Viertes Quartal rettet Einzelhändler vorerst

Österreich aber Schlusslicht

von Charles Steiner

Das vorige Jahr war beileibe nicht leicht für den europäischen Einzelhandelsmarkt. Die Coronapandemie und daraus resultierende Lockdowns haben die Branche in einen Schockzustand versetzt. Einer der wenigen Lichtblicke war das vierte Quartal, wohl auch wegen des Weihnachtsgeschäfts. Laut dem Global Retail Attractiveness Index (GRAI) von Union Investment und dem Meinungsforschungsinstitut Gfk, der die Attraktivität der Einzelhandelsstandorte misst, konnte das Schlussquartal den historischen Absturz aus den Vorquartalen abbremsen. Die Rückkehr des GRAI-Index für 15 EU-Staaten auf 100 Punkte wertet man dabei sogar als Indikator für ein Ende der Talfahrt. Dennoch: Von Werten wie vor der Pandemie ist man nach wie vor entfernt. Vor allem in Österreich: Während nämlich etwa Frankreich, Italien, die Niederlande und Belgien durchaus gute Werte vorweisen, erweisen sich Österreich und Portugal als Schlusslichter. Mehr noch: Mit einem Wert von nur 84 Punkten hatte Österreich im vierten Quartal das europaweit schlechteste Ergebnis, die Plätze davor belegen Spanien und Schweden mit jeweils 86 Punkten.
Einstweilen aufgefangen sei der Negativtrend laut dem GRAI-Index, der durch den Arbeitsmarkt, der sich im vierten Quartal in vielen Teilen Europas stabil entwickelte und mit 123 Punkten die stärkste Säule unter den vier Teilindikatoren des GRAI bildete. Hier konnten vor allem Frankreich, Italien, die Niederlande und Belgien gute Werte vorweisen. Als zweite Stütze wirkte die Entwicklung der Einzelhandelsumsätze (105 Punkte). In zehn der 15 betrachteten Länder zeigte die Umsatzentwicklung nach oben. Insgesamt bleibt der GRAI aber in Europa um zehn Punkte unter dem Vorjahresniveau zurück. Und zumindest seien die Einzelhandelsumsätze in Europa wesentlich besser als im Asien-Pazifik-Raum gewesen. So hatte Kanada nur 77 Punkte.
Halbjährlich vom Marktforschungsunternehmen GfK ermittelt, setzt sich der Global Retail Attractiveness Index aus zwei Stimmungsindikatoren und zwei datenbasierten Indikatoren zusammen. Alle vier Faktoren gehen gleichgewichtet, d.h. mit jeweils 25 Prozent, in den Index ein. In den Index fließt sowohl die Stimmung der Nachfrageseite (Consumer Confidence) als auch die Stimmung der Angebotsseite (Business Retail Confidence) ein. Als quantitative Input-Faktoren werden die Veränderung der Arbeitslosigkeit und die Entwicklung des Einzelhandelsumsatzes (rollierend 12 Monate) in den GRAI einbezogen.

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Gegenangebot für CA Immo

Starwood bietet, Aggregate will überbieten

von Charles Steiner

Nachdem erst vorige Woche der CA-Immo-Großaktionär Starwood erklärt hatte, seinen 29,9 Prozent-Anteil aufstocken zu wollen und bereits ein Pflichtangebot veröffentlicht hatte, will nun die Aggregate Holding um den österreichischen Investor Günther Walcher ein Gegenangebot machen. Wie aus einem Bericht von Bloomberg hervorgeht, in dem mit der Sache vertraute Informanten zitiert werden, könnte die Aggregate noch in diesem Monat mindestens 36 Euro pro Aktie bieten. Starwoods Pflichtangebot beträgt hingegen 34,44 Euro je Aktie. Damit bewertet Aggregate die CA Immo mit 3,6 Milliarden Euro höher als ihr amerikanischer Konkurrent. Im Gegensatz zur Aggregate wolle die Starwood aber nur einen begrenzten Anteil an der CA Immo erwerben, deren Angebot liegt aber unter dem aktuellen Kurs von 35,70 Euro je Aktie.
Sollte die Aggregate mit ihrem Gegenangebot bei den Aktionären auf Anklang stoßen, wäre Walcher dem Ziel einer österreichischen Lösung mit den drei Immo-AGs CA Immo, Immofinanz und S Immo jedenfalls einen großen Schritt näher. Erst vor wenigen Wochen hatte sich Walcher mit den Aktienpaketen von Ronny Pecik an der Immofinanz und S Immo ein Fundament dafür geschaffen. An der S Immo hält die Aggregate jetzt 10,79 Prozent, an der Immofinanz 10,54 Prozent (natürlich vorbehaltlich einer Zustimmung von Peciks Geschäftspartner Korbala, für die er bis Ende März Zeit hat). Damals betonte die Aggregate ihr Bekenntnis zur Investition zu qualitativ hochwertigen, jedoch unterbewerteten Gewerbeimmobilienkonzernen.
Versuche eines Mergers mit den drei AGs hat es über die Jahre einige gegeben, sind jedoch allesamt gescheitert. Vor rund fünf Jahren hatte die Immofinanz versucht, eine Fusion mit der CA Immo voranzutreiben. Aus der Fusion ist schlussendlich aber nichts geworden, weswegen die Immofinanz ihren Anteil - über 26 Prozent - an die US-amerikanische Starwood veräußert hatte. Danach der nächste Versuch mit der S Immo. Im Vorjahr ist Pecik schlussendlich in die Immofinanz eingestiegen und hatte gleichfalls versucht, die Immofinanz mit der S Immo zu verschmelzen. Doch auch dieser Plan ist nicht aufgegangen.

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Corona als Logistik-Treiber

Unternehmen brauchen flexible Lagerräume

von Stefan Posch

Die Corona-Pandemie ist nach wie vor ein Treiber am europäischen Logistikimmobilienmarkt. Das bestätigt eine aktuelle Studie von CBRE, für die Anfang des Jahres mehr als 100 Europäische Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen zu ihren Plänen befragt wurden.
47 Prozent der Unternehmen gaben dabei an, langfristig flexible Lagerräume zu benötigen. 36 Prozent der Befragten wollen ihre Pläne rascher als ursprünglich angenommen umsetzen und neue Flächen anmieten. Primär dafür ausschlaggebend sind die erhöhte Nachfrage und das rasche Wachstum im Online Handel.
Die befragten Unternehmen zeigten auch Bereitschaft, sich für die Expansion in noch nicht typischen Logistikumgebungen umsehen zu wollen, außerhalb der bereits bekannten Logistik Hubs. Die Bereitschaft, neue Locations für Logistikstandorte zu wählen, war bei den Online Händlern mit 46 Prozent am höchsten, durchschnittlich lag der Wert bei 44 Prozent.
Befragt nach den Märkten, in denen neue Logistikflächen angemietet werden sollen, nannten die Unternehmen im Rahmen der Befragung Frankreich (25 Prozent), Deutschland (20 Prozent), Spanien (19 Prozent), Belgien (18 Prozent), Tschechien (16 Prozent) als Top-Märkte. „Zwar wird Österreich in der Befragung von keiner Branche als einer der Top-5-Expansionsmärkte für Logistikflächen genannt, doch erwarten wir auch hier eine weiterhin steigende Nachfrage, wie sie sich bereits in den vergangenen Monaten abgezeichnet hat“, so Franz Kastner, Teamlead Industrial & Logistics CBRE Österreich.
War der österreichische Logistikmarkt in den vergangenen Jahren primär von Eigennutzern geprägt, wird der Logistikstandort Österreich aufgrund der steigenden Zahl spekulativer Projektentwicklungen immer attraktiver. In Wien, Graz und Linz, den drei größten Logistikstandorten, sollen bis 2023 moderne und für Fremdnutzer vorgesehene Logistikflächen im Ausmaß von rund 546.000 m² entstehen. „Der Flächenbedarf war bereits in der Vergangenheit hoch, allerdings fehlte bislang das entsprechende Angebot. Die Entwickler erkennen aber zunehmend das Potential des Logistikstandortes Österreich, weshalb die Pipeline für Neuentwicklungen auf einem historischen Hoch ist“, so Kastner. Die steigende Nachfrage führte bereits im Vorjahr zu einem moderaten Wachstum bei den Mieten. Hier gibt es allerdings Unterschiede bei Nutzung und Lage: Während beispielsweise für Last Mile Objekte innerhalb der Stadt Mieten von bis zu 20,00 Euro/m²/Monat erzielbar sind, liegen sie für die klassische Big Box Immobilie deutlich niedriger. Für diese Flächen wird die Spitzenmiete in absoluten Top-Lagen 2021 auf ca. 5,80 Euro/m²/Monat steigen.

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IMMOunited erhöht Datenschutz

Sicherheitsvorkehrungen für Daten und Lizenzrechten

von Stefan Posch

IMMOunited setzt ab sofort auf umfangreiche Sicherheitsvorkehrungen, um Datensätze und Lizenzrechte noch besser zu schützen und möglichen Datendiebstahl zu verhindern. Ab sofort kommt ein zusätzliches Monitoring-System zum Einsatz, das unter strengsten Auflagen die Sicherheit der Daten gewährleistet und Alarm schlägt, sobald Datensätze gesammelt widerrechtlich von Usern heruntergeladen werden.
Laut IMMOunited haben in der Vergangenheit einzelne Kunden den Versuch gestartet, eine Parallel-Datenbank zu IMMOunited aufzubauen. Aufgrund dessen verschärfe das Unternehmen ihre Sicherheitsvorkehrungen zum Schutz von Daten und Lizenzrechten. Ab sofort kommt ein zusätzliches Monitoring-System zum Einsatz, das unter strengsten Auflagen die Sicherheit der Daten gewährleistet. Sobald Datensätze gesammelt widerrechtlich von Usern heruntergeladen werden, schlägt das Monitoring-System Alarm. „Unsere Daten sind das Kapital für uns und unsere Kunden. Wir müssen sicherstellen, dass diese Daten nicht in falsche Hände geraten. Daher setzen wir verschärfte Sicherheitsmaßnahmen, um den Missbrauch von Daten und Lizenzrechten effizient zu verhindern“, betont Andreas Millonig, COO der IMMOunited.

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HSP Law begleitet Graumann-Viertel

Rechtliche Beratung rund um das Projekt in Traun

von Stefan Posch

HSP Law begleitet Stadtentwicklungsprojekt Graumann-Viertel in Traun, bei dem kürzlich der Baustart erfolgte.
Mit dem Graumann-Viertel entstehen auf 17.200 m² Gesamt-Nettonutzfläche in der ersten Bauphase 90 Wohnungen. HSP Law begleitete dieses größte städtebauliche Projekt in der Region Linz-Land von Anfang an in allen rechtlichen Belangen.
„Rund um das Graumann-Viertel hat sich nicht nur unsere langjährige Erfahrung, sondern auch das vernetzte Denken und die Zusammenarbeit in unserer Kanzlei, die Basis unserer Tätigkeiten sind, abermals in der Praxis bewiesen“, Peter Fassl, Partner bei HSP Law und federführend für das Projekt zuständig.
„Wir danken HSP für die tolle juristische Begleitung bei der Realisierung des Graumann-Viertels. Das Projekt hat hohe Qualitätsansprüche und eine komplexe städtebauliche Einbettung. Um ein derartiges Projekt zu realisieren benötigt man ein erfahrenes und engagiertes Team. HSP ist Teil des Teams und für die rechtlichen Belange zuständig - herzlichen Dank für das hohe Engagement“, so Hannes Horvath, Geschäftsführer der Hand GmbH und Entwickler des Graumann-Viertels.

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Die Rückkehr des Daumens

Jetzt das Meisterwerk von Markus Giefing online bestellen

von ++ Advertorial ++

Erinnern Sie sie noch an die Filmpremiere des österreichischen Spielfilms "Die Rückkehr des Daumens" mit unserem Videoredakteur Markus Giefing in der Hauptrolle? Nein? Dann können Sie das jetzt endlich nachholen. Nach seiner fulminanten Festival-Weltreise durch die Vereinigten Staaten, Venezuela, Hong Kong, Indien, England, Deutschland, Spanien und auch sonst fast überall, hat der Film seinen Weg zurück nach Österreich gefunden. Und das in Form einer Bluray und DVD, voll gepackt mit noch nie gesehenen Szenen und einem berauschenden Audiokommentar.
Das Ganze kann man nun ganz regional bei Shöpping kaufen.

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Mietendeckel spaltet den Markt

Berliner Immobilienmarkt wurde zweigeteilt

von Stefan Posch

Vor einem Jahr ist in Berlin der Mietendeckel in Kraft getreten. Die Auswirkungen sind deutlich zu spüren. Vom 1. Quartal 2019, also vor Ankündigung des Gesetzes, bis Mitte Februar dieses Jahres sind die Angebotsmieten für vom Mietendeckel betroffene Wohnungen durchschnittlich um 4 Prozent gesunken. Die nicht regulierten Mieten (Neubauten ab 2014) sind dagegen im gleichen Zeitraum um 17 Prozent angestiegen. Das zeigt eine gemeinsame Analyse des ifo Instituts und immowelt. Die stark unterschiedlichen Entwicklungen zwischen regulierten und nicht regulierten Wohnungen führt zunehmend zu einer Zweiteilung des Berliner Immobilienmarktes. Zudem sinkt durch die preisliche Regulierung der Anreiz, in die Aufwertung von Bestandsimmobilien zu investieren.
Im Vergleich mit den 13 anderen deutschen Großstädten über 500.000 Einwohner verdeutlicht sich der Einfluss des Mietendeckels: In den nächstgrößeren Städten steigen die Mieten im regulierten Segment deutlich stärker als in Berlin. Ein komplett gegensätzliches Bild zeigt sich im unregulierten Markt: Hier haben sich die Mieten in Berlin stärker erhöht als die der anderen Großstädte.
Eine weitere Folge des Mietendeckels ist die sinkende Zahl von Mietanzeigen regulierter Bestandswohnungen. Bereits seit der Ankündigung des Mietendeckels im Juni 2019 ist die Anzahl der Mietangebote rückläufig. Dass es sich um keinen deutschlandweiten Trend handelt, zeigt auch hier der Vergleich mit den anderen Großstädten, wo die Angebotszahl in den vergangenen 1,5 Jahren anstieg. Ein anderes Bild zeigt sich bei den Kaufanzeigen im regulierten Segment: Diese haben in Berlin besonders im Laufe des vergangenen Jahres einen großen Sprung nach oben gemacht.
„Unsere Analyse zeigt deutlich die Schwächen des Mietendeckels auf: Anstatt für neuen Wohnraum zu sorgen, werden Wohnungen dem Mietmarkt entzogen. Für viele Eigentümer ist die Vermietung nicht mehr rentabel, da sie auf einkalkulierte Mieteinnahmen verzichten müssen. Durch das schrumpfende Angebot wird die Wohnungssuche somit deutlich erschwert“, sagt Clemens Fuest, Präsident des ifo Instituts.

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Grossmann und Wüstenrot kooperieren

Forward Funding 40 Mietwohnungen

von Stefan Posch

Mietwohnungen in SchwechatMietwohnungen in Schwechat

Der Bauträger und Zinshausentwickler Grossmann Immobilien kooperiert mit Wüstenrot und errichtet Forward Funding Mietwohnungen. Insgesamt 40 unbefristete Neubau-Mietwohnungen entstanden in der Weglgasse 7 in Schwechat. Bei der Fertigstellung im Spät-Herbst 2020, war die Wohnhausanlage bereits vollvermietet. „Für unsere Kunden wollen wir stets das Beste erzielen. Es freut uns daher sehr, dass wir diese Vision mit unserem Kooperationspartner Wüstenrot bei unserem gemeinsamen Projekt verfolgen konnten. Als zukunftsorientiertes Immobilienunternehmen ist es uns wichtig, unsere Partnerschaften zu erweitern und die Qualitätsmaßstäbe in der Branche allgemein zu verbessern“, so Benedikt Grossmann, Geschäftsführer Grossmann Immobilien. Auch Michael Ebner, Abteilungsleiter Immobilienportfolio Wüstenrot, zeigt sich über die Kooperation erfreut: „Wir betrachten eine fundierte Partnerschaft als eine wichtige Basis für qualitative und erstklassige Dienstleistungen. Die zufriedenen Bewohner der Weglgasse 7 zeigen, dass die Zusammenarbeit ein voller Erfolg war“. Weitere Kooperationen sind im Laufe des Jahres 2021 bereits geplant.

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Asset Manager formieren sich

Interessensvertretung Areama gegründet

von Charles Steiner

Zwar hört man in Österreich den Begriff Asset Manager sehr häufig, genau definiert ist dieser Beruf allerdings nicht. Allerdings drängen vor allem internationale Investoren nach einheitlichen Berufsbildern und klare Aufteilung von Kompetenzen. Erstmals ist mit der Austrian Real Estate Asset Management Association (Areama) in Österreich eine Interessensvertretung gegründet worden, um einerseits die österreichischen Asset Manager untereinander zu vernetzen und andererseits das Berufsbild in Österreich zu schärfen, auch mit entsprechender Aus- und Weiterbildung, sagt Vorstandsvorsitzender Frank Brün im immoflash-Gespräch. Neben Frank Brün fungiert Brita Hombrecher bei der neu gegründeten Interessensvertretung als stellvertretende Vorstandsvorsitzende, Georg Stadlhofer als Mitglied des Vorstands. Für den Beirat konnten Michael Ehlmaier - EHL Immobilien, Margret Funk, Dr. Funk Immobilien, Eugen Otto, Otto Immobilien, Dietmar Reindl, Immofinanz, Hans-Peter Weiss , BIG/ARE und Udo Weinberger, ÖVI/Udo Weinberger Immobilien gewonnen werden.
Die Eintragung ins Zentralvereinsregister sei bereits erfolgt. Weiters kooperiere die Areama mit den Branchenverbänden ÖVI und RICS sowie fünf österreichischen Hochschulen.
Frank Brün erklärt den Schritt zur Gründung der Areama mit dem Umstand, dass der Begriff Real Estate Asset Management in Österreich noch nicht wirklich greifbar sei: „Es gibt keine allgemein gültige Definition. Zurzeit gibt es keine einheitliche Anwendung, es gibt unterschiedlichste Auffassungen der Berufsbezeichnung, internationale Standards kommen in Österreich noch nicht zur Anwendung. Und genau hier wollen wir mit Areama ansetzen.“

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Immac kennt keine Corona-Barrieren

Ergebnis aus 2019 konnte gesteigert werden

von Charles Steiner

Für Immobilien im Healthcare-Sektor scheint die Coronakrise kaum bis gar keine Auswirkungen zu haben, weder bei der Attraktivität bei Investoren, noch bei der Ertragskraft. So konnte etwa die Immac, die bekanntlich in solche Assets investiert, das Ergebnis von 2019 im Vorjahr noch einmal steigern. Auch unter den herausfordernden Pandemie-Bedingungen gelang es der Immac group im Jahr 2020 sieben neue Investmentvermögen anzubieten. Den Investitionsschwerpunkt bildeten erneut Healthcare Objekte in Deutschland, Österreich und Irland. Bei zwei Investmentvermögen in Österreich wurden darüber hinaus Erweiterungsbauten realisiert und von den Gesellschaftern im Rahmen von Kapitalerhöhungen finanziert. Zum ersten Mal platzierte Immac 2020 auch einen AIF speziell für institutionelle Anleger.
Laut Immac habe man 2020 den Ausbau seines Pflegeportfolios in Deutschland, Irland und Österreich kontinuierlich über die Fondsplatzierung hinaus vorantreiben können. Es konnten die Transaktionen und Neubauten von 11 Pflegeheimen und 2 Anlagen für Betreutes Wohnen finalisiert werden.
Das Investitionsvolumen der Immac Healthcare-Sparte betrug 2020 über 170 Millionen Euro. Der Bestand wurde damit auf 144 Immobilien bestehend aus stationären Pflegeeinrichtungen, Kliniken und Wohnanlagen ausgebaut.
Für heuer blickt die Immac jedenfalls optimistisch in die Zukunft. Die Auflage des ersten Fonds 2021 ist bereits für das 1. Quartal geplant. Immac rechnet auf Anlegerseite mit keiner großen Zurückhaltung. Gründe hierfür sind der anhaltend starke Kapitaldruck sowie der fortschreitende Impfprozess, der für ein Aufleben des Sicherheitsgefühls in der Gesellschaft sorgt.

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Falkner leitet Wienerberger IR-Abteilung

Karriere zum Tag: Aufstieg bei Wienerberger

von Stefan Posch

Elisabeth Falkner Elisabeth Falkner

Elisabeth Falkner übernimmt ab 1. März 2021 als Head of Investor Relations die Leitung der IR-Abteilung der Wienerberger Gruppe. Sie folgt Anna Grausgruber nach, die einen neuen Lebensabschnitt beginnt und in den Mutterschutz geht. In ihrer neuen Funktion als Head of Investor Relations verantwortet Elisabeth Falkner die Finanzmarktkommunikation des führenden Anbieters von intelligenten Bau- und Infrastrukturlösungen und berichtet in ihrer neuen Funktion direkt an Heimo Scheuch, Vorstandsvorsitzenden der Wienerberger AG.
Elisabeth Falkner ist seit Anfang 2019 als Projektmanagerin im Corporate Development der Wienerberger Gruppe tätig. In dieser Zeit hat sie im Rahmen von M&A-Transaktionen die erfolgreiche Umsetzung der Wienerberger-Wachstumsstrategie aktiv mitgestaltet. Vor ihrem Eintritt bei Wienerberger war sie bei einem international führenden Unternehmensberater sowohl in Großbritannien als auch in Österreich tätig. Sie verfügt über einen Master in Finance & Accounting der Wirtschaftsuniversität Wien.
Vorstandsvorsitzender Heimo Scheuch: „Wienerberger legt viel Wert auf einen aktiven Dialog. Anna Grausgruber hat die Kommunikation mit dem Finanzmarkt kontinuierlich ausgebaut. Ich möchte mich recht herzlich für ihre ausgezeichnete Arbeit und ihr Engagement in einem herausfordernden Umfeld bedanken. Ich wünsche ihr alles Gute für ihren neuen Lebensabschnitt. Mit Elisabeth Falkner haben wir intern eine optimale Nachfolgerin gefunden. Ich freue mich, dass sie als M&A-Expertin und mit ihrem fundierten Verständnis über die Wienerberger Geschäftsprozesse, in das Team von Investor Relations wechselt. In ihrer neuen Funktion verantwortet sie alle Aktivitäten, um Wienerbergers Position am Kapitalmarkt weiter zu stärken und damit nachhaltigen Mehrwert für all unsere Aktionäre zu schaffen.“

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Rustler Tirol mit neuem Standortleiter

Karriere zum Tag: Gerhard Hauer übernimmt Standort

von Charles Steiner

Gerhard HauerGerhard Hauer

Rustler baut den Standort Tirol aus: Gerhard Hauer (47) übernimmt ab sofort die Standortleitung der Tiroler Niederlassung von Rustler in Innsbruck. Der Immobiliendienstleister ist seit 2017 mit einem eigenen Team in Tirol aktiv und betreut alle Arten von Liegenschaften hinsichtlich der Verwaltung, der Vermittlung sowie der technischen Objektbetreuung.
Der Absolvent der Fachhochschule Kufstein kann auf rund 20 Jahre Erfahrung bei bekannten Immobiliengesellschaften und in Immobilienresorts von namhaften Bankinstituten in Tirol zurückblicken. „Wir freuen uns mit Gerhard Hauer einen lokalen Immobilienprofi gewonnen zu haben zu, der auch die kontinuierliche Weiterentwicklung von Rustler am Tiroler Markt gewährleistet“, erläutert der Geschäftsführende Gesellschafter der Hausverwaltung Rustler Martin Troger.

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Unternehmen brauchen flexible Lagerräume

Corona als Logistik-Treiber

von Stefan Posch

Die Co­ro­na-Pan­de­mie ist nach wie vor ein Trei­ber am eu­ro­päi­schen Lo­gis­ti­k­im­mo­bi­li­en­markt. Das be­stä­tigt ei­ne ak­tu­el­le Stu­die von CB­RE, für die An­fang des Jah­res mehr als 100 Eu­ro­päi­sche Un­ter­neh­men aus un­ter­schied­li­chen Bran­chen zu ih­ren Plä­nen be­fragt wur­den.
47 Pro­zent der Un­ter­neh­men ga­ben da­bei an, lang­fris­tig fle­xi­ble La­ger­räu­me zu be­nö­ti­gen. 36 Pro­zent der Be­frag­ten wol­len ih­re Plä­ne ra­scher als ur­sprüng­lich an­ge­nom­men um­set­zen und neue Flä­chen an­mie­ten. Pri­mär da­für aus­schlag­ge­bend sind die er­höh­te Nach­fra­ge und das ra­sche Wachs­tum im On­line Han­del.
Die be­frag­ten Un­ter­neh­men zeig­ten auch Be­reit­schaft, sich für die Ex­pan­si­on in noch nicht ty­pi­schen Lo­gis­ti­k­um­ge­bun­gen um­se­hen zu wol­len, au­ßer­halb der be­reits be­kann­ten Lo­gis­tik Hubs. Die Be­reit­schaft, neue Lo­ca­ti­ons für Lo­gis­tik­stand­or­te zu wäh­len, war bei den On­line Händ­lern mit 46 Pro­zent am höchs­ten, durch­schnitt­lich lag der Wert bei 44 Pro­zent.
Be­fragt nach den Märk­ten, in de­nen neue Lo­gis­tik­flä­chen an­ge­mie­tet wer­den sol­len, nann­ten die Un­ter­neh­men im Rah­men der Be­fra­gung Frank­reich (25 Pro­zent), Deutsch­land (20 Pro­zent), Spa­ni­en (19 Pro­zent), Bel­gi­en (18 Pro­zent), Tsche­chi­en (16 Pro­zent) als Top-Märk­te. „Zwar wird Ös­ter­reich in der Be­fra­gung von kei­ner Bran­che als ei­ner der Top-5-Ex­pan­si­ons­märk­te für Lo­gis­tik­flä­chen ge­nannt, doch er­war­ten wir auch hier ei­ne wei­ter­hin stei­gen­de Nach­fra­ge, wie sie sich be­reits in den ver­gan­ge­nen Mo­na­ten ab­ge­zeich­net hat“, so Franz Kast­ner, Team­lead In­dus­tri­al & Lo­gis­tics CB­RE Ös­ter­reich.
War der ös­ter­rei­chi­sche Lo­gis­tik­markt in den ver­gan­ge­nen Jah­ren pri­mär von Ei­gen­nut­zern ge­prägt, wird der Lo­gis­tik­stand­ort Ös­ter­reich auf­grund der stei­gen­den Zahl spe­ku­la­ti­ver Pro­jekt­ent­wick­lun­gen im­mer at­trak­ti­ver. In Wien, Graz und Linz, den drei größ­ten Lo­gis­tik­stand­or­ten, sol­len bis 2023 mo­der­ne und für Fremd­nut­zer vor­ge­se­he­ne Lo­gis­tik­flä­chen im Aus­maß von rund 546.000 m² ent­ste­hen. „Der Flä­chen­be­darf war be­reits in der Ver­gan­gen­heit hoch, al­ler­dings fehl­te bis­lang das ent­spre­chen­de An­ge­bot. Die Ent­wick­ler er­ken­nen aber zu­neh­mend das Po­ten­ti­al des Lo­gis­tik­stand­or­tes Ös­ter­reich, wes­halb die Pipe­line für Neu­ent­wick­lun­gen auf ei­nem his­to­ri­schen Hoch ist“, so Kast­ner. Die stei­gen­de Nach­fra­ge führ­te be­reits im Vor­jahr zu ei­nem mo­de­ra­ten Wachs­tum bei den Mie­ten. Hier gibt es al­ler­dings Un­ter­schie­de bei Nut­zung und La­ge: Wäh­rend bei­spiels­wei­se für Last Mi­le Ob­jek­te in­ner­halb der Stadt Mie­ten von bis zu 20,00 Eu­ro/m²/Mo­nat er­ziel­bar sind, lie­gen sie für die klas­si­sche Big Box Im­mo­bi­lie deut­lich nied­ri­ger. Für die­se Flä­chen wird die Spit­zen­mie­te in ab­so­lu­ten Top-La­gen 2021 auf ca. 5,80 Eu­ro/m²/Mo­nat stei­gen.

Sicherheitsvorkehrungen für Daten und Lizenzrechten

IMMOunited erhöht Datenschutz

von Stefan Posch

IM­MOu­ni­ted setzt ab so­fort auf um­fang­rei­che Si­cher­heits­vor­keh­run­gen, um Da­ten­sät­ze und Li­zenz­rech­te noch bes­ser zu schüt­zen und mög­li­chen Da­ten­dieb­stahl zu ver­hin­dern. Ab so­fort kommt ein zu­sätz­li­ches Mo­ni­to­ring-Sys­tem zum Ein­satz, das un­ter strengs­ten Auf­la­gen die Si­cher­heit der Da­ten ge­währ­leis­tet und Alarm schlägt, so­bald Da­ten­sät­ze ge­sam­melt wi­der­recht­lich von Usern her­un­ter­ge­la­den wer­den.
Laut IM­MOu­ni­ted ha­ben in der Ver­gan­gen­heit ein­zel­ne Kun­den den Ver­such ge­star­tet, ei­ne Par­al­lel-Da­ten­bank zu IM­MOu­ni­ted auf­zu­bau­en. Auf­grund des­sen ver­schär­fe das Un­ter­neh­men ih­re Si­cher­heits­vor­keh­run­gen zum Schutz von Da­ten und Li­zenz­rech­ten. Ab so­fort kommt ein zu­sätz­li­ches Mo­ni­to­ring-Sys­tem zum Ein­satz, das un­ter strengs­ten Auf­la­gen die Si­cher­heit der Da­ten ge­währ­leis­tet. So­bald Da­ten­sät­ze ge­sam­melt wi­der­recht­lich von Usern her­un­ter­ge­la­den wer­den, schlägt das Mo­ni­to­ring-Sys­tem Alarm. „Un­se­re Da­ten sind das Ka­pi­tal für uns und un­se­re Kun­den. Wir müs­sen si­cher­stel­len, dass die­se Da­ten nicht in fal­sche Hän­de ge­ra­ten. Da­her set­zen wir ver­schärf­te Si­cher­heits­maß­nah­men, um den Miss­brauch von Da­ten und Li­zenz­rech­ten ef­fi­zi­ent zu ver­hin­dern“, be­tont An­dre­as Mil­lo­nig, COO der IM­MOu­ni­ted.
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Rechtliche Beratung rund um das Projekt in Traun

HSP Law begleitet Graumann-Viertel

von Stefan Posch

HSP Law be­glei­tet Stadt­ent­wick­lungs­pro­jekt Graumann-Vier­tel in Traun, bei dem kürz­lich der Bau­start er­folg­te.
Mit dem Graumann-Vier­tel ent­ste­hen auf 17.200 m² Ge­samt-Net­to­nutz­flä­che in der ers­ten Bau­pha­se 90 Woh­nun­gen. HSP Law be­glei­te­te die­ses größ­te städ­te­bau­li­che Pro­jekt in der Re­gi­on Linz-Land von An­fang an in al­len recht­li­chen Be­lan­gen.
„Rund um das Graumann-Vier­tel hat sich nicht nur un­se­re lang­jäh­ri­ge Er­fah­rung, son­dern auch das ver­netz­te Den­ken und die Zu­sam­men­ar­beit in un­se­rer Kanz­lei, die Ba­sis un­se­rer Tä­tig­kei­ten sind, aber­mals in der Pra­xis be­wie­sen“, Pe­ter Fassl, Part­ner bei HSP Law und fe­der­füh­rend für das Pro­jekt zu­stän­dig.
„Wir dan­ken HSP für die tol­le ju­ris­ti­sche Be­glei­tung bei der Rea­li­sie­rung des Graumann-Vier­tels. Das Pro­jekt hat ho­he Qua­li­täts­an­sprü­che und ei­ne kom­ple­xe städ­te­bau­li­che Ein­bet­tung. Um ein der­ar­ti­ges Pro­jekt zu rea­li­sie­ren be­nö­tigt man ein er­fah­re­nes und en­ga­gier­tes Team. HSP ist Teil des Teams und für die recht­li­chen Be­lan­ge zu­stän­dig - herz­li­chen Dank für das ho­he En­ga­ge­ment“, so Han­nes Hor­vath, Ge­schäfts­füh­rer der Hand GmbH und Ent­wick­ler des Graumann-Vier­tels.

Jetzt das Meisterwerk von Markus Giefing online bestellen

Die Rückkehr des Daumens

von ++ Advertorial ++

Er­in­nern Sie sie noch an die Film­pre­mie­re des ös­ter­rei­chi­schen Spiel­films "Die Rück­kehr des Dau­mens" mit un­se­rem Vi­deo­re­dak­teur Mar­kus Gie­fing in der Haupt­rol­le? Nein? Dann kön­nen Sie das jetzt end­lich nach­ho­len. Nach sei­ner ful­mi­nan­ten Fes­ti­val-Welt­rei­se durch die Ver­ei­nig­ten Staa­ten, Ve­ne­zue­la, Hong Kong, In­di­en, Eng­land, Deutsch­land, Spa­ni­en und auch sonst fast über­all, hat der Film sei­nen Weg zu­rück nach Ös­ter­reich ge­fun­den. Und das in Form ei­ner Blu­ray und DVD, voll ge­packt mit noch nie ge­se­he­nen Sze­nen und ei­nem be­rau­schen­den Au­dio­kom­men­tar.
Das Gan­ze kann man nun ganz re­gio­nal bei Shöp­ping kau­fen.
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Berliner Immobilienmarkt wurde zweigeteilt

Mietendeckel spaltet den Markt

von Stefan Posch

Vor ei­nem Jahr ist in Ber­lin der Mie­ten­de­ckel in Kraft ge­tre­ten. Die Aus­wir­kun­gen sind deut­lich zu spü­ren. Vom 1. Quar­tal 2019, al­so vor An­kün­di­gung des Ge­set­zes, bis Mit­te Fe­bru­ar die­ses Jah­res sind die An­ge­bots­mie­ten für vom Mie­ten­de­ckel be­trof­fe­ne Woh­nun­gen durch­schnitt­lich um 4 Pro­zent ge­sun­ken. Die nicht re­gu­lier­ten Mie­ten (Neu­bau­ten ab 2014) sind da­ge­gen im glei­chen Zeit­raum um 17 Pro­zent an­ge­stie­gen. Das zeigt ei­ne ge­mein­sa­me Ana­ly­se des ifo In­sti­tuts und im­mo­welt. Die stark un­ter­schied­li­chen Ent­wick­lun­gen zwi­schen re­gu­lier­ten und nicht re­gu­lier­ten Woh­nun­gen führt zu­neh­mend zu ei­ner Zwei­tei­lung des Ber­li­ner Im­mo­bi­li­en­mark­tes. Zu­dem sinkt durch die preis­li­che Re­gu­lie­rung der An­reiz, in die Auf­wer­tung von Be­stands­im­mo­bi­li­en zu in­ves­tie­ren.
Im Ver­gleich mit den 13 an­de­ren deut­schen Groß­städ­ten über 500.000 Ein­woh­ner ver­deut­licht sich der Ein­fluss des Mie­ten­de­ckels: In den nächst­grö­ße­ren Städ­ten stei­gen die Mie­ten im re­gu­lier­ten Seg­ment deut­lich stär­ker als in Ber­lin. Ein kom­plett ge­gen­sätz­li­ches Bild zeigt sich im un­re­gu­lier­ten Markt: Hier ha­ben sich die Mie­ten in Ber­lin stär­ker er­höht als die der an­de­ren Groß­städ­te.
Ei­ne wei­te­re Fol­ge des Mie­ten­de­ckels ist die sin­ken­de Zahl von Miet­an­zei­gen re­gu­lier­ter Be­stands­woh­nun­gen. Be­reits seit der An­kün­di­gung des Mie­ten­de­ckels im Ju­ni 2019 ist die An­zahl der Miet­an­ge­bo­te rück­läu­fig. Dass es sich um kei­nen deutsch­land­wei­ten Trend han­delt, zeigt auch hier der Ver­gleich mit den an­de­ren Groß­städ­ten, wo die An­ge­bots­zahl in den ver­gan­ge­nen 1,5 Jah­ren an­stieg. Ein an­de­res Bild zeigt sich bei den Kauf­an­zei­gen im re­gu­lier­ten Seg­ment: Die­se ha­ben in Ber­lin be­son­ders im Lau­fe des ver­gan­ge­nen Jah­res ei­nen gro­ßen Sprung nach oben ge­macht.
„Un­se­re Ana­ly­se zeigt deut­lich die Schwä­chen des Mie­ten­de­ckels auf: An­statt für neu­en Wohn­raum zu sor­gen, wer­den Woh­nun­gen dem Miet­markt ent­zo­gen. Für vie­le Ei­gen­tü­mer ist die Ver­mie­tung nicht mehr ren­ta­bel, da sie auf ein­kal­ku­lier­te Miet­ein­nah­men ver­zich­ten müs­sen. Durch das schrump­fen­de An­ge­bot wird die Woh­nungs­su­che so­mit deut­lich er­schwert“, sagt Cle­mens Fu­est, Prä­si­dent des ifo In­sti­tuts.

Forward Funding 40 Mietwohnungen

Grossmann und Wüstenrot kooperieren

von Stefan Posch

Mietwohnungen in SchwechatMietwohnungen in Schwechat
Der Bau­trä­ger und Zins­haus­ent­wick­ler Gross­mann Im­mo­bi­li­en ko­ope­riert mit Wüs­ten­rot und er­rich­tet For­ward Fun­ding Miet­woh­nun­gen. Ins­ge­samt 40 un­be­fris­te­te Neu­bau-Miet­woh­nun­gen ent­stan­den in der Weg­l­gas­se 7 in Schwe­chat. Bei der Fer­tig­stel­lung im Spät-Herbst 2020, war die Wohn­haus­an­la­ge be­reits voll­ver­mie­tet. „Für un­se­re Kun­den wol­len wir stets das Bes­te er­zie­len. Es freut uns da­her sehr, dass wir die­se Vi­si­on mit un­se­rem Ko­ope­ra­ti­ons­part­ner Wüs­ten­rot bei un­se­rem ge­mein­sa­men Pro­jekt ver­fol­gen konn­ten. Als zu­kunfts­ori­en­tier­tes Im­mo­bi­li­en­un­ter­neh­men ist es uns wich­tig, un­se­re Part­ner­schaf­ten zu er­wei­tern und die Qua­li­täts­maß­stä­be in der Bran­che all­ge­mein zu ver­bes­sern“, so Be­ne­dikt Gross­mann, Ge­schäfts­füh­rer Gross­mann Im­mo­bi­li­en. Auch Mi­cha­el Eb­ner, Ab­tei­lungs­lei­ter Im­mo­bi­li­en­port­fo­lio Wüs­ten­rot, zeigt sich über die Ko­ope­ra­ti­on er­freut: „Wir be­trach­ten ei­ne fun­dier­te Part­ner­schaft als ei­ne wich­ti­ge Ba­sis für qua­li­ta­ti­ve und erst­klas­si­ge Dienst­leis­tun­gen. Die zu­frie­de­nen Be­woh­ner der Weg­l­gas­se 7 zei­gen, dass die Zu­sam­men­ar­beit ein vol­ler Er­folg war“. Wei­te­re Ko­ope­ra­tio­nen sind im Lau­fe des Jah­res 2021 be­reits ge­plant.
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Interessensvertretung Areama gegründet

Asset Manager formieren sich

von Charles Steiner

Zwar hört man in Ös­ter­reich den Be­griff As­set Ma­na­ger sehr häu­fig, ge­nau de­fi­niert ist die­ser Be­ruf al­ler­dings nicht. Al­ler­dings drän­gen vor al­lem in­ter­na­tio­na­le In­ves­to­ren nach ein­heit­li­chen Be­rufs­bil­dern und kla­re Auf­tei­lung von Kom­pe­ten­zen. Erst­mals ist mit der Aus­tri­an Re­al Es­ta­te As­set Ma­nage­ment As­so­cia­ti­on (Area­ma) in Ös­ter­reich ei­ne In­ter­es­sens­ver­tre­tung ge­grün­det wor­den, um ei­ner­seits die ös­ter­rei­chi­schen As­set Ma­na­ger un­ter­ein­an­der zu ver­net­zen und an­de­rer­seits das Be­rufs­bild in Ös­ter­reich zu schär­fen, auch mit ent­spre­chen­der Aus- und Wei­ter­bil­dung, sagt Vor­stands­vor­sit­zen­der Frank Brün im im­mof­lash-Ge­spräch. Ne­ben Frank Brün fun­giert Bri­ta Hom­bre­cher bei der neu ge­grün­de­ten In­ter­es­sens­ver­tre­tung als stell­ver­tre­ten­de Vor­stands­vor­sit­zen­de, Ge­org Stadlho­fer als Mit­glied des Vor­stands. Für den Bei­rat konn­ten Mi­cha­el Ehl­mai­er - EHL Im­mo­bi­li­en, Mar­g­ret Funk, Dr. Funk Im­mo­bi­li­en, Eu­gen Ot­to, Ot­to Im­mo­bi­li­en, Diet­mar Reindl, Im­mo­fi­nanz, Hans-Pe­ter Weiss , BIG/ARE und Udo Wein­ber­ger, ÖVI/Udo Wein­ber­ger Im­mo­bi­li­en ge­won­nen wer­den.
Die Ein­tra­gung ins Zen­tral­ver­eins­re­gis­ter sei be­reits er­folgt. Wei­ters ko­ope­rie­re die Area­ma mit den Bran­chen­ver­bän­den ÖVI und RICS so­wie fünf ös­ter­rei­chi­schen Hoch­schu­len.
Frank Brün er­klärt den Schritt zur Grün­dung der Area­ma mit dem Um­stand, dass der Be­griff Re­al Es­ta­te As­set Ma­nage­ment in Ös­ter­reich noch nicht wirk­lich greif­bar sei: „Es gibt kei­ne all­ge­mein gül­ti­ge De­fi­ni­ti­on. Zur­zeit gibt es kei­ne ein­heit­li­che An­wen­dung, es gibt un­ter­schied­lichs­te Auf­fas­sun­gen der Be­rufs­be­zeich­nung, in­ter­na­tio­na­le Stan­dards kom­men in Ös­ter­reich noch nicht zur An­wen­dung. Und ge­nau hier wol­len wir mit Area­ma an­set­zen.“
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Ergebnis aus 2019 konnte gesteigert werden

Immac kennt keine Corona-Barrieren

von Charles Steiner

Für Im­mo­bi­li­en im Health­ca­re-Sek­tor scheint die Co­ro­na­kri­se kaum bis gar kei­ne Aus­wir­kun­gen zu ha­ben, we­der bei der At­trak­ti­vi­tät bei In­ves­to­ren, noch bei der Er­trags­kraft. So konn­te et­wa die Im­mac, die be­kannt­lich in sol­che As­sets in­ves­tiert, das Er­geb­nis von 2019 im Vor­jahr noch ein­mal stei­gern. Auch un­ter den her­aus­for­dern­den Pan­de­mie-Be­din­gun­gen ge­lang es der Im­mac group im Jahr 2020 sie­ben neue In­vest­ment­ver­mö­gen an­zu­bie­ten. Den In­ves­ti­ti­ons­schwer­punkt bil­de­ten er­neut Health­ca­re Ob­jek­te in Deutsch­land, Ös­ter­reich und Ir­land. Bei zwei In­vest­ment­ver­mö­gen in Ös­ter­reich wur­den dar­über hin­aus Er­wei­te­rungs­bau­ten rea­li­siert und von den Ge­sell­schaf­tern im Rah­men von Ka­pi­tal­er­hö­hun­gen fi­nan­ziert. Zum ers­ten Mal plat­zier­te Im­mac 2020 auch ei­nen AIF spe­zi­ell für in­sti­tu­tio­nel­le An­le­ger.
Laut Im­mac ha­be man 2020 den Aus­bau sei­nes Pfle­ge­port­fo­li­os in Deutsch­land, Ir­land und Ös­ter­reich kon­ti­nu­ier­lich über die Fonds­plat­zie­rung hin­aus vor­an­trei­ben kön­nen. Es konn­ten die Trans­ak­tio­nen und Neu­bau­ten von 11 Pfle­ge­hei­men und 2 An­la­gen für Be­treu­tes Woh­nen fi­na­li­siert wer­den.
Das In­ves­ti­ti­ons­vo­lu­men der Im­mac Health­ca­re-Spar­te be­trug 2020 über 170 Mil­lio­nen Eu­ro. Der Be­stand wur­de da­mit auf 144 Im­mo­bi­li­en be­ste­hend aus sta­tio­nä­ren Pfle­ge­ein­rich­tun­gen, Kli­ni­ken und Wohn­an­la­gen aus­ge­baut.
Für heu­er blickt die Im­mac je­den­falls op­ti­mis­tisch in die Zu­kunft. Die Auf­la­ge des ers­ten Fonds 2021 ist be­reits für das 1. Quar­tal ge­plant. Im­mac rech­net auf An­le­ger­sei­te mit kei­ner gro­ßen Zu­rück­hal­tung. Grün­de hier­für sind der an­hal­tend star­ke Ka­pi­tal­druck so­wie der fort­schrei­ten­de Impf­pro­zess, der für ein Auf­le­ben des Si­cher­heits­ge­fühls in der Ge­sell­schaft sorgt.
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Karriere zum Tag: Aufstieg bei Wienerberger

Falkner leitet Wienerberger IR-Abteilung

von Stefan Posch

Elisabeth Falkner Elisabeth Falkner
Eli­sa­beth Falk­ner über­nimmt ab 1. März 2021 als Head of In­ves­tor Re­la­ti­ons die Lei­tung der IR-Ab­tei­lung der Wie­ner­ber­ger Grup­pe. Sie folgt An­na Graus­gru­ber nach, die ei­nen neu­en Le­bens­ab­schnitt be­ginnt und in den Mut­ter­schutz geht. In ih­rer neu­en Funk­ti­on als Head of In­ves­tor Re­la­ti­ons ver­ant­wor­tet Eli­sa­beth Falk­ner die Fi­nanz­markt­kom­mu­ni­ka­ti­on des füh­ren­den An­bie­ters von in­tel­li­gen­ten Bau- und In­fra­struk­tur­lö­sun­gen und be­rich­tet in ih­rer neu­en Funk­ti­on di­rekt an Hei­mo Scheuch, Vor­stands­vor­sit­zen­den der Wie­ner­ber­ger AG.
Eli­sa­beth Falk­ner ist seit An­fang 2019 als Pro­jekt­ma­na­ge­rin im Cor­po­ra­te De­ve­lop­ment der Wie­ner­ber­ger Grup­pe tä­tig. In die­ser Zeit hat sie im Rah­men von M&A-Trans­ak­tio­nen die er­folg­rei­che Um­set­zung der Wie­ner­ber­ger-Wachs­tums­stra­te­gie ak­tiv mit­ge­stal­tet. Vor ih­rem Ein­tritt bei Wie­ner­ber­ger war sie bei ei­nem in­ter­na­tio­nal füh­ren­den Un­ter­neh­mens­be­ra­ter so­wohl in Groß­bri­tan­ni­en als auch in Ös­ter­reich tä­tig. Sie ver­fügt über ei­nen Mas­ter in Fi­nan­ce & Ac­coun­ting der Wirt­schafts­uni­ver­si­tät Wien.
Vor­stands­vor­sit­zen­der Hei­mo Scheuch: „Wie­ner­ber­ger legt viel Wert auf ei­nen ak­ti­ven Dia­log. An­na Graus­gru­ber hat die Kom­mu­ni­ka­ti­on mit dem Fi­nanz­markt kon­ti­nu­ier­lich aus­ge­baut. Ich möch­te mich recht herz­lich für ih­re aus­ge­zeich­ne­te Ar­beit und ihr En­ga­ge­ment in ei­nem her­aus­for­dern­den Um­feld be­dan­ken. Ich wün­sche ihr al­les Gu­te für ih­ren neu­en Le­bens­ab­schnitt. Mit Eli­sa­beth Falk­ner ha­ben wir in­tern ei­ne op­ti­ma­le Nach­fol­ge­rin ge­fun­den. Ich freue mich, dass sie als M&A-Ex­per­tin und mit ih­rem fun­dier­ten Ver­ständ­nis über die Wie­ner­ber­ger Ge­schäfts­pro­zes­se, in das Team von In­ves­tor Re­la­ti­ons wech­selt. In ih­rer neu­en Funk­ti­on ver­ant­wor­tet sie al­le Ak­ti­vi­tä­ten, um Wie­ner­ber­gers Po­si­ti­on am Ka­pi­tal­markt wei­ter zu stär­ken und da­mit nach­hal­ti­gen Mehr­wert für all un­se­re Ak­tio­nä­re zu schaf­fen.“

Karriere zum Tag: Gerhard Hauer übernimmt Standort

Rustler Tirol mit neuem Standortleiter

von Charles Steiner

Gerhard HauerGerhard Hauer
Rust­ler baut den Stand­ort Ti­rol aus: Ger­hard Hau­er (47) über­nimmt ab so­fort die Stand­ort­lei­tung der Ti­ro­ler Nie­der­las­sung von Rust­ler in Inns­bruck. Der Im­mo­bi­li­en­dienst­leis­ter ist seit 2017 mit ei­nem ei­ge­nen Team in Ti­rol ak­tiv und be­treut al­le Ar­ten von Lie­gen­schaf­ten hin­sicht­lich der Ver­wal­tung, der Ver­mitt­lung so­wie der tech­ni­schen Ob­jekt­be­treu­ung.
Der Ab­sol­vent der Fach­hoch­schu­le Kuf­stein kann auf rund 20 Jah­re Er­fah­rung bei be­kann­ten Im­mo­bi­li­en­ge­sell­schaf­ten und in Im­mo­bi­li­en­re­sorts von nam­haf­ten Bank­in­sti­tu­ten in Ti­rol zu­rück­bli­cken. „Wir freu­en uns mit Ger­hard Hau­er ei­nen lo­ka­len Im­mo­bi­li­en­pro­fi ge­won­nen zu ha­ben zu, der auch die kon­ti­nu­ier­li­che Wei­ter­ent­wick­lung von Rust­ler am Ti­ro­ler Markt ge­währ­leis­tet“, er­läu­tert der Ge­schäfts­füh­ren­de Ge­sell­schaf­ter der Haus­ver­wal­tung Rust­ler Mar­tin Tro­ger.
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