Ruhe vor dem Sturm bei City-Retailflächen

Leerstandsquote noch unverändert

von Stefan Posch

Die Leerstandsquote in den Cities blieb laut einer Studie von Standort + Markt gegenüber dem Vorjahr im Durchschnitt nahezu unverändert (5,9 Prozent), bei besonders touristisch geprägten Innenstädten wie etwa in Salzburg und Innsbruck ist bereits ein Anstieg der historisch niedrigen Leerstandsquoten zu verzeichnen. Das geht aus einer Analyse von Standort + Markt hervor, die heute Vormittag präsentiert wurde. Auch die Fluktuationsrate von 13,6 Prozent in den Primär- und Sekundärstädten (Städte über 20.000 Einwohner) ist mit jener des Vorjahres zu vergleichen (13,5 Prozent). Erst nach dem Stopp von staatlicher Unterstützungsleistungen wird sich laut Standort + Markt zeigen, welche Shops tatsächlich weiterhin offenbleiben oder aber von der „Bildfläche“ verschwinden. Hier erwartet Standort + Markt in den kommenden 2 Beobachtungsperioden definitiv eine erhöhte Dynamik, die sich sowohl im Leerstand als auch in einer deutlich erhöhten Fluktuationsrate bemerkbar machen werden.
Ein wesentlicher Aspekt spielt dabei zweifelsohne der E-Commerce, dessen Schlagkraft und Flexibilität just in der Pandemie auf die Probe gestellt wurde - und mit Auszeichnung bestanden hat, die Lockdown-Phasen haben den Weg zur Online-Bestellung weiter geebnet. Das hat insbesondere der City-Modehandel zu spüren bekommen, der Shopflächenanteil der Mode in den Cities der Primär- und Sekundärstädte ist von 33,0 Prozent (2014) auf zwischenzeitlich 28,8 Prozent (2020) gefallen, gegenüber dem Vorjahr ein weiteres Minus von 0,6 Prozentpunkten. Standort + Markt befürchtet, dass in den kommenden Jahren zahlreiche Flächen auf den Prüfstand kommen, womit die Cities schon mittelfristig mit deutlichen Shopflächen-Rückgängen konfrontiert sein werden. Im letzten Beobachtungszeitraum lag der Shopflächenrückgang bereits bei -1,19 Prozent, der höchste Rückgang in den letzten 3 Jahren. Sollte E-Commerce weiter an Terrain gewinnen, steuern die österreichischen Cities möglicherweise dem „Bratislava-Modell“ zu: lebendige Innenstadt mit viel Gastronomie, aber wenig Handel.

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Signa kauft in Donaustadt

Signa und Universal-Investment übernehmen Grünstück 22

von Charles Steiner

Das Grünstück 22Das Grünstück 22

Die Signa Financial Services AG (SFS) und die Universal-Investment haben jetzt über einen von Universal-Investment aufgelegten Österreich-Immobilien-Spezialfonds der Bayerischen Versorgungskammer (BVK) das Wohndevelopment „Grünstück 22“ in Wien erworben. Das gab die Signa heute Vormittag via Aussendung bekannt. Das Neubauobjekt mit einer vermietbaren Fläche von ca. 5.960 m² verfügt über 84 Wohneinheiten, Entwickler und Verkäufer die Buwog. Die Übernahme des Objekts findet nach erfolgter Fertigstellung statt, die mit Ende September 2021 angegeben wurde.
Der Erwerb des „Grünstück 22“ in Wien ist die mittlerweile die neunte Akquisition des Österreich-Immobilien-Spezialfonds. Bereits zuvor sind mehrere Wohn- und Büroliegenschaften erworben worden, darunter Teile des Austria Campus und den Erste Tower im Bel & Main - zuletzt das Wohnobjekt „Kaiserhof 2“ in Linz.
Wie die Signa erklärt, sollen in Zukunft weitere Zukäufe im Wohn- und Gewerbebereich erfolgen.

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Empira Group will weiter wachsen

In einem Jahr schon 6 Milliarden Assets under Management

von Stefan Posch

Die auch in Österreich tätige Schweizer Empira Gruppe setzt ihren Wachstumskurs fort. So sollen in den kommenden zwölf Monaten die Assets under Management von derzeit ca. 4,2 Milliarden Euro (2019: 2,8 Milliarden Euro) auf insgesamt rund 6 Milliarden Euro anwachsen. Der Investitionsschwerpunkt liegt auf Wohn- und Büroimmobilien. Empira ist in den Bereichen Real Estate Equity Investments und Private Real Estate Debt aktiv. Darüber hinaus wird die gesamte Wertschöpfungskette durch ein eigenes Inhouse-Construction- und Projektentwicklungs-Team abgedeckt.
Alternative Immobilienfinanzierungen stark nachgefragt Empira hat im Jahr 2020 rund drei Milliarden Euro an alternativen Immobilienfinanzierungen geserviced. Das Unternehmen bietet in diesem Bereich ein breites Spektrum an. Dazu zählen sowohl Whole-Loans als auch Junior Loans. Darüber hinaus ist Empira als Servicer von Kreditmandaten für institutionelle Investoren tätig. „Mit Ausbruch der Corona-Krise hat insbesondere die Nachfrage nach Erstrangfinanzierungen sehr stark zugenommen. Wir erwarten daher auch für 2021 ein starkes Wachstum in diesem Segment“, erklärt Lahcen Knapp, Gründer und Verwaltungsrat von Empira.
Mit neuen börsengelisteten Refinanzierungsbonds hat Empira Ende 2020 ein weiteres neues Kapitalmarktprodukt eingeführt, das einzigartig im derzeitigen Marktumfeld sein dürfte. „Neben der Coronakrise führt auch die zunehmende Regulierung zu einer wachsenden Kreditknappheit. Als Folge kommen zahlreiche Transaktionen nicht zustande. Zudem haben viele institutionelle Investoren ihre Immobilienquote bereits erreicht. Börsengelistete Bonds bieten in vielerlei Hinsicht eine attraktive Lösung, weil sie als Wertpapiere nicht unter eine etwaig geltende Immobilienquote fallen“, sagt Knapp.
Auch im Segment Construction und Development verzeichnet Empira ein starkes Wachstum. Mit einem Projektvolumen von rund vier Milliarden Euro gehörte Empira 2020 zu den bundesweit aktivsten Unternehmen im Bereich Projektentwicklung. 2021 dürfte das Volumen auf mehr als sechs Milliarden Euro anwachsen. Dabei werden die Immobilien jedoch nicht nach Fertigstellung verkauft, sondern langfristig über einen Zeitraum von mindestens zehn Jahren im Bestand gehalten. „Wir haben für unsere Investoren das Develop-and-Hold-Konzept entwickelt. Diese Strategie setzen wir vor allem in den wichtigsten Metropolen und Großstädten um. Investoren profitieren dabei von attraktiven Rendite-Risiko-Profilen“, erklärt Knapp.

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Wohnungsmieten steigen weiter

Nur wenige Bezirke mit sinkender Tendenz

von Charles Steiner

Die Wohnungsmieten sind im vorigen Jahr österreichweit weiter gestiegen. Das geht aus einer aktuellen Analyse von willhaben.at hervor, in der die Angebotspreise von rund 230.000 Anzeigen analysiert worden sind. Demnach haben die Mieten in 89 Prozent aller österreichischen Bezirke angezogen. Gegenüber 2019 sei die größte Mietpreissteigerung im Bezirk Landeck mit 14 Prozent auf 11,70 Euro zu verzeichnen gewesen. Darauf folgen Villach Land (11 Prozent), Feldkirch (10,6 Prozent) und Zell am See (10,4 Prozent).
Der durchschnittliche Quadratmeter-Angebotspreis liegt bei rund 56 Prozent aller österreichischen Bezirke im zweistelligen Bereich. Auch in diesem Jahr ist der erste Wiener Gemeindebezirk (19,3 Euro) dabei der teuerste in ganz Österreich. Weitere Spitzenreiter sind Innsbruck (18,5 Euro) und Kitzbühel (17,3 Euro). Auf Platz vier kommt Salzburg Stadt (16,1 Euro). Während sich in Wien im Gesamten die Preise mittlerweile eingependelt haben und die Mietanstiege nur noch 4,4 Prozent betragen haben, sind die Steigerungsraten in den Bundesländern deutlich höher, geht aus der Auswertung hervor, teilweise im zweistelligen Bereich. Vor allem im Burgenland, Kärnten und Oberösterreich hätten sich die Preise stark nach oben entwickelt. Am stärksten in Landeck in Tirol.
„Auch 2020 gab es hauptsächlich Steigerungen und wieder nur ausgesprochen wenige Bezirke, in denen die Mietpreise im Vergleich zum Vorjahr gesunken sind. Nur bei etwa 10 Prozent aller ausgewerteten österreichischen Bezirke ist dies der Fall“, berichtet Judith Kössner, Head of Immobilien bei willhaben. Die größte Negativ-Veränderung wurde in Horn gemessen (-5,4 Prozent).

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Otto-Wagner-Areal sucht Generalplaner

Für die Sanierung von zwei Pavillons

von Stefan Posch

Otto-Wagner-ArealOtto-Wagner-Areal

Die Vorbereitungen für die Neunutzung des Otto-Wagner-Areals laufen auf Hochtouren. Nun hat die WSE Wiener Standortentwicklung Generalplanerleistungen für die Umsetzung von zwei Pilotprojekten für Studierendenunterkünfte ausgeschrieben. Konkret handelt es sich um die Pavillons W und 24, die vom Wiener Gesundheitsverbund nicht mehr genutzt werden.
Die Pavillons werden für die Central European University (CEU) generalsaniert und adaptiert. Die CEU wird mit dem Wintersemester 2025/26 ihren Betrieb in der Kernzone des Areals aufnehmen und die Studierendenunterkünfte als Mieter nutzen. Die Ergebnisse des nun ausgeschriebenen Planungsprozesses bilden die wesentliche Grundlage für die Sanierung und Adaptierung aller weiteren Pavillons, die künftig für diesen Zweck genutzt werden.
„Sämtliche Planungen und Arbeiten erfolgen in engster Abstimmung mit dem Bundesdenkmalamt“, erklärt WSE-Geschäftsführer Robert Nowak. Nicht nur das äußere Erscheinungsbild muss erhalten bleiben: „Auch in den Innenbereichen werden wir gemeinsam mit den ExpertInnen sicherstellen, dass der Charakter der Gebäude und alle denkmalgeschützten Elemente nicht verändert werden. Die nun folgenden Planungen und Umsetzungsschritte sind die Basis für alle weiteren Sanierungsschritte an weiteren Gebäuden“, ergänzt Wien Holding-Geschäftsführerin Sigrid Oblak.
Mit der Unterzeichnung der Verträge zwischen der Stadt Wien und der Central European University (CEU) zur großteils universitären Nutzung des Kernbereichs am Otto-Wagner-Areal im Sommer 2020 wurde der Grundstein für die Erhaltung des Jugendstilensembles gelegt. Die Flächen und Gebäude werden nach dem Ende der Spitalsnutzung durch den Wiener Gesundheitsverbund Schritt für Schritt an die Wirtschaftsagentur Wien und die WSE Wiener Standortentwicklung GmbH übergeben. Geplant ist, die Pavillons bis Herbst 2025 unter Einhaltung des Denkmalschutzes zu sanieren und die gesamte Infrastruktur zu erneuern. Das gesamte Areal wird auch künftig öffentlich zugänglich sein.

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Garbe übertrifft sich selbst

Transaktionsvolumen auf knapp 1,5 Milliarden Euro gesteigert

von Charles Steiner

Der gesteigerte Bedarf an Logistikimmobilien beschert dem Logistikentwickler Garbe Industrial Real Estate einmal mehr rosige Zahlen. Durch die verstärkte Expansion in Deutschland, den CEE-Ländern und auch Österreich konnte man im abgelaufenen Geschäftsjahr das Transaktionsvolumen um 23 Prozent auf 1,48 Milliarden Euro steigern und gleichzeitig 895 Millionen Euro Eigenkapital für Fonds und Investmentvehikel einsammeln. Zum Jahresende 2020 bewertete GARBE sein betreutes Immobilien- und Fondsvermögen nach Verkehrswert neu. Der Wert der betreuten Asset unter Management (AUM) lag demnach bei 5,4 Milliarden Euro. Zusammen mit der derzeitigen Development-Pipeline von 850.000 m² summieren sich die AUM auf rund 6,6 Milliarden Euro, so Garbe in ihrer Jahresbilanz. 2020 seien 120.000 m² neu vermietet worden - mit 99 Prozent habe man zudem eine Vollvermietung erzielen können. Im Vorjahr seien 260.000 m² neuer Logistikflächen fertiggestellt worden, weitere 390.000 m² befinden sich in Planung oder in Bau. Damit erhöht sich die Projektpipeline auf 850.000 m². Christopher Garbe, Geschäftsführer der Garbe Industrial Real Estate GmbH, sagt: "Neben Deutschland, Österreich, den Niederlanden und Tschechien haben wir Anfang des Jahres auch ein Frankreich-Büro eröffnet. Zudem werden wir weiter expandieren und schauen uns derzeit die Logistikmärkte in Polen und Italien an."

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Warburg-HIH kauft in Bayern

Nahversorgungsquartier in Nittendorf erworben

von Charles Steiner

Während der Einzelhandel insgesamt wegen Onlinehandel und Pandemie außerordentlich zu leiden hat, zeigen sich Nahversorger davon unbeeindruckt, was sie für Investoren attraktiv macht. Vor allem dann, wenn es sich um eine Mischnutzung handelt. Die Warburg-HIH Invest hat jetzt das gemischt genutzte Nahversorgungsquartier Bernstein-Center im bayerischen Nittendorf im Kreis Regensburg erworben. Das in der Brunnenstraße 1-3 gelegene, neu errichtete Quartier verfügt über eine Gesamtmietfläche von rund 6.500 m². Neben rund 2.700 m² Mietfläche für Einzelhandel und Dienstleistungen verfügt das Bernstein-Center über 31 Wohnungen mit einer Fläche von rund 1.600 m². Dazu kommen rund 960 m² Mietfläche für ein Fitnessstudio sowie jeweils rund 600 m² für medizinische und soziale Einrichtungen. Langfristiger Hauptmieter ist Edeka mit etwa 2.150 m² Mietfläche. Die Transaktion erfolgte im Rahmen eines Asset Deals für den offenen Spezial-AIF „Warburg-HIH Perspektive Einzelhandel: Fokus Nahversorgung“. Über den Kaufpreis wurde mit dem Verkäufer, der Oberpfälzer Projektentwicklung GmbH, Stillschweigen vereinbart. Die Übernahme in den Fonds erfolgt voraussichtlich im Mai 2021.
Das Nahversorgungsquartier ist nahezu vollvermietet, die durchschnittliche Restmietvertragslaufzeit (WAULT) beträgt etwa 12,7 Jahre. Das Bernstein-Center ist das 17. Objekt im Portfolio „Warburg-HIH Perspektive Einzelhandel: Fokus Nahversorgung“. Der Fokus liegt auf Immobilien in wirtschaftlich stabilen deutschen Standorten mit einer Einzelgröße von zehn bis 40 Millionen Euro. Die Ausschüttungsrendite beträgt zwischen 4,5 und 5,5 Prozent p.a..

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VGP will klimaneutral werden

Und das bereits bis 2025

von Charles Steiner

Die Bedeutung von Logistikimmobilien hat in den vergangenen Jahren erheblich zugenommen - und damit auch der Druck, sie nachhaltig zu entwickeln und zu betreiben. Der belgische Logistikentwickler VGP hat sich jetzt sehr ambitionierte Ziele gesetzt: Bis 2025 will man klimaneutral sein, so die VGP in einer Aussendung. Darüber hinaus will sich VGP verpflichten, die Scope 1 und 2 Treibhausgas-Emissionen bis zum Jahr 2030 gegenüber dem Basisjahr 2018 um 50 Prozent zu reduzieren. Ein weiterer Schrittin diese Richtung sei das verstärkte Engagement im Bereich BREEAM-Zertifizierung (Building Research Establishment Environmental Assessment Method), infolgedessen nun 35 Prozent des Portfolios zertifiziert sind, sowie die beträchtliche Ausweitung der Kapazität zur Ökostromerzeugung des Geschäftsbereichs VGP Renewable Energy auf 42,5 MWp. Jan Van Geet, Vorstandsvorsitzender von VGP, erklärte: „Unsere Verpflichtung, bis 2025 klimaneutral zu werden, ist mir ein sehr persönliches Anliegen. Ich möchte die notwendigen Veränderungen, die in unserer Hand liegen, umsetzen, um unsere natürlichen Ressourcen für zukünftige Generationen bestmöglich zu erhalten. Außerdem bin ich davon überzeugt, dass alle unsere Maßnahmen einen positiven Beitrag zu einer nachhaltigeren Zukunft liefern und die Beziehungen zu unseren Stakeholdern wie Mietern, Gemeinden, Investoren, Geschäftspartnern und Mitarbeitern stärken werden.“

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Schindler erweitert DMS Portfolio

Ahead MediaScreen für neue Werbeformen

von Stefan Posch

Schindler erweitert sein Digital Media Service Portfolio um den Ahead MediaScreen. Die neue Aufzugsgeneration von Schindler bietet nun multimediale Onboard-Unterhaltung und verwandelt Aufzüge in Kommunikationsplattformen.
Diese Digital out of Home (DooH) Produkte bieten neue Möglichkeiten, um vor und im Aufzug zu werben, zu unterhalten und zu kommunizieren.
Ganz neu am österreichischen Markt wird nun von Schindler der Ahead MediaScreen angeboten. Sollen wichtige Informationen sowie Nachrichten kommuniziert werden, ist der Schindler Ahead MediaScreen laut dem Lifthersteller perfekt. Er eigne sich ausgezeichnet für die Ausstrahlung von Öffnungszeiten, anstehenden Wartungsarbeiten im Gebäude, speziellen Angeboten sowie alles Wichtige rund um das Gebäude.
Der Schindler Ahead MediaScreen ist erhältlich als 32" Bildschirm - die ideale Größe für Aufzugskabinen. Dieser eignet sich perfekt für animierten Content, Uhrzeit, Wetter, Verkehrsmeldungen und andere gebäuderelevante Informationen.
Interessant sind diese Lösungen Schindler zufolge für sämtliche Segmente der Immobilienbranche, wie Hotels, die ihre Serviceleistungen promoten wollen oder Einkaufscenter, die Aktionen ihrer Mieter bewerben. In Bürogebäuden steht vielfach die interne Kommunikation im Fokus, während in Wohnhäusern verstärkt Informationen der Hausverwaltung sowie Angebote regionaler Anbieter ausgespielt werden.

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Lamprecht übernimmt Lakeside Park

Karriere zum Tag: Wechsel von BIG nach Kärnten

von Charles Steiner

Bernhard LamprechtBernhard Lamprecht

Bernhard Lamprecht (49) übernimmt nach sechs Jahren in der Bundesimmobiliengesellschaft die Leitung der beiden Science- und Technologieparks Lakeside Park (Klagenfurt) und High Tech Campus Villach. In der BIG war Lamprecht bis zuletzt Teamleiter Asset Management im Unternehmensbereich Universitäten. In Kärnten war Bernhard Lamprecht in seiner Funktion als Asset Manager unter anderem für die Sanierung der Universität in Klagenfurt verantwortlich, bei der die Bundesimmobiliengesellschaft 26 Mio. Euro investiert hat. Er begleitete die Uni bei ihrer Standortentwicklung und bei der Vorbereitung des derzeit laufenden Wettbewerbs für die weitere Campusentwicklung.
Hans-Peter Weiss, CEO der Bundesimmobiliengesellschaft: „Bernhard Lamprecht hat diesen Trend, Universität und Wirtschaft an einem Standort zu vernetzen, in den sechs Jahren als Asset Manager in unserem Unternehmensbereich Universitäten begleitet und mitgestaltet. Seine Expertise bringt er jetzt nach Kärnten, wo er weiter an der Schnittstelle von Forschung und Unternehmen wirken wird. Wir freuen uns auf zukünftige Anknüpfungspunkte - nicht zuletzt, weil sich der Lakeside Park in der unmittelbaren Umgebung zur Alpen-Adria-Universität Klagenfurt befindet, deren Standortentwicklung wir als BIG begleiten.“

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Karim Resch neu in Geschäftsführung

Karriere zum Tag: Neu bei Union Investment Institutional Property

von Charles Steiner

Karim EschKarim Esch

Mit Karim Esch wechselt eine langjährige Führungskraft der Union Investment Institutional Property GmbH mit Wirkung zum 1. März 2021 in die Managementspitze der Hamburger Immobilien-KVG. In der Geschäftsführung wird der 49-Jährige vor allem das Service-Mandate-Geschäft verantworten, das unter seiner Leitung mit heute rund 8 Milliarden Euro zu einem wichtigen Baustein im Lösungsangebot für institutionelle Immobilienkunden herangewachsen ist. Neben Karim Esch besteht das weiterhin vierköpfige Führungsteam der Gesellschaft aus Wolfgang Kessler, Christoph Holzmann und Klaus Bollmann.
Im Zuge des Wechsels wird Jörn Stobbe sein Geschäftsführungsmandat bei der Union Investment Institutional Property GmbH niederlegen, um sich als Geschäftsführer der Schwestergesellschaft Union Investment Real Estate GmbH vollständig auf das Asset Management zu konzentrieren. Esch ist seit Februar 2011 im Unternehmen. Seit 2014 war Esch als Gruppenleiter Fondsmanagement für Service-KVG-Mandate und Immobiliendachfonds verantwortlich und führte ein zehnköpfiges Fondsmanager-Team. Seitdem wurden unter seiner Verantwortung insgesamt 18 Immobilien-Spezialfonds und drei Immobiliendachfonds konzipiert und aufgelegt.

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In einem Jahr schon 6 Milliarden Assets under Management

Empira Group will weiter wachsen

von Stefan Posch

Die auch in Ös­ter­reich tä­ti­ge Schwei­zer Em­pi­ra Grup­pe setzt ih­ren Wachs­tums­kurs fort. So sol­len in den kom­men­den zwölf Mo­na­ten die As­sets un­der Ma­nage­ment von der­zeit ca. 4,2 Mil­li­ar­den Eu­ro (2019: 2,8 Mil­li­ar­den Eu­ro) auf ins­ge­samt rund 6 Mil­li­ar­den Eu­ro an­wach­sen. Der In­ves­ti­ti­ons­schwer­punkt liegt auf Wohn- und Bü­ro­im­mo­bi­li­en. Em­pi­ra ist in den Be­rei­chen Re­al Es­ta­te Equi­ty In­vest­ments und Pri­va­te Re­al Es­ta­te Debt ak­tiv. Dar­über hin­aus wird die ge­sam­te Wert­schöp­fungs­ket­te durch ein ei­ge­nes In­hou­se-Con­struc­tion- und Pro­jekt­ent­wick­lungs-Team ab­ge­deckt.
Al­ter­na­ti­ve Im­mo­bi­li­en­fi­nan­zie­run­gen stark nach­ge­fragt Em­pi­ra hat im Jahr 2020 rund drei Mil­li­ar­den Eu­ro an al­ter­na­ti­ven Im­mo­bi­li­en­fi­nan­zie­run­gen ge­ser­viced. Das Un­ter­neh­men bie­tet in die­sem Be­reich ein brei­tes Spek­trum an. Da­zu zäh­len so­wohl Who­le-Lo­ans als auch Ju­ni­or Lo­ans. Dar­über hin­aus ist Em­pi­ra als Ser­vicer von Kre­dit­man­da­ten für in­sti­tu­tio­nel­le In­ves­to­ren tä­tig. „Mit Aus­bruch der Co­ro­na-Kri­se hat ins­be­son­de­re die Nach­fra­ge nach Erst­rang­fi­nan­zie­run­gen sehr stark zu­ge­nom­men. Wir er­war­ten da­her auch für 2021 ein star­kes Wachs­tum in die­sem Seg­ment“, er­klärt Lah­cen Knapp, Grün­der und Ver­wal­tungs­rat von Em­pi­ra.
Mit neu­en bör­sen­ge­lis­te­ten Re­fi­nan­zie­rungs­bonds hat Em­pi­ra En­de 2020 ein wei­te­res neu­es Ka­pi­tal­markt­pro­dukt ein­ge­führt, das ein­zig­ar­tig im der­zei­ti­gen Markt­um­feld sein dürf­te. „Ne­ben der Co­ro­na­kri­se führt auch die zu­neh­men­de Re­gu­lie­rung zu ei­ner wach­sen­den Kre­dit­knapp­heit. Als Fol­ge kom­men zahl­rei­che Trans­ak­tio­nen nicht zu­stan­de. Zu­dem ha­ben vie­le in­sti­tu­tio­nel­le In­ves­to­ren ih­re Im­mo­bi­li­en­quo­te be­reits er­reicht. Bör­sen­ge­lis­te­te Bonds bie­ten in vie­ler­lei Hin­sicht ei­ne at­trak­ti­ve Lö­sung, weil sie als Wert­pa­pie­re nicht un­ter ei­ne et­waig gel­ten­de Im­mo­bi­li­en­quo­te fal­len“, sagt Knapp.
Auch im Seg­ment Con­struc­tion und De­ve­lop­ment ver­zeich­net Em­pi­ra ein star­kes Wachs­tum. Mit ei­nem Pro­jekt­vo­lu­men von rund vier Mil­li­ar­den Eu­ro ge­hör­te Em­pi­ra 2020 zu den bun­des­weit ak­tivs­ten Un­ter­neh­men im Be­reich Pro­jekt­ent­wick­lung. 2021 dürf­te das Vo­lu­men auf mehr als sechs Mil­li­ar­den Eu­ro an­wach­sen. Da­bei wer­den die Im­mo­bi­li­en je­doch nicht nach Fer­tig­stel­lung ver­kauft, son­dern lang­fris­tig über ei­nen Zeit­raum von min­des­tens zehn Jah­ren im Be­stand ge­hal­ten. „Wir ha­ben für un­se­re In­ves­to­ren das De­ve­lop-and-Hold-Kon­zept ent­wi­ckelt. Die­se Stra­te­gie set­zen wir vor al­lem in den wich­tigs­ten Me­tro­po­len und Groß­städ­ten um. In­ves­to­ren pro­fi­tie­ren da­bei von at­trak­ti­ven Ren­di­te-Ri­si­ko-Pro­fi­len“, er­klärt Knapp.

Nur wenige Bezirke mit sinkender Tendenz

Wohnungsmieten steigen weiter

von Charles Steiner

Die Woh­nungs­mie­ten sind im vo­ri­gen Jahr ös­ter­reich­weit wei­ter ge­stie­gen. Das geht aus ei­ner ak­tu­el­len Ana­ly­se von will­ha­ben.at her­vor, in der die An­ge­bots­prei­se von rund 230.000 An­zei­gen ana­ly­siert wor­den sind. Dem­nach ha­ben die Mie­ten in 89 Pro­zent al­ler ös­ter­rei­chi­schen Be­zir­ke an­ge­zo­gen. Ge­gen­über 2019 sei die größ­te Miet­preis­stei­ge­rung im Be­zirk Lan­deck mit 14 Pro­zent auf 11,70 Eu­ro zu ver­zeich­nen ge­we­sen. Dar­auf fol­gen Vil­lach Land (11 Pro­zent), Feld­kirch (10,6 Pro­zent) und Zell am See (10,4 Pro­zent).
Der durch­schnitt­li­che Qua­drat­me­ter-An­ge­bots­preis liegt bei rund 56 Pro­zent al­ler ös­ter­rei­chi­schen Be­zir­ke im zwei­stel­li­gen Be­reich. Auch in die­sem Jahr ist der ers­te Wie­ner Ge­mein­de­be­zirk (19,3 Eu­ro) da­bei der teu­ers­te in ganz Ös­ter­reich. Wei­te­re Spit­zen­rei­ter sind Inns­bruck (18,5 Eu­ro) und Kitz­bü­hel (17,3 Eu­ro). Auf Platz vier kommt Salz­burg Stadt (16,1 Eu­ro). Wäh­rend sich in Wien im Ge­sam­ten die Prei­se mitt­ler­wei­le ein­ge­pen­delt ha­ben und die Miet­an­stie­ge nur noch 4,4 Pro­zent be­tra­gen ha­ben, sind die Stei­ge­rungs­ra­ten in den Bun­des­län­dern deut­lich hö­her, geht aus der Aus­wer­tung her­vor, teil­wei­se im zwei­stel­li­gen Be­reich. Vor al­lem im Bur­gen­land, Kärn­ten und Ober­ös­ter­reich hät­ten sich die Prei­se stark nach oben ent­wi­ckelt. Am stärks­ten in Lan­deck in Ti­rol.
„Auch 2020 gab es haupt­säch­lich Stei­ge­run­gen und wie­der nur aus­ge­spro­chen we­ni­ge Be­zir­ke, in de­nen die Miet­prei­se im Ver­gleich zum Vor­jahr ge­sun­ken sind. Nur bei et­wa 10 Pro­zent al­ler aus­ge­wer­te­ten ös­ter­rei­chi­schen Be­zir­ke ist dies der Fall“, be­rich­tet Ju­dith Köss­ner, Head of Im­mo­bi­li­en bei will­ha­ben. Die größ­te Ne­ga­tiv-Ver­än­de­rung wur­de in Horn ge­mes­sen (-5,4 Pro­zent).
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Für die Sanierung von zwei Pavillons

Otto-Wagner-Areal sucht Generalplaner

von Stefan Posch

Otto-Wagner-ArealOtto-Wagner-Areal
Die Vor­be­rei­tun­gen für die Neu­nut­zung des Ot­to-Wag­ner-Are­als lau­fen auf Hoch­tou­ren. Nun hat die WSE Wie­ner Stand­ort­ent­wick­lung Ge­ne­ral­pla­ner­leis­tun­gen für die Um­set­zung von zwei Pi­lot­pro­jek­ten für Stu­die­ren­den­un­ter­künf­te aus­ge­schrie­ben. Kon­kret han­delt es sich um die Pa­vil­lons W und 24, die vom Wie­ner Ge­sund­heits­ver­bund nicht mehr ge­nutzt wer­den.
Die Pa­vil­lons wer­den für die Cen­tral Eu­ro­pean Uni­ver­si­ty (CEU) ge­ne­ral­sa­niert und ad­ap­tiert. Die CEU wird mit dem Win­ter­se­mes­ter 2025/26 ih­ren Be­trieb in der Kern­zo­ne des Are­als auf­neh­men und die Stu­die­ren­den­un­ter­künf­te als Mie­ter nut­zen. Die Er­geb­nis­se des nun aus­ge­schrie­be­nen Pla­nungs­pro­zes­ses bil­den die we­sent­li­che Grund­la­ge für die Sa­nie­rung und Ad­ap­tie­rung al­ler wei­te­ren Pa­vil­lons, die künf­tig für die­sen Zweck ge­nutzt wer­den.
„Sämt­li­che Pla­nun­gen und Ar­bei­ten er­fol­gen in engs­ter Ab­stim­mung mit dem Bun­des­denk­mal­amt“, er­klärt WSE-Ge­schäfts­füh­rer Ro­bert No­wak. Nicht nur das äu­ße­re Er­schei­nungs­bild muss er­hal­ten blei­ben: „Auch in den In­nen­be­rei­chen wer­den wir ge­mein­sam mit den Ex­per­tIn­nen si­cher­stel­len, dass der Cha­rak­ter der Ge­bäu­de und al­le denk­mal­ge­schütz­ten Ele­men­te nicht ver­än­dert wer­den. Die nun fol­gen­den Pla­nun­gen und Um­set­zungs­schrit­te sind die Ba­sis für al­le wei­te­ren Sa­nie­rungs­schrit­te an wei­te­ren Ge­bäu­den“, er­gänzt Wien Hol­ding-Ge­schäfts­füh­re­rin Sig­rid Ob­lak.
Mit der Un­ter­zeich­nung der Ver­trä­ge zwi­schen der Stadt Wien und der Cen­tral Eu­ro­pean Uni­ver­si­ty (CEU) zur groß­teils uni­ver­si­tä­ren Nut­zung des Kern­be­reichs am Ot­to-Wag­ner-Are­al im Som­mer 2020 wur­de der Grund­stein für die Er­hal­tung des Ju­gend­sti­l­ensem­bles ge­legt. Die Flä­chen und Ge­bäu­de wer­den nach dem En­de der Spi­tals­nut­zung durch den Wie­ner Ge­sund­heits­ver­bund Schritt für Schritt an die Wirt­schafts­agen­tur Wien und die WSE Wie­ner Stand­ort­ent­wick­lung GmbH über­ge­ben. Ge­plant ist, die Pa­vil­lons bis Herbst 2025 un­ter Ein­hal­tung des Denk­mal­schut­zes zu sa­nie­ren und die ge­sam­te In­fra­struk­tur zu er­neu­ern. Das ge­sam­te Are­al wird auch künf­tig öf­fent­lich zu­gäng­lich sein.

Transaktionsvolumen auf knapp 1,5 Milliarden Euro gesteigert

Garbe übertrifft sich selbst

von Charles Steiner

Der ge­stei­ger­te Be­darf an Lo­gis­ti­k­im­mo­bi­li­en be­schert dem Lo­gis­tik­ent­wick­ler Gar­be In­dus­tri­al Re­al Es­ta­te ein­mal mehr ro­si­ge Zah­len. Durch die ver­stärk­te Ex­pan­si­on in Deutsch­land, den CEE-Län­dern und auch Ös­ter­reich konn­te man im ab­ge­lau­fe­nen Ge­schäfts­jahr das Trans­ak­ti­ons­vo­lu­men um 23 Pro­zent auf 1,48 Mil­li­ar­den Eu­ro stei­gern und gleich­zei­tig 895 Mil­lio­nen Eu­ro Ei­gen­ka­pi­tal für Fonds und In­vest­ment­ve­hi­kel ein­sam­meln. Zum Jah­res­en­de 2020 be­wer­te­te GAR­BE sein be­treu­tes Im­mo­bi­li­en- und Fonds­ver­mö­gen nach Ver­kehrs­wert neu. Der Wert der be­treu­ten As­set un­ter Ma­nage­ment (AUM) lag dem­nach bei 5,4 Mil­li­ar­den Eu­ro. Zu­sam­men mit der der­zei­ti­gen De­ve­lop­ment-Pipe­line von 850.000 m² sum­mie­ren sich die AUM auf rund 6,6 Mil­li­ar­den Eu­ro, so Gar­be in ih­rer Jah­res­bi­lanz. 2020 sei­en 120.000 m² neu ver­mie­tet wor­den - mit 99 Pro­zent ha­be man zu­dem ei­ne Voll­ver­mie­tung er­zie­len kön­nen. Im Vor­jahr sei­en 260.000 m² neu­er Lo­gis­tik­flä­chen fer­tig­ge­stellt wor­den, wei­te­re 390.000 m² be­fin­den sich in Pla­nung oder in Bau. Da­mit er­höht sich die Pro­jekt­pipe­line auf 850.000 m². Chris­to­pher Gar­be, Ge­schäfts­füh­rer der Gar­be In­dus­tri­al Re­al Es­ta­te GmbH, sagt: "Ne­ben Deutsch­land, Ös­ter­reich, den Nie­der­lan­den und Tsche­chi­en ha­ben wir An­fang des Jah­res auch ein Frank­reich-Bü­ro er­öff­net. Zu­dem wer­den wir wei­ter ex­pan­die­ren und schau­en uns der­zeit die Lo­gis­tik­märk­te in Po­len und Ita­li­en an."
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Nahversorgungsquartier in Nittendorf erworben

Warburg-HIH kauft in Bayern

von Charles Steiner

Wäh­rend der Ein­zel­han­del ins­ge­samt we­gen On­line­han­del und Pan­de­mie au­ßer­or­dent­lich zu lei­den hat, zei­gen sich Nah­ver­sor­ger da­von un­be­ein­druckt, was sie für In­ves­to­ren at­trak­tiv macht. Vor al­lem dann, wenn es sich um ei­ne Misch­nut­zung han­delt. Die War­burg-HIH In­vest hat jetzt das ge­mischt ge­nutz­te Nah­ver­sor­gungs­quar­tier Bern­stein-Cen­ter im baye­ri­schen Nit­ten­dorf im Kreis Re­gens­burg er­wor­ben. Das in der Brun­nen­stra­ße 1-3 ge­le­ge­ne, neu er­rich­te­te Quar­tier ver­fügt über ei­ne Ge­samt­miet­flä­che von rund 6.500 m². Ne­ben rund 2.700 m² Miet­flä­che für Ein­zel­han­del und Dienst­leis­tun­gen ver­fügt das Bern­stein-Cen­ter über 31 Woh­nun­gen mit ei­ner Flä­che von rund 1.600 m². Da­zu kom­men rund 960 m² Miet­flä­che für ein Fit­ness­stu­dio so­wie je­weils rund 600 m² für me­di­zi­ni­sche und so­zia­le Ein­rich­tun­gen. Lang­fris­ti­ger Haupt­mie­ter ist Ede­ka mit et­wa 2.150 m² Miet­flä­che. Die Trans­ak­ti­on er­folg­te im Rah­men ei­nes As­set Deals für den of­fe­nen Spe­zi­al-AIF „War­burg-HIH Per­spek­ti­ve Ein­zel­han­del: Fo­kus Nah­ver­sor­gung“. Über den Kauf­preis wur­de mit dem Ver­käu­fer, der Ober­pfäl­zer Pro­jekt­ent­wick­lung GmbH, Still­schwei­gen ver­ein­bart. Die Über­nah­me in den Fonds er­folgt vor­aus­sicht­lich im Mai 2021.
Das Nah­ver­sor­gungs­quar­tier ist na­he­zu voll­ver­mie­tet, die durch­schnitt­li­che Rest­miet­ver­trags­lauf­zeit (WAULT) be­trägt et­wa 12,7 Jah­re. Das Bern­stein-Cen­ter ist das 17. Ob­jekt im Port­fo­lio „War­burg-HIH Per­spek­ti­ve Ein­zel­han­del: Fo­kus Nah­ver­sor­gung“. Der Fo­kus liegt auf Im­mo­bi­li­en in wirt­schaft­lich sta­bi­len deut­schen Stand­or­ten mit ei­ner Ein­zel­grö­ße von zehn bis 40 Mil­lio­nen Eu­ro. Die Aus­schüt­tungs­ren­di­te be­trägt zwi­schen 4,5 und 5,5 Pro­zent p.a..
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Und das bereits bis 2025

VGP will klimaneutral werden

von Charles Steiner

Die Be­deu­tung von Lo­gis­ti­k­im­mo­bi­li­en hat in den ver­gan­ge­nen Jah­ren er­heb­lich zu­ge­nom­men - und da­mit auch der Druck, sie nach­hal­tig zu ent­wi­ckeln und zu be­trei­ben. Der bel­gi­sche Lo­gis­tik­ent­wick­ler VGP hat sich jetzt sehr am­bi­tio­nier­te Zie­le ge­setzt: Bis 2025 will man kli­ma­neu­tral sein, so die VGP in ei­ner Aus­sen­dung. Dar­über hin­aus will sich VGP ver­pflich­ten, die Scope 1 und 2 Treib­haus­gas-Emis­sio­nen bis zum Jahr 2030 ge­gen­über dem Ba­sis­jahr 2018 um 50 Pro­zent zu re­du­zie­ren. Ein wei­te­rer Schrit­tin die­se Rich­tung sei das ver­stärk­te En­ga­ge­ment im Be­reich BREE­AM-Zer­ti­fi­zie­rung (Buil­ding Re­se­arch Es­ta­blish­ment En­vi­ron­men­tal As­sess­ment Me­thod), in­fol­ge­des­sen nun 35 Pro­zent des Port­fo­li­os zer­ti­fi­ziert sind, so­wie die be­trächt­li­che Aus­wei­tung der Ka­pa­zi­tät zur Öko­strom­er­zeu­gung des Ge­schäfts­be­reichs VGP Re­ne­wa­ble En­er­gy auf 42,5 MWp. Jan Van Ge­et, Vor­stands­vor­sit­zen­der von VGP, er­klär­te: „Un­se­re Ver­pflich­tung, bis 2025 kli­ma­neu­tral zu wer­den, ist mir ein sehr per­sön­li­ches An­lie­gen. Ich möch­te die not­wen­di­gen Ver­än­de­run­gen, die in un­se­rer Hand lie­gen, um­set­zen, um un­se­re na­tür­li­chen Res­sour­cen für zu­künf­ti­ge Ge­ne­ra­tio­nen best­mög­lich zu er­hal­ten. Au­ßer­dem bin ich da­von über­zeugt, dass al­le un­se­re Maß­nah­men ei­nen po­si­ti­ven Bei­trag zu ei­ner nach­hal­ti­ge­ren Zu­kunft lie­fern und die Be­zie­hun­gen zu un­se­ren Sta­ke­hol­dern wie Mie­tern, Ge­mein­den, In­ves­to­ren, Ge­schäfts­part­nern und Mit­ar­bei­tern stär­ken wer­den.“

Karriere zum Tag: Drei neue Rechtsanwälte an Bord

Deloitte Legal verstärkt sich

von Charles Steiner

Richard Henny, Friederike Hollmann und Martin Barrett.jpgRichard Henny, Friederike Hollmann und Martin Barrett.jpg
Das Team von Jank Wei­ler Ope­renyi/De­loit­te Le­gal wächst kon­ti­nu­ier­lich. Ak­tu­ell er­wei­tert die Kanz­lei sei­ne Rie­ge ein­ge­tra­ge­ner Rechts­an­wäl­te gleich um drei Ex­per­ten in den Be­rei­chen Em­ploy­ment, Cor­po­ra­te/M&A und Re­al Es­ta­te. Sie al­le wa­ren schon zu­vor als Kon­zi­pi­en­ten in der Rechts­an­walts­kanz­lei tä­tig. Ne­ben der kon­se­quen­ten Er­wei­te­rung durch Auf­nah­me ex­ter­ner Rechts­an­wäl­te setzt JWO/De­loit­te Le­gal da­mit auch auf die Stär­kung der Ex­per­ti­se im ei­ge­nen Haus.
Frie­de­ri­ke Holl­mann (34) ver­stärkt als Rechts­an­wäl­tin den Be­reich Em­ploy­ment von Jank Wei­ler Ope­renyi/De­loit­te Le­gal. Holl­mann ist be­reits seit 2012 Teil des Teams, zu­vor war sie im An­schluss an ihr Stu­di­um in Wien für meh­re­re re­nom­mier­te Wie­ner Wirt­schafts­kanz­lei­en tä­tig.
Ri­chard Hen­ny (31) ist künf­tig als ein­ge­tra­ge­ner Rechts­an­walt Teil des Cor­po­ra­te/M&A-Teams von Jank Wei­ler Ope­renyi/De­loit­te Le­gal. Nach sei­nen Stu­di­en in Inns­bruck und Rot­ter­dam war Hen­ny bei ver­schie­de­nen nam­haf­ten Wirt­schafts­kanz­lei­en in Wien tä­tig, be­vor er 2019 bei JWO/De­loit­te Le­gal star­te­te.
Mar­tin Bar­rett (31) un­ter­stützt Jank Wei­ler Ope­renyi/De­loit­te Le­gal als Rechts­an­walt beim wei­te­ren Aus­bau der Re­al-Es­ta­te-Pra­xis­grup­pe un­ter der Lei­tung von Part­ne­rin Ga­brie­le Etzl. Bar­rett ist der Kanz­lei im März 2020 als Rechts­an­walts­an­wär­ter bei­ge­tre­ten.
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Ahead MediaScreen für neue Werbeformen

Schindler erweitert DMS Portfolio

von Stefan Posch

Schind­ler er­wei­tert sein Di­gi­tal Me­dia Ser­vice Port­fo­lio um den Ahead Me­di­a­Screen. Die neue Auf­zugs­ge­ne­ra­ti­on von Schind­ler bie­tet nun mul­ti­me­dia­le On­board-Un­ter­hal­tung und ver­wan­delt Auf­zü­ge in Kom­mu­ni­ka­ti­ons­platt­for­men.
Die­se Di­gi­tal out of Ho­me (DooH) Pro­duk­te bie­ten neue Mög­lich­kei­ten, um vor und im Auf­zug zu wer­ben, zu un­ter­hal­ten und zu kom­mu­ni­zie­ren.
Ganz neu am ös­ter­rei­chi­schen Markt wird nun von Schind­ler der Ahead Me­di­a­Screen an­ge­bo­ten. Sol­len wich­ti­ge In­for­ma­tio­nen so­wie Nach­rich­ten kom­mu­ni­ziert wer­den, ist der Schind­ler Ahead Me­di­a­Screen laut dem Lift­her­stel­ler per­fekt. Er eig­ne sich aus­ge­zeich­net für die Aus­strah­lung von Öff­nungs­zei­ten, an­ste­hen­den War­tungs­ar­bei­ten im Ge­bäu­de, spe­zi­el­len An­ge­bo­ten so­wie al­les Wich­ti­ge rund um das Ge­bäu­de.
Der Schind­ler Ahead Me­di­a­Screen ist er­hält­lich als 32" Bild­schirm - die idea­le Grö­ße für Auf­zugs­ka­bi­nen. Die­ser eig­net sich per­fekt für ani­mier­ten Con­tent, Uhr­zeit, Wet­ter, Ver­kehrs­mel­dun­gen und an­de­re ge­bäu­de­re­le­van­te In­for­ma­tio­nen.
In­ter­es­sant sind die­se Lö­sun­gen Schind­ler zu­fol­ge für sämt­li­che Seg­men­te der Im­mo­bi­li­en­bran­che, wie Ho­tels, die ih­re Ser­vice­leis­tun­gen pro­mo­ten wol­len oder Ein­kaufs­cen­ter, die Ak­tio­nen ih­rer Mie­ter be­wer­ben. In Bü­ro­ge­bäu­den steht viel­fach die in­ter­ne Kom­mu­ni­ka­ti­on im Fo­kus, wäh­rend in Wohn­häu­sern ver­stärkt In­for­ma­tio­nen der Haus­ver­wal­tung so­wie An­ge­bo­te re­gio­na­ler An­bie­ter aus­ge­spielt wer­den.
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Karriere zum Tag: Wechsel von BIG nach Kärnten

Lamprecht übernimmt Lakeside Park

von Charles Steiner

Bernhard LamprechtBernhard Lamprecht
Bern­hard Lam­precht (49) über­nimmt nach sechs Jah­ren in der Bun­des­im­mo­bi­li­en­ge­sell­schaft die Lei­tung der bei­den Sci­ence- und Tech­no­lo­gie­parks La­ke­si­de Park (Kla­gen­furt) und High Tech Cam­pus Vil­lach. In der BIG war Lam­precht bis zu­letzt Team­lei­ter As­set Ma­nage­ment im Un­ter­neh­mens­be­reich Uni­ver­si­tä­ten. In Kärn­ten war Bern­hard Lam­precht in sei­ner Funk­ti­on als As­set Ma­na­ger un­ter an­de­rem für die Sa­nie­rung der Uni­ver­si­tät in Kla­gen­furt ver­ant­wort­lich, bei der die Bun­des­im­mo­bi­li­en­ge­sell­schaft 26 Mio. Eu­ro in­ves­tiert hat. Er be­glei­te­te die Uni bei ih­rer Stand­ort­ent­wick­lung und bei der Vor­be­rei­tung des der­zeit lau­fen­den Wett­be­werbs für die wei­te­re Cam­pus­ent­wick­lung.
Hans-Pe­ter Weiss, CEO der Bun­des­im­mo­bi­li­en­ge­sell­schaft: „Bern­hard Lam­precht hat die­sen Trend, Uni­ver­si­tät und Wirt­schaft an ei­nem Stand­ort zu ver­net­zen, in den sechs Jah­ren als As­set Ma­na­ger in un­se­rem Un­ter­neh­mens­be­reich Uni­ver­si­tä­ten be­glei­tet und mit­ge­stal­tet. Sei­ne Ex­per­ti­se bringt er jetzt nach Kärn­ten, wo er wei­ter an der Schnitt­stel­le von For­schung und Un­ter­neh­men wir­ken wird. Wir freu­en uns auf zu­künf­ti­ge An­knüp­fungs­punk­te - nicht zu­letzt, weil sich der La­ke­si­de Park in der un­mit­tel­ba­ren Um­ge­bung zur Al­pen-Adria-Uni­ver­si­tät Kla­gen­furt be­fin­det, de­ren Stand­ort­ent­wick­lung wir als BIG be­glei­ten.“

Karriere zum Tag: Neu bei Union Investment Institutional Property

Karim Resch neu in Geschäftsführung

von Charles Steiner

Karim EschKarim Esch
Mit Ka­rim Esch wech­selt ei­ne lang­jäh­ri­ge Füh­rungs­kraft der Uni­on In­vest­ment In­sti­tu­tio­nal Pro­per­ty GmbH mit Wir­kung zum 1. März 2021 in die Ma­nagement­spit­ze der Ham­bur­ger Im­mo­bi­li­en-KVG. In der Ge­schäfts­füh­rung wird der 49-Jäh­ri­ge vor al­lem das Ser­vice-Man­da­te-Ge­schäft ver­ant­wor­ten, das un­ter sei­ner Lei­tung mit heu­te rund 8 Mil­li­ar­den Eu­ro zu ei­nem wich­ti­gen Bau­stein im Lö­sungs­an­ge­bot für in­sti­tu­tio­nel­le Im­mo­bi­li­en­kun­den her­an­ge­wach­sen ist. Ne­ben Ka­rim Esch be­steht das wei­ter­hin vier­köp­fi­ge Füh­rungs­team der Ge­sell­schaft aus Wolf­gang Kess­ler, Chris­toph Holz­mann und Klaus Boll­mann.
Im Zu­ge des Wech­sels wird Jörn Stob­be sein Ge­schäfts­füh­rungs­man­dat bei der Uni­on In­vest­ment In­sti­tu­tio­nal Pro­per­ty GmbH nie­der­le­gen, um sich als Ge­schäfts­füh­rer der Schwes­ter­ge­sell­schaft Uni­on In­vest­ment Re­al Es­ta­te GmbH voll­stän­dig auf das As­set Ma­nage­ment zu kon­zen­trie­ren. Esch ist seit Fe­bru­ar 2011 im Un­ter­neh­men. Seit 2014 war Esch als Grup­pen­lei­ter Fonds­ma­nage­ment für Ser­vice-KVG-Man­da­te und Im­mo­bi­li­en­dach­fonds ver­ant­wort­lich und führ­te ein zehn­köp­fi­ges Fonds­ma­na­ger-Team. Seit­dem wur­den un­ter sei­ner Ver­ant­wor­tung ins­ge­samt 18 Im­mo­bi­li­en-Spe­zi­al­fonds und drei Im­mo­bi­li­en­dach­fonds kon­zi­piert und auf­ge­legt.
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