Stärkerer Run auf Core-Büroimmobilien

Das bringt uns das Immo-Jahr 2021

von Charles Steiner

Unsichere Zeiten verlangen nach sicheren Investments. Auch wenn die Zukunft mittelfristig nicht abschätzbar ist, gehen Investoren in jene Assetklassen, die über die besten Zukunftsprognosen verfügen. Neben Wohnimmobilien betrifft das vor allem Büroimmobilien im Core und Core-Plus-Segment. Einer aktuellen Mitteilung von Savills zufolge dürfte der Run auf hochwertige Büroassets noch stärker werden - allein der Mangel an solchen Produkten auf dem Markt ist ein limitierender Faktor. Vor allem die wichtigsten Märkte wie Berlin, London, München, Paris und Stockholm sind im Blickpunkt - aber auch Österreich, und im besonderen Wien, hat sich in den vergangenen Jahren als sehr sicherer Standort erwiesen - mit dem Vorteil, dass die Büromieten hier noch moderat sind, was weniger Leerstände zur Folge hat.
Marcus Lemli, CEO Germany und Head of Investment Europe bei Savills: "Es ist zu erwarten, dass sich die meisten Investoren zumindest bis zum Ende des Jahres auf Core- bzw. Core-Plus-Produkte konzentrieren werden." Allerdings rechnet Lemli auch mit einer Welle an frischem Kapital, die auf notleidende Immobilien abzielt. Was Value-Add-Investments betrifft, dürften Investoren wesentlich vorsichtiger kalkulieren, weswegen der Bieterwettstreit - anders als im Fall von Top-Produkten - weniger intensiver sein dürfte. Als vielversprechend in der Risikogruppe Value-Add sieht Savills in diesem Jahr Logistikentwicklungen in stark nachgefragten Märkten wie den skandinavischen Ländern und Spanien, genauso wie kurzfristige Ertragsmöglichkeiten bei den Flexible Workspaces und Studentenwohnungen. Letztere dürften in der zweiten Jahreshälfte wieder eine höhere Nachfrage auf sich ziehen. Neben erstklassigen Büroimmobilien gehen Core- und Core-Plus-Immobilien auch verstärkt in Nahversorger und Last-Mile-Logistik. Auch Mehrfamilienhäuser in Städten und bevölkerungsreichen Regionen ziehen diese Gruppe immer stärker an.
Was opportunistische Investoren anbelangt, so wird das Thema Umnutzung zweitklassiger Büroimmobilien in Wohnungen interessant. Bei alternativen Investitionen stehen vornehmlich Forschungszentren in europäischen Universitätsclustern, Healthcare- und Pflegeimmobilien sowie Rechenzentren im Vordergrund.

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C&P knackt erste Milliarde

Allein im Vorjahr waren es fast 180 Millionen Euro

von Charles Steiner

Der C&P Headquarter in GrazDer C&P Headquarter in Graz

Die C&P Immobilien wächst weiter: Nach der Unternehmensgründung 2006 verweist das Unternehmen mittlerweile auf einen Umsatz von über einer Milliarde Euro. Allein im Vorjahr habe man fast 180 Millionen Euro an Entwicklungs- und Verkaufsvolumen generiert, so C&P Immobilien. In Summe wurden seit der Unternehmensgründung im Jahr 2006 somit 6.086 Wohnungen entwickelt und verkauft. An Assets wurden gesamthaft 193 Einheiten im Wert von 55,8 Millionen Euro aufgebaut. Für heuer weise man eine Pipeline von über 1,35 Milliarden Euro auf. "Was mich im Rückblick auf 2020 am meisten glücklich macht, ist unsere Personalsituation", zieht Markus Ritter, CEO der C&P Immobilien AG, Bilanz zum vergangenen Jahr. "Neben allen wirtschaftlichen Erfolgen sind es vor allem die Menschen, um die es der C&P langfristig geht. Im Umfeld der seit März 2020 grassierenden Pandemie ist man seitens der C&P besonders stolz, kein einziges Teammitglied zur Kurzarbeit angemeldet zu haben - im Gegenteil, man konnte den Personalstand um rund 20 Prozent auf mittlerweile 123 Mitarbeiter*innen aufstocken", so Ritter weiter.
Die starke Nachfrage von durch die C&P entwickelten Wohnungen in der Miete hielt auch 2020 unverändert an. In Summe wurden 830 Wohnungen ihren zukünftigen Mieter übergeben. Die Leerstandsquote befindet sich mit 0,82 Prozent weiterhin auf einem Rekordtief. Als besonderen Dank an die großartige Leistung des 'Teams C&P' wurde ein Teil des Unternehmenserfolgs in Form von freiwilligen Bonuszahlungen ausbezahlt.

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Österreichische Logistik wächst weiter

Garbe Industrial baut Logistikimmobilie im Burgenland

von Charles Steiner

Gerade Ostösterreich ist ein spannendes Feld für Logistikentwickler geworden - und zwar innerhalb von nur wenigen Jahren. Waren zuvor fast ausschließlich eigengenutzte Logistikimmobilien in Österreich en vogue, sind mittlerweile zahlreiche Entwickler von spekulativen Flächen aktiv. Und es werden immer mehr: Wie jetzt bekannt wurde, realisiert der deutsche Developer Garbe Industrial Real Estate im burgenländischen Müllendorf eine Logistikimmobilie mit rund 31.500 m² Hallenfläche auf einem rund 63.000 m² großen Grundstück. Bereits im zweiten Quartal sollen die Bauarbeiten starten, als Investmentvolumen gab Garbe rund 28 Millionen Euro an.
Die Logistikflächen sind ab einer Größe von 5.000 m² teilbar, rund 1.500 m² sind für Büros vorgesehen und 700 m² für Mezzaninflächen. Im ersten Quartal 2022 soll die Immobilie fertiggestellt sein.
Jan Dietrich Hempel, Geschäftsführer bei Garbe: "Österreich ist eines der zentraleuropäischen Länder, die wir strategisch in den Fokus genommen haben und in denen wir uns verstärkt engagieren wollen." Garbe ist bereits seit längerem auf dem österreichischen Markt aktiv. Den Markteintritt markierte eine 20.500 m² Logistikimmobilie im oberösterreichischen Steyr.

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Prix d'Excellence: Kategorie Gewerbe

Buwog-Kundenzentrum mit Award ausgezeichnet

von Charles Steiner

Wo früher der (bereits in die Jahre gekommene) Glaspalast stand, ist jetzt das neue Buwog Kunden- und Verwaltungszentrum. Bei der Entwicklung und dem Bau hat die Buwog besonders auf den ressourcenschonenden Einsatz von Baumaterialien geachtet, auch generell hat das Projekt der FIABCI-Jury überzeugt. Somit durfte sich die Buwog über den begehrten Award freuen.
Die Jury hob besonders den Umgang mit den Baumaterialien beim Abbruch und deren nachhaltige Wiederverwendung hervor. Aber nicht nur: „Der Nachfolgebau überzeugt in vielfacher Hinsicht: Schon die Lobby mit Bibliothek und hoher Decke wirkt einladend und wohnlich. Ein Kundenzentrum im Erdgeschoß mit Galerie und Besprechungsräumen steht den Mietern und Wohnungseigentümern für Beratungsgespräche und Verwaltungsanfragen zur Verfügung. Neben Besprechungsräumen bietet das 1. OG einen am Puls der Zeit ausgestatteten Veranstaltungsraum sowie eine ansprechende Galerie mit ausgestellten Werken des Vonovia Foto Awards. Das Raumkonzept der Büros entspricht den neuesten Erkenntnissen. Offene, helle Flächen mit viel Glas prägen die Arbeitsumgebung ebenso wie Besprechungszonen und Rückzugsmöglichkeiten. Um dem Anspruch als familienfreundlicher Arbeitgeber gerecht zu werden, wurde ein Familienbüro mit zwei Arbeitsplätzen eingerichtet, das Kindern unterschiedlicher Altersgruppen einen Spielbereich bietet. Den krönenden Abschluss nach den mit Büros eingerichteten Stockwerken 2-7 bietet das Dachgeschoß: die Beletage des 21. Jahrhunderts.
​Auch die technischen Details überzeugen: Das ÖGNI-Zertifikat in Gold dokumentiert einen hohen Nachhaltigkeitsstandard. Der Neubau wurde mit höchstem Augenmerk auf den Einsatz nachhaltiger Baumaterialien sowie auf das Produkt- und Chemikalienmanagement für gesunde Raumluft entwickelt. Besonders erfreulich ist, dass mit einem ausgeklügelten Baustoffmanagement rund 90 Prozent der vorhandenen Ressourcen on site bzw. bei anderen Projekten wiederverwertet wurden."

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Wealthcap bringt offenen Büroimmo-Fonds

300 Millionen Euro Eigenkapital als Ziel

von Charles Steiner

Der Real Asset und Investment Manager Wealthcap legt mit dem neuen „Wealthcap Spezial-AIF-SV Büro 8“ erstmals einen offenen Immobilienfonds auf. Das Produkt richtet sich an institutionelle Anleger und verfolgt das Ziel, ein werthaltiges Portfolio mit hochwertigen deutschen Büroimmobilien neu aufzubauen. Als Eigenkapitalziel gibt Wealthcap 300 Millionen Euro an. Um den Fonds möglichst resilient gegen unterschiedliche Markteinflüsse aufzustellen, wird eine breite, mehrdimensionale Diversifikation über Regionen, Städtegrößen, Mieter und Branchen angestrebt, so Wealthcap in einer Aussendung. Wealthcap konnte für den Fonds bereits eine Büroimmobilie zu einem attraktiven Kaufpreisfaktor in Berlins Innenstadt sichern, die Mitte 2021 fertiggestellt wird und aktuell in der Vermietung ist. Neben dem Fokus auf die deutschen A-Städte wird der Fonds auch sehr gute Lagen von B- und C-Standorten beimischen, sofern sich dem Ankaufsprofil entsprechende Möglichkeiten bieten. Rainer Krütten, Geschäftsführer für Investment-, Portfolio- und Asset-Management. „Wir wollen mit unserem ersten offenen Spezial-AIF neue institutionelle Investorengruppen für Wealthcap erschließen. Diese strategische Erweiterung unserer Angebotspalette gerade in dieser schwer zu überblickenden Situation soll unterstreichen, dass wir langfristig auf den vertrauten und vielfältigen deutschen Büroimmobilienmarkt setzen.“ Durch aktives Immobilienmanagement sollen Werte gesichert und auch gesteigert werden − unter anderem durch die Umsetzung von ESG-Maßnahmen an den Objekten

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Das war die FIABCI Online Preisverleihung

FIABCI Prix d'Excellence Austria 2020

von Markus Giefing

Im Zweijahrestakt kürt der FIABCI und ÖVI in fünf Kategorien die herausragendsten österreichischen Immobilienprojekte.
In diesem Jahr brachte eine beeindruckende Onlinepreisverleihung diesen Glanz direkt nach Hause oder ins Büro. Je nachdem wo man der Veranstaltung Online folgte. Als Zeichen für den visionären Part des Preises wurde eine besondere Tropähe in über 100 Stunden Arbeit mit einem 3D-Drucker gefertigt und mit Blattgold veredelt.
Eine spezielle Keynote mit Andreas Treichl, Chairman der Erste Stiftung zum Thema COVID-19-Auswirkungen auf die österreichische Wirtschaft, gab es als Sahnehäubchen noch obendrauf. Den Rest sehen Sie in unserem Video Nachbericht.

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CREAG kauft in Köln ein

Büro- und Geschäftshaus für AVW-Fonds

von Charles Steiner

Im Rahmen einer Off-Market-Transaktion hat die Catella Real Estate AG (CREAG) jetzt ein Büro- und Geschäftshaus in Köln erworben, der in den AVW European Real Estate Funds eingebracht wird. Verkäufer war ein geschlossener deutscher Immobilienfonds. Dabei handelt es sich um ein 7.450 m² Gesamtmietfläche umfassendes Gebäudeensemble besteht aus drei Büro- und Geschäftshäusern mit Flächen für Büro-/ Praxisnutzung, Co-Working und Einzelhandel sowie 29 Stadtwohnungen und 51 Stellplätzen, welche sich auf einem ca. 3.000 m² großen Grundstück verteilen. Die Gebäude wurden in unterschiedlichen Baujahren zwischen 1950 und 1972 errichtet und zum Teil in den letzten Jahren aufwendig und umfassend kernsaniert. Fabian Pick, Portfolio Manager des Sondervermögens: „In kürzester Zeit konnten wir mit dem Büro- und Geschäftshaus in Köln ein zweites geeignetes Objekt für unseren offenen Spezialfonds AVW European Real Estate Fund erwerben. Dabei wird erstmalig eine deutsche Top 7 Stadt besetzt. Das Gebäudeensemble in Köln ist auf moderatem Mietniveau mittelfristig vollvermietetet und garantiert dem Sondervermögen einen nachhaltig stabilen und diversifizierten Cash-Flow."

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Bernwieser neuer TPA-Partner

Karriere zum Tag: Führungsriege erweitert

von Charles Steiner

Lukas BernwieserLukas Bernwieser

Das Steuer- und Wirtschaftsberatungsunternehmen TPA hat Lukas Bernwieser (35) zum Partner ernannt. Der Steuerberater ist am Standort Wien tätig. Der gebürtige Wiener Lukas Bernwieser ist Spezialist für Umgründungen, Konzernsteuerrecht sowie Internationales Steuerrecht. Der Steuerberater ist außerdem Fachvortragender und Autor zahlreicher Publikationen. Vor seinem Eintritt bei TPA war er lange Jahre in einer international tätigen Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungskanzlei in Wien und als Referent für Steuerrecht und Steuerpolitik in der Industriellenvereinigung aktiv.
Karin Fuhrmann, Managing Partnerin bei TPA Steuerberatung, zur Ernennung: „Wir freuen uns sehr, Lukas Bernwieser als Partner bei TPA willkommen zu heißen. Er glänzt nicht nur durch sein Fachwissen und seine Expertise, er wird auch auf menschlicher Ebene von seinen Kolleginnen und Kollegen überaus geschätzt. Er ist das beste Beispiel für genützte Karrierechancen bei TPA.“

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Panattoni realisiert City Dock-Projekt

Auf einer Fläche von 57.000 m²in Berlin

von Stefan Posch

Der Projektentwickler für Industrie- und Logistikimmobilien Panattoni realisiert das insgesamt dritte „City Dock“-Projekt am Standort Berlin. Neben den beiden 2020 gestarteten City Dock-Entwicklungen in Berlin Spandau und Falkensee entsteht in Marzahn eine Campus-Lösung, bei der erstmalig die beiden Assetklassen Business- und Logistikpark miteinander vereint werden. Dadurch ist die Ansiedlung einer breiten Nutzerschaft bestehend aus kleinen und mittelständischen Unternehmen, produzierendem Gewerbe als auch Logistik-Dienstleistern möglich. Auf einer Grundstücksfläche von rund 57.000 m² realisiert Panattoni insgesamt etwa 36.000 m² Bruttogeschossfläche. Die Gewerbeparkflächen bieten neben einer Warehouse- und Produktionsfläche von gesamtheitlich ca. 10.700 m² individuell gestaltbare Flex- sowie Büroflächen von jeweils rund 3.300 m². Der Logistikpark umfasst etwa 15.100 m² Lager-, ca. 640 m² Büro- sowie ca. 1.700 m² Mezzanin-Fläche. Damit entstehen insgesamt 14 Gewerbepark-Units mit einer Größe von jeweils 650 bis 950 m², wobei die Logistik-Einheit in drei autarke Mietbereiche von jeweils rund 5.000 m² mit einer Gebäudehöhe von 12 m teilbar ist. Außerdem werden 243 Stellplätze geschaffen, davon 163 in einem eigenen Parkhaus. „Mit dem City Dock in Berlin Marzahn entwickeln wir dringend benötigte Logistik- und Gewerbefläche in einer der deutschland- und europaweit bedeutendsten Metropolen. Zudem sorgen wir für die effiziente Nachverdichtung eines Grundstücks in einem stark gewerblichen und industriell geprägten Gebiet. Der Gewerbe- und Logistikpark ist damit ein ganzheitlicher Gewinn für Nutzer, Stadt und lokale Wirtschaft“, sagt Fred-Markus Bohne, Managing Partner Panattoni.
Panattoni strebt die Fertigstellung des jüngsten City Dock in Berlin für Mitte 2022 an. Als Maklerunternehmen war Colliers Berlin vermittelnd tätig. In Essen ist ebenfalls die Fertigstellung eines City Dock by Panattoni für Mitte kommenden Jahres avisiert.

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Garbe Industrial baut Logistikimmobilie im Burgenland

Österreichische Logistik wächst weiter

von Charles Steiner

Ge­ra­de Ost­ös­ter­reich ist ein span­nen­des Feld für Lo­gis­tik­ent­wick­ler ge­wor­den - und zwar in­ner­halb von nur we­ni­gen Jah­ren. Wa­ren zu­vor fast aus­schließ­lich ei­gen­ge­nutz­te Lo­gis­ti­k­im­mo­bi­li­en in Ös­ter­reich en vogue, sind mitt­ler­wei­le zahl­rei­che Ent­wick­ler von spe­ku­la­ti­ven Flä­chen ak­tiv. Und es wer­den im­mer mehr: Wie jetzt be­kannt wur­de, rea­li­siert der deut­sche De­ve­l­oper Gar­be In­dus­tri­al Re­al Es­ta­te im bur­gen­län­di­schen Müllen­dorf ei­ne Lo­gis­ti­k­im­mo­bi­lie mit rund 31.500 m² Hal­len­flä­che auf ei­nem rund 63.000 m² gro­ßen Grund­stück. Be­reits im zwei­ten Quar­tal sol­len die Bau­ar­bei­ten star­ten, als In­vest­ment­vo­lu­men gab Gar­be rund 28 Mil­lio­nen Eu­ro an.
Die Lo­gis­tik­flä­chen sind ab ei­ner Grö­ße von 5.000 m² teil­bar, rund 1.500 m² sind für Bü­ros vor­ge­se­hen und 700 m² für Mez­za­nin­flä­chen. Im ers­ten Quar­tal 2022 soll die Im­mo­bi­lie fer­tig­ge­stellt sein.
Jan Diet­rich Hem­pel, Ge­schäfts­füh­rer bei Gar­be: "Ös­ter­reich ist ei­nes der zen­tral­eu­ro­päi­schen Län­der, die wir stra­te­gisch in den Fo­kus ge­nom­men ha­ben und in de­nen wir uns ver­stärkt en­ga­gie­ren wol­len." Gar­be ist be­reits seit län­ge­rem auf dem ös­ter­rei­chi­schen Markt ak­tiv. Den Markt­ein­tritt mar­kier­te ei­ne 20.500 m² Lo­gis­ti­k­im­mo­bi­lie im ober­ös­ter­rei­chi­schen Steyr.

Buwog-Kundenzentrum mit Award ausgezeichnet

Prix d'Excellence: Kategorie Gewerbe

von Charles Steiner

Wo frü­her der (be­reits in die Jah­re ge­kom­me­ne) Glas­pa­last stand, ist jetzt das neue Bu­wog Kun­den- und Ver­wal­tungs­zen­trum. Bei der Ent­wick­lung und dem Bau hat die Bu­wog be­son­ders auf den res­sour­cen­scho­nen­den Ein­satz von Bau­ma­te­ria­li­en ge­ach­tet, auch ge­ne­rell hat das Pro­jekt der FIAB­CI-Ju­ry über­zeugt. So­mit durf­te sich die Bu­wog über den be­gehr­ten Award freu­en.
Die Ju­ry hob be­son­ders den Um­gang mit den Bau­ma­te­ria­li­en beim Ab­bruch und de­ren nach­hal­ti­ge Wie­der­ver­wen­dung her­vor. Aber nicht nur: „Der Nach­fol­ge­bau über­zeugt in viel­fa­cher Hin­sicht: Schon die Lob­by mit Bi­blio­thek und ho­her De­cke wirkt ein­la­dend und wohn­lich. Ein Kun­den­zen­trum im Erd­ge­schoß mit Ga­le­rie und Be­spre­chungs­räu­men steht den Mie­tern und Woh­nungs­ei­gen­tü­mern für Be­ra­tungs­ge­sprä­che und Ver­wal­tungs­an­fra­gen zur Ver­fü­gung. Ne­ben Be­spre­chungs­räu­men bie­tet das 1. OG ei­nen am Puls der Zeit aus­ge­stat­te­ten Ver­an­stal­tungs­raum so­wie ei­ne an­spre­chen­de Ga­le­rie mit aus­ge­stell­ten Wer­ken des Vo­no­via Fo­to Awards. Das Raum­kon­zept der Bü­ros ent­spricht den neu­es­ten Er­kennt­nis­sen. Of­fe­ne, hel­le Flä­chen mit viel Glas prä­gen die Ar­beits­um­ge­bung eben­so wie Be­spre­chungs­zo­nen und Rück­zugs­mög­lich­kei­ten. Um dem An­spruch als fa­mi­li­en­freund­li­cher Ar­beit­ge­ber ge­recht zu wer­den, wur­de ein Fa­mi­li­en­bü­ro mit zwei Ar­beits­plät­zen ein­ge­rich­tet, das Kin­dern un­ter­schied­li­cher Al­ters­grup­pen ei­nen Spiel­be­reich bie­tet. Den krö­nen­den Ab­schluss nach den mit Bü­ros ein­ge­rich­te­ten Stock­wer­ken 2-7 bie­tet das Dach­ge­schoß: die Bel­eta­ge des 21. Jahr­hun­derts.
​Auch die tech­ni­schen De­tails über­zeu­gen: Das ÖG­NI-Zer­ti­fi­kat in Gold do­ku­men­tiert ei­nen ho­hen Nach­hal­tig­keits­stan­dard. Der Neu­bau wur­de mit höchs­tem Au­gen­merk auf den Ein­satz nach­hal­ti­ger Bau­ma­te­ria­li­en so­wie auf das Pro­dukt- und Che­mi­ka­li­en­ma­nage­ment für ge­sun­de Raum­luft ent­wi­ckelt. Be­son­ders er­freu­lich ist, dass mit ei­nem aus­ge­klü­gel­ten Bau­stoff­ma­nage­ment rund 90 Pro­zent der vor­han­de­nen Res­sour­cen on site bzw. bei an­de­ren Pro­jek­ten wie­der­ver­wer­tet wur­den."
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300 Millionen Euro Eigenkapital als Ziel

Wealthcap bringt offenen Büroimmo-Fonds

von Charles Steiner

Der Re­al As­set und In­vest­ment Ma­na­ger Wealth­cap legt mit dem neu­en „Wealth­cap Spe­zi­al-AIF-SV Bü­ro 8“ erst­mals ei­nen of­fe­nen Im­mo­bi­li­en­fonds auf. Das Pro­dukt rich­tet sich an in­sti­tu­tio­nel­le An­le­ger und ver­folgt das Ziel, ein wert­hal­ti­ges Port­fo­lio mit hoch­wer­ti­gen deut­schen Bü­ro­im­mo­bi­li­en neu auf­zu­bau­en. Als Ei­gen­ka­pi­tal­ziel gibt Wealth­cap 300 Mil­lio­nen Eu­ro an. Um den Fonds mög­lichst resi­li­ent ge­gen un­ter­schied­li­che Markt­ein­flüs­se auf­zu­stel­len, wird ei­ne brei­te, mehr­di­men­sio­na­le Di­ver­si­fi­ka­ti­on über Re­gio­nen, Städ­te­grö­ßen, Mie­ter und Bran­chen an­ge­strebt, so Wealth­cap in ei­ner Aus­sen­dung. Wealth­cap konn­te für den Fonds be­reits ei­ne Bü­ro­im­mo­bi­lie zu ei­nem at­trak­ti­ven Kauf­preis­fak­tor in Ber­lins In­nen­stadt si­chern, die Mit­te 2021 fer­tig­ge­stellt wird und ak­tu­ell in der Ver­mie­tung ist. Ne­ben dem Fo­kus auf die deut­schen A-Städ­te wird der Fonds auch sehr gu­te La­gen von B- und C-Stand­or­ten bei­mi­schen, so­fern sich dem An­kaufs­pro­fil ent­spre­chen­de Mög­lich­kei­ten bie­ten. Rai­ner Krüt­ten, Ge­schäfts­füh­rer für In­vest­ment-, Port­fo­lio- und As­set-Ma­nage­ment. „Wir wol­len mit un­se­rem ers­ten of­fe­nen Spe­zi­al-AIF neue in­sti­tu­tio­nel­le In­ves­to­ren­grup­pen für Wealth­cap er­schlie­ßen. Die­se stra­te­gi­sche Er­wei­te­rung un­se­rer An­ge­bots­pa­let­te ge­ra­de in die­ser schwer zu über­bli­cken­den Si­tua­ti­on soll un­ter­strei­chen, dass wir lang­fris­tig auf den ver­trau­ten und viel­fäl­ti­gen deut­schen Bü­ro­im­mo­bi­li­en­markt set­zen.“ Durch ak­ti­ves Im­mo­bi­li­en­ma­nage­ment sol­len Wer­te ge­si­chert und auch ge­stei­gert wer­den − un­ter an­de­rem durch die Um­set­zung von ESG-Maß­nah­men an den Ob­jek­ten

FIABCI Prix d'Excellence Austria 2020

Das war die FIABCI Online Preisverleihung

von Markus Giefing

Im Zwei­jah­res­t­akt kürt der FIAB­CI und ÖVI in fünf Ka­te­go­ri­en die her­aus­ra­gends­ten ös­ter­rei­chi­schen Im­mo­bi­li­en­pro­jek­te.
In die­sem Jahr brach­te ei­ne be­ein­dru­cken­de On­line­preis­ver­lei­hung die­sen Glanz di­rekt nach Hau­se oder ins Bü­ro. Je nach­dem wo man der Ver­an­stal­tung On­line folg­te. Als Zei­chen für den vi­sio­nä­ren Part des Prei­ses wur­de ei­ne be­son­de­re Tro­pä­he in über 100 Stun­den Ar­beit mit ei­nem 3D-Dru­cker ge­fer­tigt und mit Blatt­gold ver­edelt.
Ei­ne spe­zi­el­le Keyno­te mit An­dre­as Treichl, Chair­man der Ers­te Stif­tung zum The­ma CO­VID-19-Aus­wir­kun­gen auf die ös­ter­rei­chi­sche Wirt­schaft, gab es als Sah­ne­häub­chen noch oben­drauf. Den Rest se­hen Sie in un­se­rem Vi­deo Nach­be­richt.
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Büro- und Geschäftshaus für AVW-Fonds

CREAG kauft in Köln ein

von Charles Steiner

Im Rah­men ei­ner Off-Mar­ket-Trans­ak­ti­on hat die Ca­tel­la Re­al Es­ta­te AG (CREAG) jetzt ein Bü­ro- und Ge­schäfts­haus in Köln er­wor­ben, der in den AVW Eu­ro­pean Re­al Es­ta­te Funds ein­ge­bracht wird. Ver­käu­fer war ein ge­schlos­se­ner deut­scher Im­mo­bi­li­en­fonds. Da­bei han­delt es sich um ein 7.450 m² Ge­samt­miet­flä­che um­fas­sen­des Ge­bäu­de­en­sem­ble be­steht aus drei Bü­ro- und Ge­schäfts­häu­sern mit Flä­chen für Bü­ro-/ Pra­xis­nut­zung, Co-Working und Ein­zel­han­del so­wie 29 Stadt­woh­nun­gen und 51 Stell­plät­zen, wel­che sich auf ei­nem ca. 3.000 m² gro­ßen Grund­stück ver­tei­len. Die Ge­bäu­de wur­den in un­ter­schied­li­chen Bau­jah­ren zwi­schen 1950 und 1972 er­rich­tet und zum Teil in den letz­ten Jah­ren auf­wen­dig und um­fas­send kern­sa­niert. Fa­bi­an Pick, Port­fo­lio Ma­na­ger des Son­der­ver­mö­gens: „In kür­zes­ter Zeit konn­ten wir mit dem Bü­ro- und Ge­schäfts­haus in Köln ein zwei­tes ge­eig­ne­tes Ob­jekt für un­se­ren of­fe­nen Spe­zi­al­fonds AVW Eu­ro­pean Re­al Es­ta­te Fund er­wer­ben. Da­bei wird erst­ma­lig ei­ne deut­sche Top 7 Stadt be­setzt. Das Ge­bäu­de­en­sem­ble in Köln ist auf mo­de­ra­tem Miet­ni­veau mit­tel­fris­tig voll­ver­mie­te­tet und ga­ran­tiert dem Son­der­ver­mö­gen ei­nen nach­hal­tig sta­bi­len und di­ver­si­fi­zier­ten Cash-Flow."
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Karriere zum Tag: Führungsriege erweitert

Bernwieser neuer TPA-Partner

von Charles Steiner

Lukas BernwieserLukas Bernwieser
Das Steu­er- und Wirt­schafts­be­ra­tungs­un­ter­neh­men TPA hat Lu­kas Bern­wie­ser (35) zum Part­ner er­nannt. Der Steu­er­be­ra­ter ist am Stand­ort Wien tä­tig. Der ge­bür­ti­ge Wie­ner Lu­kas Bern­wie­ser ist Spe­zia­list für Um­grün­dun­gen, Kon­zern­steu­er­recht so­wie In­ter­na­tio­na­les Steu­er­recht. Der Steu­er­be­ra­ter ist au­ßer­dem Fach­vor­tra­gen­der und Au­tor zahl­rei­cher Pu­bli­ka­tio­nen. Vor sei­nem Ein­tritt bei TPA war er lan­ge Jah­re in ei­ner in­ter­na­tio­nal tä­ti­gen Wirt­schafts­prü­fungs- und Steu­er­be­ra­tungs­kanz­lei in Wien und als Re­fe­rent für Steu­er­recht und Steu­er­po­li­tik in der In­dus­tri­el­len­ver­ei­ni­gung ak­tiv.
Ka­rin Fuhr­mann, Ma­na­ging Part­ne­rin bei TPA Steu­er­be­ra­tung, zur Er­nen­nung: „Wir freu­en uns sehr, Lu­kas Bern­wie­ser als Part­ner bei TPA will­kom­men zu hei­ßen. Er glänzt nicht nur durch sein Fach­wis­sen und sei­ne Ex­per­ti­se, er wird auch auf mensch­li­cher Ebe­ne von sei­nen Kol­le­gin­nen und Kol­le­gen über­aus ge­schätzt. Er ist das bes­te Bei­spiel für ge­nütz­te Kar­rie­re­chan­cen bei TPA.“

Auf einer Fläche von 57.000 m²in Berlin

Panattoni realisiert City Dock-Projekt

von Stefan Posch

Der Pro­jekt­ent­wick­ler für In­dus­trie- und Lo­gis­ti­k­im­mo­bi­li­en Panat­to­ni rea­li­siert das ins­ge­samt drit­te „Ci­ty Dock“-Pro­jekt am Stand­ort Ber­lin. Ne­ben den bei­den 2020 ge­star­te­ten Ci­ty Dock-Ent­wick­lun­gen in Ber­lin Span­dau und Fal­ken­see ent­steht in Mar­zahn ei­ne Cam­pus-Lö­sung, bei der erst­ma­lig die bei­den As­set­klas­sen Busi­ness- und Lo­gis­tik­park mit­ein­an­der ver­eint wer­den. Da­durch ist die An­sied­lung ei­ner brei­ten Nut­zer­schaft be­ste­hend aus klei­nen und mit­tel­stän­di­schen Un­ter­neh­men, pro­du­zie­ren­dem Ge­wer­be als auch Lo­gis­tik-Dienst­leis­tern mög­lich. Auf ei­ner Grund­stücks­flä­che von rund 57.000 m² rea­li­siert Panat­to­ni ins­ge­samt et­wa 36.000 m² Brut­to­ge­schoss­flä­che. Die Ge­wer­be­park­flä­chen bie­ten ne­ben ei­ner Wareh­ou­se- und Pro­duk­ti­ons­flä­che von ge­samt­heit­lich ca. 10.700 m² in­di­vi­du­ell ge­stalt­ba­re Flex- so­wie Bü­ro­flä­chen von je­weils rund 3.300 m². Der Lo­gis­tik­park um­fasst et­wa 15.100 m² La­ger-, ca. 640 m² Bü­ro- so­wie ca. 1.700 m² Mez­za­nin-Flä­che. Da­mit ent­ste­hen ins­ge­samt 14 Ge­wer­be­park-Units mit ei­ner Grö­ße von je­weils 650 bis 950 m², wo­bei die Lo­gis­tik-Ein­heit in drei aut­ar­ke Miet­be­rei­che von je­weils rund 5.000 m² mit ei­ner Ge­bäu­de­hö­he von 12 m teil­bar ist. Au­ßer­dem wer­den 243 Stell­plät­ze ge­schaf­fen, da­von 163 in ei­nem ei­ge­nen Park­haus. „Mit dem Ci­ty Dock in Ber­lin Mar­zahn ent­wi­ckeln wir drin­gend be­nö­tig­te Lo­gis­tik- und Ge­wer­be­flä­che in ei­ner der deutsch­land- und eu­ro­pa­weit be­deu­tends­ten Me­tro­po­len. Zu­dem sor­gen wir für die ef­fi­zi­en­te Nach­ver­dich­tung ei­nes Grund­stücks in ei­nem stark ge­werb­li­chen und in­dus­tri­ell ge­präg­ten Ge­biet. Der Ge­wer­be- und Lo­gis­tik­park ist da­mit ein ganz­heit­li­cher Ge­winn für Nut­zer, Stadt und lo­ka­le Wirt­schaft“, sagt Fred-Mar­kus Boh­ne, Ma­na­ging Part­ner Panat­to­ni.
Panat­to­ni strebt die Fer­tig­stel­lung des jüngs­ten Ci­ty Dock in Ber­lin für Mit­te 2022 an. Als Mak­ler­un­ter­neh­men war Col­liers Ber­lin ver­mit­telnd tä­tig. In Es­sen ist eben­falls die Fer­tig­stel­lung ei­nes Ci­ty Dock by Panat­to­ni für Mit­te kom­men­den Jah­res avi­siert.
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