entwicklungen führen zwangsläufig zu einer höheren Nachfrage. In der alle zwei Jahre publizierten Statistik weist das Statistische Bundesamt zwischen 2017 und 2019 ein Wachstum pflegebedürftiger Menschen von 21 Prozent auf 4,1 Millionen Menschen auf. Allerdings: Mehr als die Hälfte der Pflegebedürftigen werden ausschließlich von Angehörigen zu Hause gepflegt. Da will die Immac, ein Investor, der sich besonders auf dieses Segment konzentriert, ansetzen. Andreas Jantsch, Teamleiter Transaktionen für den Bereich Healthcare der Immac Group, führt aus: „Wir beobachten den Trend des sogenannten Betreuten Wohnens sehr aufmerksam und haben auch an dieser Stelle unser Ankaufsprofil geschärft.“ Dies unterstreichen jüngste Objektankäufe in Leipzig und Eilenburg. Weitere Objektankäufe in diesem Segment stehen unmittelbar bevor.
Auch Immac Sozialbau setzt verstärkt in ihrer Projektentwicklung auf die Kombination von vollstationärer Pflege und Betreutem Wohnen. Bereits im Jahr 2018 wurde in Soltau in Ergänzung zu der bereits im Immac-Portfolio vorhandenen Bestandseinrichtung ein Erweiterungsbau für Betreutes Wohnen erfolgreich fertiggestellt. Aktuelle Bauprojekte wie in Bückeburg und Rinteln werden nach ihrer Fertigstellung ebenso jeweils vollstationäre Pflege und Betreutes Wohnen anbieten. Cita Born, Leiterin von Immac Research: „Die Erkenntnisse aus der Pflegestatistik 2019 zeigen unter anderem, dass sich neben den fest etablierten vollstationären Pflege- und Versorgungangeboten, zunehmend auch Wohn- und Versorgungsangebote mit ergänzenden ambulanten Pflegekonzepten als vom Markt anerkannte und nachgefragte Wohnformen im Alter durchsetzen.“

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Invesco und Westmont werden Partner

Für deutsch-niederländisches Hotelportfolio

von Stefan Posch

Invesco Real Estate hat eine strategische Partnerschaft für ein Portfolio von 13 Hotels in zentralen Städten in Deutschland und in den Niederlanden mit Gesellschaften der Westmont Hospitality Group abgeschlossen. Als strategischer Partner von Invesco wird Westmont als Mieter des Portfolios auftreten und gemeinsam mit den Kunden von Invesco in die Eigentümergesellschaften der Immobilien investieren. Im Rahmen der Vereinbarung sollen weitere Investitionen in acht Holiday Inn Express Hotels in Deutschland sowie ein Hotel in Heidelberg getätigt werden. „Der Hotelsektor stand 2020 aufgrund der Covid-19-Pandemie massiv unter Druck, bietet Investoren aber im Zuge der weltweiten Erholung von der Pandemie weiterhin viel langfristiges Potenzial. So wird insbesondere in Europa mit einem Aufschwung der Reisetätigkeiten und des Tourismus gerechnet. Diese wichtige strategische Partnerschaft mit Westmont unterstreicht unsere Fokussierung auf Wertstabilität und Wertsteigerungen für unsere Investoren“, so David Kellett, Senior Director - Hotel Transactions, Invesco.
Invesco hatte das Portfolio mit 13 unter der Marke IHG geführten Hotels im Jahr 2017 für drei Mandate erworben. Mit 530 Millionen Euro war dies eine der seinerzeit größten Transaktionen im paneuropäischen Hotelsektor. Das Portfolio besteht aus Mittelklassehotels in Gateway Cities und attraktiven kleineren Städten in Deutschland und den Niederlanden. Die meisten Anlageobjekte (85 Prozent) befinden sich in Städten wie Berlin, Köln, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg und München, die restlichen 15 Prozent in Amsterdam. Die Hotels sind Teil der paneuropäischen Hotel-Plattform von Invesco mit einem verwalteten Vermögen von aktuell 1,5 Milliarden Euro und 23 Hotels in sechs Ländern.

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Award zum Tag: Invester ausgezeichnet

European Property Award für Hilton am Stadtpark

von Charles Steiner

Das Hilton Vienna ist mit dem European Property Award ausgezeichnet wordenDas Hilton Vienna ist mit dem European Property Award ausgezeichnet worden

Im Rahmen des European Property Awards 2020 ist das Hilton Vienna Park von Invester United Benefits von einer Jury bestehend aus Immobilienexperten, Architekten und Journalisten in der Kategorie Commercial Renovation / Redevelopment Austria ausgezeichnet worden. Bewertet wurde dabei in Hinblick auf Ausstattung, Lage, Architektur, Nachhaltigkeit und Innovation.
Im laufenden Betrieb des Hilton Vienna Park ist neben der Neugestaltung des gesamten Innenbereichs ein Refurbishment der bestehenden Zimmer sowie sämtlicher Konferenzflächen sowie des Lobby- und Gastrobereichs realisiert. Zusätzlich ist das 13. und 14. Stockwerk, zuvor als Büro genutzt, in den Hotelbetrieb integriert worden. Michael Klement, CEO von Invester: „Einen krönerenden Abschluss für die intensiven letzten drei Jahre kann ich mir für unser Team nicht vorstellen. Besonders stolz bin ich, dass wir auch nach der Fertigstellung weiterhin das Asset Management vor Ort mit unserem Schwesterunternehmen Wealthcore Investment Management durchführen können.“

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Gutachten gegen Gastro-Rechtsstreit

Vermieterforderungen trotz ABGB

von Charles Steiner

Die Unklarheiten hinsichtlich Miet- und Pachtzinsentfall für Gastronomen, Hoteliers und Kaffeehausbetreiber ebben auch nach einem Jahr Coronapandemie nicht ab. Nun haben die Fachgruppen Gastronomie, Kaffeehäuser und Hotellerie der Wirtschaftskammer Wien ein für Eigentümer brisantes Rechtsgutachten erstellen lassen, um die Unklarheiten zu beseitigen. Im Rahmen einer Mitgliederbefragung hat sich nämlich ergeben, dass es es insbesondere zum Thema Miet- und Pachtzinsentfall und die daraus folgenden (gerichtlichen) Auseinandersetzungen mit Vermietern / Verpächtern große Verunsicherungen und Unklarheiten gibt. Denn: Die Paragraphen 1104 f ABGB geben klare Regeln für den Fall der Pandemie vor, nichtsdestotrotz sehen sich Mieter / Pächter mit (teilweise massiven) Forderungen von Vermietern / Verpächtern und Mietzins- und Räumungsklagen konfrontiert. Dazu sei noch strittig, ob staatliche Unterstützungen das Recht von Mietern, Mietzinsentfall- oder Minderung geltend zu machen, beschränken.
Das Rechtsgutachten, dass von Brigitta Zöchling-Jud, Professorin für Zivilrecht und Dekanin der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien erstellt worden ist, soll jetzt Klarheit schaffen. Kernaussagen: Entsprechend der herrschenden Lehre und der (bislang vorliegenden erstinstanzlichen) Judikatur ist die COVID-19 Pandemie als außerordentlicher Zufall iSd § 1104 ABGB anzusehen. Die Besonderheit bei außergewöhnlichen Zufällen besteht darin, dass der Bestandgeber von der Wiederherstellungspflicht befreit wird. Die durch die Pandemie verursachte Unbrauchbarkeit eines Bestandobjektes führe dazu, dass den Bestandnehmer keine oder nur eine eingeschränkte Verpflichtung trifft, den Bestandzins zu zahlen. Staatliche Unterstützungen hätten keine Auswirkungen auf die zwischen Bestandnehmer und Bestandgeber geltende gesetzliche Rechtslage. Der Mieter/Pächter kann sich also auch dann auf §§ 1104 f ABGB gegenüber dem Vermieter/Verpächter berufen, wenn er staatliche Unterstützungsleistungen in Anspruch nimmt. Ein allfälliger Restnutzen des Geschäftslokals durch Lagermöglichkeiten, Unterbringung der Geschäftsausstattung u.ä. stelle keine teilweise Brauchbarkeit dar, sondern Unbrauchbarkeit, so die Juristin.

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Termin zum Tag: Immobilien in Geiselhaft

Webcast von PwC und RICS zu Cybersecurity

von Stefan Posch

Je technisierter die Immobilie, desto größer der Schaden, den digitale Einbrecher anrichten können. Wenn etwa Schließsysteme versagen, Lüftung ausfällt, der Aufzug stecken bleibt oder im schlimmsten Fall die Sprinkleranlage betätigt wird, weil ein Hacker den so genannten Kill-Button betätigt und dann ein Lösegeld verlangt. Doch wie dagegen schützen? Worauf müssen Unternehmen und Immobilieneigentümer besonders achten? In einem Webcast von PwC und RICS am Dienstag dem 9. März gibt der PwC-Cybersecurity-Experte Georg Beham nicht nur einen Überblick über die Situation, sondern auch noch Tipps, wie man sich am besten vor Cyber-Einbrecher schützen kann. Der Webcast startet um 9 Uhr, die Begrüßung wird von Peter Fischer, Territorial Leader Real Estate bei PwC Austria und Jenni Wenkel, Chairwoman RICS Austria vornehmen. Die anschließende Q&A-Session wird von Charles Steiner, Redakteur beim Immobilien Magazin moderiert. Anmelden kann man sich hier.

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Zima übergibt Johanniter-Quartier

Bauteil im Römertor vorzeitig fertiggestellt

von Charles Steiner

Übergabe Johanniter-Quartier in GersthofenÜbergabe Johanniter-Quartier in Gersthofen

Die Arbeiten am Römertor in Gersthofen bei Augsburg des Vorarlberger Entwicklers Zima schreiten voran. Nun ist auch der Bauteil des Johanniter-Quartiers offiziell übergeben worden. Ab April ist die pflegenahe Wohnanlage mit 82 Wohnungen bezugsfertig. Der Westriegel des Quartiers "Römertor" ist speziell nach den Wünschen der Johanniter gebaut worden. In diesem Gebäudekomplex befinden sich 82 barrierefreie Wohnungen, eine Tagespflege, ein offener Mittagstisch und eine Sozialstation sowie Gewerbeeinheiten, die das Gesamtkonzept ergänzen. Insgesamt umfasst es 6.500 m² Nutzfläche.
Dieter Stähele, Prokurist und Technischer Leiter der Zima Immobilienentwicklung sagt: "Wir freuen uns sehr, dass wir mit diesem Projekt nicht nur ein generationsübergreifendes Quartier für Alt und Jung geschaffen haben, sondern auch die Nachfrage nach neuen Wohnformen abdecken können. Die Zusammenarbeit aller, sei es Zima als Bauherr, Firma Krämmel als Baufirma, HanseMerkur Grundvermögen AG als Investor und Vermieter und den weiteren Beteiligten, lief stets Hand in Hand und ohne nennenswerte Komplikationen - trotz der Pandemie bedingten Unwägbarkeiten gegen Ende der Bautätigkeit. Nur so war die Fertigstellung und Übergabe ein halbes Jahr früher als erwartet möglich."

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85 Prozent in den deutschen Big Seven

Hohe Vorvermietungen in Core-Büros

von Charles Steiner

Co­re-Bü­ro­im­mo­bi­li­en in zen­tra­len La­gen ha­ben durch die Co­ro­na­pan­de­mie ei­nen er­heb­li­chen Zu­spruch er­fah­ren. Laut ei­nem Markt­über­blick von Wealth­co­re mit dem Im­mo-Dienst­leis­ter JLL für das zwei­te Halb­jahr 2020 rei­ßen sich die Mie­ter und In­ves­to­ren förm­lich nach deut­schen Top-Bü­ro­lie­gen­schaf­ten. So lie­ge die Vor­ver­mie­tungs­quo­te in den deut­schen Big Se­ven 85 Pro­zent. Da­mit ist der Leer­stand mit 3,8 Pro­zent wei­ter­hin ex­trem nied­rig und liegt da­mit er­heb­lich un­ter dem Zehn­jah­res­schnitt von 6,7 Pro­zent. Das Re­sul­tat: Auf­grund der sehr nied­ri­gen Leer­stän­de ver­zeich­ne­ten meh­re­re Märk­te im zwei­ten Halb­jahr 2020 stei­gen­de Spit­zen­mie­ten. Im Schnitt der Top-7 be­trug die­se Ent­wick­lung +0,9 Pro­zent auf nun 33,1 Eu­ro/m²
Trotz al­ler Wid­rig­kei­ten we­gen Rei­se­be­schrän­kun­gen er­wies sich auch der In­vest­ment­markt als ro­bust. 24,5 Mil­li­ar­den Eu­ro wur­den in Bü­ro­im­mo­bi­li­en in den deut­schen Top-Me­tro­po­len in­ves­tiert. Das drückt auch die Spit­zen­ren­di­ten, für die in den Top-7 knapp un­ter drei Pro­zent aus­ge­wie­sen wur­den.
„Das zwei­te Halb­jahr 2020 hat nach dem Aus­nah­me­quar­tal im Früh­jahr die Resi­li­enz des deut­schen Im­mo­bi­li­en­markts be­wie­sen. Ge­ra­de im Hin­blick auf An­le­ger und Ver­mie­tung ist die Si­tua­ti­on sehr sta­bil. Selbst­ver­ständ­lich ver­fol­gen wir die wei­te­re Ent­wick­lung auf­merk­sam, doch ge­ra­de Co­re-Bü­ro­im­mo­bi­li­en in zen­tra­len La­gen sind in die­sem schwer ab­seh­ba­ren Markt­um­feld be­son­ders ge­fragt“, kom­men­tiert Se­bas­ti­an Zeh­rer, Lei­ter Re­se­arch bei Wealth­cap.

Schöpfleuthnergasse 25 veräußert

Catella kauft Wiener DWK-Projekt

von Charles Steiner

Das Projekt SchöpfleuthnergasseDas Projekt Schöpfleuthnergasse
Das Neu­bau­pro­jekt Schöpf­leuth­ner­gas­se 25 der DWK Die Wohn­kom­pa­nie in Wien-Flo­rids­dorf ist an ei­nen Glo­bal­in­ves­tor ver­kauft wor­den. Wie die DWK Die Wohn­kom­pa­nie mit­teilt, hat die Ca­tel­la Re­si­den­ti­al In­vest­ment das Pro­jekt mit 155 Woh­nun­gen knapp nach dem Bau­start er­wor­ben. Über den Kauf­preis sind kei­ne An­ga­ben ge­macht wor­den. Das Pro­jekt be­fin­det sich in un­mit­tel­ba­rer Nä­he des Bahn­hof Flo­rids­dorf und der Al­ten Do­nau.
Mi­cha­el Ei­rich, Head of Tran­sac­tion Ma­nage­ment der Ca­tel­la Re­si­den­ti­al In­vest­ment: „Für uns gibt es meh­re­re Grün­de in Wien zu in­ves­tie­ren. Auf­grund der gu­ten wirt­schaft­li­chen Ent­wick­lung ist das Land grund­sätz­lich ein ex­trem sta­bi­ler und da­mit in­ter­es­san­ter Markt. Zu­dem be­güns­tigt auch das in den letz­ten Jah­ren auf­ge­bau­te Know-how zum Woh­nungs­markt in Wien als auch die er­höh­te Markt­li­qui­di­tät un­se­re Kauf­ent­schei­dung.“ Ro­land Pi­ch­ler, Ge­schäfts­füh­rer der DWK Die Wohn­kom­pa­nie, sagt: „Un­ser Pro­jekt be­fin­det sich in ei­ner sehr be­lieb­ten Wohn­ge­gend von Flo­rids­dorf, bei Woh­nungs­su­chen­den in die­sem Be­zirk ist ge­ra­de das Ge­biet um die Al­te Do­nau bis hin zum Flo­rids­dor­fer Spitz sehr ge­fragt.“
Die Trans­ak­ti­on be­glei­te­ten Chris­ti­an Chi­ni von Co­r­ag, als ex­klu­si­ver Ak­qui­si­ti­ons­part­ner in Ös­ter­reich der Ca­tel­la Re­si­den­ti­al In­vest­ment GmbH, das Team rund um Karl Kol­ler von PwC Le­gal so­wie das Team rund um Ste­phan Größ von EY Law.
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Hilton Aktie in einem Jahr fast verdoppelt

Tourismusaktien im Aufwind

von Stefan Posch

Tou­ris­mus­ak­ti­en sind wei­ter im Auf­wind - so lässt sich der ers­te Teil der Vi­deo­se­rie zu­sam­men­fas­sen, bei der Mo­ni­ka Ro­sen-Phil­ipp, Chef­ana­lys­tin im Uni­Credit Bank Aus­tria Pre­mi­um Ban­king, und Mar­tin Schaf­fer, Ge­schäfts­füh­rer und Part­ner von mrp ho­tels, ei­nen Blick auf die in­ter­na­tio­na­len Fi­nanz­märk­te aus der Tou­ris­mus­per­spek­ti­ve wa­gen. An­kün­di­gun­gen, wie bei­spiels­wei­se je­ne von Bo­ris John­son, der die Auf­nah­me der Flug­rei­sen im Mai oder Ju­ni in Aus­sicht ge­stellt hat, ha­ben die Tou­ris­mus­wer­te be­flü­gelt.
Da­von pro­fi­tie­ren die zy­kli­schen Wer­te - al­so auch die Tou­ris­mus­ak­ti­en - in gro­ßem Aus­maß. Al­ler­dings, so schränkt Mo­ni­ka Ro­sen ein, lie­gen die eu­ro­päi­schen Tou­ris­mus­ak­ti­en da­bei den­noch teil­wei­se noch deut­lich un­ter dem Ni­veau vor der Kri­se. Von Mar­tin Schaf­fer, Ge­schäfts­füh­rer und Part­ner von mrp ho­tels, auf die Schat­ten­sei­te der ak­tu­el­len Trends an­ge­spro­chen, sieht Mo­ni­ka Ro­sen-Phil­ipp vor al­lem Pro­ble­me bei den stei­gen­den An­lei­he­ren­di­ten: „Das sind für Ak­ti­en kei­ne gu­ten Nach­rich­ten, denn stei­gen­de Ren­di­ten bei An­lei­hen er­hö­hen die Ka­pi­tal­kos­ten für Un­ter­neh­men. Bei ei­ner zu gro­ßen Stei­ge­rung ent­steht ei­ne Kon­kur­renz für die Ak­ti­en, da die An­lei­hen die ri­si­koär­me­re An­la­ge­form dar­stel­len.“
Die­ser Trend wür­de schluss­end­lich al­le Ak­ti­en, nicht nur die Wachs­tums­wer­te tref­fen. Nicht zu­letzt stellt auch der Öl­preis ei­nen ent­schei­den­den Fak­tor für die wei­te­ren wirt­schaft­li­chen Trends und die ent­spre­chen­den Aus­wir­kun­gen dar: Die eu­ro­päi­sche Öl­sor­te Brent ist seit ver­gan­ge­nem Jahr um das 3-fa­che ge­stie­gen. Ers­te Spu­ren die­ser Ent­wick­lung sind in den jüngs­ten Da­ten be­reits er­kenn­bar, denn die In­fla­ti­on wird we­gen der ge­stie­ge­nen Öl­no­tie­run­gen an­zie­hen.
Nach ei­nem Aus­blick zu den nächs­ten Mo­na­ten be­fragt, zieht Mo­ni­ka Ro­sen-Phil­ipp ei­nen sehr bild­li­chen Ver­gleich: „Die Tou­ris­mus­ak­ti­en sind in den letz­ten Wo­chen von der Lob­by im Lift fast ganz nach oben ge­fah­ren.“ Den­noch blei­ben für Mar­tin Schaf­fer und Mo­ni­ka Ro­sen-Phil­ipp auch we­sent­li­che Fra­gen der wei­te­ren Ent­wick­lung un­be­ant­wor­tet. „Zwi­schen Eu­pho­rie und Pa­nik ist es oft nur ein sehr schma­ler Grat“, bringt Mar­tin Schaf­fer die Si­tua­ti­on aus sei­ner Sicht auf den Punkt. So brin­gen bei­spiels­wei­se Impf­stof­fen­g­päs­se die Märk­te nach ei­ner po­si­ti­ven Wel­le wie­der in Be­dräng­nis. Gleich­zei­tig be­nö­tigt der ge­sam­te Tou­ris­mus nach der Öff­nung zu­sätz­li­che Im­pul­se - die gro­ße Fra­ge ist, wo­her die­se kom­men sol­len und wie die Schub­kraft für wei­te­re Kurs­an­stie­ge an den Bör­sen, nach­dem die­se das The­ma be­reits „ge­spielt“ ha­ben, aus­se­hen kann. Mo­ni­ka Ro­sen-Phil­ipp: „Die Hil­ton Ak­tie hat sich als gu­tes Bei­spiel seit dem Tief im vo­ri­gen März fast ver­dop­pelt. Wenn der Tou­ris­mus wie­der an­springt, dann reicht die­se Tat­sa­che al­lei­ne al­ler­dings nicht als Mo­tor aus, um ei­nen zu­sätz­li­chen An­stieg an­zu­trei­ben.“

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Krisenstabilität bei JÄGER Hausbetreuung

von JÄGER Hausbetreuung

Für Geschäftsführer Thomas Jäger (Mitte) und sein Team zählt stets die Prämisse „JÄGER bringt Qualität ins Haus!“Für Geschäftsführer Thomas Jäger (Mitte) und sein Team zählt stets die Prämisse „JÄGER bringt Qualität ins Haus!“
Ver­läss­li­cher Part­ner für Haus­ver­wal­tun­gen und ei­nes der füh­ren­den Un­ter­neh­men der Bran­che: JÄ­GER über­zeugt mit Full Ser­vice Port­fo­lio und 24-stün­di­ger Er­reich­bar­keit. Auch 2020 wur­de so der Wachs­tums­kurs fort­ge­setzt.
„Un­ser Na­me steht für Qua­li­tät und Zu­ver­läs­sig­keit. Spe­zi­ell für Haus­ver­wal­tun­gen bie­tet ei­ne Zu­sam­men­ar­beit ech­ten Mehr­wert. Schließ­lich ist es ein po­si­ti­ves Zei­chen für die Im­mo­bi­li­en­ver­wal­tung, wenn die­se mit ei­nem se­riö­sen und qua­li­täts­ori­en­tier­ten Dienst­leis­ter zu­sam­men­ar­bei­tet und die Haus­be­treu­ung ih­rer Im­mo­bi­li­en in gu­te Hän­de gibt“, ist Tho­mas Jä­ger, CEO der JÄ­GER Haus­be­treu­ung, über­zeugt. Das be­weist auch die über
35-jäh­ri­ge Er­folgs­ge­schich­te des Un­ter­neh­mens. Seit 1985 steht JÄ­GER Haus­ver­wal­tun­gen mit ei­nem um­fang­rei­chen Port­fo­lio zur Sei­te. Von der Haus­be­treu­ung, Ge­bäu­de-, Un­ter­halts- und Son­der­rei­ni­gung so­wie Ma­ler& Bo­den­ver­le­ge­ar­bei­ten bis hin zu Ent­rüm­pe­lun­gen und Win­ter­dienst. Spe­zi­ell die Kern­dienst­leis­tung „Haus­be­treu­ung“ führ­te da­zu, dass JÄ­GER auch das Jahr 2020 er­folg­reich ab­schlie­ßen konn­te und zeigt, dass die Kun­den des Full Ser­vice Dienst­leis­ters das Rund­um-Port­fo­lio zu schät­zen wis­sen. Das ste­ti­ge Wachs­tum und die star­ken Al­li­an­zen mit Haus­ver­wal­tun­gen und -ei­gen­tü­mern für ei­ne best­mög­li­che Be­treu­ung wer­den in den nächs­ten Jah­ren wei­ter aus­ge­baut.
Mehr In­for­ma­tio­nen:
www.ja­e­ger-haus­be­treu­ung.at | of­fice@ja­e­ger-haus­be­treu­ung.at | 01 405 75 65
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Im Durchschnitt 5,90 Euro pro Quadratmeter

Preisrekorde für Logistik in Berlin

von Stefan Posch

Prei­se und Mie­ten für Lo­gis­tik- und In­dus­tri­e­im­mo­bi­li­en sind in Ber­lin auf Re­kord­ni­veau. Das zeigt ei­ne Un­ter­su­chung von En­gel & Völ­kers Com­mer­ci­al Ber­lin. Im Durch­schnitt muss­ten Mie­ter Eu­ro pro Qua­drat­me­ter be­zah­len. Mit Spit­zen­mie­ten von rund 7,50 Eu­ro pro Qua­drat­me­ter wur­den die höchs­ten Miet­prei­se ent­lang der Stadt­au­to­bahn er­zielt. Im Durch­schnitt muss­ten Mie­ter Eu­ro pro Qua­drat­me­ter be­zah­len.
„Ne­ben der ex­tre­men An­ge­bots­knapp­heit, be­son­ders von klein­tei­li­gen Flä­chen, ver­stär­ken Son­der­ef­fek­te, wie die er­höh­te Nach­fra­ge nach kur­zen und fle­xi­blen Miet­ver­trä­gen auf­grund der wirt­schaft­li­chen Un­si­cher­hei­ten, die Preis­dy­na­mik“, er­läu­tert Se­bas­ti­an Kö­nig, Be­reichs­lei­ter In­dus­trie­flä­chen bei En­gel & Völ­kers Com­mer­ci­al Ber­lin, die ak­tu­el­le Si­tua­ti­on.
Mit rund 471.000 m² konn­te der Flä­chen­um­satz im Jahr 2020 in Ber­lin das Re­kord-Vor­jahr (510.000 m²) zwar nicht er­rei­chen, ha­be je­doch den Fünf-Jah­res-Durch­schnitt (450.000 m²) um 4,6 Pro­zent über­trof­fen. Mit ei­nem An­teil von le­dig­lich 12 Pro­zent am Flä­chen­um­satz ver­zeich­ne­te der in der Haupt­stadt tra­di­tio­nell um­satz­star­ke Han­del 2020 laut dem ak­tu­ell er­schie­ne­nen „Markt­re­port 2020/2021 Ber­lin In­dus­trie und Lo­gis­tik“ von En­gel & Völ­kers Com­mer­ci­al Ber­lin ein ver­hält­nis­mä­ßig schwa­ches Jahr. Zum ei­nen gab es kaum Groß­ab­schlüs­se. Zum an­de­ren muss­ten vie­le Händ­ler auf­grund des ge­rin­gen An­ge­bots im On­line-Ge­schäft in­fol­ge der plötz­li­chen Ent­wick­lun­gen auf Lo­gis­tik-Dienst­leis­ter zu­rück­grei­fen. Die­se hät­ten 2020 mit rund 217.000 m² ei­nen Re­kord-Flä­chen­um­satz er­zielt. Mit der An­mie­tung von CE­VA Lo­gis­tics im Lo­gis­tik Cen­ter Ber­lin-Süd sei der mit Ab­stand größ­te Ein­zel­um­satz (55.000 m²) eben­so auf den Be­reich Lo­gis­tik/Trans­port ent­fal­len. „Auf­grund der prak­ti­schen Voll­ver­mie­tung in­ner­halb der Stadt­gren­zen so­wie der teils deut­lich an­ge­stie­ge­nen Miet- und Kauf­prei­se rü­cken ein­fa­che­re La­gen wie Mar­zahn, Lich­ten­berg oder Kö­pe­nick so­wie gut an­ge­bun­de­ne Um­land­re­gio­nen in den Fo­kus“, be­rich­tet Kö­nig. Spe­ku­la­ti­ve Neu­bau­pro­jek­te wer­den in der Re­gel schnell von der ho­hen Nach­fra­ge ab­sor­biert. Brown­field- und Kon­ver­si­ons-Po­ten­zia­le mit ge­eig­ne­tem Bau­recht wer­den in Ber­lin zu­dem ste­tig we­ni­ger, was die Vor­lauf­zei­ten wei­ter ver­län­gert
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Gewerbsmäßig schwerer Betrug und betrügerische Krida

Salzburger Immobilienentwickler verurteilt

von Stefan Posch

Ein be­kann­ter ehe­ma­li­ger Salz­bur­ger Im­mo­bi­li­en­ent­wick­ler ist zu ei­ner un­be­ding­ten Frei­heits­stra­fe von fünf Jah­ren ver­ur­teilt wor­den. Die Wirt­schafts- und Kor­rup­ti­ons­staats­an­walt­schaft warf dem 64-Jäh­ri­gen ge­werbs­mä­ßig schwe­ren Be­trug und be­trü­ge­ri­sche Kri­da vor. Laut An­kla­ge soll er bei der Fi­nan­zie­rung von Bau­pro­jek­ten fünf Ban­ken so­wie meh­re­re Ge­wer­be­trei­ben­de und Dienst­leis­ter um ins­ge­samt rund 8,7 Mil­lio­nen Eu­ro ge­schä­digt ha­ben. Das Ur­teil ist nicht rechts­kräf­tig.
Der 64-Jäh­ri­ge war Ge­sell­schaf­ter und Ge­schäfts­füh­rer von neun Fir­men, die auch Bau­vor­ha­ben in Salz­burg und Ober­ös­ter­reich rea­li­sier­ten. Zum Teil sind ei­ni­ge die­ser Un­ter­neh­men in Kon­kurs ge­gan­gen. Laut WKS­tA soll der da­ma­li­ge Un­ter­neh­mer im Be­reich der Im­mo­bi­li­en­ent­wick­lung im Zeit­raum von 2009 bis 2016 mit­tels ei­ner kri­mi­nel­len „Loch auf, Loch zu“-Me­tho­de For­de­run­gen aus al­ten Bau­vor­ha­ben be­gli­chen ha­ben. Um die Schul­den aus die­sen Pro­jek­ten zu re­du­zie­ren, ha­be er Bank­kre­di­te zweck­wid­rig ver­wen­det. So ha­be er die­se Kre­di­te nicht für neue Bau­pro­jek­te, son­dern zum Stop­fen von „Alt­lö­chern“ und auch für den pri­va­ten Le­bens­be­reich ver­wen­det.
Die Staats­an­walt­schaft warf dem ehe­ma­li­gen Im­mo­bi­li­en­ent­wick­ler, Mak­ler und Haus­ver­wal­ter auch vor, er ha­be Rech­nun­gen ge­fälscht so­wie Schein­rech­nun­gen aus­ge­stellt und fal­sche Über­wei­sungs­zwe­cke vor­ge­ge­ben. Mit den an­ge­las­te­ten schwe­ren Be­trü­ge­rei­en ha­be der Mann ei­nen Scha­den von 5,7 Mil­lio­nen Eu­ro ver­ur­sacht, durch die be­trü­ge­ri­sche Kri­da ei­nen Scha­den von rund 2,9 Mil­lio­nen Eu­ro.
Der An­ge­klag­te wur­de be­reits 2016 we­gen Un­treue zu ei­ner Haft­stra­fe von drei Jah­ren, ei­nem da­von un­be­dingt, ver­ur­teilt. Der ehe­ma­li­ge Haus­ver­wal­ter soll von Ju­ni 2008 bis Fe­bru­ar 2015 rund 2,6 Mil­lio­nen Eu­ro von den Be­triebs­kos­ten- und Rück­la­gen­kon­ten sei­ner Kun­den un­recht­mä­ßig ver­wen­det ha­ben, in­dem er mit dem Geld vor al­lem Ver­bind­lich­kei­ten für drei sei­ner Ge­sell­schaf­ten be­gli­chen hat. Ins­ge­samt sol­len 26 Woh­nungs­ei­gen­tü­mer­ge­nos­sen­schaf­ten ge­schä­digt wor­den sein. Eben­falls 2016 wur­de der Mann we­gen ge­werbs­mä­ßi­ger Ab­ga­ben­hin­ter­zie­hung und Ab­ga­ben­be­tru­ges zu sie­ben Mo­na­ten be­ding­ter Haft so­wie zu ei­ner teil­be­ding­ten Geld­stra­fe von 1,2 Mil­lio­nen Eu­ro ver­ur­teilt.

Damit sind Pflegeimmobilien immer wichtiger

Pflegebedarf wächst erheblich

von Charles Steiner

Laut ei­ner ak­tu­el­len Pfle­ge­sta­tis­tik des deut­schen Sta­tis­ti­schen Bun­des­amt wächst der Be­darf an Pfle­ge­im­mo­bi­li­en ra­sant an. Da­mit bleibt der Pfle­ge­markt, vor al­lem im sta­tio­nä­ren Be­reich, ein enor­mer Wachs­tums­markt. Die de­mo­gra­phi­schen und ge­sell­schaft­li­chen Ent­wick­lun­gen füh­ren zwangs­läu­fig zu ei­ner hö­he­ren Nach­fra­ge. In der al­le zwei Jah­re pu­bli­zier­ten Sta­tis­tik weist das Sta­tis­ti­sche Bun­des­amt zwi­schen 2017 und 2019 ein Wachs­tum pfle­ge­be­dürf­ti­ger Men­schen von 21 Pro­zent auf 4,1 Mil­lio­nen Men­schen auf. Al­ler­dings: Mehr als die Hälf­te der Pfle­ge­be­dürf­ti­gen wer­den aus­schließ­lich von An­ge­hö­ri­gen zu Hau­se ge­pflegt. Da will die Im­mac, ein In­ves­tor, der sich be­son­ders auf die­ses Seg­ment kon­zen­triert, an­set­zen. An­dre­as Jantsch, Team­lei­ter Trans­ak­tio­nen für den Be­reich Health­ca­re der Im­mac Group, führt aus: „Wir be­ob­ach­ten den Trend des so­ge­nann­ten Be­treu­ten Woh­nens sehr auf­merk­sam und ha­ben auch an die­ser Stel­le un­ser An­kaufs­pro­fil ge­schärft.“ Dies un­ter­strei­chen jüngs­te Ob­jek­tan­käu­fe in Leip­zig und Ei­len­burg. Wei­te­re Ob­jek­tan­käu­fe in die­sem Seg­ment ste­hen un­mit­tel­bar be­vor.
Auch Im­mac So­zi­al­bau setzt ver­stärkt in ih­rer Pro­jekt­ent­wick­lung auf die Kom­bi­na­ti­on von voll­sta­tio­nä­rer Pfle­ge und Be­treu­tem Woh­nen. Be­reits im Jahr 2018 wur­de in Soltau in Er­gän­zung zu der be­reits im Im­mac-Port­fo­lio vor­han­de­nen Be­stands­ein­rich­tung ein Er­wei­te­rungs­bau für Be­treu­tes Woh­nen er­folg­reich fer­tig­ge­stellt. Ak­tu­el­le Bau­pro­jek­te wie in Bü­cke­burg und Rin­teln wer­den nach ih­rer Fer­tig­stel­lung eben­so je­weils voll­sta­tio­nä­re Pfle­ge und Be­treu­tes Woh­nen an­bie­ten. Ci­ta Born, Lei­te­rin von Im­mac Re­se­arch: „Die Er­kennt­nis­se aus der Pfle­ge­sta­tis­tik 2019 zei­gen un­ter an­de­rem, dass sich ne­ben den fest eta­blier­ten voll­sta­tio­nä­ren Pfle­ge- und Ver­sor­gung­an­ge­bo­ten, zu­neh­mend auch Wohn- und Ver­sor­gungs­an­ge­bo­te mit er­gän­zen­den am­bu­lan­ten Pfle­ge­kon­zep­ten als vom Markt an­er­kann­te und nach­ge­frag­te Wohn­for­men im Al­ter durch­set­zen.“
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Für deutsch-niederländisches Hotelportfolio

Invesco und Westmont werden Partner

von Stefan Posch

Inve­s­co Re­al Es­ta­te hat ei­ne stra­te­gi­sche Part­ner­schaft für ein Port­fo­lio von 13 Ho­tels in zen­tra­len Städ­ten in Deutsch­land und in den Nie­der­lan­den mit Ge­sell­schaf­ten der West­mont Hos­pi­ta­li­ty Group ab­ge­schlos­sen. Als stra­te­gi­scher Part­ner von Inve­s­co wird West­mont als Mie­ter des Port­fo­li­os auf­tre­ten und ge­mein­sam mit den Kun­den von Inve­s­co in die Ei­gen­tü­mer­ge­sell­schaf­ten der Im­mo­bi­li­en in­ves­tie­ren. Im Rah­men der Ver­ein­ba­rung sol­len wei­te­re In­ves­ti­tio­nen in acht Ho­li­day Inn Ex­press Ho­tels in Deutsch­land so­wie ein Ho­tel in Hei­del­berg ge­tä­tigt wer­den. „Der Ho­tel­sek­tor stand 2020 auf­grund der Co­vid-19-Pan­de­mie mas­siv un­ter Druck, bie­tet In­ves­to­ren aber im Zu­ge der welt­wei­ten Er­ho­lung von der Pan­de­mie wei­ter­hin viel lang­fris­ti­ges Po­ten­zi­al. So wird ins­be­son­de­re in Eu­ro­pa mit ei­nem Auf­schwung der Rei­se­tä­tig­kei­ten und des Tou­ris­mus ge­rech­net. Die­se wich­ti­ge stra­te­gi­sche Part­ner­schaft mit West­mont un­ter­streicht un­se­re Fo­kus­sie­rung auf Wert­sta­bi­li­tät und Wert­stei­ge­run­gen für un­se­re In­ves­to­ren“, so Da­vid Kel­lett, Se­ni­or Di­rec­tor - Ho­tel Tran­sac­tions, Inve­s­co.
Inve­s­co hat­te das Port­fo­lio mit 13 un­ter der Mar­ke IHG ge­führ­ten Ho­tels im Jahr 2017 für drei Man­da­te er­wor­ben. Mit 530 Mil­lio­nen Eu­ro war dies ei­ne der sei­ner­zeit größ­ten Trans­ak­tio­nen im pan­eu­ro­päi­schen Ho­tel­sek­tor. Das Port­fo­lio be­steht aus Mit­tel­klas­se­ho­tels in Gate­way Ci­ties und at­trak­ti­ven klei­ne­ren Städ­ten in Deutsch­land und den Nie­der­lan­den. Die meis­ten An­la­ge­ob­jek­te (85 Pro­zent) be­fin­den sich in Städ­ten wie Ber­lin, Köln, Düs­sel­dorf, Frank­furt, Ham­burg und Mün­chen, die rest­li­chen 15 Pro­zent in Ams­ter­dam. Die Ho­tels sind Teil der pan­eu­ro­päi­schen Ho­tel-Platt­form von Inve­s­co mit ei­nem ver­wal­te­ten Ver­mö­gen von ak­tu­ell 1,5 Mil­li­ar­den Eu­ro und 23 Ho­tels in sechs Län­dern.
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European Property Award für Hilton am Stadtpark

Award zum Tag: Invester ausgezeichnet

von Charles Steiner

Das Hilton Vienna ist mit dem European Property Award ausgezeichnet wordenDas Hilton Vienna ist mit dem European Property Award ausgezeichnet worden
Im Rah­men des Eu­ro­pean Pro­per­ty Awards 2020 ist das Hil­ton Vi­en­na Park von In­ves­ter United Be­ne­fits von ei­ner Ju­ry be­ste­hend aus Im­mo­bi­li­en­ex­per­ten, Ar­chi­tek­ten und Jour­na­lis­ten in der Ka­te­go­rie Com­mer­ci­al Re­no­va­ti­on / Re­de­ve­lop­ment Aus­tria aus­ge­zeich­net wor­den. Be­wer­tet wur­de da­bei in Hin­blick auf Aus­stat­tung, La­ge, Ar­chi­tek­tur, Nach­hal­tig­keit und In­no­va­ti­on.
Im lau­fen­den Be­trieb des Hil­ton Vi­en­na Park ist ne­ben der Neu­ge­stal­tung des ge­sam­ten In­nen­be­reichs ein Re­fur­bish­ment der be­ste­hen­den Zim­mer so­wie sämt­li­cher Kon­fe­renz­flä­chen so­wie des Lob­by- und Gastro­be­reichs rea­li­siert. Zu­sätz­lich ist das 13. und 14. Stock­werk, zu­vor als Bü­ro ge­nutzt, in den Ho­tel­be­trieb in­te­griert wor­den. Mi­cha­el Kle­ment, CEO von In­ves­ter: „Ei­nen krö­ne­ren­den Ab­schluss für die in­ten­si­ven letz­ten drei Jah­re kann ich mir für un­ser Team nicht vor­stel­len. Be­son­ders stolz bin ich, dass wir auch nach der Fer­tig­stel­lung wei­ter­hin das As­set Ma­nage­ment vor Ort mit un­se­rem Schwes­ter­un­ter­neh­men Wealth­co­re In­vest­ment Ma­nage­ment durch­füh­ren kön­nen.“

Vermieterforderungen trotz ABGB

Gutachten gegen Gastro-Rechtsstreit

von Charles Steiner

Die Un­klar­hei­ten hin­sicht­lich Miet- und Pacht­zins­ent­fall für Gas­tro­no­men, Ho­te­liers und Kaf­fee­haus­be­trei­ber eb­ben auch nach ei­nem Jahr Co­ro­na­pan­de­mie nicht ab. Nun ha­ben die Fach­grup­pen Gas­tro­no­mie, Kaf­fee­häu­ser und Ho­tel­le­rie der Wirt­schafts­kam­mer Wien ein für Ei­gen­tü­mer bri­san­tes Rechts­gut­ach­ten er­stel­len las­sen, um die Un­klar­hei­ten zu be­sei­ti­gen. Im Rah­men ei­ner Mit­glie­der­be­fra­gung hat sich näm­lich er­ge­ben, dass es es ins­be­son­de­re zum The­ma Miet- und Pacht­zins­ent­fall und die dar­aus fol­gen­den (ge­richt­li­chen) Aus­ein­an­der­set­zun­gen mit Ver­mie­tern / Ver­päch­tern gro­ße Ver­un­si­che­run­gen und Un­klar­hei­ten gibt. Denn: Die Pa­ra­gra­phen 1104 f ABGB ge­ben kla­re Re­geln für den Fall der Pan­de­mie vor, nichts­des­to­trotz se­hen sich Mie­ter / Päch­ter mit (teil­wei­se mas­si­ven) For­de­run­gen von Ver­mie­tern / Ver­päch­tern und Miet­zins- und Räu­mungs­kla­gen kon­fron­tiert. Da­zu sei noch strit­tig, ob staat­li­che Un­ter­stüt­zun­gen das Recht von Mie­tern, Miet­zins­ent­fall- oder Min­de­rung gel­tend zu ma­chen, be­schrän­ken.
Das Rechts­gut­ach­ten, dass von Bri­git­ta Zöch­ling-Jud, Pro­fes­so­rin für Zi­vil­recht und De­ka­nin der Rechts­wis­sen­schaft­li­chen Fa­kul­tät der Uni­ver­si­tät Wien er­stellt wor­den ist, soll jetzt Klar­heit schaf­fen. Kern­aus­sa­gen: Ent­spre­chend der herr­schen­den Leh­re und der (bis­lang vor­lie­gen­den erst­in­stanz­li­chen) Ju­di­ka­tur ist die CO­VID-19 Pan­de­mie als au­ßer­or­dent­li­cher Zu­fall iSd § 1104 ABGB an­zu­se­hen. Die Be­son­der­heit bei au­ßer­ge­wöhn­li­chen Zu­fäl­len be­steht dar­in, dass der Be­stand­ge­ber von der Wie­der­her­stel­lungs­pflicht be­freit wird. Die durch die Pan­de­mie ver­ur­sach­te Un­brauch­bar­keit ei­nes Be­stand­ob­jek­tes füh­re da­zu, dass den Be­stand­neh­mer kei­ne oder nur ei­ne ein­ge­schränk­te Ver­pflich­tung trifft, den Be­stand­zins zu zah­len. Staat­li­che Un­ter­stüt­zun­gen hät­ten kei­ne Aus­wir­kun­gen auf die zwi­schen Be­stand­neh­mer und Be­stand­ge­ber gel­ten­de ge­setz­li­che Rechts­la­ge. Der Mie­ter/Päch­ter kann sich al­so auch dann auf §§ 1104 f ABGB ge­gen­über dem Ver­mie­ter/Ver­päch­ter be­ru­fen, wenn er staat­li­che Un­ter­stüt­zungs­leis­tun­gen in An­spruch nimmt. Ein all­fäl­li­ger Rest­nut­zen des Ge­schäfts­lo­kals durch La­ger­mög­lich­kei­ten, Un­ter­brin­gung der Ge­schäfts­aus­stat­tung u.ä. stel­le kei­ne teil­wei­se Brauch­bar­keit dar, son­dern Un­brauch­bar­keit, so die Ju­ris­tin.
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Webcast von PwC und RICS zu Cybersecurity

Termin zum Tag: Immobilien in Geiselhaft

von Stefan Posch

Je tech­ni­sier­ter die Im­mo­bi­lie, des­to grö­ßer der Scha­den, den di­gi­ta­le Ein­bre­cher an­rich­ten kön­nen. Wenn et­wa Schließ­sys­te­me ver­sa­gen, Lüf­tung aus­fällt, der Auf­zug ste­cken bleibt oder im schlimms­ten Fall die Sprink­ler­an­la­ge be­tä­tigt wird, weil ein Ha­cker den so ge­nann­ten Kill-But­ton be­tä­tigt und dann ein Lö­se­geld ver­langt. Doch wie da­ge­gen schüt­zen? Wor­auf müs­sen Un­ter­neh­men und Im­mo­bi­li­en­ei­gen­tü­mer be­son­ders ach­ten? In ei­nem Web­cast von PwC und RICS am Diens­tag dem 9. März gibt der PwC-Cy­ber­se­cu­ri­ty-Ex­per­te Ge­org Be­ham nicht nur ei­nen Über­blick über die Si­tua­ti­on, son­dern auch noch Tipps, wie man sich am bes­ten vor Cy­ber-Ein­bre­cher schüt­zen kann. Der Web­cast star­tet um 9 Uhr, die Be­grü­ßung wird von Pe­ter Fi­scher, Ter­ri­to­ri­al Lea­der Re­al Es­ta­te bei PwC Aus­tria und Jen­ni Wen­kel, Chair­wo­man RICS Aus­tria vor­neh­men. Die an­schlie­ßen­de Q&A-Ses­si­on wird von Charles Stei­ner, Re­dak­teur beim Im­mo­bi­li­en Ma­ga­zin mo­de­riert. An­mel­den kann man sich hier.

Bauteil im Römertor vorzeitig fertiggestellt

Zima übergibt Johanniter-Quartier

von Charles Steiner

Übergabe Johanniter-Quartier in GersthofenÜbergabe Johanniter-Quartier in Gersthofen
Die Ar­bei­ten am Rö­mer­tor in Gerst­ho­fen bei Augs­burg des Vor­arl­ber­ger Ent­wick­lers Zi­ma schrei­ten vor­an. Nun ist auch der Bau­teil des Jo­han­ni­ter-Quar­tiers of­fi­zi­ell über­ge­ben wor­den. Ab April ist die pfle­gen­ahe Wohn­an­la­ge mit 82 Woh­nun­gen be­zugs­fer­tig. Der West­rie­gel des Quar­tiers "Rö­mer­tor" ist spe­zi­ell nach den Wün­schen der Jo­han­ni­ter ge­baut wor­den. In die­sem Ge­bäu­de­kom­plex be­fin­den sich 82 bar­rie­re­freie Woh­nun­gen, ei­ne Ta­ges­pfle­ge, ein of­fe­ner Mit­tags­tisch und ei­ne So­zi­al­sta­ti­on so­wie Ge­wer­be­ein­hei­ten, die das Ge­samt­kon­zept er­gän­zen. Ins­ge­samt um­fasst es 6.500 m² Nutz­flä­che.
Die­ter Stä­he­le, Pro­ku­rist und Tech­ni­scher Lei­ter der Zi­ma Im­mo­bi­li­en­ent­wick­lung sagt: "Wir freu­en uns sehr, dass wir mit die­sem Pro­jekt nicht nur ein ge­ne­ra­ti­ons­über­grei­fen­des Quar­tier für Alt und Jung ge­schaf­fen ha­ben, son­dern auch die Nach­fra­ge nach neu­en Wohn­for­men ab­de­cken kön­nen. Die Zu­sam­men­ar­beit al­ler, sei es Zi­ma als Bau­herr, Fir­ma Kräm­mel als Bau­fir­ma, Han­se­Mer­kur Grund­ver­mö­gen AG als In­ves­tor und Ver­mie­ter und den wei­te­ren Be­tei­lig­ten, lief stets Hand in Hand und oh­ne nen­nens­wer­te Kom­pli­ka­tio­nen - trotz der Pan­de­mie be­ding­ten Un­wäg­bar­kei­ten ge­gen En­de der Bau­tä­tig­keit. Nur so war die Fer­tig­stel­lung und Über­ga­be ein hal­bes Jahr frü­her als er­war­tet mög­lich."
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