Dussmann will jetzt Janus kaufen

Wettbewerbsbehörde segnete den Deal ab

von Franz Artner

Im Reinigungsbusiness zeichnet sich dem Vernehmen nach ein Großdeal ab: Dussmann Österreich übernimmt die Wiener Janus-Gruppe mit hunderten Reinigungskräften.
Eine Bestätigung von Dussmann und Janus für das Geschäft steht noch aus. Aber, die Wettbewerbsbehörde hat den Deal abgesegnet und demnächst soll es offiziell werden, wie Brancheninsider meinen. Die Österreich-Tochter der weltweit tätigen Dussmann Group kauft sich demnach die Reinigungsmannschaften der Wiener Janus -Gruppe. Damit würden zu den rund 3.500 Österreich-Mitarbeitern von Dussmann hunderte Beschäftigte von Janus hinzukommen. Janus, mit Sitz in Wien 15, ist in der Reinigung, Personalüberlassung und Sicherheit tätig und erzielte 2019 laut Firmenbuch einen Jahresüberschuss von 4,4 Millionen Euro und ist auch in Graz vertreten.
Die Janus-Gruppe wurde 2002 von Dragan Janus gegründet und sorgte vor gut zehn Jahren für erhebliches Aufsehen. Damals wurde Janus unter fragwürdigen Umständen bei der Reinigung im Wiener AKH ausgelistet, wogegen sich der Firmenchef mit dem Gang an die Öffentlichkeit wehrte.
Dussmann Service Österreich ist als älteste Unternehmenstochter der Dussmann Gruppe und seit 1968 präsent. Dussmann Service Österreich erwirtschaftete 2019 mit 3.500 Mitarbeitern einen Bruttoumsatz von 127 Millionen Euro. Die Dussmann-Gruppe erwirtschaftet weltweit einen Umsatz von etwa 2,4 Milliarden Euro.

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Nächster Promi-Deal

Morgen in den immo7 News

von Charles Steiner

Welche prominente Immobilie jetzt verkauft werden soll und warum das für den Käufer ein schlechtes Geschäft werden könnten: Alle Details zum Objekt und die Hintergründe erfahren Sie morgen früh in den immo7 News. Außerdem: Warum die Sonderaktion für Härtefälle bei der Vergabe von Gemeindewohnungen nur ein Tropfen auf dem heißen Stein sind.
So können Sie sich bei den anmelden: Einfach auf immoseven.at klicken, Daten eingeben und abonnieren. Schon werden Sie jeden Freitagmorgen mit den wichtigsten Nachrichten der Woche in unserem Web-TV-Format versorgt!

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Eyemaxx mit Verlusten

Neubewertung bringt Verlust von bis zu 28 Millionen Euro

von Charles Steiner

Aufgrund von Neubewertungen im Zuge der Coronapandemie rechnet die Eyemaxx mit einem negativen Konzernergebnis zwischen minus 26 und 28 Millionen Euro. Das gab das Unternehmen mit Sitz im deutschen Aschaffenburg bekannt. Laut Eyemaxx betreffen die Neubewertungen ausschließlich gewerbliche Projektentwicklungen, vornehmlich aus dem Hotelbereich. Die Eigenkapitalquote im Konzern wird bei über 20 Prozent liegen, die Umsatzerlöse bei rund 5,5 Millionen Euro. Aufgrund der durch die Covid-19-Pandemie ausgelösten Arbeitserschwernisse durch den andauernden Lockdown sowie den Homeoffice-Regelungen für Mitarbeiter und externe Berater, wird der zur Veröffentlichung am 26. Februar angekündigte Jahresabschluss 2019/2020 voraussichtlich erst in der zweiten Märzhälfte 2021 veröffentlicht.
Auf Basis der vorhandenen Projektpipeline und den guten operativen Entwicklungen erwartet Eyemaxx, unter der Annahme der Eindämmung der Covid-19-Pandemie vor Ende des Geschäftsjahres zum 31. Oktober, dass im Geschäftsjahr 2020/2021 wieder ein Konzerngewinn erzielt wird.

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Finanzierung für Straubingers steht

Vertrag zwischen Hirmer und Oberbank steht

von Charles Steiner

Die Finanzierung für das Straubingers in Bad Gastein steht: Die Finanzierung für das Straubingers in Bad Gastein steht:

Vor rund drei Jahren erwarb die Hirmer Gruppe das legendäre Gebäudeensemble am Straubinger Platz - das Hotel Straubinger, die Alte Post und das Badeschloss. Seither laufen die Planungen für die aufwendigen Renovierungsarbeiten auf Hochtouren. Nun steht auch die Finanzierung, wie die das Münchner Immobilienunternehmen mitteilen lässt: Finanzierung in kompetenten Händen: Die Realisierung des umfangreichen Bauvorhabens der Münchner Hirmer Gruppe in Bad Gastein geht in großen Schritten voran. Für die Finanzierung des Bauprojekts wurde nun ein langjähriger Vertrag zwischen der österreichischen Oberbank AG und der örtlichen Projektgesellschaft der Hirmer Immobilien GmbH & Co. KG geschlossen. Die erfolgreiche Bankengruppe stellt den Kredit für das historisch einzigartige Bauprojekt im aufstrebenden Ort Bad Gastein im Salzburger Land. Die Eröffnung des als 5-Sterne-Hotel geplanten Straubingers sowie des als 4-Sterne-Superior geplanten Hotels Badeschloss ist für 2023 geplant.
"Mit der Oberbank AG haben wir einen starken Partner an unserer Seite. Neben der finanziellen Sicherung des Projekts ist es auch das leistungsstarke Netzwerk der Oberbank, von dem unser Projekt in Bad Gastein maßgeblich profitieren wird. Wir freuen uns sehr auf die gemeinsame Zusammenarbeit", sagt Daniel Eickworth, Geschäftsführer der Hirmer Immobilien. Betreiber der Hotels wird die zur Hirmer Gruppe gehörende Ferienhotelgruppe Travel Charme Hotels & Resorts.

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Deutsche B-Städte immer begehrter

Damit steigen auch die Preise kräftig

von Charles Steiner

Die niedrigeren Einstiegspreise für Wohn- und Geschäftshäuser in deutschen B-Städten hat einen Run vonseiten der Anleger ausgelöst. Laut einer Analyse von Engel & Völkers Commercial, die dabei 14 Secondaries untersucht hat, zieht die Handelsaktivität vor allem dann an, je niedriger die Einstiegspreise sind. Das hat aber auch starke Preisanstiege zur Folge. „In sieben der 14 B-Städte lag der durchschnittliche Angebotspreis pro Anlageimmobilie zuletzt über dem Durchschnitt von 2.455 Euro/m² und in sieben darunter“, so Jan Kotonski, Head of Content, Data Strategy & Research. Die sieben Standorte mit dem niedrigeren Kaufpreisniveau als der Durchschnitt der B-Städte waren seinen Ausführungen zufolge zuletzt auch die sieben Standorte mit den höchsten Transaktionszahlen unter den B-Städten.
Der durchschnittlich geforderte Kaufpreis für ein Wohn- und Geschäftshaus in den 14 untersuchten B-Städten lag laut dem aktuell erschienenen „Wohn- und Geschäftshäuser Marktbericht Deutschland 2021“ von Engel & Völkers Commercial im zweiten Halbjahr 2020 bei 2.455 Euro/m². Das sind 12,2 Prozent mehr als im Vorjahr. Die stärksten Zuwächse hätten Münster und Mannheim (je +24,1 Prozent) verzeichnet, gefolgt von Duisburg (+17,4 Prozent) und Leipzig (+17 Prozent). In Wiesbaden, Münster und Karlsruhe läge der durchschnittliche Angebotspreis im zweiten Halbjahr 2020 mittlerweile über 3.200 Euro/m². Während Eigentümer dort mit Mieteinnahmen von durchschnittlich mehr als 10,50 Euro/m² rechnen können, seien es in Leipzig und den Städten des Ruhrgebiets im Durchschnitt weniger als 8 Euro/m². Dennoch würden sich auch die Mieten zuletzt weiter positiv entwickeln, wenn auch weniger stark als die Kaufpreise. In Karlsruhe konnte im zweiten Halbjahr 2020 gegenüber dem Vorjahr ein Plus von 5,9 Prozent bei den Angebotsmieten verzeichnet werden. In Hannover wuchsen diese um 4,8 Prozent und in Bonn um 4,7 Prozent.

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Herausforderndes Zinshaus-Erbe

Wann ein Verkauf am besten ist

von Charles Steiner

Patrick RezazadehPatrick Rezazadeh

Ein Zinshaus zu erben, kann zwar schön sein - aber auch schwierig. Gerade, wenn es mehrere Erben gibt, kann es da zu Streitigkeiten kommen. Auch bedarf ein Zinshaus einer besonderen Pflege: Die neuen Eigentümer müssen mit ihren zu erfüllenden Pflichten hinsichtlich der Liegenschaft auseinandersetzen: Vermietung, Verwaltung und Instandhaltung. Das setzt jede Menge Know-how voraus. Für den Zinshausentwickler VRG Immobilien Gründe, die einen Verkauf einfacher erscheinen lässt. Patrick Rezazadeh, Geschäftsführender Gesellschafter von VRG Immobilien, sieht den Verkauf für Erben, die sich mit Immobilien nicht auskennen, daher oft als sinnvolle Lösung. Der langjährige Immobilienexperte betont: "Wir wissen, dass Erben meist emotional mit ihren Objekten verbunden sind. Das ist vollkommen verständlich. Oft bringt so ein Objekt aber mehr Aufwand mit sich, als man es sich vorstellen kann."
Zusätzlich erschweren aktuelle Auflagen und Regulationen die Immobilien-Verwaltung für private Zinshausbesitzer immer mehr. Grunderwerbssteuer und eine mögliche Vermögenssteuer sind für den oder die Eigentümer bei der Gesamtbetrachtung zu berücksichtigen. Themen wie hohe Instandhaltungskosten, riskante Haftungsfragen und nicht zuletzt niedrige Mieteinnahmen durch sogenannte Altmieter, können zudem eine ungeahnte finanzielle Belastung für die neuen Immobilieneigentümer bedeuten.

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CBRE bilanziert positiv

3,27 Dollar Gewinn pro Aktie im Jahr 2020

von Charles Steiner

Das vergangene Jahr verlief für den globalen Immobiliendienstleister CBRE trotz Coronapandemie durchaus positiv. Wie aus dem Finanzergebnis für das vierte Quartal sowie dem Gesamtjahr hervorgeht, konnte im Q4 ein bereinigter Gewinn je Aktie von 1,45 US-Dollar (1,19 Euro) und im Gesamtjahr von 3,27 US-Dollar (2,69 Euro) erzielt werden. „Unsere breite Diversifizierung über vier Schlüsselbereiche - Immobilienassetklassen, Geschäftszweige, geografische Märkte und Kundengruppen - hat uns im Vergleich zu früheren Abschwüngen gut gedient“, so Bob Sulentic, Präsident und Chief Executive Officer von CBRE, „Wir haben das Gesamtjahr 2020 auf einem hohen Niveau beendet. Im Schlussquartal erzielten wir ein Rekordhoch bei dem bereinigten Gewinn pro Aktie und ein bereinigtes EBITDA-Wachstum von neun Prozent.“ Doch es gibt auch Hürden: Große Büronutzer zögerten weiterhin mit ihren Miet-Entscheidungen, was zu einem Rückgang der Einnahmen aus der Beratung bei Vermietungen um 28 Prozent (29 Prozent in lokaler Währung) führte. Die Aktivitäten im vierten Quartal waren in den meisten Regionen der Welt schwach, wobei der Umsatz aus Vermietungen in den USA um 36 Prozent zurückging. Weltweit stieg der Umsatz aus Industrie- und Logistikvermietungen, angetrieben durch den E-Commerce, um 20 Prozent - und um 24 Prozent in der Region Amerika. Starke Industrie- und Logistikvermietungen begrenzten den Rückgang der gesamten Vermietungsumsätze im Vereinigten Königreich im Quartal auf sechs Prozent (acht Prozent in lokaler Währung).Dafür haben sich die Kapitalströme in Gewerbeimmobilien haben sich im Vergleich zum früheren Jahresverlauf verbessert, aber die weltweiten Marktaktivitäten blieben deutlich unter dem Niveau von 2019. Der Umsatz aus dem Geschäft mit Immobilienverkäufen ging um 15 Prozent zurück (16 Prozent in lokaler Währung). In den USA lief das Geschäft im Vergleich deutlich besser, mit einem Rückgang von nur fünf Prozent.

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Patrizia zeigte sich 2020 solide

Operatives Ergebnis von 116,5 Millionen Euro

von Stefan Posch

Der deutsche Immobilieninvestmentmanager Patrizia verzeichnet ein solides Geschäftsjahr 2020. Auf Basis der vorläufigen Ergebnisse erzielte das Unternehmen ein operatives Ergebnis von 116,5 Millionen Euro. Das Ergebnis liegt 13,4 Prozent unter dem Vorjahresniveau und entspricht der Prognose für das Geschäftsjahr 2020. Patrizia hat zudem Eigenkapitalzusagen in Höhe von 1,9 Milliarden Euro erhalten, von denen mehr als die Hälfte von internationalen Kunden stammt. Mehr als 30 neue in- und ausländische institutionelle Investoren konnten im vergangenen Jahr neu gewonnen werden. Damit zählt Patrizia laut eigenen Angaben nun zu den Top 3 der unabhängigen Immobilien Investmentmanager in Europa. „Unsere Kunden vertrauen uns auch in schwierigen Zeiten aus drei Gründen: Wir sind ein vorausdenkender Partner, wir investieren verantwortungsbewusst und wir haben eine umfassende Erfolgsbilanz, wenn es darum geht, Werte zu schaffen. Zusammen mit unserer starken Performance auf den Transaktionsmärkten für Real Assets beweist dies die langfristigen Wachstumstreiber des Real Asset Investment Managements: der demografische Wandel, ein Niedrigzinsumfeld und eine anhaltende Marktkonsolidierung“, so Wolfgang Egger, CEO der Patrizia AG.

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MPC Capital will weiter wachsen

Mehr Transaktionen im vergangenen Jahr

von Charles Steiner

Im herausfordernden Vorjahr konnte die MPC Capital ihren Konzernumsatz aufgrund eines in der zweiten Jahreshälfte angezogenen Transaktionsgeschehens auf 50,5 Millionen Euro steigern, mehr als 2019 mit 46,8 Millionen Euro. Das geht aus dem heute veröffentlichten Geschäftsbericht des Hamburger Asset- und Investmentmanagers hervor.
Die Erlöse aus Transaction Services verdoppelten sich aufgrund einer im zweiten Halbjahr 2020 deutlich anziehenden Transaktionstätigkeit im Geschäftsjahr 2020 auf 10,7 Millionen Euro (2019: 5,3 Millionen Euro). Sie umfassten vor allem Transaktionen im Real Estate- und Renewable Energies-Bereich, im zweiten Halbjahr 2020 auch wieder verstärkt im Schifffahrtssegment. Insgesamt lag das von MPC Capital gemanagte Transaktionsvolumen in 2020 bei 1,1 Milliarden Euro Das im Auftrag von institutionellen Investoren verwaltete Vermögen ("Assets under Management") erhöhte sich auf 3,6 Milliarden Euro (2019: 3,5 Milliarden Euro). Inklusive des nicht mehr fortgeführten Retail Business lagen die Gesamt-AuM bei 4,4 Milliarden Euro (4,5 Milliarden Euro).
Jetzt will die MPC weiterwachsen - und vor allem nachhaltige Investments forcieren. Im Bereich Real Estate plant MPC Capital 2021 insbesondere die Wachstumsfelder Nachhaltigkeit und Logistik weiter auszubauen. Der Grundstein im Bereich Wohnimmobilien konnte Anfang 2021 mit der Auflage des ESG Core Wohnimmobilien Deutschland gelegt werden. Der Fonds strebt ein Investitionsvolumen von rund 300 Millionen Euro an. Im Infrastructure-Bereich wird sich MPC Capital in 2021 auf den zügigen Ausbau der Renewable Energy-Plattform fokussieren. "Umweltaspekte, soziale Belange und Faktoren der Unternehmensführung werden bei der Entwicklung von neuen Investments eine immer stärkere Rolle spielen", so Ulf Holländer, CEO der MPC Capital AG.
Ebenso stehen Veränderungen im Vorstand an: Ignace Van Meenen wird zum 31. März 2021 den Vorstand der MPC Capital AG verlassen und seinen beruflichen Weg außerhalb der MPC Gruppe fortsetzen. Ebenso scheidet Karsten Markwardt aus, MPC begründet das mit einer Konzernverschlankung. Markwardt werde aber in rechtlichen und Compliance-Fragen als Konsulent auftreten.

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AEW forciert urbane Logistik

Fast eine halbe Milliarde Euro Eigenkapital

von Charles Steiner

Die Bedeutung von urbanen Logistikflächen wird im Zuge des Onlinehandels wesentlich zunehmen. Das macht sich der Investment- und Assetmanager AEW zunutze, der jetzt eine neue urbane Logistik- und Light-Industrial-Strategie mit der Bezeichnung "ULLIS" eingeschlagen hat. Mit einem Startkapital von 475 Millionen Euro ist dabei eine Plattform aufgelegt worden, die mit einem Investmentvolumen von rund 800 Millionen Euro gestartet ist. Die Investoren, die sich an der Plattform beteiligen, sind seit langem Partner von AEW im Logistikbereich, wie u.A. PGGM, Allianz Real Estate und Crédit Agricole Assurances.
Ziel von ULLIS ist es, ein Core-Portfolio aufzubauen mit einem Fokus auf urbane Logistik- und Light-Industrial-Immobilien in großen Ballungsgebieten in Frankreich, Deutschland und den Niederlanden, in denen ein chronischer Angebotsmangel bei stabiler oder steigender Nachfrage besteht. Ein Großteil des Eigenkapitals soll für die Umwandlung von ausgedienten Bestandsimmobilien und Industriebrachen in langfristig ertragsfähige Logistik- und Light-Industrial Objekte eingesetzt werden, sowie für den komplementären Erwerb einiger ertragsbringender Bestandsobjekte. Rémy Vertupier, Co-Head of Institutional Fund Management, Separate Accounts & Club Deals bei AEW, merkte an: "Angetrieben durch den Einfluss neuer Technologien beschleunigt sich das Tempo des Wandels, und die Nachfrage nach Gewerbeflächen innerhalb dichtbesiedelter urbaner Gebiete nimmt zu. In Anbetracht des hohen Vermietungsstandes von Bestandsobjekten und des begrenzten Angebots an Neubauten, wird sich die Strategie von ULLIS hauptsächlich auf die Umwandlung veralteter Gebäude und die Entwicklung von Brachflächen in neue, hochwertige Light-Industrial- und Logistikanlagen konzentrieren."

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Christie & Co verstärkt deutsches Team

Für steigenden Hotelberatungsbedarf

von Stefan Posch

Christie & Co hat sein Team in Deutschland verstärktChristie & Co hat sein Team in Deutschland verstärkt

Christie & Co vergrößert das deutsche Team, um, so das Unternehmen, den sichtbar steigenden Beratungsbedarf in der Hotellerie bedienen zu können.
Tobias Reinecke und Anna Friedrich, bisher hauptsächlich im Londoner Büro von Christie & Co tätig, haben ihren Fokus nun auf Beratungsmandate in Deutschland gelegt. Zusätzlich steigt Pia vom Stein in München neu in das Beratungs- und Bewertungsteam ein, während Alexander Wydlok den Transaktionsbereich in Frankfurt erweitert.
Tobias Reinecke und Anna Friedrich sind beide als Associate Director bereits seit mehreren Jahren in der Londoner Zentrale von Christie & Co tätig. Vorhergende Stationen reichen von Worldhotels in Singapur, Horwath HTL und Spencer Management Partners bis PKF hotelexperts.
Pia vom Stein ist im Februar 2021 zum Unternehmen gestoßen und konnte für das Beratungs- und Bewertungsteam am Münchner Standort gewonnen werden. Als Trainee bei EY sowie Horwath HTL konnte Pia vom Stein bereits umfassende Erfahrungen in internationalen Beratungsprojekten für Hotelimmobilien sammeln. Zuvor absolvierte sie ihr Masterstudium "International Management" an der International School of Management in München, das auf ihrem Bachelorabschluss in "Hotelmanagement" an der IUBH School of Business & Management in Bad Honnef aufbaute.
Alexander Wydlok begann bereits im September 2019 als Praktikant bei Christie & Co in Frankfurt, wurde zunächst als Werkstudent und jetzt mit dem Abschluss seines Studiums "International Business Administration" mit dem Schwerpunkt Finance an der Hochschule Frankfurt am Main ins Transaktionsteam übernommen. Seit Januar 2021 ist er in seiner Rolle zusammen mit den lokalen Kollegen direkter Ansprechpartner für Hoteliers und potenzielle Käufer bei Hoteltransaktionen in Nord-, Mittel- und Westdeutschland.
Mit Sara Sailer als Team Assistentin sowie Juliana Mauro als Praktikantin konnten zwei weitere junge Kollegen für das deutsche Team gewonnen werden.
"Es ist ein positives Zeichen, dass Christie & Co als führender Spezialist für Hotel- und Betreiberimmobilien und als interessanter Arbeitgeber in der Branche wahrgenommen wird. Die Vergrößerung aller Abteilungen ist der richtige Schritt, um den stetig wachsenden Hotelmarkt in Deutschland und die damit verbundene Auftragslage professionell und effizient bewerkstelligen zu können", schließt Benjamin Ploppa, Director - Head of Hotels Germany.

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Hofelich neuer CFO von Immowelt

Karriere zum Tag: Neuer Immowelt-CFO

von Stefan Posch

Sebastian HofelichSebastian Hofelich

Ab 1. März 2021 wird Sebastian Hofelich neuer Chief Financial Officer (CFO) bei immowelt. Der studierte Wirtschaftsingenieur bringt viel Erfahrung im Bereich Finanzen und Digitales mit: Nach Stationen in der internen Unternehmensberatung und im Controlling der BMW Group wechselte er zu DriveNow, das er als CFO und später als CEO zu einem der größten CarSharer weltweit aufbaute. Zuletzt war Sebastian Hofelich als Group CFO der Intelligent Apps GmbH tätig. Die Group ist ein europaweit führender Ride-hailer mit den Marken FreeNow (ehemals MyTaxi) und Beat. Sebastian Hofelich wird Nachfolger von Ulrich Gros (55), der das Unternehmen Ende April auf eigenen Wunsch nach 20 Jahren verlässt, um sich neuen Herausforderungen zu stellen.
„Ich freue mich schon sehr darauf, bald Teil der immowelt Group zu sein und ihren Erfolg aktiv mitzugestalten“, sagt der 45-jährige Wahlmünchner. „Die Immobilienbranche ist ein spannender und auch herausfordernder Markt mit viel Potenzial.“ „Mit Sebastian Hofelich konnten wir unseren Wunschkandidaten für den Posten als CFO bei immowelt gewinnen“, betont Stephanie Caspar, Vorstand Classifieds Media der Axel Springer SE. „Durch seine langjährige Erfahrung im Finanz- und Digitalbereich wird er die positive Entwicklung von immowelt weiter mit vorantreiben.“

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Neubewertung bringt Verlust von bis zu 28 Millionen Euro

Eyemaxx mit Verlusten

von Charles Steiner

Auf­grund von Neu­be­wer­tun­gen im Zu­ge der Co­ro­na­pan­de­mie rech­net die Eye­ma­xx mit ei­nem ne­ga­ti­ven Kon­zern­er­geb­nis zwi­schen mi­nus 26 und 28 Mil­lio­nen Eu­ro. Das gab das Un­ter­neh­men mit Sitz im deut­schen Aschaf­fen­burg be­kannt. Laut Eye­ma­xx be­tref­fen die Neu­be­wer­tun­gen aus­schließ­lich ge­werb­li­che Pro­jekt­ent­wick­lun­gen, vor­nehm­lich aus dem Ho­tel­be­reich. Die Ei­gen­ka­pi­tal­quo­te im Kon­zern wird bei über 20 Pro­zent lie­gen, die Um­satz­er­lö­se bei rund 5,5 Mil­lio­nen Eu­ro. Auf­grund der durch die Co­vid-19-Pan­de­mie aus­ge­lös­ten Ar­beits­er­schwer­nis­se durch den an­dau­ern­den Lock­down so­wie den Ho­me­of­fice-Re­ge­lun­gen für Mit­ar­bei­ter und ex­ter­ne Be­ra­ter, wird der zur Ver­öf­fent­li­chung am 26. Fe­bru­ar an­ge­kün­dig­te Jah­res­ab­schluss 2019/2020 vor­aus­sicht­lich erst in der zwei­ten März­hälf­te 2021 ver­öf­fent­licht.
Auf Ba­sis der vor­han­de­nen Pro­jekt­pipe­line und den gu­ten ope­ra­ti­ven Ent­wick­lun­gen er­war­tet Eye­ma­xx, un­ter der An­nah­me der Ein­däm­mung der Co­vid-19-Pan­de­mie vor En­de des Ge­schäfts­jah­res zum 31. Ok­to­ber, dass im Ge­schäfts­jahr 2020/2021 wie­der ein Kon­zern­ge­winn er­zielt wird.

Vertrag zwischen Hirmer und Oberbank steht

Finanzierung für Straubingers steht

von Charles Steiner

Die Finanzierung für das Straubingers in Bad Gastein steht: Die Finanzierung für das Straubingers in Bad Gastein steht:
Vor rund drei Jah­ren er­warb die Hir­mer Grup­pe das le­gen­dä­re Ge­bäu­de­en­sem­ble am Strau­bin­ger Platz - das Ho­tel Strau­bin­ger, die Al­te Post und das Ba­de­schloss. Seit­her lau­fen die Pla­nun­gen für die auf­wen­di­gen Re­no­vie­rungs­ar­bei­ten auf Hoch­tou­ren. Nun steht auch die Fi­nan­zie­rung, wie die das Münch­ner Im­mo­bi­li­en­un­ter­neh­men mit­tei­len lässt: Fi­nan­zie­rung in kom­pe­ten­ten Hän­den: Die Rea­li­sie­rung des um­fang­rei­chen Bau­vor­ha­bens der Münch­ner Hir­mer Grup­pe in Bad Gas­tein geht in gro­ßen Schrit­ten vor­an. Für die Fi­nan­zie­rung des Bau­pro­jekts wur­de nun ein lang­jäh­ri­ger Ver­trag zwi­schen der ös­ter­rei­chi­schen Ober­bank AG und der ört­li­chen Pro­jekt­ge­sell­schaft der Hir­mer Im­mo­bi­li­en GmbH & Co. KG ge­schlos­sen. Die er­folg­rei­che Ban­ken­grup­pe stellt den Kre­dit für das his­to­risch ein­zig­ar­ti­ge Bau­pro­jekt im auf­stre­ben­den Ort Bad Gas­tein im Salz­bur­ger Land. Die Er­öff­nung des als 5-Ster­ne-Ho­tel ge­plan­ten Strau­bin­gers so­wie des als 4-Ster­ne-Su­pe­ri­or ge­plan­ten Ho­tels Ba­de­schloss ist für 2023 ge­plant.
"Mit der Ober­bank AG ha­ben wir ei­nen star­ken Part­ner an un­se­rer Sei­te. Ne­ben der fi­nan­zi­el­len Si­che­rung des Pro­jekts ist es auch das leis­tungs­star­ke Netz­werk der Ober­bank, von dem un­ser Pro­jekt in Bad Gas­tein maß­geb­lich pro­fi­tie­ren wird. Wir freu­en uns sehr auf die ge­mein­sa­me Zu­sam­men­ar­beit", sagt Da­ni­el Eick­worth, Ge­schäfts­füh­rer der Hir­mer Im­mo­bi­li­en. Be­trei­ber der Ho­tels wird die zur Hir­mer Grup­pe ge­hö­ren­de Fe­ri­en­ho­tel­grup­pe Tra­vel Charme Ho­tels & Re­sorts.
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Damit steigen auch die Preise kräftig

Deutsche B-Städte immer begehrter

von Charles Steiner

Die nied­ri­ge­ren Ein­stiegs­prei­se für Wohn- und Ge­schäfts­häu­ser in deut­schen B-Städ­ten hat ei­nen Run von­sei­ten der An­le­ger aus­ge­löst. Laut ei­ner Ana­ly­se von En­gel & Völ­kers Com­mer­ci­al, die da­bei 14 Se­con­da­ries un­ter­sucht hat, zieht die Han­dels­ak­ti­vi­tät vor al­lem dann an, je nied­ri­ger die Ein­stiegs­prei­se sind. Das hat aber auch star­ke Preis­an­stie­ge zur Fol­ge. „In sie­ben der 14 B-Städ­te lag der durch­schnitt­li­che An­ge­bots­preis pro An­la­ge­im­mo­bi­lie zu­letzt über dem Durch­schnitt von 2.455 Eu­ro/m² und in sie­ben dar­un­ter“, so Jan Ko­ton­ski, Head of Con­tent, Da­ta Stra­te­gy & Re­se­arch. Die sie­ben Stand­or­te mit dem nied­ri­ge­ren Kauf­preis­ni­veau als der Durch­schnitt der B-Städ­te wa­ren sei­nen Aus­füh­run­gen zu­fol­ge zu­letzt auch die sie­ben Stand­or­te mit den höchs­ten Trans­ak­ti­ons­zah­len un­ter den B-Städ­ten.
Der durch­schnitt­lich ge­for­der­te Kauf­preis für ein Wohn- und Ge­schäfts­haus in den 14 un­ter­such­ten B-Städ­ten lag laut dem ak­tu­ell er­schie­ne­nen „Wohn- und Ge­schäfts­häu­ser Markt­be­richt Deutsch­land 2021“ von En­gel & Völ­kers Com­mer­ci­al im zwei­ten Halb­jahr 2020 bei 2.455 Eu­ro/m². Das sind 12,2 Pro­zent mehr als im Vor­jahr. Die stärks­ten Zu­wäch­se hät­ten Müns­ter und Mann­heim (je +24,1 Pro­zent) ver­zeich­net, ge­folgt von Duis­burg (+17,4 Pro­zent) und Leip­zig (+17 Pro­zent). In Wies­ba­den, Müns­ter und Karls­ru­he lä­ge der durch­schnitt­li­che An­ge­bots­preis im zwei­ten Halb­jahr 2020 mitt­ler­wei­le über 3.200 Eu­ro/m². Wäh­rend Ei­gen­tü­mer dort mit Miet­ein­nah­men von durch­schnitt­lich mehr als 10,50 Eu­ro/m² rech­nen kön­nen, sei­en es in Leip­zig und den Städ­ten des Ruhr­ge­biets im Durch­schnitt we­ni­ger als 8 Eu­ro/m². Den­noch wür­den sich auch die Mie­ten zu­letzt wei­ter po­si­tiv ent­wi­ckeln, wenn auch we­ni­ger stark als die Kauf­prei­se. In Karls­ru­he konn­te im zwei­ten Halb­jahr 2020 ge­gen­über dem Vor­jahr ein Plus von 5,9 Pro­zent bei den An­ge­bots­mie­ten ver­zeich­net wer­den. In Han­no­ver wuch­sen die­se um 4,8 Pro­zent und in Bonn um 4,7 Pro­zent.

Wann ein Verkauf am besten ist

Herausforderndes Zinshaus-Erbe

von Charles Steiner

Patrick RezazadehPatrick Rezazadeh
Ein Zins­haus zu er­ben, kann zwar schön sein - aber auch schwie­rig. Ge­ra­de, wenn es meh­re­re Er­ben gibt, kann es da zu Strei­tig­kei­ten kom­men. Auch be­darf ein Zins­haus ei­ner be­son­de­ren Pfle­ge: Die neu­en Ei­gen­tü­mer müs­sen mit ih­ren zu er­fül­len­den Pflich­ten hin­sicht­lich der Lie­gen­schaft aus­ein­an­der­set­zen: Ver­mie­tung, Ver­wal­tung und In­stand­hal­tung. Das setzt je­de Men­ge Know-how vor­aus. Für den Zins­haus­ent­wick­ler VRG Im­mo­bi­li­en Grün­de, die ei­nen Ver­kauf ein­fa­cher er­schei­nen lässt. Pa­trick Re­za­za­deh, Ge­schäfts­füh­ren­der Ge­sell­schaf­ter von VRG Im­mo­bi­li­en, sieht den Ver­kauf für Er­ben, die sich mit Im­mo­bi­li­en nicht aus­ken­nen, da­her oft als sinn­vol­le Lö­sung. Der lang­jäh­ri­ge Im­mo­bi­li­en­ex­per­te be­tont: "Wir wis­sen, dass Er­ben meist emo­tio­nal mit ih­ren Ob­jek­ten ver­bun­den sind. Das ist voll­kom­men ver­ständ­lich. Oft bringt so ein Ob­jekt aber mehr Auf­wand mit sich, als man es sich vor­stel­len kann."
Zu­sätz­lich er­schwe­ren ak­tu­el­le Auf­la­gen und Re­gu­la­tio­nen die Im­mo­bi­li­en-Ver­wal­tung für pri­va­te Zins­haus­be­sit­zer im­mer mehr. Grund­er­werbs­steu­er und ei­ne mög­li­che Ver­mö­gens­steu­er sind für den oder die Ei­gen­tü­mer bei der Ge­samt­be­trach­tung zu be­rück­sich­ti­gen. The­men wie ho­he In­stand­hal­tungs­kos­ten, ris­kan­te Haf­tungs­fra­gen und nicht zu­letzt nied­ri­ge Miet­ein­nah­men durch so­ge­nann­te Alt­mie­ter, kön­nen zu­dem ei­ne un­ge­ahn­te fi­nan­zi­el­le Be­las­tung für die neu­en Im­mo­bi­li­en­ei­gen­tü­mer be­deu­ten.
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3,27 Dollar Gewinn pro Aktie im Jahr 2020

CBRE bilanziert positiv

von Charles Steiner

Das ver­gan­ge­ne Jahr ver­lief für den glo­ba­len Im­mo­bi­li­en­dienst­leis­ter CB­RE trotz Co­ro­na­pan­de­mie durch­aus po­si­tiv. Wie aus dem Fi­nanz­er­geb­nis für das vier­te Quar­tal so­wie dem Ge­samt­jahr her­vor­geht, konn­te im Q4 ein be­rei­nig­ter Ge­winn je Ak­tie von 1,45 US-Dol­lar (1,19 Eu­ro) und im Ge­samt­jahr von 3,27 US-Dol­lar (2,69 Eu­ro) er­zielt wer­den. „Un­se­re brei­te Di­ver­si­fi­zie­rung über vier Schlüs­sel­be­rei­che - Im­mo­bi­li­en­as­set­klas­sen, Ge­schäfts­zwei­ge, geo­gra­fi­sche Märk­te und Kun­den­grup­pen - hat uns im Ver­gleich zu frü­he­ren Ab­schwün­gen gut ge­dient“, so Bob Su­len­tic, Prä­si­dent und Chief Exe­cu­ti­ve Of­fi­cer von CB­RE, „Wir ha­ben das Ge­samt­jahr 2020 auf ei­nem ho­hen Ni­veau be­en­det. Im Schluss­quar­tal er­ziel­ten wir ein Re­kord­hoch bei dem be­rei­nig­ten Ge­winn pro Ak­tie und ein be­rei­nig­tes EBIT­DA-Wachs­tum von neun Pro­zent.“ Doch es gibt auch Hür­den: Gro­ße Bü­ro­nut­zer zö­ger­ten wei­ter­hin mit ih­ren Miet-Ent­schei­dun­gen, was zu ei­nem Rück­gang der Ein­nah­men aus der Be­ra­tung bei Ver­mie­tun­gen um 28 Pro­zent (29 Pro­zent in lo­ka­ler Wäh­rung) führ­te. Die Ak­ti­vi­tä­ten im vier­ten Quar­tal wa­ren in den meis­ten Re­gio­nen der Welt schwach, wo­bei der Um­satz aus Ver­mie­tun­gen in den USA um 36 Pro­zent zu­rück­ging. Welt­weit stieg der Um­satz aus In­dus­trie- und Lo­gis­tik­ver­mie­tun­gen, an­ge­trie­ben durch den E-Com­mer­ce, um 20 Pro­zent - und um 24 Pro­zent in der Re­gi­on Ame­ri­ka. Star­ke In­dus­trie- und Lo­gis­tik­ver­mie­tun­gen be­grenz­ten den Rück­gang der ge­sam­ten Ver­mie­tungs­um­sät­ze im Ver­ei­nig­ten Kö­nig­reich im Quar­tal auf sechs Pro­zent (acht Pro­zent in lo­ka­ler Wäh­rung).Da­für ha­ben sich die Ka­pi­tal­strö­me in Ge­wer­be­im­mo­bi­li­en ha­ben sich im Ver­gleich zum frü­he­ren Jah­res­ver­lauf ver­bes­sert, aber die welt­wei­ten Markt­ak­ti­vi­tä­ten blie­ben deut­lich un­ter dem Ni­veau von 2019. Der Um­satz aus dem Ge­schäft mit Im­mo­bi­li­en­ver­käu­fen ging um 15 Pro­zent zu­rück (16 Pro­zent in lo­ka­ler Wäh­rung). In den USA lief das Ge­schäft im Ver­gleich deut­lich bes­ser, mit ei­nem Rück­gang von nur fünf Pro­zent.

Operatives Ergebnis von 116,5 Millionen Euro

Patrizia zeigte sich 2020 solide

von Stefan Posch

Der deut­sche Im­mo­bi­li­en­in­vest­ment­ma­na­ger Pa­tri­zia ver­zeich­net ein so­li­des Ge­schäfts­jahr 2020. Auf Ba­sis der vor­läu­fi­gen Er­geb­nis­se er­ziel­te das Un­ter­neh­men ein ope­ra­ti­ves Er­geb­nis von 116,5 Mil­lio­nen Eu­ro. Das Er­geb­nis liegt 13,4 Pro­zent un­ter dem Vor­jah­res­ni­veau und ent­spricht der Pro­gno­se für das Ge­schäfts­jahr 2020. Pa­tri­zia hat zu­dem Ei­gen­ka­pi­tal­zu­sa­gen in Hö­he von 1,9 Mil­li­ar­den Eu­ro er­hal­ten, von de­nen mehr als die Hälf­te von in­ter­na­tio­na­len Kun­den stammt. Mehr als 30 neue in- und aus­län­di­sche in­sti­tu­tio­nel­le In­ves­to­ren konn­ten im ver­gan­ge­nen Jahr neu ge­won­nen wer­den. Da­mit zählt Pa­tri­zia laut ei­ge­nen An­ga­ben nun zu den Top 3 der un­ab­hän­gi­gen Im­mo­bi­li­en In­vest­ment­ma­na­ger in Eu­ro­pa. „Un­se­re Kun­den ver­trau­en uns auch in schwie­ri­gen Zei­ten aus drei Grün­den: Wir sind ein vor­aus­den­ken­der Part­ner, wir in­ves­tie­ren ver­ant­wor­tungs­be­wusst und wir ha­ben ei­ne um­fas­sen­de Er­folgs­bi­lanz, wenn es dar­um geht, Wer­te zu schaf­fen. Zu­sam­men mit un­se­rer star­ken Per­for­mance auf den Trans­ak­ti­ons­märk­ten für Re­al As­sets be­weist dies die lang­fris­ti­gen Wachs­tums­trei­ber des Re­al As­set In­vest­ment Ma­nage­ments: der de­mo­gra­fi­sche Wan­del, ein Nied­rig­zins­um­feld und ei­ne an­hal­ten­de Markt­kon­so­li­die­rung“, so Wolf­gang Eg­ger, CEO der Pa­tri­zia AG.
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Mehr Transaktionen im vergangenen Jahr

MPC Capital will weiter wachsen

von Charles Steiner

Im her­aus­for­dern­den Vor­jahr konn­te die MPC Ca­pi­tal ih­ren Kon­zern­um­satz auf­grund ei­nes in der zwei­ten Jah­res­hälf­te an­ge­zo­ge­nen Trans­ak­ti­ons­ge­sche­hens auf 50,5 Mil­lio­nen Eu­ro stei­gern, mehr als 2019 mit 46,8 Mil­lio­nen Eu­ro. Das geht aus dem heu­te ver­öf­fent­lich­ten Ge­schäfts­be­richt des Ham­bur­ger As­set- und In­vest­ment­ma­na­gers her­vor.
Die Er­lö­se aus Tran­sac­tion Ser­vices ver­dop­pel­ten sich auf­grund ei­ner im zwei­ten Halb­jahr 2020 deut­lich an­zie­hen­den Trans­ak­ti­ons­tä­tig­keit im Ge­schäfts­jahr 2020 auf 10,7 Mil­lio­nen Eu­ro (2019: 5,3 Mil­lio­nen Eu­ro). Sie um­fass­ten vor al­lem Trans­ak­tio­nen im Re­al Es­ta­te- und Re­ne­wa­ble En­er­gies-Be­reich, im zwei­ten Halb­jahr 2020 auch wie­der ver­stärkt im Schiff­fahrts­seg­ment. Ins­ge­samt lag das von MPC Ca­pi­tal ge­ma­nag­te Trans­ak­ti­ons­vo­lu­men in 2020 bei 1,1 Mil­li­ar­den Eu­ro Das im Auf­trag von in­sti­tu­tio­nel­len In­ves­to­ren ver­wal­te­te Ver­mö­gen ("As­sets un­der Ma­nage­ment") er­höh­te sich auf 3,6 Mil­li­ar­den Eu­ro (2019: 3,5 Mil­li­ar­den Eu­ro). In­klu­si­ve des nicht mehr fort­ge­führ­ten Re­tail Busi­ness la­gen die Ge­samt-AuM bei 4,4 Mil­li­ar­den Eu­ro (4,5 Mil­li­ar­den Eu­ro).
Jetzt will die MPC wei­ter­wach­sen - und vor al­lem nach­hal­ti­ge In­vest­ments for­cie­ren. Im Be­reich Re­al Es­ta­te plant MPC Ca­pi­tal 2021 ins­be­son­de­re die Wachs­tums­fel­der Nach­hal­tig­keit und Lo­gis­tik wei­ter aus­zu­bau­en. Der Grund­stein im Be­reich Wohn­im­mo­bi­li­en konn­te An­fang 2021 mit der Auf­la­ge des ESG Co­re Wohn­im­mo­bi­li­en Deutsch­land ge­legt wer­den. Der Fonds strebt ein In­ves­ti­ti­ons­vo­lu­men von rund 300 Mil­lio­nen Eu­ro an. Im In­fra­struc­tu­re-Be­reich wird sich MPC Ca­pi­tal in 2021 auf den zü­gi­gen Aus­bau der Re­ne­wa­ble En­er­gy-Platt­form fo­kus­sie­ren. "Um­welt­as­pek­te, so­zia­le Be­lan­ge und Fak­to­ren der Un­ter­neh­mens­füh­rung wer­den bei der Ent­wick­lung von neu­en In­vest­ments ei­ne im­mer stär­ke­re Rol­le spie­len", so Ulf Hol­län­der, CEO der MPC Ca­pi­tal AG.
Eben­so ste­hen Ver­än­de­run­gen im Vor­stand an: Ignace Van Mee­nen wird zum 31. März 2021 den Vor­stand der MPC Ca­pi­tal AG ver­las­sen und sei­nen be­ruf­li­chen Weg au­ßer­halb der MPC Grup­pe fort­set­zen. Eben­so schei­det Kars­ten Mark­wardt aus, MPC be­grün­det das mit ei­ner Kon­zern­ver­schlan­kung. Mark­wardt wer­de aber in recht­li­chen und Com­p­li­an­ce-Fra­gen als Kon­su­lent auf­tre­ten.
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Fast eine halbe Milliarde Euro Eigenkapital

AEW forciert urbane Logistik

von Charles Steiner

Die Be­deu­tung von ur­ba­nen Lo­gis­tik­flä­chen wird im Zu­ge des On­line­han­dels we­sent­lich zu­neh­men. Das macht sich der In­vest­ment- und As­set­ma­na­ger AEW zu­nut­ze, der jetzt ei­ne neue ur­ba­ne Lo­gis­tik- und Light-In­dus­tri­al-Stra­te­gie mit der Be­zeich­nung "UL­LIS" ein­ge­schla­gen hat. Mit ei­nem Start­ka­pi­tal von 475 Mil­lio­nen Eu­ro ist da­bei ei­ne Platt­form auf­ge­legt wor­den, die mit ei­nem In­vest­ment­vo­lu­men von rund 800 Mil­lio­nen Eu­ro ge­star­tet ist. Die In­ves­to­ren, die sich an der Platt­form be­tei­li­gen, sind seit lan­gem Part­ner von AEW im Lo­gis­tik­be­reich, wie u.A. PGGM, Al­li­anz Re­al Es­ta­te und Cré­dit Agri­co­le As­suran­ces.
Ziel von UL­LIS ist es, ein Co­re-Port­fo­lio auf­zu­bau­en mit ei­nem Fo­kus auf ur­ba­ne Lo­gis­tik- und Light-In­dus­tri­al-Im­mo­bi­li­en in gro­ßen Bal­lungs­ge­bie­ten in Frank­reich, Deutsch­land und den Nie­der­lan­den, in de­nen ein chro­ni­scher An­ge­bots­man­gel bei sta­bi­ler oder stei­gen­der Nach­fra­ge be­steht. Ein Groß­teil des Ei­gen­ka­pi­tals soll für die Um­wand­lung von aus­ge­dien­ten Be­stands­im­mo­bi­li­en und In­dus­trie­bra­chen in lang­fris­tig er­trags­fä­hi­ge Lo­gis­tik- und Light-In­dus­tri­al Ob­jek­te ein­ge­setzt wer­den, so­wie für den kom­ple­men­tä­ren Er­werb ei­ni­ger er­trags­brin­gen­der Be­stands­ob­jek­te. Ré­my Ver­tu­pier, Co-Head of In­sti­tu­tio­nal Fund Ma­nage­ment, Se­pa­ra­te Ac­counts & Club Deals bei AEW, merk­te an: "An­ge­trie­ben durch den Ein­fluss neu­er Tech­no­lo­gi­en be­schleu­nigt sich das Tem­po des Wan­dels, und die Nach­fra­ge nach Ge­wer­be­flä­chen in­ner­halb dicht­be­sie­del­ter ur­ba­ner Ge­bie­te nimmt zu. In An­be­tracht des ho­hen Ver­mie­tungs­stan­des von Be­stands­ob­jek­ten und des be­grenz­ten An­ge­bots an Neu­bau­ten, wird sich die Stra­te­gie von UL­LIS haupt­säch­lich auf die Um­wand­lung ver­al­te­ter Ge­bäu­de und die Ent­wick­lung von Brach­flä­chen in neue, hoch­wer­ti­ge Light-In­dus­tri­al- und Lo­gis­tik­an­la­gen kon­zen­trie­ren."
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Für steigenden Hotelberatungsbedarf

Christie & Co verstärkt deutsches Team

von Stefan Posch

Christie & Co hat sein Team in Deutschland verstärktChristie & Co hat sein Team in Deutschland verstärkt
Chris­tie & Co ver­grö­ßert das deut­sche Team, um, so das Un­ter­neh­men, den sicht­bar stei­gen­den Be­ra­tungs­be­darf in der Ho­tel­le­rie be­die­nen zu kön­nen.
To­bi­as Rei­ne­cke und An­na Fried­rich, bis­her haupt­säch­lich im Lon­do­ner Bü­ro von Chris­tie & Co tä­tig, ha­ben ih­ren Fo­kus nun auf Be­ra­tungs­man­da­te in Deutsch­land ge­legt. Zu­sätz­lich steigt Pia vom Stein in Mün­chen neu in das Be­ra­tungs- und Be­wer­tungs­team ein, wäh­rend Alex­an­der Wydlok den Trans­ak­ti­ons­be­reich in Frank­furt er­wei­tert.
To­bi­as Rei­ne­cke und An­na Fried­rich sind bei­de als As­so­cia­te Di­rec­tor be­reits seit meh­re­ren Jah­ren in der Lon­do­ner Zen­tra­le von Chris­tie & Co tä­tig. Vor­her­gen­de Sta­tio­nen rei­chen von World­ho­tels in Sin­ga­pur, Hor­wath HTL und Spen­cer Ma­nage­ment Part­ners bis PKF ho­te­l­ex­perts.
Pia vom Stein ist im Fe­bru­ar 2021 zum Un­ter­neh­men ge­sto­ßen und konn­te für das Be­ra­tungs- und Be­wer­tungs­team am Münch­ner Stand­ort ge­won­nen wer­den. Als Trainee bei EY so­wie Hor­wath HTL konn­te Pia vom Stein be­reits um­fas­sen­de Er­fah­run­gen in in­ter­na­tio­na­len Be­ra­tungs­pro­jek­ten für Ho­tel­im­mo­bi­li­en sam­meln. Zu­vor ab­sol­vier­te sie ihr Mas­ter­stu­di­um "In­ter­na­tio­nal Ma­nage­ment" an der In­ter­na­tio­nal School of Ma­nage­ment in Mün­chen, das auf ih­rem Ba­che­l­or­ab­schluss in "Ho­tel­ma­nage­ment" an der IUBH School of Busi­ness & Ma­nage­ment in Bad Hon­nef auf­bau­te.
Alex­an­der Wydlok be­gann be­reits im Sep­tem­ber 2019 als Prak­ti­kant bei Chris­tie & Co in Frank­furt, wur­de zu­nächst als Werk­stu­dent und jetzt mit dem Ab­schluss sei­nes Stu­di­ums "In­ter­na­tio­nal Busi­ness Ad­mi­nis­tra­ti­on" mit dem Schwer­punkt Fi­nan­ce an der Hoch­schu­le Frank­furt am Main ins Trans­ak­ti­ons­team über­nom­men. Seit Ja­nu­ar 2021 ist er in sei­ner Rol­le zu­sam­men mit den lo­ka­len Kol­le­gen di­rek­ter An­sprech­part­ner für Ho­te­liers und po­ten­zi­el­le Käu­fer bei Ho­tel­trans­ak­tio­nen in Nord-, Mit­tel- und West­deutsch­land.
Mit Sa­ra Sai­ler als Team As­sis­ten­tin so­wie Ju­lia­na Mau­ro als Prak­ti­kan­tin konn­ten zwei wei­te­re jun­ge Kol­le­gen für das deut­sche Team ge­won­nen wer­den.
"Es ist ein po­si­ti­ves Zei­chen, dass Chris­tie & Co als füh­ren­der Spe­zia­list für Ho­tel- und Be­trei­be­r­im­mo­bi­li­en und als in­ter­es­san­ter Ar­beit­ge­ber in der Bran­che wahr­ge­nom­men wird. Die Ver­grö­ße­rung al­ler Ab­tei­lun­gen ist der rich­ti­ge Schritt, um den ste­tig wach­sen­den Ho­tel­markt in Deutsch­land und die da­mit ver­bun­de­ne Auf­trags­la­ge pro­fes­sio­nell und ef­fi­zi­ent be­werk­stel­li­gen zu kön­nen", schließt Ben­ja­min Plop­pa, Di­rec­tor - Head of Ho­tels Ger­ma­ny.

Karriere zum Tag: Neuer Immowelt-CFO

Hofelich neuer CFO von Immowelt

von Stefan Posch

Sebastian HofelichSebastian Hofelich
Ab 1. März 2021 wird Se­bas­ti­an Ho­fe­lich neu­er Chief Fi­nan­ci­al Of­fi­cer (CFO) bei im­mo­welt. Der stu­dier­te Wirt­schafts­in­ge­nieur bringt viel Er­fah­rung im Be­reich Fi­nan­zen und Di­gi­ta­les mit: Nach Sta­tio­nen in der in­ter­nen Un­ter­neh­mens­be­ra­tung und im Con­trol­ling der BMW Group wech­sel­te er zu Dri­veNow, das er als CFO und spä­ter als CEO zu ei­nem der größ­ten Car­Sha­rer welt­weit auf­bau­te. Zu­letzt war Se­bas­ti­an Ho­fe­lich als Group CFO der In­tel­li­gent Apps GmbH tä­tig. Die Group ist ein eu­ro­pa­weit füh­ren­der Ri­de-hai­ler mit den Mar­ken Free­Now (ehe­mals My­Ta­xi) und Beat. Se­bas­ti­an Ho­fe­lich wird Nach­fol­ger von Ul­rich Gros (55), der das Un­ter­neh­men En­de April auf ei­ge­nen Wunsch nach 20 Jah­ren ver­lässt, um sich neu­en Her­aus­for­de­run­gen zu stel­len.
„Ich freue mich schon sehr dar­auf, bald Teil der im­mo­welt Group zu sein und ih­ren Er­folg ak­tiv mit­zu­ge­stal­ten“, sagt der 45-jäh­ri­ge Wahl­münch­ner. „Die Im­mo­bi­li­en­bran­che ist ein span­nen­der und auch her­aus­for­dern­der Markt mit viel Po­ten­zi­al.“ „Mit Se­bas­ti­an Ho­fe­lich konn­ten wir un­se­ren Wunsch­kan­di­da­ten für den Pos­ten als CFO bei im­mo­welt ge­win­nen“, be­tont Ste­pha­nie Cas­par, Vor­stand Clas­si­fieds Me­dia der Axel Sprin­ger SE. „Durch sei­ne lang­jäh­ri­ge Er­fah­rung im Fi­nanz- und Di­gi­tal­be­reich wird er die po­si­ti­ve Ent­wick­lung von im­mo­welt wei­ter mit vor­an­trei­ben.“
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