ESG ist auch für Wohnimmos Pflicht

MPC und Universal Investment legen Core-Wohnfonds auf

von Charles Steiner

Während die europäische Politik im Sinne des Green Deal zuweilen länger braucht, drücken Immobilieninvestoren und Fonds aufs Gas. Nämlich: Sie erhöhen mit ihrer Investmentstrategie zunehmend den Druck auf Entwickler von Wohnimmobilien, so nachhaltig wie möglich zu bauen. Was nämlich für Büroimmobilien schon seit einigen Jahren gilt, dehnt sich jetzt auch die Wohnwirtschaft auf. Ein Beispiel: Die MPC Capital hat jetzt als internationaler Manager von Sachwert-Investitionen mit Universal-Investment als Service-Kapitalverwaltungsgesellschaft den Spezial-AIF „ESG Core Wohnimmobilien Deutschland“ aufgelegt. Der Fonds hat ein geplantes Gesamtinvestitionsvolumen von 300 Millionen Euro und werde zielgerichtet in Immobilienprojekte investieren, die konsequent einem umfassenden Katalog an Nachhaltigkeitskriterien entsprechen. Das erste Closing für den Fonds über 80 Millionen Euro wurde mit institutionellen Investoren aus dem Kreis von Versicherungsgesellschaften erreicht. Das Second Closing ist im Laufe des ersten Halbjahres 2021 im institutionellen Zielanlegerkreis von Versicherungsgesellschaften, Versorgungswerken, Pensionskassen und Stiftungen geplant.
Zentrales Investitionskriterium des Fonds ist der Aufbau eines nachhaltigen Wohnimmobilienportfolios. Mit Hilfe eines eigens für diesen Fonds entwickelten Scoring-Modells werden Zielobjekte ermittelt, die einer Reihe von quantitativen und qualitativen Nachhaltigkeitskriterien entlang einschlägiger UN-Nachhaltigkeitsziele entsprechen. So müssen die für einen Ankauf in Frage kommenden Standorte und Objekte speziellen Anforderungen genügen, die sich an energetischen, sozialen und unternehmensethischen Aspekten bemessen. In Frage kommen rund 45 Investitionsstandorte in Deutschland. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf so genannten Schwarmstädten, die von einem überdurchschnittlichen Zuzug von jungen und gut ausgebildeten Beschäftigten profitieren.

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Ärger bei Crowd-Projekten

Morgen in den immo7 News

von Stefan Posch

Ein Wiener Projektentwickler bereitet zwei Crowdinvestment-Plattformen Probleme. Welche das sind - und um welche Projekte es sich handelt, erfahren Sie morgen in den immo7 News. Außerdem: Wie der Textilhandel nach den jüngsten Pleiten zum Risiko für Vermieter wird - und ob man sich davor schützen kann.
So können Sie sich bei den anmelden: Einfach auf immoseven.at klicken, Daten eingeben und abonnieren. Schon werden Sie jeden Freitagmorgen mit den wichtigsten Nachrichten der Woche in unserem Web-TV-Format versorgt!

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Widmung für Siemensstraße 88

Teile des Gewerbequartiers TwentyOne

von Stefan Posch

Das Umwidmungsverfahren der Stadt Wien für das Grundstück Siemensstraße 88, Teil des Gewerbequartiers TwentyOne, ist abgeschlossen. Die Widmung als gemischtes Baugebiet (Betriebsbaugebiet) ist rechtskräftig und erlaubt somit den Bau von Büros, Hotels, Studentenwohnungen und dergleichen. Die Liegenschaft wurden gemeinsam von Bondi Consult und MC Projektentwicklung, ein Unternehmen der Cserni Gruppe, Anfang 2020 erstanden. Bondi Consult und MC Projektentwicklung sind zuversichtlich, die Genehmigung für den Bau bis im Sommer 2021 zu erhalten. Trotz der derzeit schwierigen Rahmenbedingungen steht Bondi Consult laut eigenen Angaben in sehr konkreten Gesprächen und Verhandlungen mit einem namhaften, internationalen Hotelbetreiber. Details dazu könne derzeit aufgrund vereinbarter Vertraulichkeit noch nicht kommuniziert werden, jeißt es weiter.
„Ein großes Lob von unserer Seite an die Behörden, die trotz der derzeit schwierigen Situation ein fast normales Arbeiten ermöglichen. Das gesamte Projekt TwentyOne konnten wir bisher im geplanten Zeitrahmen abwickeln und sind dementsprechend sehr motiviert, alles dazu beizutragen, dass sich das nicht ändert!“, so Anton Bondi de Antoni.

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Prix d'Excellence: Spezialimmobilien

2226 Lingenau mit Award ausgezeichnet

von Charles Steiner

Mit der Kategorie Spezialimmobilien sind die Sieger der zweiten Auflage des FIABCI Prix d'Excellence komplett: Hier konnte das Projekt 2226 Lingenau die Jury überzeugen. Dabei handelt es sich um eine Gesundheitsimmobilie im vorarlbergerischen Lingenau von Baumschlager Eberle Architekten. Das besondere daran: Das Gebäude kommt ohne technische Heizung, Kühlung und Lüftung aus, dennoch bietet es eine Temperatur von zwischen 22 und 26 Grad. Die hohen Speichermassen der massiven Mauern, ein ausgewogener Anteil an Fensterflächen, die Energieeinträge von Menschen und Computer sowie sensorisch gesteuerte Lüftungsflügel ließen die Vision zur Realität werden. Das stieß auch bei der Jury auf Anklang: "Exzellente Werte bei den Baukosten, bei den Betriebskosten und den Lebenszykluskosten überzeugen - im viel zitierten Sinn des Wortes - nachhaltig. Der Standort des nach den Grundsätzen des Konzepts "2226" errichteten Gebäudes mit einem Therapiezentrum auf zwei Etagen, einem Büro und vier Mietwohnungen mitten im Bregenzer Wald könnte idealtypischer nicht sein. Das Projekt sollte einen Akzent im Ortsbild setzen, auf die regionale Bautradition Bezug nehmen und dabei zugleich deren Zukunftspotential reflektieren. Die Fassade ist als Fichte-Schindelfassade mit Holzschiebeläden realisiert, das Dach mit anthrazitfarbigen Metallbahnen eingedeckt. Mit einem Wort hier steht ein Wälderhaus, als Solitär sorgfältig auf das Grundstück und zum Hang platziert. Die architektonische Qualität der Innenräume erhöht die Aufenthaltsqualität für alle Besucher*innen, die offenen Bereiche bieten Aussicht auf den ebenfalls neuen Platz."

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Spatenstich für Grazer Wohnensemble

IFA realisiert 160 geförderte Neubauwohnungen

von Anna Reiterer

186 Grad - Wohnensemble Graz Süd186 Grad - Wohnensemble Graz Süd

Nach rascher Platzierung im Vorjahr erfolgte Ende Jänner der plangemäße Spatenstich zur Errichtung des IFA Immobilieninvestments "186 Grad - Wohnensemble Graz Süd". 158 private Investoren haben für langfristig stabile Vermögenvorsorge auf IFA gesetzt und sich am Projekt beteiligt. Das aus acht Häusern bestehende Wohnensemble im Grazer Trendstadtteil Straßgang umfasst 160 geförderte Neubauwohnungen. Es soll mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von rund 43 Millionen Euro im Jahr 2022 fertiggestellt werden.
Die hohe Nachfrage privater Investoren zeigt sich an den derzeit neun IFA Projekten, die österreichweit in Bau oder vor Baustart sind. Bereits in wenigen Wochen soll ein weiteres IFA Bauherrenmodell Plus in Graz zur Zeichnung geöffnet werden.

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Wohnzufriedenheit steigt enorm

Österreicher mit Wohnung zufrieden wie noch nie

von Charles Steiner

Nach rund einem Jahr Coronapandemie und mittlerweile drei Lockdowns scheint auch die Wohnzufriedenheit der Österreicher erheblich gestiegen zu sein. Mehr noch: Laut einer Umfrage von ImmoScout24 unter 1.000 Teilnehmern zeigten sich 81 Prozent zufrieden mit ihren eigenen vier Wänden. Mehr als die Hälfte der Österreicher (53 Prozent) ist mit der eigenen Wohnsituation sogar sehr zufrieden. Vor allem außerhalb der Städte hat die Zufriedenheit erheblich zugenommen. Im Bundesländervergleich zeigen die Wiener die geringste Zufriedenheit mit ihrer Wohnsituation: nur 78 Prozent sind zumindest eher zufrieden. Besonders gut lebt es sich hingegen in Vorarlberg (92 Prozent sind zumindest eher zufrieden), gefolgt von Niederösterreich (90 Prozent), dem Burgenland (89 Prozent) und Oberösterreich (87 Prozent). Grundsätzlich gilt zudem: Egal, in welchem Bundesland man zuhause ist, wer im Umland / Einzugsgebiet einer Stadt wohnt, ist in 9 von 10 Fällen zufrieden, in Stadtlage sind es nur mehr rund drei Viertel der Befragten.
Neben der Art der Immobilie spielt die Größe eine zentrale Rolle. Wer mehr Platz zur Verfügung hat, ist wesentlich zufriedener: bei einer Wohnfläche von 130 m2 oder mehr sind 94 Prozent der Befragten zufrieden, bei Wohnungen bis 89 m2 nur mehr 79 Prozent. In einer Wohnung, die weniger als 69 m2 hat, gar nur mehr 72 Prozent.
Und: Wer ein Haus sein Eigen nennt bzw. eine Immobilie im Eigentum besitzt, fühlt sich darin tendenziell besonders wohl (Mittelwert 1,4; 9 von 10 sind zufrieden). Die Zufriedenheit sinkt bereits, wenn "nur" eine Wohnung bewohnt wird (78 Prozent sind zufrieden) oder man zur Miete wohnt (70 Prozent). Ein gutes Zeugnis wird auch Genossenschaftsobjekten ausgestellt (84 Prozent sind zufrieden), Gemeindeimmobilien hingegen weniger (70 Prozent).

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Spanische Hotelinvestments eingebrochen

Niedrigstes Volumen seit 2013

von Charles Steiner

Auch wenn durch nach der Coronapandemie der Leisure-Tourismus die größten Chancen hat, bald wieder auf Normalniveau zu laufen, sind Investoren zurückhaltend. Während Investment in Stadthotels quasi auf Eis liegen, konzentrieren sich Anleger mehr auf Resorts. Das hat neben einem Einbruch des Investmentvolumens auch eine Verschiebung bei den Segmenten zur Folge. Dramatisches Beispiel dafür ist Spanien, eine der wichtigsten Urlaubsdestinationen in Europa. Laut dem Hotelimmobilienberater Christie & Co. ist der Investmentmarkt für spanische Hotels im Vorjahr um 60 Prozent eingebrochen. Das Gesamtinvestitionsvolumen im Hotelsektor erreichte rund 900 Millionen Euro, was nur 40 Prozent des Vorjahreswertes von 2,4 Milliarden Euro entspricht und mit dem Stand von 2013 vergleichbar ist. Die getätigten Transaktionen umfassten knapp 8.300 Zimmer, verteilt auf etwa 70 Objekte, darunter sowohl Bestand als auch Umbau- und Neubauprojekte. Im Jahr 2019 wurden fast 16.500 Zimmer und mehr als 114 Objekte vermittelt.
Das Niveau der Hotelinvestitionen in städtischen Destinationen erreichte 300 Millionen Euro, 33 Prozent des gesamten Investitionsvolumens im Markt, ein deutlicher Rückgang gegenüber 2019 (59 Prozent). Im Gegensatz dazu interessieren sich immer mehr Käufer für das Resort-Segment. Zwei Drittel des gesamten Investitionsvolumens entfielen 2020 auf Ferienhotels. Auch die geografische Herkunft der Investitionen hat sich verändert. Inländische Investitionen verzeichneten einen Rückgang um 57 Prozent und machten im Jahr 2020 nur noch 27 Prozent der Gesamtinvestitionen aus. Käufer aus der Schweiz (22 Prozent) und aus Deutschland (13 Prozent) führten die Portfoliotransaktionen an.

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Widok Towers bekommen Show Room

S+B Gruppe stellt Einrichtung fertig

von Charles Steiner

Die Widok TowersDie Widok Towers

Die Widok Towers der S+B Gruppe in der polnischen Hauptstadt Warschau befinden sich im Endspurt. Die Immobilie, die sich im Besitz der Commerz Real befindet, hat bereits eröffnet, es finden nur mehr kleine finale Bauarbeiten statt. Nun hat die S+B Gruppe hat die Einrichtung eines ca 500 m² großen Showrooms im 10. Stock der Widok Towers in Warschau fertiggestellt. Das 27-stöckige Gebäude befindet sich am Fuße der Rotunda an der Kreuzung der Jerozolomskie- und Marszalkowska-Straße, direkt über der Metrostation Centrum. Eine ideale Lage an einem dynamischen Ort inmitten von vielen Geschäften, Restaurants und Cafés.
Die zu 100 Prozent industriell gefertigten „Element-Fassaden“ sorgen für eine seltene Kombination aus maximalem Tageslicht, einem fantastischen Blick auf den Kulturpalast und die gesamte Warschauer Innenstadt sowie normalerweise schwer zu realisierende öffenbare Fenster. Diese und viele andere hochmoderne technische Merkmale und umweltfreundliche Lösungen erleichtern die Beantragung der LEED Platinum-Zertifizierung.
Die Widok Towers, die sich im Besitz des deutschen Investors Commerz Real befinden, bietet 34.779 m² Fläche, die für Einzelhandel, Büros und herrliche Panoramaterrassen zur Verfügung

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Patrizia kauft Wohnprojekt in London

Hochhaus für institutionellen Kunden gekauft

von Stefan Posch

Hochhausprojekt in LondonHochhausprojekt in London

Patrizia hat im Auftrag eines ihrer institutionellen Kunden ein 16-geschossiges Hochhaus in London erworben. Der Ankauf erfolgte im Rahmen eines Forward Purchase Agreements. Das Gebäude im Londoner Westen umfasst 102 Wohneinheiten. Der Kaufpreis beträgt 45 Millionen Euro. Die Fertigstellung des Hochhauses ist im Frühjahr 2021 geplant.
Das 6.800 m² große Gebäude ist Teil der Regency Heights-Entwicklung im Stadtviertel Park Royal. Es bietet auf 16 Stockwerken einen Mix aus hochwertigen Ein-, Zwei- und Drei-Zimmer-Wohnungen. Regency Heights liegt am Rand einer der größten Stadteilentwicklungen in London.
Park Royal profitiert von einer ausgezeichneten Verkehrsanbindung an die Londoner Innenstadt. Dazu gehören zwei U-Bahn-Linien sowie die Nähe zu den Haupteinfallstraßen Londons. Phil Irons, Head of Transactions UK & Ireland bei Patrizia: „Die Nachfrage nach bezahlbarem Wohnraum in Großbritannien ist enorm. Daran wird sich auch in absehbarer Zeit nichts ändern. Wir rechnen zudem damit, dass Investoren im aktuellen Niedrigzinsumfeld vermehrt in Wohnimmobilien investieren, als Ersatz für festverzinsliche Anlagen. Hinzu kommt, dass die Mieteinnahmen im Wohnungssektor während der Corona-Pandemie stabil geblieben sind. Wir sind überzeugt, dass dieses jüngste Investment in London unseren Kunden attraktive und zuverlässige Renditen liefern wird.“

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Teile des Gewerbequartiers TwentyOne

Widmung für Siemensstraße 88

von Stefan Posch

Das Um­wid­mungs­ver­fah­ren der Stadt Wien für das Grund­stück Sie­mens­stra­ße 88, Teil des Ge­wer­be­quar­tiers Twen­tyO­ne, ist ab­ge­schlos­sen. Die Wid­mung als ge­misch­tes Bau­ge­biet (Be­triebs­bau­ge­biet) ist rechts­kräf­tig und er­laubt so­mit den Bau von Bü­ros, Ho­tels, Stu­den­ten­woh­nun­gen und der­glei­chen. Die Lie­gen­schaft wur­den ge­mein­sam von Bon­di Con­sult und MC Pro­jekt­ent­wick­lung, ein Un­ter­neh­men der Cser­ni Grup­pe, An­fang 2020 er­stan­den. Bon­di Con­sult und MC Pro­jekt­ent­wick­lung sind zu­ver­sicht­lich, die Ge­neh­mi­gung für den Bau bis im Som­mer 2021 zu er­hal­ten. Trotz der der­zeit schwie­ri­gen Rah­men­be­din­gun­gen steht Bon­di Con­sult laut ei­ge­nen An­ga­ben in sehr kon­kre­ten Ge­sprä­chen und Ver­hand­lun­gen mit ei­nem nam­haf­ten, in­ter­na­tio­na­len Ho­tel­be­trei­ber. De­tails da­zu kön­ne der­zeit auf­grund ver­ein­bar­ter Ver­trau­lich­keit noch nicht kom­mu­ni­ziert wer­den, jeißt es wei­ter.
„Ein gro­ßes Lob von un­se­rer Sei­te an die Be­hör­den, die trotz der der­zeit schwie­ri­gen Si­tua­ti­on ein fast nor­ma­les Ar­bei­ten er­mög­li­chen. Das ge­sam­te Pro­jekt Twen­tyO­ne konn­ten wir bis­her im ge­plan­ten Zeit­rah­men ab­wi­ckeln und sind dem­ent­spre­chend sehr mo­ti­viert, al­les da­zu bei­zu­tra­gen, dass sich das nicht än­dert!“, so An­ton Bon­di de An­to­ni.

2226 Lingenau mit Award ausgezeichnet

Prix d'Excellence: Spezialimmobilien

von Charles Steiner

Mit der Ka­te­go­rie Spe­zial­im­mo­bi­li­en sind die Sie­ger der zwei­ten Auf­la­ge des FIAB­CI Prix d'Ex­cel­lence kom­plett: Hier konn­te das Pro­jekt 2226 Lin­ge­nau die Ju­ry über­zeu­gen. Da­bei han­delt es sich um ei­ne Ge­sund­heits­im­mo­bi­lie im vor­arl­ber­ge­ri­schen Lin­ge­nau von Baum­schla­ger Eber­le Ar­chi­tek­ten. Das be­son­de­re dar­an: Das Ge­bäu­de kommt oh­ne tech­ni­sche Hei­zung, Küh­lung und Lüf­tung aus, den­noch bie­tet es ei­ne Tem­pe­ra­tur von zwi­schen 22 und 26 Grad. Die ho­hen Spei­cher­mas­sen der mas­si­ven Mau­ern, ein aus­ge­wo­ge­ner An­teil an Fens­ter­flä­chen, die En­er­gie­ein­trä­ge von Men­schen und Com­pu­ter so­wie sen­so­risch ge­steu­er­te Lüf­tungs­flü­gel lie­ßen die Vi­si­on zur Rea­li­tät wer­den. Das stieß auch bei der Ju­ry auf An­klang: "Ex­zel­len­te Wer­te bei den Bau­kos­ten, bei den Be­triebs­kos­ten und den Le­bens­zy­klus­kos­ten über­zeu­gen - im viel zi­tier­ten Sinn des Wor­tes - nach­hal­tig. Der Stand­ort des nach den Grund­sät­zen des Kon­zepts "2226" er­rich­te­ten Ge­bäu­des mit ei­nem The­ra­pie­zen­trum auf zwei Eta­gen, ei­nem Bü­ro und vier Miet­woh­nun­gen mit­ten im Bre­gen­zer Wald könn­te ide­al­ty­pi­scher nicht sein. Das Pro­jekt soll­te ei­nen Ak­zent im Orts­bild set­zen, auf die re­gio­na­le Bau­tra­di­ti­on Be­zug neh­men und da­bei zu­gleich de­ren Zu­kunfts­po­ten­ti­al re­flek­tie­ren. Die Fas­sa­de ist als Fich­te-Schin­del­fas­sa­de mit Holz­schie­be­lä­den rea­li­siert, das Dach mit an­thra­zit­far­bi­gen Me­tall­bah­nen ein­ge­deckt. Mit ei­nem Wort hier steht ein Wäl­der­haus, als So­li­tär sorg­fäl­tig auf das Grund­stück und zum Hang plat­ziert. Die ar­chi­tek­to­ni­sche Qua­li­tät der In­nen­räu­me er­höht die Auf­ent­halts­qua­li­tät für al­le Be­su­cher*in­nen, die of­fe­nen Be­rei­che bie­ten Aus­sicht auf den eben­falls neu­en Platz."
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IFA realisiert 160 geförderte Neubauwohnungen

Spatenstich für Grazer Wohnensemble

von Anna Reiterer

186 Grad - Wohnensemble Graz Süd186 Grad - Wohnensemble Graz Süd
Nach ra­scher Plat­zie­rung im Vor­jahr er­folg­te En­de Jän­ner der plan­ge­mä­ße Spa­ten­stich zur Er­rich­tung des IFA Im­mo­bi­li­en­in­vest­ments "186 Grad - Woh­nen­sem­ble Graz Süd". 158 pri­va­te In­ves­to­ren ha­ben für lang­fris­tig sta­bi­le Ver­mö­gen­vor­sor­ge auf IFA ge­setzt und sich am Pro­jekt be­tei­ligt. Das aus acht Häu­sern be­ste­hen­de Woh­nen­sem­ble im Gra­zer Trend­stadt­teil Straß­gang um­fasst 160 ge­för­der­te Neu­bau­woh­nun­gen. Es soll mit ei­nem Ge­samt­in­ves­ti­ti­ons­vo­lu­men von rund 43 Mil­lio­nen Eu­ro im Jahr 2022 fer­tig­ge­stellt wer­den.
Die ho­he Nach­fra­ge pri­va­ter In­ves­to­ren zeigt sich an den der­zeit neun IFA Pro­jek­ten, die ös­ter­reich­weit in Bau oder vor Bau­start sind. Be­reits in we­ni­gen Wo­chen soll ein wei­te­res IFA Bau­her­ren­mo­dell Plus in Graz zur Zeich­nung ge­öff­net wer­den.

Österreicher mit Wohnung zufrieden wie noch nie

Wohnzufriedenheit steigt enorm

von Charles Steiner

Nach rund ei­nem Jahr Co­ro­na­pan­de­mie und mitt­ler­wei­le drei Lock­downs scheint auch die Wohn­zu­frie­den­heit der Ös­ter­rei­cher er­heb­lich ge­stie­gen zu sein. Mehr noch: Laut ei­ner Um­fra­ge von Im­moScout24 un­ter 1.000 Teil­neh­mern zeig­ten sich 81 Pro­zent zu­frie­den mit ih­ren ei­ge­nen vier Wän­den. Mehr als die Hälf­te der Ös­ter­rei­cher (53 Pro­zent) ist mit der ei­ge­nen Wohn­si­tua­ti­on so­gar sehr zu­frie­den. Vor al­lem au­ßer­halb der Städ­te hat die Zu­frie­den­heit er­heb­lich zu­ge­nom­men. Im Bun­des­län­der­ver­gleich zei­gen die Wie­ner die ge­rings­te Zu­frie­den­heit mit ih­rer Wohn­si­tua­ti­on: nur 78 Pro­zent sind zu­min­dest eher zu­frie­den. Be­son­ders gut lebt es sich hin­ge­gen in Vor­arl­berg (92 Pro­zent sind zu­min­dest eher zu­frie­den), ge­folgt von Nie­der­ös­ter­reich (90 Pro­zent), dem Bur­gen­land (89 Pro­zent) und Ober­ös­ter­reich (87 Pro­zent). Grund­sätz­lich gilt zu­dem: Egal, in wel­chem Bun­des­land man zu­hau­se ist, wer im Um­land / Ein­zugs­ge­biet ei­ner Stadt wohnt, ist in 9 von 10 Fäl­len zu­frie­den, in Stadt­la­ge sind es nur mehr rund drei Vier­tel der Be­frag­ten.
Ne­ben der Art der Im­mo­bi­lie spielt die Grö­ße ei­ne zen­tra­le Rol­le. Wer mehr Platz zur Ver­fü­gung hat, ist we­sent­lich zu­frie­de­ner: bei ei­ner Wohn­flä­che von 130 m2 oder mehr sind 94 Pro­zent der Be­frag­ten zu­frie­den, bei Woh­nun­gen bis 89 m2 nur mehr 79 Pro­zent. In ei­ner Woh­nung, die we­ni­ger als 69 m2 hat, gar nur mehr 72 Pro­zent.
Und: Wer ein Haus sein Ei­gen nennt bzw. ei­ne Im­mo­bi­lie im Ei­gen­tum be­sitzt, fühlt sich dar­in ten­den­zi­ell be­son­ders wohl (Mit­tel­wert 1,4; 9 von 10 sind zu­frie­den). Die Zu­frie­den­heit sinkt be­reits, wenn "nur" ei­ne Woh­nung be­wohnt wird (78 Pro­zent sind zu­frie­den) oder man zur Mie­te wohnt (70 Pro­zent). Ein gu­tes Zeug­nis wird auch Ge­nos­sen­schafts­ob­jek­ten aus­ge­stellt (84 Pro­zent sind zu­frie­den), Ge­mein­de­im­mo­bi­li­en hin­ge­gen we­ni­ger (70 Pro­zent).
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Niedrigstes Volumen seit 2013

Spanische Hotelinvestments eingebrochen

von Charles Steiner

Auch wenn durch nach der Co­ro­na­pan­de­mie der Lei­su­re-Tou­ris­mus die größ­ten Chan­cen hat, bald wie­der auf Nor­mal­ni­veau zu lau­fen, sind In­ves­to­ren zu­rück­hal­tend. Wäh­rend In­vest­ment in Stadt­ho­tels qua­si auf Eis lie­gen, kon­zen­trie­ren sich An­le­ger mehr auf Re­sorts. Das hat ne­ben ei­nem Ein­bruch des In­vest­ment­vo­lu­mens auch ei­ne Ver­schie­bung bei den Seg­men­ten zur Fol­ge. Dra­ma­ti­sches Bei­spiel da­für ist Spa­ni­en, ei­ne der wich­tigs­ten Ur­laubs­de­s­ti­na­tio­nen in Eu­ro­pa. Laut dem Ho­tel­im­mo­bi­li­en­be­ra­ter Chris­tie & Co. ist der In­vest­ment­markt für spa­ni­sche Ho­tels im Vor­jahr um 60 Pro­zent ein­ge­bro­chen. Das Ge­samt­in­ves­ti­ti­ons­vo­lu­men im Ho­tel­sek­tor er­reich­te rund 900 Mil­lio­nen Eu­ro, was nur 40 Pro­zent des Vor­jah­res­wer­tes von 2,4 Mil­li­ar­den Eu­ro ent­spricht und mit dem Stand von 2013 ver­gleich­bar ist. Die ge­tä­tig­ten Trans­ak­tio­nen um­fass­ten knapp 8.300 Zim­mer, ver­teilt auf et­wa 70 Ob­jek­te, dar­un­ter so­wohl Be­stand als auch Um­bau- und Neu­bau­pro­jek­te. Im Jahr 2019 wur­den fast 16.500 Zim­mer und mehr als 114 Ob­jek­te ver­mit­telt.
Das Ni­veau der Ho­tel­in­ves­ti­tio­nen in städ­ti­schen De­sti­na­tio­nen er­reich­te 300 Mil­lio­nen Eu­ro, 33 Pro­zent des ge­sam­ten In­ves­ti­ti­ons­vo­lu­mens im Markt, ein deut­li­cher Rück­gang ge­gen­über 2019 (59 Pro­zent). Im Ge­gen­satz da­zu in­ter­es­sie­ren sich im­mer mehr Käu­fer für das Re­sort-Seg­ment. Zwei Drit­tel des ge­sam­ten In­ves­ti­ti­ons­vo­lu­mens ent­fie­len 2020 auf Fe­ri­en­ho­tels. Auch die geo­gra­fi­sche Her­kunft der In­ves­ti­tio­nen hat sich ver­än­dert. In­län­di­sche In­ves­ti­tio­nen ver­zeich­ne­ten ei­nen Rück­gang um 57 Pro­zent und mach­ten im Jahr 2020 nur noch 27 Pro­zent der Ge­samt­in­ves­ti­tio­nen aus. Käu­fer aus der Schweiz (22 Pro­zent) und aus Deutsch­land (13 Pro­zent) führ­ten die Port­fo­li­o­trans­ak­tio­nen an.
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S+B Gruppe stellt Einrichtung fertig

Widok Towers bekommen Show Room

von Charles Steiner

Die Widok TowersDie Widok Towers
Die Wi­dok Towers der S+B Grup­pe in der pol­ni­schen Haupt­stadt War­schau be­fin­den sich im End­spurt. Die Im­mo­bi­lie, die sich im Be­sitz der Com­merz Re­al be­fin­det, hat be­reits er­öff­net, es fin­den nur mehr klei­ne fi­na­le Bau­ar­bei­ten statt. Nun hat die S+B Grup­pe hat die Ein­rich­tung ei­nes ca 500 m² gro­ßen Show­rooms im 10. Stock der Wi­dok Towers in War­schau fer­tig­ge­stellt. Das 27-stö­cki­ge Ge­bäu­de be­fin­det sich am Fu­ße der Ro­tun­da an der Kreu­zung der Je­ro­zo­lomskie- und Mars­zal­kow­s­ka-Stra­ße, di­rekt über der Me­tro­sta­ti­on Cen­trum. Ei­ne idea­le La­ge an ei­nem dy­na­mi­schen Ort in­mit­ten von vie­len Ge­schäf­ten, Re­stau­rants und Ca­fés.
Die zu 100 Pro­zent in­dus­tri­ell ge­fer­tig­ten „Ele­ment-Fas­sa­den“ sor­gen für ei­ne sel­te­ne Kom­bi­na­ti­on aus ma­xi­ma­lem Ta­ges­licht, ei­nem fan­tas­ti­schen Blick auf den Kul­tur­pa­last und die ge­sam­te War­schau­er In­nen­stadt so­wie nor­ma­ler­wei­se schwer zu rea­li­sie­ren­de öf­fen­ba­re Fens­ter. Die­se und vie­le an­de­re hoch­mo­der­ne tech­ni­sche Merk­ma­le und um­welt­freund­li­che Lö­sun­gen er­leich­tern die Be­an­tra­gung der LEED Pla­ti­num-Zer­ti­fi­zie­rung.
Die Wi­dok Towers, die sich im Be­sitz des deut­schen In­ves­tors Com­merz Re­al be­fin­den, bie­tet 34.779 m² Flä­che, die für Ein­zel­han­del, Bü­ros und herr­li­che Pan­ora­ma­ter­ras­sen zur Ver­fü­gung

Hochhaus für institutionellen Kunden gekauft

Patrizia kauft Wohnprojekt in London

von Stefan Posch

Hochhausprojekt in LondonHochhausprojekt in London
Pa­tri­zia hat im Auf­trag ei­nes ih­rer in­sti­tu­tio­nel­len Kun­den ein 16-ge­schos­si­ges Hoch­haus in Lon­don er­wor­ben. Der An­kauf er­folg­te im Rah­men ei­nes For­ward Purcha­se Agree­ments. Das Ge­bäu­de im Lon­do­ner Wes­ten um­fasst 102 Wohn­ein­hei­ten. Der Kauf­preis be­trägt 45 Mil­lio­nen Eu­ro. Die Fer­tig­stel­lung des Hoch­hau­ses ist im Früh­jahr 2021 ge­plant.
Das 6.800 m² gro­ße Ge­bäu­de ist Teil der Re­gen­cy Heights-Ent­wick­lung im Stadt­vier­tel Park Roy­al. Es bie­tet auf 16 Stock­wer­ken ei­nen Mix aus hoch­wer­ti­gen Ein-, Zwei- und Drei-Zim­mer-Woh­nun­gen. Re­gen­cy Heights liegt am Rand ei­ner der größ­ten Stadt­eil­ent­wick­lun­gen in Lon­don.
Park Roy­al pro­fi­tiert von ei­ner aus­ge­zeich­ne­ten Ver­kehrs­an­bin­dung an die Lon­do­ner In­nen­stadt. Da­zu ge­hö­ren zwei U-Bahn-Li­ni­en so­wie die Nä­he zu den Haupt­ein­fall­stra­ßen Lon­dons. Phil Irons, Head of Tran­sac­tions UK & Ire­land bei Pa­tri­zia: „Die Nach­fra­ge nach be­zahl­ba­rem Wohn­raum in Groß­bri­tan­ni­en ist enorm. Dar­an wird sich auch in ab­seh­ba­rer Zeit nichts än­dern. Wir rech­nen zu­dem da­mit, dass In­ves­to­ren im ak­tu­el­len Nied­rig­zins­um­feld ver­mehrt in Wohn­im­mo­bi­li­en in­ves­tie­ren, als Er­satz für fest­ver­zins­li­che An­la­gen. Hin­zu kommt, dass die Miet­ein­nah­men im Woh­nungs­sek­tor wäh­rend der Co­ro­na-Pan­de­mie sta­bil ge­blie­ben sind. Wir sind über­zeugt, dass die­ses jüngs­te In­vest­ment in Lon­don un­se­ren Kun­den at­trak­ti­ve und zu­ver­läs­si­ge Ren­di­ten lie­fern wird.“
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