Weiter Aufschwung für Logistikmarkt

Pipeline für heuer gut gefüllt

von Charles Steiner

In den vergangenen fünf bis sechs Jahren hat der österreichische Logistikimmobilienmarkt einen starken Wandel durchlebt. Waren zuvor in der Regel fast nur eigengenutzte Logistikobjekte verortet, haben sich in dem Zeitraum immer mehr spekulative Flächen hinzugesellt. Jetzt durch Corona und durch das gesteigerte Onlinekaufverhalten ist das Potenzial weiterer Flächen noch einmal deutlich gestiegen. Das geht aus einem aktuellen Logistikmarktbericht von Danube Property Consult hervor. Demnach hätten vom Aufschwung nicht nur der Bereich Vermietung und Investment profitiert, sondern auch neue Entwicklungen werden vermehrt geplant. 2020 kamen neue Flächen auf den Markt und auch die Pipeline für 2021 ist gefüllt. Bis Ende 2021 sollen ca. 100.000 m² an neuen Logistikflächen hinzukommen. So wird die polnische MLP Group in Wien einen neuen Logistikpark errichten, wie immoflash bereits am Montag berichtet hatte. Und die Nachfrage nach modernen Logistikimmobilien mit einer Mindestgröße von 5.000 m² und einer BUK von mindestens 10 Metern steigt weiter. Wie auch die Bereitschaft für spekulative Objekte erheblich gestiegen ist, wenngleich das Gros auf eigengenutzte oder vorvermietete Objekte entfällt.
In Liesing, im Bereich der Brunner Straße, sind beim City Park Vienna noch weitere Bauphasen geplant. Der bestehende Gewerbepark wird erweitert und im südlichen Bereich des City Park Vienna ist auch ein Big-Box-Immobilie geplant.
2021 bringt außerdem Neuentwicklungen am Industrial Campus Vienna East der Deutschen Logistik Holding, wo die nächste Phase umgesetzt wird. In der Endausbaustufe wird der Logistik Park ca. 120.000 m² betragen. Weiters hat sich DLH ein ca. 30.000 m² großes Grundstück in Fischamend, angrenzend an den Flughafen Wien-Schwechat gesichert, wo etwa 17.000 m² Nutzfläche realisiert werden sollen.
Die Spitzenmiete für Logistikimmobilien in Österreich wies für 2020 einen stabilen Wert von 6,50 Euro/m² auf. Die höchsten Mieten werden in den südlichen Bezirken von Wien und im Industriegebiet südlich von Wien erzielt. In Wien ist allen voran die Neuentwicklung des City Park Vienna in Liesing zu nennen. Ausnahme ist der Flughafen Wien, der eine Sonderstellung einnimmt und wo deutlich höhere m²-Mieten erzielt werden.

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Prominenter Deal

Morgen in den immo7 News

von Charles Steiner

Ein spektakulärer Deal in der Wiener Innenstadt lässt jetzt aufhorchen. Um welche prominente Immobilie es sich dabei handelt und wer der Käufer ist - alle Details exklusiv morgen auf immo7 News. Außerdem: Was die Immofinanz jetzt mit ihrem Retailportfolio plant und wie die weitere Strategie aussehen wird, verrät COO Dietmar Reindl im immo7-Gespräch.
So können Sie sich bei den anmelden: Einfach auf immoseven.at klicken, Daten eingeben und abonnieren. Schon werden Sie jeden Freitagmorgen mit den wichtigsten Nachrichten der Woche in unserem Web-TV-Format versorgt!

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Hauspreise stark gestiegen

Preissteigerung von 11,6 Prozent im Jahr 2020

von Stefan Posch

Die Angebotspreise für Häuser sind im Corona-Jahr 2020 stark angestiegen. Laut den Zahlen von ImmoScout24 sind die Hauspreise 2020 um 11,6 Prozent gestiegen. Wohnungspreise lagen 2020 im Schnitt um 7,4 Prozent höher als noch ein Jahr zuvor. Aber auch die Mietpreise haben sich im Vorjahr verteuert - und zwar um durchschnittlich 5 Prozent. Die Suchanfragen für Häuser sind auf der Immobilienplattform ImmoScout24 um 49 Prozent gegenüber 2019 angestiegen.
Vor allem die Suche im erweiterten Speckgürtel rund um Wien und Graz hat hohe Steigerungsraten verzeichnet. In Kärnten (+ 76 Prozent), Niederösterreich (+63 Prozent), der Steiermark (+59 Prozent) und dem Burgenland (+55 Prozent) gab es insgesamt den höchsten Anstieg bei der Nachfrage nach Häusern.
"Zwar zeigt unsere aktuelle Trendstudie, dass die Österreicher mit ihrer Wohnsituation grundsätzlich zufrieden sind, der Traum vom eigenen Haus hat sich 2020 allerdings für viele stark verfestigt. Besonders auffällig ist, dass die Nachfrage nach Häusern gerade in Bundesländern, die auch als Ferienort bzw. Zweitwohnsitz interessant sind, enorm gestiegen ist", erläutert Markus Dejmek, Österreich-Geschäftsführer von ImmoScout24.

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Bel & Main Vienna im Finale

Erste Wohnungen bereits übergeben, 60 Prozent vermietet

von Charles Steiner

Schlüsselübergabe in den Bel & Main ResidencesSchlüsselübergabe in den Bel & Main Residences

Die Stadtteilentwicklung Bel & Main Vienna am Wiener Hauptbahnhof befindet sich nach zweieinhalb Jahren Bauzeit im Finale. Gestern ist bereits die erste Wohnung des neuen Quartiers an ihre Mieter übergeben worden, berichtet die Signa heute Vormittag. Aktuell seien bereits fast 60 Prozent der Bel & Main Residences vermietet. Rund 30 Prozent davon auf rein digitalem Weg, nämlich über erstmals in Österreich eingesetzte digitale Instrumente wie das Rent-Online-Portal oder der Roboter AVA. Für Signa-CEO Christoph Stadlhuber haben diese digitalen Tools den Praxistest bestanden: "Damit wird Kunden der gesamte Vorgang von Besichtigung bis zum Mietvertragsabschluss komfortabel, standortunabhängig, schnell, sicher und effizient ermöglicht."
Die Bel & Main Residences sind ein Teil der Stadteilentwicklung Bel & Main Vienna am Hauptbahnhof, einem Gebäudekomplex mit gemischter Nutzung und einer Bruttogeschossfläche von rund 64.000 m², bestehend aus zwei Wohnhochhäusern mit insgesamt rund 450 Mietwohnungen (209 Bel & Main Residences sowie 249 BelView Apartments von Coop Himmelb(l)au), der Erste Tower mit 17.000 m² Bürofläche und ein Adina Apartmenthotel mit 134 Zimmern, das nach aktuellem Stand Anfang April eröffnen wird.

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Neue Anforderungen an den Wohnmarkt

Freiflächen und Homeoffice

von Markus Giefing

EHL und Buwog laden zum Wohnungsmarktbericht 2021 im Zeichen von Corona. Eines vorweg, die Pandemie und der damit einhergehende Wirtschaftseinbruch bleiben weitgehend ohne spürbare Auswirkungen auf den Wohnungsmarkt. Rund 17.000 Wohnungen werden in diesem Jahr fertiggestellt, zusätzliche Entlastung bringen knapp 10.000 Airbnb-Wohnungen, die dem Markt zurückgeführt werden. Auch Hotels könnten situationsbedingt folgen und Teil des Wohnungsmarkts werden. Sowohl Buwog als auch EHL sehen die Notwendigkeit des geförderten Wohnbaus, damit die Preise für den Mieter oder Käufer auch zu bewältigen seien - auch aufgrund geänderter Anforderungen wie z.b. Freiflächen und Homeoffice. Die weiteren wichtigen Themen der Pressekonferenz waren stockende Baubewilligungen, Wohntürme und das immer wichtiger werdende Topic der nachhaltigen Immobilie.

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Ekazent startet erstmals Wohnvertrieb

Vermarktung für Objekt in Donaustadt gestartet

von Charles Steiner

Das Wohnprojekt in der Wagramerstrasse 115Das Wohnprojekt in der Wagramerstrasse 115

Nach dem von Invester United Benefits strukturierten Ankauf eines Wohnprojekts in der Wagramer Straße für den Wealthcore Austrian Living I Fonds, startet jetzt die Ekazent mit dem Vertrieb der 75 freifinanzierten Wohneinheiten. Für Ekazent handelt es sich um den ersten in-house-Vertrieb von Wohnungen, zuvor hatte sich die Ekazent auf Center- und Assetmanagement von Retailimmobilien konzentriert. Zusätzlich zum Vertrieb der Wohneinheiten stehen auch zwei Gewerbeeinheiten zur Verfügung. Die Immobilie befindet sich im Luxemburger Wealthcore Austrian Living I SICAV-RAIF, der Verkauf ist via Share Deal über die Invester abgewickelt worden, die auch die technische Bauaufsicht leitet.
Michael Klement, CEO der United Benefits Holding, sieht mit der Erweiterung des Ekazent-Geschäftszweigs um den Vertrieb von Wohnungen eine perfekte Abdeckung der Grundbedürfnisse, nämlich Lebensraum und Nahversorgung.

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Wohnen in Studentenstädten wird teurer

Miete schluckt Großteil der Studienbeihilfe

von Stefan Posch

Studenten müssen immer mehr für die Miete aufwenden. Laut einer Studie von Immowelt müssen selbst Empfänger des Studienbeihilfe-Höchstsatzes in 8 von 12 untersuchten österreichischen Städten mindestens die Hälfte ihrer Studienbeihilfe für die Miete kalkulieren - in beliebten Studienorten wie Innsbruck, Salzburg und Wien gar bis zu 75 Prozent. Die Studie die Angebotsmieten von Singlewohnungen mit bis zu 40 m² in 12 ausgewählten Universitätsstädten untersucht. Bis zu 841 Euro monatliche Studienbeihilfe können Studenten in Österreich beantragen. Dieser Höchstsatz wird nur gewährt, wenn Antragsteller älter als 28 Jahre sind und von den Eltern nicht unterstützt werden können. Die meisten Studenten bekommen in der Praxis daher weniger als diesen Maximalbetrag, um davon auch Miete zu bezahlen. Eine Singlewohnung in Wien wird aktuell im Median um 560 Euro Gesamtmiete angeboten. Wer an einer Hochschule in der Hauptstadt studieren möchte und nicht bei Eltern oder im Studentenwohnheim logieren kann, muss somit 67 Prozent der Studienbeihilfe für die Miete ausgeben. Damit zählt Wien aber noch nicht zu den teuersten Studienorten des Landes.
Innsbruck ist einer der populärsten Studienorte in Österreich: über ein Fünftel der Einwohner sind Studenten. Allerdings hat das Studium in der Tiroler Hauptstadt seinen Preis: 630 Euro Gesamtmiete werden im Median für eine kleine Wohnung bis zu 40 m² verlangt. Das ist der höchste Wert der Untersuchung und ergibt 75 Prozent des Höchstsatzes. In Salzburg werden Garçonnièren um 580 Euro angeboten, was 69 Prozent der maximalen Studienbeihilfe entspricht.
Geld für Lebensmittel oder andere Güter des täglichen Bedarfs verbleibt da nur wenig. Studenten müssen daher auf Erspartes zurückgreifen, auf finanzielle Unterstützung der Eltern hoffen oder etwas dazuverdienen, was allerdings aufgrund der Coronakrise schwierig ist - Jobs in der Gastronomie oder im Tourismus fallen gerade weg. Die Corona-Pandemie verschärft die Situation noch. Die Zuverdienstgrenze für die Studienbeihilfe wurde zwar unlängst von 10.000 auf 15.000 Euro erhöht. Allerdings sind durch den Lockdown viele Branchen betroffen, in denen klassisch Nebenjobs für Studenten angeboten werden: In der Gastronomie, im Tourismussektor und im Einzelhandel sind etliche Jobs weggefallen, die oftmals von Studenten übernommen wurden.

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Winegg startet in Liesing

Spatenstich für 39 Wohneinheiten in der Fabergasse

von Charles Steiner

In der Fabergasse 2 in Wien Liesing startet Winegg Realitäten jetzt ein neues Wohnprojekt. Vor wenigen Tagen ist der Spatenstich für 39 Eigentumswohnungen gesetzt worden, die neben besonderer Ausstattung auch mit einem Urban Gardening-Konzept versehen werden. Dabei stehe jeder Wohneinheit eine entsprechende Fläche innerhalb des "Urban Gardenings", in Form von Hochbeeten, auf der Gemeinschaftsterrasse zu. Die 39 Eigentumswohnungen bieten zahlreiche Freiflächen in Form von Loggien, Balkonen oder auch Eigengärten an. Des Weiteren verfügen die Zwei- bis Vierzimmer Wohnungen über Raumhöhen bis zu 2,70 m. Die Immobilie befindet sich in unmittelbarer Nähe zum Heinrich-Mayr-Park mit einem vielfältigen Angebot für Naherholung und Freizeit. Des Weiteren ist das Einkaufszentrum Riverside in wenigen Gehminuten erreichbar. Der Standort bietet aufgrund der Nähe zum Bahnhof Wien Liesing außerdem eine perfekte Anbindung an den öffentlichen Verkehr.
Hannes Speiser, Prokurist bei Winegg Realitäten: "Die ausgezeichnete Mikrolage in Kombination mit der perfekten Infrastruktur und Verkehrsanbindung sind Grundvoraussetzungen für ein Winegg-Projekt. Als Projektentwickler und Bauträger nehmen wir unsere sozioökonomische Verantwortung ernst. Durch eine nachhaltige Bauweise und ein unabhängiges Qualitäts-Zertifikat schaffen wir eine langfristige Wertsteigerung unserer Objekte, die sich sowohl für Eigennutzer als auch Anleger bestens eignen."

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KGAL steigert Immo-Vermögen

Transaktionen im Wert von 1,3 Milliarden Euro abgewickelt

von Charles Steiner

Die KGAL bilanziert für das Vorjahr mit einem abgewickelten Transaktionsvolumen von 1,3 Milliarden Euro im Immobilienbereich durchaus positiv. Das Volumen teilt sich dabei auf 31 Liegenschaften auf, die Hälfte davon außerhalb Deutschlands. Neben Transaktionen in Deutschland wurde auch in Irland, Niederlanden, Polen und Österreich gekauft. Die Vermietungsquote über das Gesamtportfolio, das sowohl in Wohnen, Büro, Nahversorger und Fachmarktzentren investiert ist, liegt bei 98,4 Prozent. Das betreute Investitionsvolumen liegt bei über 7 Milliarden Euro, die aktiven Assets under Management stiegen dabei auf über 5 Milliarden Euro. Ein Höhepunkt war ein Club Deal mit dem Erwerb des „Perlach Plaza“ in München, mit einem Investitionsvolumen von rund 250 Millionen Euro eine der größten Quartiersentwicklungen in Deutschland, die bis Ende 2022 fertiggestellt sein soll.
Die Assetklasse Infrastruktur konnte im Geschäftsjahr 2020 bei den Assets under Management deutlich zulegen und verwaltet aktuell circa 3,2 Milliarden Euro. Erstmals wurde in den Wachstumsmarkt Polen investiert. Dafür war das Vorjahr das schwärzeste in der Geschichte der Luftfahrt. Ungeachtet dessen: Trotz des herausfordernden Umfeldes gibt es auch von der Assetklasse Flugzeuge positives zu vermelden. So konnten die KGAL und Goal German Operating Aircraft Leasing GmbH, das Joint Venture der KGAL GmbH & Co. KG und der Deutsche Lufthansa AG, einen neuen Airbus A350-900 für einen institutionellen Fonds der KGAL erwerben und damit ihr Portfolio um einen der modernsten Langstreckenjets erweitern. Zeitgleich wurde das Flugzeug an die Deutsche Lufthansa AG verleast.
Gert Waltenbauer, CEO der KGAL: „Unser Geschäftsmodell basiert in hohem Maße auf Vertrauen. Dass wir trotz der im vergangenen Jahr eingeschränkten Möglichkeiten eines persönlichen Austausches vor Ort im Bestandskundenkreis einige attraktive Opportunitäten umsetzen konnten, freut mich sehr.“

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Preissteigerung von 11,6 Prozent im Jahr 2020

Hauspreise stark gestiegen

von Stefan Posch

Die An­ge­bots­prei­se für Häu­ser sind im Co­ro­na-Jahr 2020 stark an­ge­stie­gen. Laut den Zah­len von Im­moScout24 sind die Haus­prei­se 2020 um 11,6 Pro­zent ge­stie­gen. Woh­nungs­prei­se la­gen 2020 im Schnitt um 7,4 Pro­zent hö­her als noch ein Jahr zu­vor. Aber auch die Miet­prei­se ha­ben sich im Vor­jahr ver­teu­ert - und zwar um durch­schnitt­lich 5 Pro­zent. Die Such­an­fra­gen für Häu­ser sind auf der Im­mo­bi­li­en­platt­form Im­moScout24 um 49 Pro­zent ge­gen­über 2019 an­ge­stie­gen.
Vor al­lem die Su­che im er­wei­ter­ten Speck­gür­tel rund um Wien und Graz hat ho­he Stei­ge­rungs­ra­ten ver­zeich­net. In Kärn­ten (+ 76 Pro­zent), Nie­der­ös­ter­reich (+63 Pro­zent), der Stei­er­mark (+59 Pro­zent) und dem Bur­gen­land (+55 Pro­zent) gab es ins­ge­samt den höchs­ten An­stieg bei der Nach­fra­ge nach Häu­sern.
"Zwar zeigt un­se­re ak­tu­el­le Trend­stu­die, dass die Ös­ter­rei­cher mit ih­rer Wohn­si­tua­ti­on grund­sätz­lich zu­frie­den sind, der Traum vom ei­ge­nen Haus hat sich 2020 al­ler­dings für vie­le stark ver­fes­tigt. Be­son­ders auf­fäl­lig ist, dass die Nach­fra­ge nach Häu­sern ge­ra­de in Bun­des­län­dern, die auch als Fe­ri­en­ort bzw. Zweit­wohn­sitz in­ter­es­sant sind, enorm ge­stie­gen ist", er­läu­tert Mar­kus De­j­mek, Ös­ter­reich-Ge­schäfts­füh­rer von Im­moScout24.

Erste Wohnungen bereits übergeben, 60 Prozent vermietet

Bel & Main Vienna im Finale

von Charles Steiner

Schlüsselübergabe in den Bel & Main ResidencesSchlüsselübergabe in den Bel & Main Residences
Die Stadt­teil­ent­wick­lung Bel & Main Vi­en­na am Wie­ner Haupt­bahn­hof be­fin­det sich nach zwei­ein­halb Jah­ren Bau­zeit im Fi­na­le. Ges­tern ist be­reits die ers­te Woh­nung des neu­en Quar­tiers an ih­re Mie­ter über­ge­ben wor­den, be­rich­tet die Si­gna heu­te Vor­mit­tag. Ak­tu­ell sei­en be­reits fast 60 Pro­zent der Bel & Main Re­si­den­ces ver­mie­tet. Rund 30 Pro­zent da­von auf rein di­gi­ta­lem Weg, näm­lich über erst­mals in Ös­ter­reich ein­ge­setz­te di­gi­ta­le In­stru­men­te wie das Rent-On­line-Por­tal oder der Ro­bo­ter AVA. Für Si­gna-CEO Chris­toph Stadlhu­ber ha­ben die­se di­gi­ta­len Tools den Pra­xis­test be­stan­den: "Da­mit wird Kun­den der ge­sam­te Vor­gang von Be­sich­ti­gung bis zum Miet­ver­trags­ab­schluss kom­for­ta­bel, stand­ort­un­ab­hän­gig, schnell, si­cher und ef­fi­zi­ent er­mög­licht."
Die Bel & Main Re­si­den­ces sind ein Teil der Stadt­eil­ent­wick­lung Bel & Main Vi­en­na am Haupt­bahn­hof, ei­nem Ge­bäu­de­kom­plex mit ge­misch­ter Nut­zung und ei­ner Brut­to­ge­schoss­flä­che von rund 64.000 m², be­ste­hend aus zwei Wohn­hoch­häu­sern mit ins­ge­samt rund 450 Miet­woh­nun­gen (209 Bel & Main Re­si­den­ces so­wie 249 Bel­View Apart­ments von Co­op Him­melb(l)au), der Ers­te Tower mit 17.000 m² Bü­ro­flä­che und ein Adi­na Apart­ment­ho­tel mit 134 Zim­mern, das nach ak­tu­el­lem Stand An­fang April er­öff­nen wird.
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Freiflächen und Homeoffice

Neue Anforderungen an den Wohnmarkt

von Markus Giefing

EHL und Bu­wog la­den zum Woh­nungs­markt­be­richt 2021 im Zei­chen von Co­ro­na. Ei­nes vor­weg, die Pan­de­mie und der da­mit ein­her­ge­hen­de Wirt­schafts­ein­bruch blei­ben weit­ge­hend oh­ne spür­ba­re Aus­wir­kun­gen auf den Woh­nungs­markt. Rund 17.000 Woh­nun­gen wer­den in die­sem Jahr fer­tig­ge­stellt, zu­sätz­li­che Ent­las­tung brin­gen knapp 10.000 Airb­nb-Woh­nun­gen, die dem Markt zu­rück­ge­führt wer­den. Auch Ho­tels könn­ten si­tua­ti­ons­be­dingt fol­gen und Teil des Woh­nungs­markts wer­den. So­wohl Bu­wog als auch EHL se­hen die Not­wen­dig­keit des ge­för­der­ten Wohn­baus, da­mit die Prei­se für den Mie­ter oder Käu­fer auch zu be­wäl­ti­gen sei­en - auch auf­grund ge­än­der­ter An­for­de­run­gen wie z.b. Frei­flä­chen und Ho­me­of­fice. Die wei­te­ren wich­ti­gen The­men der Pres­se­kon­fe­renz wa­ren sto­cken­de Bau­be­wil­li­gun­gen, Wohn­tür­me und das im­mer wich­ti­ger wer­den­de To­pic der nach­hal­ti­gen Im­mo­bi­lie.

Vermarktung für Objekt in Donaustadt gestartet

Ekazent startet erstmals Wohnvertrieb

von Charles Steiner

Das Wohnprojekt in der Wagramerstrasse 115Das Wohnprojekt in der Wagramerstrasse 115
Nach dem von In­ves­ter United Be­ne­fits struk­tu­rier­ten An­kauf ei­nes Wohn­pro­jekts in der Wa­gra­mer Stra­ße für den Wealth­co­re Aus­tri­an Li­ving I Fonds, star­tet jetzt die Eka­zent mit dem Ver­trieb der 75 frei­fi­nan­zier­ten Wohn­ein­hei­ten. Für Eka­zent han­delt es sich um den ers­ten in-hou­se-Ver­trieb von Woh­nun­gen, zu­vor hat­te sich die Eka­zent auf Cen­ter- und As­set­ma­nage­ment von Re­tail­im­mo­bi­li­en kon­zen­triert. Zu­sätz­lich zum Ver­trieb der Wohn­ein­hei­ten ste­hen auch zwei Ge­wer­be­ein­hei­ten zur Ver­fü­gung. Die Im­mo­bi­lie be­fin­det sich im Lu­xem­bur­ger Wealth­co­re Aus­tri­an Li­ving I SI­CAV-RAIF, der Ver­kauf ist via Sha­re Deal über die In­ves­ter ab­ge­wi­ckelt wor­den, die auch die tech­ni­sche Bau­auf­sicht lei­tet.
Mi­cha­el Kle­ment, CEO der United Be­ne­fits Hol­ding, sieht mit der Er­wei­te­rung des Eka­zent-Ge­schäfts­zweigs um den Ver­trieb von Woh­nun­gen ei­ne per­fek­te Ab­de­ckung der Grund­be­dürf­nis­se, näm­lich Le­bens­raum und Nah­ver­sor­gung.
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Miete schluckt Großteil der Studienbeihilfe

Wohnen in Studentenstädten wird teurer

von Stefan Posch

Stu­den­ten müs­sen im­mer mehr für die Mie­te auf­wen­den. Laut ei­ner Stu­die von Im­mo­welt müs­sen selbst Emp­fän­ger des Stu­di­en­bei­hil­fe-Höchst­sat­zes in 8 von 12 un­ter­such­ten ös­ter­rei­chi­schen Städ­ten min­des­tens die Hälf­te ih­rer Stu­di­en­bei­hil­fe für die Mie­te kal­ku­lie­ren - in be­lieb­ten Stu­di­en­or­ten wie Inns­bruck, Salz­burg und Wien gar bis zu 75 Pro­zent. Die Stu­die die An­ge­bots­mie­ten von Sin­gle­woh­nun­gen mit bis zu 40 m² in 12 aus­ge­wähl­ten Uni­ver­si­täts­städ­ten un­ter­sucht. Bis zu 841 Eu­ro mo­nat­li­che Stu­di­en­bei­hil­fe kön­nen Stu­den­ten in Ös­ter­reich be­an­tra­gen. Die­ser Höchst­satz wird nur ge­währt, wenn An­trag­stel­ler äl­ter als 28 Jah­re sind und von den El­tern nicht un­ter­stützt wer­den kön­nen. Die meis­ten Stu­den­ten be­kom­men in der Pra­xis da­her we­ni­ger als die­sen Ma­xi­mal­be­trag, um da­von auch Mie­te zu be­zah­len. Ei­ne Sin­gle­woh­nung in Wien wird ak­tu­ell im Me­di­an um 560 Eu­ro Ge­samt­mie­te an­ge­bo­ten. Wer an ei­ner Hoch­schu­le in der Haupt­stadt stu­die­ren möch­te und nicht bei El­tern oder im Stu­den­ten­wohn­heim lo­gie­ren kann, muss so­mit 67 Pro­zent der Stu­di­en­bei­hil­fe für die Mie­te aus­ge­ben. Da­mit zählt Wien aber noch nicht zu den teu­ers­ten Stu­di­en­or­ten des Lan­des.
Inns­bruck ist ei­ner der po­pu­lärs­ten Stu­di­en­or­te in Ös­ter­reich: über ein Fünf­tel der Ein­woh­ner sind Stu­den­ten. Al­ler­dings hat das Stu­di­um in der Ti­ro­ler Haupt­stadt sei­nen Preis: 630 Eu­ro Ge­samt­mie­te wer­den im Me­di­an für ei­ne klei­ne Woh­nung bis zu 40 m² ver­langt. Das ist der höchs­te Wert der Un­ter­su­chung und er­gibt 75 Pro­zent des Höchst­sat­zes. In Salz­burg wer­den Gar­çon­niè­ren um 580 Eu­ro an­ge­bo­ten, was 69 Pro­zent der ma­xi­ma­len Stu­di­en­bei­hil­fe ent­spricht.
Geld für Le­bens­mit­tel oder an­de­re Gü­ter des täg­li­chen Be­darfs ver­bleibt da nur we­nig. Stu­den­ten müs­sen da­her auf Er­spar­tes zu­rück­grei­fen, auf fi­nan­zi­el­le Un­ter­stüt­zung der El­tern hof­fen oder et­was da­zu­ver­die­nen, was al­ler­dings auf­grund der Co­ro­na­kri­se schwie­rig ist - Jobs in der Gas­tro­no­mie oder im Tou­ris­mus fal­len ge­ra­de weg. Die Co­ro­na-Pan­de­mie ver­schärft die Si­tua­ti­on noch. Die Zu­ver­dienst­gren­ze für die Stu­di­en­bei­hil­fe wur­de zwar un­längst von 10.000 auf 15.000 Eu­ro er­höht. Al­ler­dings sind durch den Lock­down vie­le Bran­chen be­trof­fen, in de­nen klas­sisch Ne­ben­jobs für Stu­den­ten an­ge­bo­ten wer­den: In der Gas­tro­no­mie, im Tou­ris­mus­sek­tor und im Ein­zel­han­del sind et­li­che Jobs weg­ge­fal­len, die oft­mals von Stu­den­ten über­nom­men wur­den.
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Spatenstich für 39 Wohneinheiten in der Fabergasse

Winegg startet in Liesing

von Charles Steiner

In der Fa­ber­gas­se 2 in Wien Lie­sing star­tet Wi­negg Rea­li­tä­ten jetzt ein neu­es Wohn­pro­jekt. Vor we­ni­gen Ta­gen ist der Spa­ten­stich für 39 Ei­gen­tums­woh­nun­gen ge­setzt wor­den, die ne­ben be­son­de­rer Aus­stat­tung auch mit ei­nem Ur­ban Gar­de­ning-Kon­zept ver­se­hen wer­den. Da­bei ste­he je­der Wohn­ein­heit ei­ne ent­spre­chen­de Flä­che in­ner­halb des "Ur­ban Gar­de­nings", in Form von Hoch­bee­ten, auf der Ge­mein­schaft­s­ter­ras­se zu. Die 39 Ei­gen­tums­woh­nun­gen bie­ten zahl­rei­che Frei­flä­chen in Form von Log­gi­en, Bal­ko­nen oder auch Ei­gen­gär­ten an. Des Wei­te­ren ver­fü­gen die Zwei- bis Vier­zim­mer Woh­nun­gen über Raum­hö­hen bis zu 2,70 m. Die Im­mo­bi­lie be­fin­det sich in un­mit­tel­ba­rer Nä­he zum Hein­rich-Mayr-Park mit ei­nem viel­fäl­ti­gen An­ge­bot für Nah­er­ho­lung und Frei­zeit. Des Wei­te­ren ist das Ein­kaufs­zen­trum Ri­ver­si­de in we­ni­gen Geh­mi­nu­ten er­reich­bar. Der Stand­ort bie­tet auf­grund der Nä­he zum Bahn­hof Wien Lie­sing au­ßer­dem ei­ne per­fek­te An­bin­dung an den öf­fent­li­chen Ver­kehr.
Han­nes Spei­ser, Pro­ku­rist bei Wi­negg Rea­li­tä­ten: "Die aus­ge­zeich­ne­te Mi­kro­la­ge in Kom­bi­na­ti­on mit der per­fek­ten In­fra­struk­tur und Ver­kehrs­an­bin­dung sind Grund­vor­aus­set­zun­gen für ein Wi­negg-Pro­jekt. Als Pro­jekt­ent­wick­ler und Bau­trä­ger neh­men wir un­se­re so­zio­öko­no­mi­sche Ver­ant­wor­tung ernst. Durch ei­ne nach­hal­ti­ge Bau­wei­se und ein un­ab­hän­gi­ges Qua­li­täts-Zer­ti­fi­kat schaf­fen wir ei­ne lang­fris­ti­ge Wert­stei­ge­rung un­se­rer Ob­jek­te, die sich so­wohl für Ei­gen­nut­zer als auch An­le­ger bes­tens eig­nen."
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Transaktionen im Wert von 1,3 Milliarden Euro abgewickelt

KGAL steigert Immo-Vermögen

von Charles Steiner

Die KGAL bi­lan­ziert für das Vor­jahr mit ei­nem ab­ge­wi­ckel­ten Trans­ak­ti­ons­vo­lu­men von 1,3 Mil­li­ar­den Eu­ro im Im­mo­bi­li­en­be­reich durch­aus po­si­tiv. Das Vo­lu­men teilt sich da­bei auf 31 Lie­gen­schaf­ten auf, die Hälf­te da­von au­ßer­halb Deutsch­lands. Ne­ben Trans­ak­tio­nen in Deutsch­land wur­de auch in Ir­land, Nie­der­lan­den, Po­len und Ös­ter­reich ge­kauft. Die Ver­mie­tungs­quo­te über das Ge­samt­port­fo­lio, das so­wohl in Woh­nen, Bü­ro, Nah­ver­sor­ger und Fach­markt­zen­tren in­ves­tiert ist, liegt bei 98,4 Pro­zent. Das be­treu­te In­ves­ti­ti­ons­vo­lu­men liegt bei über 7 Mil­li­ar­den Eu­ro, die ak­ti­ven As­sets un­der Ma­nage­ment stie­gen da­bei auf über 5 Mil­li­ar­den Eu­ro. Ein Hö­he­punkt war ein Club Deal mit dem Er­werb des „Per­lach Pla­za“ in Mün­chen, mit ei­nem In­ves­ti­ti­ons­vo­lu­men von rund 250 Mil­lio­nen Eu­ro ei­ne der größ­ten Quar­tier­s­ent­wick­lun­gen in Deutsch­land, die bis En­de 2022 fer­tig­ge­stellt sein soll.
Die As­set­klas­se In­fra­struk­tur konn­te im Ge­schäfts­jahr 2020 bei den As­sets un­der Ma­nage­ment deut­lich zu­le­gen und ver­wal­tet ak­tu­ell cir­ca 3,2 Mil­li­ar­den Eu­ro. Erst­mals wur­de in den Wachs­tums­markt Po­len in­ves­tiert. Da­für war das Vor­jahr das schwär­zes­te in der Ge­schich­te der Luft­fahrt. Un­ge­ach­tet des­sen: Trotz des her­aus­for­dern­den Um­fel­des gibt es auch von der As­set­klas­se Flug­zeu­ge po­si­ti­ves zu ver­mel­den. So konn­ten die KGAL und Goal Ger­man Ope­ra­ting Air­craft Lea­sing GmbH, das Joint Ven­ture der KGAL GmbH & Co. KG und der Deut­sche Luft­han­sa AG, ei­nen neu­en Air­bus A350-900 für ei­nen in­sti­tu­tio­nel­len Fonds der KGAL er­wer­ben und da­mit ihr Port­fo­lio um ei­nen der mo­derns­ten Lang­stre­cken­jets er­wei­tern. Zeit­gleich wur­de das Flug­zeug an die Deut­sche Luft­han­sa AG ver­least.
Gert Wal­ten­bau­er, CEO der KGAL: „Un­ser Ge­schäfts­mo­dell ba­siert in ho­hem Ma­ße auf Ver­trau­en. Dass wir trotz der im ver­gan­ge­nen Jahr ein­ge­schränk­ten Mög­lich­kei­ten ei­nes per­sön­li­chen Aus­tau­sches vor Ort im Be­stands­kun­den­kreis ei­ni­ge at­trak­ti­ve Op­por­tu­ni­tä­ten um­set­zen konn­ten, freut mich sehr.“
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