Juni-Termin für die Mipim wackelt

Entscheidung soll Anfang März getroffen werden

von Stefan Posch

Der Juni-Termin für die Mipim 2021 wackelt angesichts der Corona-Lage in Europa. Der Veranstalter Reed Midem soll darüber nachdenken, die Messe zu verschieben, heißt es in einem Bericht der deutschen Immobilien Zeitung.
Gerda Zauner, Österreich-Repräsentantin der Mipim, sagte zum immoflash, dass die Entscheidung über eine etwaige Verschiebung noch nicht gefallen sei und zeigt sich weiter zuversichtlich, dass die Messe doch im Juni stattfinden kann. Die endgültige Entscheidung soll laut Zauner aber Anfang März fallen. Sollten die staatlichen Maßnahmen keine Mipim im Juni zulassen, so werde es aller Wahrscheinlichkeit nach keinen Ersatztermin noch im Jahr 2021 geben. Die Mipim werde dann wohl erst wieder im März 2022 stattfinden, so Zauner.
Die Messe München wird ihrerseits bis zum 15. Juni entscheiden, ob sie die Expo Real 2021 wie geplant als Präsenzmesse im Hallenbetrieb veranstalten. "Mit jetzigem Stand setzen wir auf eine dreitägige Präsenzveranstaltung", betont die Projektleitung in einem Schreiben an die Aussteller. Alle Planungen stünden aber unter dem Vorbehalt der Pandemiebekämpfung.
Mit einer Umfrage soll daher im Vorfeld ausgelotet werden, wie viele Unternehmen tatsächlich bereit sind, sich verbindlich für den Besuch einer Präsenzmesse im Herbst zu entscheiden. Mit der Umfrage soll bereits kommende Woche gestartet werden.

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Arbeit wird noch flexibler

Büro bleibt, Homeoffice auch

von Charles Steiner

Wo immer es möglich war, haben Unternehmen ihre Mitarbeitenden im Zuge des Coronavirus ins Homeoffice geschickt. Das hat bei vielen auch gut funktioniert. Doch dass viele Unternehmen erkannt haben, dass die Heimarbeit funktioniert, wird auch Auswirkungen auf Büroimmobilien haben. Nämlich im Bereich der Gestaltung. Das geht aus einer Umfrage von Drees & Sommer unter 180 IT-, Real-Estate- und HR-Verantwortliche aus rund 20 unterschiedlichen Branchen hervor.
Rund 80 Prozent aller Befragten arbeiten derzeit ausschließlich oder zumindest überwiegend von zu Hause aus. Immerhin ein Fünftel befindet sich hingegen teilweise im Home-Office. Die Vorteile dabei liegen auf der Hand: Viele Angestellte schätzen die Flexibilität und das Vertrauen. Sie haben das Gefühl, an Lebenszeit dazuzugewinnen und nicht mehr so viel Zeit auf der Straße liegen zu lassen - wodurch ganz nebenbei auch noch der Schadstoffausstoß verringert wird.
Die Tür zum modernen Arbeiten wurde damit weit aufgestoßen, weshalb auch zwei Drittel der Befragten fest davon ausgehen, dass sich der Anteil des mobilen Büros zu Hause oder gar Third-Places - wie beispielsweise das Café oder der Park im Grünen - im Vergleich zur Vor-Corona-Zeit auf lange Sicht gesehen deutlich erhöhen wird.
Aber: Für Büroimmobilien bedeute das keineswegs das Aus, im Gegenteil. Gefragt ist dabei vor allem eine attraktive, effiziente Flächennutzung sowie der Einsatz neuer digitaler Tools. Nicht zu vergessen aber das wohl größte „Argument“ des Büros: Es ist ein Ort der menschlichen Begegnung und der direkten Kommunikation. Nicht zuletzt deshalb sehnen sich auch einige Mitarbeiter nach dem Büro, wie in der Blitzumfrage zum Vorschein kam. Gründe wie das technische Equipment oder die bessere Trennung von Privatem und Beruflichem wurden dabei vorrangig genannt. Martin Becker, Partner der Drees & Sommer SE und Experte für New Work: „In der neuen Arbeitswelt bleibt das Büro die entscheidende Option unter vielen. Es dient als Tankstelle für Identität und Integrität.“

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CC Real expandiert nach Australien

50 Prozent an Madigan Capital erworben

von Charles Steiner

Die österreichische CC Real mit Sitz im Millennium Tower in Wien dehnt ihre Aktivitäten nunmehr auf das andere Ende der Welt aus. Konkret in Australien. Dort hat die CC Real, die laut eigenen Angaben Assets von über zwei Milliarden Euro managt, 50 Prozent an den non-Banking Debt Fund Manager Madigan Capital in Sydney erworben. Gerade in Australien wird erwartet, dass der Anteil der Kreditvergabe von Nicht-Banken am gewerblichen Immobilienmarkt bis 2024 auf einen Wert von 50 MilliardenUS-Dollar ansteigen wird. Madigan Capital verwaltet derzeit institutionelles Kapital im Wert von 1 Milliarde AUS-Dollar und hat im Jahr 2020 neue Darlehen in Höhe von über 250 Millionen AUS-Dollar für Industrie-, Gewerbe-, Einzelhandels-, Sozialinfrastruktur-, Studentenwohnungs- und Wohnimmobilien in Melbourne, Sydney und Brisbane ausgegeben.
Madigan Capital wurde 2017 gegründet, zunächst als Joint Venture zwischen Michael Wood, einem 25-jährigen Experten des non-Banking Immobilien Kreditgeschäfts in Australien, den USA und Europa, und RF Capital, einer privaten Fondsmanagementgesellschaft. Da RF Capital seinen Fokus auf sein hundertprozentiges Immobilienkreditgeschäft, RF Eclipse, richtet, ergab sich die Chance zum Einstieg für CC Real, so das österreichische Unternehmen in einer Mitteilung.

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Großer Gap zwischen Kaufkraft und Mieten

Corona verstärkt das in Deutschland noch weiter

von Charles Steiner

Hohe Arbeitslosenzahlen, Kurzarbeit und ähnliche Auswirkungen der Coronapandemie drücken auf die Einkommen der Deutschen. Dem gegenüber steigen die Mieten in den Metropolen rasant an. Das Verhältnis von Kaufkraft zu Mieten könnte sich in den nächsten Jahren sogar noch einmal deutlich verschlechtern. Aufgrund von Corona und wirtschaftlichen Einbußen könnte die Kaufkraft stagnieren oder sinken. Das Ergebnis: Die Kaufkraft und die Mieten klaffen immer weiter auseinander. Laut einer aktuellen Analyse des Portals immowelt.at würde die Bevölkerung in vielen deutschen Großstädten zwar gut verdienen, die Mieten seien aber höher als der Bundesdurchschnitt. Vor allem in München oder Frankfurt stehen die hohen Mieten in keinem für das Portal „angemessenen Verhältnis zur Kaufkraft“. Die jährliche Kaufkraft in der bayerischen Landeshauptstadt liegt bei 31.385 Euro pro Kopf. Das sind 33 Prozent mehr als der Bundesdurchschnitt, der bei 23.637 Euro liegt. Aber: Mit Quadratmeterpreisen von im Median 18,60 Euro befinden sich die Mieten 133 Prozent über dem Bundesmittel von 8,00 Euro.
Ähnliches Bild in Frankfurt: Das verfügbare Einkommen pro Einwohner liege 12 Prozent über dem Deutschlandwert - die Mieten übertreffen den Wert allerdings um 83 Prozent. Im Mittel 14,60 Euro pro Quadratmeter kostet in Frankfurt eine Mietwohnung. Minimal besser ist das Verhältnis in Stuttgart: Dort liegt das verfügbare Einkommen 13 Prozent über dem Bundesdurchschnitt, die Miete 70 Prozent.
Dass der Mietendeckel offenbar seine Wirkung verfehlt, ist am Beispiel Berlin erkennbar: Dort gehen Mietpreise und Kaufkraft in der Hauptstadt noch weiter auseinander. Mieter zahlen dort im Median 12,50 Euro pro Quadratmeter - 56 Prozent mehr als das Deutschlandmittel. Doch im Gegensatz zu München oder Frankfurt ist das verfügbare Einkommen unterdurchschnittlich. Die Kaufkraft pro Einwohner in Berlin liegt bei 21.829 Euro und somit 8 Prozent unter dem Bundesmittel.

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Digitale Hotels im Kommen

Limehome knackt 1.500 Apartment-Marke

von Charles Steiner

Die Digitalisierung wird auch die ohnehin von Covid-19 schwer getroffene Hotellerie umkrempeln. Schließlich lassen sich über digitale Lösungen auch Personalkosten sparen - ein enormer Kostenfaktor. Mit digitalen Hotels will jetzt das Travel- und Hospitality-Startup Limehome im Markt durchstarten. Nach zweieinhalb Jahren nach der Gründung verweise man mittlerweile laut eigenen Angaben 1.500 Apartments und will weiter expandieren. Mittels dieses Konzepts habe Limehome im vergangenen Coronajahr eine Auslastung von rund 70 Prozent gehabt - während die Auslastung klassischer Hotels nach Zahlen des Deutschen Hotelverbands auf 29 Prozent gefallen ist.
Nachdem das Münchner Unternehmen seinen Umsatz im vergangenen Jahr trotz Krise fast verdreifachen konnte und seinen Markteintritt in Spanien bekanntgab, erschließt Limehome nun vier weitere spanische Standorte. Mit einer neuen Immobilie im Madrider Szeneviertel Malasaña knackt Limehome die Marke von 1500 Apartments unter Vertrag. Hinzu kommen neue Unterkünfte in Sevilla, Valencia und Granada. Weiterhin wird jedoch der Heimatmarkt Deutschland im Fokus stehen. Noch im ersten Quartal eröffnet Limehome mit neuen Immobilienpartnern unter anderem weitere Standorte in Berlin und Frankfurt. Bereits jetzt betreibt das Münchner Unternehmen über 500 Design-Apartments in 63 Standorten profitabel. Essenziell für die schnelle Expansion und den rentablen Betrieb diverser europäischer Standorte ist dabei das technologiebasierte Konzept. Sämtliche Prozesse sind vollständig digitalisiert - von der Buchung über den Check-in und den Customer Service bis hin zur automatisierten Rechnungserstellung. Aber auch vorgelagerte und Hotelmanagement-Prozesse, wie die Standortauswahl und die Einrichtung der Apartments, werden größtenteils digital, teils automatisiert, abgebildet und dadurch beschleunigt.

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Pajalić neuer Compliance Officer

Karriere zum Tag: Neu bei HSP Law

von Charles Steiner

Samir PajalicSamir Pajalic

Samir Pajalić übernimmt ab sofort die Schwerpunkte Compliance, Corporate Governance und Datenschutz bei HSP Rechtsanwälte. In dieser Funktion wird er künftig Mandaten betreffend interner Unternehmensabläufe beraten und entwickelt rechtliche Rahmenbedingungen hinsichtlich Haftungsfreiheit bei Geschäftsgebaren. Pajalić verfüge über umfangreiche Kenntnisse der Resorts Europäisches und öffentliches Wirtschaftsrecht, sowie Arbeitsrecht, so HSP in einer Aussendung. Sein Magisterstudium an der Juridischen Fakultät der Universität Wien schloss er 2017 ab. Seit 2019 ist Pajalić als Rechtsanwaltsanwärter bei HSP Law beschäftigt. Ehe er zu HSP Rechtsanwälte GmbH wechselte, war Pajalić Rechtsanwaltsanwärter bei einem Wirtschaftsprüfungsunternehmen und übte ein Praktikum am Oberlandesgericht Wien aus. Aktuell bestreitet Samir Pajalić sein Doktoratsstudium der Rechtswissenschaften an der Universität Wien

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Warburg-HIH kauft Hattrick-Portfolio

12.200 m² von der Real I.S. erworben

von Charles Steiner

Die Warburg-HIH Invest hat ein "Hattrick" genanntes Portfolio von einem von der Real I.S. verwalteten Immobilien-Sondervermögen erworben. Wie die Warburg-HIH in einer Aussendung mitteilt, besteht das Portfolio aus insgesamt drei vollvermieteten Multi-Tenant-Gewerbeobjekten in Mannheim, Wiesbaden und München. Die Mietfläche beträgt insgesamt rund 12.200 Quadratmeter, davon entfallen 70 Prozent auf die Nutzungsart Büro und 25 Prozent auf Einzelhandel/Show-Room. Hauptmieter der Büroflächen sind die Krankenkasse Barmer, die rund 25 Prozent der Büromietfläche des Portfolios nutzt, und die Stadt Mannheim, welche rund 15 Prozent der gesamten Bürofläche angemietet hat. Die durchschnittliche gewichtete Restlaufzeit der Mietverträge (WAULT) beträgt rund 6,6 Jahre; inklusive der Optionsklauseln in den Mietverträgen beläuft sich die WAULT auf über 15 Jahre. Die Transaktion erfolgte im Rahmen eines Asset Deals für ein Individualmandat. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.
"Neben Ankäufen in den Top-7-Städten nutzen wir auch Investmentopportunitäten in Wachstumsstädten. Beispielsweise zeichnet sich Wiesbaden durch eine hohe Nachfrage nach Büromietflächen bei einer aktuellen Leerstandsrate von knapp unter zwei Prozent aus. In der hessischen Landeshauptstadt sind insbesondere bonitätsstarke Mieter wie Behörden, Ministerien und andere öffentliche Dienstleister auf der Suche nach neuen Flächen", sagt Hans-Joachim Lehmann, Geschäftsführer der Warburg-HIH Invest. Mit dem Ankauf gewinne man "drei voll vermietete Bestandsimmobilien mit bonitätsstarken und standorttreuen Hauptmietern".

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Rustler im Zentrum Meidlings hochaktiv

Bereits vier Wohnbauprojekte

von Stefan Posch

Meidling ist einer der aufstrebenden Bezirke in der Bundeshauptstadt und wird als Wohngegend immer beliebter. Dafür spricht der hohe Zuwachs der Meidlinger Bevölkerung. So ist der 12. Wiener Gemeindebezirk aktuell auch ein Hotspot für Projektentwickler. Der Bauträgers Rustler ist etwa bereits mit 4 Wohnbauprojekten in den Bezirksteilen Längenfeldviertel sowie Meidling Zentrum vertreten ist. Soeben wurde ein weiteres Bauträgergrundstück in der Rauchgasse 28 erworben, wo 16 freifinanzierte Wohnungen sowie ein Town House geplant sind.
„Nach unseren beiden Projekten Kunsthaus Meidling und “R2„ ist dieses bereits das dritte Wohnbauprojekt in derselben Gasse, womit wir alleine in der Rauchgasse rund 160 Wohnungen schaffen“, erzählt der Geschäftsführer des Bauträgers Rustler Markus Brandstätter.

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Apcoa setzt auf Urban Hubs

Will physische und digitale Infrastruktur in Parkhäusern verbinden

von Charles Steiner

Das klassische Parkhaus, wie man es kennt, entwickelt sich weiter. Ansätze dazu gibt es bereits, vor allem, was die Verknüpfung zwischen digitalen Lösungen und physischer Infrastruktur betrifft. Der Parkraumbetreiber Apcoa etwa setzt jetzt auf so genannte "Urban Hubs", ein laut eigenen Angaben integriertes Ökosystem für die zukunftsfähige und nachhaltige Nutzung von Parkplätzen. Das will man auch mit Partnern tun: Um eigene Geschäftsmodelle zu entwickeln und umzusetzen, erhalten strategische Partner Zugang zur physischen und digitalen Infrastruktur von Apcoa. Die Kunden wiederum würden, so Apcoa von einem erweiterten Angebot an innovativen Dienstleistungen und Produkten profitieren. Vermögenswerte von Immobilieneigentümern könnten so durch höhere Frequenzen gesteigert werden, basierend auf einer Vielzahl zusätzlicher Nutzungsmöglichkeiten der Parkflächen durch APCOAs starkem Netzwerk an strategischen Partnern.
Der Hauptblickwinkel des Unternehmens liegt zunächst auf Parkhäusern im innerstädtischen Bereich. Diese Standorte bieten das größte Potenzial, um die Effizienz der Last-Mile-Logistik zu verbessern, den innerstädtischen Logistikverkehr zu reduzieren und damit eine deutliche Senkung der CO2-Emissionen zu erreichen. Durch den Ausbau der Elektroladeinfrastruktur unterstützen Apcoa Urban Hubs zudem aktiv den Mobilitätswandel zur Elektromobilität.

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50 Prozent an Madigan Capital erworben

CC Real expandiert nach Australien

von Charles Steiner

Die ös­ter­rei­chi­sche CC Re­al mit Sitz im Mill­en­ni­um Tower in Wien dehnt ih­re Ak­ti­vi­tä­ten nun­mehr auf das an­de­re En­de der Welt aus. Kon­kret in Aus­tra­li­en. Dort hat die CC Re­al, die laut ei­ge­nen An­ga­ben As­sets von über zwei Mil­li­ar­den Eu­ro ma­nagt, 50 Pro­zent an den non-Ban­king Debt Fund Ma­na­ger Ma­di­gan Ca­pi­tal in Syd­ney er­wor­ben. Ge­ra­de in Aus­tra­li­en wird er­war­tet, dass der An­teil der Kre­dit­ver­ga­be von Nicht-Ban­ken am ge­werb­li­chen Im­mo­bi­li­en­markt bis 2024 auf ei­nen Wert von 50 Mil­li­ar­de­nUS-Dol­lar an­stei­gen wird. Ma­di­gan Ca­pi­tal ver­wal­tet der­zeit in­sti­tu­tio­nel­les Ka­pi­tal im Wert von 1 Mil­li­ar­de AUS-Dol­lar und hat im Jahr 2020 neue Dar­le­hen in Hö­he von über 250 Mil­lio­nen AUS-Dol­lar für In­dus­trie-, Ge­wer­be-, Ein­zel­han­dels-, So­zial­in­fra­struk­tur-, Stu­den­ten­woh­nungs- und Wohn­im­mo­bi­li­en in Mel­bourne, Syd­ney und Bris­bane aus­ge­ge­ben.
Ma­di­gan Ca­pi­tal wur­de 2017 ge­grün­det, zu­nächst als Joint Ven­ture zwi­schen Mi­cha­el Wood, ei­nem 25-jäh­ri­gen Ex­per­ten des non-Ban­king Im­mo­bi­li­en Kre­dit­ge­schäfts in Aus­tra­li­en, den USA und Eu­ro­pa, und RF Ca­pi­tal, ei­ner pri­va­ten Fonds­ma­nage­ment­ge­sell­schaft. Da RF Ca­pi­tal sei­nen Fo­kus auf sein hun­dert­pro­zen­ti­ges Im­mo­bi­li­en­kre­dit­ge­schäft, RF Eclip­se, rich­tet, er­gab sich die Chan­ce zum Ein­stieg für CC Re­al, so das ös­ter­rei­chi­sche Un­ter­neh­men in ei­ner Mit­tei­lung.

Corona verstärkt das in Deutschland noch weiter

Großer Gap zwischen Kaufkraft und Mieten

von Charles Steiner

Ho­he Ar­beits­lo­sen­zah­len, Kurz­ar­beit und ähn­li­che Aus­wir­kun­gen der Co­ro­na­pan­de­mie drü­cken auf die Ein­kom­men der Deut­schen. Dem ge­gen­über stei­gen die Mie­ten in den Me­tro­po­len ra­sant an. Das Ver­hält­nis von Kauf­kraft zu Mie­ten könn­te sich in den nächs­ten Jah­ren so­gar noch ein­mal deut­lich ver­schlech­tern. Auf­grund von Co­ro­na und wirt­schaft­li­chen Ein­bu­ßen könn­te die Kauf­kraft sta­gnie­ren oder sin­ken. Das Er­geb­nis: Die Kauf­kraft und die Mie­ten klaf­fen im­mer wei­ter aus­ein­an­der. Laut ei­ner ak­tu­el­len Ana­ly­se des Por­tals im­mo­welt.at wür­de die Be­völ­ke­rung in vie­len deut­schen Groß­städ­ten zwar gut ver­die­nen, die Mie­ten sei­en aber hö­her als der Bun­des­durch­schnitt. Vor al­lem in Mün­chen oder Frank­furt ste­hen die ho­hen Mie­ten in kei­nem für das Por­tal „an­ge­mes­se­nen Ver­hält­nis zur Kauf­kraft“. Die jähr­li­che Kauf­kraft in der baye­ri­schen Lan­des­haupt­stadt liegt bei 31.385 Eu­ro pro Kopf. Das sind 33 Pro­zent mehr als der Bun­des­durch­schnitt, der bei 23.637 Eu­ro liegt. Aber: Mit Qua­drat­me­ter­prei­sen von im Me­di­an 18,60 Eu­ro be­fin­den sich die Mie­ten 133 Pro­zent über dem Bun­des­mit­tel von 8,00 Eu­ro.
Ähn­li­ches Bild in Frank­furt: Das ver­füg­ba­re Ein­kom­men pro Ein­woh­ner lie­ge 12 Pro­zent über dem Deutsch­land­wert - die Mie­ten über­tref­fen den Wert al­ler­dings um 83 Pro­zent. Im Mit­tel 14,60 Eu­ro pro Qua­drat­me­ter kos­tet in Frank­furt ei­ne Miet­woh­nung. Mi­ni­mal bes­ser ist das Ver­hält­nis in Stutt­gart: Dort liegt das ver­füg­ba­re Ein­kom­men 13 Pro­zent über dem Bun­des­durch­schnitt, die Mie­te 70 Pro­zent.
Dass der Mie­ten­de­ckel of­fen­bar sei­ne Wir­kung ver­fehlt, ist am Bei­spiel Ber­lin er­kenn­bar: Dort ge­hen Miet­prei­se und Kauf­kraft in der Haupt­stadt noch wei­ter aus­ein­an­der. Mie­ter zah­len dort im Me­di­an 12,50 Eu­ro pro Qua­drat­me­ter - 56 Pro­zent mehr als das Deutsch­land­mit­tel. Doch im Ge­gen­satz zu Mün­chen oder Frank­furt ist das ver­füg­ba­re Ein­kom­men un­ter­durch­schnitt­lich. Die Kauf­kraft pro Ein­woh­ner in Ber­lin liegt bei 21.829 Eu­ro und so­mit 8 Pro­zent un­ter dem Bun­des­mit­tel.
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Limehome knackt 1.500 Apartment-Marke

Digitale Hotels im Kommen

von Charles Steiner

Die Di­gi­ta­li­sie­rung wird auch die oh­ne­hin von Co­vid-19 schwer ge­trof­fe­ne Ho­tel­le­rie um­krem­peln. Schließ­lich las­sen sich über di­gi­ta­le Lö­sun­gen auch Per­so­nal­kos­ten spa­ren - ein enor­mer Kos­ten­fak­tor. Mit di­gi­ta­len Ho­tels will jetzt das Tra­vel- und Hos­pi­ta­li­ty-Star­t­up Li­me­ho­me im Markt durch­star­ten. Nach zwei­ein­halb Jah­ren nach der Grün­dung ver­wei­se man mitt­ler­wei­le laut ei­ge­nen An­ga­ben 1.500 Apart­ments und will wei­ter ex­pan­die­ren. Mit­tels die­ses Kon­zepts ha­be Li­me­ho­me im ver­gan­ge­nen Co­ro­na­jahr ei­ne Aus­las­tung von rund 70 Pro­zent ge­habt - wäh­rend die Aus­las­tung klas­si­scher Ho­tels nach Zah­len des Deut­schen Ho­tel­ver­bands auf 29 Pro­zent ge­fal­len ist.
Nach­dem das Münch­ner Un­ter­neh­men sei­nen Um­satz im ver­gan­ge­nen Jahr trotz Kri­se fast ver­drei­fa­chen konn­te und sei­nen Markt­ein­tritt in Spa­ni­en be­kannt­gab, er­schließt Li­me­ho­me nun vier wei­te­re spa­ni­sche Stand­or­te. Mit ei­ner neu­en Im­mo­bi­lie im Ma­dri­der Sze­ne­vier­tel Ma­lasaña knackt Li­me­ho­me die Mar­ke von 1500 Apart­ments un­ter Ver­trag. Hin­zu kom­men neue Un­ter­künf­te in Se­vil­la, Va­len­cia und Gra­na­da. Wei­ter­hin wird je­doch der Hei­mat­markt Deutsch­land im Fo­kus ste­hen. Noch im ers­ten Quar­tal er­öff­net Li­me­ho­me mit neu­en Im­mo­bi­li­en­part­nern un­ter an­de­rem wei­te­re Stand­or­te in Ber­lin und Frank­furt. Be­reits jetzt be­treibt das Münch­ner Un­ter­neh­men über 500 De­sign-Apart­ments in 63 Stand­or­ten pro­fi­ta­bel. Es­sen­zi­ell für die schnel­le Ex­pan­si­on und den ren­ta­blen Be­trieb di­ver­ser eu­ro­päi­scher Stand­or­te ist da­bei das tech­no­lo­gie­ba­sier­te Kon­zept. Sämt­li­che Pro­zes­se sind voll­stän­dig di­gi­ta­li­siert - von der Bu­chung über den Check-in und den Cust­o­m­er Ser­vice bis hin zur au­to­ma­ti­sier­ten Rech­nungs­er­stel­lung. Aber auch vor­ge­la­ger­te und Ho­tel­ma­nage­ment-Pro­zes­se, wie die Stand­ort­aus­wahl und die Ein­rich­tung der Apart­ments, wer­den größ­ten­teils di­gi­tal, teils au­to­ma­ti­siert, ab­ge­bil­det und da­durch be­schleu­nigt.

Karriere zum Tag: Neu bei HSP Law

Pajalić neuer Compliance Officer

von Charles Steiner

Samir PajalicSamir Pajalic
Sa­mir Pa­ja­lić über­nimmt ab so­fort die Schwer­punk­te Com­p­li­an­ce, Cor­po­ra­te Go­ver­nan­ce und Da­ten­schutz bei HSP Rechts­an­wäl­te. In die­ser Funk­ti­on wird er künf­tig Man­da­ten be­tref­fend in­ter­ner Un­ter­neh­mens­ab­läu­fe be­ra­ten und ent­wi­ckelt recht­li­che Rah­men­be­din­gun­gen hin­sicht­lich Haf­tungs­frei­heit bei Ge­schäfts­ge­ba­ren. Pa­ja­lić ver­fü­ge über um­fang­rei­che Kennt­nis­se der Re­sorts Eu­ro­päi­sches und öf­fent­li­ches Wirt­schafts­recht, so­wie Ar­beits­recht, so HSP in ei­ner Aus­sen­dung. Sein Ma­gis­ter­stu­di­um an der Ju­ri­di­schen Fa­kul­tät der Uni­ver­si­tät Wien schloss er 2017 ab. Seit 2019 ist Pa­ja­lić als Rechts­an­walts­an­wär­ter bei HSP Law be­schäf­tigt. Ehe er zu HSP Rechts­an­wäl­te GmbH wech­sel­te, war Pa­ja­lić Rechts­an­walts­an­wär­ter bei ei­nem Wirt­schafts­prü­fungs­un­ter­neh­men und üb­te ein Prak­ti­kum am Ober­lan­des­ge­richt Wien aus. Ak­tu­ell be­strei­tet Sa­mir Pa­ja­lić sein Dok­to­rats­stu­di­um der Rechts­wis­sen­schaf­ten an der Uni­ver­si­tät Wien
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12.200 m² von der Real I.S. erworben

Warburg-HIH kauft Hattrick-Portfolio

von Charles Steiner

Die War­burg-HIH In­vest hat ein "Hat­trick" ge­nann­tes Port­fo­lio von ei­nem von der Re­al I.S. ver­wal­te­ten Im­mo­bi­li­en-Son­der­ver­mö­gen er­wor­ben. Wie die War­burg-HIH in ei­ner Aus­sen­dung mit­teilt, be­steht das Port­fo­lio aus ins­ge­samt drei voll­ver­mie­te­ten Mul­ti-Ten­ant-Ge­wer­be­ob­jek­ten in Mann­heim, Wies­ba­den und Mün­chen. Die Miet­flä­che be­trägt ins­ge­samt rund 12.200 Qua­drat­me­ter, da­von ent­fal­len 70 Pro­zent auf die Nut­zungs­art Bü­ro und 25 Pro­zent auf Ein­zel­han­del/Show-Room. Haupt­mie­ter der Bü­ro­flä­chen sind die Kran­ken­kas­se Bar­mer, die rund 25 Pro­zent der Bü­ro­miet­flä­che des Port­fo­li­os nutzt, und die Stadt Mann­heim, wel­che rund 15 Pro­zent der ge­sam­ten Bü­ro­flä­che an­ge­mie­tet hat. Die durch­schnitt­li­che ge­wich­te­te Rest­lauf­zeit der Miet­ver­trä­ge (WAULT) be­trägt rund 6,6 Jah­re; in­klu­si­ve der Op­ti­ons­klau­seln in den Miet­ver­trä­gen be­läuft sich die WAULT auf über 15 Jah­re. Die Trans­ak­ti­on er­folg­te im Rah­men ei­nes As­set Deals für ein In­di­vi­dual­man­dat. Über den Kauf­preis wur­de Still­schwei­gen ver­ein­bart.
"Ne­ben An­käu­fen in den Top-7-Städ­ten nut­zen wir auch In­vest­ment­op­por­tu­ni­tä­ten in Wachs­tums­städ­ten. Bei­spiels­wei­se zeich­net sich Wies­ba­den durch ei­ne ho­he Nach­fra­ge nach Bü­ro­miet­flä­chen bei ei­ner ak­tu­el­len Leer­stands­ra­te von knapp un­ter zwei Pro­zent aus. In der hes­si­schen Lan­des­haupt­stadt sind ins­be­son­de­re bo­ni­täts­star­ke Mie­ter wie Be­hör­den, Mi­nis­te­ri­en und an­de­re öf­fent­li­che Dienst­leis­ter auf der Su­che nach neu­en Flä­chen", sagt Hans-Joa­chim Leh­mann, Ge­schäfts­füh­rer der War­burg-HIH In­vest. Mit dem An­kauf ge­win­ne man "drei voll ver­mie­te­te Be­stands­im­mo­bi­li­en mit bo­ni­täts­star­ken und stand­ort­treu­en Haupt­mie­tern".
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Bereits vier Wohnbauprojekte

Rustler im Zentrum Meidlings hochaktiv

von Stefan Posch

Meid­ling ist ei­ner der auf­stre­ben­den Be­zir­ke in der Bun­des­haupt­stadt und wird als Wohn­ge­gend im­mer be­lieb­ter. Da­für spricht der ho­he Zu­wachs der Meid­lin­ger Be­völ­ke­rung. So ist der 12. Wie­ner Ge­mein­de­be­zirk ak­tu­ell auch ein Hot­spot für Pro­jekt­ent­wick­ler. Der Bau­trä­gers Rust­ler ist et­wa be­reits mit 4 Wohn­bau­pro­jek­ten in den Be­zirks­tei­len Län­gen­feld­vier­tel so­wie Meid­ling Zen­trum ver­tre­ten ist. So­eben wur­de ein wei­te­res Bau­trä­ger­grund­stück in der Rauch­gas­se 28 er­wor­ben, wo 16 frei­fi­nan­zier­te Woh­nun­gen so­wie ein Town Hou­se ge­plant sind.
„Nach un­se­ren bei­den Pro­jek­ten Kunst­haus Meid­ling und “R2„ ist die­ses be­reits das drit­te Wohn­bau­pro­jekt in der­sel­ben Gas­se, wo­mit wir al­lei­ne in der Rauch­gas­se rund 160 Woh­nun­gen schaf­fen“, er­zählt der Ge­schäfts­füh­rer des Bau­trä­gers Rust­ler Mar­kus Brand­stät­ter.
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Will physische und digitale Infrastruktur in Parkhäusern verbinden

Apcoa setzt auf Urban Hubs

von Charles Steiner

Das klas­si­sche Park­haus, wie man es kennt, ent­wi­ckelt sich wei­ter. An­sät­ze da­zu gibt es be­reits, vor al­lem, was die Ver­knüp­fung zwi­schen di­gi­ta­len Lö­sun­gen und phy­si­scher In­fra­struk­tur be­trifft. Der Park­raum­be­trei­ber Ap­coa et­wa setzt jetzt auf so ge­nann­te "Ur­ban Hubs", ein laut ei­ge­nen An­ga­ben in­te­grier­tes Öko­sys­tem für die zu­kunfts­fä­hi­ge und nach­hal­ti­ge Nut­zung von Park­plät­zen. Das will man auch mit Part­nern tun: Um ei­ge­ne Ge­schäfts­mo­del­le zu ent­wi­ckeln und um­zu­set­zen, er­hal­ten stra­te­gi­sche Part­ner Zu­gang zur phy­si­schen und di­gi­ta­len In­fra­struk­tur von Ap­coa. Die Kun­den wie­der­um wür­den, so Ap­coa von ei­nem er­wei­ter­ten An­ge­bot an in­no­va­ti­ven Dienst­leis­tun­gen und Pro­duk­ten pro­fi­tie­ren. Ver­mö­gens­wer­te von Im­mo­bi­li­en­ei­gen­tü­mern könn­ten so durch hö­he­re Fre­quen­zen ge­stei­gert wer­den, ba­sie­rend auf ei­ner Viel­zahl zu­sätz­li­cher Nut­zungs­mög­lich­kei­ten der Park­flä­chen durch AP­CO­As star­kem Netz­werk an stra­te­gi­schen Part­nern.
Der Haupt­blick­win­kel des Un­ter­neh­mens liegt zu­nächst auf Park­häu­sern im in­ner­städ­ti­schen Be­reich. Die­se Stand­or­te bie­ten das größ­te Po­ten­zi­al, um die Ef­fi­zi­enz der Last-Mi­le-Lo­gis­tik zu ver­bes­sern, den in­ner­städ­ti­schen Lo­gis­tik­ver­kehr zu re­du­zie­ren und da­mit ei­ne deut­li­che Sen­kung der CO2-Emis­sio­nen zu er­rei­chen. Durch den Aus­bau der Elek­tro­lad­ein­fra­struk­tur un­ter­stüt­zen Ap­coa Ur­ban Hubs zu­dem ak­tiv den Mo­bi­li­täts­wan­del zur Elek­tro­mo­bi­li­tät.
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