Der österreichische Logistikentwickler Go Asset startet den Bau des seinen Angaben nach größten Logistikpark zwischen Venedig und Graz im slowenischen Sežana bei Koper, nahe der italienischen Hafenstadt Triest. So sind jetzt die Vorbereitungsarbeiten für das Log Center Adria genannte Projekt angelaufen. Dabei werden auf 26 Hektar Grundstücksfläche drei moderne Logistik-Immobilien realisiert, auf sieben Hektar der Liegenschaft soll ein Grüngürtel entstehen. Rund 50 Millionen Euro investiert die Go Asset in das Projekt.
Noch heuer sollen die Bauarbeiten für die erste und größte Distributionshalle mit 50.000 m² folgen. Nutzer dieser Immobilie wird der deutsche Non-Food-Nahversorger Tedi sein. Das Unternehmen betreibt über 2.400 Filialen in neun europäischen Ländern, das Log Center Adria Sežana soll die Märkte Zentral- und Südosteuropa mit Waren versorgen. Bereits 2022 soll Tedi die Immobilie in Betrieb nehmen können.
Der neue Logistikpark soll für die Region positive Impulse bringen, so Go Asset-Geschäftsführer Andreas Liebsch, der mit dem Log Center Adria rund 400 zusätzliche Arbeitsplätze erwartet: „Mit dem Bau der beiden weiteren Hallen, werde diese Zahl noch bedeutend ansteigen. Auch der Hafen von Koper sowie lokale Unternehmen würden durch das neue Center profitieren.“
Der neuerliche Vorstoß der Bundesregierung sowie der SPÖ bei der heutigen Nationalratssitzung, die für heuer fällige Richtwertindexierung auszusetzen (immoflash berichtete gestern via Sondermeldung), stößt bei der Branche auf Unverständnis. Für Anton Holzapfel, Geschäftsführer des Österreichischen Verbands der Immobilienwirtschaft ist es nicht nachvollziehbar, weswegen die Wertsicherung gesetzlich aufgehoben würde - und das flächendeckend: „Es mag sein, dass es einzelne Mieter gibt, die durch die Covid-Krise in Zahlungsschwierigkeiten gekommen sind. Die sind auch zu unterstützen. Allerdings ist es unverständlich, dass der Vermieter dafür bezahlen muss“, so Holzapfel auf immoflash-Nachfrage. Es könne nicht die Aufgabe des Vermieters sein, die Covid-Krise zu stemmen.
Kein Verständnis für das Aussetzen der Mietpreisindexierung gibt es auch auf Seiten des Österreichischen Haus- und Grundbesitzerbunds (ÖHGB). Martin Prunbauer bezeichnete den Vorstoß als „Ausdruck populistischer Unvernunft“, die „dringend benötigte Investitionen in die Wirtschaft verhindere“: „Private VermieterInnen bekommen nahezu keine Unterstützung und müssen derzeit verstärkt Mietausfälle verkraften. Mit dem Aussetzen der Richtwertanpassung wird jetzt noch zusätzlich die gesetzlich normierte Werterhaltung der Miete verhindert und der Wirtschaft ein enormer Schaden zugefügt.“ Zudem kritisiert Prunbauer, dass dafür etwa die Stadt Wien keine Bereitschaft zeige, auf die Indexierung von Gebühren für Abfall, Wasser und Kanal zu verzichten: “Denn gerade die Energiepreise sind die größten Preistreiber im Bereich Wohnen.“
Die Mietpreisindizes werden alle zwei Jahre angepasst, heuer werde das wegen der Coronapandemie nicht geschehen. Zunächst hatten SPÖ und Grüne das Aussetzen gefordert, nun zog auch die ÖVP nach. Laut SPÖ würde die Indexanpassung um die erwarteten 3,01 Prozent die Richtwertmieten von derzeit 5,81 auf 5,98 Euro/m² erhöhen. Bundeskanzler Sebastian Kurz argumentierte jetzt das Mitziehen damit, dass man weitere finanzielle Belastungen für Familien verhindern wolle.
Bereits jetzt zehn Prozent der Händler verschwunden
von Charles Steiner
Die Coronapandemie und die damit zusammenhängenden Lockdowns haben dem österreichischen Einzelhandel mehr zugesetzt als gedacht. Dieses dramatische Bild zeichnet Re/Max Commercial in einer aktuellen Analyse über den österreichischen Retailmarkt. Dass die Gesamtumsätze nominell um 2,9 Prozent auf 74,5 Milliarden Euro (inflationsbereinigt um 4,2 Prozent) zurückgegangen ist und auch das Weihnachtsgeschäft um gut zehn Prozent eingebrochen ist, hat demnach massive Auswirkungen, so Re/Max Commercial. Auch wenn es im Vorjahr gerade einmal 3.000 Unternehmen in die Insolvenz geschlittert seien, rechnet man mit der Fortdauer der Krise und dem Auslaufen der staatlichen Hilfspakete mit weitaus gravierenderen Folgen, die "vor allem den stationären Einzelhandel und den für den Handel so wesentlichen Teil der Gastronomie besonders hart treffen kann", so Stefan Krejci von Re/Max Commercial.
Damit werden sich vor allem Eigentümer von Einkaufszentren wie auch viele Vermieter an zentralen Lagen Strategien überlegen müssen, den gerade Handelssegmente wie etwa Mode u.ä. seien durch die Krise am meisten betroffen. Andererseits bestehen durch neue Konzepte auch Möglichkeiten, an Flächen in zentralen Lagen zu kommen, nennt Re/Max Commercial die Neueröffnung der Burgerkette Five Guys am Graben. Für absolute Top-Lagen sieht Krejci derweil keine Flächenreduktionen: "Wir sehen aktuell noch keine gravierenden Auswirkungen in Bezug auf Leerstand in den Top-Innenstadtlagen und das quer über Österreich, obwohl sich das Mietniveau leicht reduziert hat. Klar ist jedoch auch, dass für B- und C-Lagen Corona ein Brandbeschleuniger in Bezug auf Leerstände sein wird", erläutert Krejci, "Das wird vor allem für innerstädtische Ortskerne zu neuen Herausforderungen führen". Schwierig ist auch die Situation für Eigentümer und Betreiber von Einkaufszentren. Krejci: "Neben dem steigenden Online-Handel setzen gerade Einkaufszentren die Maßnahmen im Bereich der Shops, sowie im Gastro- und Entertainmentbereich die Maßnahmen besonders zu. Deren mittelfristige Auswirkung ist heute kaum seriös zu beurteilen."
Profiteure der Corona-Krise sind grundsätzlich all jene Branchen, die wenig bis gar nicht von den Lockdown-Maßnahmen der Regierung betroffen sind. Dazu zählen vor allem der Lebensmittelhandel und Drogeriebetriebe, aber auch Baumärkte und Sportartikelhändler. Damit könnten mögliche Profiteure Fachmarktagglomerationen sein, deren Mietermix besonders auf Güter des täglichen Bedarfs (Lebensmittel, Drogerie, Apotheken, Tierbedarf, etc.) ausgelegt ist - allesamt Branchen, die von Lockdown-Maßnahmen weniger betroffen sind.
Für das Signa-Projekt Elbtower in Hamburg ist jetzt ein Vertrag mit der Luxushotel- und Restaurantkette Nobu Hospitality abgeschlossen worden. Damit wird Nobu, eine Marke von Nobu Matsuhisa, dem Hollywood-Star Robert De Niro und Meir Teper ihr deutschlandweit erstes Hotel und Restaurant in Hamburg eröffnen, so die Signa in einer Aussendung.
Das Nobu Hotel Elbtower Hamburg wird 191 großzügig gestaltete Zimmer und Suiten, ein Nobu-Restaurant mit 200 Sitzplätzen, eine stilvolle Terrassenbar und Lounge mit Blick auf die Elbe bieten. Neben dem Restaurant wird das Hotel auch über hochwertige Veranstaltungsräume für Firmen- und gesellschaftliche Anlässe verfügen. Wir freuen uns sehr über die Zusammenarbeit mit Signa bei der Entwicklung des Nobu Hotels in der großartigen Stadt Hamburg", so Robert De Niro und Chef Nobu Matsuhisa, Gründer von Nobu Hospitality in einer Stellungnahme. Die Eröffnung ist nach Fertigstellung des Hochhausprojekts für 2025 geplant. Timo Herzberg, CEO Signa Real Estate Deutschland: "Die Partnerschaft mit Nobu Hospitality unterstreicht unsere überzeugende Projektentwicklung in der HafenCity. Der Standort im Elbtower passt hervorragend in die Nobu-Kollektion und wird eines der exklusivsten Ziele in Hamburg."
Der 245 m hohe und 64 Stockwerke hohe Elbtower wurde vom renommierten Architekturbüro David Chipperfield Architects entworfen.
Wienerberger: Gewinn um fast zwei Drittel eingebrochen
von Franz Artner
Die Wienerberger Gruppe hat trotz Covid einen Konzernumsatz von 3,4 Mrd. Euro (2019: 3,5 Mrd. Euro) erzielt und damit fast das Rekordniveau des Vorjahres erreicht. Der Gewinn ist gravierend geschrumpft, der Umsatz des Baustoffriesen wurde durch die Pandemie nur wenig beeinträchtigt. Das Nettoergebnis aber war „von nichtliquiditätswirksamen Wertberichtigungen im ersten Quartal 2020 beeinträchtigt und kam bei 89 Millionen Euro zu liegen“, so eine Aussendung. 2019 lag des Ergebnis bei 249 Millionen Euro.
Konzernchef Heimo Scheuch ist dennoch zuversichtlich. Durch das starke zweite Halbjahr konnte ein bereinigtes EBITDA von 566 Millionen Euro erwirtschaftet werden. „Unsere robusten Ergebnisse unterstreichen Wienerbergers Stabilität und zeigen eindeutig, dass wir uns auf dem richtigen Pfad befinden. Wir haben bereits in der Vergangenheit die notwendigen Voraussetzungen geschaffen, um rasch auf unvorhersehbare Ereignisse reagieren zu können. So konnten wir die Krise meistern, konsequent an der Fortsetzung unserer Wachstumsstrategie arbeiten und uns optimal für die Zukunft positionieren“, kommentiert der Vorstandsvorsitzender die Unternehmensentwicklung.
Nicht mehr weiter an Bord ist künftig Finanzvorstand Carlo Crosetto, er scheidet zum 28. Februar 2021 aus dem Vorstand der Wienerberger AG aus. Sein Nachfolger ist Gerhard Hanke, der ab 1. März 2021 die Finanzen verantwortet.
Wienerberger rechnet auch im Jahr 2021 - zumindest im ersten Halbjahr - mit durch Covid-19 bedingten Unsicherheiten. Mittelfristig erwartet Wienerberger, von den staatlichen Maßnahmen zur Förderung des Wirtschaftswachstums als Folge der Pandemie insbesondere in den Bereichen Renovierung und Infrastruktur profitieren zu können. „Wir haben uns für das Geschäftsjahr 2021 zum Ziel gesetzt, das bereinigte EBITDA unabhängig von den durch Covid-19 bedingten und nach wie vor bestehenden Herausforderungen auf 600 bis 620 Mio. Euro zu steigern und damit auf ein Vorkrisenniveau zurückzukehren“, schließt Heimo Scheuch.
alcomtec aufzugsmanagement & -notruf gmbh ist ein an Jahren junges, aber an Erfahrung reiches Unternehmen. Das PropTech Unternehmen wurde im Jahr 2001 von dem renommierten Wiener Sicherheitsunternehmen Hel-Wacht Holding gegründet und ist auf Sicherheitsleistungen in Aufzügen bzw. der Gebäudekommunikation spezialisiert.
In die Entwicklung des innovativen Aufzugsnotrufsystems lift eye-P sind jahrzehntelange Erfahrung in punkto Sicherheitstechnik von der Installation, Betrieb und Wartung von Aufzugsnotrufsystemen über die dazugehörigen Dienstleistungen wie regelmäßige Betriebskontrollen bis hin zur Personennotbefreiung geflossen.
Herbert Kritsch und Margarete Landertshammer, Eigentümer von alcomtec und Betreiber der EN 50518 zertifizierten Notrufserviceleitstelle der Hel-Wacht Gruppe mit mehreren tausend Aufschaltungen von Notrufsystemen sind überzeugt: "Die Nutzung der neuesten Kommunikationstechnologie (IP) mit lift eye-P erlaubt nicht nur optimierte Notruf- und Wartungsprozesse (z.B. Bild aus der Kabine) sondern führt auch zu mehr Sicherheit bei geringeren Kosten." Lift eye-P hilft Betreibern von Aufzügen (Immobilienbesitzern und Hausverwaltungen) kosten zu sparen. "Schnelle Verbindung und hervorragende Sprachqualität erhöhen das Sicherheitsgefühl. Mit der Option 'bei Notruf Bild aus der Kabine' ruft die Alarmempfangsstelle im medizinischen Notfall die Einsatzkräfte. Bei Fehlalarm (z.B. einer leeren Kabine) können hingegen unnötige Kosten vermieden werden."
Als digitales Aufzugsnotrufsystem überträgt Lift eye-P Meldungen, Sprache und Bilder digital via IP und ist dabei 1.000-fach schneller als festnetzgebundene Notrufsysteme oder Systeme mit analogen Rufaufbau über ein GSM Modul. Kein zeitraubender Rufaufbau durch Einwählversuche über DTMF Töne mehr. Die Verbindung zur EN 50518 zertifizierten Notrufempfangsstelle steht innerhalb von Millisekunden - stabil und sicher.
Lift eye-P funktioniert unabhängig von Hersteller und Baujahr - und ist in jeder Liftanlage einsetzbar!
Argumente für lift eye-P:
• AWS Investitionsprämie, alternativ
• Mietvariante und keine Investitionskosten für die Umrüstung
• keine Festnetzkosten
• keine separaten Verbindungsentgelte und Vertragsgebühren
• eye - Bild nur bei Notruf aus der Kabine,
• zur Vermeidung von Fehleinsätzen und
• schnelle Hilfe im Bedarfsfall.
Die Modernisierungskosten können bei der AWS Investitionsprämie geltend gemacht werden oder sie sparen alternativ mit einer Mietvariante bis zu 2.500,- Euro Investitionskosten und verbuchen lift eye-P als Vollwartungsvertrag in den Betriebskosten.
"Das macht auch Ihr Geschäftsmodell effizienter" freut sich Raimund Prais, Vertriebsdirektion alcomtec und steht Ihnen für weitere Informationen oder ein Angebot zur Verfügung. alcomtec ein PropTech Unternehmen aus Österreich unterstützt im Rahmen der Digitalisierung mit lift eye-P die Geschäftsmodelle der Betreiber von Aufzügen.
Weitere Informationen finden Sie unter www.lifteyep.com.
onOffice ist Partner des österreichischen B2B-Marktplatzes für Immobilienmakler geworden. Der Marktplatz ist ein Projekt des Fachverbandes der Immobilien- und Vermögenstreuhänder, des ÖVI und Immobilienring. Über diese Plattform können MaklerInnen ihre Objekte noch umfassender mit anderen Makler teilen bzw. auf diese zugreifen. „Wir freuen uns als neuer Partner helfen zu können, diese Vision umzusetzen. Es entspricht voll und ganz unserer Philosophie, die Immobilienvermarktung effizienter zu machen und den Nutzen für die Makler und deren Kunden zu steigern“, erklärt Stefan Mantl, Eigentümer von onOffice. An der technologischen Umsetzung wird aktuell gearbeitet. Für den neuen Marktplatz gibt es klare Regeln, etwa, wann ein Objekt in das System eingespeist werden muss, wie Vormerkkunden bedient werden können, etc. In welchem Verhältnis die Provision für ein Objekt geteilt wird, bestimmt der Makler, der das Objekt einspeist. Somit erweitert sich die Möglichkeit über das onOffice-eigene MLS hinaus mit anderen Maklern und Netzwerken zusammen zu arbeiten und Objekte schneller und besser zu vermitteln.
„Die Zusammenarbeit der Makler untereinander ist hierfür ein entscheidender Punkt. Wer mehr Objekte mit viel weniger Aufwand vermittelt, profitiert auch bei geteilten Provisionen, das wissen wir aus anderen Märkten“, so Stefan Mantl, Eigentümer von onOffice.
Wohnimmobilien bleiben in Österreich 2021 weiterhin stark gefragt. Das hatte auch zum Teil kräftige Preissteigerungen zur Folge gehabt, so Engel & Völkers Österreich in einer Aussendung. „Leicht gesunkene Transaktionszahlen von 2020 sind vor allem auf das knappe Angebot zurückzuführen. Auch die beiden österreichweiten Lockdowns von Mitte März bis Mai sowie am Jahresende haben zum leichten Transaktionsrückgang beigetragen. Dadurch war 2020 jedoch ein deutlicher Preisanstieg für Wohnimmobilien zu beobachten“, so Philipp Niemann, Geschäftsführer vom Engel & Völkers Market Center Wien. Aufgrund des knappen Angebots lag die Handelsaktivität im Jahr 2020 leicht unter dem Vorjahresniveau. Das Preisniveau 2020 ist gegenüber 2019 hingegen angestiegen. Im 4. Quartal 2020 stiegen die Preise für Bestandswohnungen auf durchschnittlich etwa 3.400 Euro pro Quadratmeter und lagen damit knapp 5 Prozent über dem Vorjahresquartal. In acht von neun Bundesländern stiegen die Preise - am stärksten im Burgenland (+22 Prozent) und in Tirol (+11 Prozent). In Kärnten, Ober- und Niederösterreich sind die Preise für Wohnungen leicht gestiegen, für Ein- und Zweifamilienhäuser stiegen die Preise in diesen Regionen sogar deutlich (in Oberösterreich um ca. 11 Prozent). Auch in der Steiermark hat sich das Preisniveau für Wohnungen leicht erhöht, Die größten Preisanstiege für Wohnungen verzeichneten das Burgenland und Tirol. Spitzenpreise für Neubauwohnungen in Kitzbühel, Wien und Salzburg erreichten über 20.000 Euro pro Quadratmeter. Die Preise für Einfamilienhäuser stiegen wiederum in ganz Österreich. In Kitzbühel wurden für exklusive Villen bis zu 20 Millionen Euro erzielt.
Anstieg der Angebotskaufpreise zwischen 4,9 und 17,4 Prozent
von Stefan Posch
Auch im Corona-Jahr 2020 war das Preiswachstum für neugebaute Eigentumswohnungen nicht zu bremsen. ImmoScout24 verzeichnete in zehn der größten deutschen Städte einen Anstieg der Angebotskaufpreise für Neubauwohnungen zwischen 4,9 und 17,4 Prozent. Die Nachfrage nach Eigentumswohnungen überstieg in dem betrachteten Zeitraum vom vierten Quartal 2020 gegenüber dem Vergleichszeitraum im Vorjahr das Angebot bei weitem und lag in vielen Städten sogar über den Vorjahreszahlen. An erster Stelle der Preissteigerungen stand wie bereits im Vorjahr Leipzig. Hier verstärkte sich die Preisdynamik sogar. Während der Preisanstieg 2019 noch bei 15,6 Prozent lag, kletterte er 2020 auf 17,4 Prozent. In Berlin, Frankfurt am Main und Köln verteuerten sich die Neubau-Eigentumswohnungen im Jahr 2020 mit einem Plus von mehr als 10,5 Prozent ebenfalls deutlich.
„Es gab bei vielen Marktbeobachter die Erwartung, dass die Preissteigerungen von Immobilien mit der Corona-Krise ein Ende finden. Doch gerade bei Neubau-Eigentumswohnungen ist das Gegenteil der Fall. Die fortgesetzten Preissteigerungen sind ein Indiz für die nach wie vor hohe Nachfrage und belegen, dass die Märkte noch nicht ausgereizt sind. Denn ob als Anlageobjekt oder zur Selbstnutzung: Sein Geld in Betongold zu investieren, ist für viele Menschen gerade auch in unsicheren Zeiten sehr attraktiv“, erläutert Kristian Kehlert, Marktanalyst bei ImmoScout24.
Der auch in Österreich tätige Investmentmanager für Immobilien Corestate gibt für das Jahr 2020 ein vorläufiges bereinigtes Konzernergebnis von -48 Millionen Euro an. Der Konzernumsatz 2020 belief sich auf 191 Millionen Euro, das EBITDA bei 17 Millionen Euro. Das Ergebnis und EBITDA blieben krisenbedingt angesichts hoher, aber weitgehend nicht-liquiditätswirksamer, negativer Bewertungseffekte und Einmalaufwendungen deutlich unter den eigenen Erwartungen.
Das verwaltete Immobilienvermögen stieg im Jahresverlauf auf rund 24,6 Milliarden Euro (Ende 2019: 22,8 Milliarden Euro). Einen wesentlichen Beitrag hierzu lieferte die Akquisition von STAM Europe zu Beginn des Jahres und ein organisches Netto-Wachstum von 1,3 Prozent unter Einbeziehung von Wertanpassungen als Folge der Corona-Pandemie. Die gesamten Assets under Management (AuM), also inklusive der rückläufigen Nicht-Immobilien-Assets, betrug rund 27,8 Milliarden Euro (Vj. 26,3 Milliarden Euro).
CEO René Parmantier kommentiert: „Dauer und Stärke der zweiten Welle der Pandemie führen in einigen Segmenten zu deutlichen Bewertungsabschlägen. Wir haben aber die Zeit auch genutzt, um uns schlagkräftiger aufzustellen. Wir bleiben fokussiert auf institutionelle und semi-institutionelle Investoren, werden aber dort die Kundenbasis verbreitern. So können wir der neuen und steigenden Nachfrage in höherer Taktzahl gerecht werden.“
Christian Reitz ist Mitte Februar als neuer Technologie-Chef bei Colliers mit Dienstsitz in Frankfurt gestartet. Damit hat Matthias Leube, CEO von Colliers, die Ende letzten Jahres angekündigte Neuaufstellung der Vorstandsebene abgeschlossen. Bereits im Sommer stieß Sebastian Martin als neuer CFO zum Unternehmen, er kam von der französischen Cargo-Tochter der Deutschen Bahn.
Reitz kommt von Universal-Investment, dort war er als Head of Digital Transformation und Co-Geschäftsführer der IT-Tochter für die Digitalisierungsstrategie und die Implementierung neuer Technologien und Services im Bereich der Fondsadministration verantwortlich. Zuvor war Reitz Digitalisierungs-Chef bei Union Investment. Er übernimmt bei Colliers den Gesamtbereich Technologie und wird mit CEO Matthias Leube die Felder Innovation und Transformation weiterentwickeln und ausbauen.
Eine von einer privaten Investorengruppe in Kooperation mit Silver Living sowie ÖKO Wohnbau revitalisierte Wohnanlage in Obdach ist jetzt fertiggestellt und an die Bewohner übergeben worden. Das berichtete heute Silver Living in einer Aussendung. Die Anlage im Zentrum von Obdach verfügt über 10 seniorengerechte Wohneinheiten zwischen 44 und 68 m². Das Wohnhaus mit seinen insgesamt 626 m² Gesamtnutzfläche befindet sich am Marktplatz neben dem Gemeindegebäude, direkt an der Hauptstraße.
Das Angebot in Obdach richtet sich in erster Linie an Seniorinnen und Senioren, die kleine Hilfestellungen im Alltag begrüßen, aber gleichzeitig aktiv und autonom in ihren Entscheidungen bleiben wollen. Peter Bacher, Bürgermeister der Marktgemeinde, betont den hohen Stellenwert von Betreutem Wohnen besonders: „Aus meiner Sicht ist Betreutes Wohnen für unsere ältere Generation in Obdach von großer Bedeutung.“, so Bacher. „Einerseits wird die Lücke zwischen einem gänzlich selbständigen Leben und einer vollkommenen Betreuung in einem Pflegeheim geschlossen; andererseits bietet es noch ein hohes Maß an Eigenständigkeit in Verbindung mit einer gewissen Sicherheit. Beides ist für diese Generation sehr wichtig und verlängert in sehr vielen Fällen ein fast noch eigenständiges Leben.“
Der österreichische Logistikentwickler Go Asset startet den Bau des seinen Angaben nach größten Logistikpark zwischen Venedig und Graz im slowenischen Sežana bei Koper, nahe der italienischen Hafenstadt Triest. So sind jetzt die Vorbereitungsarbeiten für das Log Center Adria genannte Projekt angelaufen. Dabei werden auf 26 Hektar Grundstücksfläche drei moderne Logistik-Immobilien realisiert, auf sieben Hektar der Liegenschaft soll ein Grüngürtel entstehen. Rund 50 Millionen Euro investiert die Go Asset in das Projekt.
Noch heuer sollen die Bauarbeiten für die erste und größte Distributionshalle mit 50.000 m² folgen. Nutzer dieser Immobilie wird der deutsche Non-Food-Nahversorger Tedi sein. Das Unternehmen betreibt über 2.400 Filialen in neun europäischen Ländern, das Log Center Adria Sežana soll die Märkte Zentral- und Südosteuropa mit Waren versorgen. Bereits 2022 soll Tedi die Immobilie in Betrieb nehmen können.
Der neue Logistikpark soll für die Region positive Impulse bringen, so Go Asset-Geschäftsführer Andreas Liebsch, der mit dem Log Center Adria rund 400 zusätzliche Arbeitsplätze erwartet: „Mit dem Bau der beiden weiteren Hallen, werde diese Zahl noch bedeutend ansteigen. Auch der Hafen von Koper sowie lokale Unternehmen würden durch das neue Center profitieren.“
Branche wehrt sich gegen Aussetzung
Wirbel um Mietindex
von Charles Steiner
Der neuerliche Vorstoß der Bundesregierung sowie der SPÖ bei der heutigen Nationalratssitzung, die für heuer fällige Richtwertindexierung auszusetzen (immoflash berichtete gestern via Sondermeldung), stößt bei der Branche auf Unverständnis. Für Anton Holzapfel, Geschäftsführer des Österreichischen Verbands der Immobilienwirtschaft ist es nicht nachvollziehbar, weswegen die Wertsicherung gesetzlich aufgehoben würde - und das flächendeckend: „Es mag sein, dass es einzelne Mieter gibt, die durch die Covid-Krise in Zahlungsschwierigkeiten gekommen sind. Die sind auch zu unterstützen. Allerdings ist es unverständlich, dass der Vermieter dafür bezahlen muss“, so Holzapfel auf immoflash-Nachfrage. Es könne nicht die Aufgabe des Vermieters sein, die Covid-Krise zu stemmen.
Kein Verständnis für das Aussetzen der Mietpreisindexierung gibt es auch auf Seiten des Österreichischen Haus- und Grundbesitzerbunds (ÖHGB). Martin Prunbauer bezeichnete den Vorstoß als „Ausdruck populistischer Unvernunft“, die „dringend benötigte Investitionen in die Wirtschaft verhindere“: „Private VermieterInnen bekommen nahezu keine Unterstützung und müssen derzeit verstärkt Mietausfälle verkraften. Mit dem Aussetzen der Richtwertanpassung wird jetzt noch zusätzlich die gesetzlich normierte Werterhaltung der Miete verhindert und der Wirtschaft ein enormer Schaden zugefügt.“ Zudem kritisiert Prunbauer, dass dafür etwa die Stadt Wien keine Bereitschaft zeige, auf die Indexierung von Gebühren für Abfall, Wasser und Kanal zu verzichten: “Denn gerade die Energiepreise sind die größten Preistreiber im Bereich Wohnen.“
Die Mietpreisindizes werden alle zwei Jahre angepasst, heuer werde das wegen der Coronapandemie nicht geschehen. Zunächst hatten SPÖ und Grüne das Aussetzen gefordert, nun zog auch die ÖVP nach. Laut SPÖ würde die Indexanpassung um die erwarteten 3,01 Prozent die Richtwertmieten von derzeit 5,81 auf 5,98 Euro/m² erhöhen. Bundeskanzler Sebastian Kurz argumentierte jetzt das Mitziehen damit, dass man weitere finanzielle Belastungen für Familien verhindern wolle.
Bereits jetzt zehn Prozent der Händler verschwunden
Corona frisst österreichische Retailflächen
von Charles Steiner
Die Coronapandemie und die damit zusammenhängenden Lockdowns haben dem österreichischen Einzelhandel mehr zugesetzt als gedacht. Dieses dramatische Bild zeichnet Re/Max Commercial in einer aktuellen Analyse über den österreichischen Retailmarkt. Dass die Gesamtumsätze nominell um 2,9 Prozent auf 74,5 Milliarden Euro (inflationsbereinigt um 4,2 Prozent) zurückgegangen ist und auch das Weihnachtsgeschäft um gut zehn Prozent eingebrochen ist, hat demnach massive Auswirkungen, so Re/Max Commercial. Auch wenn es im Vorjahr gerade einmal 3.000 Unternehmen in die Insolvenz geschlittert seien, rechnet man mit der Fortdauer der Krise und dem Auslaufen der staatlichen Hilfspakete mit weitaus gravierenderen Folgen, die "vor allem den stationären Einzelhandel und den für den Handel so wesentlichen Teil der Gastronomie besonders hart treffen kann", so Stefan Krejci von Re/Max Commercial.
Damit werden sich vor allem Eigentümer von Einkaufszentren wie auch viele Vermieter an zentralen Lagen Strategien überlegen müssen, den gerade Handelssegmente wie etwa Mode u.ä. seien durch die Krise am meisten betroffen. Andererseits bestehen durch neue Konzepte auch Möglichkeiten, an Flächen in zentralen Lagen zu kommen, nennt Re/Max Commercial die Neueröffnung der Burgerkette Five Guys am Graben. Für absolute Top-Lagen sieht Krejci derweil keine Flächenreduktionen: "Wir sehen aktuell noch keine gravierenden Auswirkungen in Bezug auf Leerstand in den Top-Innenstadtlagen und das quer über Österreich, obwohl sich das Mietniveau leicht reduziert hat. Klar ist jedoch auch, dass für B- und C-Lagen Corona ein Brandbeschleuniger in Bezug auf Leerstände sein wird", erläutert Krejci, "Das wird vor allem für innerstädtische Ortskerne zu neuen Herausforderungen führen". Schwierig ist auch die Situation für Eigentümer und Betreiber von Einkaufszentren. Krejci: "Neben dem steigenden Online-Handel setzen gerade Einkaufszentren die Maßnahmen im Bereich der Shops, sowie im Gastro- und Entertainmentbereich die Maßnahmen besonders zu. Deren mittelfristige Auswirkung ist heute kaum seriös zu beurteilen."
Profiteure der Corona-Krise sind grundsätzlich all jene Branchen, die wenig bis gar nicht von den Lockdown-Maßnahmen der Regierung betroffen sind. Dazu zählen vor allem der Lebensmittelhandel und Drogeriebetriebe, aber auch Baumärkte und Sportartikelhändler. Damit könnten mögliche Profiteure Fachmarktagglomerationen sein, deren Mietermix besonders auf Güter des täglichen Bedarfs (Lebensmittel, Drogerie, Apotheken, Tierbedarf, etc.) ausgelegt ist - allesamt Branchen, die von Lockdown-Maßnahmen weniger betroffen sind.
Erstes Nobu Hotel zieht nach Hamburg
Signa bringt Nobelhotel in Elbtower
von Charles Steiner
Für das Signa-Projekt Elbtower in Hamburg ist jetzt ein Vertrag mit der Luxushotel- und Restaurantkette Nobu Hospitality abgeschlossen worden. Damit wird Nobu, eine Marke von Nobu Matsuhisa, dem Hollywood-Star Robert De Niro und Meir Teper ihr deutschlandweit erstes Hotel und Restaurant in Hamburg eröffnen, so die Signa in einer Aussendung.
Das Nobu Hotel Elbtower Hamburg wird 191 großzügig gestaltete Zimmer und Suiten, ein Nobu-Restaurant mit 200 Sitzplätzen, eine stilvolle Terrassenbar und Lounge mit Blick auf die Elbe bieten. Neben dem Restaurant wird das Hotel auch über hochwertige Veranstaltungsräume für Firmen- und gesellschaftliche Anlässe verfügen. Wir freuen uns sehr über die Zusammenarbeit mit Signa bei der Entwicklung des Nobu Hotels in der großartigen Stadt Hamburg", so Robert De Niro und Chef Nobu Matsuhisa, Gründer von Nobu Hospitality in einer Stellungnahme. Die Eröffnung ist nach Fertigstellung des Hochhausprojekts für 2025 geplant. Timo Herzberg, CEO Signa Real Estate Deutschland: "Die Partnerschaft mit Nobu Hospitality unterstreicht unsere überzeugende Projektentwicklung in der HafenCity. Der Standort im Elbtower passt hervorragend in die Nobu-Kollektion und wird eines der exklusivsten Ziele in Hamburg."
Der 245 m hohe und 64 Stockwerke hohe Elbtower wurde vom renommierten Architekturbüro David Chipperfield Architects entworfen.
Wienerberger: Gewinn um fast zwei Drittel eingebrochen
Umsatz prächtig, Gewinn schmächtig
von Franz Artner
Die Wienerberger Gruppe hat trotz Covid einen Konzernumsatz von 3,4 Mrd. Euro (2019: 3,5 Mrd. Euro) erzielt und damit fast das Rekordniveau des Vorjahres erreicht. Der Gewinn ist gravierend geschrumpft, der Umsatz des Baustoffriesen wurde durch die Pandemie nur wenig beeinträchtigt. Das Nettoergebnis aber war „von nichtliquiditätswirksamen Wertberichtigungen im ersten Quartal 2020 beeinträchtigt und kam bei 89 Millionen Euro zu liegen“, so eine Aussendung. 2019 lag des Ergebnis bei 249 Millionen Euro.
Konzernchef Heimo Scheuch ist dennoch zuversichtlich. Durch das starke zweite Halbjahr konnte ein bereinigtes EBITDA von 566 Millionen Euro erwirtschaftet werden. „Unsere robusten Ergebnisse unterstreichen Wienerbergers Stabilität und zeigen eindeutig, dass wir uns auf dem richtigen Pfad befinden. Wir haben bereits in der Vergangenheit die notwendigen Voraussetzungen geschaffen, um rasch auf unvorhersehbare Ereignisse reagieren zu können. So konnten wir die Krise meistern, konsequent an der Fortsetzung unserer Wachstumsstrategie arbeiten und uns optimal für die Zukunft positionieren“, kommentiert der Vorstandsvorsitzender die Unternehmensentwicklung.
Nicht mehr weiter an Bord ist künftig Finanzvorstand Carlo Crosetto, er scheidet zum 28. Februar 2021 aus dem Vorstand der Wienerberger AG aus. Sein Nachfolger ist Gerhard Hanke, der ab 1. März 2021 die Finanzen verantwortet.
Wienerberger rechnet auch im Jahr 2021 - zumindest im ersten Halbjahr - mit durch Covid-19 bedingten Unsicherheiten. Mittelfristig erwartet Wienerberger, von den staatlichen Maßnahmen zur Förderung des Wirtschaftswachstums als Folge der Pandemie insbesondere in den Bereichen Renovierung und Infrastruktur profitieren zu können. „Wir haben uns für das Geschäftsjahr 2021 zum Ziel gesetzt, das bereinigte EBITDA unabhängig von den durch Covid-19 bedingten und nach wie vor bestehenden Herausforderungen auf 600 bis 620 Mio. Euro zu steigern und damit auf ein Vorkrisenniveau zurückzukehren“, schließt Heimo Scheuch.
++Advertorial++
Lift eye-P - in Wien erdacht und gemacht
von Rainer Kindelmann
alcomtec aufzugsmanagement & -notruf gmbh ist ein an Jahren junges, aber an Erfahrung reiches Unternehmen. Das PropTech Unternehmen wurde im Jahr 2001 von dem renommierten Wiener Sicherheitsunternehmen Hel-Wacht Holding gegründet und ist auf Sicherheitsleistungen in Aufzügen bzw. der Gebäudekommunikation spezialisiert.
In die Entwicklung des innovativen Aufzugsnotrufsystems lift eye-P sind jahrzehntelange Erfahrung in punkto Sicherheitstechnik von der Installation, Betrieb und Wartung von Aufzugsnotrufsystemen über die dazugehörigen Dienstleistungen wie regelmäßige Betriebskontrollen bis hin zur Personennotbefreiung geflossen.
Herbert Kritsch und Margarete Landertshammer, Eigentümer von alcomtec und Betreiber der EN 50518 zertifizierten Notrufserviceleitstelle der Hel-Wacht Gruppe mit mehreren tausend Aufschaltungen von Notrufsystemen sind überzeugt: "Die Nutzung der neuesten Kommunikationstechnologie (IP) mit lift eye-P erlaubt nicht nur optimierte Notruf- und Wartungsprozesse (z.B. Bild aus der Kabine) sondern führt auch zu mehr Sicherheit bei geringeren Kosten." Lift eye-P hilft Betreibern von Aufzügen (Immobilienbesitzern und Hausverwaltungen) kosten zu sparen. "Schnelle Verbindung und hervorragende Sprachqualität erhöhen das Sicherheitsgefühl. Mit der Option 'bei Notruf Bild aus der Kabine' ruft die Alarmempfangsstelle im medizinischen Notfall die Einsatzkräfte. Bei Fehlalarm (z.B. einer leeren Kabine) können hingegen unnötige Kosten vermieden werden."
Als digitales Aufzugsnotrufsystem überträgt Lift eye-P Meldungen, Sprache und Bilder digital via IP und ist dabei 1.000-fach schneller als festnetzgebundene Notrufsysteme oder Systeme mit analogen Rufaufbau über ein GSM Modul. Kein zeitraubender Rufaufbau durch Einwählversuche über DTMF Töne mehr. Die Verbindung zur EN 50518 zertifizierten Notrufempfangsstelle steht innerhalb von Millisekunden - stabil und sicher.
Lift eye-P funktioniert unabhängig von Hersteller und Baujahr - und ist in jeder Liftanlage einsetzbar!
Argumente für lift eye-P:
• AWS Investitionsprämie, alternativ
• Mietvariante und keine Investitionskosten für die Umrüstung
• keine Festnetzkosten
• keine separaten Verbindungsentgelte und Vertragsgebühren
• eye - Bild nur bei Notruf aus der Kabine,
• zur Vermeidung von Fehleinsätzen und
• schnelle Hilfe im Bedarfsfall.
Die Modernisierungskosten können bei der AWS Investitionsprämie geltend gemacht werden oder sie sparen alternativ mit einer Mietvariante bis zu 2.500,- Euro Investitionskosten und verbuchen lift eye-P als Vollwartungsvertrag in den Betriebskosten.
"Das macht auch Ihr Geschäftsmodell effizienter" freut sich Raimund Prais, Vertriebsdirektion alcomtec und steht Ihnen für weitere Informationen oder ein Angebot zur Verfügung. alcomtec ein PropTech Unternehmen aus Österreich unterstützt im Rahmen der Digitalisierung mit lift eye-P die Geschäftsmodelle der Betreiber von Aufzügen.
Weitere Informationen finden Sie unter www.lifteyep.com.
Zusammenarbeit mit B2B-Marktplatz
onOffice neuer Partner für MLS-Plattform
von Stefan Posch
onOffice ist Partner des österreichischen B2B-Marktplatzes für Immobilienmakler geworden. Der Marktplatz ist ein Projekt des Fachverbandes der Immobilien- und Vermögenstreuhänder, des ÖVI und Immobilienring. Über diese Plattform können MaklerInnen ihre Objekte noch umfassender mit anderen Makler teilen bzw. auf diese zugreifen. „Wir freuen uns als neuer Partner helfen zu können, diese Vision umzusetzen. Es entspricht voll und ganz unserer Philosophie, die Immobilienvermarktung effizienter zu machen und den Nutzen für die Makler und deren Kunden zu steigern“, erklärt Stefan Mantl, Eigentümer von onOffice. An der technologischen Umsetzung wird aktuell gearbeitet. Für den neuen Marktplatz gibt es klare Regeln, etwa, wann ein Objekt in das System eingespeist werden muss, wie Vormerkkunden bedient werden können, etc. In welchem Verhältnis die Provision für ein Objekt geteilt wird, bestimmt der Makler, der das Objekt einspeist. Somit erweitert sich die Möglichkeit über das onOffice-eigene MLS hinaus mit anderen Maklern und Netzwerken zusammen zu arbeiten und Objekte schneller und besser zu vermitteln.
„Die Zusammenarbeit der Makler untereinander ist hierfür ein entscheidender Punkt. Wer mehr Objekte mit viel weniger Aufwand vermittelt, profitiert auch bei geteilten Provisionen, das wissen wir aus anderen Märkten“, so Stefan Mantl, Eigentümer von onOffice.
Vor allem in Burgenland und Tirol
Deutlicher Preisanstieg bei Wohnimmos
von Charles Steiner
Wohnimmobilien bleiben in Österreich 2021 weiterhin stark gefragt. Das hatte auch zum Teil kräftige Preissteigerungen zur Folge gehabt, so Engel & Völkers Österreich in einer Aussendung. „Leicht gesunkene Transaktionszahlen von 2020 sind vor allem auf das knappe Angebot zurückzuführen. Auch die beiden österreichweiten Lockdowns von Mitte März bis Mai sowie am Jahresende haben zum leichten Transaktionsrückgang beigetragen. Dadurch war 2020 jedoch ein deutlicher Preisanstieg für Wohnimmobilien zu beobachten“, so Philipp Niemann, Geschäftsführer vom Engel & Völkers Market Center Wien. Aufgrund des knappen Angebots lag die Handelsaktivität im Jahr 2020 leicht unter dem Vorjahresniveau. Das Preisniveau 2020 ist gegenüber 2019 hingegen angestiegen. Im 4. Quartal 2020 stiegen die Preise für Bestandswohnungen auf durchschnittlich etwa 3.400 Euro pro Quadratmeter und lagen damit knapp 5 Prozent über dem Vorjahresquartal. In acht von neun Bundesländern stiegen die Preise - am stärksten im Burgenland (+22 Prozent) und in Tirol (+11 Prozent). In Kärnten, Ober- und Niederösterreich sind die Preise für Wohnungen leicht gestiegen, für Ein- und Zweifamilienhäuser stiegen die Preise in diesen Regionen sogar deutlich (in Oberösterreich um ca. 11 Prozent). Auch in der Steiermark hat sich das Preisniveau für Wohnungen leicht erhöht, Die größten Preisanstiege für Wohnungen verzeichneten das Burgenland und Tirol. Spitzenpreise für Neubauwohnungen in Kitzbühel, Wien und Salzburg erreichten über 20.000 Euro pro Quadratmeter. Die Preise für Einfamilienhäuser stiegen wiederum in ganz Österreich. In Kitzbühel wurden für exklusive Villen bis zu 20 Millionen Euro erzielt.
Anstieg der Angebotskaufpreise zwischen 4,9 und 17,4 Prozent
Deutsche Neubaupreise ziehen weiter an
von Stefan Posch
Auch im Corona-Jahr 2020 war das Preiswachstum für neugebaute Eigentumswohnungen nicht zu bremsen. ImmoScout24 verzeichnete in zehn der größten deutschen Städte einen Anstieg der Angebotskaufpreise für Neubauwohnungen zwischen 4,9 und 17,4 Prozent. Die Nachfrage nach Eigentumswohnungen überstieg in dem betrachteten Zeitraum vom vierten Quartal 2020 gegenüber dem Vergleichszeitraum im Vorjahr das Angebot bei weitem und lag in vielen Städten sogar über den Vorjahreszahlen. An erster Stelle der Preissteigerungen stand wie bereits im Vorjahr Leipzig. Hier verstärkte sich die Preisdynamik sogar. Während der Preisanstieg 2019 noch bei 15,6 Prozent lag, kletterte er 2020 auf 17,4 Prozent. In Berlin, Frankfurt am Main und Köln verteuerten sich die Neubau-Eigentumswohnungen im Jahr 2020 mit einem Plus von mehr als 10,5 Prozent ebenfalls deutlich.
„Es gab bei vielen Marktbeobachter die Erwartung, dass die Preissteigerungen von Immobilien mit der Corona-Krise ein Ende finden. Doch gerade bei Neubau-Eigentumswohnungen ist das Gegenteil der Fall. Die fortgesetzten Preissteigerungen sind ein Indiz für die nach wie vor hohe Nachfrage und belegen, dass die Märkte noch nicht ausgereizt sind. Denn ob als Anlageobjekt oder zur Selbstnutzung: Sein Geld in Betongold zu investieren, ist für viele Menschen gerade auch in unsicheren Zeiten sehr attraktiv“, erläutert Kristian Kehlert, Marktanalyst bei ImmoScout24.
Minus 48 Millionen im Jahr 2020
Corestate mit negativem Ergebnis
von Stefan Posch
Der auch in Österreich tätige Investmentmanager für Immobilien Corestate gibt für das Jahr 2020 ein vorläufiges bereinigtes Konzernergebnis von -48 Millionen Euro an. Der Konzernumsatz 2020 belief sich auf 191 Millionen Euro, das EBITDA bei 17 Millionen Euro. Das Ergebnis und EBITDA blieben krisenbedingt angesichts hoher, aber weitgehend nicht-liquiditätswirksamer, negativer Bewertungseffekte und Einmalaufwendungen deutlich unter den eigenen Erwartungen.
Das verwaltete Immobilienvermögen stieg im Jahresverlauf auf rund 24,6 Milliarden Euro (Ende 2019: 22,8 Milliarden Euro). Einen wesentlichen Beitrag hierzu lieferte die Akquisition von STAM Europe zu Beginn des Jahres und ein organisches Netto-Wachstum von 1,3 Prozent unter Einbeziehung von Wertanpassungen als Folge der Corona-Pandemie. Die gesamten Assets under Management (AuM), also inklusive der rückläufigen Nicht-Immobilien-Assets, betrug rund 27,8 Milliarden Euro (Vj. 26,3 Milliarden Euro).
CEO René Parmantier kommentiert: „Dauer und Stärke der zweiten Welle der Pandemie führen in einigen Segmenten zu deutlichen Bewertungsabschlägen. Wir haben aber die Zeit auch genutzt, um uns schlagkräftiger aufzustellen. Wir bleiben fokussiert auf institutionelle und semi-institutionelle Investoren, werden aber dort die Kundenbasis verbreitern. So können wir der neuen und steigenden Nachfrage in höherer Taktzahl gerecht werden.“
Karriere zum Tag: Colliers erweitert Vorstand
Christian Reitz neuer CTO
von Charles Steiner
Christian Reitz ist Mitte Februar als neuer Technologie-Chef bei Colliers mit Dienstsitz in Frankfurt gestartet. Damit hat Matthias Leube, CEO von Colliers, die Ende letzten Jahres angekündigte Neuaufstellung der Vorstandsebene abgeschlossen. Bereits im Sommer stieß Sebastian Martin als neuer CFO zum Unternehmen, er kam von der französischen Cargo-Tochter der Deutschen Bahn.
Reitz kommt von Universal-Investment, dort war er als Head of Digital Transformation und Co-Geschäftsführer der IT-Tochter für die Digitalisierungsstrategie und die Implementierung neuer Technologien und Services im Bereich der Fondsadministration verantwortlich. Zuvor war Reitz Digitalisierungs-Chef bei Union Investment. Er übernimmt bei Colliers den Gesamtbereich Technologie und wird mit CEO Matthias Leube die Felder Innovation und Transformation weiterentwickeln und ausbauen.
Revitalisierte Wohnanlage fertiggestellt
Seniorenwohnungen in Obdach übergeben
von Charles Steiner
Eine von einer privaten Investorengruppe in Kooperation mit Silver Living sowie ÖKO Wohnbau revitalisierte Wohnanlage in Obdach ist jetzt fertiggestellt und an die Bewohner übergeben worden. Das berichtete heute Silver Living in einer Aussendung. Die Anlage im Zentrum von Obdach verfügt über 10 seniorengerechte Wohneinheiten zwischen 44 und 68 m². Das Wohnhaus mit seinen insgesamt 626 m² Gesamtnutzfläche befindet sich am Marktplatz neben dem Gemeindegebäude, direkt an der Hauptstraße.
Das Angebot in Obdach richtet sich in erster Linie an Seniorinnen und Senioren, die kleine Hilfestellungen im Alltag begrüßen, aber gleichzeitig aktiv und autonom in ihren Entscheidungen bleiben wollen. Peter Bacher, Bürgermeister der Marktgemeinde, betont den hohen Stellenwert von Betreutem Wohnen besonders: „Aus meiner Sicht ist Betreutes Wohnen für unsere ältere Generation in Obdach von großer Bedeutung.“, so Bacher. „Einerseits wird die Lücke zwischen einem gänzlich selbständigen Leben und einer vollkommenen Betreuung in einem Pflegeheim geschlossen; andererseits bietet es noch ein hohes Maß an Eigenständigkeit in Verbindung mit einer gewissen Sicherheit. Beides ist für diese Generation sehr wichtig und verlängert in sehr vielen Fällen ein fast noch eigenständiges Leben.“
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